Pressemappe - Hiege-Stiftung gegen Hautkrebs

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Die Stiftung
Die Hiege-Stiftung wurde 2006 von Familie Hiege in Erinnerung an ihre Tochter Fleur
(15.09.72 – 05.02.05) gegründet. Fleur verstarb im Alter von nur 32 Jahren an schwarzem
Hautkrebs. Zu einer Zeit, in der sich noch keine wesentlichen Erfolge zur Bekämpfung
des schwarzen Hautkrebses abzeichneten. Die Überlebenschance für Betroffene war
daher sehr gering.
Der schwarze Hautkrebs ist einer der bösartigsten Krebsarten überhaupt und hat heute
die stärksten Zuwachsraten zu verzeichnen. Wird er rechtzeitig erkannt und gründlich
herausoperiert, bestehen sehr gute Genesungschancen.
Hat der Hautkrebs dagegen bereits Metastasen gebildet, ist die Chance zum Überleben
deutlich eingeschränkt. Erst ab 2012 sind mehrere Medikamente auf den Markt gekommen, die unter bestimmten Voraussetzungen die Überlebenschance verlängern.
Stiftungsziele
Zweck der Stiftung ist die Förderung der Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet
der Prävention, Diagnostik und Behandlung von Hautkrebs, insbesondere des malignen
Melanoms.
Umsetzung der Stiftungsziele
Die Stiftung unterstützt die Melanomforschung wie folgt:
1. Fleur Hiege-Gedächtnispreis
Sie vergibt jährlich den Fleur Hiege-Gedächtnispreis an junge Wissenschaftler und
Wissenschaftlerinnen als Auszeichnung für herausragende Forschungsleistungen bei
der Bekämpfung des Hautkrebses. Der Preis ist mit 10.000,00 Euro dotiert und wurde
bisher acht Mal vergeben. Die Bekanntgabe des Preisträgers erfolgt jeweils auf dem
Deutschen Hautkrebskongress vor einem großen wissenschaftlichen Auditorium.
Die tatsächliche Übergabe des Preises erfolgt dann jeweils in einer feierlichen Veranstaltung in Hamburg. Für den/die Preisträger/in ist der Preis eine sehr ehrenvolle
Auszeichnung.
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2. Fleur Hiege-Habilitationsstipendium
Die Stiftung hat bisher Habilitationsstipendien an drei junge Medizinerinnen vergeben,
die sich auf dem Gebiet der Hautkrebsforschung habilitierten. Die Stipendien wurden
jeweils für ein Jahr mit einem Betrag von Euro 24.000.00 pro Habilitantin vergeben.
3. Forschungsprojekte
Die Stiftung fördert jährlich hochaktuelle Projekte zur Melanomforschung von
Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen deutscher Universitäten mit einem Betrag
zwischen 20.000 und 50.000 Euro, im Einzelfall auch darüber. Für 2016 werden zum
Beispiel vier sehr interessante Projekte von Medizinern der Universitäten München,
Essen und Hamburg mit einem Gesamtbetrag von rund 120.000 Euro gefördert.
Insgesamt hat die Stiftung bisher für Forschungsprojekte deutscher Universitäten
einen Betrag von rund 600.000 Euro zur Verfügung gestellt.
4. Forschungsstudien
Größtes Forschungsprojekt der Stiftung war bisher die Unterstützung einer klinischen
Studie zur Chemosensitivität, bei welchem im Labor der Universitäten Würzburg bzw.
Graz untersucht wurde, auf welche Medikamente die Krebszelle anspricht. Bei dieser
Studie handelt es sich um die einzige in Deutschland durchgeführte Studie zur
Hautkrebsforschung, die nicht von der Pharmaindustrie finanziert wurde. Die Stiftung
hat die Studie mit rund 150.000,00 Euro gefördert. Die Studie ist zwischenzeitlich
abgeschlossen. Es nahmen daran 280 Patienten aus 35 Universitätskliniken in
Deutschland und Österreich teil. Mit der Auswertung der Studie wurde in 2013 begonnen.
Die Ergebnisse der Studie wurden auf dem Amerikanischen Krebskongress (ASCO)
2015 vorgestellt. Ein aktuelles Forschungsprojekt von Prof. Alexander Rösch,
Universitäts-Hautklinik Essen, untersucht Gewebeproben, die im Rahmen dieser
Studie gesammelt wurden, und versucht, sie im Reagenzglas in ihren Wachstumseigenschaften zu beeinflussen. Diese Untersuchungen könnten für zukünftige
Krebsbehandlungen von Bedeutung sein.
5. Wegweiser
Die Stiftung hat einen Wegweiser mit verschiedenen Informationen rund um das
Thema Hautkrebs zusammengestellt. Diese reichen vom Hintergrundwissen über
Hautkrebs und Hinweisen zur Prävention und Diagnostik über ein Verzeichnis niedergelassener Hautärzte und Hautkliniken bis hin zum Austausch mit Betroffenen sowie
Hilfe nach Verlust von Familienmitgliedern. Auf unserer Webseite: hiege-stiftunggegen-hautkrebs.de gelangt man über den Button - WEGWEISER - zu den oben aufgeführten Themen.
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Stiftungsdaten
Vorstand
Dr. Wolfgang Hiege und Astrid Hiege
Stifter
Eva Irina Doyé
Rechtsanwältin und Steuerberaterin
Prof. Dr. Dirk Schadendorf
Direktor der Klinik für Dermatologie, Universitätsklinikum Essen
und Direktor des Westdeutschen Tumorzentrums, Essen
Stiftungsbüro
Hiege-Stiftung gegen Hautkrebs - Parkallee 43 - D-20144 Hamburg
Telefon: +49 (0)40-41353758 / Fax: +49 (0)40-604 70 44
Email: [email protected]
Beirat
Peter Becker
(Unternehmer)
Horst Rahe
(Senator E.h., Geschäftsführender Gesellschafter Deutsche Seereederei)
Gunnar Uldall
(Senator a.D. für Wirtschaft und Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg)
Dr. Henning Voscherau
(Erster Bürgermeister a.D. der Freien und Hansestadt Hamburg)
Kuratorium
Prof. Dr. Carola Berking
(Dermatologische Klinik und Poliklinik Ludwig-Maximilians-Universität München)
Prof. Dr. Axel Hauschild
(Dermatologie, Venerologie, Allergologie Universitätsklinikum Schleswig-Holstein,
Campus Kiel)
Prof. Dr. U. R. Kleeberg
(HOPA Hämatologisch-Onkologische Praxis Altona, Vorsitzender der Hamburger
Krebsgesellschaft)
Dr. Peter Mohr
(Chefarzt Hautkrebszentrum Buxtehude)
Prof. Dr. Selma Ugurel
(Klinik für Dermatologie, Universitätsklinikum Essen)
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Bankverbindung für Spenden:
Hiege-Stiftung gegen Hautkrebs
Konto-Nr.: 64 99 40 517 / BLZ: 200 300 00 (Hypo Vereinsbank Hamburg)
IBAN: DE03 200 300 00 0 649940517 / BIC HYVEDEMM300
Pressekontakt:
Für Presseanfragen jedweder Art wenden Sie sich bitte jederzeit gerne an die
für die Stiftung ehrenamtlich tätige Agentur:
Matthes & Partner PR
Adickesstraße 21 - D-22607 Hamburg
Tel.: 040-82 24 2142 / Mobil: 0171-788 22 86
[email protected]
www.matthes-partner-pr.de
Hamburg, im Juni 2016
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