18 - Camberger Anzeiger

18
Usinger Anzeigenblatt
9. Juni 2016
Vom Licht gestreichelt
Eine indirekte Beleuchtung bringt eine besondere Atmosphäre in jeden Raum
(djd). Licht ist nicht nur einfach praktisch - es ist zugleich
ein wichtiger Einrichtungsfaktor, der oft unterschätzt wird.
„Die passende Beleuchtung
strukturiert und gliedert einen
Raum oder vermittelt eine bestimmte Atmosphäre. Während
direktes Licht eher für Arbeitsbereiche oder den Lesesessel geeignet ist, vermittelt indirekte
Beleuchtung ein Gefühl der
Wohnlichkeit“, erläutert Martin
Blömer vom Verbraucherportal
Ratgeberzentrale.de. Blendfrei,
gemütlich, höchst dekorativ einsetzbar: Mit verstecktem Licht
erhält jeder Raum eine persönliche Note.
Das Prinzip ist schnell erklärt:
Eine versteckte Lichtquelle
strahlt an eine helle Wand oder
Decke, die dann das Licht reflektiert - es wird sanft gestreut
und im Raum verteilt. „Indirektes Licht ist ein wesentliches dekoratives Element, um Räume
zu gestalten und ihnen mit dem
Spiel von Licht und Schatten
Charakter zu verleihen“, bestä-
Lichteffekte nach Maß: So ist es mit manchen LED-Stripes etwa möglich, den Weißton zu variieren oder RGB-Farben bis hin zu Pastelltönen individuell auszuwählen.
Foto: djd/Paulmann Licht
tigt auch Lichtplaner Torsten
Wicke von Paulmann Licht. Gerade die heutige LeuchtdiodenTechnik mit schmalen, unauffäl-
ligen Lichtbändern, sogenannten
LED-Stripes, und LED-Lichtleisten, macht eine indirekte Beleuchtung für den Heimwerker
schnell und einfach umsetzbar.
„Die Streifen lassen sich fast
überall platzieren, verbrauchen
nur wenig Energie und sorgen
aufgrund ihrer hohen Lebensdauer über viele Jahre für angenehmes, indirektes Licht“, so
Wicke weiter. Unter www.paul-
mann.com gibt es viele Ideen für
die eigene Gestaltung und Videos mit weiteren Profitipps.
Für reizvolle Lichtakzente
lassen sich LED-Stripes flach
oder im 45-Grad-Winkel auf
eine Profilleiste montieren. Auf
diese Weise sorgen etwa die
„MaxLED Stripes“ in Wohnzimmer, Küche oder Flur für eine
gemütliche Stimmung. Zugleich
sind die Leuchten so hell, dass
sie auch zur Grundbeleuchtung
des Raums geeignet sind. Ein
weiterer Vorteil: Niedrige Räume können durch die indirekte
Beleuchtung unter der Decke sogar optisch größer wirken. Erhältlich sind die Stripes in vielen
Baumärkten, in verschiedenen
Weißtönen sowie mit der Möglichkeit, RGB-Farben nach Lust
und Laune auszuwählen. Je weiter der Stripe von der Decke entfernt ist, desto besser kann sich
das Licht verbreiten. Der Mindestabstand zur Raumdecke
sollte daher 15 Zentimeter betragen, 20 Zentimeter und mehr
sind optimal.
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Ein möglicher Weg für Senioren, den Verbleib in der eigenen Immobilie sicherzustellen, ist die Leibrente.
Foto: djd/Deutsche Leibrenten/Jacob Wackerhausen/i-stock/Thinkstock
Alles soll geregelt sein
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(djd). Im Alter soll alles geregelt sein - vor allem Immobilieneigentümer haben das Bedürfnis,
für die Zukunft so genau wie
möglich zu planen. Sie wollen
vorsorgen für den Tag, an dem sie
nicht mehr ohne fremde Hilfe allein in den eigenen vier Wänden
leben können.
Sechs von zehn Rentnern werden daher aktiv und versuchen,
für sich ein Stück Sicherheit zu
schaffen. Ihr Ziel ist es dabei, so
lange es nur geht, in der vertrauten Umgebung zu bleiben. Lediglich neun Prozent haben schon
mal mit dem Gedanken gespielt,
ihr Eigenheim zu verkaufen. Dies
zeigt eine aktuelle Studie der
Deutschen Leibrenten Immobilien AG gemeinsam mit dem Institut für Versicherungswissenschaft an der Universität zu Köln.
Allerdings gelingt es nur selten,
wirklich sichere Regelungen für
den Verbleib in der eigenen Im-
mobilie zu finden. Unter anderem, weil viele Senioren ihre Angelegenheiten überwiegend ausschließlich im Familienkreis regeln und auf die professionelle
Unterstützung - beispielsweise
durch notarielle Vereinbarungen verzichten, wie die Studie zeigt.
Ein zweiter wichtiger Grund,
warum sich vermeintlich sichere
Regelungen oft als Trugschluss
erweisen: Viele Rentner unterschätzen die Kosten, die im Alter
auf sie zukommen. Oft ist das
Geld zu knapp kalkuliert. Unerwartete Aufwendungen für Instandhaltung des Eigenheims,
medizinische Behandlungen oder
für eine Pflegekraft werden nicht
ausreichend berücksichtigt. „Es
gilt für Senioren, gerade auch
wenn sie im eigenen Heim bleiben möchten, rechtzeitig Kassensturz zu machen und professionell
zu planen“, empfiehlt Prof. Dr.
Heinrich Schradin von der Uni-
versität zu Köln. Ein möglicher
Weg für die Senioren, den Verbleib in der eigenen Immobilie sicherzustellen, ist die Leibrente.
Dabei verkaufen die Senioren ihr
Haus oder ihre Wohnung und bekommen im Gegenzug ein lebenslanges mietfreies Wohnrecht sowie eine monatliche Leibrente.
„Ein Modell, das gerade auch für
sicherheitsorientierte Menschen
interessant ist“, sagt Friedrich
Thiele, Vorstand der Deutschen
Leibrenten Immobilien AG. Denn
das mietfreie Wohnrecht und die
monatliche
Leibrentenzahlung
werden notariell verankert und im
Grundbuch eingetragen. „Mehr
Sicherheit für den Verbleib im
eigenen Heim gibt es nicht. Und
mit dem Geld aus der Leibrente
kann bei Bedarf auch noch eine
Pflegekraft für zuhause gezahlt
werden“, so Thiele. Unter
www.deutsche-leibrenten.de gibt
es weitere Informationen.