Trendbarometer Immobilienanlagen der Assekuranz 2016 Ernst & Young Real Estate GmbH Juni 2016 Agenda Real Estate Trendbarometer Assekuranz 2016 1 Kernergebnisse 2 Design der Studie 3 Gesamtbestand und Transaktionsvolumen 4 Aufsichtsrechtliche Aspekte 5 Immobilienbestand und Entwicklung 6 Aktuelle Trends und Themen 7 Topthemen und Investmentmotive 8 Zusammenfassung Seite 2 Kernergebnisse Trendbarometer Assekuranz 2016 Die Renditeerwartung für indirekte Immobilienanlagen ist weiter gesunken Ein langfristiges Niedrigzinsumfeld wird von allen Teilnehmern erwartet Die Rolle als Fremdkapitalgeber für Immobilienfinanzierungen wird wichtiger Der Trend einer steigenden Immobilienquote setzt sich auch im Jahr 2016 fort Core + und Value-AddedInvestmentstile rücken stärker in den Anlegerfokus Seite 3 Die Büroimmobilie wird als Investitionsobjekt favorisiert Design der Studie Das „Trendbarometer Assekuranz 2016“ wurde zum neunten Mal in Folge gemeinsam mit den führenden Unternehmen der Assekuranz erstellt. Befragung von 30 führenden Unternehmen der Assekuranz. Themengebiete des Fragebogens: • Allgemeine Markttrends • Immobilien-Investmentstrategie Gliederung des Fragebogens: • Aktuelle Trends • Transaktionsvolumen 2016 • Allgemeine Fragen zum Immobilienbestand Befragungszeitraum: April/Mai 2016 Die befragten Unternehmen bilden einen repräsentativen Querschnitt der Assekuranz. Alle Antworten sind anonym in die Umfrage eingegangen und ausgewertet worden. Seite 4 Gesamtbestand und Transaktionsvolumen Durchschnittlicher Bestand Immobilien „Wie hoch ist die jährliche Gesamtrendite (netto), die Sie mit Ihrem direkt/indirekt verwalteten Immobilienbestand (bezogen auf Marktwerte) im Jahr 2016 erzielen möchten?“ 4,9% 5,0% 4,3% 4,0% Bestand 6,0% Direkt gehaltene Immobilien (je Gesellschaft) Indirekt gehaltene Immobilien (je Gesellschaft) GESAMT 2,0% 1,0% 0,0% Erwartete Rendite (direkt) Erwartete Rendite (indirekt) Kapitalzusagen 3,0% Offene Kapitalzusagen für indirekte Investments Ø EUR 2.745 Mio. Der Wert des durchschnittlich gehaltenen Immobilienbestandes der befragten Unternehmen beläuft sich auf rund 3,5 Mrd. Euro. ► Unter Berücksichtigung der offenen Kapitalzusagen beträgt der Wert der Immobilieninvestments durchschnittlich rund 3,7 Mrd. Euro. ► Die Renditeerwartungen für indirekte Immobilieninvestments liegt weiterhin über den Erwartungen für direkte Immobilieninvestments. Der Abstand von 0,6 Prozentpunkten hat sich gegenüber dem Vorjahr um 0,2 Prozentpunkte verringert. ► 2016 liegt die erwartete Rendite für direkte Investments bei 4,3 % (2015: 4,3 %), diejenige für indirekte Anlagen bei 4,9 % (2015: 5,1 %). Ø EUR 745 Mio. Ø EUR 3.491 Mio. Ø EUR 203 Mio. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren hat sich die erwartete Rendite für direkte Anlagen stabilisiert. Die erwartete Rendite für indirekte Anlagen ist weiter gesunken. Seite 5 ► Gesamtbestand und Transaktionsvolumen Durchschnittliches Transaktionsvolumen Transaktionsvolumen „Wie hoch ist das geplante Investitions-/Verkaufsvolumen im Jahr 2016?“ • Direkte Anlagen • Indirekte Anlagen Geplantes Investitionsvolumen (je Gesellschaft) Direkt Indirekt Ø EUR 275 Mio. Ø EUR 142 Mio. Ø EUR 129 Mio. Indirekt Ø EUR 107 Mio. Ø EUR 417 Mio. ► Das durchschnittliche Investitionsvolumen von EUR 417 Mio. ist im Vergleich zum Vorjahr stark gestiegen (2015: EUR 298 Mio.). ► Auch das durchschnittliche Verkaufsvolumen in Höhe von durchschnittlich EUR 236 Mio. unterliegt einem starken Wachstum (2015: EUR 197 Mio.). ► Insgesamt beträgt der Saldo zwischen Ankaufs- und Verkaufsvolumen rd. EUR 180 Mio. SALDO Ø EUR 181 Mio. GESAMT Ø EUR 236 Mio. Gegenüber dem Vorjahr stiegen sowohl die geplanten Investitionen als auch die geplanten Verkäufe an. Seite 6 Auch im Jahr 2016 planen die befragten Unternehmen durchschnittlich mehr direkt als indirekt gehaltene Immobilien zu erwerben. GESAMT Geplantes Verkaufsvolumen (je Gesellschaft) Direkt ► Aufsichtsrechtliche Aspekte Relevanz der Zurechenbarkeit zur Immobilienquote „Welche Bedeutung haben aufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen für Ihr Investitionsverhalten, insbesondere in Bezug auf die Zurechenbarkeit zur Immobilienquote?“ ► Für 42 % der Teilnehmer hat die Zurechenbarkeit der Investition zur Immobilienquote eine hohe Bedeutung (2015: 45 %). ► Bei 11 % der befragten Unternehmen hat die Zurechenbarkeit zur Immobilienquote eine geringe Relevanz (2015: 14 %). ► Mit 47 % ist der Anteil derjenigen, die der Zurechenbarkeit zur Immobilienquote eine mittlere Bedeutung zumessen, am größten. 11% 42% 47% Geringe Relevanz Mittlere Relevanz Hohe Relevanz Die Zurechenbarkeit zur Immobilienquote hat mit 89 % nach wie vor Relevanz. Seite 7 Aufsichtsrechtliche Aspekte Aktueller Immobilienbestand „Wie hoch ist die aufsichtsrechtliche Immobilienquote in Ihrem Unternehmen (bezogen auf Marktwerte)?“ 10,0% ► Die Immobilienquote der Teilnehmer beläuft sich – gemessen an Marktwerten – Anfang 2016 auf durchschnittlich 9,3 % der Kapitalanlagen. ► Direkte Immobilienanlagen überwiegen mit durchschnittlich 7,3 % in den Beständen der Versicherer (2015: 5,5 %; 2014: 5,4 %). ► Die Immobilienquote für indirekt gehaltene Immobilien beträgt derzeit 2,0 % bei den befragten Unternehmen (2015: 2,1 %; 2014: 1,9 %). 9,3% 9,0% 8,0% 7,3% Immobilienquote direkt 6,0% 5,0% 4,0% 3,0% 2,0% 2,0% Immobilienquote 2014/2015 7,0% 2015 2014 5,5 % 5,4 % Immobilienquote indirekt 2015 2014 2,1 % 1,9 % 1,0% 0,0% Immobilienquote Immobilienquote Immobilienquote gesamt direkt indirekt Direkte Anlagen dominieren weiter den Immobilienbestand. Seite 8 Aufsichtsrechtliche Aspekte Geplanter Immobilienbestand „Wie soll sich die aufsichtsrechtliche Immobilienquote in Ihrem Unternehmen (bezogen auf Marktwerte) im Jahr 2016 entwickeln?“ ► Die geplante Immobilienquote der Teilnehmer zum Jahresende 2016 wird nach derzeitiger Planung – gemessen an Marktwerten – auf durchschnittlich 9,8 % der Kapitalanlagen wachsen. ► Die Teilnehmer planen eine Erhöhung der Immobilienquote um 0,5 Prozentpunkte. ► Bei direkten Immobilienanlagen ist eine Erhöhung um 0,4 Prozentpunkte geplant. ► Die Quote der indirekten Immobilienanlagen soll um 0,1 Prozentpunkte erhöht werden. 12,0% 10,0% 8,0% 9,8% 7,7% 6,0% 4,0% 2,1% 2,0% 0,0% Immobilienquote gesamt Immobilienquote direkt Immobilienquote indirekt Seite 9 2016 soll sich die Immobilienquote bei den befragten Unternehmen im Laufe des Jahres weiter leicht erhöhen. Aufsichtsrechtliche Aspekte Entwicklung der Immobilienquote 10,0% 9,3% 9,0% 8,0% 7,0% 7,0% 6,6% 6,0% 6,0% 6,1% 6,1% 7,3% ► Die aufsichtsrechtliche Immobilienquote (bezogen auf Marktwerte) ist innerhalb von einem Jahr um rund 20 % gestiegen. ► Die aufsichtsrechtliche Immobilienquote (bezogen auf Marktwerte) ist damit in den vergangenen fünf Jahren um durchschnittlich rund 9,0 % pro Jahr gestiegen. ► Lag die Immobilienquote im Jahr 2010 noch bei 6,1 % bzw. 2012 bei 6,3 %, ist sie insbesondere durch die Entwicklung seit 2013 stetig angestiegen, um im Jahr 2016 mit 9,3 % ihren vorläufigen Höhepunkt zu erreichen. 7,6% 6,3% 5,0% 4,0% 3,0% 2,0% 1,0% 0,0% 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Der Trend einer steigenden Immobilienquote wird sich voraussichtlich auch im Jahr 2016 fortsetzen. Seite 10 Immobilienbestand und Entwicklung Anlageformen: geplante Käufe und Verkäufe 2016 ► Direktbestand (fremdgenutzt) ist wie im Vorjahr die beliebteste Anlageform der befragten Teilnehmer. ► Offene Immobilienspezialfonds nach deutschem Investmentgesetz (dt. InvG) (Zukäufe: 50 %; 2015: 45 %; 2014: 33 %) sind für Versicherer wieder attraktiv geworden. ► Die Attraktivität offener Immobilienspezialfonds nach ausländischem Recht (Zukäufe: 25 %; 2015: 32 %; 2014: 37 %) ist weiter zurückgegangen. ► Projektentwicklungen sind gegenüber dem Vorjahr wieder attraktiv geworden (Zukäufe: 45 %; 2015: 27 %). ► Alternative Immobilieninvestments (z. B. Real-Estate-DebtFonds) sind weiterhin gefragt. „Welche Arten von Investitionen planen Sie im Jahr 2016?“ 5% Direktbestand (eigengenutzt) 15% 30% Direktbestand (fremdgenutzt) 15% Offene Immobilienspezialfonds (dt. InvG) Offene Immobilienspezialfonds (ausl. Recht) 70% 50% 25% Offene Immobilienpublikumsfonds Verkäufe geplant 15% Geschlossene Immobilienfonds Immobilien-Private-Equity-Gesellschaften Käufe geplant 45% 5% REIT-Fonds (global) 20% Projektentwicklungen 45% Alternative Immobilieninvestments 20% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Fremdgenutzter Direktbestand ist die beliebteste Anlageform. Seite 11 Immobilienbestand und Entwicklung Regionen: geplante Käufe und Verkäufe 2016 ► Die Nachfrage nach deutschen Immobilien ist stabil (88 %; 2015: 88 %; 2014: 85 %). ► Das Verkaufsinteresse hat weiter abgenommen (25 %; 2015: 31 %; 2014: 41 %). ► Die Nachfrage nach europäischen Core-Immobilien hat gegenüber dem Vorjahr leicht abgenommen (Zukäufe: 63 %; 2015: 69 %). ► Die Verkäufe bewegen sich auf Vorjahresniveau (Verkäufe: 13 %; 2015: 13 %). ► Nach einem deutlichen Anstieg im vergangenen Jahr hat das Investoreninteresse für Europa Emerging wieder abgenommen (Zukäufe: 6 %; 2015: 13 %; 2014: 4 %; Verkäufe: 0 %; 2015: 0 %; 2014: 7 %). ► Das Interesse der Teilnehmer an Zukäufen in Nordamerika hat wieder zugenommen (31 %; 2015: 25 %). „In welchen Regionen planen Sie 2016 zu kaufen/verkaufen?“ 25% Deutschland 88% 13% Europa (ohne Deutschland) Core/Core+ 63% Europa Emerging 6% Verkäufe geplant Nordamerika Käufe geplant 31% Südamerika 19% 6% Asien und Ozeanien Core 19% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Deutschland dominiert als Investitionsstandort, gefolgt von Europa Core/ Core+. Seite 12 Immobilienbestand und Entwicklung Nutzungsarten: geplante Käufe und Verkäufe 2016 „Welche Nutzungsarten planen Sie 2016 zu kaufen/zu verkaufen?“ Das Interesse an Büroimmobilien ist bei den Befragten im Vergleich zum Vorjahr wieder gestiegen und löst den Einzelhandel als bevorzugte Nutzungsart ab (Zukäufe: 75 %, 2015: 55 %; 2014: 63 %; Verkäufe: 35 %; 2015: 20 %; 2014: 59 %). ► Der Einzelhandel bleibt unter den beliebtesten Segmenten, jedoch auf deutlich niedrigerem Niveau als im Vorjahr (Zukäufe: 65 %; 2015: 80 %; 2014: 81 %). ► Das Interesse an Seniorenimmobilien bleibt auf einem niedrigen Niveau (Zukäufe: 10 %; 2015: 10 %; 2014: 15 %). ► Die Attraktivität von Infrastrukturprojekten für die Umfrageteilnehmer bleibt stabil (Zukäufe: 30 %; 2015: 35 %; 2014: 30 %). 35% Büro 75% Einzelhandel 65% 10% Logistik 40% Verkäufe geplant 5% Wohnen Käufe geplant 65% Infrastruktur 30% Health Care/Seniorenimmobilien 10% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Büroimmobilien haben den Einzelhandel als beliebtestes Investitionssegment abgelöst. Seite 13 ► Immobilienbestand und Entwicklung Risikoklassen: geplante Käufe und Verkäufe 2016 „In welchen Risikokategorien planen Sie 2016 zu kaufen/zu verkaufen?“ ► Im Vergleich zum Vorjahr hat die Bedeutung von Core+-Objekten weiter zugenommen, die somit zur favorisierten Risikoklasse der Assekuranz aufgestiegen sind (Zukäufe: 74 %; 2015: 86 %; 2014: 92 %). ► Die Nachfrage nach Anlagen aus dem Core-Segment hat hingegen im Vergleich zum letzten Jahr abgenommen (Zukäufe: 63 %; 2015: 71 %; 2014: 62 %). ► Das Interesse an Value–AddedInvestitionen hat stark zugenommen (Zukäufe: 47 %; 2015: 33 %; 2014: 42 %). ► Die Risikofreude bei den befragten Unternehmen im Opportunistic-Segment bleibt auf Vorjahresniveau (Zukäufe: 11 %; 2015: 10 %; 2014: 4 %). 11% Core 63% 16% Core+ 74% Verkäufe geplant Käufe geplant 5% Value Added 47% Opportunistic 11% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Die Assekuranz fokussiert sich nach wie vor stark auf sichere Immobilienanlagen in den Segmenten Core und Core+. Seite 14 Aktuelle Trends und Themen Strategie (1) „Unsere für das Vorjahr geplante Immobilienstrategie (Käufe und Verkäufe) konnten wir weitestgehend umsetzen.“ 100% Die deutliche Mehrheit der befragten Unternehmen (81 %) hat ihre im Vorjahr geplante Immobilienstrategie (Käufe und Verkäufe) umgesetzt. (2015: 71 %) 40% „Um die Garantiezinsversprechen einhalten zu können, rücken Immobilienanlagen noch stärker in den Investitionsfokus.“ 80% 60% 52% 29% 14% 20% 5% 0% Stimme zu Stimme eher zu Stimme eher nicht zu Stimme nicht zu 100% 80% 67% 60% Bei fast allen Befragten (96 %) führen Garantiezinsversprechen dazu, dass Immobilienanlagen stärker in den Anlagefokus rücken. (2015: 92 %) Seite 15 40% 29% 20% 5% 0% Stimme zu Stimme eher zu Stimme eher nicht zu 0% Stimme nicht zu Aktuelle Trends und Themen Strategie (2) „Immobilien sind für uns die Anlageklasse, die wir perspektivisch am stärksten ausbauen.“ 100% 80% 60% Zwei Drittel(67 %) der befragten Unternehmen planen, ihre Anlagen im Bereich Immobilien perspektivisch auszubauen. (2015: 59 %) „Solvency II hat zu keinen wesentlichen Veränderungen in unserer Investmentstrategie geführt.“ 40% 43% 24% 24% 20% 10% 0% Stimme zu Stimme eher zu Stimme eher nicht zu 24% 24% Stimme eher zu Stimme eher nicht zu Stimme nicht zu 100% 80% 60% Nur bei etwas mehr als der Hälfte (57 %) der befragten Unternehmen hat Solvency II zu keinen wesentlichen Veränderungen in der Investmentstrategie geführt. Seite 16 40% 33% 20% 19% 0% Stimme zu Stimme nicht zu Aktuelle Trends und Themen Strategie (3) „Aufgrund des Niedrigzinsumfeldes setzen wir nun noch stärker auf sektorale Diversifizierung, auch über Ländergrenzen hinweg.“ Etwa zwei Drittel der Teilnehmer (65 %) setzen aufgrund des Niedrigzinsumfeldes verstärkt auf eine sektorale Diversifizierung. (2015: 65 %) „Im Rahmen unserer Investmentstrategie beschäftigen wir uns auch mit der Anlage im Bereich von Infrastrukturprojekten.“ 100% 80% 60% 40% Seite 17 30% 20% 25% 10% 0% Stimme zu Stimme eher zu Stimme eher nicht zu Stimme nicht zu 100% 80% 60% Mehr als zwei Drittel der Befragten (70 %) beschäftigen sich mit Anlagen im Bereich von Infrastrukturprojekten. 35% 50% 40% 20% 20% 10% 20% 0% Stimme zu Stimme eher zu Stimme eher nicht zu Stimme nicht zu Aktuelle Trends und Themen Strategie (4) „Unsere Erwartungen an die Leistung und Performance der AssetManager indirekter Immobilieninvestments wurden erfüllt.“ Mehr als drei Viertel der Unternehmen (77 %) sehen ihre Erwartungen an die Asset-Manager erfüllt. Dennoch stimmen dem nur 10 % der Befragten voll zu. „Im Rahmen unserer Investmentstrategie werden wir künftig verstärkt als Fremdkapitalgeber zur Immobilienfinanzierung auftreten.“ Knapp zwei Drittel der befragten Teilnehmer (62 %) wollen in Zukunft verstärkt als Fremdkapitalgeber auftreten. Seite 18 100% 80% 67% 60% 40% 20% 14% 10% 10% 0% Stimme zu Stimme eher zu Stimme eher nicht zu Stimme nicht zu 100% 80% 60% 40% 29% 33% 14% 20% 24% 0% Stimme zu Stimme eher zu Stimme eher nicht zu Stimme nicht zu Aktuelle Trends und Themen Marktsegmente (1) „Durch zunehmende Aktivität internationaler Investoren findet auf dem deutschen Immobilienmarkt (insb. bei Topimmobilien) ein spürbarer Verdrängungswettbewerb statt.“ Die befragten Unternehmen sind sich fast alle einig (95 %), dass durch die Aktivitäten internationaler Investoren ein spürbarer Verdrängungswettbewerb auf dem deutschen Immobilienmarkt herrscht. „Aufgrund des aktuellen Marktumfelds investieren wir zunehmend in B- und C-Lagen.“ 100% 80% 71% 60% 40% 24% 20% 5% 0% Stimme zu Stimme eher zu Stimme eher nicht zu Seite 19 Stimme nicht zu 100% 80% 60% Trotz des schwierigen Marktumfelds schließen rund drei Viertel der Teilnehmer (72 %) Investitionen in B- und C-Lagen als Alternative aus. 0% 43% 40% 20% 24% 29% 5% 0% Stimme zu Stimme eher zu Stimme eher nicht zu Stimme nicht zu Aktuelle Trends und Themen Marktsegmente (2) „Die Einführung der Mietpreisbremse führt zu einem Attraktivitätsverlust bei Wohnimmobilieninvestments.“ Rund die Hälfte der Befragten (53 %) geht davon aus, dass sich die Mietpreisbremse hemmend auf Wohnimmobilieninvestments auswirken wird. (2015: 46 %) „Der aktuelle Trend zur Nachverdichtung mit Kleinflächenkonzepten bietet eine Investmentalternative zu den konventionellen Einzelhandelskonzepten.“ Zwei von fünf Umfrageteilnehmern (40 %) sehen in Kleinflächenkonzepten keine Investmentchance. Seite 20 100% 80% 60% 43% 43% 40% 20% 10% 5% 0% Stimme zu Stimme eher zu Stimme eher nicht zu Stimme nicht zu 100% 80% 60% 60% 40% 30% 20% 0% 10% 0% Stimme zu Stimme eher zu Stimme eher nicht zu Stimme nicht zu Aktuelle Trends und Themen Wirtschaftliches Umfeld „Eine generelle Immobilienblase in Deutschland sehen wir derzeit nicht.“ 100% 80% 60% Zwei Drittel der befragten Teilnehmer (67 %) sehen in Deutschland derzeit keine Immobilienblase. Im Vorjahr waren noch drei Viertel der Teilnehmer dieser Überzeugung. „Wir gehen weiterhin von einem langfristigen Niedrigzinsumfeld aus.“ 40% 43% 29% 24% 20% 5% 0% Stimme zu Stimme eher zu Stimme eher nicht zu Stimme nicht zu 0% 0% Stimme eher nicht zu Stimme nicht zu 100% 80% 60% 48% 52% 40% Alle befragten Teilnehmer gehen von einem langfristigen Niedrigzinsumfeld aus. 20% 0% Stimme zu Seite 21 Stimme eher zu Aktuelle Trends und Themen Tax „Die Anforderungen an ein transparentes Tax Reporting für Investitionen in Immobilienfonds sind gestiegen.“ Die befragten Unternehmen sind sich einig (90 %), dass die Anforderungen an ein transparentes Tax Reporting für Investitionen in Immobilienfonds gestiegen sind. Seite 22 100% 80% 60% 55% 35% 40% 20% 10% 0% Stimme zu Stimme eher zu Stimme eher nicht zu 0% Stimme nicht zu Topthemen 2016 Niedrigzinsumfeld Solvency II Steigerung der Immobilienquote Alternative Investments Wettbewerbsdruck beim Immobilienkauf Seite 23 Investmentmotive 2016 Fehlende Alternativanlagen Strategische AssetAllokation Kapitalerhalt Seite 24 Spread zum Zinsmarkt Zusammenfassung ► Der Immobilienbestand der befragten Unternehmen steigt weiter an. ► Die Mehrheit der Teilnehmer weist der Zurechenbarkeit der Immobilieninvestitionen zur Immobilienquote weiterhin eine hohe Bedeutung zu. Anlageformen ► Der fremdgenutzte Direktbestand ist bei den befragten Unternehmen die beliebteste Anlageform. Regionen ► Deutschland sowie Europa Core/Core+ liegen weiterhin im Fokus der Assekuranz. Nutzungsarten ► Büroimmobilien sind das beliebteste Investitionssegment. ► Wohn- und Einzelhandelsimmobilien sind nach wie vor sehr gefragt. Risikoklassen ► Das Core+-Segment hat die Core-Immobilien als favorisierte Risikoklasse abgelöst. ► Das Value-Added-Segment sowie opportunistische Investitionen haben weiter an Interesse gewonnen. ► Die Rolle als Fremdkapitalgeber zur Immobilienfinanzierung wird zukünftig interessanter werden. ► Investments in B- und C-Lagen stellen trotz des schwierigen Marktumfelds keine bedeutende Alternative dar. ► Erwartungen an ein anhaltendes Niedrigzinsumfeld bleiben bestehen. Immobilienbestand Aktuelle Themen Seite 25 Ihre Kontakte Für Fragen und Feedback zur Studie: Dietmar Fischer Tel. Mobil E-Mail +49 6196 996 24547 +49 160 939 24547 [email protected] Dr. Lars Scheidecker Tel. Mobil E-Mail +49 6196 996 18086 +49 160 939 18086 [email protected] Christian Graf-Abersfelder Tel. Mobil E-Mail Seite 26 +49 6196 996 11990 +49 160 939 11990 [email protected] Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitens der Ernst & Young Real Estate GmbH und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der globalen EY-Organisation wird ausgeschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater zurate gezogen werden. www.de.ey.com Seite 27 EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory Die globale EY-Organisation im Überblick Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen – für unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch „Building a better working world“. Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter www.ey.com. In Deutschland ist EY an 21 Standorten präsent. „EY“ und „wir“ beziehen sich in diesem Porträt auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited. © 2016 Ernst & Young Real Estate GmbH All Rights Reserved. ED None
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