BDP-Pressemitteilung 70 Jahre professionelle Psychologie für die

PRESSESTELLE
BUNDESGESCHÄFTSSTELLE
Alenka Tschischka
BDP · Am Köllnischen Park 2 · 10179 Berlin
BDP-Pressemitteilung
Anschrift Berufsverband
Deutscher
Psychologinnen
und Psychologen
Am Köllnischen Park 2
vom 5.6.2016 (at)
10179 Berlin
Telefon + 49 30 - 209 166 - 620
Telefax + 49 30 - 209 166 - 680
E-Mail [email protected]
70 Jahre professionelle Psychologie für die Praxis
BDP feiert 70-jährigen Geburtstag
Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) blickt heute auf eine
70-jährige Geschichte zurück und wird auch zukünftig die Qualität von psychologischen
Dienstleistungen sichern. „Wir setzen uns heute – wie auch in der Vergangenheit – dafür ein,
dass Menschen, die auf psychologische Expertise zurückgreifen, darauf vertrauen können,
hochwertige Dienstleistungen auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu erhalten“, erklärt
BDP-Präsident Prof. Dr. Michael Krämer. Auf der BDP-Delegiertenkonferenz hat der Verband
gestern die Novellierung seiner Berufsethischen Richtlinien beschlossen. Sie enthalten
weiterhin die Verpflichtung zur Fortbildung und geben Antworten auf Veränderungen durch
die Digitalisierung. „Wir haben zum Beispiel die Berufsethischen Verpflichtungen zur
Schweigepflicht hinsichtlich der digitalen Datenverarbeitung beleuchtet und für unsere
Mitglieder sowie deren Klienten grundlegende Aspekte und Aufgaben transparent dargestellt“,
so Krämer.
Am 5. Juni 1946 gründeten 21 „Berufspsychologen“ in Hamburg den Berufsverband
Deutscher Psychologen. Der Verband entwickelte sich zur bedeutendsten berufspolitischen
Vertretung für selbstständige und angestellte/beamtete Psychologen und Psychologinnen in
Deutschland. Als Berufsverband sieht sich der BDP – auch in seiner Satzung verankert – auf
die Anbindung der Psychotherapie an die Psychologie verpflichtet. Die Gründungsmitglieder
schrieben bereits programmatisch in die erste Satzung: „Der BDP vertritt die in ihm
zusammengefasste Psychologenschaft in allen Berufsangelegenheiten". Die dadurch
erwachsene Identität als Psychologe oder Psychologin zu erhalten, ist ein starkes Anliegen
des BDP. „Deshalb setze ich mich vehement dafür ein, dass die Psychologie als
grundlegendes Vollstudium für eine anschließende psychotherapeutische Weiterbildung zum
Psychologischen Psychotherapeuten erhalten bleibt“, betont Krämer. „Ein Direktstudium der
Psychotherapie lehnt der BDP aus Gründen der Qualität ab. Die Einheit der Psychologie soll
erhalten bleiben.“
Ansprechpartner für die Presse:
Alenka Tschischka, BDP-Pressereferentin, [email protected]
Über den BDP:
Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. (BDP) vertritt die beruflichen und politischen Interessen der
niedergelassenen, selbstständigen, angestellten und beamteten Psychologen und Psychologinnen aus allen Tätigkeitsbereichen.
Diese sind unter anderem: Gesundheitspsychologie, Klinische Psychologie, Psychotherapie, Schulpsychologie,
Rechtspsychologie, Verkehrspsychologie, Wirtschaftspsychologie, Umweltpsychologie und Politische Psychologie. Der BDP
wurde 1946 gegründet und ist Ansprechpartner und Informant für Politik, Medien und Öffentlichkeit. Rund 11.500 Mitglieder sind
im BDP organisiert.
Besuchen Sie den BDP im Internet: www.bdp-verband.de