Tag für Tag Meditation proBalance

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Vortrag Tag für Tag Meditation für
Erwachsene Ÿ Kinder Ÿ Jugendliche (Spenden Anfrage für Raummiete) Zu meiner Person • Seit Ende 2011 staatlich anerkannte Heilpraktikerin • Seit zwei Jahren in eigener Praxis • Meditation Training in Indien und Nepal bei der Krishnamurti Foundation India und der Desikacharschule in Chennai; Bali, Singapur & Kuala Lumpur bei Brama Kumaris; in Australien und Guam bei verschiedenen Lehrern; in Triebel-­‐Deutschland, Vipassana Meditationskamp wie gelehrt von S. N. Goenka. • 15 Jahre Meditation von meinem 37sten Lebensjahr bis heute _______________________________________________________________
Latein = nachdenken, nachsinnen, überlegen Griechisch = denken, sinnen _________________________________________________________________ 1 www.psychosomatic-att.de
Kleinen Fragebogen erwähnen mit Frage... _________________________________________________________________ Raja Yoga versus Hatha Yoga Hatha –Yoga beschreibt körperliche Übungen die von Patanjalis Yoga Sutras (2500 Jahre alt) (Aphorismen) abgeleitet worden sind. Der wohl wichtigste, jedoch unbekannter Überlieferer dieser, ist Tirumalai Krishnamacharya. Dieser hat unsere drei großen Hatha-­‐Yoga Lehrer unterrichtet: BKS Iyengar, Pattabhi Jois (Ashtanga-­‐Yoga) und Desikachar, seinen Sohn, der das Viniyoga lehrt. Von diesen Männern kennt unser westlicher Kulturkreis die drei großen Richtungen des Hatha-­‐Yogas. (hier kann ich ausholen) Da der Geist im Yoga grundsätzlich über dem Körper steht, erreicht man durch das Hatha Yoga wenig, bis keine Disziplin über den Geist. Raja Yoga und drei seiner bekannten Lehrer S. N. Goenka, Lehrer von Vipassana, nach Buddha, Begründer der Vipassana Bewegung mit 50 Zentren Weltweit. Swami Vivekananda, Hinduistischer Mönch, Autor von zahlreichen Büchern, unter anderem, Raja Yoga. Maharishi, Begründer der Transzendentalen Meditation, nach Krishna, Buddha, Christus. Seine berühmten Anhänger, die Beatles, Beach Boys, George Harrison, Donavan, Clint Eastwood etc... Um den Geist zu trainieren braucht man das Raja Yoga. Und hier eine kleine Geschichte dazu. _______________________________________________________________ Raja-­‐Yoga = König-­‐Yoga und die Kinder An einem frühem Morgen auf Bali, bei Freunden an einem sehr idyllischen Pool, unter dem Schutz eines Pagoda ähnlichem Gazebo, beendete ich meine tägliche Yoga Sitzung mit einem Kopfstand mit geschlossenen Augen. Als ich die Augen öffnete (immer noch im Kopfstand), saß mein kleiner 5 jähriger Freund Paul vor mir, mit stillem Blick auf mich gerichtet im vollem Lotus. ( hier führe 2 www.psychosomatic-att.de
ich diese Position vor) Diese Position wird von Yogis eingehalten, um mit gut fixierter Wirbelsäule für längere Zeit zu meditieren. Paul hatte beschlossen mit mir Yoga zu machen und zwar genau um zu meditieren. Ein unvergessliches Bild, eingraviert in meiner Erinnerung, ein kleiner, blonder und zierlicher Junge, im perfektem Lotus und verkehrt herum J. _______________________________________________________________ Übrigens, ein gut gebildeter Inder, ein Brahmin, erlernt die Kunst des Raja-­‐
Yogas an erster Stelle und schmunzelt über uns „Westler“, die sich nur mit dem Körper befassen. Auch wird dies als gefährlich angesehen, da, wenn nur der Körper perfekt gemacht wird, dieser den Geist gefangen hält und somit der Körper und seine Begierden freies Spiel haben. Auch ist die Verletzungsgefahr sehr hoch, da im Hatha Yoga die korrekte Position der Gelenke unbedingt eingehalten werden muss. Da die Yoga Klassen oft gut besucht sind, kann der Lehrer natürlich nicht genau auf jeden Schüler achten. ________________________________________________________________ Die Meditation als Werkzeug im Alltag Der Dalai Lama sagt dass die Meditation das schwierigste ist, was man bewältigen kann. (Quelle Wiki) î Im Tibetischen bedeutet das Wort Gom, Meditation = sich mit folgenden positiven Qualitäten vertraut zu machen: Konzentration, wahres Verstehen, Geduld, Bescheidenheit, Durchhaltevermögen....etc. ë
mindbodygreen.com î Einige Tibetische Mönche und Gelehrte (Lamas, Geshelas), die schon jahrelang meditieren, haben sich neurologischen Tests unterzogen und diese haben bewiesen, dass diese in der Meditation, in wenigen Minuten Delta Hirnwellen aufweisen. Delta Wellen è Höchste Entspannung, Aufmerksamkeit und Verjüngung. Normale Menschen erreichen diesen Zustand nur im Tiefschlaf. Theta Wellen è hingegen können auch wir erreichen J durch regelmäßige Meditation. Das heißt, jeden Tag zu einer bestimmten Zeit und eine bestimmte Länge. Folge è ins tiefere Bewusstsein eindringen und eine bessere Intuition erlangen. Gamma Wellen Hyperaktivität Aktivität und aktives Lernen. (Man lernt am besten in Bewegung) 3 www.psychosomatic-att.de
Beta Wellen Tag für Tag Aktivität Alpha Wellen Langsamere Hirnwelle, mehr Ruhe, mehr inneren Frieden und Balance Delta Wellen höchste Entspannung, wie im Schlaf, den wir zur Erholung brauchen ë ________________________________________________________________ Wiki î • im Christentum bedeutet Meditation Kontemplation, Gebet • Im Islam kommt der Sufismus der Meditation gleich, vielleicht kennen Sie Khalil Gibran und Jelaluddin Rumi, wohl die berühmtesten Sufis für den westlichen Kulturkreis • Im Judentum, Christentum und im Islam dient die Meditation oder das Gebet der Andacht und der Frömmigkeit • Während die Asiatischen Formen der Meditation meistens rein technisch orientiert sind, auch in Bezug auf die körperliche Position, die korrekt eingehalten werden muss _________________________________________________________________ Die ältesten Hinweise zur Meditation sind circa 5000 Jahre alt und kommen aus den Hinduistischen Schriften der Vedas, hierzu gehören die Yoga Sutras Patanjali’s. ë _______________________________________________________________ Zurück zur Gegenwart In meiner Praxis wende ich individuell gestaltete Meditationen an. Für jeden Klienten anders. Die Ergebnisse sind bemerkenswert, auch schon mit sehr kurzen 5-­‐10min Sitzungen, die jedoch zu festen Terminen stattfinden. Was hier wichtig ist, dass niemand überfordert wird. Ich höre so oft dass es fast unmöglich scheint konsequent und diszipliniert zu meditieren. Wir sind Westler J, bitte nicht vergessen und sind diese Art von Training seit Jahrhunderten nicht gewohnt, da wir unseren Körper grundsätzlich an erster Stelle in Betracht ziehen, und nicht unseren Geist. Diesen können wir ja auch nicht sehen, weder unsere Gedanken, Erinnerungen oder Gefühle. Diese sind höchstens über elektrische Ströme marginal zu erfassen. Stellen Sie sich eine Wiese vor, die Blumen dazu, den Himmel, die Luft, die Weite...also die Vorstellung, die Phantasie kann Raum und Zeit kreieren. Wo ist dieser Raum? Und die relative Zeit dazu? Wo spüren Sie das Geschehen. 4 www.psychosomatic-att.de
Ich bitte Sie jetzt eine noch einmal „in sich zu Gehen“, wo auch immer dies sein mag. J Rufen Sie eine schöne Kindheitserinnerung auf. Halten Sie die Augen geschlossen. Tauchen Sie ein! Und jetzt erzählen sie mir bitte wo Sie diese Erinnerungen spüren, fühlen? Seien sie sich bewusst, dass ein Gehirn oder ein Herz, wenn seziert, nur Nerven oder Herzzellen aufweisen. Keine Worte, keine Sprache, keine Erinnerungen, keine Gefühle. So, und noch einmal, wo sind diese? _______________________________________________________________ Es gibt unendlich viel Forschung in Bezug auf das Meditieren. Viele Bücher gibt es auch. Jedoch ist hier die eigene Erfahrung unumgänglich. Den Körper zu kontrollieren ist eine Sache, den inneren „Schweinehund“, der die Kontrolle zu tun hat, dem kommt man selten bei. Wer oder was ist der innere Schweinehund? Lassen sie uns ihn Trägheit, Faulheit, Energielosigkeit, nennen. Sind diese Qualitäten ein körperliches Organ? Natürlich kann es körperliche Ursachen geben, zB wenn die Leber nicht mehr richtig arbeitet, oder die Nieren, oder der Darm, etc. Und wie oft ist unser Körper völlig gesund, und doch ist der Schweinehund so mächtig, das Sofa bleibt seine einzige Wahl?! Innere Ruhe, bessere Alltags-­‐Bewältigung und Lebens-­‐Gestaltung sind „Nebenwirkungen“ der Meditation. Auch wird man grundsätzlich freundlicher. Meine Klienten berichten Positives, von kurzen, alltäglichen Meditationen. Einige von Ihnen wollen nicht mehr ohne sein und so arbeiten wir mit immer neuen gedanklichen Themen. Oft ist diese Arbeit nicht leicht, doch was zu leicht ist, hat auch keine Beständigkeit. Und nach anfänglichen Schwierigkeiten, macht das Schwierige sogar Spaß. Man kann stolz auf sich sein und dies wiederum steigert das Selbstwertgefühl. Mehr Selbstvertrauen breitet sich in einem aus. Was wiederum zur Folge hat das mehr Energie da ist, was wiederum zu mehr Mut führt. Niederlagen werden als Herausforderungen gesehen, anstatt als Ende der Geschichte. Schwierigkeiten gibt es immer wieder, schließlich ist das Leben lebendig. Und dadurch, das die geistige Haltung gestärkt ist, sieht man diesen ruhiger und mit mehr Kraft entgegen. Nicht nur geistig, sondern auch körperlich. Denn man schläft besser, man hat mehr körperliche Energie, das Immunsystem funktioniert besser, etc.... _______________________________________________________________ Und noch einen Schritt weiter bitte. Jetzt kommen wir zum wirklich 5 www.psychosomatic-att.de
schwierigen Teil. Und dies ist nur einer der Punkte, von dem der Dalai Lama spricht. Können Sie die Gedanken denken die sie denken wollen? Machen wir uns über so etwas überhaupt Gedanken? Spätestens dann wenn wir nicht mehr schlafen können, wenn uns Depression überrollt, wenn wir keine Kontrolle mehr über den Körper haben, über unsere Begierden....zb. Hunger Können Sie die Gedanken denken die sie denken wollen? Wenn sie könnten, welche würden sie denken? _______________________________________________________________ Lassen Sie uns Geist und Körper einmal trennen. Was ist der Körper? Er ist das was wir essen, vereinfacht ausgedrückt. Und was ist unser Geist? Unsere Gedanken, unsere Gefühle? Wenn unsere Körper das ist was wir essen, kann man dann folglich auch sagen, das wir das sind was wir denken? Nicht nur was wir denken, sondern auch wie wir denken. Was meine ich damit „wie wir denken“? Ist das Glas halb lehr, oder halb voll? Die Meditation trainiert den Geist. Meine Lieblings Frage. Stellen sie sich eine Läuferin vor, einen Sprinterin bei der Olympiade. Ihr Körper hat so gut wie kein Körperfett, alles ist sehnig und sieht zäh aus. Das Gesicht ist ausgemergelt. Und jetzt, wer oder was treibt den Körper an? Wer kommt zuerst? Der Körper oder der Geist? _______________________________________________________________ _______________________________________________________________ Bevor wir mit einer kleinen praktischen Meditations-­‐Übung fortfahren, möchte ich hier erwähnen was klassische Meditation nicht ist. Man liegt nicht, hört weder Musik, noch Anleitungen. Diese sind Methoden der Entspannung oder Autogenes Training. Man geht nicht, joggt nicht, bewegt sich nicht. In Bewegung werden Endorphine und Adrenalin ausgesendet und diese lösen durch den Körper hervorgerufene Reaktionen aus, zB. Glücksgefühle! Wer von Ihnen joggt oder zB, ein Fallschirmspringer ist, kann dies gut nachvollziehen J Meditation hingegen ist höchste Konzentration und Aufmerksamkeit. Sie werden sehen wie schwierig es ist, diese zu erlangen J ______________________________________________________________ Hier wird eine geleitete Meditation von 10min eingebracht. 6 www.psychosomatic-att.de
______________________________________________________________ Bitte genau beobachten. Diese werden nach der Meditation geteilt. ______________________________________________________________ 1. Richtig sitzen 2. Normal Atmen 3. Die Luft in den NL beobachten 4. Temperatur, Feuchtigkeit, Luftströmung 5. Immer wieder zum Atem zurück kommen 6. Stille 7. Über die Kopfkrone Frieden und Gesundheit einatmen und durch den offenen Mund, das selbige über den Atem an die Welt abgeben. 3x, dann die Augen langsam öffnen. Dies funktioniert auch sehr gut mit Kindern, natürlich in abgewandelter Form. Wenn Sie einmal in ein Buddhistisches Kloster schauen, die kleinen Mönche laufen schreiend und lachend über den Hof, um kurz darauf, mit einer leichten vor und rückwärts Schwingung, leise im Mediation Saal, vor sich hinzumurmeln. ________________________________________________________________ Hier werden jetzt Erfahrungen ausgetauscht, wie das Meditieren war. ________________________________________________________________ Zum Schluss Meditation, was passiert und wie funktioniert’s? Schwierigkeiten kommen und gehen, dies verändert sich nicht. Schließlich leben wir in sehr bewegten Zeiten. Was sich verändert, ist unsere Weltanschauung. Und man lernt sich besser kennen, und wenn man sich besser kennt, kann man die unguten Seiten verändern und die guten noch besser machen! Auch, was ich als sehr wichtig empfinde, man kann andere besser unterstützen, weil man selber spürt und weis, dass man nicht perfekt ist und wir alle auf dem Weg sind. Der eine mehr, der andere weniger. Was wichtig ist, die Regelmäßigkeit. Wenn man ab und an sich mal hinsetzt, bleibt die Meditation ungewohnt und findet keinen Halt im Geist, auch nicht im Körper. Die gleiche Uhrzeit und eine festgesetzte Zeitspanne sind wichtig. Wieder dreht es sich um den Effekt eine Gewohnheit zu schaffen, wie das Essen oder das Schlafen. 7 www.psychosomatic-att.de
Geistige Aufmerksamkeit und eine gewisse Technik, wie zB. auf die Atmung achten, soll angestrebt werden. Auch ist die korrekte körperliche Haltung wichtig. Die Wirbelsäule muss sicher fixiert sein, damit der Körper sich so gut wie möglich entspannen kann. _________________________________________________________________ Vipassana Meditation ist meine Richtlinie, mein Steckenpferd Die Ziele dieser Meditation sind mehr inneren Frieden, innere Balance, innere Ruhe. S. N. Goenka war es wichtig die Meditation für alle zugänglich zu machen. Die Zentren laufen auf Spenden Basis. Was ihm wichtig war, das Erlernte weiter zu geben und zu teilen, zur Besserung der Welt. Er erzählte gerne die Geschichte der Nirmanakayas. Diese sind erleuchtete Menschen und können diese Welt ohne zurück zu blicken, verlassen. Sie bleiben jedoch aus Mitgefühl zurück, unter großen Qualen, bis alle frei sind. Unter diesem Aspekt möchte ich Ihnen gerne Meditation Klassen anbieten. _________________________________________________________________ Über Meditation Klassen sprechen, Preis 7;50€, um Raummiete zu decken, sechs Teilnehmer. Vortrag Ende © ________________________________________________________________ Heute Abend, den 08.06.2016, um 19:00 Therapiezentrum proBalance Oltmannstrasse 11 79100 Freiburg www.psychosomatic-­‐att.de 8