Pressemitteilung Möglicher Brexit: Noch kein Einfluss auf die deutsche Konjunktur erkennbar [Düsseldorf, 30. Mai 2016] Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist relativ gut, was aufgrund der BIP-Zahlen des ersten Quartals durchaus nachvollziehbar ist. Diese gute Stimmung wird auch durch den WPU-Index bestätigt, der die wirtschaftspolitische Unsicherheit misst. Anders ist die Entwicklung in Großbritannien, wo der WPU-Index aufgrund des bevorstehenden Referendums zum Brexit einen deutlichen Anstieg erfahren hat. Noch scheint die Sorge um die zukünftige wirtschaftspolitische Ausrichtung Großbritanniens und die daraus resultierenden Implikationen für Europa vor allem die britische Wirtschaft zu beeinflussen und noch nicht im deutschen Konjunkturverlauf angekommen zu sein. Dies wiederum bedeutet, dass bei einem britischen Votum für den Verbleib in der EU mit keiner positiven Korrektur in der Konjunkturentwicklung Deutschlands zu rechnen ist. Eine aus deutscher Sicht überraschende britische Entscheidung für einen Austritt könnte hingegen zu einer nennenswerten konjunkturellen Reaktion bereits in der zweiten Jahreshälfte 2016 führen. Steigender Druck auf die EZB und weitere geldpolitische Maßnahmen wären ebenso wahrscheinliche Konsequenzen, wie eine zunehmende Euro-Wechselkursschwäche. Zur aktuellen Kapitalmarkt-News: Möglicher Brexit: Noch kein Einfluss auf die deutsche Konjunktur erkennbar Kontakt: Patrick von der Ehe, Telefon: +49 211 8221-4776, E-Mail: [email protected] Pressemitteilung Die IKB Deutsche Industriebank AG begleitet mittelständische Unternehmen in Deutschland und Europa mit Krediten, Risikomanagement, Kapitalmarkt- und Beratungsdienstleistungen.
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