1 Hour of Power vom 29.05.2016

Hour of Power vom 29.05.2016
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Begrüßung (Bobby und Hannah Schuller)
BS:
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat. Wir werden froh und glücklich
sein.
HS:
Herzlich willkommen! Schön, dass Sie mit uns Gottesdienst feiern. Es ist
kein Zufall, dass sie heute mit dabei sind. Es ist kein Zufall, dass sie jetzt
eingeschaltet haben. Der Herr ruft sie zu sich. Begrüßen Sie bitte ihre Nachbarn
mit den Worten: Gott liebt sie und ich auch.
BS:
Wie schön, dass sie heute in die Kirche gekommen sind. Sie haben sich
richtig entschieden, heute hier zu sein. Es ist gut Gott an die erste Stelle im
Leben zu stellen. Wir fangen unseren Tag damit an, dass wir uns neu auf Gott
ausrichten. Der christliche Glaube bestätigt uns die Wahrheit, dass wir Söhne
und Töchter Gottes sind. Niemand kann uns das wegnehmen. Wir haben eine
ewige Hoffnung im Namen Jesu Christi, der höher ist als alle anderen Namen.
Und so beten wir in deinem Namen Herr und kommen vor deinen Dich. Wir bitten
dich, dass du uns vergibst, berufst, erneuerst, segnest und wieder aufbaust.
Gott, wir vertrauen dir unser Leben an. Danke, dass wir in einer Welt, die so
beängstigend und gefährlich scheint, im Vertrauen zu dir völlige Sicherheit
haben. Herr, danke dass du bei uns bist. Dein Heiliger Geist erfüllt diesen Raum
und ich bete, dass jeder der heute da ist, erlebt, dass du Freiheit schenkst. In
Jesu Namen, Amen.
Bibellesung – 2. Chronik 7, Vers 14; Sprüche 22, Vers 4 (Hannah Schuller)
Hören Sie zur Vorbereitung auf die Predigt das Wort Gottes:
Und wenn mein Volk, über das mein Name ausgerufen ist, sich demütigt, und
betet und mein Angesicht sucht und sich von seinen bösen Wegen abwendet,
werde ich vom Himmel her hören, ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen.
Demut ist die Furcht des Herrn und ihr Lohn ist Reichtum, Ehre und Leben.
Wir wollen demütig sein, damit Gottes Segen reichlich in unser Leben fließen
kann.
Interview von Bobby Schuller (BS) mit Adam Anders (AA)
BS:
Wir freuen uns hier bei Deep Well Records im Gebäude der Capitol
Records in Hollywood zu sein, wo mein Gast Adam Anders arbeitet. Adam ist ein
bekannter Musik und TV Produzent. Er hat schon mit Künstlern wie CeeLo
Green und Cheryl Crow zusammengearbeitet und hat zum Erfolg von “Glee”
beigetragen. Adam’s aktuelles Projekt “The Passion” erzählt die Ostergeschichte
auf moderne Weise, mit moderner Musik nach. Es gibt spannende Aspekte an
dieser Art, das Evangelium zu verkündigen. Wir freuen uns, bei Ihnen zu sein,
Adam. Hallo, schön Sie zu treffen.
AA:
Ich freue mich auch sehr.
BS:
Danke, dass sie sich die Zeit nehmen. Sie sind nicht das erste Mal bei
Hour of Power zu sehen.
AA:
Nein, wenn bis in die Steinzeit zurückschaut, entdeckt man Material, wie
ich in der Crystal Cathedral gesungen habe. Ich glaube, ich war damals circa 7
Jahre alt.
BS:
Sie waren mit Ihrer ganzen Familie da. Sie waren zu fünft. The Eric
Anders Family Singers, oder so ähnlich.
AA:
Ja genau. Die schwedische Partridge Family.
BS:
Großartig. Ich vermute, das hat Sie in die Musikwelt gebracht.
AA:
Das stimmt. Ich bin damit aufgewachsen, in allen möglichen Kirchen zu
singen und habe einfach weitergemacht.
BS:
Sie sind Christ und arbeiten hier in Hollywood. Sie sind in einer gläubigen
Familie aufgewachsen und deshalb ist es wahrscheinlich sehr schön für Sie,
etwas zu produzieren, das mit Ihrem persönlichen Glauben zu tun hat. Die
Ostergeschichte. Die Passion. Erzählen Sie etwas darüber. Sie haben sie aus
Holland, nicht wahr? Aus den Niederlanden.
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AA:
Ja, in Holland wird es schon seit 5 Jahren aufgeführt. Ich glaube in Holland gehen die
wenigsten Menschen in die Kirche, deshalb ist es unglaublich, wie erfolgreich es dort läuft. Jedes
Mal, wenn es gesendet wird, sehen 50% der Leute im Land zu. Ich bin vor zwei Jahren dort
gewesen, um es zu sehen und dachte nur: Wow, das müssen wir in den USA haben.
BS:
Die Show gab es also schon. Wie lange läuft sie schon in Holland?
AA:
Fünf Jahre.
BS:
Fünf Jahre. Also ein Riesenerfolg und Sie bringen sie hier her. Arbeiten Sie mit denselben
Darstellern oder besetzen Sie hier komplett neu?
AA: Es wird völlig neu. Es war ja alles auf Holländisch. Die Lieder, die Schauspielszenen. Ich hatte
keine Ahnung, was sie sagen, aber es hat mich trotzdem sehr berührt. Wir haben amerikanische
Darsteller, Sänger und Künstler, die man kennt und sie singen die großen Lieder aus dem
berühmten American Songbook.
BS:
Das ist eine ganz persönliche Angelegenheit für Sie, nicht wahr?
AA:
Sehr persönlich. Ich bekomme die Gelegenheit eine Geschichte zu erzählen, an der ich
schon so lange ich lebe beteiligt bin. Und sie der Öffentlichkeit zu präsentieren ist aufregend. Es ist
mir wichtig, sie richtig zu erzählen, weil ich meiner Mutter unter die Augen treten muss.
BS:
Ja, verstehe.
AA:
Wir sind mit großer Achtung darangegangen. Das Ganze ist biblisch und wir erzählen es
auf eine einzigartige Weise.
BS:
Ich weiß, das ist Fernsehen und nicht Kino, aber damals in den 1950er und 60er Jahren
gab es gute religiöse Filme. Zum Beispiel “Ben-Hur,” “Die Zehn Gebote“. Ich habe das Gefühl in
den 70er und 80er Jahren wurden solche Programme dann ziemlich langweilig. Jetzt hat man den
Eindruck, es kommt neues Leben in die Geschichte und es entstehen gute Sachen. Ich glaube
man erkennt wieder den Wert von Kunst und Religion. Ich finde es interessant, dass solche
Programme jetzt ihren Weg ins Fernsehen finden. Sie senden auf FOX, einem landesweiten
Sender. Offensichtlich ist Deep Well eine erfolgreiche Firma. Als Pastor freue ich mich diese
Entwicklung zu sehen. Ich bin ein junger Pastor und habe ein Auge auf die Unterhaltungsindustrie.
AA:
Ja, das haben Sie deutlich gemacht. Sie sind jünger als ich nicht wahr?
BS:
Nicht viel, ich weiß nicht genau. Einige großartige Künstler sind beteiligt. Die wunderbare
Whitney Houston singt zum Beispiel den Song „Imagine Dragons“.
AA:
Ja, die Musik ist unglaublich. Es hat großen Spaß gemacht die Lieder auszuwählen. Wie
Sie gesagt haben „Imagine Dragons“ oder auch „Demons“. Wenn man den Text liest, denkt man
dass er für die Szene geschrieben wurde, wo Jesus durch Judas mit einem Kuss verraten wird.
Die Lyrik ist unglaublich. Da heißt es: Wir bestehen aus purer Gier, kommt nicht zu nahe, es ist
dunkel hier, wo die Dämonen hausen. Und dann singt Jesus, „Hier bricht mein Reich heran.“ Ich
finde es gewaltig, wenn man sich die Texte anhört.
BS:
Ich finde es interessant, dass Sie eine Geschichte erzählen, die sich vor 2.000 Jahren
ereignet hat, aber dazu moderne Musik gebrauchen.
Ist irgendetwas davon ursprünglich religiöse Musik? Es klingt danach, dass Sie hauptsächlich
Popmusik nehmen und Sie mit religiösen Inhalten verbinden.
AA:
Es sind alles Popsongs. Ich glaube, das Einzigartige an dieser Show ist, dass wir die
Geschichte erzählen, mit Songs, die schon bekannt sind. Die Show wendet sich an Gläubige wie
Nichtgläubige. Dafür ist das Evangelium ja da, nicht wahr? Es ist toll, diese Songs zu finden, die
die passende Botschaft zu der Bibelstelle haben und perfekt passen. Wenn man das Lied dann in
diesem Kontext hört, spricht das sehr stark sowohl die Gläubigen, als auch die Nichtgläubigen an,
wenn sie es hören.
BS:
Welchen Teil dieser Live-Show machen sie als Deep Well oder besser Sie persönlich als
Adam? Machen Sie alles so, dass es live läuft oder machen Sie die Musik vorher und spielen dann
alles ab.
AA:
Ja, ja und ja. Es fließt viel Arbeit in die Show. Mein Partner Peer und ich arrangieren die
Musik. Wir haben jetzt 17 Songs in der Produktion, die wir alle arrangieren mussten. Wir machten
einen Soundtrack und der Soundtrack erscheint ein paar Tage vor der Show. Das ist der eine
Aspekt. Dann haben wir noch die wunderbaren Künstler in der Show, mit denen wir ins Studio
gehen, sie aufnehmen und ihnen die Songs auf den Leib schneidern. Wir mussten eine Band
zusammenstellen. Dann noch ein Orchester und einen Chor. Wir machen alles von vorne bis
hinten.
BS:
Also wird die Musik manchmal live gespielt, weil sie live in New Orleans aufnehmen und
einiges kommt vom Band richtig?
AA:
Alle singen live. Es gibt eine Live-Band auf der Bühne.
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BS:
Das macht Sie sicher nervös.
AA:
Aber ja. Wir brauchen viel Gebet.
BS:
Und wir beten.
AA:
Vielen Dank. Das schätzen wir sehr. Immer weiter so.
BS:
Ganz bestimmt.
AA:
Ich werde wahrscheinlich irgendwo in der Ecke in Embriohaltung liegen und mich zu Tode
fürchten. Nein, Quatsch. Ich habe schon vorher Events dieser Größe veranstaltet und habe starke
Nerven. Zugleich muss man sich auch darauf einstellen, das beim Live-Fernsehen einiges schief
gehen kann. Sie wissen das ja. Sie senden ja auch live. Damit findet man sich ab und macht
weiter.
BS:
Welche Ziele haben Sie? Was wäre für Sie der Hauptgewinn mit diesem Projekt?
AA:
Mein Hauptziel ist es, dass wir diese Show jedes Jahr wiederholen können.
BS:
Sie wollen “The Passion” Jahr für Jahr wiederholen, bis es bekannt wird.
AA:
Ja, und ich will die Geschichte immer wieder erzählen. Mir ist es wichtig, allen Christen und
Kirchen ans Herz zu legen, dass sie uns unterstützen und wir brauchen diese Unterstützung.
Beten Sie für uns. Es ist eine wichtige Geschichte, die erzählt werden muss.
BS:
Das ist großartig. Sie haben davon erzählt, dass diese Sendung in Holland läuft. Sie haben
mir erzählt, dass 7% der Holländer Christen sind, es ist ein ziemlich weltliches Land. Wie viele
Leute sehen diese Show dort jedes Jahr.
AA:
Jetzt sind es fast 50%.
BS:
Quasi das halbe Land. Fast schon wie ein Volkssport. Die holländische Version des
SuperBowl.
AA:
Genau. Es ist der Oster-Superbowl. Ich fände es großartig es hier in den USA zu haben.
Denn wie Sie schon gesagt haben, es läuft nicht viel Christliches an Ostern. Natürlich können wir
uns mal wieder „Die Zehn Gebote“ anschauen, das ist gut, aber das ist eine Alternative, die man
mit der ganzen Familie ansehen kann. Und man kann Freunde dazu einladen. Ich hoffe, das wird
zu einer Tradition in den USA.
BS: Da gebe ich Ihnen recht Adam. Ich würde das gerne jedes Jahr sehen. Ich wäre dankbar,
wenn ich diese Show jedes Jahr als Teil unserer Osterfeier sehen könnte. Diesmal lief sie am
Palmsonntag. Also am Anfang der Karwoche, nicht direkt an Ostern. Ich finde das großartig.
Welche Reaktionen erwarten Sie?
AA:
Ich bin sicher, wir bekommen alle möglichen Antworten. Aber die Botschaft Jesu war für
alle, also hoffe ich das viele diese Botschaft erfahren. Das ist die biblische Geschichte. Alles was
Sie hören ist direkt aus der Bibel, außer natürlich den Liedern. Es wird großartig und ich hoffe, alle
werden es anfangen zu lieben.
BS:
Da bin ich sicher. Ich bin sicher, viele werden es mögen. Das Schöne ist ja, dass man
schon absehen kann, dass es positive und negative Reaktionen geben wird, aber das Wichtigste
ist, dass es überhaupt welche gibt, nicht wahr? Es ist fast schon egal, ob die Reaktion gemischt ist.
Wir wollen, dass die Leute es sehen und über den Glauben reden.
AA:
Ja. Es wäre nicht das Evangelium, wenn es niemand reizt. Jesus selbst hat sehr polarisiert.
Seine Botschaft war polarisierend und zugleich glaube ich, dass es absolut zeitgemäß ist. Ich finde
die Welt braucht diese Botschaft, sie braucht das Licht. Es gibt soviel dunkles im Fernsehen, eine
Menge heftiges Zeug. Also glaube ich die Botschaft von Ostern und der Liebe zu verkünden ist
großartig.
BS:
Das stimmt. “The Passion” kommt hoffentlich auch nächstes Jahr wieder in Fernsehen.
Adam, danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben.
Bekenntnis von Hour of Power (Bobby Schuller)
Liebe Freunde, halten Sie bitte Ihre Hände so vor sich, als Zeichen, dass Sie von Gott empfangen
und wir sprechen gemeinsam unser Bekenntnis:
Ich bin nicht, was ich tue, ich bin nicht was habe. Ich bin nicht, was andere über mich sagen. Ich
bin ein geliebtes Kind Gottes. Das ist es was ich bin. Niemand kann mir das nehmen. Ich muss
mich nicht sorgen, ich brauche nicht zu hetzen. Ich kann meinem Freund Jesus vertrauen und
seine Liebe mit der Welt teilen. Amen!
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Predigt von Bobby Schuller: Gott im Alltag: Demut!
Ich will Ihnen heute als Erstes sagen: Sie brauchen nichts zu beweisen, weil Sie von Gott geliebt
sind. Ist das nicht gut zu wissen? Sie brauchen nichts zu beweisen. Es ist schon bewiesen. Die
Kreuzigung von Jesus Christus ist das ultimative Versprechen, dass Sie es wert waren, geschaffen
zu werden, und dass Sie es wert sind gerettet zu werden.
Ich will das in einer Welt, die voller Wettbewerb ist, betonen. Sie müssen nichts beweisen. Sie
können lächeln und sich entspannen. Als Kind war alles einfach. Man geht in den Kindergarten
und danach in die erste Klasse und macht so einfache Sachen. Ein bisschen Kleber, etwas Glitzer
drauf und das ist dann die Hausaufgabe. Und dann irgendwann in der Grundschule, etwa in der
vierten Klasse, wo alle Mädchen plötzlich größer sind als die Jungs, kommt diese eigenartige
Sache, der Wettbewerb, ins Spiel. Ich weiß, dass ich damals dachte, ich muss mich beweisen. Ich
wollte nichts Dummes sagen. Ich wollte, dass die anderen mich cool und schlau finden. Der mit
den tollen Spielsachen. Ich war es nicht gewohnt, ausgelacht zu werden, das war tödlich für mich.
Ich weiß noch, wie ich in der Grundschule dachte, - wenn ich in die Mittelschule komme, dann sind
die großen Kinder nett zu einander.
Die siebte Klasse kommt und die Hormone spielen verrückt. Keiner behandelt den anderen mit
Respekt und man denkt nur, „Junge, wenn ich auf die Highschool komme, ist der Druck endlich
vorbei. Dann kommt man auf die Highschool und denkt nur: „Ich hatte keine Ahnung, dass es noch
eine schlimmere Stufe „Hölle“ auf Erden gibt. Die gibt es, ich muss mich jeden Tag aufs Neue
beweisen. Ein Pickel und deine Schulkarriere ist vorbei. Und ziemlich schnell wird einem klar, beim
Studium, in der Arbeit, es hört nie auf. Diese Gefühl, sich vor anderen beweisen zu müssen, immer
einen Schritt voraus zu sein, nie zuzugeben, dass man nicht so schlau ist, wie die anderen
meinen, oder so gut.
Dieses Gefühl, dies und das zu müssen und sich einen falschen Ruf zu schaffen und zu erhalten
wird zum Teil von uns, bis wir sterben. Es ist eine ständige Versuchung und Herausforderung
gemocht zu werden, als jemand, der man gar nicht ist.
Heute sage ich Ihnen: Seien Sie sie selbst. Sie müssen nichts beweisen. Sie sind von Gott geliebt.
Heute spreche ich darüber, warum die Entscheidung ein demütiger, ehrlicher Mensch zu sein die
Beste ist, wenn Sie mehr Erfolg im Beruf haben wollen, das Leben mehr genießen, glücklicher sein
wollen und bessere Beziehung haben möchten. Das Kernstück in all dem ist glaube ich, das
demütige Herz Jesu Christi. Demütig sein. König Salomo hatte das Vorrecht, den ersten Tempel
bauen zu dürfen. Salomo war der Sohn von David. Wenn Sie nicht wissen, wer David war, er war
der berühmte König von Israel. Salomo bekam den Auftrag diesen Tempel zu bauen und der
Tempel sollte der Hauptort der Anbetung für das Hebräische Volk werden. Die Bundeslade, genau
die von Indiana Jones, sollte dort stehen. Dieser Ort sollte der heiligste Ort auf der Welt sein. Ein
Ort, wo die Bundeslade steht um den Thron Gottes auf Erden zu repräsentieren.
Bei der Einweihung des Tempels geschieht etwas unglaubliches, Gott erscheint mit Feuer und
Wind. Ein fantastisches Erlebnis. Am Abend des Einweihungstages erscheint Gott Salomo und
spricht zu ihm. Er sagt: „Und wenn mein Volk, über das mein Name ausgerufen ist, sich demütigt,
und betet und mein Angesicht sucht und sich von seinen bösen Wegen abwendet, werde ich vom
Himmel her hören, ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen.“ Was für eine große Verheißung!
Gottes Versprechen an Salomo ist verknüpft mit einem demütigen Herzen, das keine Angst hat zu
sagen, es tut mir leid. Keine Angst hat zu beten. Das keine Angst hat zu sagen: Gott wir brauchen
dich, wir haben es vermasselt. Demut ist der Schlüssel zum Erfolg für das hebräische Volk. Und
ganz oft ist es die Überheblichkeit, und Selbstgerechtigkeit der religiösen Leute in der Bibel, die zu
ihrem Untergang führt.
Die Falschheit, die Heuchelei, das Lügen - das sind die Dinge, die das innere Leben der Hebräer
zerstören. Es gibt einen Bericht von Salomo, von dem es heißt, er wäre der weiseste Mann, der je
gelebt hat, wo er zu Gott gebetet hat und sagte: „Gott, vor allem anderen auf der Welt will ich
Weisheit.“ Und Gott antwortet: „Weil du mich um Weisheit gebeten hast und nicht darum, dass ich
deine Feinde vernichte, dich reich mache oder mächtiger, sondern weil du Weisheit für gebeten
hast, werde ich dir alles andere dazu geben.“ Und Salomo wurde bekannt als der weiseste Mann
in der Bibel und war der Autor vieler hebräischer Schriften unter anderen der Sprüche. In allem
was er schreibt, geht es immer wieder um seinen zentralen Wunsch, ein demütiger Mensch zu
sein. Darum, dass das hochmütige Herz, der Angeber und der Egoist zu Grund gehen. Er schreibt
immer wieder, das Beste, das man als Nachfolger Gottes tun kann, ist, demütig zu sein. Mein
Lieblingsspruch ist der mutigste überhaupt: Demut ist die Furcht des Herrn. Ihr Lohn sind
Reichtum, Ehre und Leben.
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Das klingt sehr nach dem Versprechen das Gott Salomo bei der Tempeleinweihung gemacht hat.
Damit will ich sagen: Das was Sie am meisten in Ihrem Gebetsleben vermissen ist vielleicht ein
demütiges Herz.
Demut bringt Gottes Segen, seine Vergebung und Heilung hervor. Ein demütiges Herz zieht
sowohl Gottes Gunst als auch die anderer an. Demütige Menschen sind erstaunlich. Wirklich
erstaunlich. Ich glaube, es herrscht einige Unklarheit darüber, was Demut ist.
Deshalb möchte ich heute definieren, was ein demütiger Mensch ist und wie man ein demütiger
Mensch sein kann, warum es so gut ist, in der Gesellschaft von demütigen Menschen zu sein und
mit ihnen zu leben.
Das Erste, was mir aufgefallen ist, ist; demütige Menschen sind positiv. Wussten Sie das?
Demütige Menschen sind positiv. Weil demütige Menschen ihr Leben betrachten und sagen: Ich
bin der glücklichste Mensch überhaupt. Demütige Menschen sehen sich an, was sie haben und
sagen: Mensch, das verdiene ich nicht. Ich bin platt. Ein Typ wie ich? Ich bekomme mehr als ich
verdiene. So reden demütige Menschen und so haben sie eine positive Haltung, weil sie sich für
die glücklichsten Menschen der Erde halten. Negative Menschen sind von sich selbst
eingenommen und oft auch sehr stolz. Sie sagen: Ich weiß mehr als du. Ich bin viel realistischer
als du. Ich verdiene mehr als das. Negative Menschen, die wir oft für demütig halten sind
tatsächlich selbstzentriert, stolz und hören nicht auf andere. Deshalb sind negative Menschen
meiner Meinung nach nicht demütig. Sie sind selbstbezogen, fordernd und meinen, sie verdienen
etwas Besseres. Demütige Menschen sind auch bessere Freunde, und zwar deshalb, weil sie nicht
darauf warten, dass du versagst. Demütige Menschen empfinden andere nicht als Konkurrenz. Sie
haben schon so viel, dass sie überwältigt sind. Sie haben das allerbeste Leben. Sie wollen dich
gewinnen sehen. Demütige Menschen lieben es zu dienen. Und sie feiern mit dir, wenn du
gewonnen hast. Sie laden einen zum Essen ein, wenn man einen großen Sieg errungen hat und
sie sind aus dem Häuschen über die guten Dinge, die dir passieren. Deshalb sind demütige
Menschen die besseren Freunde. Demütige Menschen sind bessere Freunde, weil sie keine Angst
haben sich zu entschuldigen. Menschen, die nicht demütig sind sagen: Tut mir leid, aber…
Ich sage Ihnen etwas. Wenn nach ihrem: Es tut mir leid ein „Aber“ kommt, tut es ihnen nicht leid.
Demütige Menschen sagen nur: Es tut mir leid. Es tut mir wirklich leid. Punkt. Das ist schön, oder?
Wenn man ein „tut mir leid“ hört ohne „aber du bist schuld“. Demütige Menschen wissen, dass sie
noch einen langen Weg vor sich haben. Deshalb sind sie so gute Freunde. Und sie haben keine
Angst über ihre Gefühle zu sprechen. Sie sprechen ohne Furcht über ihre Gefühle. Demütige
Menschen haben sowieso nicht viel zu verbergen, weil sie nicht so von sich eingenommen sind.
Sie sind demütig. Und mehr als alles andere und das hat Hannah gesagt, als wir darüber geredet
haben. Also ist es ein Zitat von der brillanten Hannah Schuller. Sie sagte: Man kann sich bei
demütigen Menschen entspannen. Das ist wahrscheinlich der wichtigste Grund, warum demütige
Menschen so gute Freunde sind. Wenn man mit jemand zusammen ist, der demütig ist, weiß man,
dass man diesem Menschen nichts beweisen muss. Man kann einfach sein.
Demütige Menschen sind positiv. Sie sind die besseren Freunde und am wichtigsten: Demütige
Menschen wachsen ständig. Demütige Menschen sind nie völlig angekommen. Sie glauben
immer, dass es noch Bereiche gibt, in denen sie wachsen können. Demütige Menschen wachsen
immer weiter, weil sie keine Angst haben, dumme Fragen zu stellen. Ich weiß noch als ich am
Fuller Seminar war, das ist eine der angesehensten Bibelschulen der Welt. Ich war auf der
Wirtschaftsfakultät und meine Noten waren nicht berauschend. Danach studierte ich Theologie und
saß in der Vorlesung. Es war meine erste Stunde und der Lehrer sprach über das Pentateuch. Das
Pentateuch hier und das Pentateuch da und alle nickten und machten Notizen und ich notiere mir
auch etwas nämlich „Pentateuch Punkt Punkt Punkt Fragezeichen“. Und schließlich mitten in der
Stunde sage ich: „Entschuldigung, ich bin neu hier. Was ist ein Pentateuch?“ Und der Typ neben
mir nur: „Ich bin so froh, dass du gefragt hast.“ Die Hälfte der Klasse hatte keine Ahnung was
Pentateuch überhaupt heißt.
Die ersten fünf Bücher der Bibel. Warum sagt einem das keiner? Wieso muss man so ein
Spezialwort dafür benutzen? Jedenfalls, demütige Menschen haben keine Scheu dumme Fragen
zu stellen, weil es ihnen egal ist, ob sie dumm dastehen. Und deshalb werden demütige Menschen
auf lange Sicht die schlausten Leute, die man kennt. Demütige Menschen wachsen ständig weiter,
weil sie glauben, dass in ihrem Kopf und im Herzen immer noch Platz für Neues ist.
Wenn Sie 10 Jahre alte, kitschige Kung Fu Filme mögen, erinnern Sie sich vielleicht an “Forbidden
Kingdom”, aber das tun Sie nicht, weil Sie keine 10 Jahre alten Kung Fu Filme mögen. In diesem
Film reist ein Junge aus Boston in der Zeit zurück und landet in China. Er liebt Kung Fu und jetzt
ist er in der antiken Welt und trifft dort seinen Kung Fu Meister.
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Der Kung Fu Meister ist Jackie Chan, aber er ist so ein Mr. Miyagi Typ, der über dem Feuer Tee
kocht auf Zen-Art. Und dieser Rotzlöffel aus Boston, erzählt ihm davon, was er alles über Kung Fu
weiß und von ihm lernen will. Schließlich gießt Jackie Chan dem Jungen einfach Tee in seine
Tasse und der Junge ruft: Okay, das reicht, es reicht. Au, Au! Und er verbrüht sich die Hände. Und
Jackie Chan sagt, du musst zuerst deine Tasse leeren. Deine Tasse ist schon voll.
Ich frage Sie: Laufen Sie mit einer vollen Tasse herum? Ist Ihre Tasse leer? Demütige Menschen
wachsen immer weiter, weil in ihrer Tasse immer noch Platz für mehr Tee ist. Wenn Sie demütig
sind, gibt es für Sie keine andere Richtung als aufwärts. Wenn Sie egoistisch sind, geht es immer
noch bergab. Ich glaube, das ist einer der Hauptgründe warum einige der großen Berühmtheiten
und gefeierten Promis unserer Zeit oft in Depressionen verfallen. Sie kommen an den Punkt, wo
sie meinen sie wären angekommen. Und wissen Sie was? Tun Sie sich das ja nicht an. Selbst
wenn Sie der berühmteste, reichste und wichtigste Mensch der Welt werden, sehen Sie nie in den
Spiegel und sagen Sie, ich habe es geschafft. Sagen Sie immer, ich kann noch wachsen. Weil ich
glaube, wenn etwas aufhört zu wachsen, ist es entweder Winter, oder man ist tot.
Ich möchte Sie warnen, nicht zu denken oder zu sagen: Es gibt nichts mehr, wo ich noch hin
könnte oder wo ich noch wachsen könnte. Ich kann mich in meiner Karriere oder in meiner
Beziehung zu Gott nicht mehr weiter entwickeln. Das sagt man leicht mal. Vorsicht! Lassen Sie
das sein und lassen Sie sich leiten von: Ich kann immer noch wachsen, ich kann immer dazu
lernen, ich kann immer noch ein besserer Mensch werden. Wenn Sie je an den Punkt kommen, wo
Sie meinen Sie wären angekommen, fangen Sie an zu sterben, weil Sie aufhören zu wachsen.
Demütige Menschen sind positiv. Demütige Menschen sind bessere Freunde. Demütige Menschen
wachsen immer weiter. Das liegt besonders daran, dass demütige Menschen ehrlich sind. Sie
haben es nicht nötig zu lügen und vorzugeben jemand zu sein, der sie nicht sind. Je demütiger
man ist, umso weniger Angst hat man davor, seinen Ruf zu verlieren oder als dumm oder
unprofessionell angesehen zu werden. Und diesen Fehler machen viele von uns. Wir halten
demütige Menschen oft für Fußabstreifer, ängstliche Leute, Menschen auf denen man
herumtrampelt. Aber so sind demütige Menschen nicht. Das sind ängstliche Leute und das ist ein
riesiger Unterschied. Gott hat Ihnen keinen Geist der Angst gegeben. Er hat Ihnen den Geist der
Kraft, der Liebe und der Besonnenheit gegeben. Demut heißt, Sie haben eine weltoffene Haltung.
Sie leben in dieser Welt mit offenen Händen. Es gibt Menschen die demütig und mutig sind. Es
gibt Menschen, die demütig und erfolgreich sind. Es gibt demütige Menschen voller
Entscheidungskraft. Es gibt Menschen die demütig sind und begeistert in jeden neuen Tag starten.
Das ist so, weil Demut nicht das Gleiche ist, wie ein Fußabstreifer zu sein, auf dem alle
herumtrampeln. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge. Und noch eines: Die eigenen Grenzen
nicht zu achten, macht Sie nicht zu einem demütigen Menschen. Dadurch werden Sie ängstlich.
Sich von anderen verachten zu lassen, macht einen nicht demütig oder zieht Gottes Segen an.
Gott ist auch nicht stolz auf Sie, wenn Sie keine vernünftigen Grenzen in Ihrem Leben bewahren.
Das ist keine Demut. Demut ist auch keine Selbstverachtung. Ich will das ganz besonders den
Christen sagen. Ich mache mir Sorgen darüber, wie wir uns oft selbst im Spiegel ansehen und
auch die Art wie wir uns vor anderen verhalten und sagen, wie blöd wir sind und wie idiotisch und
dass wir dies und das nicht können. Hören Sie heute auf damit. Damit beeindrucken Sie niemand
und auch Gott nicht. Das lässt Sie nicht demütig vor anderen wirken.
Menschen, die über sich selbst verächtlich reden, sind nicht demütig, sondern in Wirklichkeit völlig
selbstbezogen. Das sind Leute, die sich ständig im Spiegel ansehen und immer noch schlimmere
Dinge an sich entdecken. Niemand sieht sich lange im Spiegel an und fühlt sich dabei immer
besser. Stimmt’s? Ein kurzer Blick und man sieht: Okay ich sehe gut aus, der Tag kann losgehen.
Wenn man lange hinsieht entdeckt man oh, eine neue Sommersprosse. Faszinierend. Oooh, ich
habe Falten. Oh meine Zähne sehen gelb aus, besonders die Spitzen. Und dann kommt, meine
Klamotten sehen schlimm aus. Die Sache ist die: Menschen, die sich selbst verachten, sind nicht
demütig, weil sie sich nur im sich selbst drehen, statt um andere. Demut ist also keine
Selbstverachtung. Auch nicht dass man ein Fußabstreifer ist. Ich glaube auch nicht, dass das
Gegenteil von Demut Stolz ist. Auch wenn in der Bibel oft die Rede von Stolz ist, ist der hebräische
Begriff von Stolz anders, als das deutsche Wort für Stolz. Im Hebräischen beschreibt Stolz mehr
Egoismus, Hochmut oder eitle Selbstdarstellung, wenn jemand sich zur großen Nummer macht.
Aber ich glaube es ist gut, wenn man stolze Kinder hat. Ich will Stolz in dieser Gemeinde. Wir
haben eine der besten Gemeinden der Welt. Es gibt großartige Musik, liebe Menschen, und allzu
oft denken wir, durch Ermutigung wird man stolz oder egoistisch, aber das stimmt nicht. Und man
kann durchaus stolz sein, auf die guten Dinge, die man getan hat, man kann stolz auf Gottes
Segen sein, ohne hochmütig und angeberisch zu sein.
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Und so ist das Gegenteil von Demut nicht wirklich Stolz, sondern auf Englisch gesagt, „Reputation
Management“. Die Sorge um den eigenen Ruf, das eigene Image. Das ist das Gegenteil von
Demut. Das Gefühl, dass ich meinen Ruf, mein Image aufpolieren und darauf achten muss, wie die
Menschen mich sehen, weil mein wahres Ich nicht gut genug ist.
Das ist das Gegenteil von Demut und damit betrügt man nicht nur andere, sondern letzten Endes
sich selbst. Dadurch macht man Schulden, verliert Vertrauen und die Seele verwelkt. Man kann
darüber tatsächlich vergessen, wer man wirklich ist. Sind Sie dieses gefälschte Image, das Sie für
andere aufgebaut haben, oder sind Sie Ihr wahres Ich?
Unsere heutige Technologie hilft auch nicht dabei. Mit Facebook, Twitter und YouTube oder wie
wir sagen „You-Twit-Face“. In den sozialen Netzwerken benutzen wir immer Bilder von uns, die
dafür sorgen, dass die anderen immer unsere Schokoladenseite sehen. Verstehen Sie mich nicht
falsch. Wenn Sie beruflich im Vertrieb sind, sich auf bestimmte Weise kleiden müssen oder ein
bestimmtes Benehmen brauchen, dann ist das nicht alles was Sie sind und das ist okay. Aber
wenn sich das im persönlichen Leben fortsetzt und Sie ständig Ihren Ruf bei Ihren Freunden
polieren müssen, dann verlieren die Beziehungen tatsächlich an Tiefe. Damit sage ich nur, dass es
in unserer Facebook/Instagram/Twitter Welt immer schwerer wird, nicht das Gefühl zu haben, dass
man sich auch den Menschen, die man liebt ständig beweisen muss. Wenn Sie sie lieben, gibt es
nichts zu beweisen, außer dass Sie Ihre Liebe erwidern. Es gibt nichts Schlimmeres, als ein
Sklave der Annahme zu sein, dass man immer besonders oder wunderbar rüberkommen muss.
Seien Sie demütig und vertrauen Sie dem Herrn.
Jesus erzählt in Lukas Kapitel 14 eine Geschichte. Dort sagt er, wenn du zu einem Fest kommst
und es gibt noch einen Ehrenplatz und einen weniger ehrenvollen Platz, dann nimm den Platz am
Ende der Tafel. Denn wenn du den Ehrenplatz nimmst, könnte der Gastgeber sagen: Freund,
dieser Platz ist für jemand anderen reserviert. Geh und setz dich ans Ende der Tafel. Dann stehst
du auf und alle im Raum starren dich an und schütteln den Kopf. Aber wenn du dich ans Ende der
Tafel setzt, sagt der Gastgeber vielleicht zu dir, Freund, komm und setze dich auf den Ehrenplatz
und du wirst auch von anderen geehrt. Hören Sie auf jedem Ihre Trophäen zu zeigen. Seien Sie
sie selbst und tun Sie ihr Bestes. Und wenn Sie dann ein besserer Mensch werden und weiter als
demütiger Mensch wachsen, dann lassen Sie andere mit sich angeben. Lassen Sie die andere auf
Facebook darüber reden, wie toll sie Sie finden. Das schreckliche ist, dass wir glauben, dass die
Menschen, die wir auf Facebook sehen, real sind. Man sieht nie, wie Paare auf Facebook streiten.
Man sieht auch keine Bankauszüge, man sieht nie die Schulden oder ihr Strafregister. Man
bekommt auch keine Schulzeugnisse zu sehen oder Auskunft über Abhängigkeiten. Das zeigen
die Leute nie auf Facebook und wenn doch, ‚liked’ es keiner! Abo - Ende.
Sie sehen auf Facebook nur die Schokoladenseite der Leute. Das ist okay, aber man muss sich
klar sein; das es nicht real ist. Das ist nicht echt. Sie kennen niemanden, der nicht komisch ist. Sie
kennen sie nicht wirklich. Jeder ist eigenartig. Wenn Sie jemand wirklich kennenlernen, merken
Sie, jeder ist eigenartig. So ist es doch. Keiner ist perfekt, alle haben eine Macke. Entspannt euch.
Sie brauchen nichts zu beweisen, weil Sie von Gott geliebt sind. Seien Sie Sie selbst. Das ist alles,
was Gott von Ihnen erwartet. Tun Sie Ihr Bestes und vergessen Sie den Rest. Wachsen Sie weiter
mit einem demütigen Herzen. Und wissen Sie, was Ihnen am Ende wichtig ist? Sie werden sich
nicht darum scheren, was die Leute denken. Sie werden am Ende vor dem Thron Gottes stehen
und alles was Sie interessiert ist, was Gott über Sie denkt. Das wird das Einzige von Interesse
sein. Wenn Sie in den Himmel kommen, wenn Sie vor dem Thron Gottes stehen, dann gibt es nur
noch eine Frage, die zählt: Habe ich ein Leben geführt, das Gott geehrt hat. Das alles geehrt hat,
was gut ist, und alles gehasst hat, was böse ist. Sie werden nicht danach fragen, was alle
möglichen Leute von Ihnen halten, die Sie gesehen haben sondern wissen, dass Gott die ganze
Zeit dabei war.
Liebe Freunde, vertrauen Sie darauf. Wenn Sie irgendeinen Ruf aufpolieren wollen, dann Ihren
Ruf bei Gott. Wissen Sie was? Er liebt Sie genau so wie Sie sind. Nicht wie Sie sein sollten, denn
keiner ist so, wie er seien sollte. Amen? Aber das können Sie. Sie können besser werden. Sie
können wachsen, Sie müssen nur loslassen. Hören Sie auf, sich beweisen zu wollen und werden
Sie ein demütiger Mensch. Tun Sie ihr Bestes im Leben um anderen zu helfen und sie zu
ermutigen. Ich möchte mit sechs Fragen schließen, die ich nicht erklären werde. Sie finden Sie auf
unserer Webseite. Wenn Sie sich diese Fragen öfter stellen, trainieren Sie, ein demütiges Herz zu
haben. Demütig zu sein, ist die beste Entscheidung, die man treffen kann. Sowohl für
Beziehungen als auch im Beruf. Diese Fragen werden Ihr Leben verändern. Ich lese Sie langsam
vor, aber ich wiederhole sie nicht. Sie finden Sie auch auf www.hourofpower.de. Sechs Fragen für
ein demütiges Herz:
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Frage eins. „Ein demütiges Herz fragt: Wie kann ich helfen?“
Frage zwei: „Was kann ich lernen?“
Frage drei: „Ein demütiges Herz sagt: Wo liege ich falsch?“ - Das ist eine große Frage. Diese
Frage gefällt uns nicht, oder?
Frage vier: „Warum mache ich das?“
Frage fünf: „Die Demut fragt: Wann höre ich auf. Wann ruhe ich aus. Wann mache ich Pause?“
Und vielleicht die wichtigste Frage der Demut, Frage sechs: „Wen verletze ich?“
Lassen Sie uns beten: Ich möchte jedem die Gelegenheit geben, sein Leben mit Gott in Ordnung
zu bringen. Gott ist jetzt bei Ihnen. Er glaubt an Sie. Er liebt Sie. In unserer rationalen Welt meinen
wir, wir müssten alle Fragen beantwortet haben, bevor wir einen Schritt im Glauben machen
können. Ich möchte Ihnen Mut machen. Jesus sagt, wir brauchen nur Glauben so groß wie ein
Senfkorn. Ich sage dazu, Sie brauchen nur ein Prozent Glaube und Gott kann ihn gebrauchen.
Wagen Sie einen Schritt im Glauben und Gehorsam und während Sie das tun, wird er sich immer
mehr zeigen und in Ihrem Herzen wächst der Glaube. Wenn Sie heute Jesus Christus als Lehrer,
als Herrn und Retter annehmen möchten, sprechen Sie mir bitte das folgende Gebet nach und die
Gemeinde betet bitte mit:
„Vater im Himmel, ich brauche dich. Vergib mir meine Sünden. Erneuere mein Herz. Füll mich mit
dem Heiligen Geist und hilf mir, aus Gottes Wort zu lernen. Ich vertraue dir meine Seele an. Im
Namen Jesu. Amen.“
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