Organisatorisches Seminarleitung Sprache: Arbeitssprache ist deutsch. Es sind Menschen aus den unterschiedlichsten Herkunftskulturen willkommen. Karl-Heinz Bittl-Weiler Dipl. Sozialpädagoge, Organisationsberater, Coach, Supervisor (EASC), Studium: Psychologie, Soziologie, Philosophie. Ausbilder für TrainerInnen und BeraterInnen nach dem ATCC-Ansatz. Leiter des Europäischen Instituts Conflict Culture Cooperation, Ich arbeite seit über 35 Jahren in Bereichen kultureller Vielfalt. Finanzen: Die Seminargebühr beträgt 195.--€; Für StudentInnen und Geringverdienende: 95.-€ Ort: Der Seminarort sind unsere Räume in der Hessestr.4, 90411 Nürnberg, . Für Unterkunft und Verpflegung muss selbst gesorgt werden. Angemeldet ist, wer sich für das Seminar schriftlich mit email angemeldet hat ([email protected] )und den Teilnahmebetrag auf das Konto des Fränkischen Bildungswerks für Friedensarbeit eingezahlt hat. IBAN: De72760100850142462858 BIC: PBNKDEFF Stichwort: ATCC KUK 2016 Anmeldeschluss ist 20.6.2016 Das Seminar ist zugleich Orientierungsseminar für die beiden Ausbildungen: Ausbildung zur KonfliktberaterIn (ATCC) Ausbildung zur TrainerIn in ziviler, gewaltfreier Konfliktbearbeitung und transkulturellem Lernen (ATCC) ATCC-Seminar Konflikt und Kultur Kulturelle Themen im Konflikt erkennen mehr unter: www.eiccc.org www.konfliktberater.org Veranstalter: EiCCC, Fränkisches Bildungswerk für Friedensarbeit e.V., gefördert aus Mitteln zur konstruktiven Konfliktbearbeitung der Evangelischen Kirche in Deutschland Information: Europäisches Institut Conflict-Culture-Cooperation( EiCCC) Karl-Heinz Bittl, 0911-6996294, mobil: 0173-8063071 [email protected], www.eiccc.org Anmeldung: Fränkisches Bildungswerk für Friedensarbeit e.V. (FBF) Hessestr.4, 90443 Nürnberg 0911-288500, [email protected], www.fbf-nuernberg.de 1.-2 Juli 2016 Nürnberg Fränkisches Bildungswerk für Friedensarbeit e.V. Europäisches Institut Conflict-Culture-Cooperation Wieso kommt die Person eine Viertelstunde vor der vereinbarten Zeit? Was hat dazu geführt das sie gar nicht kommt? Wieso kann sie sich nicht entscheiden? Was habe ich gemacht, dass sie jetzt völlig verärgert reagiert? Wie kann es sein, dass sie mir nicht deutlich sagen kann, was sie will? Wieso finden wir im Team keine Einigung? Er sollte doch dankbar sein, dass wir uns um ihn kümmern, wieso ist er so aggressiv? Wie können wir zu einer Zusammenarbeit kommen, wenn schon wegen einer Kaffeetasse ein Streit beginnt? Was soll das nun wieder…. Meist liegen die Ursachen für diese Missverständnisse verborgen in dem Raum kultureller Grundannahmen. Wohin tendiert eine Kultur? Was ist meine kulturelle Prägung? Ist sie mehr individuell oder mehr auf das Gemeinsame (kollektiv) ausgerichtet? Ist eher wichtig in Beziehungen zu gehen oder lieber schnell die Aufgabe zu erledigen? Können wir deutlich mitteilen, was wir wollen oder braucht es eine hohe Sensibilität um zu verstehen, was wir zwischen den Zeilen vermitteln wollen. Konflikte sind ein wichtiger Teil unseres Zusammenlebens. Sie haben z.B. das Potential zur Klärung von Bedürfnissen, zur Regelung von Rollen und Aufgaben, zur Veränderung von Vereinbarungen, die vielleicht so nicht mehr angemessen sind, beizutragen. Werte sind universell. Sie werden aber kulturelle unterschiedliche gedeutet. So ist Wahrheit für jeden Menschen ein wichtiger Wert. Wie diese aber gebraucht wird ist kulturell verschieden. Das führt zu Missverständnissen und Konflikten. Mit unserer Kultur legitimieren wir unser Denken, Fühlen und Handeln. Wir schaffen damit Rituale Strukturen, die uns einen Zusammenhalt ermöglichen und wir deuten Recht und Werte. Dies ermöglicht eine große Vielfalt für unser Zusammenleben. Wir können immer wieder neue Blickwinkel für das Vorhandene erhalten. Je nach Kultur haben wir offene oder verschlossene Zugänge zu einer direkten Kommunikation oder Deutungen von gemeinsamen Werten. Kultur bedingte Konfliktbewältigung kann auch in Ausgrenzung, Hass und Gewalt enden. Der ATCC-Ansatz bietet eine Möglichkeit kulturelle Themen eines Konfliktes aufzugreifen und konstruktiv zu bearbeiten. Im ATCC-Ansatz arbeiten wir transkulturell. Wir erleichtern damit eine frühzeitige Reaktion auf Überraschungen und Kränkungen in der Begegnung. Es wird das Verbindende und das Trennende in den Blick genommen. In dem Orientierungsseminar werden Sie in den ATCC-Ansatz eingeführt. In diesem Seminar geht es im Schwerpunkt um die kulturellen Themen in einem Konflikt. Sie können im Anschluss leichter die kulturellen Themen im Konflikt heraus hören und mit einfachen Methoden damit arbeiten. Das Seminar ist bestens geeignet für Menschen, die Tag für Tag mit vielfältigen Kulturen umgehen dürfen und sich dabei weiterentwickeln wollen. Programm Termin 1.-2.Juli 2016 Seminarort: Hessestr. 4, 90443 Nürnberg 1. Tag, 09.30-18.00 Uhr Funktion eines Konfliktes Inhalte: Kennen lernen, Ziele und Verträge für den Anfang, Wesen eines Konfliktes an Hand des ATCCKulturdiamanten, Vertiefen an einem Fallbeispiel. Personal- kulturelle Aspekte im Konflikt Inhalte: Einführung in die Themen: Grenze, Kontakt, Aggression und Gewalt, Welche Rolle spielt die Kultur dabei? Wie kann ich auf „kulturelle Überraschungen“ reagieren? Wie diese zur Sprache bringen? Arbeiten an eigenen Fallbeispielen. 2. Tag, 09.00-16.30 Uhr Strukturell-kulturelle Aspekte im Konflikt Inhalte: Was geschieht rund um eine Entscheidungsfindung an strukturellen und kulturellen Themen? Welche Bilder von Macht führen zu Konflikten? Wie gelingt Integration? Wie kann Ausschluss verhindert werden? Übungen, Abschlussreflexion.
© Copyright 2025 ExpyDoc