Announcement Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-05-27 10:10 1 Flüchtlingslager: Schüsse im Dschungel von Calais (2.06/3) Im nordfranzösischen Camp gerieten erneut Flüchtlinge aneinander, es fielen Schüsse. 20 Menschen wurden verletzt. Helfer zählen wieder bis zu 7.000 Menschen in dem Lager. 2016-05-27 07:50 2KB www.zeit.de 2 Podolski köpft Galatasaray zum Pokalsieg (1.02/3) Kopfballtore sind eher selten für Lukas Podolski - doch im türkischen Pokalfinale gelingt ihm eines. Es ist der Siegtreffer. 2016-05-27 10:04 1KB www.sueddeutsche.de 3 Kreuzfahrtschiff "Queen Mary 2" legt sich ins Trockendock (1.02/3) Hamburg (dpa/lno) - Das Kreuzfahrtschiff 'Queen Mary 2' kommt und bleibt bis Mitte Juni ein Hingucker in Hamburg. Es soll am heute früh zunächst mit seinen 2016-05-27 02:58 1KB www.t-online.de 4 Zählung einer Nachrichtenagentur: Donald Trump hat genügend Delegierte beisammen (1.02/3) Der Republikaner Donald Trump hat die Präsidentschaftskandidatur seiner Partei nach Informationen der Nachrichtenagentur AP nun sicher. Demnach hat der Milliardär seit Donnerstag genügend Delegierte hinter sich. 2016-05-27 04:03 2KB www.rp-online.de 5 Deutscher Filmpreis zum 66. Mal Berlin (dpa) - Promi-Auflauf zum Deutschen Filmpreis: In Berlin werden heute die Lolas verliehen. Sechs Filme sind im Rennen um den Hauptpre 2016-05-27 00:00 1KB www.sueddeutsche.de (1.02/3) 6 Champions League der Frauen: Wolfsburgerinnen verpassen dritten Champions-League-Sieg (1.02/3) Für beide Teams ging es um den dritten Champions-League-Titel der Frauen, am Ende entschied das Elfmeterschießen: Olympique Lyon schlug den VfL Wolfsburg mit 3:4. 2016-05-26 21:13 4KB www.zeit.de 7 Kritik an G7: Im Kampf gegen Armut «erbärmlich versagt» Ise-Shima (dpa) - Entwicklungsorganisationen haben scharfe Kritik an den sieben reichen Industrienationen geübt. Trotz vollmundiger Bekundun 2016-05-27 00:00 2KB (1.01/3) www.sueddeutsche.de 8 Junge Frau rettete bewusstlosen 21-Jährigen aus der Drau (1.00/3) Der Nichtschwimmer war ausgerutscht und in den eisigen Fluss gestürzt. Eine Wasserretterin zog ihn ans Ufer. 2016-05-27 04:02 1KB www.tt.com 9 Wie soll Deutschland mit der Gülen-Bewegung umgehen? Er war einst Erdogans Vertrauter - nun ist der islamische Prediger Gülen erklärter Feind des türkischen Präsidenten. Das geht offenbar so weit, dass Erdogan laut HRRecherchen die Bundesregierung beeinflussen will, um die Gülen-Bewegung auch hier zu stoppen. Von Volker Siefert. 2016-05-27 08:32 5KB www.tagesschau.de 10 Muskelverletzung! | Douglas Costa verpasst Copa America Centenario - Verletzt! Costa verpasst Copa America Centenario Hier finden Sie jeden Tag die wichtigsten News & Gerüchte aus der Welt des Sports! 2016-05-27 08:28 18KB www.bild.de 11 Athos: Putins spiritueller Brückenkopf Die griechische Mönchsrepublik Athos ist ein Herzstück des orthodoxen Glaubens. Jetzt kommt Putin zur Pilgerfahrt. Wohl nicht nur aus spirituellen Gründen. 2016-05-27 08:26 4KB www.zeit.de 12 Seine Kandidatur bei der US-Wahl steht fest | Obama warnt die Welt vor Trump Donald Trump hat die absolute Mehrheit der Wahlmänner im Kampf um die Präsidentschafts-Kandidatur der Republikaner hinter sich gebracht. 2016-05-27 08:14 3KB www.bild.de 13 Jenaer Waffenbrüder waren V-Männer – Das Medienlog vom Freitag, 27. Mai 2016 Sie horteten und verkauften Waffen, kontrollierten die Unterwelt, sollen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt getroffen haben: Die Zwillinge Ron E. und Gil W. stehen im Verdacht, die rechte Szene mit Waffen ausgestattet zu haben – und möglicherweise auch das NSU-Trio. Ein Bericht... 2016-05-27 08:00 1KB blog.zeit.de 14 Ex-SPD-Politiker Sebastian Edathy - Zwischen Angst und Morddrohungen Wie lebt jemand, der vollkommen aus seinem Leben gestürzt ist? Heribert Prantl über seinen Besuch bei Sebastian Edathy. 2016-05-27 07:45 803Bytes www.sueddeutsche.de 15 Motorrad: Ein Cruiser mit Kuschelecke Ducati macht Harley-Davidson mit dem preisgekrönten Cruiser XDiavel Konkurrenz. Das Motorrad hat Rasse, Klasse, Eleganz. Der Motor zeigt aber Charakterschwäche. 2016-05-27 07:29 3KB www.zeit.de 16 Die Linke: Doppelspitze contra Gysi Der ehemalige Fraktionschef Gregor Gysi hatte das Erscheinungsbild der Linken kritisiert. Sahra Wagenknecht findet solche "Querschüsse aus dem Off" wenig hilfreich. 2016-05-27 07:25 3KB www.zeit.de 17 Birklehof: Morgens halb zehn in Deutschland Am Internat Birklehof versammelt sich um halb zehn morgens die Schülerschaft zur Pausenbrotausgabe. Lernt hier die zukünftige Elite Deutschlands? 2016-05-27 07:11 3KB www.zeit.de 18 Wagenknecht gegen Gysis "saft- und kraftlos"-Vorwurf Der ehemalige Linke-Vorsitzende Gregor Gysi hatte die Parteiführung als "saft- und kraftlos" bezeichnet. 2016-05-27 10:04 2KB www.sueddeutsche.de 19 DFB-Star Antonio Rüdiger | Die Hetzer jubeln, wenn wir den Titel holen... Nationalspieler Antonio Rüdiger (23) spricht im BILD-Interview über die kommende Europameisterschaft in Frankreich, seinen aktuellen Verein AS Rom und über Rassismus im Fußball. BILD: Pegida-Hetzer haben Ihre Kollegen Boateng und Gündogan wegen der Kinderschokoladen-Werbung rassistisch beleidigt. Ihre Reaktion? Rüdiger:... 2016-05-27 10:04 1KB www.bild.de 20 BILD-Leser-Reporter Bitte schildern Sie uns möglichst genau, was auf diesem Foto oder Video zu sehen ist. Sie erhöhen damit die Wahrscheinlichkeit, dass BILD... 2016-05-27 10:04 979Bytes www.bild.de 21 US-Jury: Googles Nutzung von Oracles Java-APIs in Android ist "Fair Use" Die Geschworenen haben gesprochen: Google muss Oracle für die Nutzung von Java-APIs keine Entschädigung zahlen. Für Google ist das ein wichtiger Sieg, Oracle will erneut in Berufung gehen. 2016-05-27 06:43 3KB www.heise.de 22 Niedersachsens FDP spricht über politische Mitte Alle lieben sie, alle wollen sie erobern - die politische Mitte. Doch die niedersächsische FDP macht sich Sorgen um die Mitte, die von neuen Gruppierungen an... 2016-05-27 10:04 944Bytes www.haz.de 23 Snapchat im US-Wahlkampf: Tippen, senden - und vergessen Snapchat gilt für viele in diesem Jahr als die Social-Media-Anwendung schlechthin - so auch im US-Wahlkampf. Doch die bisherige Erfahrungen zeigen auch die Grenzen der App auf: In den wenigen Sekunden langen Videos bleibt die Botschaft oft auf der Strecke. Von N. Markwald. 2016-05-27 04:12 4KB www.tagesschau.de 24 Endgültiges Ehe-Aus | Khloé Kardashian reicht erneut Scheidung ein US-Reality-TV-Star Khloé Kardashian hat zum zweiten Mal die Scheidung von ExBasketballspieler Lamar Odom eingereicht. 2016-05-27 03:26 1KB www.bild.de 25 Passantin vergewaltigt: 30-Jähriger vor Gericht Ein 30-Jähriger, der eine Passantin in Berlin-Wittenau verfolgt und vergewaltigt haben soll, muss sich ab heute vor dem Landgericht verantworten. Laut Anklage 2016-05-27 02:49 1KB www.t-online.de 26 Auschwitz-Prozess: Plädoyers der Nebenkläger-Anwälte Im Detmolder Auschwitz-Prozess gegen den ehemaligen SS-Wachmann Reinhold Hanning beginnen heute die Plädoyers der Nebenkläger-Anwälte. Den Auftakt soll 2016-05-27 02:49 1KB www.t-online.de 27 Rechnungshof stellt Landesregierung das Jahreszeugnis aus Der Landesrechnungshof will heuze seine aktuelle Bewertung der Arbeit der schleswig-holsteinischen Landesregierung abgeben. Es wird damit gerechnet, dass 2016-05-27 02:39 1KB www.t-online.de 28 Stephan Mayer (CSU) und Cem Özdemir (Grüne) | Parteien-Zoff um kriminelle Asylanten Moderatorin Maybrit Illner diskutierte mit ihren Gästen über das Thema „Einbruch, Diebstahl, Überfall – Kriminalität ohne Grenzen?“ 2016-05-27 02:34 2KB www.bild.de 29 Werder Bremen stellt Baumann vor Bremen (dpa) - Werder Bremens neuer Sportchef Frank Baumann stellt sich heute erstmals in seiner neuen Funktion der Öffentlichkeit vor. Der langjährige 2016-05-27 02:18 1KB www.t-online.de 30 Triumph für Trump: Republikaner geben ihren Widerstand auf Die Kandidatur für die US-Präsidentschaft ist ihm nicht mehr zu nehmen: Donald Trump hat die Delegiertenzahl beisammen, die er für seine Nominierung beim Parteitag der Republikaner im Juli benötigt. Dies bestätigte er selbst am Donnerstag und zeigte sich "geehrt". 2016-05-27 02:10 3KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 31 Juncker-Vertrauter ruft zum Kampf gegen OppositionsParteien auf Der engste Mitarbeiter von EU-Präsident Juncker hat die Politiker Trump, Le Pen, Boris Johnson, Beppe Grillo als Teilnehmer beim G7 einen Horror. Die Aufzählung zeige, dass es sich lohne, gegen diese Parteien zu kämpfen. Die Verunglimpfung löste europaweit Befremden aus, weil... 2016-05-27 02:09 3KB deutsche-wirtschaftsnachrichten.de 32 Schweizer Unternehmen baut Häuser aus Altpapier Eine Firma aus der Schweiz hat eine Methode entwickelt, um tragende Wände aus Altpapier herzustellen. Eine Wabenstruktur soll die Wände stabil genug machen, durch die Verwendung des Recycling-Materials sollen zudem Gewicht, Kosten und Klimabelastungen beim Bau eines Hauses massiv reduziert werden. 2016-05-27 02:08 3KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 33 Türkei und Pressefreiheit beim Erlanger Comic-Festival Karikaturen haben eine lange Tradition in der Türkei - auch als Protest gegen den Herrscher. Schon im 19. Jahrhundert wurde der Sultan mit extra langer Nase gemalt. Susanne Nüsslein hat beim internationalen Comicsalon in Erlangen kritische türkische Comiczeichner getroffen. 2016-05-27 01:47 1KB www.tagesschau.de 34 TG Viktoria kehrt zurück Der Verein erlebte harte Zeiten. Im Jahr 2007 musste sich der Klub sogar vom Spielbetrieb abmelden. Jetzt sind die Viktorianer wieder in der Bezirksliga 2016-05-27 10:10 3KB www.augsburger-allgemeine.de 35 AC/DC-Gründer Angus Young: "Axl Rose kam von sich aus" Seit Jahren touren AC/DC um die Welt. Heute tritt die Band erstmals mit Axl Rose in Deutschland auf. Was Angus Young über den "neuen" Sänger sagt. 2016-05-27 10:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 36 Sylvie Meis stellt ihren Bruder vor | Wie lebt es sich neben einem Star? Über sie glaubt man alles zu wissen: Trennungen, Zickenkrieg, Liebschaften. Nun stellt Sylvie Meis einen Mann vor, von dem wir noch nicht viel wussten: Bruder Daniel. In BILD sprechen Sylvie und der Amsterdamer Politberater über Geschwisterliebe, Familienstress und wie es ist, einen Star als Schwester zu haben. 2016-05-27 04:02 1KB www.bild.de 37 Bayer-Star Calhanoglu erpresst? | DSDS-Luder angeklagt! Vor zwei Jahren war sie Skandal-Kandidatin bei „Deutschland sucht den Superstar“. Allerdings bekam Anita Latifi (20) für ihren Gesang weniger Aufmerksamkeit als für ein Sex-Video im Internet. Jetzt beschäftigt sich die Staatsanwaltschaft Düsseldorf mit ihr und klagt sie an. Der Vorwurf: versuchte... 2016-05-27 04:02 1KB www.bild.de 38 Andrea Petkovic: Raus beim Lieblingsturnier Andrea Petkovic war einmal die Nummer neun der Welt. Ihr neuer Trainer Jan de Witt will ihr Spiel verändern - doch in Paris scheitert die ehemalige French-OpenHalbfinalistin bereits in der zweiten Runde. 2016-05-27 04:03 5KB www.sueddeutsche.de 39 WM-Held: Götze ist bei den Bayern durchgefallen Wieso will Mario Götze trotzig seinen Vertrag in München erfüllen? Vielleicht, weil er nicht wahrhaben will, dass sein Aufstieg zum Weltstar vertagt ist. 2016-05-27 04:03 4KB www.sueddeutsche.de 40 Offizieller ÖFB-Song für die EM präsentiert: „Das sind wir“ Der offizielle Song des Österreichischen Fußball-Bundes zur EM-Endrunde in Frankreich trägt den Namen „Das sind wir“. EAV-Frontmann Klaus Eberhartinger hat das Stück gemeinsam mit der Band Schmidhammer eingespielt. Wie der Konzern Sony in einer Aussendung bekannt gab, wird der Rocksong ab Freitag als Download... 2016-05-27 04:02 5KB www.tt.com 41 BILD-Serie „Was ist deutsch?“ – heute: ExVerfassungsrichter Udo Di Fabio | Wir müssen von der Freiheit Gebrauch machen! Die Grundgesetz-Debatte in BILD: Wer sind wir? Wie sind wir? Ex-Verfassungsrichter Udo Di Fabio gibt seine ganz persönliche Antwort. Ein Blick in die Seele der Deutschen... 2016-05-27 04:02 1KB www.bild.de 42 Anonyme Bombendrohung bei Schlachter in Dissen In Dissen (Landkreis Osnabrück) durchsuchen Polizisten derzeit die Gebäude einer Fleischfabrik. Ein Unbekannter hatte per Telefon mit einem Anschlag gedroht. Die Nachbarschaft wurde evakuiert. 2016-05-27 04:02 2KB www.ndr.de 43 Jetzt wird Matthias Schweighöfer ganz schön umgarrnt! Neues Serien-Futter aus Deutschland: Seit dieser Woche dreht Kinostar Matthias Schweighöfer (35) in Berlin die erste deutsche Serie für den Internet-Giganten Amazon namens „You Are Wanted“. Und dafür hat sich der Schauspieler gleich drei Traumfrauen ans Set geholt: Neben Alexandra Maria Lara und... 2016-05-27 04:02 1KB www.bild.de 44 Freunde, Weggefährten, Kritiker | Wen mag Merkel am meisten? Kanzlerin Merkel ist beim G7-Gipfel in Japan die dienstälteste Politikerin. Jeder der Kollegen schätzt sie! Aber wie geht es ihr? Wen mag sie und wen eher nicht? Freunde, Weggefährten, Kritiker – BILD erklärt ihre Beziehung zu den Spitzen dieser Welt. 2016-05-27 04:02 1KB www.bild.de 45 Mit welchem Fernseher werde ich am besten Europameister? In 14 Tagen beginnt die Europameisterschaft 2016! Doch mit welchem TV sehen Sie die Tore unserer Elf schärfer und hören die Trauerlaute der gegnerischen Fans klarer? Die neue TESTBILD hat es herausgefunden. Das Besondere: In die Testnote fließen nicht nur technische Details wie Tonqualität oder Bildauflösung... 2016-05-27 04:02 1KB www.bild.de 46 Justiz-Skandal um Frauen-Killer | Darum war der Mörder frei Er hatte zwei Menschen getötet, wurde zweimal verurteilt, zuletzt zu 13 Jahren Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung. Im Juni 2015 kam Georg S. (65) aus München (Bayern) trotzdem auf Bewährung frei. Wie konnte das passieren? Warum tat die Polizei nichts?... 2016-05-27 04:02 1KB www.bild.de 47 Nach Sabia und Leonard | Dieses Paar tritt auch bei „Dance, Dance, Dance“ an Neues Tanzfutter für RTL! Sabia Boulahrouz (38) und „Bachelor“ Leonard Freier (31) werden als Tanzpaar bei der neuen RTL-Show „Dance, Dance, Dance“ antreten. Wie BILD aus Senderkreisen erfuhr, stehen nun zwei weitere Promis fest, die ab September das Parkett unsicher... 2016-05-27 04:02 1KB www.bild.de 48 Gerät leitet Signale des Zündschlüssels weiter, Komplize startet das Auto | Hier wird mit Laptop ein Porsche geklaut Um 2.23 Uhr dokumentiert die Anzeige der Überwachungskamera. Ein Mann mit schwarzer Kapuze nähert sich dem Einfamilienhaus. Er hält ein Gerät vor die Hauswand, das einem Laptop gleicht. WIR SEHEN EINEN AUTODIEB BEI DER ARBEIT! Gemeinsam mit einem Kollegen überlistet der Mann das Schließsystem... 2016-05-27 04:02 1KB www.bild.de 49 Neuanfang in Nordafrika: Sebastian Edathy plant Hochzeit mit neuem Partner Erstmals seit mehr als zwei Jahren hat sich der über eine Kinderpornografie-Affäre gestürzte frühere SPD-Politiker Sebastian Edathy öffentlich umfassend geäußert. Dabei sprach er auch über seine persönliche Zukunft. 2016-05-27 04:03 2KB www.rponline.de 50 Treffen in Japan: G7-Gipfel will Weltwirtschaft neue Balance geben Die G7-Staaten haben sich Kanzlerin Merkel zufolge auf eine Strategie zur Stärkung der weltweiten Konjunktur verständigt. Damit stimmten die Staaten einer Forderung von Gastgeber Japan zu. Weiteres Thema zum Auftakt war die internationale Flüchtlingskrise. 2016-05-27 04:03 4KB www.rp-online.de 51 Rummenigge ganz kühl über Mario Götze: "Er weiß Bescheid" Mario Götze will beim FC Bayern bleiben. Aber ob der Rekordmeister das auch will? Offenbar nicht. Denn Karl-Heinz Rummenigge hat ungewöhnlich distanziert reagiert. 2016-05-27 10:10 4KB www.augsburger-allgemeine.de 52 Das Land, in dem Europa noch etwas wert ist Albanien will mithilfe der Europäischen Union ein modernes Land werden. Doch nach Diktatur und Durcheinander bleibt der Aufholbedarf enorm. 2016-05-27 04:02 6KB www.tt.com 53 Am Ende nur Vorletzter Firnhaberau verliert 1:3 gegen Schwaben 2016-05-27 10:10 1KB www.augsburger- allgemeine.de 54 Luichtl fällt ein Stein vom Herzen Hammerschmiede bleibt in Kreisliga 2016-05-27 10:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 55 DNA-Test gibt Gewissheit: Wölfin am Niederrhein unterwegs Ein DNA-Test hat es bestätigt: Eine umherwandernde Wölfin hat in der Dingdener Heide drei Ziegen gerissen und sieben verletzt. So tief im Westen ließen sich die Tiere wahrscheinlich noch nie blicken. 2016-05-27 04:03 3KB www.rp-online.de 56 US-Wahlkampf: Donald Trump will fossile Energieträger stärken Zurück zur Kohle, das sei sein energiepolitisches Ziel sagt USPräsidentschaftskandidat Trump. Und: er sei zu einer neuen Fernsehdebatte bereit mit Bernie Sanders. 2016-05-27 00:14 3KB www.zeit.de 57 Trump will Klima-Abkommen kippen: «Wir retten die Kohleindustrie» Während die Staatschefs der G-7 in Japan eine schnelle Umsetzung des Klimaabkommens fordern, verspricht Donald Trump, den Deal zu 2016-05-27 00:00 888Bytes www.nzz.ch 58 Obama reist als erster US-Präsident nach Hiroshima Ise-Shima/Hiroshima (dpa) - US-Präsident Barack Obama und der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe haben sich nach Ende des G7-Gipfels au 2016-05-27 00:00 1KB www.sueddeutsche.de 59 Rauchalarm: Flugzeug der Korean Air in Tokio evakuiert Tokio (dpa) - Ein Flugzeug der südkoreanischen Airline Korean Air mit mehr als 300 Menschen an Bord ist wegen Rauchalarms auf einem Flughafe 2016-05-27 00:00 1KB www.sueddeutsche.de 60 Begehrte deutsche Theaterauszeichnung: Mülheimer Dramatikerpreis für Wolfram Höll NZZ Nachrichten, Hintergründe, Meinungen aus der Schweiz, International, Sport, Digital, Wirtschaft, Auto & mehr. Fundierte Berichterstattung rund um die Uhr. 2016-05-27 00:00 1KB www.nzz.ch 61 Lisa Simone: Aus den Schuhen der Mutter Lisa Simone zögerte einst, in die Fussstapfen ihrer Mutter Nina Simone zu treten. 2016-05-27 00:00 689Bytes www.nzz.ch 62 Prozess: Google gewinnt Urheberrechtsstreit gegen Oracle Neun Milliarden Dollar Entschädigung gespart: Google hat mit Android die Rechte der Firma Oracle an der Programmiersprache Java nicht verletzt, urteilte ein US-Gericht. 2016-05-26 23:54 2KB www.zeit.de 63 900 Bald-Kommissare starten Ausbildung | Für uns ist Polizist ein Traumjob „Welcome-Day“ in Oldenburg: 900 junge Leute beginnen am 1. Oktober ihr Studium an der Polizei Akademie Niedersachsen. 2016-05-26 23:50 1KB www.bild.de 64 Zurück ins Freie | Zoo lässt Hugos wieder raus Zoobesucher können seit Freitag wieder die Riesenschildkröten bestaunen. Die gemütliche Rentner-WG zog vom Winterquartier ins Freie. 2016-05-26 23:50 1KB www.bild.de 65 Hilfe bei Poker mit Mercedes: Berger soll für Rosberg 85 Millionen rausholen Schöner Freundschaftsdienst von Ex-Pilot Gerhard Berger für Nico Rosberg. Er hilft im Vertragspoker mit Mercedes. 2016-05-26 23:50 2KB www.bild.de 66 Zittern um Abwehr-Ass | Atletico baggert an BVB-Star Sokratis Atletico Madrid ist heiß auf Dortmunds Sokratis. Die Leistung des Griechen im PokalFinale soll Trainer Diego Simeone stark beeindruckt haben. 2016-05-26 23:50 1KB www.bild.de 67 Max Hollein: „Diesen Rembrandt werde ich am meisten vermissen“ Max Hollein wechselt nach San Francisco und wird dort die beiden weltberühmten Fine-Arts-Museen leiten. 2016-05-26 23:50 4KB www.bild.de 68 Mario Götze | Wenn er nicht geht, droht ihm die Bank Bei der Nationalmannschaft blüht Mario Götze (23) gerade auf. Aber was wird danach aus Götze? 2016-05-26 23:50 1KB www.bild.de 69 Werbedreh am Strand | Bruce Willis modelt sich durch Bruce Willis muss beim einem Werbedreh schrecklich ackern: Bikini-Schönheiten anlächeln, mit Strohhut am Strand rumstehen. 2016-05-26 23:30 1KB www.bild.de 70 Die Chronologie der Abschottung | Ausländerrecht so scharf wie noch nie In Deutschland gelten mit die strengsten Ausländergesetze Europas! Je mehr Flüchtlinge kamen, desto schneller änderte sich die Gesetzeslage. 2016-05-26 23:30 2KB www.bild.de 71 Der Priester, der für den toten Niklas (17) kämpft Das brutale Verbrechen an Niklas P. († 17) liegt wie ein Schatten auf den Bürgern von Bad Godesberg. Ein Priester gibt ihnen Halt. 2016-05-26 23:30 1KB www.bild.de 72 Frühlingsgefühle bei Bums-Benno | Love is in the Bär... Auf Schloss Hartenfels lebt Bär Benno (3) gerade seine Frühlingsgefühle aus. Er kann die Tatzen einfach nicht von Bärin Bea lassen! 2016-05-26 23:30 1KB www.bild.de 73 Löwin leckte unser Zelt zum Frühstück Da wird jeder sofort wach! Camper erlebten den Schreck ihres Lebens, als drei Löwinnen den Tau von ihrem Zelt leckten. 2016-05-26 23:30 1KB www.bild.de 74 Bestie von Höxter filmte Folter-Opfer Die unfassbaren Qualen, die Frauen im Folter-Haus von Höxter erleiden mussten, wurden mit Handys gefilmt! 2016-05-26 23:30 1KB www.bild.de 75 DFB-Team 7:0 gegen eigene U20: Comeback und Tor von Götze Beim inoffiziellen Comeback von Mario Götze hat die deutsche Nationalmannschaft ein Testspiel gegen die eigene U20 mit 7:0 gewonnen. Die Partie wurde im Trainingslager in Ascona über 4x20 Minuten unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen. 2016-05-27 04:03 2KB www.rp-online.de 76 Fahrrad gefunden, 24-Jähriger im Zillertal weiter vermisst Ein junger Slowake ist seit Sonntagabend abgängig. Am Mittwoch wurde sein Mountainbike gefunden. 2016-05-26 22:46 1KB www.tt.com 77 Wenn der Präsident zum Nachbarn wird Die US-Hauptstadt genießt im eigenen Land nicht den allerbesten Ruf. Zu teuer, zu abgehoben, und angesichts der vielen Ausländer viel zu unamerikanisch. Ausg... 2016-05-27 04:02 916Bytes www.haz.de 78 Trumps Aufstieg bereitet G7-Chefs große Sorge Der politische Aufstieg des Immobilienmilliardärs Donald Trump ist zum Gesprächsthema beim G7-Gipfel in Japan geworden. Die Regierungschefs seien besorgt, hi... 2016-05-27 04:02 1KB www.haz.de 79 Überlebende berichten von mehr als 100 Toten Einen Tag nach einem Flüchtlingsunglück im Mittelmeer wird die Zahl der mutmaßlichen Todesopfer deutlich nach oben korrigiert. Grund für diese Annahme sind d... 2016-05-27 04:02 1KB www.haz.de 80 Wenn Sehenswürdigkeiten restauriert werden Egal, ob Big Ben, Akropolis oder Kolosseum: Auch Sehenswürdigkeiten müssen mal restauriert werden. Doch was passiert, wenn die berühmtesten Bauwerke der Welt... 2016-05-27 04:03 4KB www.haz.de 81 Ein Virus breitet sich aus Zur Stechmückensaison wird es kritisch: Experten gehen davon aus, dass die Zahl der Zika-Infektionen in Europa steigen wird. Deutschland verschärft das Melde... 2016-05-27 04:03 4KB www.haz.de 82 Mehr Rechte für Verbraucher bei Online-Käufen Mit einer groß angelegten Reform will die EU-Kommission die Regeln für Fernsehen und Internet modernisieren. Profitieren könnten davon vor allem Verbraucher.... 2016-05-27 04:03 3KB www.haz.de 83 Bauernverband verlangt schnelle Krisenhilfen Die Milchpreise sind im Keller - Tausende Landwirte geraten in finanzielle Not, weil die Erlöse seit Monaten abstürzen. Bei einem Krisengipfel will die Bunde... 2016-05-27 04:03 3KB www.haz.de 84 Zwei Colas fallen im Test durch Für viele ist Cola ein alltägliches Getränk - auch, wenn sie wegen des hohen Zuckeranteils nicht gerade als gesund gilt. Doch: In der Cola finden sich auch a... 2016-05-27 04:03 2KB www.haz.de 85 Nächste Posse: BER-Eröffnung wohl erst 2018 Am neuen Hauptstadtflughafen in Berlin gibt es neue Verzögerungen. Erneut sind Probleme mit dem Brandschutz dafür verantwortlich. Nun scheint auch... 2016-05-27 04:03 2KB www.haz.de 86 2 Jahre nach dem Kinderporno-Skandal | Sebastian Edathy bricht sein Schweigen Ein Einblick in das Leben eines einst erfolgreichen Politikers, der alles verloren hat und jetzt vor dem Nichts steht... 2016-05-26 22:15 4KB www.bild.de 87 Herrschen macht einsam Der junge Regisseur Tobias Ribitzki erforscht den Preis der Macht in Mozarts letzter Oper Titus. 2016-05-27 04:02 3KB www.haz.de 88 Komm tanzen! Das 38. Schul- und Jugendtheaterfestival Jugend spielt für Jugend geht vom 6. bis 10. Juni über die Ballhof-Bühnen. Zum Finale gibt es ein großes Fest für al... 2016-05-27 04:02 2KB www.haz.de 89 Fortuna Düsseldorf : Fortuna auf der Suche nach Alternativen Rachid Azzouzi ist weg, der Platz für einen neuen Sportdirektor frei. Bislang drängt sich aber keine Personalie auf. Wir haben einmal den Markt sondiert. 2016-05-27 04:03 2KB www.rp-online.de 90 König der Kelten Das Abschiedskonzert unter der Leitung von Karen Kamensek ist ein „Crossover“. 2016-05-27 04:02 2KB www.haz.de 91 „Die Kunst lebt!“ Die „Spielzeit“ sprach mit Karen Kamensek über ihre Amtszeit als Generalmusikdirektorin an der Staatsoper Hannover. 2016-05-27 04:02 4KB www.haz.de 92 Start mit Mozart Das Theater für Niedersachsen (TfN) spielt im Theater am Aegi und in Langenhagen. 2016-05-27 04:02 2KB www.haz.de 93 Verfassungsschutz: Als sich Spitzel unter gläubige Friedensfreunde mischten Der Hamburger Verfassungsschutz ließ Anfang der achtziger Jahre Friedensaktivisten der evangelischen Kirche beobachten. Zwei Zeitzeugen erinnern sich 2016-05-26 21:20 4KB www.zeit.de 94 Peter Simonischek: Zähne, die Welt bedeuten Peter Simonischek spielt erst Toni Erdmann im Kino, dann den Pantalone im Wiener Burgtheater: Das erstaunliche Wochenende eines großen Komödianten. 2016-05-26 21:18 4KB www.zeit.de 95 Playmate zeigt Stangentanz mal anders | Ich spiel mit meiner Laterne … Von diesem wilden Playmate können ja sogar die verluderten Essex-Girls noch was lernen. Chloe Khan unterwegs in London. 2016-05-26 21:16 2KB www.bild.de 96 Feuer-Drama in Moskau: Familie rettet sich mit Sprung aus 4. Stock Eine russische Familie hat sich mit einem beherzten Sprung vom Balkon aus ihrem brennenden Haus gerettet. 2016-05-26 21:16 1KB www.bild.de 97 Reform im FA Cup: Keine Wiederholungsspiele mehr ab dem Viertelfinale Der englische Fußballverband (FA) entzerrt den FA Cup: Ab der kommenden Saison werden auch die Viertelfinals im ältesten Fußball-Pokalwettbewerb der Welt (se... 2016-05-27 04:03 1KB www.haz.de 98 Wie ein 17-Jähriger Museumsbesucher in den USA narrte Ein vermeintliches Kunstwerk zog im Museum of Modern Art (MoMA) in San Francisco zahlreiche Blicke auf sich. 2016-05-26 21:10 1KB diepresse.com 99 Flüchtlingskrise: EU will für 67 Mio. Euro Drohnen kaufen Die Drohnen sollten kleine Boote aufspüren, in denen Flüchtlinge versuchen, Europa zu erreichen. Erst am Donnerstag wurden bei einem Unglück im Mittelmeer hunderte Tote befürchtet. 2016-05-26 20:56 2KB diepresse.com 100 BER-Chef will 2017 schaffen - aber ohne Garantie Wird der BER nun 2017 eröffnen oder nicht? Flughafenchef Mühlenfeld sagt im Wirtschaftsclub des Tagesspiegels: „Der Wille ist da“. 2016-05-26 20:34 3KB www.tagesspiegel.de Articles Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-05-27 10:10 1 /100 Flüchtlingslager: Schüsse im Dschungel von Calais (2.06/3) Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Flüchtlingen im provisorischen Lager im nordfranzösischen Calais sind mehr als 20 Menschen verletzt worden. Nach Angaben der Polizei gab es eine Schussverletzung, zudem haben mehrere Beteiligte Messerverletzungen erlitten. Es seien 20 Flüchtlinge, drei Freiwillige und ein Polizist verletzt worden. Die genaue Ursache des Gewaltausbruchs war zunächst unklar. Augenzeugen berichteten von ersten Rangeleien, als in einem Hilfszentrum Essen ausgeteilt wurde. An den Auseinandersetzungen waren rund 200 afghanische und sudanesische Flüchtlinge beteiligt. Mehrere Notunterkünfte gingen nach Angaben eines AFP-Reporters in Flammen auf. Etwa 35 Einsatzwagen von Feuerwehr und Polizei waren vor Ort. Das für seine miserablen Zustände berüchtigte Lager, das sich inzwischen als "Dschungel von Calais" einen Namen gemacht hat, ist den französischen Behörden ein Dorn im Auge. Ende Februar hatten Polizisten und Arbeiter trotz heftiger Proteste damit begonnen, den siebeneinhalb Hektar großen südlichen Teil des Camps zu räumen. Seitdem wurden die Sicherheitsmaßnahmen stetig erhöht. Inzwischen gibt es viele zusätzliche Sperrzäune, Kameras wurden installiert und Hunderte weitere Polizisten zur Sicherung des Lagers und vor allem des naheliegenden Hafengebietes eingesetzt. Die Flüchtlinge aus Nahost und Afrika, die sich dort versammelt haben, versuchen, sich in Lastwagen zu schmuggeln, die auf Fähren oder durch den Eurotunnel nach Großbritannien unterwegs sind. Offiziellen Angaben zufolge warten dort derzeit 3.900 Menschen auf eine solche Gelegenheit. Im März waren es noch 3.500, nachdem die Zahl im September einen Höhepunkt von 6.000 erreicht hatte. Lokale Hilfsorganisationen geben die Zahl der Flüchtlinge derzeit mit 5.000 bis 7.000 an, darunter Hunderte unbegleitete Kinder und Jugendliche. 20 verletzte Flüchtlinge in Calais: Im "Dschungel" eskaliert wieder die Gewalt n-tv.de Calais: Verletzte bei Gewaltausbruch im "Dschungel" tagesschau.de 2016-05-27 07:50 ZEIT ONLINE www.zeit.de 2 /100 Podolski köpft Galatasaray zum Pokalsieg (1.02/3) Ein Kopfballtreffer? Ja, tatsächlich. Nicht gerade seine Spezialität, doch Lukas Podolski hat seinem Verein Galatasaray Istanbul damit den türkischen Pokalsieg gesichert. Im Endspiel gegen den Stadtnachbarn und großen Erzrivalen Fenerbahce traf der Fußball-Weltmeister am Donnerstag in der 30. Minute mit einem Kopfball zum 1:0 (1:0). Der 30-Jährige wird damit als Pokalsieger Nationalmannschaft in die Schweiz reisen. zum EM-Trainingslager der deutschen In der Antalya Arena erwischten Podolski und Galatasaray einen guten Start. Der ehemalige Kölner hatte in der Anfangsphase bereits vier gute Möglichkeiten gehabt, unter anderem setzte er den Ball aus kurzer Distanz über das Tor (6.). Besser machte er es in der 30. Minute, als er nach einer Hereingabe richtig stand und zum 1:0 einköpfte. Auch wenn Vizemeister Fenerbahce in der zweiten Halbzeit den Druck verstärkte, brachten die "Löwen" den knappen Sieg über die Zeit. Mit seinem Siegtreffer sorgte Podolski nach einer für Galatasaray enttäuschenden Saison für einen versöhnlichen Abschluss. Denn in der Süper Lig hatte es für die "Löwen" nur zu Platz sechs gereicht. Außerdem war der Verein im März von der Uefa wegen finanzieller Unzulänglichkeiten für ein Jahr vom Europapokal ausgeschlossen worden. Für den türkischen Rekordmeister ist es nach 2014 und 2015 der dritte Pokalsieg in Serie. 1:0 gegen Fenerbahce | Podolski schießt Gala zum Pokalsieg bild.de 2016-05-27 10:04 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 3 /100 Kreuzfahrtschiff "Queen Mary 2" legt sich ins Trockendock (1.02/3) Hamburg (dpa/lno) - Das Kreuzfahrtschiff "Queen Mary 2" kommt und bleibt bis Mitte Juni ein Hingucker in Hamburg. Es soll am heute früh zunächst mit seinen Passagieren am Kreuzfahrtterminal Steinwerder eintreffen und abends für Umbauten und Reparaturen ins Trockendock bei Blohm + Voss (B+V) fahren. Von etwa 19.30 Uhr an sei das etwa eineinhalbstündige Eindockmanöver geplant, teilte ein Sprecher der Reederei Cunard mit. Die Einfahrt ins Trockendock "Elbe 17" vis-á-vis der Landungsbrücken ist Maßarbeit: Die 345 Meter lange "Königin der Meere" wird in das 360 Meter lange Trockendock "Elbe 17" zentimetergenau eingepasst - für Schaulustige ein Spektakel. In der Werft erhält das Schiff nach Unternehmensangaben das größte "Refit-Programm" seit seiner Inbetriebnahme 2004, es werde ein zweistelliger Millionenbetrag investiert. Die Modernisierung des Schiffs soll bis zum 17. Juni dauern. Vier Tage später fährt die Queen über den Atlantik nach New York. "Queen Mary 2" wird in Hamburg geliftet ndr.de 2016-05-27 02:58 www.t-online.de 4 /100 Zählung einer Nachrichtenagentur: Donald Trump hat (1.02/3) genügend Delegierte beisammen Formal gekürt wird der Immobilienunternehmer beim Nominierungsparteitag in Cleveland im Juli. Die eigentliche Präsidentschaftswahl ist im November. Damit hat sich nach rund einem Jahr Vorwahlkampf ein ursprünglich krasser Außenseiter in einem Feld von mehr als 15 republikanischen Bewerbern durchgesetzt. Trump ist wegen feindseliger Äußerungen gegenüber Einwanderern, Muslimen und Frauen umstritten. Doch hatte er zuletzt Vorwahlen in Serie gewonnen. Schon vor Wochen hatten sich die letzten beiden innerparteilichen Konkurrenten Ted Cruz und John Kasich mangels Erfolgsaussichten aus dem Rennen zurückgezogen. "Kein Problem mit Trump" Für die Nominierung auf dem Parteitag braucht Trump die Stimmen von 1237. Nominell fehlten ihm nach einem Wahlsieg im US-Staat Washington diese Woche zuletzt noch rund 40. Hinter ihm stehen nun nach AP-Informationen 1238 Wahlfrauen und Wahlmänner. Die Schwelle überschritt Trump am Donnerstag, weil sich eine Reihe bisher nicht festgelegter Delegierter hinter ihn stellten. Darunter ist die Vorsitzende der Republikaner in Oklahoma, Pam Pollard. "Aus meiner Sicht hat er einen Teil unserer Wählerschaft erreicht, die nicht gut findet, wo das Land steht", sagte Pollard. "Ich habe kein Problem damit, Herrn Trump zu unterstützen. " Trumps wahrscheinliche Gegenkandidatin der Demokraten bei der Wahl im November ist Hillary Clinton. Die ehemalige Außenministerin hat aber die nötigen Delegierten ihrer Partei noch nicht ganz zusammen, sondern muss in weiteren Vorwahlen gegen den linken Senator Bernie Sanders antreten. Donald Trump gewinnt Delegierte für sich haz.de 2016-05-27 04:03 RP ONLINE www.rp-online.de 5 /100 Deutscher Filmpreis zum 66. Mal (1.02/3) Berlin (dpa) - Promi-Auflauf zum Deutschen Filmpreis: In Berlin werden heute die Lolas verliehen. Sechs Filme sind im Rennen um den Hauptpreis. Großer Favorit ist mit neun Nominierungen der auf Tatsachen basierende Polit-Thriller "Der Staat gegen Fritz Bauer". Die begehrte Lola wird in insgesamt 19 Kategorien vergeben - unter anderem auch an die besten Schauspieler, Regisseure und Drehbuchschreiber. Zu der Gala werden mehr als 1800 prominente Gäste erwartet. Es ist der 66. Deutsche Filmpreis. Eine Nacht mit Lola tagesspiegel.de 2016-05-27 00:00 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 6 /100 Champions League der Frauen: Wolfsburgerinnen (1.02/3) verpassen dritten Champions-League-Sieg Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben ihren dritten ChampionsLeague-Titel verpasst. Das Bundesliga-Team von Trainer Ralf Kellermann verlor in Reggio Emilia das Finale gegen den französischen Meister Olympique Lyon im Elfmeterschießen mit 3:4. Nach der regulären Spielzeit und der Verlängerung hatte es 1:1 (1:1, 0:1) gestanden. Die Norwegerin Ada Hegerberg hatte nach Vorarbeit der deutschen Nationalspielerin Pauline Bremer in der 12. Minute Lyon in Führung gebracht. Alexandra Popp gelang der Ausgleich kurz vor Schluss in der 88. Minute. Vor 15.117 Zuschauern im Stadio Città del Tricolore im italienischen Reggio Emilia verwandelte die Japanerin Saki Kumagai schließlich den entscheidenden Elfmeter für Lyon. "Es ist sehr, sehr hart, wenn man im Elfmeterschießen verliert. trotzdem bin ich sehr, sehr stolz auf die Leistung der Mannschaft", sagte VfL-Trainer Ralf Kellermann und gab zu: "Aber es tut gerade einfach nur unendlich weh. " Wolfsburg hatte mutig begonnen und holte direkt eine Ecke heraus. Danach war das Team gegen das offensivstarke Lyon jedoch auf Defensive bedacht und versuchte kompakt zu stehen, Olympique übernahm das Kommando. Die Französinnen hatten durch zwei Schüsse von Eugénie Le Sommer (2./7.) die ersten Chancen. Wolfsburg fehlte die Durchschlagskraft nach vorne, klare Torchancen erspielte sich der Bundesliga-Zweite nicht. Kurz darauf war es dann Lyons Top-Torjägerin Hegerberg, die die verdiente Führung besorgte: Nach schöner Vorarbeit der deutschen Nationalspielerin Pauline Bremer über die rechte Seite traf sie aus kurzer Distanz (12.). Es war bereits der 13. Treffer der Norwegerin in dieser Königsklassen-Saison. Wolfsburg war um eine direkte Antwort bemüht, gegen Lyons kompakte Defensive war für Popp und Co. jedoch kaum ein Durchkommen, offensiv lief nur wenig zusammen. Nach der Pause spielte Lyon weiter nach vorne und kontrollierte die Partie. Wolfsburgs Élise Bussaglia klärte nach einem Kopfball von Renard auf der Linie (48.), Lyons Mittelfeldspielerin Nécib war mit einem Weitschuss gefährlich (64.). Beim Bundesliga-Zweiten lief nach vorne zu lange zu wenig zusammen. Erst erneut Bussaglia und vor allem Alexandra Popp (83.) wenig später vergaben Möglichkeiten. Dann aber wuchtete Popp den Ball nach Flanke von Wullaert den Ball per Kopf zum kaum noch möglichen gehaltenen Ausgleich ins Tor. Erneut Popp vergab zu Beginn der Verlängerung die klare Chance zur Führung (93.), fast im Gegenzug tat es ihr Hegerberg gleich. Torfrau Schult rettete gegen Lotta Schelin (103.), sonst schien Wolfsburg in der Verlängerung näher dran am Siegtreffer. Im Elfmeterschießen zeigte beide Teams Nerven: Wolfsburg war schon 3:1 vorn, vergab den Vorsprung aber. Dann behielt Kumagai die Nerven behielt und traf sicher gegen Schult. Lyon machte das Triple aus Meisterschaft, Pokalsieg und Triumph in der Königsklasse perfekt. "Wir wussten, dass unsere Torfrau mindestens einen Elfmeter hält. Es war ein Wechselbad der Gefühle", sagte Lyons Kapitänin Wendie Renard. Gleichzeitig war es für die Französinnen die Revanche für das Endspiel 2013, das sie 0:1 gegen Wolfsburg verloren hatten. Für Lyon ist es nach den Triumphen 2011 und 2012 der dritte Titel in der 2009 eingeführten Champions League der Frauen. Dies gelang noch keinem Team. Wolfsburg hingegen verpasste es nach dem DFB-Pokalsieg am vergangenen Samstag, den zweiten Titel der Saison zu holen. Die VfL-Frauen müssen nach ihren Champions-League-Triumphen von 2013 und 2014 weiter auf den dritten Titel in der Königsklasse warten. Dennoch soll die Mannschaft am Freitag im Wolfsburger Rathaus empfangen und für eine erfolgreiche Saison mit Rang zwei in der Liga gefeiert werden. Wolfsburgs Frauen verlieren Finale tagesspiegel.de 2016-05-26 21:13 ZEIT ONLINE www.zeit.de 7 /100 Kritik an G7: Im Kampf gegen Armut «erbärmlich versagt» (1.01/3) Ise-Shima (dpa) Entwicklungsorganisationen haben scharfe Kritik an den sieben reichen Industrienationen geübt. Trotz vollmundiger Bekundungen habe ihr Gipfel im japanischen Ise-Shima keine konkreten Finanzzusagen zur Bewältigung von Hunger und Armut gebracht. Solche Hilfe verhindere aber auch Krisen und mögliche künftige Flüchtlingsströme. "Die G7-Staaten haben erbärmlich versagt, die Entwicklungshilfe zu erhöhen, um auf den dringenden und langfristigen Bedarf durch humanitäre Krisen und für Entwicklung zu antworten", kritisierte Ian Koski von der Organisation One. Als Fortschritt wurde zumindest gewertet, dass die G7 in ihrem Kommuniqué erstmals ausdrücklich die Forderung nach allgemeinem Zugang zu Gesundheitsversorgung (UHC) erwähnt haben. Nach der langsamen und unkoordinierten Reaktion auf den Ausbruch des Ebola-Virus in Afrika will die G7 auch die Vorkehrungen für künftige grenzüberschreitende Epidemien verbessern und dafür geplante Fonds und Reformen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützen. Zunächst im Entwurf des Kommuniqués geplante Geldzusagen fehlten am Ende aber. G7Mitglieder wurden nur allgemein aufgefordert, technische und finanzielle Hilfe zu leisten. "Das ist schwach", sagte der Gesundheitsexperte Marwin Meier vom Kinderhilfswerk World Vision. "Die Bekundungen sind vollmundig, aber es fehlen konkrete, zeitgebundene Pläne und finanzielle Zusagen. " Eine Beendigung aller vermeidbarer Mütter- und Kindertode bis 2030 sei so nicht möglich. Es fehle auch ein Plan zur Umsetzung des vor einem Jahr im bayrischen Elmau verkündeten Ziels, 500 Millionen Menschen bis zum Jahr 2030 von Hunger und Nahrungsmangel zu befreien, sagte Meier. "Angesichts der traurigen Tatsache dass Mangelernährung immer noch Grundursache für etwa 40 Prozent aller Kindertode unter 5 Jahren darstellt, ist dies ein besonders trauriges Versagen der sieben reichsten Länder der Erde. " G7 gibt über drei Milliarden für Anti-Terror-Kampf im Irak sueddeutsche.de Kritik an G7: Im Kampf gegen Armut und Hunger «erbärmlich versagt» sueddeutsche.de 2016-05-27 00:00 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 8 /100 Junge Frau rettete bewusstlosen 21-Jährigen aus der Drau (1.00/3) Lienz – Dem beherzten Sprung einer Wasserretterin in die Drau verdankt ein junger Somalier womöglich sein Leben. Der 21-Jährige war am Donnerstagnachmittag auf einem nassen Stein am Drauufer in Lienz ausgerutscht, ins Wasser gestürzt und wurde sofort abgetrieben. Eine Zeugin lief dem Nichtschwimmer laut schreiend hinterher. Diese Schreie hörte eine Rettungsschwimmerin der Wasserrettung Lienz, die sich gerade am Draupark-Spielplatz aufhielt. Die junge Frau zögerte nicht lange, sprang ins Wasser und schwamm dem Abgetriebenen hinterher. Trotz der starken Strömung konnte sie den reglosen Körper über Wasser halten und ans Ufer retten. Dort erlangte der 21-Jährige auch wieder das Bewusstsein. Er war etwa 250 Meter weit abgetrieben. Der Mann wurde nach der Erstversorgung ins Krankenhaus Lienz gebracht, wo er zur Beobachtung stationär aufgenommen wurde. Er erlitt eine Unterkühlung sowie leichte Verletzungen. (tt.com) Auftaktsieg von Doppler/Horst bei Grand Slam in Moskau tt.com 2016-05-27 04:02 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 9 /100 Wie soll Deutschland mit der Gülen-Bewegung umgehen? Er war einst Erdogans Vertrauter - nun ist der islamische Prediger Gülen erklärter Feind des türkischen Präsidenten. Das geht offenbar so weit, dass Erdogan laut HR-Recherchen die Bundesregierung beeinflussen will, um die Gülen-Bewegung auch hier zu stoppen. In der Türkei stehen Gülen-Anhänger unter existentiellem Druck. Sie werden verhaftet, aus dem Staatsdienst entlassen, als Unternehmer drangsaliert und mundtot gemacht. Die Bewegung droht auszubluten. Umso wichtiger sind ihre internationalen Ableger allen voran Deutschland. Dort wird ihr ein bundesweites Netz von etwa 100 Nachhilfeinstitutionen, rund 30 Privatschulen, Stiftungen, Unternehmerverbänden und Medienunternehmen zugeschrieben. Doch dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan ist es ein Dorn im Auge, dass sich seine Gegner in Deutschland seinem Zugriff entziehen. "Türkische Vertreter haben Vertretern der Bundesregierung in der Vergangenheit zu verschiedenen Anlässen Dokumente zur Gülen-Bewegung übermittelt", heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Fraktion Die Linke im Bundestag, die noch nicht vom Bundestag veröffentlicht wurde. Diese Informationen bezögen sich auf "Aktivitäten und Anhänger der Bewegung in der Türkei und Deutschland", heißt es weiter. Außerdem hat die Türkei der Bundesrepublik demnach "Auslieferungsunterlagen zu zwei Gesuchten übermittelt, die der Gülen-Bewegung nahestehen sollen". Ob sich die Gesuchten in der Bundesrepublik aufhalten, konnte laut Bundesregierung nicht festgestellt werden. Vermutlich handelt es sich bei einem der Gesuchten um den einst von AKP-Gegnern gefürchteten Staatsanwalt Zekeriya Öz. Zunächst führte er den Ergenekon-Prozess, der zahlreiche Angehörige der säkularen Elite hinter Gitter brachte. Dann läuteten seine AntiKorruptionsermittlungen bis in höchste AKP-Kreise Ende 2013 den offenen Machtkampf zwischen Gülen und Erdogan ein. Öz entzog sich gemeinsam mit einem ebenfalls beschuldigten Ex-Kollegen Ende 2015 durch Flucht der Verhaftung in der Türkei. Seitdem soll er mehrfach im Rhein-Main-Gebiet gesehen worden sein. Auffällig an den Antworten der Bundesregierung ist, dass die Beziehungen der Bundesregierung zur Gülen-Bewegung bis auf ein Minimum heruntergefahren werden, bisherige Kooperationen wurden beendet. Die Bundesregierung vermeidet eine klare Position auf die Frage, ob Gülen-Anhänger in der Türkei politisch verfolgt werden. "Böhmermann, Kurden-Unterdrückung und Visafreiheit bieten bereits genug Sprengstoff für den Flüchtlingsdeal. Da will man wegen Gülen nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen", interpretiert die Linkspartei-Politikerin Ulla Jelpke den Kurs. Gleichzeitig halte die Regierung ein Minimum an Kontakten zu Gülen aufrecht, falls sich das Blatt im Machtkampf wieder wende. Laut Anfrage gab es seit 2014 verschiedene Gespräche der Bundesregierung mit Vertretern der Stiftung Dialog und Bildung. Die Stiftung gibt sich selbst als Gülen-Lobby in Deutschland zu erkennen. Je stärker der Druck aus Ankara wird, desto wichtiger wird für die Bewegung in Deutschland die Nähe zu Politikern und Vertretern des öffentlichen Lebens. Am Samstag veranstaltet ein der Gülen-Bewegung nahe stehender Verein das Internationale Sprach- und Kulturfestival in Düsseldorf. Rund 500 Kinder und Jugendliche aus 40 Ländern sollen dort ihre Herkunftskulturen vorstellen. Die Schirmherrschaft hat der sozialdemokratische NRW-Arbeitsminister Rainer Schmeltzer übernommen. Auf Nachfrage von hr-iNFO verweist das Ministerium darauf, dass es sich um "eine etablierte Veranstaltung zur Kinder-, Jugend- und Kulturarbeit" handele und die Gülen-Bewegung in Deutschland nicht Objekt der Beobachtung durch den Verfassungsschutz sei. Außerdem hätten auch Politiker anderer Parteien in früheren Jahren die Schirmherrschaft für vergleichbare Gülen-nahe Veranstaltungen übernommen. Die CDU-Opposition im NRW-Landtag kritisiert Schmelzers Schirmherrschaft. "Die Bewegung schmückt sich oberflächlich mit den edelsten Zielen, verfolgt aber im Kern weiterhin einen islamisch-türkischen Nationalismus", erklärt der Vorsitzende des NRW-Innenausschusses, Daniel Sieveke auf Anfrage von hr-iNFO. Gülen vertrete eine äußerst zweifelhafte Weltanschauung und zeige damit kaum einen echten Integrationswillen. "Man kann auch einmal höflich absagen und damit gesunde Kritik üben", so Sieveke. 2016-05-27 08:32 tagesschau.de www.tagesschau.de 10 /100 Muskelverletzung! | Douglas Costa verpasst Copa America Centenario - Verletzt! Costa verpasst Copa America Centenario Douglas Costa (25) ist wegen einer Muskelverletzung im linken Oberschenkel aus dem Kader der brasilianischen Nationalmannschaft für die Copa America Centenario (3. bis 26. Juni) in den USA gestrichen worden. Der Bayern-Star verpasste wegen Schmerzen die letzten beiden Trainingstage der Selecao. Für ihn berief Nationaltrainer Carlos Dunga (52) Altmeister Kaka (34) vom US-Klub Orlando City nach. Brasilien startet am 4. Juni gegen Ecuador. Die Golden State Warriors haben in der NBA ein Playoff-Halbfinal-Aus vorerst vermieden. Der Meister gewann sein Heimspiel gegen die Oklahoma City Thunder 120:111, liegt in der Serie nur noch 2:3 hinten. Stephen Curry kam auf 31, Klay Thompson auf 27 Punkte. Der bisher unauffällige Center Andrew Bogut steuerte wichtige 15 Punkte bei. Bei den Gästen hingegen waren Kevin Durant (40 Punkte) und Russell Westbrook (31) zu oft auf sich alleine gestellt. Um nicht auszuscheiden, braucht Golden State am Samstag einen Sieg in Oklahoma. Es zieht sich hin wie Kaugummi! José Mourinho (53) soll nach Informationen der BBC heute endlich als Trainer des englischen Rekordmeisters Manchester United vorgestellt worden. Der Portugiese wird Nachfolger des am Montag entlassenen Louis van Gaal. Mehrere englische Medien hatten am Donnerstag den Deal als perfekt vermeldet, von Seiten Uniteds wie auch Mourinhos blieb eine Bestätigung allerdings aus. Zum Kader bei United zählt auch Weltmeister und DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger. ManUnited hatte in der abgelaufenen PremierLeague-Saison enttäuscht und nur den fünften Tabellenplatz belegt. Der Rückstand auf Meister Leicester City betrug 15 Punkte. Selbst der Triumph im FA Cup am vergangenen Samstag gegen Crystal Palace (2:1 n. V.) konnte Ex-Bayern-München-Coach van Gaal nicht vor der Entlassung bewahren. Fußball-Weltmeister Lukas Podolski hat den türkischen Rekordmeister Galatasaray Istanbul zu einem versöhnlichen Abschluss einer verkorksten Saison geköpft. Dank des Treffers der früheren Kölners und Münchners (30.) setzte sich der Titelverteidiger im Pokalfinale in Antalya gegen den Stadtrivalen Fenerbahce mit 1:0 (1:0) durch. Für Galatasaray war es der 17. CupErfolg. Podolski, in seinem ersten Jahr am Bosporus noch einer der besten Spieler bei Gala, das in der Liga nur Sechster geworden war, erzielte im 44. Pflichtspiel für den Traditionsklub seinen 18. Treffer. Für den 30-Jährigen, der sich mit einem Erfolgserlebnis zur EM-Vorbereitung mit der Nationalmannschaft verabschiedete, war es der dritte nationale Pokalsieg: 2008 hatte Podolski mit Bayern München, 2014 in England mit dem FC Arsenal den jeweiligen „Pott" geholt. Julia Görges ist als vorletzte von zehn gestarteten deutschen Tennisspielerin bei den French Open ausgeschieden. Die Bad Oldesloerin verlor am Donnerstag 5:7, 7:6 (7:4), 5:7 gegen Monica Puig aus Puerto Rico, der sie auch im dritten Vergleich unterlag. Görges wehrte im dritten Satz beim 4:5 und 5:6 insgesamt fünf Matchbälle ab, musste sich aber nach 2:59 Stunden geschlagen geben. Damit sind in Paris von den 17 gestarteten Tennisprofis nur noch Annika Beck und Alexander Zverev dabei. Beck trifft an diesem Freitag auf Irina-Camelia Begu aus Rumänien, Zverev tritt am Samstag gegen den Österreich Dominic Thiem an. Hallo Leute, heute mal etwas in eigener, eigener Sache ;-) Würde mich freuen von Ihnen/Dir/Euch zu "hören". Lasst knacken und allen einen schönen Feiertag - bleibt gesund. Danke, Euer #mitschmackes #ischso #isso Ein von Kevin (@fischkreutz) gepostetes Foto am 26. Mai 2016 um 4:27 Uhr Tatjana Maria ist als achte von einst zehn deutschen Tennis-Damen bei den French Open nicht mehr im Turnier. Die einstige Fed-Cup-Spielerin verlor in Paris 3:6, 7:6 (7:5), 4:6 gegen die Französin Alizé Cornet, die am Ende des zweiten Durchganges unter Krämpfen litt und zeitweise kaum noch gehen konnte. Angefeuert von den französischen Fans fing sich Cornet aber, während Maria die Probleme ihrer Gegnerin nicht zum Sieg ausnutzen konnte. Als einzige Deutsche stehen bislang Annika Beck und Alexander Zverev in der dritten Runde. Julia Görges spielt am Donnerstag noch. Insgesamt 17 deutsche Tennisprofis waren in die French Open gestartet. Maxi Arnold (21) steht im erweiterten Aufgebot für die Olympischen Spiele in Rio, mehr allerdings noch nicht. Manager Klaus Allofs (59) zu den „Wolfsburger Nachrichten“: „Es gibt diese Liste, auf der auch Maxi steht. Aber ein weiteres Signal vom DFB gibt es noch nicht.“ Die Generation, die nach uns kommt, wird sich komplett für den Kosovo entscheiden. Ich in zehn Jahren würde für den Kosovo und nicht für Albanien spielen. Doch für mich kommt ein Wechsel nicht infrage, allein schon aus Dankbarkeit gegenüber dem Verband. Mein großer Wunsch ist, dass diese zwei Nationalteams unter einer Flagge spielen. So wie es die ganze Zeit war. Tennis-Profi Alexander Zverev (19) hat die dritte Runde bei den French Open in Paris erreicht. Der Weltranglisten-41. gewann 6:1, 3:6, 6:1, 6:4 gegen den Franzosen Stéphane Robert (36). Jetzt geht es am Samstag gegen den Österreicher Dominic Thiem (22). Dem Weltranglisten-15. war er am vorigen Samstag in seinem ersten Finale auf der ATP-Tour in Nizza unterlegen. Nach Annika Beck (22) und Zverev können auch Julia Görges (27) und Tatjana Maria (28) noch unter die letzten 32 einziehen. Steven Kruijswijk (28) trennen noch zwei schwere Alpen-Etappen vom ersten Sieg eines Niederländers beim Giro d'Italia. Der Radprofi vom Lotto-NLJumbo-Team überstand auch die mit 240 Kilometern längste Etappe, geht mit komfortablen 3:00 Minuten Vorsprung auf den Kolumbianer Esteban Chaves (26) in die letzten drei Etappen. Den 18. Tagesabschnitt in Pinerolo entschied der Italiener Matteo Trentin (26) für sich. Die Rhein-Neckar Löwen haben Dejan Manaskov (23) vom mazedonischen Spitzenklub Vardar Skopje verpflichtet. Damit reagiert der Bundesliga-Tabellenführer auf den Abgang von Linksaußen Stefan Sigurmannsson (26), der zu Aalborg nach Dänemark wechselt. Manager Lars Lamadé: „Diese Entscheidung akzeptieren wir, denn Stefan hat sich bei uns immer absolut vorbildlich verhalten.“ Weltmeister-Kapitän Philipp Lahm (32) freut sich auf sein erstes Nationalmannschafts-Turnier seit 14 Jahren als Fan. „Ich habe so lange frei, ich kann einen Mix aus allem machen: bisschen Tegernsee, bisschen wegfliegen. Und EM schauen natürlich“, sagte der nach dem WM-Titel 2014 zurückgetretene Lahm. „Ich bin Fan, ich genieße es, mal wieder eine EM aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Ich freue mich auf die Zeit: Grill anschmeißen, ein Bierchen trinken und der Nationalmannschaft die Daumen drücken.“ Maria Scharapowa (29) steht trotz ihrer vorläufigen Suspendierung wegen eines positiven Doping-Tests in der russischen Tennis-Mannschaft für die Olympischen Spiele in Rio. Das endgültige Aufgebot muss bis zum 6. Juni eingereicht werden. Scharapowa war bei den Australian Open im Januar mit der zu diesem Zeitpunkt verbotenen umstrittenen Substanz Meldonium im Blut erwischt worden. Der Tennis-Weltverband ITF verhörte Scharapowa am 18. Mai, mit der Entscheidung über eine Sperre ist im Juni zu rechnen. Daniel Ricciardo (26) hat im Red Bull die Tagesbestzeit im Training zum Monaco-GP aufgestellt. Der WM-Fünfte aus Australien verwies in 1:14,607 Minuten Lewis Hamilton (+ 0,606 Sekunden) im Mercedes auf den zweiten Platz. Dahinter landete WM-Spitzenreiter Nico Rosberg im zweiten Silberpfeil. Auf Rang vier schaffte es Spanien-Sieger Max Verstappen im zweiten Red Bull. Sebastian Vettel kam im Ferrari nicht über Platz neun hinaus. Der neunmalige French-Open-Sieger Rafael Nadal (29) hat auch sein Zweitrunden-Match in Paris deutlich gewonnen. Der Spanier bezwang den Argentinier Facundo Bagnis (26) 6:3, 6:0, 6:3 und war nach dem 0:2-Rückstand zu Beginn klar überlegen. Der Weltranglisten-Fünfte Nadal hatte in der ersten Runde sogar nur drei Spiele abgegeben. Der nächste Leader bleibt! Nach Himmelmann jetzt auch Lasse Sobiech! Der Innenverteidiger bekennt sich vorzeitig bis 2018 zu #fcsp . #sobiech Wenn man's soweit geschafft in den vorläufigen Kader, will man es auch in den endgültigen Kader schaffen. Es ist schon ein Vorteil, wenn man flexibel einsetzbar ist. Ich bin viel rumgekommen. Granit Xhaka (23) ist mit 45 Millionen Euro der Rekord-Transfer der Gladbacher! Doch auch sein Gehalt bei Arsenal ist rekordverdächtig. Sein Fünfjahresvertrag garantiert dem Schweizer 110 000 Pfund, umgerechnet also 145 000 Euro – pro Woche! Macht ein Jahresgehalt von etwa 7,5 Millionen Euro. Der Transfer hat sich also nicht nur für Gladbach gelohnt... Christian #Gartner entscheidet sich für #F95 - "Gati" unterschreibt neuen Vertrag -> https://t.co/sIheP0Yvxm pic.twitter.com/zcsaypgt0a Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt (50) kritisiert den DFB. Die Politikerin beschwert sich darüber, dass Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus (37) trotz Bestnoten in der 2. Liga nicht im Oberhaus pfeifen darf ( BILD berichtete ). Göring-Eckardt zu BILD: „Es ist ein schlechter Herrenwitz, wenn eine Nummer-1-Schiedsrichterin nicht in der 1. Liga pfeifen darf. Auch unter dem neuen DFB-Präsidenten bleibt alles beim Alten. An Bibiana Steinhaus werden offensichtlich andere Maßstäbe angesetzt als an ihre Kollegen.“ Für Andrea Petkovic (28) ist in der zweiten Runde der French Open Endstation. Die Weltranglisten-31. verlor 2:6, 2:6 gegen Julia Putinzewa (21) aus Kasachstan. Petkovic hatte Probleme mit den vielen Stoppbällen der gebürtigen Moskauerin und machte zu viele einfache Fehler. Nach 1:36 Stunden beendete Putinzewa die Partie, die nicht so einseitig war wie das Ergebnis. Als einzige Deutsche steht bisher Annika Beck (22) in der dritten Runde. Es ist ein großer Traum. Es ist eine sehr sehr gute Saison für mich geworden. Es ist ein Highlight dabei zu sein. Ich versuche von den anderen Spielern zu lernen und meine eigenen Qualitäten zu zeigen. Am Ende sieht man, was dabei herauskommt. Schalke-Profi Roman Neustädter (28) kann sich nach seiner überraschenden Berufung ins russische Aufgebot für die Europameisterschaft in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) auch einen Wechsel in die Premjer Liga vorstellen. „Mein Vertrag mit Schalke endet am 30 Juni. Ich kann mir vorstellen, dass ich in Russland spielen werde, denke aber noch nicht darüber nach. Erst kommt die Europameisterschaft, dann die Klubs.“ Neustädter hatte zuvor bereits zwei Testspiele für Deutschland gemacht. Das ist das schönste Trikot der Welt! Der schottische Drittliga-Klub Ayr United hat sein neues Jersey in bewährter Tradition vorgestellt: Auf der nackten Haut des üppigen Busen-Models Ava Sovisl. Seit 2012 präsentiert United das neue Trikot in Form eines Body-Paintings. Angeblich verkauft sich in Schottland nur die Trikots der Glasgow-Klubs besser. Fragt sich nur, warum... Heftige Szenen nach dem ersten Abstieg seit 28 Jahren für den FC Zürich. Rund 60 vermummte Hooligans stürmten nach dem wertlosen 3:1-Sieg im letzten Spiel gegen Vaduz die Katakomben, wollten sich die Profis vorknöpfen. Die Spieler sperrten sich in der Kabine ein, Trainer und Fernsehleute mussten fliehen. Sicherheitskräfte können die Chaoten erst nach langen Diskussionen vertreiben. Die Ausschreitungen verlagerten sich damit allerdings nur auf die Straße: Die Polizei setzte gegen nun etwa 500 aggressive Hooligans Wasserwerfer, Tränengas und Gummischrot ein. Die San Jose Sharks stehen erstmals in ihrer Geschichte im Finale der Eishockey-Profiliga NHL. Das Team aus Kalifornien gewann das sechste Spiel des Play-off-Halbfinales gegen die St. Louis Blues mit 5:2 und entschied die Serie mit 4:2 für sich. Die Sharks treten seit der Saison 1991/1992 in der besten Eishockey-Liga der Welt an und greifen nun nach dem erstmaligen Gewinn des Stanley Cups. Vor dem Champions-League-Finale am Samstag (20.45 Uhr/ZDF, Sky und im Live-Ticker bei BILD) provoziert Real-Star Gareth Bale (26) den Madrider Stadtrivalen Atletico. Der walisische Nationalspieler zu spanischen Medien: „Kein Spieler von Atletico hätte bei uns einen Stammplatz. Real ist auf allen Positionen besser besetzt.“ Die Königlichen trafen schon vor zwei Jahren im Champions-League-Endspiel auf Atletico, entschieden damals das Derby nach Verlängerung mit 4:1 für sich. Der FC Bayern hat auf den geplanten Verbleib von Mario Götze (23) reagiert. Klub-Boss KarlHeinz Rummenigge (60) zum „kicker“: „Mario wurde alles klar und seriös kundgetan. Er weiß Bescheid, wie der Klub denkt, und er weiß, wie der künftige Trainer denkt.“ Die Aussagen unseres WM-Helden seien für Rummenigge „schwierig einzuschätzen“. Er erläutert: „Ich hatte Gespräche mit ihm, auch Ancelotti. Mario kennt die Gedanken des FC Bayern. Vielleicht möchte er jetzt einfach in Ruhe die EM spielen. Mario muss jetzt für sich selbst bewerten: Will ich kontinuierlich spielen?“ Götze hatte vor dem Start in die EM-Vorbereitung in BILD erklärt, seinen bis 2017 laufenden Vertrag in München zu erfüllen. Handball-Bundesligist Gummersbach hat für die rechte Rückraumposition den französischen Nationalspieler Kevynn Nyokas (29) vom Ligakonkurrenten und EHF-Cup-Sieger Frisch Auf Göppingen verpflichtet. Der Linkshänder erhält beim Altmeister einen Dreijahresvertrag. Nyokas: „Dem VfL gehört mit seinem jungen, talentierten Team die Zukunft, und ich möchte Teil davon sein.“ Trainer Emir Kurtagic lobt: „Er ist ein unheimlich athletischer Spieler mit besonderen Fähigkeiten.“ Pep Guardiola (45) hat heute wohl seinen letzten öffentlichen Auftritt bei den Bayern. Der Spanier besucht das BBL-Playoff-Halbfinale der Münchner Basketballer gegen die Brose Baskets Bamberg – ausgerüstet mit einem Fan-Schal. Geholfen hat seine Unterstützung allerdings nicht. Die Bayern stehen nach dem 76:90 vor dem Aus, liegen in der Serie mit 0:2 hinten. Überragender Mann war wieder einmal Bambergs Brad Wanamaker mit 28 Punkten. Die rumänische Fußball-Nationalmannschaft hat im EM-Test gegen Kongo nur 1:1 gespielt. Nicolae Stanciu (27.) von Steaua Bukarest brachte den EM-Teilnehmer in Como/Italien in Front, Jeremy Bokila (87.) gelang noch der Ausgleich. Der einzige Deutschland-Legionär Alexandru Maxim vom VfB Stuttgart wurde gegen die Afrikaner nach gut einer Stunde eingewechselt. Rumänien bereitet sich bis zum kommenden Montag in Italien auf die EM im Juni vor. Die Torlinientechnologie Hawk Eye kommt nicht nur bei der Endrunde der FußballEuropameisterschaft (10. Juni bis 10. Juli), sondern auch bei der Copa America Centenario in den USA (3. bis 26. Juni) zum Einsatz. Das System, bei dem beide Tore von mehreren Kameras überwacht werden, soll bis zum Turnierbeginn in allen zehn Stadien installiert werden. Das entschied das Organisationskomitee am Mittwoch. Rafael Benitez (56) bleibt auch nach dem Abstieg aus der Premier League Trainer von Newcastle United, unterschreibt einen Dreijahresvertrag. Der Spanier hatte erst im März Steve McClaren (55) abgelöst und in seinem ursprünglichen Vertrag eine Klausel, nach der er beim Abstieg den Verein verlassen könnte. Benitez: „Ich freue mich sehr, bei Newcastle zu bleiben. Ich möchte Teil der großartigen Zukunft sein, die ich für Newcastle sehe.“ Benitez hatte bis Januar noch Real Madrid trainiert. Fed-Cup-Spielerin Annika Beck (22) hat als erster deutscher Profi die dritte Runde der 115. French Open erreicht. Die Weltranglisten-39. gewann nach einer Leistungssteigerung in 2:04 Stunden mit 4:6, 6:3, 7:5 gegen die Ukrainerin Katerina Bondarenko (29). Damit ist Beck das Ticket für die Olympischen Spiele 2016 nicht mehr zu nehmen. Die 56 Besten des WTARankings qualifizieren sich für Rio. Beck trifft am Freitag auf Irina-Camelia Begu (25/Rumänien) oder Coco Vandeweghe (24/USA). Gegen den entlassenen Vize-Generalsekretär Markus Kattner läuft bei der Fifa- Ethikkommission laut der „Welt“ ein Ermittlungsverfahren. Dabei soll es nach Informationen aus Verbandskreisen um ungewöhnlich hohe Bonuszahlungen (mehr als 4,5 Mio Euro) nach derm WM 2010 und 2014 gehen, die der Funktionär erhalten haben soll. Kattner, seit 2003 FifaFinanzchef und seit September 2015 geschäftsführender Generalsekretär, war am Montag fristlos gekündigt worden – „wegen Verletzungen seiner treuhänderischen Verantwortung“. Fortuna Düsseldorf und Sportdirektor Rachid Azzouzi (45) gehen ab sofort getrennte Wege. Grund für die „einvernehmliche Trennung“ sei die geplante neue Ausrichtung in der sportlichen Führung. Azzouzi war seit Juni 2015 Sportdirektor der Fortuna, die gerade nur so den Klassenerhalt in der 2. Liga schaffte. „Wir haben uns für eine neue Ausrichtung entschieden. Dies ist unmittelbar nach der Saison folgerichtig und konsequent. Dadurch haben beide Seiten nun Klarheit“, sagte Fortuna-Boss Robert Schäfer (40). #Breaking Einvernehmliche Trennung von Rachid #Azzouzi https://t.co/sIheP0GUFO #f95 pic.twitter.com/1erUp3p3Dk - mehr dazu gleich auf Lucien Favre (58) ist als Trainer vom französischen Erstligisten Nizza vorgestellt wollten. Der Ex-Gladbach-Coach: „Ich freue mich, in der Ligue 1 zu arbeiten, in meiner Muttersprache, und auf meine französischen Kollegen zu treffen“, sagte Favre. Die Liga sieht er auf einem „exzellenten Niveau“. Favre erhält an der Cote d'Azur einen Dreijahresvertrag bis 2019. Präsident Jean-Pierre Rivere (58) begeistert: „Von den Trainern, mit denen wir uns getroffen haben, war Lucien unser Favorit.“ Jean-Pierre Rivère heureux pic.twitter.com/HeCJDwZy5b d'accueillir Lucien Favre à l' @ogcnice! Englands Star-Stürmer Jamie Vardy (29) heiratet heute seine Verlobte Rebekah Nicholson (34). Allerdings ohne die Anwesenheit seiner Eltern. Seine Mutter und sein Stiefvater haben über ein Jahr lang nicht mit Vardy gesprochen. Der angebliche Grund: Sie haben etwas gegen Vardys Gattin. Die Großeltern des Leicester-Profis tauchen aus demselben Grund nicht bei der Hochzeit auf. Ehefrau Nicholson war früher eine Party-Organisatorin, hat zwei Kinder aus zwei unterschiedlichen Beziehungen und war schon früh verheiratet. Bekannt ist auch ihre Beziehung zu Reality-TV-Star Peter Andre. Hoffenheim hat den kroatischen Nationalspieler Andrej Kramaric (24) langfristig an sich gebunden. Der Stürmer erhält einen Vertrag bis 2020. Kramaric war im Winter vom späteren englischen Meister Leicester City ausgeliehen worden. In der Bundesliga-Rückrunde trug er in 15 Spielen mit fünf Toren und vier Vorlagen zum Klassenverbleib der Hoffenheimer bei. Kramaric zählt auch zum vorläufigen Kader Kroatiens für die EM im Juni in Frankreich. Andrej #Kramaric bleibt bei der #tsg. Bis 2020. Mehr > https://t.co/taSOL2CROf #tsg1899 #Krama2020 pic.twitter.com/4G5C91XEjd 2016-05-27 08:28 Kölns EM www.bild.de 11 /100 Athos: Putins spiritueller Brückenkopf Die Männer, die hier von Bord gehen, sprechen fast alle Russisch. Mönche, Pilger und Arbeiter verlassen zielstrebig den Anleger in Richtung Klostereingang. Vom Schiff aus gesehen wirkt das russisch-orthodoxe Kloster Agios Pandeleimon in der abgeschotteten griechischen Mönchsrepublik Athos wie eine Kleinstadt. Seine Mauern und Gebäude erheben sich wie eine mittelalterliche Trutzburg in den Himmel. Am Samstag wird hier prominenter Besuch erwartet: Russlands Präsident Wladimir Putin und der Moskauer Patriarch Kyrill I. kommen. Sie nehmen an den Feierlichkeiten zur tausendjährigen Präsenz der Russen auf Athos teil. 20 große und Dutzende kleinere Klöster gibt es auf Athos, die meisten sind griechisch-orthodox, doch die Russen sind mit dem Rossikon, wie Pandeleimon auch genannt wird, prominent vertreten. Rossikon ist eines der größten Klöster auf Athos. Und Athos ist eines der wichtigsten Zentren der christlichen Orthodoxie. Die russische Regierung sorgt dafür, dass es dem Kloster gut geht: Sie finanzierte zum Beispiel einen Teil der Sanierung der Gemäuer. Heute leben rund 70 Mönche im Kloster. Spätestens seit dem 15. Jahrhundert schickten Moskauer Fürsten Geld nach Athos. Schon damals war der Austausch zwischen Athos und der sogenannten Kiewer Rus intensiv. Mönche aus Athos hatten Anteil am Aufbau der orthodoxen Kirche auf dem Gebiet in der heutigen Ukraine, von Belarus und Russland. Putin interpretiert die Kiewer Rus heute als historische Wiege der russischen Nation. Bis zum Ende des Zarentums waren Russen wichtige finanzielle Unterstützer vieler Klöster auf Athos, das Rossikon war kurz vor dem ersten Weltkrieg mit bis zu 2.000 Mönchen das größte Kloster auf der 350 Quadratkilometer großen Halbinsel. Seit 1918 begann der Niedergang vieler Russland-orientierter Klöster und Siedlungen, weil die Sowjetunion eine kirchenfeindliche Politik betrieb. Zudem wurden viele russischstämmige Mönche ausgewiesen, als die Sowjetunion ihre Präsenz dort versuchte, politisch zu nutzen. Auf Athos leben heute wieder mehr Mönche, rund 2.300 sollen es sein. Putins Besuch an diesem traditionsreichen Ort könnte nun zum Symbol für eine stärkere Verbrüderung werden: nicht nur zwischen den griechisch- und russisch-orthodoxen Kirchen, sondern auch zwischen den beiden Staaten. Schon vor seinem Besuch wendete sich Putin mit eben dieser Botschaft an die Griechen. In einem Gastbeitrag für die Zeitung Kathimerini erinnert er an die gemeinsame Historie. Bevor Putin nach Athos kommt, trifft er den griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras. Die beiden wollen auch über das Thema religiöser Tourismus sprechen. Die Griechen hätten gern mehr davon und wissen, dass sie mit ihrer reichen orthodoxen Tradition und besonders mit Athos den Russen einiges zu bieten haben. Normale russische Touristen sind ohnehin inzwischen unter den wichtigsten Gästegruppen in Griechenland, Tendenz steigend. Dieses Jahr wird mit bis zu einer Million Buchungen russischer Urlauber gerechnet. Beide Länder haben 2016 zum russisch-griechischen Jahr erklärt, die kulturelle Kooperation wird ausgebaut. Zudem sind viele Griechen Russland gegenüber positiv eingestellt: 35 Prozent haben laut einer Gallup-Umfrage eine gute Meinung von der Staatsführung in Moskau. Nach Zahlen des Pew Researches ist das Verständnis für Russland und seine Politik in Griechenland auch in der jungen Bevölkerung kontinuierlich so hoch und stabil wie sonst nirgendwo in den größeren EU-Staaten. Putin kommt nicht das erste Mal nach Athos. Bei einem früheren Besuch auf der Halbinsel hatte er gesagt , die "Wiedergeburt" Russlands sei mit der spirituellen Wiedergeburt des Landes verbunden. "Und wenn Russland die größte orthodoxe Macht ist, dann sind Griechenland und Athos seine Quellen. " 2016-05-27 08:26 ZEIT ONLINE www.zeit.de 12 /100 Seine Kandidatur bei der US-Wahl steht fest | Obama warnt die Welt vor Trump Vielmehr ist es seinem neuen Chef-Berater Paul Manafort (57) gelungen, unabhängige Delegierte in das Lager des umstrittenen New Yorker Geschäftsmannes zu holen. Manafort, der wegen seiner Tätigkeiten für internationale Diktatoren „Graf von Monte Christo” genannt wird, gilt als einer der erfolgreichsten Lobbyisten Washingtons. Er hat Männern wie Gerald Ford, Ronald Reagan oder George W. Bush geholfen, der Kandidat der Konservativen zu werden. Trumps Berater stand früher auch schon Diktatoren mit Rat zur Seite. Macht Paul Manafort Trump jetzt zum nächsten US-Präsidenten? Trumps innerparteiliche Gegner werden nicht mehr versuchen, auf dem Parteitag in Cleveland (Ohio) im Juli einen Gegenkandidaten zu nominieren. Vor allem die liberalen Amerikaner reagierten bestürzt auf die Nachricht von Trumps Sieg. So meinte der ehemalige Berater von Barack Obama, Van Jones (47): „Dies ist ein trauriger Tag für das Land.“ Präsident Obama warnte derweil während eines G-7-Treffens in Japan: „Die Staatsoberhäupter in aller Welt sind aus gutem Grunde über ihn erschüttert. Denn eine Vielzahl von Vorschlägen, die gemacht worden sind, zeugen von Ignoranz und einer Einstellung, dass es wichtiger ist, Aufmerksamkeit durch Tweets und Schlagzeilen zu bekommen, als ernsthaft darüber nachzudenken, was Amerika wirklich sicher macht.“ „Seit ich meine Kandidatur bekanntgegeben habe, bin ich immer wieder totgesagt worden“, sagte er auf einer Veranstaltung in Bismarck (North Dakota). „Und nun stehe ich hier und sehe zu wie Hillary ihren Handel bei den Demokraten noch immer nicht abschließen kann. Sie kann es einfach nicht. Es wird leicht, sie zu schlagen.“ Und weiter: „Er teilt das Land. Er beleidigt Frauen. Er hat gejubelt, als die Wirtschaft 2008 zusammengebrochen ist, weil er sich am Leid der anderen bereichert. Ich glaube, dass die Wähler erkennen werden, was für eine Bedrohung er für das Land ist.“ Inside Donald Trump! BILD sprach mit Michael D’Antonio, der eine Biografie über den Milliardär schrieb und tiefe Einblicke in dessen Psyche gibt. Ihr fehlen noch immer 75 Delegierte. Vor allem aber, sind die Demokraten inzwischen weit gespaltener als die Republikaner. Trump setzte gestern in seinem Schlagabtausch mit Clinton noch eins drauf. Er kündigte an, dass er zu einer TV-Debatte mit ihrem demokratischen Gegner Senator Bernie Sanders (74) bereit ist. Eine Klatsche für Clinton, die es vorerst ablehnt, sich ein weiteres Mal Sanders vor den Kameras zu stellen. Trump: „Wir würden sicher eine hohe Einschaltquote bekommen.“ Er nutzte die Offerte zudem noch, um sich bei den weiblichen Wählerinnen einzuschmeicheln: „Ich debattiere mit Bernie, wenn die Einnahmen an eine Organisationen für Frauen-Gesundheit gestiftet wird.“ Clinton will lieber nicht über die Affäre reden. Dafür hat sie ein anderes Lieblingsthema: Donald Trumps Steuererklärungen. Der Republikaner weigert sich bislang diese Unterlagen zu veröffentlichen. Dabei hatte er noch vor vier Jahren von dem GOP-Kandidaten Mitt Romney gefordert, genau dies zu tun. 2016-05-27 08:14 HEIKO ROLOFF www.bild.de 13 /100 Jenaer Waffenbrüder waren V-Männer – Das Medienlog vom Freitag, 27. Mai 2016 Sie horteten und verkauften Waffen, kontrollierten die Unterwelt, sollen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt getroffen haben: Die Zwillinge Ron E. und Gil W. stehen im Verdacht, die rechte Szene mit Waffen ausgestattet zu haben – und möglicherweise auch das NSU-Trio. Ein Bericht des MDR deckt nun eine weitere Verflechtung auf: Die beiden waren Mitte der neunziger Jahre als Informanten für das Thüringer Landeskriminalamt tätig, einer von beiden bis 1997. Nun seien einige Fragen offen zu den Informationen, die die Brüder lieferten: “Wurden sie in Polizeiakten dokumentiert und wenn ja, wo lagern diese Akten?” Das Landeskriminalamt müsse auch klären, ob einer der beiden das Treffen mit Mundlos und Böhnhardt an seinen Quellenführer gemeldet hatte. An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an [email protected] . Das nächste Medienlog erscheint am Montag, 30. Mai 2016. 2016-05-27 08:00 Politik Gesellschaft blog.zeit.de 14 /100 Ex-SPD-Politiker Sebastian Edathy - Zwischen Angst und Morddrohungen Wie lebt jemand, der vollkommen aus seinem Leben gestürzt ist? Heribert Prantl über seinen Besuch bei Sebastian Edathy. Lesen Sie das ganze Porträt von Sebastian Edathy im SZ-Magazin mit SZ Plus. 2016-05-27 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 15 /100 Motorrad: Ein Cruiser mit Kuschelecke Über Geschmack lässt sich vorzüglich streiten – bis zu dem Punkt, an dem Fakten über Meinungen triumphieren. Dann geben vernünftige Menschen klein bei. Als Ducati vor fünf Jahren seine Diavel vorstellte, herrschte mitunter Entsetzen ob des absonderlich wirkenden Motorrads. Eine optisch missratene Mischung aus Naked- und Super-Bike, monierten die einen. Die anderen waren begeistert. Immerhin 13.000, denn so oft wurde das Zweirad weltweit verkauft, 2.750-mal in Deutschland. Das ist eine stolze Absatzzahl für ein mit rund 20.000 Euro teures Nischenmodell. Ergo: Ducati hat mit der Diavel alles richtig gemacht. Und hat jetzt die XDiavel präsentiert. Ein Nachfolgemodell mit Facelift ist sie keinesfalls. Sie ist ein völlig anderes Motorrad, das X im Namenszug soll es ausdrücken. Es steht für 07:45 die technische wie optische Kreuzung zweier komplett unterschiedlicher Arten des Motorradfahrens: die des gemächlichen Cruisens mit hetzender Dynamik. Cruisen, das ist entspanntes Dahingleiten. Dynamik ist das glatte Gegenteil: schnell, Schräglage, Spitzentempo. Das kann Ducati. Die langsame Art aber ist neu für die italienische Tochter von Audi. Cruiser sind ein Wachstumssegment im Motorradmarkt, und weil Ducati wachsen will, musste das Unternehmen dort einsteigen. Die XDiavel wurde vor allem für die USA entwickelt, denn die Amerikaner lieben die sanfte Art des Bikens. 7.000 bis 9.000 Stück will Ducati von diesem Modell weltweit absetzen. Das wären dreimal so viel wie von der Diavel. Das Design für solchen Erfolg hat die neue, bildhübsche Maschine – und zudem alle Attribute, die ein Cruiser unbedingt braucht: einen ewig langen Radstand, eine extrem flache Sitzposition, einen flachen und breiten Lenker. Und Fußrasten ganz weit vorne. Das gab es bei Ducati noch nie, auch keinen Riemenantrieb. Man sitzt bequem auf dem Motorrad, auch das entspricht der Gattung Cruiser. Hände und Beine gestreckt, gerader Oberkörper, locker in Nacken. Für einen Fahrer um die 1,80 Meter Körpergröße ist die Werkseinstellung ideal. Wer verstellen will oder muss, kann sich die XDiavel wie einen Maßanzug anpassen. Vier verschiedene Fußrastenoptionen, fünf unterschiedliche Sitzmöglichkeiten, drei für den Lenker ergibt die Summe von 60 Sitzoptionen. Der zweizylindrige Testastretta-Motor (156 PS) ist eine vollständige Neuentwicklung. Mit 1.262 Kubikzentimeter Hubraum ist er der größte jemals von Ducati gebaute Zweizylinder. Schon bei 5.000 Umdrehungen pro Minute erreicht er sein maximales Drehmoment von 129 Nm. Für ein Ducati-Triebwerk ist das reichlich früh, für schaltfaules Cruisen im mittleren Drehzahlbereich indes ideal. Nur: Es funktioniert nicht. Der Motor ist eben auch ein echter Ducati voller Dynamik, der sich im Bereich um die 3.000 Umdrehungen qualvoll schüttelt und heftig rüttelt; geht es darüber hinaus, spürt man seine unbändige Kraft. Die schlechten Manieren bei niedrigen Drehzahlen sind die Charakterschwäche der XDiavel. Der Auspuff ist eine Zwei-in-eins-Anlage mit einem Sammler und zwei Auslässen, herrlich unauffällig integriert vor dem Hinterrad. Und mit grollendem Sound. Schon das Teil für sich ist eine Meisterleistung der Designer aus Borgo Panigale, dem Unternehmenssitz von Ducati bei Bologna. 2016-05-27 07:29 ZEIT ONLINE www.zeit.de 16 /100 Die Linke: Doppelspitze contra Gysi Die Fraktionschefin der Linken, Sahra Wagenknecht, hat die Kritik ihres Vorgängers Gregor Gysi am Zustand der Partei zurückgewiesen. "Konkrete Vorschläge, die die Partei weiterbringen, sind immer willkommen. Ständige Querschüsse aus dem dagegen sagte Wagenknecht. Gysi hatte die Linke zuvor als "saftund kraftlos" bezeichnet. Auch Co-Fraktionschef Dietmar Bartsch wandte sich gegen Gysi. Der Thüringer Allgemeinen sagte er: "Die Partei ist nicht saft- und kraftlos. " Bartsch sprach sich außerdem dafür aus, von nun an gezielt Regierungsbeteiligungen anzustreben. Gysi hatte zuvor bemängelt, die Wähler Off helfen niemandem", sprächen der Linken Gestaltungskraft ab. Im Bund vermittele die Partei den Eindruck, nicht in die Regierung zu wollen. Wagenknecht entgegnete: "Dass ausgerechnet die x-te Offerte an SPD und Grüne unser Profil schärfen und verlorene Wähler zurückgewinnen soll, ist eine seltsame Idee. " Als Lehre aus den schlechten Landtagswahlergebnissen im März müsse die Linke vielmehr ihr Profil als "soziale Opposition zum neoliberalen Parteienkartell" wieder in den Mittelpunkt rücken. "Es ist ganz wichtig, dass wir die soziale Frage, die Frage des sozialen Zerfalls unserer Gesellschaft und unsere Alternativen dazu ganz nach vorn stellen", sagte Wagenknecht. Nach ihren jüngsten Wahlschlappen will sich die Linke verstärkt als bessere Alternative zu den etablierten Parteien in Stellung bringen. Dazu soll auch der Parteitag in Magdeburg an diesem Wochenende dienen. Gysi warnte die Linke außerdem vor der Konkurrenz durch die AfD in Ostdeutschland. Wagenknecht sieht im Erfolg der AfD aber vor allem soziale Ursachen. "Der Zulauf für rechtsdemagogische Parteien ist auch ein Ergebnis der immer größeren sozialen Spaltung der Gesellschaft und der damit verbundenen wachsenden Unsicherheit und Angst", sagte sie. Verantwortlich dafür sei eine Politik, die die gesellschaftliche Mitte zerstöre und wachsende Armut sowie extremen Reichtum für alternativlos erkläre. "In Deutschland stehen dafür leider alle Parteien außer der Linken. " Gysi übersehe, "dass die Linke aktuell in den meisten Umfragen oberhalb ihres letzten Bundestagswahlergebnisses liegt, obwohl die AfD seither fast zehn Prozent zugelegt hat". Die AfD habe sozial aber nichts im Angebot als weiteren Sozialabbau, weiter sinkende Reichensteuern und noch mehr Privatisierungen. Auf dem Parteitag will die Linke ihren Kurs für die Bundestagswahl festlegen. Die beiden Vorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger stellen sich zur Wiederwahl. 2016-05-27 07:25 ZEIT ONLINE www.zeit.de 17 /100 Birklehof: Morgens halb zehn in Deutschland Die Erben des Geldadels bilden nicht automatisch die geistige Elite - Auch wenn sie das gerne so sehen. 33.000 € pro Jahr? "Oh Captain, mein Captain", möchte man da beinahe ausrufen. Besser wäre allerdings: Oh Gott, mein Gott! 33.000 € bilden in manchen Haushalten das jährliche Einkommen. Wenn man dann noch davon ausgeht, dass mehr als 1 oder 2 Kinder gleichzeitig das Internat besuchen, dann kann einem schlecht werden. Mir hat kürzlich eine Mutter von 4 Kindern von einem Gespräch mit der Kindergärtnerin ihres Sohnes erzählt. Dass ihr Sohn nur ungern etwas abgebe. Worauf die Mutter antwortete, dass sie das gut verstehen würde, schließlich müsse er schon zuhause alles mit seinen Geschwistern teilen. Und was bekommt die Welt nun von Birklehof? Selbsternannte, roughe Vollpunks. Ich könnte heulen... Was ist "Elite"??? Und wenn schon, dann sollten die zukünftigen "Herrscher" dieses Landes lieber auf eine Hauptschule gehen. Da lernt man das wirkliche Leben kennen und nicht nur goldene Wasserhähne in einem Elfenbeinturm... „Lernt hier die zukünftige Elite Deutschlands?“ Teenies mit Journalist und Selfie-stick – das MUSS doch Elite sein… Interessanter Bericht.... 1. ich war einer der coolen und bleibe es 2. Doof sind die immer die anderen-Salem,oder im Zweifel reicht der Nebentisch. 3. Auf den Birklehof gehen nicht nur Bildungshungrige. 4. Das Schulgeld ist hoch für den Output der Schule. 5. Warum soll man seine Kinder heute auf den Birklehof geben?-Weil die Eltern keine Zeit,aber Geld haben und das Image,im Zweifel auch bessere Schulnoten, wollen. 6. Wer lernen will, kann dies genauso gut an einer staatlichen Schule tun. 7. Freundschaften als das Entscheidungskriterium für ein Internat. Hmm,irgendwie ist der Text ein "werbetechnischer" Rohrkrepierer,aber zumindest sehr ehrlich. Schreiben Sie das noch zu Ende? Oder sollte das nur ein länger Hinweis darauf werden, dass Sie auch auf dieser Schule waren? Wenn Eliten in XXT€ pa Internaten sozialisiert werden, dann muss man sich über die Leistungen und das Verhalten unserer "Eliten" nicht wundern. Sorry, aber wo ist der Artikel? Wird die Frage "Lernt hier die zukünftige Elite Deutschlands? " irgendwo analysiert? Oder sollte hier nur ein Nostalgietrip von der Redaktion finanziert werden? "Lernt hier die zukünftige Elite Deutschlands? " Wenn man die aufgeweckten Gesichter auf dem Foto sieht, beantwortet sich die Frage doch von allein! 2016-05-27 07:11 Moritz von www.zeit.de 18 /100 Wagenknecht gegen Gysis "saft- und kraftlos"-Vorwurf Die Linke-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht hat die Kritik ihres Vorgängers Gregor Gysi am Zustand der Partei mit deutlichen Worten zurückgewiesen. Wagenknecht sagte der Nachrichtenagentur dpa in Berlin: "Konkrete Vorschläge, die die Partei weiterbringen, sind immer willkommen. Ständige Querschüsse aus dem Off helfen dagegen niemandem. " Gysi hatte die Linke als "saft- und kraftlos" bezeichnet und bemängelt, dass die Linke in Ostdeutschland die Konkurrenz der AfD fürchten müsse. Wagenknecht entgegnete dem, Gysi übersehe, "dass die Linke aktuell in den meisten Umfragen oberhalb ihres letzten Bundestagswahlergebnisses liegt, obwohl die AfD seither fast zehn Prozent zugelegt hat". Wagenknecht bezeichnete die AfD als "Teil des neoliberalen Parteienkartells". Sie habe sozial nichts im Angebot als weiteren Sozialabbau, weiter sinkende Reichensteuern und noch mehr Privatisierungen. Den Erfolg von "rechtsdemagogischen Parteien" wie der AfD erklärt Wagenknecht mit der "immer größeren sozialen Spaltung der Gesellschaft und der damit verbundenen wachsenden Unsicherheit und Angst". Verantwortlich dafür sei eine Politik, die die gesellschaftliche Mitte zerstöre und wachsende Armut sowie extremen Reichtum für alternativlos erkläre. "In Deutschland stehen dafür leider alle Parteien außer der Linken. " Gysi hatte außerdem bemängelt, im Bund vermittele die Partei den Eindruck, nicht in die Regierung zu wollen. Dem widersprach Co-Fraktionschef Dietmar Bartsch : "Die Partei ist nicht saft- und kraftlos. " Er sei durchaus dafür, Regierungsbeteiligungen anzustreben. Auf dem Parteitag will die Linke am Wochenende in Magdeburg ihren Kurs Richtung Bundestagswahl bestimmen. Die beiden Vorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger stellen sich zur Wiederwahl. 2016-05-27 10:04 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 19 /100 DFB-Star Antonio Rüdiger | Die Hetzer jubeln, wenn wir den Titel holen... Nationalspieler Antonio Rüdiger (23) spricht im BILD-Interview über die kommende Europameisterschaft in Frankreich, seinen aktuellen Verein AS Rom und über Rassismus im Fußball. BILD: Pegida-Hetzer haben Ihre Kollegen Boateng und Gündogan wegen der KinderschokoladenWerbung rassistisch beleidigt. Ihre Reaktion? Rüdiger: „Ich bin geboren in diesem Land. Ich spiele für Deutschland. Ich will mit Deutschland den EM-Titel holen. Das ist mein Ziel, mein Traum, das ist auch machbar. Deshalb sind solche Aktionen schade. Doch die Hetzer haben keine Probleme zu jubeln, wenn wir Europameister werden.“ Mehr lesen Sie bei BILDplus! 2016-05-27 10:04 www.bild.de 20 /100 BILD-Leser-Reporter Bitte schildern Sie uns möglichst genau, was auf diesem Foto oder Video zu sehen ist. Sie erhöhen damit die Wahrscheinlichkeit, dass BILD Ihr Material veröffentlichen und honorieren kann. Bitte schicken Sie uns nur Fotos, die Sie selber gemacht haben, andernfalls nennen Sie uns bitte zusätzlich den Urheber des Fotos. Übersteigt Ihr Video eine Größe von 50 MB, nutzen Sie zur Übermittlung Ihres Videos bitte einen Filehosting-Dienst (z. B. " WeTransfer "). Alternativ können Sie uns auch eine Email an [email protected] senden. 2016-05-27 10:04 www.bild.de 21 /100 US-Jury: Googles Nutzung von Oracles Java-APIs in Android ist "Fair Use" Die Geschworenen haben gesprochen: Google muss Oracle für die Nutzung von Java-APIs keine Entschädigung zahlen. Für Google ist das ein wichtiger Sieg, Oracle will erneut in Berufung gehen. Im langjährigen Rechtsstreit um die Verwendung von JavaCode in Android hat ein US-Geschworenengericht die Schadensersatzforderung von Oracle gegen Google abgewiesen. Mit ihrem Urteil vom Donnerstag hat die Jury des Bundesgerichts in San Francisco Googles Nutzung von Java-APIs als "Fair Use" eingestuft. Oracle hat US-Medienberichten zufolge umgehend Berufung angekündigt. Google zeigte sich von der Entscheidung der Geschworenen erleichtert und freute sich über einen "Sieg für das Android-Ökosystem". Der Streit über Java in Android begann 2010 mit einer Klage von Oracle. Der Softwarekonzern hatte die Rechte an Java zusammen mit Sun Microsystems übernommen. Oracle wirft Google vor, Patente und Urheberrechte an der Programmiersprache Java zu verletzen. Dabei geht es unter anderem um die Nutzung von Java-APIs in Android. In dem ersten Verfahren hatte eine Jury zunächst entschieden, dass Oracles APIs urheberrechtlich geschützt sind, konnte sich jedoch nicht einigen , ob die Nutzung unter die "Fair Use"-Ausnahme des US-Urheberrechts fällt. Der Richter hatte die Geschworenen dann überstimmt und entschieden, dass die APIs nicht dem Urheberrecht unterliegen. Gegen diese Entscheidung war Oracle erfolgreich in Berufung gegangen. Das Berufungsgericht hatte das Urteil teilweise aufgehoben , die APIs unter Urheberrechtsschutz gestellt und das Verfahren an die Vorinstanz zurückgegeben. Nachdem der von Google angerufene Supreme Court sich nicht mit dem Fall beschäftigen wollte, musste das kalifornische Bundesgericht erneut darüber entscheiden , ob die Nutzung der APIs als "Fair Use" gelten kann und Google deshalb nicht zahlen muss. Oracle fordert von Google knapp 9 Milliarden US-Dollar und will seinen Anspruch nun erneut in der Berufung durchsetzen. "Wir sind der Überzeugung, dass Google Android mit illegal kopierter Kerntechnik von Java entwickelt hat, um sich schnell auf dem Mobilfunkmarkt zu etablieren", erklärte Oracle-Justiziar Dorian Daley gegenüber US-Medien. "Wir sehen zahlreiche Gründe für eine Berufung. " Ein Google-Sprecher freute sich über einen "Sieg für das Android-Ökosystem, für die JavaCommunity und für Software-Entwickler, die offene und freie Programmiersprachen für innovative Produkte einsetzen wollen". ( vbr ) 2016-05-27 06:43 Volker Briegleb www.heise.de 22 /100 Niedersachsens FDP spricht über politische Mitte 70er-Jahre-Technik im Einsatz USPentagon speichert noch auf FloppyDisk Verfassungsschutzbericht Potenzial der Salafisten in Niedersachsen wächst "Unsinniges Projekt" Wagenknecht ist gegen Einwanderungsgesetz Nach der Affäre Was macht eigentlich Sebastian Edathy? 2016-05-27 10:04 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 23 /100 Snapchat im US-Wahlkampf: Tippen, senden - und vergessen Snapchat gilt für viele in diesem Jahr als die Social-Media-Anwendung schlechthin - so auch im US-Wahlkampf. Doch die bisherige Erfahrungen zeigen auch die Grenzen der App auf: In den wenigen Sekunden langen Videos bleibt die Botschaft oft auf der Strecke. Jeder der vier zurückliegenden US-Präsidentschaftswahlkämpfe hatte sein ganz spezielles Medium. Im Jahr 2000 nutzen Wahlkampfteams erstmals häufiger ihr E-Mail-Programm als Faxgeräte, um die Botschaften ihres Kandidaten zu verbreiten. 2004 waren Blogs der letzte Schrei. 2008 konnten Kandidaten über Facebook Millionen mögliche Wähler erreichen. Twitter sorgte schließlich 2012 dafür, dass die Halbwertszeit einer Meldung noch weiter sank und die Botschaft auf 140 Zeichen begrenzt werden musste. Sehen wir nun 2016 also den Snapchat-Wahlkampf, fragte Fernsehmoderator Stephen Colbert Snapchat-Gründer Evan Spiegel. "Nein, es ist kein Snapchat-Wahlkampf. Aber wir haben eine Möglichkeit gesehen, Politikern zu helfen, ihre Wähler zu erreichen und den Nutzern etwas mehr zu bieten an die üblichen Artikel oder Sendungen. " Snapchat, das ist die App, mit der sich Bilder und Videos versenden lassen, die kurz nach dem Öffnen wieder verschwinden - wie von Geisterhand. Deshalb ist das Markenzeichen der App ein kleiner weißer Geist. 100 Millionen Menschen nutzen Snapchat, täglich werden sieben Milliarden Videos über die Anwendung angesehen. Evan Spiegel hat die App gemeinsam mit einem Kommilitonen 2011 entwickelt, als beide noch an Stanford studiert haben. Inzwischen hat Snapchat ein eigenes Politikteam: Über die "Discover"-Rubrik können Anbieter wie CNN, "Daily Mail" oder "Vice" eigene Inhalte anbieten. Snapchat übertrug auch die erste Debatte der republikanischen Kandidaten. Nach eigenen Aussagen haben die fast zweimal so viele 18-24-Jährige auf der App verfolgt wie im traditionellen Fernsehen. Und genau da wird die App für die Kandidaten interessant: Hier können sie die jüngsten Wähler erreichen, diejenigen, deren Eltern bei Facebook sind und denen Snapchat zu kompliziert, zu bunt, zu wild erscheint. Bernie Sanders meldet sich mit einem gerade mal sechs Sekunden langen Video aus Charleston - und natürlich sind auch Hillary Clinton und "realdonaldtrump", so sein SnapchatName, auf der Plattform unterwegs. Jennifer Glover-Konfrst beschäftigt sich an der Drake University mit Öffentlichkeitsarbeit: "Jedes Wahlkampfteam stellt sicher, dass nur das richtige Material rausgeht, dass die Kandidaten sich korrekt präsentieren. Obwohl das sehr lässig und authentisch wirkt, ist es am Ende nur eine Momentaufnahme. " Hier ein kurzer Gruß von Hillary Clinton, die, wie sie sagt, ein bisschen in Cedar Rapids "abhängt": "I’m just chillin’ in Cedar Rapids. " Jennifer Glover-Konfrst fügt hinzu: "Mit Snapchat lässt sich Aufmerksamkeit erregen. Und wenn man die Aufmerksamkeit hat, dann muss die Botschaft kommen, die den Betrachter bei der Stange hält. " Doch die Aufmerksamkeitsspanne scheint immer kürzer zu werden. Und damit ähnelt der aktuelle Wahlkampf ganz dem Konzept von Snapchat. Kaum hat man eine Botschaft gesehen, puff ist sie schon wieder weg. 2016-05-27 04:12 tagesschau.de www.tagesschau.de 24 /100 Endgültiges Ehe-Aus | Khloé Kardashian reicht erneut Scheidung ein Das berichten „ TMZ “ und „ People “ übereinstimmend. „TMZ” veröffentlichte die Gerichtsdokumente – demnach gibt Kim Kardashians Schwester „unüberbrückbare Differenzen“ als Grund für die Scheidung an. Außerdem will sie den Nachnamen Odom nun auch offiziell ablegen. Lamar Odom, der Ex von Khloé Kardashian, wurde nach einem BordellBesuch in die Klinik eingeliefert. Jetzt spricht der Puff-Besitzer. Lamar Odom ist auf dem Wege der Besserung. Doch ob er jemals wieder ganz der Alte wird, ist fraglich. Er gibt 75 000 Dollar im Bordell aus und was macht Khloé? Sie zieht die Scheidung zurück. Khloe hatte im Dezember 2013 nach vier Jahren Ehe erstmals die Scheidung von dem Sportler eingereicht. Die Abwicklung verzögerte sich aber – offenbar, weil Odom seine Unterschrift verweigerte. Im Juli 2015 unterschrieben beide den Antrag, nahmen ihn allerdings im Herbst wieder zurück. Folgen Sie BILD_LA auf Twitter 2016-05-27 03:26 www.bild.de 25 /100 Passantin vergewaltigt: 30-Jähriger vor Gericht Ein 30-Jähriger, der eine Passantin in Berlin-Wittenau verfolgt und vergewaltigt haben soll, muss sich ab heute vor dem Landgericht verantworten. Laut Anklage soll der Verdächtige die Frau im Mai 2015 in einer U-Bahn beobachtet und als Opfer ausgewählt haben. Als die damals 37-Jährige ausstieg, sei er ihr gefolgt. Auf einem Gehweg habe der Angeklagte die Geschädigte gepackt, in ein Gebüsch gezogen und vergewaltigt. Die Frau, die sich heftig gewehrt habe, sei bei dem Übergriff erheblich verletzt worden. Mit Bildern aus einer Überwachungskamera suchte die Polizei nach dem mutmaßlichen Täter. Ende Dezember wurde der Angeklagte verhaftet. 2016-05-27 02:49 www.t-online.de 26 /100 Auschwitz-Prozess: Plädoyers der Nebenkläger-Anwälte Im Detmolder Auschwitz-Prozess gegen den ehemaligen SS-Wachmann Reinhold Hanning beginnen heute die Plädoyers der Nebenkläger-Anwälte. Den Auftakt soll Rechtsanwalt Thomas Walther machen, der mit 25 Überlebenden und ihren Angehörigen fast die Hälfte der insgesamt 57 Nebenkläger vertritt. Weitere der insgesamt 19 Opferanwälte werden mit ihren Vorträgen folgen, bevor die Verteidiger an die Reihe kommen. Damit nähert sich der seit Februar laufende Prozess einem Urteil. Drei weitere Prozesstage sind angesetzt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 94-jährigen Mann aus dem lippischen Lage Beihilfe zum Mord in mindestens 100 000 Fällen vor. Der Ankläger hatte in der vergangenen Woche eine Haftstrafe von sechs Jahren gefordert. Hanning habe als Wachmann der SS am Vernichtungszweck des Lagers mit seinen massenhaften Vergasungen von Häftlingen, Erschießungen und dem Verhungern-Lassen mitgewirkt. In Auschwitz starben mindestens 1,1 Millionen Menschen, vor allem Juden. Der Angeklagte hatte eine umfangreiche Erklärung zu seiner Zeit in Auschwitz verlesen lassen und auch eingeräumt, vom Morden gewusst zu haben. In einer knappen persönlichen Erklärung hatte er sich für sein Verhalten entschuldigt. Nachfragen zu seiner genauen Rolle in dem Vernichtungslager beantwortete er nicht. 2016-05-27 02:49 www.t-online.de 27 /100 Rechnungshof stellt Landesregierung das Jahreszeugnis aus Der Landesrechnungshof will heuze seine aktuelle Bewertung der Arbeit der schleswig-holsteinischen Landesregierung abgeben. Es wird damit gerechnet, dass Rechnungshof-Präsidentin Gaby Schäfer mit den "Bemerkungen 2016" die niedrigen Investitionen der Regierung von Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) ins Visier nimmt und weitere Defizite in der Haushaltspolitik bemängeln wird. Bereits Ende April hatte die Koalition vom Rechnungshof eine Schelte erhalten. Als "wenig ambitioniert" bewerteten die Experten die Finanzpolitik und mahnten dringend notwendige Kürzungen an. 2016-05-27 02:39 www.t-online.de 28 /100 Stephan Mayer (CSU) und Cem Özdemir (Grüne) | Parteien-Zoff um kriminelle Asylanten Alle drei Minuten knackt ein Krimineller eine deutsche Wohnung. Die Polizei kommt kaum noch hinterher. Offene Grenzen, brutale Banden, besorgte Bürger im SelbsthilfeModus. Mayer protestiert, doch Özdemir legt nach: „Seien Sie froh, dass Sie deutlich weniger soziale Brennpunkte haben.“ Mayer: „Obwohl der Migrantenanteil in München der höchste ist in ganz Deutschland!“ Özdemir: „Ich fände es gut, wenn wir bei diesem Thema die Parteipolitik raushalten.“ Die Zuschauer amüsieren sich, da wird der Berliner fuchsig: „Ich bin doch hier nicht als Clown gekommen! Warum lachen Sie denn?“ Alle drei Minuten ein Wohnungseinbruch ++ 6,33 Millionen Straftaten im Jahr 2015 ++ Mehr Gewaltkriminalität ++ Mehr Rauschgiftdelikte. Die polizeiliche Kriminalitätsstatistik wurde offiziel vom Innenministerium vorgestellt. Das sind die Ergebnisse! Sie kommen, um zu helfen. Doch sie werden beleidigt, bespuckt, getreten. Die Gewalt gegen Einsatzkräfte wird immer dramatischer. Özdemir: „Nein…“ Der Gewaltforscher: „Natürlich lachen die über unseren Rechtsstaat.“ Sein Rat: „Die einzige Möglichkeit ist, dass der Staat Zähne zeigt!“ Heißes Thema, klare Ansagen, jede Menge Info und die richtigen Forderungen: Jetzt ist die Politik am Zug. Kaum wird über einen Skandal diskutiert, rücken Behörden zur Razzia an. BILD erklärt, warum die Ermittler jetzt so hart zuschlagen. Folgen Sie BILD_LA auf Twitter 2016-05-27 02:34 JOSEF NYARY www.bild.de 29 /100 Werder Bremen stellt Baumann vor Bremen (dpa) - Werder Bremens neuer Sportchef Frank Baumann stellt sich heute erstmals in seiner neuen Funktion der Öffentlichkeit vor. Der langjährige Werder-Kapitän gibt dann auch Auskunft darüber, ob der umstrittene Viktor Skripnik weiterhin Chefcoach bei den Bremern bleibt. Nach übereinstimmenden Medienberichten ist eine Entscheidung pro Skripnik längst gefallen. Um die Position Baumanns zu stärken, soll dieser die Entscheidung nach tagelanger Analyse der abgelaufenen schwierigen Saison aber selbst verkünden. Fast-Absteiger Werder hatte sich nach der Saison vom bisherigen Geschäftsführer Sport, Thomas Eichin, getrennt, weil dieser für eine Trennung von Skripnik gewesen sein soll. Dies hatte der Aufsichtsrat um den Vorsitzenden Marco Bode aber abgelehnt. Der 40 Jahre alte Baumann wurde zu Eichins Nachfolger ernannt. 2016-05-27 02:18 www.t-online.de 30 /100 Triumph für Trump: Republikaner geben ihren Widerstand auf Mehrere US-Medien hatten zuvor berichtet, dass Trump die absolute Mehrheit von mindestens 1237 Delegiertenstimmen erreicht habe. Faktisch stand seine Kandidatur schon seit Anfang Mai fest, nachdem seine letzten beiden parteiinternen Rivalen aus dem Rennen ausgestiegen waren. Das von ihm nun erreichte Quorum ist insofern lediglich eine zusätzliche Bestätigung, dass ihm die Kandidatur sicher ist. Bei einer Pressekonferenz im Bundesstaat North Dakota war Trump von 15 Delegierten umgeben, die ihm zuletzt seine Unterstützung zugesagt hatten. Dabei handelte es sich um „ungebundene“ Delegierte. Diese Gruppe von Delegierten ist beim Parteitag im Juli nicht an den Ausgang der Vorwahlen in ihrem jeweiligen Staat gebunden, sondern kann frei über den Kandidaten entscheiden. Die gewachsene Zustimmung aus den Reihen der „Ungebundenen“ hievte den Geschäftsmann nun schon vor den nächsten anstehenden Vorwahlen über die Schwelle für seine Nominierung. „Die Leute hinter mir haben uns über die Hürde gehoben“, sagte Trump unter Verweis auf die „ungebundenen“ Delegierten, die ihn bei dem Auftritt in der Stadt Bismarck umringten. Unter ihnen waren mehrere frühere Unterstützer des Senators Ted Cruz, der ebenso wie der Gouverneur von Ohio, John Kasich, zu Beginn des Monats das Handtuch geworfen hatte. In den Vorwahlen der Republikaner, die noch bis zum 7. Juni andauern, hat Trump seither keine Konkurrenten mehr. Nach Angaben des Fernsehsenders CNN hat Trump inzwischen genau 1237 Delegierte zusammen, die Nachrichtenagentur AP sah ihn bei 1238, der Sender ABC News bei 1239. Seine Rivalin im Kampf um das Weiße Haus wird aller Voraussicht nach die frühere Außenministerin Hillary Clinton. Sie steht kurz davor, sich die absolute Mehrheit der Parteitagsdelegierten der Demokraten zu sichern, muss sich aber in den verbleibenden Vorwahlen voraussichtlich weiterhin mit ihrem parteiinternen Konkurrenten Bernie Sanders auseinandersetzen. Allerdings muss sie zuvor noch die Ermittlungen des FBI überstehen. Ein Ermittler des Außenministeriums hatte am Mittwoch schwere Vorwürfe gegen ihre NetzwerkPraktiken erhoben. Bei den Demokraten werden 2383 Delegierte für die Nominierung gebraucht. Clinton hat nach Zählung von CNN bereits 2304 zusammen. Eingerechnet sind auch hier „ungebundene“ Delegierte, die bei den Demokraten „Superdelegierte“ heißen und von denen es bei ihnen wesentlich mehr gibt als bei den Republikanern. Die Vorwahlen der Demokraten laufen noch bis zum 14. Juni. Weder Republikaner noch Demokraten veröffentlichen im Vorfeld der Parteitage eigene Angaben zur Verteilung der Delegiertenzahlen. Die US-Medien erstellen dazu ihre eigenen Zählungen. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-05-27 02:10 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 31 /100 Juncker-Vertrauter ruft zum Kampf gegen OppositionsParteien auf Der deutsche Kabinettschef von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat in Brüssel mit einer Twitter-Nachricht für Wirbel gesorgt. Journalisten aus Großbritannien und Italien zeigten sich sichtlich empört darüber, dass Martin Selmayr bekannte Politiker aus ihren Ländern darin in einem Atemzug mit der französischen Politikerin Marine Le Pen nannte, berichtet die dpa. Ein Kommissionssprecher musste sich in einer Pressekonferenz minutenlang zu dem Thema erklären. Martin Selmayr hatte die umstrittene Nachricht am Donnerstag vom Gipfel der sieben großen Industrienationen (G7) im japanischen Ise-Shima aus verschickt. Der Text lautete: «#G7 2017 mit Trump, Le Pen, Boris Johnson, Beppe Grillo? Ein Horrorszenario, das gut zeigt, warum es lohnt gegen Populismus zu kämpfen». Fragen, ob Juncker hinter der Nachricht seines Kabinettschefs stehe, wich der Sprecher in der Pressekonferenz aus. Ebenso der, ob der britische Brexit-Befürworter Boris Johnson und der Chef der Fünf-Sterne-Bewegung in Italien, Beppe Grillo, aus Sicht der Kommission in die gleiche Kategorie wie Le Pen gehören. Der Londoner Ex-Bürgermeister Johnson hatte jüngst für scharfe Kritik gesorgt, weil er die Ziele der EU mit denen von Adolf Hitler und Napoleon verglichen hatte. Brüssel wolle Europa zu einem Superstaat zwingen, meinte der konservative Politiker in einem Interview. Die EU scheint aktuell ziemlich nervös zu sein: Vertreter der EU und der Mitgliedsstaaten haben Insidern zufolge ein vertrauliches Treffen zu einer abgestimmten Reaktion auf einen etwaigen EU-Austritt Großbritanniens abgehalten. Bei der Sitzung am Montag sei das Thema gewesen, wie in man in den ersten Stunden nach einem Ja beim Referendum im Juni vorgehen würde, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch von mehreren mit dem Vorgang vertrauten Personen. „Es geht darum, etwas vorbereitet zu haben und nicht bis zum Tag nach dem 23. Juni zu warten.“ Das Treffen sei vom Stabschef des EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker, Martin Selmayr, geleitet worden. Auch hochrangige Diplomaten aus Deutschland und Frankreich hätten teilgenommen. Ein Sprecher der Kommission sowie deutsche und französische Vertreter lehnten Stellungnahmen zu den Angaben ab. Der Kommissionssprecher betonte, man bereite sich darauf vor, dass Großbritannien in der Union bleibt. „Wir haben keinen ‚Plan B'“, sagte er. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-05-27 02:09 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 32 /100 Schweizer Unternehmen baut Häuser aus Altpapier Stabile Häuser müssen nicht unbedingt aus schwerem Beton oder Stein sein. Ein Unternehmen in der Schweiz hat ein Verfahren entwickelt, um aus Altpapier tragende Wände zu bauen. Möglich macht dies ein spezielles Wabensystem. Ursprünglich hat das Unternehmen namens Ecocell aus Papier nur Isolier- und Füllmaterial hergestellt (siehe Video). Nun hat das Unternehmen daraus eine spezielle Wabenbauweise weiterentwickelt, die für die nötige Stabilität sorgt, um selbst tragende Wände zu bauen. Recyceltes Altpapier und Holz sind der Rohstoff für diese Waben. Dafür greift das Unternehmen nach eigenen Angaben fast ausschließlich auf nachwachsende Rohstoffe wie Holz und Fasern sowie Rohpapier aus dem Recyclingkreislauf von Altpapier und Kartonagen zurück. Das hat mehrere Vorteile gegenüber der konventionellen Bauweise: Zum einen sind die Wände sehr leicht – bis zu zehnmal leichter als Betonwände und immerhin noch dreimal leichter als Massivholz, was bei Transport und Aufbau wiederum Kosten spart. Zudem spart das System Zeit: Die Häuser können durch die kompakten Bauelemente im Schnellbauverfahren aufgebaut werden, so dass ein Rohbau bereits nach einer Woche steht. Daher bietet Ecocell auch den Bau von Notunterkünften für Flüchtlinge mit Anschlussnutzung an. Drittens ermöglicht Ecocell einen deutlich klimafreundlicheren Hausbau: Die Emissionen, die beim Bau eines konventionellen Hauses entstehen, könnten laut Unternehmen durch das wiederverwertete Material und die leichte Bauweise um ein Drittel reduziert werden. Zwar bildet das Papier den Kern des Materials, allerdings kommt auch ein Ecocell-Haus nicht komplett ohne weiter Materialien aus: Erst im Verbund mit einer Beplankung aus Holz oder einem anderen Werkstoff in Form eines Sandwich wird daraus das Ecocell Bausystem. Eine spezielle zementbasierte Beschichtung der gesamten Waben-Oberfläche sorgt zudem für die sehr hohe Belastbarkeit und den Brandschutz, so das Unternehmen. So können die Wände extrem hohe Belastungen von bis zu 240 Tonnen pro Quadratmeter tragen. Das Schweizer Unternehmen mit Sitz in Uttwil baut und betreut Immobilien, die mit dem Ecocell Bausystem gebaut wurden. Für diese Erfindung wurde das Unternehmen 2016 in der Kategorie Bauen mit dem GreenTec Award ausgezeichnet. In der Schweiz hat Ecocell bereits eine Zulassung und soll in den kommenden Jahren bei der Errichtung von rund 400 Wohnungen verwendet werden. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-05-27 02:08 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 33 /100 Türkei und Pressefreiheit beim Erlanger Comic-Festival Wir bieten dieses Video in folgenden Formaten zum Download an: Hinweis: Falls die Videodatei beim Klicken nicht automatisch gespeichert wird, können Sie mit der rechten Maustaste klicken und "Ziel speichern unter... " auswählen. 2016-05-27 tagesschau.de www.tagesschau.de 34 /100 01:47 TG Viktoria kehrt zurück So spannend war es noch nie … Erst am letzten Spieltag fielen in der Fußball-Kreisliga Augsburg die meisten Entscheidungen. Mit einem deutlichen 3:0-Heimsieg gegen den VfL Kaufering sicherte sich die TG Viktoria Augsburg den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga. Mark Bukovec (2) und Matthias Fischer schossen die Mannschaft von Trainer Andreas Wessig eine Etage höher. Der SV Schwabegg, der einen Punkt weniger sammelte, geht in die Aufstiegs-Relegation. Dem Mitfavoriten TSV Göggingen, geplagt vom Verletzungspech, ging in der wichtigen Endphase „die Luft aus“. Da der FSV Inningen eine ganz schwache Rückrunde spielte, war der Abstieg letztlich nicht zu vermeiden und so muss man den bitteren Weg in die Kreisklasse antreten. Mit 19 Punkten ging man in die Winterpause, zum Abschluss der Saison hatten die Inninger nur 25 Zähler auf dem Konto. Neben dem schon lange feststehenden TSV Täfertingen steigt auch der FSV Wehringen ab, dem pikanterweise ein 0:0 gegen die abgeschlagenen Täfertinger zum Verhängnis wurde. Mit dem Rückkehrer Andreas Wessig stellte sich auch wieder der Erfolg ein. In der Saison 2015/16 übernahm der 42-jährige Übungsleiter das Amt von Günter Seiler, der vorher zwei Jahre als Coach der TGVA tätig, im Aufstiegskampf aber letztlich glücklos war. Beim dritten Anlauf hat es also der neue Coach geschafft. „Wir haben unseren Spielerkader erweitert und punktuell verstärkt. Die beste Abwehr der Liga (19 Gegentore) war schließlich der Grundstein zum Erfolg. Wir konnten auch die Tabellenführung in der Kreisliga am öftesten behaupten, und das Team hat in der heißen Endphase die nötige Konstanz gezeigt“, bilanzierte Wessig die Pluspunkte. „Da viele Viktoria-‚Urgesteine‘ dabei sind, die bei ihrem Heimatverein das FußballAbc gelernt hatten, ist die Elf zumeist als verschworene Truppe aufgetreten“, benennt der Viktoria-Coach das Geheimnis des Erfolgs. Die vergangenen 20 Jahre im sportlichen Bereich glichen eher einer Berg-und-Tal-Fahrt. Von 1998 bis 2002 gehörte die TGVA der Bezirksliga an. Andreas Wessig war damals als aktiver Spieler unter Günter Scholz im Einsatz. 2002 erfolgte jedoch der Abstieg. Ein Jahr früher (2001) wechselte Wessig als Spielertrainer zum FSV Inningen. Dessen weiteren Trainer-Stationen waren der TSV Meitingen sowie der SSV Bobingen. Die TG Viktoria hingegen musste eine längere „Durststrecke“ überstehen. Der Tiefpunkt war erreicht, als die Fußballabteilung in der Saison 2007/08 wegen Spielermangels vom Spielbetrieb abgemeldet werden musste. Mit dem Kreisliga-Aufstieg für die Punktrunde 2013/14 war ein erster Meilenstein auf dem Weg zurück nach oben erreicht. Für den Trainer Andreas Wessig hingegen schloss sich mit der Rückkehr zu seinem Stammverein TG Viktoria vor der abgelaufenen, sehr erfolgreichen Saison wiederum der Kreis. 2016-05-27 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 35 /100 AC/DC-Gründer Angus Young: "Axl Rose kam von sich aus" Die australischen Hardrock-Pioniere AC/DC treten am Donnerstag in Hamburg erstmals gemeinsam mit GunsN'Roses-Sänger Axl Rose in Deutschland auf. Danach ist der Clash der Rock-Legenden auch in Leipzig (1. Juni) und Düsseldorf (15. Juni) im Rahmen der Europa-Tour live zu sehen. Bandgründer Angus Young (61) hat AC/DC gemeinsam mit seinem inzwischen an Demenz erkrankten Bruder Malcolm (63) gegründet. Der in Schottland geborene Gitarrist ist das Gesicht der Band. Er ist berühmt für seine Bühnenauftritte in Schuluniform und seine Riffs. Cliff Williams (66) stieß 1977 zu AC/DC. Der britische Bassist hat seitdem mehr als zehn Alben mit der Band aufgenommen. Im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur erzählen Angus Young (61) und Bassist Cliff Williams (66) wie die bisherige Zusammenarbeit lief und ob sie nach der Erkrankung von Sänger Brian Johnson darüber nachdachten, ganz aufzuhören. Auch darüber, wie es weitergehen soll, sprachen die beiden Musiker. Angus Young: Aber ich weiß, dass er Axl und der Band alles Gute gewünscht hat. 2016-05-27 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 36 /100 Sylvie Meis stellt ihren Bruder vor | Wie lebt es sich neben einem Star? Über sie glaubt man alles zu wissen: Trennungen, Zickenkrieg, Liebschaften. Nun stellt Sylvie Meis einen Mann vor, von dem wir noch nicht viel wussten: Bruder Daniel. In BILD sprechen Sylvie und der Amsterdamer Politberater über Geschwisterliebe, Familienstress und wie es ist, einen Star als Schwester zu haben. 2016-05-27 04:02 www.bild.de 37 /100 Bayer-Star Calhanoglu erpresst? | DSDSLuder angeklagt! Vor zwei Jahren war sie Skandal-Kandidatin bei „Deutschland sucht den Superstar“. Allerdings bekam Anita Latifi (20) für ihren Gesang weniger Aufmerksamkeit als für ein Sex-Video im Internet. Jetzt beschäftigt sich die Staatsanwaltschaft Düsseldorf mit ihr und klagt sie an. Der Vorwurf: versuchte Erpressung! Mit BILDplus lesen Sie, was Latifi vorgeworfen wird, was sie dazu sagt und was Fußballer Hakan Calhanoglu damit zu tun hat. 2016-05-27 04:02 www.bild.de 38 /100 Andrea Petkovic: Raus beim Lieblingsturnier Andrea Petkovic war einmal die Nummer neun der Welt. Ihr neuer Trainer Jan de Witt will ihr Spiel verändern - doch in Paris scheitert die ehemalige French-Open-Halbfinalistin bereits in der zweiten Runde. Eine "verrückte Nudel" sei Julia Putinzewa aus Kasachstan, hat Andrea Petkov am Dienstag über ihre Zweitrunden-Gegnerin bei den French Open erzählt. "Ich mag sie unheimlich gerne, weil sie sehr energetisch ist und die große Bühne liebt", sagte Petkovic noch. Das klang ein bisschen so, als beschreibe sie sich selbst. Oder zumindest jene Andrea Petkovic, die vor Jahren freudetaumelnd auf der Tour unterwegs gewesen war, die mancherorts Tänzchen des Glücks in den Sand gesteppt hatte. 48 Stunden später hatte Putinzewa, die 21-jährige Nummer 60 der Welt, Petkovic aus dem Turnier geworfen. Mit 6:2, 6:2, nach 96 Minuten. In der zweiten Runde war Petkovic in Paris zuletzt 2010 ausgeschieden. Alles okay, alles halb so wild, sagte Petkovic nach der Niederlage, sie habe in ihrer Karriere schon viel Schlimmeres erlebt als ein paar schlechte Ergebnisse nacheinander. "Da werde ich mich jetzt wieder rausarbeiten", sagte sie. Und doch stellt sich nun die Frage: Sollte sich nicht alles zum Guten wenden nach dem Trainerwechsel im Dezember? Ein Treffen mit Jan de Witt. Dem Mann, der seit sechs Monaten versucht, Petkovic in den Griff zu bekommen. Am Tag vor der Niederlage sitzt der 51-jährige Trainer im Spielerrestaurant, vor sich ein Salat mit Hühnchen. Eine halbe Stunde hat er Zeit, dann muss er wieder los. De Witt schaut so viele Matches wie möglich, er muss in Paris auch die Männerkonkurrenz im Blick haben, weil er zudem den Franzosen Gilles Simon betreut. De Witt sagt: "Die Sache ist komplex. Andrea ist eine starke, eine sehr eigene Persönlichkeit. In manchen Bereichen des Profilebens macht das die Arbeit schwieriger. Schwierig ist vor allem der Bereich: Geduld mit sich selber zu haben. " Andrea Petkovic ist 28 Jahre alt, sie war mal die Nummer neun der Welt, fünf Jahre ist das nun her. Und deshalb hatte sie im November die Geduld verloren, sie stand kurz davor, ihre Karriere zu beenden. Jedenfalls hat sie das so gesagt. Bei Petkovic weiß man ja nie so genau, wie ernst sie ihre Ankündigungen selber nimmt. Die Sache ist tatsächlich sehr komplex. Nach einer 0:6, 0:6-Niederlage gegen Carla Suárez Navarro in Zhuhai beschrieb sie einen sehr finsteren Gemütszustand. "Ich hasse derzeit mehr Teile meines Jobs, als ich andere mag. Als ich zu Hause war, habe ich mich wirklich glücklich gefühlt. Aber ab jener Minute, als ich wieder auf die Tour zurückgekehrt bin, war ich irgendwie deprimiert. So deprimiert, dass ich eigentlich überhaupt nicht aus dem Bett kommen wollte. " Ihr Wechsel zu de Witt in die Breakpoint-Base in Halle, Westfallen war wie eine Flucht. Wer, wenn nicht de Witt, der sich in der Szene einen blendenden Ruf erworben hat, würde Petkovic in den Griff bekommen? De Witt ist ein Tüftler, ein Statistik-Freak, einer, der seit Jahren riesige Datenmengen auswertet. Informationen von über 400 Spielern hat er archiviert, und ehe er Andrea Petkovic als Spielerin übernahm, hatte er auf der Profiebene nur Männer betreut. Nun muss er die Arbeit mit Simon und Petkovic gut koordinieren, de Witt verschickt regelmäßig Mails an die Spielerorganisationen WTA und ATP, damit bei keinem großen Turnier ein Match seiner Spieler parallel angesetzt wird. De Witt wollte Petkovic nicht nur trainieren, weil er ihr noch immer einen Grand-Slam-Erfolg zutraut und auch eine dauerhafte Präsenz in der Top 10. Er wollte Petkovic trainieren, weil sie "nicht so eindimensional ist wie sehr viele Profisportler", das hat sie gemeinsam mit dem feingeistigen Simon. Und dann sagt de Witt diesen schönen Satz: "Andrea hat sehr viele Facetten. Ich finde es sehr reizvoll, sich mit den unterschiedlichen Teilen ihrer Persönlichkeit auseinanderzusetzen, die bei ihr fast immer mit rein spielen in den Sport. " Eine tiefenscharfen Analyse war das, ein feines Psychogramm. In den vergangenen Monaten setzte de Witt die unterschiedlichen Teile ihrer Persönlichkeit wieder zusammen. Zu einer Andrea Petkovic, die wieder Freude am Tennis empfinden konnte. "Er hat schon ein gutes Gefühl für Menschen", hat Petkovic nach ihrem Auftaktsieg in Paris erzählt. "Er weiß, dass bei mir die Lockerheit dazu kommen muss zu der Disziplin, die ich auch so in mir habe. " 2016-05-27 04:03 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 39 /100 WM-Held: Götze ist bei den Bayern durchgefallen Wieso will Mario Götze trotzig seinen Vertrag in München erfüllen? Vielleicht, weil er nicht wahrhaben will, dass sein Aufstieg zum Weltstar vertagt ist. Würde man einen Arbeitsrechtler bei der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi fragen, man würde vermutlich zu hören bekommen, dass der Berufsfußballer Mario Götze beim FC Bayern München doch einen gültigen Arbeitsvertrag bis 30. Juni 2017 habe. Also sei es nur sein gutes Recht, diesen Vertrag bis zum letzten Tag erfüllen zu wollen. Wenn sie bei Verdi Humor hätten, würden sie vielleicht noch anfügen: Was erlauben Rummenigge? Nun hat man aber noch nie gehört, dass bei Verdi jemand Mitglied wäre, der geschätzte zwölf Millionen Euro im Jahr verdient, mehr als das Dreißigfache des Gehalts der Bundeskanzlerin. Im Profifußball hat sich deshalb ein ungeschriebenes Recht eingebürgert, mit dem sie bei Verdi sicher nichts anfangen können, weil man als normaler Angestellter halt nicht gegen Ablösesummen den Arbeitsplatz wechselt - und nach drei Arbeitsjahren auch nicht fürs Leben ausgesorgt hat. Paragraf 1 des ungeschriebenen Profifußball-Rechts lautet: Ein Jahr vor Vertragsende wird verlängert - oder man geht freiwillig, selbst wenn es nicht ganz so freiwillig geschieht. WM-Held Mario Götze , dem 2014 als Einwechselspieler im Finale in Rio ein Treffer für die Ewigkeit gelang, hat dieser Tage gegen ein Gesetz der Klugheit verstoßen. Und damit den sonst eher diskreten Karl-Heinz Rummenigge offenbar provoziert. Nur notdürftig verklausuliert hat der Bayern-Chef Götze deshalb nun öffentlich bestätigt, dass Bayern ihn per sofort loswerden möchte, gegen eine hohe Ablösesumme. Götze wusste, wie der Klub die Dinge sieht und hat trotzdem Anfang der Woche keck verkündet, dass er unter dem neuen Trainer Carlo Ancelotti noch einmal angreifen wolle. Selten hat sich ein prominenter und so begabter Spieler so öffentlich den Stuhl vor die Tür setzen lassen. Auch sein langjähriger Berater Volker Struth war an der Beratungs-Resistenz seines Klienten zuletzt verzweifelt; obwohl ein Klient wie Götze wie eine Gans ist, die goldene Eier legt, hat der Berater von sich aus aufgegeben, wie man hört. Jetzt soll ein Anwalt zusammen mit Götzes Vater, einem Professor für Elektrotechnik, die Geschäfte lenken. Fragt sich nur, ob Mario Götze sich auch lenken lässt. Wäre er 30 und nicht 23 Jahre alt, wäre er ein mittelmäßiger Profi mit geringen Optionen, man könnte den taktischen Zug verstehen, einen auslaufenden Vertrag erfüllen zu wollen. Götze verdient in dem einen Jahr bis 2017 mehr als die meisten seiner Zuschauer im gesamten Berufsleben. Nur: Götze hätte sofort zu seinem Heimatverein Borussia Dortmund wechseln können - oder nach Liverpool, zum Klub seines Förderers Jürgen Klopp. Ohne allzu große finanzielle Verluste - und im Fall des BVB sogar zu einem der Top-Ten-Klubs in Europa, mit einer fast sicheren Einsatzchance. Götze gibt stattdessen den naiven Trotzkopf, den aus dem Paradies Verstoßenen, der nicht wahrhaben will, dass sein Aufstieg zum Weltstar vertagt ist. Kein Topklub aus der Kategorie FC Bayern will im Moment den "deutschen Messi", zu dem sie ihn 2014 hochgejubelt haben. Wer es bisher noch nicht mitbekommen hatte, der ahnt es spätestens jetzt: Götze ist in München durchgefallen. Die Präambel des Leistungssports hat wenig mit Arbeitsrecht zu tun; sie lautet, dass man mit Niederlagen und Rückschlägen leben lernen muss. Der FC Bayern hat zudem durchaus die Macht, einem renitenten Profi zum Saisonbeginn den Trainingsplan der U23Reserve hinzulegen. "Super-Mario" hat so viel Talent mitbekommen, dass er es auch anderswo dem FC Bayern zeigen könnte. Im Moment aber scheint ihm der Sinn für die Realitäten des Fußball-Geschäfts abhanden gekommen zu sein. Das ist ein ganz schön großer Rucksack für die EM in Frankreich, bei der er glaubt, dem Rest der Welt auf einen Schlag beweisen zu können, dass Pep Guardiola, der derzeit höchst gehandelte Trainer der Welt, ihn drei Jahre lang nur verkannt hat. Sich vorher noch so öffentlich demütigen zu lassen, das hätte er sich allerdings ersparen können. 2016-05-27 04:03 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 40 /100 Offizieller ÖFB-Song für die EM präsentiert: „Das sind wir“ Der Nichtschwimmer war ausgerutscht und in den eisigen Fluss gestürzt. Eine Wasserretterin zog ih... Ein junger Slowake ist seit Sonntagabend abgängig. Am Mittwoch wurde sein Mountainbike gefunden. Mit unvorstellbaren 3,24 Promille Alkohol im Blut ist am Mittwochnachmittag ein Autofahrer in Aspach (Bezirk Braunau) von der Polizei erwischt worden. Der 48... Österreichs neuer Bundespräsident heißt Alexander Van der Bellen. Obwohl FPÖ-Kandidat Norbert Hofer in der ersten Wahlrunde einen überraschend klaren Sieg fe... Ab Februar steigen in den USA die traditionellen Vorwahlen, bei denen Demokraten und Republikaner jeweils einen Kandidaten für die Präsidentschaft küren. Ern... Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel... Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig auf TT Online. Ein junger Slowake ist seit Sonntagabend abgängig. Am Mittwoch wurde sein Mountainbike gefunden. Auch die beiden Tiroler ÖFB-Spieler Lukas Hinterseer und Alessandro Schöpf trugen sich in die Torschützenliste ein. Der Nichtschwimmer war ausgerutscht und in den eisigen Fluss gestürzt. Eine Wasserretterin zog ihn ans Ufer. Die Agrarpolitik ist im Milchsee untergegangen. Förderungen können Milchleistungen nicht bremsen,... Tempo 100 wirkt: bessere Luft, weniger Unfälle, mehr Strafen. Letztere können mit Bankomatund Kreditkarte bezahlt werden. Innsbruck Alle Bezirkshauptmannschaften bekommen in diesen Tagen einen Leitfaden zum Vollzug des Tiroler Mindestsicherungsgesetzes. Anders als in anderen B... Österreichs neuer Bundespräsident heißt Alexander Van der Bellen. Obwohl FPÖ-Kandidat Norbert Hofer in der ersten Wahlrunde einen überraschend klaren Sieg fe... Ab Februar steigen in den USA die traditionellen Vorwahlen, bei denen Demokraten und Republikaner jeweils einen Kandidaten für die Präsidentschaft küren. Ern... Tiroler Bezirksmaschinenringe Aufsichtsratssitzungen... fordern Ablöse der Bundesführung. Mehrtägige Ischgl Vor wenigen Tagen erst kam die Betriebsgenehmigung, gestern hoch über Ischgl der erste Einsatz. Hinter dem treffenden Namen Super Puma verbirgt si... Jedes Jahr stellt das Wirtschaftsmagazin trend das Renking der reichsten Österreicher auf. Hinter der Auto-Dynastie Porsche/Piech folgen Red-Bull-Gründer Mat... Der Nichtschwimmer war ausgerutscht und in den eisigen Fluss gestürzt. Eine Wasserretterin zog ih... Ein junger Slowake ist seit Sonntagabend abgängig. Am Mittwoch wurde sein Mountainbike gefunden. Mit unvorstellbaren 3,24 Promille Alkohol im Blut ist am Mittwochnachmittag ein Autofahrer in Aspach (Bezirk Braunau) von der Polizei erwischt worden. Der 48... Seit 2008 begleitet der Tiroler Gebhard Gritsch als Fitness-Coach Tennis-Star Novak Djokovic. Mit... Auch die beiden Tiroler ÖFB-Spieler Lukas Hinterseer und Alessandro Schöpf trugen sich in die Torschützenliste ein. Der Italiener fing zwei Ausreißer noch auf der Zielgeraden ab. Der Niederländer Kruijswijk fährt weiter im Rosa Trikot. Erstmals qualifizierte sich Österreichs Fußball-Team aus eigener Kraft für eine EM. Wir begleiten Alaba, Arnautovic und Co. nach Frankreich. Mit uns sind Sie... Zwischen dem 5. und 21. August finden in Rio de Janeiro die Olympischen Spiele 2016 statt. Österreichs Athleten wollen nach der Nullnummer 2012 wieder für Ed... Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel macht sich im Ferrari auf die Jagd nach Champion Lewis Hamilton und Mercedes. Eine erneute Solofahrt der Silberpfeile i... Bei allen wichtigen Fußball-Spielen dieser Welt darf ein subjektiver Beobachter nicht fehlen. Der TT.com-Live-Ticker schaute den Kickern immer ganz genau auf... Man informiert sich ausführlich im Fachgeschäft, kauft dann aber im Internet. Dieses verbreitete... Der Latenight-Talker amüsierte sich in seiner Fernsehsendung über den Song „How Much Is The Fish“. Der Leitnerhof im Debanttal ist der letzte unerschlossene Hof Osttirols. Noch fehlen ein paar Meter, doch spätestens diesen Herbst ist die 900.000 Euro teure... Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel... Sie sind spaßig, berührend, aufregend und begeistern Millionen von Menschen im Netz: TT.com zeigt Ihnen Video-Highlights, die Sie nicht verpassen dürfen. Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig auf TT Online. Interviews, Porträts, Album-Kritiken: In der Rubrik Soundstube Tirol stellen wir lokale Künstler und Bands vor. Aber auch Neuigkeiten aus der Tiroler Musiksz... Termin: 26.02. - 08.03.2017 Termin: 10.11. - 13.11.2016 Der Mai lockt wieder mit einem WohnTTräume-Gutschein im Wert von 500 Euro von AVANTI. 2016-05-27 04:02 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 41 /100 BILD-Serie „Was ist deutsch?“ – heute: ExVerfassungsrichter Udo Di Fabio | Wir müssen von der Freiheit Gebrauch machen! Die Grundgesetz-Debatte in BILD: Wer sind wir? Wie sind wir? Ex-Verfassungsrichter Udo Di Fabio gibt seine ganz persönliche Antwort. Ein Blick in die Seele der Deutschen... 2016-05-27 04:02 www.bild.de 42 /100 Anonyme Bombendrohung bei Schlachter in Dissen In Dissen (Landkreis Osnabrück) sind Polizei und Feuerwehr nach einer Bombendrohung mit 130 Einsatzkräften im Großeinsatz. Wie eine Polizeisprecherin NDR.de sagte, meldete sich ein Unbekannter bei einer Firma für Fleisch- und Wurstwaren. Er habe damit gedroht, dass "etwas passieren wird - vielleicht eine Bombe". Die Einsatzkräfte haben sowohl die Firmengebäude als auch die Nachbarschaft evakuiert. In der örtlichen Realschule wurde ein Evakuierungszentrum eingerichtet, in dem sich aktuell 14 Personen aufhalten. Ein Fleischbetrieb in Dissen ist nach einer anonymen Bombendrohung am Donnerstagabend evakuiert worden. Auch Nachbarn mussten ihre Häuser verlassen. Der Abend in Bildern. 2,88 bei 16 Bewertungen Mit von 5 Sternen bewerten Vielen Dank. schließen Sie haben bereits abgestimmt. schließen Derzeit werden die Räume und das Gelände des Unternehmens durchsucht, Sprengstoffsuchhunde aus ganz Niedersachsen wurden angefordert. Außer dem anonymen Anruf gebe es noch keine weiteren Hinweise, so die Polizeisprecherin. Der Landkreis Osnabrück hat inzwischen ein Bürgertelefon eingerichtet, das unter der Rufnummer 0541/ 501 2061 erreichbar ist. Der betroffene Fleischbetrieb, Schulte Fleisch- und Wurstwaren, ist ein Traditionsunternehmen in Dissen und existiert bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts. Heute gehört die Firma zur ZurMühlen-Gruppe, die wiederum Teil des Konzerns Clemens Tönnies ist, Deutschlands größtem Fleischverarbeiter. 2016-05-27 04:02 NDR www.ndr.de 43 /100 Jetzt wird Matthias Schweighöfer ganz schön umgarrnt! Neues Serien-Futter aus Deutschland: Seit dieser Woche dreht Kinostar Matthias Schweighöfer (35) in Berlin die erste deutsche Serie für den InternetGiganten Amazon namens „You Are Wanted“. Und dafür hat sich der Schauspieler gleich drei Traumfrauen ans Set geholt: Neben Alexandra Maria Lara und Karoline Herfurth steht auch Supermodel Toni Garrn erstmals vor der Serien-Kamera! Lesen Sie unter anderem, wie es Schweighöfer als Hahn im Korb geht – und ob Toni Garrn jetzt öfter den Laufsteg gegen das Schauspiel-Set austauscht. 2016-05-27 04:02 www.bild.de 44 /100 Freunde, Weggefährten, Kritiker | Wen mag Merkel am meisten? Kanzlerin Merkel ist beim G7-Gipfel in Japan die dienstälteste Politikerin. Jeder der Kollegen schätzt sie! Aber wie geht es ihr? Wen mag sie und wen eher nicht? Freunde, Weggefährten, Kritiker – BILD erklärt ihre Beziehung zu den Spitzen dieser Welt. 2016-05-27 04:02 www.bild.de 45 /100 Mit welchem Fernseher Europameister? werde ich am besten In 14 Tagen beginnt die Europameisterschaft 2016! Doch mit welchem TV sehen Sie die Tore unserer Elf schärfer und hören die Trauerlaute der gegnerischen Fans klarer? Die neue TESTBILD hat es herausgefunden. Das Besondere: In die Testnote fließen nicht nur technische Details wie Tonqualität oder Bildauflösung ein, sondern auch die Ergebnisse von Käufer-Rezensionen. Damit Sie schon vor Anpfiff wissen, wo der Ball am besten rollt, zeigen wir die besten 10 Geräte unter 1000 Euro. 2016-05-27 04:02 www.bild.de 46 /100 Justiz-Skandal um Frauen-Killer | Darum war der Mörder frei Er hatte zwei Menschen getötet, wurde zweimal verurteilt, zuletzt zu 13 Jahren Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung. Im Juni 2015 kam Georg S. (65) aus München (Bayern) trotzdem auf Bewährung frei. Wie konnte das passieren? Warum tat die Polizei nichts? BILD hat recherchiert und einen handfesten Justiz-Skandal aufgedeckt. Lesen Sie mehr mit BILDplus... 2016-05-27 04:02 www.bild.de 47 /100 Nach Sabia und Leonard | Dieses Paar tritt auch bei „Dance, Dance, Dance“ an Neues Tanzfutter für RTL! Sabia Boulahrouz (38) und „Bachelor“ Leonard Freier (31) werden als Tanzpaar bei der neuen RTL-Show „Dance, Dance, Dance“ antreten. Wie BILD aus Senderkreisen erfuhr, stehen nun zwei weitere Promis fest, die ab September das Parkett unsicher machen werden. Wer, lesen Sie mit BILDplus. So viel vorab: Sie sind ein Paar … 2016-05-27 04:02 www.bild.de 48 /100 Gerät leitet Signale des Zündschlüssels weiter, Komplize startet das Auto | Hier wird mit Laptop ein Porsche geklaut Um 2.23 Uhr dokumentiert die Anzeige der Überwachungskamera. Ein Mann mit schwarzer Kapuze nähert sich dem Einfamilienhaus. Er hält ein Gerät vor die Hauswand, das einem Laptop gleicht. WIR SEHEN EINEN AUTODIEB BEI DER ARBEIT! Gemeinsam mit einem Kollegen überlistet der Mann das Schließsystem „Keyless Entry“. Wie diese neue Autoklau-Masche überhaupt funktioniert, lesen Sie hier mit BILDplus. 2016-05-27 04:02 www.bild.de 49 /100 Im Neuanfang in Nordafrika: Sebastian Edathy plant Hochzeit mit neuem Partner Magazin der "Süddeutschen Zeitung" übte Edathy laut am Donnerstag vorab veröffentlichten Aussagen Selbstkritik, beklagte aber auch seine soziale Ächtung. Man habe ihn "noch kleiner als ein Atom" machen wollen, sagte Edathy dem "SZ-Magazin". Zugleich räumte er demnach ein, sich zu spät zu seiner moralischen Schuld bekannt zu haben. Der Erwerb von Filmen mit nackten Jugendlichen sei "unnötig und falsch" gewesen. Edathy betonte allerdings, er habe "kein sexuelles Interesse an Minderjährigen". Womöglich sei er "strukturell generell ein Borderliner", erklärte er mit Blick auf sein Fehlverhalten. Exil in Nordafrika Der einstige Vorsitzende des Innenausschusses des Bundestags war im Februar 2014 von allen Ämtern zurückgetreten, nachdem die Staatsanwaltschaft bekannt gemacht hatte, dass der Politiker von einem Versand in Kanada Nacktbilder von Minderjährigen bezogen hatte. Edathy war wegen des Besitzes kinderpornografischen Materials angeklagt worden, das Landgericht Verden hatte den Prozess aber im März 2015 gegen Zahlung einer Geldauflage eingestellt. Er gilt damit juristisch weiter als unschuldig und ist nicht vorbestraft. Ein SZ-Journalist besuchte Edathy an seinem geheimen Domizil am Rande einer nordafrikanischen Stadt. Der frühere Abgeordnete berichtet demnach von massiven Morddrohungen, die ihn immer noch erreichten. Wegen dieser Drohungen sei er zumindest vorübergehend aus Deutschland weggezogen. Den Angaben zufolge lebt Edathy bescheiden und ohne laufendes Einkommen von Ersparnissen und kleinen Zuwendungen der Verwandtschaft. Angesichts der Perspektivlosigkeit seines Lebens hätten ihn Selbstmordgedanken geplagt. Privat wolle der Ex-Politiker im Dezember mit seinem Partner in Deutschland eine eingetragene Lebenspartnerschaft eingehen. Sein Verlobter sei Hotelmanager in dem Land, in dem Edathy jetzt wohne. 2016-05-27 04:03 RP ONLINE www.rp-online.de 50 /100 Treffen in Japan: G7-Gipfel will Weltwirtschaft neue Balance geben Die sieben großen Industrienationen wollten eine "gemeinsame ökonomische Initiative" verabschieden, sagte Merkel am Donnerstag bei dem G7-Gipfel im japanischen Ise-Shima. Die Kanzlerin forderte zudem, die Handelsabkommen der EU mit den USA und Japan bis zum Jahresendende grundsätzlich abzuschließen. Eine "Balance" finden Für die Weltwirtschaft gebe es "eine ganze Reihe von Risiken", sagte Merkel nach Beratungen mit den Staats- und Regierungschefs aus Japan, den USA, Kanada, Frankreich, Großbritannien und Italien. Die Runde habe daher der Forderung von Gastgeber Japan für ein gemeinsames Vorgehen zugestimmt. Dabei gehe es neben geldpolitischen Maßnahmen besonders um eine "Balance" politischer Maßnahmen, "zu denen auch Strukturmaßnahmen gehören", hob Merkel hervor. Der zu Hause mit Wirtschaftsproblemen kämpfende japanische Ministerpräsident Shinzo Abe sähe am liebsten eine abgestimmte Konjunkturinitiative mittels staatlicher Ausgaben, was Merkel ablehnt. Sie lobte, dass der Vorschlag Japans "nicht nur die klassischen Faktoren einbezieht - Strukturmaßnahmen, Haushaltspolitik, Geldpolitik -, sondern auch, wie man zum Beispiel Potenziale einer Gesellschaft wie Bildung, Gesundheit, mehr Frauen in die Erwerbstätigkeit aktivieren kann". Debatten über internationalen Handel Die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden Industriestaaten beraten bis Freitag unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen in einem Edelhotel auf einer Insel vor der Küste von Ise-Shima, rund 300 Kilometer Luftlinie südwestlich der Hauptstadt Tokio. Ihre Beschlüsse werden am Freitag in einer gemeinsamen Erklärung veröffentlicht, in der es etwa auch um politische Konflikte, den Klimawandel und Gesundheitspolitik gehen soll. Der erste Tag der G7-Gipfel ist traditionell zu einem großen Teil Wirtschaftsthemen gewidmet. Die Teilnehmer diskutierten nach den Worten Merkels auch "ausführlich" über internationalen Handel. "Es gibt ein klares Bekenntnis dazu, gegen den Protektionismus anzuarbeiten und auch die bilateralen Handelsabkommen voranzutreiben", sagte sie. Die G7 wollten bis Ende des Jahres das geplante EU-Freihandelsabkommen mit Japan und den umstrittenen TTIPHandelspakt der EU mit den USA "in den Grundzügen fertigstellen". Umsiedlungsprogramme US-Präsident Barack Obama scheidet Anfang 2017 aus dem Amt. In der EU besteht die Sorge, dass nach den US-Präsidentschaftswahlen ein erfolgreicher Abschluss der Verhandlungen schwerer wird. Angesichts zahlreicher offener Punkte ist eine grundsätzliche Einigung bis Jahresende jedoch ein ehrgeiziges Ziel. EU-Ratspräsident Donald Tusk forderte von den G7 beim Thema Flüchtlinge, "dass die internationale Gemeinschaft sich solidarisch zeigt und anerkennt, dass es sich um eine weltweite Krise handelt". Der als EU-Vertreter an dem Gipfel teilnehmende Tusk sagte, die G7 müssten die Hilfe für Flüchtlinge und für Aufnahmeländer wie die Türkei, den Libanon und Jordanien erhöhen. Auch internationale Finanzinstitutionen sollen Tusk zufolge ihre Gelder aufstocken. Der Pole verlangte zudem "Umsiedlungsprogramme und andere Formen legaler Migration weltweit". Dass es in Japan "ganz konkrete" Zusagen in der Flüchtlingshilfe gibt, erwartete Merkel nicht. Die G7-Staaten seien sich aber einig, "dass wir alles tun müssen, um Fluchtursachen zu bekämpfen". 2016-05-27 04:03 RP ONLINE www.rp-online.de 51 /100 Rummenigge ganz kühl über Mario Götze: "Er weiß Bescheid" Mario Götze sprang als Erster aufs Mountainbike, schnallte den Helm fest und radelte flott zurück zum Teamhotel. Das Lächeln hatte der FußballWeltmeister zuvor auf dem Trainingsplatz in Ascona nicht verloren, auch wenn ihn am Donnerstag eine deutliche Botschaft aus München erreicht hatte. Karl-Heinz Rummenigge konterte Götzes Bekenntnis zum FC Bayern mit der unmissverständlichen Ansage, dass der deutsche Rekordmeister nicht mehr mit ihm plant. «Mario wurde alles klar und seriös kundgetan», übermittelte der Bayern-Chef via Fachmagazin «Kicker» (Donnerstag) in die Schweiz. Der Versuch, sich mit seinem Pro-Bayern-Statement eine Atempause in den hitzigen Debatten um seine Zukunft zu verschaffen, ist nach wenigen Tagen schon wieder verpufft. Rummenigge distanzierte sich deutlich: «Er weiß Bescheid, wie der Club denkt, und er weiß, wie der künftige Trainer denkt. Aber am Ende des Tages muss Mario das für sich bewerten.» Götz hat einen bis 2017 gültigen hoch dotierten Vertrag. Der Verein ist immer noch auf eine Trennung eingerichtet. Zeitungen in Liverpool berichteten zuletzt von 20 Millionen Pfund, umgerechnet 26 Millionen Euro, die der FC Liverpool für Götzes Verpflichtung bezahlen wollte. Der «Kicker» schreibt, dass Trainer Jürgen Klopp seinen ehemaligen Spieler von Borussia Dortmund bei einem Besuch in Liverpool von einem Umzug nach England überzeugt habe. Sogar ein noch höheres Gehalt als in München sei dem 50-maligen Nationalspieler zugesichert worden. Im Volumen wären bei einem Deal mit Liverpool inklusive eines eingesparten Jahresgehaltes für den FC Bayern in etwa jene 37 Millionen Euro zusammengekommen, die der deutsche Meister 2013 für Götze an Borussia Dortmund gezahlt hatte. Götze hatte vor der Abreise ins Trainingslager angekündigt, erst bei der EM in Frankreich im Nationaltrikot und anschließend auch noch mal in München «voll angreifen» zu wollen. Der Plan klang gut, zumal Götze knapp zwei Wochen nach seinem Rippenbruch am Donnerstag in Ascona erstmals wieder in einem Geheimtest gegen die U20-Junioren des DFB zum Einsatz kommen sollte. «Mario macht bei uns einen sehr konzentrierten und sehr fokussierten Eindruck», berichtete Thomas Schneider, der Assistent von Bundestrainer Joachim Löw. Götzes offenbarem Sinneswandel vorausgegangen war die Trennung von seinem Berater Volker Struth. Sein Vater kümmert sich nun um seine Belange. Rummenigge nannte Götzes Ankündigung, in München beim Neubeginn unter Trainer Carlo Ancelotti dabei sein zu wollen, als «schwierig einzuordnen». Die Fragen bleiben: Ist Götzes Aussage tatsächlich endgültig? Oder war sie als Zeitgewinn für die EM-Zeit gedacht? Der Transfersommer ist lang, ein gutes Turnier würde die Position von Götze verändern. «Ich hatte Gespräche mit ihm, auch Ancelotti. Mario kennt die Gedanken des FC Bayern», sagte Rummenigge und mutmaßte: «Vielleicht möchte er jetzt einfach in Ruhe die EM spielen.» Ob vorläufiges oder endgültiges Bekenntnis - der Bayern-Chef rät Götze in der Konsequenz zu einem Vereinswechsel: «Mario muss jetzt für sich selbst bewerten: Will ich kontinuierlich spielen?» Die Aussichten in München sind durch den Trainerwechsel von Pep Guardiola zu Ancelotti nicht gestiegen. In Bayerns Offensive herrscht ein extremer Verdrängungswettbewerb, Götze konnte sich in drei Jahren nie richtig durchsetzen. Die Außenbahnen sind mit Robben, Ribéry, Costa und Coman glänzend besetzt. Und im Sturmzentrum hat Götze die Hochkaräter Lewandowski und Müller als Konkurrenten vor sich. 2016-05-27 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 52 /100 Das Land, in dem Europa noch etwas wert ist Von Floo Weißmann Tirana – Schon auf dem Weg vom Flughafen in die Hauptstadt Tirana zeigt das neue Albanien seinen Stolz. Internationale Unternehmen säumen die Straße mit modernen Burgen aus Stahl, Beton und Glas. Auch im Zentrum wird viel gebaut, darunter eine große Moschee sowie katholische und orthodoxe Kathedralen. Ein neuer Wolkenkratzer überragt das Viertel, in dem einst die stalinistische Elite wohnte und wo heute feine Restaurants und Nachtklubs bei mediterranem Klima zum Genuss einladen. Bald soll es auch eine Fußgängerzone und Fahrradwege geben. Künstler aus aller Welt wurden eingeladen, Gebäude zu bemalen. Noch vor einem Vierteljahrhundert galt Albanien als Europas Nordkorea, eine vom Rest der Welt isolierte und bitterarme Diktatur. Hunderttausende Bunker zeugen von der Paranoia des Langzeit-Herrschers Enver Hoxha. Heute präsentiert sich das Land als junge Demokratie im Aufbruch und als EU-Beitrittskandidat. Albanien sei „ein sehr positives Beispiel für Fortschritt“, sagt ein Mitarbeiter der EU-Kommission, die zu diesem Lokalaugenschein eingeladen hat. Die Weltbank kürte Albanien 2008 zum „Top-Reformer“. Doch es gibt auch ein anderes Albanien. Etwa in Vlora, wo die EU eine Asphaltstraße bezahlt hat. Sie führt steil auf einen Hügel, auf dem Hunderte Familien von so genannten Ägyptern leben, einer Minderheit am Fuß der sozialen Hierarchie. 90 Prozent der Menschen hier haben keine offizielle Arbeit. Doch die Straße sei „ein Anfang, um weiter zu wachsen“, dankt ein Vertreter der Ägypter, beäugt von teils barfüßigen Kindern. „Im Winter konnte man hier kaum gehen, die Kinder konnten nicht zur Schule.“ Jetzt hingegen kann man Wasser und anderes transportieren, es gibt einen ersten kleinen Laden. Das Beispiel illustriert den Aufholbedarf und die Kontraste in Albanien. Nach dem Ende der Diktatur herrschte zunächst eine gewisse Anarchie. Die plötzlich befreiten Menschen bauten 420.000 Gebäude ohne Genehmigung, schlägerten 40 Prozent der Wälder. Ohne Bestechung lief wenig. Lokalkaiser errichteten kleine Reiche. Es kam zu Unruhen, als Pyramidenspiele vielen das wenige Geld raubten. Ein Drittel der Bevölkerung wanderte aus; die Diaspora wirkt seitdem als ein Motor des Aufschwungs, weil sie Geld und Know-how ins Land zurückbringt. „Albanien ist formal eine Demokratie, aber nicht funktional“, sagt Albert Rakipi vom Institut für Internationale Studien in Tirana. Die Regierenden stehen vor der gewaltigen Aufgabe, aus der Regellosigkeit einen modernen Staat aufzubauen. „Die größte Herausforderung ist es, das Vertrauen in die Justiz und die Institutionen wieder herzustellen“, sagt ein Regierungsmitglied. Es geht um eine professionelle Verwaltung statt Klientelismus, um Rechtsstaatlichkeit, um Infrastruktur, Regulierungen und Entwicklungspläne sowie um das Eintreiben von Steuern, die das alles finanzieren sollen. Hier kommt die Europäische Union ins Spiel, die Albanien 2014 den Kandidatenstatus zuerkannte. „Wir warten nicht auf ein Wunder aus Brüssel. Sondern die europäische Integration ist die treibende Kraft, um einen funktionierenden Staat aufzubauen“, sagt Rakipi. Alle hier sehen das ähnlich, wie Umfragen bestätigen. „Mehr Albaner glauben an die EU als an Gott“, sagt Remzi Lani vom Albania Media Institute. Die EU unterstützt Albanien mit 100 Mio. Euro jährlich. Sie stellt aber auch Forderungen. Derzeit geht es vor allem um eine Justizreform, die ein korruptes System in einen funktionierenden Rechtsstaat verwandeln soll. „Die kostet nicht viel Geld, sondern vor allem politischen Druck, den wir gemeinsam mit den Amerikanern aufgebracht haben“, sagt ein Mitarbeiter der EUKommission. Der Entwurf, an dem die Venedig-Kommission des Europarats mitgearbeitet hat, hat es in sich: Unter anderem sollen alle Richter und Staatsanwälte durchleuchtet werden – ihre Entscheidungen, Vermögen und Qualifikation. Nach einer Einschätzung der CIA könnten mehr als zwei Drittel der Überprüften ihren Job verlieren. Die Regierung und mehr als 90 Prozent der Albaner wollen die Justizreform, aber im Parlament gibt es heftigen Widerstand. An der Reform hängt zugleich die weitere Annäherung an die EU. Wenn die ersten korrupten Richter gehen müssen, wird die EU-Kommission in ihrem nächsten Fortschrittsbericht wohl die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen empfehlen, vielleicht schon 2017. „Die einzige Option ist Europa, auch wenn sie uns nicht mögen“, sagt Lani mit Blick auf die EU-internen Turbulenzen und die Erweiterungsmüdigkeit. Immerhin erscheint Albanien pflegeleicht, was Europas große Sorgen betrifft. Nationalismus? – Kein Thema; eine Gruppe, die von Großalbanien träumt, ergatterte kein einziges Mandat. Religiöser Extremismus? – Im Gegenteil; Muslime und Christen feiern ihre Feste zusammen, Mischehen sind üblich. Kriegsvergangenheit wie die anderen Länder am Westbalkan? Fehlanzeige. Flüchtlinge? Bisher keine. Und überhaupt: „Dass wir arm sind, heißt noch nicht, dass wir keine europäischen Werte teilen“, sagt Rakipi. Die Albaner verweisen bei ihren EU-Ambitionen auch gerne darauf, dass sie bereits von EUStaaten und -Anwärtern umgeben sind. „Geografisch liegen wir im Herzen Europas“, sagt Arbjan Mazniku, Vizebürgermeister von Tirana. „Daher ist es logisch und sinnvoll, dass Albanien auch institutionell ein Teil Europas wird.“ 2016-05-27 04:02 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 53 /100 Am Ende nur Vorletzter Mit einem 1:3 (1:2) gegen Schwaben Augsburg II und dem vorletzten Tabellenplatz beendete der TSV Firnhaberau II die Saison in der AKlasse Augsburg-Mitte. Den Ehrentreffer erzielte Matthias Skowronek. Besser machte es Trainer Ralf Dörfler in seinem letzten Spiel als Verantwortlicher der DJK Lechhausen II mit seinem Team. Er verabschiedete sich mit einem 6:2 (1:1) gegen Meister und Aufsteiger Suryoye. Da nutzte der Tabellenvierte Lechhausen auch die Überzahl, nachdem Suryoyes Isa Stern schon in der 29. Minute die Rote Karte sah. Michael Mandelka (2), Manuel Starowetzky, David Schaub, Jakob Gorlt und Felix Mayer waren die Torschützen. Spielfrei war der SV Hammerschmiede II, der die Saison mit Rang neun beendete. Neu in der A-Klasse ist die TSG Hochzoll als Meister der B-Klasse Mitte. Die DJK Hochzoll ist in der Aufstiegsrelegation und greift erst in der zweiten Runde ein. (AZ) 2016-05-27 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 54 /100 Luichtl fällt ein Stein vom Herzen Großes Aufatmen bei Trainer Thomas Luichtl , die Mannschaft des SV Hammerschmiede und Abteilungsleiter Axel Rozanski. Am letzten Spieltag der Saison schaffte der SVH den Klassenerhalt in der Kreisliga mit einem 2:0 beim Absteiger FSV Inningen. Die entscheidenden Tore erzielten Stefan Winterhalter und Ricardo Anzano. Ein Verdienst am Erfolg hat Torhüter Florian Baumeister, der in der 58. Minute einen Foulelfmeter von Inningens Klaus Schmölzer parierte. Allerdings half auch Schlusslicht und Absteiger TSV Täfertingen mit, der beim FSV Wehringen ein 0:0 hielt und die Wehringer damit zum Abstieg verurteilte. Dies auch deshalb, weil Hammerschmiede und Leitershofen im direkten Vergleich mit Wehringen die Nase vorn haben. „Ganz ehrlich gesagt sind mir doch einige Steine von der Seele geplumpst. Wir haben immer an uns geglaubt und wurden belohnt. Das haben wir auch entsprechend gefeiert,“ äußerte ein glücklicher Thomas Luichtl. Der analysierte: „Wir hätten es nicht so spannend machen müssen. Einige Spiele wurden unglücklich verloren, und wir haben auch einige Punkte liegen gelassen. Allerdings wurden wir auch durch verletzungsbedingte Ausfälle arg gebeutelt. Jetzt ist aber alles gut.“ Auffallend ist, dass der SVH auswärts mehr Punkte (17) holte als auf eigenem Platz. Da reichte es nur zu zwölf Zählern. Abteilungsleiter rozanski und Trainer Luichtl werden nun die Weichen für eine erfolgreichere Saison 2016/17 stellen. (AZ) 2016-05-27 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 55 /100 DNA-Test gibt unterwegs Gewissheit: Wölfin am Niederrhein Eine Wölfin hat Ende April in der Dingdener Heide in Hamminkeln am Rand des Kreises Wesel drei Ziegen gerissen und sieben verletzt. Das hat jetzt ein Labortest bestätigt, wie unsere Redaktion erfuhr. Das Raubtier hatte in der Herde des Weseler Schäfers Joachim Koop gewütet – das bedeutet: der Wolf ist am Niederrhein angekommen und das wohl in NRW am weitesten westlich nachgewiesene Vorkommen. Zuletzt war ein wandernder Einzelwolf bei Rösrath vor den Toren Kölns nachgewiesen worden. Dabei handelte es sich um ein bekanntes Tier aus einem Rudel bei Cuxhaven. Anders liegt der Fall bei der Wölfin vom Niederrhein, deren Riss jetzt anhand von Speichelspuren nach Kehlbissen und Würgemerkmalen nachgewiesen ist. Es soll sich um ein Tier handeln, das in der genetischen Datenbank des untersuchenden SenckenbergForschungsinstituts in Gelnhausen/Hessen nicht vorhanden ist. Das genetische Material soll auf östliche Herkunft der Wölfin hinweisen, die wahrscheinlich aus Ostdeutschland oder Niedersachsen stammt. Eine offizielle Bestätigung des Lanuv (Landesamt für Natur und Umwelt) steht noch aus. Doch nach Angaben des betroffenen Schäfers ist es sicher, dass ein Wolf zum ersten Mal seit rund 200 Jahren den Niederrhein besucht hat. Das Auftauchen des Tieres hatte im benachbarten Kreis Borken bei Landwirten und in einem Ausflugsgebiet bereits für erhebliche Unruhe gesorgt. Insbesondere bei Weidetierhaltern ist die Sorge über die Rückkehr des Raubtiers in das stark besiedelte Bundesland NRW groß. Schäfer Joachim Koop, dessen Herde in der Dingdener Heide, einem Naturschutzgebiet, ein wichtiger Bestandteil ist, nimmt die Entwicklung relativ gelassen. "Ich habe mit dem Wolf keine Probleme. Im Laufe meines Berufslebens habe ich viele Schäden erlebt – von Tierdiebstahl bis zu Rissen durch wildernde Hunde. Die Rückkehr des Wolfes ist gesellschaftlich gewollt. Man wird sehen, was dies nach sich zieht", sagt er. Entschädigungen für getötete oder verletzte Herdentiere sind vorgesehen, auch wenn es keinen Rechtsanspruch gibt. Ebenfalls finanziert die Allgemeinheit besondere Schutzzäune. Höchstwahrscheinlich ist, dass sich der Wolf in NRW ausbreiten wird. Für ganze Rudel ist der Platz allerdings begrenzt. Einzeltiere werden als weitere Vorhut erwartet. In SchermbeckDamm, nur ein paar Kilometer von der Dingdener Heide entfernt, wurde ein Wolf von Jägern und Naturfachleuten gesichtet. Nachgewiesen werden konnte das aber nicht. Aber der Wolf ist da, auch wenn das Lanuv vor einigen Tagen noch öffentlich vermutet hatte, in der Heide habe es sich um einen wildernden Hund gehandelt. 2016-05-27 04:03 Thomas Hesse www.rp-online.de 56 /100 US-Wahlkampf: Donald Trump will fossile Energieträger stärken Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat für den Fall seiner Wahl eine Kehrtwende in der amerikanischen Energie-Politik angekündigt. In einer Rede auf einer Öl-Konferenz im Bundesstaat North Dakota nannte er als Kernpunkte einen Rückzug aus dem Pariser Klima-Abkommen, eine Lockerung der Umweltvorschriften und eine Rückbesinnung auf fossile Brennstoffe. "Wir werden die Kohle retten", erklärte Trump in der Stadt Bismarck. Als Teil seines Energie-Plans unter dem Motto "America First" ("Amerika zuerst") werde eine US-Vorherrschaft bei der Energieversorgung zu einem außenpolitischen und strategischen Ziel erklärt. Gleichzeitig werde er jedoch "rationale Sorgen" um die Umwelt gebührend berücksichtigen, so der Milliardär. Trump warf in der Rede auf der Williston Basin Petroleum Conference Präsident Barack Obama und der demokratischen Bewerberin Hillary Clinton vor, sich den Chancen des Rohstoffreichtums der USA zu verweigern und die Gelegenheit zur Schaffung von Arbeitsplätzen nicht zu nutzen. Zudem kündigte er eine erneute Prüfung der umstrittenen Keystone-XL-Pipeline an, die von Kanada in die USA führen soll. Obama hatte das Projekt wegen Umweltschutzbedenken gekippt. "Ich will, dass es gebaut wird, aber ich will einen Teil des Profits", sagte Trump. Die Einkünfte aus der amerikanischen Energie-Produktion sollten zum Wiederaufbau der maroden Infrastruktur verwendet werden. Mit seiner Energiepolitik geht der republikanische Kandidat auf Konfrontationskurs zu Clinton und dem zweiten demokratischen Präsidentschaftsbewerber Bernie Sanders. Beide haben einen Ausbau alternativer Energien im Kampf gegen die globale Erwärmung angekündigt. Trump hatte Mitte Mai einen bekannten "Klimawandel-Skeptiker" und Fracking-Befürworter als Energieberater hinzugezogen. Zuvor hatte Trump gesagt, dass er zu einer TV-Debatte mit Hillary Clintons Konkurrent Bernie Sanders bereit sei. Der hatte eine solche Diskussion vorgeschlagen. Trump sagte, im Gegenzug für seine Teilnahme solle der das TV-Duell veranstaltende Sender eine Millionensumme für einen guten Zweck spenden. Der Gastgeber werde mit der Veranstaltung Millionen verdienen und sollte mindestens zehn Millionen Dollar davon abgeben. Bernie Sanders, der mit Hillary Clinton um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten konkurriert, twitterte als Antwort auf Trumps Bereitschaft zu einer Debatte: "Lasst es uns im größtmöglichen Stadion machen. " Vertreter von Fox News und ABC News erklärten, die Sender seien daran interessiert, Gastgeber einer Debatte zwischen Trump und Sanders zu sein. Die Fox-News-Sprecherin sagte, man habe eine solche Veranstaltung bereits im Februar vorgeschlagen. Sanders habe eingewilligt, doch Trump habe einen Rückzieher gemacht. Donald Trump hat einem Medienbericht zufolge inzwischen die notwendigen Delegiertenstimmen zusammen, um auf dem republikanischen Parteitag im Juli auf Anhieb zum Kandidaten gewählt zu werden. 2016-05-27 00:14 ZEIT ONLINE www.zeit.de 57 /100 Trump will Klima-Abkommen kippen: «Wir retten die Kohleindustrie» Während die Staatschefs der G-7 in Japan eine schnelle Umsetzung des Klimaabkommens fordern, verspricht Donald Trump, den Deal zu versenken. Auch bereits unter Obama erlassene Regulierungen des Energiesektors will der Präsidentschaftskandidat lockern. 2016-05-27 00:00 Nzz Storytelling www.nzz.ch 58 /100 Obama reist als erster US-Präsident nach Hiroshima Ise-Shima/Hiroshima (dpa) - US-Präsident Barack Obama und der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe haben sich nach Ende des G7-Gipfels auf den Weg nach Hiroshima gemacht. Obama ist der erste US-Präsident, der die japanische Stadt besucht, die im August 1945 von einer amerikanischen Atombombe zerstört wurde. Obama und Abe reisten am Nachmittag (Ortszeit) vom Gipfel der sieben großen Industrienationen in Ise-Shima ins etwa 400 Kilometer entfernte Hiroshima. Der US-Präsident will (zwischen 10.00 Uhr und 11.00 Uhr MEZ) im dortigen Friedenspark einen Kranz am Mahnmal für die Opfer niederlegen und eine kurze Erklärung abgeben. Obama hatte zuvor klargemacht, dass er sich für den Atombombenabwurf nicht entschuldigen werde. Er und Abe wollten durch ihren gemeinsamen Besuch "der Welt die Möglichkeit der Aussöhnung zeigen, dass frühere Feinde die stärksten Verbündeten werden können", sagte Obama vorher. 2016-05-27 00:00 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 59 /100 Rauchalarm: Flugzeug der Korean Air in Tokio evakuiert Tokio (dpa) - Ein Flugzeug der südkoreanischen Airline Korean Air mit mehr als 300 Menschen an Bord ist wegen Rauchalarms auf einem Flughafen in Tokio evakuiert worden. Nach Berichten des Senders NHK drang kurz vor dem geplanten Start der Boeing 777 in Richtung Seoul Rauch aus einem Triebwerk. Polizei und Rettungskräfte waren vor Ort. Auf einem Video ist zu sehen, wie Passagiere das Flugzeug über Treppen verlassen und übers Rollfeld laufen. Die Feuerwehr pumpte Löschflüssigkeit in das Triebwerk. 2016-05-27 00:00 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 60 /100 Begehrte deutsche Theaterauszeichnung: Dramatikerpreis für Wolfram Höll Mülheimer (dpa) Der renommierte Mülheimer Dramatikerpreis geht in diesem Jahr an den in Biel lebenden Autor Wolfram Höll. Eine fünfköpfige Jury wählte den gebürtigen Leipziger in der Nacht zum Freitag in einer öffentlichen Debatte für sein Stück «Drei sind wir». Es handelt von einem Elternpaar, das ein Kind mit einer seltenen Behinderung bekommt und dessen Tod erwartet. Der Preis ist mit 15'000 Euro dotiert und gilt als eine der begehrtesten Theaterauszeichnungen Deutschlands. Höll hatte die Auszeichnung auch im Jahr 2014 gewonnen. Sieben Stücke, die in der Spielzeit 2015/16 uraufgeführt wurden, waren bei den 41. Mülheimer Theatertagen nominiert worden. Neben Höll waren die Wahlschweizerin Sibylle Berg, Yael Ronen, Felicia Zeller, Fritz Kater, Ferdinand Schmalz und Thomas Melle im Rennen. 2016-05-27 00:00 Nzz Storytelling www.nzz.ch 61 /100 Lisa Simone: Aus den Schuhen der Mutter Lisa Simone zögerte einst, in die Fussstapfen ihrer Mutter Nina Simone zu treten. Die Musik auf ihrem zweiten Album, «My World», gleicht dem Stil der Mama, der Tonfall aber ist anders. 2016-05-27 00:00 Knut Henkel www.nzz.ch 62 /100 Prozess: Google gewinnt Urheberrechtsstreit gegen Oracle Google geht als Sieger aus jahrelangen milliardenschweren dem und Urheberrechtsstreit mit dem Softwarekonzern Oracle über sein Handy-Betriebssystem Android hervor. Die Geschworenen des Bundesbezirksgerichts San Francisco sahen es als erwiesen an , dass der Suchmaschinenbetreiber nicht Oracles Rechte an der Programmiersprache Java verletzte, indem er sie für Android benutzte. Oracle hatte neun Milliarden Dollar Entschädigung gefordert. Der Ausgang der Klage war in der Branche mit Spannung erwartet worden. Einige Software-Entwickler in hatten befürchtet, dass es bei einem Sieg Oracles zu einem sprunghaften Anstieg von Urheberrechtsklagen kommen könnte. Oracle hatte die Rechte an Java 2010 im Zuge der Übernahme von Sun Microsystems erworben. Noch im selben Jahr verklagte der SAP-Konkurrent Google. Er machte dabei unter anderem geltend, dass die Verwendung gewisser Programmierschnittstellen von Java – von Fachleuten APIs genannt – eine Verletzung seiner Rechte darstelle. Google erklärte dagegen, die Verwendung falle unter die Klausel für faire Nutzung ("fair use") im amerikanischen US-Urheberrecht, weil Android als Ganzes auf umfangreichen eigenen Innovationen beruhe. Um diesen Punkt ging es in dem jetzigen Verfahren. Oracle kündigte Berufung an. Eine Stellungnahme von Google lag zunächst nicht vor. Während des Prozesses war im Januar auch bekannt geworden, dass Google im Jahr 2014 eine Milliarde US-Dollar an Apple gezahlt hat, um die Standardsuchmaschine in iPhones und iPads stellen zu dürfen. Verraten hatte das eine Anwältin von Oracle, offenbar um dem Gericht zu demonstrieren, wie wichtig und einträglich der Smartphonemarkt insgesamt und Android im Besonderen für Google sind. 2016-05-26 23:54 ZEIT ONLINE www.zeit.de 63 /100 900 Bald-Kommissare starten Ausbildung | Für uns ist Polizist ein Traumjob Er ist einer von 900 jungen Leuten, die am 1. Oktober ihr Studium an der Polizei Akademie Niedersachsen beginnen. Beim „Welcome-Day“ am Standort Oldenburg schnupperten die angehenden Polizeikommissare gestern mal in ihren künftigen Beruf. Mourad Önder (18) ist sich sicher: „Ich möchte später zur Kripo.“ Er lässt sich zeigen, wie die Spurensicherung arbeitet. 13 Prozent der Bald-Kommissare haben Migrationshintergrund. Die Polizei sucht ganz bewusst nach ihnen, weil ihre Sprachkenntnisse im Polizeialltag enorm helfen. Demonstrationen, Terror-Warnungen, Übergriffe auf Frauen, Einbrüche, Diebe: Niedersachsens Polizisten pfeifen aus dem letzten Loch. Immer mehr Polizeifahrzeuge in Niedersachsen sind mit umweltfreundlichen Antrieben unterwegs – jetzt auch im täglichen Streifendienst. Fast 1100 neue Polizisten stellt die Polizei 2016 in Niedersachsen ein. So viele wie seit 35 Jahren nicht mehr. Innenminister Boris Pistorius (SPD): „Wir wollen, dass unsere Polizei leistungsstark aufgestellt bleibt.“ 2016-05-26 23:50 MICHAELA LIEBELT www.bild.de 64 /100 Zurück ins Freie | Zoo lässt Hugos wieder raus Denn die vier „Hugos“ warten weiter auf ein Weibchen sowie ein eigenes Haus. „Wir wollen züchten. Doch wann wir ein Weibchen bekommen, ist nicht abzusehen“, bedauert Zoo-Biologe Matthias Hendel (34). Nach 43 Jahren hat im Dresdner Zoo das alte Pinguin-Café endgültig ausgedient. Caterer Jeffrey Pötzsch plant nun eine Gastro-Offensive. Sie ist 2,80 Meter groß, bis zu 55 km/h schnell und benötigt etwa 30 Kilo Futter am Tag. Dynamo hat sich am Dienstag tierisch verstärkt. Gleiches gilt für ein modernes Besucherhaus („Hugoneum“), das bei Kälte auf für TropenSchildkröten angenehme 25 Grad beheizt wird. Eigentlich sollte der ca. 250 000 Euro teure Bau dieses Jahr starten. „Doch es gibt Probleme“, berichtet Zoofreunde-Vereinschef Ralf Leidel (67), der seit Jahren dafür Spenden sammelt. SIE SIND BEI FACEBOOK? WERDEN SIE FAN VON BILD DRESDEN! 2016-05-26 23:50 WIEBKE MUELLER www.bild.de 65 /100 Hilfe bei Poker mit Mercedes: Berger soll für Rosberg 85 Millionen rausholen So heiß, dass sich der WMSpitzenreiter Hilfe holt. Gerhard Berger (210 Grand Prix u.a. für Ferrari, McLaren, Williams) zu BILD: „Nico kam zu mir und hat mich gefragt, ob ich die Verhandlungen nicht übernehmen könne. Er will sich aufs Fahren und die WM konzentrieren. Da ich auch mit ihm und seinem Vater Keke befreundet bin, mache ich das als Freundschaftsdienst. So hat er den Kopf für den Sport frei.“ Der Tod von Jules Bianchi (†25) nach seinem Unfall in Suzuka. Anderthalb Jahre nach dem Crash leitet die Familie rechtliche Schritte ein. Gefährlicher Zwischenfall beim Training zum Großen Preis von Monaco! Ein Gully-Deckel trifft Jenson Buttons McLaren. Niki Lauda (67), Formel-1-Boss bei Mercedes, schmunzelt: „Jetzt verhandeln also zwei Österreicher für einen Deutsch-Finnen. Lustig deswegen, weil ich früher mal für Gerhard mit und bei Ferrari verhandelt habe und der Gerhard jetzt mit mir verhandeln muss.“ Ferrari und McLaren haben auch Signale an den WM-Führenden (39 Punkte vor Räikkönen, 43 vor Teamkollege und Titelverteidiger Hamilton) gesendet. Mercedes-Teamchef Toto Wolff (44) weiß, dass auch andere Teams an Rosberg interessiert sind: „Wenn ich Ferrari-Chef wäre, würde ich mich auch um einen WM-Führenden bemühen.“ Nico Rosberg bekommt im Moment 18 Millionen Euro pro Jahr von Mercedes. Kollege Hamilton mit 35 Mio nahezu das Doppelte. Klar, dass Rosberg als zweimaliger Vize-Weltmeister und derzeitiger WM-Spitzenreiter eine saftige Aufbesserung möchte. „Ich möchte noch einige Jahre bei Mercedes fahren“, sagte er erst kürzlich. Er weiß um die Stärke beim Konstrukteurs-Weltmeister – auch für die Zukunft. Rosberg ist intelligent genug, um nicht ein paar Millionen mehr von McLaren oder Ferrari zu kassieren und dafür ein Risiko für den Erfolg einzugehen. 2016-05-26 23:50 HELMUT UHL www.bild.de 66 /100 Zittern um Abwehr-Ass | Atletico baggert an BVB-Star Sokratis Wie BILD erfuhr, ist Atletico Madrid heiß auf Dortmunds Abwehrspieler Sokratis (27). Die TopLeistung des Griechen (BILD-Note 2) im PokalFinale gegen Bayern (3:4 n. E.) soll Trainer Diego Simeone (46) stark beeindruckt haben. Sein Wille und sein Kampfgeist würden perfekt in die Philosophie von Spaniens Top-Klub passen. Fakt ist: Sokratis hat in Dortmund noch Vertrag bis 2019, ist nach dem Abflug von Mats Hummels (27/35 Mio Euro zu Bayern) neuer Abwehr-Boss im Team von Trainer Thomas Tuchel (42). Wer wird Hummels-Nachfolger beim BVB? Wunschkandidat von Thomas Tuchel als neuer Innenverteidiger bleibt Ömer Toprak. Deswegen werden ihn die BVB-Bosse Sokratis (Marktwert: 22 Mio laut transfermarkt.de) kaum ziehen lassen. Nur bei einem absoluten Mega-Angebot würden Hans-Joachim Watzke (56) und Michael Zorc (53) ins Grübeln kommen. Noch aber liegt Borussia nichts vor. Die Spanier wollen erst das Champions-League-Finale gegen Real Madrid (Sa., 20.45 Uhr live Sky u. ZDF) abwarten. Anschließend startet ihre Planung für die nächste Saison. 2016-05-26 23:50 SEBASTIAN KOLSBERGER www.bild.de 67 /100 Max Hollein: „Diesen Rembrandt werde ich am meisten vermissen“ In BILD erklärt Hollein das Kunstwerk, das er am meisten vermissen wird: „Die Blendung Simsons“ von Rembrandt van Rijn. Eine Szene aus einem Film von Quentin Tarantino? Nein. Die Rede ist von Rembrandts „Die Blendung Simsons“. Sehen Sie die Lichtreflexe auf den Rüstungen, die Darstellung des Chaos, die LichtRegie, die Inszenierung – wie in einem Theaterstück. Oder einem Actionfilm. ► 1969 in Wien geboren ► Studium der Betriebswirtschaft und Kunstgeschichte in Wien ► 1995 Projektleiter Solomon R. Guggenheim Museum, New York ► 2001–2016 Direktor Schirn Kunsthalle, Frankfurt a. M. ► 2006–2016 zusätzlich Direktor Städel Museum und Liebieghaus Skulpturensammlung ► Verheiratet, drei Kinder ► Ab Juni Direktor der beiden Fine-Arts-Museen von San Francisco ► 1969 in Wien geboren ► Studium der Betriebswirtschaft und Kunstgeschichte in Wien ► 1995 Projektleiter Solomon R. Guggenheim Museum, New York ► 2001–2016 Direktor Schirn Kunsthalle, Frankfurt a. M. ► 2006–2016 zusätzlich Direktor Städel Museum und Liebieghaus Skulpturensammlung ► Verheiratet, drei Kinder ► Ab Juni Direktor der beiden Fine-Arts-Museen von San Francisco Manche dieser Bildergeschichten sind so gewaltig, so großartig, dass wir sie als Teil des kulturellen Erbes der Menschheit verehren. Und Rembrandt ist einer der Allergrößten, weil niemand vor ihm vermochte, Ereignisse derart zu inszenieren. Die Story dahinter: Simson, hebräisch „Diener Gottes“, gehört zum Stamm der Nasiräer. Simson gilt als unbesiegbar, aber wie Herkules oder Siegfried hat er eine geheime Schwachstelle. Delila, zum Stamm der Philister gehörend, ist seine Geliebte, er ist ihr völlig verfallen. Und ihr vertraut Simson in einem romantischen Moment an, was ihn, den scheinbar unverwundbaren Helden, ruinieren würde: das Abschneiden seiner Haarpracht. Die einzigartige Ausstellung „Tutanchamun“ lockt in die Dresdner „Zeitenströmung“. BILD erklärt die neue Ägypten-Schau. Darmstadt 98 entwickelt sich immer mehr zum etwas anderen Bundesliga-Verein. Die Künstlerin Jill Klohe beispielsweise malt jetzt die Spieler. Diese Dramatik, diesen Kampf um Liebe, um Leben und Tod unterstreicht Rembrandt mit starken Hell-Dunkel-Kontrasten. Moderne Röntgenaufnahmen zeigten, wie der Maler seine Licht-Regie mit der Grundierung vorbereitete: Helle Stellen grundierte er mit Bleiweiß, die dunkle Umrandung der Szene mit Rot-Braun. Eine besondere Tiefenwirkung entstand. ►* 15. Juli 1606 in Leiden, † 4. Oktober 1669 in Amsterdam ► Schüler von Historienmaler Pieter Lastman. Eröffnet 1625 sein erstes Atelier ► 1634 Heirat mit Saskia, vier Kinder, nur eines überlebt die Mutter († 29). Nach ihrem Tod neue Partnerin Hendrickje, eine Tochter ► Berühmteste Werke: „Die Nachtwache“ (1642), „Die Lobpreisung Simeons“ (1631), „Die Anatomie des Dr. Tulp“ (1632) ►* 15. Juli 1606 in Leiden, † 4. Oktober 1669 in Amsterdam ► Schüler von Historienmaler Pieter Lastman. Eröffnet 1625 sein erstes Atelier ► 1634 Heirat mit Saskia, vier Kinder, nur eines überlebt die Mutter († 29). Nach ihrem Tod neue Partnerin Hendrickje, eine Tochter ► Berühmteste Werke: „Die Nachtwache“ (1642), „Die Lobpreisung Simeons“ (1631), „Die Anatomie des Dr. Tulp“ (1632) Die gewaltvolle Szene wirkt bis heute: Ich sehe viele Besucher unseres Museums, die die Augen zusammenkneifen, wenn sie vor dem Gemälde stehen. Denn man fühlt den Schmerz nach. Wir schaudern mit. Wir fühlen den Moment, in dem Simson erkennt: Seine geliebte Delila hat ihn verraten! Die lustigsten Szenen: 2016-05-26 23:50 MAX HOLLEIN www.bild.de 68 /100 Mario Götze | Wenn er nicht geht, droht ihm die Bank Manager Oliver Bierhoff (48) zu BILD: „Mario macht bei uns einen sehr guten Eindruck, er ist motiviert, klar, arbeitet und trainiert sehr konzentriert, sein Fokus liegt auf der EM.“ Montag verkündete der Nationalspieler, dass er sich beim FC Bayern durchsetzen wolle und nicht mehr an einen Wechsel denkt. Karl-Heinz Rummenigge (60) hat irritiert auf das Bekenntnis von Mario Götze (23) zum FC Bayern reagiert. Nationalspieler und WM-Held Mario Götze (23) will überraschend beim FC Bayern bleiben. Aber er wechselt den Berater! Der Weltmeister sorgt für einen Doppel-Knall: Trennung vom langjährigen Berater Volker Struth. Und: Er bleibt wider Erwarten beim FC Bayern! Übersetzt heißt das: Wenn Götze nicht geht, droht ihm weiter die Bank! BILD sagt, was hinter dieser Bayern-Warnung steht! Nämlich so: Weder auf den Außenpositionen (gegen Ribéry, Robben, Costa, Coman) noch im Zentrum (gegen Müller und Lewandowski) hat Götze realistische Chancen auf einen Stammplatz. Ein Wechsel sei für alle die beste Lösung. Darum reagiert der Bayern-Boss auf Götzes Äußerungen so deutlich. 2016-05-26 23:50 Kai Psotta www.bild.de 69 /100 Werbedreh am Strand | Bruce Willis modelt sich durch Bruce Willis muss beim Werbedreh für eine Mobilfunkfirma wirklich schrecklich viel ackern: Bikini-Schönheiten anlächeln, mit Strohhut am Strand rumstehen – puh, eine Qual! Stell dir vor, du stehst in Disney-World, lässt von Papa ein Foto machen und plötzlich schlendert Weltstar Bruce Willis (61) durchs Bild! Findet der Hollywood- und Actionstar in dem Satz „Jungs machen Jungs, Männer machen Mädchen“ keinen Trost mehr? Wohl nicht. 2016-05-26 23:30 www.bild.de 70 /100 Die Chronologie der Abschottung | Ausländerrecht so scharf wie noch nie Innenexperte Armin Schuster (55, CDU) zu BILD: „Wir haben das Aufenthaltsgesetz erheblich verschärft. Viele der Regelungen waren dabei längst überfällig.“ Die Chronologie: ►1. August 2015: Ein neues Gesetz zur Neubestimmung des Bleiberechts beinhaltet ein Wiedereinreiseverbot für abgelehnte/abgeschobene Flüchtlinge. Wer dagegen verstößt, kommt in Haft. Ausreisepflichtige Ausländer können vier Tage vor der Abschiebung in Gewahrsam genommen werden. ►24. Oktober 2015: Das Asylpaket I tritt in Kraft: Albanien, Kosovo und Montenegro werden zu sicheren Drittstaaten erklärt, Asylanträge aus diesen Ländern haben fast keine Chance mehr. In vielen Erstaufnahmeeinrichtungen gibt es für Flüchtlinge nur noch Sachleistungen. Das Kabinett brachte während der Klausur auf Schloss Meseberg das sogenannte Integrationsgesetz auf den Weg! Der Weg für das Integrationsgesetz der großen Koalition ist frei. Union und SPD räumte letzte Streitpunkte aus. Das Integrationsgesetz kommt. ►1. Januar 2016: Verschärfung der Regeln für die Ausweisung. Der sogenannte „besondere Ausweisungsschutz“ (Ausweisung nur aus „schwerwiegenden Gründen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung“) entfällt. ►17. März 2016: Nach der Sex-Mob-Attacke von Köln können straffällig gewordene Ausländer bei bestimmten Straftaten leichter ausgewiesen werden. Außerdem wurden mit dem Asylpaket II die Verfahren deutlich beschleunigt, Ausländer ohne Bleiberecht werden in Registrierzentren untergebracht. Der Familiennachzug für Menschen mit eingeschränktem Schutzstatus wird vorerst unterbunden. ►13. Mai 2016: Auch Algerien, Marokko und Tunesien sind jetzt „sichere Drittstaaten“. 2016-05-26 23:30 www.bild.de 71 /100 Der Priester, der für den toten Niklas (17) kämpft Dechant Dr. Wolfgang Picken (49) kämpft dafür, dass der Tod von Niklas in Bonn-Bad Godesberg nicht völlig sinnlos war. Der Schüler war am Abend des 7. Mai auf dem Weg zum Bahnhof totgeprügelt worden. Picken ist Seelsorger der Opfer-Familie, verlangt öffentlich Maßnahmen für mehr Sicherheit und greift die Landesregierung an. Doch kaum einer, sagen Beobachter, hat sein Ohr so nah an der Jugend. Und engagiert sich ebenso sehr für die Altenpflege. Als Pfarrer vervierfachte er die Zahl der Kirchenbesucher seiner Rhein-Gemeinde. Hunderte kamen zum Trauergottesdienst für den ermordeten Niklas P. (†17) in die Kirche St. Marien in Bad Godesberg. Die Gläubigen führte er gestern zu der Stelle am Rande des Villenviertels, an der Niklas – am Boden liegend – ins Koma getreten wurde, aus dem er nie wieder erwachte. Die Mutter des Jungen kommt jeden Tag hierher. Picken in seiner Predigt: „Wir müssen den Finger in der Wunde lassen. Der tragische Tod von Niklas hätte nicht passieren dürfen. Es hat an diesem Ort, an dem er starb, schon so viele Vorfälle gegeben, da hätte man reagieren müssen.“ Solcher Sätze wegen erhält Picken Hass-Mails von Rechtsradikalen, die ihm „die Fresse polieren“ wollen. 2016-05-26 23:30 N. www.bild.de 72 /100 Frühlingsgefühle bei Bums-Benno | Love is in the Bär... Auf Schloss Hartenfels in Torgau lebt Bär Benno (3) gerade seine Frühlingsgefühle aus. Er kann die Tatzen einfach nicht von Bärin Bea lassen! Am Mittwoch bekamen die Bären nun ein verspätetes Ostergeschenk, das ihren Spieltrieb stillen soll. Seit einer Woche leben die Bären-Geschwister Bea und Benno (beide 2) in ihrer neuen Heimat – und sind schon die Attraktion in Torgau! Bisher war Benno als Krawall-Bär bekannt, zerlegte am liebsten den Torgauer Bärengraben. Doch jetzt wird er geschlechtsreif und interessiert sich für die Damen. Egal, ob jung oder alt – Benno macht sich an Bea (3) und Jette (27) ran. Und zwischen den Bären geht es dann ordentlich zur Sache. Manchmal dauert das Liebesspiel eine halbe Stunde und länger. Wenn Benno genug hat, hebt er die Tatze – und trottet zum Wasserloch, sein heißgelaufenes bestes Stück abkühlen. Doch dann legt der Bums-Bär Benno auch schon wieder los... „Es gibt Tage, da sehen wir rund um die Uhr das gleiche Bild – Benno beim Liebesspiel“, erzählt Nordsachsen-Sprecher Rayk Bergner (43). „Viele Besucher sind erstaunt. Aber wir können beruhigen, das ist alles ganz natürlich.“ SIE SIND BIE FACEBOOK? DANN WERDEN SIE FAN VON BILD LEIPZIG! 2016-05-26 23:30 DOREEN BEILKE www.bild.de 73 /100 Löwin leckte unser Zelt zum Frühstück Nach der ersten Hysterie filmten Francie Lubbe und ihr Mann das beängstigende Schauspiel im Kgalagadi-TransfrontierPark von Botswana und stellten das Video jetzt in Netz. Nachdem in Chile ein Mann ins Löwengehege eines Zoos sprang, wurden die Raubkatzen erschossen. Dagegen gibt es Protest von Tierschützern. Schreiende Besucher sahen das Drama im chilenischen Zoo mit an, unter ihnen viele Kinder. Am Ende wurden zwei Löwen getötet. 2016-05-26 23:30 www.bild.de 74 /100 Bestie von Höxter filmte Folter-Opfer Wilfried W. (46) und Angelika B. (47) hatten ihre Opfer über Kontaktanzeigen angelockt, dann gequält. Zwei Frauen starben an ihren Verletzungen. Anwalt Peter Wüller (52): „Sie hat alles bestätigt. Diese Bilder und Videos sind furchtbar. Man sieht leblos wirkende Frauen, die gefesselt und nackt auf dem Boden liegen. Die Auswertung der unzähligen Aufnahmen wird Monate dauern!“ Auf einem Straßenabschnitt in der Nähe des Horror-Hauses in Höxter suchten die Ermittler nach Knochen- oder Zahnfragmenten. In Höxter quälten Wilfried W. (46) und Angelika B. (47) zwei Frauen zu Tode. Ermittler enthüllten schockierende Details! Das Horror-Paar von Höxter: Seit 27 Tagen sitzen Wilfried W. und Angelika B. in Untersuchungshaft. Eine der Bestien bricht nun ihr Schweigen. Sie antworten auf Kontaktanzeigen und verlieben sich schnell. Jetzt sind Annika W. (†33) und Susanne F. (†41) tot. Seine Mandantin sitzt in der JVA Bielefeld. Sie empfinde die Haft als Befreiung. Wüller: „Sie wurde selbst 17 Jahre lang misshandelt.“ Nur wenn fremde Frauen in dem Horror-Haus gewesen seien, sei sie verschont worden. Peter Wüller: „Deshalb half sie ihm. Sie sagte mir, er habe sie quasi dressiert.“ 2016-05-26 23:30 MARKUS BREKENKAMP www.bild.de 75 /100 DFB-Team 7:0 gegen eigene U20: Comeback und Tor von Götze Die U20 simulierte dabei wie schon erfolgreich vor der WM 2014 die Spielweisen der zu erwartenden deutschen Gegner bei EM in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli). Zum 1:0 traf Götze in der 19. Minute, für das 2:0 sorgte Mario Gomez in der 26. Minute, das 3:0 ging auf das Konto von Leroy Sané (33.). Das dritte Viertel verlief torlos, im vierten Viertel fielen vier Tore. Karim Bellarabi traf doppelt zum 4:0 und 5:0 (64., 71.), das 6:0 markierte André Schürrle (73.), den Schlusspunkt setzte Julian Draxler (79.). Götze hatte erst am Morgen seine erste Trainingseinheit mit der Mannschaft absolviert, der Offensivspieler (23) hatte vor einer Woche einen Rippenbruch erlitten. Mittelfeldspieler Sami Khedira (29), der sich Anfang Mai eine Wadenzerrung zugezogen, sollte ebenfalls gegen die U20 spielen, ob er letztlich zum Einsatz kam, teilte der DFB nicht mit. Zuvor hatte DFB-Sportdirektor Hansi Flick einige deutsche Nachwuchs-Fußballer wegen ihres Verzichts auf die Teilnahme in Ascona gerügt. "Leider ist es so, dass nicht alle Spieler aus dem Kader der U20 dabei sind, einige sind im Urlaub. Und nicht bei allen kann ich das nachvollziehen", sagte Flick auf dfb.de: "Sie lassen eine Chance ungenutzt, das finde ich aus Sicht des DFB und auch für die Spieler persönlich bedauerlich. " Namen wollte er keine nennen. "Ich rede lieber über die Spieler, die hier sind", sagte er und nannte stellvertretend den Mönchengladbacher Mahmoud Dahoud. "Bei ihm ist es ein offenes Geheimnis, dass er sich zumindest kleine Hoffnungen gemacht hat, im vorläufigen Kader von Joachim Löw dabei zu sein. Natürlich war er enttäuscht, dass es anders ausging", erklärte Flick: "Und er hat sofort gesagt, dass er unbedingt bei der U20 dabei sein will. Er will sich zeigen, sich präsentieren, sich im Gedächtnis des Bundestrainers verankern. So stelle ich mir das vor, so muss es sein. " 2016-05-27 04:03 RP ONLINE www.rp-online.de 76 /100 Fahrrad gefunden, 24-Jähriger im Zillertal weiter vermisst Mayrhofen – Ein in Mayrhofen arbeitender Slowake wird, wie berichtet, seit Sonntagabend vermisst. Der 24-Jährige war zum Zeitpunkt seines Verschwindens mit seinem Mountainbike unterwegs. Dieses soll nun am Mittwoch gefunden worden sein. Eine Suchaktion am Donnerstag im Finsingbach durch die Wasserrettung Uderns wurde um die Mittagszeit ergebnislos abgebrochen. Der Mann ist etwa 1,70 Meter groß und hat blonde Haare. Gegen 20.15 Uhr hatte er am Sonntag noch mit einem Bekannten telefoniert. Seither fehlt von dem 24-Jährigen jede Spur. Die Polizei bittet um Hinweise. (tt.com) 2016-05-26 22:46 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 77 /100 Wenn der Präsident zum Nachbarn wird 70er-Jahre-Technik im Einsatz USPentagon speichert noch auf FloppyDisk "Unsinniges Projekt" Wagenknecht ist gegen Einwanderungsgesetz Verfassungsschutzbericht Potenzial der Salafisten in Niedersachsen wächst Neues Integrationsgesetz Weil: Berlin hängt bei Flüchtlingen Illusionen nach 2016-05-27 04:02 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 78 /100 Trumps Aufstieg bereitet G7-Chefs große Sorge Ise-Shima. Der Wahlkampf in den USA stoße bei den Staats- und Regierungschefs auf großes Interesse, sagte US-Präsident Barack Obama am Donnerstag am Tagungsort Ise-Shima. "Man kann schon sagen, dass sie überrascht sind über den Kandidaten der Republikaner", sagte Obama. "Sie wissen nicht, wie ernst sie einige seiner Aussagen nehmen sollen. Aber es macht sie nervös, und das aus gutem Grund. " Viele von Trumps Äußerungen "demonstrieren entweder eine Unkenntnis der Weltangelegenheiten oder eine nachlässige Haltung oder ein Interesse an schnellen Schlagzeilen", tadelte Obama. Die großen Länder der Welt verfolgten die Wahl in den USA "mit sehr großer Aufmerksamkeit". Trump profiliert sich im USWahlkampf regelmäßig mit provokanten Äußerungen; zu den Zielen seiner Verbalattacken zählen Muslime und Mexikaner. Aller Voraussicht nach wird ihn ein Parteitag im Juli zum Kandidaten der Republikanischen Partei für die Präsidentschaftswahl im November küren. afp/RND 2016-05-27 04:02 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 79 /100 Überlebende berichten von mehr als 100 Toten Porto Empedocle. Bei einem Flüchtlingsunglück im Mittelmeer könnten nach Angaben von Überlebenden etwa Hundert Menschen ums Leben gekommen sein. Die Überlebenden des Unglücks vom Mittwoch, die nach ihrer Ankunft im sizilianischen Porto Empedocle befragt wurden, hätten von Hundert Vermissten gesprochen, sagte ein Sprecher der Internationalen Organisation für Migration am Donnerstag. Zunächst war von mindestens fünf Todesopfern die Rede gewesen. afp 2016-05-27 04:02 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 80 /100 Wenn Sehenswürdigkeiten restauriert werden Die Stimme Britanniens verstummt, die Niagarafälle versiegen, der Tadsch Mahal verschwindet hinter Gerüsten: Sehenswürdigkeiten halten nicht ewig, auch wenn sie für die Ewigkeit gebaut sind. Und deshalb muss immer wieder nachgebessert und aufwendig restauriert werden. Demnächst ist Big Ben am Parlamentsgebäude in London an der Reihe. Zunächst wird die Glocke von Januar 2017 an für vier Monate stillstehen, damit Uhrenmacher das vier Meter hohe Pendel und die Zeiger der vier Ziffernblätter überholen können. Die seit Jahrzehnten umfangreichsten Bauarbeiten an dem 158 Jahre alten Glocken sollen dann insgesamt drei Jahre dauern – in dieser Zeit verschwindet Big Ben hinter einem Gerüst. Damit die Touristen trotzdem auf ihre Kosten kommen, sollen die Arbeiten von oben nach unten stattfinden, sodass der Turm nach und nach wieder sichtbar wird. Nichts mehr zu sehen gibt es an den Niagarafällen. Der US-Bundesstaat New York plant, die berühmtesten Wasserfälle trockenzulegen – zumindest den amerikanischen Teil. Das soll geschehen, um die Reparatur zweier historischer Brücken zu ermöglichen. Die Bauwerke sind mehr als 100 Jahre alt und zunehmend verfallen. Seit 2004 können Besucher das Wasser nur noch über unschöne Hilfskonstruktionen passieren. Geht es nach der Behörde, soll der Plan in den nächsten zwei bis drei Jahren umgesetzt werden. Dabei gibt es zwei Varianten: Bei der einen würde der Flussarm fünf Monate, bei der anderen neun Monate trockengelegt. Angst, dass deswegen Touristen ausbleiben, gibt es keine – im Gegenteil. Als bereits vor 47 Jahren den Fällen schon einmal das Wasser abgedreht wurde, damit Ingenieure die Auswirkungen der Erosion untersuchen konnten, kamen Menschen von überall her, um sich den ungewöhnlichen Anblick zu gönnen. Aus der Not eine Tugend machen – das haben auch die Römer kapiert. Als vor zwei Jahren der Trevi-Brunnen restauriert werden musste, wurde die Baustelle nicht verhüllt, sondern für Besucher zugänglich gemacht. Tausende Menschen passierten täglich die provisorischen Treppen und kamen – so versprachen es pfiffige Tourismusexperten – ungewöhnlich nahe an die Skulpturen heran. Am Kolosseum – ebenfalls in Rom – sind die Baugerüste nach fast dreijähriger Restaurierung verschwunden. Seit ein paar Wochen erstrahlt das antike Gebäude wieder in Weiß – so wie es früher einmal ausgesehen hat, als vor 2000 Jahren noch Gladiatoren in der imposanten Arena um ihr Leben kämpften. Die Fassade, vom Smog der Großstadt geschwärzt, ist nun fertig. Doch was ist schon fertig? Jetzt beginnt in der nächsten Bauphase die Erneuerung der Untergrundpassagen und Wandelgänge im Inneren des Amphitheaters. Insgesamt wird das Facelifting für die antike Stätte 25 Millionen Euro kosten. Das Geld kommt vom Schuhunternehmer Diego Della Valle, Inhaber des Luxuskonzerns Tod’s. Das Engagement des "Schuhkönigs" passt nicht jedem Römer, wollte der Mäzen anfangs doch sein Firmenlogo an das alte Gemäuer hängen. An einigen Sehenswürdigkeiten wird nonstop nachgebessert. Zweieinhalbtausend Jahre ist die Akropolis alt, doch im Jahre 1687 richteten Kanonenkugeln einen Schaden an, der bis heute nicht behoben wurde. Seit Jahrzehnten wird also nun gewerkelt – griechischer Geldmangel und bauliche Komplikationen ziehen das Ganze zusätzlich in die Länge. So warnten Experten schon vor Jahren vor einem möglichen Zusammenbruch des Parthenon-Tempels. Bis mindestens 2020 soll weiter restauriert werden – mittlerweile gehören Baukräne und -gerüste schon zum Bild der Akropolis dazu. Anders als beim indischen Tadsch Mahal. Drei der vier Türme, die zum Mausoleum gehören, sind eingerüstet. Als das britischen Prinzenpaar Kate und William das gigantische Marmormonument in Agra kürzlich besuchte, störten die Bauarbeiten das sonst so perfekte Foto der beiden. Und jetzt kommt auch noch das große Krabbeln: Der für seinen blendend weißen Marmor bekannter Tadsch Mahal ist seit mehreren Wochen mit grünen Flecken übersät. Indiens bekanntestes Monument leidet unter Insektenbefall. Über solche winzigen Probleme wäre man beim Hauptstadtflughafen erleichtert. Die Dauerbaustelle in Berlin haben sich bislang über eine Millionen Touristen angesehen. Von Heike Manssen/RND 2016-05-27 04:03 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 81 /100 Ein Virus breitet sich aus Berlin. Diese Bilder gehen unter die Haut. Neugeborene liegen in den Armen ihrer weinenden Mütter, ihre zarten Schädel sind verformt, sie leiden unter Hirnfehlbildungen – alles wegen eines einzigen Mückenstichs. Ein Jahr ist es nun her, dass zum ersten Mal das Zika-Virus in einem brasilianischen Labor nachgewiesen wurde. Seitdem sollen sich allein in dem Olympialand mehr als eine Millionen Menschen mit dem Erreger angesteckt haben. Die Gefahr einer Infektion mit dem tropischen Virus in Deutschland ist längst nicht so groß. Allerdings: Die Mückensaison beginnt gerade erst, und mit den wärmeren Temperaturen steigen auch die Überlebenschancen des Hauptüberträger, der Tigermücke. Die Weltgesundheitsorganisation WHO, die bereits wegen der Zika-Epidemie den globalen Notstand ausgerufen hat, warnt vor einer weiteren Ausbreitung besonders in Europa. In 50 Nationen wurde das Virus bereits nachgewiesen. Im Regelfall verläuft die Ansteckung glimpflich. Fieber, Kopfschmerzen, das Virus löst eine leichte Grippe aus. Es drohen aber weitaus schlimmere Folgen: Bei einem Prozent der Schwangeren, die sich in den ersten drei Monaten mit Zika infizieren, kommt es zu SchädelHirn-Fehlbildungen, bislang wurden 1113 Fälle nachgewiesen. Auch wissen Wissenschaftler, dass bei 0, 24 Prozent von 1000 Betroffenen die Nervenkrankheit Guillain-Barré-Syndrom ausgelöst wird, die Lähmungen von Muskulatur und Atmung zur Folge hat. Der Lebensraum der Mücke hat sich in Brasilien in den vergangenen zehn Jahren von 1,5 Millionen Quadratkilometern auf mehr als sieben Millionen erweitert. Das Insekt hat längst den Globus umrundet, in Afrika wurden mutierte Formen entdeckt. Und auch in Deutschland gibt es vereinzelte Hotspots, in denen die Tigermücke bereits gefunden wurde – unter anderem im Südwesten im Raum Freiburg. Die Aufregung ist aber bundesweit groß. Virologe Jonas Schmidt-Chanasit vom Tropeninstitut in Hamburg versucht seit einem Jahr die Gemüter zu beruhigen. „Unser Gesundheitssystem ist ganz anders strukturiert, unser Diagnostiksystem funktioniert sehr gut, es würden sofort Gegenmaßnahmen ergriffen werden.“ Bislang kam es in Deutschland zu 40 Meldungen von Zika – alles Fälle, in denen Reisende das Virus aus Lateinamerika eingeschleppt hatten. Eine überschaubare Größe, die WHOVizegeneraldirektorin Marie-Paule Kieny aber nicht kleinreden möchte. „Mit dem Beginn der Stechmückensaison in Europa kann die Möglichkeit örtlicher Übertragungen zusammen mit der Wahrscheinlichkeit sexueller Übertragungen zu einer deutlichen Zunahme der Zahl der Menschen mit Zika führen.“ Die Experten des Robert-Koch-Instituts in Berlin relativieren, die WHO müsse nach den Problemen im Umgang mit der Ebola-Seuche handeln, damit man sich nicht angreifbar mache. Auch sei der alleinige Fokus auf das Zika-Virus unangebracht. Schließlich würden die Fälle vom für die Masse weitaus gefährlicheren Dengue- und Chikungunya-Fieber, die ebenfalls durch Stechmücken übertragen werden, stark zunehmen. Mit diesen tropischen Krankheiten hat Europa bereits schlimme Erfahrung. In Italien gab es bereits einen Chikungunya-Ausbruch mit mehreren Hundert Ansteckungen. Und in den Urlaubsregionen in Südfrankreich bekamen es die Behörden mit einem massiven Dengue-Ausbruch zu tun. Diese Formen von Fieber lösen innere Blutungen aus, verlaufen nicht selten tödlich. In Deutschland gab es zuletzt rund 1000 Fälle. „Die invasiven Stechmücken sind ein Problem“, sagt Schmidt-Chanasit. „Man hat jahrzehntelang verschlafen, gegen diese Mücken vorzugehen. Gerade Italien ist massiv verseucht. Die Bekämpfung kostet Millionen, es wäre ein Riesenaufwand nötig.“ Zika habe nun aber angesichts der globalen Auswirkungen ein gewisses Umdenken ausgelöst – auch in Deutschland. Das Meldesystem wurde deutlich verschärft. Und: An mehr als 600 Standorten in Deutschland fangen die Wissenschaftler die Mücken ein und testen die Überträger auf unterschiedliche Viren. Schmidt-Chanasit: „Das braucht man, um sensitiv zu sein, um auch in jedem Winkel des Landes zu erkennen, ob etwas passiert oder eben nicht.“ Von Carsten Bergmann 2016-05-27 04:03 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 82 /100 Brüssel. Mehr Rechte für Verbraucher bei Online-Käufen Auch zum grenzüberschreitenden Paketversand, zur Fernsehwerbung zum Jugendschutz im Internet oder zu StreamingPlattformen für Filme, Serien oder Musik macht die Behörde Vorschläge. Die EU-Staaten und das Europaparlament müssen den neuen Regeln zustimmen. Der Bundesverband ECommerce und Versandhandel (BEVH) wies die Pläne als Einschränkung der Vertragsfreiheit zurück. Die Vorschläge im Einzelnen: Online-Einkauf: In den Niederlanden ist der Kühlschrank billiger - aber der Händler im Internet sperrt Kunden aus Deutschland. Dieses sogenannte Geoblocking hält die EU-Kommission für eine Ungleichbehandlung anhand von Nationalität oder Wohnsitz und möchte das verbieten. Händler sollen Kunden aus bestimmten Ländern nicht grundsätzlich ausschließen, selbst wenn sie nicht dorthin liefern. Auch unterschiedliche Mietwagenpreise wären nicht erlaubt. Wenn ein Tourist im Urlaub im EU-Ausland in ein Geschäft geht, fragt schließlich niemand, woher er kommt. Er kann alles kaufen. Warum sollte das beim Internet-Shopping anders sein, argumentiert die EU-Kommission. Paketversand: Hohe Lieferkosten halten nach Angaben der EU-Kommission viele Kunden davon ab, Waren im Ausland zu kaufen. Eine Paketlieferung ins Ausland koste im EU-Schnitt drei- bis fünfmal mehr als eine Inlandssendung. Durch mehr Aufsicht und Transparenz bei der Preispolitik sollen die Preise fallen. Gesetzlich vorgeschriebene Höchstpreise will die Kommission zunächst vermeiden. Sie will außerdem Unternehmen wie die Deutsche Post, die die Grundversorgung sicherstellen, zur Offenlegung ihrer Preisstrukturen zwingen. Kinder- und Jugendschutz: Online-Plattformen wie Youtube oder Dailymotion, auf denen vor allem Filme und Videos gezeigt werden, sollen mehr für Kinder- und Jugendschutz tun. Besonders Videos mit pornografischem Inhalt, mit rohen Gewaltszenen und solche, über die Hass verbreitet wird, sollen von den Anbietern gekennzeichnet werden. Laut EU-Digitalkommissar Günther Oettinger will die Kommission die Betreiber zur Annahme eines Verhaltenskodex für mehr Jugendschutz bewegen. Produktplatzierungen: Auf welche Automarke der Serienheld setzt, welchen Laptop der Fernsehkommissar nutzt, das ist in der Regel kein Zufall. Wenn dafür Geld fließt, spricht man von Produktplatzierung. Die EUKommission will die Auflagen dafür lockern. TV-Werbung: Fernsehzuschauer müssen mit mehr Werbung zur besten Sendezeit rechnen. Derzeit darf pro Stunde maximal zwölf Minuten Werbung gezeigt werden. Diese 20-Prozent-Obergrenze soll künftig für den gesamten Zeitraum von 7 bis 23 Uhr gelten. Die deutschen Verlegerverbände BDZV und VDZ fürchten, dadurch könnten Zeitschriften und Zeitungen Werbeeinnahmen verloren gehen. Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) begrüßte die vorgeschlagenen Lockerungen hingegen. Streamingdienste: Auf Streaming-Plattformen will die EU-Kommission europäische Produktionen stärken. Sie sollen in jedem Mitgliedsstaat einen Anteil von mindestens 20 Prozent ausmachen. Branchengrößen wie Netflix schaffen das im europäischen Schnitt bei Filmen bereits heute. Von Kay Wagner und Martina Herzog 2016-05-27 04:03 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 83 /100 Bauernverband verlangt schnelle Krisenhilfen Berlin. Der Deutsche Bauernverband fordert vom "Milchgipfel" bei Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) schnell spürbare Krisenhilfen. "Wir erwarten konkrete, sofort wirksame Unterstützung für die Betriebe", sagte Vizepräsident Udo Folgart am Donnerstag in Berlin. Dringlich seien Liquiditätshilfen und etwa auch steuerliche Entlastungen. Generell müsse es eine bessere Mengensteuerung geben, die aber nicht staatlich geregelt werden könne, sagte Generalsekretär Bernhard Krüsken. Auch der Handel müsse Verantwortung übernehmen. "Wir erwarten Unterstützung für die Milchbauern statt fortgesetzte Preisdrückerei im Einkauf. " Die Preise sind seit Monaten im Keller. Schmidt stellte mit Blick auf den "Milchgipfel" an diesem Montag (30.5.) in Berlin «schnelle direkte Hilfen» in Aussicht. "Die Risiken des Milchmarktes müssen fairer verteilt werden", sagte er anlässlich eines Treffens mit protestierenden Milchbauern in seinem Wahlkreis. Nötig sei eine ehrliche und konstruktive Diskussion der Lage. "Für bessere Erzeugerpreise brauchen wir vor allem auch die Verbraucher. " Bei dem Treffen soll mit Vertretern von Bauern, Milchwirtschaft und Handel über Lösungen beraten werden. Im Gespräch ist ein Hilfspaket von "100 Millionen Euro plus X". Folgart machte deutlich, dass dieses X erheblich sein müsse. Krüsken sagte mit Blick auf die beschlossene milliardenschwere Förderung von E-Autos: "Was für Elektromobilität gut ist, muss für die Landwirtschaft auch recht sein. " Gründe des Preisverfalls sind die schwache Nachfrage in internationalen Märkten, ein Importstopp Russlands als Reaktion auf EU-Sanktionen wegen des Ukraine-Konflikts und Produktionssteigerungen unter anderem in manchen EU-Ländern. Dadurch gibt es derzeit ein Überangebot. Krüsken betonte, die Molkereien seien in einer zentralen Rolle, um das Angebot stärker zu steuern. "Nur an dieser Stelle kann auf wechselnde Nachfragesituationen marktgerecht reagiert werden. " Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) kritisierte den Handel, der die Überschuss-Situation schamlos ausnutze. "Milch darf nicht länger unterhalb der Erzeugerkosten verramscht werden", sagte der Vorsitzende Hubert Weiger. Falsch sei auch, dass die Bundesregierung auf Wachstum und aggressive Exportpolitik setze. In der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitag) brachte der Chef der Schwarz-Gruppe, Klaus Gehrig, eine Sondersteuer ins Spiel. "Wenn der Staat etwas regeln will, dann soll der Staat es regeln. Durch eine Sondersteuer, die alle gleichermaßen trifft, sagte Gehrig. Zur SchwarzGruppe gehört unter anderem der Discounter Lidl. Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner forderte von der EU eine Milliarde Euro Soforthilfe für in Not geratene Betriebe. Zudem solle es Steuererleichterungen geben, sagte der CSU-Politiker der «Passauer Neuen Presse» (Donnerstag). So sollten Landwirte Geld, das sie in guten Jahren verdient haben, steuerfrei zurücklegen dürfen, um sich in schlechteren Zeiten selbst zu helfen. In Nordrhein-Westfalen schätzt der Rheinische Landwirtschaftsverband (RLV), dass wegen der Milchkrise allein in diesem Jahr bis zu fünf Prozent der Betriebe - vor allem Milchbauernhöfe - in ihrer Existenz bedroht sind. Bei rund 36 000 landwirtschaftlichen Betrieben in dem Land wären das etwa 1800 Höfe. dpa 2016-05-27 04:03 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 84 /100 Zwei Colas fallen im Test durch Berlin. Jedem ist wohl bekannt, dass Cola viel Zucker enthält. Viele der braunen Brausen enthalten aber auch Schadstoffe oder sogar zu viel Alkohol. Bei der Stiftung Warentest gab es dafür nun die Quittung: Im Test von 29 Colas gab es nur viermal die Note "gut". Zwei Produkte fallen mit einem "Mangelhaft" durch, der Großteil bekommt ein "Befriedigend". Fünfmal wurde ein "Ausreichend" vergeben. Neben Coca-Cola, Pepsi und anderen Marken-Colas waren auch Colas von Discountern und Colas mit alternativen Zutaten im Test (Ausgabe Juni 2016). Am besten schneiden die Varianten ab, die mit Süßstoffen gesüßt und zuckerfrei sind. Zwei mit Stoffen aus der Stevia- Pflanze gesüßte Colas (Penny Cola Stevia und Coca-Cola Life) schnitten befriedigend ab. Testsieger ist Coca-Cola light (Gesamtnote gut/2,1). Es folgen Coca-Cola Zero (Gesamtnote gut/2,4) und die zwei Discounterprodukte Freeway Cola Light von Lidl (Gesamtnote gut/2,4) und River Cola 0% Zucker von Aldi Nord (Gesamtnote gut/2,5). Ein Mangelhaft erhielt Pepsi Light. Grund ist eine hohe Belastung mit Chlorat, die die Tester fanden. Laut Stiftung Warentest stammt diese wahrscheinlich aus Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln. Chlorat wurde auch in anderen Colas gefunden - die Belastung war allerdings deutlich geringer. Kritik gibt es für den Schadstoff 4-Methylimidazol (4-MEI), der bei der Herstellung des Farbstoffs Zuckerkulör entsteht. Er verleiht der Cola die braune Farbe. Allerdings fehlen in der EU Grenzwerte dafür, wie viel des Schadstoffs in Lebensmitteln stecken darf. 4-MEI gilt möglicherweise als krebserregend. Bei vier Produkten fanden die Warentester hohe Mengen. In der Club Cola war der Wert so hoch, dass das Produkt ein Mangelhaft erhielt. Eine Cola bekam Punktabzüge wegen zu viel Alkohol: Red Bull Cola enthielt 3 Gramm je Liter. Für Erfrischungsgetränke sind aber nur 2 Gramm pro Liter erlaubt. Die Experten von Stiftung Warentest sehen hier einen klaren Gesetzesverstoß. Zudem haben die Tester auch mit einer "Urban legend" aufgeräumt: Keine Cola-Sorte hat über Nacht ein komplettes Steak zersetzt. dpa/RND/zys 2016-05-27 04:03 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 85 /100 Nächste Posse: BER-Eröffnung wohl erst 2018 Berlin. Für eine Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens in Berlin-Schönefeld bis Ende 2017 wird die Zeit immer knapper. Die Genehmigung für einen Teil des Umbaus der Entrauchungsanlage verzögert sich weiter. Sie sollte eigentlich bis Ende April da sein. Mit der Genehmigung sei "nicht vor Juli/August 2016" zu rechnen, sagte Flughafen-Geschäftsführer Karsten Mühlenfeld dem "Tagesspiegel" (Donnerstag). Er fügte hinzu, "dass die Bauarbeiten bis August auch ohne diese Genehmigung fortgesetzt werden können". Nach Darstellung des "Tagesspiegels" ist der jüngste Zeitplan für die Eröffnung bis Ende 2017 nun hinfällig. Die Flughafengesellschaft hielt jedoch daran fest, den Airport 2017 in Betrieb nehmen zu wollen. "Dass die Zeit knapp wird, ist richtig, aber nicht neu", erklärte ein Sprecher. Die Grünen forderten den Berliner Regierenden Bürgermeister und Flughafen-Aufsichtsratschef Michael Müller (SPD) auf, am Donnerstag im Abgeordnetenhaus zu sagen, ob er weiterhin an der BER-Eröffnung 2017 festhält. Eigentlich sollte der Flughafen bereits im Herbst 2011 an den Start gehen. Die Eröffnung wurde wegen Bau- und Planungsfehlern vor allem bei der Brandschutzanlage viermal verschoben. Womöglich halten die Possen am BER nun auch die Handwerker auf Abstand: Erst vor einer Woche war bekannt geworden, dass für den Bau eines provisorischen Terminals für Staatsgäste kein Unternehmen ein Angebot eingereicht hat. dpa/RND/zys 2016-05-27 04:03 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 86 /100 2 Jahre nach dem Kinderporno-Skandal | Sebastian Edathy bricht sein Schweigen ► Fazit des Hausbesuchs von SZ-Mann Heribert Prantl? Edathy – einst Bundestagsabgeordneter, Chef des Innenausschusses des Bundestages, Chef des NSU- Untersuchungsausschusses und eines der größten Talente der SPD – ist am Ende und jammert! Er beklagt sich über sein heutiges Leben, soziale Ächtung und eine Jagd auf ihn. Er kämpfe gegen seine „soziale Auslöschung“, habe oft an Selbstmord gedacht. Über zwei Stunden lang durfte Sebastian Edathy heute vor der Bundespressekonferenz reden: BILD erklärt seinen grotesken Auftritt. Einsicht? Kaum. Selbstkritik? Sehr wenig. Selbstmitleid? Und wie! So schreibt Prantl: „Er ist in dem einen Satz waidwundes Reh, im nächsten ein trotziger Haberecht.“ Sein Zustand: Pleite. Von der Rolle. Er bekommt nichts hin, trinkt zu viel, raucht zu viel. Scheitert beim Schreiben eines Buches vor sich hin. Fährt Roller (auch betrunken). SZ-Autor Prantl schreibt: „Er hat eine schwere Lebensstörung.“ Noch immer zwei, drei Morddrohungen pro Woche. Sein Aufenthaltsort? Laut SZ irgendwo in einem arabischen Land (nach BILD-Informationen in Nordafrika). Reihenhaus am Rande einer Stadt. 400 Euro Miete im Monat: „Offenes Atrium“, „schöner Kachelboden, Licht von oben, Ferienhaus-Ambiente; wenig Bilder, wenig Bücher“. Gefährten? Ein Hotelmanager (beide sind verlobt, der Freund: kein Deutscher), JagdhundMischling Felix und drei Katzen. Den Hotel-Manager will er heiraten: „im Dezember“, „in Deutschland“ – dem Land, das er nur noch selten besucht, in das er sich nur noch selten traut. Edathy über den Hund: „Er ist ein netter Hund. Er geht zum Sich-Übergeben auf die Terrasse. Wenn er merkt, es geht ihm nicht so gut, dann schwupp ist er oben und kotzt nichts ins Haus. Das ist sehr löblich.“ Edathy, der im Verdacht stand, sich im Internet übers einen Bundestags-Laptop über einen kanadischen Vertrieb und einen russischen Kanal im Internet kinder- oder jugendpornografisches Material von Jungen gekauft zu haben, bleibt dabei: Er steh nicht auf minderjährige Knaben. Er sei „eindeutig nicht pädophil“; er habe „kein sexuelles Interesse an Minderjährigen“. Die Antwort ist so typisch Edathy – verdruckst und verdreht: Vielleicht sei er „strukturell generell ein Borderliner, das will ich gar nicht ausschließen; aber es war unnötig und falsch“. „Fehlgeleitete Neugier“. Und: „Diese Filme hatten weder etwas mit Posing noch mit Pornografie zu tun.“ Auch im 2. Anlauf gelingt es der SPD nicht, den wegen des Kinderporno-Skandals in Verruf geratenen Politiker aus der Partei zu werfen. Die gesamte Parteispitze war dann von dem Skandal erschüttert worden – auch, weil Edathy frühzeitig vor den Ermittlungen von der Parteispitze gewarnt worden sein soll. Edathy war wegen des Besitzes kinderpornografischen Materials angeklagt worden, das Landgericht Verden hatte den Prozess im März 2015 gegen Zahlung einer 5000 Euro hohen Geldauflage eingestellt. Er gilt damit juristisch weiter als unschuldig und ist nicht vorbestraft. Der ehemalige SPD-Abgeordneter Sebastian Edathy (46) hat auf seiner Facebook-Seite seine Verlobung bekannt gegeben. Jörg Ziercke wirkte angefasst, reagierte gereizt auf Fragen. Der Edathy-Auschuss nahm den ExBKA-Chef in die Mangel. „Was ich nicht in Abrede stellen würde, ist dass das, was mir vorgehalten wurde, auch etwas mit über längere Zeit nicht ausgelebter Sexualität zu tun haben könnte. " Das sei „sicherlich nicht ganz falsch, aber auch nicht wirklich richtig“. Edathy – studierter Soziologe – weiß es nicht. Er versucht sich von Tag zu Tag zu strukturieren. Die SZ: „Edathy hat sich einen strikten Tagesablauf auferlegt, aber der klappt oft nicht; manchmal, wenn er am Abend auf dem Flachdach sitzt und lange über die Dächer schaut, trinkt er viel zu viel. Er fühlt sich arbeitsunfähig, geht spazieren, fährt mit dem Moped herum.“ 2016-05-26 22:15 PETER TIEDE www.bild.de 87 /100 Herrschen macht einsam Hannover. Welche Verhaltensregel empfiehlt sich für einen Herrscher, wenn er einem Anschlag nur knapp entronnen und der Täter gefasst ist? Sind Hochverrat und mörderische Absicht allein mit der Todesstrafe zu vergelten oder ist der Akt des Verzeihens das einzige Mittel, um Feinde zu Verbündeten zu machen? In Mozarts 1791 uraufgeführter Opera seria „La clemenza di Tito“, die einerseits die Milde als Herrschertugend zum Thema macht, findet sich ein spannungsgeladenes Beziehungsdreieck, bestehend aus dem römischen Imperator Titus, seinem Freund Sextus und dessen Geliebter Vitellia. Freundschaft, Liebe, Eifersucht, Rache, Machtgier und Treue verstricken die drei Hauptfiguren in einem Netz aus Abhängigkeit und Schuld: Vitellia, Tochter des ermordeten Kaisers, stachelt Sextus zum Attentat auf Titus an. Da er nicht in der Lage ist, sich aus seiner emotionalen Abhängigkeit von Vitellia zu befreien, lässt er sich zu einem Mordversuch an Titus hinreißen. Als bekannt wird, dass der Kaiser den Anschlag überlebt hat, wird Sextus von Gewissensbissen und Selbsthass geplagt. In diesem Zustand wird er seinem Kaiser gegenübergestellt. In einer privaten Aussprache versucht Titus, die Motive für Sextus’ Handeln zu ergründen. Doch der Angeklagte schweigt, gibt Vitellias Namen nicht preis. Titus sträubt sich, das Todesurteil zu unterzeichnen; Vitellia, gerührt von Sextus’ treuer Liebe, bekennt sich schuldig. Nach der Entdeckung „eines weiteren Verschwörers“ glaubt sich Titus vom Schicksal verraten, hält aber trotz allem an seinen Prinzipien fest. Er lässt Gnade walten und verzeiht allen. Der junge Regisseur Tobias Ribitzki, der bereits mit mehreren Regiearbeiten an der Staatsoper Hannover nachdrücklich auf sich aufmerksam gemacht hat, spürt in seiner Inszenierung der Einsamkeit des Mächtigen nach. Mozart komponierte für seine Titelfigur zwar drei Arien, doch bis auf das Finalsextett ist Titus an keinem weiteren Ensemble beteiligt; seine Monologe offenbaren seine isolierte Position qua seiner Funktion. Die Milde aus Prinzip erscheint folglich als Mittel zur Distanz, als Sicherung seiner Machtposition und in Ribitzkis Lesart auch als Mittel zum Selbstschutz: Titus macht sich gewissermaßen unangreifbar. Der Preis für diese Art von Selbstschutz ist das Fehlen von jeglicher zwischenmenschlichen Nähe - keineswegs untypisch für Herrscherfiguren. Auf einen vergleichbaren Liebesbeweis, wie Sextus ihn für Vitellia erbringt, wartet Titus vergeblich. Der Mächtigste kann keinen wahren Freund haben - inmitten des Jubelchores ist das die bittere Erkenntnis. Steffi Mieszkowski Musikalische Leitung: Benjamin Reiners. Inszenierung: Tobias Ribitzki. Bühne: Florian Parbs. Kostüme: Rebekka Zimlich. Licht: Peter Hörtner. Choreinstudierung: Dan Ratiu. Dramaturgie: Steffi Mieszkowski. Titus Vespasianus: Uwe Stickert Vitellia: Dorothea Maria Marx Servilia: Ania Vegry / Athanasia Zöhrer Sextus: Mareike Morr / Monika Walerowicz Annius: Hanna Larissa Naujoks Publius: Daniel Eggert Chor der Staatsoper Hannover Niedersächsisches Staatsorchester Hannover TITUS Opera seria von Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Caterino Tommaso Mazzolà Öffentliche Generalprobe Donnerstag, 2. Juni, 18.30 Uhr, Opernhaus Premiere Sonnabend, 4. Juni, 19.30 Uhr, Opernhaus 2016-05-27 04:02 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 88 /100 Komm tanzen! Hannover. Acht Theatergruppen präsentieren vom 6. bis 10. Juni ihre diesjährigen Inszenierungen auf den Ballhof-Bühnen. Dabei zeigen sie sich nicht nur den eher wohlwollenden Augen von Publikum, Freunden und Eltern, sondern stellen sich auch dem kritischen Blick der Festivaljury. Diese entscheidet am Ende, wer welchen Preis mit nach Hause nehmen darf. In diesem Jahr bildet den krönenden Abschluss für alle das Ballhoffest „Komm tanzen!“ auf dem Ballhofplatz. Hier können die Zuschauer einen Fuß auf die Gewinnerstraße setzen, an der Ballhofrallye teilnehmen oder Geschick und Geduld auf der Seifenblasenstrecke erproben. Drei Bands werden an diesem Abend auf der Open-Air-Bühne zu erleben sein. Getreu dem Motto Jugend spielt für Jugend werden auch hier vorrangig junge Bands ihr Können unter Beweis stellen. Den Anfang machen The Who Cares aus Hannover. Sie waren bereits im vergangenen Jahr beim Festival dabei, die drei Jungs sind immer wieder auch im Jungen Schauspiel musikalisch vertreten. Der schnoddrige Rock mit 60iger-Jahre-Attitüde wird von der Rockband Donkey Show flankiert. Die fünf Jungs aus Hemmingen sind zwar kaum Mitte zwanzig, aber schon alte Hasen auf den Musikbühnen. Zuletzt brachten sie das Ballhof Café mit ihrem Auftritt fast zum Platzen - nun können sie gleich Open Air und on stage mit ihrem Highschool-Punk das Festival rocken. Headliner des Abends sind die Dirty Honkers aus Berlin. Hier treffen Electrobeats auf swingende Sax-Arrangements, eine Spur von Big Band gepaart mit einer explosiven LiveShow. Der Hip-Hop-Produzent Gad Hinkis (Israel) sowie die beiden Saxofonisten Andrea Roberts (Kanada) und Florent Mannant (Frankreich) verbinden auf der Bühne, was zusammengehört: Clubsound, Lebensgefühl und Electro-Swing zum Mittanzen. Das 38. Festival Jugend spielt für Jugend wird unterstützt von enercity - mit dem Fokus auf Schule und Theater. Janny Fuchs Komm tanzen! - Ballhoffest zum Festivalfinale am 10. Juni, ab 18 Uhr auf dem Ballhofplatz. Das vollständige Programm unter: www.jugendspieltfuerjugend.de 2016-05-27 04:02 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 89 /100 Fortuna Düsseldorf : Fortuna auf der Suche nach Alternativen Fortuna bastelt fleißig am Kader für die kommende Saison. Lukas Schmitz und Christian Gartner haben ihre Verträge verlängert. Andere, wie Angreifer Didier Ya Konan, wissen, dass sie im Verein keine Zukunft haben. KlubChef Robert Schäfer und der Aufsichtsratvorsitzende Reinhold Ernst drehen jeden Stein um. Sie treiben gemeinsam mit den Trainern Friedhelm Funkel und Peter Hermann die Personalplanung voran. Eigentlich ist das aber der Job eines Sportdirektors. Und den suchen die Düsseldorfer nach der Trennung von Azzouzi händeringend. Es ist unwahrscheinlich, dass die Stelle lange unbesetzt sein wird, obwohl Wunschkandidat Sven Mislintat gerade abgesagt hat. Der Favorit auf den freien Posten bleibt Chefscout bei Borussia Dortmund, verkündete der BVB. Viele Alternativen zu Azzouzi und Mislintat, die Besserung versprechen, gibt der Markt jedoch nicht her. Jan Schindelmeiser und Peter Knäbel werden als Kandidaten gehandelt. Schindelmeiser, der 1899 Hoffenheim 2008 als Schattenmann von Trainer Ralf Rangnick in die Bundesliga führte, wird auch beim deutlich ambitionierteren VfB Stuttgart heiß gehandelt. Knäbel musste unlängst beim Hamburger SV seinen Hut nehmen. Besonders in der Außendarstellung unterliefen dem gebürtigen Westfalen Missgeschicke. Ein Beispiel gefällig? Im vergangenen Sommer wurde sein Rucksack samt HSV-Gehaltsliste in einem Hamburger Park gefunden. Das wird den Fortuna-Verantwortlichen nicht entgangen sein. Viele Manager befinden sich im Wartestand auf den nächsten Job. Das Karussell hatte sich zuletzt schnell gedreht: Thomas Eichin (bei Werder Bremen), Robin Dutt (VfB Stuttgart) oder Horst Heldt (Schalke 04) mussten ihren Hut nehmen. Dass einer davon in Düsseldorf landet, ist unwahrscheinlich. Wir haben einmal geschaut, was die Fortuna noch für Möglichkeiten hat. 2016-05-27 04:03 Jan Dobrick www.rp-online.de 90 /100 König der Kelten Hannover. Musikalische Experimentierlust ist ein Markenzeichen von Karen Kamensek. Für ihr letztes Konzert als Generalmusikdirektorin der Staatsoper Hannover macht sie dem hannoverschen Publikum ein besonderes Abschiedsgeschenk: Unter dem Motto „Crossover“ hat sie den „neuen König der Kelten“ (El País) eingeladen, den spanischen Multi-Instrumentalisten Carlos Núñez. Er ist ein Star der sogenannten Weltmusik, verbindet die keltische Musiktradition seiner galizischen Heimat, in der Flöten und eine Dudelsack-Variante, die Gaïta, eine wichtige Rolle spielen, mit großem Sinfonieorchester. Er war an verschiedenen Filmsoundtracks beteiligt und gewann diverse bedeutende Musikpreise wie zum Beispiel Grammys für seine Weltmusik-Alben. Dieser „einzige Weltstar auf dem Dudelsack“ (La Libération), den das US-Magazin „Billboard“ zum „Jimi Hendrix des Dudelsacks“ kürte, gilt als einer der anspruchsvollsten Musiker der Welt. Gemeinsam mit ihm musizieren sein Bruder Xurxo als Perkussionist und Pancho Álvarez auf diversen Zupfinstrumenten. Seine Musik verbindet viele Stile: Folkmusik mit Klassik, Film- mit Weltmusik, Flamenco aus dem Süden Spaniens mit der keltischen Musik seiner nordspanischen Heimat. Auf dem Programm des 8. Sinfoniekonzerts stehen viele traditionelle keltische Melodien zusammen mit Werken „klassischer“ Komponisten wie Malcolm Arnold oder Percy Grainger sowie Musik aus Film-soundtracks. Doch nicht nur auf der Hauptbühne im Opernhaus heißt es am 25. und 26. Juni „Crossover“: Die Musiker des Niedersächsischen Staatsorchesters Hannover sowie Mitglieder des Opernensembles präsentieren in der Pause auf vier weiteren Bühnen kammermusikalische Kleinode, die ebenfalls musikalische Grenzen in der Besetzung oder in der Stilistik verschwimmen lassen. Abgerundet wird der Abend mit einem kulinarischen Programm und einem sommerlich-beschwingten Ausklang auf dem Opernhaus-Balkon. So feiern Karen Kamensek, das Niedersächsische Staatsorchester Hannover und Núñez auch Abschied von den Grenzen zwischen „E und U“ und von Hannover - mit einer Prise keltischer Wehmut, Feierlichkeit und vitaler Feierlaune. Konzertfest „Crossover“ Mit Werken aus Welt-,Filmmusik und Sinfonik Niedersächsisches Staatsorchester Hannover Dirigentin: Karen Kamensek Solisten: Carlos Núñez (Dudelsack, Flöten), Xurxo Núñez (Percussion) und Pancho Álvarez (Zupfinstrumente) Sonnabend, 25. Juni, 19 Uhr Sonntag, 26. Juni, 17 Uhr, Opernhaus 2016-05-27 04:02 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 91 /100 „Die Kunst lebt!“ Hannover. Frau Kamensek, Ihre Amtszeit als Generalmusikdirektorin geht zu Ende, das letzte große Konzert steht vor der Tür. Was waren für Sie die Höhepunkte in Hannover? Als Erstes fallen mir die Neujahrskonzerte ein. Die sind so etwas wie mein Markenzeichen geworden. Als ich hier anfing, sagte ich mir: kein reines Strauß-Programm zu Neujahr! Und so entwarf ich mein erstes, ziemlich unkonventionelles Neujahrskonzert. Ehrlich gesagt, ist es das aufwendigste Konzert des Jahres - zumindest in der Vorbereitung! Ich suche die Musik selbst aus. Mein Orchesterdirektor Joachim Schwarz und der Chefdramaturg Klaus Angermann haben immer gute Tipps parat. Gibt es sonstige Highlights? Im Bereich der Oper? Als GMD eines deutschen Opernhauses steht fast jede Woche ein Highlight auf dem Programm, der Adrenalinpegel bleibt also konstant hoch. Ich bin außerdem ein Mensch, der nicht gern zurückblickt. Ich mache ein Projekt und lasse dann los. Dennoch möchte ich zwei Produktionen hervorheben: Brittens „Ein Sommernachtstraum“ - hier stimmte einfach alles, und die Chemie im ganzen Ensemble war einfach wunderbar und Bernsteins „Candide“. Es hat Spaß gemacht, zusammen mit dem Orchester auf der Bühne zu stehen und ins Geschehen integriert zu sein. Alle haben an einem Strang gezogen. Und der „Freischütz“? Den „Freischütz“ habe ich auch genossen, und zwar die ganze Arbeit. Am Montag nach der Premiere kam ich zur Arbeit und außen an meinem Fenster im Opernhaus klebten Eier. Da wusste ich: Jetzt bist du angekommen, jetzt hast du dir in der Kunstwelt endgültig einen Namen gemacht. Ich sah es als Zeichen dafür, dass die Kunst lebt - sie war Stadtgespräch! Was bedeutet Ihnen Hannover? Hannover war für mich die Stadt, auf der der Fokus meiner Arbeit lag. Mein Zuhause war Hamburg, wo mein Mann und mein Hund leben. Es erinnerte mich immer ein bisschen daran, wie ich in Brooklyn lebte und in Manhattan arbeitete - die Fahrzeiten sind vergleichbar. Diese Zweiteilung hatte jedenfalls eindeutig ihr Gutes: ich konnte dadurch hier in Hannover äußerst konzentriert arbeiten! Es haben also beide Seiten profitiert, das Berufliche und das Private. Ich habe übrigens einige sehr wertvolle Freundschaften hier in Hannover geschlossen, die ich auch weiterhin bei meinen regelmäßigen Besuchen pflegen werde. Was für Erfahrungen haben Sie mit dem Publikum in Hannover gemacht? Am Anfang war da eine große Neugier von beiden Seiten. Dass eine Frau als GMD am Pult stand, war nur zu Beginn ein Thema. Mit meinem ersten Neujahrskonzert habe ich das Publikum dann erst einmal schockiert. Aber mit der Zeit ist das gegenseitige Vertrauen immer größer geworden, und ich habe das Gefühl, dass wir die unsichtbare Wand, die oft zwischen Publikum und Bühne oder Orchester besteht, fast permanent durchbrochen haben. Die Leute haben sich an meinen Humor gewöhnt und festgestellt - unter anderem in den Konzerteinführungen -, dass ich sehr geerdet bin. Den Mythos vom Maestro als Herrscher halte ich für überholt. Was sind Ihre Pläne für die Zukunft? Jahrelang war ich fest engagiert, an der Volksoper Wien, am Theater Freiburg, an der Hamburgischen Staatsoper und zuletzt an der Staatsoper Hannover. Jetzt genieße ich es erst einmal, weniger administrative Verantwortung tragen zu müssen und mich ausschließlich der Musik widmen zu können. Viele spannende Projekte warten auf mich, unter anderem in Skandinavien, Spanien und Frankreich. Auch im „Cross-over“-Bereich gibt es Neues. So werde ich die von Mats Larsson Gothe neu komponierte Musik zu dem schwedischen StummfilmKlassiker „Körkarlen“ uraufführen sowie zur Eröffnung des Weltmusikfestivals in Oslo das Norwegian Radio Orchestra dirigieren. Außerdem möchte ich weitere Sprachen lernen und zu Hause den Stapel Bücher lesen, der sich bei mir aufgetürmt hat. Und obwohl mein Repertoire schon groß ist, möchte ich natürlich auch viele neue Stücke dazulernen. Eines genieße ich jetzt schon: meinen Terminplan endlich freier gestalten zu dürfen, sowohl in künstlerischer als auch in privater Hinsicht! 2016-05-27 04:02 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 92 /100 Start mit Mozart Hannover. Das Programm im Theater am Aegi ist geprägt von Musiktheater-Klassikern - mit zwei Opern und einer Operette. Mit dieser Auswahl setzt Werner Seitzer, der im Sommer 2017 nach mehr als 30 Jahren als Leiter des Hildesheimer Musiktheaters in den Ruhestand geht, noch einmal Akzente. „Als ,Niedersächsische Volksoper‘ starten wir im Oktober mit Mozarts ,Die Zauberflöte‘, denn dieses epochale Meisterwerk erlebte vor genau 225 Jahren in Wien seine Uraufführung. Wie damals im kleinen Vorstadttheater ‚auf der Wieden‘ beginnt unsere Aufführung ebenfalls bereits um 19 Uhr“, erklärt Seitzer. Und natürlich soll mit dieser „Zauberflöte“ (am 20. Oktober) auch an Mozarts Todestag erinnert werden, - überlebte der Komponist den Triumph seines letzten Musiktheaterwerkes doch nur um ein knappes Vierteljahr. Mit einem der „maßgeblichen Werke“ des „goldenen“ Wiener Operettenzeitalters setzt das TfN seine Operetten-Tradition im Aegi fort: Johann Strauss’ „Der Zigeunerbaron“ ist am 25. Dezember zu sehen. Am Pult steht Chordirektor und GMD-Stellvertreter Achim Falkenhausen, Regie führt Frank-Bernd Gottschalk. Im Jahr 2017 folgt dann unter der Leitung von Werner Seitzer und in der Regie von Dominik Wilgenbus, der erstmals am Theater für Niedersachsen arbeitet, die romantische Oper „Der Freischütz“ (12. März 2017). „Ich wollte schon lange mit diesem renommierten Regisseur zusammenarbeiten und freue mich, dass es jetzt endlich klappt.“ So hofft der TfN-Operndirektor nach vielen neuen, bisweilen heftig diskutierten Regieansätzen des 21. Jahrhunderts nun „auf eine gültige Version für diese wahrhafte Volksoper“. Nach einem Jahr Umbaupause ist das TfN von Oktober an wieder regelmäßig im Theatersaal Langenhagen zu Gast. Mit der Komödie „Funny Money!“ von Ray Cooney in der Inszenierung von Karl-Heinz Ahlers wird die TfN-Saison in Langenhagen am 19. Oktober eröffnet, der Musicalklassiker „Cabaret“ folgt am 9. November. Regie führt Wolfgang Hofmann, der auch das Revolutionsdrama „Dantons Tod“ (14. Dezember) inszeniert. 2017 sind das Episodenmusical „Unfassbar nah“ (18. Januar 2017) und das Puppenmusical „Avenue Q“ (8. Februar) zu sehen. Als „anspruchsvoll und emotional hoch wirksam“ bezeichnet Intendant Gade das Schauspiel „Verbrennungen“ von Wajdi Mouawad, das im Frühjahr folgt. Außerdem gastiert das Schauspielensemble noch mit „Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone“ nach dem Roman von Mark Haddon (26. April 2017) und dem Fontane-Klassiker „Effi Briest“ (17. Mai 2017) in Langenhagen. ES Infos ab Juli unter www.tfn-online.de. Vorverkaufsstart am 4. August. 2016-05-27 04:02 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 93 /100 Verfassungsschutz: Als sich Spitzel unter gläubige Friedensfreunde mischten "Wir müssen wissen, was in den Moscheen gepredigt wird", hat kürzlich Emily Haber, Staatssekretärin im Bundesinnenministerium, in einem Interview gesagt. Außerdem sei es wichtig zu wissen, "wer als Imam zu uns kommt und aus welchem Land". Habers Fazit: "Diese Szene darf nicht unbeobachtet, darf nicht unkontrolliert bleiben. " Rund 90 Moscheen beobachtet der Verfassungsschutz in Deutschland derzeit. Während die Observationen in religiösen Milieus heute motiviert sind durch die Furcht vor terroristischen Aktionen, befiel den Verfassungsschutz in den frühen 1980er Jahren eine ganz andere Angst. Damals fürchtete man sich vor gläubigen Friedensfreunden. Zumindest in Hamburg hielt das hiesige Landesamt für Verfassungsschutz sie für so gefährlich, dass die Behörde 1981 V-Leute in Vorbereitungstreffen für Protestaktionen zum 19. Evangelischen Kirchentag einschleuste. Das mag leicht absurd klingen, doch der Historiker Stephan Linck hat entsprechende Dokumente gefunden, als er für den kürzlich erschienenen zweiten Teil seiner Studie Neue Anfänge? Der Umgang der Evangelischen Kirche mit der NS-Vergangenheit und ihr Verhältnis zum Judentum. Die Landeskirchen in Nordelbien recherchierte. In der Forschungsarbeit geht es unter anderem um den "Antikommunismus als Relikt der NS-Vergangenheit", wie Linck sagt. Am 16. Juni 1981, kurz vor Beginn des Kirchentages in Hamburg , erhielt der örtliche Landesbischof Hans-Otto Wölber einen 26seitigen Bericht, betreffend "geplante Stör- und Protestaktionen anlässlich des Hamburger Kirchentages" sowie "Aktivitäten", die Friedensaktivisten während der Rede des damaligen Bundesverteidigungsministers Hans Apel vorgesehen hatten. Der Absender des Dossiers war Christian Lochte, seinerzeit Präsident des Landesamts für Verfassungsschutz in Hamburg. Neben Interpretationen von Medienberichten enthielt das Schriftstück detaillierte Schilderungen von Vorbereitungstreffen — inklusive Listen der dort vertretenen Organisationen und Einzelpersonen. Elf kirchliche Gruppierungen, darunter Christen für die Abrüstung und Christen in der Verantwortung sind in dem Bericht aufgeführt, darüber hinaus mehr als 20 Pastorinnen und Pastoren. Das Dossier, sagt Linck, sei im Auftrag Wölbers entstanden, der von 1964 bis 1983 Bischof der damaligen Hamburgischen Landeskirche war. Herausgefunden hat Linck dies im Auftrag der Nordkirche , die 2012 aus der Fusion der Nordelbischen Kirche – die das Bundesland Hamburg umfasste – mit der Landeskirche Mecklenburgs und der Pommerschen Kirche entstand. Mit anderen Worten: Nicht zuletzt dank Wölbers Nachfolgern ist Linck aufmerksam geworden auf die dunkle Episode in Wölbers Wirkungsgeschichte. Unter den im Geheimdienstbericht erwähnten kirchlichen Aktivisten ist der damals 24-jährige Theo Christiansen. Das Mitglied der hiesigen Evangelischen Studentengemeinde meldete die Demonstration "Fürchtet Euch, der Atomtod bedroht uns alle" an und war presserechtlich verantwortlich für einen Demoaufruf, der in einer Auflage von 20.000 Exemplaren gedruckt wurde. Christiansen kennt das Verfassungsschutzdossier inzwischen. "Redewendungen im Anschreiben" deuteten darauf hin, dass sich Wölber öfter Berichte vom Geheimdienst liefern ließ, sagt er. Der mittlerweile 58-Jährige bezieht sich dabei auf die Formulierung "aktualisierter Bericht". Christiansen leitet heute die Abteilung Diakonie und Bildung im Kirchenkreis Hamburg-Ost, der 116 Gemeinden angehören. "Einige Pastoren, die an der Vorbereitung der Kirchentagsproteste beteiligt waren, hatten hinterher veritable Schwierigkeiten, ins Beamtenverhältnis zu kommen", sagt er. 2016-05-26 21:20 ZEIT ONLINE www.zeit.de 94 /100 Peter Simonischek: Zähne, die Welt bedeuten Außergewöhnliche Spannung lag am Sonntagabend über dem Wiener Burgtheater. Das hatte mehrere Gründe. Erstens: Die Präsidentschaftswahl war noch immer nicht entschieden, der ultrakonservative FPÖMann Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen von den Grünen standen sich auf zwei jeweils 50 Prozent hohen Wählerstimmsäulen baff gegenüber und warteten auf die Auswertung der per Brief eingegangenen Voten. Die österreichische Präsidentenwahl, man weiß es, gilt als europäische Stimmungs-, Richtungs-, Schicksalswahl, das Land befand sich also in einem Zustand der völligen Betäubung, ungefähr wie eine Schiffschaukelbesatzung, die auf dem Scheitelpunkt der Schaukelreise mitsamt ihrem Vehikel in Erstarrung versetzt wird. Was tat die österreichische Elite, um sich abzulenken? Sie ging ins Theater. Es war die Wiener Premiere von Carlo Goldonis Diener zweier Herren in der Regie von Christian Stückl (in Deutschland war die Inszenierung schon bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen zu sehen). Auch der neue Kanzler, Christian Kern, und der abgesetzte Kulturminister, Josef Ostermayer, waren anwesend, denn das Burgtheater ist in Zeiten politischer Ratlosigkeit für die Österreicher der letzte Ort der Einkehr und Besinnung. Zweiter Grund für die Erregung in der Burg: Peter Simonischek! Der Schauspieler stand auf der Bühne, obwohl er eigentlich nach Cannes gehört hätte. Simonischek sandte während des Spiels wohl ab und zu einen Gedanken an die Côte d’Azur. Er war dort in engster Wahl für einen großen Preis, der genau jetzt, da er im Diener zweier Herren den Pantalone darzustellen hatte, bei den Filmfestspielen vergeben wurde. Er spielte ja die Titelrolle in Toni Erdmann , Maren Ades deutschem Wettbewerbsfilm, der von der Kritik und dem Festivalpublikum gleichermaßen gepriesen, ja ins Herz geschlossen worden war. Toni Erdmann galt als aussichtsreicher Kandidat für die Goldene Palme, und Simonischek selbst war für den Darstellerpreis im Gespräch. Aber er konnte nicht nach Cannes reisen, denn es war ja Premiere in Wien. Simonischek fand dennoch einen genialen Weg, sowohl den Pantalone als auch den Toni Erdmann auf der Bühne erscheinen zu lassen und also in gewisser Weise gleichzeitig in Wien und in Cannes zu sein. In Toni Erdmann spielt Simonischek den einsamen älteren Musiklehrer Winfried, der seiner zum Ersticken ehrgeizigen Manager-Tochter das Leben schwer macht und zugleich rettet, indem er sie mit aller Penetranz aus ihrer Karriere-Bahn wirft. Winfried verwandelt sich mit einfachsten Theatermitteln – einer Perücke und einem monströsen falschen Gebiss – in einen alten Faun, nämlich in Toni Erdmann, und dieser Toni tut all das, was in der fugenlos perfekten Welt seiner Tochter verboten ist und allenfalls in Übersprungshandlungen peinlich zutage tritt. Er lässt sich gehen, er ist hässlich, und vor allem: Er ist, unter seiner Maske, der einzige unverstellte Mensch unter lauter Lebensleistungsrobotern. Wichtigstes, unvergessliches Requisit der Verwandlung ist die künstliche Kauleiste, die Winfried sich auf die eigenen Oberzähne setzt: ein Set riesiger, perspektivisch gespreizter Primatenhauer. Das Ding verzaubert den ganzen Mann; er klemmt sich ein Lächeln ins Gesicht, das sein schwermütiges Wesen wie mit einem Clownsstemmeisen aufbricht. Je größer Tonis Unglück ist, desto zauberischer strahlt sein Lächeln; es schwebt schier körperlos über den Szenen – wie das Grinsen der Cheshire Cat aus Alice im Wunderland. Und was tut Simonischek nun in Wien, im Diener zweier Herren? Er spielt den Pantalone mit exakt den falschen Zähnen, die er in Toni Erdmann benutzt. Es grüßt mit einem breiten Grinsen der Wiener Pantalone den Toni in Cannes. 2016-05-26 21:18 ZEIT ONLINE www.zeit.de 95 /100 Playmate zeigt Stangentanz mal anders | Ich spiel mit meiner Laterne … Das britische VorzeigeLuder Jessica Hayes beweist uns wieder einmal, dass sie Unterwäsche für überbewertet hält. Sie sind quasi immer nackt! TV-Sternchen Jessica Hayes und ihre ModelFreundin Katie Salmon mischen Instagram und Twitter auf. Nach einem Mädelsabend – erst ging’s ins Kino, dann in den Londoner „Libertine Club“ – zeigte der ehemalige Pornostar, wie man eine Straßenlaterne auch zweckentfremden kann. WHO'S ENJOYING SUMMER? ☀ pic by @littlefairphotography_ #chloekhan Ein von Chloe Khan (@chloe.khan) gepostetes Foto am 20. Mai 2016 um 9:39 Uhr At cinema Watching #xmen with @okaylaaa @baldi_lockz and my long shiney #legs haha Ein von Chloe Khan (@chloe.khan) gepostetes Foto am 23. Mai 2016 um 16:03 Uhr Afternoon tea on the terrace with @okaylaaa & @baldi_lockz #nofilter #london Ein von Chloe Khan (@chloe.khan) gepostetes Foto am 23. Mai 2016 um 10:26 Uhr Ein von Chloe Khan (@chloe.khan) gepostetes Foto am 23. Mai 2016 um 10:05 Uhr It might surprise you after seeing my posts that sometimes I do sit on photos like this for a long time and don't post them. Not because I get judged / hated on. I don't care about that. But because I don't always feel like it's an accurate description of my life. I don't always feel like people know who I really am on social media because they see the half naked pics and put a trash filter over my life when really it's far from it. When I ask my mum to describe me she says loyal , intelligent ,kind hearted, reliable and generous. Is that what people would say on Instagram? No. But then I remember that I love to make art and beautiful pictures. I love the female body and I love perfection and challenging my self. Modelling is something Iv excelled at , I have so much knowledge in the industry and have great success in it. But it's one of many things. There is so much more to me. It's sad that it's the 21st century yet some of the people on social media still feel like woman should be chained to the kitchen. Be whatever you want to be. Don't let anyone stop you. You are beautiful and amazing and perfect and so am I. Intelligence and beauty comes in many forms. Not just the obvious ones. I love you. ♥ Photo by @littlefairphotography_ Ein von Chloe Khan (@chloe.khan) gepostetes Foto am 24. Mai 2016 um 3:35 Uhr 2016-05-26 21:16 www.bild.de 96 /100 Feuer-Drama in Moskau: Familie rettet sich mit Sprung aus 4. Stock Ein Video, das ein Augenzeuge auf YouTube stellte, zeigt, wie die Personen nacheinander den Sprung aus den dichten Rauchwolken vom Balkon wagen und von der Menge mit einem Sprungtuch aufgefangen werden. Wie die britische Zeitung „The Sun“ berichtet , entstand die Aufnahme in der Region Vladimir Oblast nordöstlich von Moskau. Jedes der vier Familienmitglieder überlebte den Sprung aus dem vierten Stock in ein Sprungtuch. Mutter Elena und Vater Vitaliy sowie ihre Töchter Ksenia und die erst elf Monate alte Jenia sollen wohlauf sein. Mutter Elena sagte lokalen Medien: „Es war überall in unserer Wohnung dicker, schwarzer Qualm. Wir konnten nicht atmen und konnten auch nicht raus. Also gingen wir auf den Balkon und mein Mann sagte: Wir müssen springen, anders können wir uns nicht retten.“ 2016-05-26 21:16 www.bild.de 97 /100 Reform im FA Cup: Keine Wiederholungsspiele mehr ab dem Viertelfinale London. Dies gab die FA am Donnerstag bekannt. Ziel ist es, in der entscheidenden Phase der Saison den Spielplan zu entzerren. Noch in der abgelaufenen Saison gab es in der Runde der letzten Acht ein Wiederholungsspiel, wenn im Viertelfinale nach 120 Minuten kein Sieger gefunden war. Im Halbfinale werden bereits seit 1999 die Sieger nach einem Spiel gefunden, im Endspiel wurde letztmals 1993 ein Wiederholungsspiel ausgetragen. In den Runden bis zum Achtelfinale bleibt alles beim Alten: Steht es nach 120 Minuten noch Unentschieden, findet auf dem Platz des Gästeteams ein Wiederholungsspiel statt, in dem die Entscheidung spätestens im Elfmeterschießen fällt. © 2016 SID 2016-05-27 04:03 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 98 /100 Wie ein 17-Jähriger Museumsbesucher in den USA narrte Ein vermeintliches Kunstwerk zog im Museum of Modern Art (MoMA) in San Francisco zahlreiche Blicke auf sich. 26.05.2016 | 21:10 | ( DiePresse.com ) Mit einem Lausbubenstreich hat ein Jugendlicher in Kalifornien Museumsbesucher an der Nase herumgeführt. Der 17-jährige TJ Khayatan legte in dem kürzlich wiedereröffneten Museum of Modern Art (MoMA) in San Francisco eine Brille auf den Boden. Dann schoss der Jugendliche Fotos von Besuchern, die sich vor dem vermeintlichen "Kunstwerk" versammelten und davon Bilder machten. Auf Twitter postete Khayatan das Ergebnis seines Experiments. Sein Eintrag wurde in kürzester Zeit mehr als 50.000 Mal geteilt und erhielt bis Donnerstag schon mehr als 54.000 Likes. Der Website "Buzzfeed" erklärte Khayatan, dass er und seine Freunde bei dem Museumsbesuch zunächst von den ausgestellten Kunstwerken "sehr beeindruckt" gewesen seien. Es habe aber auch Stücke gegeben, die sie "wenig überraschend" fanden. Daraufhin hätten sie spontan das Brillen-Experiment beschlossen. Auf Twitter gab es eine Flut von Kommentaren. Viele amüsierten sich über den Streich, andere lamentierten über zeitgenössische Kunst. "Buzzfeed" gegenüber erklärte Khayatan, dass Kunst der Gegenwart manchmal "ein Witz" sei, doch es sei ein Weg, die eigene Kreativität auszudrücken. "Letztendlich sehe ich es als ein Vergnügen für offene Menschen und fantasievolle Köpfe an. " (APA/dpa) 2016-05-26 21:10 diepresse.com 99 /100 Flüchtlingskrise: EU will für 67 Mio. Euro Drohnen kaufen Die Drohnen sollten kleine Boote aufspüren, in denen Flüchtlinge versuchen, Europa zu erreichen. Erst am Donnerstag wurden bei einem Unglück im Mittelmeer hunderte Tote befürchtet. 26.05.2016 | 20:56 | ( DiePresse.com ) Die EU will für insgesamt 67 Millionen Euro Drohnen zur Überwachung ihre Seegrenzen anschaffen. Das berichtete die "Bild"-Zeitung (Freitag) unter Berufung auf die Antwort der deutschen Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage. Die unbemannten Flugzeuge sollten einerseits kleine Schlauchboote aufspüren, in denen Flüchtlinge versuchen, europäische Inseln oder europäisches Festland zu erreichen. Andererseits sollten die Drohnen dabei helfen, die Einhaltung von Umweltstandards wie etwa Emissionsvorschriften zu überprüfen. Linken-Politiker Andrej Hunko kritisierte die Pläne: "Die geplante Aufrüstung mit Drohnen und Satelliten dient vor allem der Abschottung von Migration. " Erst am Donnerstag könnten bei einem Flüchtlingsunglück im Mittelmeer nach Angaben von Überlebenden hundert Menschen ums Leben gekommen sein. Die Überlebenden des Unglücks vom Mittwoch, die nach ihrer Ankunft im sizilianischen Porto Empedocle befragt wurden, hätten von hundert Vermissten gesprochen, sagte ein Sprecher der Internationalen Organisation für Migration (IOM) am Donnerstag. Bei einem zweiten Unglück wurden bis zu 30 Tote befürchtet. Wegen des guten Wetters kommen derzeit besonders viele Flüchtlinge über das Mittelmeer. Laut der italienischen Küstenwache wurden in den vergangenen vier Tagen 10.000 Menschen gerettet. Allein am Donnerstag wurden bei 22 Rettungseinsätze rund 4000 Flüchtlinge geborgen. (APA/dpa) 2016-05-26 20:56 diepresse.com 100 /100 BER-Chef will 2017 schaffen - aber ohne Garantie Er wirkt entspannt, trotz der neuen Turbulenzen um den Eröffnungstermin des künftigen Airports, um die leidigen Brandschutz- und Genehmigungsprobleme, die Rückstände. Er brauche dazu ja nichts mehr zu sagen, „es sei dazu ja alles geschrieben worden“, scherzt Karsten Mühlenfeld. Es ist der Tag, an dem schon wieder Verzögerungen publik geworden sind. Am Abend ist der Flughafenchef, wie lange geplant, Gast im Wirtschaftsklub des Tagesspiegels. Und natürlich erwarten die rund 100 Gäste eine Antwort auf die Frage, ob die geplante Eröffnung 2017 jetzt abgesagt wird. Und er? Mühlenfeld wiederholt die Standardlinie bei allen Problemen des vergangenen halben Jahres: „Wir wollen 2017 schaffen. Der Wille ist da. Ob es funktionieren wird, wissen wir nicht.“ Noch sei es möglich. „Ich kann aber nicht garantieren, ob die Meilensteine eingehalten werden.“ Und dann erklärt er, was auch ganz erhellend ist, warum er den Termin partout nicht abblasen will – weil die Nachteile größer wären und neue Probleme die Folge. Es stünden bei dem komplexen Projekt in der nächsten Zeit weiter viele Entscheidungen an. „Und Entscheidungen trifft man am besten, wenn Druck da ist. Wir müssen versuchen, an 2017 festzuhalten, so lange wie möglich.“ Sonst würden die Verzögerungen noch größer. Der Punkt, der eine Absage zwingend mache, sei „definitiv nicht erreicht.“ Freilich, eine Aussage, wie die neuen Rückstände zu dem eigenen, komprimierten, durch die verzögerte 5. Teilbaugenehmigung geplatzten Not-Terminplan für 2017 aufgeholt werden sollen, wo doch am BER noch nie Verzögerungen aufgeholt wurden, vermeidet er. Aber diese Baustelle ist auch gar nicht das eigentliche Thema des Abends, an dem Mühlenfeld über Industriepolitik in Deutschland , vor allem aber in der Hauptstadtregion BerlinBrandenburg, referiert. Und hier sind seine Aussagen, da ist er ganz der Ingenieur, der langjährige Industriemanager, schnörkellos, präzise, durchaus auch unbequem. Dass sich in Berlin und Brandenburg zu wenig Industrie ansiedelt, hat nach seinen Worten auch hausgemachte Gründe, hat mit „Schwachstellen“ eines insgesamt exzellenten Standortes zu tun. Er nennt bürokratische Hemmnisse für ansiedlungswillige Unternehmen, vor allem aber die unterschiedlichen Verwaltungen der Bundesländer. Dann überrascht der Flughafenchef mit einen Vorschlag: Er spricht sich – unterhalb einer Länderfusion – für eine Wirtschaftsunion von Berlin und Brandenburg aus, für eine „OneStop-Solution“ beider Länder, auch mit einer gemeinsamen Wirtschaftsfördergesellschaft. Es sei sinnvoll, dass für ansiedlungswillige, auch internationale Firmen die Behördenverfahren in Berlin und Brandenburg angeglichen werden. „Wir müssen endlich anfangen, Berlin und Brandenburg als gemeinsamen Wirtschaftsraum zu betrachten.“ Mühlenfeld hat weitere Defizite ausgemacht. So sei auffällig, dass es trotz der hervorragenden Hochschullandschaft in der Region zu wenige industrielle Ausgründungen gebe. Da müsse man ansetzen. Und Handlungsbedarf sieht der Flughafenchef bei der Verkehrsinfrastruktur, auch in eigener Sache: Nötig sei eine besseren Anbindung des Airports, um dessen Wachstumschancen optimal zu nutzen. Es müsse nicht sein, dass man am Tempelhofer Damm im Stau stecke. „Es braucht einen Masterplan. " 2016-05-26 20:34 Thorsten Metzner www.tagesspiegel.de Total 100 articles. Created at 2016-05-27 10:10
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