Aus der Gemeinde – für die Gemeinde AUS DEM INHALT ... und darum dreht sich‘s dieses Mal: Gudrun Strenger: 20 Jahre Kirchenmusikerin in Pr. Oldendorf 4 Ein neues Gesicht: Michael Weiß seit Mai Jugendreferent 5 Konfirmandenkurs beginnt jetzt 7 Neues Presbyterium ordnet Geschäftsverteilung 8 Neues von der Pfarrersuche: Wahlgottesdienst am 5. Juni 9 Die Inhaltsübersicht zeigt es: Sie ist lang für eine sommerliche Zwischenausgabe. Wir freuen uns über Jubiläen,über bewährte Mitarbeit und Angebote. Es gibt Veränderung und viel Neues. Es bleiben viele Aufgaben, auch so einige Sorgen. Aber über allem: Wir haben ganz viele Gründe zum Danken! Auch für Ihr Interesse! Prof. Lücker gibt Benefiz-Konzert 10 In diesem Jahr erneut: Drei Sommerkonzerte im Juni! 11 Freude: Altes Pfarrhaus wird zum „Haus der Begegnung“ umgebaut 12 Gottesdienste der Trinitatiszeit 14 Beglückende Entdeckung 15 Danke! Fünf Oldendorfer danken 16 Unsere Angebote zum Stadtfest 19 Impressum Elternabend zu den Konfi-Kids 19 Silberne Konfirmation im August 20 Herausgeber: Evang.-Lutherische Kirchengemeinde 32361 Preußisch Oldendorf, Spiegelstr. 1b Rolli-Schieber gesucht! 20 Mitarbeiterschaft: Jesu Dienst und der Weg des Mitarbeiters 21 Terminbrett 26 Schulgottesdienste für die Starter 27 Sommerdank 28 Ihr Redaktionsteam P.S. Gemeindebrief 110 kommt voraussichtlich am 27.9. in die Häuser. 3 „alles wirklich Große macht demütig – jedenfalls den, der um Größe weiß und sich nicht für den Größten hält.“ Über diesen Satz des Bürgerrechtlers und Theologen Friedrich Schorlemmer stolperte ich beim Lesen. Und ich sah wieder die Augen unserer neugeborenen Tochter vor mir und auch die Bilder vom Mauerfall – damals, als ich 1989 nur staunen konnte. Vielleicht haben Sie so etwas auch schon erlebt – Situationen, in denen man mindestens ahnt: Dies ist ein großartiges Geschenk, das habe ich nicht verdient. Ein plötzlich gelungenes Werk, eine lebensverändernde Einsicht, unverhoff te Begegnung. Rettung aus Lebensgefahr, selbstlose Liebe, ein verlässlicher Freund – setzen Sie ein, was Ihnen einfällt, wo Sie in Ihrem Leben wussten: „Das kann man nicht bezahlen.“ Und mit dieser Erfahrung, dass alles wirklich Große im Leben Geschenk ist, meldet sich ganz leise noch ein Gedanke: Du kannst letztlich Dein Leben selbst nicht machen. Ja, man kann auch von „Glück“ reden oder „Schwein gehabt“. Man kann den „Glücklichen“ beneiden. Oder das eigene Glück schmieden, sich selbst einbilden, der Größte zu sein. Dann muss man ein Leben lang sich selbst verwirklichen und sich beweisen – auch wenn man nur ein kleines Licht ist ... Oder aber: Man beginnt zu danken. Weil man sich der Liebe und Güte eines anderen verdankt. Weil nicht nur das Große im Leben, sondern das Leben an sich ein Geschenk ist. Auf dem Weg des Dankens wächst die Erkenntnis, dass Dank uns nicht erniedrigt, sondern unser Leben erfüllt. Dass auch jeder Herzschlag und jeder Atemzug aus der liebevollen Zuwendung Gottes fließt. Dank ist die Opfergabe, die Gott ehrt. Wer diesen Weg einschlägt, wird das Heil Gottes sehen (Ps. 50,23). Das ist mein Wunsch für die kommenden Sommer- und Urlaubstage! Psalm 50,23: „Wer Dank opfert, der preiset mich, und da ist der Weg, dass ich ihm zeige das Heil Gottes.“ (nach Luther) 4 Gudrun Strenger: 20 Jahre als Kirchenmusikerin Es war der 14. Mai 1996, an dem Gudrun Strenger erstmals offiziell den Kirchenchor leitete. Sie kam von der Musikhochschule Berlin, zog in die alte Heimat Oberbauerschaft und fand Zeit für Chorleitung in der Umgebung. So lernte man sie kennen und engagierte sie als Chorleiterin in Pr. Oldendorf. Die guten Erfahrungen wuchsen – und die Aufgaben auch. Oft waren es Projekte, die neue Sänger anzogen. Nach einem Gospelworkshop bildete sich der Gospelchor. Am 10.6.2001 trat er anlässlich des Pollertshof-Jubiläums das erste Mal auf. Aus den Vertretungsdiensten an der Orgel wurde ab 1.1.2006 die Übernahme des Organistendienstes. So ist sie unsere hauptamtliche Kirchenmusikerin. Unvergessen sind die Kinder-Musicals, denen oft eine Reineberg-Freizeit vorausging. Aus einem Projektchor wuchs auch das nächste „Kind“, der Gottesdienstchor aus Mädchen- und Frauenstimmen. Er trat am Ewigkeitssonntag, dem 21.11.10, das erste Mal auf. Schließlich kam der Kinderchor hinzu, der seinen ersten Auftritt beim Konzertabend „Total Vokal“ am 23.6.2013 hatte. Gudrun Strenger investierte daneben viel Zeit in ihr Orgelspiel. Wunderschöne, auch ungewöhnliche Vorspiele oder Nachspiele erfreuen seitdem die Gottesdienstgemeinde, denn sie triff t den Ton des Gottesdienstes. Orgelkonzerte sind seit drei Jahren im Konzert-Repertoire dabei – wie von ihr zu erwarten in neuer Form: mit Sprechstücken und großer Aussagekraft. Viele Chormitglieder haben nun auf Papierherzen geschrieben, was sie an ihr schätzen. Häufig in der Schatztruhe zu finden: Professionalität, hohe Qualität, Zuverlässigkeit, Humor, Freundlichkeit und die gute Andacht jeweils am Schluss. Wo Gott uns Musik schenkt, da macht er uns reich – Gebende und Nehmende. Diesen Reichtum dankt die Kirchengemeinde Gudrun Strenger und überbrachte zum Jubiläum einen herzlichen Dank mit Geschenk. Antje Kastens 5 Ein neues Gesicht! Mein Name ist ... . Ich bin 38 Jahre alt, verheiratet mit meiner Frau Wir haben zwei wundervolle Kinder: ,6 Jahre, und , 3 Jahre. In Oppendorf, , haben wir ein Haus renoviert, wo Ihr uns gerne auf einen Kaffee besuchen dürft! Man kann mich gern auch anrufen: 01 57 / 32 86 59 49. Gebürtig ... komme ich aus Karlsruhe. Ich habe lange in Bayern und Niedersachsen gewohnt. In Bielefeld war dann ein weiterer bedeutsamer Lebensabschnitt. Ich habe dort meine Frau kennen- und lieben gelernt und war an der Kirchlichen Hochschule in Bethel eingeschrieben. In dieser Zeit bin ich auch der Ev. Kirche von Westfalen beigetreten. Seit zwei Jahren wohne ich mit meiner Familie in Stemwede-Oppendorf. Die Ausbildung zu meinem Beruf ... habe ich zum einen als Heilerziehungspfleger im Umgang mit Menschen mit Behinderungen erworben. Hier und im psychiatrischen Bereich war ich auch seelsorgerlich tätig. Den Wittekindshof in Bad Oeynhausen habe ich dann als Diakon mit der Qualifizierung auch für Jugendarbeit verlassen. Pädagogische Erfahrungen sammelte ich schon zuvor im Laufe meiner eigenen christlichen Prägung, in der Jugendarbeit in Uelzen und Bayern, zunächst als Teil- nehmer, Trainee und schließlich als Mitarbeiter. Die Zeiten in baptistischen Freikirchen und in der Bibelschule in Elstal, Berlin, haben mich geprägt. Es sei hier deshalb kurz erwähnt, dass mein Herz allein für das Evangelium von Jesus Christus schlägt – unabhängig von Denominationen oder Konfessionen. An weiteren Fähigkeiten ... bringe ich mit, dass ich im Zivildienst Rettungssanitäter gelernt habe und später als Schreiner tätig war. Darüber hinaus finde ich Etymologie, die Lehre vom Ursprung von Wörtern und Sprache, faszinierend. Über meine ehrenamtliche Tätigkeit ... in Oppenwehe als Presbyter kam der Kontakt zur Kirchengemeinde Pr. Oldendorf 6 zustande. Mit Pfrn. Sigrid Mettenbrink habe ich Konfirmanden begleitet, auch auf dem Konfi-Castle letztes Jahr, und bin dabei Pfrn. A. Kastens begegnet. Seit Februar lernte ich auf Mini-Job-Basis schon die Arbeit in Pr. Oldendorf etwas kennen. Ich will ... kleine und nicht mehr ganz kleine, junge Leute auf ihrem Lebensweg begleiten und für den Glauben begeistern. Ich will Mut machen, sich den großen Fragen im Leben zu stellen, allen voran: Wer bin ich? Hier haben wir es als Christen doch so gut. Wir sind nicht besser, aber besser dran. Denn diese Frage beantworten die Bibel bzw. unser Glaube so einmalig und einzigartig positiv, dass ich dieses „offene Geheimnis“ gerne weitersage. Ich lasse mich gerne ... begeistern! Ich interessiere mich dafür, was Menschen antreibt, das zu tun, was sie gerne tun E. Meine Hobbys (neben meiner Familie A ) sind das Laufen, die Musik sowie Karikaturenzeichnen. Mein Geigenspiel durfte ich – dank flexibler Gottesdienstgestaltung durch Antje Kastens sowie der mutmachenden Begleitung durch Gudrun Strenger – bereits einbringen. Nach dem Motto: „Jeder Christ ein Gitarrist“ begann ich vor einiger Zeit, mir die wichtigsten Akkorde beizubringen. Ich wünsche mir ... eine starke Gemeinschaft voller mutiger Menschen, die transparent kommunizieren, angetrieben von einer gemeinsamen Vision und einem gemeinsamen Glauben und Bekenntnis zu Jesus. Bei aller Unvollkommenheit und allem vermeintlichen Können wünsche ich mir, die eigene Abhängigkeit von Gott nie aus den Augen zu verlieren. Ich wünsche mir die Bereitschaft, IHM die leeren Hände hinzuhalten, einander in Liebe zu ermutigen – und manchmal auch zu ertragen. Ich fühle viel (Vor-)Freude beim Gedanken an die Arbeit und die Gemeinschaft mit den Kindern und Jugendlichen in Pr. Oldendorf. Ihnen gehört die Zukunft. Auf gute Zusammenarbeit! „... aber weil du es sagst, will ich die Netze noch einmal auswerfen ...” Lukas 5,5 Danken, das heißt: die Kräfte Leibes und der Seele in den Dienst Gottes stellen. Friedrich von Bodelschwingh 7 Die Konfirmanden starten am 24. Mai! Wie viele werden es? Dieses Jahr ist es eine spannende Frage. Wir wissen von fast 50 Konfi-Kids (3. Klasse), die 2011, also vor fünf Jahren, am ersten Konfi-Kids-Kurs teilnahmen. Alles war damals das erste Mal: Teamer finden aus Elternschaft und Mitarbeitern, einen Lehrplan erstellen, Unterrichtsmaterial und passende Konfi-Kids-Termine sowie geeignete Räume finden. Wir haben wirklich viel Spannendes, Neues in diesem Kurs erlebt. Rückblickend sagen viele: Das war richtig toll! Nun treffen wir uns in der 8. Klasse das erste Mal im Konfirmandenkurs wieder. Der neue Lehrplan, der die Vorkenntnisse und Erfahrungen des Konfi-Kids-Kurses aufnimmt, ist bereits entworfen. Seit Februar wird die KonfirmandenFreizeit im CVJM-Konfi-Castle in Dümmerlohausen von den Hauptamtlichen vorbereitet: von CVJM-Sekretär Günter Lücking, von Pfarrern und Jugendreferenten. Andere Aktionen sind teilweise schon für den Kurs reserviert, zum Beispiel der Sinnenpark. Dienstag, den 24. Mai, um 16.00 Uhr ist das erste Treffen. Dort wird sich zeigen, wie viele Jugendliche es sind und wie viele Unterrichtsgruppen es werden. Da der Dienstagnachmittag laut KultusministerErlass als kirchlicher Unterrichtstag von schulischen Verpflichtungen frei zu halten ist, liegen auch die Gruppen an diesem Nachmittag. Am 31. Mai um 19.30 Uhr findet der erste Elternabend der neuen Konfirmanden im Ev. Gemeindehaus statt. Dann werden Gruppeneinteilung, Jahresplan und feste Konfi-Aktionen vorgestellt – bis hin zur Konfirmation am letzten April-Wochenende 2017, wie immer zwei Wochen nach Ostern. Da ein neuer Pfarrer frühestens im August seinen Dienst antreten kann, wird diesen Konfirmanden-Kurs Pfarrerin Antje Kastens übernehmen. Er beginnt, anders als frühere Jahrgänge, schon im Mai, um das Konfi-Castle vom 9.-12. September, also bald nach den Sommerferien, in Ruhe vorzubereiten. Dafür gibt es in heißen Klassenarbeits- und Gemeindearbeitsphasen auch mal unterrichtsfrei. Jugendreferent Michael Weiß und Jugendmitarbeiter werden hin und wieder eine Einheit gestalten und auch das KonfiCastle begleiten. So ist gutes KennenlerAntje Kastens nen garantiert. 8 Aus dem Presbyterium Geschäftsverteilung geregelt In seiner April-Sitzung hat das neue Presbyterium die Geschäftsverteilung geordnet, Ausschüsse gebildet und Beauftragungen erteilt. Das Presbyterium leiten, wie zuvor, Pfarrerin Antje Kastens (Vors.) und Christiane Lohmeyer (2. Vors.). Gudrun Scholle wurde wieder zur Kirchmeisterin gewählt, Heinrich Nunnenkamp bleibt stellvertretender Kirchmeister (Baukirchmeister). Inge Dennenmoser führt weiterhin das Protokoll. Im Finanzausschuss führt Pfrn. Kastens den Vorsitz; beide Kirchmeister und die stellv. Vorsitzende sind Mitglied. Den Bauausschuss leitet Heinrich Nunnenkamp; Antje Tittmann und Friedrich Heilgendorff sind als Mitglieder berufen. Inge Dennenmoser leitet in bewährter Weise den Friedhofsausschuss. Thomas Vortmeyer als Friedhofswart sowie die Presbyter Karin Rieke, Heinrich Nunnenkamp und Ewald Schwenzfeger gehören dazu. Im Kirchenmusikausschuss sind neben den Pfarrern (Leitung) die Kirchenmusiker Gudrun Strenger und Lothar Saß Mitglied, Chormitglieder werden beratend hinzugezogen. Dem Jugendausschuss gehören neben Jugendreferent Michael Weiß, gewählten Mitarbeitern und den Pfarrern (Ltg.) die Kinder- und Jugendpresbyter Renate Schillak, Gudrun Scholle und Ewald Schwenzfeger an. Für unsere beiden evangelischen Kindergärten sind zuständig: Christiane Lohmeyer und Karin Rieke (KiGa Wunderwelt), Heinrich Nunnenkamp und Ewald Schwenzfeger (KiGa Baum des Lebens). Die Belange der Diakonie verfolgt Renate Schillak; im Verein „Die Diakonie“ ist Karin Rieke (Vertr. Inge Dennenmoser) zuständig. In Strukturangelegenheiten beraten uns Renate Kettelför und Edith Niemeyer. Für Kunstfragen steht Klaus Kopp zur Verfügung, für Fragen zum Pollertshof Jürgen Rieke. In der Kreissynode vertreten beide Pfarrer sowie Gudrun Scholle (Vertr. H. Nunnenkamp) und Inge Dennenmoser (Vertr. E. Schwenzfeger) die Kirchengemeinde. „Dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er von Gott erhalten hat. So erweist ihr euch als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes. So soll in allem, was ihr sagt und tut, durch Jesus Christus Gott geehrt werden.“ (1.Petr. 4,10f) Antje Kastens 9 NEUES von der PFARRWAHL Am Sonntag, dem 5. Juni, wird in unserer St.-Dionysius-Kirche um 10.00 Uhr der Gottesdienst zur Pfarrwahl beginnen. Die gemeinsame Verbundpfarrstelle Pr. Oldendorf-Alswede wird neu besetzt. Nachdem ein Kandidat seine Bewerbung zurückgezogen hat, verbleibt Pfarrer Michael Weber als einziger Bewerber. Im Anschluss an den Gottesdienst, in dem Pfr. Roland Mettenbrink als Scriba (= Schriftführer) unseres Kirchenkreises die Predigt hält, wird die Wahlhandlung stattfinden. Aufgerufen zur Wahl sind die jeweils 8 Presbyteriumsmitglieder und die beiden Pfarrer der Kirchengemeinden Alswede und Pr. Oldendorf. Die Wahlhandlung leitet Superintendent Dr. Uwe Gryczan. So steht ab dem 5. Juni 2016 fest, wer die Nachfolge von Pfr. Christoph Kriebel antreten wird. Der Zeitpunkt des Dienstantritts ist allerdings noch offen. Nach drei Wochen Einspruchsfrist und zwei Wochen Frist zur Annahme der Berufung vergehen wohl noch ein paar Wochen, in denen Koffer / Kisten gepackt werden, im alten Pfarrdienst die Übergaben geschehen und der Umzug stattfinden kann. Bis Ende Juli soll das Pfarrhaus renoviert sein, mit neuen Fenstern, Türen, Böden, isolierten Heizkörpernischen, neuen Tapeten und neuem Bad. Ein Pfarrwechsel muss zur Grundrenovierung genutzt werden; es gibt viel zu tun. Im Garten wurde schon fleißig aufgeräumt. Danke den Ehrenamtlichen! Baukirchmeister Heinrich Nunnenkamp führt mit Architekturbüro Horstmann / Woltmann Regie bei der Renovierung. Wer Pfr. Michael Weber schon im ProbeGottesdienst und in der Probe-Katechese erlebt hat, weiß, dass er kein Sachse ist – obwohl er dort z.Zt. Dienst tut. Geboren ist er in Hagen/Sauerland, ein waschechter Westfale also. Jetzt ist er Pfarrer von acht selbstständigen ev.-luth. Kirchengemeinden in der Ev. Kirche Mitteldeutschlands. Er wohnt mit seiner Frau und zwei Kindern in Egeln, dem Zentrum des Pfarrbereichs südwestlich von Magdeburg. Wenn er im Festgottesdienst am 18. September in Pr. Oldendorf vom Superintendenten in die Verbundpfarrstelle Pr. Oldendorf-Alswede eingeführt wird, geht eine längere Vakanzzeit zu Ende. Es war durch die Weihnachtsgottesdienste ohne Vertretungskraft, durch die laufenden Zusatzprojekte (Presbyteriumswahl, Zuschussantrag und Umbauplanung Altes Pfarrhaus, Vakanz und Bewerbungsverfahren Jugendreferenten-Stelle) und durch Leitung des seltenen Wahlverfahrens für eine „Gemeinsame Verbundpfarrstelle“ eine sehr anstrengende Zeit. Bloß gut, dass diese Zeit ihrem Ende entgegengeht ... 10 Pfarrerin Gerda Gödde hat ab Mitte Februar bei Beerdigungen, Gottesdiensten und Besuchen mitgeholfen. Ihr gebührt Dank dafür! Familie Weber wagt einen ersten Blick in unsere Sankt-Dionysius-Kirche Besonderer Dank gilt unserem alten und neuen Presbyterium, das in allem tatkräftig mitgeholfen und viele Sonderaufgaben übernommen hat! Die beiden Presbyterien Alswede und Pr. Oldendorf haben sich durch das intensive Pfarrwahl-Verfahren, durch gemeinsame Treffen, Aufträge und Absprachen, besser kennengelernt. Sie haben einmütig Kandidaten-Gespräche geführt, ausgewertet und eine gute Wahl angebahnt. Das ist ein gutes Fundament, auf dem wir weiterbauen. Antje Kastens Prof. Lücker konzertiert am 24.9. in St. Dionysius Erinnern Sie sich noch an das beeindruckende Orgelkonzert, das Professor Martin Lücker 2010 aus Anlass des fünfhundertjährigen Kirchenjubiläums gab? Alle Freunde und Kenner der Orgelmusik sollten sich deshalb auf keinen Fall den 24. September um 18.00 Uhr entgehen lassen! Prof. Lücker, Organist an St. Katharinen in Frankfurt, konzertiert aus „alter Liebe“ zu seinem ersten Instrument auf unserer Barockorgel, bevor sie ab 2017 durchsaniert wird. Sein „Sponsoring“ will dazu beitragen, dass in Pr. Oldendorf weiterhin Orgelmusik erklingt! An der betagten „Grande Dame“ – 25.4.10 12 Wir freuen uns auf das „Haus der Begegnung“! In der Osterausgabe Nr. 109 konnten wir nur noch im Einlegeblatt den geplanten Umbau des Alten Pfarrhauses erwähnen – am 18. März wählte die Jury des Landes das Pr. Oldendorfer 850.000-Euro-Projekt unter 85 Anträgen tatsächlich aus. Diese Anerkennung und Förderung machen uns sehr froh: Die investierte Arbeit und die vorab von der Kirche übernommenen Architektenleistungen waren sinnvoll. Der vor einem Jahr öffentlich angezweifelte Finanzbedarf („über 600.000 €“) für das Haus stand jetzt nie infrage. Der Hinweis der Stadt auf die Fördermöglichkeit und die dann intensive Zusammenarbeit von Kirche und Stadt waren ein Geheimnis des Erfolgs, das andere war das überzeugende Engagement vieler Ehrenamtlicher. Wir freuen uns sehr, dass es so weitergehen kann mit unserer Sozialdiakonie, die der Denkmalantrag seinerzeit aufs Spiel setzte. Am 21. April war Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl in Pr. Oldendorf und überbrachte persönlich den Förderbescheid des Landes über 679.347,00 €. Bürgermeister Steiner und Pfarrerin Kastens nahmen ihn für Stadt und Kirchengemeinde mit Freude entgegen. Stolz waren sie auch. Denn der Antrag der Stadt, die Konzeption, die Pfarrerin Kastens in enger Zusammenarbeit mit Michael Reimann (Bauamt) erstellte, und die schon sehr konkrete Umbauplanung des Presbyteriums mit Architekturbüro Horstmann/Woltmann haben überzeugt. Die Kirchengemeinde hat erneut finanzielle Vorleistungen erbracht und das damit verbundene Risiko nicht gescheut. Denn Trägerin der Maßnahme ist die Kirchengemeinde, die nur durch die Fördermittel die Zustimmung der Aufsichtsbehörden erhielt – für ein normalerweise kirchlich nicht genehmigungsfähiges Bauprojekt. Die langfristigen Unterhaltungskosten er wägt auch die Kirchengemeinde nicht ohne Sorgen. Aber angesichts aller Fakten gilt: Der Einsatz hat sich gelohnt! Stadt wie Kirche sind mit je 10% an den Baukosten beteiligt (jeweils 85.000 €). Außerdem beschloss der Stadtrat, eine befristete Stelle für eine sozialpädagogische Fachkraft zu errichten, die vom Land mit 142.000 € gefördert wird. So gilt unser Dank auch den zustimmenden Ratsvertretern sowie dem Kreiskirchenamt für Mut und Entschlossenheit! An der feierlichen Übergabe beteiligt waren die Ehrenamtlichen, ohne die die engagierte Sozialdiakonie und FlüchtlingsIntegrationsarbeit nicht möglich wäre: Vertreter/innen des Arbeitskreises Asyl PrO, der Tafel, der Kleiderkammer und des Begegnungscafés sowie vier ehrenamtlich tätige Flüchtlinge. Sie alle spiegelten die Breite des bürgerschaftlichen Engagements wider. Es hätten ganz viele Oldendorfer dort stehen können, die sich durch 13 Gemüse-, Kuchen-, Möbel- und Kleiderspenden, durch Sprachunterricht, Rechtsberatung und Radreparaturwerkstatt für Mitbürger und Flüchtlinge einsetzen. Wie geht es nun weiter? Die Umbauanträge werden beim Kreis Minden-Lübbecke und Landesdenkmalamt geprüft. Ein Brandschutzgutachten ist in Arbeit. Sobald wir „grünes Licht“ bekommen, dürfen wir anfangen, zunächst mit Fenstern, Türen, Fluchtweg und Rampe. Wir hoffen, das vor der kalten Jahreszeit zu schaffen. Innen werden die maroden Leitungen (Wasser/Elektro/Heizung) und Toilettenanlagen, alte Böden und das nicht brandschutzsichere Treppenhaus an die Reihe kommen. Alte Küchen und Bäder müssen raus, Holztreppe und Türen wollen wir versuchen zu sanieren. Es geht nach der Devise: Erhalten, was eben geht – austauschen, was gefährdet. Wir werden Baupläne vorstellen, sobald die Abstimmung der Behörden ausreichend vorangeschritten ist. Im Erdgeschoss ist ein großer teilbarer, multifunktionaler Raum geplant, in dem dienstags die Tafel-Ausgabe stattfindet, anderntags Workshops und Großgruppen-Treffen stattfinden. Im Erdgeschoss findet die Kleiderkammer einen (größeren) Raum, mit gesondertem Zugang von der Seite. Toilettenanlagen müssen vollständig neu gebaut werden. Im Obergeschoss wird auf der Südseite durch Entfernen von Zwischenwänden ein lichter, großer Raum zur Begegnung entstehen. Zusammen mit einem abschließbaren Büro und einer neu eingebauten Verteilküche wird hier Asyl PrO seine Heimat finden für die offenen Angebote wie das „Café International“ oder für Gruppentreffen. Am Dienstagmorgen wird oben das bewährte Begegnungscafé stattfinden. Zwei kleinere Räume bieten Platz für Hausaufgaben- und Integrationslotsen-Betreuung, Beratungsgespräche und Sprachkurs. Hier soll auch eine kleine Bibliothek mit deutscher Literatur und Tageszeitungen aufgebaut werden. Auch im OG sind neue Toiletten geplant. Aktuell wird dringend ein Ausweichquartier gesucht. Man müsste alle drei Angebote (Tafel, Kleiderkammer, Begegnungscafé) unter ein Dach bekommen. Das wäre optimal, denn die Kundenströme gehen stets von einem Angebot zum nächsten. Aber es wird kaum machbar sein. So suchen wir gute Kompromisse. Wir haben aus der Bevölkerung erste hilfreiche Tipps bekommen und gehen ihnen nach. Herzlichen Dank allen, die mithelfen! Sie zeigen, dass man in Pr. Oldendorf durch gutes Miteinander und Füreinander Antje Kastens auch gut leben kann. DANKBARKEIT bew bewahrt in guten Tagen vor Leichtsinn, in schweren vor Verzweiflung. Peter Hahne 14 Gottesdienste in der Tr Trinitatisz initatiszeeit So., 22.05., 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen (Willinger) So., 29.05., 10.30 Uhr Zeltgottesdienst zum Stadtfest (Kastens), der Posaunenchor wirkt mit So., 05.06., 10.00 Uhr Gottesdienst zur Pfarrwahl mit Superintendent Dr. U. Gryczan und Pfr. R. Mettenbrink (Predigt) So., 12.06., 18.00 Uhr Abendgottesdienst mit Konzert (s. S. 11) So., 19.06., 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen (Gödde) So., 26.06., 10.00 Uhr Abschlussgottesdienst der Konfi-Kids (Kastens) So., 03.07., 10.00 Uhr Gottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahls (Kastens) So., 10.07., 18.00 Uhr Abendgottesdienst (Pfr. i.R. U. Hüsemann) So., 17.07., 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen (Willinger) So., 24.07., 10.00 Uhr Predigtgottesdienst (Gödde) So., 31.07., 10.00 Uhr Predigtgottesdienst (Pfr. i.R. W. Koch) So., 07.08., 10.00 Uhr Gottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahls (Gödde) So., 14.08., 18.00 Uhr Abendgottesdienst (Kastens) So., 21.08., 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen (Gödde) Mi., 24.08., 10.30 Uhr Schulgottesdienst Sekundarschule (Ellsel) Do., 25.08., 10.15 Uhr Einschulungsgottesdienst (Kastens) So., 28.08., 10.00 Uhr Festgottesdienst zur Silbernen Konfirmation, musikalisch gestaltet vom Gottesdienstchor So., 04.09., 10.00 Uhr Gottesdienst mit Feier des Hl. Abendmahls So., 11.09., 18.00 Uhr Abendgottesdienst So., 18.09., 10.00 Uhr Festgottesdienst zur Amtseinführung des neuen Pfarrers (Sup. Dr. U. Gryczan/Pfr. N.N.), Gospelchor und Posaunenchor wirken mit So., 25.09., 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen und Tauferinnerung für die 2011 Getauften 15 Beglückende Entdeckung Es war einmal eine kleine Sonnenblume, die mitten in einem Garten stand. Die kleine Sonnenblume meinte, dass sie es sei, die die Sonne täglich über die Himmelskuppel wandern ließ. Nannte man sie nicht „gira-sol“, die „Sonnenwenderin“? Ja, sie war es, die die Sonne über den Himmel lenkte, jeden Tag aufs Neue! Welch eine Verantwortung hatte sie zu tragen! Sie raff te alle Kräfte zusammen, um ihr schweres Werk zu vollbringen, ständig die Richtung anzugeben, der die Sonne zu folgen hatte. Wenn wieder ein Tag zu Ende war, sagte die Sonnenblume zu sich selbst: Ich habe es wieder einmal geschaff t. Ich weiß, ohne mich geht es nicht. Aber es ist Schwerarbeit. Man müsste so groß sein wie ein Wagenrad, um der Aufgabe ganz gewachsen zu sein. So weiß ich nicht, wie lange ich das durchhalte. Die Anstrengung macht mich einfach fertig. Eines Tages ging einer vorüber, der blieb bei der kleinen Sonnenblume stehen und sagte ihr, dass nicht sie es sei, die die Sonne bewegte, sondern dass es umgekehrt war: Die Sonne bewegte durch ihre Strahlen das kleine Blumengesicht. Da wurde die kleine Sonnenblume traurig. Sie war wie am Boden zerstört, ließ das Köpfchen hängen und wollte am liebsten sterben. Doch am nächsten Morgen, als die Sonne aufging, machte sie eine beglückende Entdeckung: Müde und traurig, wie sie war, ohne Kraft, ihr Köpfchen zu heben, spürte sie, wie die Strahlen der Sonne sie durchdrangen und erwärmten. Ohne dass sie etwas dazugetan hätte, merkte sie, dass ihr Gesicht auf einmal der Sonne zugewandt war. Überrascht und erfreut gab sie sich ganz dem Licht und der Wärme hin, die sie durchströmten. Und es geschah, dass die kleine Sonnenblume von einem Glücksgefühl erfüllt wurde, wie sie es bisher nicht gekannt hatte. Lindolfo Weingärtner Abdruck mit freundlicher Genehmigung! © Erlanger Verlag, aus: In Gott kommt unsere Zeit zum Ziel, 1997, Seiten 26-27 16 anders als früher. Ich schaue zurück, blättere in Alben. Heute noch einmal mein Leben leben, das wollte ich nicht ... ! Pfarrerin Kastens hat ein paar Leute aus unserer Kirchengemeinde gefragt, ob sie uns einmal aufschreiben mögen, was sie dankbar macht – oder auch gerade nicht danken lässt. Anlass wurde ein Wort aus dem 1. Thessalonicherbrief 5, 17: „In allen Dingen: Seid dankbar!“ Vielen Dank den Schreibern! Was dabei herausgekommen ist, sehen Sie hier: Eine über Neunzigjährige erzählt: „Nun bin ich so alt geworden. Wer hätte das gedacht? Kurz nach dem Ersten Weltkrieg geboren, im Zweiten Weltkrieg hin- und hergeschickt, und nun über 70 Jahre Frieden! – Über 40 Jahre habe ich von Montag bis Samstag gearbeitet. Nun macht mir der ‚alte Adam‘ Mühe: Ich höre schlecht. Die Beine tragen nicht mehr sicher. Ich bin mehrfach gestürzt. Ich benötige Hilfe. Das strengt mich an. Ich möchte gern nicht zur Last fallen, aber nun ist es wohl so, dass ich es zu Hause nicht mehr schaffe. Wir suchen nach Wegen, es geht nicht ohne Kompromisse. Altsein ist auch Arbeit. Andererseits kann ich noch viel: Ich telefoniere mit der Familie, mit Freunden. Ich erfahre, wie das Leben heute so ist, ganz Aber noch soll ich scheinbar leben. Gott meint vielleicht, ich hätte noch nicht alles erlebt, was möglich war. Das Heute ist immer noch interessant. Ich lese Zeitung, verfolge die Nachrichten. Auch wenn mich die jungen Leute nicht mehr brauchen, so kann ich doch für sie beten. Hin und wieder kommentiere ich, wenn ich gefragt bin. Nur gut, dass der Kopf so mitmacht. Darüber bin ich sehr dankbar, vor allem Gott. Ich bin dankbar, dass ich weiß, wohin ich gehe. Ich kann nicht mehr gut singen, aber manchmal singe ich doch mein Lieblingslied, für mich allein oder mit anderen in der Frauenhilfe: »Sollt ich meinem Gott nicht singen, sollt ich ihm nicht dankbar sein?« Danken kostet nicht, aber gibt viel!“ Der Mensch empfängt unendlich mehr als er gibt. DANKBARKEIT macht das Leben erst reich. Dietrich Bonhoeffer aus dem Gefängnis Tegel an die Eltern, 13.9.43 17 Eine Frau in den Fünfzigern schreibt: „Da habe ich doch vor nicht allzu langer Zeit ein Buch gelesen – mit dem Titel: »Dankbarkeit – mein Schlüssel zum Glück«. Das hat Gedanken angestoßen. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich in Deutschland leben darf: in diesem freien Land, wo ich meine Meinung sagen und wählen darf. Wo unsere Kinder, egal, ob Mädchen oder Junge, zur Schule gehen dürfen und ihnen Ausbildungsplätze und Arbeit zur Verfügung stehen. Dass wir satt zu essen, ein warmes Bett, ein Haus samt Haushaltsgeräten und ein Auto haben, ist für mich nicht selbstverständlich. Verwandte und Freunde, aufmerksame und hilfsbereite Nachbarn, dafür kann ich danken. Für meinen liebenden Ehemann und die Kinder kann ich Gott gar nicht genug danken. Auch für den Hauskreis und die Kirchengemeinde (auch wenn mich nicht alles beglückt) bin ich dankbar, denn sie geben mir ein geistliches Zuhause. Ich danke Gott, dass ich Menschen helfen und versorgen darf, mein großer Traum wahr wurde. Dass ich singen, lesen, spielen, lachen und mich sportlich betätigen kann. Mir fallen, während ich darüber nachdenke, noch so viele andere Dinge ein. Ich kann sie gar nicht alle aufzählen und dabei merke ich, dass mir ganz warm ums Herz wird und ich glücklich bin. Durch das Buch wurde mir eines wieder bewusster, nämlich dass man manches einfach mal aus einer anderen Perspekti- ve sehen muss und man so auch dankbar sein kann für Dinge, die einem auf den ersten Blick nicht so behagen, z.B. Ich bin dankbar ... • für die Steuern, die ich zahle ... weil das bedeutet: Ich habe Arbeit und Einkommen. • für die Kleidung, die ein bisschen zu eng sitzt ... weil das bedeutet: Ich habe genug zu essen. • für den Rasen, der gemäht, die Fenster, die geputzt werden müssen ... weil das bedeutet: Ich habe ein Zuhause. • für das viele Laub, das zu harken ist ... weil das bedeutet, dass wir Bäume haben: Ich kann mich im Frühjahr am zarten Grün des Laubs erfreuen, im Sommer spenden sie mir Schatten, im Herbst leuchten die warmen Farben der Blätter, im Winter betrachte ich die vereisten und verschneiten Äste. Ich kann vielen danken, meinem Mann, unseren Kindern, Freunden, Verwandten, anderen Menschen. Aber mein größter Dank gilt meinem Gott, der jeden Tag bei mir ist und für mich sorgt. Jeden Tag beschenkt er mich mit größeren oder kleineren Dingen, über die ich mich freuen darf. Wie Vogelgezwitscher – den blühenden Garten – die Sonne, die mich wärmt – geschenkte Zeit, weil ein Termin ausfällt ... Das macht mich glücklich und zufrieden.“ 18 Ein Konfi-Kids-Junge erzählt: „Dafür bin ich dankbar: • dass wir auf der Welt sind, ich und Mama und Papa und meine kleine Schwester und alle, die zu uns gehören. • dass wir ein Dach über dem Kopf haben. • an schönem Wetter freue ich mich, an den Feldern und Vögeln. • dass ich manchmal Fernsehen gucken darf. • dass ich was zu essen habe, besonders Pizza. • Manchmal räume ich mit Mama die Spülmaschine aus. Jeder tut was für den anderen. • Es ist auch gut, dass es die Schule gibt: Schwimmen, lesen, auf der Kletterspinne herumklettern, das gefällt mir. • Ich freue mich, dass ich mehrere gute Freunde habe, mit denen ich spiele. • dass der große Cousin mit mir Fußball spielt und ich im Tor stehe. • Ich spiele Flöte – und für mich selber Keyboard. Wenn‘s klappt, macht‘s Spaß – Üben eher nicht ...“ Ein junges Elternpaar schreibt: „Wir haben viel Grund, dankbar zu sein. Vor zwölf Wochen wurden wir Eltern. Die Geburt begann über Nacht. Am Morgen war unser Baby da. Man sagte uns: ‚So glatt und rasch – das ist bei einer ersten Geburt selten!‘ Wir waren total happy! Bei Untersuchungen stellten sich dann Probleme ein. Das macht uns natürlich Sorgen. Wir wissen nicht genau, was es heißt, fühlen uns aber in guten ärztlichen Händen. Die Fachklinik ist – wenn man unsere abgelegene Lage bedenkt – noch nah. Das ist wieder gut. Unser Kind trinkt gut, darf aber noch mehr zunehmen. Man hat das Gefühl, dass das Gesichtchen schon am nächsten Tag wieder ein bisschen anders aussieht. Dankbar sind wir für die Arbeitsstelle, die unser Leben sichert. Sie ist nicht mit langen Anfahrten verbunden. Der Papa sieht sein Kind täglich. Er macht seinen Job gern, wurde befördert, fährt einen Dienstwagen, gehört zu einem kollegialen Team. Das entschädigt für den Stress, den es natürlich auch gibt. Und zu Hause wartet ja unser kleiner Schatz. Für die Mama ist es schon anders, jetzt so viel zu Hause sein. Aber es geht gut. Als frischgebackene Mutter hat man immer was zu tun. Es sind andere, neue Themen. Manchmal sind es auch Sorgen, manchmal ist es auch zu wenig Schlaf. Wenn unser Baby uns morgens anlächelt, dann weiß man, wofür man´s gemacht hat. Und wir haben stolze Großeltern und liebe Verwandte rund um uns zu. Das ist auch schön, ihre Freude und Fürsorge zu sehen. Ja, wir sind sehr dankbar. Und bei den Sorgen, die wohl immer da sind, wenn man Kinder hat, da können wir ja Gott bitten, mitzuhelfen.“ 19 Zeltgottesdienst – und weitere Angebote zum Stadtfest ... Sa., 28. Mai, 14.00-18.00 Uhr, 14.00-18.00 Uhr, Offene Kirche lädt ein zu Besichtigung und Stille Angebote im Ev. Jugendzentrum, Spiegelstr. 4 So., 29. Mai, 10.30 Uhr, Gottesdienst im Festzelt an der Grundschule: „Mit ganzem Einsatz“ (Pfrn. Kastens – Bläserchor) Maicafé im Ev. Gemeindehaus Basar des Bastelkreises im Ev. Gemeindehaus Offene Kirche lädt ein zu Besichtigung und Stille Angebote im Ev. Jugendzentrum, Spiegelstr. 4 ab 14.00 Uhr, ab 14.00 Uhr, 14.00-18.00 Uhr, 14.00-18.00 Uhr, Konfi-Kids startklar? – Elternabend am 30. Juni! Alle Drittklässler sind willkommen bei den Konfi-Kids! Am Donnerstag, dem 8. September, geht es um 16.00 Uhr im Ev. Gemeindehaus los. Der Informationsabend für Eltern der neuen Konfi-Kids wird am Donnerstag, dem 30. Juni, um 19.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus stattfinden. Dort wird vorgestellt, worum es bei den Konfi-Kids geht, wie eine Stunde abläuft und welche Planungen es für den Kurs bereits gibt. Die Konfi-Kids bereiten auf den Konfirmandenunterricht vor; die Teilnahme ist daher Pflicht. Denn die Konfi-Kids ersetzen in Pr. Oldendorf seit sechs Jahren den Katechumenen-Unterricht. In alters- gerechter Kombination von spielerischer Aktion und Information lernen die Kinder in Kleingruppen (mit den Teamern) und in der großen Runde. Ein sorgfältig ausgearbeiteter Lehrplan liegt zugrunde. Gern können Sie beim Elternabend Ihre Fragen und Anregungen einbringen! Auch die Aufgaben der Teamer werden erläutert. Vielleicht schenken Sie ja Ihrem Kind und anderen diese besondere Stunde in der Woche? 20 konfirmiert wurden, sind herzlich willkommen! Bitte melden Sie sich in diesem Fall im Gemeindebüro unter der Telefonnummer 5929. Am Sonntag, dem 28. August 2016, werden wir um 10.00 Uhr das Silberne Konfirmationsjubiläum in unserer Sankt-Dionysius-Kirche feiern. Herzlich eingeladen sind alle, die vor fünfundzwanzig Jahren, also 1991 konfirmiert wurden! Wie immer wird es nach dem Gottesdienst ein gemeinsames Festessen der Jubilare im Hotel Deeke geben – zur Begegnung auch für alle Weitgereisten und zum (erfahrungsgemäß) fröhlichen Austausch untereinander. Die Pr. Oldendorfer Konfirmanden werden wir, soweit wir die Adressen ermitteln können, anschreiben. Aber auch zwischenzeitlich Zugezogene, die andernor ts Dort wird man auch das Gruppenfoto erhalten können, das schon vor dem Gottesdienst aufgenommen wird. Lassen Sie sich einladen! „Schieber gesucht!“ Langfristig wird geplant, den Bewohnern einen Gottesdienstbesuch im Quartal zu ermöglichen. Wenn Sie am 19. Juni zu dieser Hilfe bereit wären, melden Sie sich doch bitte in der Zentrale des Vitalis-Wohnparks, gern telefonisch unter der Nummer 05742/96 97 7. Der Vitalis-Wohnpark möchte es den Bewohnern ermöglichen, an dem Gottesdienst am 19. Juni 2016 um 10.00 Uhr in der evangelischen St.-Dionysius-Kirche teilzunehmen. Um dies zu realisieren, werden ehrenamtliche Helfer gesucht, die bereit wären, die Bewohner (im Rollstuhl) zum Gottesdienst zu begleiten und im Anschluss wieder in die Jahnstr. 3 zu fahren. Ansprechpartnerin – auch für eventuelle Fragen – ist Frau Ina Klassen. 21 VORAUSSETZUNG ZUR MITARBEITERSCHAFT Jesu Dienst und der Weg des Mitarbeiters Pastor Klaus Vollmer ruft in seinem Vortrag „Voraussetzung zur Mitarbeiterschaft“ engagiert zur Sache und wirbt um Mitarbeitende. Nach einer einleitenden Klärung des Begriff s „Mitarbeiter“, abgedruckt in Nr. 108a, wurde in Nr. 109 vor Augen gestellt, wie in dem Dienst Jesu, des Knechtes Gottes, alle Mitarbeit wurzelt. Diese aktuelle Ausgabe beschließt die Reihe der Textauszüge, die mit freundlicher Genehmigung des Kawohl-Verlags abgedruckt werden – fünf Jahre nach Klaus Vollmers Tod am 4. Juni 2011. Der Text zeigt, was aus dem Dienst Jesu folgt und wie er mit dem Mitarbeiter auf dem Weg ist: 22 Jesus hat der Gemeinde das Amt der Lossprechung gegeben 23 Im Reich Gottes wird nichts gemacht, es wächst alles In der erfahrenen Vergebung ist der Grund aller Freude 24 Wer betet, verpasst nichts mehr 25 Es geht alles sehr still zu, aber es wächst aus: Klaus Vollmer, Voraussetzung zur Mitarbeiterschaft, 1971²; S. 41-62– © Kawohl-Verlag, Wesel www.kawohl.de Mission ist Dank für Golgatha. Erich Sauer 26 Terrmine Te nterricht Konfirmandenu 16.00 h! , ab Di., 24. Mai .5., 19.30 h Elternabend 31 zur Gottesdienst Pfarr wahl Uhr, 5. Juni, 10.00 irche K St.-Dionysius- Rolli-Helfer gesuch t am 19. Juni auf 10 Uhr! siehe Seite 9! siehe Seite 20! Sommer-Kon zertreihe immer sonnta gs um 18 Uh r in der Kirche: 12.6., Orgel und Sprecher 19.6., Brass meets Gospe l 26.6., Pink B lock Konfi-KidsElternabend: 30. Juni, 19.30 Uhr Gemeindehaus Infos auf Seit Festg ot zur E tesdienst i nf üh des So., 1 gewählte rung 8. Sep n temb Pfarrers in der e r, 1 St.-Di onysi 0.00 Uhr us-Ki rche ion rmat r fi n o h rk Silbe ., 10.00 U 8 0 . 2 ! 28 es S . Uhr ber, 18.00 m te p e S . 4 2 in Lücker Prof. Mart . v rt e z n o Orgelk eite 10! M ehr au f S SSeconddhhandd-Basar am 25. September, 13.30 – 15.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus Kontakt: Heike Alexa nder, Tel. 70 45 59 e 11! Näh e r Stadtfest im Mai 28./29.5.2016 Offene Kirche und Jugendzentrum Sa. u. So. von 14 -18 h Sonntags 10.30 h: Zeltgottesdienst ab 14.00 h: Café un d Basar-Angebote im Gemeindehaus Offene Kirche: -12 Uhr, mittwochs 10 7 Uhr freitags 15-1 Gottesdienst zur Tauferinnerung 25. Sept., 10.00 Uhr für die 2011 Getauften Tauf-Sonntage 19. Juni 21. August 16. Oktober 17. Juli 25. September 18. u. 26. Dez. Wir bitten um frühzeitige Anmeldung im Gemeindebüro zu Taufelternabend und Taufe: Telefon 5929! 27 Go t t e s d i e n st e z zu um Sch u l ja h re s b eg i n n in d de er S Stt. - D i o n y s i u s- K i rch e Mittwoch, 24. August, 10.30 Uhr für die neuen Schüler der Sekundarschule mit Pfr. Reinhard Ellsel Donnerstag, 25. August, 10.15 Uhr für alle Schulanfänger der Grundschule mit Pfrn. Antje Kastens Lieber Gott, schon immer einmal habe ich dir eine Karte aus dem Urlaub schicken wollen; denn ich möchte mich bedanken für alles, was du mich erleben lässt. Danke für jeden Sonnenstrahl. Danke für den funkelnden Stern in der Nacht und für die zarte Sichel des Mondes. Danke für die flüchtigen Wolken, auch für den schweren Regen, der die Erde tränkt. Danke für das Grün der Bäume und Pflanzen, für die aufragenden Berge und die sanften Täler, für die Pracht der blühenden Blumen und für die Nähe der Tiere. Danke für alle Freude, die in mir erwacht. Ich weiß, es sind deine Hände, die mich beschenken und beglücken.
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