Gottesdienste im neuen Kirchenjahr 27. 11., 10.00 Uhr Gottesdienst mit Feier des Hl. Abendmahls, gleich1. Advent zeitig Kindergottesdienstbeginn (Kastens) 4. 12., 10.00 Uhr Familiengottesdienst mit den Kindergärten und 2. Advent Konfi-Kids-Taufen in der Kirche (Weber) Epiphanias bis zur Karwoche Winterkirche im Gemeindehaus vom 8. Januar bis einschl. 9. April 2017! 8.1., 18.00 Uhr 15.1., 10.00 Uhr 11. 12., 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen (Weber), 3. Advent gleichzeitig Kindergottesdienstbeginn Abendgottesdienst (Marianne Kopp / Gudrun Scholle) Predigtgottesdienst (Weber), gleichzeitig wieder Kindergottesdienstbeginn 22.1., 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen (Kastens) 18.12., 10.00 Uhr Sing-Gottesdienst (Kastens) 4. Advent Parallel Adventsfeier des Kindergottesdienstes im Gemeindehaus Weihnachtspause bis 8. Januar! 29.1., 10.00 Uhr Plattdeutscher Gottesdienst (Ewald Kröger, Willi Koch, Antje Kastens) 24.12., 15.00 Uhr Christvesper für Eltern mit Kleinkindern Heiligabend (Michael Weiß mit Krabbelgruppen) 16.30 Uhr Christvesper mit Krippenspiel der KonfiKids und Posaunenchor (Weber) 23.00 Uhr Christmette mit dem Gottesdienstchor (Kastens) 12.2., 18.00 Uhr Abendgottesdienst (Michael Weiß) 25.12., 10.00 Uhr Festgottesdienst mit Feier des Heiligen 1. Weihnachtstag Abendmahls, der Gospelchor „PrO Voices“ wirkt mit (Weber) 5.3., 26.12., 10.00 Uhr Festgottesdienst mit Taufen, mitgestaltet 2. Weihnachtstag vom Posauenchor (Kastens) 15.3., 15.00 Uhr Passionsandacht (Kastens) 5.2., 19.2., 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen (Weber) 24.2., 10.30 Uhr Kindergarten-Gottesdienst (Kastens) 26.2., 10.00 Uhr Predigtgottesdienst (Kastens) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Feier des Hl. Abendmahls (Willinger) 12.3., 18.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden, ausnahmsweise in der Kirche (Kastens) 19.3., 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen (Kastens) 31.12., 16.30 Uhr Jahresabschlussgottesdienst mit Feier Altjahresabend des Heiligen Abendmahls (Kastens) 1.1.2017, 16.30 Uhr Gottesdienst zum Beginn des Neujahr Neuen Jahres (Ellsel) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Feier des Hl. Abendmahls (Kastens) 26.3., 10.00 Uhr Predigtgottesdienst (Weber) 29.3., 15.00 Uhr Passionsandacht (Kastens) 2.4., 10.00 Uhr Gottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahls (Kastens) 9.4., 18.00 Uhr Abendgottesdienst 12.4., 15.00 Uhr 18 Passionsandacht mit Feier des Heiligen Abendmahls in der Kirche (Kastens) 19 Wa(h)re Weihnacht „Wahre Weihnacht“ oder „Ware Weihnacht“? – diese Frage kam mir dieser Tage. Ich hatte Leute getroffen und gefragt: „Na, wie geht‘s euch?“ Die Reaktion war ziemlich verschieden. Die einen sagten: „Oh, gut. Der dunkle November ist bald überstanden. Dann kommt Weihnachten!“ Andere meinten: „Hilfe, jetzt kommt schon Weihnachten. Was ich bis dahin noch alles tun muss!“ Eine Frau erzählte: „Wir fahren Weihnachten weg. Das ist uns zu viel Tamtam zu Hause.“ Weihnachten kann man scheinbar soo – oder soo sehen. Anlass zu etwas Schönem oder zu etwas Belastendem. Freude, auf die man zugeht, oder Stress, dem man am liebsten entfliehen möchte? Ich verstehe alle, die Angst vor Weihnachten bekommen, weil sie viele Pflichten haben. Mir geht es beruflich ähnlich wie der Verkäuferin im Kaufhaus: Highnoon eben. Und familiär? Alle treffen zu Hause ein: Essen machen, Betten machen, Geschenke machen, Christbaum schmücken, Verwandtschaft koordinieren. An Weihnachten können die Pflichten einen erschlagen. Die Werbung feuert die gesteigerten Erwartungen noch an: Kulinarisch wird so viel aufgefahren, dass wir für Wochen genug hätten. Man bräuchte nicht nur einen zweiten Kühlschrank, sondern auch einen zweiten Magen. Und geschenkemäßig wird es immer ausgefeilter: Wie soll man aus 25 Sorten Parfüm das richtige finden? Für jede Sportart einen Sportdress in aktueller Trendfarbe, atmungsaktiv und schnell trocknend? Das neueste Smartphone: Hoffentlich kann es, was der Enkel erwartet? Wir konsumieren auf hohem Niveau. Wie wäre es mit einer Rückkehr zum Ursprung? Als Weih-Nacht wurde, herrschte Krieg. Der Friede, den das neugeborene Gotteskind brachte, war das größte Geschenk. Seine persönliche Anteilnahme an unserem Menschen-Schicksal, seine göttliche Hilfe, seine Freude wurden die Geschenke an die Welt, die bleiben bis heute. Seine Gegenwart macht in allen Generationen, in allen Ländern, in Glück oder Notlage Menschen reich, auch im neuen Jahr 2017. Müssen wir die Waren-Schlacht an Weihnachten mitmachen? Oder können wir die WAHRE WEIHNACHT suchen? Ich habe ein paar Tipps, mit denen könnte man es versuchen: Weniger ist mehr Man kann in der Familie, im Freundeskreis die Geschenkeschlacht begrenzen – oder gar einmal aussetzen!? Eine Diskussion darüber lohnt sich auf jeden Fall. Und man kann es ja auch versuchen. Meine eigene Erfahrung: Auch mit ein paar Ausnahmen war der Versuch ein Gewinn. Lieber Zeitgeschenk als Verlegenheitsgeschenk Manche „Einkäufe“ scheinen eher „FreiKäufe“ zu sein. Man will doch nicht mit 20 leeren Händen dastehen ... ... Wir wissen mittlerweile, dass das viel glücklicher macht, was man nicht kaufen kann: ein offenes Ohr, ein offenes Herz, ein gemeinsamer Tag. Wie wäre z.B. ein Zuschuss zur Baltrum-Gemeindefreizeit? Vorfreude auf den Sommer schenken, auf Erlebnisse mit Gott, Familie, Freunden. Nicht hasten, sondern rasten Gerade wo alle, vom Konsumdruck verordnet, auf Hochtouren laufen, tut Verlangsamen gut. Schon die 24 Tage zur Weihnacht kann man achtsam / bedachtsam gehen: Adventskerze beim Frühstück, ein Adventskalender mit guten Erzählungen (gibt es im Gemeindehaus zu kaufen!), sich verabreden zum Konzert, einen Einsamen fröhlich machen, ein unerwartetes Päckchen Liebe verschicken. Eine Oma sagte mir: „Ich freue mich auf Advent. Die Enkel kommen. Wir backen Plätzchen, kaufen zusammen ein, kneten, reden. Und am Schluss probieren wir natürlich, ob die Kekse gut geworden sind. Das ist das größte Weihnachtsgeschenk für mich!“ Antje Kastens Dat graute Geschenk – Froie di up Wiehnachen! 24 Schriefsel teo de Wiehnachtskrüppen für de Adventstiet, vürlesen up Platt- un Hauchdütsk In der einleitenden Andacht (S. 3) hat Pfr. Richter schon einen Eindruck von dem Advents- und Weihnachtsbuch „Dat graute Geschenk“ vermittelt, das nach einem Jahr in dritter Auflage erschienen ist. Es enthält 24 Texte zu Figuren der traditionellen tradi Weihnachtskrippe in Prosa und Lyrik. Die hhochdeutschen Texte von Pfarrer Reinhard Ellsel sind darin in 23 verschiedene plattdeutsche Diasin lekte Ostwestfalens übertragen. Wunderbar illustriert wurde der Band mit Krippenfotos aus unserem Kirchenkreis, aufgenommen von Angelika Böhne-Braun aus Hüllhorst. Ganz neu hat nun in diesem Jahr die „Westfälische Arbeitsgemeinschaft Plattdütsk in de Ke Kerken“ das entsprechende Hörbuch dazu herausg ausgebracht (ca. 80 min.) – eine Gelegenheit zum auch für den Ortsfremden. Zwischen den einzelnen TheEinhören menbereichen spielt das Trio Sorellina aus Spenge bekannte weihnachtliche Melodien. Das Hörbuch ist in vielen Buchhandlungen des Altkreises Lübbecke für 8,00 € erhältlich; der Textband kostet 10,00 €. Es liegen auch Exemplare in unserem Gemeindehaus zum Verkauf; Buch und Hörbuch zusammen werden für 14,00 € angeboten. 21
© Copyright 2024 ExpyDoc