Aus der Gemeinde – für die Gemeinde AUS DEM INHALT Zahlen – Zahlen – Zahlen 4 Unerwartet: Schöne Bescherung! 5 Erinnerung: Gegen Hetze & Hass 7 Glaubenskurs im Februar 8 Baumaktion: Super gelaufen! 9 ... und darum dreht sich‘s dieses Mal: Zukunftseuphorie und Zukunftsangst liegen nah beieinander, auch am Anfang des Jahres 2017. Ob böse Zukunftsahnungen plagen oder die Vergangenheit abgetan werden soll: Es gibt viele Motive und Versuche, sich der Zukunft zu bemächtigen. Die Aufgaben der Gegenwart bleiben dann liegen ... Aus dem Ev. Jugendzentrum 12 Ob Sie die Lieder könnten? 12 Komm in unsre stolze Welt! 14 Gottesdienste bis zur Karwoche 15 Aus meinem Praktikum 16 Mee(h)r erleben auf Baltrum 17 Wie geht Bestattung? 19 DIXI adé! 21 Friedhofskapelle überflüssig? 22 Nachruf Hubertus Scholz 23 In eigener Sache 23 Zu diesen Aufgaben gehört sicher auch zu bedenken, „dass wir sterben müssen, damit wir klug werden.“ Dieses Heft ermutigt deshalb, auch Friedhofsfragen zu klären. Noch mehr will es einladen, jeden einzelnen Tag zielorientiert zu leben und erfüllt zurückzugeben. Viele Angebote wollen dem dienen. Wir sind guter Hoffnung! E Was ist dran am Horoskop? 24 Ihr Redaktionsteam Terminbrett 26 Schmunzelecke 27 Zwischen Hoffnung und Angst 28 Impressum Herausgeber: Evang.-Lutherische Kirchengemeinde 32361 Preußisch Oldendorf, Spiegelstr. 1b Redaktionskreis: Bettina Bollmann-Koch, Ewald Schwenzfeger, Michael Weber, Antje Kastens (ViSdP), Reinhard Kastens (Layout) 3 von außen betrachtet steht mein Elternhaus unverändert da. Im Inneren allerdings präsentiert es sich zurzeit recht ungeschminkt: Die Tapeten sind abgelöst; Deckenvertäfelungen, Teppiche und Möbeleinbauten haben wir in vielen Stunden entfernt und entsorgt. Nun werden nach und nach die Handwerker ihre Arbeit tun und das Haus technisch und optisch auf den neuesten Stand bringen, damit wir im Sommer dort einziehen können. Unser Haus und Garten hier in Pr. Oldendorf sind, seit die Kinder aus dem Haus sind, für uns zu groß geworden und wir möchten unser Wohnumfeld verkleinern. Neben baulichen Planungen und finanzieller Jonglage tauchen auch andere Fragen auf: Werden unsere Erwartungen erfüllt werden? Lassen sich alle Pläne umsetzen? Werden wir unser renoviertes Haus und den kleinen Garten lange genießen dürfen? Spätestens bei dieser Frage setzt sich außer Architekt, Handwerkern und Gärtner auch unser Gott mit an den Planungstisch. In der Bibel heißt es bei Jakobus: „So Gott will und wir leben.“ Das Wort wird häufig als Hinweis auf unsere Endlichkeit verstanden, als ein eher dunkles Wort. Mir geht es da ganz anders. Ich sehe die Einladung Gottes darin, ihn überall und jederzeit gedanklich an unserem Entwerfen und Gestalten zu beteiligen, aus seiner Gegenwart Kraft und Zuversicht für ein erfülltes Leben zu schöpfen – wohl wissend, dass Gottes Masterplan letztendlich entscheidend ist. Dieser Gedanke hat für mich gar nichts Beängstigendes, im Gegenteil. Er schenkt mir den Mut und die nötige Demut für den Glauben an die Zusage Gottes auf Hoffnung und Zukunft – die irdische und die himmlische. In der Hoffnung, Ihnen ein dunkel getöntes Bibelwort ein bisschen ins Licht gerückt zu haben, grüßt Sie ganz herzlich Ihrsolltetsagen:WennderHerrwill,werdenwirleben unddiesoderdastun. (Jak. 4,15) Gottspricht:IchgebeeuchZukunftundHoffnung. (Jer. 29,11) 4 Z A H LEN • Vielleicht interessiert es Sie, wie viele Menschen an Heiligabend unsere Gottesdienste besuchen? Da der 24.12. ein landeskirchlicher „Zählsonntag“ ist, wissen wir‘s genau. Dieses Jahr waren im Gottesdienst für Familien mit kleinen Kindern um 15 Uhr 206 Besucher, darunter auch Großeltern oder Senioren, die einen Gottesdienst zur hellen Tageszeit bevorzugen. In der Christvesper um 16.30 Uhr wurden 862 Besucher gezählt, darunter die Familien der Konfi-Kids, die den Gottesdienst gestalteten. In der Christnacht um 23 Uhr waren die Konfirmanden beteiligt. Wir notierten 238 Besucher. Wenn Sie nun fragen, wie man überhaupt bei den Besuchermengen zählen kann, müssen Sie sich an unseren Küster und seine Helfer wenden. Keine einfache Aufgabe! • 500 € erreichten uns zu Weihnachten als Spende für das „Bibel-Mobil“. Das ist ein Anhänger vom Amt für missionarische Dienste, gefüllt mit Ausstellungsmaterial rund um das Thema „BIBEL“. Bibelausgaben alt und neu, für Kinder und Erwachsene, Kunst- und Sportbegeisterte, außerdem Schautafeln zur Erklärung, wie die Bibel entstand, Erlebnisstationen: Das alles kann man in der Ausstellung vom 17. - 30.11. im Gemeindehaus sehen. Es ist unser kreativer, informativer Beitrag zum großen Reformationsjubiläum 2017. • Unsere Gemeinde hat im Kirchenkreis Lübbecke den größten Anteil an Mitgliedern zwischen 0 und 30 Jahren. Wir sind also relativ „jung“. Aber auch der Anteil der Senioren über 80 Jahren ist bei uns besonders hoch. Man kann hier also gut jung sein und gut alt werden. • Dazu passt unsere Jahresstatistik: Wir hatten im Jahr 2016 viele Konfi-Kids (34) und viele Konfirmanden (44) und sehr viele Beerdigungen (74). Aus der Kirche traten 18 Menschen aus, ein Mann trat ein, 5 Menschen ließen sich unserer Gemeinde zupfarren. • Zur Tendenz des „guten Altwerdens“ passte auch die hohe Zahl der Goldhochzeiten. Sie stieg gegenüber 2015 um 50 % auf 12 Goldhochzeiten. Wir freuten uns über zwei Diamanthochzeiten und hatten sogar eine Eiserne Hochzeit. 70 Ehejahre sind wirklich selten! Auch die eine Silberhochzeit ist Grund zur Freude. Denn es ist nicht mehr selbstverständlich, dass Eheleute im Sturm des Lebens überhaupt zusammenbleiben. Herzliche Gratulation! • Unsere Ev. Kindergärten sind gut belegt: Der Kindergarten „Wunderwelt“ hat 96 Kinder und 14 Erzieherinnen an den zwei Standorten Spiegelstraße und Friedhofstraße. Der Kindergarten „Baum des Lebens“ an der Schulstraße in GetmoldSchröttinghausen ist Heimat für 46 Kinder, 4 Erzieherinnen, 2 Praktikanten. Antje Kastens 5 Unerwartet: Schöne Bescherung! In den Tagen vor Weihnachten erlebte die Kirchengemeinde unerwartete, schöne Überraschungen. Hanna Spreen, Gisela Koch und Lidia Kanzler (auf dem Foto vorn von links) von der Kleiderkammer der Kirchengemeinde übergaben eine Spende in Höhe von 1.000 € an Pfrn. Kastens und Pfr. Weber. Die Mitarbeiterinnen der Kleiderkammer haben 500 € bestimmt für unseren Diakoniefonds, aus dem Hilfebedürftige und Flüchtlinge unterstützt werden. Die anderen 500 € sollen bei der im Sommer anstehenden Sanierung unserer Barockorgel helfen. Ihre Spendensammlung ist erstaunlich. Denn die Kleiderkammer arbeitet so, dass nur kleine Beträge eingehen: Die Kunden bezahlen meist nur 50 Cent oder 1 € als kleinen Anerkennungsbeitrag. Und natürlich wird aus dem eingehenden Geld auch das finanziert, was die Kleiderkammer für ihre Arbeit braucht. Umso größer ist der Dank der Kirchengemeinde und die Anerkennung dieses ehrenamtlichen Einsatzes! 6 Kurz vor Weihnachten überraschte dann auch noch der Bastelkreis durch Inge Dennenmoser mit einer Spende: 500 € haben sieben Basteldamen dienstagabends mit Fleiß und Ausdauer „zusammen gebastelt“. Der Erlös ist für die Orgelsanierung bestimmt. Wir danken herzlich für den beständigen und unermüdlichen Einsatz seit vielen Jahren! Seit Mitte Januar steht im kleinen Saal des Gemeindehauses ein Basartisch zum Anschauen und Erwerb der Saisonware. Er ersetzt ein wenig die alte Ausstellung im Foyer, die leider aus Brandschutzgründen nicht mehr möglich ist. Zurzeit locken Strickstrümpfe, Mützen, Schal und Handschuhe, Holzschneemann und Stulpen. Antje Kastens Nur der Christ kann ganz in der Gegenwart leben: Die Vergangenheit ist ihm durchgestrichen, und die Zukunft ist ihm gewiss. Jochen Klepper 7 Prof.Dr.RomanHerzog†, Bundespräsident 1994-1999, zumHolocaust-Gedenktag Wir brauchen Orte der Erinnerung. ... Wir Deutschen müssen dieses Mahnmal um unserer selbst willen bauen. Wir bauen es nicht für das Ausland, wir bauen es nicht als Demonstration dauernder Schuld, wir bauen es auch nicht in wohlfeiler, letztlich aber unehrlicher Identifikation mit den Opfern. Es muß das werden, was sein Name sagt: gewiß eine bleibende Erinnerung an die Verbrechen, vor allem aber ein Gedenken an die Opfer und ihr Leid – und ein Mahnmal für die Lebenden. Wir sollten – über das ganze Land verbreitet – noch mehr Orte der konkreten, historischen Erinnerung haben. Der Nationalsozialismus hat nicht nur in Berlin stattgefunden, oder in Nürnberg oder in München. Überall hat es Szenen des Schreckens gegeben. Überall gab es Schulen, aus denen die jüdischen Kinder entfernt wurden. Überall gab es Geschäfte, die den Besitzern weggenommen wurden. Überall hatte die SA ihre Verhörkeller. Überall gab es Sammelstellen für die Transporte. Wer sich nur ein wenig damit beschäftigt, der kann herausfinden, wie sich das Verbrechen in das Land hineingefressen hat, wie sich das Verbrechen ganz in seiner nächsten Umgebung abgespielt hat. Auch hier geht es mir nicht um deutsche Selbstbezichtigung. Durch die konkrete Erinnerung an konkreten Orten wird die den späteren Generationen fremder werdende Geschichte als tatsächliche Realität greifbar. Die Menschen sollen es wissen: „Das alles hat sich nicht im Irgendwo einer grauen Vorzeit abgespielt, sondern hier, in Deutschland, in meiner Stadt, in einer Zeit, in der es schon Autos, Telefone und Radios gab, unter Menschen, die nicht sehr viel anders lebten als wir.“ Aus der letzten Gedenkrede am 29.1.1999. Roman Herzog verstarb am 10. Januar 2017. KZ Auschwitz befreit am 27. Januar 1945 8 Glaubenskurs mit reformatorischen Themen Im Februar 2017 findet wieder ein Glaubenskurs statt. Aus Anlass des Thesenanschlags in Wittenberg vor 500 Jahren geht es um die vier Grundgedanken Martin Luthers: •Allein durch Jesus Christus werden wir erlöst, nicht durch spirituelle Mittel (Ablassbriefe, Heiligengebeine, Pilgern, Versenkung ...) •Allein die Heilige Schrift ist unsere Grundlage, nicht Traditionen, Papsterlässe, Synodenbeschlüsse, Interpretationen ... •Allein die Gnade Gottes wird uns den Himmel öffnen, nicht Werkgerechtigkeit als fromme, humane Leistungen ... •Allein der Glaube als „fröhliches Vertrauen“ auf Gottes rettende Liebe, nicht Hochmut oder Verzweiflung des Menschen ist gefragt. Es handelt sich dieses Mal nicht um eine aufeinander aufbauende Themenreihe. Jeder Abend ist für sich verständlich, wird von einem Trägerkreis vorbereitet und von wechselnden Referenten gehalten. Es geht um elementare Grundlagenklärung unseres Glaubens, die wir heute, im Zeitalter der Selbsterlösung und Beliebigkeit, so nötig haben wie im „finsteren“ Mittelalter. 6. Februar: Allein die Gnade 13. Februar: Allein Jesus Christus 20. Februar: Allein der Glaube 27. Februar: Allein die Schrift Herzliche Einladung zu Montag, jeweils 19.30 Uhr, im Ev. Gemeindehaus! 9 „Nehmt ihr auch Plastikbäume?“ Diese Frage bekamen Konfirmanden gestellt, als sie am Samstagmorgen, 7. Januar, ab 9 Uhr durch Oldendorfs Straßen gingen und Christbäume einsammelten. Gott sei Dank war der Eisregen noch nicht da, der kommen sollte – und später tatsächlich mit aller Macht eintraf. Aber es herrschte ein eisiger Wind. Umso beliebter war bei den Aktiven um Jugendreferent Michael Weiß die Frühstückspause im durchwärmten Technikraum der Biogasanlage Harlinghausen. 37 Konfirmanden, 3 Konfirmandenväter, 4 Jugendmitarbeiter/innen, 5 Gespannführer (darunter 3 ehemalige Konfirman- den!) und 5 Presbyter/innen und 1 ehemalige Presbyterin machten mit. Die Konfirmanden und ihre erwachsenen Begleiter erlebten einiges Kurioses: Plastikbaum ging natürlich nicht. Und ein Christbaum noch in „vollem Ornat“ aus dem Wohnzimmer geholt: Ging natürlich auch nicht. Auch lose Zweige ohne Baumstamm gehen leider nicht. Kleinkram kann nicht sinnvoll eingesammelt und geschreddert werden. Es gab aber auch viel Lustiges, Tolles: Drei Mädchen wurden zum Aufwärmen ins Wohnzimmer gebeten. Dass ihr Trecker- 10 Team sie vermissen würde, wurde ihnen erst später bewusst ... Manche hielten an der Haustür einen Becher heißen Kakao oder Merci-Schokolade parat – und viele freundliche Dankesworte und großzügige Spenden! Einmal lief ein Senior sogar hinter den Sammlern hinterher: Einen Tannenbaum habe er, da er allein sei, nicht mehr. Aber er wolle doch gern spenden für die Kindergruppen im Ev. Jugendzentrum. Der Erlös der diesjährigen Aktion ist für unsere Jugendarbeit und betrug 1.798 €. Fleißige Konfirmandinnen haben nach dem leckeren Mittagessen im Jugendzentrum gezählt und sich riesig gefreut! 11 Nun sagen wir gerne DANKE, zuerst den Spendern und den Jugendlichen! Dann aber Danke den Landwirten, die die Treckergespanne stellten. Danke den Gespannführern, hier vor allem Bernd Kammann. Denn er war dieses Jahr das 20. Mal dabei! Danke der Familie Bergmeier für das Schreddern der Bäume! Danke allen tatkräftigen Aktiven, ohne die so eine große Aktion gar nicht möglich wäre! Dieses Jahr hatten wir erstmals die Biogas-Anlage „Am Bodenbach“ als Treffpunkt. Das war sehr sinnvoll und effektiv: Es war warm in der Pause. Und die Bäume wurden dort unmittelbar zu Holzschnitz geschreddert. Noch vor Ort wurde für das nächste Jahr vereinbart: Wir treffen uns auch 2018 an der Biogas-Anlage. Was wir uns noch wünschen, ist eventuell ein 6. Gespann und eine etwas andere Aufteilung der Gebiete. Alles in allem: super gelaufen! Michael Weiß · Antje Kastens 12 Aus dem Ev. Jugendzentrum Mittwochs 18-21 Uhr ist im Jugendzentrum die „Offene Tür“. Hier kommen Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren zum „Abhängen“. Man trifft Freunde, quatscht über Schule, Sport, Haustiere, Probleme. Nebenher fragt man den Jugendreferenten nach seiner Meinung. Der Kicker ist in Aktion. Die Jugendlichen surfen auch gern bei Musik über die tolle Sonos-Anlage im Internet. Der Billardtisch wird ausprobiert, Playstation IV gespielt. Es gibt dazu Snacks und Getränke zu sehr fairen Preisen. Donnerstags 16 Uhr trifft sich die Jungschar „K3“, der Konfi-Kids-Klub. Die meisten Mädchen und Jungs haben bereits die „Konfi-Kids“ besucht, den Konfirmandenunterricht in der 3. Grundschulklasse. Manche Geschwister sind dabei, auch andere Kinder von 9-13 Jahren Ob Sie die Lieder könnten? In jeder Konfirmandenstunde singen wir zur Zeit Lernlieder oder sagen Bibelverse auf. Für 44 Konfirmanden naht ihre Konfirmandenprüfung. Auch wenn sie vornehm „Unterrichtsgespräch“ heißt, ist sie doch eine Klippe, die überstanden werden will. Wann steht man schließlich vor einer gewissen Öffentlichkeit und präsentiert sein Wissen? Lieder wie „Macht hoch die Tür“, „Danke für diesen guten Morgen“, „Ein feste können kommen. Gern machen Mädchen und Jungs verschiedene Sachen. Die Mitarbeiterinnen bieten deshalb verschiedene Aktivitäten an. Ein biblisches Oberthema zieht sich durch den Nachmittag. Es ist ein fröhlicher Trubel, bis um 18 Uhr Schluss ist. Den finden die Kiddies dann immer ein bisschen „plötzlich“. Freitags 16-18 Uhr gibt es „Action“ für Sportbegeisterte. Momentan macht´s das Wetter schwierig. Die Mitarbeiter freuen sich schon auf das Frühjahr, wo draußen wieder Jugger möglich ist. Anfang April gibt es eine Fortbildung für die ehrenamtlichen Mitarbeiter. Sie wird vom CVJM organisiert und findet in Tecklenburg statt. Wir werden mit aktuell 12 Teamern teilnehmen. Wir lernen etwas über Gestaltung von Gruppenstunden, Leitungsstile, Erarbeitung von Bibelandachten. Michael Weiß Burg ist unser Gott“ sitzen schon ganz gut. Zu dem Lied „Jesus ist kommen“ gab es ein einprägsames Piktogramm an der Tafel, das hilft auch. Aber „Lobe den Herren“ oder „Bist zu uns wie ein Vater“ mit den vielen Strophen – es gibt noch Einiges zu tun! Zu den Liedern kommen Psalmen, das Glaubensbekenntnis, die Zehn Gebote, Taufbefehl und Vaterunser. So ganz wenig Lernstoff, wie immer gern behauptet wird, lernen unsere Konfirmanden nicht. Zugegeben: Es ist kein Vergleich zu früheren Zeiten! Aber leider 13 gibt es auch keine Großmütter mehr, die ihre Enkelkinder abfragen. Und leider ist Auswendiglernen so ganz „aus der Mode“ gekommen. Notfallsituationen wie der Autounfall eines ehemaligen Konfirmanden, wo die Feuerwehr ihn erst herausschneiden musste, zeigten mir schon, wie gut es ist, eine „Eiserne Reserve“ in sich zu tragen. Der Junge behielt die Nerven. Das Lernen lohnt sich also. In einem zweiten Teil der Prüfung zeigen die Jugendlichen, was ihnen wichtig geworden ist. Jede Arbeitsgruppe hat sich ein Thema ausgewählt und kreative Methoden der Darstellung gesucht. Eltern, Geschwister, Großeltern, Paten und die Presbyter/innen gehen im 10-MinutenTakt von Raum zu Raum und lassen sich mitnehmen auf die Glaubensreise. Da wartet zum Beispiel in einem Raum der Lebenslauf von Jesus auf Sortierung. In einem anderen Raum wird das wich- tigste Gebet, das Vaterunser, in Teilbitten erklärt. Es wird gezeigt, wie alltäglich die 10 Gebote sind – Aha-Effekt inklusive – und ausprobiert, welche Talente Gott wohl in uns geweckt haben möchte. In einem Raum werden Kirchen-Farben und Kirchenjahres-Symbole vor uns ausgebreitet. Ob wir wissen, zu welchem Kirchenfest sie gehören? Und ein Raum ist allein zum Ausprobieren aufgebaut und dekoriert: Nicht viel reden, sondern einfach tun. Es wird spannend. Die Konfirmanden, 22 Mädchen und 22 Jungen, sind in ihren Arbeitsgruppen mit viel Elan und Spaß unterwegs. Sie werden von Jugendreferent Michael Weiß und Pfarrerin Antje Kastens beraten. Die Religions- und Sozialpädagogikstudentin Gabi Unger, die auch eine Lehrprobe bei ihnen machte, hilft in dieser spannenden Phase mit. Antje Kastens Zu den Prüfungen am Freitag, dem 3. Februar, um 19.30 Uhr und am Samstag, dem 4. Februar, um 15.00 Uhr sind Familie, Freunde, Paten herzlich eingeladen! Ein Fest mit Mitbring-Büfett rundet den Tag nach erfolgreichem Abschluss ab. Danach kommt der Vorstellungsgottesdienst in den Blick. Er findet Sonntag, den 12. März, um 18.00 Uhr in der Kirche statt. Der Gospelchor wird dabei sein. Am Samstag, dem 29. April, um 16.30 (!) Uhr und am Sonntag, dem 30. April, um 10.00 Uhr feiern wir die Konfirmationsgottesdienste mit Posaunenchor und Gospelchor. Zu den Gottesdiensten ist die ganze Gemeinde herzlich eingeladen! 14 „Komm in unsre stolze Welt!“ Andachten zur Passionszeit Anfang 2017 haben viele Menschen den Eindruck, Geld und Macht regierten die Welt. Die Umwälzungen in der Türkei und in den USA, der fortdauernde Krieg in Syrien und die vielen Konflikte im Nahen Osten machen Angst. Umso wichtiger ist für Christen der Blick hinter die Kulissen des Welttheaters. Dieses Jahr studieren wir die Leidensgeschichte Jesu nach dem Bericht im Matthäusevangelium. Uns begleiten alte Choräle mit unerwarteter Aktualität und neue Lieder, die das, was Jesus erlebte und erlitt, in die heutige Situation übertragen. Immer ist der Blick zurück auch eine Hilfe für den klaren Blick nach vorn. Denn der Mensch hat sich seit Lebzeiten Jesu nicht wesentlich geändert. Wir treffen uns im Gemeindesaal am Mittwoch 15. März, 15.00 Uhr: „Verraten und verkauft“, am Mittwoch, 29. März, 15.00 Uhr: „Hochmut und Resignation“. Am Mittwoch, 12. April, 15.00 Uhr: „Ohne Vergebung geht‘s nicht“ treffen wir uns in unserer Kirche und feiern auch das Heilige Abendmahl. Eine halbe Stunde vor den Passionsandachten trifft sich die Frauenhilfe schon zu ihrem Kaffeetrinken. – Die Passionsandachten sind öffentlich und dauern ca. 45 Minuten. Wilhelm Koch aus Getmold begleitet das Singen. Lassen Sie sich herzlich einladen zu diesen Angeboten der Besinnung und Orientierung! Antje Kastens 15 Gottesdienste bis zur Karwoche Winterkirche im Gemeindehaus bis einschließlich 9. April 2017! 5. Febr., 10.00 Uhr Gottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahls (Kastens) 12. Febr., 18.00 Uhr Abendgottesdienst (Weber) 19. Febr., 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen (Weber) 24. Febr., 10.30 Uhr Kindergarten-Gottesdienst (Kastens) 26. Febr., 10.00 Uhr Predigtgottesdienst (Kastens) 5. März, 10.00 Uhr Gottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahls (Willinger) 12. März, 18.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden, ausnahmsweise in der Kirche (Kastens) 15. März, 15.00 Uhr Passionsandacht (Kastens) 19. März, 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen (Kastens) 26. März, 10.00 Uhr Predigtgottesdienst (Weber) !SOMMERZEIT! 29. März, 15.00 Uhr Passionsandacht (Kastens) 2.April, 10.00 Uhr Gottesdienst mit Feier des Hl. Abendmahls (Kastens) 9. April, 18.00 Uhr Abendgottesdienst (Pfr. i.R. Ulrich Hüsemann) Ab 12. April Gottesdienste wieder in der Kirche! 12. April, 15.00 Uhr Passionsandacht mit Hl. Abendmahl (Kastens) 13. April, 19.30 Uhr Gottesdienst mit Feier des Heiligen Gründonnerstag Abendmahls (Kastens) 14. April, 10.00 Uhr Gottesdienst mit Feier des Hl. Abendmahls in den Karfreitag Bankreihen – mit dem Gottesdienstchor (Kastens) 16. April, 7.00 Uhr Frühgottesdienst (Kastens) Ostern 10.00 Uhr Festgottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahls (Kastens) 17. April, 10.00 Uhr Festgottesdienst mit Taufen (Weber), Ostermontag der Posaunenchor wirkt mit 16 EindrückeausmeinemPraktikum Meine Name ist Ricarda und ich bin 15 Jahre alt. Ich schreibe diesen Bericht, weil ich für 3 Wochen ein Praktikum in der Kirchengemeinde bei Pfarrerin Kastens mache, von der Realschule Pr. Oldendorf aus. In diesem Bericht will ich euch erzählen, was ich bis jetzt in diesem Berufsbild Pfarrer schon erlebt habe. Einerseits ist dies ein Beruf, der vielseitig und abwechslungsreich ist – aber er ist auch sehr stressig. Ich war bis jetzt schon auf Beerdigungen, Trauerspräch, Bibelteilen, bei den Konfirmanden, der Mitarbeiterbesprechung, im Jugendzentrum, im Kreiskirchenamt und als Küster- und Hausmeister bei Fitti. Ich werde aber noch in der Schule mit Frau Kastens als Religionslehrerin dabei sein und dort den Unterricht mitmachen, ich werde auch noch im Kindergarten Wunderwelt in der Friedhofstraße sein und bei Frau Blömker im Gemeindebüro. Das Praktikum lässt mich komplett anders in den Pfarrerberuf blicken. Es gibt so viele verschiedene Sachen, die man in diesem Beruf macht, die man so gar nicht sieht. Der Beruf hat eine ziemlich große Spannweite: Altenheimbesuche, Beerdigungen, Trauungen, Baumaßnahmen, Arbeitsverträge, Gottesdienste, Taufen, Konfirmandenunterricht – so gut wie alles ist dabei. Das ist das Gute, wenn man nicht immer das Gleiche machen will. Dieses Praktikum macht mir bis jetzt sehr viel Spaß. Ich finde, es wird nie langweilig. Man muss immer sehr flexibel bei den Arbeitszeiten sein, denn es kommt immer irgendetwas dazwischen, wofür man Zeit haben muss. Man hat echt viele Gespräche. Der Beruf als Pfarrer heißt nicht nur unterwegs zu sein oder Gottesdienste zu halten, man muss auch viel am Computer arbeiten, man muss Predigten vorbereiten, Beerdigungen oder der Gemeindebrief müssen geschrieben werden. Ich finde, dieser Beruf wird sehr unterschätzt. Ich finde, man sollte die Pfarrer mal loben. Ich bin zwar schon bei sehr vielen Sachen dabei, aber ich darf bei vielen Sachen nicht mit, die Frau Kastens aber trotzdem noch macht. 17 MEE(H)R ERLEBEN – Baltrum rückt näher Noch ist eisiger Winter, aber der Sommer kommt. Wir sehnen uns nach Sonne, Wärme, Weite. Das alles kann man erleben auf unserer Gemeindefreizeit in Baltrum vom Samstag, 29. Juli, bis Samstag, 12. August. Wir fahren auf die kleinste der ostfriesischen Inseln, eine 6,5 qkm große Sand-Insel mitten im Meer ohne Lärm oder gefährliche Autos, mit viel Natur, Weite und Erholung. Das Gästehaus „Sonnenhütte“ kennen etliche aus der Gemeinde bereits. Wir waren dort mit Familienfreizeiten, mit Mitarbeitern und dem Gospelchor. Das Haus bietet viel Komfort und Platz. Überall gibt es Räume, wo man sich treffen kann. Tischtennis spielen, basteln, Fernsehen gucken, heiße Schokolade trinken (wir gaben dem Vollautomaten sogar schon einen Namen!), spielen, puzzlen, stricken, erzählen. Gemeinschaft oder Ruhe alleine, das entscheidet jede/r selbst. Im Freizeitpreis enthalten sind: 15 TAGE URLAUB PUR mit Vollpension (3 Mahlzeiten, immer mit Büfett), Busfahrt ab Grundschule Pr. Oldendorf, Baltrum-Fähre ab Neßmersiel und Koffertransport, Kurtaxe. Es wird morgens eine Bibelstunde und ein Kinderprogramm angeboten. Nachmittags kann man sich zum Gang ans Was- ser oder zum Bummel durchs Dorf verabreden, allein den Strand genießen oder die Dünen im Osten erkunden. Es gibt die Möglichkeit zur Wattwanderung mit dem Naturparkhaus oder zum Rundweg um die ganze Insel – alles ganz so, wie man möchte. Kleine, feine Konzerte oder auch den Shantychor oder das Inselkino kann man besuchen. Wir bieten abends mal Singen an, mal einen gemeinsamen Film - oder Erzählabend, je nachdem, wonach uns ist. Zum Team gehören Gudrun Scholle, Gudrun Strenger, Micha Weiß mit Mitarbeitern und Pfrn. Antje Kastens (Leitung). Sicher gibt es viele Fragen. Hier sind einige Antworten: Was kostet die Freizeit? Erwachsene 998 € (DZ); 1098 € (EZ) // 1517 Jahre 658 € // 11-14 Jahre 558 € // 7-10 Jahre 508 € // 3-6 Jahre 408 € // 1-2 Jahre 248 € // Babys frei. Diese Preise sind für die NORDSEE-HOCHSAISON sehr günstig! Kann ich auch eine Woche buchen? Ja, das geht. Eine Absprache klärt hier weitere Fragen. Ist das Haus behindertengerecht? Ja! Es ist barrierefrei begehbar, für Rollatoren geeignet und hat zwei Lifte. Es gibt einen wunderschönen Strandprome- 18 nadenweg, der unmittelbar am Haus vorbeigeht. Gibt es eine Waschmaschine? Ja, Waschmaschine und Trockner sind gleich im Eingangsbereich im Schuhraum, günstig und mit Waschpulver. Draußen sind Trockenleinen zum Aufhängen. Brauche ich Gummistiefel? Nein. Selbst bei der Wattwanderung bietet das Naturparkhaus kostenlos Stiefel zum Leihen an. Wichtiger ist gutes Schuhwerk für die Spaziergänge und bei heißer Sonne Sandalen/Latschen (und Sonnenkappe) am Strand. Gibt es Einzelzimmer? Ja, gibt es. Hier wäre frühes Buchen gut. Was ist, wenn ich krank werde? Auf der Insel arbeiten die Inselärzte. Sie haben jeden Tag (!) Öffnungszeiten und kommen im Notfall sogar mit Rad zum Haus. Eine Apotheke wird jeden Tag per Flugzeug und Fähre versorgt und hat auch sonntags offen. Bei weiteren Fragen lohnt sich ein Anruf (Tel. 2245). Ganz wichtig: Anmeldeschluss ist am 28. Februar! Mehrere Single und Familien haben sich schon angemeldet, jung bis alt, alles dabei. Ich freue mich auf den Sommer, ich freue mich auf Sie und eine unvergessliche Zeit! Antje Kastens ... 2015 19 Wie geht Bestattung? Und wie kann man sie regeln? Schon öfter wurde auf dem Friedhof oder bei Pfarrbesuchen so nachgefragt. Gerade, wenn man älter wird, kommen diese Fragen in den Blick. Schade, wenn nichts geregelt ist. Dann gab es in Trauerfamilien auch schon schwierige Situationen, die vermeidbar wären. Deshalb stellen wir als Friedhofsträger hier gern einmal in aller Kürze die Möglichkeiten der Bestattung auf unserem evangelischen Friedhof vor. Man kann es sich – vereinfacht geredet – so vorstellen, dass zum Zweck der Grablegung, die das Land NRW gesetzlich geregelt hat, der/die Nutzungsberechtigte Flächen von der Kirchengemeinde „pachtet“. Die Dauer richtet sich nach dem vom Land festgestellten Boden (Sand oder Lehm z. B.) und danach festgesetzten Ruhezeiten (hier 30 Jahre). Die Kirchengemeinde verpflichtet sich, mit den Gebühren in einem selbstständigen Etat die ganze Friedhofsanlage und Kapelle für den Zweck würdiger, christlicher Grablegung zu unterhalten. Pr. Oldendorf hat den größten evangelischen Friedhof im Kirchenkreis und deshalb einen hauptamtlichen Friedhofswart angestellt. Anonyme Bestattungen ohne Namensnennung sind auf unserem christlichen Friedhof per Satzung verboten. • Es gibt in Pr. Oldendorf die Reihengrabstätte (für Erdbestattungen): Die einzelnen Beisetzungen erfolgen „der Reihe nach“, also nach zeitlicher Folge der Sterbefälle. Verlängerung des Nutzungsrechtes nach 30 Jahren ist nicht möglich. Für die Pflege der Grabstelle sorgt der Nutzungsberechtigte. • Daneben gibt es die Wahlgrabstätten („Familiengräber“): Hier sind die Grabstätten (mind. zwei Stellen) frei wählbar; das Nutzungsrecht kann verlängert werden. Bei weiteren Beisetzungen sind alle Grabstellen zu verlängern. Die Nutzungsberechtigten pflegen die Gräber. Pro Grabstelle können ein Sarg oder zwei Urnen beigesetzt werden. Die Bestattung von Urnen auf alter Grabstelle ist möglich. • Seit ca. 2 Jahren werden pflegefreie Reihengrabstätten unter Rasen für Erdbestattung angeboten: Die Beisetzungen erfolgen hier auch der zeitlichen Reihe nach. Eine NamensGrabplatte kennzeichnet die Grabstätte, die durch die Kirchengemeinde gepflegt wird. Die Verlängerung der Nutzungszeit nach 30 Jahren ist nicht möglich. 20 • Schon länger bieten wir die pflegefreie Urnen-Reihengrabstätte unter Rasen an: Das Urnenfeld ist durch das große Sandstein-Denkmal der aufgeschlagenen Bibel mit dem Auferstehungswort Jesu bekannt. Die Grabstellen werden in zeitlicher Folge belegt und erhalten Namens-Grabplatten. Den Rasen mäht die Kirchengemeinde. Die Nutzungszeit von 30 Jahren kann nicht verlängert werden. • Auf gleichem Rasenfeld bietet die Kirchengemeinde auch pflegefreie Doppel-Urnengräber an: Es gelten hier die Regeln der eben genannten Urnenreihengräber. Es gibt eine Grabplatte mit Platz für zwei Namen. Bei Beisetzung der 2. Urne neben der 1. Urne wird eine Verlängerungsgebühr fällig. • In Planung sind Urnenwahlgräber, die der Friedhofswart auf einer freien Fläche des Friedhofs anlegt, durch Pflanzungen unterteilt: Diese Urnenwahlgräber haben eine kleinere Fläche als Wahlgräber. Damit vereinfacht sich die Pflege durch die Nutzungsberechtigten deutlich. Pro Wahlgrab wird eine Urne bestattet; eine Doppelstelle für Ehepaare und die Verlängerung über 30 Jahre hinaus sind möglich. Sie sehen: Es gibt viele Möglichkeiten für eine würdige, christliche Bestattung auf unserem Friedhof, der mit seinen Bänken und Grünanlagen zugleich Stadtpark ist und Rückzugsort für Mensch und Tier. Vielleicht haben Sie weitere Fragen, zum Beispiel zum „Verkauf“ von Grabstellen, zu Nutzungszeiten, zu Grablagern Angehöriger. Dann können Sie sich gern an Frau Blömker im Gemeindebüro bzw. an Frau oder Herrn Vortmeyer auf dem Friedhof wenden. Für eine Beratung im Büro sollten Sie einen Termin vereinbaren, damit möglichst ungestört Ihre Fragen besprochen werden können. Die Beratung ist kostenlos. In der Regel sind auch Bestattungsunternehmen, mit denen man einen aktuellen Sterbefall oder zukünftige Grablegung ordnen will, gern bereit, vertrauensvoll zu beraten oder Wünsche schon festzuhalten. Doris Blömker · Antje Kastens 21 Friedhof: DIXI-Klo ade! Es ist gut, dass es sie gibt: die legendären DIXI-Toiletten. Aber es ist auch gut, wenn man sie nicht mehr braucht! Jetzt ist die Zeit des Umbaus der Toilettenanlage auf unserem Friedhof vorbei. Alle Handwerker haben unter der Regie von Architekturbüro Horstmann- Woltmann und unter der ständigen Fürsorge von Friedhofswart Thomas Vortmeyer nahtlos und gut zusammengearbeitet, und Baukirchmeister Heinrich Nunnenkamp war für schnelle Entscheidungen auch schnell zu finden. Nur so lässt sich die kurze Bauzeit erreichen. Die Kirchengemeinde als Trägerin des evangelischen Friedhofs sagt jetzt herzlich DANK an alle Beteiligten! Sie dankt auch denen, die eben besagte DIXI-Klos in den letzten Wochen in Kauf nahmen. Trotz Winter, wo draußen nicht so viele Besucher unterwegs sind, zeigte sich: Es ist doch sehr wichtig, auf dem Friedhof eine Toilette zu haben. Denn wir hatten viele Trauerfeiern, die Kapellenbesucher kommen öfters von weither oder sind älter. Sie freuen sich, eine WC-Anlage vorzufinden. Auffällig war, wie oft auch Obdachlose diese WC-Anlage nutzten. In Pr. Oldendorf ist sie die einzige öffentliche Toilette. (Ab-) Wasser- und Elektroleitungen, Fliesen und Wandfarbe, Becken und Armaturen, Trennwände und Türen wurden erneuert, alles in solider Ausführung ohne Schnickschnack. Auf der Damentoilet- te sind drei WCs installiert, eins als Mitarbeiter-WC. Auf der Herrentoilette finden sich ein WC und ein Urinal. Die Handwaschbecken dienen auch denen, die nach der Gartenarbeit auf dem Friedhof ihre Hände gründlich säubern wollen. Wir liegen zurzeit unter dem Kostenrahmen von 36.000 €: Gute Absprachen unter Handwerkern, Friedhofswart, Träger beim Umbau und zügiges Arbeiten haben Kosten gespart. Nicht alles, was wir befürchteten, musste gemacht werden. Es wurden im Interesse des Gebührenhaushalts sparsame Lösungen gefunden. Um unseren großen Friedhof mit seiner Kapelle in Schuss zu halten, bildet die Kirchengemeinde aus den Unterhaltungsgebühren auch jedes Jahr Rücklagen. Die nächste größere Anschaffung steht, passend zur kommenden Sommersaison, bereits ins Haus: ein neuer Rasenmäher. Antje Kastens mit ihren Zeichen der Anhänglichkeit und Treue sind eigentlich Versuche der Liebe, den anderen irgendwie festzuhalten, ihm noch ein Stück Leben zu geben. Und ein wenig lebt er ja auch wirklich noch in uns fort – nicht er selbst, aber etwas von ihm. kann mehr festhalten – nicht nur Gedanken, Erinnerungen, Nachwirkungen, sondern einen jeden als ihn selbst. Joseph Ratzinger · Benedikt XVI 22 Meine Frage: Wird die Friedhofskapelle überflüssig? Gerade neulich las ich in unserer Tages zeitung, dass es immer mehr Menschen gibt, die anonyme Bestattungen bevor zugen. Warum, so frage ich mich? Woran liegt es? Ist es so schlimm, der Nachwelt in Erinnerung zu bleiben? „Nein, ich möchte niemandem mit der Grabpflege zur Last fallen.“ „Ich ziehe eine anonyme Bestattung in einem Ruhewald vor.“ „Die Grabstätte auf dem Friedhof kostet Geld. Das sollen meine Kinder nicht aufbringen müssen. Ach ja, und mit der Kirche hatte ich die letzten Jahre auch nichts mehr am Hut.“ So oder ähnlich hört man viele Menschen reden. Die Bestattungsunternehmen müs sen sich den Wünschen der Zeit anpassen und bieten einen dementsprechenden letzten Dienst auch an. Immer wieder liest man in den Zeitungen Anzeigen von Bestattungsunternehmen, die gezielt die Bestattungen in unseren kirchlichen Ka pellen als kalte, triste Veranstaltung beti teln. Ist hier im Ländlichen vielleicht noch nicht so auffällig. Aber in städtischen An zeigen sieht man solche Angebote zum letzten Event immer öfter. Ja, sie gehen mit der Zeit, und bieten dem entsprechend: Alles aus einer Hand. Ein Trauerredner, die völlige Abwicklung der Bestattung, keine Probleme mit den Be hörden. Kurz alles besprochen und dann nochmal für eine gute Stunde zur Beerdi gung. ERLEDIGT! Die Religion, die Kirche und der christli che Glaube spielen keine Rolle mehr. Die Bestattung in einem christlichen Rahmen und in unserer Friedhofskapelle wird im mer seltener gewünscht. Wieder taucht bei mir die Frage nach dem „Warum“ auf. Gut: Menschen, die nie mit christlichen Inhalten gelebt ha ben, Menschen anderer Religionen, ja sogar Atheisten sterben und müssen be graben werden. Verstehe ich noch, wenn hier solche Angebote angenommen wer den. Aber Menschen, die getauft sind und im Glauben gelebt haben, sollen auch in der Gemeinde und mit dem Segen Gottes zur letzten Ruhe geleitet werden. Hierfür haben die christlichen Kirchen in vielen Gemeinden ihre Kapellen errichtet und gepflegt. Hier wird Abschied genommen von dem Menschen und er wird zu seiner letzten Stätte gebracht. Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass eine Erinnerung an den Verstorbe nen, ob auf einer Grabstätte mit Grab stein oder einer Grabplatte auf dem Ur nenfeld, sehr wichtig ist für alle Angehö rigen, Verwandten und Bekannten. Eine anonyme Verabschiedung von der Welt ist, als wenn man gar nicht da gewesen wäre. Soll das das Leben gewesen sein? Ewald Schwenzfeger 23 N achruf Leben wir, so leben wir dem Herrn. Sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir nun leben oder sterben, wir gehören dem Herrn! Paulus an die Christen in Rom, Kapitel 14, Vers 8 Am 12. Dezember 2016 verstarb unser Altpresbyter Hubertus Scholz im Alter von 86 Jahren nach langer Krankheit. Ehemals wohnte er in Pr. Oldendorf, Mozartstraße 4. In den letzten Jahren lebte er im Seniorenheim „Kastanienhof“ in Bad Holzhausen und wurde jetzt auch in Bad Holzhausen christlich bestattet. Von 1972 bis 1988, 16 Jahre lang, war er verantwortlich in der Leitung unserer Kirchengemeinde tätig. Ab 1976 war er stellvertretender Kirchmeister, ab 1982 Baukirchmeister. Als Handwerker sorgte er sich besonders um den Erhalt der kirchlichen Gebäude. Nicht selten legte er selbst mit Hand an. Wir sind Gott dankbar für seinen Dienst. Er schenke ihm das ewige Leben, das Jesus Christus den Seinen bereitet hat! Allen Angehörigen gilt unsere Anteilnahme. Für das Presbyterium der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Pfrn. Antje Kastens, Vors. Gudrun Scholle, Kirchmeisterin In eigener Sache Ein Gemeindebrief hat nur so viel Sinn, wie seine Leserinnen und Leser darin finden. Ihr Interesse, liebe Leserin, lieber Leser, Ihre Kritik und Ihre Zustimmung sind uns deshalb eine große Ermutigung. Wir danken herzlich dafür, auch für die materielle Unterstützung, die wir in der letzten Zeit von Ihnen erfahren haben! Und dann kann ein Gemeindebrief nur erscheinen, wenn es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt, die ihre Kraft und Zeit in die Planung, die Beiträge, die Ge- staltung, den Druck und die Verteilung der Ausgaben stecken. Deshalb sind wir froh, dass Ewald Schwenzfeger seit Nummer 111 unser Redaktionsteam ergänzt. Und Pfarrer Michael Weber hat sich schon im August zur Mitwirkung bereit erklärt. Christiane Jockheck hat uns für diese Ausgabe noch eine Andacht verfasst. Wir danken ihr an dieser Stelle auch dafür, dass sie seit 2005 im Rahmen ihrer Möglichkeiten u. a. am Gemeindebrief stetig mitgearbeitet hat. A Dios – tschüss! Für das Redaktionsteam Reinhard Kastens 24 Wie eine Seifenoper Ein Experiment in einer Berufsschulklasse: Je nachdem unter welchem Sternzeichen jemand geboren wurde, verfügt er angeblich über bestimmte Eigenschaften. Die Schüler sollen testen: Trifft das auf uns zu? Arbeitsgrundlage sind zwei fotokopierte Blätter mit jeweils 6 Sternzeichen. Auf dem einen Blatt werden z. B. Widder, Stier, Zwillinge beschrieben, auf dem zweiten u. a. Löwe, Jungfrau, Steinbock. Die Schüler suchen sich „ihr“ Sternzeichen heraus, lesen den entsprechenden Text und notieren, zu wie viel Prozent er für sie zutrifft. Bei der Auswertung stellt sich heraus: 80 - 90 % Übereinstimmung! Wennfür„Löwe“dasGleichesteht wiefür„Skorpion“ Was die Schüler vorher nicht wussten: Auf beiden Blättern stehen genau die gleichen Texte, nur für jeweils andere Sternzeichen. Was also auf dem einen Zettel unter Löwe stand, stand auf dem anderen unter Skorpion. Warum finden die meisten die Beschreibung trotzdem für sich passend? Die Schüler kommen schnell darauf: Die Formulierungen sind allgemein, und sie sind positiv, deshalb identifiziert man sich gerne damit. Wer möchte nicht sensibel sein, originell, unkompliziert, ein großes Herz haben oder Harmonie lieben! DieSternekönnennichthelfen Für meine Schüler waren die Horoskope nach dieser Übung ziemlich entzaubert. Und trotzdem: Die Sterne haben eine große Faszination. Im Altertum hielt man sie sogar für Götter. Die Autoren der Bibel jedoch sagen nüchtern: Die Himmelskörper sind nichts anderes als Lampen, die Gott an den Himmel setzte. Sie sind dazu da, Tag und Nacht zu unterscheiden, und sie zeigen uns mit ihren Sternbildern die Himmelsrichtungen. Aber mit dem menschlichen Schicksal haben sie nichts zu tun. An Gott glauben und sich auf Horoskope verlassen, das passt nicht zusammen. Der Prophet Jesaja kritisiert seine sternengläubigen Zeitgenossen mit beißender Ironie: „Es sollen dir helfen die Sterngucker, die an jedem Neumond kundtun, was über dich kommen werde. Siehe, sie sind wie Stoppeln, die das Feuer verbrennt. Ein jeder wird hierhin und dorthin wanken, und du hast keinen Retter“ (Jesaja 47,13–15). Retten kann nur Gott: „Ich bin der Herr, dein Gott, der dich lehrt, was dir hilft“ (Jesaja 48,17). 25 EinBaumhättemehrEinfluss Auch die Wissenschaft sieht Horoskope kritisch. Einer unserer Freunde ist Astrophysiker. Er sagt: „Es gibt keinerlei physikalisch akzeptable Erklärung, wie die Sterne Einfluss auf das irdische Geschehen nehmen könnten.“ A strologen verweisen zwar gerne darauf, wie der Mond die Gezeiten lenkt. Und folgern: Dann gibt es auch Einflüsse der Sterne auf den Menschen! Der Wissenschaftler hält dagegen: „Dafür sind die Sterne viel zu weit weg. Da wäre es schon eher von Bedeutung, ob vor dem Geburtshaus ein Baum steht oder gar ein Berg. Die würden eine viel größere Anziehungskraft auf ein Neugeborenes ausüben, als sämtliche Sterne es könnten.“ Glauben Sie, dass unser Sternzeichen unser Leben bestimmt? Weiß nicht, keine Angabe Ja, unsere Persönlichkeit und unser Lebensweg wird einzig von den Sternen bestimmt. Ich denke schon, dass die Sterne unser 2% Leben beeinflussen, 1% aber nicht als Einziges. 23 % 39 % 35 % Ich lese keine Horoskope und bin der Ansicht, die Sterne haben keinen Einfluss auf unser Leben. Horoskope lese ich zwar gerne, aber ich glaube nicht wirklich daran. Auch der Reformator Martin Luther musste sich mit Menschen herumschlagen, die an die Sterne glaubten. Eines Tages will er mit seinem Freund Philipp Melanchthon die Elbe überqueren. Der will Luther jedoch davon abhalten, ins schwankende Boot zu steigen: Die Sterne stünden ungünstig für eine Überfahrt. Luther antwortet: „Domini sumus!“ (Wir sind des Herrn, wir gehören dem Herrn). Er scherte sich nicht um Melanchthons böse Ahnungen und bestieg unbekümmert das Boot. Der lateinische Satz kann übrigens übersetzt auch heißen: „Wir sind Herren.“ Weil wir zu Christus, dem Herrn, gehören, sind wir nicht abhängig von den Mächten des Kosmos. ReineErfindung Horoskope sind wie eine Seifenoper. Sie reden von dem, was Menschen beschäftigt: Liebe, Geld, Gesundheit. Aber eben als reine Erfindung. Wer etwas sucht, das ihn aufbaut, der ist mit der Bibel besser beraten. Beispielsweise mit den Losungen, zwei Bibelversen für jeden Tag. Sie sind keine frommen Horoskope, aber mich haben sie schon manches Mal ermutigt. Etwa vor einer schwierigen Operation. Da stand morgens in den Losungen: „Der Herr wird meine Sache hinausführen.“ Das hat mich auf dem Weg in den OP getröstet. Gott hat in der Hand, was jetzt passiert, und wird sich darum kümmern. Wie beruhigend. Was hätte mir denn da ein Horoskop genützt? 26 Kirchencafé nach dem ienst! Morgengottesd Vorstellungsg ottesdienst der Konfirma nden: So., 12. März , 18.00 Uhr (in der Kirche) Konfirmation en: Sa., 29. April, 16.30 Uhr, So., 30. April, 10.00 Uhr Jub Konfi iläumsrmati Eis on Kronj erne, Gna en u d Sams welen-Ko en-, tag, 2 nfirm atio 0. M G ol d e ne un ai, 16.30 n d Dia Uhr m Sonnt Konfirmat antene io ag, 21 . Mai n , 10.0 0 Uhr ie Prinzen“ Konzert „D .00 Uhr 18. Mai, 20 üro , g ta rs e n Don emeindeb Kartenverk auf im G Glaubenskurs im Fe bruar montags im Gemei ndehaus 19.30 h: 6.2. Allein di e Gnade 13.2. Allein Je sus Christus 20.2. Allein de r Glaube 27.2. Allein di e Schrift siehe Seite 8! Passionsandachten um 15.00 Uhr: Im Gemeindehaus ärz; 15. März und 29. M e rch Ki r de 12. April in Abend go t t um 18 esdienste .00 12. Fe Uhr: br u 12. M ar, ärz 9. Apr , il nch -Bru 0 h s g n 0 Stif tu ., ab 11. l 2 . aa 2 s 1 e So., emeind im G Tauf-Sonntage 19. Februar 17. April 28. Mai 19. März 23. April Wir bitten um frühzeitige Anmeldung im Gemeindebüro zu Taufelternabend und Taufe: Telefon 5929! 27 E hängen. „Glauben Sie etwa daran?“, EPassagiere sind an Bord, es gibt jedoch in Golfer hat am Bag ein Hufeisen in Flugzeug ist mitten im Absturz. Fünf fragt ihn sein Partner. „Nein, aber ich bin überzeugt, dass es auch Glück bringt, wenn man nicht daran glaubt!“ nur vier Fallschirme. Der erste Passagier sagt: „Ich bin Shaquille O‘Neill, der beste NBA-Basketball-Spieler. Die Lakers brauchen mich, ich kann es ihnen nicht antun zu sterben.“ Also nimmt er sich den ersten Fallschirm und springt. Die zweite Passagierin, , sagt: „Ich bin die Frau des ehemaligen Präsidenten der USA. Außerdem bin ich die engagierteste Frau der Welt, ich bin Senatorin in New York und Amerikas potentielle zukünftige Präsidentin.“ Sie schnappt sich ein FallschirmPaket und springt. Der dritte Passagier, , sagt: „Ich bin der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Ich habe eine riesige Verantwortung in der Weltpolitik. Und außerdem bin ich auch der klügste Präsident in der ganzen Geschichte dieses Landes. Also kann ich es gegenüber meinem Volk nicht verantworten zu sterben.“ Und so nimmt er ein Paket und springt. Der vierte Passagier, der Papst, sagt zum fünften Passagier, einem elfjährigen Jungen: „Ich bin schon alt. Ich habe mein Leben gelebt als guter Mensch und Priester, und als solcher überlasse ich dir den letzten Fallschirm.“ Darauf erwidert der Junge: „Kein Problem, es gibt auch noch für Sie einen Fallschirm. Amerikas klügster Präsident hat meinen Schlafsack genommen ...“ K Doktor, Herr Doktor, ich kann in die ommt ein Mann zum Psychiater: „Herr Zukunft schauen!“ Arzt: „Wann fing das bei Ihnen an?“ – „Nächsten Donnerstag!“ Z zelecke Schmun wei junge Frauen unterhalten sich angeregt über Männer. „Dein Kollege, der Kevin, macht dir doch schon lange den Hof“, sagt die eine. „Willst du ihn denn nicht heiraten? Er hat doch eine tadellose Vergangenheit und eine vielversprechende Zukunft!“ Darauf die andere: „Ehrlich gesagt, mich stört eher seine Gegenwart.“ F rage im Schulunterricht: „Kennt jemand den Nachnamen von Josef – dem Vater von Jesus?“, fragt der Lehrer. Spontan antwortet Max: „Floh heißt der. Steht schon in der Bibel: ‚Josef Floh aus Nazareth.‘“ S tefan, ein Schüler der Klasse 3, hat Religion. Die Lehrerin fragt die Schüler: „Wer ließ die unschuldigen Kinder in Bethlehem ermorden?“ Antwort eines Schülers: „Her r odes!“ Lehrerin: „Richtig!“ Protest von Stefan: „Aber das kann doch nicht sein! Wie kann man einen Mörder denn ‚Herr‘ nennen!?“ . Viele Menschen sind wie Seiltänzer: © 3dsparrow | Dreamstime.com in der einen Hand halten sie einen Sack mit ihrer ungeordneten Vergangenheit, in der anderen einen Sack voller Zukunftserwartungen. So versuchen sie zu balancieren und schwanken zwischen Hoffnung und Angst – weil sie sich weigern, auf Gott zu vertrauen ... Corrie ten Boom 1978 (engl.)
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