PDF - - Aus der Gemeinde

Aus der Gemeinde – für die Gemeinde
AUS DEM INHALT
Zahlen – Zahlen – Zahlen
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Unerwartet: Schöne Bescherung!
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Erinnerung: Gegen Hetze & Hass
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Glaubenskurs im Februar
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Baumaktion: Super gelaufen! 9
... und darum dreht sich‘s
dieses Mal:
Zukunftseuphorie und Zukunftsangst
liegen nah beieinander, auch am Anfang des Jahres 2017.
Ob böse Zukunftsahnungen plagen
oder die Vergangenheit abgetan
werden soll: Es gibt viele Motive
und Versuche, sich der Zukunft zu
bemächtigen. Die Aufgaben der
Gegenwart bleiben dann liegen ...
Aus dem Ev. Jugendzentrum
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Ob Sie die Lieder könnten?
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Komm in unsre stolze Welt!
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Gottesdienste bis zur Karwoche
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Aus meinem Praktikum
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Mee(h)r erleben auf Baltrum 17
Wie geht Bestattung?
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DIXI adé!
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Friedhofskapelle überflüssig?
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Nachruf Hubertus Scholz 23
In eigener Sache 23
Zu diesen Aufgaben gehört sicher
auch zu bedenken, „dass wir sterben
müssen, damit wir klug werden.“
Dieses Heft ermutigt deshalb,
auch Friedhofsfragen zu klären.
Noch mehr will es einladen, jeden
einzelnen Tag zielorientiert zu leben
und erfüllt zurückzugeben.
Viele Angebote wollen dem dienen.
Wir sind guter Hoffnung! E
Was ist dran am Horoskop?
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Ihr Redaktionsteam
Terminbrett
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Schmunzelecke
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Zwischen Hoffnung und Angst
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Impressum
Herausgeber:
Evang.-Lutherische Kirchengemeinde
32361 Preußisch Oldendorf, Spiegelstr. 1b
Redaktionskreis:
Bettina Bollmann-Koch, Ewald Schwenzfeger, Michael Weber, Antje Kastens
(ViSdP), Reinhard Kastens (Layout)
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von außen betrachtet steht mein Elternhaus unverändert da. Im Inneren allerdings präsentiert es sich zurzeit recht ungeschminkt: Die Tapeten sind abgelöst; Deckenvertäfelungen, Teppiche und Möbeleinbauten haben wir in vielen Stunden entfernt und entsorgt. Nun werden nach und nach die Handwerker ihre Arbeit tun und das Haus technisch und optisch auf den neuesten Stand bringen, damit wir im Sommer dort einziehen
können.
Unser Haus und Garten hier in Pr. Oldendorf sind, seit die Kinder aus dem Haus sind, für
uns zu groß geworden und wir möchten unser Wohnumfeld verkleinern. Neben baulichen Planungen und finanzieller Jonglage tauchen auch andere Fragen auf: Werden
unsere Erwartungen erfüllt werden? Lassen sich alle Pläne umsetzen? Werden wir unser
renoviertes Haus und den kleinen Garten lange genießen dürfen? Spätestens bei dieser
Frage setzt sich außer Architekt, Handwerkern und Gärtner auch unser Gott mit an den
Planungstisch. In der Bibel heißt es bei Jakobus: „So Gott will und wir leben.“ Das Wort
wird häufig als Hinweis auf unsere Endlichkeit verstanden, als ein eher dunkles Wort.
Mir geht es da ganz anders. Ich sehe die Einladung Gottes darin, ihn überall und jederzeit
gedanklich an unserem Entwerfen und Gestalten zu beteiligen, aus seiner Gegenwart
Kraft und Zuversicht für ein erfülltes Leben zu schöpfen – wohl wissend, dass Gottes Masterplan letztendlich entscheidend ist. Dieser Gedanke hat für mich gar nichts Beängstigendes, im Gegenteil. Er schenkt mir den Mut und die nötige Demut für den Glauben an
die Zusage Gottes auf Hoffnung und Zukunft – die irdische und die himmlische.
In der Hoffnung, Ihnen ein dunkel getöntes Bibelwort ein bisschen ins Licht gerückt zu
haben, grüßt Sie ganz herzlich
Ihrsolltetsagen:WennderHerrwill,werdenwirleben
unddiesoderdastun. (Jak. 4,15)
Gottspricht:IchgebeeuchZukunftundHoffnung. (Jer. 29,11)
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Z A H LEN
• Vielleicht interessiert es Sie, wie viele
Menschen an Heiligabend unsere Gottesdienste besuchen? Da der 24.12. ein landeskirchlicher „Zählsonntag“ ist, wissen
wir‘s genau. Dieses Jahr waren im Gottesdienst für Familien mit kleinen Kindern um 15 Uhr 206 Besucher, darunter
auch Großeltern oder Senioren, die einen
Gottesdienst zur hellen Tageszeit bevorzugen. In der Christvesper um 16.30 Uhr
wurden 862 Besucher gezählt, darunter
die Familien der Konfi-Kids, die den Gottesdienst gestalteten. In der Christnacht
um 23 Uhr waren die Konfirmanden beteiligt. Wir notierten 238 Besucher. Wenn
Sie nun fragen, wie man überhaupt bei
den Besuchermengen zählen kann, müssen Sie sich an unseren Küster und seine
Helfer wenden. Keine einfache Aufgabe!
• 500 € erreichten uns zu Weihnachten
als Spende für das „Bibel-Mobil“. Das ist
ein Anhänger vom Amt für missionarische
Dienste, gefüllt mit Ausstellungsmaterial
rund um das Thema „BIBEL“. Bibelausgaben alt und neu, für Kinder und Erwachsene, Kunst- und Sportbegeisterte, außerdem Schautafeln zur Erklärung, wie die
Bibel entstand, Erlebnisstationen: Das
alles kann man in der Ausstellung vom
17. - 30.11. im Gemeindehaus sehen. Es ist
unser kreativer, informativer Beitrag zum
großen Reformationsjubiläum 2017.
• Unsere Gemeinde hat im Kirchenkreis
Lübbecke den größten Anteil an Mitgliedern zwischen 0 und 30 Jahren. Wir sind
also relativ „jung“. Aber auch der Anteil
der Senioren über 80 Jahren ist bei uns
besonders hoch. Man kann hier also gut
jung sein und gut alt werden.
• Dazu passt unsere Jahresstatistik: Wir
hatten im Jahr 2016 viele Konfi-Kids (34)
und viele Konfirmanden (44) und sehr viele Beerdigungen (74). Aus der Kirche traten 18 Menschen aus, ein Mann trat ein, 5
Menschen ließen sich unserer Gemeinde
zupfarren.
• Zur Tendenz des „guten Altwerdens“
passte auch die hohe Zahl der Goldhochzeiten. Sie stieg gegenüber 2015 um 50 %
auf 12 Goldhochzeiten. Wir freuten uns
über zwei Diamanthochzeiten und hatten sogar eine Eiserne Hochzeit. 70 Ehejahre sind wirklich selten! Auch die eine
Silberhochzeit ist Grund zur Freude. Denn
es ist nicht mehr selbstverständlich, dass
Eheleute im Sturm des Lebens überhaupt
zusammenbleiben. Herzliche Gratulation!
• Unsere Ev. Kindergärten sind gut belegt: Der Kindergarten „Wunderwelt“ hat
96 Kinder und 14 Erzieherinnen an den
zwei Standorten Spiegelstraße und Friedhofstraße. Der Kindergarten „Baum des
Lebens“ an der Schulstraße in GetmoldSchröttinghausen ist Heimat für 46 Kinder, 4 Erzieherinnen, 2 Praktikanten.
Antje Kastens
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Unerwartet:
Schöne Bescherung!
In den Tagen vor Weihnachten erlebte die
Kirchengemeinde unerwartete, schöne
Überraschungen.
Hanna Spreen, Gisela Koch und Lidia
Kanzler (auf dem Foto vorn von links) von
der Kleiderkammer der Kirchengemeinde übergaben eine Spende in Höhe von
1.000 € an Pfrn. Kastens und Pfr. Weber.
Die Mitarbeiterinnen der Kleiderkammer haben 500 € bestimmt für unseren
Diakoniefonds, aus dem Hilfebedürftige
und Flüchtlinge unterstützt werden. Die
anderen 500 € sollen bei der im Sommer
anstehenden Sanierung unserer Barockorgel helfen.
Ihre Spendensammlung ist erstaunlich.
Denn die Kleiderkammer arbeitet so, dass
nur kleine Beträge eingehen: Die Kunden
bezahlen meist nur 50 Cent oder 1 € als
kleinen Anerkennungsbeitrag. Und natürlich wird aus dem eingehenden Geld
auch das finanziert, was die Kleiderkammer für ihre Arbeit braucht.
Umso größer ist der Dank der Kirchengemeinde und die Anerkennung dieses
ehrenamtlichen Einsatzes!
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Kurz vor Weihnachten überraschte dann
auch noch der Bastelkreis durch Inge Dennenmoser mit einer Spende: 500 € haben
sieben Basteldamen dienstagabends mit
Fleiß und Ausdauer „zusammen gebastelt“. Der Erlös ist für die Orgelsanierung
bestimmt. Wir danken herzlich für den
beständigen und unermüdlichen Einsatz
seit vielen Jahren!
Seit Mitte Januar steht im kleinen Saal
des Gemeindehauses ein Basartisch zum
Anschauen und Erwerb der Saisonware.
Er ersetzt ein wenig die alte Ausstellung
im Foyer, die leider aus Brandschutzgründen nicht mehr möglich ist. Zurzeit locken
Strickstrümpfe, Mützen, Schal und Handschuhe, Holzschneemann und Stulpen.
Antje Kastens
Nur der Christ kann ganz in der Gegenwart leben:
Die Vergangenheit ist ihm durchgestrichen, und die Zukunft ist ihm gewiss.
Jochen Klepper
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Prof.Dr.RomanHerzog†,
Bundespräsident 1994-1999,
zumHolocaust-Gedenktag
Wir brauchen Orte der Erinnerung. ... Wir
Deutschen müssen dieses Mahnmal um
unserer selbst willen bauen. Wir bauen es
nicht für das Ausland, wir bauen es nicht
als Demonstration dauernder Schuld, wir
bauen es auch nicht in wohlfeiler, letztlich aber unehrlicher Identifikation mit
den Opfern. Es muß das werden, was sein
Name sagt: gewiß eine bleibende Erinnerung an die Verbrechen, vor allem aber
ein Gedenken an die Opfer und ihr Leid –
und ein Mahnmal für die Lebenden.
Wir sollten – über das ganze Land verbreitet – noch mehr Orte der konkreten, historischen Erinnerung haben. Der Nationalsozialismus hat nicht nur in Berlin stattgefunden, oder in Nürnberg oder in München. Überall hat es Szenen des Schreckens gegeben. Überall gab es Schulen,
aus denen die jüdischen Kinder entfernt
wurden. Überall gab es Geschäfte, die den
Besitzern weggenommen wurden. Überall hatte die SA ihre Verhörkeller. Überall
gab es Sammelstellen für die Transporte.
Wer sich nur ein wenig damit beschäftigt,
der kann herausfinden, wie sich das Verbrechen in das Land hineingefressen hat,
wie sich das Verbrechen ganz in seiner
nächsten Umgebung abgespielt hat.
Auch hier geht es mir nicht um deutsche
Selbstbezichtigung. Durch die konkrete
Erinnerung an konkreten Orten wird die
den späteren Generationen fremder werdende Geschichte als tatsächliche Realität greifbar. Die Menschen sollen es wissen: „Das alles hat sich nicht im Irgendwo
einer grauen Vorzeit abgespielt, sondern
hier, in Deutschland, in meiner Stadt, in
einer Zeit, in der es schon Autos, Telefone und Radios gab, unter Menschen, die
nicht sehr viel anders lebten als wir.“
Aus der letzten Gedenkrede am 29.1.1999.
Roman Herzog verstarb am 10. Januar 2017.
KZ Auschwitz befreit am 27. Januar 1945
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Glaubenskurs mit reformatorischen Themen
Im Februar 2017 findet wieder ein Glaubenskurs statt. Aus Anlass des Thesenanschlags
in Wittenberg vor 500 Jahren geht es um die vier Grundgedanken Martin Luthers:
•Allein durch Jesus Christus werden wir erlöst,
nicht durch spirituelle Mittel (Ablassbriefe, Heiligengebeine, Pilgern, Versenkung ...)
•Allein die Heilige Schrift ist unsere Grundlage,
nicht Traditionen, Papsterlässe, Synodenbeschlüsse, Interpretationen ...
•Allein die Gnade Gottes wird uns den Himmel öffnen,
nicht Werkgerechtigkeit als fromme, humane Leistungen ...
•Allein der Glaube als „fröhliches Vertrauen“ auf Gottes rettende Liebe,
nicht Hochmut oder Verzweiflung des Menschen ist gefragt.
Es handelt sich dieses Mal nicht um eine aufeinander aufbauende Themenreihe.
Jeder Abend ist für sich verständlich, wird von einem Trägerkreis vorbereitet und von
wechselnden Referenten gehalten.
Es geht um elementare Grundlagenklärung unseres Glaubens, die wir heute, im Zeitalter der Selbsterlösung und Beliebigkeit, so nötig haben wie im „finsteren“ Mittelalter.
6. Februar: Allein die Gnade
13. Februar: Allein Jesus Christus
20. Februar: Allein der Glaube
27. Februar: Allein die Schrift
Herzliche Einladung zu Montag, jeweils 19.30 Uhr, im Ev. Gemeindehaus!
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„Nehmt ihr auch Plastikbäume?“
Diese Frage bekamen Konfirmanden gestellt, als sie am Samstagmorgen, 7. Januar, ab 9 Uhr durch Oldendorfs Straßen
gingen und Christbäume einsammelten.
Gott sei Dank war der Eisregen noch nicht
da, der kommen sollte – und später tatsächlich mit aller Macht eintraf. Aber es
herrschte ein eisiger Wind.
Umso beliebter war bei den Aktiven um
Jugendreferent Michael Weiß die Frühstückspause im durchwärmten Technikraum der Biogasanlage Harlinghausen.
37 Konfirmanden, 3 Konfirmandenväter,
4 Jugendmitarbeiter/innen, 5 Gespannführer (darunter 3 ehemalige Konfirman-
den!) und 5 Presbyter/innen und 1 ehemalige Presbyterin machten mit.
Die Konfirmanden und ihre erwachsenen Begleiter erlebten einiges Kurioses:
Plastikbaum ging natürlich nicht. Und ein
Christbaum noch in „vollem Ornat“ aus
dem Wohnzimmer geholt: Ging natürlich auch nicht. Auch lose Zweige ohne
Baumstamm gehen leider nicht. Kleinkram kann nicht sinnvoll eingesammelt
und geschreddert werden.
Es gab aber auch viel Lustiges, Tolles: Drei
Mädchen wurden zum Aufwärmen ins
Wohnzimmer gebeten. Dass ihr Trecker-
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Team sie vermissen würde, wurde ihnen
erst später bewusst ...
Manche hielten an der Haustür einen Becher heißen Kakao oder Merci-Schokolade parat – und viele freundliche Dankesworte und großzügige Spenden! Einmal
lief ein Senior sogar hinter den Sammlern
hinterher: Einen Tannenbaum habe er,
da er allein sei, nicht mehr. Aber er wolle
doch gern spenden für die Kindergruppen
im Ev. Jugendzentrum.
Der Erlös der diesjährigen Aktion ist für
unsere Jugendarbeit und betrug 1.798 €.
Fleißige Konfirmandinnen haben nach
dem leckeren Mittagessen im Jugendzentrum gezählt und sich riesig gefreut!
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Nun sagen wir gerne DANKE, zuerst den Spendern und den Jugendlichen! Dann aber Danke
den Landwirten, die die Treckergespanne stellten. Danke den
Gespannführern, hier vor allem
Bernd Kammann. Denn er war
dieses Jahr das 20. Mal dabei!
Danke der Familie Bergmeier für
das Schreddern der Bäume! Danke allen tatkräftigen Aktiven, ohne die so eine große Aktion gar
nicht möglich wäre!
Dieses Jahr hatten wir erstmals
die Biogas-Anlage „Am Bodenbach“ als Treffpunkt. Das war sehr
sinnvoll und effektiv: Es war warm in
der Pause. Und die Bäume wurden
dort unmittelbar zu Holzschnitz geschreddert.
Noch vor Ort wurde für das nächste
Jahr vereinbart: Wir treffen uns auch
2018 an der Biogas-Anlage. Was wir
uns noch wünschen, ist eventuell ein
6. Gespann und eine etwas andere
Aufteilung der Gebiete. Alles in allem: super gelaufen!
Michael Weiß · Antje Kastens
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Aus dem Ev. Jugendzentrum
Mittwochs 18-21 Uhr ist im Jugendzentrum die „Offene Tür“. Hier kommen Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren zum
„Abhängen“. Man trifft Freunde, quatscht
über Schule, Sport, Haustiere, Probleme.
Nebenher fragt man den Jugendreferenten nach seiner Meinung. Der Kicker ist
in Aktion. Die Jugendlichen surfen auch
gern bei Musik über die tolle Sonos-Anlage im Internet. Der Billardtisch wird ausprobiert, Playstation IV gespielt. Es gibt
dazu Snacks und Getränke zu sehr fairen
Preisen.
Donnerstags 16 Uhr trifft sich die
Jungschar „K3“, der Konfi-Kids-Klub.
Die meisten Mädchen und Jungs haben
bereits die „Konfi-Kids“ besucht, den
Konfirmandenunterricht in der 3. Grundschulklasse. Manche Geschwister sind dabei, auch andere Kinder von 9-13 Jahren
Ob Sie die Lieder könnten?
In jeder Konfirmandenstunde singen wir
zur Zeit Lernlieder oder sagen Bibelverse
auf. Für 44 Konfirmanden naht ihre Konfirmandenprüfung. Auch wenn sie vornehm „Unterrichtsgespräch“ heißt, ist sie
doch eine Klippe, die überstanden werden will. Wann steht man schließlich vor
einer gewissen Öffentlichkeit und präsentiert sein Wissen?
Lieder wie „Macht hoch die Tür“, „Danke für diesen guten Morgen“, „Ein feste
können kommen. Gern machen Mädchen
und Jungs verschiedene Sachen. Die Mitarbeiterinnen bieten deshalb verschiedene Aktivitäten an. Ein biblisches Oberthema zieht sich durch den Nachmittag. Es
ist ein fröhlicher Trubel, bis um 18 Uhr
Schluss ist. Den finden die Kiddies dann
immer ein bisschen „plötzlich“.
Freitags 16-18 Uhr gibt es „Action“ für
Sportbegeisterte. Momentan macht´s das
Wetter schwierig. Die Mitarbeiter freuen
sich schon auf das Frühjahr, wo draußen
wieder Jugger möglich ist.
Anfang April gibt es eine Fortbildung für
die ehrenamtlichen Mitarbeiter. Sie wird
vom CVJM organisiert und findet in Tecklenburg statt. Wir werden mit aktuell 12
Teamern teilnehmen. Wir lernen etwas
über Gestaltung von Gruppenstunden,
Leitungsstile, Erarbeitung von Bibelandachten. Michael Weiß
Burg ist unser Gott“ sitzen schon ganz
gut. Zu dem Lied „Jesus ist kommen“ gab
es ein einprägsames Piktogramm an der
Tafel, das hilft auch. Aber „Lobe den Herren“ oder „Bist zu uns wie ein Vater“ mit
den vielen Strophen – es gibt noch Einiges zu tun! Zu den Liedern kommen Psalmen, das Glaubensbekenntnis, die Zehn
Gebote, Taufbefehl und Vaterunser.
So ganz wenig Lernstoff, wie immer
gern behauptet wird, lernen unsere Konfirmanden nicht. Zugegeben: Es ist kein
Vergleich zu früheren Zeiten! Aber leider
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gibt es auch keine Großmütter mehr, die
ihre Enkelkinder abfragen. Und leider ist
Auswendiglernen so ganz „aus der Mode“ gekommen. Notfallsituationen wie
der Autounfall eines ehemaligen Konfirmanden, wo die Feuerwehr ihn erst herausschneiden musste, zeigten mir schon,
wie gut es ist, eine „Eiserne Reserve“ in
sich zu tragen. Der Junge behielt die Nerven. Das Lernen lohnt sich also.
In einem zweiten Teil der Prüfung zeigen
die Jugendlichen, was ihnen wichtig geworden ist. Jede Arbeitsgruppe hat sich
ein Thema ausgewählt und kreative Methoden der Darstellung gesucht. Eltern,
Geschwister, Großeltern, Paten und die
Presbyter/innen gehen im 10-MinutenTakt von Raum zu Raum und lassen sich
mitnehmen auf die Glaubensreise.
Da wartet zum Beispiel in einem Raum
der Lebenslauf von Jesus auf Sortierung.
In einem anderen Raum wird das wich-
tigste Gebet, das Vaterunser, in Teilbitten erklärt. Es wird gezeigt, wie alltäglich die 10 Gebote sind – Aha-Effekt inklusive – und ausprobiert, welche Talente
Gott wohl in uns geweckt haben möchte.
In einem Raum werden Kirchen-Farben
und Kirchenjahres-Symbole vor uns ausgebreitet. Ob wir wissen, zu welchem Kirchenfest sie gehören? Und ein Raum ist
allein zum Ausprobieren aufgebaut und
dekoriert: Nicht viel reden, sondern einfach tun. Es wird spannend.
Die Konfirmanden, 22 Mädchen und 22
Jungen, sind in ihren Arbeitsgruppen mit
viel Elan und Spaß unterwegs. Sie werden von Jugendreferent Michael Weiß
und Pfarrerin Antje Kastens beraten. Die
Religions- und Sozialpädagogikstudentin
Gabi Unger, die auch eine Lehrprobe bei
ihnen machte, hilft in dieser spannenden
Phase mit.
Antje Kastens
Zu den Prüfungen am Freitag, dem 3. Februar, um 19.30 Uhr und am Samstag, dem 4. Februar, um 15.00 Uhr sind Familie, Freunde, Paten herzlich eingeladen! Ein Fest mit Mitbring-Büfett rundet den Tag nach erfolgreichem Abschluss ab.
Danach kommt der Vorstellungsgottesdienst in den Blick. Er findet Sonntag,
den 12. März, um 18.00 Uhr in der Kirche statt. Der Gospelchor wird dabei
sein.
Am Samstag, dem 29. April, um 16.30 (!) Uhr und am Sonntag, dem 30. April,
um 10.00 Uhr feiern wir die Konfirmationsgottesdienste mit Posaunenchor
und Gospelchor.
Zu den Gottesdiensten ist die ganze Gemeinde herzlich eingeladen!
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„Komm in unsre stolze Welt!“
Andachten zur Passionszeit
Anfang 2017 haben viele Menschen den Eindruck, Geld und Macht regierten
die Welt. Die Umwälzungen in der Türkei und in den USA, der fortdauernde
Krieg in Syrien und die vielen Konflikte im Nahen Osten machen Angst. Umso wichtiger ist für Christen der Blick hinter die Kulissen des Welttheaters.
Dieses Jahr studieren wir die Leidensgeschichte Jesu nach dem Bericht im
Matthäus­evangelium. Uns begleiten alte Choräle mit unerwarteter Aktualität und neue Lieder, die das, was Jesus erlebte und erlitt, in die heutige Situation übertragen. Immer ist der Blick zurück auch eine Hilfe für den klaren
Blick nach vorn. Denn der Mensch hat sich seit Lebzeiten Jesu nicht wesentlich geändert.
Wir treffen uns im Gemeindesaal
am Mittwoch 15. März, 15.00 Uhr:
„Verraten und verkauft“,
am Mittwoch, 29. März, 15.00 Uhr:
„Hochmut und Resignation“.
Am Mittwoch, 12. April, 15.00 Uhr:
„Ohne Vergebung geht‘s nicht“
treffen wir uns in unserer Kirche und
feiern auch das Heilige Abendmahl.
Eine halbe Stunde vor den Passionsandachten trifft sich die Frauenhilfe
schon zu ihrem Kaffeetrinken. –
Die Passionsandachten sind öffentlich
und dauern ca. 45 Minuten.
Wilhelm Koch aus Getmold begleitet
das Singen.
Lassen Sie sich herzlich einladen zu diesen Angeboten der Besinnung und
Orientierung!
Antje Kastens
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Gottesdienste bis zur Karwoche
Winterkirche im Gemeindehaus bis einschließlich 9. April 2017!
5. Febr.,
10.00 Uhr Gottesdienst mit Feier des Heiligen
Abendmahls (Kastens)
12. Febr., 18.00 Uhr Abendgottesdienst (Weber)
19. Febr., 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen (Weber)
24. Febr., 10.30 Uhr Kindergarten-Gottesdienst (Kastens)
26. Febr., 10.00 Uhr Predigtgottesdienst (Kastens)
5. März,
10.00 Uhr Gottesdienst mit Feier des Heiligen
Abendmahls (Willinger)
12. März, 18.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden,
ausnahmsweise in der Kirche (Kastens)
15. März, 15.00 Uhr Passionsandacht (Kastens)
19. März, 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen (Kastens)
26. März, 10.00 Uhr Predigtgottesdienst (Weber)
!SOMMERZEIT!
29. März, 15.00 Uhr Passionsandacht (Kastens)
2.April,
10.00 Uhr Gottesdienst mit Feier des Hl. Abendmahls (Kastens)
9. April,
18.00 Uhr Abendgottesdienst (Pfr. i.R. Ulrich Hüsemann)
Ab 12. April Gottesdienste wieder in der Kirche!
12. April, 15.00 Uhr Passionsandacht mit Hl. Abendmahl (Kastens)
13. April, 19.30 Uhr Gottesdienst mit Feier des Heiligen
Gründonnerstag
Abendmahls (Kastens)
14. April, 10.00 Uhr Gottesdienst mit Feier des Hl. Abendmahls in den
Karfreitag
Bankreihen – mit dem Gottesdienstchor (Kastens)
16. April, 7.00 Uhr Frühgottesdienst (Kastens)
Ostern
10.00 Uhr Festgottesdienst mit Feier des Heiligen
Abendmahls (Kastens)
17. April, 10.00 Uhr Festgottesdienst mit Taufen (Weber),
Ostermontag
der Posaunenchor wirkt mit
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EindrückeausmeinemPraktikum
Meine Name ist Ricarda und ich bin 15
Jahre alt. Ich schreibe diesen Bericht, weil
ich für 3 Wochen ein Praktikum in der Kirchengemeinde bei Pfarrerin Kastens mache, von der Realschule Pr. Oldendorf aus.
In diesem Bericht will ich euch erzählen,
was ich bis jetzt in diesem Berufsbild Pfarrer schon erlebt habe. Einerseits ist dies ein
Beruf, der vielseitig und abwechslungsreich ist – aber er ist auch sehr stressig.
Ich war bis jetzt schon auf Beerdigungen,
Trauerspräch, Bibelteilen, bei den Konfirmanden, der Mitarbeiterbesprechung, im
Jugendzentrum, im Kreiskirchenamt und
als Küster- und Hausmeister bei Fitti. Ich
werde aber noch in der Schule mit Frau
Kastens als Religionslehrerin dabei sein
und dort den Unterricht mitmachen, ich
werde auch noch im Kindergarten Wunderwelt in der Friedhofstraße sein und
bei Frau Blömker im Gemeindebüro. Das
Praktikum lässt mich komplett anders in
den Pfarrerberuf blicken. Es gibt so viele
verschiedene Sachen, die man in diesem
Beruf macht, die man so gar nicht sieht.
Der Beruf hat eine ziemlich große Spannweite: Altenheimbesuche, Beerdigungen,
Trauungen, Baumaßnahmen, Arbeitsverträge, Gottesdienste, Taufen, Konfirmandenunterricht – so gut wie alles ist dabei.
Das ist das Gute, wenn man nicht immer
das Gleiche machen will. Dieses Praktikum macht mir bis jetzt sehr viel Spaß. Ich
finde, es wird nie langweilig. Man muss
immer sehr flexibel bei den Arbeitszeiten
sein, denn es kommt immer irgendetwas
dazwischen, wofür man Zeit haben muss.
Man hat echt viele Gespräche.
Der Beruf als Pfarrer heißt nicht nur unterwegs zu sein oder Gottesdienste zu halten, man muss auch viel am Computer arbeiten, man muss Predigten vorbereiten,
Beerdigungen oder der Gemeindebrief
müssen geschrieben werden.
Ich finde, dieser Beruf wird sehr unterschätzt. Ich finde, man sollte die Pfarrer
mal loben. Ich bin zwar schon bei sehr vielen Sachen dabei, aber ich darf bei vielen
Sachen nicht mit, die Frau Kastens aber
trotzdem noch macht.
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MEE(H)R ERLEBEN – Baltrum rückt näher
Noch ist eisiger Winter, aber der Sommer
kommt. Wir sehnen uns nach Sonne, Wärme, Weite. Das alles kann man erleben
auf unserer Gemeindefreizeit in Baltrum
vom Samstag, 29. Juli, bis Samstag, 12.
August. Wir fahren auf die kleinste der
ostfriesischen Inseln, eine 6,5 qkm große Sand-Insel mitten im Meer ohne Lärm
oder gefährliche Autos, mit viel Natur,
Weite und Erholung.
Das Gästehaus „Sonnenhütte“ kennen etliche aus der Gemeinde bereits. Wir waren dort mit Familienfreizeiten, mit Mitarbeitern und dem Gospelchor. Das Haus
bietet viel Komfort und Platz. Überall
gibt es Räume, wo man sich treffen kann.
Tischtennis spielen, basteln, Fernsehen
gucken, heiße Schokolade trinken (wir gaben dem Vollautomaten sogar schon einen Namen!), spielen, puzzlen, stricken,
erzählen. Gemeinschaft oder Ruhe alleine, das entscheidet jede/r selbst.
Im Freizeitpreis enthalten sind: 15 TAGE
URLAUB PUR mit Vollpension (3 Mahlzeiten, immer mit Büfett), Busfahrt ab
Grundschule Pr. Oldendorf, Baltrum-Fähre ab Neßmersiel und Koffertransport,
Kurtaxe.
Es wird morgens eine Bibelstunde und ein
Kinderprogramm angeboten. Nachmittags kann man sich zum Gang ans Was-
ser oder zum Bummel durchs Dorf verabreden, allein den Strand genießen oder
die Dünen im Osten erkunden. Es gibt
die Möglichkeit zur Wattwanderung mit
dem Naturparkhaus oder zum Rundweg
um die ganze Insel – alles ganz so, wie
man möchte.
Kleine, feine Konzerte oder auch den
Shantychor oder das Inselkino kann man
besuchen. Wir bieten abends mal Singen
an, mal einen gemeinsamen Film - oder
Erzähl­abend, je nachdem, wonach uns
ist. Zum Team gehören Gudrun Scholle,
Gudrun Strenger, Micha Weiß mit Mitarbeitern und Pfrn. Antje Kastens (Leitung).
Sicher gibt es viele Fragen. Hier sind einige Antworten:
Was kostet die Freizeit?
Erwachsene 998 € (DZ); 1098 € (EZ) // 1517 Jahre 658 € // 11-14 Jahre 558 € // 7-10
Jahre 508 € // 3-6 Jahre 408 € // 1-2 Jahre
248 € // Babys frei. Diese Preise sind für
die NORDSEE-HOCHSAISON sehr günstig!
Kann ich auch eine Woche buchen?
Ja, das geht. Eine Absprache klärt hier
weitere Fragen.
Ist das Haus behindertengerecht?
Ja! Es ist barrierefrei begehbar, für Rollatoren geeignet und hat zwei Lifte. Es
gibt einen wunderschönen Strandprome-
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nadenweg, der unmittelbar am Haus vorbeigeht.
Gibt es eine Waschmaschine?
Ja, Waschmaschine und Trockner sind
gleich im Eingangsbereich im Schuhraum,
günstig und mit Waschpulver. Draußen
sind Trockenleinen zum Aufhängen.
Brauche ich Gummistiefel?
Nein. Selbst bei der Wattwanderung bietet das Naturparkhaus kostenlos Stiefel
zum Leihen an. Wichtiger ist gutes Schuhwerk für die Spaziergänge und bei heißer
Sonne Sandalen/Latschen (und Sonnenkappe) am Strand.
Gibt es Einzelzimmer?
Ja, gibt es. Hier wäre frühes Buchen gut.
Was ist, wenn ich krank werde?
Auf der Insel arbeiten die Inselärzte. Sie
haben jeden Tag (!) Öffnungszeiten und
kommen im Notfall sogar mit Rad zum
Haus. Eine Apotheke wird jeden Tag per
Flugzeug und Fähre versorgt und hat auch
sonntags offen.
Bei weiteren Fragen lohnt sich ein Anruf (Tel. 2245). Ganz wichtig: Anmeldeschluss ist am 28. Februar!
Mehrere Single und Familien haben sich
schon angemeldet, jung bis alt, alles dabei. Ich freue mich auf den Sommer, ich
freue mich auf Sie und eine unvergessliche Zeit!
Antje Kastens
... 2015
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Wie geht Bestattung? Und wie kann man sie regeln?
Schon öfter wurde auf dem Friedhof oder bei Pfarrbesuchen so nachgefragt. Gerade, wenn man älter wird, kommen diese Fragen in den Blick. Schade, wenn nichts
geregelt ist. Dann gab es in Trauerfamilien auch schon schwierige Situationen, die
vermeidbar wären. Deshalb stellen wir als Friedhofsträger hier gern einmal in aller
Kürze die Möglichkeiten der Bestattung auf unserem evangelischen Friedhof vor.
Man kann es sich – vereinfacht geredet – so vorstellen, dass zum Zweck der Grablegung, die das Land NRW gesetzlich geregelt hat, der/die Nutzungsberechtigte
Flächen von der Kirchengemeinde „pachtet“. Die Dauer richtet sich nach dem vom
Land festgestellten Boden (Sand oder Lehm z. B.) und danach festgesetzten Ruhezeiten (hier 30 Jahre).
Die Kirchengemeinde verpflichtet sich, mit den Gebühren in einem selbstständigen Etat die ganze Friedhofsanlage und Kapelle für den Zweck würdiger, christlicher Grablegung zu unterhalten. Pr. Oldendorf hat den größten evangelischen
Friedhof im Kirchenkreis und deshalb einen hauptamtlichen Friedhofswart angestellt. Anonyme Bestattungen ohne Namensnennung sind auf unserem christlichen
Friedhof per Satzung verboten.
• Es gibt in Pr. Oldendorf die Reihengrabstätte (für Erdbestattungen):
Die einzelnen Beisetzungen erfolgen „der Reihe nach“, also nach zeitlicher Folge der Sterbefälle. Verlängerung des Nutzungsrechtes nach 30 Jahren ist nicht
möglich. Für die Pflege der Grabstelle sorgt der Nutzungsberechtigte.
• Daneben gibt es die Wahlgrabstätten („Familiengräber“):
Hier sind die Grabstätten (mind. zwei Stellen) frei wählbar; das Nutzungsrecht
kann verlängert werden. Bei weiteren Beisetzungen sind alle Grabstellen zu
verlängern. Die Nutzungsberechtigten pflegen die Gräber. Pro Grabstelle können ein Sarg oder zwei Urnen beigesetzt werden. Die Bestattung von Urnen
auf alter Grabstelle ist möglich.
• Seit ca. 2 Jahren werden pflegefreie Reihengrabstätten unter Rasen für
Erdbestattung angeboten:
Die Beisetzungen erfolgen hier auch der zeitlichen Reihe nach. Eine NamensGrabplatte kennzeichnet die Grabstätte, die durch die Kirchengemeinde gepflegt wird. Die Verlängerung der Nutzungszeit nach 30 Jahren ist nicht möglich.
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• Schon länger bieten wir die pflegefreie Urnen-Reihengrabstätte unter
Rasen an:
Das Urnenfeld ist durch das große Sandstein-Denkmal der aufgeschlagenen Bibel mit dem Auferstehungswort Jesu bekannt. Die Grabstellen werden in zeitlicher Folge belegt und erhalten Namens-Grabplatten. Den Rasen mäht die Kirchengemeinde. Die Nutzungszeit von 30 Jahren kann nicht verlängert werden.
• Auf gleichem Rasenfeld bietet die Kirchengemeinde auch pflegefreie
Doppel-Urnengräber an:
Es gelten hier die Regeln der eben genannten Urnenreihengräber. Es gibt eine
Grabplatte mit Platz für zwei Namen. Bei Beisetzung der 2. Urne neben der 1.
Urne wird eine Verlängerungsgebühr fällig.
• In Planung sind Urnenwahlgräber, die der Friedhofswart auf einer freien Fläche des Friedhofs anlegt, durch Pflanzungen unterteilt:
Diese Urnenwahlgräber haben eine kleinere Fläche als Wahlgräber. Damit vereinfacht sich die Pflege durch die Nutzungsberechtigten deutlich. Pro Wahlgrab
wird eine Urne bestattet; eine Doppelstelle für Ehepaare und die Verlängerung
über 30 Jahre hinaus sind möglich.
Sie sehen: Es gibt viele Möglichkeiten für eine würdige, christliche Bestattung auf
unserem Friedhof, der mit seinen Bänken und Grünanlagen zugleich Stadtpark ist
und Rückzugsort für Mensch und Tier.
Vielleicht haben Sie weitere Fragen, zum Beispiel zum „Verkauf“ von Grabstellen, zu Nutzungszeiten, zu Grablagern
Angehöriger. Dann können Sie sich gern an Frau Blömker
im Gemeindebüro bzw. an Frau oder Herrn Vortmeyer auf dem Friedhof wenden. Für eine Beratung im Büro
sollten Sie einen Termin vereinbaren, damit möglichst ungestört Ihre Fragen besprochen werden können. Die Beratung ist kostenlos.
In der Regel sind auch Bestattungsunternehmen, mit denen man einen aktuellen Sterbefall oder zukünftige Grablegung ordnen will, gern bereit, vertrauensvoll zu beraten
oder Wünsche schon festzuhalten.
Doris Blömker · Antje Kastens
21
Friedhof: DIXI-Klo ade!
Es ist gut, dass es sie gibt: die legendären
DIXI-Toiletten. Aber es ist auch gut, wenn
man sie nicht mehr braucht!
Jetzt ist die Zeit des Umbaus der Toilettenanlage auf unserem Friedhof vorbei.
Alle Handwerker haben unter der Regie
von Architekturbüro Horstmann- Woltmann und unter der ständigen Fürsorge
von Friedhofswart Thomas Vortmeyer
nahtlos und gut zusammengearbeitet,
und Baukirchmeister Heinrich Nunnenkamp war für schnelle Entscheidungen
auch schnell zu finden. Nur so lässt sich
die kurze Bauzeit erreichen.
Die Kirchengemeinde als Trägerin des
evangelischen Friedhofs sagt jetzt herzlich DANK an alle Beteiligten! Sie dankt
auch denen, die eben besagte DIXI-Klos
in den letzten Wochen in Kauf nahmen.
Trotz Winter, wo draußen nicht so viele
Besucher unterwegs sind, zeigte sich: Es
ist doch sehr wichtig, auf dem Friedhof
eine Toilette zu haben. Denn wir hatten
viele Trauerfeiern, die Kapellenbesucher
kommen öfters von weither oder sind älter. Sie freuen sich, eine WC-Anlage vorzufinden. Auffällig war, wie oft auch Obdachlose diese WC-Anlage nutzten. In Pr.
Oldendorf ist sie die einzige öffentliche
Toilette.
(Ab-) Wasser- und Elektroleitungen,
Fliesen und Wandfarbe, Becken und Armaturen, Trennwände und Türen wurden
erneuert, alles in solider Ausführung ohne Schnickschnack. Auf der Damentoilet-
te sind drei WCs installiert, eins als Mitarbeiter-WC. Auf der Herrentoilette finden
sich ein WC und ein Urinal. Die Handwaschbecken dienen auch denen, die
nach der Gartenarbeit auf dem Friedhof
ihre Hände gründlich säubern wollen.
Wir liegen zurzeit unter dem Kostenrahmen von 36.000 €: Gute Absprachen
unter Handwerkern, Friedhofswart, Träger beim Umbau und zügiges Arbeiten haben Kosten gespart. Nicht alles, was wir
befürchteten, musste gemacht werden.
Es wurden im Interesse des Gebührenhaushalts sparsame Lösungen gefunden.
Um unseren großen Friedhof mit seiner
Kapelle in Schuss zu halten, bildet die Kirchengemeinde aus den Unterhaltungsgebühren auch jedes Jahr Rücklagen. Die
nächste größere Anschaffung steht, passend zur kommenden Sommersaison, bereits ins Haus: ein neuer Rasenmäher.
Antje Kastens
mit ihren Zeichen
der Anhänglichkeit und Treue
sind eigentlich Versuche der Liebe,
den anderen irgendwie festzuhalten,
ihm noch ein Stück Leben zu geben.
Und ein wenig lebt er ja auch wirklich
noch in uns fort – nicht er selbst,
aber etwas von ihm.
kann mehr festhalten – nicht nur
Gedanken, Erinnerungen, Nachwirkungen,
sondern einen jeden als ihn selbst.
Joseph Ratzinger · Benedikt XVI
22
Meine Frage: Wird die Friedhofskapelle überflüssig?
Gerade neulich las ich in unserer Tages­
zeitung, dass es immer mehr Menschen
gibt, die anonyme Bestattungen bevor­
zugen. Warum, so frage ich mich? Woran
liegt es? Ist es so schlimm, der Nachwelt
in Erinnerung zu bleiben?
„Nein, ich möchte niemandem mit der
Grabpflege zur Last fallen.“
„Ich ziehe eine anonyme Bestattung in einem Ruhewald vor.“
„Die Grabstätte auf dem Friedhof kostet
Geld. Das sollen meine Kinder nicht aufbringen müssen. Ach ja, und mit der Kirche hatte ich die letzten Jahre auch nichts
mehr am Hut.“
So oder ähnlich hört man viele Menschen
reden. Die Bestattungsunternehmen müs­
sen sich den Wünschen der Zeit anpassen
und bieten einen dementsprechenden
letzten Dienst auch an. Immer wieder
liest man in den Zeitungen Anzeigen von
Bestattungsunternehmen, die gezielt die
Bestattungen in unseren kirchlichen Ka­
pellen als kalte, triste Veranstaltung beti­
teln. Ist hier im Ländlichen vielleicht noch
nicht so auffällig. Aber in städtischen An­
zeigen sieht man solche Angebote zum
letzten Event immer öfter.
Ja, sie gehen mit der Zeit, und bieten dem­
entsprechend: Alles aus einer Hand. Ein
Trauerredner, die völlige Abwicklung der
Bestattung, keine Probleme mit den Be­
hörden. Kurz alles besprochen und dann
nochmal für eine gute Stunde zur Beerdi­
gung. ERLEDIGT!
Die Religion, die Kirche und der christli­
che Glaube spielen keine Rolle mehr. Die
Bestattung in einem christlichen Rahmen
und in unserer Friedhofskapelle wird im­
mer seltener gewünscht.
Wieder taucht bei mir die Frage nach
dem „Warum“ auf. Gut: Menschen, die
nie mit christlichen Inhalten gelebt ha­
ben, Menschen anderer Religionen, ja
sogar Atheisten sterben und müssen be­
graben werden. Verstehe ich noch, wenn
hier solche Angebote angenommen wer­
den. Aber Menschen, die getauft sind und
im Glauben gelebt haben, sollen auch in
der Gemeinde und mit dem Segen Gottes
zur letzten Ruhe geleitet werden. Hierfür
haben die christlichen Kirchen in vielen
Gemeinden ihre Kapellen errichtet und
gepflegt. Hier wird Abschied genommen
von dem Menschen und er wird zu seiner
letzten Stätte gebracht.
Und ich bin nach wie vor der Meinung,
dass eine Erinnerung an den Verstorbe­
nen, ob auf einer Grabstätte mit Grab­
stein oder einer Grabplatte auf dem Ur­
nenfeld, sehr wichtig ist für alle Angehö­
rigen, Verwandten und Bekannten. Eine
anonyme Verabschiedung von der Welt
ist, als wenn man gar nicht da gewesen
wäre. Soll das das Leben gewesen sein?
Ewald Schwenzfeger
23
N achruf
Leben wir, so leben wir dem Herrn. Sterben wir, so sterben wir dem Herrn.
Ob wir nun leben oder sterben, wir gehören dem Herrn!
Paulus an die Christen in Rom, Kapitel 14, Vers 8
Am 12. Dezember 2016 verstarb unser Altpresbyter
Hubertus Scholz
im Alter von 86 Jahren nach langer Krankheit. Ehemals wohnte er in Pr. Oldendorf,
Mozartstraße 4. In den letzten Jahren lebte er im Seniorenheim „Kastanienhof“ in Bad
Holzhausen und wurde jetzt auch in Bad Holzhausen christlich bestattet.
Von 1972 bis 1988, 16 Jahre lang, war er verantwortlich in der Leitung unserer Kirchengemeinde tätig. Ab 1976 war er stellvertretender Kirchmeister, ab 1982 Baukirchmeister. Als Handwerker sorgte er sich besonders um den Erhalt der kirchlichen Gebäude. Nicht selten legte er selbst mit Hand an.
Wir sind Gott dankbar für seinen Dienst. Er schenke ihm das ewige Leben, das Jesus
Christus den Seinen bereitet hat! Allen Angehörigen gilt unsere Anteilnahme.
Für das Presbyterium der Ev.-Luth. Kirchengemeinde
Pfrn. Antje Kastens, Vors.
Gudrun Scholle, Kirchmeisterin
In eigener Sache
Ein Gemeindebrief hat nur so viel Sinn, wie
seine Leserinnen und Leser darin finden.
Ihr Interesse, liebe Leserin, lieber Leser,
Ihre Kritik und Ihre Zustimmung sind uns
deshalb eine große Ermutigung. Wir danken herzlich dafür, auch für die materielle
Unterstützung, die wir in der letzten Zeit
von Ihnen erfahren haben!
Und dann kann ein Gemeindebrief nur
erscheinen, wenn es Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter gibt, die ihre Kraft und
Zeit in die Planung, die Beiträge, die Ge-
staltung, den Druck und die Verteilung
der Ausgaben stecken. Deshalb sind wir
froh, dass Ewald Schwenzfeger seit Nummer 111 unser Redaktionsteam ergänzt.
Und Pfarrer Michael Weber hat sich schon
im August zur Mitwirkung bereit erklärt.
Christiane Jockheck hat uns für diese
Ausgabe noch eine Andacht verfasst. Wir
danken ihr an dieser Stelle auch dafür,
dass sie seit 2005 im Rahmen ihrer Möglichkeiten u. a. am Gemeindebrief stetig
mitgearbeitet hat. A Dios – tschüss!
Für das Redaktionsteam
Reinhard Kastens
24
Wie eine Seifenoper
Ein Experiment in einer Berufsschulklasse: Je nachdem unter welchem Sternzeichen jemand geboren wurde, verfügt er
angeblich über bestimmte Eigenschaften.
Die Schüler sollen testen: Trifft das auf uns
zu? Arbeitsgrundlage sind zwei fotokopierte Blätter mit jeweils 6 Sternzeichen.
Auf dem einen Blatt werden z. B. Widder, Stier, Zwillinge beschrieben, auf dem
zweiten u. a. Löwe, Jungfrau, Steinbock.
Die Schüler suchen sich „ihr“ Sternzeichen heraus, lesen den entsprechenden
Text und notieren, zu wie viel Prozent er
für sie zutrifft. Bei der Auswertung stellt
sich heraus: 80 - 90 % Übereinstimmung!
Wennfür„Löwe“dasGleichesteht
wiefür„Skorpion“
Was die Schüler vorher nicht wussten: Auf
beiden Blättern stehen genau die gleichen Texte, nur für jeweils andere Sternzeichen. Was also auf dem einen Zettel
unter Löwe stand, stand auf dem anderen
unter Skorpion. Warum finden die meisten die Beschreibung trotzdem für sich
passend? Die Schüler kommen schnell darauf: Die Formulierungen sind allgemein,
und sie sind positiv, deshalb identifiziert
man sich gerne damit. Wer möchte nicht
sensibel sein, originell, unkompliziert, ein
großes Herz haben oder Harmonie lieben!
DieSternekönnennichthelfen
Für meine Schüler waren die Horoskope
nach dieser Übung ziemlich entzaubert.
Und trotzdem: Die Sterne haben eine große Faszination. Im Altertum hielt man sie
sogar für Götter. Die Autoren der Bibel jedoch sagen nüchtern: Die Himmelskörper
sind nichts anderes als Lampen, die Gott
an den Himmel setzte. Sie sind dazu da,
Tag und Nacht zu unterscheiden, und sie
zeigen uns mit ihren Sternbildern die Himmelsrichtungen. Aber mit dem menschlichen Schicksal haben sie nichts zu tun.
An Gott glauben und sich auf Horoskope verlassen, das passt nicht zusammen.
Der Prophet Jesaja kritisiert seine sternengläubigen Zeitgenossen mit beißender Ironie: „Es sollen dir helfen die Sterngucker, die an jedem Neumond kundtun,
was über dich kommen werde. Siehe,
sie sind wie Stoppeln, die das Feuer verbrennt. Ein jeder wird hierhin und dorthin wanken, und du hast keinen Retter“
(Jesaja 47,13–15). Retten kann nur Gott:
„Ich bin der Herr, dein Gott, der dich lehrt,
was dir hilft“ (Jesaja 48,17).
25
EinBaumhättemehrEinfluss
Auch die Wissenschaft sieht Horoskope
kritisch. Einer unserer Freunde ist Astrophysiker. Er sagt: „Es gibt keinerlei physikalisch akzeptable Erklärung, wie die
Sterne Einfluss auf das irdische Geschehen nehmen könnten.“ A strologen verweisen zwar gerne darauf, wie der Mond
die Gezeiten lenkt. Und folgern: Dann
gibt es auch Einflüsse der Sterne auf den
Menschen! Der Wissenschaftler hält dagegen: „Dafür sind die Sterne viel zu weit
weg. Da wäre es schon eher von Bedeutung, ob vor dem Geburtshaus ein Baum
steht oder gar ein Berg. Die würden eine
viel größere Anziehungskraft auf ein Neugeborenes ausüben, als sämtliche Sterne
es könnten.“
Glauben Sie, dass unser Sternzeichen unser Leben bestimmt?
Weiß nicht,
keine Angabe
Ja, unsere Persönlichkeit und unser Lebensweg
wird einzig von den Sternen bestimmt.
Ich denke schon,
dass die Sterne unser
2%
Leben beeinflussen,
1%
aber nicht als Einziges.
23 %
39 %
35 %
Ich lese keine Horoskope
und bin der Ansicht, die
Sterne haben keinen
Einfluss auf unser Leben.
Horoskope lese ich zwar gerne, aber
ich glaube nicht wirklich daran.
Auch der Reformator Martin Luther musste sich mit Menschen herumschlagen, die
an die Sterne glaubten. Eines Tages will er
mit seinem Freund Philipp Melanchthon
die Elbe überqueren. Der will Luther jedoch davon abhalten, ins schwankende
Boot zu steigen: Die Sterne stünden ungünstig für eine Überfahrt.
Luther antwortet: „Domini sumus!“ (Wir
sind des Herrn, wir gehören dem Herrn).
Er scherte sich nicht um Melanchthons böse Ahnungen und bestieg unbekümmert
das Boot. Der lateinische Satz kann übrigens übersetzt auch heißen: „Wir sind
Herren.“ Weil wir zu Christus, dem Herrn,
gehören, sind wir nicht abhängig von den
Mächten des Kosmos.
ReineErfindung
Horoskope sind wie eine Seifenoper. Sie
reden von dem, was Menschen beschäftigt: Liebe, Geld, Gesundheit. Aber eben
als reine Erfindung. Wer etwas sucht, das
ihn aufbaut, der ist mit der Bibel besser
beraten. Beispielsweise mit den Losungen, zwei Bibelversen für jeden Tag. Sie
sind keine frommen Horoskope, aber
mich haben sie schon manches Mal ermutigt. Etwa vor einer schwierigen Operation. Da stand morgens in den Losungen:
„Der Herr wird meine Sache hinausführen.“ Das hat mich auf dem Weg in den OP
getröstet. Gott hat in der Hand, was jetzt
passiert, und wird sich darum kümmern.
Wie beruhigend. Was hätte mir denn da
ein Horoskop genützt?
26
Kirchencafé
nach dem
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Vorstellungsg
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der Konfirma
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So., 12. März
, 18.00 Uhr
(in der Kirche)
Konfirmation
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Sa., 29. April,
16.30 Uhr,
So., 30. April,
10.00 Uhr
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27.2. Allein di
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siehe Seite 8!
Passionsandachten
um 15.00 Uhr:
Im Gemeindehaus
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15. März und 29. M
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12. April in
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12. Fe Uhr:
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Tauf-Sonntage
19. Februar
17. April
28. Mai
19. März
23. April
Wir bitten um frühzeitige
Anmeldung im Gemeindebüro
zu Taufelternabend und Taufe:
Telefon 5929!
27
E hängen. „Glauben Sie etwa daran?“, EPassagiere sind an Bord, es gibt jedoch
in Golfer hat am Bag ein Hufeisen
in Flugzeug ist mitten im Absturz. Fünf
fragt ihn sein Partner. „Nein, aber ich bin
überzeugt, dass es auch Glück bringt,
wenn man nicht daran glaubt!“
nur vier Fallschirme.
Der erste Passagier sagt: „Ich bin Shaquille O‘Neill, der beste NBA-Basketball-Spieler. Die Lakers brauchen mich, ich kann es
ihnen nicht antun zu sterben.“ Also nimmt
er sich den ersten Fallschirm und springt.
Die zweite Passagierin,
,
sagt: „Ich bin die Frau des ehemaligen Präsidenten der USA. Außerdem bin
ich die engagierteste Frau der
Welt, ich bin Senatorin in New
York und Amerikas potentielle zukünftige Präsidentin.“ Sie
schnappt sich ein FallschirmPaket und springt.
Der dritte Passagier,
,
sagt: „Ich bin der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Ich habe eine
riesige Verantwortung in der Weltpolitik.
Und außerdem bin ich auch der klügste
Präsident in der ganzen Geschichte dieses
Landes. Also kann ich es gegenüber meinem Volk nicht verantworten zu sterben.“
Und so nimmt er ein Paket und springt.
Der vierte Passagier, der Papst, sagt zum
fünften Passagier, einem elfjährigen Jungen: „Ich bin schon alt. Ich habe mein Leben gelebt als guter Mensch und Priester,
und als solcher überlasse ich dir den letzten Fallschirm.“
Darauf erwidert der Junge: „Kein Problem, es gibt auch noch für Sie einen Fallschirm. Amerikas klügster Präsident hat
meinen Schlafsack genommen ...“
K Doktor, Herr Doktor, ich kann in die
ommt ein Mann zum Psychiater: „Herr
Zukunft schauen!“ Arzt: „Wann fing das
bei Ihnen an?“ – „Nächsten Donnerstag!“
Z
zelecke
Schmun
wei junge Frauen unterhalten sich angeregt über
Männer. „Dein Kollege, der Kevin, macht dir doch schon lange
den Hof“, sagt die eine. „Willst
du ihn denn nicht heiraten? Er
hat doch eine tadellose Vergangenheit
und eine vielversprechende Zukunft!“
Darauf die andere: „Ehrlich gesagt, mich
stört eher seine Gegenwart.“
F
rage im Schulunterricht: „Kennt jemand den Nachnamen von Josef – dem
Vater von Jesus?“, fragt der Lehrer. Spontan antwortet Max: „Floh heißt der. Steht
schon in der Bibel: ‚Josef Floh aus Nazareth.‘“
S
tefan, ein Schüler der Klasse 3, hat
Religion. Die Lehrerin fragt die Schüler: „Wer ließ die unschuldigen Kinder in
Bethlehem ermorden?“ Antwort eines
Schülers: „Her r odes!“ Lehrerin: „Richtig!“
Protest von Stefan: „Aber das kann doch
nicht sein! Wie kann man einen Mörder
denn ‚Herr‘ nennen!?“
.
Viele Menschen sind wie Seiltänzer:
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in der einen Hand halten sie einen Sack
mit ihrer ungeordneten Vergangenheit,
in der anderen einen Sack
voller Zukunftserwartungen.
So versuchen sie zu balancieren und
schwanken zwischen Hoffnung und Angst –
weil sie sich weigern, auf Gott zu vertrauen ...
Corrie ten Boom
1978 (engl.)