Liebe lässt sich lernen Kommunikation Gefühle Bindung Intimität Bindung Bindung aufbauen Freiheit bewahren Bindungstypen • Fremde-Situations-Test (Mary Ainsworth, 1978) => sicher => unsicher-ambivalent => unsicher-vermeidend Bindungstypen Längsschnittstudien: Sicher gebundene Kinder • Zeigen in Kindergarten und Schule kaum Verhaltensauffälligkeiten • Spielen fantasievoll • Können Konflikte lösen • Können mit ihren Gefühlen umgehen • Sind als Jugendliche selbstsicherer Bindungstypen Längsschnittstudien: In der Regel bleibt der Bindungstyp ist bis ins Erwachsenenalter gleich. • 55 % sicherer Bindungstyp • 25 % unsicher-vermeidender Bindungstyp • 20 % ängstlich-ambivalenter Bindungstyp Bindungstypen 55 % sicherer Bindungstyp • Fühlen sich in Partnerschaft sicher und geliebt • Können Nähe zulassen • Können Bedürfnisse offen zeigen und feinfühlig auf Bedürfnisse des Partners eingehen Bindungstyp 25 % unsicher-vermeidender Bindungstyp • Reagieren wenig auf Gefühle und Bedürfnisse des Partners • Zeigen wenig von sich 20 % ängstlich-ambivalenter Bindungstyp • Neigen zu Enttäuschung, Eifersucht und Klammern • Sehnen sich sehr nach Nähe, zeigen Bedürfnisse aber oft nur indirekt Schicksal frühe Bindung Sichere Bindung: • Hohe Partnerschaftszufriedenheit • Sexuelle Erfüllung • Probleme lösbar Unsichere Bindung: • Höheres Trennungsrisiko • Häufiger Fremdgehen Eine gute Bindung aufbauen Care seeking – aktive Suche nach Zuwendung: • Bindungsbezogene Gefühle ausdrücken: Traurigkeit, Liebe, Sehnsucht, Hilflosigkeit… • Bindungsbezogene Bedürfnisse ausdrücken: nach Nähe, Schutz, Anleitung, Unterstützung, Stimulation… • Nicht so schnell aufgeben, Brücken bauen, Lösungen suchen, Kompromisse eingehen Eine gute Bindung aufbauen Care giving – die feinfühlige Reaktionen auf Bedürfnisse der Partnerin oder des Partners: • Bindungssignale aufmerksam wahrnehmen • Bindungssignale feinfühlig beantworten: Bei Traurigkeit trösten, bei Angst beruhigen, Freude teilen… • Auf bindungsbezogene Bedürfnisse eingehen: Helfen, stimulieren, schützen, Nähe schenken… Bindung braucht Freiheit • Den anderen eine eigene Persönlichkeit einlassen • Einfluss, aber keine Kontrolle • Den anderen nicht als Krücke verwenden Intimität Einswerden Sich selbst nicht aufgeben Intimität Wenn Unterschiede zum Problem werden Entfremdung: „Wir leben nur noch nebeneinander her.“ Vereinnahmung: „Ich habe mich in der Beziehung ganz aufgegeben.“ Streit: „Deine Art zu leben ist wohl besser als meine?“ Intimität Einswerden: vom Ich zum Wir Lebenstempo, Wohnsituation, Freizeitgestaltung, Freundeskreis, Kinderzahl, Aufgabenteilung… Das Ich loslassen und sich verändert in einem Wir wieder finden Ausprobieren Sich einlassen Sich prägen lassen Intimität Sich selbst nicht aufgeben • Grundlegenden Wesenszüge • zentrale Überzeugungen und Werte • Individuelle Quellen, aus denen Lebendigkeit, Lebensfreude und Geborgenheit entspringen Schicksal frühe Bindung Sichere Bindung: • Hohe Partnerschaftszufriedenheit • Sexuelle Erfüllung • Probleme lösbar Unsichere Bindung: • Höheres Trennungsrisiko • Häufiger Fremdgehen Schicksal frühe Bindung Michel Houellebecq, französischer Schriftsteller „Die Liebe als Unschuld und als Fähigkeit zur Illusion, als Begabung, das ganze andere Geschlecht auf einen einzigen geliebten Menschen zu beziehen, überlebt selten ein Jahr sexueller Herumtreiberei, niemals aber zwei. … Schicksal frühe Bindung Michel Houellebecq, französischer Schriftsteller „… In Wirklichkeit untergraben und zerstören die während des Heranwachsens addierten sexuellen Erfahrungen schnell jede Möglichkeit gefühlsmäßiger, romantischer Projektion; nach und nach, und zwar sehr rasch, wird man so liebesfähig wie ein alter Scheuerlappen.“ Intimität Sexualität: Einswerden Eine gute Liebhaberin sein: • Den Weg zur eigenen Lust kennen und den Mann führen • Sex um der Lust willen lernen Ein guter Liebhaber sein: • Ejakulationskontrolle • Ganzheitliche Sexualität erlernen Erogene Zonen Intimität Sexualität: Selbstbewahrung Treue zum eigenen sexuellen Empfinden • Nein sagen dürfen • Wünsche und Vorlieben ausdrücken dürfen Jörg Berger Diplom-Psychologe Psychologischer Psychotherapeut Psychotherapeutische Praxis Schwetzinger Str. 51 69124 Heidelberg 06221/7187460 [email protected] www.psychotherapie-berger.de
© Copyright 2025 ExpyDoc