Deutschland mix in german Created at 2016-05

Announcement
Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-05-17 20:10
1 ÖFB-Legionär Baumgartlinger wechselt von Mainz zu
Leverkusen
(2.01/3)
Medienberichten zufolge müssen die Leverkusener eine Ablösesumme von vier
Millionen Euro für den österreichischen Nationalspieler zahlen. 2016-05-17 13:14 1KB
www.tt.com
2 Booker-Preis geht an Koreanerin Han Kang
(1.00/3)
In ihrem Buch „The Vegetarian“ hinterfragt die südkoreanische Schriftstellerin Han
Kang das menschliche Dasein. Dafür erhält sie einen wichtigen britischen
Literaturpreis. 2016-05-17 12:59 2KB www.tt.com
3 Mutter und zwei Söhne sterben bei Brand in Wohnhaus
(1.00/3)
In Duisburg sind drei Menschen bei einem Brand in einem Wohnhaus ums Leben
gekommen. Es ist nicht das erste Mal, dass die Feuerwehr in die Straße ausrücken
musste. 2016-05-17 20:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de
4 Thorsten Fink: "Habe keinen Kontakt zum FC Augsburg"
(1.00/3)
Je länger sich der Abschied von Markus Weinzierl hinzieht, desto mehr Spekulationen
gibt es um seine Nachfolger. Neuester Kandidat: Thorsten Fink. 2016-05-17 20:10 2KB
www.augsburger-allgemeine.de
5 McDonald's testet frisches Hackfleisch in Burgern
(1.00/3)
McDonald's: Die US-Burger-Kette probiert in seinen Brötchen frisches Hackfleisch
anstelle von tiefgekühltem Fleisch. Der Fastfood-Riese will wissen, wie das bei den
Kunden ankommt. 2016-05-17 20:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de
6 Joachim Löw nominiert Brandt, Weigl, Sané und Kimmich
(1.00/3)
Der zu Scherzen aufgelegte Bundestrainer Joachim Löw nominiert in Berlin den
vorläufigen EM-Kader mit 27 Spielern. Überraschend sind Joshua Kimmich, Julian
Brandt, Leroy Sané und Julian Weigl dabei. 2016-05-17 12:20 7KB www.tagesspiegel.de
7 "EU und Türkei sind Partner auf Augenhöhe"
(1.00/3)
Die türkische Regierung sieht die geplante Armenien-Resolution im Bundestag kritisch.
Die Aufarbeitung sieht Jugend- und Sportminister Cagatay Kilic als türkischarmenische Aufgabe. 2016-05-17 12:03 5KB www.tagesspiegel.de
8 Kulturrevolution: China bricht Schweigen über "Dekade
des Unglücks"
(1.00/3)
Nachdem Chinas Medien den 50. Jahrestag ignoriert hatten, ruft die Parteipresse auf,
ähnliche Eskapaden zu verhindern. 2016-05-17 11:26 3KB diepresse.com
9 Twitter lockert doch die 140-Zeichen-Begrenzung
Fällt das Twitter-Markenzeichen nun doch? Erneut gibt es Spekulationen über ein Ende
der 140-Zeichen-Begrenzung bei Twitter. Offenbar soll es nun ganz schnel...
(1.00/3)
2016-05-17 15:20 2KB www.haz.de
10 Werder-Stürmer Claudio Pizarro verlängert Vertrag in
Bremen
(1.00/3)
Werder Bremen spielt auch in der nächsten Saison mit Top-Stürmer Claudio Pizarro.
Drei Tage nach dem gesicherten Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga
verlängerte der 37 Jahre alte Angreifer seinen Vertrag um eine Saison. "Ich fühle mich
sehr... 2016-05-17 14:18 1KB www.t-online.de
11 Sonja Hammerschmid wird neue Bildungsministerin
(1.00/3)
Bisher stand sie der Universitäten-Konferenz vor, nun wird sich Sonja Hammerschmid
um die Schulen kümmern. Parteisoldatin ist sie jedenfalls nicht. 2016-05-17 14:13 2KB
diepresse.com
12 Unbekannte überfallen Tankstelle in Mannheim
Zwei Männer haben in Mannheim eine Tankstelle überfallen und die Angestellten mit
einem Messer bedroht. Laut Polizei passten sie am Montagnachmittag einen
2016-05-17 14:19 1KB www.t-online.de
13 Mit Kreide auf die Straße gemalt: Bußgeldverfahren
Eine Siebenjährige hat mit einer Kreidemalerei in einer Spielstraße in Neuruppin
(Ostprignitz-Ruppin) die Behörde auf den Plan gerufen. Das Ordnungsamt leitete
2016-05-17 14:19 1KB www.t-online.de
14 Polizei findet Marihuana-Plantage im Kleiderschrank
Mit lauter Musik am frühen Morgen hat sich ein Marihuana-Züchter in HamburgBarmbek verraten. Wegen einer Ruhestörung in der Nacht zum Dienstag war die
Polizei 2016-05-17 14:19 1KB www.t-online.de
15 EM-Kader ohne Hannovers Torwart Ron-Robert Zieler
Die Fußball-Europameisterschaft findet ohne Torwart Ron-Robert Zieler von Hannover
96 statt. Der Weltmeister fehlt im vorläufigen deutschen Aufgebot, das 2016-05-17 14:18
1KB www.t-online.de
16 Brand in Gera: Polizei ermittelt in alle Richtungen
Nach dem Feuer in einem Geraer Mehrfamilienhaus sieht die Polizei keinen konkreten
Hinweis für einen fremdenfeindlichen Hintergrund. Es werde aber weiter in
2016-05-17 14:18 1KB www.t-online.de
17 Probleme bei Fluggesellschaft VLM
Wirtschaftliche Probleme bei der belgischen Fluggesellschaft VLM haben bisher keine
Auswirkungen auf den Flugbetrieb in Friedrichshafen. Das Unternehmen ist
2016-05-17 14:18 1KB www.t-online.de
18 Billig-Importe setzen deutsche Schneckenzüchter unter
Druck
Schneckenzüchtern aus Deutschland bereitet die Billig-Konkurrenz aus dem Osten
zunehmend Kopfzerbrechen. Wer mit der Schneckenzucht überhaupt noch etwas
2016-05-17 14:18 1KB www.t-online.de
19 Wiener Stadtfest der ÖVP wird verschoben
Das Stadtfest Wien wird in der bisherigen Form nicht mehr stattfinden. Die ÖVP will das
Event völlig überarbeiten. Stattfinden dürfte es künftig im September. 2016-05-17 14:07
2KB diepresse.com
20 Livestream: Kerns erste Pressekonferenz
Mit Livestream Kern wurde vom Parteivorstand mit einer Gegenstimme zum SPÖ-Chef
designiert. Der künftige Kanzler tritt nun vor die Presse. 2016-05-17 14:06 1KB
diepresse.com
21 Attacke mit Auto in Graz: Verdächtiger zeigt keine Reue
Der 29-Jährige, der seine Familie angefahren haben soll, ist seit Jahren wegen
psychischer Probleme in Behandlung. Zuletzt soll er Tabletten eigenmächtig abgesetzt
haben. 2016-05-17 14:00 2KB diepresse.com
22 „Protzprinz“ von Anhalt provoziert auch in neuem
Steuerprozess
Rotlichtkönig Marcus Prinz von Anhalt fährt vor seinen Etablissements gerne mit
teuren Edelkarossen vor - und setzt die Autos von der Steuer ab. Das brachte ihm vier
Jahre Haft. Nun wird neu verhandelt. 2016-05-17 13:55 3KB www.tt.com
23 Fünf Tote im Pfingstverkehr in Österreich
Am vergangenen Wochenende gab es im österreichischen Straßenverkehr um vier
Todesopfer weniger als zu Pfingsten 2015. 2016-05-17 13:52 2KB diepresse.com
24 Wien: Grapscher schlägt Kellnerin
Weil sie sich über einen Gesäßgrabscher beschwerte, verpasste ein Stammgast der
Serviererin eine heftige Ohrfeige. Sie erlitt einen Trommelfellriss. 2016-05-17 13:46 1KB
diepresse.com
25 Papst: Islam und Christentum teilen gleiches
"Eroberungskonzept"
Franziskus kritisiert in einem Interview, die "christlichen Wurzeln" Europas
überzubetonen. Er spricht sich gegen ein Kopftuchverbot aus. 2016-05-17 13:35 3KB
diepresse.com
26 Grazer Jihadistenprozess fortgesetzt
Teilweise unter Ausschluss der Öffentlichkeit ging in Graz der Prozess gegen den
Prediger Mirsad O. und einen mutmaßlichen IS-Kämpfer weiter. 2016-05-17 13:28 2KB
diepresse.com
27 Sängerin Sinead O'Connor ist wieder aufgetaucht
Nach einer Fahrradtour war der irische Pop-Star nicht wie erwartet zurückgekehrt.
Sinead O'Connor gilt manchen als selbstmordgefährdet. 2016-05-17 13:12 2KB
diepresse.com
28 Hietzing: Lkw kracht in Fußgängerabsperrung
Das Schwerfahrzeug blieb in einer massiven baulichen Trennung zwischen Gehsteig
und Straße hängen. Der Lkw-Fahrer wurde leicht verletzt. 2016-05-17 12:58 1KB
diepresse.com
29 Iran: Festnahmen wegen Mode-Fotos ohne Kopftuch
auf Instagram
Angeblich wurden sieben Models festgenommen, weil sie sich auf Instagram zu
westlich präsentiert haben. 2016-05-17 12:56 1KB diepresse.com
30 Deutsches Urteil: WhatsApp muss deutschsprachige
AGB bereitstellen
„AGB von Unternehmen sind ohnehin oft lang und für Verbraucher schwer
verständlich“, erklärte der Verbrauchervertreter Klaus Müller. 2016-05-17 12:47 2KB
www.tt.com
31 Kurz: Heimische Firmen sollen Aktivitäten in Libyen
ausbauen
Der Außenminister sagt dem Bürgerkriegsland politische und ökonomische
Unterstützung zu. Dafür brauche es aber mehr Stabilität im Land. 2016-05-17 12:47 3KB
diepresse.com
32 MOL will in Österreich wieder Tankstellen betreiben
Der ungarische Energiekonzern hat sich erst im Vorjahr aus dem Markt
zurückgezogen, will es aber noch einmal versuchen. 2016-05-17 12:44 2KB diepresse.com
33 Mann greift Disko-Besucher mit Tränengas an: 19
Verletzte
In Asbach-Bäumenheim hat ein Unbekannter Besucher der Disko Prisma mit
Tränengas angegriffen. 19 Menschen wurden verletzt, der Täter ist auf der Flucht.
2016-05-17 20:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de
34 Das Leben genießen
Gibt es eine Ernährungsweise, die uns auch im hohen Alter noch viel Lebensenergie
schenkt? Ja, es gibt sie! 2016-05-17 15:20 3KB www.tagesspiegel.de
35 Die beiden Top-Kandidaten für den Trainer-Job
Beim TSV 1860 München läuft das Rennen um das Traineramt offenbar auf den
Zweikampf von zwei äußerst unterschiedlichen Typen hinaus. 2016-05-17 20:10 2KB
www.augsburger-allgemeine.de
36 Osteoporose. Wenn der Knochen brüchig wird
Unser Experte Eberhard-Ulrich Wieland ist Osteoporose-Spezialist und hat eine Praxis
in Wilmersdorf. 2016-05-17 15:20 9KB www.tagesspiegel.de
37 Bäder werden öfter gereinigt
Die Stadt Augsburg reagiert auf die Kritik der Besucher. Beim Thema Öffnungszeiten
sieht es nicht so gut aus. 2016-05-17 20:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de
38 Leicht gealtert
„Ich fühle mich unsicher und ungeschickt“. Autorin Magdalene Weber unterzieht sich
einem Selbstversuch. 2016-05-17 15:20 6KB www.tagesspiegel.de
39 Gesundes altern kann man steuern
Jeder möchte lange leben, aber keiner möchte alt werden, schrieb Jonathan Swift. Und
das geht! Wie, verrät Altersforscher Andreas Birkenfeld im Interview. 2016-05-17 15:20
6KB www.tagesspiegel.de
40 Warum uns die Zeit verändert
Jeder weiß, dass alle Menschen älter werden. Aber was steckt eigentlich biologisch
dahinter? 2016-05-17 15:20 4KB www.tagesspiegel.de
41 Lauter Rudel, denen der Leitwolf fehlt
Die Kinder von heute wachsen so umsorgt, bespaßt und behütet auf, dass Eltern
häufig vergessen, ihnen Struktur zu bieten. Mit dramatischen Auswirkungen für die
gesamte Gesellschaft, wie drei Erziehungsexperten aufzeigen. Ihr Ausblick in die
Zukunft ist dementsprechend düster. Ihr Rat: Es braucht wieder mehr Leitwölfe.
2016-05-17 15:21 6KB www.tt.com
42 Lottoquoten: Tipper gewinnt ohne Superzahl 37
Millionen beim Lotto
Lotto am Samstag, 14. Mai, hat einem Spieler rund 37 Millionen Euro gebracht. Er hatte
"nur" die Sechs Richtigen getippt - ohne Superzahl. Die Zwangsausschüttung kam ihm
zugute. 2016-05-17 20:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de
43 Deutschland: Milchpreis erstmals unter 20 Cent gefallen
Preisverhandlungen zwischen Molkereien und Landwirten hätten teilweise
Auszahlungspreise von 19 oder 18 Cent ergeben. 2016-05-17 12:31 2KB www.tt.com
44 Muna Duzdar: Erste Muslimin in Bundesregierung
Die Rechtsanwältin zählte zu den schärfsten Kritikerinnen von Werner Faymann. Nun
wird die Tochter palästinensischer Einwanderer Staatssekretärin. 2016-05-17 12:30 3KB
diepresse.com
45 Hongkong: Angst vor Ausschreitungen wegen PekingBesuch
Der drittmächtigste Mann Chinas besucht die Hafenstadt. Ein massives Polizeiaufgebot
soll Zhang Dejiang schützen. Ressentiments gegen Peking wachsen. 2016-05-17 12:28
3KB diepresse.com
46 Nachwuchs im belgischen Königshaus
Prinz Amedeo, das älteste Kind von Königsschwester Astrid, ist Vater einer Tochter
geworden. 2016-05-17 12:27 1KB diepresse.com
47 Manninger und Weinzierl: Der FCA hat zwei Chancen
verspielt
Alexander Manningers Abschied, Markus Weinzierls Vielleicht-Abschied: Der FC
Augsburg hat am Samstag zwei große Chancen verpasst. Schade. Ein Kommentar.
2016-05-17 20:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de
48 250.000 Euro Schaden: Mann verschüttet absichtlich
Benzin
Weil ein Mann offenbar Streit mit der Hausverwaltung hat, verschüttet er Benzin. Es
kommt zu einer Explosion. Seine Wohnung wird zerstört, auch andere sind nicht mehr
bewohnbar. 2016-05-17 20:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de
49 Der "Protz Prinz" gibt sich diesmal fast bescheiden
Eher bescheiden im Taxi fuhr "Protz Prinz" Marcus von Anhalt heute vor dem
Augsburger Landgericht vor. Dort wird erneut verhandelt, ob er Luxusautos steuerlich
absetzen darf. 2016-05-17 20:10 4KB www.augsburger-allgemeine.de
50 Mutter von mutmaßlichem Islamisten: Er wollte nur
helfen
Warum wollte ein 27-Jähriger ins türkisch-syrische Grenzgebiet reisen? Seine Mutter
sagt vor Gericht, er habe helfen wollen. Das glaubt ihr allerdings nicht jeder.
2016-05-17 20:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de
51 Das sind die neuen Bauern von RTL
"Bauer sucht Frau" ist wieder da. RTL hat am Pfingstmontag die neuen Kandidaten
vorgestellt. Wer bei der Kuppelshow 2016 die Liebe finden will. Die Kandidaten auf
einen Blick. 2016-05-17 20:10 13KB www.augsburger-allgemeine.de
52 Alle lieben "Campus Cat" - Wer steckt eigentlich hinter
den Accounts?
Diesen Kater lieben alle. Campus Cat hat auf Facebook mehr Fans als die Uni
Augsburg. Wer steckt eigentlich hinter den erfolgreichen Accounts? Und wie viel Arbeit
macht das? 2016-05-17 20:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de
53 Drei Männer laufen mit Bombenattrappe durch München
Drei Männer laufen mit einer Bombenattrappe durch die Münchner Innenstadt und
fragen Patienten, ob sie ihnen beim Zünden helfen können. Hinter der Aktion steckt ein
Trend. 2016-05-17 20:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de
54 Spanien mit Thiago zur EURO - Javi Martinez und Bernat
fehlen
Mittelfeldspieler Thiago von Fußball-Meister Bayern München steht als einziger
Bundesliga-Akteur im vorläufigen Kader von Titelverteidiger Spanien für die EM...
2016-05-17 15:21 1KB www.haz.de
55 Hübner über Klose-Gerücht: "Ein bisschen träumen darf
man ja"
Sportdirektor Bruno Hübner vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt hält einen
Wechsel von Weltmeister Miroslav Klose zu den Hessen wohl selbst nicht f...
2016-05-17 15:21 1KB www.haz.de
56 Grindel rät FIFA-Council: Keine Abberufung von
Kommissionsmitgliedern
DFB-Präsident Reinhard Grindel rät dem Council des Fußball-Weltverbands FIFA, den
kontroversen Beschluss bezüglich der Besetzung der teilweise unabhängigen F...
2016-05-17 15:21 1KB www.haz.de
57 Passantenzählung: Die Annastraße ist auf der
Überholspur
Makler stellen fest, dass die Augsburger Annastraße wieder das bevorzugte Ziel von
Passanten ist. Parken, Werben, Angebote: Was die Stadt noch verbessern will.
2016-05-17 20:10 4KB www.augsburger-allgemeine.de
58 ÖBB: Halbmayr übernimmt von Kern, Neubesetzung am
4. Juli
Der neue Kanzler hat alle Funktionen bei der Bahn zurückgelegt, Finanzvorstand
Halbmayr übernimmt die Geschäfte. In den kommenden Tagen wird der
Vorstandsvorsitz neu ausgeschrieben. 2016-05-17 12:12 1KB diepresse.com
59 Die Wetter setzen eher auf den EU-Verbleib
Großbritanniens
Die Umfragen zum britischen EU-Referendum sind mal knapp, mal deutlich. Es
herrscht Ungewissheit. Die Wettquoten dagegen sind recht eindeutig. 2016-05-17 12:07
4KB www.tagesspiegel.de
60 SPÖ nominiert Kern als Kanzler in Österreich
In Österreich ist der Weg für Christian Kern an die Spitze der Regierung und der
Sozialdemokraten frei. 2016-05-17 15:20 1KB www.haz.de
61 Junger Bär mit guten Manieren in Kärnten
Nach einem Rundgang am Villacher Westbahnhof wurde "Rudolf" erneut am Dobratsch
von einem Wanderer gesichtet. 2016-05-17 12:04 3KB diepresse.com
62 "Offensive gegen Rechts" demonstriert am Donnerstag
gegen Hofer
Die Veranstalter weisen den Einwand zurück, dass der Protest dem freiheitlichen
Hofburg-Kandidaten in die Hände spielen könnte. 2016-05-17 12:03 2KB diepresse.com
63 Kostümbildnerin Moidele Bickel gestorben
Die Münchnerin gestaltete Kostüme fürs Theater, fürs Fernsehen und fürs Kino. Auch
am Burgtheater und für Michael Haneke war Bickel tätig. Sie wurde 79 Jahre alt.
2016-05-17 12:02 2KB diepresse.com
64 Can: Götze soll nach Liverpool kommen
Fußball-Profi Emre Can rät seinem Nationalmannschaftskollegen Mario Götze nicht
ganz uneigennützig zu einem Wechsel von m deutschen Meister Bayern München
zu... 2016-05-17 15:21 1KB www.haz.de
65 Anklagen gegen sechs Osnabrücker Stadionordner
Gegen sechs Stadionordner des Fußball-Drittligisten VfL Osnabrück hat die
Staatsanwaltschaft Osnabrück Anklage wegen einfacher und in einem Fall auch
schwere... 2016-05-17 15:21 1KB www.haz.de
66 Venetien und Friaul streiten um Tiramisu-Herkunft
Gastronomie-Experten behaupten in einem Buch, dass die Süßspeise friaulischen
Ursprungs ist. Der Präsident der Region Venetien wehrt sich. 2016-05-17 12:00 2KB
diepresse.com
67 Thomas Drozda: Theatermanager mit roter
Vergangenheit
Der 50-Jährige hat Erfahrung als Politikberater und ORF-Stiftungsrat gesammelt.
Aktuell ist er als Geschäftsführer der Vereinigten Bühnen Wien tätig. 2016-05-17 11:58
4KB diepresse.com
68 Sicherheitsexperte nahm Schuld für ManU-Spielabsage
auf sich
Nichts, was ich sage, kann das wieder gutmachen“, erklärte der Ex-Polizist von
Scotland Yard. 2016-05-17 11:56 1KB www.tt.com
69 Weg zum Waldkater wird ausgebaut
Der Spießrutenlauf um Schlammpfützen soll bald der Vergangenheit angehören: Die
Region Hannover will sich finanziell am Ausbau eines bei Spaziergängern, Radf...
2016-05-17 15:20 1KB www.haz.de
70 Der Mann, der Gorleben ausschließen will
Der Chef der Endlagerkommission sorgt für Verwirrung. Er meint, ein Lager in
Gorleben sei nicht durchsetzbar. Dabei sieht der Auftrag der Kommission anders aus.
2016-05-17 11:53 4KB www.tagesspiegel.de
71 Theater an der Wien bei International Opera Awards
geehrt
Für die Neuinszenierung von Benjamin Brittens "Peter Grimes" wurde das Wiener
Opernhaus ausgezeichnet. 2016-05-17 11:53 1KB diepresse.com
72 Krumme Lanke: Hund verursacht Unfall mit
Spaziergängerin
Trotz oder wegen des Hundeverbots? Der Hund eines bekannten HundeverbotGegners verursacht am Ufer der Krummen Lanke einen Unfall mit Knochenbruch.
2016-05-17 11:47 6KB www.tagesspiegel.de
73 Schauspieler Wendell Pierce festgenommen
Eine Frau gab gegenüber der Polizei an, der 52-Jährige sei ihr bis zu ihrem
Hotelzimmer gefolgt und habe gewaltsam versucht, hineinzugelangen. 2016-05-17 11:44
1KB diepresse.com
74 Unbekannte rissen in Deutschland 40 Hennen die Köpfe
ab
Mit bloßen Händen hätten die Täter die Tiere massakriert, sagt der Bauer. Die Polizei
hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung. 2016-05-17 11:42 1KB diepresse.com
75 "Captain America" bleibt an Spitze der US-Kinocharts
Die Comicverfilmung "The First Avenger: Civil War" hat weltweit bereits 941 Millionen
Dollar eingenommen. 2016-05-17 11:38 2KB diepresse.com
76 Lemmy bekommt posthum eine eigene Briefmarke
Ab heute sind die auf 7777 Stück limitierten Briefmarken bestellbar. Rock-Legende
Lemmy Kilmister, Sänger der Band Motörhead, war am 28. Dezember an Krebs
gestorben.
2016-05-17 11:28 1KB diepresse.com
77 Zwei
Drittel der Flugreisen in der EU online gebucht
Zwei Drittel aller Flugreisen in der EU wurden 2014 online gebucht. Österreich liegt
beim Ticket-Kauf mit 67 Prozent im Durchschnitt der Europäischen Union...
2016-05-17 11:19 1KB www.tt.com
78 Grödig zieht sich aus Profi-Fußball zurück
Nach dem Abstieg aus der Bundsliga verzichten die Salzburger aus wirtschaftlichen
Gründen auf ein Antreten in der Erste Liga. 2016-05-17 11:19 4KB diepresse.com
79 Kant-Mensa noch immer dicht
Die Eröffnung des Neubaus an der Bismarckstraße in Spandau hat sich entgegen der
Ankündigungen weiter verzögert. 2016-05-17 11:16 3KB www.tagesspiegel.de
80 "Persönlich war das ein bisschen viel Druck"
Die Konsequenzen des großen Wirbels: In der ersten Folge seines neuen Podcasts
mit Olli Schulz "Fest & Flauschig", der am Sonntag erstmals über... 2016-05-17 15:20 2KB
www.haz.de
81 Niederländer Wijnaldum verlässt VfL Bochum
Der niederländische Abwehrspieler Giliano Wijnaldum wird den Fußball-Zweitligisten
VfL Bochum vorzeitig verlassen. Der 23-Jährige und der Verein einigten sic...
2016-05-17 15:21 916Bytes www.haz.de
82 Von Carpool bis Colbert: Was tut sich in der US-LateNight?
Die Late-Night im US-Fernsehen ist schwer umkämpft, meist hochkreativ, oft brillant
und manchmal politisch. Wer den Weg ins Internet nicht schafft, bleibt Nische - oder
bekommt Probleme. 2016-05-17 11:10 5KB www.tt.com
83 Woods lässt Comeback-Termin weiter offen
Tiger Woods will sich kein genaues Datum für die Rückkehr auf die Tour setzen. Es
könnte auch eine kurzfristige Entscheidung werden. 2016-05-17 11:10 1KB diepresse.com
84 Die Hafenbar zieht zum Alexanderplatz
Nach 49 Jahren ist nun tatsächlich Schluss in der Chauseestraße in Mitte - doch die
Party geht weiter. Bereits in zwei Wochen soll die erste Schlager-Sause in der KarlLiebknecht-Straße steigen. 2016-05-17 11:09 2KB www.tagesspiegel.de
85 Hertha BSC streicht Trainingslager in Schladming
Hertha BSC hat sich den Saisonausgang etwas anders vorgestellt - und muss jetzt
deshalb auf das geplante Trainingslager in Schladming verzichten. 2016-05-17 11:09 1KB
www.tagesspiegel.de
86 "Guten Morgen Österreich": ORF zufrieden mit Quote
Der Marktanteil des ORF-Frühstücksformats ist von elf auf 27 Prozent gestiegen.
Damit liegt der ORF deutlich vor der privaten Konkurrenz. 2016-05-17 11:05 2KB
diepresse.com
87 "Wahlkämpfe werden nicht durch schrille Töne
gewonnen"
Die Linke debattiert über die richtige Strategie. Die Bundeschefs warnen davor,
"staatstragend aufzutreten". Doch die Berliner Linke will wieder regieren.
2016-05-17 11:04 4KB www.tagesspiegel.de
88 Sturm verpflichtet Tiroler Koch, Austria-Coach Fink zu
Augsburg?
Der Natterer wechselt innerhalb der Bundesliga ablösefrei von den „Veilchen“ zu den
„Blackies“. 2016-05-17 11:04 1KB www.tt.com
89 Zweijähriger in Wien aus Fenster gestürzt: Kind außer
Lebensgefahr
Der Bub war vergangene Woche in Wien aus dem Fenster einer Wohnung im dritten
Stock gefallen. 2016-05-17 11:02 1KB www.tt.com
90 Auftaktniederlage für Golden State im NBA-Halbfinale
Die Warriors mussten sich Oklahoma City mit 102:108 geschlagen geben.
2016-05-17 10:57 1KB www.tt.com
91 Umweltministerin Hendricks kritisiert EU-Pläne
Die EU-Kommission will offenbar die Nutzung von Atomkraft stärken - und stößt dabei
auf Widerstand aus Deutschland. "Das ist eine verrückte und unverantwortliche Idee“,
sagte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD). 2016-05-17 10:55 2KB
www.tagesspiegel.de
92 Weltweiter Song Contest im Gespräch
Die USA und China haben Interesse an einem weltweiten Song Contest mit dem
möglichen Titel "Worldvision" angemeldet. 2016-05-17 10:41 1KB diepresse.com
93 Mit Probeführerschein um 100 km/h zu schnell
Mit bis zu 174 Kilometer pro Stunde raste ein 18-Jähriger in Oberösterreich auf der B1
in einer 70er-Zone. Eine Zivilstreife verfolgte ihn dabei. 2016-05-17 10:41 1KB
diepresse.com
94 Nationalspielerin Magull bleibt bis 2017 in Freiburg
Fußball-Nationalspielerin Lina Magull (21) bleibt dem Bundesligisten SC Freiburg eine
weitere Saison erhalten. Der Tabellenvierte der abgelaufenen Saison ver...
2016-05-17 15:21 1KB www.haz.de
95 8,4 Prozent mehr Einbürgerungen im ersten Quartal
In vier Bundesländern gibt es im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2015 einen
Zuwachs bei den Einbürgerungen, in fünf Bundesländern ein Minus. 2016-05-17 10:29
1KB diepresse.com
96 Lazio dementiert Klose - Gerüchte über Wechsel nach
Frankfurt
Lazio Rom hat die Aussagen von Miroslav Klose über einen nicht freiwilligen Abschied
des Fußball-Weltmeisters dementiert. "Wir haben mit Miro gesprochen...
2016-05-17 15:21 1KB www.haz.de
97 EU-Kommission will Atomkraft stärken
Brüssel will offenbar verstärkt auf Atomkraft setzen. Einem Bericht zufolge soll der Bau
von Mini-Reaktoren vorangetrieben werden. 2016-05-17 09:37 1KB diepresse.com
98 Heizölpreis steigt wieder über 50 Euro
Der plötzliche Anstieg der Ölpreise hat auch Heizöl in Deutschland verteuert. Erstmals
seit mehr als fünf Monaten stieg am Dienstag der Preis für 100 Liter H... 2016-05-17 15:20
1KB www.haz.de
99 Ruf nach Abwrackprämie für Autos, die älter als 10
Jahre sind
Michael Mayr, Chef der Autopark-Gruppe in Tirol, spricht von einer gewissen Größe,
die Autohäuser brauchen, um zu überleben. 2016-05-17 09:13 4KB www.tt.com
100 18-jähriger Australier wegen Anschlagsplänen
verhaftet
Der Jugendliche hatte in Sydney mögliche Anschlagsziele ausgekundschaftet und
versucht, sich eine Schusswaffe zu besorgen. 2016-05-17 09:04 2KB www.tt.com
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1 /100
ÖFB-Legionär Baumgartlinger wechselt von Mainz zu
(2.01/3)
Leverkusen
Mainz – ÖFB-Teamspieler Julian
Baumgartlinger steht unmittelbar vor
einem Wechsel vom FSV Mainz 05
zum
Bundesliga-Rivalen
Bayer
Leverkusen. Das bestätigte der neue
Sportdirektor Rouven Schröder am
Dienstag bei seiner Vorstellung in
Mainz. „Leverkusen hat uns mitgeteilt,
dass sich Spieler und Verein einig
sind“, sagte der Nachfolger von
Christian Heidel. Möglich wird der
Wechsel
des
28-jährigen
Mittelfeldspielers
durch
eine
Ausstiegsklausel in seinem bis 2019
datierten Vertrag. Medienberichten zufolge müssen die Leverkusener eine Ablösesumme von
vier Millionen Euro für den österreichischen Nationalspieler zahlen. (dpa)
Baumgartlingers Wechsel
nach Leverkusen praktisch
perfekt
haz.de
Leverkusen umwirbt
angeblich Baumgartlinger
diepresse.com
2016-05-17 13:14 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
2 /100
Booker-Preis geht an Koreanerin Han Kang
(1.00/3)
Seoul, London – Der diesjährige Literaturpreis Man Booker International Prize geht an die
Koreanerin Han Kang. Sie gewann den Preis am Montagabend in London für ihren Roman
„The Vegetarian“. Das Preisgeld von 50.000 Pfund (rund 63.500 Euro) gehen je zur Hälfte an
die Autorin und ihre britische Übersetzerin Debbie Smith.
Der Man Booker International Prize ist einer der wichtigsten Literatur-Auszeichnungen
Großbritanniens. Unter den Nominierten war unter anderem der Roman „Ein ganzes Leben“
(englische Übersetzung: „A Whole Life“) des österreichischen Autors Robert Seethaler.
Der in Wien geborene Seethaler (49) hatte es mit seinem Roman als erster Österreicher auf die
Shortlist des Man Booker International Prize geschafft. Für das 2014 auf Deutsch erschienene
Buch hatte Seethaler im Vorjahr den Grimmelshausen-Preis erhalten. Erfolg hatte er zuvor mit
seinem Roman „Der Trafikant“.
Seethaler
ist
ausgebildeter
Schauspieler, zuletzt spielte er in
Paolo Sorrentinos Film „Die ewige
Jugend“ mit.
Mit dem Booker-Preis werden
ausländische Werke ausgezeichnet,
die ins Englische übersetzt werden.
„The
Vegetarian“
erzählt die
Geschichte einer Koreanerin, die
dem eintönigen Leben zu entfliehen
versucht und dadurch Konflikte mit
ihrer Familie heraufbeschwört. Die
Jury lobte den „bewegenden und suggestiven“ Roman, der „durch die Tiefe seiner
Fremdartigkeit überrascht“. Es ist der erste Roman der Autorin, der ins Englische übersetzt
wurde.
Der Man Booker International Prize wurde in diesem Jahr erstmals für ein fremdsprachiges und
in Großbritannien in englischer Übersetzung veröffentlichtes Buch verliehen. Bisher wurde er
alle zwei Jahre an ein Gesamtwerk vergeben. Bisherige Preisträger waren Ismail Kadare
(2005), Chinua Achebe (2007), Alice Munro (2009), Philip Roth (2011), Lydia Davis (2013) und
Laszlo Krasznahorkai (2015).
Die Auszeichnung wurde 2005 als Ergänzung zum renommierten Bookerpreis geschaffen, für
den allein englischsprachige Romane infrage kommen, die in Großbritannien und dem
Commonwealth veröffentlicht wurden. (APA/dpa)
Internationaler Literaturpreis:
Booker-Preis geht an
Koreanerin Han Kang
nzz.ch
2016-05-17 12:59 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
3 /100
Mutter und zwei Söhne sterben bei Brand in Wohnhaus
(1.00/3)
Durch ein verheerendes Feuer sind in einem Duisburger Mehrfamilienhaus drei Menschen ums
Leben gekommen, knapp 30 weitere wurden verletzt. Eine 33-Jährige und ihr achtjähriger Sohn
hätten nur noch tot aus dem Haus geborgen werden können, teilte die Polizei mit. Der 14jährige Sohn der Frau sei schwer verletzt ins Krankenhaus gekommen, dort aber wenig später
gestorben.
Das Feuer in dem Mehrfamilienhaus habe sich am frühen Dienstagmorgen sehr schnell
ausgebreitet - so sei das Dachgeschoss zur Falle geworden, sagte NRW-Innenminister Ralf
Jäger (SPD), der sich am Ort des Brandes ein Bild von der Lage machte.
Zeugen berichteten von
schreienden
Menschen.
Eine Frau habe aus dem
Fenster springen wollen,
doch Polizisten hätten sie
abhalten
können.
Mit
Drehleitern
rettete
die
Feuerwehr Bewohner des
Hauses aus den oberen
Stockwerken.
Auf
der
Straße wurden mehrere
Menschen wiederbelebt.
Das Feuer war gegen 5.30 Uhr in einer Wohnung im Erdgeschoss ausgebrochen und hatte sich
im ganzen viergeschossigen Haus ausgebreitet. "Das ist heimtückisch an solchen Bränden,
wenn sie in den Morgenstunden ausbrechen und die Menschen im Schlaf überraschen", sagte
Jäger, der in derselben Straße aufgewachsen ist.
Wohnhaus in Flammen: Drei
Menschen sterben bei Brand
in Duisburg
tt.com
2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
4 /100
Thorsten Fink: "Habe keinen Kontakt zum FC Augsburg"
(1.00/3)
Dass Markus Weinzierl den
FC Augsburg in Richtung
Gelsenkirchen verlässt, gilt
als sicher. Fraglich ist nur
noch, wann der Wechsel
bekanntgegeben wird. Am
morgigen Mittwoch wird
Manager Christian Heidel
offiziell
auf
Schalke
vorgestellt. Möglich, dass
er dann auch gleich den
neuen Coach präsentieren
will.
Für den FCA geht es neben dem Aushandeln einer hohen Ablösesumme für Weinzierl auch
darum, einen Nachfolger für ihn zu finden. Bis dato galt der Trainer des FSV Mainz II, Sandro
Schwarz, als Top-Kandidat für den Trainerposten beim FC Augsburg.
Nun drängt sich aber ein neuer Name auf. Offenbar hat Thorsten Fink seinen Verein Austria
Wien darum gebeten, den Vertrag mit ihm aufzulösen. Fink hatte den Verein in der
vergangenen Saison auf den dritten Platz in der ersten österreichischen Liga geführt. Er
übernahm den Club im vergangenen Sommer und hätte eigentlich noch einen Kontrakt bis
2017.
Mit der Vertragsauflösung wäre Fink wieder auf dem Trainermarkt. Er hat nie einen Hehl daraus
gemacht, gerne wieder in Deutschland arbeiten zu wollen. Vor seinem Engagement war er
bereits beim FC Ingolstadt und beim Hamburger SV tätig. Nun könnte er beim FC Augsburg
seine Zukunft sehen.
Austria-Trainer Fink
angeblich Favorit bei
Augsburg
diepresse.com
2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
5 /100
McDonald's testet frisches Hackfleisch in Burgern
(1.00/3)
Die
Fastfood-Kette
McDonald's
testet
die
Produktion von Burgern mit
frischem
Hackfleisch
anstelle von tiefgekühlten
Patties. Das teilte das
Unternehmen am Montag
auf Anfrage mit. Man
verspreche sich von dem
Testlauf Erkenntnisse über
Umsetzbarkeit,
Kundenresonanz
und
Kosten
der
frischen
Zubereitung von Burgern.
Der Testlauf könnte ein Anzeichen für eine weitere Veränderung der Firmenstrategie von
McDonald's sein, die unter anderem gesündere Zutaten zu den Produkten vorsieht. Unter Steve
Easterbrook, der seit 2015 Firmenchef ist, hatte das Unternehmen mit erneuerter Strategie
zuletzt erfolgreich gegen sinkende Umsatzzahlen angekämpft.
McDonald's testet Burger
mit frischem Faschierten
diepresse.com
2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
6 /100
Joachim Löw nominiert Brandt, Weigl, Sané und Kimmich
(1.00/3)
14:15
Uhr:
Die
Enttäuschten:
Kevin
Volland von Hoffenheim
gehört nicht zum Aufgebot,
ebenso die Dortmunder
Marcel Schmelzer, Matthias
Ginter sowie Eric Durm.
14:07 Uhr: Ein Witz zum
Abschluss: Joachim Löw
beendet
die
Pressekonferenz mit eine
witzigen Bemerkung. Auf
die
Frage
eines
Journalisten, wie denn seine Offensivreihe aussehen würde, antwortet er: "Aufstellung gegen
unseren ersten EM-Gegner Ukraine verrate ich erst morgen. " Gelächter in der Botschaft. Und
damit ist die Kadernominierung vorbei.
14:05 Uhr: Löw beschreibt die Anrufe: Er habe die Freude der nominierten Spieler durch das
Telefon gespürt - aber auch die Enttäuschung bei Spielern wie Ginter und Kramer, berichtet
Löw. Dann findet er noch ein paar Worte zum erneut nominierten Podolski. "Lukas hat für die
Mannschaft auch einen sportlichen Wert, auch wenn das viele nicht so wahrhaben wollen. Er
kann der Mannschaft als Persönlichkeit auch viel bringen", sagt Löw.
14:00 Uhr: Löw erklärt sich: "Kimmich ist sehr variabel. Weigl ist sehr passsicher. Brandt ist
technisch sehr gut und schnell", schildert der Bundestrainer. Auch zu Schweinsteiger äußert er
sich: "Bastian ist Kapitän. Mal sehen, wann er einsteigen kann in das Training. Da müssen wir
abwarten. " Von den noch in der Nationalelf aktiven Spielern sind aus dem WM-Kader Matthias
Ginter, Roman Weidenfeller, Ron-Robert Zieler, Kevin Großkreutz, Eric Durm und Christoph
Kramer nicht dabei.
13:53 Uhr: In Mittelfeld und Sturm dabei: Karim Bellarabi, Julian Brandt, Julian Draxler, Mario
Götze, Mario Gomez, Sami Khedira, Joshua Kimmich, Toni Kroos, Thomas Müller, Mesut Özil,
Lukas Podolski, Marco Reus, Leroy Sané, Andre Schürrle, Bastian Schweinsteiger, Julian
Weigl.
13:49 Uhr: In der Abwehr dabei: Jerome Boateng, Emre Can, Jonas Hector, Benedikt Höwedes,
Mats Hummels, Shkodran Mustafi, Sebastian Rudy, Antonio Rüdiger.
13:45 Uhr: Im Tor dabei. Manuel Neuer, Bernd Leno, Marc-Andre ter Stegen. Kevin Trapp und
Ron-Robert Zieler sind nicht dabei. "Mein höchster Respekt gilt den Spielern, die ich heute
angerufen habe und ihnen absagen musste", sagt Löw.
13:43 Uhr: Intensive Gedanken: Löw erklärt den Auswahlvorgang: "Die Entscheidungen sind
uns nicht leicht gefallen", sagt er. Was ist also wichtig für die Nominierung? "Die Persönlichkeit
ist auch entscheidend. Es geht bei einem Turnier um mehr, als nur gut Fußball zu spielen. Das
Kollektiv ist wichtiger als der einzelne Spieler. " Mit 27 Spielern geht Löw ins Trainingslager. Es
gebe keinen potenziellen Streichkandidaten, sagt er. Vier Spieler muss er vor der EM dann
noch nach Hause schicken.
13:40 Uhr: Jetzt kommt endlich Joachim Löw: Etwa 40 Minuten nach dem eigentlich
angekündigten Start der Nominierung erscheint der Bundestrainer auf dem Podium der
Botschaft. Jetzt kommt also der entscheidende Teil.
13:38 Uhr: Köpke und Bierhoff treten auf: Der DFB-Torwarttrainer Andreas Köpke und der
Teammanager Oliver Bierhoff dürfen jetzt noch ein bisschen über den letzten EM-Sieg
Deutschlands 1996 erinnern. Die Spannung wird also weiter auf die Spitze getrieben.
13:33 Uhr: Noch ein Blick in die Zukunft: Grindel nutzt die Gelegenheit, um die Absicht zu
bekräftigen, dass sich der DFB um die Austragung der EM 2024 bewerben will. "Das ist unser
Ziel", sagt der DFB-Chef.
13:28 Uhr: Die Ziele für die EM: DFB-Präsident Grindel legt die Latte hoch: "Es wäre wunderbar,
wenn wir unter die ersten vier Mannschaften kämen", sagt er. Botschafter Etienne hält dagegen:
"Wir hoffen auf das Finale und können viele Erfolge erwarten. "
13:22 Uhr: Einschätzung zur Sicherheit in Frankreich: "Wir haben alle Maßnahmen getroffen",
betont Botschafter Philippe Étienne. "Wir haben volles Vertrauen in Frankreich", sagt DFB-Chef
Grindel. "Und wir haben zusätzliche Maßnahmen für die Mannschaft entwickelt. " Mit der
Sicherheitssituation knapp einen Monat vor der EM in Frankreich haben wir uns auch
ausführlich beschäftigt.
13:19 Uhr: Noch mehr Grußworte: Frankreichs Botschafter Philippe Étienne findet die deutsche
Kader-Nominierung in seinem Haus grandios. "Fußball ist eine wunderschöne Verbindung
zwischen den Völkern", sagt er. Neben ihm steht DFB-Präsident Reinhard Grindel auf dem
Podium. Auch er hat große Worte parat. "Die Botschaft ist ein symbolischer Ort, der das gute
Verhältnis zwischen beiden Verbänden zeigt. "
13:10 Uhr: Einleitende Worte bei der Nominierungs-PK: DFB-Mediendirektor Ralf Köttker
beginnt die Pressekonferenz in der Französischen Botschaft am Pariser Platz. Es sei heute
Vormittag viel telefoniert worden, sagt er. Dann gibt es ein Promo-Filmchen über die Spielorte in
Frankreich. Die Spannung wird also weiter gesteigert.
13:05 Uhr: Kimmich und Sané wohl dabei: Laut Sky gehört Schalkes Leroy Sané zum Aufgebot.
Auch Joshua Kimmich soll laut "Bild"-Zeitung dabei sein.
12:58 Uhr: Wer ist sicher dabei? Wer Streichkandidat? : Unser Nationalelf-Experten Stefan
Hermanns hat mal aufgelistet, wer sich aus seiner Sicht keine Sorgen um einen Kaderplatz bei
der EM machen muss - und wer zittern muss.
SICHER DABEI: Manuel Neuer, Jerome Boateng, Mats Hummels, Antonio Rüdiger, Shkodran
Mustafi, Jonas Hector, Bastian Schweinsteiger, Toni Kroos, Sami Khedira, Mesut Özil, Thomas
Müller, Marco Reus, Lukas Podolski, Mario Götze, Mario Gomez, André Schürrle.
WAHRSCHEINLICH DABEI: Marc-André ter Stegen, Ron-Robert Zieler, Benedikt Höwedes,
Sebastian Rudy, Emre Can, Julian Draxler, Karim Bellarabi, Leroy Sané, Kevin Volland.
AUSSENSEITERCHANCEN: Bernd Leno, Kevin Trapp, Matthias Ginter, Jonathan Tah, Mitchell
Weiser, Christoph Kramer, Julian Weigl, Mahmoud Dahoud, Joshua Kimmich, Julian Brandt,
André Hahn, Mark Uth, Max Kruse.
12:32 Uhr: Wen zaubert Löw hervor? Wenn es um Nominierungen geht, ist Bundestrainer
Joachim Löw immer für Überraschungen gut gewesen. Das war schon bei der HeimWeltmeisterschaft vor zehn Jahren so, als Löw noch Assistent von Jürgen Klinsmann war. Das
Duo erstaunte 2006 mit dem Flügelstürmer David Odonkor. Vor der EM 2008 in Österreich und
Schweiz streicht er Torwart Timo Hildebrand, bis dahin die Nummer zwei hinter Jens Lehmann.
Hildebrand reagiert „geschockt und irritiert“. In Torwart René Adler und dem Gladbacher
Zweitliga-Aufsteiger Marko Marin zaubert Löw dafür zwei Länderspiel-Neulinge aus dem Hut.
Vor der WM 2010 in Südafrika holt Löw bei seiner vorläufigen 27-Mann-Liste die Neulinge
Holger Badstuber und Dennis Aogo. Beide schaffen es auch in den 23-Mann-Kader für
Südafrika.
Zwei Jahre später nominiert der Bundestrainer den Gladbacher Marc-André ter Stegen und
Julian Draxler für die EM in Polen und der Ukraine. Beide schaffen es aber nicht ins endgültige
Turnieraufgebot. Und vor der WM 2014 in Brasilien fehlen Torjäger Mario Gomez und Torwart
René Adler im zunächst noch 30-köpfigen Aufgebot. Zu den gestrichenen Akteuren gehören
auch Max Kruse, Sidney Sam, Sven Bender und Heiko Westermann. Die einstige Stammkraft
Marcel Schmelzer fliegt nach dem Trainingslager raus, auch Kevin Volland und Shkodran
Mustafi erwischt es. Der Abwehrspieler wird dann doch Weltmeister, weil sich Marco Reus im
letzten Testspiel vor der Reise nach Brasilien verletzt und Löw dafür Mustafi mitnimmt.
Wer heute Chancen auf einen Platz im Kader besitzt, hat unser Nationalelf-Experte Stefan
Hermanns analysiert .
EM-Kader: Löw beruft 27
Spieler - Brandt, Kimmich
und Weigl dabei
haz.de
2016-05-17 12:20 Johannes Nedo www.tagesspiegel.de
7 /100
"EU und Türkei sind Partner auf Augenhöhe"
(1.00/3)
Herr Minister, die Europäische Union verlangt von Ankara eine Änderung der Anti-TerrorGesetzgebung, damit es zur Visafreiheit für türkische Bürger kommen kann. Wird die Türkei den
Anti-Terror-Paragrafen ändern?
Wir müssen erst einmal
klarstellen,
worum
es
überhaupt geht, wenn wir
über
die
Anti-TerrorGesetzgebung reden. Die
PKK
ist
eine
Terrororganisation - so wird
sie auch von Deutschland
und der gesamten EU
eingestuft. Wir führen einen
Kampf gegen den Terror,
und
da
müssen
wir
zusammenstehen. Es ist
die EU, die sich bewegen
muss, wenn es um die Definition des Anti-Terror-Kampfes geht. Wenn es um Daesh
(Bezeichnung für "Islamischen Staat", Anm. der Red.) geht, steht die Terror-Bekämpfung bei den
Europäern - anders als im Fall der PKK - ganz oben auf der Agenda. Da müssen wir uns
wirklich einmal an einen Tisch setzen, damit wir bei der Bekämpfung von Daesh und der PKK
zu vergleichbaren Maßstäben kommen.
Die EU verlangt die Änderung der türkischen Anti-Terror-Gesetzgebung unter anderem
deshalb, damit missliebigen Journalisten künftig nicht mehr das Wort verboten werden kann.
Die Meinungsfreiheit in der Türkei ist nicht eingeschränkt. Aber die Meinungsfreiheit hört da auf,
wo zur Gewalt gegen andere Menschen aufgerufen wird.
Also wird es keine Änderung des Anti-Terror-Paragraphen geben?
Eine Änderung der Anti-Terror-Gesetzgebung steht nicht auf der Agenda.
Nehmen Sie dann auch in Kauf, dass es möglicherweise nicht zur Visafreiheit für türkische
Bürger kommt?
Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Schon seit langem ist uns die Visafreiheit für den
Oktober 2016 in Aussicht gestellt worden. Wir wissen, was von uns verlangt wurde. Es ist aber
nicht fair, wenn nun zusätzlich neue Bedingungen gestellt werden.
Im Europaparlament wird das offensichtlich anders gesehen. EU-Parlamentschef Schulz hat in
der vergangenen Woche noch einmal erklärt, es sei von Anfang an klar gewesen, dass die
Türkei insgesamt 72 Bedingungen für die Visafreiheit zu erfüllen habe - darunter eben auch
eine Reform der Anti-Terror-Gesetzgebung.
Herr Schulz sollte auch einmal aus seinem Fenster in Brüssel schauen. Es stellt sich doch die
Frage: Wie kommt es dazu, dass eine Terrorgruppe wie die PKK mitten in Brüssel ein Zelt zu
Propagandazwecken aufbauen kann, wie es im vergangenen März passiert ist?
Wird die Türkei die Flüchtlingsvereinbarung mit der EU aufkündigen, wenn die Aufhebung des
Visumszwangs nicht wie geplant zu Stande kommt?
Warten wir erst einmal ab, ob die Visafreiheit kommt. Demnächst wird Bundeskanzlerin Merkel
in der Türkei ein Gespräch mit Präsident Erdogan führen. Ich denke schon, dass die Lage der
Flüchtlinge in der Türkei und Europa auf den Tisch kommen wird. Grundsätzlich gilt: Die Türkei
hat immer ihre humanitären Pflichten gegenüber den Flüchtlingen erfüllt. Bis jetzt hat die Türkei
fast drei Millionen Flüchtlinge aufgenommen. Ihren Kurs zur Aufnahme von Flüchtlingen wird
die Türkei auch in Zukunft nicht verlassen. Diese Menschen möchten in ihre Heimat zurück. Seit
fünf Jahren wird ihre Heimat von einem Tyrannen und Diktator zerstört. Mehr als 400.000
Menschen sind in Syrien gestorben. Leider hat die Welt weggeschaut. Auch darüber müssen
wir sprechen.
Steht eigentlich noch ein Vollbeitritt der Türkei zur EU in Ankara ernsthaft zur Debatte?
Die Türkei und die EU sind Partner auf Augenhöhe. Ich glaube, unsere europäischen Freunde
müssen sich fragen, ob sie sich gegenüber der Türkei wirklich fair verhalten. Eigentlich sollten
wir in den Verhandlungen über den Beitritt viel weiter sein, aber die Gespräche werden aus
politischen Gründe von Südzypern und Frankreich blockiert.
Wenn die Gespräche stocken, dann liegt das derzeit an der Befürchtung vieler Europäer, dass
sich die Türkei unter ihrem Präsidenten Erdogan in Richtung einer Autokratie entwickelt - zumal
er seine Pläne für ein Präsidialsystem vorantreibt.
Präsident Erdogan wurde mit 52 Prozent der Stimmen direkt gewählt. Beim Präsidialsystem
geht es um ein neues Regierungssystem. Es geht nicht um einen Umbau der staatlichen
Ordnung, wie uns immer wieder in Europa unterstellt wird. Auch Frankreich hat ein
Präsidialsystem - und da erhebt niemand den Vorwurf einer Autokratie.
Der Bundestag will Anfang Juni eine Resolution verabschieden, in der das Massaker an den
Armeniern vor 101 Jahren als Völkermord bezeichnet werden soll. Was sagen Sie dazu?
Wie über die Geschichte geurteilt wird, liegt nicht in der Hand von Parlamenten. Beim
sogenannten Völkermord handelt es sich nicht um eine politische, sondern um eine juristische
Definition.
In der Vergangenheit haben aber bereits mehrere Parlamente den Völkermord verurteilt,
darunter die französische Nationalversammlung.
Für uns hat Deutschland als ein Land, in dem fast drei Millionen Türken leben, eine besondere
Bedeutung. Wir hoffen, dass Fehler, die in anderen Parlamenten gemacht wurden, nicht im
Bundestag wiederholt werden. Es liegt nicht zuletzt bei der Türkei und Armenien, die
Geschichte gemeinsam aufzuarbeiten. Wir haben eine gemeinsame Kommission zur
Aufarbeitung der Dokumente in den Archiven unseren beiden Länder vorgeschlagen. Aber von
armenischer Seite ist die Antwort bislang ausgeblieben.
Das Gespräch führte Albrecht Meier.
EU und Türkei: Zwei, die
einander brauchen
diepresse.com
2016-05-17 12:03 Albrecht Meier www.tagesspiegel.de
8 /100
Kulturrevolution: China bricht Schweigen über "Dekade
(1.00/3)
des Unglücks"
Nachdem Chinas Medien den
50. Jahrestag am Montag
geschlossen ignoriert hatten,
ruft die Parteipresse auf,
ähnliche
Eskapaden
zu
verhindern.
17.05.2016 | 11:26 |
( DiePresse.com )
Einen Tag, nachdem sich der
offizielle Beginn der Großen
Proletarischen
Kulturrevolution zum 50. Mal
jährte, brachen Chinas Parteimedien am Dienstag ihr Schweigen zu den grausamen
Eskapaden. Peking hatte den Jahrestag am Montag wie in den Jahren zuvor völlig ignoriert wohl aus Angst, dass Diskussionen über die Rolle der Partei während der zehn desaströsen
Jahre zwischen 1966 und 1976 ihre Legitimität untergraben könne.
So gab es keine offiziellen Gedenkveranstaltungen für die bis zu zwei Millionen Opfer der
Kampagne. Nur selten wird die Zeit des von Chinas Langzeitdiktator Mao Zedong ausgerufenen
Klassenkampfes in offiziellen Äußerungen erwähnt. In der Öffentlichkeit ist das Thema
weitgehend Tabu.
Am Dienstag aber thematisierten zwei Kommentare in parteinahen Zeitungen den Jahrestag am
Vortag. Der "People's Daily" warnte die chinesische Regierung davor, Fehler aus dieser Zeit zu
wiederholen. So etwas dürfe nie wieder passieren. "Die Geschichte hat bereits hinreichend
bewiesen, dass die Große Kulturrevolution in theoretischer und praktischer Sicht ein völliger
Fehler war", hieß es in dem Kommentar des Partei-Sprachrohrs. Nun müsse man aus der
Geschichte lernen, um besser voranschreiten zu können.
Der Schaden der durch die Kulturrevolution entstanden sei, sei umfassend und schwerwiegend,
schrieb der Autor. Er verwies damit auf eine Parteienresolution von 1981, fünf Jahre nach dem
Tod von Mao Zedong, in der die Kommunistische Partei die Kulturrevolution "von Grund auf
negiert". An dem Parteientschluss sei auch nicht zu rütteln, wies der Kommentar hin. Westliche
Historiker aber betrachten die Resolution als Versuch der Partei, sich ihre Deutungshoheit über
die zehnjährige Kampagne zu sichern. Zumal Maos zentrale Rolle - der alternde Diktator hetzte
sein Volk gegeneinander auf, um seine Macht abzusichern und Gegner auszuschalten - nicht
erwähnt wird.
Ähnlich argumentiert ein zweiter Leitartikel in der parteinahen "Global Times": Die Dekade des
Unglücks habe schwere Verluste verursacht und vielen Chinesen dauerhaftes Leid zugefügt,
heißt es in dem Kommentar. "Die Werte der Kulturrevolution völlig zu leugnen, wird der
chinesischen Gesellschaft helfen, wachsam gegenüber jeglicher Art von Chaos zu bleiben. "
Die "Global Times" argumentierte auch, dass Maos Massenmobilisierung im Endeffekt positive
Auswirkungen auf China hatte: "In den vergangenen Jahren habe viele Entwicklungsländer
innere Unruhen erlebt - aber nicht China. Ein wichtiger Grund ist, dass die Lehren aus der
Kulturrevolution der Nation eine gewisse Immunität verliehen haben. Niemand fürchtet Unruhen
und verlangt nach Stabilität mehr als wir. " Die Kulturrevolution könne und werde sich nicht
wiederholen, heißt es in dem Kommentar. "Es ist kein Platz dafür im heutigen China. "
Chinas Bevölkerung aber bleibt skeptisch. "Da ein Großteil der Informationen über diese, ein
halbes Jahrhundert alte historische Tragödie nach wie vor weitgehend zensiert werden, wie
können dann Chinesen ernsthaft Lehren daraus ziehen? ", schrieb ein Leser unter den
Kommentar der "Global Times".
>>> Zum Kommentar in "People's Daily".
>>> Zum Kommentar in der "Global Times".
(maka)
50 Jahre Kulturrevolution:
Chinas Kommunisten
brechen ihr Schweigen
nzz.ch
2016-05-17 11:26 diepresse.com
9 /100
Twitter lockert doch die 140-Zeichen-Begrenzung
(1.00/3)
Los
Angeles.
Der
kriselnde
Kurzbotschaftendienst Twitter lockert
offenbar doch seine 140-ZeichenBegrenzung. Angehängte Links und
Fotos würden künftig nicht mehr auf
die Länge angerechnet, berichtete
die Nachrichtenagentur Bloomberg
am Montag mit Verweis auf eine mit
der Sache vertraute Quelle. Die
Änderung könnte demnach bereits
Ende des Monats in Kraft treten.
"Wir kommentieren keine Gerüchte
und Spekulationen", teilte eine
Twitter-Sprecherin mit.
Seit der Gründung vor zehn Jahren sind Kurzbotschaften auf Twitter auf eine Länge von 140
Zeichen begrenzt. Bereits vor wenigen Monaten war eine Lockerung der Regel im Gespräch.
Allerdings stieß dies bei den Nutzern
auf heftigen Widerstand. Unter dem Hashtag
#Team140Zeichen setzten sich unzählige Menschen dafür ein, dass der Kurznachrichtendienst
weiter auf 140 Zeichen beschränkt bleibt.
Anfang 2016 befeuerte Twitter-Chef Jack Dorsey erneut Gerüchte über das Ende der
Begrenzung. Das " Wall Street Journal" schrieb damals unter Berufung auf Quellen bei Twitter,
die Obergrenze solle auf 10.000 Zeichen hochgesetzt werden. Seit Sommer gilt dieses Limit
bereits für direkte Twitter-Nachrichten von Nutzer zu Nutzer.
Twitter steckt schon seit Längerem in einer Krise. Das Unternehmen hat noch nie schwarze
Zahlen geschrieben und kann seine Nutzerzahlen nur langsam steigern. Während der Dienst
etwa bei Journalisten, Aktivisten und Prominenten von Musik bis Sport sehr beliebt ist, hapert es
weiterhin an der Verbreitung in der allgemeinen Bevölkerung.
Der Aktienkurs befindet sich seit zwei Jahren im Sinkflug. Zum Ende vergangenen Jahres hatte
Twitter 305 Millionen aktive Nutzer, wenn man die Abonnenten eines SMS-Dienstes
herausrechnet. Das waren zwei Millionen weniger als noch drei Monate zuvor. Zusammen mit
dem SMS-Dienst stagniert die Zahl bei 320 Millionen. Das weltgrößte Online-Netzwerk
Facebook hat 1,6 Milliarden aktive Mitglieder und wächst immer noch schnell. Das ist auch die
Basis für höhere Werbeeinnahmen.
afp/RND/zys
Links und Fotos sollen auf
Twitter nicht mehr zu 140
Zeichen zählen
tt.com
2016-05-17 15:20 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
10 /100
Werder-Stürmer Claudio Pizarro verlängert Vertrag in
(1.00/3)
Bremen
Werder Bremen spielt auch in der nächsten Saison mit Top-Stürmer
Claudio Pizarro. Drei Tage nach dem gesicherten Klassenverbleib in der
Fußball -Bundesliga verlängerte der 37 Jahre alte Angreifer seinen
Vertrag um eine Saison. "Ich fühle mich sehr gut und freue mich, ein
weiteres Jahr für diesen besonderen Verein spielen zu können", erklärte
der Peruaner am Dienstag in einer Mitteilung des Clubs. Pizarro war mit
14 Toren erfolgreichster Werder-Spieler in der abgelaufenen Saison und hatte einen großen
Anteil an der Rettung. Für den Bremer Bundesliga-Rekordschütze ist 2016/2017 bereits die
achte Saison bei den Hanseaten.
Claudio Pizarro stürmt
weiter für Werder Bremen:
Kein Bock auf Rente
t-online.de
Claudio Pizarro verlängert
bei Werder Bremen
t-online.de
2016-05-17 14:18 www.t-online.de
11 /100
Sonja Hammerschmid wird neue Bildungsministerin
(1.00/3)
Bisher
stand
sie
der
Universitäten-Konferenz vor,
nun
wird
sich
Sonja
Hammerschmid
um
die
Schulen
kümmern.
Parteisoldatin ist sie jedenfalls
nicht.
17.05.2016 | 14:13 |
( DiePresse.com )
Wie der "Presse" bestätigt
wurde, muss die bisherige
Bildungsministerin
Gabriele
Heinisch-Hosek gehen. Neue Bildungsministerin wird die Quereinsteigerin Sonja
Hammerschmid, bisher Vetmed-Rektorin und Vorsitzende der Universitätenkonferenz. Während
die 47-Jährige in dieser Funktion die 21 öffentlichen Unis vertrat, wird sie sich nun also um die
Schulen kümmern.
Ihre Studenten informierte sie bereits darüber , dass sie ihr Amt als Rektorin mit Dienstag
zurücklegt. Ihre politischen Ambitionen hatte Hammerschmid nie verheimlicht. Vor anderthalb
Jahren war sie als Staatssekretärin für Wissenschaft im Gespräch – allerdings für die ÖVP.
Hammerschmid schrieb für die "Presse am Sonntag" bereits im März ausführlich darüber,
welchen Stellenwert Lehrer in ihrem Leben hatten und was (schulische) Bildung bedeutet. Vom
Stellenwert der Bildung für die neue Bildungsministerin >>>
Hammerschmids Job in der Universitätenkonferenz übernimmt dem Vernehmen nach
einstweilen ihr Stellvertreter Oliver Vitouch von der Uni Klagenfurt. Am 6. Juni soll demnach in
einer Sitzung entschieden werden, wie das Präsidium der Uniko künftig aussieht.
Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) dürfte nach ihrem Rückzug aus dem Bildungsministerium
wieder in den Nationalrat zurückkehren. Dem Vernehmen nach verdrängt sie damit den
Abgeordneten Hannes Fazekas.
(rovi)
SPÖ: Kern holt vier neue
Regierungsmitglieder
diepresse.com
Karrieristin zwischen Rot
und Schwarz
diepresse.com
2016-05-17 14:13 diepresse.com
12 /100
Unbekannte überfallen Tankstelle in Mannheim
Zwei Männer haben in Mannheim eine Tankstelle überfallen und die
Angestellten mit einem Messer bedroht. Laut Polizei passten sie am
Montagnachmittag einen Moment ab, in dem keine Kunden im
Verkaufsraum waren. Einer der Täter hielt die Mitarbeiterin hinter dem
Tresen mit dem 10 bis 15 Zentimeter langen Messer in Schach und nahm
Geld aus der Kasse, der andere stand Schmiere. Anschließend flüchteten
beide zu Fuß mit einem geringen Bargeldbetrag, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
2016-05-17 14:19 www.t-online.de
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Mit Kreide auf die Straße gemalt: Bußgeldverfahren
Eine Siebenjährige hat mit einer Kreidemalerei in einer Spielstraße in
Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) die Behörde auf den Plan gerufen. Das
Ordnungsamt leitete gegen die Eltern ein Bußgeldverfahren wegen
unerlaubter Bemalung der Straße ein, wie die Mutter des Mädchens der
Deutschen
Presse-Agentur
am
Dienstag
sagte.
Eine
Zahlungsaufforderung gab es noch nicht. Allerdings forderte die Behörde
die Eltern auf, die Kreide zu beseitigen. Andernfalls werde damit eine Firma auf Kosten der
Familie beauftragt. Zuerst hatten die Onlineausgaben der "Märkischen Oderzeitung" und der
"Märkischen Allgemeinen" darüber berichtet.
Das Mädchen hatte am Himmelfahrtstag mit bunter Kreide ein "P" und Streifen für drei
Parkbuchten auf die Fahrbahn vor dem Wohnhaus gemalt, da die Familie Besuch erwartete.
Wenige Tage später flatterte den Eltern der Brief der Behörde ins Haus. Sie sollten die
"Verunreinigung" beseitigen. Noch am Nachmittag reinigte die Großmutter des Kindes die
Fahrbahn mit einem Gartenschlauch. Ein Bußgeld will die Familie nicht zahlen.
2016-05-17 14:19 www.t-online.de
14 /100
Polizei findet Marihuana-Plantage im Kleiderschrank
Mit lauter Musik am frühen Morgen hat sich ein Marihuana-Züchter in Hamburg-Barmbek
verraten. Wegen einer Ruhestörung in der Nacht zum Dienstag war die Polizei zu der Wohnung
des 31-Jährigen gerufen worden. Dort nahmen die Beamten außer der dröhnenden Musik
einen starken Marihuana-Geruch wahr, wie ein Polizeisprecher berichtete. Auf dem Tisch lagen
abgeerntete
und
getrocknete
Marihuanapflanzen.
In
einem
Kleiderschrank entdeckten die Polizisten eine kleine Plantage mit zehn
Pflanzen und dem notwendigen Equipment. Daraufhin durchsuchten sie
auch die Wohnung eines ebenfalls anwesenden 32-Jährigen im Stadtteil
Hamm. Auch dort fanden die Beamten eine kleine Menge Marihuana.
Beide Männer wurden unter dem Verdacht des Rauschgifthandels
vorübergehend festgenommen.
2016-05-17 14:19 www.t-online.de
15 /100
EM-Kader ohne Hannovers Torwart Ron-Robert Zieler
Die Fußball-Europameisterschaft findet ohne Torwart Ron-Robert Zieler
von Hannover 96 statt. Der Weltmeister fehlt im vorläufigen deutschen
Aufgebot, das Bundestrainer Joachim Löw am Dienstag bekanntgab. Löw
berief drei Torhüter für das Turnier in Framkreich. Neben Stammkeeper
Manuel Neuer vom FC Bayern stehen Marc-André ter Stegen vom FC
Barcelona und Bernd Leno von Bayer Leverkusen im Kader. Zieler war
mit Hannover 96 aus der Bundesliga abgestiegen und wird den Club verlassen.
2016-05-17 14:18 www.t-online.de
16 /100
Brand in Gera: Polizei ermittelt in alle Richtungen
Nach dem Feuer in einem Geraer Mehrfamilienhaus sieht die Polizei
keinen konkreten Hinweis für einen fremdenfeindlichen Hintergrund. Es
werde aber weiter in alle Richtungen ermittelt, sagte ein Sprecher am
Dienstag auf Anfrage. Ein Unbekannter hatte am Pfingstsonntag einen
Kinderwagen in dem Haus in Brand gesteckt - der starke Rauch war
durchs Treppenhaus in die Wohnungen gezogen. Dabei wurden eine
Familie aus Afghanistan und ihre Gäste verletzt. Vier Kinder und fünf Erwachsende kamen
wegen Rauchvergiftungen ins Krankenhaus, eine weitere Mieterin wurde ambulant versorgt.
Unklar sei, ob der Brand vorsätzlich oder fahrlässig ausgelöst wurde, hieß es.
2016-05-17 14:18 www.t-online.de
17 /100
Probleme bei Fluggesellschaft VLM
Wirtschaftliche Probleme bei der belgischen Fluggesellschaft VLM haben
bisher keine Auswirkungen auf den Flugbetrieb in Friedrichshafen. Das
Unternehmen ist einer der wichtigsten Nutzer des Bodensee-Airports.
VLM Airlines habe am Freitag am Firmensitz in Antwerpen
Gläubigerschutz beantragt, ließ Unternehmenschef Hamish P. Davidson
am Dienstag mitteilen. Eine Entscheidung des Gerichts werde für den 25.
Mai erwartet. Zuvor hatten Medien über die finanziellen Probleme der Fluggesellschaft
berichtet.
Während des sechsmonatigen Reorganisationsprozesses werde VLM den Flugbetrieb und
aktuellen Flugplan vollständig aufrechterhalten, versicherte Davidson. Flugbuchungen blieben
unverändert gültig und alle Strecken würden weiter bedient. Er sei von einer erfolgreichen
Umstrukturierung überzeugt.
Nach Angaben von Flughafensprecher Andreas Humer-Hager hat VLM am Bodensee Airport
rund 100 000 Passagiere im Jahr und damit einen Gesamtanteil von knapp einen Fünftel. Der
Flughafen hatte erst im November 2015 eine wichtige Airline verloren. VLM übernahm von der
österreichischen Intersky die Verbindungen nach Berlin, Düsseldorf und Hamburg.
2016-05-17 14:18 www.t-online.de
18 /100
Billig-Importe setzen deutsche Schneckenzüchter unter
Druck
Schneckenzüchtern aus Deutschland bereitet die Billig-Konkurrenz aus
dem Osten zunehmend Kopfzerbrechen. Wer mit der Schneckenzucht
überhaupt noch etwas verdienen wolle, müsse ab Hof vermarkten,
sagte der Vorsitzende des aus 25 Züchtern bestehenden Verbandes für
artgerechte Schneckenzucht Deutschland, Klaus Krebs. Vor allem WildSammlungen aus Russland setzten heimische Betriebe unter Druck.
Hierzulande stehen Weinbergschnecken seit 2005 unter Naturschutz. Das heißt, dass sie in
freier Natur nicht mehr gesammelt werden dürfen.
Ein vernünftiges Einkommen lasse sich für die heimischen Betriebe im Handel mit
den Weinbergschnecken meist nicht erzielen. "Die Produktionskosten für Schnecken sind zum
Teil höher als die erzielten Preise", sagte Krebs. So müssten für ein Kilogramm Schnecken im
Schnitt 2,50 Euro investiert werden, aber Händler zahlten dafür häufig nur etwa 1,90 Euro.
Die Züchter in Deutschland erzeugen nach Angaben des Verbandes im Jahr höchstens
10 Tonnen. "Die Schneckenzucht in Deutschland ist und bleibt eine Nische", sagte Krebs.
Feinschmecker halten Weinbergschnecken für eine Delikatesse, Schneckengerichte haben im
Südwesten Deutschlands ebenso wie in Frankreich und Italien Tradition.
2016-05-17 14:18 www.t-online.de
19 /100
Wiener Stadtfest der ÖVP wird verschoben
Das Stadtfest Wien wird in der bisherigen Form nicht mehr stattfinden. Die ÖVP will das Event
völlig überarbeiten. Stattfinden dürfte es künftig im September.
17.05.2016 | 14:07 |
( DiePresse.com )
Nach 32 Mal ist Schluss - das Wiener Stadtfest der ÖVP findet nicht mehr statt, zumindest nicht
mehr in der Form wie bisher. "Wie die ÖVP Wien generell wird auch das vormalige Stadtfest auf
vollkommen neue Beine gestellt und einem grundlegenden Relaunch unterzogen", sagte eine
Sprecherin am Dienstag. Derzeit laufe die Konzeptionierung, als Termin ist Anfang September
angepeilt.
Derzeit vollzieht die ÖVP Wien einen Reformprozess, der auch vor dem Stadtfest nicht Halt
macht. Das Motto lautet "aus
den Parteilokalen zurück ins
Leben - raus auf die Straßen,
hin zu den Menschen", so die
Sprecherin - und soll auch für
die Festivität gelten.
Anstelle
einer
"zentralen,
anonymen Großveranstaltung
rund um die Hofburg", will die
ÖVP
künftig
mehrere
Standorte
bespielen.
Die
Veranstaltungen
sollen
persönlicher werden - indem
ansässige Unternehmen, Lokale, Künstler und Bewohner integriert werden.
Dabei will die ÖVP auch weniger bekannten, regionalen Künstlern Chancen zu bieten.
Angedachte Elemente sind unter anderem Vernissagen, Ausstellungen, Silent Disco, Street Art,
ein Freiluftkino mit einer Filmauswahl via Online-Voting, ein Freilufttheater, eine Leselounge,
Pop-up-Bühnen, Stand-up-Comedy, ein Contest junger Bands oder ein Bewegungsprogramm
für Kinder.
Derzeit läuft noch die Konzeption für das neue Stadtfest, Details sollen im Juni feststehen.
Außerdem ist offen, ob das Stadtfest weiterhin Stadtfest heißen wird. Auch der Termin verschiebt
sich - in den vergangenen Jahren wurde immer im Mai gefeiert. Heuer ist Anfang September
avisiert. Dauern werde es voraussichtlich ein Wochenende lang, hieß es.
(APA)
2016-05-17 14:07 diepresse.com
20 /100
Livestream: Kerns erste Pressekonferenz
Mit Livestream Kern wurde
vom Parteivorstand mit einer
Gegenstimme zum SPÖ-Chef
designiert.
Der
künftige
Kanzler tritt nun vor die
Presse.
17.05.2016 | 14:06 |
( DiePresse.com )
Christian Kern hat die vorletzte
Stufe am Weg zum SPÖ-Chef
genommen. Der bisherige
ÖBB-Chef
wurde
Dienstagmittag vom Parteivorstand zum einzigen Kandidaten für den Bundesparteitag am 25.
Juni designiert. Um 14 Uhr wollte Kern sein erstes öffentliches Statement abgeben, die
Pressekonferenz verzögert sich aber etwas.
Die Antritts-Pressekonferenz im Livestream.
Im rund 70-köpfigen Parteivorstand gab es nur eine Gegenstimme. Diese kam von der
Vorsitzenden der oberösterreichischen Sozialistischen Jugend, Fiona Kaiser. Sie hatte sich
schon im Vorfeld dagegen ausgesprochen, einen Manager zum Nachfolger des
zurückgetretenen Parteivorsitzenden Werner Faymann zu machen.
Um 17 Uhr wird Kern von Bundespräsident Heinz Fischer als neuer Bundeskanzler angelobt,
Kerns neue Regierungsmitglieder sind am Mittwoch an der Reihe.
(APA/Red.)
2016-05-17 14:06 diepresse.com
21 /100
Attacke mit Auto in Graz: Verdächtiger zeigt keine Reue
Der 29-Jährige, der seine
Familie angefahren haben
soll, ist seit Jahren wegen
psychischer
Probleme
in
Behandlung. Zuletzt soll er
Tabletten
eigenmächtig
abgesetzt haben.
17.05.2016 | 14:00 |
( DiePresse.com )
Nach der Attacke eines 29jährigen Autolenkers auf seine
Familie in Graz soll der Mann
bei der ersten Befragung den Mordversuch gestanden haben. Später schwächte der
Verdächtige seine Aussage wieder ab, sagte Ermittler Anton Kiesl am Dienstag. Der Rumäne ist
seit fünf Jahren wegen psychischer Probleme in Behandlung und hat vor zwei Wochen seine
Tabletten eigenmächtig abgesetzt. Reue habe der Rumäne bei den Befragungen bisher nicht
gezeigt, im Gegenteil: "Er fragte immer, ob die Kinder denn wirklich nicht tot sind", so der
Ermittler.
"Der Mann dürfte psychisch krank sein", sagte Kiesl am Dienstag zur Austria Presseagentur. Der
Ermittler habe bei der Staatsanwaltschaft Graz bereits die Beistellung eines Psychiaters
angeregt, der klären soll, ob der Täter zurechnungsfähig war. Über den Verdächtigen dürfte
noch am Dienstag, spätestens am Mittwoch die Untersuchungshaft verhängt werden, hieß es
seitens der Staatsanwaltschaft Dienstagmittag.
Polizeilich war der 29-Jährige bis zum Sonntag unauffällig, nur seine Frau sagte zu den
Ermittlern, dass er sie schon öfter geschlagen habe. Zuletzt sei es aber unerträglich geworden,
weshalb sie Anzeige erstattete. Seine "Aggressionsschübe" hatten zugenommen, seit er seine
Tabletten nicht mehr nehme. Krankhaft eifersüchtig soll er ebenfalls sein, sagte seine Frau. Und
er habe bereits vorher dem Opfer gedroht, er baue mit den Kindern einen Unfall mit 200 km/h,
schilderte Kiesl.
Mit welcher Geschwindigkeit der Familienvater auf seine Frau und seine Kinder losgefahren ist,
könne noch nicht gesagt werden. Das Auto ist aber beim Anprall an der Hausmauer stark
beschädigt worden und der Verdächtige dürfte mit dem dritten Gang gefahren sein. Beide
Airbags gingen auf. Ein Gutachter wird sich den Unfallwagen genau ansehen und seine
Berechnungen anstellen.
Aus polizeilicher Sicht sind die Ermittlungen weit fortgeschritten: Neben dem Verdächtigen
wurden auch schon seine Frau, Verwandte und Zeugen befragt. Derzeit warte man noch auf
mögliche weitere Zeugen, die sich melden, sagte Kiesl. Einer der Passanten hatte zu Protokoll
gegeben, er habe erst gedacht, der Lenker habe Gas- und Bremspedal verwechselt, weil er
beschleunigte und auf die Mutter und den Doppelkinderwagen losfuhr.
(APA)
2016-05-17 14:00 diepresse.com
22 /100
„Protzprinz“ von Anhalt provoziert auch in neuem
Steuerprozess
Von Ulf Vogler, dpa
Augsburg – Auch sein neuer
Steuerstrafprozess ist für Marcus
Prinz von Anhalt eine Show.
Bereitwillig gibt der 49-Jährige am
Dienstag vor und im Augsburger
Strafjustizzentrum
Interviews,
posiert für die Kameras und
kokettiert mit seinem Spitznamen
„Protzprinz“.
Dabei steht für den Bordellbesitzer
durchaus einiges auf dem Spiel.
Mehr als zwei Jahre hat er schon in
Untersuchungshaft gesessen und ihm droht die Rückkehr ins Gefängnis, weil er reihenweise
Luxuskarossen wie Porsche 911 oder einen Rolls Royce von der Steuer absetzte. Nachdem der
detusche Bundesgerichtshof (BGH) die erste Verurteilung zu vier Jahren Haft gekippt hat, wird
der Fall nun vom Landgericht Augsburg neu verhandelt.
Dabei kam es bereits zu Beginn der Verhandlung zur Konfrontation zwischen Justiz und
Verteidigung. Rechtsanwalt Olaf Langhanki wollte sofort gegen alle drei Berufsrichter einen
Befangenheitsantrag stellen, doch die Kammervorsitzende Dorothee Singer ließ dies zunächst
nicht zu.
Später durfte Langhanki seinen Ablehnungsantrag dann aber doch noch stellen. Grund ist, dass
Richterin Singer und ihre Kollegen erst vor wenigen Wochen einen neuen Haftbefehl gegen
den Angeklagten erlassen und in Kraft gesetzt haben. Das Münchner Oberlandesgericht setzte
die U-Haft hingegen gegen Auflagen außer Vollzug und ließ den 49-Jährigen frei. Langhanki
meint, ein faires Verfahren sei nun von der Augsburger Strafkammer nicht mehr zu erwarten.
Über den Befangenheitsantrag wird das Landgericht voraussichtlich allerdings erst in der
kommenden Woche entscheiden.
Geboren wurde Prinz von Anhalt unter dem Namen Marcus Eberhardt. Den adelig klingenden
Namen hat er von Frederic Prinz von Anhalt gekauft. Im Prozess geht es um etwa 800.000 Euro,
die der Angeklagte an Steuern hinterzogen haben soll, indem er seine privaten Luxusautos als
Geschäftswagen absetzte. Anhalt nennt sich selbst „Rotlichtkönig von Baden-Württemberg“ und
verteidigt seinen Edel-Fuhrpark. Er sei ein erfolgreicher Unternehmer und könne daher schlecht
mit dem Fahrrad oder einem Kleinwagen bei Geschäftspartnern vorfahren. „Da kommt ein
Ferrari schon besser.“
Doch mit einem Freispruch kann Prinz von Anhalt in Augsburg wohl nicht rechnen. Denn der
BGH bemängelte zwar, dass die erste Instanz nicht geprüft habe, ob die Flitzer nicht wenigstens
teilweise auch zu geschäftlichen Zwecken eingesetzt wurden. Aber den Schuldspruch hielt
auch das Gericht in Karlsruhe grundsätzlich für angemessen.
Verhandelt wird nun letztlich nur über den Steuerschaden und somit die Strafhöhe. Dafür sind
14 Prozesstage geplant, ein Urteil wird erst Ende Juli erwartet. Doch Verteidiger Langhanki
kämpft weiter für einen Freispruch. Wegen der BGH-Entscheidung sei inzwischen eine
Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht eingereicht worden, sagte er.
2016-05-17 13:55 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
23 /100
Fünf Tote im Pfingstverkehr in Österreich
Am
vergangenen
Wochenende gab es im
österreichischen
Straßenverkehr
um
vier
Todesopfer weniger als zu
Pfingsten 2015.
17.05.2016 | 13:52 |
( DiePresse.com )
Der Pfingstverkehr hat heuer
nach dem Jahr 2008 mit fünf
Toten
erneut
das
zweitniedrigste Ergebnis seit
Einführung der Statistik erreicht. Lediglich 2013 waren mit vier Verunglückten weniger
Todesopfer zu beklagen gewesen, berichtete das Innenministerium am Dienstag. Vergangenes
Jahr starben neun Menschen.
In den vergangenen Jahren war die Zahl der Verkehrstoten meist im einstelligen Bereich. Allein
die Pfingstwochenenden der Jahre 2014 (13 Tote) und 2007 (21 Verstorbene) brachten
Ausreißer im negativen Sinn. Früher war der Pfingstverkehr hingegen oft extrem blutig: So
starben 1979 gleich 45 Personen, 44 Menschen kamen am Pfingstwochenende 1984 ums
Leben.
In der gesamten Pfingstwoche verunglückten heuer sieben Menschen im Straßenverkehr
tödlich, im Vorjahr waren es zwölf. Vom 1. Jänner bis zum 16. Mai gab es im österreichischen
Straßennetz 130 Verkehrstote (vorläufige Zahl), im Vergleichszeitraum 2015 waren es 139 und
2014 165.
Insgesamt verzeichnete die Polizei 274 Verkehrsunfälle mit Personenschaden, das sind um 5,5
Prozent weniger als im Vorjahr. Dabei wurden mit 336 Personen 6,4 Prozent weniger verletzt
als zu Pfingsten 2015. Im Zuge der verstärkten Verkehrsüberwachung durch die Exekutive
wurden 57.946 Kraftfahrzeuglenker wegen Überschreitung der höchst zulässigen
Geschwindigkeit beanstandet, was einem Rückgang von 6,6 Prozent entspricht. Weiters wurde
gegen 267 Fahrzeuglenker wegen Trunkenheit am Steuer Anzeige erstattet (2015: 342), ein
Rückgang von 21,9 Prozent. 174 Lenkern (minus 8,4 Prozent) wurde am Osterwochenende der
Führerschein bzw. der Mopedausweis vorläufig abgenommen.
(APA)
2016-05-17 13:52 diepresse.com
24 /100
Wien: Grapscher schlägt Kellnerin
Weil sie sich über einen
Gesäßgrabscher beschwerte,
verpasste ein Stammgast der
Serviererin
eine
heftige
Ohrfeige. Sie erlitt einen
Trommelfellriss.
17.05.2016 | 13:46 |
( DiePresse.com )
Die Wiener Polizei ist auf der
Suche nach einem Grapscher,
der sein Opfer im Anschluss
schwer verletzt hat. Der Mann
hatte in der Nacht auf den 20. März in einem Lokal in Ottakring einer Kellnerin auf den Hintern
gegriffen. Nachdem sich die Serviererin darüber beschwerte und mit dem Gast in Streit geriet,
verpasste der etwa 28 bis 30 Jahre alte Mann der Frau eine heftige Ohrfeige.
Die Kellnerin erlitt einen Trommelfellriss. Nachdem der Schläger geflohen war, hörte die Frau
plötzlich nichts mehr, litt unter Schwindel und Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die schwere
Verletzung festgestellt.
Der Täter - es handelt sich laut Polizei nicht um einen Stammgast - konnte bisher nicht
ausgeforscht werden. Bilder aus einer Überwachungskamera sollen nun bei den Ermittlungen
helfen. Der Unbekannte ist 1,75 bis 1,80 Meter groß und hat kurze, braune Haare. Zum
Tatzeitpunkt trug er eine graue Kapuzenjacke mit der Aufschrift "1984", Jeans und helle
Sportschuhe. Hinweise (auch vertraulich) werden an das Stadtpolizeikommando Ottakring unter
der Telefonnummer 01/313-10/DW24220 (Kriminalreferat) oder DW24350 erbeten.
(APA)
2016-05-17 13:46 diepresse.com
25 /100
Papst:
Islam
und
"Eroberungskonzept"
Christentum
teilen
gleiches
Franziskus kritisiert in einem
Interview, die "christlichen
Wurzeln"
Europas
überzubetonen. Er spricht sich
gegen ein Kopftuchverbot aus.
17.05.2016 | 13:35 |
( DiePresse.com )
Der
Islam
und
das
Christentum
teilten
das
gleiche
Konzept
von
Eroberung,
sagt
Papst
Franzsikus in einem Interview
mit
der
französischen
Tageszeitung "La Croix". Er glaubt nicht, dass die Angst vor Flüchtlingen mit einer generellen
Furcht vor dem Islam zu tun habe. Es sei vielmehr die Angst vor dem sogenannten Islamischen
Staat und seines Eroberungskriegs.
"Es ist wahr, dass das Konzept der Eroberung der Seele des Islam innewohnt", sagte
Franziskus. "Aber man könnte das Ziel des Matthäus-Evangeliums, in dem Jesus seine Jünger
in alle Nationen aussendet, als gleichen Eroberungs-Begriff interpretieren. " Zudem betonte der
Papst, dass Europa nicht nur christliche Wurzeln habe.
Wenn die Rede vom christlichen Europa sei, fürchte er, dass der Ton, "triumphalistisch oder
rachsüchtig" sein könne. Europa habe zweifellos christliche Wurzeln und das Christentum habe
die Pflicht sie zu bewässern. Dies dürfe jedoch nicht in kolonialistischer Manier erfolgen. Nötig
sei ein Geist des Dienens, wie er in einer Fußwaschung zum Ausdruck komme: "Die Pflicht des
Christentums gegenüber Europa ist der Dienst. "
Jeder müsse die Freiheit haben, seinen Glauben zum Ausdruck bringen zu können, sagte der
Papst mit Blick auf das Kopftuchverbot in Frankreich. Dies müsse auch im kulturellen Zentrum
erlaubt sein und nicht nur am Rand der Gesellschaft. Er sprach sich gegen ein Kopftuchverbot
aus. "Wenn eine muslimische Frau ein Kopftuch tragen will, muss sie das tun können, ebenso
wie ein Katholik, der ein Kreuz tragen will", sagte er.
Zugleich bekräftigte der Papst , dass ein friedliches Zusammenleben von Christen und
Muslimen grundsätzlich möglich sei. In seinem Heimatland Argentinien etwa hätten die
Angehörigen beider Religionen ein "gutes familiäres" Verhältnis untereinander. Er forderte zu
einer besseren Integration von Flüchtlingen auf. Der schlimmste Empfang sei eine
"Ghettoisierung". Die Terroristen von Brüssel seien Kinder von Migranten gewesen, die aus
einem Ghetto kamen.
Der neue Bürgermeister von London hingegen, Sadiq Khan, ein Sohn pakistanischer
Einwanderer, sei in einer Kathedrale vereidigt worden und werde wahrscheinlich von der
Königin empfangen, so Franziskus. Dies zeige, wie wichtig es für Europa sei, seine Fähigkeit
zur Integration von Menschen wiederzufinden. Integration sei für Europa aufgrund der niedrigen
Geburtenrate notwendiger denn je.
>>> Interview in "La Croix"
(APA/red.)
2016-05-17 13:35 diepresse.com
26 /100
Grazer Jihadistenprozess fortgesetzt
Teilweise unter Ausschluss
der Öffentlichkeit ging in Graz
der Prozess gegen den
Prediger Mirsad O. und einen
mutmaßlichen
IS-Kämpfer
weiter.
17.05.2016 | 13:28 |
( DiePresse.com )
Im Grazer Straflandesgericht
ist am Dienstag der Prozess
gegen
den
islamischen
Prediger Mirsad O. und einen
mutmaßlichen Kämpfer der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) nach einem Monat Pause
fortgesetzt worden. Auf dem Programm stand die Befragung von drei Zeugen, wobei die
Öffentlichkeit wieder teilweise ausgeschlossen war.
Zunächst wurde die Mutter eines jungen Mannes, der nach Syrien gegangen ist, befragt. Die
Frau beteuerte unter Tränen, nicht zu wissen, was ihr Sohn in Syrien mache. Kontakt zu ihm
gebe es nur selten - "alle paar Monate", so die Frau.
Der zweite Zeuge, der häufig in der Moschee von Mirsad O. war, wurde befragt, ob er jemals
gehört habe, dass O. für den Kampf in Syrien geworben habe. "Nein", antwortete der Befragte.
"Und haben Sie je gehört, dass er jemanden davon abhalten wollte? ", hakte der Richter nach.
"Das auch nicht", räumte der Zeuge ein.
Geladen war auch ein Vertreter des Heeresnachrichtendienstes, der über Funkprotokolle in
syrischen Kampfgebieten Auskunft geben sollte. Seine Einvernahme fand jedoch unter
Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Der Prozess wurde zu Mittag erneut auf unbestimmte Zeit vertagt. Es sollen noch weitere
Personen geladen werden, außerdem beantragte der Staatsanwalt die erneute Ladung des
wichtigsten Belastungszeugen, der mittlerweile im Zeugenschutzprogramm ist.
In Wien ist die Altun-Alem-Moschee, in der Mirsad O. unter dem Namen Ebu Tejma gepredigt
hatte, mittlerweile geschlossen worden. Sie war bereits zuvor vom Verfassungsschutz
beobachtet worden, weil sie als Salafisten-Zentrum galt. Mirsad O. soll dort in seinen Predigten
wiederholt zum Kampf für den IS aufgerufen haben. Der Inhalt der auch auf CD
aufgezeichneten Predigten wird für den Grazer Prozess aktuell übersetzt.
(APA)
2016-05-17 13:28 diepresse.com
27 /100
Sängerin Sinead O'Connor ist wieder aufgetaucht
Nach einer Fahrradtour war
der irische Pop-Star nicht wie
erwartet
zurückgekehrt.
Sinead O'Connor gilt manchen
als selbstmordgefährdet.
17.05.2016 | 13:12 |
( DiePresse.com )
Mit ihrem seltsamen Verhalten
hat die irische Sängerin
Sinead O'Connor die Polizei in
Chicago in Atem gehalten:
Zunächst kehrte sie von einer
Fahrradtour nicht zurück, wurde daraufhin als vermisst gemeldet - um Stunden später in einem
Vorort wieder aufzutauchen. Dass ihr Verschwinden für so viel Wirbel sorgte, liegt vor allem an
einer Reihe beunruhigender Internet-Kommentare der 49-Jährigen.
O'Connor sei in einem Vorort von Chicago gefunden worden, sagte Polizeisprecher Eric
Peterson am Montag. "Sie wird nicht länger als vermisst oder gefährdet geführt. " Weitere
Details wollte er nicht nennen. Nach Informationen der Lokalzeitung "The Wilmette Beacon"
wohnte die Sängerin seit mehreren Wochen bei Freunden in Chicago. Am Sonntag war
O'Connor nicht von einer Fahrradtour zurückgekehrt. Das löste einige Sorge aus, denn die
Musikerin hatte zuletzt mehrere verstörende Nachrichten im Online-Netzwerk Facebook
veröffentlicht.
So schien sie in ihrer jüngsten Nachricht ihren Sohn aufzufordern, das Sorgerecht für seinen
jüngeren Bruder zu beantragen. Auf dem Netzwerk veröffentlichte sie zudem ein Bild der
berühmten Sklavereigegnerin Harriet Tubman und ein Zitat, in der diese darüber spricht, lieber
tot zu sein als unfrei. Ende vergangenen Jahres hatte O'Connor bereits von einem
Suizidversuch berichtet.
O'Connor wurde in den 1990er-Jahren mit dem Song "Nothing Compares 2 You" weltberühmt.
Die Ballade stammt aus der Feder des US-Popstars Prince, der am 21. April unter zunächst
ungeklärten Umständen starb. O'Connor warf dem US-Schauspieler Arsenio Hall danach vor,
Prince jahrelang mit Drogen beliefert zu haben. Hall verklagte die Sängerin daraufhin auf fünf
Millionen Dollar (knapp 4,4 Millionen Euro) Schmerzensgeld.
(APA/Reuters/dpa)
2016-05-17 13:12 diepresse.com
28 /100
Hietzing: Lkw kracht in Fußgängerabsperrung
Das Schwerfahrzeug blieb in
einer massiven baulichen
Trennung zwischen Gehsteig
und Straße hängen. Der LkwFahrer wurde leicht verletzt.
17.05.2016 | 12:58 |
( DiePresse.com )
Der Crash eines Lkw ist
Dienstagfrüh in Wien-Hietzing
glimpflich ausgegangen. Das
Schwerfahrzeug kam in einer
Linkskurve von der Fahrbahn
der Hietzinger Hauptstraße ab und raste Richtung Gehsteig, berichtete die Feuerwehr. Eine
Fußgängerabsperrung genau vor einem Eingang zum Schloss Schönbrunn verhinderte
Schlimmeres.
Das Schwerfahrzeug blieb in der massiven baulichen Trennung zwischen Gehsteig und Straße
schwerbeschädigt hängen. Die Berufsfeuerwehr musste den Lkw sichern und anschließend mit
einem Kranarm eines Abschleppfahrzeuges von der Absperrung herunterheben. Der LkwFahrer wurde leicht verletzt.
Nur kurze Zeit später kam es auch in Hernals zu einem schweren Lkw-Unfall. Ein
Schwerfahrzeug erfasste am Elterleinplatz eine Fußgängerin am Zebrastreifen. Der linke Fuß
der 52-Jährigen wurde vom rechten Vorderrad überrollt. Der 26-jährige Lenker blieb laut Polizei
unverletzt.
(APA)
2016-05-17 12:58 diepresse.com
29 /100
Iran: Festnahmen wegen Mode-Fotos ohne Kopftuch auf
Instagram
Angeblich wurden sieben Models festgenommen, weil sie sich auf Instagram zu westlich
präsentiert haben.
17.05.2016 | 12:56 |
( Die Presse - Schaufenster )
Die iranische Cyber-Polizei hat mehrere Personen wegen im Internet veröffentlichten ModeBildern von Frauen ohne Kopftücher verhaftet. Mindestens acht Models - darunter angeblich
sieben junge Frauen ohne das obligatorische Kopftuch - und zahlreiche Fotografen und
Visagisten seien von Beamten bei dem Einsatz unter dem Codenamen "Spinne 2" abgeführt
worden, berichteten iranische Medien am Montag.
Im Iran müssen nicht nur alle
Frauen in der Öffentlichkeit ein
Kopftuch tragen, sondern in
manchen Geschäften auch die
weiblichen
Schaufensterpuppen.
Modezeitschriften sind nicht
erlaubt. Daher werden viele
Fashion-Shows im Untergrund
veranstaltet.
Bei
solchen
Shows
treten
auch
die
weiblichen
Models
ohne
Kopftuch auf, damit die Kleider
besser zur Geltung kommen.
Seit ein paar Jahren werden auch die Online-Dienste Instagram und Telegram für solche
Zwecke verwendet. Mit großem Erfolg, so die Betreiber.
Zwar ist die Regierung von Präsident Hassan Rouhani in solchen Belangen nicht sehr streng,
dafür aber die von konservativen Klerikern dominierte Justiz. Für sie sind die für westliche
Verhältnisse harmlosen Bilder eine Gefahr für die Gesellschaft, die vom Islam ablenken
könnten. Daher wird im Land ständig vor einer "westlichen Kulturinvasion" gewarnt, ob nun
durch Mode, Musik, Filme oder Fernsehen.
(APA/dpa)
2016-05-17 12:56 diepresse.com
30 /100
Deutsches Urteil: WhatsApp muss deutschsprachige AGB
bereitstellen
Berlin - Der MessengerDienst WhatsApp muss
seine
Allgemeinen
Geschäftsbedingungen laut
einem
deutschen
Gerichtsurteil ins Deutsche
übersetzten. Das befand
das
Berliner
Kammergericht und gab
damit einer Klage des
deutschen
VerbraucherzentraleBundesverbands
(vzbv)
statt.
„AGB
von
Unternehmen sind ohnehin oft lang und für Verbraucher schwer verständlich“, erklärte vzbvVorstand Klaus Müller am Dienstag. „Dass die Millionen deutschen Nutzer von WhatsApp diese
nicht auch noch in einer fremden Sprache hinnehmen müssen, ist auch ein wichtiges Signal an
andere international handelnde Unternehmen.“
Sobald das Urteil rechtskräftig ist, müssen die AGB übersetzt werden. Sollte das Unternehmen
dem nicht nachkommen, droht ein Ordnungsgeld in Höhe von bis zu 250.000 Euro, wie eine
Gerichtssprecherin sagte. Eine Revision gegen das Urteil sei nicht zulässig. Es bleibe aber zu
prüfen, ob eine Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof möglich ist. In den
Geschäftsbedingungen steht unter anderem, dass die Nutzung für User unter 16 Jahren nicht
erlaubt ist - ein Punkt, den sicher zahlreiche junge Teenager ignorieren.
Die Berliner Richter monierten zudem einen Verstoß gegen das deutsche Telemediengesetz.
Demnach müssen Unternehmen dem Verbraucher neben einer E-Mail eine zweite Möglichkeit
zur Kontaktaufnahme bieten. Das sei bei dem Messenger-Dienst aber nicht gegeben, da es
etwa nicht möglich ist, über die WhatsApp-Seite auf Facebook eine Nachricht zu verschicken.
(dpa)
2016-05-17 12:47 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
31 /100
Kurz: Heimische Firmen sollen Aktivitäten in Libyen
ausbauen
Der Außenminister sagt dem
Bürgerkriegsland
politische
und
ökonomische
Unterstützung
zu.
Dafür
brauche
es
aber
mehr
Stabilität im Land.
17.05.2016 | 12:47 |
( DiePresse.com )
Außenminister Sebastian Kurz
hat der neuen "Regierung der
nationalen Einheit" in Libyen
politische und ökonomische
Unterstützung zugesagt. Neben einer direkten finanziellen Hilfe durch die Europäische Union
wolle Österreich vor allem im wirtschaftlichen Bereich aktiv werden, sagte Kurz am Dienstag in
Wien nach einem Gespräch mit seinem libyschen Amtskollegen Taher Siyala.
Zunächst werde die "beste bilaterale Hilfe" sein, wenn österreichische Unternehmen, die trotz
"der schwierigen Phase" noch in Libyen geblieben seien, ihre "Aktivitäten erweitern", erklärte
Kurz. Aktuell hat etwa die OMV ihre Aktivitäten im Bürgerkriegsland auf Eis gelegt.
Voraussetzung sei aber mehr Stabilität in dem nordafrikanischen Land. Dafür brauche es dort
"dringend einheitliche Strukturen" sowohl in der Regierung als auch im "militärischen Bereich",
eine "enge Kooperation im Kampf gegen Schlepperkriminalität" und einen "intensiven Kampf"
gegen Terrororganisationen wie den "Islamischen Staat" (IS).
"Unsere nächste Schlacht ist gegen Daesh (arabische Abkürzung für IS, Anm.) und das ist keine
Schlacht für Libyen allein", betonte Siyala mit Verweis auf den Kampf gegen den IS. Dies könne
nur durch die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft geschehen. Bei einer
Stabilitätskonferenz zu Libyen am gestrigen Montag in Wien bekräftigten die Vertreter aus mehr
als 20 Staaten ihre Unterstützung der neuen libyschen Führung. Sie stellten eine Aufweichung
des UN-Waffenembargos in Aussicht. Damit soll der Kampf gegen Terrorgruppen unterstützt
werden. Allerdings gibt es Befürchtungen, dass die Waffen in falsche Hände geraten.
Seit dem Sturz Gaddafis ist das Land zersplittert. In der Hauptstadt Tripolis erhob eine
islamistische Regierung den Machtanspruch, während die international anerkannte Führung
nach Tobruk auswich. Inzwischen ist es dem von der UNO vorgeschlagenen und mittlerweile
international anerkannten Team unter Premier Fayez Seraj gelungen, die früher in Tripolis
amtierende islamistische Regierung abzulösen. Mit tatkräftiger Unterstützung der EU und der
USA schaffte es Seraj, die rund um Tripolis und Misrata herrschenden Milizen auf seine Seite zu
ziehen. Die einst international anerkannte Regierung in Tobruk verweigert der "Regierung der
Nationalen Einheit" bisher jedoch die Unterstützung. Die innenpolitische Instabilität nutze
zudem dem IS, der sich in dem Land ausbreitet.
(APA)
2016-05-17 12:47 diepresse.com
32 /100
MOL will in Österreich wieder Tankstellen betreiben
Der
ungarische
Energiekonzern hat sich erst
im Vorjahr aus dem Markt
zurückgezogen, will es aber
noch einmal versuchen.
17.05.2016 | 12:44 |
( DiePresse.com )
Der ungarische Öl- und
Gaskonzern MOL will in
Österreich wieder Tankstellen
betreiben, nachdem sich das
Unternehmen im Vorjahr aus
dem Markt zurückgezogen hat. "Wenn ein von der Größe und Qualität her passendes
Tankstellennetz zum Verkauf steht, sind wir bereit, es zu kaufen und zu betreiben", sagte MOLVorstand Ferenc Horvath im "WirtschaftsBlatt" (Dienstagsausgabe).
In Zukunft wolle die MOL wieder als "Retailer" auf dem österreichischen Markt auftreten. Es
gebe schon seit einigen Jahren einige Objekte in diesem Bereich. "Ich kann heute zwar nichts
Konkretes dazu sagen, aber ich kann bestätigen: Wir haben nicht aufgegeben. Es ist nicht
unwahrscheinlich, dass wir eines Tages in Österreich ein hochqualitatives, flächendeckendes
Tankstellennetz besitzen. "
Im Retailbereich sei man Marktführer in Ungarn, Kroatien und in der Slowakei. In Tschechien,
Rumänien, Serbien und Slowenien gehöre man zu den drei führenden Anbietern. Das einzige
Land, in dem die MOL nicht gewachsen sei, sei Österreich gewesen. "Wir haben uns nicht
deswegen zurückgezogen, weil wir nicht mehr wollten, sondern weil der Markt in Österreich
schon gesättigt ist. Das Tankstellennetz, das wir in Österreich betrieben haben, hat nicht gut
funktioniert und war auch zu klein. "
Die MOL sei in Österreich stark im B2B-Bereich präsent. "Pro Jahr verdienen wir auf dem
österreichischen Markt rund 900 Millionen Euro mit dem Verkauf von Raffinerieprodukten. " Man
habe größere logistische Netzwerke, Depots und viele Großhandelskunden, so DownstreamVorstand Horvath.
(APA)
2016-05-17 12:44 diepresse.com
33 /100
Mann greift Disko-Besucher mit Tränengas an: 19
Verletzte
Ein Unbekannter hat in der
Nacht auf Montag Reizgas
in der Diskothek Prisma in
Asbach-Bäumenheim
(Kreis
Donau-Ries)
versprüht. Dabei wurden
nach Angaben der Polizei
gegen
0.50
Uhr
mindestens 19 Partygäste
verletzt - zwei Menschen
wurden in ein Krankenhaus
gebracht.
Die Verletzten klagten laut
Polizei über Atembeschwerden und Schleimhautreizungen.
Die Polizei sucht nun auch mit einer ungewöhnlichen Methode nach dem Täter: Der Betreiber
der Diskothek Prisma lädt die Party-Fotos auf seiner Internetseite hoch. Sollte jemand den Täter
auf diesen Fotos erkennen, wird er gebeten, sich bei der Polizei in Donauwörth unter der
Telefonnummer 0906/706670 zu melden.
Der tatverdächtige Mann wird folgendermaßen beschrieben: etwa 1,75 Meter groß, er trug ein
helles Käppi mit seitlich eingesticktem Logo und Stirndruck. Er war vermutlich schwarz
gekleidet, könnte aber auch ein weißes T-Shirt getragen haben. Er war weder Bart- noch
Brillenträger.
Bei dem Großeinsatz waren zwei Polizeistreifen, zwei Notärzte, vier BRK-Besatzungen und 30
Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Asbach-Bäumenheim im Einsatz.
2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
34 /100
Das Leben genießen
Butter, Wurst, Fett durften nicht fehlen und reichhaltig musste es sein. Der Krieg war
überstanden, das Wirtschaftswunder der 70er Jahre im vollen Gange - und das sah man auch
auf den Tellern der Kriegsgeneration, die viele Jahre Hunger leiden musste. Was einst
Statussymbol des guten Lebens war, wird spätestens mit zunehmendem Alter zum Problem der Stoffwechsel wird langsamer, viele Menschen bewegen sich weniger und so verbrennt der
Körper immer weniger
Kalorien. Zwischen dem
33. und 55. Lebensjahr
sinkt der Energiebedarf um
etwa
zehn
Prozent,
zwischen 55 und 75 um
weitere 15 Prozent und ab
75 nochmals um zehn
Prozent. Isst man weiter
wie bisher, hat man schnell
einige überflüssige Pfunde
auf den Hüften - das ist
eine ästhetische Frage,
aber
vor
allem
ein
gesundheitliches Problem.
Denn Übergewicht belastet die Gelenke und kratzt am Selbstbewusstsein. Studien zeigen, dass
eine erhöhte Kalorienzufuhr das Risiko für Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und
Krebserkrankungen erhöht. Wissenschaftler vermuten außerdem, dass regelmäßiges Fasten
Krankheiten vorbeugt und lebensverlängernd wirkt.
Doch trotz des sinkenden Energiebedarfs benötigen Senioren mindestens die gleiche Menge
an Vitaminen und Mineralstoffen wie junge Menschen - und damit eine Kost, die im Vergleich zu
früher etwas energieärmer ist, dafür jedoch eine höhere Nährstoffdichte besitzt. Klasse statt
Masse, lautet also die Losung!
Lebensmittel, die Ihren Speiseplan mit wertvollen Inhaltsstoffen bereichern, finden Sie im
Magazin für Medizin und Gesundheit in Berlin: "Tagesspiegel Gesund - Fit und gelassen älter
werden".
Weitere Themen der Ausgabe: Was die Biologie sagt. Ein Altersforscher erklärt, warum und wie
sich der Körper im Laufe des Lebens verändert. Jungbrunnen. Welche Lebensmittel lange fit
halten. Fit für die Enkel. Sport im Verein macht Spaß und stärkt das Familienleben. Sex im Alter.
Auch mit 70 oder 80 wollen Menschen nicht auf die Lust verzichten. Die Kraft der Pflanzen.
Helfen Gingko, grüner Tee oder Ginseng gegen Altersbeschwerden? Kaufberatung. Welche
Sehhilfen und Hörgeräte sich wann wirklich lohnen. Den Notruf wählen. Trotz Gebrechen sicher
zu Hause. Helfer ja, Pfleger nein! Wie nützlich können Roboter sein. Heilkunde für das Altern.
Geriater - die Spezialisten für Senioren. Immer schlau bleiben. Wirkungsvolles Training für das
Gehirn. Grauer Star. Wie die trübe Linse wieder klar wird. Schwache Knochen. Osteoporose ist
behandelbar. Diabetes. Was gegen den Zucker hilft. Gefährlicher Cocktail. Zu viele Arzneien
schaden. Raus aus dem Dunkel. Wie man der Depression entkommt. Außerdem: Kliniken und
Arztpraxen im Vergleich.
2016-05-17 15:20 Frieder Piazena www.tagesspiegel.de
35 /100
Die beiden Top-Kandidaten für den Trainer-Job
Der TSV 1860 München ist nach dem geschafften Klassenerhalt immer noch auf der Suche
nach einem neuen Trainer. Daniel Bierfoka hatte mit einem starken Endspurt zwar den Abstieg
vermieden, doch dem Ur-Löwen fehlt noch die notwendige Lizenz, um die Mannschaft auch
weiterhin zu betreuen.
Klar ist, dass die Löwen
möglichst
bald
einen
neuen Trainer präsentieren
wollen.
Schließlich
ist
davon auch abhängig,
welche Spieler verpflichtet
werden
(sollen). Nach
derzeitigem
Stand
der
Dinge, gibt es noch zwei
Kandidaten,
die
sich
Hoffnung auf den Job beim
Zweitligisten
machen
können.
Einige Zeit galt Franco Foda als Favorit. Schließlich arbeitete dieser mit Sportdirektor Oliver
Kreuzer bereits bei Sturm Graz zusammen. Dort ist der 50-Jährige derzeit auch noch unter
Vertrag. Foda gilt als impulsiv und äußerst emotional an der Seitenlinie, könnte somit also gut
zu dem Arbeiterverein aus Giesing passen.
Mittlerweile scheint sich aber auch Mirko Slomka gute Chancen auf den Job bei den Löwen
auszurechnen. Der ehemalige Trainer des Hamburger SV und von Hannover 96 ist überaus
smart und kann gut mit den Medienvertreten umgehen. Sport1 hat sogar schon berichtet , dass
sich der Verein mit Slomka einig sei - das stimmt aber wohl nicht.
Beide gelten derzeit als die wahrscheinlichsten Kandidaten auf den Trainerjob beim TSV 1860
München. Aber auch Jos Luhukay scheint noch nicht ganz aus dem Rennen sein. Es bleibt
spannend bei den Löwen - aber das sind die Fans ja mittlerweile gewöhnt.
2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
36 /100
Osteoporose. Wenn der Knochen brüchig wird
Erklärung Die Knochen des
menschlichen
Skeletts
bestehen
aus
einem
elastischen Gerüst aus
Kollagen, einem Eiweiß,
das dem Bindegewebe im
Körper
seine
Stabilität
verleiht. Die Härte des
Knochens entsteht, weil
zwischen
den
Kollagenfasern
Kalziumkristalle
eingelagert sind, in etwa
vergleichbar
mit
dem
Brückenbau mithilfe von Stahlmatten, die mit Beton ausgegossen sind.
Osteoporose ist eine Erkrankung, bei der es zu einem Strukturverlust des Knochens kommt, in
dessen Folge die Gefahr für Knochenbrüche ansteigt. Umgangssprachlich wird die Krankheit
auch Knochenschwund genannt. „Man kann sich das so vorstellen, dass ein gesunder Knochen
wie ein dichter Wald ist“, sagt der Berliner Allgemeinmediziner und Osteoporose-Spezialist
Eberhard-Ulrich Wieland. „Die Osteoporose bewirkt, dass sich der Wald ausdünnt. Als würden
Sie jeden zweiten Baum fällen.“ Die Knochen werden also brüchiger, oder anders ausgedrückt:
Ihre Dichte nimmt ab.
Mediziner unterscheiden zwischen einer primären und einer sekundären Osteoporose. Erstere
ist wesentlich häufiger und tritt bei Frauen zum Beispiel während der Wechseljahre auf.
Von einer sekundären Osteoporose spricht man, wenn die Krankheit als Folge von anderen
Erkrankungen oder durch Einnahme von Medikamenten wie Kortison entsteht - fünf bis 20
Prozent der Patienten zählen zu dieser Gruppe.
Osteoporose ist eine Volkskrankheit. Deutschlandweit leiden etwa 6,3 Millionen Menschen
darunter, 5,3 Millionen davon sind Frauen. Ein Viertel aller Frauen erkrankt im Laufe des
Lebens daran und sechs Prozent der Männer.
Symptome „Das Heimtückische an der Osteoporose ist, dass die Patienten sie oft gar nicht
bemerken“, sagt der Osteologe - also Spezialist für das Skelettsystem - Wieland. Die Krankheit
selbst verursache nämlich keine Schmerzen oder körperliche Störungen und werde deshalb oft
erst nach einem Bruch wahrgenommen.
Meist betrifft der Knochenschwund das gesamte Skelett gleichermaßen, auch wenn in dessen
Folge bestimmte Knochen besonders häufig brechen - in Abhängigkeit vom Lebensalter der
Patienten. Zunächst seien bei den über 50-Jährigen erst die Hand- oder Sprunggelenke
betroffen, sagt Wieland, etwa durch Umknicken oder weil man sich beim Hinfallen reflexhaft
aufstützt. Bei den über 65-jährigen Osteoporose-Patienten hingegen kommen zusätzlich
Wirbelkörperfrakturen und ab 75 Jahren schließlich auch Oberschenkelhalsbrüche hinzu.
Eine Osteoporose kann auch lokal begrenzt sein, nämlich dann, wenn sie durch eine lokale
Entzündung hervorgerufen wurde. Bei Rheuma zum Beispiel oder gelenknahen
Knochendeformationen an Fingern oder Zehen.
Ursachen Die primäre Osteoporose wird hervorgerufen durch eine genetische Vorbelastung
oder durch eine verringerte Hormonversorgung des weiblichen Organismus infolge der
Wechseljahre oder schlicht nur durch das fortgeschrittene Alter der Patienten.
Die sekundäre Form hat andere Ursachen. Die Einnahme von kortisonhaltigen Medikamenten
zum Beispiel begünstigt einen Knochenschwund, ebenso wie eine Chemotherapie bei Krebs
oder Störungen im Hormonhaushalt, etwa infolge einer Überfunktion der Schilddrüse und der
Nebenschilddrüsen.
Weitere Ursachen für einen Knochenschwund können Magersucht und Bewegungsunfähigkeit
sein. Auch zu viel Alkohol und das Rauchen begünstigen Osteoporose.
Diagnose Zum Nachweis der Erkrankung wird die Knochendichte gemessen. Das am
häufigsten dafür verwendete Verfahren heißt Dual-Röntgen-Absorptiometrie. Dazu werden
Röntgenstrahlen durch die Lendenwirbelkörper oder den Oberschenkelhals geschickt. Das
Gerät misst dann, wie viel der Strahlungsenergie von den Knochen absorbiert wird - je weniger,
desto poröser sind die Knochen.
Doch das allein reicht nicht, um eine Behandlung zu rechtfertigen. Denn bei allen Menschen
nimmt die Knochendichte nach dem 30. Lebensjahr ab. Ab wann es sich dabei um eine
behandlungsbedürftige Osteoporose handelt, hängt davon ab, wie porös der Knochen ist und
ob noch weitere Risikofaktoren hinzukommen - beispielsweise wenn einer der Elternteile einen
Oberschenkelhalsbruch erlitten hat.
„Wichtig ist aber in jedem Fall, auf den individuellen Krankheitsfall zuschauen“, betont
Mediziner Wieland. Gerade bei älteren Patienten bestünden zudem oft mehrere Erkrankungen
gleichzeitig, die in die Diagnose und auch die Behandlung miteinbezogen werden müssen.
Ob eine regelmäßige Knochendichtemessung zur Früherkennung einer Osteoporose sinnvoll
ist, hängt von der individuellen Geschichte des Patienten ab. Die Krankenkassen bezahlen sie
nur in begründeten Verdachtsfällen oder wenn eine medikamentöse Therapie beabsichtigt ist.
Der Dachverband Osteologie empfiehlt eine Basisdiagnostik für Frauen ab 70 und für Männer
ab 80 Jahren. Muss man die Diagnostik selbst zahlen, liegen die Kosten für eine
Knochendichtemessung bei etwa 20 bis 50 Euro.
Behandlung „Osteoporose ist heute sehr gut behandelbar.“ Dazu verfügt der Arzt über ein
ganzes Arsenal von Medikamenten: Bisphosphonate schalten die Zellen aus, die unter
normalen Umständen Knochensubstanz bei natürlichen Reparaturvorgängen abbauen, bei der
Osteoporose aber eine deutlich gesteigerte Aktivität aufweisen. Hormongaben gleichen den
Mangel an körpereigenen Hormonen aus, der die Knochen gefährdet. Und es gibt Wirkstoffe,
die verlorene Knochensubstanz wieder aufbauen.
Doch nicht immer könne dieses Arsenal erfolgreich eingesetzt werden. Denn wenn es keine
Beschwerden gibt, dann ist der Befund Knochenschwund für manche Patienten so abstrakt,
dass sie die Einnahme der Medikamente vernachlässigen. „Ich hab doch gar nichts, wieso soll
ich denn Medikamente nehmen?“, heiße es dann - so lange, bis der Knochen bricht.
Bei einer sekundären Osteoporose, die aufgrund einer anderen Grunderkrankung auftritt oder
als unerwünschte Nebenwirkung einer medikamentösen Therapie, muss der Arzt diese wahren
Ursachen bekämpfen. Kortisonbehandlungen zählen zu den klassischen Risikofaktoren. In
solchen Fällen hilft es häufig schon, das Kortison - wenn möglich - zu reduzieren oder
abzusetzen.
Vitamin D spielt bei der Behandlung von Osteoporose ebenfalls eine Rolle. Es fördert die
Aufnahme von Kalzium aus dem Darm und regelt den Kalziumhaushalt im Blut. Dadurch ist es
wichtig für den Knochenaufbau. Vitamin D wird in der Haut gebildet, wenn UV-Strahlung auf sie
trifft. Berliner leiden häufiger an einem Vitamin-D-Mangel als Bewohner der Mittelmeerregion die Sonne scheint hier oft nur sporadisch.
Das wichtigste Therapieziel ist es, Knochenbrüchen zu vermeiden, indem man den
Knochenmasseverlust eindämmt oder gar umkehrt.
Der gezielte Aufbau von Muskelgewebe durch Sport und körperliche Beanspruchung kann den
Knochen ebenfalls stärken. Besonders wichtig sind die sogenannten Muskelfasern Typ II. Je
mehr von ihnen vorhanden sind, desto stärker ist auch der Knochen. Unabhängig vom Alter und
der Mobilität des Patienten sei ein angepasstes Krafttraining sinnvoll, sagt der Osteologe.
Und natürlich kann man Brüche vermeiden, indem man nicht stürzt. Deshalb gibt es spezielle
Osteoporose-Funktionstrainings, die auch die Koordinationsfähigkeit verbessern und so der
Sturzprophylaxe dienen. Außerdem empfiehlt Wieland seinen Patienten, sich in der eigenen
Wohnung gründlich umzusehen und Teppichfransen, ungünstig platzierte Hundekörbchen und
andere Stolperfallen zu beseitigen.
Die Heilungschancen bei Knochenbrüchen sind durch die Osteoporose nicht beeinträchtigt.
Denn die körpereigenen Reparaturmechanismen funktionieren unabhängig von der
Knochendichte.
Weitere Themen der Ausgabe: Was die Biologie sagt. Ein Altersforscher erklärt, warum und wie
sich der Körper im Laufe des Lebens verändert. Jungbrunnen. Welche Lebensmittel lange fit
halten. Fit für die Enkel. Sport im Verein macht Spaß und stärkt das Familienleben. Sex im Alter.
Auch mit 70 oder 80 wollen Menschen nicht auf die Lust verzichten. Die Kraft der Pflanzen.
Helfen Gingko, grüner Tee oder Ginseng gegen Altersbeschwerden? Kaufberatung. Welche
Sehhilfen und Hörgeräte sich wann wirklich lohnen. Den Notruf wählen. Trotz Gebrechen sicher
zu Hause. Helfer ja, Pfleger nein! Wie nützlich können Roboter sein. Heilkunde für das Altern.
Geriater - die Spezialisten für Senioren. Immer schlau bleiben. Wirkungsvolles Training für das
Gehirn. Grauer Star. Wie die trübe Linse wieder klar wird. Schwache Knochen. Osteoporose ist
behandelbar. Diabetes. Was gegen den Zucker hilft. Gefährlicher Cocktail. Zu viele Arzneien
schaden. Raus aus dem Dunkel. Wie man der Depression entkommt. Außerdem: Kliniken und
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2016-05-17 15:20 Anna Ilin www.tagesspiegel.de
37 /100
Bäder werden öfter gereinigt
Die
Stadt
zieht
Konsequenzen aus der
Umfrage,
die
im
vergangenen
Sommer
unter
den
Augsburger
Badegästen durchgeführt
wurde. Damals hatten die
meisten
Besucher
die
mangelnde Hygiene in den
Freibädern kritisiert – bei
einer
grundlegenden
Zufriedenheit bei Noten
zwischen 2,0 und 2,3.
Trotzdem will die Stadt die Situation für ihre Badgäste in diesem Sommer verbessern. So hat
der zuständige Sportausschuss in seiner vergangenen Sitzung mehrheitlich eine Testphase mit
einem externen Reinigungsdienst beschlossen. Von 15. Juni bis 15. August 2016 sollen die
Reinigungsarbeiten in den städtischen Freibädern an den besucherstärksten Tagen von Freitag
bis Sonntag (14 bis 18 Uhr) von einem Unternehmen übernommen werden. Die Kosten dafür
liegen bei rund 7700 Euro.
Auch Ordnungsdienst wird aufgestockt
Auch der Sicherheits- und Ordnungsdienst (rund 6300 Euro) wird aufgestockt, weil die
Badegäste vor allem im Familienbad Bedarf für verstärkte Präsenz sehen. Zurückgestellt wurde
dagegen die Ausweitung der Öffnungszeiten in den Bädern, was mit einem erheblichen
Personal- und Kostenaufwand in Höhe von jährlich 222000 Euro verbunden gewesen wäre.
Einzig Stadtrat Alexander Süßmair (Die Linke) stimmte gegen den Beschlussvorschlag, weil ihm
die Verbesserungen nicht weit genug reichten. Er hätte gern gesehen, dass die Stadt den
erweiterten Reinigungsdienst mit zusätzlichen eigenen Kräften in Angriff nimmt und hätte sich
eine Ausweitung der Öffnungszeiten gewünscht. „Das ist kein Luxus, wir sollten dafür lieber ein
bisschen mehr Geld in die Hand nehmen“, sagte Süßmeir, fand für seine Vorschläge aber keine
Mehrheit.
Testphase geplant
Die restlichen Sportausschussmitglieder entschieden sich dafür, die Testphase im Sommer
2016 abzuwarten und im nächsten Jahr zu prüfen, ob sich die hygienische Situation sowie
Sicherheit und Ordnung in den Bädern verbessert hätten.
Stadtrat Josef Hummel (CSU) merkte mit Blick auf die Verschmutzung und Lärmbelästigung in
den Bädern und die dadurch verstärkte Nachfrage nach einem Ordnungsdienst an, dass „die
Badegäste vielleicht auch einmal über ihr Verhalten nachdenken sollten“. Schließlich treibe das
die Personalkosten für die Stadt in die Höhe.
2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
38 /100
Leicht gealtert
Gebrechlich, vergesslich,
hilfsbedürftig:
Die
Aussichten auf das Alter
sind nicht besonders rosig.
„Altwerden ist nichts für
Feiglinge“, soll HollywoodDiva Mae West daher
einmal
gesagt
haben,
Schauspieler
Joachim
Fuchsberger überschrieb
mit diesem Zitat dann auch
gleich
seinen
2011
veröffentlichten Ratgeber.
Und Vicco von Bülow alias
Loriot befand sogar: „Altwerden ist eine Zumutung“.
Ist das wirklich so? Und vor allem: Muss das so? Genau das will ich herausfinden. Der Plan: Ich
werde alt - und versuche dann, es mir so leicht wie möglich machen zu lassen, mit all dem, was
Industrie und Technik für diesen Zweck zu bieten haben. Das ist allerdings nicht nur ein
langfristiger Plan für mein späteres Leben. Sondern auch ein ganz konkreter: Ich werde einen
Vormittag als 75-Jährige verleben, mithilfe des Alterssimulationsanzugs „Age Man“ des MeyerHentschel Instituts in Saarbrücken. Und zwar in der sogenannten „Ermündigungswohnung“,
einer Musterwohnung in Berlin-Marzahn. Wissenschaftlich begleitet vom Institut für Telematik
der Technischen Hochschule Wildau wurde sie von dem Orthopädietechnik- und
Sanitätswaren-Unternehmen OTB konzipiert und ist ausgestattet mit all dem, was alternden
Menschen helfen soll, ihren Alltag zu bewältigen und möglichst lange selbstbestimmt zu leben von modernster Technik bis hin zur klassischen Leselupe.
Am Tag meiner Instant-Alterung sind die Aussichten dann aber auch erst einmal alles andere
als rosig: Es ist ein Freitagmorgen Ende Februar, typischer Berliner Halbwinter, trist und grau
und ungemütlich. Und schon auf dem Weg nach Marzahn - zu spät dran, genervt, gestresst stimme ich Loriot innerlich zu: Ja, Alter kann tatsächlich ein Zumutung sein - für die Nicht-Alten.
Denn als ich mir am U-Bahnhof noch schnell ein Ticket kaufen will, steht in der Schlange vor mir
eine weißhaarige Frau. Die ziemlich umständlich und ziemlich langsam erst ihr Portemonnaie
aus der Handtasche und dann das Kleingeld aus dem Portemonnaie nestelt. So umständlich
und so langsam, dass ich meine Bahn verpasse. Und deswegen viel zu spät komme. Na toll.
Ein paar Stunden später erlebe ich dann auch einen „Mae-West-Moment“ - der mich allerdings
als Feigling entlarvt. Denn das Altsein macht mir im Laufe des Vormittags vorübergehend richtig
Angst. Und trotzdem gibt es immer mehr Menschen, die sich in das „Abenteuer Alter“ stürzen,
das zudem immer länger wird: Die Lebenserwartung der Deutschen steigt stetig, wer heute zur
Welt kommt, wird durchschnittlich 78 (Männer) beziehungsweise 83 Jahre (Frauen) alt. Aktuell
stellen die mindestens 65-Jährigen rund ein Fünftel der Bevölkerung. 2060 soll dann bereits
rund jeder Dritte 65 Jahre oder älter sein, jeder Achte mindestens 80 Jahre. Heute ist es rund
jeder Zwanzigste. Stärker beachtet wird dieser demografische Wandel aber erst, seit mit den
Babyboomern die geburtenstärksten Jahrgänge ins Alter kommen, was den Pflegenotstand
verstärkt. Zudem stellen die 65- bis 74-Jährigen eine der vermögendsten Bevölkerungsgruppen
- die außerdem Wert auf ein selbstbestimmtes Leben legt. Das schafft einen Markt für Hilfsmittel
und Assistenzsysteme aller Art, die das Leben im Alter erleichtern sollen.
Mehr als 100 davon, von mehr als 50 Unternehmen, sind in der „Ermündigungswohnung“ im
Marzahner Gewerbegebiet östlich der Rhinstraße versammelt, die seit Ende 2014 offen für
Besichtigungen ist: 140 Quadratmeter, sechster Stock Plattenbau, Wohnzimmer, Schlafzimmer,
Küche, zwei Bäder, alles hell und freundlich - und komplett ausgestattet mit nützlichen Dingen.
Das kann eine Tasse mit Aussparung für die Nase sein, damit man sie austrinken kann, ohne
den Kopf in den Nacken legen zu müssen. Oder ein Sessel, der sich nach vorne kippen lässt,
um beim Aufstehen zu helfen. Das kann außerdem ein Herd sein, der sich selbst ausschaltet,
wenn sein Sensor eine gewisse Zeit lang keine Aktivität mehr in der Nähe feststellt. Oder auch
intelligente Systeme, die beispielsweise die Heizung danach regulieren, wann welche Räume
genutzt werden, und auch registrieren, wenn die Kühlschranktür zu lange offen steht oder schon
zu lange nicht mehr geöffnet wurde - und dann beispielsweise bei Angehörigen oder einem
Pflegedienst Alarm schlagen.
Ambient Assistant Living (AAL, zu Deutsch etwa „von der Umgebung unterstütztes Wohnen“)
nennt sich dieses Konzept, das dem Wunsch vieler älterer Menschen nach Eigenständigkeit
und Sicherheit entgegenkommt, gleichzeitig die pflegenden Personen entlastet und die
Pflegekosten senkt. Dafür erfordert es jedoch eine recht hohe Anfangsinvestition: Eine
Wohnung umfassend umzurüsten, kostet leicht mehrere zehntausend Euro. „Allerdings braucht
natürlich nicht jeder alles“, sagt Anja Schlicht von der Firma OTB, die die Wohnung betreut und
auch ihren Sitz hier im Haus hat. „Deshalb kann man sich hier auch alles anschauen und
ausprobieren - und dann entscheiden, was davon den eigenen Bedürfnissen entspricht.“
Schlicht hat uns in die Wohnung gelassen, herumgeführt - und lässt uns dann alleine. „Fühlen
Sie sich ganz wie zu Hause!“
Den vollständigen Selbstversuch finden Sie im Magazin für Medizin und Gesundheit in Berlin:
"Tagesspiegel Gesund - Fit und gelassen älter werden" .
Weitere Themen der Ausgabe: Was die Biologie sagt. Ein Altersforscher erklärt, warum und wie
sich der Körper im Laufe des Lebens verändert. Jungbrunnen. Welche Lebensmittel lange fit
halten. Fit für die Enkel. Sport im Verein macht Spaß und stärkt das Familienleben. Sex im Alter.
Auch mit 70 oder 80 wollen Menschen nicht auf die Lust verzichten. Die Kraft der Pflanzen.
Helfen Gingko, grüner Tee oder Ginseng gegen Altersbeschwerden? Kaufberatung. Welche
Sehhilfen und Hörgeräte sich wann wirklich lohnen. Den Notruf wählen. Trotz Gebrechen sicher
zu Hause. Helfer ja, Pfleger nein! Wie nützlich können Roboter sein. Heilkunde für das Altern.
Geriater - die Spezialisten für Senioren. Immer schlau bleiben. Wirkungsvolles Training für das
Gehirn. Grauer Star. Wie die trübe Linse wieder klar wird. Schwache Knochen. Osteoporose ist
behandelbar. Diabetes. Was gegen den Zucker hilft. Gefährlicher Cocktail. Zu viele Arzneien
schaden. Raus aus dem Dunkel. Wie man der Depression entkommt. Außerdem: Kliniken und
Arztpraxen im Vergleich.
2016-05-17 15:20 Magdalene Weber www.tagesspiegel.de
39 /100
Gesundes altern kann man steuern
Herr Birkenfeld, wir alle
haben eine Vorstellung
vom Alter: In die Haut
graben sich Falten, das
Treppensteigen
wirdzur
Herausforderung und auch
das Gedächtnis funktioniert
nicht mehr so, wie es soll.
Das sind aber nur die
sichtbaren Alterszeichen.
Was passiert eigentlich in
unserem Körper, wenn wir
alt werden?
Nach all meinen Jahren in der Forschung bin ich immer noch fasziniert von dem Wunderwerk
des menschlichen Körpers. Um seinen Alterungsprozess zu verstehen, müssen wir uns den
Stoffwechsel anschauen. Die Mitochondrien - das sind sozusagen die Kraftwerke der Zellen produzieren das Molekül Adenosintriphosphat, kurz ATP, um den Organismus mit Energie zu
versorgen. ATP ist der wichtigste Energieträger unseres Körpers. In den Mitochondrien
entstehen bei der Energiegewinnung aber auch Abfallprodukte, sogenannte freie Radikale, das
sind aggressive Moleküle, die durch chemische Reaktionen (Vorschlag) das Erbgut und andere
wichtige Strukturen der Zellen schädigen können. Ein junger Körper kann solche Schäden an
der DNA noch gut reparieren. Mit der Zeit werden jedoch auch die Reparaturmechanismen von
den freien Radikalen angegriffen. Hinzu kommt ein weiterer Mechanismus, der die Zellen altern
lässt: die fortschreitende Verkürzung der Telomere - das sind die Enden der Chromosomen, die
beispielsweise verhindern, dass sich die DNS-Spirale aufdröselt. Bei jeder Zellteilung
verkürzen sich die Telomere, so lange, bis sich die Zelle nicht mehr teilen kann - und stirbt. Je
mehr Zellen davon betroffen sind, desto stärker ist die Zellteilung und damit die
Regenerationsfähigkeit des Menschen beeinträchtigt. Schädigende freie Radikale, sich
verkürzende Telomere und sicher auch noch andere Vorgänge führen also dazu, dass die
Zellen, Gefäße und Organe unseres Körpers immer schlechter ihren Job erledigen. Und das
können wir ganz direkt am eigenen Leib als Alterung wahrnehmen: Das Hautbild verschlechtert
sich, wir sind weniger leistungsfähig oder wir werden sogar ernsthaft krank.
Allerdings scheint die Evolution sehr unterschiedliche Lebensspannen hervorgebracht zu
haben - eine Fruchtfliege erlebt gerade mal den nächsten Tag, während andere Lebewesen
geradezu biblische Zeitspannen erreichen ...
Aus solchen Unterschieden versuchen wir mit der vergleichenden Biologie zu lernen. Mäuse
werden beispielsweise nur drei Jahre alt, Rhesusaffen bis zu 30 Jahre, die Langlebige Kiefer
rund 5000 Jahre und einige Schwämme sogar 10 000 Jahre alt. Die Lebensdauer scheint dabei
vor allem von der Intensität des Stoffwechsels abzuhängen. Das Herz einer Maus schlägt 500
bis 600 Mal pro Minute - dementsprechend schnell muss ihr Stoffwechsel sein, um den Körper
mit Energie zu versorgen. Je höher jedoch der Energieumsatz ist, desto mehr freie Radikale
entstehen in den Mitochondrien und schädigen Zellen und Erbgut.
Wenn wir den Stoffwechsel also verlangsamen könnten, würden wir das Leben verlängern?
Zumindest in Tierversuchen konnten wir einen lebensverlängernden Effekt nachweisen. Eng
verbunden mit der Stoffwechselaktivität ist die Kalorienzufuhr. Bei nahezu allen Lebewesen von Hefebakterien über Spulwürmer, Mäuse und Affen - zeigt eine kalorische Restriktion, also
eine verringerte Kalorienzufuhr, positive Effekte auf Lebenserwartung und Gesundheit. Setzt
man Hefen beispielsweise auf Diät, leben sie drei Mal länger. Auch die Lebensspanne von
Mäusen, die regelmäßig „fasten“, erhöht sich um 30 bis 50 Prozent. Affen schützt eine
verringerte Kalorienzufuhr vor Diabetes, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudem
vermuten Forscher ebenfalls einen lebensverlängernden Effekt.
Und beim Menschen?
Beim Menschen sind solche Effekte natürlich viel schwerer nachzuweisen, da wir Menschen ja
nicht einfach hungern lassen können und auch die Lebensumstände, also beispielsweise die
berufliche oder soziale Situation, einen bedeutenden Einfluss auf die Gesundheit haben. Eine
jüngst veröffentlichte Studie scheint aber auch beim Menschen positive Effekte einer
kalorischen Restriktion zu belegen. Die Forscher der „Calorie Study Group“ teilten 188
Probanden in zwei Gruppen auf. 117 Patienten bekamen eine Diät, die ein Viertel weniger
Kalorien enthielt, als sie normalerweise zu sich genommen hätten. Die Kontrollgruppe mit 71
Probanden konnte hingegen ohne Beschränkungen essen. Nach zwei Jahren zeigte sich in der
Diät-Gruppe nicht nur ein deutlicher Gewichtsverlust von durchschnittlich acht Kilo. Auch die
Indikatoren für ein metabolisches Syndrom wie die Cholesterinwerte und die Insulinresistenz
verbesserten sich im Vergleich zur Kontrollgruppe. Ähnliche Ergebnisse zeigten sich bei
Menschen, die an fünf Tagen pro Monat nur 1000 Kcal zu sich nahmen. Nach drei Monaten
verbesserten sich bereits eine Vielzahl von Biomarkern, die Aufschluss über die Gesundheit
geben.
Das vollständige Interview finden Sie im Magazin für Medizin und Gesundheit in Berlin:
"Tagesspiegel Gesund - Fit und gelassen älter werden" .
Weitere Themen der Ausgabe: Was die Biologie sagt. Ein Altersforscher erklärt, warum und wie
sich der Körper im Laufe des Lebens verändert. Jungbrunnen. Welche Lebensmittel lange fit
halten. Fit für die Enkel. Sport im Verein macht Spaß und stärkt das Familienleben. Sex im Alter.
Auch mit 70 oder 80 wollen Menschen nicht auf die Lust verzichten. Die Kraft der Pflanzen.
Helfen Gingko, grüner Tee oder Ginseng gegen Altersbeschwerden? Kaufberatung. Welche
Sehhilfen und Hörgeräte sich wann wirklich lohnen. Den Notruf wählen. Trotz Gebrechen sicher
zu Hause. Helfer ja, Pfleger nein! Wie nützlich können Roboter sein. Heilkunde für das Altern.
Geriater - die Spezialisten für Senioren. Immer schlau bleiben. Wirkungsvolles Training für das
Gehirn. Grauer Star. Wie die trübe Linse wieder klar wird. Schwache Knochen. Osteoporose ist
behandelbar. Diabetes. Was gegen den Zucker hilft. Gefährlicher Cocktail. Zu viele Arzneien
schaden. Raus aus dem Dunkel. Wie man der Depression entkommt. Außerdem: Kliniken und
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2016-05-17 15:20 Frieder Piazena www.tagesspiegel.de
40 /100
Warum uns die Zeit verändert
Mit der Geburt beginnt das
Altern. Streng genommen
auch schon davor, aber da
würde man eher von der
„Embryonalentwicklung“
sprechen.
Und
später
dann, im Kindes- und
Jugendalter, da wächst
man, da reift man, da
sammelt man Erfahrung...
Gefühlt klingt das jedenfalls
besser, als dass man
„altert“. Genauso, wie man
als
Erwachsener
welterfahrener und als Senior weiser wird. Haben Sie es gemerkt? Allein schon das Verb
„altern“ wird oft vehement vermieden, assoziiert man damit doch häufig eher Negatives. Aber
warum eigentlich? Schließlich ist der Umgang mit dem „Altern“ ganz natürlich, unvermeidlich
und betrifft uns alle. Eitelkeiten sind da fehl am Platze.
Warum altern wir?
Die großen Barocklyriker des 17. Jahrhunderts sähen das allerdings anders - für Andreas
Gryphius etwa war alles eitel. Im damaligen Sprachgebrauch meinte „eitel“ allerdings so viel
wie „vergänglich“. Und mit der eigenen Vergänglichkeit haben sich die Menschen schon immer
beschäftigt: So hat man sich bereits seit Anbeginn der Menschheit in allen Kulturen, in allen
Religionen und an allen Orten dieser Welt mit dem potentiellen Sinn des eigenen Todes
auseinandergesetzt. Aber die eigentliche Grundsatzfrage dabei lautet, warum Lebewesen
überhaupt altern beziehungsweise warum sie nicht ewig jung bleiben. „Das ist bis heute auch in
wissenschaftlichen Fachkreisen nicht detailliert geklärt“, sagt Stefan Schreiber,
Alterungsforscher am Universitätklinikum Schleswig-Holstein. Im Gegenteil, heute existieren
weit über 300 Theorien zum Altern mit unterschiedlichen Erklärungsansätzen - die sich
teilweise ergänzen, mitunter aber auch widersprechen: Eine Theorie nimmt beispielsweise an,
dass mit zunehmender Lebensdauer die Zelle immer fehleranfälliger für Störprozesse wird, ein
anderer Ansatz vermutet Zufallsschäden an der DNA als Ursache für den Alterungsprozess.
Auch hormonelle Veränderungen im Körper, Einschränkungen des Immunsystems oder
zerstörerisch wirkende Moleküle wie freie Sauerstoffradikale werden mit körperlichen
Verschleißprozessen und einem biologischen Verfall im Alter in Verbindung gebracht.
Einig sind sich die meisten Forscher allerdings in der Annahme, dass die grundsätzliche
Ursache für das Altern und Sterben die Entwicklung des Lebens auf der Erde ist. „Die Evolution
hat dafür gesorgt, dass sich verschiedene Spezies bestimmten Umweltverhältnissen anpassen
müssen und dabei unterschiedlich schnell neue Generationen zum Arterhalt hervorbringen“,
sagt Schreiber. Im Kampf ums Überleben könnten dann die fittesten - also die am besten
angepassten - Individuen einer Population den Genbestand zukünftiger Generationen auch am
positivsten beeinflussen. „Damit für diese neue, anpassungsfähigere Generation aber auch
ausreichend Platz zur Verbreitung ihrer Gene zur Verfügung steht, müssen die älteren
Generationen irgendwann weichen.“ Und das könne in der Evolution manchmal auch plötzlich
mit einem verheerenden Sterben einsetzen, etwa wenn prägende Umwelteinflüsse selektiv
wirkten. Mit anderen Worten: Die Natur beseitigt die Alten, damit die Jungen leben können - so
drastisch formuliert klingt die Antwort auf eine der Grundfragen der Menschheit.
Das vollständigen Text finden Sie im Magazin für Medizin und Gesundheit in Berlin:
"Tagesspiegel Gesund - Fit und gelassen älter werden" .
Weitere Themen der Ausgabe: Was die Biologie sagt. Ein Altersforscher erklärt, warum und wie
sich der Körper im Laufe des Lebens verändert. Jungbrunnen. Welche Lebensmittel lange fit
halten. Fit für die Enkel. Sport im Verein macht Spaß und stärkt das Familienleben. Sex im Alter.
Auch mit 70 oder 80 wollen Menschen nicht auf die Lust verzichten. Die Kraft der Pflanzen.
Helfen Gingko, grüner Tee oder Ginseng gegen Altersbeschwerden? Kaufberatung. Welche
Sehhilfen und Hörgeräte sich wann wirklich lohnen. Den Notruf wählen. Trotz Gebrechen sicher
zu Hause. Helfer ja, Pfleger nein! Wie nützlich können Roboter sein. Heilkunde für das Altern.
Geriater - die Spezialisten für Senioren. Immer schlau bleiben. Wirkungsvolles Training für das
Gehirn. Grauer Star. Wie die trübe Linse wieder klar wird. Schwache Knochen. Osteoporose ist
behandelbar. Diabetes. Was gegen den Zucker hilft. Gefährlicher Cocktail. Zu viele Arzneien
schaden. Raus aus dem Dunkel. Wie man der Depression entkommt. Außerdem: Kliniken und
Arztpraxen im Vergleich.
2016-05-17 15:20 Leonard Hillmann www.tagesspiegel.de
41 /100
Lauter Rudel, denen der Leitwolf fehlt
Bislang
war
er
einer
der
Topmanager des Landes. Heute
wird Christian Kern (50) als
Nachfolger von...
Der Salzburger „Dorfclub“ sagt aus
wirtschaftlichen Überlegungen dem
Profifußball Lebewohl.
Um bescheidene 170.000 Euro
wechselte
ein
gut
besuchtes
Gasthaus mit Handschlag den
Besitzer. Der Verkäufer stemmte sich
vergeblich gegen den Schnellschuss
v...
Der nächste Bundespräsident heißt Norbert Hofer oder Alexander Van der Bellen. Der FPÖKandidat feierte in der ersten Wahlrunde einen überraschend klaren Sie...
Ab Februar steigen in den USA die traditionellen Vorwahlen, bei denen Demokraten und
Republikaner jeweils einen Kandidaten für die Präsidentschaft küren. Ern...
Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die
wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel...
Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig
auf TT Online.
Um bescheidene 170.000 Euro wechselte ein gut besuchtes Gasthaus mit Handschlag den
Besitzer. Der...
Fußballturniere zu Pfingsten sind im Tiroler Oberland Tradition. Selbst die größten denken
allerdings über einen Abpfiff nach. Behördliche Auflagen nehmen zu...
Dienstagfrüh kam es auf der Inntalautobahn (A12) bei Stams zu einem Zusammenstoß
zwischen einem Lkw und einem Pkw. Der Lastwagen, der 24 Tonnen Tomaten gelad...
Bislang war er einer der Topmanager des Landes. Heute wird Christian Kern (50) als
Nachfolger von...
Die Ministerrochade in der SPÖ bringt neue Personen ins Rampenlicht. Wir stellen die
Regierungsmitglieder des Kabinetts Christian Kern vor.
Das vorletzte direkte Duell zwischen Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen brachte
wenige Inhalte, aber viele gegenseitige Angriffe.
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Republikaner jeweils einen Kandidaten für die Präsidentschaft küren. Ern...
Behörde kippt Pfuschkontrollen
Pfuscherdaten war...
der
Wirtschaftskammer, die
Speicherung
Tausender
Michael Mayr, Chef der Autopark-Gruppe in Tirol, spricht von einer gewissen Größe, die
Autohäuser brauchen, um zu überleben.
Preisverhandlungen zwischen Molkereien und Landwirten hätten teilweise Auszahlungspreise
von 19 oder 18 Cent ergeben.
Das gefürchtete Pfingstwochenende verlief auf Österreichs Straßen ruhiger als erwartet. Die
Bilan...
Um bescheidene 170.000 Euro wechselte ein gut besuchtes Gasthaus mit Handschlag den
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Nach seinem Sensationssieg in Spanien wurde Red-Bull-Pilot Max Verstappen von der
niederländische...
Der Salzburger „Dorfclub“ sagt aus wirtschaftlichen Überlegungen dem Profifußball Lebewohl.
Der Natterer wechselt innerhalb der Bundesliga ablösefrei von den „Veilchen“ zu den
„Blackies“.
Erstmals qualifizierte sich Österreichs Fußball-Team aus eigener Kraft für eine EM. Wir
begleiten Alaba, Arnautovic und Co. nach Frankreich. Mit uns sind Sie...
Zwischen dem 5. und 21. August finden in Rio de Janeiro die Olympischen Spiele 2016 statt.
Österreichs Athleten wollen nach der Nullnummer 2012 wieder für Ed...
Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel macht sich im Ferrari auf die Jagd nach Champion Lewis
Hamilton und Mercedes. Eine erneute Solofahrt der Silberpfeile i...
Bei allen wichtigen Fußball-Spielen dieser Welt darf ein subjektiver Beobachter nicht fehlen.
Der TT.com-Live-Ticker schaute den Kickern immer ganz genau auf...
Kaum schickt die Frühjahrssonne ihre ersten Strahlen, zieht es schon unzählige Tiroler über die
W...
Bizarr: Die Zutaten für Mischgetränke kommen jetzt schon aus der Apotheke. Schwarze
Smoothies mit Kohletabletten gegen Durchfall sollen den Körper „ent...
Die Preise im Netz ändern sich je nach Wohnort des EU-Bürgers, und am Ende können die
Versandkosten das Einkaufserlebnis vermiesen. Eigentlich gibt es schon...
Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die
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Interviews, Porträts, Album-Kritiken: In der Rubrik Soundstube Tirol stellen wir lokale Künstler
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Termin: 10.11. - 13.11.2016
Der Mai lockt wieder mit einem WohnTTräume-Gutschein im Wert von 500 Euro von AVANTI.
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2016-05-17 15:21 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
42 /100
Lottoquoten: Tipper gewinnt ohne Superzahl 37 Millionen
beim Lotto
Lotto am Samstag hat einem Spieler rund 37 Millionen Euro beschert - obwohl er gar nicht die
Sechs Richtigen plus Superzahl getippt hatte. Denn: Beim Lotto kam es zur
Zwangsausschüttung. Und das zum allerersten Mal.
Noch nie kam es in der Geschichte von Lotto 6 aus 49 zu einer Zwangsausschüttung, da in der
entscheidenden
13.
Ziehungsrunde der Jackpot
immer wieder geknackt
wurde. Beim Lotto am
Samstag war es nun aber
soweit.
Weil
niemand
sechs
Richtige
plus
passende
Superzahl
getippt hatte, wurde der
Millionenjackpot
der
nächstniedrigeren
Gewinnklasse
zugeschlagen.
Damit
reichten einem Spieler die
sechs richtigen Gewinnzahlen zum Jackpot. Er darf sich nun über exakt 37.050.634,80 Euro
freuen.
Hier sehen Sie die aktuellen Quoten auf einen Blick.
Ein Spieler aus dem Kreis Schwäbisch Hall hat zugleich den Jackpot im Spiel 77 geknackt und
4,17 Millionen Euro gewonnen. Als einziger Spieler bundesweit hatte er am vergangenen
Samstag die richtige Ziffernfolge für die Zusatzlotterie auf seinem Spielschein, wie Lotto BadenWürttemberg am Dienstag mitteilte.
Wer der Gewinner ist, ist den Angaben zufolge noch nicht bekannt. Es ist der neunte LottoMillionengewinn in Baden-Württemberg in diesem Jahr.
Wenn auch Sie Ihren Tippschein noch vergleichen wollen - hier die aktuellen Lottozahlen vom
Samstag.
2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
43 /100
Deutschland: Milchpreis erstmals unter 20 Cent gefallen
Frankfurt – Der Preis, den
Bauern
für
einen
Liter
Frischmilch
von
den
Molkereien erhalten, ist einem
Zeitungsbericht
zufolge
erstmals
unter
20
Cent
gefallen.
Dies
sei
ein
Preisverfall binnen weniger
Wochen
um
weitere
30
Prozent,
berichtet
die
„Frankfurter
Allgemeine
Zeitung“ (Dienstagsausgabe)
unter Berufung auf Vertreter
mehrerer Molkereien.
Preisverhandlungen zwischen Molkereien und Landwirten hätten in manchen Regionen
Auszahlungspreise von 19 oder 18 Cent ergeben
Finanzielle Hilfe ja aber keine neue „Milchqoute“
Das Blatt berichtete unter Berufung auf das Umfeld von Bundesagrarministers Christian Schmidt
(CSU), es seien sofortige Hilfszahlungen von 60 bis gut 100 Mio. Euro im Gespräch. Sie sollten
als Direkthilfen an die Milchbauern fließen, könnten aber an Kriterien gebunden sein, wie etwa
die Modernität der Ställe hinsichtlich des Tierwohls.
Schmidt betonte man werde den Bauern mit Steuererleichterungen und Liquiditätshilfen zur
Seite stehen und legte den Landwirten nahe, das Segment zu wechseln: „Ein Ansatz ist auch
der Ökolandbau, der beispielsweise weniger vom Preiskampf betroffen ist.“ Ein Rückkehr zur
Milchquote lehnt der Minister ab.
In Deutschland bzw. in ganz Europa wird mehr Milch produziert als nachgefragt. Das drückt die
Preise auf ein Niveau, das viele Produzenten als ruinös bezeichnen. Gründe für den Verfall sind
das Auslaufen der Milchquote in der EU vor gut einem Jahr, das Embargo Russlands und eine
schwächere Nachfrage aus China.
Preise in Österreich noch ein wenig höher
Laut einem Marktbericht lag der Agrarmarketing Austria (AMA) lag in Österreich der Preis für
„konventionelle“ Milch im März je nach Fettgehalt pro Kilo zwischen 27,4 und 28,9 Cent.
Im Durchschnitt wird in Österreich für Milch etwas mehr gezahlt als in Deutschland. Pro
Kilogramm mit 4,0 Prozent Fett und 3,4 Prozent Eiweiß bekamen im März die Bauern
hierzulande 30,87 Cent, in Deutschland 25,80 Cent und in Bayern 27,80 Cent. Dabei werden
allerdings verschiedene Qualitäten zusammengerechnet, so dass eine höhere durchschnittliche
Qualität den Preisunterschied erklärt. (APA, AFP, tt.com)
2016-05-17 12:31 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
44 /100
Muna Duzdar: Erste Muslimin in Bundesregierung
Die Rechtsanwältin zählte zu
den schärfsten Kritikerinnen
von Werner Faymann. Nun
wird
die
Tochter
palästinensischer
Einwanderer Staatssekretärin.
17.05.2016 | 12:30 |
( DiePresse.com )
Sie war eine der schärfsten
Kritikerinnen des Kurses von
Kanzler Werner Faymann
(SPÖ) - nun wandelt sie auf
seinen Spuren: Muna Duzdar wechselt so wie einst der Ex-Kanzler vom Wiener Rathaus in den
Bund. Die 37-Jährige ist Rechtsanwältin und sitzt seit 2012 im Wiener Gemeinderat bzw.
Landtag. Nun wird die Tochter palästinensischer Einwanderer Staatssekretärin - als erste
Muslimin in diesem Amt.
Erzürnt hat die Wiener Rote zuletzt etwa, dass sich die SPÖ vor der Hofburg-Stichwahl nicht zu
einer Wahlempfehlung für Alexander Van der Bellen durchringen konnte. Sie wäre dafür,
plädierte Duzdar für eine klare Positionierung. Allzu große Begeisterung für den Professor ließ
sie nicht erkennen, aber sie befand: "Es geht jetzt um alles und es geht darum, Norbert Hofer zu
verhindern. "
Sie machte weiters keinen Hehl daraus, dass der "180-Grad-Schwenk" in der Asylpolitik für
"Verärgerung" in der Partei gesorgt hat. Wobei sie zunächst noch meinte, dass es nicht
ausreiche, nur über die Position des Kanzlers nachzudenken, der ja "nicht alleine" sei. "Man
muss schon auch anhand der Inhalte diskutieren, was da schiefgelaufen ist", kommentierte sie
das schlechte Abschneiden des sozialdemokratischen Kandidaten Rudolf Hundstorfers.
In einem Posting nahm sie schließlich aber den Parteichef direkt ins Visier. Sie kritisierte die
"jahrelange Inseratenpolitik" Faymanns und forderte unmissverständlich eine "personelle
Erneuerung". Ihre via Social Media verbreitete Diagnose lautete: "Nur die wenigsten möchten
weiterhin Werner Faymann als Parteivorsitzenden und hätten wir morgen Parteitag, gäbe es
keine Mehrheit. "
Muna Duzdar wurde am 22. August 1978 in Wien geboren und wuchs zweisprachig auf - wobei
zuhause fast ausschließlich Arabisch gesprochen wurde. Sie ist Muslimin, aber laut eigenen
Angaben nicht religiös. Nach Schule und Matura studierte sie bis 2004 Rechtswissenschaften
an der Universität Wien. Es folgte ein Studienaufenthalt in Paris. Dort war sie auch in der Parti
Socialiste (PS) engagiert.
2011 legte sie die Rechtsanwaltsprüfung ab. Schon während der Uni-Zeit war sie bei der
Mietervereinigung, der Sozialistischen Jugend bzw. als SPÖ-Bezirksrätin in der Donaustadt
aktiv. Von 2004 bis 2005 absolvierte sie ein Praktikum beim SPÖ-Europaabgeordneten Herbert
Bösch.
2010 folgte der erste Wechsel in die Bundespolitik: Sie wurde als Bundesrätin angelobt. In der
Länderkammer fungierte sie unter anderem als stellvertretende Vorsitzende im Ausschuss für
auswärtige Angelegenheiten. 2012 wurde sie im Wiener Landtag bzw. Gemeinderat angelobt.
Duzdar ist weiters Präsidentin der Palästinensisch-Österreichischen Gesellschaft. Als ihre
politischen Schwerpunkte bezeichnet sie neben der Außenpolitik auch die Themenbereiche
Bildung, Integration oder Wohnbau.
(APA)
2016-05-17 12:30 diepresse.com
45 /100
Hongkong: Angst vor Ausschreitungen wegen PekingBesuch
Der drittmächtigste Mann Chinas besucht die Hafenstadt. Ein massives Polizeiaufgebot soll
Zhang Dejiang schützen. Ressentiments gegen Peking wachsen.
17.05.2016 | 12:28 |
( DiePresse.com )
Unter
scharfen
Sicherheitsvorkehrungen hat
ein hochrangiger Funktionär
aus Peking die chinesische
Sonderverwaltungszone
Hongkong besucht. Zhang
Dejiang ist Vorsitzender des
Nationalen Volkskongresses
in Peking und Mitglied im
Ständigen Ausschuss des
Politbüros
der
Kommunistischen Partei, dem
mächtigsten
politischen
Gremium in China. Er ist damit
der drittmächtigste Mann hinter Präsident Xi Jinping und Premier Li Keqiang.
Seine dreitägige Visite in Hongkong ist der hochrangigste Besuch eines chinesischen
Funktionärs seit vier Jahren. Der Besuch ist brisant: Seit den Regenschirm-Protesten, die 2014
mehr Demokratie für die Sonderverwaltungszone einforderten, wächst der Unmut der
Hongkonger Bürger über eine wachsende Einmischung der chinesischen Zentralregierung.
Er komme mit einem "mitfühlenden Herzen" nach Hongkong, sagte Zhang, der den Bewohnern
"herzliche Grüße und gute Wünsche" von Präsident Xi Jinping ausrichtete. Zhang soll am
Mittwoch bei einer Wirtschaftskonferenz auftreten, es ist aber auch ein Treffen mit Vertretern der
Demokratiebewegung geplant. Er wolle sich die "Vorschläge und Forderungen" der
Hongkonger Bürger zur Verwaltung der Stadt anhören, sagte Zhang am Flughafen.
Der Besuch wird von einem massiven Polizeiaufgebot gesichert. Mehr als 6000 Polizisten
sollen in der Wirtschaftsmetropole stationiert worden sein. Für Mittwoch sind mehrere
Protestkundgebungen geplant - Zhang soll die Demonstranten jedoch nicht zu Gesicht
bekommen. Die Straßen rund um das Konferenzzentrum sind mit großen, wassergefüllten
Plastikbarrieren abgesperrt. Bereits vor Wochen sollen Hongkonger Pflastersteine am Boden
festgeklebt haben, um zu verhindern, dass Demosntranten sie als Wurfgeschoße missbrauchen
könnten.
Im Jahr 2014 hatten die Behörden die sogenannten Regenschirm-Proteste, die zeitweise
zehntausende Menschen auf die Straße brachten, nach mehreren Monaten aufgelöst. Die
Demonstranten forderten freie Wahlen in der ehemaligen britischen Kronkolonie und jetzigen
chinesischen Sonderverwaltungszone. Gemäß einer Wahlrechtsreform sollen die Hongkonger
Bürger 2017 erstmals ihren Verwaltungschef wählen, doch behielt sich Peking das Recht vor,
die Kandidaten auszuwählen. Zhang war damals einer der maßgeblichen Entscheidungsträger.
Seit den Protesten formieren sich viele lokalpatriotische Gruppen, die bereit sind, Gewalt
einzusetzen. Sie sehen die Identität der Stadt unter dem wachsenden sozialen und politischen
Einfluss aus dem Festland in Gefahr. Im Februar eskalierte die Lage, als die Demonstranten
unter anderem mit Pflastersteinen auf Polizisten warfen. Die Beamten hatten die Anordnung,
gegen traditionelle Spezialitätenstände vorzugehen. Die Lokalpatrioten sehen diese Märkte
aber als Symbol lokaler Traditionen.
Auch die Sorgen über die zunehmende Einschränkung der im Basic Law, der Hongkonger MiniVerfassung, verankerten Rechte wachsen. Im Gegensatz zur Bevölkerung am Festland stehen
den Hongkongern etwa Meinungs-, Rede- und Pressefreiheit zu.
(APA/AFP/red.)
2016-05-17 12:28 diepresse.com
46 /100
Nachwuchs im belgischen Königshaus
Prinz Amedeo, das älteste
Kind von Königsschwester
Astrid, ist Vater einer Tochter
geworden.
17.05.2016 | 12:27 |
( DiePresse.com )
Prinz Amedeo (30), ein Neffe
des
belgischen
Königs
Philippe, und seine Frau
Elisabetta sind Eltern einer
Tochter geworden. Das Baby,
das bisher noch keinen
Namen trägt, sei am Dienstag in Brüssel geboren worden, gab der Königspalast über Twitter
bekannt. Mutter und Tochter seien wohlauf. Das kleine Mädchen sei 52 Zentimeter groß und
wiege 3,3 Kilogramm.
Amedeo und die aus einer Adelsfamilie stammende Elisabetta hatten sich vor zwei Jahren in
Rom das Jawort gegeben. Amedeo ist das älteste Kind von Prinzessin Astrid, der Schwester
des Königs.
(APA/dpa)
2016-05-17 12:27 diepresse.com
47 /100
Manninger und Weinzierl: Der FCA hat zwei Chancen
verspielt
Der FC Augsburg hat am Samstag zwei große Chancen verpasst. Ein Spieler wie Alexander
Manninger hätte es verdient gehabt, anders vom Verein verabschiedet zu werden. Es stand
doch schon lange fest, dass Andreas Luthe von Bochum kommt, da hätte man Manninger nicht
erst am Donnerstag reinen Wein einschenken können.
Man hätte ihn auch vor dem Spiel offiziell auf dem Rasen würdigen sollen (wie auch Piotr
Trochowski). So kam die Einwechslung von Manninger für viele Zuschauer doch überraschend.
Hier hat Trainer Markus Weinzierl großes Fingerspitzengefühl gezeigt.
In eigener Sache tat er das nicht. Eine klare Aussage am Samstag zu seiner eigenen Zukunft
wäre er dem Verein, den Fans und auch seinen Spielern schuldig gewesen. Vielleicht hat ihm
das der FCA (aus Verhandlungsgründen mit Schalke) auch nicht erlaubt, vielleicht sind intern
auch schon alle Dinge geklärt, doch in der Außenwirkung gibt Weinzierl mit der unsäglichen
Hinhaltetaktik kein gutes
Bild ab.
Er hat die Chance verpasst,
mit einem klaren Statement
Augsburg
durch
den
Haupteingang
zu
verlassen. So wird er es
aller Voraussicht nach
durch die Hintertür tun.
2016-05-17 20:10 Augsburger
Allgemeine www.augsburgerallgemeine.de
48 /100
250.000 Euro Schaden: Mann verschüttet absichtlich
Benzin
Der Wucht der Explosion
riss einen Fensterstock aus
der Wand und schleuderte
diesen zwanzig Meter weit
auf einen Garagenvorplatz:
Vergangenen Freitag ist in
München
eine
ZweiZimmer-Wohnung
nach
einer
Explosion
völlig
ausgebrannt.
Zunächst
stand die Brandursache
nicht fest. Inzwischen ist die
Polizei
mit
ihren
Ermittlungen
vorangekommen.
Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mieter der Wohnung im Stadtteil Berg am Laim
den Brand absichtlich herbeigeführt haben, indem er Benzin verschüttete. Dabei entstand ein
Benzinluftgemisch. Als Grund vermutet die Polizei Streitigkeiten mit der Hausverwaltung. Der 69
Jahre alte Bewohner der zerstörten Wohnung wurde bereits dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl.
Der 69-Jährige war nach der Explosion mit leichten Brandverletzungen ins Krankenhaus
gekommen. Einen Tag später wurde er aus der Klinik entlassen.
2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
49 /100
Der "Protz Prinz" gibt sich diesmal fast bescheiden
Der "Protz-Prinz" gibt sich bescheiden - für seine Verhältnisse. Marcus von Anhalt, 49, verzichtet
am Dienstagmorgen in Augsburg auf einen Luxuswagen. Er lässt sich lieber mit dem Taxi vom
Vier-Sterne-Hotel
"Drei
Mohren"
zum
Strafjustizzentrum fahren.
Der
Mann,
der
im
Rotlichtmilieu
ein
Vermögen gemacht hat,
kleidet sich schlicht mit
dunkler
Hose
und
schwarzer
Lederjacke.
Tatsächlich
kann
der
Adoptivprinz
dem
Strafprozess,
der
am
Dienstag beginnt, relativ
gelassen entgehen sehen.
Es ist unwahrscheinlich, dass er nach einem Urteil nochmal ins Gefängnis muss.
Marcus von Anhalt ist im Januar 2015 vom Landgericht Augsburg wegen Steuerhinterziehung
zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Unter anderem, weil er Luxusschlitten steuerlich über
seine Firma abgesetzt, sie aber vorwiegend privat genutzt haben soll. Gegen das Urteil legte
der Adoptiv-Sohn von Hollywood-Legende Zsa Zsa Gabor Revision beim Bundesgerichtshof
ein - und hatte Erfolg.
Die Karlsruher Richter waren der Ansicht, bei der Bewertung der Autos müsse möglicherweise
ein gewisser betrieblicher Anteil berücksichtigt werden, so dass sich der Steuerschaden
reduzieren würde. Marcus von Anhalt hatte stets betont, er habe die Luxusflotte - darunter
mehrere Porsche, ein Ferrari und ein Maybach - benötigt, um im Milieu Eindruck zu machen und
um sich im Privatfernsehen zu vermarkten.
Vor Gericht wird nun erneut darüber verhandelt, inwieweit der selbst ernannte Rotlichtkönig mit
Bordellen in Ulm, Pforzheim und Frankfurt Luxusautos als Arbeitsgerät steuerlich absetzen darf.
Die 2. Strafkammer des Landgerichts Augsburg unter Vorsitz von Dorothee Singer wird
entscheiden müssen, wie hoch die Strafe für den Angeklagten ausfällt. Marcus von Anhalt saß
bereits zwei Jahre lang in Untersuchungshaft.
Erst vor wenigen Wochen hatte das Landgericht einen neuen Haftbefehl ausgestellt. Doch das
Oberlandesgericht in München fuhr den Augsburger Kollegen in die Parade und setzte diesen
Haftbefehl außer Vollzug. Gegen zwei Auflagen: Der "Protz-Prinz" musste 200 000 Euro Kaution
stellen und alle Ausweispapiere abgeben.
Zum Prozessauftakt wirkt der "Protz-Prinz" entspannt. Er sagt, er genieße das Leben in der
Freiheit, vor allem die Zeit mit seiner kleinen Tochter. Seit seiner Freilassung aus der
Untersuchungshaft aus dem Gefängnis in Gablingen im Kreis Augsburg folgen ihm
Boulevardreporter auf Schritt und Tritt. Es gibt Videos davon, wie er seine Tochter im
Beautysalon seiner Ex-Parterin in die Arme schließt. Fotos zeigen ihn beim Feiern mit Model
Gina-Lisa Lohfink und beim "Frust-Shoppen" in München. Dabei soll er, wie er selbst sagt, zwei
Uhren im Wert von rund 450 000 Euro gekauft haben.
Der erste Verhandlungstag war dann schnell vorbei. Marcus von Anhalt lehnte das Gericht
wegen Befangenheit ab, weil ihn diese Kammer zunächst nicht aus der U-Haft entlassen wollte.
Der Angeklagte äußerte sich nicht zu den Vorwürfen, so dass der Prozess erst in der
kommenden Woche fortgesetzt wird.
Von der Justiz in Augsburg fühlt sich Marcus Eberhardt, wie er mit bürgerlichem Namen heißt,
ungerecht behandelt. "Ich bin der einzige Unternehmer in Deutschland, der seine Autos nicht
von der Steuer absetzen darf", sagt er beim Betreten des Gerichtsgebäudes. Die zweite
Strafkammer des Landgerichts hat für den Prozess 14 Verhandlungstage reserviert. Mit einem
Urteil wäre demnach Ende Juli zu rechnen.
2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
50 /100
Mutter von mutmaßlichem Islamisten: Er wollte nur
helfen
Die
Mutter
eines
mutmaßlichen
Islamisten
hat vor dem Münchner
Landgericht die geplante
Reise ihres 27-jährigen
Sohnes in das türkischsyrische Grenzgebiet mit
dem
Besuch
einer
Koranschule erklärt. Zudem
habe er dort Flüchtlingen
helfen wollen, sagte die 44Jährige am Dienstag. Es
sei ein "höchstes Ziel"
gewesen, humanitär zu
helfen. Ein zweites Handy habe er gekauft, um Kontakt zur Familie in Deutschland zu halten.
Der Vorsitzende Richter Norbert Riedmann sagte dazu, er glaube, das sei "eine Position, die
Sie sich zurechtgelegt haben".
Der Angeklagte, der in München geboren und deutscher Staatsbürger ist, muss sich wegen der
versuchten Ausreise ins türkisch-syrische Grenzgebiet zur Teilnahme am Dschihad
verantworten. Die Anklage wirft ihm vor, er habe sich dort in einem Terrorcamp im Umgang mit
Waffen und Sprengstoff ausbilden lassen und dann an Kampfhandlungen beteiligen wollen.
2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
51 /100
Das sind die neuen Bauern von RTL
Bauer sucht Frau 2016 geht los. Damit im Herbst bei RTL die zwölfte Staffel starten kann, stellte
Inka Bause am Pfingstmontag die Landwirte vor, die in diesem Jahr ihre Herzensdame finden
möchten. Hier sehen Sie die Kandidaten von Bauer sucht Frau 2016 auf einen Blick.
4000 Schweine und Ferkel hören auf das Wort von " Bauer sucht Frau "-Kandidat Antonius aus
Nordrhein-Westfalen. Der 42-Jährige lebt mit seinem Onkel auf dem Hof. Seine Freizeit
verbringt der getrenntlebende Steinbock laut RTL am liebsten mit seiner 8-jährigen Tochter, die
bei ihrer Mutter wohnt. Deshalb ist es Bauer Antonius auch so wichtig, dass die zukünftige Frau
an seiner Seite nicht nur tier-, sondern auch kinderlieb ist. Gern kann seine zukünftige
Herzdame auch Kinder mit in die Beziehung bringen. Wenn sie dann auch noch humorvoll ist
und Antonius nach dem Aufwachen mit einem Lächeln verzaubert, ist es um den
Schweinebauern
geschehen.
Gemeinsam mit seinem
Bruder
Berthold
bewirtschaftet
Kandidat
Bernd-Udo acht Hektar
Grünland in RheinlandPfalz. Dort kümmert sich
das eingespielte Team
liebevoll um Schafe, Esel
und Hasen - nur die
richtige Frau fehlt Bauer
Bernd-Udo noch. BerndUdos liebstes Hobby ist laut RTL die Musik. Der 41-Jährige spielt passioniert Trompete und
Mandoline. Gern möchte er seine Leidenschaft für Musik mit einer Partnerin teilen, doch mit den
Frauen will es nicht so recht klappen. Bauer Bernd-Udo hatte noch nie eine Freundin - seine
Schüchternheit stand ihm oftmals im Weg. Dennoch weiß der hauptberufliche
Verwaltungsfachangestellte genau, was er will: Eine hilfsbereite und tolerante Frau, die familiär
ist und seinen Kinderwunsch teilt – "Das wäre mein größter Traum", so Bernd-Udo.
Das Leben und Arbeiten auf dem Land ist für "Bauer sucht Frau"-Kandidat Berthold die größte
Erfüllung: "Mir gefällt es, dass ich bei den Tieren in der Natur bin. Ich könnte mir nicht vorstellen
in der Großstadt zu leben", so der 46-Jährige. Gemeinsam mit seinem Bruder Bernd-Udo
kümmert er sich um Schafe, Esel und Hasen. Seit vier Jahren ist der aufgeschlossene
Fleischkontrolleur nun schon allein und wünscht sich laut RTL nichts sehnlicher als "eine Frau
fürs Leben. " Naturverbunden sollte sie sein, tierlieb, ehrlich und Verständnis für seinen Beruf
aufbringen. Wenn eine Frau diese Eigenschaften mitbringt und dann auch noch Interesse am
Motorradfahren zeigt, kann sie Bertholds Herz erobern.
Bei "Bauer sucht Frau"-Kandidat Christian geht es den Tieren "rundum gut". Denn Christian
versorgt die Tiere nicht nur, sondern bietet ihnen laut RTL auch ausreichend Platz: Tag und
Nacht können seine Tiere zwischen offenem Stall und Weide wählen. Auf neun Hektar
Grünland versorgt der Niederbayer, der hauptberuflich in der Blechverarbeitung tätig ist, seine
Tiere allein. Mutter Brigitte kümmert sich derweil um den Haushalt und das leibliche Wohl ihres
Sohnes. Seine Freizeit verbringt der gesellige Rinderzüchter nach RTL-Angaben am liebsten in
seinem Freundeskreis. Seine letzte Beziehung zerbrach, weil seine damalige Partnerin sich
nicht für die Landwirtschaft interessierte. Daher ist es Bauer Christian besonders wichtig, dass
seine zukünftige Herzdame seine Arbeit akzeptiert. Eine unternehmungslustige Frau, die
liebevoll und außerdem eigenständig ist und seinen Kinderwunsch teilt – so eine Partnerin
hätte der charmante Niederbayer Christian gern an seiner Seite.
"Bauer sucht Frau"-Kandidat Daniel kümmert sich auf 35 Hektar Grünland liebevoll um seine
Schafe und Lämmer, Rinder, Pferde, Hühner und einen Hund. Schon von klein auf lernte der
25-Jährige die Natur und das Leben in der Landwirtschaft kennen und lieben: "Ich bin mit der
Landwirtschaft meines Onkels groß geworden und quasi im Schafstall aufgewachsen. Das liegt
mir einfach im Blut und am Herzen. " Seine Freizeit verbringt Daniel laut RTL am liebsten mit
seinen Freunden, geht gern feiern oder schaut sich alte Traktoren auf Ausstellungen an. Eine
Leidenschaft, welche die Frau an seiner Seite gerne teilen darf, denn: "Wenn sie selbst mit dem
Trecker vorgefahren kommt, dann ist es direkt um mich geschehen. " Seit drei Jahren ist der
Jungbauer nun schon Single. Dabei wünscht sich Daniel nichts sehnlicher als eine Partnerin an
seiner Seite, die Treue und Ehrlichkeit genauso groß schreibt wie er. Außerdem darf sie "gern
ein bisschen Feuer im Arsch haben", so der 1.80 Meter große Steinbock-Mann.
Auf 17 Hektar Grünland kümmert sich der 42-jährige Kandidat Francesco hingebungsvoll um
seine Schafe und versorgt darüber hinaus noch Ziegen, Hühner, Enten, zwei Hunde und eine
Katze. Der Schafzüchter sieht sich selbst laut RTL als modernen Bauern und faulenzt nach
getaner Arbeit gerne auf der Wiese, geht mit seinen beiden Hunden spazieren oder widmet sich
seiner größten Leidenschaft: der hauseigenen Filmsammlung. Über 1000 DVDs hat Filmfan
Francesco in seinem Schrank stehen. Dank seiner italienischen Wurzeln ist Bauer Francesco
ein romantischer aber auch temperamentvoller Mann, der auf keinen Fall nach einer
"Schlaftablette" sucht. Seine zukünftige Traumfrau darf gerne ein bisschen "verrückt" sein und
ihn mit ihrer Attraktivität um den Finger wickeln.
Der 49-jährige "Bauer sucht Frau"-Kandidat Frank ist ein super Kerl, der das Herz am rechten
Fleck hat. Das waschechte Nordlicht arbeitet hauptberuflich als Hafenarbeiter und versorgt
nebenbei seine Rinder, Hühner und Katzen. Laut RTL fährt er am liebsten Rad oder spielt mit
Freunden Karten. Doch nach vierzehn Jahren Singledasein wünscht er sich endlich wieder eine
Frau an seiner Seite. Das Aussehen seiner Traumfrau ist für Bauer Frank eher zweitrangig: "Die
kann ruhig mein Gewicht haben", scherzt die robuste Frohnatur. Kuscheln, Spazierengehen und
humorvoll den Alltag meistern sind die Dinge, die Frank sich von einer zukünftigen Partnerin,
gerne auch mit Kindern, am meisten wünscht. "Das wäre das Schönste, was mir passieren kann
- endlich wieder jemanden an meiner Seite zu haben. "
Auswandern war für den Brandenburger Kandidaten Fritz zwar nie das erklärte Ziel, trotzdem
hat es den 69-Jährigen schon vor 14 Jahren ins beschauliche Schweden verschlagen. Hier
kümmert sich der Hobbybauer um seine Schafe und betreibt einen Hof mit etwa 15 Hektar Forst
und zahlreichen Apfel- und Kirschbäumen. In seiner Freizeit geht Fritz laut RTL vielen Hobbys
nach: Ob Fischen, Wandern oder mit dem Boot auf den See hinausfahren. In seinem idyllischen
Zuhause dreht der fröhliche Rentner auch gerne mal die Musik laut und tanzt ausgelassen zu
Stimmungshits von Tony Marshall. Gern möchte der 1,70 Meter große Steinbock wieder
zusammen mit einer Partnerin durchs Leben tanzen. Seine Traumfrau sollte über 60 Jahre alt
sein, gerne kochen und sich für Gartenarbeit interessieren. Gutmütig und aufgeschlossen sollte
sie auch sein.
Der 76-jährige "Bauer sucht Frau"-Kandidat kümmert sich nun schon in der dritten Generation
liebevoll um seinen Betrieb, den er mittlerweile auf Bio umgestellt hat. Liebevoll sorgt er dafür,
dass es seinen Rindern, Schafen, Pferden und Hühnern stets gut geht. "Landwirt ist für mich der
schönste Beruf", so der Steinbock-Mann stolz. In seiner Freizeit reitet der achtfache Vater,
dessen Kinder nun schon alle aus dem Haus sind, laut RTL am liebsten mit einem seiner Pferde
durch die sächsische Heimat oder singt im Gesangsverein. Gerhards Traumfrau sollte keine
Atheistin sein, dafür aber freundlich, aufgeschlossen, sportlich und gerne ein bisschen jünger.
"Ich suche einen Mann, der mindestens genauso männlich ist, wie ich selbst", so der 47-jährige
Kandidat Jeroen gerade heraus. Das Herz des Jungfrau-Mannes ist ganz einfach zu erobern,
zum Beispiel mit einer selbstgemachten Gemüsequiche. Denn Bauer Jeroen legt Wert auf
gesunde Ernährung und hält sich laut RTL in seiner Freizeit mit Sport fit. Auch seine Tiere
halten den 1,83 Meter großen Schweizer auf Trab. Neben Schafen und Ziegen züchtet Jeroen
Hunde. Der "Bauer sucht Frau"-Kandidat, der hauptberuflich im Außendienst arbeitet, legt viel
Wert darauf, dass sein zukünftiger Partner sich für die Landwirtschaft interessiert. Auf
Äußerlichkeiten achtet Jeroen weniger, aber: "Wenn ich einen blonden Mann sehe und der hat
dann auch noch blaue Augen, also dann ist es um mich geschehen. "
In der Nähe vom schönen Odenwald ist Jörg zuhause. Insgesamt 14 Rinder und zwei Pferde
versorgt der hauptberufliche Bergarbeiter und nutzt dabei seine 23 Hektar Grünland für die
Futtergewinnung. Wegen seines tätowierten Oberkörpers und seiner jugendlichen Art wird der
32-Jährige Baden-Württemberger oft jünger geschätzt und zuweilen auch "als Playboy
abgestempelt". Tatsächlich sucht der Vater eines sechsjährigen Sohnes eine Frau mit
ernsthaften Absichten, die mit Natürlichkeit punktet und mit ihm eine eigene Familie gründen
möchte. Jörg freut sich außerdem, wenn die zukünftige Frau an seiner Seite ihn bei der Arbeit
mit den Tieren unterstützt. "Mein größter Traum ist es, die richtige Partnerin zu finden – und im
Lotto zu gewinnen", so Bauer Jörg scherzhaft.
Kandidat Klaus ist 32 Jahre alt und lebt zusammen mit seinen Eltern, Großeltern und seiner
Schwester auf dem Hof in Oberbayern. Gemeinsam bewirtschaften sie einen Milchviehbetrieb
mit 60 Milchkühen, 70 Kälbern und etwa 53 Hektar Grün- und Ackerland. Der 1.85 Meter große
Bauer ist gelernter Landwirt und Lohnunternehmer und mag laut RTL besonders die deftigen
Gerichte. Seit sieben Jahren ist Klaus nun schon Single, dabei wünscht sich der gesellige Stier
eine eigene Familie und eine Frau, mit der er alt werden kann. Der freundliche Bayer, den die
Zukünftige mit einer Einladung ins Kino überraschen könnte, ist alles andere als ein Partymuffel,
er kann aber auch ein richtiger Romantiker sein. "Vielleicht gibt es dann ja auch mal ein mit
Rosen überzogenes Bett oder ich lade sie schick zum Essen ein", so Bauer Klaus.
Bewegung, Action und Hauptsache keine Langeweile: "Bauer sucht Frau"-Kandidat Martin ist
mit Sicherheit kein typischer Bauer, der sich mit dem herkömmlichen Landleben zufriedengibt.
"Spaß ist schon das Wichtigste im Leben, man ist ja auch noch Mensch! " Der hauptberufliche
Bauhelfer kümmert sich im Nebenerwerb zusammen mit seinen Eltern um 34 Hektar Land, 45
Milchkühe, 25 Kälber und um seinen Ziegenbock Hugo. Nach getaner Arbeit fährt er laut RTL
am liebsten Motocross oder angelt mit dem Ruderboot auf dem nahegelegenen Chiemsee.
"Wenn ich dabei meinen Platz im Boot mit jemandem teilen könnte, wäre mir schon sehr
geholfen", so der junge Chiemgauer. Bauer Martin ist es wichtig, dass seine Partnerin seine
Hobbys mit ihm teilt. Eine Frau zwischen 21 und 26 Jahren, die mit ihm Pferde stehlen und
unbeschwert das Leben genießen kann, ist genau das, was er sucht.
Der junge Landwirt wacht verantwortungsbewusst über seine 400 Ziegen, die er liebevoll
"Mädels" nennt. "Mein Hof ist mein Leben", sagt der 29-Jährige über sich selbst. Seine Freizeit
verbringt Bauer Roland gerne in Gemeinschaft. Sowohl im Schützenverein als auch bei der
örtlichen Dorfjugend ist der Ziegenwirt laut RTL aktives Mitglied und engagiert sich regelmäßig
für das Gemeinwohl. Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit sind ihm sehr wichtig, doch wenn es
um die Liebe geht, hat ihn seine eigene Schüchternheit schon oft ausgebremst. Das soll sich
jetzt endlich ändern! Bei " Bauer sucht Frau " 2016 möchte Roland endlich eine Frau finden.
Außerdem sollte Rolands Herzdame sich vorstellen können, eine eigene Familie zu gründen,
denn der junge Ziegenwirt ist ein absoluter Familienmensch.
Der 58-jährige Erdbeerbauer Rudolf ist ein lebenslustiger Genießer. Seit über 20 Jahren
bewirtschaftet der "Bauer sucht Frau"-Kandidat auf 75 Hektar seine Felder und baut dort neben
Gerste, Weizen und Raps auch Erdbeeren und Blaubeeren an. Aus den Beeren gewinnt er
leckere Weine, Liköre und Nektare, die er unter anderem in seinem eigenen Hofcafé vermarktet.
Bauer Rudolf lebt mit seiner kleinen Hündin Emma auf dem Hof. Kochen und Putzen sind für
den hilfsbereiten Nordrhein-Westfalen, der in seiner Freizeit gerne schwimmen, Skifahren oder
spazieren geht, laut RTL kein Problem. Trotzdem wünscht er sich eine liebevolle Partnerin, die
ihn hin und wieder mal verwöhnt. Rudolf ist auf der Suche nach einer attraktiven und
verständnisvollen Frau, die mit ihm zusammen alt werden möchte.
Der "Bauer sucht Frau"-Kandidat Torsten beschreibt sich selbst als Teddybär, dem noch die
richtige Frau zum Kuscheln fehlt. "Ich bin ein ganz lieber, netter Typ. Immer hilfsbereit, immer
freundlich, immer ein Grinsen im Gesicht", sagt der 2.10 Meter große Landwirt über sich selbst.
Zusammen mit seinen Eltern und seinem Bruder betreibt Torsten in der Nähe von Lübeck einen
Milchviehbetrieb mit 80 Milchkühen. Die Familie lebt und arbeitet auf stolzen 100 Hektar Land.
Auch Holzsägen im Wald ist für den Milchbauern laut RTL ein geliebtes Hobby. Doch auch dem
ruhigen Fische-Typ wird das Landleben manchmal zu einsam, weshalb es ihn öfters mit
Freunden in die Disko zieht. Seine zukünftige Traumfrau sollte daher "keine Stubenhockerin"
sein. Eine potentielle Partnerin würde bei Bauer Torsten nicht nur mit Größe, sondern zum
Beispiel auch mit langen dunklen Haaren punkten können.
2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
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Alle lieben "Campus Cat" - Wer steckt eigentlich hinter
den Accounts?
Campus Cat hat auf
Facebook knapp 17.500
Fans. Der Kater aus
Augsburg wird in dem
sozialen
Netzwerk
als
"Person des öffentlichen
Lebens" geführt. Auch auf
Instagram
hat
der
Medienstar ( hier eine
kleine Presseschau ) seit
einigen Wochen ein Profil,
aktuell verfolgen rund 2000
Nutzer, was Campus Cat
so treibt. Und das ist
einiges. Fast täglich werden im Netz Bilder oder Videos von dem Kater und seinen Streifzügen
an der Augsburger Uni veröffentlicht. Klingt nach ganz schön viel Arbeit.
Das ist es auch, bestätigen die drei Studenten, die sich um die "Medienangelegenheiten von
Campus Cat kümmern", wie sie sagen. Julia Dahlheimer, 24, Anita Schedler, 25, und Andreas
Krist, 29, betreuen die erfolgreichen Accounts. "Jeder von uns hat feste Tage", erzählen die
Studenten, die alle unterschiedliche Fächer studieren: Medien und Kommunikation, Kunst- und
Kulturgeschichte und informationsorientierte BWL.
Übernommen haben sie den Account von Akilnathan Logeswaran. Der Student hatte 2012 das
Glamourpotenzial des roten Katers erkannt und die Facebookseite erstellt. Die Fangemeinde
wächst vier Jahre später immer noch.
Wie findet das eigentlich die Besitzerin von Campus Cat? Gut, sagen die Betreuer der Accounts.
Sie wisse um die Berühmtheit ihres Katers und habe nichts gegen die Fotos im Internet. Einmal
habe sie die Seite sogar für sich genutzt. Als sie ihren Kater mehrere Tage nicht zu Gesicht
bekommen hatte, fragte sie bei den Facebook-Managerin ihres Haustiers nach. Diese stellten
eine kurze Suchanfrage online. Dank der enormen Reichweite war Campus Cat schnell
ausfindig gemacht. Alles in Ordnung, zeigten Fotos, auf denen sich das Tier von Studenten
streicheln ließ.
2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
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Drei Männer laufen mit Bombenattrappe durch München
Drei Männer mit einem
auffälligen
Rucksack
haben am Samstag in der
Münchner Innenstadt für
Unruhe gesorgt. Auffällig
war ihr Rucksack, weil ein
Kabel heraushing. Das
Konstrukt sollte wirken wie
eine Bombe. Zumal die
Männer
laut
Polizei
Passanten baten, ihnen
beim Zünden dieser zu
helfen.
Das Ziel der Männer: ein sogenanntes "Prank"-Video zu drehen. Bei "Prank"-Videos werden
bedrohliche Situationen nachgestellt und Polizeieinsätze provoziert. Diese werden gefilmt und
danach ins Internet gestellt. Schon seit längerem kursieren in sozialen Medien Videos, in denen
Menschen unter anderem vermeintliche Bomben in Menschenmengen ablegen.
Im Fall vom Samstag zeigten laut Polizei zwei Afghanen in landestypischer Kleidung Passanten
in der Neuhauser Straße ihre Bomben-Attrappe. Der dritte Mann im Bunde filmte sie dabei.
2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
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Spanien mit Thiago zur EURO - Javi Martinez und Bernat
fehlen
Las Rozas de Madrid. Dies gab der
spanische Nationaltrainer Vicente del
Bosque am Dienstag in Las Rozas
bekannt. Nicht zum 25-köpfigen Aufgebot
gehören dagegen Thiagos Münchner
Mannschaftskameraden Javi Martinez und
Juan Bernat.
Ebenfalls nicht berücksichtigt wurden die
Weltmeister
Fernando
Torres
vom
Champions-League-Finalisten
Atlético
Madrid sowie Juan Mata von Manchester
United. Angreifer Diego Costa vom FC
Chelsea verpasst das Turnier wegen einer
Oberschenkelverletzung. Überraschend dabei ist dagegen Mittelfeldspieler Bruno Soriano vom
Europa-League-Halbfinalisten FC Villarreal.
Bis Ende Mai muss del Bosque noch zwei Spieler streichen und seinen endgültigen 23 Mann
starken Kader bei der Europäischen Fußball-Union (UEFA) melden. Spaniens EMGruppengegner sind die Tschechien (13. Juni), die Türkei (17. Juni) und Kroatien (21. Juni).
© 2016 SID
2016-05-17 15:21 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
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Hübner über Klose-Gerücht: "Ein bisschen träumen darf
man ja"
Frankfurt/Main. "Es gibt keinen Kontakt,
aber ich kenne seinen Berater. Da frage
ich regelmäßig, denn ein bisschen
träumen darf man ja", sagte Hübner in der
Sendung Heimspiel des hr-Fersehens.
Die Süddeutsche Zeitung hatte berichtet,
dass der 37-jährige Klose nach seinem
Abschied von Lazio Rom offenbar einen
Einjahresvertrag bei der Eintracht im Visier
habe. Allerdings nur, wenn die Frankfurter
erstklassig bleiben sollten. Das Team von
Trainer Nico Kovac trifft in den
Relegationspartien am Donnerstag und
Montag (23. Mai) auf den Zweitligisten 1. FC Nürnberg.
Hübner lobte Ex-Nationalspieler Klose (137 Länderspiele/71 Tore) in den höchsten Tönen. "Er
ist ein Spieler, den ich aus Rom mit dem Schubkarren hierher holen würde. Er ist phantastisch wie er für die Mannschaft, die Mitspieler arbeitet, wie geerdet er ist", meinte Hübner über den
ehemaligen Bundesligaprofi, der unter anderem für Bayern München, den 1. FC Kaiserslautern
und Werder Bremen spielte. Klose, Vater von Zwillingssöhnen, soll aber offenbar auch mit
einem Wechsel in die USA liebäugeln.
© 2016 SID
2016-05-17 15:21 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
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Grindel rät FIFA-Council:
Kommissionsmitgliedern
Keine
Abberufung
von
Frankfurt/Main. "Ich würde
dem Council und Gianni
Infantino sehr raten, trotz
des
verabschiedeten
Artikels von Abberufungen
abzusehen", sagte der
Boss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ).
In einer kurzen und protestfreien Abstimmung hatten die FIFA-Verbände dem neuen Council
beim Kongress in Mexiko-Stadt wieder die Macht gegeben, für ein Jahr selbst über die
Mitglieder der teils komplett, teils zur Hälfte unabhängigen Kommissionen zu bestimmen - auch
über die in der Ethik- sowie Audit- und Compliance-Kommission, die alle FIFA-Prozesse von
außen kontrolliert. Theoretisch kann der FIFA-Rat nun also seine Überwacher selbst bestimmen
und unbequeme Ermittler absetzen. Aus Protest erklärte FIFA-Chefaufseher Domenico Scala
(Schweiz) einen Tag nach dem Beschluss seinen Rücktritt.
"Ich habe den Vorstoß so verstanden, dass es nur darum geht, die betreffenden Organe mit
integren Personen zu besetzen und sie schnell arbeitsfähig zu machen", äußerte Grindel: "Die
Entlassung von Mitgliedern sollte dem Votum des Kongresses unterliegen. "
© 2016 SID
Gesamtwertung Frauen Ranking-Platz Name Vorname Jhg Verein Punkte Lauf 1. Mewes
Gwendolyn 1984 Dets RaceTeam, LAC Langenhagen 210 9 2. Krause Mandy 1987 Post SV
Lehrte 167 9 3. Lyda Hannelore 1958 Dets RaceTeam, LAC Langenhagen 134 9 4. Czupryniak
Justyna 1978 LAC Langenhagen 106 7 5. [...]
2016-05-17 15:21 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
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Passantenzählung:
Überholspur
Die
Annastraße
ist
auf
der
Erinnern Sie Sich noch an
den 16. April 2016? Es war
ein
sonnig-bewölkter
Samstag, der FCA gewann
an diesem Tag gegen den
VfB Stuttgart mit 1:0 und
kam
dem
mittlerweile
geschafften Klassenerhalt
einen Schritt näher. In der
Innenstadt gab es an
diesem
Tag
keine
nennenswerten
Veranstaltungen.
Und doch war an diesem Tag etwas anders als üblich: Mitarbeiter des Immobilienunternehmens
Engel & Völkers Commercial mit Sitz in Hamburg zählten an vier Orten die Passanten. Dies
geschah zur Mittagszeit nicht nur in Augsburg , sondern in insgesamt 38 deutschen Städten.
Das Ergebnis liegt jetzt vor. Im bundesweiten Vergleich schneidet Augsburg nicht gut ab. Von
den 88 Zählstandorten lagen die Augsburger Straßen auf den Plätzen 66, 68, 70 und 76.
Allerdings ist zu sehen, dass die Spitzenplätze von Straßen in den größten Städten
Deutschlands belegt werden. Am höchsten lag die Frequenz in der Kaufinger Straße in
München, mit 17.650 Passanten.
Das Ergebnis für den 16. April sieht wie folgt aus: Annastraße (2536 Passanten), BürgermeisterFischer-Straße (2507 Passanten), Maximilianstraße (2415 Passanten) und Bahnhofstraße
(2001 Passanten). Im Vergleich zum Jahr 2015 fällt auf, dass die Maximilianstaße am Zähltag
an Attraktivität verloren hat, dagegen legten Annastraße und Bürgermeister-Fischer-Straße zu.
Die Annastraße, noch im Jahr 2015 als Verlierer bezeichnet, liegt jetzt auf der Spitzenposition.
In den Zahlen von April 2016 zeigt sich zudem, dass die Innenstadt in der Kernzone
(Annastraße, Bürgermeister-Fischer-Straße) das bevorzugte Ziel der Passanten ist.
Augsburgs Wirtschaftsreferentin Eva Weber sagt dazu: „Die Passantenfrequenz war in
Augsburg jahrelang im Vergleich mit Städten gleicher Größe auf einem sehr niedrigen Niveau.
Nach dem Innenstadtumbau stabilisiert sich die Frequenz gerade wieder und entwickelt sich
nach oben.“ Die Entwicklung der Passantenfrequenz sei abhängig von mehreren Faktoren,
nicht zuletzt ist dabei die dynamische Entwicklung im Online-Handel zu berücksichtigen.
Für Eva Weber ist es von großer Bedeutung, die Entwicklung über einen längeren Zeitraum zu
beobachten. Zudem werde kontinuierlich an der Innenstadtentwicklung gearbeitet. Heinz
Stinglwagner, Geschäftsführer der City Initiative Augsburg (CIA), vernimmt positive Signale: „Die
Anstrengungen zur Belebung der Innenstadt tragen erste Früchte.“ Händler und Gastronomen
seien mit der Entwicklung nicht unzufrieden, sagt Stinglwagner, „wobei sie sich natürlich über
noch mehr Kunden und damit gute Umsätze freuen würden“.
Die Stadt wird auch in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Universität eine eigene
Passantenzählung erheben. „Für uns sind diese lokalen Erhebungen entscheidend“, sagt
Weber, da sie letztlich detailliertere Rückschlüsse zulassen. Handlungsbedarf, um die
Innenstadt attraktiv zu mache, gebe es immer. „Nach wie vor spielt das Thema Entwicklung von
neuen Angeboten und Flächenmanagement eine wichtige Rolle“, sagt die Wirtschaftsreferentin.
Nur ein vielseitiges innerstädtischen Angebot mit interessantem Branchenmix aus bekannten
Magnetbetrieben, inhabergeführten Läden und speziellen Konzepten sowie neuen Marken
erzeuge eine regionale Strahlwirkung. CIA-Geschäftsführer Stinglwagner setzt dabei auch auf
die innerstädtische Kampagne „Und jetzt kommst du“, die erfolgreich gestartet sei: „Weiteren
Aktionen und Veranstaltungen müssen folgen.“
Wenn es um die Beliebtheit der City geht, spielt Mobilität eine wichtige Rolle. In diesem Bereich
sieht Weber ebenfalls Handlungsbedarf: „Hier sind mir neben einem leistungsfähigen
Nahverkehr und einer guten Erschließung mit dem Fahrrad nach wie vor Verbesserungen für
Autofahrer ein Anliegen.“ Die umfassende Kommunikation der Erreichbarkeit und Verfügbarkeit
von Parkplätzen , aber auch der Park & Ride-Möglichkeiten und die nötige Modernisierung des
Parkleitsystems seien wichtig.
2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
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ÖBB: Halbmayr übernimmt von Kern, Neubesetzung am
4. Juli
Der neue Kanzler hat alle Funktionen bei der Bahn zurückgelegt, Finanzvorstand Halbmayr
übernimmt die Geschäfte. In den kommenden Tagen wird der Vorstandsvorsitz neu
ausgeschrieben.
17.05.2016 | 12:12 |
( DiePresse.com )
Der Wechsel von ÖBB-Vorstandschef Christian Kern an die SPÖ- und Regierungsspitze hat wie
erwartet in der Staatsbahn zur Übernahme der Geschäfte durch den Finanzvorstand der
Holding, Josef Halbmayr,
geführt. Kern habe mit dem
heutigen Tag alle Funktionen
in der ÖBB zurückgelegt, teilte
die Bahn am Dienstag in einer
Aussendung mit. Halbmayr
übernehme die Führung der
Geschäfte in der ÖBB-Holding
AG bis zur Bestellung eines
interimistischen Nachfolgers
für
den
Vorstandsvorsitz.
Diese Bestellung sei bei einer
außerordentlichen
Aufsichtsratssitzung am 24.
Mai geplant.
Die Ausschreibung der Position des Vorstandsvorsitzenden nach dem Stellenbesetzungsgesetz
werde in den nächsten Tagen erfolgen. Die Neubesetzung sei für 4. Juli bei der nächsten
ordentlichen Aufsichtsratssitzung vorgesehen.
(APA)
2016-05-17 12:12 diepresse.com
59 /100
Die Wetter setzen
Großbritanniens
eher
auf
den
EU-Verbleib
To stay or not to stay – die
Frage wird in knapp sechs
Wochen geklärt sein. Dann
haben die Briten sich
entschieden. Dass das
Referendum
über
den
Austritt oder Verbleib des
Vereinigten Königreichs in
der Europäischen Union
näher rückt, Termin ist der
23. Juni, dass nun die
heiße Phase beginnt, das
erkennt man auch daran,
dass die gegnerischen
Lager Winston Churchill, den Superhelden der Landesgeschichte, auf die Bühne zerren und
fragen: Wie hätte er sich entschieden? Das ist zwar absurd, weil die Situation heute eine völlig
andere ist als zu Lebzeiten des Premiers, dessen unentschiedenes Credo lautete, Britannien
habe mit Europa zu tun, gehöre aber nicht dazu („with Europe, but not of it“). Aber das hält die
Streithähne, insbesondere auf der Rechten, nicht davon ab, den 1965 gestorbenen ToryPolitiker zu verorten. Der bekannte Historiker Andrew Roberts meint, Churchill würde für den
Austritt votieren, eine Ansicht, die auch der populäre Austritts-Befürworter Boris Johnson teilt.
Dagegen vertreten Premier David Cameron und der Churchill-Enkel Nicholas Soames, ein proeuropäischer Tory-Parlamentarier, die Meinung, Churchill sei kein „isolationist“ gewesen. Und
Brexit bedeute Isolation, sagt Cameron. Dass Johnson nun die Einschätzung verkündete, die
EU verfolge ein ähnliches Projekt wie Adolf Hitler , nur auf einem anderen Weg - den
europäischen Superstaat nämlich - hat die Spaltung der Konservativen am Wochenende
nochmals deutlich gemacht. Soames kommentierte mit einem gewissen Understatement,
Johnson sei damit "zu weit gegangen".
Die Umfragen sind derweil nicht ganz eindeutig. Die Übersicht der „Financial Times“ ergab
zuletzt einen knappen Vorsprung der Europa-Befürworter (46 Prozent) gegenüber den AustrittsAnhängern (43 Prozent), während elf Prozent noch nicht entschieden sind. Für den Austritt sind
viele Ältere über 60 Jahre, während die Jugend (bis 24 Jahre) recht eindeutig für den Verbleib
in der EU ist. Das gilt auch für die Anhänger von Labour und der Liberaldemokraten. Bei den
Wählern der Konservativen gibt es eine knappe Mehrheit für den Austritt, bei den Anhängern
der Ukip-Partei (eine Art britische AfD) sind es nahezu alle. Die Schotten wollen mehrheitlich
nicht raus (aus der EU; aber wenn es so käme, dann wohl doch aus der Union mit England). Die
Arbeiterschaft neigt klar zum Austritt, die Besserverdienenden sind deutlich für die EU.
Doch zeigen die einzelnen Umfragen nach wie vor deutliche Unterschiede. Das Institut ICM
kam zuletzt auf 46 Prozent für den Austritt, 44 Prozent für den Verbleib – YouGov dagegen auf
42 Prozent „stay“ und 40 Prozent „go“. Eine ORB-Umfrage im April ergab ein Patt von 50 zu 50
der Entschiedenen (unentschieden war hier freilich ein Fünftel der Befragten). Nun meldete
ORB, dass 55 Prozent fürs Bleiben stimmen wollten, 40 Prozent für den Austritt. Survation und
Ipsos Mori kamen zuletzt auf einen Zehnpunktevorsprung der Brexit-Gegner (49 zu 39 Prozent).
Aber es gibt noch andere Indikatoren. Denn das Wetten hat Brüssel den Briten noch nicht
verboten. Und natürlich wird auf der Insel auch auf den Ausgang des Referendums Geld
gesetzt. Vor dem schottischen Unabhängigkeitsreferendum 2014 und der Parlamentswahl vor
einem Jahr lagen die Wettquoten näher am späteren Ergebnis als die Umfragen. Und nach den
Wettquoten läuft es aktuell auf einen Sieg des Pro-EU-Lagers hinaus und auf eine Niederlage
der Brexit-Befürworter. Der Ökonom David Bell von der Universität Stirling hat aus dem Schnitt
aller Wettquoten zuletzt eine Wahrscheinlichkeit von nur etwa einem Drittel für ein AustrittsVotum errechnet.
2016-05-17 12:07 Albert Funk www.tagesspiegel.de
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SPÖ nominiert Kern als Kanzler in Österreich
Wien.
Der
Vorstand
der
sozialdemokratischen
SPÖ
nominierte nach Informationen der
Nachrichtenagentur
APA
am
Dienstag den 50-jährigen Bahnchef
für das Amt des Parteivorsitzenden
und des Bundeskanzlers. Am späten
Nachmittag
war
bereits
die
Vereidigung des Sozialdemokraten
zum 13. Kanzler der Alpenrepublik
seit 1945 vorgesehen.
Ein Bundesparteitag der SPÖ soll
den 50-Jährigen am 25. Juni zum
neuen Parteichef wählen.
dpa
2016-05-17 15:20 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
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Junger Bär mit guten Manieren in Kärnten
Nach einem Rundgang am
Villacher Westbahnhof wurde
"Rudolf" erneut am Dobratsch
von
einem
Wanderer
gesichtet. Das Jungtier ist auf
der Suche
nach
einem
ruhigen Plätzchen.
17.05.2016 | 12:04 |
( DiePresse.com )
Ein
junger
Bär
auf
Reviersuche
ist
am
Pfingstmontag
erneut
in
Kärnten gesichtet worden. Wie Bären-Anwalt Bernhard Gutleb am Dienstag sagte, handle es
sich um ein "braves Jungtier", es habe bisher noch keine Schadensmeldungen in
Zusammenhang mit dem Bären gegeben. Wann er sesshaft wird, könne man allerdings nicht
sagen. Der Bär, der von Kindern nach einer Begegnung auf den Namen "Rudolf" getauft wurde,
war seit Ende vergangener Woche immer wieder in Kärnten gesehen worden.
In der Nacht auf Sonntag hatte er sich sogar in den ländlichen Bereich des Villacher
Westbahnhofs verirrt, von wo er von der Polizei verscheucht wurde. Am Montag tauchte er
schließlich am Dobratsch, dem Villacher Hausberg, auf, wo er von einem Wanderer gefilmt
wurde. "Vielleicht war er ja gescheit und hat sich dann in Richtung Gailtaler Alpen
davongemacht. Da hätte er seine Ruhe, am Dobratsch dürften am Feiertag viele Leute
unterwegs gewesen sein, die ihn erschreckt haben", so Gutleb. Das Jungtier wolle sesshaft
werden und sei auf der Suche nach einem ruhigen Ort, an dem es genug Futter gibt. "Dann wird
man ihn wohl nicht mehr sehen. Ob er diesen Ort schon morgen oder erst in drei Wochen findet,
kann man aber nicht vorhersagen", erklärte der Bären-Experte.
Ein Bär brauche ein etwa 100 Quadratkilometer großes Revier. "Das klingt nach viel, ist aber in
Wahrheit ein zehn Mal zehn Kilometer großer Fleck Natur - und solche gibt es in Kärnten
genug", sagte Gutleb. Er schätzt, dass im gesamten Dreiländereck-Gebiet von Kärnten,
Slowenien und Italien etwa acht bis zehn Bären leben. "Wie viele davon sich in Kärnten
tummeln, kann man schwer sagen. Das wechselt ständig, Landesgrenzen sind den Bären ja
egal. Hin und wieder ist ein Bär aus Slowenien bei uns und dafür ein anderer in Italien oder
umgekehrt. "
Rudolf dürfte aus Slowenien oder Kroatien eingewandert sein. Dass es sich bei dem
gesichteten Tier stets um den selben Bären gehandelt hat, davon ist Gutleb überzeugt. "Bären,
die ihr Revier gefunden haben, strecken ihre Nase nicht vor der Abenddämmerung hinaus. Das
machen eben nur junge Tiere auf Wanderschaft. " Rudolf sei etwa 120 Kilogramm schwer, gut
genährt und habe ein schönes, gesundes Fell. Dass er in Siedlungen kommt, um nach Futter zu
suchen, sei laut Gutleb auszuschließen - bisher sei er mehr durch Zufall mit Menschen in
Kontakt gekommen. Auch auf Schafe habe es der Bär "eindeutig nicht abgesehen". Gutleb: "Es
gibt so viel Futter im Wald, das reicht ihm völlig. Und wenn er einmal einen Tag lang nichts
findet, dann wird er nicht verhungern. " Dass es auch weiterhin bei Rudolfs makelloser
Betragensnote bleibt, sei also zu erwarten - vor allem, wenn er dann endlich ein eigenes Revier
gefunden hat.
(APA)
2016-05-17 12:04 diepresse.com
62 /100
"Offensive gegen Rechts" demonstriert am Donnerstag
gegen Hofer
Die Veranstalter weisen den
Einwand zurück, dass der
Protest dem freiheitlichen
Hofburg-Kandidaten in die
Hände spielen könnte.
17.05.2016 | 12:03 |
( DiePresse.com )
Die "Offensive gegen Rechts"
(OgR) mobilisiert zu einer
"bunten
und
kreativen"
Kundgebung gegen den FPÖPräsidentschaftskandidaten
Norbert Hofer. Die Veranstaltung am Donnerstag in Wien beginnt um 17.30 Uhr und soll in etwa
2 Stunden dauern, wurde am Dienstag angekündigt. Das Motto der Demonstration: "Kein
rechtsextremer Burschenschafter als Bundespräsident. Für Solidarität und soziale Gerechtigkeit.
"
Den Einwand, dass solche Veranstaltungen Hofer in die Hände spielen würden, wiesen die
Sprecher als "schlichtweg falsch" zurück. Niemand wähle die FPÖ, weil antifaschistische
Organisationen gegen sie demonstrierten. Die Wahl von Kurt Waldheim (ÖVP) im Jahr 1986
lassen sie auch nicht als Beispiel gelten: Der habe trotz Aufregung um seine WehrmachtsVergangenheit nicht gewonnen, weil Linke gegen ihn mobilisiert hätten, sondern wegen
mangelnder Aufarbeitung und "Jahrzehnten postnazistischer Strukturen". Im Gegenteil seien
"gelebte Demonstrationskultur" und linke Präsenz in der Öffentlichkeit ein probates Mittel gegen
"den massiven Rechtsruck innerhalb der Gesellschaft".
Neben Redebeiträgen von Repräsentanten zivilgesellschaftlicher Organisationen ist am Wiener
Ballhausplatz, also vor der Präsidentschaftskanzlei, auch der KZ-Überlebende Walter
Winterberg geladen. Zusätzlich gibt es ein Musikprogramm, unter anderem mit Harri Stojka. Die
OgR erwartet "ein paar Tausend Teilnehmer", Gewalt werde es nicht geben. Mit dem Datum
stellt sich das Bündnis bewusst in die Tradition der "Donnerstagsdemos" gegen die FPÖ-ÖVPRegierung ab dem Februar 2000.
(APA)
2016-05-17 12:03 diepresse.com
63 /100
Kostümbildnerin Moidele Bickel gestorben
Die Münchnerin gestaltete Kostüme
fürs Theater, fürs Fernsehen und fürs
Kino. Auch am Burgtheater und für
Michael Haneke war Bickel tätig. Sie
wurde 79 Jahre alt.
17.05.2016 | 12:02 |
( DiePresse.com )
Moidele
Bickel,
eine
der
bekanntesten Kostümbildnerinnen
Europas, ist in der Nacht auf
Pfingstmontag (16. Mai) im Alter von
79 Jahren in Berlin verstorben. Das
gab das Burgtheater heute bekannt. Für die Burg hatte sie zuletzt die Kostüme von "Diese
Geschichte von Ihnen" von John Hopkins (Regie: Andrea Breth) entworfen. Bickel hat auch die
Kostüme vieler Fernseh- und Kinoproduktionen gestaltet.
Moidele Bickel wurde 1937 in München geboren. 1968/69 arbeitete sie als Kostümbildnerin am
Theater am Turm in Frankfurt. Von 1970 bis 1992 entwarf sie an der Schaubühne Berlin die
Kostüme für zahlreiche Inszenierungen von Peter Stein.
Weiters arbeitete sie in Paris, Wien , Salzburg und Zürich unter anderen mit den Regisseuren
Klaus Michael Grüber, Luc Bondy, Robert Wilson und Patrice Chereau, George Tabori, Claus
Peymann und Andrea Breth.
Am Burgtheater entwarf sie Kostüme u.a. für "Zwischenfälle" (2011), "Prinz Friedrich von
Homburg" (2012), "Hamlet" (2013) und "Diese Geschichten von Ihnen" (2016), bei den Wiener
Festwochen für Schnitzlers "Anatol" (2002) und Verdis '"Rigoletto" (2010), bei den Salzburger
Festspielen für "Ödipus auf Kolonos".
Zu den Höhepunkten ihrer Filmarbeit zählen die Kostümgestaltungen für Eric Rohmers " Die
Marquise von O. " (1976), Claude Berris "Germinal" (1994), Patrice Chereaus " Die
Bartholomäusnacht" (1995) und "Das weiße Band" (2009) von Michael Haneke, für dessen
Madrider "Cosi fan tutte"-Inszenierung 2013 sie ebenfalls die Kostüme entwarf.
(APA)
2016-05-17 12:02 diepresse.com
64 /100
Can: Götze soll nach Liverpool kommen
Basel. "Ich würde mich sehr freuen, wenn Mario sich dafür entscheiden würde. Jeder weiß, was
für ein riesiger Fußballer er ist", sagte der
"Sechser" der Reds der Sport Bild.
Götze, urteilt der 22-Jährige aus der Ferne,
fehle bei den Bayern "offenbar ein wenig
das
Selbstvertrauen".
Der
WMFinaltorschütze, dessen Vertrag bis 2017
läuft, wäre gut beraten, an die Merseyside
zu kommen - auch wegen des deutschen
Teammanagers. "Gerade Jürgen Klopp hat
diese Saison gezeigt, wie viel Vertrauen er
in junge Spieler setzt", sagte Can.
© 2016 SID
2016-05-17 15:21 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
65 /100
Anklagen gegen sechs Osnabrücker Stadionordner
Osnabrück. Nach einem Bericht des NDRRegionalmagazins Hallo Niedersachsen
sollen die Sicherheitskräfte während des
Punktspiels zwischen dem VfL und dem
Halleschen FC am 6. November 2015 (2:0)
gewalttätig
gegen
Stadionbesucher
vorgegangen sein.
Gegen den ehemaligen Zweitligisten wird
derzeit noch nicht ermittelt. Allerdings
wurden
die
Ermittlungen
der
Staatsanwaltschaft dadurch erschwert,
dass es entgegen der Vorschriften in den
Sicherheitsbestimmungen des Deutschen
Fußball-Bundes keine Namensliste der eingesetzten Ordner gab.
© 2016 SID
2016-05-17 15:21 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
66 /100
Venetien und Friaul streiten um Tiramisu-Herkunft
Gastronomie-Experten behaupten in einem Buch, dass die Süßspeise friaulischen Ursprungs
ist. Der Präsident der Region Venetien wehrt sich.
17.05.2016 | 12:00 |
( DiePresse.com )
Im Feinschmecker-Paradies Italien ist ein Streit um die Herkunft des weltbekannten Desserts
Tiramisu entbrannt. Für Aufsehen sorgten die beiden Gastronomie-Experten Clara und Gigi
Padovani mit einem neuen
Buch über die Geschichte des
Tiramisu.
Das Wort Tiramisu bedeutet
auf Deutsch "zieh mich hoch".
In ihrem neu veröffentlichten
Werk behaupten die beiden
Experten, dass das Tiramisu
nicht 1970 in Treviso erfunden
wurde, wie bisher stets
behauptet wurde. Es sei
erstmals bereits in den 50erJahren im Friaul serviert
worden. Die Autoren legten schriftliche Beweise aus dem Jahr 1950 vor, um zu bezeugen, dass
Mario Cosolo di Pieris, Koch aus San Canzian d'Isonzo nahe Görz, eine Süßspeise mit dem
Namen "Tirime su" kreiert hatte. 1959 hatte auch die Köchin Norma Pielli in Tolmezzo das
Dessert "Tirimi su" serviert.
Die These der beiden Autoren wird jedoch vom Präsidenten der Region Venetien, Luca Zaia,
heftig bestritten. Dieser vertritt die Meinung, dass das Tiramisu in Treviso entstanden ist. Die
Stadt kämpft seit Jahren um die Anerkennung der Süßspeise als garantierte traditionelle
Spezialität (STG). Erstmals verwendet wurde der Name Tiramisu 1970 im Restaurant Le
Beccherie in Treviso, behauptet Zaia. Von dort habe sich die Bezeichnung dann sehr schnell
auf der ganzen Welt verbreitet. Erfunden wurde das Tiramisu demnach von der Inhaberin des
Lokals, Ada Campeol, und vom Koch Roberto Linguanotto.
"Wir wollen das echte Tiramisu vor den vielen Varianten schützen, die sich weltweit entwickelt
haben", betonte Zaia. Er wolle sich an der neapolitanischen Pizza ein Beispiel nehmen, die
international als STG-Spezialität anerkannt worden ist.
Tiramisu besteht aus abwechselnden Schichten Biskotten und einer Creme aus Mascarpone,
Zucker und Eiern. Die Biskotten werden mit kaltem Espresso beträufelt, der mit Marsala oder
Amaretto aromatisiert wird. Das Dessert wird geschichtet und dann mehrere Stunden gekühlt,
sodass es fest wird. Vor dem Servieren wird die Cremeschicht zuoberst reichlich mit
Kakaopulver bestäubt.
(APA)
2016-05-17 12:00 diepresse.com
67 /100
Thomas Drozda: Theatermanager mit roter Vergangenheit
Der 50-Jährige hat Erfahrung als Politikberater und ORF-Stiftungsrat gesammelt. Aktuell ist er
als Geschäftsführer der Vereinigten Bühnen Wien tätig.
17.05.2016 | 11:58 |
( DiePresse.com )
Mit Thomas Drozda wird ein langjähriger Theatermanager, der Erfahrung als Politikberater und
ORF-Stiftungsrat
aufweisen
kann, neuer Kulturminister. In
den 90er-Jahren hat er SPÖKanzler
kulturpolitisch
beraten, 2007 machte ihn
Alfred Gusenbauer zum ORFStiftungsrat. Der neue SPÖRegierungschef
Christian
Kern
holte
den
Geschäftsführer
der
Vereinigten Bühnen Wien
(VBW) jetzt in die Regierung.
Das kommt einigermaßen
überraschend. Denn noch im Sommer des Vorjahres sagte Drozda in einem Interview mit den
"Oberösterreichischen Nachrichten", dass er mit der Politik abgeschlossen habe: "Höchste
Exponiertheit bei einem Sozialprestige gegen null, das würde ich weder wollen noch aushalten.
"
Ab 1993 fungierte Drozda für die SPÖ-Bundeskanzler Franz Vranitzky und Viktor Klima als
wirtschafts- und kulturpolitischer Berater, bevor der studierte Betriebs- und Volkswirt 1998 als
kaufmännischer Geschäftsführer ins Burgtheater wechselte. 2008 übernahm der gebürtige
Oberösterreicher von Franz Häußler die Leitung der VBW und bescherte dem Unternehmen
bereits zwei Jahre später sein bis dahin erfolgreichstes Geschäftsjahr. Diesen Erfolg konnte er
jedoch nicht dauerhaft halten. Drozdas Vertrag wäre 2018 ausgelaufen, im Vorjahr hatte er
betont, sich erneut bewerben zu wollen.
Anlässlich seiner Funktionsübernahme bei den VBW hatte ihm die Stadt Wien attestiert, im
Burgtheater ein komplexes Programm zur Restrukturierung und Neupositionierung erfolgreich
umgesetzt zu haben. Im Zug der Affäre um Silvia Stantejsky, die an der Burg seine Prokuristin
und Stellvertreterin war, wurde jedoch mitunter auch eine mögliche Mitverantwortung Drozdas
ins Spiel gebracht. Für seine Position bei den Vereinigten Bühnen wünschte sich die Stadt Wien
unter anderem eine verstärkte internationale Vermarktung von Produktionen und den Ausbau
der Eigenfinanzierung durch "ein effektives Kosten- und Ertragsmanagement".
Als Generaldirektor der Vereinigten Bühnen steht Drozda dem Opernhaus Theater an der Wien
sowie den Musicalbühnen Raimund Theater und Ronacher vor. Als Musical-Intendant fungiert
Christian Struppeck, das Theater an der Wien leitet Intendant Roland Geyer. In den Jahren nach
Drozdas Bestellung kürzte die Stadt Wien die Subventionen für das Unternehmen zunächst
kontinuierlich, zuletzt wurde sie in einem Dreijahresabkommen für 2015 von 37,1 Millionen
Euro auf 42 Millionen Euro angehoben. 2016 sank diese wieder auf 41 Millionen, für 2017 auf
40 Millionen Euro.
Im vergangenen Herbst standen die VBW wegen ihres Vergabemodus' für Bühnenbilder und
Kostüme in Kritik. Der 50-jährige Drozda betonte damals jedoch, dass man das Vergabegesetz
stets eingehalten habe. Kritisiert worden war der Umstand, dass Leistungen nicht wie gesetzlich
vorgeschrieben ausgeschrieben, sondern lediglich mindestens drei Angebote von Firmen, mit
denen man "gute Erfahrungen" gemacht hat, eingeholt würden. Laut Bundesvergabegesetz
müssen Aufträge über 100.000 Euro national, ab 207.000 Euro europaweit ausgeschrieben
werden. Bei Bühnenbildern und Kostümen handle es sich laut Drozda jedoch um künstlerische
Leistungen: "Klar ist, dass wir bei unseren Vergaben von Ausstattungen künstlerische
Leistungen erwarten und nicht die vielzitierten standardisierten Leistungen. "
Die VBW sind Teil der Kulturbetriebe der Wien Holding, zu denen auch die Stadthallen-Gruppe,
das Haus der Musik, das Jüdische Museum, das Mozarthaus und das KunstHausWien gehören.
Seit 2009 ist Drozda auch Präsident des Wiener Bühnenvereins.
(APA)
2016-05-17 11:58 diepresse.com
68 /100
Sicherheitsexperte nahm Schuld für ManU-Spielabsage
auf sich
Manchester – Ein Experte einer
privaten Sicherheitsfirma hat die
Schuld für die Spielabsage im Old
Trafford
von
Manchester
übernommen. Er habe nach
einem
Sicherheits-Training
vergangene
Woche
eine
Sprengstoff-Attrappe in einer
Stadiontoilette vergessen. „Es ist
alles meine Schuld“, sagte der
Ex-Polizist von Scotland Yard.
Es tue ihm alles sehr leid. Er habe
nach
einem
Training
mit
Spürhunden schlicht vergessen, die Attrappe wieder einzusammeln, bekannte der Mann.
„Nichts, was ich sage, kann das wieder gutmachen.“
Der vermeintliche Bombenfund hatte am Sonntag dazu geführt, dass das Premier-LeagueMatch Manchester United gegen Bournemouth nur wenige Minuten vor Anpfiff abgesagt wurde.
Zehntausende Fans mussten das Stadion hastig verlassen. Der Polizeichef von Manchester
äußerte sich später empört und ordnete eine Untersuchung an.
Die Partie findet am (heutigen) Dienstag (21.00 Uhr) statt. Die Fans bekommen ihre Tickets vom
Sonntag erstattet und erhalten am Dienstag freien Eintritt. Der englische Rekordmeister hat
keine realistische Chance mehr auf Platz vier und damit einen Platz in der Champions-LeagueQualifikation. (APA/dpa)
2016-05-17 11:56 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
69 /100
Weg zum Waldkater wird ausgebaut
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2016-05-17
15:20
Allgemeine www.haz.de
70 /100
zum
Hannoversche
Der Mann, der Gorleben ausschließen will
Auf den letzten Metern der
Endlagerkommission will
es Michael Müller noch
einmal
wissen.
Der
ehemalige Staatssekretär
im Umweltministerium, der
für die SPD 26 Jahre lang
im Bundestag saß, sagt, er
müsse „keine politischen
Spielchen mehr spielen“.
2009 schied der 67-Jährige
nicht ganz freiwillig aus
dem Bundestag aus: Die
Stimmen reichten nicht.
Seit 2014 leitet Michael Müller gemeinsam mit seiner Nachfolgerin als Umweltstaatssekretärin,
Ursula Heinen-Esser (CDU), die Endlagerkommission. Ihr Mandat endet Ende Juni, zurzeit
arbeitet das Gremium am Abschlussbericht. Die Arbeitsgrundlage war der politische Konsens in
Bundestag und Bundesrat: Eine neue Suche nach einem Endlagerstandort sollte beginnen,
aber der umstrittene Standort Gorleben nicht von vornherein ausgeschlossen werden. Müller
wollte nun in seinem Entwurf für das Geschichtskapitel des Abschlussberichts den Satz
verabschiedet haben, dass Gorleben „politisch nicht durchsetzbar“ sei.
Damit zog er sich den Zorn all derer zu, die entweder Gorleben für einen geeigneten
Endlagerstandort halten oder die sich an den politischen Kompromiss halten wollen, der zur
Gründung der Kommission geführt hatte. Drei in der Kommission vertretene Umweltminister, der
Grüne Franz Untersteller (Baden-Württemberg), die CSU-Politikerin Ulrike Scharf (Bayern) und
der Sozialdemokrat Christian Pegel aus Schwerin baten gemeinsam darum, „diesen Konsens
nicht einseitig aufzukündigen“. Müller musste in der jüngsten Sitzung der Kommission denn
auch etwas zurückrudern. Nun solle es nur noch darum gehen, „aus Gorleben zu lernen“. Was
auch immer das heißen mag. Jedenfalls wiederholte Müller seine bei einer öffentlichen
Veranstaltung vorgebrachte Forderung, dass die Klärung der Gorleben-Frage der „zentrale
Auftrag der Kommission“ sei, nicht mehr. Er habe aber „viele Fragen“, sagte er dem
Tagesspiegel.
Michael Müller sieht sich seit Jahren zu gering geschätzt. Nach seinem Ausscheiden aus dem
Bundestag leistete er sich ein Scharmützel mit seinem SPD-Kreisverband in Düsseldorf über
2500 Euro, die er der Partei noch schuldete. Er wollte erst dann zahlen, wenn er „anständig
verabschiedet“ worden wäre. Nach 26 Jahren im Bundestag sei das doch eine Frage des Stils.
Müller
hat
nach
eigener
Aussage
„in
mehr
Enquete-Kommissionen
und
Untersuchungsausschüssen gesessen als jeder andere“. Damit hat er vermutlich sogar Recht.
Und tatsächlich waren die Enquete-Kommissionen oft ihrer Zeit voraus. Das beste Beispiel ist
die Klimaenquete, der Müller auch angehört hatte, deren Abschlussbericht aus dem Jahr 1992
noch heute Elemente enthält, die sich modern und zeitgemäß lesen.
Auch in der SPD fühlt sich Müller nicht genügend anerkannt. In einem bitteren Brief aus dem
April an seinen Parteivorsitzenden und früheren Chef im Umweltministerium Sigmar Gabriel
schrieb er bitter: „Ich bin in diesem Jahr 50 Jahre in der SPD. Warum habe ich immer wieder
den Eindruck, dass die Meinung, die ich - manchmal sicher auch unbequem - vertrete, auch
dann nicht akzeptiert wird, wenn sie sogar durch die Entwicklung zur Meinung der Partei
geworden ist?“
Müller war Stahlbetonbauer und machte nebenberuflich Abitur. Dann studierte er
Ingenieurwesen, Betriebswirtschat und Sozialwissenschaften. Wenn er redet, dann immer in
den großen Zusammenhängen. Ein Intellektueller, der Politiker sein wollte, dort aber als
Intellektueller immer irgendwie unterging. Am Ende seiner politischen Karriere will es Michael
Müller nun noch einmal wissen.
2016-05-17 11:53 Dagmar Dehmer www.tagesspiegel.de
71 /100
Theater an der Wien bei International Opera Awards
geehrt
Für die Neuinszenierung von
von Benjamin Brittens "Peter
Grimes" wurde das Wiener
Opernhaus ausgezeichnet.
17.05.2016 | 11:53 |
( DiePresse.com )
Bei den International Opera
Awards hat das Theater an der
Wien den Preis für die beste
Neuinszenierung einheimsen
können. Geehrt wurde die
österreichische Bühne für ihre
Produktion des Stückes "Peter Grimes" von Benjamin Britten unter der Regie von Christoph Loy.
Der Preis wurde am Sonntagabend im Londoner Savoy Theatre in Anwesenheit von OpernStars und -Liebhabern verliehen.
Leer aus ging das Theater in der Wien hingegen bei dem Preis für das beste Opernhaus, als
dieses wurde die Dutch National Opera geehrt. Ein Preis für ihr Lebenswerk ging an die
Mezzosopranistin Brigitte Fassbaender, die einstige Intendantin des Tiroler Landestheaters.
Als bester Regisseur wurde der Franzose Laurent Pelly gewürdigt, der 2007 die Donizetti-Oper
"La Fille du Regiment" an der Wiener Staatsoper inszeniert hatte.
(APA)
2016-05-17 11:53 diepresse.com
72 /100
Krumme
Lanke:
Spaziergängerin
Hund
verursacht
Unfall
mit
Es ist der Tag vor
Himmelfahrt,
viele
Spaziergänger sind bei
den
frühlingshaften
Temperaturen unterwegs.
Seit drei Wochen gilt das
saisonale Hundeverbot an
Schlachtensee
und
Krummer Lanke, und doch:
Drei
der
eigentlich
verbannten
Vierbeiner
tollen im Wasser der
Krummen
Lanke.
Ihr
Herrchen pfeift sie vom
oberen Uferweg aus zurück, die Hunde gehorchen; das Rudel rennt die Böschung hinauf, stößt
dabei eine ältere Spaziergängerin um. "Ich war mit vier Freunden aus den USA spazieren", sagt
Helgard Reddemann dem Tagesspiegel Steglitz-Zehlendorf. "Es ging so schnell, die Hunde
rannten wie verrückt los - und dann lag ich da schon. Ich konnte erstmal gar nicht aufstehen,
meine linke Schulter und meine Hüfte waren geprellt. " Reddemann ist selbst Ärztin und kann
daher genau beurteilen, was eine Prellung ist; sie spürt, dass mit ihrem Bein etwas
Schlimmeres passiert sein könnte. "Der Herr entschuldigte sich mehrfach und half mir auf, er
gab mir gleich seine Visitenkarte und wollte auch einen Krankenwagen holen. Aber meine
Freunde stützten mich ja, es ging erstmal auch ohne Rettungsdienst. "
Zuhause angekommen schwillt der Fuß von Frau Reddemann an, sie kühlt ihn mithilfe einer
befreundeten Kollegin und nimmt Schmerzmittel. Die Schmerzen und die Schwellung lassen
nicht nach, und so geht sie zum Orthopäden. Der macht einen Ultraschall und schickt sie zur
Magnetresonanzaufnahme. Dort zeigt sich: Ein Stück vom linken Sprunggelenk ist abgesplittert,
ein Band gerissen und weiteres Band angerissen. "Mein Orthopäde sagte mir, das könne schon
drei Monate dauern, bis ich wieder meine Runde um die Krumme Lanke laufen kann. "
Inzwischen ist das Bein mit einem Stützverband ruhig gestellt. Sie könne damit nur
eingeschränkt laufen und viele Pläne, auch mit ihren amerikanischen Besuchern, nun nicht
umsetzen, bedauert Frau Reddemann.
In der Zwischenzeit hat sie die Handynummer des Hundehalters gewählt und eine Nachricht mit
der Bitte um Rückruf hinterlassen, aber seither noch nichts von dem Herrn gehört.
Sie setzt sich an den Computer und sucht seinen Namen im Internet - und findet dort viele
Einträge, viele davon von ihm selbst verfasst. "Ich sah einen alten Bekannten wieder", lacht
Reddemann, "mit seinen Labradoren. " Sie habe den Tagesspiegel informieren wollen, weil sie
finde "wenn jemand so aktiv die Medien für seine Interessen nutzt, dann muss auch etwas von
der anderen Seite kommen. "
Der Hundebesitzer ist Ulrich Hansbuer, der auch vielen Lesern des Tagesspiegel SteglitzZehlendorf als Autor bekannt ist. Er hat nichts dagegen, dass sein Name nun in diesem
Zusammenhang genannt wird. "Das war ein dummer Zufall, dass der Hund die Dame
umgerannt hat", sagt er dem Tagesspiegel Steglitz-Zehlendorf. "Ich war an dem Tag mit einem
Bekannten und insgesamt drei Hunden auf dem oberen Uferweg spazieren. Aber wenn die
Wasser riechen und sehen, dass andere Hunde im Wasser sind, dann gibt es kein Halten mehr.
Schon waren die unten am Wasser. Als ich nach den Hunden gerufen habe, sind sie aber aus
dem Wasser raus. " Dabei habe einer der Hunde Helgard Reddemann umgeworfen. "Ich habe
mich 1000 Mal bei der Dame entschuldigt und wollte ja auch den Krankenwagen holen, aber
sie ist aufgestanden und mit ihren Begleitern weiter gelaufen. " Er habe auch kein Humpeln
feststellen können. "Sie habe einen Schrecken gehabt, aber den hatte ich natürlich auch. " Er
wundere sich, dass sie sich an den Tagesspiegel wende, ohne sich bei ihm direkt zu melden.
"Ich habe nichts gehört von ihr, bis heute kam kein Anruf, von einer Anzeige weiß ich nichts. "
Frau Reddemann solle sich auf jeden Fall bei ihm melden.
Allerdings sei ihm klar: "Das wäre nicht passiert, wenn ich, wie der Kompromiss das vorgesehen
hatte, mit den Hunden angeleint am Ufer spazieren gehen könnte. Das Hundeverbot ist ganz
klar ein Problem für das Auslaufgebiet. Sonst könnte ich die Hunde mit der Leine direkt ans
Wasser führen, ohne dass sie sich oben auf dem Weg losreißen und die ganze Böschung runter
ans Ufer rennen. " Er trete deshalb auch als Kläger gegen das derzeit geltende saisonale
Hundeverbot ein.
Grünen-Stadträtin Christa Markl-Vieto, die gemeinsam mit dem Umweltamt des Senats das
Hundeverbot durchgesetzt hatte, sagt dazu: "Wenn man einen Hund hat, muss man auch an die
Mitmenschen denken. Niemand kann sich entspannt am Ufer aufhalten, und gerade Kinder
können dort nicht locker spielen, wenn da so ein Vieh angelaufen kommt. Das ist eine Frage der
Fairness. Hundebesitzer müssen auf dem oberen Weg ihre Hunde immer in ihrem
Einflussbereich halten. Wenn sie das nicht können, müssen sie eben eine Leine nehmen. "
Helgard Rennemann jedenfalls sagt, sie sei auch nach dem Unfall kein Hundefeind. "Aber es
störte mich schon, wenn ich im See schwamm und jemand sein Stöckchen in meine Richtung
warf. Und genau wegen solcher Vorfälle gibt es das Theater um die Hunde an der Krummen
Lanke und am Schlachtensee. " Noch am selben Tag habe sie Anzeige erstattet und werde
ihren Anwalt einschalten. "Meine Besucher aus San Francisco", sagt Frau Reddemann noch
zum Abschluss des Gesprächs, "gehen gern im Golden Gate Park joggen, denn dort sind
Hunde verboten. " Und dann sagt sie lachend: "Sie meinten zu mir, wenn das in den USA
passiert wäre, könnte ich auf fünf Millionen Dollar Schmerzensgeld klagen. "
Der Text erscheint auf Tagesspiegel Steglitz-Zehlendorf, dem digitalen Stadtteil- und
Debattenportal aus dem Südwesten. Folgen Sie der Redaktion Steglitz-Zehlendorf gerne auch
auf Twitter.
2016-05-17 11:47 Maike Edda www.tagesspiegel.de
73 /100
Schauspieler Wendell Pierce festgenommen
Eine Frau gab gegenüber der
Polizei an, der 52-Jährige sei
ihr bis zu ihrem Hotelzimmer
gefolgt und habe gewaltsam
versucht, hineinzugelangen.
17.05.2016 | 11:44 |
( DiePresse.com )
Gegen
US-Schauspieler
Wendell Pierce (52, "The
Wire") ermittelt die Polizei in
Atlanta
(US-Bundesstaat
Georgia)
wegen
Körperverletzung, weil er am Samstag (Ortszeit) eine Frau geschlagen haben soll. Die Polizei
nahm ihn kurzzeitig fest, wie Gerichtsunterlagen der Justiz in Fulton County belegen.
Hintergrund war nach US-Medienangaben ein Streitgespräch über Politik. Der Schauspieler
äußerte sich in der Nacht zu Dienstag auf Twitter: "Ich bedauere, dass das, was als zivilisierte
politische Diskussion begann, bis zu diesem Niveau eskalierte. " Er habe volles Vertrauen in die
gerichtliche Aufarbeitung, "auch wenn das, was berichtet wurde, sehr stark von dem abweicht,
was wirklich passierte".
Eine Frau gab gegenüber der Polizei an, der 52-Jährige sei ihr und Freunden bis zu ihrem
Hotelzimmer gefolgt und habe gewaltsam versucht, hineinzugelangen. Dabei habe Pierce sie
geschlagen und die Kapuze ihrer Jacke abgerissen. Der Schauspieler sagte der Polizei, er sei
der Gruppe zu ihrem Zimmer gefolgt, wo allerdings die Frau und zwei ihrer Freunde versucht
hätten, ihn in das Zimmer zu ziehen - dagegen habe er sich gewehrt.
(APA/dpa)
2016-05-17 11:44 diepresse.com
74 /100
Unbekannte rissen in Deutschland 40 Hennen die Köpfe
ab
Mit bloßen Händen hätten die Täter die Tiere massakriert, sagt der Bauer. Die Polizei hofft auf
Hinweise aus der Bevölkerung.
17.05.2016 | 11:42 |
( DiePresse.com )
Unbekannte haben auf einem hessischen Hühnerhof rund 40 Hennen die Köpfe abgerissen nun hofft die Polizei auf Hinweise aus der Bevölkerung. "Zeugen müssten etwas mitbekommen
haben", sagte ein Sprecher der Polizei in Offenbach in Deutschland am Dienstag.
Die Täter waren in der Nacht zu Pfingstsonntag in den Stall in Seligenstadt eingebrochen und
hatten die Hühner brutal
getötet. "Das muss die Tiere
entsprechend aufgeschreckt
und Lärm verursacht haben",
meinte der Sprecher.
Aufgrund der großen Zahl der
getöteten Tiere vermuten die
Ermittler, dass es mehrere
Täter waren. Sie hätten auch
Eier gegen Wände geworfen
und mehrere Fässer mit Futter
und Wasser umgekippt. Der
betroffene Bauer Michael Lüft
ist fassungslos: "Mit bloßen Händen" hätten die Unbekannten den Hennen die Köpfe
abgerissen, teilweise zogen sie ihnen Haut und Sehnen über die Köpfe. "Dafür ist ein gewisser
Kraftaufwand notwendig. "
(APA/dpa)
2016-05-17 11:42 diepresse.com
75 /100
"Captain America" bleibt an Spitze der US-Kinocharts
Die Comicverfilmung "The
First Avenger: Civil War" hat
weltweit bereits 941 Millionen
Dollar eingenommen.
17.05.2016 | 11:38 |
( DiePresse.com )
Die
Comic-Helden
des
Marvel-Verlags sind vorerst
nicht zu schlagen: Der dritte
Captain-America-Film,
"The
First Avenger: Civil War" , hielt
sich ersten Hochrechnungen
zufolge auch am zweiten Wochenende in den USA und Kanada an der Spitze der Kinocharts.
Wie der Branchendienst Box Office Mojo berichtet, erzielte der Film Einnahmen von 72,6
Millionen Dollar (64 Millionen Euro).
Damit summieren sich die Einspielergebnisse in Nordamerika auf mittlerweile 296 Millionen
Dollar. Global liegt der dritte Teil der "Captain America"-Comicreihe mit 941 Millionen knapp
unter der Ein-Milliarden-Dollar-Grenze.
Der zweite Rang an den Kinokassen gehört indes Mogli und seine Freunde aus dem
"Dschungelbuch". In Nordamerika verdiente Disney mit der neuesten Version des
liebenswerten Trickfilmklassikers bisher 311,8 Millionen, weltweit 828,1 Millionen Dollar.
"Money Monster", ein Thriller von Jodie Foster, der gerade auch in Cannes Beachtung fand,
eroberte Platz drei. Als Hauptdarsteller gewann Foster George Clooney und Julia Roberts. Der
Film läuft am 26. Mai in Österreich an.
"The Darkness", ein Horrorstreifen, für den es hierzulande bisher weder einen deutschen Titel
noch Starttermin gibt, landete mit Ersteinnahmen von 5,2 Millionen Dollar auf Platz vier. In ihm
geht es um eine Familie, die ein außerirdisches Wesen im Urlaubsgepäck mit nach Hause
bringt.
Die Romantikkomödie "Mother's Day - Liebe ist kein Kinderspiel" (3,1 Millionen) über drei
alleinerziehende Mütter fiel zwar zwei Plätze zurück, hielt sich aber noch einmal unter den Top
Five.
(APA/dpa)
2016-05-17 11:38 diepresse.com
76 /100
Lemmy bekommt posthum eine eigene Briefmarke
Ab heute sind die auf 7777
Stück limitierten Briefmarken
bestellbar.
Rock-Legende
Lemmy Kilmister, Sänger der
Band Motörhead, war am 28.
Dezember
an
Krebs
gestorben.
17.05.2016 | 11:28 |
( DiePresse.com )
Zwischen Weihnachten und
Silvester starb Rock-Ikone Ian
"Lemmy"
Kilmister
an
Prostatakrebs. Nun erscheint posthum erstmals eine Briefmarke mit dem Motörhead-Sänger ,
besser gesagt fünf Briefmarken. Ein Bogen umfasst zehn Briefmarken und fünf verschiedene
Motive. Ganz günstig sind die 0,70 Cent-Briefmarken nicht: Ein Zehner-Satz kostet 18 Euro.
In Anspielung auf die "Lucky 7" gehen 7777 Stück in den Verkauf. Die Briefmarken sind ab dem
17. Mai online auf www.aktion.bildplus.de bestellbar.
(Red.)
2016-05-17 11:28 diepresse.com
77 /100
Zwei Drittel der Flugreisen in der EU online gebucht
Zwei Drittel aller Flugreisen in der EU wurden 2014 online gebucht. Österreich liegt beim TicketKauf mit 67 Prozent im Durchschnitt der Europäischen Union (67,4 Prozent). Spitzenreiter ist
Finnland mit 90,2 Prozent Online-Buchungen, Schlusslicht ist Rumänien mit nur 23,0 Prozent,
geht aus den am Dienstag
veröffentlichten Daten von Eurostat
hervor.
Die Unterkünfte wurden im EUDurchschnitt zu 54,8 Prozent online
gebucht. Hier kommt Österreich auf
51,6 Prozent. Die meisten OnlineBuchungen in diesem Bereich gab
es in den Niederlanden mit 68,7
Prozent. Am wenigsten online
gebucht wurde in Rumänien mit 7,1
Prozent. (APA)
2016-05-17 11:19 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
78 /100
Grödig zieht sich aus Profi-Fußball zurück
Nach dem Abstieg aus der
Bundsliga
verzichten
die
Salzburger
aus
wirtschaftlichen Gründen auf
ein Antreten in der Erste Liga.
17.05.2016 | 11:19 |
( DiePresse.com )
Sechs Tage nach dem Abstieg
aus der Bundesliga zieht sich
der
SV
Grödig
aus
wirtschaftlichen Gründen aus
dem Profifußball zurück. Wie
Manager Christian Haas am Dienstagvormittag bei einer Pressekonferenz bekanntgab,
verzichtet man auf ein Antreten in der Erste Liga 2016/17. Der Klub sei "nie richtig
angenommen" worden, beklagte Haas, die treibende Kraft hinter dem Grödiger "Wunder".
"Es ist ein schmerzvoller Tag für den SV Grödig", sagte Haas und erläuterte eine seiner Ansicht
nach schwierige, aber gut überlegte Entscheidung. "Wir haben in den vergangenen Jahren
alles probiert, um in der Bundesliga Fußball zu spielen. Wir haben eine Zufahrt und Parkplätze
gebaut, aber der Verein ist nie richtig von der Salzburger Wirtschaft und den Salzburger
Zusehern angenommen worden", gab der 38-Jährige im VIP-Zelt des Stadions zu Protokoll.
Bei den letzten Heimspielen gegen Red Bull Salzburg und Rapid habe man gerade einmal
2000 Zuseher gezählt. "Das sagt alles. Und in der Ersten Liga wären dann vielleicht 400 bis 600
Zuseher gekommen. " Haas rechnete am Dienstag mit einem notwendigen Budget von rund
zwei Millionen Euro, um in der Ersten Liga "halbwegs" mitspielen zu können. Er halte es darum
für klüger, einen Schritt zurück zu machen.
Zunächst wolle man in der Regionalliga weiterspielen und hoffe auf Zustimmung der
zuständigen Gremien. Eine zweite Mannschaft werde es dann keine mehr geben. "In welcher
Spielklasse der SV Grödig in der kommenden Saison spielberechtigt sein wird, liegt in der
Entscheidung des bzw. (hinsichtlich der Regionalliga West) der zuständigen Landesverbände",
teilte die Bundesliga dazu mit.
Haas wollte eine Rückkehr in den Profifußball aber nicht ausschließen: "Was in den nächsten
Jahren sein wird, ist unklar. Wir schauen einmal, was die Reform der Bundesliga bringt.
Vielleicht wollen wir wieder einmal angreifen. " Den Zukunftsausblick verband er mit Kritik am
aktuell heftig diskutierten und vor einer Änderung stehenden Format des heimischen
Profifußballs mit seinen beiden Profi-Zehnerligen. "Wir sind überzeugt, dass es in Österreich nur
eine Profiliga geben kann, egal, ob das jetzt zwölf oder 14 Vereine sind. Aber zwei Profiligen
sind eindeutig zu viel. Man sollte etwa nicht vorschreiben, dass man in der Zweiten Liga 20
Profis braucht", führte Haas an.
Die Spieler und Mitarbeiter des Vereins seien am Dienstag im Vorfeld der Pressekonferenz
über den Schritt informiert worden. Laut Haas seien insgesamt rund 40 Personen aus Büro und
Kader betroffen. Trainer Peter Schöttel hatte bereits am Sonntag das Ende seiner Tätigkeit in
Grödig bekanntgegeben, das Gros der Kicker verfügte ohnehin nur über für das Oberhaus
gültige Verträge.
Die Infrastruktur bleibt, einzig das VIP-Zelt könnte abgetragen werden. "Das Stadion bleibt fix
bestehen. Es gibt einen gültigen Vertrag mit dem FC Liefering", betonte Haas im Hinblick auf
den Red-Bull-Ableger, der seine Heimspiele in der Ersten Liga seit 2015 im Grödiger Stadion
austrägt.
Der Klub aus der 7000-Einwohnergemeinde war von 2002/03 innerhalb einer Dekade von der
1. Klasse in die Bundesliga marschiert und sorgte mit Platz drei bei der Oberhaus-Premiere
2013/14 für Furore und eine Europacupteilnahme: In der Europa-League-Qualifikation setzte
man sich erst gegen Cukaricki Belgrad durch, scheiterte in die dritte Runde aber am Zimbru
Chisinau aus Moldawien. Im Jahr darauf musste man sich in der Bundesliga mit Rang acht
zufriedengeben, ehe heuer in der vorletzten Runde der Abstieg zur bitteren Gewissheit wurde.
Den Erfolg hatte Haas mit einer One-Man-Show möglich gemacht. Vom Ausstieg des
Hauptsponsors Scholz 2015 ließ er sich dabei ebenso wenig beirren wie dem Wettskandal um
Ex-Grödig-Spieler Dominique Taboga oder den enttäuschenden Zuschauerzahlen, die trotz
Stadionausbaus auch in der laufenden Saison bei durchschnittlich nur 1500 Besuchern lagen.
Nun hat Haas aber genug.
(APA)
2016-05-17 11:19 diepresse.com
79 /100
Kant-Mensa noch immer dicht
Ungeachtet der unter Auflagen erfolgten Freigabe der Wasserversorgung der neuen Mensa des
Kant-Gymnasiums durch das Gesundheitsamt hat diese noch immer nicht ihren Betrieb
aufgenommen. Das bestätigte Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) auf eine Anfrage der
CDU-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung. Nachdem immer noch leicht erhöhte
Bleiwerte festgestellt worden waren hieß es Ende März, die Küche könne genutzt werden, wenn
das in den Rohren stehende Wasser vor einer Entnahme ablaufen kann und weiter nach der
Ursache der Kontamination gesucht wird. Kleebank und Schulstadtrat Gerhard Hanke (CDU)
waren daraufhin davon ausgegangen, dass die Mensa ihren Betrieb nach den Osterferien
aufnehmen würde.
Tatsächlich
hatte
der
Betreiber, der aufgrund der
wiederholten
Verzögerungen mit einem
Rücktritt vom CateringVertrag für das Gymnasium
gedroht hatte, aber das
Mobiliar bereits wieder aus
der Mensa geräumt, teilte
Kleebank jetzt mit. Mit einer
Eröffnung wird nunmehr
am kommenden Montag,
dem 23. Mai, gerechnet. Der Bezirksverordnete Thorsten Schatz (CDU) kritisierte, dass
Kleebank zuvor eine Pressemitteilung von 1. April nicht korrigiert hatte. Darin hieß es, dass der
Caterer binnen einer Woche seinen Betrieb aufnehmen könne.
Wie aus den Antworten Kleebanks auf einen umfangreichen Fragenkatalog von Schatz
hervorgeht, haben sich die Kosten für den Bau der Mensa von ursprünglich einer Million Euro
auf letztendlich 1,58 Millionen Euro erhöht, wobei sich gegenüber der geprüften und vom
Haushalt abgedeckten Bauplanungsunterlage Mehrkosten von rund 73 000 Euro ergaben. Sie
entstanden weitestgehend durch die notwendige Bergung eines während der Arbeiten
gefundenen, „bombenähnlichen“ Gegenstandes. Sie werden aus den bereits im Haushalt
eingestellten Mitteln für den Umbau und die Sanierung des Carl-Friedrich-von-SiemensGymnasiums finanziert, der mangels Vorliegens des vom Schulamt unter Mitwirkung der
Baudienststelle zu erstellenden Bedarfsprogramms noch nicht begonnen werden kann.
Der ursprünglich für 2012 geplante Baubeginn verzögerte sich bis zum April 2014, die
vorgesehene Fertigstellung des Rohbaus von 2013 bis zum 30. März 2015. Bereits im
November 2014 wurden bei einer Beprobung am Anschlusspunkt der Wasserleitung zwischen
Schulaltbau und Mensaneubau erhöhte Bleiwerte festgestellt, die zu einer mehrfachen Spülung
führten. Im August 2015, dem ursprünglichen Zeitpunkt der geplanten Eröffnung, wurde dann
festgestellt, dass ein Unbekannter die bis dahin nicht gefüllten Leitungen der Mensa mit
Trinkwasser gefüllt hatte. Damit sei eine fachgerechte Inbetriebnahme nicht mehr möglich
gewesen, so der Bürgermeister in seinen Antworten. Im Wasser wurden dann einer erneuten
Untersuchung Pseudonomaden gefunden. Nach der Trennung der Leitungen zwischen Alt- und
Neubau sowie dem Austausch der Armaturen in der Mensa gab es weiterhin erhöhte Bleiwerte.
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2016-05-17 11:16 Rainer W www.tagesspiegel.de
80 /100
"Persönlich war das ein bisschen viel Druck"
Berlin. Jan Böhmermann hat in der ersten Folge seines Podcasts "Fest & Flauschig" Einblicke in
seine Gefühlswelt der trubeligen letzten Wochen gewährt. Als Künstler steht der 35-Jährige
weiter hinter seinem Schmähgedicht und bezeichnet sich als "der kalte Fisch", dem es egal sei,
verklagt zu werden. "Künstlerisch war das eine geile Nummer", sagte Böhmermann in der rund
einstündigen Folge "Aufbau West",
"schade, dass sie von mir war".
Als Privatperson nämlich habe ihn der
Wirbel um sein Gedicht verunsichert.
"Persönlich war das doch ein
bisschen viel Druck auf einmal. " Dass
seine Satire so auf seine Existenz
zurückwirken könne, habe er nicht
gedacht. "Die Luft wird dann doch ein
kleines bisschen dünn, wenn abends
die Polizei bei dir an der Tür klingelt
und dann sagt: "Wir müssen Sie mal
kurz hier rausholen, weil wir um Ihre
Sicherheit besorgt sind. ", so Böhmermann. Das habe ihn zu einer mehrwöchigen Auszeit
bewogen – auch mit Blick auf seine Familie.
Dem von manchen Kritikern geäußerten Vorwurf, er könne austeilen, aber nicht einstecken,
entgegnete Böhmermann: "Ich bin doch nicht auf Augenhöhe mit der mächtigsten Frau Europas
oder Welt und auch nicht mit einem Staatspräsidenten". Er sei "der kleine Junge auf der Straße,
der oben die Leute mit Steinen beschmeißt".
Böhmermann hatte in seiner TV-Show «Neo Magazin Royale» Ende März ein Schmähgedicht
über den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vorgetragen. Erdogan hatte einen
Strafantrag gegen Böhmermann gestellt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte das
Gedicht als «bewusst verletzend" bezeichnet.
Gemeinsam mit Musiker Olli Schulz hatte Böhmermann beim RBB-Sender Radioeins die Show
"Sanft & Sorgfältig" moderiert und war im Zuge des Wirbels um sein Gedicht zum StreamingDienst Spotify gewechselt. Dort soll ab sofort jeden Sonntag eine Folge des neuen Podcasts
"Fest & Flauschig" erscheinen.
dpa
2016-05-17 15:20 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
81 /100
Niederländer Wijnaldum verlässt VfL Bochum
Bochum. "Beide Seiten haben sich mehr von der Saison versprochen, Spieler wie Verein",
sagte VfL-Sportvorstand Christian Hochstätter. Wijnaldum kam in der abgelaufenen Spielzeit
nur auf insgesamt neun Einsätze - zwei davon im DFB-Pokal.
© 2016 SID
2016-05-17 15:21 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
82 /100
Von
Carpool
bis
Colbert: Was tut sich
in der US-Late-Night?
Von Martin Bialecki, dpa
Los Angeles – Hätte ein solches Format im
deutschen Fernsehen eine Chance
bekommen? Der Moderator am Steuer,
Stars als Beifahrer, Gesangsduette in
einem Auto? Aus den USA geht James
Corden, Moderator der „Late Late Show“,
mit seinem Carpool Karaoke gerade
schlicht durch die Decke. Hunderte
Millionen
Klicks
bei
Youtube. In der Late-NightSzene Amerikas tut sich
einiges. Wer seine TVShows
nicht
mit
Schmackes ins Internet
verlängert,
hat
es
angesichts
veränderter
Sehgewohnheiten immer
schwerer - das merken
auch
Altmeister
wie
Stephen Colbert.
In der Rangliste der Late-Night-TV-Quoten liegt Jimmy Fallon („Tonight Show“, NBC) seit vielen
Wochen unangefochten vorne. Um Platz zwei rangeln Jimmy Kimmel („Jimmy Kimmel live,
ABC) und Colbert („Late Show with Stephen Colbert, CBS). Fallons Führung hat auch
inhaltliche Gründe, vor allem aber verknüpft er sein Format aufs Engste mit dem Internet.
Show-Elemente fürs Netz
Viele Elemente seiner Show sind auf die schnelle Netz-Nutzung und virale Verbreitung
zugeschnitten - Klamauk, Varieté, Einspieler. Fallons Youtube-Kanal kommt auf annähernd 11
Millionen Zuschauer. Besonders beliebt sind auch seine Donald-Trump-Imitationen, korrekt in
süßlichem Orange geschminkt, die Lippen entschlossen geschürzt.
„Ein jüngeres, digitales Publikum schaut kein klassisches Fernsehen mehr“, sagt James Corden
(37). Der Brite, von Haus aus Film-, Theater- und Musicaldarsteller, hatte Jennifer Lopez zum
Carpool Karaoke im Auto, dazu Justin Bieber und George Clooney. Vor allem aber Adele:
Allein die 15 Minuten Plaudern und Singen mit dem Superstar kommen auf unfassbare 103
Millionen Klicks. Das Format ist authentisch, lässig, ungewöhnlich und schlicht gut gemacht.
Das liebt das Netz.
„Corden zündet regelmäßig das ganze Youtube an“, schreibt „Entertainment Weekly“. Der
Anfang aber war ziemlich rau, sagt Corden, niemand glaubte an das Format. „Ein Albtraum.“ Bis
Mariah Carey neben ihm Platz nahm, und bis Stevie Wonder den endgültigen Durchbruch
bedeutete. Corden: „Kein Künstler konnte mehr sagen, dass für ihn nicht gut genug sei, was für
Stevie Wonder gepasst hat.“
Politische Bildung häufig aus Shows
Die „Late Late Show“ ist eher frei von allem pädagogischen Anspruch, den haben andere. Viele
US-Late-Night-Talker senden im Bewusstsein, dass ein wachsender Teil vor allem jüngerer
Amerikaner seine politische Bildung vorwiegend aus ihren Shows bezieht. Strategischer
Zielkonflikt: entweder Millionen Youtube-Klicks oder politischer Anspruch. Gleichzeitig ist
schwer. Das gilt auch für Trevor Noah, Nachfolger des herausragenden Jon Stewart („The Daily
Show“), oder für Seth Meyers („Late Night“, NBC).
Noch ist Fernsehen in der Late Night ganz überwiegend männlich, Samantha Bee („Full
Frontal“, TBS) zum Trotz. Mit Chelsea Handler ist eine zweite Frau am Start, zumindest drei Mal
pro Woche, interessanterweise beim Streamingdienst Netflix. „Chelsea“ soll den Late-NightMarkt endgültig global machen.
Internet übt Druck aus
Stephen Colbert spürt den Druck aus dem Internet ebenfalls. Sein Online-Publikum ist massiv
kleiner als das Jimmy Fallons, rund 900 000 Fernsehzuschauer liegt er Nacht für Nacht hinter
ihm. Vor rund neun Monaten folgte er David Letterman nach, und alle dachten: Das Wahljahr
2016, das wird Colberts Jahr. Wurde es aber nicht. Colbert ist oft brillant und von hinreißender
Schärfe, sucht aber noch immer seine Rolle, oft ist er vorsichtig und vage. Der ausgleichende
Blick auf ein möglichst breites Publikum steht pointierter Satire entgegen.
Dieses Problem ist John Oliver wesens- und programmfremd: Er arbeitet für den Bezahlsender
HBO. Seine „Last Week Tonight“, in Teilen bald nach Ausstrahlung Sonntagnacht auch im Netz,
ist scharfkantige, böse, hochverdichtete Präzision. Der Brite („Ich bin kein Journalist“) verfügt
über ein offenkundig herausragendes Team an Rechercheuren und leistet sich den Luxus, nur
einmal pro Woche 30 Minuten zu senden, dann aber richtig in die Tiefe zu gehen. Colbert muss
fünf Mal die Woche doppelt so lange ran.
Auch Bill Maher, der Gottlose (Selbstzuschreibung), nimmt sein Publikum nur einmal pro Woche
mit in seine „Real Time“, seit 13 Jahren schon, nach neun Jahren ABC. Rücksichtnahme: null.
Außerhalb von HBO würden seine Einlassungen reihenweise überpiept werden.
Wer glaubte, solches Fernsehen könne eine Gesellschaft verändern oder zumindest ernsthaften
Einfluss auf politische Debatten nehmen, dem hält der „Atlantic“ entgegen: nicht wirklich. Man
solle bitte aufhören, die politische Bedeutung von Late-Shows zu überhöhen. Außerhalb eh
schon liberaler Zielgruppen nehme solche Zuspitzung niemand wahr. Und wenn doch, aus
Versehen, schalte man ab.
2016-05-17 11:10 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
83 /100
Woods lässt Comeback-Termin weiter offen
Tiger Woods will sich kein genaues Datum für die Rückkehr auf die Tour setzen. Es könnte auch
eine kurzfristige Entscheidung werden.
17.05.2016 | 11:10 |
( DiePresse.com )
Golf-Star Tiger Woods hat am
Montag bei einem Medientag
für
das
Wyndham
Championship
in
Greensboro/North
Carolina
mitgeteilt, keine Ahnung zu
haben, wann er auf die PGATour zurückkehren werde. Er
sei nach Rückenoperationen
auf dem Weg der Besserung,
aber noch auf der Suche nach
Konstanz in seinem Spiel.
Sein
Comeback
könne
letztlich auf einer kurzfristigen
"Last minute"-Entscheidung basieren.
Der 40-Jährige hatte sich Ende April fristgerecht für die für Juni angesetzten US Open
eingeschrieben. Woods hält bei 14 Major-Titeln.
(APA/dpa)
2016-05-17 11:10 diepresse.com
84 /100
Die Hafenbar zieht zum Alexanderplatz
Die legendäre Hafenbar
hat eine neue Heimat
gefunden.
Noch
am
vergangenen
Pfingstwochenende hatten
Fans den Abschied aus der
Location
in
der
Chausseestraße 20 bis in
den
frühen
Morgen
gefeiert, jetzt ist der Umzug
bereits im vollem Gang.
Schon am 3. Juni soll in der
Karl-Liebknecht-Straße 11
in Mitte direkt unter einer
McDonald's-Filiale die Eröffnungsparty steigen. Der Standort dürfte Nachteulen noch als KinzoClub, What-Club oder als Wernersgrüner-Bierstube bekannt sein.
"Das Parkett ist bereits verlegt", sagt Fabian Böckhoff, der seit 1996 zusammen mit Radio-EinsModerator Stefan Rupp wöchentlich bei der Schlagerparty "Stimmen in Aspik" auflegt. "Wir
haben den Umzug von langer Hand geplant und einige Menschen haben seit ein paar Tagen
nicht geschlafen", sagt er.
Seit Anfang April wissen die Betreiber, dass sie nach 49 Jahren nun endgültig aus der alten
Hafenbar in der Chausseestraße ausziehen müssen. Der neue Standort am Alexanderplatz
habe zwar einen zweifelhaften Ruf, gibt Böckhoff zu, aber man sei trotzdem zufrieden. "Die
Anbindung ist viel besser und wir werden natürlich versuchen jede alte Planke mitzunehmen. "
Überhaupt: Konzept und Innenausstattung sollen nicht angetastet werden. "Die Hafenbar lebt ja
von seiner Historie", sagt Böckhoff.
Ob es sich auch in der neuen Hafenbar direkt am Fernsehturm gut feiern lässt, kann bereits in
gut zwei Wochen getestet werden. Einen Grund zur Freude gibt es für die Fans bereits. Mit Platz
für 400 Gäste hat sich die Hafenbar etwas vergrößert. Und noch etwas stellt Fabian Böckhoff
klar. "Wenn am 3. Juni die Tore der neuen Hafenbar öffnen, werden wir wieder das machen,
was wir am besten können: Party. "
2016-05-17 11:09 Felix Hackenbruch www.tagesspiegel.de
85 /100
Hertha BSC streicht Trainingslager in Schladming
Wegen der verpassten
Direkt-Qualifikation für die
Europa
League
muss
Hertha
BSC
sein
Vorbereitungsprogramm
ändern und verzichtet auf
das
geplante
Trainingslager
im
österreichischen
Schladming.
Pressesprecher
Peter
Bohmbach bestätigte am
Dienstag der Deutschen
Presse-Agentur
einen
entsprechenden Bericht der „Berliner Morgenpost“. Dafür wird das Lauftrainingslager in Bad
Saarow nun etwas verlängert und vom 3. bis 10. Juli stattfinden.
Bereits nach dem letzten Saisonspiel in Mainz (0:0) hatte Trainer Pal Dardai verkündet, dass die
Mannschaft wegen der Qualifikation für die Europa League schon Ende Juni statt wie geplant
am 3. Juli ins Training für die neue Saison einsteigen wird. Das erste Spiel in der dritten
Qualifikationsrunde zur Europa League findet bereits am 28. Juli, das Rückspiel am 4. August
statt.
Sollte Hertha diese Runde überstehen, wird der August von englischen Wochen geprägt. In den
Playoffs für die Gruppenphase stünden dann die Spiele am 18. und 25. August auf dem
Programm. Am Wochenende 26. bis 28. August erfolgt der Anpfiff zur Bundesliga-Saison, eine
Woche davor wird die erste Runde im DFB-Pokal gespielt. „Der Fokus muss auf der Liga liegen.
Es gilt nun, die Qualifikation zur Europa League in die Vorbereitung einzubinden“, sagte
Manager Michael Preetz. (dpa)
2016-05-17 11:09 www.tagesspiegel.de
86 /100
"Guten Morgen Österreich": ORF zufrieden mit Quote
Der Marktanteil des ORF-Frühstücksformats ist seit seinem Start von elf auf 27 Prozent
gestiegen. Damit liegt der ORF deutlich vor der privaten Konkurrenz.
17.05.2016 | 11:05 |
( DiePresse.com )
Der ORF ist zufrieden mit der
Entwicklung
seiner
Frühstücksschiene
"Guten
Morgen Österreich". Nach
sieben Wochen und 34
Sendungen
(inklusive
Dienstag) hat Generaldirektor
Alexander Wrabetz eine erste
positive Bilanz gezogen: Der
Marktanteil in der Morgenzone
sei von durchschnittlich elf auf 27 Prozent gestiegen, ein "sehr schöner Wert für eine
Startphase".
Nach der APA vorliegenden Teletest-Daten wurde auch das erklärte Ziel, "in der Morgenzone
wieder Nummer eins zu werden" (Wrabetz) erreicht. Demnach liegt "Guten Morgen Österreich"
seit dem 29. März 2016 - als die Sendung startete - mit den 27 Prozent um 12 Punkte vor "Cafe
Puls", dem schon lange etablierten Puls 4-Format (alle Werte Zielgruppe 12plus).
Wrabetz hob zudem hervor, dass es mit der Sendung gelinge, "das Land in seiner
unglaublichen Vielfalt" zu zeigen. "Guten Morgen Österreich" macht jede Woche in einem
anderen Bundesland Station. Diese Woche ist Wien dran, weshalb der ORF am Dienstag zu
einem Meet & Greet für Team und Presse im Wiener Museumsquartier lud.
Auch Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer nutzte dies für eine Visite bei der
Sendungsmannschaft. Er dankte Wrabetz und allen Beteiligten dafür, dass der ORF mit "GMÖ"
in die Regionen gehe. "Die Leute sind begeistert", wusste er aus den Gemeindestuben zu
berichten.
Puls 4 zeigt sich wenig beeindruckt von der Jubelmeldung des ORF. In der jungen Zielgruppe
der 12- bis 49-Jährigen sei man nämlich weiterhin Marktführer, wurde am Dienstag betont: Mit
durchschnittlich 20,08 Prozent Marktanteil. Dieser sei in diesem Zeitraum auch angestiegen, so
habe man im April 23,67 Marktanteil bei den Jungen verzeichnet.
"Café Puls" habe "die neue Herausforderung gut genutzt", hielt denn auch Senderchef
Johannes Kampel fest. "Der Trend verläuft klar positiv in der für uns maßgeblich relevanten
Zielgruppe 12-49. Wir liegen nach abklingender Neugierde bereits wieder voran. "
(APA)
2016-05-17 11:05 diepresse.com
87 /100
"Wahlkämpfe
gewonnen"
werden
nicht
durch
schrille
Töne
Welcher Slogan macht am meisten Eindruck? Wie offensiv darf der Wahlkampf sein? Und
stimmen eigentlich die Forderungen noch? In allen Parteien bereiten sich Funktionäre und
Mitglieder in diesen Tagen
auf den Wahlkampf vor –
schließlich stimmt Berlin in
vier Monaten über ein
neues Abgeordnetenhaus
ab und damit auch über
eine
mögliche
neue
Regierungskoalition. Noch
ziemlich tief in der Debatte
scheint dabei die Linke zu
sein : Wie sehr darf sie die
seit
einem
Vierteljahrhundert in Berlin
regierende
SPD
provozieren – mit der sie nach der Wahl vielleicht selbst koalieren wird?
Angesichts der für die Linke desaströsen Wahlergebnisse in Sachsen-Anhalt vor einigen
Wochen sollte die Partei ihr Profil stärken. Das hatten die Bundesvorsitzenden Katja Kipping
und Bernd Riexinger kürzlich in einem Aufruf erklärt. Man sollte die gesellschaftliche „Empörung
von links besetzen und die soziale Gerechtigkeitsfrage“ zuspitzen. Das Duo warnte die eigene
Partei davor, allzu „staatstragend aufzutreten“ – vielmehr müsste die Linke in sozialen
Bewegungen und Gewerkschaften aktiver werden, sie solle also raus auf die Straße und rein in
die Betriebe gehen.
Kein staatstragender Auftritt also. Das könnte allerdings gerade der Hauptstadt-Linken
schwerfallen. Bislang hatte sie sich in Berlin als bessere Regierungspartei empfohlen. Und nun
soll die Linke auf Oppositionskurs setzen – statt sich der SPD wieder als solider
Koalitionspartner anzubieten?
Vielleicht sagt Klaus Lederer, Linken-Landeschef und Spitzenkandidat, dem Tagesspiegel
deshalb so klar: „Ich kann mit dem Begriff staatstragend wenig anfangen.“ Man möchte den
Berlinern in ihrem Alltag helfen, sagt Lederer, doch dazu müsse eine Partei eben auch „vom
hohen Ross“ absteigen und sich auf die Probleme der Bürger einlassen: „Wir wollen die
Berliner viel mehr an den Entscheidungen in der Stadt beteiligen.“ Eine Koalition mit SPD und
Grünen bleibt mit dieser eher weichen Strategie weiterhin gut möglich. Die Mehrheit der
Berliner Linken-Mitglieder hatte das ohnehin abgesegnet.
Die beiden Bundesvorsitzenden Kipping und Riexinger betonen dagegen in ihrem vor zwei
Wochen veröffentlichten Papier: „SPD und Grüne sind von sozialer Gerechtigkeit derzeit weiter
entfernt als je zuvor, es gibt kein linkes Lager der Parteien mehr.“ Alarmierend sei zudem, dass
die AfD in Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg stärkste Partei bei Arbeitern und
Erwerbslosen geworden sei; auch in Berlin reicht sie in Umfragen mittlerweile an die Werte der
Linken heran. Nun müsse die Linke mit einer „offensiven Strategie“ als linke Alternative von sich
überzeugen.
Lederer sagt derweil mit Blick auf die Berlin-Wahl im September , neben einer rechnerischen
Mehrheit hänge eine Regierungsbeteiligung davon ab, ob SPD und Grüne bereit seien, für
bezahlbaren Wohnraum, für mehr Personal in den Ämtern und für Investitionen in Schulen,
Bäder und Nahverkehr zu sorgen. „Wahlkämpfe gewinnt“, erklärt der Landeschef außerdem,
„wer in der Lage ist, den Menschen Hoffnung auf Veränderung zu geben und nicht, wer die
schrillsten Töne anschlägt.“ Mit Blick auf die Debatte um das Mitregieren ist Lederer aber
versöhnlich: Richtig sei nämlich, sagt er, dass die Linke in erster Linie in der Gesellschaft um
Unterstützung werben müsse – und nicht bei anderen Parteien.
Die Diskussion in der Linken wird sich bis zur Wahl jedoch nicht legen. Kipping und Riexinger
möchten Ende Mai auf dem Linken-Bundesparteitag in Magdeburg wiedergewählt werden.
Ohnehin ist seit Monaten unklar, wohin es die Partei zieht. Gregor Gysi, Ex-Chef der
Bundestagsfraktion, hatte nach den AfD-Erfolgen seine Partei sogar ermuntert, auf die CDU
zuzugehen. Es gelte, sagte er sinngemäß, gegen die Rechtspopulisten der AfD
zusammenzurücken.
Kipping und Riexinger zitieren in ihrem Papier lieber den Linken-Chef in Sachsen, Rico
Gebhardt: „Der größte Beitrag, den wir als Linke gegenwärtig gegen den Rechtstrend leisten
können, ist, wenn wir die Arbeiterschaft und die Arbeitslosen zurückgewinnen. Das ist eine
soziale Herausforderung mit hohem antifaschistischen Effekt.“
2016-05-17 11:04 Hannes Heine www.tagesspiegel.de
88 /100
Sturm verpflichtet Tiroler Koch, Austria-Coach Fink zu
Augsburg?
Graz – Fußball-Bundesligist Sturm Graz hat
sich auf der rechten Abwehrseite mit
Fabian Koch verstärkt. Der 26-Jährige
unterschrieb bei den Steirern einen Vertrag
über drei Jahre. Der Natterer war seit
Jänner 2011 bei der Wiener Austria
engagiert, mit der er Meister wurde und in
der Champions League spielte. Die Wiener
verlängerten den auslaufenden Vertrag
nicht, Koch wechselte also ablösefrei.
Fink zu Augsburg?
Der
deutsche
Fußball-Bundesligist
Augsburg ist laut „kicker“ an der
Verpflichtung von Thorsten Fink als Trainer für die neue Saison interessiert, sollte der
kolportierte Wechsel des derzeitigen Betreuers Markus Weinzierl zu Konkurrent Schalke 04
über die Bühne gehen. Fink trainierte in der abgelaufenen Saison Austria Wien, gab jedoch
nach Saisonende kein klares Bekenntnis zu einem Verbleib ab.
Vom Tisch soll laut „kicker“ unterdessen ein Wechsel von Sturm-Graz-Trainer Franco Foda zu
Zweitligist 1860 München sein. (APA)
2016-05-17 11:04 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
89 /100
Zweijähriger in Wien aus Fenster gestürzt: Kind außer
Lebensgefahr
Wien – Der Zweijährige, der vor knapp einer Woche, in Wien-Floridsdorf aus dem Fenster
gefallen und schwer verletzt worden
ist, hat sich am Dienstag außer
Lebensgefahr befunden, wie der
Sprecher
des
Wiener
Krankenanstaltenverbundes,
Christoph
Mierau,
der
APA
berichtete. Der Bub war aus der
elterlichen Wohnung im dritten Stock
eines
Gemeindebaus
in
der
Jedleseer Straße gestürzt.
Weitere
Angaben
zum
Gesundheitszustand des Kindes
wollte Mierau aus Rücksicht auf den
Persönlichkeitsschutz nicht machen. Die Eltern wollten offenbar Mittwochabend mit ihren
Kindern die Wohnung verlassen, beim Fertigmachen verloren der 28-jährige Vater und die 21jährige Mutter den Kleinen offenbar für kurze Zeit aus den Augen. Der Bub lief ins Wohnzimmer
und kletterte über eine Couch auf die Fensterbank. Nachdem die Fenster geöffnet waren,
stürzte der Zweijährige in die Tiefe. (APA)
2016-05-17 11:02 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
90 /100
Auftaktniederlage für Golden State im NBA-Halbfinale
Oakland (Kalifornien) – Die Golden
State Warriors sind mit einer
Niederlage in das Halbfinale der
National Basketball Association
(NBA) gestartet. Der Titelverteidiger
unterlag den Oklahoma City Thunder
am Montag zuhause 102:108. Das
zweite Spiel der „Best-of-seven“Serie findet am Mittwoch erneut in
Oakland statt.
Im ersten Duell hatte das Heimteam
bis zur Pause noch mit 60:47 geführt.
Doch
angeführt
von
einem
überragenden Russell Westbrook kämpfte sich Oklahoma zurück. Der Spielmacher erzielte im
dritten Viertel 19 Zähler und war mit 27 Punkten bester Werfer des Spiels. Für den
Grunddurchgangssieger Warriors waren 26 Punkte von Superstar Stephen Curry zu wenig, um
die Niederlage abzuwenden.
Die in der ersten Play-off-Runde ausgeschiedenen Indiana Pacers präsentierten indes Nate
McMillan als neuen Trainer. Er folgt Frank Vogel nach, dessen Vertrag nach fünf Jahren nicht
verlängert worden war. (APA/sda/AFP)
Ergebnis National Basketball Association (NBA) vom Montag - Finale Western Concerence
(best of seven):
Golden State Warriors - Oklahoma City Thunder 102:108 - Stand in der Serie 0:1. 2. Spiel am
Mittwoch wieder in Oakland.
2016-05-17 10:57 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
91 /100
Umweltministerin Hendricks kritisiert EU-Pläne
In der Debatte über eine
Stärkung der Atomkraft in
Europa
wendet
sich
Bundesumweltministerin
Barbara Hendricks (SPD)
scharf
gegen
entsprechende Pläne der
EU-Kommission. „Das ist
eine
verrückte
und
unverantwortliche
Idee“,
sagte Hendricks der in
Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“. Es sei
ein Irrtum, „zu glauben,
man könne mit noch mehr Atomkraft das Klima retten“.
Klimaschutz brauche die Wende zu erneuerbaren Energien, sagte Hendricks weiter. Nicht
gebraucht werde „ein Festhalten an einer veralteten und zudem kostspieligen Technologie, mit
deren Nutzung wir viele Generationen nach uns unumkehrbar belasten“. Die Ministerin hält sich
nach Angaben der Zeitung zurzeit in Japan auf, um sich dort über die Situation nach der
Atomkatastrophe von Fukushima zu informieren.
Die EU-Kommission will nach Medienberichten die Nutzung von Atomkraft stärken. Laut einem
Strategiepapier sollen dazu die Mitgliedstaaten bei der Erforschung, Entwicklung, Finanzierung
und dem Bau innovativer Reaktoren stärker kooperieren. Mit der Initiative sollen nach Ansicht
von Experten die Ziele zur Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes in der EU erreicht und
zugleich die Abhängigkeit von russischem Gas verringert werden.
Die EU-Kommission setzt einem Medienbericht zufolge auf Atomkraft. Die Europäische Union
wolle ihre technologische Vorherrschaft im Nuklearsektor verteidigen, heißt in einem Bericht
von "Spiegel Online" am Dienstag unter Berufung auf ein Strategiepapier der EU. Demzufolge
sollen die Mitgliedsstaaten bei der Erforschung, Entwicklung, Finanzierung und beim Bau neuer
innovativer Reaktoren stärker kooperieren. Das Papier solle die Grundlage für die künftige
Atompolitik der EU-Kommission sein und am Mittwoch von den für die Energieunion
zuständigen Kommissaren verabschiedet werden. Anschließend solle es dem EU-Parlament
vorgelegt werden.
Vorantreiben will die EU dem Bericht zufolge den Bau von Mini-Reaktoren. Spätestens 2030
solle eine solcher Meiler in Europa im Einsatz sein.
Deutschland will dagegen aus der Atomenergie aussteigen. 2022 soll das letzte Atomkraftwerk
vom Netz gehen. ( epd/rtr )
2016-05-17 10:55 www.tagesspiegel.de
92 /100
Weltweiter Song Contest im Gespräch
Die USA und China haben
Interesse an einem weltweiten
Song
Contest
mit
dem
möglichen Titel "Worldvision"
angemeldet.
17.05.2016 | 10:41 |
( DiePresse.com )
Bereits seit Jahren wird immer
wieder darüber spekuliert, nun
gibt es offenbar konkretere
Gespräche:
Laut
einem
Bericht des schwedischen
Senders SVT diskutieren Rundfunkverantwortliche aus Europa, den USA und China bereits
über einen weltweiten Song Contest mit dem möglichen Titel "Worldvision".
Der schwedische ESC-Produzent Martin Österdahl sagte in dem am Pfingstmontag
ausgestrahlten Programm "Gomorron Sverige", China und die USA hätten diesbezüglich mit der
Europäischen Rundfunkunion EBU bereits Kontakt aufgenommen. Derzeit diskutierten die
Verantwortlichen mehrere mögliche Modi, darunter die Variante kontinentaler Teilbewerbe
unter den Titeln Eurovision, Americavision und Asiavision mit einem gemeinsamen Finale.
Ab wann das ganze aktuell werden könnte, ist derzeit jedoch noch nicht absehbar. Österdahl
zufolge wäre der erste Schritt, dem ESC entsprechende Bewerbe in Amerika und Asien auf die
Beine zu stellen.
Rund 200 Millionen Menschen sehen alljährlich die Übertragungen des ESC. Das Finale wurde
heuer erstmals auch in den USA live übertragen. China baute die Berichterstattung heuer aus.
(APA)
2016-05-17 10:41 diepresse.com
93 /100
Mit Probeführerschein um 100 km/h zu schnell
Mit bis zu 174 Kilometer pro Stunde raste ein 18-Jähriger in Oberösterreich auf der B1 in einer
70er-Zone. Eine Zivilstreife verfolgte ihn dabei.
17.05.2016 | 10:41 |
( DiePresse.com )
Die oberösterreichische Polizei hat einen Probeführerscheinbesitzer erwischt, der am
Wochenende in Timelkam im Bezirk Vöcklabruck um 100 km/h zu schnell unterwegs war. Das
gab sie in einer Presseaussendung am Dienstag bekannt.
Einer Zivilstreife fiel in der Nacht auf Sonntag auf der B1 ein schwarzer Pkw auf, der deutlich zu
schnell unterwegs war. Die Beamten
nahmen die Verfolgung auf. Doch
das Fahrzeug beschleunigte immer
weiter. Bei der Ortstafel von
Vöcklabruck,
wo
Tempo
70
vorgeschrieben ist, registrierten die
Polizisten am digitalen Tachometer
des
Dienstwagen
eine
Geschwindigkeit von 174 km/h.
Das verfolgte Auto vergrößerte den
Abstand zu den Beamten immer
weiter. Erst als der Lenker seinen
Pkw an einer Ampel in Vöcklabruck
bei Rotlicht anhielt, konnten die Polizisten eine Lenker- und Fahrzeugkontrolle durchführen. Der
18-Jährige aus dem Bezirk Vöcklabruck begründete seine Raserei damit, dass er sich verfolgt
gefühlt habe und deshalb aufs Gas gestiegen sei. Die Polizei nahm ihm den Führerschein an
Ort und Stelle ab, eine Anzeige folgt.
(APA)
2016-05-17 10:41 diepresse.com
94 /100
Nationalspielerin Magull bleibt bis 2017 in Freiburg
Freiburg. "Eigentlich hatten wir für die
kommende Saison fest mit Lina geplant.
Doch Lina hat in mehreren Gesprächen
den Wunsch geäußert, ein weiteres Jahr in
Freiburg spielen zu wollen", sagte VfLTrainer Ralf Kellermann. SC-Managerin
Birgit Bauer erklärte: "Lina Magull ist ein
wichtiger
Bestandteil
in
unseren
Planungen für die kommende Saison und
wir sind froh, dass wir den mit ihr
eingeschlagenen Weg weiter gehen
können. "
In der am Pfingstmontag beendeten
Saison erzielte die U20-Weltmeisterin in 23 Pflichtspielen acht Tore für die Breisgauerinnen.
© 2016 SID
2016-05-17 15:21 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
95 /100
8,4 Prozent mehr Einbürgerungen im ersten Quartal
In vier Bundesländern gibt es im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2015 einen Zuwachs bei
den Einbürgerungen, in fünf Bundesländern ein Minus.
17.05.2016 | 10:29 |
( DiePresse.com )
Die Zahl der Einbürgerungen
ist im ersten Quartal des
heurigen
Jahres
wieder
gestiegen: 2.086 Personen
erhielten die österreichische
Staatsbürgerschaft, das ist ein
Plus von 8,4 Prozent im
Vergleich zu den ersten drei
Monaten 2015, gab die
Statistik Austria am Dienstag
in einer Aussendung bekannt.
Mehr als ein Drittel der eingebürgerten Personen (rund 36 Prozent) ist bereits in Österreich
geboren.
Mehr als die Hälfte der Eingebürgerten waren Frauen (54 Prozent), der Anteil der
minderjährigen Kinder betrug 38 Prozent.
Nach dem Einbürgerungsgrund betrachtet, erhielten im ersten Quartal insgesamt 329 Personen
(16 Prozent) die Staatsbürgerschaft im Ermessen, darunter 308 Personen nach mindestens
zehnjährigem Wohnsitz in Österreich. Mehr als die Hälfte der Einbürgerungen (1.138 oder 55
Prozent) erfolgte aufgrund eines Rechtsanspruchs, 710 davon nach mindestens sechsjährigem
Wohnsitz in Österreich und aus besonders berücksichtigungswürdigen Gründen. 196 Personen
wurde die Staatsangehörigkeit aufgrund der Ehe mit Österreichern verliehen. 30 Prozent
machten Einbürgerungen unter dem Titel "Erstreckung der Verleihung" aus.
(APA)
2016-05-17 10:29 diepresse.com
96 /100
Lazio dementiert Klose - Gerüchte über Wechsel nach
Frankfurt
Rom. Sein Wunsch war aber schon seit
dem vergangenen Jahr, nach Deutschland
zurückzukehren. Wir
haben
diesen
Beschluss respektiert", wurde Lazios
Sportdirektor Igli Tare von der römischen
Tageszeitung Il Messaggero am Dienstag
zitiert.
Klose hatte nach dem 2:4 in seinem letzten
Spiel für Lazio gegen den AC Florenz über
ein Stadion-Mikrofon erklärt: "Ich habe
nicht
beschlossen
wegzugehen.
"
Medienberichten zufolge soll aus der
Bundesliga vor allem Eintracht Frankfurt an
dem 37-Jährigen interessiert sein. Wahrscheinlich erscheint jedoch ein Wechsel in die USA, vor
allem die New York Red Bulls sollen Interesse am Rekordtorschützen der deutschen
Nationalmannschaft haben.
© 2016 SID
2016-05-17 15:21 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
97 /100
EU-Kommission will Atomkraft stärken
Brüssel will offenbar verstärkt
auf Atomkraft setzen. Einem
Bericht zufolge soll der Bau
von
Mini-Reaktoren
vorangetrieben werden.
17.05.2016 | 09:37 |
( DiePresse.com )
Die EU-Kommission setzt laut
einem
Medienbericht
auf
Atomkraft. Die Europäische
Union
wolle
ihre
technologische Vorherrschaft
im Nuklearsektor verteidigen, heißt in einem Bericht von "Spiegel Online" am Dienstag unter
Berufung auf ein Strategiepapier der EU. Demzufolge sollen die Mitgliedsstaaten bei der
Erforschung, Entwicklung, Finanzierung und beim Bau neuer innovativer Reaktoren stärker
kooperieren. Das Papier solle die Grundlage für die künftige Atompolitik der EU-Kommission
sein und am Mittwoch von den für die Energieunion zuständigen Kommissaren verabschiedet
werden. Anschließend solle es dem EU-Parlament vorgelegt werden.
Vorantreiben will die EU dem Bericht zufolge den Bau von Mini-Reaktoren. Spätestens 2030
solle eine solcher Meiler in Europa im Einsatz sein.
Hinter den EU-Plänen werden laut "Spiegel Online" zwei Motive vermutet. So hat es sich die
Kommission einerseits zum Ziel gesetzt, Europas Abhängigkeit von Russlands Gas zu
verringern. Zugleich muss der CO2-Ausstoß gesenkt werden.
Derzeit gibt es 131 Atomkraftwerke in 14 EU-Mitgliedstaaten, Österreich zählt nicht dazu.
Deutschland hat einen Atomausstieg bis 2022 beschlossen.
>>> Bericht auf "Spiegel.de"
(APA/Reuters/Red.)
2016-05-17 09:37 diepresse.com
98 /100
Heizölpreis steigt wieder über 50 Euro
Hamburg. Die Preisangabe bezieht sich auf eine Abnahme von 3000 Litern inklusive
Mehrwertsteuer. Das geht aus den
Datenwerten
verschiedener
Heizölseiten im Internet hervor. Die
Ölpreise waren bereits am Montag
stark angezogen, nachdem die
Investmentbank Goldman Sachs
eine Studie veröffentlicht hatte, die
ein Ende des Überangebots am
Ölmarkt vorhersagte.
Auch ein Monatsbericht des USEnergieministeriums
und
eine
Prognose
der
Internationalen
Energie Agentur (IEA), Förderausfälle in Nigeria und Venezuela sowie die Waldbrände in
Kanada trieben den Ölpreis nach oben.
Für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent waren am Montag mehr als 49 Dollar zu
bezahlen, das entspricht dem Stand vom November vergangenen Jahres. Im Januar dagegen
war der Brent-Preis für kurze Zeit auf weniger als 29 Dollar gefallen.
dpa
2016-05-17 15:20 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
99 /100
Ruf nach Abwrackprämie für Autos, die älter als 10 Jahre
sind
Derzeit verfügt der Autopark über vier
Niederlassungen in Tirol. Wie wichtig ist
die Größe eines Autohauses für den
heimischen Markt?
Michael Mayr: Eine entsprechende Größe
ist essenziell, denn es gibt zwei
Entwicklungen in der Branche: Erstens
steigen die Anforderungen der Hersteller
an die Autohäuser und die Produktvielfalt
hat enorm zugenommen. Früher gab es
die
klassischen
Fahrzeugsegmente,
heute deckt jeder Hersteller zudem auch
fast alle Nischen ab. Ich denke hier
beispielsweise an Karosserie varianten, Allrad, SUV und so weiter. Zweitens will der Kunde
zudem eine große Auswahl haben. Dazu braucht ein Autohändler eine kritische Größe, damit er
überleben kann.
Wo liegt diese kritische Größe für Tirol?
Mayr: Für den Autopark bedeutet das einerseits die flächendeckende Abdeckung des
Verkaufsgebietes, in unserem Falle Tirol. Andererseits wollen wir bei jeder Marke, die wir
vertreiben, zu den drei größten Händlern in Österreich zählen. Das gelingt uns sehr gut bei
Ford, Suzuki und Volvo. Kia führen wir nur am Standort Kirchdorf, doch auch hier wollen wir
diese Marke weiterentwickeln.
Sie planen für 2017 eine fünfte Niederlassung in Telfs, welche Strategie verfolgen Sie damit?
Mayr: Mit der geplanten Niederlassung in Telfs erfülle ich mir zwei Wünsche: Der eine ist, in den
Bezirken Imst, Landeck und Reutte Fuß zu fassen beziehungsweise unseren Kunden mit dem
neuen Standort näherzukommen – gerade im Werkstättenbereich. Telfs als Drehscheibe im
Oberland ist der ideale Standort für uns, zudem wohne ich dort und erfülle mir gleichzeitig auch
damit einen persönlichen Wunsch.
Deutschland will mit einer Prämie den Verkauf von Elektrofahrzeugen ankurbeln. Was halten
Sie von so einer Förderung?
Mayr: Da bin ich im Zwiespalt. Ich bin ein Verfechter des freien Marktes, er basiert auf Angebot
und Nachfrage, diese regeln grundsätzlich alles. Wenn man einer neuen Technologie
Geburtshilfe gewähren möchte, ist ein Förderpaket prinzipiell sinnvoll. Doch es sollte etwas
breiter ausgelegt werden, denn die Elektrifizierung von Fahrzeugen steckt noch in den
Kinderschuhen. Wenn schon umweltfreundlichere Fahrzeuge auf den Straßen fahren sollen,
dann könnte man eine Art Abwrackprämie für Fahrzeuge, die älter als 10 Jahre sind, zahlen.
Das ergibt ein schönes Potenzial von Autos, die auf eine moderne Technologie umgestellt
werden könnten, es braucht ja nicht gleich ein Elektromotor sein, es kann auch ein
umweltfreundlicher, zeitgemäßer Verbrennungsmotor oder ein Hybridantrieb sein.
Wie hoch soll die Abwrackprämie aus Ihrer Sicht sein?
Mayr: Zwischen 1500 und 2000 Euro.
Der Autopark verfügt über eine neue Multifunktionshalle namens Nordlicht. Wozu soll sie
dienen?
Mayr: In Nordlicht werden wir Fahrzeuge in einer angenehmen Atmosphäre an Kunden
übergeben. In dieser soll sich dieser besondere Moment des Fahrzeugkaufs mit der
Fahrzeugübergabe widerspiegeln. Auch Kundenevents sollen dort veranstaltet werden. Wir
wollen Kunden mit anderen Themen, wie Buchpräsentationen, Live-Talks oder Grillkursen im
Nordlicht unterhalten und diesen Raum auch vermieten. Es geht dabei um Gruppen von bis zu
130 Personen. So fand diese Woche der erste Talk im Nordlicht mit der Tiroler Presse statt und
noch im Mai haben wir ein Treffen aller Tiroler Rotkreuz-Verantwortlichen fixiert. Da werden wir
unsere neuen Rettungsfahrzeuge präsentieren, da wir mit dem Ford Transit, das Rote Kreuz in
Tirol beliefern. Dafür bietet sich dieser Raum optimal an.
Das Gespräch führte Frank Tschoner
2016-05-17 09:13 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
100 /100
18-jähriger Australier wegen Anschlagsplänen verhaftet
Sydney – In Australien ist ein Jugendlicher wegen Anschlagsplänen in Sydney festgenommen
worden. Gegen den 18-Jährigen werde wegen der Vorbereitung eines Terrorakts ermittelt, teilte
die Polizei am Dienstag mit. Der Jugendliche hatte demnach in seiner Heimatstadt Sydney
mögliche
Anschlagsziele
ausgekundschaftet und versucht,
sich eine Schusswaffe zu besorgen.
Er muss nun
wegen der
Planung eines
Ihm
droht
Haftstrafe.
mit einer Anklage
Vorbereitung oder
Terrorakts rechnen.
eine
lebenslange
Der 18-Jährige stand nach Angaben
von Generalstaatsanwalt George
Brandis schon seit Februar unter
Beobachtung, als er versucht hatte,
nach Syrien zu reisen. Er wurde
jedoch am Flughafen von Sydney gestoppt, weil sein Reisepass ungültig war. Die
Sicherheitskräfte, die ihn seitdem beobachteten, hätten sich am Dienstag zum „Handeln
entschlossen, um einen unmittelbar bevorstehenden Terrorakt zu verhindern“, sagte Brandis. Zu
möglichen Anschlagszielen äußerte er sich nicht.
Australien befürchtet zunehmend mögliche Anschläge durch Einzeltäter, die sich von Gruppen
wie der Jihadistenmiliz „IS“ (Daesh) inspiriert fühlen. Die australischen Behörden warnen
zudem vor immer jüngeren potenziellen Attentätern. Erst im April war ein 16-Jähriger
festgenommen worden, der an der Planung eines Anschlags auf die Feiern zum Anzac-Tag
beteiligt gewesen sein soll, an dem Australien seiner Kriegstoten gedenkt. (APA/AFP)
2016-05-17 09:04 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
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Created at 2016-05-17 20:10