Announcement Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-05-17 20:10 1 ÖFB-Legionär Baumgartlinger wechselt von Mainz zu Leverkusen (2.01/3) Medienberichten zufolge müssen die Leverkusener eine Ablösesumme von vier Millionen Euro für den österreichischen Nationalspieler zahlen. 2016-05-17 13:14 1KB www.tt.com 2 Booker-Preis geht an Koreanerin Han Kang (1.00/3) In ihrem Buch „The Vegetarian“ hinterfragt die südkoreanische Schriftstellerin Han Kang das menschliche Dasein. Dafür erhält sie einen wichtigen britischen Literaturpreis. 2016-05-17 12:59 2KB www.tt.com 3 Mutter und zwei Söhne sterben bei Brand in Wohnhaus (1.00/3) In Duisburg sind drei Menschen bei einem Brand in einem Wohnhaus ums Leben gekommen. Es ist nicht das erste Mal, dass die Feuerwehr in die Straße ausrücken musste. 2016-05-17 20:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 4 Thorsten Fink: "Habe keinen Kontakt zum FC Augsburg" (1.00/3) Je länger sich der Abschied von Markus Weinzierl hinzieht, desto mehr Spekulationen gibt es um seine Nachfolger. Neuester Kandidat: Thorsten Fink. 2016-05-17 20:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de 5 McDonald's testet frisches Hackfleisch in Burgern (1.00/3) McDonald's: Die US-Burger-Kette probiert in seinen Brötchen frisches Hackfleisch anstelle von tiefgekühltem Fleisch. Der Fastfood-Riese will wissen, wie das bei den Kunden ankommt. 2016-05-17 20:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 6 Joachim Löw nominiert Brandt, Weigl, Sané und Kimmich (1.00/3) Der zu Scherzen aufgelegte Bundestrainer Joachim Löw nominiert in Berlin den vorläufigen EM-Kader mit 27 Spielern. Überraschend sind Joshua Kimmich, Julian Brandt, Leroy Sané und Julian Weigl dabei. 2016-05-17 12:20 7KB www.tagesspiegel.de 7 "EU und Türkei sind Partner auf Augenhöhe" (1.00/3) Die türkische Regierung sieht die geplante Armenien-Resolution im Bundestag kritisch. Die Aufarbeitung sieht Jugend- und Sportminister Cagatay Kilic als türkischarmenische Aufgabe. 2016-05-17 12:03 5KB www.tagesspiegel.de 8 Kulturrevolution: China bricht Schweigen über "Dekade des Unglücks" (1.00/3) Nachdem Chinas Medien den 50. Jahrestag ignoriert hatten, ruft die Parteipresse auf, ähnliche Eskapaden zu verhindern. 2016-05-17 11:26 3KB diepresse.com 9 Twitter lockert doch die 140-Zeichen-Begrenzung Fällt das Twitter-Markenzeichen nun doch? Erneut gibt es Spekulationen über ein Ende der 140-Zeichen-Begrenzung bei Twitter. Offenbar soll es nun ganz schnel... (1.00/3) 2016-05-17 15:20 2KB www.haz.de 10 Werder-Stürmer Claudio Pizarro verlängert Vertrag in Bremen (1.00/3) Werder Bremen spielt auch in der nächsten Saison mit Top-Stürmer Claudio Pizarro. Drei Tage nach dem gesicherten Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga verlängerte der 37 Jahre alte Angreifer seinen Vertrag um eine Saison. "Ich fühle mich sehr... 2016-05-17 14:18 1KB www.t-online.de 11 Sonja Hammerschmid wird neue Bildungsministerin (1.00/3) Bisher stand sie der Universitäten-Konferenz vor, nun wird sich Sonja Hammerschmid um die Schulen kümmern. Parteisoldatin ist sie jedenfalls nicht. 2016-05-17 14:13 2KB diepresse.com 12 Unbekannte überfallen Tankstelle in Mannheim Zwei Männer haben in Mannheim eine Tankstelle überfallen und die Angestellten mit einem Messer bedroht. Laut Polizei passten sie am Montagnachmittag einen 2016-05-17 14:19 1KB www.t-online.de 13 Mit Kreide auf die Straße gemalt: Bußgeldverfahren Eine Siebenjährige hat mit einer Kreidemalerei in einer Spielstraße in Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) die Behörde auf den Plan gerufen. Das Ordnungsamt leitete 2016-05-17 14:19 1KB www.t-online.de 14 Polizei findet Marihuana-Plantage im Kleiderschrank Mit lauter Musik am frühen Morgen hat sich ein Marihuana-Züchter in HamburgBarmbek verraten. Wegen einer Ruhestörung in der Nacht zum Dienstag war die Polizei 2016-05-17 14:19 1KB www.t-online.de 15 EM-Kader ohne Hannovers Torwart Ron-Robert Zieler Die Fußball-Europameisterschaft findet ohne Torwart Ron-Robert Zieler von Hannover 96 statt. Der Weltmeister fehlt im vorläufigen deutschen Aufgebot, das 2016-05-17 14:18 1KB www.t-online.de 16 Brand in Gera: Polizei ermittelt in alle Richtungen Nach dem Feuer in einem Geraer Mehrfamilienhaus sieht die Polizei keinen konkreten Hinweis für einen fremdenfeindlichen Hintergrund. Es werde aber weiter in 2016-05-17 14:18 1KB www.t-online.de 17 Probleme bei Fluggesellschaft VLM Wirtschaftliche Probleme bei der belgischen Fluggesellschaft VLM haben bisher keine Auswirkungen auf den Flugbetrieb in Friedrichshafen. Das Unternehmen ist 2016-05-17 14:18 1KB www.t-online.de 18 Billig-Importe setzen deutsche Schneckenzüchter unter Druck Schneckenzüchtern aus Deutschland bereitet die Billig-Konkurrenz aus dem Osten zunehmend Kopfzerbrechen. Wer mit der Schneckenzucht überhaupt noch etwas 2016-05-17 14:18 1KB www.t-online.de 19 Wiener Stadtfest der ÖVP wird verschoben Das Stadtfest Wien wird in der bisherigen Form nicht mehr stattfinden. Die ÖVP will das Event völlig überarbeiten. Stattfinden dürfte es künftig im September. 2016-05-17 14:07 2KB diepresse.com 20 Livestream: Kerns erste Pressekonferenz Mit Livestream Kern wurde vom Parteivorstand mit einer Gegenstimme zum SPÖ-Chef designiert. Der künftige Kanzler tritt nun vor die Presse. 2016-05-17 14:06 1KB diepresse.com 21 Attacke mit Auto in Graz: Verdächtiger zeigt keine Reue Der 29-Jährige, der seine Familie angefahren haben soll, ist seit Jahren wegen psychischer Probleme in Behandlung. Zuletzt soll er Tabletten eigenmächtig abgesetzt haben. 2016-05-17 14:00 2KB diepresse.com 22 „Protzprinz“ von Anhalt provoziert auch in neuem Steuerprozess Rotlichtkönig Marcus Prinz von Anhalt fährt vor seinen Etablissements gerne mit teuren Edelkarossen vor - und setzt die Autos von der Steuer ab. Das brachte ihm vier Jahre Haft. Nun wird neu verhandelt. 2016-05-17 13:55 3KB www.tt.com 23 Fünf Tote im Pfingstverkehr in Österreich Am vergangenen Wochenende gab es im österreichischen Straßenverkehr um vier Todesopfer weniger als zu Pfingsten 2015. 2016-05-17 13:52 2KB diepresse.com 24 Wien: Grapscher schlägt Kellnerin Weil sie sich über einen Gesäßgrabscher beschwerte, verpasste ein Stammgast der Serviererin eine heftige Ohrfeige. Sie erlitt einen Trommelfellriss. 2016-05-17 13:46 1KB diepresse.com 25 Papst: Islam und Christentum teilen gleiches "Eroberungskonzept" Franziskus kritisiert in einem Interview, die "christlichen Wurzeln" Europas überzubetonen. Er spricht sich gegen ein Kopftuchverbot aus. 2016-05-17 13:35 3KB diepresse.com 26 Grazer Jihadistenprozess fortgesetzt Teilweise unter Ausschluss der Öffentlichkeit ging in Graz der Prozess gegen den Prediger Mirsad O. und einen mutmaßlichen IS-Kämpfer weiter. 2016-05-17 13:28 2KB diepresse.com 27 Sängerin Sinead O'Connor ist wieder aufgetaucht Nach einer Fahrradtour war der irische Pop-Star nicht wie erwartet zurückgekehrt. Sinead O'Connor gilt manchen als selbstmordgefährdet. 2016-05-17 13:12 2KB diepresse.com 28 Hietzing: Lkw kracht in Fußgängerabsperrung Das Schwerfahrzeug blieb in einer massiven baulichen Trennung zwischen Gehsteig und Straße hängen. Der Lkw-Fahrer wurde leicht verletzt. 2016-05-17 12:58 1KB diepresse.com 29 Iran: Festnahmen wegen Mode-Fotos ohne Kopftuch auf Instagram Angeblich wurden sieben Models festgenommen, weil sie sich auf Instagram zu westlich präsentiert haben. 2016-05-17 12:56 1KB diepresse.com 30 Deutsches Urteil: WhatsApp muss deutschsprachige AGB bereitstellen „AGB von Unternehmen sind ohnehin oft lang und für Verbraucher schwer verständlich“, erklärte der Verbrauchervertreter Klaus Müller. 2016-05-17 12:47 2KB www.tt.com 31 Kurz: Heimische Firmen sollen Aktivitäten in Libyen ausbauen Der Außenminister sagt dem Bürgerkriegsland politische und ökonomische Unterstützung zu. Dafür brauche es aber mehr Stabilität im Land. 2016-05-17 12:47 3KB diepresse.com 32 MOL will in Österreich wieder Tankstellen betreiben Der ungarische Energiekonzern hat sich erst im Vorjahr aus dem Markt zurückgezogen, will es aber noch einmal versuchen. 2016-05-17 12:44 2KB diepresse.com 33 Mann greift Disko-Besucher mit Tränengas an: 19 Verletzte In Asbach-Bäumenheim hat ein Unbekannter Besucher der Disko Prisma mit Tränengas angegriffen. 19 Menschen wurden verletzt, der Täter ist auf der Flucht. 2016-05-17 20:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 34 Das Leben genießen Gibt es eine Ernährungsweise, die uns auch im hohen Alter noch viel Lebensenergie schenkt? Ja, es gibt sie! 2016-05-17 15:20 3KB www.tagesspiegel.de 35 Die beiden Top-Kandidaten für den Trainer-Job Beim TSV 1860 München läuft das Rennen um das Traineramt offenbar auf den Zweikampf von zwei äußerst unterschiedlichen Typen hinaus. 2016-05-17 20:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de 36 Osteoporose. Wenn der Knochen brüchig wird Unser Experte Eberhard-Ulrich Wieland ist Osteoporose-Spezialist und hat eine Praxis in Wilmersdorf. 2016-05-17 15:20 9KB www.tagesspiegel.de 37 Bäder werden öfter gereinigt Die Stadt Augsburg reagiert auf die Kritik der Besucher. Beim Thema Öffnungszeiten sieht es nicht so gut aus. 2016-05-17 20:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de 38 Leicht gealtert „Ich fühle mich unsicher und ungeschickt“. Autorin Magdalene Weber unterzieht sich einem Selbstversuch. 2016-05-17 15:20 6KB www.tagesspiegel.de 39 Gesundes altern kann man steuern Jeder möchte lange leben, aber keiner möchte alt werden, schrieb Jonathan Swift. Und das geht! Wie, verrät Altersforscher Andreas Birkenfeld im Interview. 2016-05-17 15:20 6KB www.tagesspiegel.de 40 Warum uns die Zeit verändert Jeder weiß, dass alle Menschen älter werden. Aber was steckt eigentlich biologisch dahinter? 2016-05-17 15:20 4KB www.tagesspiegel.de 41 Lauter Rudel, denen der Leitwolf fehlt Die Kinder von heute wachsen so umsorgt, bespaßt und behütet auf, dass Eltern häufig vergessen, ihnen Struktur zu bieten. Mit dramatischen Auswirkungen für die gesamte Gesellschaft, wie drei Erziehungsexperten aufzeigen. Ihr Ausblick in die Zukunft ist dementsprechend düster. Ihr Rat: Es braucht wieder mehr Leitwölfe. 2016-05-17 15:21 6KB www.tt.com 42 Lottoquoten: Tipper gewinnt ohne Superzahl 37 Millionen beim Lotto Lotto am Samstag, 14. Mai, hat einem Spieler rund 37 Millionen Euro gebracht. Er hatte "nur" die Sechs Richtigen getippt - ohne Superzahl. Die Zwangsausschüttung kam ihm zugute. 2016-05-17 20:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de 43 Deutschland: Milchpreis erstmals unter 20 Cent gefallen Preisverhandlungen zwischen Molkereien und Landwirten hätten teilweise Auszahlungspreise von 19 oder 18 Cent ergeben. 2016-05-17 12:31 2KB www.tt.com 44 Muna Duzdar: Erste Muslimin in Bundesregierung Die Rechtsanwältin zählte zu den schärfsten Kritikerinnen von Werner Faymann. Nun wird die Tochter palästinensischer Einwanderer Staatssekretärin. 2016-05-17 12:30 3KB diepresse.com 45 Hongkong: Angst vor Ausschreitungen wegen PekingBesuch Der drittmächtigste Mann Chinas besucht die Hafenstadt. Ein massives Polizeiaufgebot soll Zhang Dejiang schützen. Ressentiments gegen Peking wachsen. 2016-05-17 12:28 3KB diepresse.com 46 Nachwuchs im belgischen Königshaus Prinz Amedeo, das älteste Kind von Königsschwester Astrid, ist Vater einer Tochter geworden. 2016-05-17 12:27 1KB diepresse.com 47 Manninger und Weinzierl: Der FCA hat zwei Chancen verspielt Alexander Manningers Abschied, Markus Weinzierls Vielleicht-Abschied: Der FC Augsburg hat am Samstag zwei große Chancen verpasst. Schade. Ein Kommentar. 2016-05-17 20:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 48 250.000 Euro Schaden: Mann verschüttet absichtlich Benzin Weil ein Mann offenbar Streit mit der Hausverwaltung hat, verschüttet er Benzin. Es kommt zu einer Explosion. Seine Wohnung wird zerstört, auch andere sind nicht mehr bewohnbar. 2016-05-17 20:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 49 Der "Protz Prinz" gibt sich diesmal fast bescheiden Eher bescheiden im Taxi fuhr "Protz Prinz" Marcus von Anhalt heute vor dem Augsburger Landgericht vor. Dort wird erneut verhandelt, ob er Luxusautos steuerlich absetzen darf. 2016-05-17 20:10 4KB www.augsburger-allgemeine.de 50 Mutter von mutmaßlichem Islamisten: Er wollte nur helfen Warum wollte ein 27-Jähriger ins türkisch-syrische Grenzgebiet reisen? Seine Mutter sagt vor Gericht, er habe helfen wollen. Das glaubt ihr allerdings nicht jeder. 2016-05-17 20:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 51 Das sind die neuen Bauern von RTL "Bauer sucht Frau" ist wieder da. RTL hat am Pfingstmontag die neuen Kandidaten vorgestellt. Wer bei der Kuppelshow 2016 die Liebe finden will. Die Kandidaten auf einen Blick. 2016-05-17 20:10 13KB www.augsburger-allgemeine.de 52 Alle lieben "Campus Cat" - Wer steckt eigentlich hinter den Accounts? Diesen Kater lieben alle. Campus Cat hat auf Facebook mehr Fans als die Uni Augsburg. Wer steckt eigentlich hinter den erfolgreichen Accounts? Und wie viel Arbeit macht das? 2016-05-17 20:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de 53 Drei Männer laufen mit Bombenattrappe durch München Drei Männer laufen mit einer Bombenattrappe durch die Münchner Innenstadt und fragen Patienten, ob sie ihnen beim Zünden helfen können. Hinter der Aktion steckt ein Trend. 2016-05-17 20:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 54 Spanien mit Thiago zur EURO - Javi Martinez und Bernat fehlen Mittelfeldspieler Thiago von Fußball-Meister Bayern München steht als einziger Bundesliga-Akteur im vorläufigen Kader von Titelverteidiger Spanien für die EM... 2016-05-17 15:21 1KB www.haz.de 55 Hübner über Klose-Gerücht: "Ein bisschen träumen darf man ja" Sportdirektor Bruno Hübner vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt hält einen Wechsel von Weltmeister Miroslav Klose zu den Hessen wohl selbst nicht f... 2016-05-17 15:21 1KB www.haz.de 56 Grindel rät FIFA-Council: Keine Abberufung von Kommissionsmitgliedern DFB-Präsident Reinhard Grindel rät dem Council des Fußball-Weltverbands FIFA, den kontroversen Beschluss bezüglich der Besetzung der teilweise unabhängigen F... 2016-05-17 15:21 1KB www.haz.de 57 Passantenzählung: Die Annastraße ist auf der Überholspur Makler stellen fest, dass die Augsburger Annastraße wieder das bevorzugte Ziel von Passanten ist. Parken, Werben, Angebote: Was die Stadt noch verbessern will. 2016-05-17 20:10 4KB www.augsburger-allgemeine.de 58 ÖBB: Halbmayr übernimmt von Kern, Neubesetzung am 4. Juli Der neue Kanzler hat alle Funktionen bei der Bahn zurückgelegt, Finanzvorstand Halbmayr übernimmt die Geschäfte. In den kommenden Tagen wird der Vorstandsvorsitz neu ausgeschrieben. 2016-05-17 12:12 1KB diepresse.com 59 Die Wetter setzen eher auf den EU-Verbleib Großbritanniens Die Umfragen zum britischen EU-Referendum sind mal knapp, mal deutlich. Es herrscht Ungewissheit. Die Wettquoten dagegen sind recht eindeutig. 2016-05-17 12:07 4KB www.tagesspiegel.de 60 SPÖ nominiert Kern als Kanzler in Österreich In Österreich ist der Weg für Christian Kern an die Spitze der Regierung und der Sozialdemokraten frei. 2016-05-17 15:20 1KB www.haz.de 61 Junger Bär mit guten Manieren in Kärnten Nach einem Rundgang am Villacher Westbahnhof wurde "Rudolf" erneut am Dobratsch von einem Wanderer gesichtet. 2016-05-17 12:04 3KB diepresse.com 62 "Offensive gegen Rechts" demonstriert am Donnerstag gegen Hofer Die Veranstalter weisen den Einwand zurück, dass der Protest dem freiheitlichen Hofburg-Kandidaten in die Hände spielen könnte. 2016-05-17 12:03 2KB diepresse.com 63 Kostümbildnerin Moidele Bickel gestorben Die Münchnerin gestaltete Kostüme fürs Theater, fürs Fernsehen und fürs Kino. Auch am Burgtheater und für Michael Haneke war Bickel tätig. Sie wurde 79 Jahre alt. 2016-05-17 12:02 2KB diepresse.com 64 Can: Götze soll nach Liverpool kommen Fußball-Profi Emre Can rät seinem Nationalmannschaftskollegen Mario Götze nicht ganz uneigennützig zu einem Wechsel von m deutschen Meister Bayern München zu... 2016-05-17 15:21 1KB www.haz.de 65 Anklagen gegen sechs Osnabrücker Stadionordner Gegen sechs Stadionordner des Fußball-Drittligisten VfL Osnabrück hat die Staatsanwaltschaft Osnabrück Anklage wegen einfacher und in einem Fall auch schwere... 2016-05-17 15:21 1KB www.haz.de 66 Venetien und Friaul streiten um Tiramisu-Herkunft Gastronomie-Experten behaupten in einem Buch, dass die Süßspeise friaulischen Ursprungs ist. Der Präsident der Region Venetien wehrt sich. 2016-05-17 12:00 2KB diepresse.com 67 Thomas Drozda: Theatermanager mit roter Vergangenheit Der 50-Jährige hat Erfahrung als Politikberater und ORF-Stiftungsrat gesammelt. Aktuell ist er als Geschäftsführer der Vereinigten Bühnen Wien tätig. 2016-05-17 11:58 4KB diepresse.com 68 Sicherheitsexperte nahm Schuld für ManU-Spielabsage auf sich Nichts, was ich sage, kann das wieder gutmachen“, erklärte der Ex-Polizist von Scotland Yard. 2016-05-17 11:56 1KB www.tt.com 69 Weg zum Waldkater wird ausgebaut Der Spießrutenlauf um Schlammpfützen soll bald der Vergangenheit angehören: Die Region Hannover will sich finanziell am Ausbau eines bei Spaziergängern, Radf... 2016-05-17 15:20 1KB www.haz.de 70 Der Mann, der Gorleben ausschließen will Der Chef der Endlagerkommission sorgt für Verwirrung. Er meint, ein Lager in Gorleben sei nicht durchsetzbar. Dabei sieht der Auftrag der Kommission anders aus. 2016-05-17 11:53 4KB www.tagesspiegel.de 71 Theater an der Wien bei International Opera Awards geehrt Für die Neuinszenierung von Benjamin Brittens "Peter Grimes" wurde das Wiener Opernhaus ausgezeichnet. 2016-05-17 11:53 1KB diepresse.com 72 Krumme Lanke: Hund verursacht Unfall mit Spaziergängerin Trotz oder wegen des Hundeverbots? Der Hund eines bekannten HundeverbotGegners verursacht am Ufer der Krummen Lanke einen Unfall mit Knochenbruch. 2016-05-17 11:47 6KB www.tagesspiegel.de 73 Schauspieler Wendell Pierce festgenommen Eine Frau gab gegenüber der Polizei an, der 52-Jährige sei ihr bis zu ihrem Hotelzimmer gefolgt und habe gewaltsam versucht, hineinzugelangen. 2016-05-17 11:44 1KB diepresse.com 74 Unbekannte rissen in Deutschland 40 Hennen die Köpfe ab Mit bloßen Händen hätten die Täter die Tiere massakriert, sagt der Bauer. Die Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung. 2016-05-17 11:42 1KB diepresse.com 75 "Captain America" bleibt an Spitze der US-Kinocharts Die Comicverfilmung "The First Avenger: Civil War" hat weltweit bereits 941 Millionen Dollar eingenommen. 2016-05-17 11:38 2KB diepresse.com 76 Lemmy bekommt posthum eine eigene Briefmarke Ab heute sind die auf 7777 Stück limitierten Briefmarken bestellbar. Rock-Legende Lemmy Kilmister, Sänger der Band Motörhead, war am 28. Dezember an Krebs gestorben. 2016-05-17 11:28 1KB diepresse.com 77 Zwei Drittel der Flugreisen in der EU online gebucht Zwei Drittel aller Flugreisen in der EU wurden 2014 online gebucht. Österreich liegt beim Ticket-Kauf mit 67 Prozent im Durchschnitt der Europäischen Union... 2016-05-17 11:19 1KB www.tt.com 78 Grödig zieht sich aus Profi-Fußball zurück Nach dem Abstieg aus der Bundsliga verzichten die Salzburger aus wirtschaftlichen Gründen auf ein Antreten in der Erste Liga. 2016-05-17 11:19 4KB diepresse.com 79 Kant-Mensa noch immer dicht Die Eröffnung des Neubaus an der Bismarckstraße in Spandau hat sich entgegen der Ankündigungen weiter verzögert. 2016-05-17 11:16 3KB www.tagesspiegel.de 80 "Persönlich war das ein bisschen viel Druck" Die Konsequenzen des großen Wirbels: In der ersten Folge seines neuen Podcasts mit Olli Schulz "Fest & Flauschig", der am Sonntag erstmals über... 2016-05-17 15:20 2KB www.haz.de 81 Niederländer Wijnaldum verlässt VfL Bochum Der niederländische Abwehrspieler Giliano Wijnaldum wird den Fußball-Zweitligisten VfL Bochum vorzeitig verlassen. Der 23-Jährige und der Verein einigten sic... 2016-05-17 15:21 916Bytes www.haz.de 82 Von Carpool bis Colbert: Was tut sich in der US-LateNight? Die Late-Night im US-Fernsehen ist schwer umkämpft, meist hochkreativ, oft brillant und manchmal politisch. Wer den Weg ins Internet nicht schafft, bleibt Nische - oder bekommt Probleme. 2016-05-17 11:10 5KB www.tt.com 83 Woods lässt Comeback-Termin weiter offen Tiger Woods will sich kein genaues Datum für die Rückkehr auf die Tour setzen. Es könnte auch eine kurzfristige Entscheidung werden. 2016-05-17 11:10 1KB diepresse.com 84 Die Hafenbar zieht zum Alexanderplatz Nach 49 Jahren ist nun tatsächlich Schluss in der Chauseestraße in Mitte - doch die Party geht weiter. Bereits in zwei Wochen soll die erste Schlager-Sause in der KarlLiebknecht-Straße steigen. 2016-05-17 11:09 2KB www.tagesspiegel.de 85 Hertha BSC streicht Trainingslager in Schladming Hertha BSC hat sich den Saisonausgang etwas anders vorgestellt - und muss jetzt deshalb auf das geplante Trainingslager in Schladming verzichten. 2016-05-17 11:09 1KB www.tagesspiegel.de 86 "Guten Morgen Österreich": ORF zufrieden mit Quote Der Marktanteil des ORF-Frühstücksformats ist von elf auf 27 Prozent gestiegen. Damit liegt der ORF deutlich vor der privaten Konkurrenz. 2016-05-17 11:05 2KB diepresse.com 87 "Wahlkämpfe werden nicht durch schrille Töne gewonnen" Die Linke debattiert über die richtige Strategie. Die Bundeschefs warnen davor, "staatstragend aufzutreten". Doch die Berliner Linke will wieder regieren. 2016-05-17 11:04 4KB www.tagesspiegel.de 88 Sturm verpflichtet Tiroler Koch, Austria-Coach Fink zu Augsburg? Der Natterer wechselt innerhalb der Bundesliga ablösefrei von den „Veilchen“ zu den „Blackies“. 2016-05-17 11:04 1KB www.tt.com 89 Zweijähriger in Wien aus Fenster gestürzt: Kind außer Lebensgefahr Der Bub war vergangene Woche in Wien aus dem Fenster einer Wohnung im dritten Stock gefallen. 2016-05-17 11:02 1KB www.tt.com 90 Auftaktniederlage für Golden State im NBA-Halbfinale Die Warriors mussten sich Oklahoma City mit 102:108 geschlagen geben. 2016-05-17 10:57 1KB www.tt.com 91 Umweltministerin Hendricks kritisiert EU-Pläne Die EU-Kommission will offenbar die Nutzung von Atomkraft stärken - und stößt dabei auf Widerstand aus Deutschland. "Das ist eine verrückte und unverantwortliche Idee“, sagte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD). 2016-05-17 10:55 2KB www.tagesspiegel.de 92 Weltweiter Song Contest im Gespräch Die USA und China haben Interesse an einem weltweiten Song Contest mit dem möglichen Titel "Worldvision" angemeldet. 2016-05-17 10:41 1KB diepresse.com 93 Mit Probeführerschein um 100 km/h zu schnell Mit bis zu 174 Kilometer pro Stunde raste ein 18-Jähriger in Oberösterreich auf der B1 in einer 70er-Zone. Eine Zivilstreife verfolgte ihn dabei. 2016-05-17 10:41 1KB diepresse.com 94 Nationalspielerin Magull bleibt bis 2017 in Freiburg Fußball-Nationalspielerin Lina Magull (21) bleibt dem Bundesligisten SC Freiburg eine weitere Saison erhalten. Der Tabellenvierte der abgelaufenen Saison ver... 2016-05-17 15:21 1KB www.haz.de 95 8,4 Prozent mehr Einbürgerungen im ersten Quartal In vier Bundesländern gibt es im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2015 einen Zuwachs bei den Einbürgerungen, in fünf Bundesländern ein Minus. 2016-05-17 10:29 1KB diepresse.com 96 Lazio dementiert Klose - Gerüchte über Wechsel nach Frankfurt Lazio Rom hat die Aussagen von Miroslav Klose über einen nicht freiwilligen Abschied des Fußball-Weltmeisters dementiert. "Wir haben mit Miro gesprochen... 2016-05-17 15:21 1KB www.haz.de 97 EU-Kommission will Atomkraft stärken Brüssel will offenbar verstärkt auf Atomkraft setzen. Einem Bericht zufolge soll der Bau von Mini-Reaktoren vorangetrieben werden. 2016-05-17 09:37 1KB diepresse.com 98 Heizölpreis steigt wieder über 50 Euro Der plötzliche Anstieg der Ölpreise hat auch Heizöl in Deutschland verteuert. Erstmals seit mehr als fünf Monaten stieg am Dienstag der Preis für 100 Liter H... 2016-05-17 15:20 1KB www.haz.de 99 Ruf nach Abwrackprämie für Autos, die älter als 10 Jahre sind Michael Mayr, Chef der Autopark-Gruppe in Tirol, spricht von einer gewissen Größe, die Autohäuser brauchen, um zu überleben. 2016-05-17 09:13 4KB www.tt.com 100 18-jähriger Australier wegen Anschlagsplänen verhaftet Der Jugendliche hatte in Sydney mögliche Anschlagsziele ausgekundschaftet und versucht, sich eine Schusswaffe zu besorgen. 2016-05-17 09:04 2KB www.tt.com Articles Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-05-17 20:10 1 /100 ÖFB-Legionär Baumgartlinger wechselt von Mainz zu (2.01/3) Leverkusen Mainz – ÖFB-Teamspieler Julian Baumgartlinger steht unmittelbar vor einem Wechsel vom FSV Mainz 05 zum Bundesliga-Rivalen Bayer Leverkusen. Das bestätigte der neue Sportdirektor Rouven Schröder am Dienstag bei seiner Vorstellung in Mainz. „Leverkusen hat uns mitgeteilt, dass sich Spieler und Verein einig sind“, sagte der Nachfolger von Christian Heidel. Möglich wird der Wechsel des 28-jährigen Mittelfeldspielers durch eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2019 datierten Vertrag. Medienberichten zufolge müssen die Leverkusener eine Ablösesumme von vier Millionen Euro für den österreichischen Nationalspieler zahlen. (dpa) Baumgartlingers Wechsel nach Leverkusen praktisch perfekt haz.de Leverkusen umwirbt angeblich Baumgartlinger diepresse.com 2016-05-17 13:14 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 2 /100 Booker-Preis geht an Koreanerin Han Kang (1.00/3) Seoul, London – Der diesjährige Literaturpreis Man Booker International Prize geht an die Koreanerin Han Kang. Sie gewann den Preis am Montagabend in London für ihren Roman „The Vegetarian“. Das Preisgeld von 50.000 Pfund (rund 63.500 Euro) gehen je zur Hälfte an die Autorin und ihre britische Übersetzerin Debbie Smith. Der Man Booker International Prize ist einer der wichtigsten Literatur-Auszeichnungen Großbritanniens. Unter den Nominierten war unter anderem der Roman „Ein ganzes Leben“ (englische Übersetzung: „A Whole Life“) des österreichischen Autors Robert Seethaler. Der in Wien geborene Seethaler (49) hatte es mit seinem Roman als erster Österreicher auf die Shortlist des Man Booker International Prize geschafft. Für das 2014 auf Deutsch erschienene Buch hatte Seethaler im Vorjahr den Grimmelshausen-Preis erhalten. Erfolg hatte er zuvor mit seinem Roman „Der Trafikant“. Seethaler ist ausgebildeter Schauspieler, zuletzt spielte er in Paolo Sorrentinos Film „Die ewige Jugend“ mit. Mit dem Booker-Preis werden ausländische Werke ausgezeichnet, die ins Englische übersetzt werden. „The Vegetarian“ erzählt die Geschichte einer Koreanerin, die dem eintönigen Leben zu entfliehen versucht und dadurch Konflikte mit ihrer Familie heraufbeschwört. Die Jury lobte den „bewegenden und suggestiven“ Roman, der „durch die Tiefe seiner Fremdartigkeit überrascht“. Es ist der erste Roman der Autorin, der ins Englische übersetzt wurde. Der Man Booker International Prize wurde in diesem Jahr erstmals für ein fremdsprachiges und in Großbritannien in englischer Übersetzung veröffentlichtes Buch verliehen. Bisher wurde er alle zwei Jahre an ein Gesamtwerk vergeben. Bisherige Preisträger waren Ismail Kadare (2005), Chinua Achebe (2007), Alice Munro (2009), Philip Roth (2011), Lydia Davis (2013) und Laszlo Krasznahorkai (2015). Die Auszeichnung wurde 2005 als Ergänzung zum renommierten Bookerpreis geschaffen, für den allein englischsprachige Romane infrage kommen, die in Großbritannien und dem Commonwealth veröffentlicht wurden. (APA/dpa) Internationaler Literaturpreis: Booker-Preis geht an Koreanerin Han Kang nzz.ch 2016-05-17 12:59 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 3 /100 Mutter und zwei Söhne sterben bei Brand in Wohnhaus (1.00/3) Durch ein verheerendes Feuer sind in einem Duisburger Mehrfamilienhaus drei Menschen ums Leben gekommen, knapp 30 weitere wurden verletzt. Eine 33-Jährige und ihr achtjähriger Sohn hätten nur noch tot aus dem Haus geborgen werden können, teilte die Polizei mit. Der 14jährige Sohn der Frau sei schwer verletzt ins Krankenhaus gekommen, dort aber wenig später gestorben. Das Feuer in dem Mehrfamilienhaus habe sich am frühen Dienstagmorgen sehr schnell ausgebreitet - so sei das Dachgeschoss zur Falle geworden, sagte NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD), der sich am Ort des Brandes ein Bild von der Lage machte. Zeugen berichteten von schreienden Menschen. Eine Frau habe aus dem Fenster springen wollen, doch Polizisten hätten sie abhalten können. Mit Drehleitern rettete die Feuerwehr Bewohner des Hauses aus den oberen Stockwerken. Auf der Straße wurden mehrere Menschen wiederbelebt. Das Feuer war gegen 5.30 Uhr in einer Wohnung im Erdgeschoss ausgebrochen und hatte sich im ganzen viergeschossigen Haus ausgebreitet. "Das ist heimtückisch an solchen Bränden, wenn sie in den Morgenstunden ausbrechen und die Menschen im Schlaf überraschen", sagte Jäger, der in derselben Straße aufgewachsen ist. Wohnhaus in Flammen: Drei Menschen sterben bei Brand in Duisburg tt.com 2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 4 /100 Thorsten Fink: "Habe keinen Kontakt zum FC Augsburg" (1.00/3) Dass Markus Weinzierl den FC Augsburg in Richtung Gelsenkirchen verlässt, gilt als sicher. Fraglich ist nur noch, wann der Wechsel bekanntgegeben wird. Am morgigen Mittwoch wird Manager Christian Heidel offiziell auf Schalke vorgestellt. Möglich, dass er dann auch gleich den neuen Coach präsentieren will. Für den FCA geht es neben dem Aushandeln einer hohen Ablösesumme für Weinzierl auch darum, einen Nachfolger für ihn zu finden. Bis dato galt der Trainer des FSV Mainz II, Sandro Schwarz, als Top-Kandidat für den Trainerposten beim FC Augsburg. Nun drängt sich aber ein neuer Name auf. Offenbar hat Thorsten Fink seinen Verein Austria Wien darum gebeten, den Vertrag mit ihm aufzulösen. Fink hatte den Verein in der vergangenen Saison auf den dritten Platz in der ersten österreichischen Liga geführt. Er übernahm den Club im vergangenen Sommer und hätte eigentlich noch einen Kontrakt bis 2017. Mit der Vertragsauflösung wäre Fink wieder auf dem Trainermarkt. Er hat nie einen Hehl daraus gemacht, gerne wieder in Deutschland arbeiten zu wollen. Vor seinem Engagement war er bereits beim FC Ingolstadt und beim Hamburger SV tätig. Nun könnte er beim FC Augsburg seine Zukunft sehen. Austria-Trainer Fink angeblich Favorit bei Augsburg diepresse.com 2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 5 /100 McDonald's testet frisches Hackfleisch in Burgern (1.00/3) Die Fastfood-Kette McDonald's testet die Produktion von Burgern mit frischem Hackfleisch anstelle von tiefgekühlten Patties. Das teilte das Unternehmen am Montag auf Anfrage mit. Man verspreche sich von dem Testlauf Erkenntnisse über Umsetzbarkeit, Kundenresonanz und Kosten der frischen Zubereitung von Burgern. Der Testlauf könnte ein Anzeichen für eine weitere Veränderung der Firmenstrategie von McDonald's sein, die unter anderem gesündere Zutaten zu den Produkten vorsieht. Unter Steve Easterbrook, der seit 2015 Firmenchef ist, hatte das Unternehmen mit erneuerter Strategie zuletzt erfolgreich gegen sinkende Umsatzzahlen angekämpft. McDonald's testet Burger mit frischem Faschierten diepresse.com 2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 6 /100 Joachim Löw nominiert Brandt, Weigl, Sané und Kimmich (1.00/3) 14:15 Uhr: Die Enttäuschten: Kevin Volland von Hoffenheim gehört nicht zum Aufgebot, ebenso die Dortmunder Marcel Schmelzer, Matthias Ginter sowie Eric Durm. 14:07 Uhr: Ein Witz zum Abschluss: Joachim Löw beendet die Pressekonferenz mit eine witzigen Bemerkung. Auf die Frage eines Journalisten, wie denn seine Offensivreihe aussehen würde, antwortet er: "Aufstellung gegen unseren ersten EM-Gegner Ukraine verrate ich erst morgen. " Gelächter in der Botschaft. Und damit ist die Kadernominierung vorbei. 14:05 Uhr: Löw beschreibt die Anrufe: Er habe die Freude der nominierten Spieler durch das Telefon gespürt - aber auch die Enttäuschung bei Spielern wie Ginter und Kramer, berichtet Löw. Dann findet er noch ein paar Worte zum erneut nominierten Podolski. "Lukas hat für die Mannschaft auch einen sportlichen Wert, auch wenn das viele nicht so wahrhaben wollen. Er kann der Mannschaft als Persönlichkeit auch viel bringen", sagt Löw. 14:00 Uhr: Löw erklärt sich: "Kimmich ist sehr variabel. Weigl ist sehr passsicher. Brandt ist technisch sehr gut und schnell", schildert der Bundestrainer. Auch zu Schweinsteiger äußert er sich: "Bastian ist Kapitän. Mal sehen, wann er einsteigen kann in das Training. Da müssen wir abwarten. " Von den noch in der Nationalelf aktiven Spielern sind aus dem WM-Kader Matthias Ginter, Roman Weidenfeller, Ron-Robert Zieler, Kevin Großkreutz, Eric Durm und Christoph Kramer nicht dabei. 13:53 Uhr: In Mittelfeld und Sturm dabei: Karim Bellarabi, Julian Brandt, Julian Draxler, Mario Götze, Mario Gomez, Sami Khedira, Joshua Kimmich, Toni Kroos, Thomas Müller, Mesut Özil, Lukas Podolski, Marco Reus, Leroy Sané, Andre Schürrle, Bastian Schweinsteiger, Julian Weigl. 13:49 Uhr: In der Abwehr dabei: Jerome Boateng, Emre Can, Jonas Hector, Benedikt Höwedes, Mats Hummels, Shkodran Mustafi, Sebastian Rudy, Antonio Rüdiger. 13:45 Uhr: Im Tor dabei. Manuel Neuer, Bernd Leno, Marc-Andre ter Stegen. Kevin Trapp und Ron-Robert Zieler sind nicht dabei. "Mein höchster Respekt gilt den Spielern, die ich heute angerufen habe und ihnen absagen musste", sagt Löw. 13:43 Uhr: Intensive Gedanken: Löw erklärt den Auswahlvorgang: "Die Entscheidungen sind uns nicht leicht gefallen", sagt er. Was ist also wichtig für die Nominierung? "Die Persönlichkeit ist auch entscheidend. Es geht bei einem Turnier um mehr, als nur gut Fußball zu spielen. Das Kollektiv ist wichtiger als der einzelne Spieler. " Mit 27 Spielern geht Löw ins Trainingslager. Es gebe keinen potenziellen Streichkandidaten, sagt er. Vier Spieler muss er vor der EM dann noch nach Hause schicken. 13:40 Uhr: Jetzt kommt endlich Joachim Löw: Etwa 40 Minuten nach dem eigentlich angekündigten Start der Nominierung erscheint der Bundestrainer auf dem Podium der Botschaft. Jetzt kommt also der entscheidende Teil. 13:38 Uhr: Köpke und Bierhoff treten auf: Der DFB-Torwarttrainer Andreas Köpke und der Teammanager Oliver Bierhoff dürfen jetzt noch ein bisschen über den letzten EM-Sieg Deutschlands 1996 erinnern. Die Spannung wird also weiter auf die Spitze getrieben. 13:33 Uhr: Noch ein Blick in die Zukunft: Grindel nutzt die Gelegenheit, um die Absicht zu bekräftigen, dass sich der DFB um die Austragung der EM 2024 bewerben will. "Das ist unser Ziel", sagt der DFB-Chef. 13:28 Uhr: Die Ziele für die EM: DFB-Präsident Grindel legt die Latte hoch: "Es wäre wunderbar, wenn wir unter die ersten vier Mannschaften kämen", sagt er. Botschafter Etienne hält dagegen: "Wir hoffen auf das Finale und können viele Erfolge erwarten. " 13:22 Uhr: Einschätzung zur Sicherheit in Frankreich: "Wir haben alle Maßnahmen getroffen", betont Botschafter Philippe Étienne. "Wir haben volles Vertrauen in Frankreich", sagt DFB-Chef Grindel. "Und wir haben zusätzliche Maßnahmen für die Mannschaft entwickelt. " Mit der Sicherheitssituation knapp einen Monat vor der EM in Frankreich haben wir uns auch ausführlich beschäftigt. 13:19 Uhr: Noch mehr Grußworte: Frankreichs Botschafter Philippe Étienne findet die deutsche Kader-Nominierung in seinem Haus grandios. "Fußball ist eine wunderschöne Verbindung zwischen den Völkern", sagt er. Neben ihm steht DFB-Präsident Reinhard Grindel auf dem Podium. Auch er hat große Worte parat. "Die Botschaft ist ein symbolischer Ort, der das gute Verhältnis zwischen beiden Verbänden zeigt. " 13:10 Uhr: Einleitende Worte bei der Nominierungs-PK: DFB-Mediendirektor Ralf Köttker beginnt die Pressekonferenz in der Französischen Botschaft am Pariser Platz. Es sei heute Vormittag viel telefoniert worden, sagt er. Dann gibt es ein Promo-Filmchen über die Spielorte in Frankreich. Die Spannung wird also weiter gesteigert. 13:05 Uhr: Kimmich und Sané wohl dabei: Laut Sky gehört Schalkes Leroy Sané zum Aufgebot. Auch Joshua Kimmich soll laut "Bild"-Zeitung dabei sein. 12:58 Uhr: Wer ist sicher dabei? Wer Streichkandidat? : Unser Nationalelf-Experten Stefan Hermanns hat mal aufgelistet, wer sich aus seiner Sicht keine Sorgen um einen Kaderplatz bei der EM machen muss - und wer zittern muss. SICHER DABEI: Manuel Neuer, Jerome Boateng, Mats Hummels, Antonio Rüdiger, Shkodran Mustafi, Jonas Hector, Bastian Schweinsteiger, Toni Kroos, Sami Khedira, Mesut Özil, Thomas Müller, Marco Reus, Lukas Podolski, Mario Götze, Mario Gomez, André Schürrle. WAHRSCHEINLICH DABEI: Marc-André ter Stegen, Ron-Robert Zieler, Benedikt Höwedes, Sebastian Rudy, Emre Can, Julian Draxler, Karim Bellarabi, Leroy Sané, Kevin Volland. AUSSENSEITERCHANCEN: Bernd Leno, Kevin Trapp, Matthias Ginter, Jonathan Tah, Mitchell Weiser, Christoph Kramer, Julian Weigl, Mahmoud Dahoud, Joshua Kimmich, Julian Brandt, André Hahn, Mark Uth, Max Kruse. 12:32 Uhr: Wen zaubert Löw hervor? Wenn es um Nominierungen geht, ist Bundestrainer Joachim Löw immer für Überraschungen gut gewesen. Das war schon bei der HeimWeltmeisterschaft vor zehn Jahren so, als Löw noch Assistent von Jürgen Klinsmann war. Das Duo erstaunte 2006 mit dem Flügelstürmer David Odonkor. Vor der EM 2008 in Österreich und Schweiz streicht er Torwart Timo Hildebrand, bis dahin die Nummer zwei hinter Jens Lehmann. Hildebrand reagiert „geschockt und irritiert“. In Torwart René Adler und dem Gladbacher Zweitliga-Aufsteiger Marko Marin zaubert Löw dafür zwei Länderspiel-Neulinge aus dem Hut. Vor der WM 2010 in Südafrika holt Löw bei seiner vorläufigen 27-Mann-Liste die Neulinge Holger Badstuber und Dennis Aogo. Beide schaffen es auch in den 23-Mann-Kader für Südafrika. Zwei Jahre später nominiert der Bundestrainer den Gladbacher Marc-André ter Stegen und Julian Draxler für die EM in Polen und der Ukraine. Beide schaffen es aber nicht ins endgültige Turnieraufgebot. Und vor der WM 2014 in Brasilien fehlen Torjäger Mario Gomez und Torwart René Adler im zunächst noch 30-köpfigen Aufgebot. Zu den gestrichenen Akteuren gehören auch Max Kruse, Sidney Sam, Sven Bender und Heiko Westermann. Die einstige Stammkraft Marcel Schmelzer fliegt nach dem Trainingslager raus, auch Kevin Volland und Shkodran Mustafi erwischt es. Der Abwehrspieler wird dann doch Weltmeister, weil sich Marco Reus im letzten Testspiel vor der Reise nach Brasilien verletzt und Löw dafür Mustafi mitnimmt. Wer heute Chancen auf einen Platz im Kader besitzt, hat unser Nationalelf-Experte Stefan Hermanns analysiert . EM-Kader: Löw beruft 27 Spieler - Brandt, Kimmich und Weigl dabei haz.de 2016-05-17 12:20 Johannes Nedo www.tagesspiegel.de 7 /100 "EU und Türkei sind Partner auf Augenhöhe" (1.00/3) Herr Minister, die Europäische Union verlangt von Ankara eine Änderung der Anti-TerrorGesetzgebung, damit es zur Visafreiheit für türkische Bürger kommen kann. Wird die Türkei den Anti-Terror-Paragrafen ändern? Wir müssen erst einmal klarstellen, worum es überhaupt geht, wenn wir über die Anti-TerrorGesetzgebung reden. Die PKK ist eine Terrororganisation - so wird sie auch von Deutschland und der gesamten EU eingestuft. Wir führen einen Kampf gegen den Terror, und da müssen wir zusammenstehen. Es ist die EU, die sich bewegen muss, wenn es um die Definition des Anti-Terror-Kampfes geht. Wenn es um Daesh (Bezeichnung für "Islamischen Staat", Anm. der Red.) geht, steht die Terror-Bekämpfung bei den Europäern - anders als im Fall der PKK - ganz oben auf der Agenda. Da müssen wir uns wirklich einmal an einen Tisch setzen, damit wir bei der Bekämpfung von Daesh und der PKK zu vergleichbaren Maßstäben kommen. Die EU verlangt die Änderung der türkischen Anti-Terror-Gesetzgebung unter anderem deshalb, damit missliebigen Journalisten künftig nicht mehr das Wort verboten werden kann. Die Meinungsfreiheit in der Türkei ist nicht eingeschränkt. Aber die Meinungsfreiheit hört da auf, wo zur Gewalt gegen andere Menschen aufgerufen wird. Also wird es keine Änderung des Anti-Terror-Paragraphen geben? Eine Änderung der Anti-Terror-Gesetzgebung steht nicht auf der Agenda. Nehmen Sie dann auch in Kauf, dass es möglicherweise nicht zur Visafreiheit für türkische Bürger kommt? Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Schon seit langem ist uns die Visafreiheit für den Oktober 2016 in Aussicht gestellt worden. Wir wissen, was von uns verlangt wurde. Es ist aber nicht fair, wenn nun zusätzlich neue Bedingungen gestellt werden. Im Europaparlament wird das offensichtlich anders gesehen. EU-Parlamentschef Schulz hat in der vergangenen Woche noch einmal erklärt, es sei von Anfang an klar gewesen, dass die Türkei insgesamt 72 Bedingungen für die Visafreiheit zu erfüllen habe - darunter eben auch eine Reform der Anti-Terror-Gesetzgebung. Herr Schulz sollte auch einmal aus seinem Fenster in Brüssel schauen. Es stellt sich doch die Frage: Wie kommt es dazu, dass eine Terrorgruppe wie die PKK mitten in Brüssel ein Zelt zu Propagandazwecken aufbauen kann, wie es im vergangenen März passiert ist? Wird die Türkei die Flüchtlingsvereinbarung mit der EU aufkündigen, wenn die Aufhebung des Visumszwangs nicht wie geplant zu Stande kommt? Warten wir erst einmal ab, ob die Visafreiheit kommt. Demnächst wird Bundeskanzlerin Merkel in der Türkei ein Gespräch mit Präsident Erdogan führen. Ich denke schon, dass die Lage der Flüchtlinge in der Türkei und Europa auf den Tisch kommen wird. Grundsätzlich gilt: Die Türkei hat immer ihre humanitären Pflichten gegenüber den Flüchtlingen erfüllt. Bis jetzt hat die Türkei fast drei Millionen Flüchtlinge aufgenommen. Ihren Kurs zur Aufnahme von Flüchtlingen wird die Türkei auch in Zukunft nicht verlassen. Diese Menschen möchten in ihre Heimat zurück. Seit fünf Jahren wird ihre Heimat von einem Tyrannen und Diktator zerstört. Mehr als 400.000 Menschen sind in Syrien gestorben. Leider hat die Welt weggeschaut. Auch darüber müssen wir sprechen. Steht eigentlich noch ein Vollbeitritt der Türkei zur EU in Ankara ernsthaft zur Debatte? Die Türkei und die EU sind Partner auf Augenhöhe. Ich glaube, unsere europäischen Freunde müssen sich fragen, ob sie sich gegenüber der Türkei wirklich fair verhalten. Eigentlich sollten wir in den Verhandlungen über den Beitritt viel weiter sein, aber die Gespräche werden aus politischen Gründe von Südzypern und Frankreich blockiert. Wenn die Gespräche stocken, dann liegt das derzeit an der Befürchtung vieler Europäer, dass sich die Türkei unter ihrem Präsidenten Erdogan in Richtung einer Autokratie entwickelt - zumal er seine Pläne für ein Präsidialsystem vorantreibt. Präsident Erdogan wurde mit 52 Prozent der Stimmen direkt gewählt. Beim Präsidialsystem geht es um ein neues Regierungssystem. Es geht nicht um einen Umbau der staatlichen Ordnung, wie uns immer wieder in Europa unterstellt wird. Auch Frankreich hat ein Präsidialsystem - und da erhebt niemand den Vorwurf einer Autokratie. Der Bundestag will Anfang Juni eine Resolution verabschieden, in der das Massaker an den Armeniern vor 101 Jahren als Völkermord bezeichnet werden soll. Was sagen Sie dazu? Wie über die Geschichte geurteilt wird, liegt nicht in der Hand von Parlamenten. Beim sogenannten Völkermord handelt es sich nicht um eine politische, sondern um eine juristische Definition. In der Vergangenheit haben aber bereits mehrere Parlamente den Völkermord verurteilt, darunter die französische Nationalversammlung. Für uns hat Deutschland als ein Land, in dem fast drei Millionen Türken leben, eine besondere Bedeutung. Wir hoffen, dass Fehler, die in anderen Parlamenten gemacht wurden, nicht im Bundestag wiederholt werden. Es liegt nicht zuletzt bei der Türkei und Armenien, die Geschichte gemeinsam aufzuarbeiten. Wir haben eine gemeinsame Kommission zur Aufarbeitung der Dokumente in den Archiven unseren beiden Länder vorgeschlagen. Aber von armenischer Seite ist die Antwort bislang ausgeblieben. Das Gespräch führte Albrecht Meier. EU und Türkei: Zwei, die einander brauchen diepresse.com 2016-05-17 12:03 Albrecht Meier www.tagesspiegel.de 8 /100 Kulturrevolution: China bricht Schweigen über "Dekade (1.00/3) des Unglücks" Nachdem Chinas Medien den 50. Jahrestag am Montag geschlossen ignoriert hatten, ruft die Parteipresse auf, ähnliche Eskapaden zu verhindern. 17.05.2016 | 11:26 | ( DiePresse.com ) Einen Tag, nachdem sich der offizielle Beginn der Großen Proletarischen Kulturrevolution zum 50. Mal jährte, brachen Chinas Parteimedien am Dienstag ihr Schweigen zu den grausamen Eskapaden. Peking hatte den Jahrestag am Montag wie in den Jahren zuvor völlig ignoriert wohl aus Angst, dass Diskussionen über die Rolle der Partei während der zehn desaströsen Jahre zwischen 1966 und 1976 ihre Legitimität untergraben könne. So gab es keine offiziellen Gedenkveranstaltungen für die bis zu zwei Millionen Opfer der Kampagne. Nur selten wird die Zeit des von Chinas Langzeitdiktator Mao Zedong ausgerufenen Klassenkampfes in offiziellen Äußerungen erwähnt. In der Öffentlichkeit ist das Thema weitgehend Tabu. Am Dienstag aber thematisierten zwei Kommentare in parteinahen Zeitungen den Jahrestag am Vortag. Der "People's Daily" warnte die chinesische Regierung davor, Fehler aus dieser Zeit zu wiederholen. So etwas dürfe nie wieder passieren. "Die Geschichte hat bereits hinreichend bewiesen, dass die Große Kulturrevolution in theoretischer und praktischer Sicht ein völliger Fehler war", hieß es in dem Kommentar des Partei-Sprachrohrs. Nun müsse man aus der Geschichte lernen, um besser voranschreiten zu können. Der Schaden der durch die Kulturrevolution entstanden sei, sei umfassend und schwerwiegend, schrieb der Autor. Er verwies damit auf eine Parteienresolution von 1981, fünf Jahre nach dem Tod von Mao Zedong, in der die Kommunistische Partei die Kulturrevolution "von Grund auf negiert". An dem Parteientschluss sei auch nicht zu rütteln, wies der Kommentar hin. Westliche Historiker aber betrachten die Resolution als Versuch der Partei, sich ihre Deutungshoheit über die zehnjährige Kampagne zu sichern. Zumal Maos zentrale Rolle - der alternde Diktator hetzte sein Volk gegeneinander auf, um seine Macht abzusichern und Gegner auszuschalten - nicht erwähnt wird. Ähnlich argumentiert ein zweiter Leitartikel in der parteinahen "Global Times": Die Dekade des Unglücks habe schwere Verluste verursacht und vielen Chinesen dauerhaftes Leid zugefügt, heißt es in dem Kommentar. "Die Werte der Kulturrevolution völlig zu leugnen, wird der chinesischen Gesellschaft helfen, wachsam gegenüber jeglicher Art von Chaos zu bleiben. " Die "Global Times" argumentierte auch, dass Maos Massenmobilisierung im Endeffekt positive Auswirkungen auf China hatte: "In den vergangenen Jahren habe viele Entwicklungsländer innere Unruhen erlebt - aber nicht China. Ein wichtiger Grund ist, dass die Lehren aus der Kulturrevolution der Nation eine gewisse Immunität verliehen haben. Niemand fürchtet Unruhen und verlangt nach Stabilität mehr als wir. " Die Kulturrevolution könne und werde sich nicht wiederholen, heißt es in dem Kommentar. "Es ist kein Platz dafür im heutigen China. " Chinas Bevölkerung aber bleibt skeptisch. "Da ein Großteil der Informationen über diese, ein halbes Jahrhundert alte historische Tragödie nach wie vor weitgehend zensiert werden, wie können dann Chinesen ernsthaft Lehren daraus ziehen? ", schrieb ein Leser unter den Kommentar der "Global Times". >>> Zum Kommentar in "People's Daily". >>> Zum Kommentar in der "Global Times". (maka) 50 Jahre Kulturrevolution: Chinas Kommunisten brechen ihr Schweigen nzz.ch 2016-05-17 11:26 diepresse.com 9 /100 Twitter lockert doch die 140-Zeichen-Begrenzung (1.00/3) Los Angeles. Der kriselnde Kurzbotschaftendienst Twitter lockert offenbar doch seine 140-ZeichenBegrenzung. Angehängte Links und Fotos würden künftig nicht mehr auf die Länge angerechnet, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag mit Verweis auf eine mit der Sache vertraute Quelle. Die Änderung könnte demnach bereits Ende des Monats in Kraft treten. "Wir kommentieren keine Gerüchte und Spekulationen", teilte eine Twitter-Sprecherin mit. Seit der Gründung vor zehn Jahren sind Kurzbotschaften auf Twitter auf eine Länge von 140 Zeichen begrenzt. Bereits vor wenigen Monaten war eine Lockerung der Regel im Gespräch. Allerdings stieß dies bei den Nutzern auf heftigen Widerstand. Unter dem Hashtag #Team140Zeichen setzten sich unzählige Menschen dafür ein, dass der Kurznachrichtendienst weiter auf 140 Zeichen beschränkt bleibt. Anfang 2016 befeuerte Twitter-Chef Jack Dorsey erneut Gerüchte über das Ende der Begrenzung. Das " Wall Street Journal" schrieb damals unter Berufung auf Quellen bei Twitter, die Obergrenze solle auf 10.000 Zeichen hochgesetzt werden. Seit Sommer gilt dieses Limit bereits für direkte Twitter-Nachrichten von Nutzer zu Nutzer. Twitter steckt schon seit Längerem in einer Krise. Das Unternehmen hat noch nie schwarze Zahlen geschrieben und kann seine Nutzerzahlen nur langsam steigern. Während der Dienst etwa bei Journalisten, Aktivisten und Prominenten von Musik bis Sport sehr beliebt ist, hapert es weiterhin an der Verbreitung in der allgemeinen Bevölkerung. Der Aktienkurs befindet sich seit zwei Jahren im Sinkflug. Zum Ende vergangenen Jahres hatte Twitter 305 Millionen aktive Nutzer, wenn man die Abonnenten eines SMS-Dienstes herausrechnet. Das waren zwei Millionen weniger als noch drei Monate zuvor. Zusammen mit dem SMS-Dienst stagniert die Zahl bei 320 Millionen. Das weltgrößte Online-Netzwerk Facebook hat 1,6 Milliarden aktive Mitglieder und wächst immer noch schnell. Das ist auch die Basis für höhere Werbeeinnahmen. afp/RND/zys Links und Fotos sollen auf Twitter nicht mehr zu 140 Zeichen zählen tt.com 2016-05-17 15:20 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 10 /100 Werder-Stürmer Claudio Pizarro verlängert Vertrag in (1.00/3) Bremen Werder Bremen spielt auch in der nächsten Saison mit Top-Stürmer Claudio Pizarro. Drei Tage nach dem gesicherten Klassenverbleib in der Fußball -Bundesliga verlängerte der 37 Jahre alte Angreifer seinen Vertrag um eine Saison. "Ich fühle mich sehr gut und freue mich, ein weiteres Jahr für diesen besonderen Verein spielen zu können", erklärte der Peruaner am Dienstag in einer Mitteilung des Clubs. Pizarro war mit 14 Toren erfolgreichster Werder-Spieler in der abgelaufenen Saison und hatte einen großen Anteil an der Rettung. Für den Bremer Bundesliga-Rekordschütze ist 2016/2017 bereits die achte Saison bei den Hanseaten. Claudio Pizarro stürmt weiter für Werder Bremen: Kein Bock auf Rente t-online.de Claudio Pizarro verlängert bei Werder Bremen t-online.de 2016-05-17 14:18 www.t-online.de 11 /100 Sonja Hammerschmid wird neue Bildungsministerin (1.00/3) Bisher stand sie der Universitäten-Konferenz vor, nun wird sich Sonja Hammerschmid um die Schulen kümmern. Parteisoldatin ist sie jedenfalls nicht. 17.05.2016 | 14:13 | ( DiePresse.com ) Wie der "Presse" bestätigt wurde, muss die bisherige Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek gehen. Neue Bildungsministerin wird die Quereinsteigerin Sonja Hammerschmid, bisher Vetmed-Rektorin und Vorsitzende der Universitätenkonferenz. Während die 47-Jährige in dieser Funktion die 21 öffentlichen Unis vertrat, wird sie sich nun also um die Schulen kümmern. Ihre Studenten informierte sie bereits darüber , dass sie ihr Amt als Rektorin mit Dienstag zurücklegt. Ihre politischen Ambitionen hatte Hammerschmid nie verheimlicht. Vor anderthalb Jahren war sie als Staatssekretärin für Wissenschaft im Gespräch – allerdings für die ÖVP. Hammerschmid schrieb für die "Presse am Sonntag" bereits im März ausführlich darüber, welchen Stellenwert Lehrer in ihrem Leben hatten und was (schulische) Bildung bedeutet. Vom Stellenwert der Bildung für die neue Bildungsministerin >>> Hammerschmids Job in der Universitätenkonferenz übernimmt dem Vernehmen nach einstweilen ihr Stellvertreter Oliver Vitouch von der Uni Klagenfurt. Am 6. Juni soll demnach in einer Sitzung entschieden werden, wie das Präsidium der Uniko künftig aussieht. Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) dürfte nach ihrem Rückzug aus dem Bildungsministerium wieder in den Nationalrat zurückkehren. Dem Vernehmen nach verdrängt sie damit den Abgeordneten Hannes Fazekas. (rovi) SPÖ: Kern holt vier neue Regierungsmitglieder diepresse.com Karrieristin zwischen Rot und Schwarz diepresse.com 2016-05-17 14:13 diepresse.com 12 /100 Unbekannte überfallen Tankstelle in Mannheim Zwei Männer haben in Mannheim eine Tankstelle überfallen und die Angestellten mit einem Messer bedroht. Laut Polizei passten sie am Montagnachmittag einen Moment ab, in dem keine Kunden im Verkaufsraum waren. Einer der Täter hielt die Mitarbeiterin hinter dem Tresen mit dem 10 bis 15 Zentimeter langen Messer in Schach und nahm Geld aus der Kasse, der andere stand Schmiere. Anschließend flüchteten beide zu Fuß mit einem geringen Bargeldbetrag, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. 2016-05-17 14:19 www.t-online.de 13 /100 Mit Kreide auf die Straße gemalt: Bußgeldverfahren Eine Siebenjährige hat mit einer Kreidemalerei in einer Spielstraße in Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) die Behörde auf den Plan gerufen. Das Ordnungsamt leitete gegen die Eltern ein Bußgeldverfahren wegen unerlaubter Bemalung der Straße ein, wie die Mutter des Mädchens der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag sagte. Eine Zahlungsaufforderung gab es noch nicht. Allerdings forderte die Behörde die Eltern auf, die Kreide zu beseitigen. Andernfalls werde damit eine Firma auf Kosten der Familie beauftragt. Zuerst hatten die Onlineausgaben der "Märkischen Oderzeitung" und der "Märkischen Allgemeinen" darüber berichtet. Das Mädchen hatte am Himmelfahrtstag mit bunter Kreide ein "P" und Streifen für drei Parkbuchten auf die Fahrbahn vor dem Wohnhaus gemalt, da die Familie Besuch erwartete. Wenige Tage später flatterte den Eltern der Brief der Behörde ins Haus. Sie sollten die "Verunreinigung" beseitigen. Noch am Nachmittag reinigte die Großmutter des Kindes die Fahrbahn mit einem Gartenschlauch. Ein Bußgeld will die Familie nicht zahlen. 2016-05-17 14:19 www.t-online.de 14 /100 Polizei findet Marihuana-Plantage im Kleiderschrank Mit lauter Musik am frühen Morgen hat sich ein Marihuana-Züchter in Hamburg-Barmbek verraten. Wegen einer Ruhestörung in der Nacht zum Dienstag war die Polizei zu der Wohnung des 31-Jährigen gerufen worden. Dort nahmen die Beamten außer der dröhnenden Musik einen starken Marihuana-Geruch wahr, wie ein Polizeisprecher berichtete. Auf dem Tisch lagen abgeerntete und getrocknete Marihuanapflanzen. In einem Kleiderschrank entdeckten die Polizisten eine kleine Plantage mit zehn Pflanzen und dem notwendigen Equipment. Daraufhin durchsuchten sie auch die Wohnung eines ebenfalls anwesenden 32-Jährigen im Stadtteil Hamm. Auch dort fanden die Beamten eine kleine Menge Marihuana. Beide Männer wurden unter dem Verdacht des Rauschgifthandels vorübergehend festgenommen. 2016-05-17 14:19 www.t-online.de 15 /100 EM-Kader ohne Hannovers Torwart Ron-Robert Zieler Die Fußball-Europameisterschaft findet ohne Torwart Ron-Robert Zieler von Hannover 96 statt. Der Weltmeister fehlt im vorläufigen deutschen Aufgebot, das Bundestrainer Joachim Löw am Dienstag bekanntgab. Löw berief drei Torhüter für das Turnier in Framkreich. Neben Stammkeeper Manuel Neuer vom FC Bayern stehen Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona und Bernd Leno von Bayer Leverkusen im Kader. Zieler war mit Hannover 96 aus der Bundesliga abgestiegen und wird den Club verlassen. 2016-05-17 14:18 www.t-online.de 16 /100 Brand in Gera: Polizei ermittelt in alle Richtungen Nach dem Feuer in einem Geraer Mehrfamilienhaus sieht die Polizei keinen konkreten Hinweis für einen fremdenfeindlichen Hintergrund. Es werde aber weiter in alle Richtungen ermittelt, sagte ein Sprecher am Dienstag auf Anfrage. Ein Unbekannter hatte am Pfingstsonntag einen Kinderwagen in dem Haus in Brand gesteckt - der starke Rauch war durchs Treppenhaus in die Wohnungen gezogen. Dabei wurden eine Familie aus Afghanistan und ihre Gäste verletzt. Vier Kinder und fünf Erwachsende kamen wegen Rauchvergiftungen ins Krankenhaus, eine weitere Mieterin wurde ambulant versorgt. Unklar sei, ob der Brand vorsätzlich oder fahrlässig ausgelöst wurde, hieß es. 2016-05-17 14:18 www.t-online.de 17 /100 Probleme bei Fluggesellschaft VLM Wirtschaftliche Probleme bei der belgischen Fluggesellschaft VLM haben bisher keine Auswirkungen auf den Flugbetrieb in Friedrichshafen. Das Unternehmen ist einer der wichtigsten Nutzer des Bodensee-Airports. VLM Airlines habe am Freitag am Firmensitz in Antwerpen Gläubigerschutz beantragt, ließ Unternehmenschef Hamish P. Davidson am Dienstag mitteilen. Eine Entscheidung des Gerichts werde für den 25. Mai erwartet. Zuvor hatten Medien über die finanziellen Probleme der Fluggesellschaft berichtet. Während des sechsmonatigen Reorganisationsprozesses werde VLM den Flugbetrieb und aktuellen Flugplan vollständig aufrechterhalten, versicherte Davidson. Flugbuchungen blieben unverändert gültig und alle Strecken würden weiter bedient. Er sei von einer erfolgreichen Umstrukturierung überzeugt. Nach Angaben von Flughafensprecher Andreas Humer-Hager hat VLM am Bodensee Airport rund 100 000 Passagiere im Jahr und damit einen Gesamtanteil von knapp einen Fünftel. Der Flughafen hatte erst im November 2015 eine wichtige Airline verloren. VLM übernahm von der österreichischen Intersky die Verbindungen nach Berlin, Düsseldorf und Hamburg. 2016-05-17 14:18 www.t-online.de 18 /100 Billig-Importe setzen deutsche Schneckenzüchter unter Druck Schneckenzüchtern aus Deutschland bereitet die Billig-Konkurrenz aus dem Osten zunehmend Kopfzerbrechen. Wer mit der Schneckenzucht überhaupt noch etwas verdienen wolle, müsse ab Hof vermarkten, sagte der Vorsitzende des aus 25 Züchtern bestehenden Verbandes für artgerechte Schneckenzucht Deutschland, Klaus Krebs. Vor allem WildSammlungen aus Russland setzten heimische Betriebe unter Druck. Hierzulande stehen Weinbergschnecken seit 2005 unter Naturschutz. Das heißt, dass sie in freier Natur nicht mehr gesammelt werden dürfen. Ein vernünftiges Einkommen lasse sich für die heimischen Betriebe im Handel mit den Weinbergschnecken meist nicht erzielen. "Die Produktionskosten für Schnecken sind zum Teil höher als die erzielten Preise", sagte Krebs. So müssten für ein Kilogramm Schnecken im Schnitt 2,50 Euro investiert werden, aber Händler zahlten dafür häufig nur etwa 1,90 Euro. Die Züchter in Deutschland erzeugen nach Angaben des Verbandes im Jahr höchstens 10 Tonnen. "Die Schneckenzucht in Deutschland ist und bleibt eine Nische", sagte Krebs. Feinschmecker halten Weinbergschnecken für eine Delikatesse, Schneckengerichte haben im Südwesten Deutschlands ebenso wie in Frankreich und Italien Tradition. 2016-05-17 14:18 www.t-online.de 19 /100 Wiener Stadtfest der ÖVP wird verschoben Das Stadtfest Wien wird in der bisherigen Form nicht mehr stattfinden. Die ÖVP will das Event völlig überarbeiten. Stattfinden dürfte es künftig im September. 17.05.2016 | 14:07 | ( DiePresse.com ) Nach 32 Mal ist Schluss - das Wiener Stadtfest der ÖVP findet nicht mehr statt, zumindest nicht mehr in der Form wie bisher. "Wie die ÖVP Wien generell wird auch das vormalige Stadtfest auf vollkommen neue Beine gestellt und einem grundlegenden Relaunch unterzogen", sagte eine Sprecherin am Dienstag. Derzeit laufe die Konzeptionierung, als Termin ist Anfang September angepeilt. Derzeit vollzieht die ÖVP Wien einen Reformprozess, der auch vor dem Stadtfest nicht Halt macht. Das Motto lautet "aus den Parteilokalen zurück ins Leben - raus auf die Straßen, hin zu den Menschen", so die Sprecherin - und soll auch für die Festivität gelten. Anstelle einer "zentralen, anonymen Großveranstaltung rund um die Hofburg", will die ÖVP künftig mehrere Standorte bespielen. Die Veranstaltungen sollen persönlicher werden - indem ansässige Unternehmen, Lokale, Künstler und Bewohner integriert werden. Dabei will die ÖVP auch weniger bekannten, regionalen Künstlern Chancen zu bieten. Angedachte Elemente sind unter anderem Vernissagen, Ausstellungen, Silent Disco, Street Art, ein Freiluftkino mit einer Filmauswahl via Online-Voting, ein Freilufttheater, eine Leselounge, Pop-up-Bühnen, Stand-up-Comedy, ein Contest junger Bands oder ein Bewegungsprogramm für Kinder. Derzeit läuft noch die Konzeption für das neue Stadtfest, Details sollen im Juni feststehen. Außerdem ist offen, ob das Stadtfest weiterhin Stadtfest heißen wird. Auch der Termin verschiebt sich - in den vergangenen Jahren wurde immer im Mai gefeiert. Heuer ist Anfang September avisiert. Dauern werde es voraussichtlich ein Wochenende lang, hieß es. (APA) 2016-05-17 14:07 diepresse.com 20 /100 Livestream: Kerns erste Pressekonferenz Mit Livestream Kern wurde vom Parteivorstand mit einer Gegenstimme zum SPÖ-Chef designiert. Der künftige Kanzler tritt nun vor die Presse. 17.05.2016 | 14:06 | ( DiePresse.com ) Christian Kern hat die vorletzte Stufe am Weg zum SPÖ-Chef genommen. Der bisherige ÖBB-Chef wurde Dienstagmittag vom Parteivorstand zum einzigen Kandidaten für den Bundesparteitag am 25. Juni designiert. Um 14 Uhr wollte Kern sein erstes öffentliches Statement abgeben, die Pressekonferenz verzögert sich aber etwas. Die Antritts-Pressekonferenz im Livestream. Im rund 70-köpfigen Parteivorstand gab es nur eine Gegenstimme. Diese kam von der Vorsitzenden der oberösterreichischen Sozialistischen Jugend, Fiona Kaiser. Sie hatte sich schon im Vorfeld dagegen ausgesprochen, einen Manager zum Nachfolger des zurückgetretenen Parteivorsitzenden Werner Faymann zu machen. Um 17 Uhr wird Kern von Bundespräsident Heinz Fischer als neuer Bundeskanzler angelobt, Kerns neue Regierungsmitglieder sind am Mittwoch an der Reihe. (APA/Red.) 2016-05-17 14:06 diepresse.com 21 /100 Attacke mit Auto in Graz: Verdächtiger zeigt keine Reue Der 29-Jährige, der seine Familie angefahren haben soll, ist seit Jahren wegen psychischer Probleme in Behandlung. Zuletzt soll er Tabletten eigenmächtig abgesetzt haben. 17.05.2016 | 14:00 | ( DiePresse.com ) Nach der Attacke eines 29jährigen Autolenkers auf seine Familie in Graz soll der Mann bei der ersten Befragung den Mordversuch gestanden haben. Später schwächte der Verdächtige seine Aussage wieder ab, sagte Ermittler Anton Kiesl am Dienstag. Der Rumäne ist seit fünf Jahren wegen psychischer Probleme in Behandlung und hat vor zwei Wochen seine Tabletten eigenmächtig abgesetzt. Reue habe der Rumäne bei den Befragungen bisher nicht gezeigt, im Gegenteil: "Er fragte immer, ob die Kinder denn wirklich nicht tot sind", so der Ermittler. "Der Mann dürfte psychisch krank sein", sagte Kiesl am Dienstag zur Austria Presseagentur. Der Ermittler habe bei der Staatsanwaltschaft Graz bereits die Beistellung eines Psychiaters angeregt, der klären soll, ob der Täter zurechnungsfähig war. Über den Verdächtigen dürfte noch am Dienstag, spätestens am Mittwoch die Untersuchungshaft verhängt werden, hieß es seitens der Staatsanwaltschaft Dienstagmittag. Polizeilich war der 29-Jährige bis zum Sonntag unauffällig, nur seine Frau sagte zu den Ermittlern, dass er sie schon öfter geschlagen habe. Zuletzt sei es aber unerträglich geworden, weshalb sie Anzeige erstattete. Seine "Aggressionsschübe" hatten zugenommen, seit er seine Tabletten nicht mehr nehme. Krankhaft eifersüchtig soll er ebenfalls sein, sagte seine Frau. Und er habe bereits vorher dem Opfer gedroht, er baue mit den Kindern einen Unfall mit 200 km/h, schilderte Kiesl. Mit welcher Geschwindigkeit der Familienvater auf seine Frau und seine Kinder losgefahren ist, könne noch nicht gesagt werden. Das Auto ist aber beim Anprall an der Hausmauer stark beschädigt worden und der Verdächtige dürfte mit dem dritten Gang gefahren sein. Beide Airbags gingen auf. Ein Gutachter wird sich den Unfallwagen genau ansehen und seine Berechnungen anstellen. Aus polizeilicher Sicht sind die Ermittlungen weit fortgeschritten: Neben dem Verdächtigen wurden auch schon seine Frau, Verwandte und Zeugen befragt. Derzeit warte man noch auf mögliche weitere Zeugen, die sich melden, sagte Kiesl. Einer der Passanten hatte zu Protokoll gegeben, er habe erst gedacht, der Lenker habe Gas- und Bremspedal verwechselt, weil er beschleunigte und auf die Mutter und den Doppelkinderwagen losfuhr. (APA) 2016-05-17 14:00 diepresse.com 22 /100 „Protzprinz“ von Anhalt provoziert auch in neuem Steuerprozess Von Ulf Vogler, dpa Augsburg – Auch sein neuer Steuerstrafprozess ist für Marcus Prinz von Anhalt eine Show. Bereitwillig gibt der 49-Jährige am Dienstag vor und im Augsburger Strafjustizzentrum Interviews, posiert für die Kameras und kokettiert mit seinem Spitznamen „Protzprinz“. Dabei steht für den Bordellbesitzer durchaus einiges auf dem Spiel. Mehr als zwei Jahre hat er schon in Untersuchungshaft gesessen und ihm droht die Rückkehr ins Gefängnis, weil er reihenweise Luxuskarossen wie Porsche 911 oder einen Rolls Royce von der Steuer absetzte. Nachdem der detusche Bundesgerichtshof (BGH) die erste Verurteilung zu vier Jahren Haft gekippt hat, wird der Fall nun vom Landgericht Augsburg neu verhandelt. Dabei kam es bereits zu Beginn der Verhandlung zur Konfrontation zwischen Justiz und Verteidigung. Rechtsanwalt Olaf Langhanki wollte sofort gegen alle drei Berufsrichter einen Befangenheitsantrag stellen, doch die Kammervorsitzende Dorothee Singer ließ dies zunächst nicht zu. Später durfte Langhanki seinen Ablehnungsantrag dann aber doch noch stellen. Grund ist, dass Richterin Singer und ihre Kollegen erst vor wenigen Wochen einen neuen Haftbefehl gegen den Angeklagten erlassen und in Kraft gesetzt haben. Das Münchner Oberlandesgericht setzte die U-Haft hingegen gegen Auflagen außer Vollzug und ließ den 49-Jährigen frei. Langhanki meint, ein faires Verfahren sei nun von der Augsburger Strafkammer nicht mehr zu erwarten. Über den Befangenheitsantrag wird das Landgericht voraussichtlich allerdings erst in der kommenden Woche entscheiden. Geboren wurde Prinz von Anhalt unter dem Namen Marcus Eberhardt. Den adelig klingenden Namen hat er von Frederic Prinz von Anhalt gekauft. Im Prozess geht es um etwa 800.000 Euro, die der Angeklagte an Steuern hinterzogen haben soll, indem er seine privaten Luxusautos als Geschäftswagen absetzte. Anhalt nennt sich selbst „Rotlichtkönig von Baden-Württemberg“ und verteidigt seinen Edel-Fuhrpark. Er sei ein erfolgreicher Unternehmer und könne daher schlecht mit dem Fahrrad oder einem Kleinwagen bei Geschäftspartnern vorfahren. „Da kommt ein Ferrari schon besser.“ Doch mit einem Freispruch kann Prinz von Anhalt in Augsburg wohl nicht rechnen. Denn der BGH bemängelte zwar, dass die erste Instanz nicht geprüft habe, ob die Flitzer nicht wenigstens teilweise auch zu geschäftlichen Zwecken eingesetzt wurden. Aber den Schuldspruch hielt auch das Gericht in Karlsruhe grundsätzlich für angemessen. Verhandelt wird nun letztlich nur über den Steuerschaden und somit die Strafhöhe. Dafür sind 14 Prozesstage geplant, ein Urteil wird erst Ende Juli erwartet. Doch Verteidiger Langhanki kämpft weiter für einen Freispruch. Wegen der BGH-Entscheidung sei inzwischen eine Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht eingereicht worden, sagte er. 2016-05-17 13:55 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 23 /100 Fünf Tote im Pfingstverkehr in Österreich Am vergangenen Wochenende gab es im österreichischen Straßenverkehr um vier Todesopfer weniger als zu Pfingsten 2015. 17.05.2016 | 13:52 | ( DiePresse.com ) Der Pfingstverkehr hat heuer nach dem Jahr 2008 mit fünf Toten erneut das zweitniedrigste Ergebnis seit Einführung der Statistik erreicht. Lediglich 2013 waren mit vier Verunglückten weniger Todesopfer zu beklagen gewesen, berichtete das Innenministerium am Dienstag. Vergangenes Jahr starben neun Menschen. In den vergangenen Jahren war die Zahl der Verkehrstoten meist im einstelligen Bereich. Allein die Pfingstwochenenden der Jahre 2014 (13 Tote) und 2007 (21 Verstorbene) brachten Ausreißer im negativen Sinn. Früher war der Pfingstverkehr hingegen oft extrem blutig: So starben 1979 gleich 45 Personen, 44 Menschen kamen am Pfingstwochenende 1984 ums Leben. In der gesamten Pfingstwoche verunglückten heuer sieben Menschen im Straßenverkehr tödlich, im Vorjahr waren es zwölf. Vom 1. Jänner bis zum 16. Mai gab es im österreichischen Straßennetz 130 Verkehrstote (vorläufige Zahl), im Vergleichszeitraum 2015 waren es 139 und 2014 165. Insgesamt verzeichnete die Polizei 274 Verkehrsunfälle mit Personenschaden, das sind um 5,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Dabei wurden mit 336 Personen 6,4 Prozent weniger verletzt als zu Pfingsten 2015. Im Zuge der verstärkten Verkehrsüberwachung durch die Exekutive wurden 57.946 Kraftfahrzeuglenker wegen Überschreitung der höchst zulässigen Geschwindigkeit beanstandet, was einem Rückgang von 6,6 Prozent entspricht. Weiters wurde gegen 267 Fahrzeuglenker wegen Trunkenheit am Steuer Anzeige erstattet (2015: 342), ein Rückgang von 21,9 Prozent. 174 Lenkern (minus 8,4 Prozent) wurde am Osterwochenende der Führerschein bzw. der Mopedausweis vorläufig abgenommen. (APA) 2016-05-17 13:52 diepresse.com 24 /100 Wien: Grapscher schlägt Kellnerin Weil sie sich über einen Gesäßgrabscher beschwerte, verpasste ein Stammgast der Serviererin eine heftige Ohrfeige. Sie erlitt einen Trommelfellriss. 17.05.2016 | 13:46 | ( DiePresse.com ) Die Wiener Polizei ist auf der Suche nach einem Grapscher, der sein Opfer im Anschluss schwer verletzt hat. Der Mann hatte in der Nacht auf den 20. März in einem Lokal in Ottakring einer Kellnerin auf den Hintern gegriffen. Nachdem sich die Serviererin darüber beschwerte und mit dem Gast in Streit geriet, verpasste der etwa 28 bis 30 Jahre alte Mann der Frau eine heftige Ohrfeige. Die Kellnerin erlitt einen Trommelfellriss. Nachdem der Schläger geflohen war, hörte die Frau plötzlich nichts mehr, litt unter Schwindel und Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die schwere Verletzung festgestellt. Der Täter - es handelt sich laut Polizei nicht um einen Stammgast - konnte bisher nicht ausgeforscht werden. Bilder aus einer Überwachungskamera sollen nun bei den Ermittlungen helfen. Der Unbekannte ist 1,75 bis 1,80 Meter groß und hat kurze, braune Haare. Zum Tatzeitpunkt trug er eine graue Kapuzenjacke mit der Aufschrift "1984", Jeans und helle Sportschuhe. Hinweise (auch vertraulich) werden an das Stadtpolizeikommando Ottakring unter der Telefonnummer 01/313-10/DW24220 (Kriminalreferat) oder DW24350 erbeten. (APA) 2016-05-17 13:46 diepresse.com 25 /100 Papst: Islam und "Eroberungskonzept" Christentum teilen gleiches Franziskus kritisiert in einem Interview, die "christlichen Wurzeln" Europas überzubetonen. Er spricht sich gegen ein Kopftuchverbot aus. 17.05.2016 | 13:35 | ( DiePresse.com ) Der Islam und das Christentum teilten das gleiche Konzept von Eroberung, sagt Papst Franzsikus in einem Interview mit der französischen Tageszeitung "La Croix". Er glaubt nicht, dass die Angst vor Flüchtlingen mit einer generellen Furcht vor dem Islam zu tun habe. Es sei vielmehr die Angst vor dem sogenannten Islamischen Staat und seines Eroberungskriegs. "Es ist wahr, dass das Konzept der Eroberung der Seele des Islam innewohnt", sagte Franziskus. "Aber man könnte das Ziel des Matthäus-Evangeliums, in dem Jesus seine Jünger in alle Nationen aussendet, als gleichen Eroberungs-Begriff interpretieren. " Zudem betonte der Papst, dass Europa nicht nur christliche Wurzeln habe. Wenn die Rede vom christlichen Europa sei, fürchte er, dass der Ton, "triumphalistisch oder rachsüchtig" sein könne. Europa habe zweifellos christliche Wurzeln und das Christentum habe die Pflicht sie zu bewässern. Dies dürfe jedoch nicht in kolonialistischer Manier erfolgen. Nötig sei ein Geist des Dienens, wie er in einer Fußwaschung zum Ausdruck komme: "Die Pflicht des Christentums gegenüber Europa ist der Dienst. " Jeder müsse die Freiheit haben, seinen Glauben zum Ausdruck bringen zu können, sagte der Papst mit Blick auf das Kopftuchverbot in Frankreich. Dies müsse auch im kulturellen Zentrum erlaubt sein und nicht nur am Rand der Gesellschaft. Er sprach sich gegen ein Kopftuchverbot aus. "Wenn eine muslimische Frau ein Kopftuch tragen will, muss sie das tun können, ebenso wie ein Katholik, der ein Kreuz tragen will", sagte er. Zugleich bekräftigte der Papst , dass ein friedliches Zusammenleben von Christen und Muslimen grundsätzlich möglich sei. In seinem Heimatland Argentinien etwa hätten die Angehörigen beider Religionen ein "gutes familiäres" Verhältnis untereinander. Er forderte zu einer besseren Integration von Flüchtlingen auf. Der schlimmste Empfang sei eine "Ghettoisierung". Die Terroristen von Brüssel seien Kinder von Migranten gewesen, die aus einem Ghetto kamen. Der neue Bürgermeister von London hingegen, Sadiq Khan, ein Sohn pakistanischer Einwanderer, sei in einer Kathedrale vereidigt worden und werde wahrscheinlich von der Königin empfangen, so Franziskus. Dies zeige, wie wichtig es für Europa sei, seine Fähigkeit zur Integration von Menschen wiederzufinden. Integration sei für Europa aufgrund der niedrigen Geburtenrate notwendiger denn je. >>> Interview in "La Croix" (APA/red.) 2016-05-17 13:35 diepresse.com 26 /100 Grazer Jihadistenprozess fortgesetzt Teilweise unter Ausschluss der Öffentlichkeit ging in Graz der Prozess gegen den Prediger Mirsad O. und einen mutmaßlichen IS-Kämpfer weiter. 17.05.2016 | 13:28 | ( DiePresse.com ) Im Grazer Straflandesgericht ist am Dienstag der Prozess gegen den islamischen Prediger Mirsad O. und einen mutmaßlichen Kämpfer der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) nach einem Monat Pause fortgesetzt worden. Auf dem Programm stand die Befragung von drei Zeugen, wobei die Öffentlichkeit wieder teilweise ausgeschlossen war. Zunächst wurde die Mutter eines jungen Mannes, der nach Syrien gegangen ist, befragt. Die Frau beteuerte unter Tränen, nicht zu wissen, was ihr Sohn in Syrien mache. Kontakt zu ihm gebe es nur selten - "alle paar Monate", so die Frau. Der zweite Zeuge, der häufig in der Moschee von Mirsad O. war, wurde befragt, ob er jemals gehört habe, dass O. für den Kampf in Syrien geworben habe. "Nein", antwortete der Befragte. "Und haben Sie je gehört, dass er jemanden davon abhalten wollte? ", hakte der Richter nach. "Das auch nicht", räumte der Zeuge ein. Geladen war auch ein Vertreter des Heeresnachrichtendienstes, der über Funkprotokolle in syrischen Kampfgebieten Auskunft geben sollte. Seine Einvernahme fand jedoch unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Der Prozess wurde zu Mittag erneut auf unbestimmte Zeit vertagt. Es sollen noch weitere Personen geladen werden, außerdem beantragte der Staatsanwalt die erneute Ladung des wichtigsten Belastungszeugen, der mittlerweile im Zeugenschutzprogramm ist. In Wien ist die Altun-Alem-Moschee, in der Mirsad O. unter dem Namen Ebu Tejma gepredigt hatte, mittlerweile geschlossen worden. Sie war bereits zuvor vom Verfassungsschutz beobachtet worden, weil sie als Salafisten-Zentrum galt. Mirsad O. soll dort in seinen Predigten wiederholt zum Kampf für den IS aufgerufen haben. Der Inhalt der auch auf CD aufgezeichneten Predigten wird für den Grazer Prozess aktuell übersetzt. (APA) 2016-05-17 13:28 diepresse.com 27 /100 Sängerin Sinead O'Connor ist wieder aufgetaucht Nach einer Fahrradtour war der irische Pop-Star nicht wie erwartet zurückgekehrt. Sinead O'Connor gilt manchen als selbstmordgefährdet. 17.05.2016 | 13:12 | ( DiePresse.com ) Mit ihrem seltsamen Verhalten hat die irische Sängerin Sinead O'Connor die Polizei in Chicago in Atem gehalten: Zunächst kehrte sie von einer Fahrradtour nicht zurück, wurde daraufhin als vermisst gemeldet - um Stunden später in einem Vorort wieder aufzutauchen. Dass ihr Verschwinden für so viel Wirbel sorgte, liegt vor allem an einer Reihe beunruhigender Internet-Kommentare der 49-Jährigen. O'Connor sei in einem Vorort von Chicago gefunden worden, sagte Polizeisprecher Eric Peterson am Montag. "Sie wird nicht länger als vermisst oder gefährdet geführt. " Weitere Details wollte er nicht nennen. Nach Informationen der Lokalzeitung "The Wilmette Beacon" wohnte die Sängerin seit mehreren Wochen bei Freunden in Chicago. Am Sonntag war O'Connor nicht von einer Fahrradtour zurückgekehrt. Das löste einige Sorge aus, denn die Musikerin hatte zuletzt mehrere verstörende Nachrichten im Online-Netzwerk Facebook veröffentlicht. So schien sie in ihrer jüngsten Nachricht ihren Sohn aufzufordern, das Sorgerecht für seinen jüngeren Bruder zu beantragen. Auf dem Netzwerk veröffentlichte sie zudem ein Bild der berühmten Sklavereigegnerin Harriet Tubman und ein Zitat, in der diese darüber spricht, lieber tot zu sein als unfrei. Ende vergangenen Jahres hatte O'Connor bereits von einem Suizidversuch berichtet. O'Connor wurde in den 1990er-Jahren mit dem Song "Nothing Compares 2 You" weltberühmt. Die Ballade stammt aus der Feder des US-Popstars Prince, der am 21. April unter zunächst ungeklärten Umständen starb. O'Connor warf dem US-Schauspieler Arsenio Hall danach vor, Prince jahrelang mit Drogen beliefert zu haben. Hall verklagte die Sängerin daraufhin auf fünf Millionen Dollar (knapp 4,4 Millionen Euro) Schmerzensgeld. (APA/Reuters/dpa) 2016-05-17 13:12 diepresse.com 28 /100 Hietzing: Lkw kracht in Fußgängerabsperrung Das Schwerfahrzeug blieb in einer massiven baulichen Trennung zwischen Gehsteig und Straße hängen. Der LkwFahrer wurde leicht verletzt. 17.05.2016 | 12:58 | ( DiePresse.com ) Der Crash eines Lkw ist Dienstagfrüh in Wien-Hietzing glimpflich ausgegangen. Das Schwerfahrzeug kam in einer Linkskurve von der Fahrbahn der Hietzinger Hauptstraße ab und raste Richtung Gehsteig, berichtete die Feuerwehr. Eine Fußgängerabsperrung genau vor einem Eingang zum Schloss Schönbrunn verhinderte Schlimmeres. Das Schwerfahrzeug blieb in der massiven baulichen Trennung zwischen Gehsteig und Straße schwerbeschädigt hängen. Die Berufsfeuerwehr musste den Lkw sichern und anschließend mit einem Kranarm eines Abschleppfahrzeuges von der Absperrung herunterheben. Der LkwFahrer wurde leicht verletzt. Nur kurze Zeit später kam es auch in Hernals zu einem schweren Lkw-Unfall. Ein Schwerfahrzeug erfasste am Elterleinplatz eine Fußgängerin am Zebrastreifen. Der linke Fuß der 52-Jährigen wurde vom rechten Vorderrad überrollt. Der 26-jährige Lenker blieb laut Polizei unverletzt. (APA) 2016-05-17 12:58 diepresse.com 29 /100 Iran: Festnahmen wegen Mode-Fotos ohne Kopftuch auf Instagram Angeblich wurden sieben Models festgenommen, weil sie sich auf Instagram zu westlich präsentiert haben. 17.05.2016 | 12:56 | ( Die Presse - Schaufenster ) Die iranische Cyber-Polizei hat mehrere Personen wegen im Internet veröffentlichten ModeBildern von Frauen ohne Kopftücher verhaftet. Mindestens acht Models - darunter angeblich sieben junge Frauen ohne das obligatorische Kopftuch - und zahlreiche Fotografen und Visagisten seien von Beamten bei dem Einsatz unter dem Codenamen "Spinne 2" abgeführt worden, berichteten iranische Medien am Montag. Im Iran müssen nicht nur alle Frauen in der Öffentlichkeit ein Kopftuch tragen, sondern in manchen Geschäften auch die weiblichen Schaufensterpuppen. Modezeitschriften sind nicht erlaubt. Daher werden viele Fashion-Shows im Untergrund veranstaltet. Bei solchen Shows treten auch die weiblichen Models ohne Kopftuch auf, damit die Kleider besser zur Geltung kommen. Seit ein paar Jahren werden auch die Online-Dienste Instagram und Telegram für solche Zwecke verwendet. Mit großem Erfolg, so die Betreiber. Zwar ist die Regierung von Präsident Hassan Rouhani in solchen Belangen nicht sehr streng, dafür aber die von konservativen Klerikern dominierte Justiz. Für sie sind die für westliche Verhältnisse harmlosen Bilder eine Gefahr für die Gesellschaft, die vom Islam ablenken könnten. Daher wird im Land ständig vor einer "westlichen Kulturinvasion" gewarnt, ob nun durch Mode, Musik, Filme oder Fernsehen. (APA/dpa) 2016-05-17 12:56 diepresse.com 30 /100 Deutsches Urteil: WhatsApp muss deutschsprachige AGB bereitstellen Berlin - Der MessengerDienst WhatsApp muss seine Allgemeinen Geschäftsbedingungen laut einem deutschen Gerichtsurteil ins Deutsche übersetzten. Das befand das Berliner Kammergericht und gab damit einer Klage des deutschen VerbraucherzentraleBundesverbands (vzbv) statt. „AGB von Unternehmen sind ohnehin oft lang und für Verbraucher schwer verständlich“, erklärte vzbvVorstand Klaus Müller am Dienstag. „Dass die Millionen deutschen Nutzer von WhatsApp diese nicht auch noch in einer fremden Sprache hinnehmen müssen, ist auch ein wichtiges Signal an andere international handelnde Unternehmen.“ Sobald das Urteil rechtskräftig ist, müssen die AGB übersetzt werden. Sollte das Unternehmen dem nicht nachkommen, droht ein Ordnungsgeld in Höhe von bis zu 250.000 Euro, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Eine Revision gegen das Urteil sei nicht zulässig. Es bleibe aber zu prüfen, ob eine Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof möglich ist. In den Geschäftsbedingungen steht unter anderem, dass die Nutzung für User unter 16 Jahren nicht erlaubt ist - ein Punkt, den sicher zahlreiche junge Teenager ignorieren. Die Berliner Richter monierten zudem einen Verstoß gegen das deutsche Telemediengesetz. Demnach müssen Unternehmen dem Verbraucher neben einer E-Mail eine zweite Möglichkeit zur Kontaktaufnahme bieten. Das sei bei dem Messenger-Dienst aber nicht gegeben, da es etwa nicht möglich ist, über die WhatsApp-Seite auf Facebook eine Nachricht zu verschicken. (dpa) 2016-05-17 12:47 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 31 /100 Kurz: Heimische Firmen sollen Aktivitäten in Libyen ausbauen Der Außenminister sagt dem Bürgerkriegsland politische und ökonomische Unterstützung zu. Dafür brauche es aber mehr Stabilität im Land. 17.05.2016 | 12:47 | ( DiePresse.com ) Außenminister Sebastian Kurz hat der neuen "Regierung der nationalen Einheit" in Libyen politische und ökonomische Unterstützung zugesagt. Neben einer direkten finanziellen Hilfe durch die Europäische Union wolle Österreich vor allem im wirtschaftlichen Bereich aktiv werden, sagte Kurz am Dienstag in Wien nach einem Gespräch mit seinem libyschen Amtskollegen Taher Siyala. Zunächst werde die "beste bilaterale Hilfe" sein, wenn österreichische Unternehmen, die trotz "der schwierigen Phase" noch in Libyen geblieben seien, ihre "Aktivitäten erweitern", erklärte Kurz. Aktuell hat etwa die OMV ihre Aktivitäten im Bürgerkriegsland auf Eis gelegt. Voraussetzung sei aber mehr Stabilität in dem nordafrikanischen Land. Dafür brauche es dort "dringend einheitliche Strukturen" sowohl in der Regierung als auch im "militärischen Bereich", eine "enge Kooperation im Kampf gegen Schlepperkriminalität" und einen "intensiven Kampf" gegen Terrororganisationen wie den "Islamischen Staat" (IS). "Unsere nächste Schlacht ist gegen Daesh (arabische Abkürzung für IS, Anm.) und das ist keine Schlacht für Libyen allein", betonte Siyala mit Verweis auf den Kampf gegen den IS. Dies könne nur durch die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft geschehen. Bei einer Stabilitätskonferenz zu Libyen am gestrigen Montag in Wien bekräftigten die Vertreter aus mehr als 20 Staaten ihre Unterstützung der neuen libyschen Führung. Sie stellten eine Aufweichung des UN-Waffenembargos in Aussicht. Damit soll der Kampf gegen Terrorgruppen unterstützt werden. Allerdings gibt es Befürchtungen, dass die Waffen in falsche Hände geraten. Seit dem Sturz Gaddafis ist das Land zersplittert. In der Hauptstadt Tripolis erhob eine islamistische Regierung den Machtanspruch, während die international anerkannte Führung nach Tobruk auswich. Inzwischen ist es dem von der UNO vorgeschlagenen und mittlerweile international anerkannten Team unter Premier Fayez Seraj gelungen, die früher in Tripolis amtierende islamistische Regierung abzulösen. Mit tatkräftiger Unterstützung der EU und der USA schaffte es Seraj, die rund um Tripolis und Misrata herrschenden Milizen auf seine Seite zu ziehen. Die einst international anerkannte Regierung in Tobruk verweigert der "Regierung der Nationalen Einheit" bisher jedoch die Unterstützung. Die innenpolitische Instabilität nutze zudem dem IS, der sich in dem Land ausbreitet. (APA) 2016-05-17 12:47 diepresse.com 32 /100 MOL will in Österreich wieder Tankstellen betreiben Der ungarische Energiekonzern hat sich erst im Vorjahr aus dem Markt zurückgezogen, will es aber noch einmal versuchen. 17.05.2016 | 12:44 | ( DiePresse.com ) Der ungarische Öl- und Gaskonzern MOL will in Österreich wieder Tankstellen betreiben, nachdem sich das Unternehmen im Vorjahr aus dem Markt zurückgezogen hat. "Wenn ein von der Größe und Qualität her passendes Tankstellennetz zum Verkauf steht, sind wir bereit, es zu kaufen und zu betreiben", sagte MOLVorstand Ferenc Horvath im "WirtschaftsBlatt" (Dienstagsausgabe). In Zukunft wolle die MOL wieder als "Retailer" auf dem österreichischen Markt auftreten. Es gebe schon seit einigen Jahren einige Objekte in diesem Bereich. "Ich kann heute zwar nichts Konkretes dazu sagen, aber ich kann bestätigen: Wir haben nicht aufgegeben. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass wir eines Tages in Österreich ein hochqualitatives, flächendeckendes Tankstellennetz besitzen. " Im Retailbereich sei man Marktführer in Ungarn, Kroatien und in der Slowakei. In Tschechien, Rumänien, Serbien und Slowenien gehöre man zu den drei führenden Anbietern. Das einzige Land, in dem die MOL nicht gewachsen sei, sei Österreich gewesen. "Wir haben uns nicht deswegen zurückgezogen, weil wir nicht mehr wollten, sondern weil der Markt in Österreich schon gesättigt ist. Das Tankstellennetz, das wir in Österreich betrieben haben, hat nicht gut funktioniert und war auch zu klein. " Die MOL sei in Österreich stark im B2B-Bereich präsent. "Pro Jahr verdienen wir auf dem österreichischen Markt rund 900 Millionen Euro mit dem Verkauf von Raffinerieprodukten. " Man habe größere logistische Netzwerke, Depots und viele Großhandelskunden, so DownstreamVorstand Horvath. (APA) 2016-05-17 12:44 diepresse.com 33 /100 Mann greift Disko-Besucher mit Tränengas an: 19 Verletzte Ein Unbekannter hat in der Nacht auf Montag Reizgas in der Diskothek Prisma in Asbach-Bäumenheim (Kreis Donau-Ries) versprüht. Dabei wurden nach Angaben der Polizei gegen 0.50 Uhr mindestens 19 Partygäste verletzt - zwei Menschen wurden in ein Krankenhaus gebracht. Die Verletzten klagten laut Polizei über Atembeschwerden und Schleimhautreizungen. Die Polizei sucht nun auch mit einer ungewöhnlichen Methode nach dem Täter: Der Betreiber der Diskothek Prisma lädt die Party-Fotos auf seiner Internetseite hoch. Sollte jemand den Täter auf diesen Fotos erkennen, wird er gebeten, sich bei der Polizei in Donauwörth unter der Telefonnummer 0906/706670 zu melden. Der tatverdächtige Mann wird folgendermaßen beschrieben: etwa 1,75 Meter groß, er trug ein helles Käppi mit seitlich eingesticktem Logo und Stirndruck. Er war vermutlich schwarz gekleidet, könnte aber auch ein weißes T-Shirt getragen haben. Er war weder Bart- noch Brillenträger. Bei dem Großeinsatz waren zwei Polizeistreifen, zwei Notärzte, vier BRK-Besatzungen und 30 Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Asbach-Bäumenheim im Einsatz. 2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 34 /100 Das Leben genießen Butter, Wurst, Fett durften nicht fehlen und reichhaltig musste es sein. Der Krieg war überstanden, das Wirtschaftswunder der 70er Jahre im vollen Gange - und das sah man auch auf den Tellern der Kriegsgeneration, die viele Jahre Hunger leiden musste. Was einst Statussymbol des guten Lebens war, wird spätestens mit zunehmendem Alter zum Problem der Stoffwechsel wird langsamer, viele Menschen bewegen sich weniger und so verbrennt der Körper immer weniger Kalorien. Zwischen dem 33. und 55. Lebensjahr sinkt der Energiebedarf um etwa zehn Prozent, zwischen 55 und 75 um weitere 15 Prozent und ab 75 nochmals um zehn Prozent. Isst man weiter wie bisher, hat man schnell einige überflüssige Pfunde auf den Hüften - das ist eine ästhetische Frage, aber vor allem ein gesundheitliches Problem. Denn Übergewicht belastet die Gelenke und kratzt am Selbstbewusstsein. Studien zeigen, dass eine erhöhte Kalorienzufuhr das Risiko für Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebserkrankungen erhöht. Wissenschaftler vermuten außerdem, dass regelmäßiges Fasten Krankheiten vorbeugt und lebensverlängernd wirkt. Doch trotz des sinkenden Energiebedarfs benötigen Senioren mindestens die gleiche Menge an Vitaminen und Mineralstoffen wie junge Menschen - und damit eine Kost, die im Vergleich zu früher etwas energieärmer ist, dafür jedoch eine höhere Nährstoffdichte besitzt. Klasse statt Masse, lautet also die Losung! Lebensmittel, die Ihren Speiseplan mit wertvollen Inhaltsstoffen bereichern, finden Sie im Magazin für Medizin und Gesundheit in Berlin: "Tagesspiegel Gesund - Fit und gelassen älter werden". Weitere Themen der Ausgabe: Was die Biologie sagt. Ein Altersforscher erklärt, warum und wie sich der Körper im Laufe des Lebens verändert. Jungbrunnen. Welche Lebensmittel lange fit halten. Fit für die Enkel. Sport im Verein macht Spaß und stärkt das Familienleben. Sex im Alter. Auch mit 70 oder 80 wollen Menschen nicht auf die Lust verzichten. Die Kraft der Pflanzen. Helfen Gingko, grüner Tee oder Ginseng gegen Altersbeschwerden? Kaufberatung. Welche Sehhilfen und Hörgeräte sich wann wirklich lohnen. Den Notruf wählen. Trotz Gebrechen sicher zu Hause. Helfer ja, Pfleger nein! Wie nützlich können Roboter sein. Heilkunde für das Altern. Geriater - die Spezialisten für Senioren. Immer schlau bleiben. Wirkungsvolles Training für das Gehirn. Grauer Star. Wie die trübe Linse wieder klar wird. Schwache Knochen. Osteoporose ist behandelbar. Diabetes. Was gegen den Zucker hilft. Gefährlicher Cocktail. Zu viele Arzneien schaden. Raus aus dem Dunkel. Wie man der Depression entkommt. Außerdem: Kliniken und Arztpraxen im Vergleich. 2016-05-17 15:20 Frieder Piazena www.tagesspiegel.de 35 /100 Die beiden Top-Kandidaten für den Trainer-Job Der TSV 1860 München ist nach dem geschafften Klassenerhalt immer noch auf der Suche nach einem neuen Trainer. Daniel Bierfoka hatte mit einem starken Endspurt zwar den Abstieg vermieden, doch dem Ur-Löwen fehlt noch die notwendige Lizenz, um die Mannschaft auch weiterhin zu betreuen. Klar ist, dass die Löwen möglichst bald einen neuen Trainer präsentieren wollen. Schließlich ist davon auch abhängig, welche Spieler verpflichtet werden (sollen). Nach derzeitigem Stand der Dinge, gibt es noch zwei Kandidaten, die sich Hoffnung auf den Job beim Zweitligisten machen können. Einige Zeit galt Franco Foda als Favorit. Schließlich arbeitete dieser mit Sportdirektor Oliver Kreuzer bereits bei Sturm Graz zusammen. Dort ist der 50-Jährige derzeit auch noch unter Vertrag. Foda gilt als impulsiv und äußerst emotional an der Seitenlinie, könnte somit also gut zu dem Arbeiterverein aus Giesing passen. Mittlerweile scheint sich aber auch Mirko Slomka gute Chancen auf den Job bei den Löwen auszurechnen. Der ehemalige Trainer des Hamburger SV und von Hannover 96 ist überaus smart und kann gut mit den Medienvertreten umgehen. Sport1 hat sogar schon berichtet , dass sich der Verein mit Slomka einig sei - das stimmt aber wohl nicht. Beide gelten derzeit als die wahrscheinlichsten Kandidaten auf den Trainerjob beim TSV 1860 München. Aber auch Jos Luhukay scheint noch nicht ganz aus dem Rennen sein. Es bleibt spannend bei den Löwen - aber das sind die Fans ja mittlerweile gewöhnt. 2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 36 /100 Osteoporose. Wenn der Knochen brüchig wird Erklärung Die Knochen des menschlichen Skeletts bestehen aus einem elastischen Gerüst aus Kollagen, einem Eiweiß, das dem Bindegewebe im Körper seine Stabilität verleiht. Die Härte des Knochens entsteht, weil zwischen den Kollagenfasern Kalziumkristalle eingelagert sind, in etwa vergleichbar mit dem Brückenbau mithilfe von Stahlmatten, die mit Beton ausgegossen sind. Osteoporose ist eine Erkrankung, bei der es zu einem Strukturverlust des Knochens kommt, in dessen Folge die Gefahr für Knochenbrüche ansteigt. Umgangssprachlich wird die Krankheit auch Knochenschwund genannt. „Man kann sich das so vorstellen, dass ein gesunder Knochen wie ein dichter Wald ist“, sagt der Berliner Allgemeinmediziner und Osteoporose-Spezialist Eberhard-Ulrich Wieland. „Die Osteoporose bewirkt, dass sich der Wald ausdünnt. Als würden Sie jeden zweiten Baum fällen.“ Die Knochen werden also brüchiger, oder anders ausgedrückt: Ihre Dichte nimmt ab. Mediziner unterscheiden zwischen einer primären und einer sekundären Osteoporose. Erstere ist wesentlich häufiger und tritt bei Frauen zum Beispiel während der Wechseljahre auf. Von einer sekundären Osteoporose spricht man, wenn die Krankheit als Folge von anderen Erkrankungen oder durch Einnahme von Medikamenten wie Kortison entsteht - fünf bis 20 Prozent der Patienten zählen zu dieser Gruppe. Osteoporose ist eine Volkskrankheit. Deutschlandweit leiden etwa 6,3 Millionen Menschen darunter, 5,3 Millionen davon sind Frauen. Ein Viertel aller Frauen erkrankt im Laufe des Lebens daran und sechs Prozent der Männer. Symptome „Das Heimtückische an der Osteoporose ist, dass die Patienten sie oft gar nicht bemerken“, sagt der Osteologe - also Spezialist für das Skelettsystem - Wieland. Die Krankheit selbst verursache nämlich keine Schmerzen oder körperliche Störungen und werde deshalb oft erst nach einem Bruch wahrgenommen. Meist betrifft der Knochenschwund das gesamte Skelett gleichermaßen, auch wenn in dessen Folge bestimmte Knochen besonders häufig brechen - in Abhängigkeit vom Lebensalter der Patienten. Zunächst seien bei den über 50-Jährigen erst die Hand- oder Sprunggelenke betroffen, sagt Wieland, etwa durch Umknicken oder weil man sich beim Hinfallen reflexhaft aufstützt. Bei den über 65-jährigen Osteoporose-Patienten hingegen kommen zusätzlich Wirbelkörperfrakturen und ab 75 Jahren schließlich auch Oberschenkelhalsbrüche hinzu. Eine Osteoporose kann auch lokal begrenzt sein, nämlich dann, wenn sie durch eine lokale Entzündung hervorgerufen wurde. Bei Rheuma zum Beispiel oder gelenknahen Knochendeformationen an Fingern oder Zehen. Ursachen Die primäre Osteoporose wird hervorgerufen durch eine genetische Vorbelastung oder durch eine verringerte Hormonversorgung des weiblichen Organismus infolge der Wechseljahre oder schlicht nur durch das fortgeschrittene Alter der Patienten. Die sekundäre Form hat andere Ursachen. Die Einnahme von kortisonhaltigen Medikamenten zum Beispiel begünstigt einen Knochenschwund, ebenso wie eine Chemotherapie bei Krebs oder Störungen im Hormonhaushalt, etwa infolge einer Überfunktion der Schilddrüse und der Nebenschilddrüsen. Weitere Ursachen für einen Knochenschwund können Magersucht und Bewegungsunfähigkeit sein. Auch zu viel Alkohol und das Rauchen begünstigen Osteoporose. Diagnose Zum Nachweis der Erkrankung wird die Knochendichte gemessen. Das am häufigsten dafür verwendete Verfahren heißt Dual-Röntgen-Absorptiometrie. Dazu werden Röntgenstrahlen durch die Lendenwirbelkörper oder den Oberschenkelhals geschickt. Das Gerät misst dann, wie viel der Strahlungsenergie von den Knochen absorbiert wird - je weniger, desto poröser sind die Knochen. Doch das allein reicht nicht, um eine Behandlung zu rechtfertigen. Denn bei allen Menschen nimmt die Knochendichte nach dem 30. Lebensjahr ab. Ab wann es sich dabei um eine behandlungsbedürftige Osteoporose handelt, hängt davon ab, wie porös der Knochen ist und ob noch weitere Risikofaktoren hinzukommen - beispielsweise wenn einer der Elternteile einen Oberschenkelhalsbruch erlitten hat. „Wichtig ist aber in jedem Fall, auf den individuellen Krankheitsfall zuschauen“, betont Mediziner Wieland. Gerade bei älteren Patienten bestünden zudem oft mehrere Erkrankungen gleichzeitig, die in die Diagnose und auch die Behandlung miteinbezogen werden müssen. Ob eine regelmäßige Knochendichtemessung zur Früherkennung einer Osteoporose sinnvoll ist, hängt von der individuellen Geschichte des Patienten ab. Die Krankenkassen bezahlen sie nur in begründeten Verdachtsfällen oder wenn eine medikamentöse Therapie beabsichtigt ist. Der Dachverband Osteologie empfiehlt eine Basisdiagnostik für Frauen ab 70 und für Männer ab 80 Jahren. Muss man die Diagnostik selbst zahlen, liegen die Kosten für eine Knochendichtemessung bei etwa 20 bis 50 Euro. Behandlung „Osteoporose ist heute sehr gut behandelbar.“ Dazu verfügt der Arzt über ein ganzes Arsenal von Medikamenten: Bisphosphonate schalten die Zellen aus, die unter normalen Umständen Knochensubstanz bei natürlichen Reparaturvorgängen abbauen, bei der Osteoporose aber eine deutlich gesteigerte Aktivität aufweisen. Hormongaben gleichen den Mangel an körpereigenen Hormonen aus, der die Knochen gefährdet. Und es gibt Wirkstoffe, die verlorene Knochensubstanz wieder aufbauen. Doch nicht immer könne dieses Arsenal erfolgreich eingesetzt werden. Denn wenn es keine Beschwerden gibt, dann ist der Befund Knochenschwund für manche Patienten so abstrakt, dass sie die Einnahme der Medikamente vernachlässigen. „Ich hab doch gar nichts, wieso soll ich denn Medikamente nehmen?“, heiße es dann - so lange, bis der Knochen bricht. Bei einer sekundären Osteoporose, die aufgrund einer anderen Grunderkrankung auftritt oder als unerwünschte Nebenwirkung einer medikamentösen Therapie, muss der Arzt diese wahren Ursachen bekämpfen. Kortisonbehandlungen zählen zu den klassischen Risikofaktoren. In solchen Fällen hilft es häufig schon, das Kortison - wenn möglich - zu reduzieren oder abzusetzen. Vitamin D spielt bei der Behandlung von Osteoporose ebenfalls eine Rolle. Es fördert die Aufnahme von Kalzium aus dem Darm und regelt den Kalziumhaushalt im Blut. Dadurch ist es wichtig für den Knochenaufbau. Vitamin D wird in der Haut gebildet, wenn UV-Strahlung auf sie trifft. Berliner leiden häufiger an einem Vitamin-D-Mangel als Bewohner der Mittelmeerregion die Sonne scheint hier oft nur sporadisch. Das wichtigste Therapieziel ist es, Knochenbrüchen zu vermeiden, indem man den Knochenmasseverlust eindämmt oder gar umkehrt. Der gezielte Aufbau von Muskelgewebe durch Sport und körperliche Beanspruchung kann den Knochen ebenfalls stärken. Besonders wichtig sind die sogenannten Muskelfasern Typ II. Je mehr von ihnen vorhanden sind, desto stärker ist auch der Knochen. Unabhängig vom Alter und der Mobilität des Patienten sei ein angepasstes Krafttraining sinnvoll, sagt der Osteologe. Und natürlich kann man Brüche vermeiden, indem man nicht stürzt. Deshalb gibt es spezielle Osteoporose-Funktionstrainings, die auch die Koordinationsfähigkeit verbessern und so der Sturzprophylaxe dienen. Außerdem empfiehlt Wieland seinen Patienten, sich in der eigenen Wohnung gründlich umzusehen und Teppichfransen, ungünstig platzierte Hundekörbchen und andere Stolperfallen zu beseitigen. Die Heilungschancen bei Knochenbrüchen sind durch die Osteoporose nicht beeinträchtigt. Denn die körpereigenen Reparaturmechanismen funktionieren unabhängig von der Knochendichte. Weitere Themen der Ausgabe: Was die Biologie sagt. Ein Altersforscher erklärt, warum und wie sich der Körper im Laufe des Lebens verändert. Jungbrunnen. Welche Lebensmittel lange fit halten. Fit für die Enkel. Sport im Verein macht Spaß und stärkt das Familienleben. Sex im Alter. Auch mit 70 oder 80 wollen Menschen nicht auf die Lust verzichten. Die Kraft der Pflanzen. Helfen Gingko, grüner Tee oder Ginseng gegen Altersbeschwerden? Kaufberatung. Welche Sehhilfen und Hörgeräte sich wann wirklich lohnen. Den Notruf wählen. Trotz Gebrechen sicher zu Hause. Helfer ja, Pfleger nein! Wie nützlich können Roboter sein. Heilkunde für das Altern. Geriater - die Spezialisten für Senioren. Immer schlau bleiben. Wirkungsvolles Training für das Gehirn. Grauer Star. Wie die trübe Linse wieder klar wird. Schwache Knochen. Osteoporose ist behandelbar. Diabetes. Was gegen den Zucker hilft. Gefährlicher Cocktail. Zu viele Arzneien schaden. Raus aus dem Dunkel. Wie man der Depression entkommt. Außerdem: Kliniken und Arztpraxen im Vergleich. "Tagesspiegel Gesund" - Jetzt bei uns im Shop 2016-05-17 15:20 Anna Ilin www.tagesspiegel.de 37 /100 Bäder werden öfter gereinigt Die Stadt zieht Konsequenzen aus der Umfrage, die im vergangenen Sommer unter den Augsburger Badegästen durchgeführt wurde. Damals hatten die meisten Besucher die mangelnde Hygiene in den Freibädern kritisiert – bei einer grundlegenden Zufriedenheit bei Noten zwischen 2,0 und 2,3. Trotzdem will die Stadt die Situation für ihre Badgäste in diesem Sommer verbessern. So hat der zuständige Sportausschuss in seiner vergangenen Sitzung mehrheitlich eine Testphase mit einem externen Reinigungsdienst beschlossen. Von 15. Juni bis 15. August 2016 sollen die Reinigungsarbeiten in den städtischen Freibädern an den besucherstärksten Tagen von Freitag bis Sonntag (14 bis 18 Uhr) von einem Unternehmen übernommen werden. Die Kosten dafür liegen bei rund 7700 Euro. Auch Ordnungsdienst wird aufgestockt Auch der Sicherheits- und Ordnungsdienst (rund 6300 Euro) wird aufgestockt, weil die Badegäste vor allem im Familienbad Bedarf für verstärkte Präsenz sehen. Zurückgestellt wurde dagegen die Ausweitung der Öffnungszeiten in den Bädern, was mit einem erheblichen Personal- und Kostenaufwand in Höhe von jährlich 222000 Euro verbunden gewesen wäre. Einzig Stadtrat Alexander Süßmair (Die Linke) stimmte gegen den Beschlussvorschlag, weil ihm die Verbesserungen nicht weit genug reichten. Er hätte gern gesehen, dass die Stadt den erweiterten Reinigungsdienst mit zusätzlichen eigenen Kräften in Angriff nimmt und hätte sich eine Ausweitung der Öffnungszeiten gewünscht. „Das ist kein Luxus, wir sollten dafür lieber ein bisschen mehr Geld in die Hand nehmen“, sagte Süßmeir, fand für seine Vorschläge aber keine Mehrheit. Testphase geplant Die restlichen Sportausschussmitglieder entschieden sich dafür, die Testphase im Sommer 2016 abzuwarten und im nächsten Jahr zu prüfen, ob sich die hygienische Situation sowie Sicherheit und Ordnung in den Bädern verbessert hätten. Stadtrat Josef Hummel (CSU) merkte mit Blick auf die Verschmutzung und Lärmbelästigung in den Bädern und die dadurch verstärkte Nachfrage nach einem Ordnungsdienst an, dass „die Badegäste vielleicht auch einmal über ihr Verhalten nachdenken sollten“. Schließlich treibe das die Personalkosten für die Stadt in die Höhe. 2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 38 /100 Leicht gealtert Gebrechlich, vergesslich, hilfsbedürftig: Die Aussichten auf das Alter sind nicht besonders rosig. „Altwerden ist nichts für Feiglinge“, soll HollywoodDiva Mae West daher einmal gesagt haben, Schauspieler Joachim Fuchsberger überschrieb mit diesem Zitat dann auch gleich seinen 2011 veröffentlichten Ratgeber. Und Vicco von Bülow alias Loriot befand sogar: „Altwerden ist eine Zumutung“. Ist das wirklich so? Und vor allem: Muss das so? Genau das will ich herausfinden. Der Plan: Ich werde alt - und versuche dann, es mir so leicht wie möglich machen zu lassen, mit all dem, was Industrie und Technik für diesen Zweck zu bieten haben. Das ist allerdings nicht nur ein langfristiger Plan für mein späteres Leben. Sondern auch ein ganz konkreter: Ich werde einen Vormittag als 75-Jährige verleben, mithilfe des Alterssimulationsanzugs „Age Man“ des MeyerHentschel Instituts in Saarbrücken. Und zwar in der sogenannten „Ermündigungswohnung“, einer Musterwohnung in Berlin-Marzahn. Wissenschaftlich begleitet vom Institut für Telematik der Technischen Hochschule Wildau wurde sie von dem Orthopädietechnik- und Sanitätswaren-Unternehmen OTB konzipiert und ist ausgestattet mit all dem, was alternden Menschen helfen soll, ihren Alltag zu bewältigen und möglichst lange selbstbestimmt zu leben von modernster Technik bis hin zur klassischen Leselupe. Am Tag meiner Instant-Alterung sind die Aussichten dann aber auch erst einmal alles andere als rosig: Es ist ein Freitagmorgen Ende Februar, typischer Berliner Halbwinter, trist und grau und ungemütlich. Und schon auf dem Weg nach Marzahn - zu spät dran, genervt, gestresst stimme ich Loriot innerlich zu: Ja, Alter kann tatsächlich ein Zumutung sein - für die Nicht-Alten. Denn als ich mir am U-Bahnhof noch schnell ein Ticket kaufen will, steht in der Schlange vor mir eine weißhaarige Frau. Die ziemlich umständlich und ziemlich langsam erst ihr Portemonnaie aus der Handtasche und dann das Kleingeld aus dem Portemonnaie nestelt. So umständlich und so langsam, dass ich meine Bahn verpasse. Und deswegen viel zu spät komme. Na toll. Ein paar Stunden später erlebe ich dann auch einen „Mae-West-Moment“ - der mich allerdings als Feigling entlarvt. Denn das Altsein macht mir im Laufe des Vormittags vorübergehend richtig Angst. Und trotzdem gibt es immer mehr Menschen, die sich in das „Abenteuer Alter“ stürzen, das zudem immer länger wird: Die Lebenserwartung der Deutschen steigt stetig, wer heute zur Welt kommt, wird durchschnittlich 78 (Männer) beziehungsweise 83 Jahre (Frauen) alt. Aktuell stellen die mindestens 65-Jährigen rund ein Fünftel der Bevölkerung. 2060 soll dann bereits rund jeder Dritte 65 Jahre oder älter sein, jeder Achte mindestens 80 Jahre. Heute ist es rund jeder Zwanzigste. Stärker beachtet wird dieser demografische Wandel aber erst, seit mit den Babyboomern die geburtenstärksten Jahrgänge ins Alter kommen, was den Pflegenotstand verstärkt. Zudem stellen die 65- bis 74-Jährigen eine der vermögendsten Bevölkerungsgruppen - die außerdem Wert auf ein selbstbestimmtes Leben legt. Das schafft einen Markt für Hilfsmittel und Assistenzsysteme aller Art, die das Leben im Alter erleichtern sollen. Mehr als 100 davon, von mehr als 50 Unternehmen, sind in der „Ermündigungswohnung“ im Marzahner Gewerbegebiet östlich der Rhinstraße versammelt, die seit Ende 2014 offen für Besichtigungen ist: 140 Quadratmeter, sechster Stock Plattenbau, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, zwei Bäder, alles hell und freundlich - und komplett ausgestattet mit nützlichen Dingen. Das kann eine Tasse mit Aussparung für die Nase sein, damit man sie austrinken kann, ohne den Kopf in den Nacken legen zu müssen. Oder ein Sessel, der sich nach vorne kippen lässt, um beim Aufstehen zu helfen. Das kann außerdem ein Herd sein, der sich selbst ausschaltet, wenn sein Sensor eine gewisse Zeit lang keine Aktivität mehr in der Nähe feststellt. Oder auch intelligente Systeme, die beispielsweise die Heizung danach regulieren, wann welche Räume genutzt werden, und auch registrieren, wenn die Kühlschranktür zu lange offen steht oder schon zu lange nicht mehr geöffnet wurde - und dann beispielsweise bei Angehörigen oder einem Pflegedienst Alarm schlagen. Ambient Assistant Living (AAL, zu Deutsch etwa „von der Umgebung unterstütztes Wohnen“) nennt sich dieses Konzept, das dem Wunsch vieler älterer Menschen nach Eigenständigkeit und Sicherheit entgegenkommt, gleichzeitig die pflegenden Personen entlastet und die Pflegekosten senkt. Dafür erfordert es jedoch eine recht hohe Anfangsinvestition: Eine Wohnung umfassend umzurüsten, kostet leicht mehrere zehntausend Euro. „Allerdings braucht natürlich nicht jeder alles“, sagt Anja Schlicht von der Firma OTB, die die Wohnung betreut und auch ihren Sitz hier im Haus hat. „Deshalb kann man sich hier auch alles anschauen und ausprobieren - und dann entscheiden, was davon den eigenen Bedürfnissen entspricht.“ Schlicht hat uns in die Wohnung gelassen, herumgeführt - und lässt uns dann alleine. „Fühlen Sie sich ganz wie zu Hause!“ Den vollständigen Selbstversuch finden Sie im Magazin für Medizin und Gesundheit in Berlin: "Tagesspiegel Gesund - Fit und gelassen älter werden" . Weitere Themen der Ausgabe: Was die Biologie sagt. Ein Altersforscher erklärt, warum und wie sich der Körper im Laufe des Lebens verändert. Jungbrunnen. Welche Lebensmittel lange fit halten. Fit für die Enkel. Sport im Verein macht Spaß und stärkt das Familienleben. Sex im Alter. Auch mit 70 oder 80 wollen Menschen nicht auf die Lust verzichten. Die Kraft der Pflanzen. Helfen Gingko, grüner Tee oder Ginseng gegen Altersbeschwerden? Kaufberatung. Welche Sehhilfen und Hörgeräte sich wann wirklich lohnen. Den Notruf wählen. Trotz Gebrechen sicher zu Hause. Helfer ja, Pfleger nein! Wie nützlich können Roboter sein. Heilkunde für das Altern. Geriater - die Spezialisten für Senioren. Immer schlau bleiben. Wirkungsvolles Training für das Gehirn. Grauer Star. Wie die trübe Linse wieder klar wird. Schwache Knochen. Osteoporose ist behandelbar. Diabetes. Was gegen den Zucker hilft. Gefährlicher Cocktail. Zu viele Arzneien schaden. Raus aus dem Dunkel. Wie man der Depression entkommt. Außerdem: Kliniken und Arztpraxen im Vergleich. 2016-05-17 15:20 Magdalene Weber www.tagesspiegel.de 39 /100 Gesundes altern kann man steuern Herr Birkenfeld, wir alle haben eine Vorstellung vom Alter: In die Haut graben sich Falten, das Treppensteigen wirdzur Herausforderung und auch das Gedächtnis funktioniert nicht mehr so, wie es soll. Das sind aber nur die sichtbaren Alterszeichen. Was passiert eigentlich in unserem Körper, wenn wir alt werden? Nach all meinen Jahren in der Forschung bin ich immer noch fasziniert von dem Wunderwerk des menschlichen Körpers. Um seinen Alterungsprozess zu verstehen, müssen wir uns den Stoffwechsel anschauen. Die Mitochondrien - das sind sozusagen die Kraftwerke der Zellen produzieren das Molekül Adenosintriphosphat, kurz ATP, um den Organismus mit Energie zu versorgen. ATP ist der wichtigste Energieträger unseres Körpers. In den Mitochondrien entstehen bei der Energiegewinnung aber auch Abfallprodukte, sogenannte freie Radikale, das sind aggressive Moleküle, die durch chemische Reaktionen (Vorschlag) das Erbgut und andere wichtige Strukturen der Zellen schädigen können. Ein junger Körper kann solche Schäden an der DNA noch gut reparieren. Mit der Zeit werden jedoch auch die Reparaturmechanismen von den freien Radikalen angegriffen. Hinzu kommt ein weiterer Mechanismus, der die Zellen altern lässt: die fortschreitende Verkürzung der Telomere - das sind die Enden der Chromosomen, die beispielsweise verhindern, dass sich die DNS-Spirale aufdröselt. Bei jeder Zellteilung verkürzen sich die Telomere, so lange, bis sich die Zelle nicht mehr teilen kann - und stirbt. Je mehr Zellen davon betroffen sind, desto stärker ist die Zellteilung und damit die Regenerationsfähigkeit des Menschen beeinträchtigt. Schädigende freie Radikale, sich verkürzende Telomere und sicher auch noch andere Vorgänge führen also dazu, dass die Zellen, Gefäße und Organe unseres Körpers immer schlechter ihren Job erledigen. Und das können wir ganz direkt am eigenen Leib als Alterung wahrnehmen: Das Hautbild verschlechtert sich, wir sind weniger leistungsfähig oder wir werden sogar ernsthaft krank. Allerdings scheint die Evolution sehr unterschiedliche Lebensspannen hervorgebracht zu haben - eine Fruchtfliege erlebt gerade mal den nächsten Tag, während andere Lebewesen geradezu biblische Zeitspannen erreichen ... Aus solchen Unterschieden versuchen wir mit der vergleichenden Biologie zu lernen. Mäuse werden beispielsweise nur drei Jahre alt, Rhesusaffen bis zu 30 Jahre, die Langlebige Kiefer rund 5000 Jahre und einige Schwämme sogar 10 000 Jahre alt. Die Lebensdauer scheint dabei vor allem von der Intensität des Stoffwechsels abzuhängen. Das Herz einer Maus schlägt 500 bis 600 Mal pro Minute - dementsprechend schnell muss ihr Stoffwechsel sein, um den Körper mit Energie zu versorgen. Je höher jedoch der Energieumsatz ist, desto mehr freie Radikale entstehen in den Mitochondrien und schädigen Zellen und Erbgut. Wenn wir den Stoffwechsel also verlangsamen könnten, würden wir das Leben verlängern? Zumindest in Tierversuchen konnten wir einen lebensverlängernden Effekt nachweisen. Eng verbunden mit der Stoffwechselaktivität ist die Kalorienzufuhr. Bei nahezu allen Lebewesen von Hefebakterien über Spulwürmer, Mäuse und Affen - zeigt eine kalorische Restriktion, also eine verringerte Kalorienzufuhr, positive Effekte auf Lebenserwartung und Gesundheit. Setzt man Hefen beispielsweise auf Diät, leben sie drei Mal länger. Auch die Lebensspanne von Mäusen, die regelmäßig „fasten“, erhöht sich um 30 bis 50 Prozent. Affen schützt eine verringerte Kalorienzufuhr vor Diabetes, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudem vermuten Forscher ebenfalls einen lebensverlängernden Effekt. Und beim Menschen? Beim Menschen sind solche Effekte natürlich viel schwerer nachzuweisen, da wir Menschen ja nicht einfach hungern lassen können und auch die Lebensumstände, also beispielsweise die berufliche oder soziale Situation, einen bedeutenden Einfluss auf die Gesundheit haben. Eine jüngst veröffentlichte Studie scheint aber auch beim Menschen positive Effekte einer kalorischen Restriktion zu belegen. Die Forscher der „Calorie Study Group“ teilten 188 Probanden in zwei Gruppen auf. 117 Patienten bekamen eine Diät, die ein Viertel weniger Kalorien enthielt, als sie normalerweise zu sich genommen hätten. Die Kontrollgruppe mit 71 Probanden konnte hingegen ohne Beschränkungen essen. Nach zwei Jahren zeigte sich in der Diät-Gruppe nicht nur ein deutlicher Gewichtsverlust von durchschnittlich acht Kilo. Auch die Indikatoren für ein metabolisches Syndrom wie die Cholesterinwerte und die Insulinresistenz verbesserten sich im Vergleich zur Kontrollgruppe. Ähnliche Ergebnisse zeigten sich bei Menschen, die an fünf Tagen pro Monat nur 1000 Kcal zu sich nahmen. Nach drei Monaten verbesserten sich bereits eine Vielzahl von Biomarkern, die Aufschluss über die Gesundheit geben. Das vollständige Interview finden Sie im Magazin für Medizin und Gesundheit in Berlin: "Tagesspiegel Gesund - Fit und gelassen älter werden" . Weitere Themen der Ausgabe: Was die Biologie sagt. Ein Altersforscher erklärt, warum und wie sich der Körper im Laufe des Lebens verändert. Jungbrunnen. Welche Lebensmittel lange fit halten. Fit für die Enkel. Sport im Verein macht Spaß und stärkt das Familienleben. Sex im Alter. Auch mit 70 oder 80 wollen Menschen nicht auf die Lust verzichten. Die Kraft der Pflanzen. Helfen Gingko, grüner Tee oder Ginseng gegen Altersbeschwerden? Kaufberatung. Welche Sehhilfen und Hörgeräte sich wann wirklich lohnen. Den Notruf wählen. Trotz Gebrechen sicher zu Hause. Helfer ja, Pfleger nein! Wie nützlich können Roboter sein. Heilkunde für das Altern. Geriater - die Spezialisten für Senioren. Immer schlau bleiben. Wirkungsvolles Training für das Gehirn. Grauer Star. Wie die trübe Linse wieder klar wird. Schwache Knochen. Osteoporose ist behandelbar. Diabetes. Was gegen den Zucker hilft. Gefährlicher Cocktail. Zu viele Arzneien schaden. Raus aus dem Dunkel. Wie man der Depression entkommt. Außerdem: Kliniken und Arztpraxen im Vergleich. "Tagesspiegel Gesund" - Jetzt bei uns im Shop 2016-05-17 15:20 Frieder Piazena www.tagesspiegel.de 40 /100 Warum uns die Zeit verändert Mit der Geburt beginnt das Altern. Streng genommen auch schon davor, aber da würde man eher von der „Embryonalentwicklung“ sprechen. Und später dann, im Kindes- und Jugendalter, da wächst man, da reift man, da sammelt man Erfahrung... Gefühlt klingt das jedenfalls besser, als dass man „altert“. Genauso, wie man als Erwachsener welterfahrener und als Senior weiser wird. Haben Sie es gemerkt? Allein schon das Verb „altern“ wird oft vehement vermieden, assoziiert man damit doch häufig eher Negatives. Aber warum eigentlich? Schließlich ist der Umgang mit dem „Altern“ ganz natürlich, unvermeidlich und betrifft uns alle. Eitelkeiten sind da fehl am Platze. Warum altern wir? Die großen Barocklyriker des 17. Jahrhunderts sähen das allerdings anders - für Andreas Gryphius etwa war alles eitel. Im damaligen Sprachgebrauch meinte „eitel“ allerdings so viel wie „vergänglich“. Und mit der eigenen Vergänglichkeit haben sich die Menschen schon immer beschäftigt: So hat man sich bereits seit Anbeginn der Menschheit in allen Kulturen, in allen Religionen und an allen Orten dieser Welt mit dem potentiellen Sinn des eigenen Todes auseinandergesetzt. Aber die eigentliche Grundsatzfrage dabei lautet, warum Lebewesen überhaupt altern beziehungsweise warum sie nicht ewig jung bleiben. „Das ist bis heute auch in wissenschaftlichen Fachkreisen nicht detailliert geklärt“, sagt Stefan Schreiber, Alterungsforscher am Universitätklinikum Schleswig-Holstein. Im Gegenteil, heute existieren weit über 300 Theorien zum Altern mit unterschiedlichen Erklärungsansätzen - die sich teilweise ergänzen, mitunter aber auch widersprechen: Eine Theorie nimmt beispielsweise an, dass mit zunehmender Lebensdauer die Zelle immer fehleranfälliger für Störprozesse wird, ein anderer Ansatz vermutet Zufallsschäden an der DNA als Ursache für den Alterungsprozess. Auch hormonelle Veränderungen im Körper, Einschränkungen des Immunsystems oder zerstörerisch wirkende Moleküle wie freie Sauerstoffradikale werden mit körperlichen Verschleißprozessen und einem biologischen Verfall im Alter in Verbindung gebracht. Einig sind sich die meisten Forscher allerdings in der Annahme, dass die grundsätzliche Ursache für das Altern und Sterben die Entwicklung des Lebens auf der Erde ist. „Die Evolution hat dafür gesorgt, dass sich verschiedene Spezies bestimmten Umweltverhältnissen anpassen müssen und dabei unterschiedlich schnell neue Generationen zum Arterhalt hervorbringen“, sagt Schreiber. Im Kampf ums Überleben könnten dann die fittesten - also die am besten angepassten - Individuen einer Population den Genbestand zukünftiger Generationen auch am positivsten beeinflussen. „Damit für diese neue, anpassungsfähigere Generation aber auch ausreichend Platz zur Verbreitung ihrer Gene zur Verfügung steht, müssen die älteren Generationen irgendwann weichen.“ Und das könne in der Evolution manchmal auch plötzlich mit einem verheerenden Sterben einsetzen, etwa wenn prägende Umwelteinflüsse selektiv wirkten. Mit anderen Worten: Die Natur beseitigt die Alten, damit die Jungen leben können - so drastisch formuliert klingt die Antwort auf eine der Grundfragen der Menschheit. Das vollständigen Text finden Sie im Magazin für Medizin und Gesundheit in Berlin: "Tagesspiegel Gesund - Fit und gelassen älter werden" . Weitere Themen der Ausgabe: Was die Biologie sagt. Ein Altersforscher erklärt, warum und wie sich der Körper im Laufe des Lebens verändert. Jungbrunnen. Welche Lebensmittel lange fit halten. Fit für die Enkel. Sport im Verein macht Spaß und stärkt das Familienleben. Sex im Alter. Auch mit 70 oder 80 wollen Menschen nicht auf die Lust verzichten. Die Kraft der Pflanzen. Helfen Gingko, grüner Tee oder Ginseng gegen Altersbeschwerden? Kaufberatung. Welche Sehhilfen und Hörgeräte sich wann wirklich lohnen. Den Notruf wählen. Trotz Gebrechen sicher zu Hause. Helfer ja, Pfleger nein! Wie nützlich können Roboter sein. Heilkunde für das Altern. Geriater - die Spezialisten für Senioren. Immer schlau bleiben. Wirkungsvolles Training für das Gehirn. Grauer Star. Wie die trübe Linse wieder klar wird. Schwache Knochen. Osteoporose ist behandelbar. Diabetes. Was gegen den Zucker hilft. Gefährlicher Cocktail. Zu viele Arzneien schaden. Raus aus dem Dunkel. Wie man der Depression entkommt. Außerdem: Kliniken und Arztpraxen im Vergleich. 2016-05-17 15:20 Leonard Hillmann www.tagesspiegel.de 41 /100 Lauter Rudel, denen der Leitwolf fehlt Bislang war er einer der Topmanager des Landes. Heute wird Christian Kern (50) als Nachfolger von... Der Salzburger „Dorfclub“ sagt aus wirtschaftlichen Überlegungen dem Profifußball Lebewohl. Um bescheidene 170.000 Euro wechselte ein gut besuchtes Gasthaus mit Handschlag den Besitzer. Der Verkäufer stemmte sich vergeblich gegen den Schnellschuss v... Der nächste Bundespräsident heißt Norbert Hofer oder Alexander Van der Bellen. Der FPÖKandidat feierte in der ersten Wahlrunde einen überraschend klaren Sie... 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Die Ministerrochade in der SPÖ bringt neue Personen ins Rampenlicht. Wir stellen die Regierungsmitglieder des Kabinetts Christian Kern vor. Das vorletzte direkte Duell zwischen Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen brachte wenige Inhalte, aber viele gegenseitige Angriffe. Der nächste Bundespräsident heißt Norbert Hofer oder Alexander Van der Bellen. Der FPÖKandidat feierte in der ersten Wahlrunde einen überraschend klaren Sie... Ab Februar steigen in den USA die traditionellen Vorwahlen, bei denen Demokraten und Republikaner jeweils einen Kandidaten für die Präsidentschaft küren. Ern... Behörde kippt Pfuschkontrollen Pfuscherdaten war... der Wirtschaftskammer, die Speicherung Tausender Michael Mayr, Chef der Autopark-Gruppe in Tirol, spricht von einer gewissen Größe, die Autohäuser brauchen, um zu überleben. Preisverhandlungen zwischen Molkereien und Landwirten hätten teilweise Auszahlungspreise von 19 oder 18 Cent ergeben. Das gefürchtete Pfingstwochenende verlief auf Österreichs Straßen ruhiger als erwartet. Die Bilan... Um bescheidene 170.000 Euro wechselte ein gut besuchtes Gasthaus mit Handschlag den Besitzer. Der Verkäufer stemmte sich vergeblich gegen den Schnellschuss v... Fußballturniere zu Pfingsten sind im Tiroler Oberland Tradition. Selbst die größten denken allerdings über einen Abpfiff nach. Behördliche Auflagen nehmen zu... Nach seinem Sensationssieg in Spanien wurde Red-Bull-Pilot Max Verstappen von der niederländische... Der Salzburger „Dorfclub“ sagt aus wirtschaftlichen Überlegungen dem Profifußball Lebewohl. Der Natterer wechselt innerhalb der Bundesliga ablösefrei von den „Veilchen“ zu den „Blackies“. Erstmals qualifizierte sich Österreichs Fußball-Team aus eigener Kraft für eine EM. Wir begleiten Alaba, Arnautovic und Co. nach Frankreich. Mit uns sind Sie... Zwischen dem 5. und 21. August finden in Rio de Janeiro die Olympischen Spiele 2016 statt. Österreichs Athleten wollen nach der Nullnummer 2012 wieder für Ed... Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel macht sich im Ferrari auf die Jagd nach Champion Lewis Hamilton und Mercedes. Eine erneute Solofahrt der Silberpfeile i... Bei allen wichtigen Fußball-Spielen dieser Welt darf ein subjektiver Beobachter nicht fehlen. Der TT.com-Live-Ticker schaute den Kickern immer ganz genau auf... Kaum schickt die Frühjahrssonne ihre ersten Strahlen, zieht es schon unzählige Tiroler über die W... Bizarr: Die Zutaten für Mischgetränke kommen jetzt schon aus der Apotheke. Schwarze Smoothies mit Kohletabletten gegen Durchfall sollen den Körper „ent... Die Preise im Netz ändern sich je nach Wohnort des EU-Bürgers, und am Ende können die Versandkosten das Einkaufserlebnis vermiesen. Eigentlich gibt es schon... Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel... Sie sind spaßig, berührend, aufregend und begeistern Millionen von Menschen im Netz: TT.com zeigt Ihnen Video-Highlights, die Sie nicht verpassen dürfen. Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig auf TT Online. Interviews, Porträts, Album-Kritiken: In der Rubrik Soundstube Tirol stellen wir lokale Künstler und Bands vor. Aber auch Neuigkeiten aus der Tiroler Musiksz... Termin: 10.11. - 13.11.2016 Der Mai lockt wieder mit einem WohnTTräume-Gutschein im Wert von 500 Euro von AVANTI. Gewinnen Sie eines von drei Samsung TV-Geräten oder eine von zehn Popcorn-Maschinen 2016-05-17 15:21 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 42 /100 Lottoquoten: Tipper gewinnt ohne Superzahl 37 Millionen beim Lotto Lotto am Samstag hat einem Spieler rund 37 Millionen Euro beschert - obwohl er gar nicht die Sechs Richtigen plus Superzahl getippt hatte. Denn: Beim Lotto kam es zur Zwangsausschüttung. Und das zum allerersten Mal. Noch nie kam es in der Geschichte von Lotto 6 aus 49 zu einer Zwangsausschüttung, da in der entscheidenden 13. Ziehungsrunde der Jackpot immer wieder geknackt wurde. Beim Lotto am Samstag war es nun aber soweit. Weil niemand sechs Richtige plus passende Superzahl getippt hatte, wurde der Millionenjackpot der nächstniedrigeren Gewinnklasse zugeschlagen. Damit reichten einem Spieler die sechs richtigen Gewinnzahlen zum Jackpot. Er darf sich nun über exakt 37.050.634,80 Euro freuen. Hier sehen Sie die aktuellen Quoten auf einen Blick. Ein Spieler aus dem Kreis Schwäbisch Hall hat zugleich den Jackpot im Spiel 77 geknackt und 4,17 Millionen Euro gewonnen. Als einziger Spieler bundesweit hatte er am vergangenen Samstag die richtige Ziffernfolge für die Zusatzlotterie auf seinem Spielschein, wie Lotto BadenWürttemberg am Dienstag mitteilte. Wer der Gewinner ist, ist den Angaben zufolge noch nicht bekannt. Es ist der neunte LottoMillionengewinn in Baden-Württemberg in diesem Jahr. Wenn auch Sie Ihren Tippschein noch vergleichen wollen - hier die aktuellen Lottozahlen vom Samstag. 2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 43 /100 Deutschland: Milchpreis erstmals unter 20 Cent gefallen Frankfurt – Der Preis, den Bauern für einen Liter Frischmilch von den Molkereien erhalten, ist einem Zeitungsbericht zufolge erstmals unter 20 Cent gefallen. Dies sei ein Preisverfall binnen weniger Wochen um weitere 30 Prozent, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf Vertreter mehrerer Molkereien. Preisverhandlungen zwischen Molkereien und Landwirten hätten in manchen Regionen Auszahlungspreise von 19 oder 18 Cent ergeben Finanzielle Hilfe ja aber keine neue „Milchqoute“ Das Blatt berichtete unter Berufung auf das Umfeld von Bundesagrarministers Christian Schmidt (CSU), es seien sofortige Hilfszahlungen von 60 bis gut 100 Mio. Euro im Gespräch. Sie sollten als Direkthilfen an die Milchbauern fließen, könnten aber an Kriterien gebunden sein, wie etwa die Modernität der Ställe hinsichtlich des Tierwohls. Schmidt betonte man werde den Bauern mit Steuererleichterungen und Liquiditätshilfen zur Seite stehen und legte den Landwirten nahe, das Segment zu wechseln: „Ein Ansatz ist auch der Ökolandbau, der beispielsweise weniger vom Preiskampf betroffen ist.“ Ein Rückkehr zur Milchquote lehnt der Minister ab. In Deutschland bzw. in ganz Europa wird mehr Milch produziert als nachgefragt. Das drückt die Preise auf ein Niveau, das viele Produzenten als ruinös bezeichnen. Gründe für den Verfall sind das Auslaufen der Milchquote in der EU vor gut einem Jahr, das Embargo Russlands und eine schwächere Nachfrage aus China. Preise in Österreich noch ein wenig höher Laut einem Marktbericht lag der Agrarmarketing Austria (AMA) lag in Österreich der Preis für „konventionelle“ Milch im März je nach Fettgehalt pro Kilo zwischen 27,4 und 28,9 Cent. Im Durchschnitt wird in Österreich für Milch etwas mehr gezahlt als in Deutschland. Pro Kilogramm mit 4,0 Prozent Fett und 3,4 Prozent Eiweiß bekamen im März die Bauern hierzulande 30,87 Cent, in Deutschland 25,80 Cent und in Bayern 27,80 Cent. Dabei werden allerdings verschiedene Qualitäten zusammengerechnet, so dass eine höhere durchschnittliche Qualität den Preisunterschied erklärt. (APA, AFP, tt.com) 2016-05-17 12:31 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 44 /100 Muna Duzdar: Erste Muslimin in Bundesregierung Die Rechtsanwältin zählte zu den schärfsten Kritikerinnen von Werner Faymann. Nun wird die Tochter palästinensischer Einwanderer Staatssekretärin. 17.05.2016 | 12:30 | ( DiePresse.com ) Sie war eine der schärfsten Kritikerinnen des Kurses von Kanzler Werner Faymann (SPÖ) - nun wandelt sie auf seinen Spuren: Muna Duzdar wechselt so wie einst der Ex-Kanzler vom Wiener Rathaus in den Bund. Die 37-Jährige ist Rechtsanwältin und sitzt seit 2012 im Wiener Gemeinderat bzw. Landtag. Nun wird die Tochter palästinensischer Einwanderer Staatssekretärin - als erste Muslimin in diesem Amt. Erzürnt hat die Wiener Rote zuletzt etwa, dass sich die SPÖ vor der Hofburg-Stichwahl nicht zu einer Wahlempfehlung für Alexander Van der Bellen durchringen konnte. Sie wäre dafür, plädierte Duzdar für eine klare Positionierung. Allzu große Begeisterung für den Professor ließ sie nicht erkennen, aber sie befand: "Es geht jetzt um alles und es geht darum, Norbert Hofer zu verhindern. " Sie machte weiters keinen Hehl daraus, dass der "180-Grad-Schwenk" in der Asylpolitik für "Verärgerung" in der Partei gesorgt hat. Wobei sie zunächst noch meinte, dass es nicht ausreiche, nur über die Position des Kanzlers nachzudenken, der ja "nicht alleine" sei. "Man muss schon auch anhand der Inhalte diskutieren, was da schiefgelaufen ist", kommentierte sie das schlechte Abschneiden des sozialdemokratischen Kandidaten Rudolf Hundstorfers. In einem Posting nahm sie schließlich aber den Parteichef direkt ins Visier. Sie kritisierte die "jahrelange Inseratenpolitik" Faymanns und forderte unmissverständlich eine "personelle Erneuerung". Ihre via Social Media verbreitete Diagnose lautete: "Nur die wenigsten möchten weiterhin Werner Faymann als Parteivorsitzenden und hätten wir morgen Parteitag, gäbe es keine Mehrheit. " Muna Duzdar wurde am 22. August 1978 in Wien geboren und wuchs zweisprachig auf - wobei zuhause fast ausschließlich Arabisch gesprochen wurde. Sie ist Muslimin, aber laut eigenen Angaben nicht religiös. Nach Schule und Matura studierte sie bis 2004 Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Es folgte ein Studienaufenthalt in Paris. Dort war sie auch in der Parti Socialiste (PS) engagiert. 2011 legte sie die Rechtsanwaltsprüfung ab. Schon während der Uni-Zeit war sie bei der Mietervereinigung, der Sozialistischen Jugend bzw. als SPÖ-Bezirksrätin in der Donaustadt aktiv. Von 2004 bis 2005 absolvierte sie ein Praktikum beim SPÖ-Europaabgeordneten Herbert Bösch. 2010 folgte der erste Wechsel in die Bundespolitik: Sie wurde als Bundesrätin angelobt. In der Länderkammer fungierte sie unter anderem als stellvertretende Vorsitzende im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten. 2012 wurde sie im Wiener Landtag bzw. Gemeinderat angelobt. Duzdar ist weiters Präsidentin der Palästinensisch-Österreichischen Gesellschaft. Als ihre politischen Schwerpunkte bezeichnet sie neben der Außenpolitik auch die Themenbereiche Bildung, Integration oder Wohnbau. (APA) 2016-05-17 12:30 diepresse.com 45 /100 Hongkong: Angst vor Ausschreitungen wegen PekingBesuch Der drittmächtigste Mann Chinas besucht die Hafenstadt. Ein massives Polizeiaufgebot soll Zhang Dejiang schützen. Ressentiments gegen Peking wachsen. 17.05.2016 | 12:28 | ( DiePresse.com ) Unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen hat ein hochrangiger Funktionär aus Peking die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong besucht. Zhang Dejiang ist Vorsitzender des Nationalen Volkskongresses in Peking und Mitglied im Ständigen Ausschuss des Politbüros der Kommunistischen Partei, dem mächtigsten politischen Gremium in China. Er ist damit der drittmächtigste Mann hinter Präsident Xi Jinping und Premier Li Keqiang. Seine dreitägige Visite in Hongkong ist der hochrangigste Besuch eines chinesischen Funktionärs seit vier Jahren. Der Besuch ist brisant: Seit den Regenschirm-Protesten, die 2014 mehr Demokratie für die Sonderverwaltungszone einforderten, wächst der Unmut der Hongkonger Bürger über eine wachsende Einmischung der chinesischen Zentralregierung. Er komme mit einem "mitfühlenden Herzen" nach Hongkong, sagte Zhang, der den Bewohnern "herzliche Grüße und gute Wünsche" von Präsident Xi Jinping ausrichtete. Zhang soll am Mittwoch bei einer Wirtschaftskonferenz auftreten, es ist aber auch ein Treffen mit Vertretern der Demokratiebewegung geplant. Er wolle sich die "Vorschläge und Forderungen" der Hongkonger Bürger zur Verwaltung der Stadt anhören, sagte Zhang am Flughafen. Der Besuch wird von einem massiven Polizeiaufgebot gesichert. Mehr als 6000 Polizisten sollen in der Wirtschaftsmetropole stationiert worden sein. Für Mittwoch sind mehrere Protestkundgebungen geplant - Zhang soll die Demonstranten jedoch nicht zu Gesicht bekommen. Die Straßen rund um das Konferenzzentrum sind mit großen, wassergefüllten Plastikbarrieren abgesperrt. Bereits vor Wochen sollen Hongkonger Pflastersteine am Boden festgeklebt haben, um zu verhindern, dass Demosntranten sie als Wurfgeschoße missbrauchen könnten. Im Jahr 2014 hatten die Behörden die sogenannten Regenschirm-Proteste, die zeitweise zehntausende Menschen auf die Straße brachten, nach mehreren Monaten aufgelöst. Die Demonstranten forderten freie Wahlen in der ehemaligen britischen Kronkolonie und jetzigen chinesischen Sonderverwaltungszone. Gemäß einer Wahlrechtsreform sollen die Hongkonger Bürger 2017 erstmals ihren Verwaltungschef wählen, doch behielt sich Peking das Recht vor, die Kandidaten auszuwählen. Zhang war damals einer der maßgeblichen Entscheidungsträger. Seit den Protesten formieren sich viele lokalpatriotische Gruppen, die bereit sind, Gewalt einzusetzen. Sie sehen die Identität der Stadt unter dem wachsenden sozialen und politischen Einfluss aus dem Festland in Gefahr. Im Februar eskalierte die Lage, als die Demonstranten unter anderem mit Pflastersteinen auf Polizisten warfen. Die Beamten hatten die Anordnung, gegen traditionelle Spezialitätenstände vorzugehen. Die Lokalpatrioten sehen diese Märkte aber als Symbol lokaler Traditionen. Auch die Sorgen über die zunehmende Einschränkung der im Basic Law, der Hongkonger MiniVerfassung, verankerten Rechte wachsen. Im Gegensatz zur Bevölkerung am Festland stehen den Hongkongern etwa Meinungs-, Rede- und Pressefreiheit zu. (APA/AFP/red.) 2016-05-17 12:28 diepresse.com 46 /100 Nachwuchs im belgischen Königshaus Prinz Amedeo, das älteste Kind von Königsschwester Astrid, ist Vater einer Tochter geworden. 17.05.2016 | 12:27 | ( DiePresse.com ) Prinz Amedeo (30), ein Neffe des belgischen Königs Philippe, und seine Frau Elisabetta sind Eltern einer Tochter geworden. Das Baby, das bisher noch keinen Namen trägt, sei am Dienstag in Brüssel geboren worden, gab der Königspalast über Twitter bekannt. Mutter und Tochter seien wohlauf. Das kleine Mädchen sei 52 Zentimeter groß und wiege 3,3 Kilogramm. Amedeo und die aus einer Adelsfamilie stammende Elisabetta hatten sich vor zwei Jahren in Rom das Jawort gegeben. Amedeo ist das älteste Kind von Prinzessin Astrid, der Schwester des Königs. (APA/dpa) 2016-05-17 12:27 diepresse.com 47 /100 Manninger und Weinzierl: Der FCA hat zwei Chancen verspielt Der FC Augsburg hat am Samstag zwei große Chancen verpasst. Ein Spieler wie Alexander Manninger hätte es verdient gehabt, anders vom Verein verabschiedet zu werden. Es stand doch schon lange fest, dass Andreas Luthe von Bochum kommt, da hätte man Manninger nicht erst am Donnerstag reinen Wein einschenken können. Man hätte ihn auch vor dem Spiel offiziell auf dem Rasen würdigen sollen (wie auch Piotr Trochowski). So kam die Einwechslung von Manninger für viele Zuschauer doch überraschend. Hier hat Trainer Markus Weinzierl großes Fingerspitzengefühl gezeigt. In eigener Sache tat er das nicht. Eine klare Aussage am Samstag zu seiner eigenen Zukunft wäre er dem Verein, den Fans und auch seinen Spielern schuldig gewesen. Vielleicht hat ihm das der FCA (aus Verhandlungsgründen mit Schalke) auch nicht erlaubt, vielleicht sind intern auch schon alle Dinge geklärt, doch in der Außenwirkung gibt Weinzierl mit der unsäglichen Hinhaltetaktik kein gutes Bild ab. Er hat die Chance verpasst, mit einem klaren Statement Augsburg durch den Haupteingang zu verlassen. So wird er es aller Voraussicht nach durch die Hintertür tun. 2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburgerallgemeine.de 48 /100 250.000 Euro Schaden: Mann verschüttet absichtlich Benzin Der Wucht der Explosion riss einen Fensterstock aus der Wand und schleuderte diesen zwanzig Meter weit auf einen Garagenvorplatz: Vergangenen Freitag ist in München eine ZweiZimmer-Wohnung nach einer Explosion völlig ausgebrannt. Zunächst stand die Brandursache nicht fest. Inzwischen ist die Polizei mit ihren Ermittlungen vorangekommen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mieter der Wohnung im Stadtteil Berg am Laim den Brand absichtlich herbeigeführt haben, indem er Benzin verschüttete. Dabei entstand ein Benzinluftgemisch. Als Grund vermutet die Polizei Streitigkeiten mit der Hausverwaltung. Der 69 Jahre alte Bewohner der zerstörten Wohnung wurde bereits dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl. Der 69-Jährige war nach der Explosion mit leichten Brandverletzungen ins Krankenhaus gekommen. Einen Tag später wurde er aus der Klinik entlassen. 2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 49 /100 Der "Protz Prinz" gibt sich diesmal fast bescheiden Der "Protz-Prinz" gibt sich bescheiden - für seine Verhältnisse. Marcus von Anhalt, 49, verzichtet am Dienstagmorgen in Augsburg auf einen Luxuswagen. Er lässt sich lieber mit dem Taxi vom Vier-Sterne-Hotel "Drei Mohren" zum Strafjustizzentrum fahren. Der Mann, der im Rotlichtmilieu ein Vermögen gemacht hat, kleidet sich schlicht mit dunkler Hose und schwarzer Lederjacke. Tatsächlich kann der Adoptivprinz dem Strafprozess, der am Dienstag beginnt, relativ gelassen entgehen sehen. Es ist unwahrscheinlich, dass er nach einem Urteil nochmal ins Gefängnis muss. Marcus von Anhalt ist im Januar 2015 vom Landgericht Augsburg wegen Steuerhinterziehung zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Unter anderem, weil er Luxusschlitten steuerlich über seine Firma abgesetzt, sie aber vorwiegend privat genutzt haben soll. Gegen das Urteil legte der Adoptiv-Sohn von Hollywood-Legende Zsa Zsa Gabor Revision beim Bundesgerichtshof ein - und hatte Erfolg. Die Karlsruher Richter waren der Ansicht, bei der Bewertung der Autos müsse möglicherweise ein gewisser betrieblicher Anteil berücksichtigt werden, so dass sich der Steuerschaden reduzieren würde. Marcus von Anhalt hatte stets betont, er habe die Luxusflotte - darunter mehrere Porsche, ein Ferrari und ein Maybach - benötigt, um im Milieu Eindruck zu machen und um sich im Privatfernsehen zu vermarkten. Vor Gericht wird nun erneut darüber verhandelt, inwieweit der selbst ernannte Rotlichtkönig mit Bordellen in Ulm, Pforzheim und Frankfurt Luxusautos als Arbeitsgerät steuerlich absetzen darf. Die 2. Strafkammer des Landgerichts Augsburg unter Vorsitz von Dorothee Singer wird entscheiden müssen, wie hoch die Strafe für den Angeklagten ausfällt. Marcus von Anhalt saß bereits zwei Jahre lang in Untersuchungshaft. Erst vor wenigen Wochen hatte das Landgericht einen neuen Haftbefehl ausgestellt. Doch das Oberlandesgericht in München fuhr den Augsburger Kollegen in die Parade und setzte diesen Haftbefehl außer Vollzug. Gegen zwei Auflagen: Der "Protz-Prinz" musste 200 000 Euro Kaution stellen und alle Ausweispapiere abgeben. Zum Prozessauftakt wirkt der "Protz-Prinz" entspannt. Er sagt, er genieße das Leben in der Freiheit, vor allem die Zeit mit seiner kleinen Tochter. Seit seiner Freilassung aus der Untersuchungshaft aus dem Gefängnis in Gablingen im Kreis Augsburg folgen ihm Boulevardreporter auf Schritt und Tritt. Es gibt Videos davon, wie er seine Tochter im Beautysalon seiner Ex-Parterin in die Arme schließt. Fotos zeigen ihn beim Feiern mit Model Gina-Lisa Lohfink und beim "Frust-Shoppen" in München. Dabei soll er, wie er selbst sagt, zwei Uhren im Wert von rund 450 000 Euro gekauft haben. Der erste Verhandlungstag war dann schnell vorbei. Marcus von Anhalt lehnte das Gericht wegen Befangenheit ab, weil ihn diese Kammer zunächst nicht aus der U-Haft entlassen wollte. Der Angeklagte äußerte sich nicht zu den Vorwürfen, so dass der Prozess erst in der kommenden Woche fortgesetzt wird. Von der Justiz in Augsburg fühlt sich Marcus Eberhardt, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, ungerecht behandelt. "Ich bin der einzige Unternehmer in Deutschland, der seine Autos nicht von der Steuer absetzen darf", sagt er beim Betreten des Gerichtsgebäudes. Die zweite Strafkammer des Landgerichts hat für den Prozess 14 Verhandlungstage reserviert. Mit einem Urteil wäre demnach Ende Juli zu rechnen. 2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 50 /100 Mutter von mutmaßlichem Islamisten: Er wollte nur helfen Die Mutter eines mutmaßlichen Islamisten hat vor dem Münchner Landgericht die geplante Reise ihres 27-jährigen Sohnes in das türkischsyrische Grenzgebiet mit dem Besuch einer Koranschule erklärt. Zudem habe er dort Flüchtlingen helfen wollen, sagte die 44Jährige am Dienstag. Es sei ein "höchstes Ziel" gewesen, humanitär zu helfen. Ein zweites Handy habe er gekauft, um Kontakt zur Familie in Deutschland zu halten. Der Vorsitzende Richter Norbert Riedmann sagte dazu, er glaube, das sei "eine Position, die Sie sich zurechtgelegt haben". Der Angeklagte, der in München geboren und deutscher Staatsbürger ist, muss sich wegen der versuchten Ausreise ins türkisch-syrische Grenzgebiet zur Teilnahme am Dschihad verantworten. Die Anklage wirft ihm vor, er habe sich dort in einem Terrorcamp im Umgang mit Waffen und Sprengstoff ausbilden lassen und dann an Kampfhandlungen beteiligen wollen. 2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 51 /100 Das sind die neuen Bauern von RTL Bauer sucht Frau 2016 geht los. Damit im Herbst bei RTL die zwölfte Staffel starten kann, stellte Inka Bause am Pfingstmontag die Landwirte vor, die in diesem Jahr ihre Herzensdame finden möchten. Hier sehen Sie die Kandidaten von Bauer sucht Frau 2016 auf einen Blick. 4000 Schweine und Ferkel hören auf das Wort von " Bauer sucht Frau "-Kandidat Antonius aus Nordrhein-Westfalen. Der 42-Jährige lebt mit seinem Onkel auf dem Hof. Seine Freizeit verbringt der getrenntlebende Steinbock laut RTL am liebsten mit seiner 8-jährigen Tochter, die bei ihrer Mutter wohnt. Deshalb ist es Bauer Antonius auch so wichtig, dass die zukünftige Frau an seiner Seite nicht nur tier-, sondern auch kinderlieb ist. Gern kann seine zukünftige Herzdame auch Kinder mit in die Beziehung bringen. Wenn sie dann auch noch humorvoll ist und Antonius nach dem Aufwachen mit einem Lächeln verzaubert, ist es um den Schweinebauern geschehen. Gemeinsam mit seinem Bruder Berthold bewirtschaftet Kandidat Bernd-Udo acht Hektar Grünland in RheinlandPfalz. Dort kümmert sich das eingespielte Team liebevoll um Schafe, Esel und Hasen - nur die richtige Frau fehlt Bauer Bernd-Udo noch. BerndUdos liebstes Hobby ist laut RTL die Musik. Der 41-Jährige spielt passioniert Trompete und Mandoline. Gern möchte er seine Leidenschaft für Musik mit einer Partnerin teilen, doch mit den Frauen will es nicht so recht klappen. Bauer Bernd-Udo hatte noch nie eine Freundin - seine Schüchternheit stand ihm oftmals im Weg. Dennoch weiß der hauptberufliche Verwaltungsfachangestellte genau, was er will: Eine hilfsbereite und tolerante Frau, die familiär ist und seinen Kinderwunsch teilt – "Das wäre mein größter Traum", so Bernd-Udo. Das Leben und Arbeiten auf dem Land ist für "Bauer sucht Frau"-Kandidat Berthold die größte Erfüllung: "Mir gefällt es, dass ich bei den Tieren in der Natur bin. Ich könnte mir nicht vorstellen in der Großstadt zu leben", so der 46-Jährige. Gemeinsam mit seinem Bruder Bernd-Udo kümmert er sich um Schafe, Esel und Hasen. Seit vier Jahren ist der aufgeschlossene Fleischkontrolleur nun schon allein und wünscht sich laut RTL nichts sehnlicher als "eine Frau fürs Leben. " Naturverbunden sollte sie sein, tierlieb, ehrlich und Verständnis für seinen Beruf aufbringen. Wenn eine Frau diese Eigenschaften mitbringt und dann auch noch Interesse am Motorradfahren zeigt, kann sie Bertholds Herz erobern. Bei "Bauer sucht Frau"-Kandidat Christian geht es den Tieren "rundum gut". Denn Christian versorgt die Tiere nicht nur, sondern bietet ihnen laut RTL auch ausreichend Platz: Tag und Nacht können seine Tiere zwischen offenem Stall und Weide wählen. Auf neun Hektar Grünland versorgt der Niederbayer, der hauptberuflich in der Blechverarbeitung tätig ist, seine Tiere allein. Mutter Brigitte kümmert sich derweil um den Haushalt und das leibliche Wohl ihres Sohnes. Seine Freizeit verbringt der gesellige Rinderzüchter nach RTL-Angaben am liebsten in seinem Freundeskreis. Seine letzte Beziehung zerbrach, weil seine damalige Partnerin sich nicht für die Landwirtschaft interessierte. Daher ist es Bauer Christian besonders wichtig, dass seine zukünftige Herzdame seine Arbeit akzeptiert. Eine unternehmungslustige Frau, die liebevoll und außerdem eigenständig ist und seinen Kinderwunsch teilt – so eine Partnerin hätte der charmante Niederbayer Christian gern an seiner Seite. "Bauer sucht Frau"-Kandidat Daniel kümmert sich auf 35 Hektar Grünland liebevoll um seine Schafe und Lämmer, Rinder, Pferde, Hühner und einen Hund. Schon von klein auf lernte der 25-Jährige die Natur und das Leben in der Landwirtschaft kennen und lieben: "Ich bin mit der Landwirtschaft meines Onkels groß geworden und quasi im Schafstall aufgewachsen. Das liegt mir einfach im Blut und am Herzen. " Seine Freizeit verbringt Daniel laut RTL am liebsten mit seinen Freunden, geht gern feiern oder schaut sich alte Traktoren auf Ausstellungen an. Eine Leidenschaft, welche die Frau an seiner Seite gerne teilen darf, denn: "Wenn sie selbst mit dem Trecker vorgefahren kommt, dann ist es direkt um mich geschehen. " Seit drei Jahren ist der Jungbauer nun schon Single. Dabei wünscht sich Daniel nichts sehnlicher als eine Partnerin an seiner Seite, die Treue und Ehrlichkeit genauso groß schreibt wie er. Außerdem darf sie "gern ein bisschen Feuer im Arsch haben", so der 1.80 Meter große Steinbock-Mann. Auf 17 Hektar Grünland kümmert sich der 42-jährige Kandidat Francesco hingebungsvoll um seine Schafe und versorgt darüber hinaus noch Ziegen, Hühner, Enten, zwei Hunde und eine Katze. Der Schafzüchter sieht sich selbst laut RTL als modernen Bauern und faulenzt nach getaner Arbeit gerne auf der Wiese, geht mit seinen beiden Hunden spazieren oder widmet sich seiner größten Leidenschaft: der hauseigenen Filmsammlung. Über 1000 DVDs hat Filmfan Francesco in seinem Schrank stehen. Dank seiner italienischen Wurzeln ist Bauer Francesco ein romantischer aber auch temperamentvoller Mann, der auf keinen Fall nach einer "Schlaftablette" sucht. Seine zukünftige Traumfrau darf gerne ein bisschen "verrückt" sein und ihn mit ihrer Attraktivität um den Finger wickeln. Der 49-jährige "Bauer sucht Frau"-Kandidat Frank ist ein super Kerl, der das Herz am rechten Fleck hat. Das waschechte Nordlicht arbeitet hauptberuflich als Hafenarbeiter und versorgt nebenbei seine Rinder, Hühner und Katzen. Laut RTL fährt er am liebsten Rad oder spielt mit Freunden Karten. Doch nach vierzehn Jahren Singledasein wünscht er sich endlich wieder eine Frau an seiner Seite. Das Aussehen seiner Traumfrau ist für Bauer Frank eher zweitrangig: "Die kann ruhig mein Gewicht haben", scherzt die robuste Frohnatur. Kuscheln, Spazierengehen und humorvoll den Alltag meistern sind die Dinge, die Frank sich von einer zukünftigen Partnerin, gerne auch mit Kindern, am meisten wünscht. "Das wäre das Schönste, was mir passieren kann - endlich wieder jemanden an meiner Seite zu haben. " Auswandern war für den Brandenburger Kandidaten Fritz zwar nie das erklärte Ziel, trotzdem hat es den 69-Jährigen schon vor 14 Jahren ins beschauliche Schweden verschlagen. Hier kümmert sich der Hobbybauer um seine Schafe und betreibt einen Hof mit etwa 15 Hektar Forst und zahlreichen Apfel- und Kirschbäumen. In seiner Freizeit geht Fritz laut RTL vielen Hobbys nach: Ob Fischen, Wandern oder mit dem Boot auf den See hinausfahren. In seinem idyllischen Zuhause dreht der fröhliche Rentner auch gerne mal die Musik laut und tanzt ausgelassen zu Stimmungshits von Tony Marshall. Gern möchte der 1,70 Meter große Steinbock wieder zusammen mit einer Partnerin durchs Leben tanzen. Seine Traumfrau sollte über 60 Jahre alt sein, gerne kochen und sich für Gartenarbeit interessieren. Gutmütig und aufgeschlossen sollte sie auch sein. Der 76-jährige "Bauer sucht Frau"-Kandidat kümmert sich nun schon in der dritten Generation liebevoll um seinen Betrieb, den er mittlerweile auf Bio umgestellt hat. Liebevoll sorgt er dafür, dass es seinen Rindern, Schafen, Pferden und Hühnern stets gut geht. "Landwirt ist für mich der schönste Beruf", so der Steinbock-Mann stolz. In seiner Freizeit reitet der achtfache Vater, dessen Kinder nun schon alle aus dem Haus sind, laut RTL am liebsten mit einem seiner Pferde durch die sächsische Heimat oder singt im Gesangsverein. Gerhards Traumfrau sollte keine Atheistin sein, dafür aber freundlich, aufgeschlossen, sportlich und gerne ein bisschen jünger. "Ich suche einen Mann, der mindestens genauso männlich ist, wie ich selbst", so der 47-jährige Kandidat Jeroen gerade heraus. Das Herz des Jungfrau-Mannes ist ganz einfach zu erobern, zum Beispiel mit einer selbstgemachten Gemüsequiche. Denn Bauer Jeroen legt Wert auf gesunde Ernährung und hält sich laut RTL in seiner Freizeit mit Sport fit. Auch seine Tiere halten den 1,83 Meter großen Schweizer auf Trab. Neben Schafen und Ziegen züchtet Jeroen Hunde. Der "Bauer sucht Frau"-Kandidat, der hauptberuflich im Außendienst arbeitet, legt viel Wert darauf, dass sein zukünftiger Partner sich für die Landwirtschaft interessiert. Auf Äußerlichkeiten achtet Jeroen weniger, aber: "Wenn ich einen blonden Mann sehe und der hat dann auch noch blaue Augen, also dann ist es um mich geschehen. " In der Nähe vom schönen Odenwald ist Jörg zuhause. Insgesamt 14 Rinder und zwei Pferde versorgt der hauptberufliche Bergarbeiter und nutzt dabei seine 23 Hektar Grünland für die Futtergewinnung. Wegen seines tätowierten Oberkörpers und seiner jugendlichen Art wird der 32-Jährige Baden-Württemberger oft jünger geschätzt und zuweilen auch "als Playboy abgestempelt". Tatsächlich sucht der Vater eines sechsjährigen Sohnes eine Frau mit ernsthaften Absichten, die mit Natürlichkeit punktet und mit ihm eine eigene Familie gründen möchte. Jörg freut sich außerdem, wenn die zukünftige Frau an seiner Seite ihn bei der Arbeit mit den Tieren unterstützt. "Mein größter Traum ist es, die richtige Partnerin zu finden – und im Lotto zu gewinnen", so Bauer Jörg scherzhaft. Kandidat Klaus ist 32 Jahre alt und lebt zusammen mit seinen Eltern, Großeltern und seiner Schwester auf dem Hof in Oberbayern. Gemeinsam bewirtschaften sie einen Milchviehbetrieb mit 60 Milchkühen, 70 Kälbern und etwa 53 Hektar Grün- und Ackerland. Der 1.85 Meter große Bauer ist gelernter Landwirt und Lohnunternehmer und mag laut RTL besonders die deftigen Gerichte. Seit sieben Jahren ist Klaus nun schon Single, dabei wünscht sich der gesellige Stier eine eigene Familie und eine Frau, mit der er alt werden kann. Der freundliche Bayer, den die Zukünftige mit einer Einladung ins Kino überraschen könnte, ist alles andere als ein Partymuffel, er kann aber auch ein richtiger Romantiker sein. "Vielleicht gibt es dann ja auch mal ein mit Rosen überzogenes Bett oder ich lade sie schick zum Essen ein", so Bauer Klaus. Bewegung, Action und Hauptsache keine Langeweile: "Bauer sucht Frau"-Kandidat Martin ist mit Sicherheit kein typischer Bauer, der sich mit dem herkömmlichen Landleben zufriedengibt. "Spaß ist schon das Wichtigste im Leben, man ist ja auch noch Mensch! " Der hauptberufliche Bauhelfer kümmert sich im Nebenerwerb zusammen mit seinen Eltern um 34 Hektar Land, 45 Milchkühe, 25 Kälber und um seinen Ziegenbock Hugo. Nach getaner Arbeit fährt er laut RTL am liebsten Motocross oder angelt mit dem Ruderboot auf dem nahegelegenen Chiemsee. "Wenn ich dabei meinen Platz im Boot mit jemandem teilen könnte, wäre mir schon sehr geholfen", so der junge Chiemgauer. Bauer Martin ist es wichtig, dass seine Partnerin seine Hobbys mit ihm teilt. Eine Frau zwischen 21 und 26 Jahren, die mit ihm Pferde stehlen und unbeschwert das Leben genießen kann, ist genau das, was er sucht. Der junge Landwirt wacht verantwortungsbewusst über seine 400 Ziegen, die er liebevoll "Mädels" nennt. "Mein Hof ist mein Leben", sagt der 29-Jährige über sich selbst. Seine Freizeit verbringt Bauer Roland gerne in Gemeinschaft. Sowohl im Schützenverein als auch bei der örtlichen Dorfjugend ist der Ziegenwirt laut RTL aktives Mitglied und engagiert sich regelmäßig für das Gemeinwohl. Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit sind ihm sehr wichtig, doch wenn es um die Liebe geht, hat ihn seine eigene Schüchternheit schon oft ausgebremst. Das soll sich jetzt endlich ändern! Bei " Bauer sucht Frau " 2016 möchte Roland endlich eine Frau finden. Außerdem sollte Rolands Herzdame sich vorstellen können, eine eigene Familie zu gründen, denn der junge Ziegenwirt ist ein absoluter Familienmensch. Der 58-jährige Erdbeerbauer Rudolf ist ein lebenslustiger Genießer. Seit über 20 Jahren bewirtschaftet der "Bauer sucht Frau"-Kandidat auf 75 Hektar seine Felder und baut dort neben Gerste, Weizen und Raps auch Erdbeeren und Blaubeeren an. Aus den Beeren gewinnt er leckere Weine, Liköre und Nektare, die er unter anderem in seinem eigenen Hofcafé vermarktet. Bauer Rudolf lebt mit seiner kleinen Hündin Emma auf dem Hof. Kochen und Putzen sind für den hilfsbereiten Nordrhein-Westfalen, der in seiner Freizeit gerne schwimmen, Skifahren oder spazieren geht, laut RTL kein Problem. Trotzdem wünscht er sich eine liebevolle Partnerin, die ihn hin und wieder mal verwöhnt. Rudolf ist auf der Suche nach einer attraktiven und verständnisvollen Frau, die mit ihm zusammen alt werden möchte. Der "Bauer sucht Frau"-Kandidat Torsten beschreibt sich selbst als Teddybär, dem noch die richtige Frau zum Kuscheln fehlt. "Ich bin ein ganz lieber, netter Typ. Immer hilfsbereit, immer freundlich, immer ein Grinsen im Gesicht", sagt der 2.10 Meter große Landwirt über sich selbst. Zusammen mit seinen Eltern und seinem Bruder betreibt Torsten in der Nähe von Lübeck einen Milchviehbetrieb mit 80 Milchkühen. Die Familie lebt und arbeitet auf stolzen 100 Hektar Land. Auch Holzsägen im Wald ist für den Milchbauern laut RTL ein geliebtes Hobby. Doch auch dem ruhigen Fische-Typ wird das Landleben manchmal zu einsam, weshalb es ihn öfters mit Freunden in die Disko zieht. Seine zukünftige Traumfrau sollte daher "keine Stubenhockerin" sein. Eine potentielle Partnerin würde bei Bauer Torsten nicht nur mit Größe, sondern zum Beispiel auch mit langen dunklen Haaren punkten können. 2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 52 /100 Alle lieben "Campus Cat" - Wer steckt eigentlich hinter den Accounts? Campus Cat hat auf Facebook knapp 17.500 Fans. Der Kater aus Augsburg wird in dem sozialen Netzwerk als "Person des öffentlichen Lebens" geführt. Auch auf Instagram hat der Medienstar ( hier eine kleine Presseschau ) seit einigen Wochen ein Profil, aktuell verfolgen rund 2000 Nutzer, was Campus Cat so treibt. Und das ist einiges. Fast täglich werden im Netz Bilder oder Videos von dem Kater und seinen Streifzügen an der Augsburger Uni veröffentlicht. Klingt nach ganz schön viel Arbeit. Das ist es auch, bestätigen die drei Studenten, die sich um die "Medienangelegenheiten von Campus Cat kümmern", wie sie sagen. Julia Dahlheimer, 24, Anita Schedler, 25, und Andreas Krist, 29, betreuen die erfolgreichen Accounts. "Jeder von uns hat feste Tage", erzählen die Studenten, die alle unterschiedliche Fächer studieren: Medien und Kommunikation, Kunst- und Kulturgeschichte und informationsorientierte BWL. Übernommen haben sie den Account von Akilnathan Logeswaran. Der Student hatte 2012 das Glamourpotenzial des roten Katers erkannt und die Facebookseite erstellt. Die Fangemeinde wächst vier Jahre später immer noch. Wie findet das eigentlich die Besitzerin von Campus Cat? Gut, sagen die Betreuer der Accounts. Sie wisse um die Berühmtheit ihres Katers und habe nichts gegen die Fotos im Internet. Einmal habe sie die Seite sogar für sich genutzt. Als sie ihren Kater mehrere Tage nicht zu Gesicht bekommen hatte, fragte sie bei den Facebook-Managerin ihres Haustiers nach. Diese stellten eine kurze Suchanfrage online. Dank der enormen Reichweite war Campus Cat schnell ausfindig gemacht. Alles in Ordnung, zeigten Fotos, auf denen sich das Tier von Studenten streicheln ließ. 2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 53 /100 Drei Männer laufen mit Bombenattrappe durch München Drei Männer mit einem auffälligen Rucksack haben am Samstag in der Münchner Innenstadt für Unruhe gesorgt. Auffällig war ihr Rucksack, weil ein Kabel heraushing. Das Konstrukt sollte wirken wie eine Bombe. Zumal die Männer laut Polizei Passanten baten, ihnen beim Zünden dieser zu helfen. Das Ziel der Männer: ein sogenanntes "Prank"-Video zu drehen. Bei "Prank"-Videos werden bedrohliche Situationen nachgestellt und Polizeieinsätze provoziert. Diese werden gefilmt und danach ins Internet gestellt. Schon seit längerem kursieren in sozialen Medien Videos, in denen Menschen unter anderem vermeintliche Bomben in Menschenmengen ablegen. Im Fall vom Samstag zeigten laut Polizei zwei Afghanen in landestypischer Kleidung Passanten in der Neuhauser Straße ihre Bomben-Attrappe. Der dritte Mann im Bunde filmte sie dabei. 2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 54 /100 Spanien mit Thiago zur EURO - Javi Martinez und Bernat fehlen Las Rozas de Madrid. Dies gab der spanische Nationaltrainer Vicente del Bosque am Dienstag in Las Rozas bekannt. Nicht zum 25-köpfigen Aufgebot gehören dagegen Thiagos Münchner Mannschaftskameraden Javi Martinez und Juan Bernat. Ebenfalls nicht berücksichtigt wurden die Weltmeister Fernando Torres vom Champions-League-Finalisten Atlético Madrid sowie Juan Mata von Manchester United. Angreifer Diego Costa vom FC Chelsea verpasst das Turnier wegen einer Oberschenkelverletzung. Überraschend dabei ist dagegen Mittelfeldspieler Bruno Soriano vom Europa-League-Halbfinalisten FC Villarreal. Bis Ende Mai muss del Bosque noch zwei Spieler streichen und seinen endgültigen 23 Mann starken Kader bei der Europäischen Fußball-Union (UEFA) melden. Spaniens EMGruppengegner sind die Tschechien (13. Juni), die Türkei (17. Juni) und Kroatien (21. Juni). © 2016 SID 2016-05-17 15:21 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 55 /100 Hübner über Klose-Gerücht: "Ein bisschen träumen darf man ja" Frankfurt/Main. "Es gibt keinen Kontakt, aber ich kenne seinen Berater. Da frage ich regelmäßig, denn ein bisschen träumen darf man ja", sagte Hübner in der Sendung Heimspiel des hr-Fersehens. Die Süddeutsche Zeitung hatte berichtet, dass der 37-jährige Klose nach seinem Abschied von Lazio Rom offenbar einen Einjahresvertrag bei der Eintracht im Visier habe. Allerdings nur, wenn die Frankfurter erstklassig bleiben sollten. Das Team von Trainer Nico Kovac trifft in den Relegationspartien am Donnerstag und Montag (23. Mai) auf den Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Hübner lobte Ex-Nationalspieler Klose (137 Länderspiele/71 Tore) in den höchsten Tönen. "Er ist ein Spieler, den ich aus Rom mit dem Schubkarren hierher holen würde. Er ist phantastisch wie er für die Mannschaft, die Mitspieler arbeitet, wie geerdet er ist", meinte Hübner über den ehemaligen Bundesligaprofi, der unter anderem für Bayern München, den 1. FC Kaiserslautern und Werder Bremen spielte. Klose, Vater von Zwillingssöhnen, soll aber offenbar auch mit einem Wechsel in die USA liebäugeln. © 2016 SID 2016-05-17 15:21 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 56 /100 Grindel rät FIFA-Council: Kommissionsmitgliedern Keine Abberufung von Frankfurt/Main. "Ich würde dem Council und Gianni Infantino sehr raten, trotz des verabschiedeten Artikels von Abberufungen abzusehen", sagte der Boss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). In einer kurzen und protestfreien Abstimmung hatten die FIFA-Verbände dem neuen Council beim Kongress in Mexiko-Stadt wieder die Macht gegeben, für ein Jahr selbst über die Mitglieder der teils komplett, teils zur Hälfte unabhängigen Kommissionen zu bestimmen - auch über die in der Ethik- sowie Audit- und Compliance-Kommission, die alle FIFA-Prozesse von außen kontrolliert. Theoretisch kann der FIFA-Rat nun also seine Überwacher selbst bestimmen und unbequeme Ermittler absetzen. Aus Protest erklärte FIFA-Chefaufseher Domenico Scala (Schweiz) einen Tag nach dem Beschluss seinen Rücktritt. "Ich habe den Vorstoß so verstanden, dass es nur darum geht, die betreffenden Organe mit integren Personen zu besetzen und sie schnell arbeitsfähig zu machen", äußerte Grindel: "Die Entlassung von Mitgliedern sollte dem Votum des Kongresses unterliegen. " © 2016 SID Gesamtwertung Frauen Ranking-Platz Name Vorname Jhg Verein Punkte Lauf 1. Mewes Gwendolyn 1984 Dets RaceTeam, LAC Langenhagen 210 9 2. Krause Mandy 1987 Post SV Lehrte 167 9 3. Lyda Hannelore 1958 Dets RaceTeam, LAC Langenhagen 134 9 4. Czupryniak Justyna 1978 LAC Langenhagen 106 7 5. [...] 2016-05-17 15:21 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 57 /100 Passantenzählung: Überholspur Die Annastraße ist auf der Erinnern Sie Sich noch an den 16. April 2016? Es war ein sonnig-bewölkter Samstag, der FCA gewann an diesem Tag gegen den VfB Stuttgart mit 1:0 und kam dem mittlerweile geschafften Klassenerhalt einen Schritt näher. In der Innenstadt gab es an diesem Tag keine nennenswerten Veranstaltungen. Und doch war an diesem Tag etwas anders als üblich: Mitarbeiter des Immobilienunternehmens Engel & Völkers Commercial mit Sitz in Hamburg zählten an vier Orten die Passanten. Dies geschah zur Mittagszeit nicht nur in Augsburg , sondern in insgesamt 38 deutschen Städten. Das Ergebnis liegt jetzt vor. Im bundesweiten Vergleich schneidet Augsburg nicht gut ab. Von den 88 Zählstandorten lagen die Augsburger Straßen auf den Plätzen 66, 68, 70 und 76. Allerdings ist zu sehen, dass die Spitzenplätze von Straßen in den größten Städten Deutschlands belegt werden. Am höchsten lag die Frequenz in der Kaufinger Straße in München, mit 17.650 Passanten. Das Ergebnis für den 16. April sieht wie folgt aus: Annastraße (2536 Passanten), BürgermeisterFischer-Straße (2507 Passanten), Maximilianstraße (2415 Passanten) und Bahnhofstraße (2001 Passanten). Im Vergleich zum Jahr 2015 fällt auf, dass die Maximilianstaße am Zähltag an Attraktivität verloren hat, dagegen legten Annastraße und Bürgermeister-Fischer-Straße zu. Die Annastraße, noch im Jahr 2015 als Verlierer bezeichnet, liegt jetzt auf der Spitzenposition. In den Zahlen von April 2016 zeigt sich zudem, dass die Innenstadt in der Kernzone (Annastraße, Bürgermeister-Fischer-Straße) das bevorzugte Ziel der Passanten ist. Augsburgs Wirtschaftsreferentin Eva Weber sagt dazu: „Die Passantenfrequenz war in Augsburg jahrelang im Vergleich mit Städten gleicher Größe auf einem sehr niedrigen Niveau. Nach dem Innenstadtumbau stabilisiert sich die Frequenz gerade wieder und entwickelt sich nach oben.“ Die Entwicklung der Passantenfrequenz sei abhängig von mehreren Faktoren, nicht zuletzt ist dabei die dynamische Entwicklung im Online-Handel zu berücksichtigen. Für Eva Weber ist es von großer Bedeutung, die Entwicklung über einen längeren Zeitraum zu beobachten. Zudem werde kontinuierlich an der Innenstadtentwicklung gearbeitet. Heinz Stinglwagner, Geschäftsführer der City Initiative Augsburg (CIA), vernimmt positive Signale: „Die Anstrengungen zur Belebung der Innenstadt tragen erste Früchte.“ Händler und Gastronomen seien mit der Entwicklung nicht unzufrieden, sagt Stinglwagner, „wobei sie sich natürlich über noch mehr Kunden und damit gute Umsätze freuen würden“. Die Stadt wird auch in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Universität eine eigene Passantenzählung erheben. „Für uns sind diese lokalen Erhebungen entscheidend“, sagt Weber, da sie letztlich detailliertere Rückschlüsse zulassen. Handlungsbedarf, um die Innenstadt attraktiv zu mache, gebe es immer. „Nach wie vor spielt das Thema Entwicklung von neuen Angeboten und Flächenmanagement eine wichtige Rolle“, sagt die Wirtschaftsreferentin. Nur ein vielseitiges innerstädtischen Angebot mit interessantem Branchenmix aus bekannten Magnetbetrieben, inhabergeführten Läden und speziellen Konzepten sowie neuen Marken erzeuge eine regionale Strahlwirkung. CIA-Geschäftsführer Stinglwagner setzt dabei auch auf die innerstädtische Kampagne „Und jetzt kommst du“, die erfolgreich gestartet sei: „Weiteren Aktionen und Veranstaltungen müssen folgen.“ Wenn es um die Beliebtheit der City geht, spielt Mobilität eine wichtige Rolle. In diesem Bereich sieht Weber ebenfalls Handlungsbedarf: „Hier sind mir neben einem leistungsfähigen Nahverkehr und einer guten Erschließung mit dem Fahrrad nach wie vor Verbesserungen für Autofahrer ein Anliegen.“ Die umfassende Kommunikation der Erreichbarkeit und Verfügbarkeit von Parkplätzen , aber auch der Park & Ride-Möglichkeiten und die nötige Modernisierung des Parkleitsystems seien wichtig. 2016-05-17 20:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 58 /100 ÖBB: Halbmayr übernimmt von Kern, Neubesetzung am 4. Juli Der neue Kanzler hat alle Funktionen bei der Bahn zurückgelegt, Finanzvorstand Halbmayr übernimmt die Geschäfte. In den kommenden Tagen wird der Vorstandsvorsitz neu ausgeschrieben. 17.05.2016 | 12:12 | ( DiePresse.com ) Der Wechsel von ÖBB-Vorstandschef Christian Kern an die SPÖ- und Regierungsspitze hat wie erwartet in der Staatsbahn zur Übernahme der Geschäfte durch den Finanzvorstand der Holding, Josef Halbmayr, geführt. Kern habe mit dem heutigen Tag alle Funktionen in der ÖBB zurückgelegt, teilte die Bahn am Dienstag in einer Aussendung mit. Halbmayr übernehme die Führung der Geschäfte in der ÖBB-Holding AG bis zur Bestellung eines interimistischen Nachfolgers für den Vorstandsvorsitz. Diese Bestellung sei bei einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung am 24. Mai geplant. Die Ausschreibung der Position des Vorstandsvorsitzenden nach dem Stellenbesetzungsgesetz werde in den nächsten Tagen erfolgen. Die Neubesetzung sei für 4. Juli bei der nächsten ordentlichen Aufsichtsratssitzung vorgesehen. (APA) 2016-05-17 12:12 diepresse.com 59 /100 Die Wetter setzen Großbritanniens eher auf den EU-Verbleib To stay or not to stay – die Frage wird in knapp sechs Wochen geklärt sein. Dann haben die Briten sich entschieden. Dass das Referendum über den Austritt oder Verbleib des Vereinigten Königreichs in der Europäischen Union näher rückt, Termin ist der 23. Juni, dass nun die heiße Phase beginnt, das erkennt man auch daran, dass die gegnerischen Lager Winston Churchill, den Superhelden der Landesgeschichte, auf die Bühne zerren und fragen: Wie hätte er sich entschieden? Das ist zwar absurd, weil die Situation heute eine völlig andere ist als zu Lebzeiten des Premiers, dessen unentschiedenes Credo lautete, Britannien habe mit Europa zu tun, gehöre aber nicht dazu („with Europe, but not of it“). Aber das hält die Streithähne, insbesondere auf der Rechten, nicht davon ab, den 1965 gestorbenen ToryPolitiker zu verorten. Der bekannte Historiker Andrew Roberts meint, Churchill würde für den Austritt votieren, eine Ansicht, die auch der populäre Austritts-Befürworter Boris Johnson teilt. Dagegen vertreten Premier David Cameron und der Churchill-Enkel Nicholas Soames, ein proeuropäischer Tory-Parlamentarier, die Meinung, Churchill sei kein „isolationist“ gewesen. Und Brexit bedeute Isolation, sagt Cameron. Dass Johnson nun die Einschätzung verkündete, die EU verfolge ein ähnliches Projekt wie Adolf Hitler , nur auf einem anderen Weg - den europäischen Superstaat nämlich - hat die Spaltung der Konservativen am Wochenende nochmals deutlich gemacht. Soames kommentierte mit einem gewissen Understatement, Johnson sei damit "zu weit gegangen". Die Umfragen sind derweil nicht ganz eindeutig. Die Übersicht der „Financial Times“ ergab zuletzt einen knappen Vorsprung der Europa-Befürworter (46 Prozent) gegenüber den AustrittsAnhängern (43 Prozent), während elf Prozent noch nicht entschieden sind. Für den Austritt sind viele Ältere über 60 Jahre, während die Jugend (bis 24 Jahre) recht eindeutig für den Verbleib in der EU ist. Das gilt auch für die Anhänger von Labour und der Liberaldemokraten. Bei den Wählern der Konservativen gibt es eine knappe Mehrheit für den Austritt, bei den Anhängern der Ukip-Partei (eine Art britische AfD) sind es nahezu alle. Die Schotten wollen mehrheitlich nicht raus (aus der EU; aber wenn es so käme, dann wohl doch aus der Union mit England). Die Arbeiterschaft neigt klar zum Austritt, die Besserverdienenden sind deutlich für die EU. Doch zeigen die einzelnen Umfragen nach wie vor deutliche Unterschiede. Das Institut ICM kam zuletzt auf 46 Prozent für den Austritt, 44 Prozent für den Verbleib – YouGov dagegen auf 42 Prozent „stay“ und 40 Prozent „go“. Eine ORB-Umfrage im April ergab ein Patt von 50 zu 50 der Entschiedenen (unentschieden war hier freilich ein Fünftel der Befragten). Nun meldete ORB, dass 55 Prozent fürs Bleiben stimmen wollten, 40 Prozent für den Austritt. Survation und Ipsos Mori kamen zuletzt auf einen Zehnpunktevorsprung der Brexit-Gegner (49 zu 39 Prozent). Aber es gibt noch andere Indikatoren. Denn das Wetten hat Brüssel den Briten noch nicht verboten. Und natürlich wird auf der Insel auch auf den Ausgang des Referendums Geld gesetzt. Vor dem schottischen Unabhängigkeitsreferendum 2014 und der Parlamentswahl vor einem Jahr lagen die Wettquoten näher am späteren Ergebnis als die Umfragen. Und nach den Wettquoten läuft es aktuell auf einen Sieg des Pro-EU-Lagers hinaus und auf eine Niederlage der Brexit-Befürworter. Der Ökonom David Bell von der Universität Stirling hat aus dem Schnitt aller Wettquoten zuletzt eine Wahrscheinlichkeit von nur etwa einem Drittel für ein AustrittsVotum errechnet. 2016-05-17 12:07 Albert Funk www.tagesspiegel.de 60 /100 SPÖ nominiert Kern als Kanzler in Österreich Wien. Der Vorstand der sozialdemokratischen SPÖ nominierte nach Informationen der Nachrichtenagentur APA am Dienstag den 50-jährigen Bahnchef für das Amt des Parteivorsitzenden und des Bundeskanzlers. Am späten Nachmittag war bereits die Vereidigung des Sozialdemokraten zum 13. Kanzler der Alpenrepublik seit 1945 vorgesehen. Ein Bundesparteitag der SPÖ soll den 50-Jährigen am 25. Juni zum neuen Parteichef wählen. dpa 2016-05-17 15:20 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 61 /100 Junger Bär mit guten Manieren in Kärnten Nach einem Rundgang am Villacher Westbahnhof wurde "Rudolf" erneut am Dobratsch von einem Wanderer gesichtet. Das Jungtier ist auf der Suche nach einem ruhigen Plätzchen. 17.05.2016 | 12:04 | ( DiePresse.com ) Ein junger Bär auf Reviersuche ist am Pfingstmontag erneut in Kärnten gesichtet worden. Wie Bären-Anwalt Bernhard Gutleb am Dienstag sagte, handle es sich um ein "braves Jungtier", es habe bisher noch keine Schadensmeldungen in Zusammenhang mit dem Bären gegeben. Wann er sesshaft wird, könne man allerdings nicht sagen. Der Bär, der von Kindern nach einer Begegnung auf den Namen "Rudolf" getauft wurde, war seit Ende vergangener Woche immer wieder in Kärnten gesehen worden. In der Nacht auf Sonntag hatte er sich sogar in den ländlichen Bereich des Villacher Westbahnhofs verirrt, von wo er von der Polizei verscheucht wurde. Am Montag tauchte er schließlich am Dobratsch, dem Villacher Hausberg, auf, wo er von einem Wanderer gefilmt wurde. "Vielleicht war er ja gescheit und hat sich dann in Richtung Gailtaler Alpen davongemacht. Da hätte er seine Ruhe, am Dobratsch dürften am Feiertag viele Leute unterwegs gewesen sein, die ihn erschreckt haben", so Gutleb. Das Jungtier wolle sesshaft werden und sei auf der Suche nach einem ruhigen Ort, an dem es genug Futter gibt. "Dann wird man ihn wohl nicht mehr sehen. Ob er diesen Ort schon morgen oder erst in drei Wochen findet, kann man aber nicht vorhersagen", erklärte der Bären-Experte. Ein Bär brauche ein etwa 100 Quadratkilometer großes Revier. "Das klingt nach viel, ist aber in Wahrheit ein zehn Mal zehn Kilometer großer Fleck Natur - und solche gibt es in Kärnten genug", sagte Gutleb. Er schätzt, dass im gesamten Dreiländereck-Gebiet von Kärnten, Slowenien und Italien etwa acht bis zehn Bären leben. "Wie viele davon sich in Kärnten tummeln, kann man schwer sagen. Das wechselt ständig, Landesgrenzen sind den Bären ja egal. Hin und wieder ist ein Bär aus Slowenien bei uns und dafür ein anderer in Italien oder umgekehrt. " Rudolf dürfte aus Slowenien oder Kroatien eingewandert sein. Dass es sich bei dem gesichteten Tier stets um den selben Bären gehandelt hat, davon ist Gutleb überzeugt. "Bären, die ihr Revier gefunden haben, strecken ihre Nase nicht vor der Abenddämmerung hinaus. Das machen eben nur junge Tiere auf Wanderschaft. " Rudolf sei etwa 120 Kilogramm schwer, gut genährt und habe ein schönes, gesundes Fell. Dass er in Siedlungen kommt, um nach Futter zu suchen, sei laut Gutleb auszuschließen - bisher sei er mehr durch Zufall mit Menschen in Kontakt gekommen. Auch auf Schafe habe es der Bär "eindeutig nicht abgesehen". Gutleb: "Es gibt so viel Futter im Wald, das reicht ihm völlig. Und wenn er einmal einen Tag lang nichts findet, dann wird er nicht verhungern. " Dass es auch weiterhin bei Rudolfs makelloser Betragensnote bleibt, sei also zu erwarten - vor allem, wenn er dann endlich ein eigenes Revier gefunden hat. (APA) 2016-05-17 12:04 diepresse.com 62 /100 "Offensive gegen Rechts" demonstriert am Donnerstag gegen Hofer Die Veranstalter weisen den Einwand zurück, dass der Protest dem freiheitlichen Hofburg-Kandidaten in die Hände spielen könnte. 17.05.2016 | 12:03 | ( DiePresse.com ) Die "Offensive gegen Rechts" (OgR) mobilisiert zu einer "bunten und kreativen" Kundgebung gegen den FPÖPräsidentschaftskandidaten Norbert Hofer. Die Veranstaltung am Donnerstag in Wien beginnt um 17.30 Uhr und soll in etwa 2 Stunden dauern, wurde am Dienstag angekündigt. Das Motto der Demonstration: "Kein rechtsextremer Burschenschafter als Bundespräsident. Für Solidarität und soziale Gerechtigkeit. " Den Einwand, dass solche Veranstaltungen Hofer in die Hände spielen würden, wiesen die Sprecher als "schlichtweg falsch" zurück. Niemand wähle die FPÖ, weil antifaschistische Organisationen gegen sie demonstrierten. Die Wahl von Kurt Waldheim (ÖVP) im Jahr 1986 lassen sie auch nicht als Beispiel gelten: Der habe trotz Aufregung um seine WehrmachtsVergangenheit nicht gewonnen, weil Linke gegen ihn mobilisiert hätten, sondern wegen mangelnder Aufarbeitung und "Jahrzehnten postnazistischer Strukturen". Im Gegenteil seien "gelebte Demonstrationskultur" und linke Präsenz in der Öffentlichkeit ein probates Mittel gegen "den massiven Rechtsruck innerhalb der Gesellschaft". Neben Redebeiträgen von Repräsentanten zivilgesellschaftlicher Organisationen ist am Wiener Ballhausplatz, also vor der Präsidentschaftskanzlei, auch der KZ-Überlebende Walter Winterberg geladen. Zusätzlich gibt es ein Musikprogramm, unter anderem mit Harri Stojka. Die OgR erwartet "ein paar Tausend Teilnehmer", Gewalt werde es nicht geben. Mit dem Datum stellt sich das Bündnis bewusst in die Tradition der "Donnerstagsdemos" gegen die FPÖ-ÖVPRegierung ab dem Februar 2000. (APA) 2016-05-17 12:03 diepresse.com 63 /100 Kostümbildnerin Moidele Bickel gestorben Die Münchnerin gestaltete Kostüme fürs Theater, fürs Fernsehen und fürs Kino. Auch am Burgtheater und für Michael Haneke war Bickel tätig. Sie wurde 79 Jahre alt. 17.05.2016 | 12:02 | ( DiePresse.com ) Moidele Bickel, eine der bekanntesten Kostümbildnerinnen Europas, ist in der Nacht auf Pfingstmontag (16. Mai) im Alter von 79 Jahren in Berlin verstorben. Das gab das Burgtheater heute bekannt. Für die Burg hatte sie zuletzt die Kostüme von "Diese Geschichte von Ihnen" von John Hopkins (Regie: Andrea Breth) entworfen. Bickel hat auch die Kostüme vieler Fernseh- und Kinoproduktionen gestaltet. Moidele Bickel wurde 1937 in München geboren. 1968/69 arbeitete sie als Kostümbildnerin am Theater am Turm in Frankfurt. Von 1970 bis 1992 entwarf sie an der Schaubühne Berlin die Kostüme für zahlreiche Inszenierungen von Peter Stein. Weiters arbeitete sie in Paris, Wien , Salzburg und Zürich unter anderen mit den Regisseuren Klaus Michael Grüber, Luc Bondy, Robert Wilson und Patrice Chereau, George Tabori, Claus Peymann und Andrea Breth. Am Burgtheater entwarf sie Kostüme u.a. für "Zwischenfälle" (2011), "Prinz Friedrich von Homburg" (2012), "Hamlet" (2013) und "Diese Geschichten von Ihnen" (2016), bei den Wiener Festwochen für Schnitzlers "Anatol" (2002) und Verdis '"Rigoletto" (2010), bei den Salzburger Festspielen für "Ödipus auf Kolonos". Zu den Höhepunkten ihrer Filmarbeit zählen die Kostümgestaltungen für Eric Rohmers " Die Marquise von O. " (1976), Claude Berris "Germinal" (1994), Patrice Chereaus " Die Bartholomäusnacht" (1995) und "Das weiße Band" (2009) von Michael Haneke, für dessen Madrider "Cosi fan tutte"-Inszenierung 2013 sie ebenfalls die Kostüme entwarf. (APA) 2016-05-17 12:02 diepresse.com 64 /100 Can: Götze soll nach Liverpool kommen Basel. "Ich würde mich sehr freuen, wenn Mario sich dafür entscheiden würde. Jeder weiß, was für ein riesiger Fußballer er ist", sagte der "Sechser" der Reds der Sport Bild. Götze, urteilt der 22-Jährige aus der Ferne, fehle bei den Bayern "offenbar ein wenig das Selbstvertrauen". Der WMFinaltorschütze, dessen Vertrag bis 2017 läuft, wäre gut beraten, an die Merseyside zu kommen - auch wegen des deutschen Teammanagers. "Gerade Jürgen Klopp hat diese Saison gezeigt, wie viel Vertrauen er in junge Spieler setzt", sagte Can. © 2016 SID 2016-05-17 15:21 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 65 /100 Anklagen gegen sechs Osnabrücker Stadionordner Osnabrück. Nach einem Bericht des NDRRegionalmagazins Hallo Niedersachsen sollen die Sicherheitskräfte während des Punktspiels zwischen dem VfL und dem Halleschen FC am 6. November 2015 (2:0) gewalttätig gegen Stadionbesucher vorgegangen sein. Gegen den ehemaligen Zweitligisten wird derzeit noch nicht ermittelt. Allerdings wurden die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft dadurch erschwert, dass es entgegen der Vorschriften in den Sicherheitsbestimmungen des Deutschen Fußball-Bundes keine Namensliste der eingesetzten Ordner gab. © 2016 SID 2016-05-17 15:21 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 66 /100 Venetien und Friaul streiten um Tiramisu-Herkunft Gastronomie-Experten behaupten in einem Buch, dass die Süßspeise friaulischen Ursprungs ist. Der Präsident der Region Venetien wehrt sich. 17.05.2016 | 12:00 | ( DiePresse.com ) Im Feinschmecker-Paradies Italien ist ein Streit um die Herkunft des weltbekannten Desserts Tiramisu entbrannt. Für Aufsehen sorgten die beiden Gastronomie-Experten Clara und Gigi Padovani mit einem neuen Buch über die Geschichte des Tiramisu. Das Wort Tiramisu bedeutet auf Deutsch "zieh mich hoch". In ihrem neu veröffentlichten Werk behaupten die beiden Experten, dass das Tiramisu nicht 1970 in Treviso erfunden wurde, wie bisher stets behauptet wurde. Es sei erstmals bereits in den 50erJahren im Friaul serviert worden. Die Autoren legten schriftliche Beweise aus dem Jahr 1950 vor, um zu bezeugen, dass Mario Cosolo di Pieris, Koch aus San Canzian d'Isonzo nahe Görz, eine Süßspeise mit dem Namen "Tirime su" kreiert hatte. 1959 hatte auch die Köchin Norma Pielli in Tolmezzo das Dessert "Tirimi su" serviert. Die These der beiden Autoren wird jedoch vom Präsidenten der Region Venetien, Luca Zaia, heftig bestritten. Dieser vertritt die Meinung, dass das Tiramisu in Treviso entstanden ist. Die Stadt kämpft seit Jahren um die Anerkennung der Süßspeise als garantierte traditionelle Spezialität (STG). Erstmals verwendet wurde der Name Tiramisu 1970 im Restaurant Le Beccherie in Treviso, behauptet Zaia. Von dort habe sich die Bezeichnung dann sehr schnell auf der ganzen Welt verbreitet. Erfunden wurde das Tiramisu demnach von der Inhaberin des Lokals, Ada Campeol, und vom Koch Roberto Linguanotto. "Wir wollen das echte Tiramisu vor den vielen Varianten schützen, die sich weltweit entwickelt haben", betonte Zaia. Er wolle sich an der neapolitanischen Pizza ein Beispiel nehmen, die international als STG-Spezialität anerkannt worden ist. Tiramisu besteht aus abwechselnden Schichten Biskotten und einer Creme aus Mascarpone, Zucker und Eiern. Die Biskotten werden mit kaltem Espresso beträufelt, der mit Marsala oder Amaretto aromatisiert wird. Das Dessert wird geschichtet und dann mehrere Stunden gekühlt, sodass es fest wird. Vor dem Servieren wird die Cremeschicht zuoberst reichlich mit Kakaopulver bestäubt. (APA) 2016-05-17 12:00 diepresse.com 67 /100 Thomas Drozda: Theatermanager mit roter Vergangenheit Der 50-Jährige hat Erfahrung als Politikberater und ORF-Stiftungsrat gesammelt. Aktuell ist er als Geschäftsführer der Vereinigten Bühnen Wien tätig. 17.05.2016 | 11:58 | ( DiePresse.com ) Mit Thomas Drozda wird ein langjähriger Theatermanager, der Erfahrung als Politikberater und ORF-Stiftungsrat aufweisen kann, neuer Kulturminister. In den 90er-Jahren hat er SPÖKanzler kulturpolitisch beraten, 2007 machte ihn Alfred Gusenbauer zum ORFStiftungsrat. Der neue SPÖRegierungschef Christian Kern holte den Geschäftsführer der Vereinigten Bühnen Wien (VBW) jetzt in die Regierung. Das kommt einigermaßen überraschend. Denn noch im Sommer des Vorjahres sagte Drozda in einem Interview mit den "Oberösterreichischen Nachrichten", dass er mit der Politik abgeschlossen habe: "Höchste Exponiertheit bei einem Sozialprestige gegen null, das würde ich weder wollen noch aushalten. " Ab 1993 fungierte Drozda für die SPÖ-Bundeskanzler Franz Vranitzky und Viktor Klima als wirtschafts- und kulturpolitischer Berater, bevor der studierte Betriebs- und Volkswirt 1998 als kaufmännischer Geschäftsführer ins Burgtheater wechselte. 2008 übernahm der gebürtige Oberösterreicher von Franz Häußler die Leitung der VBW und bescherte dem Unternehmen bereits zwei Jahre später sein bis dahin erfolgreichstes Geschäftsjahr. Diesen Erfolg konnte er jedoch nicht dauerhaft halten. Drozdas Vertrag wäre 2018 ausgelaufen, im Vorjahr hatte er betont, sich erneut bewerben zu wollen. Anlässlich seiner Funktionsübernahme bei den VBW hatte ihm die Stadt Wien attestiert, im Burgtheater ein komplexes Programm zur Restrukturierung und Neupositionierung erfolgreich umgesetzt zu haben. Im Zug der Affäre um Silvia Stantejsky, die an der Burg seine Prokuristin und Stellvertreterin war, wurde jedoch mitunter auch eine mögliche Mitverantwortung Drozdas ins Spiel gebracht. Für seine Position bei den Vereinigten Bühnen wünschte sich die Stadt Wien unter anderem eine verstärkte internationale Vermarktung von Produktionen und den Ausbau der Eigenfinanzierung durch "ein effektives Kosten- und Ertragsmanagement". Als Generaldirektor der Vereinigten Bühnen steht Drozda dem Opernhaus Theater an der Wien sowie den Musicalbühnen Raimund Theater und Ronacher vor. Als Musical-Intendant fungiert Christian Struppeck, das Theater an der Wien leitet Intendant Roland Geyer. In den Jahren nach Drozdas Bestellung kürzte die Stadt Wien die Subventionen für das Unternehmen zunächst kontinuierlich, zuletzt wurde sie in einem Dreijahresabkommen für 2015 von 37,1 Millionen Euro auf 42 Millionen Euro angehoben. 2016 sank diese wieder auf 41 Millionen, für 2017 auf 40 Millionen Euro. Im vergangenen Herbst standen die VBW wegen ihres Vergabemodus' für Bühnenbilder und Kostüme in Kritik. Der 50-jährige Drozda betonte damals jedoch, dass man das Vergabegesetz stets eingehalten habe. Kritisiert worden war der Umstand, dass Leistungen nicht wie gesetzlich vorgeschrieben ausgeschrieben, sondern lediglich mindestens drei Angebote von Firmen, mit denen man "gute Erfahrungen" gemacht hat, eingeholt würden. Laut Bundesvergabegesetz müssen Aufträge über 100.000 Euro national, ab 207.000 Euro europaweit ausgeschrieben werden. Bei Bühnenbildern und Kostümen handle es sich laut Drozda jedoch um künstlerische Leistungen: "Klar ist, dass wir bei unseren Vergaben von Ausstattungen künstlerische Leistungen erwarten und nicht die vielzitierten standardisierten Leistungen. " Die VBW sind Teil der Kulturbetriebe der Wien Holding, zu denen auch die Stadthallen-Gruppe, das Haus der Musik, das Jüdische Museum, das Mozarthaus und das KunstHausWien gehören. Seit 2009 ist Drozda auch Präsident des Wiener Bühnenvereins. (APA) 2016-05-17 11:58 diepresse.com 68 /100 Sicherheitsexperte nahm Schuld für ManU-Spielabsage auf sich Manchester – Ein Experte einer privaten Sicherheitsfirma hat die Schuld für die Spielabsage im Old Trafford von Manchester übernommen. Er habe nach einem Sicherheits-Training vergangene Woche eine Sprengstoff-Attrappe in einer Stadiontoilette vergessen. „Es ist alles meine Schuld“, sagte der Ex-Polizist von Scotland Yard. Es tue ihm alles sehr leid. Er habe nach einem Training mit Spürhunden schlicht vergessen, die Attrappe wieder einzusammeln, bekannte der Mann. „Nichts, was ich sage, kann das wieder gutmachen.“ Der vermeintliche Bombenfund hatte am Sonntag dazu geführt, dass das Premier-LeagueMatch Manchester United gegen Bournemouth nur wenige Minuten vor Anpfiff abgesagt wurde. Zehntausende Fans mussten das Stadion hastig verlassen. Der Polizeichef von Manchester äußerte sich später empört und ordnete eine Untersuchung an. Die Partie findet am (heutigen) Dienstag (21.00 Uhr) statt. Die Fans bekommen ihre Tickets vom Sonntag erstattet und erhalten am Dienstag freien Eintritt. Der englische Rekordmeister hat keine realistische Chance mehr auf Platz vier und damit einen Platz in der Champions-LeagueQualifikation. (APA/dpa) 2016-05-17 11:56 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 69 /100 Weg zum Waldkater wird ausgebaut 24 Stunden lang Zugriff auf alle kostenpflichtigen Inhalte von HAZ.de für 24 Std. 30 Tage lang Zugriff auf alle kostenpflichtigen Inhalte von HAZ.de monatlich 12 Monate lang Zugriff auf alle kostenpflichtigen Inhalte von HAZ.de monatlich 24 Monate lang Zugriff auf alle kostenpflichtigen Inhalte von HAZ.de monatlich Unsere mobilen Produkte Paketpreis, jetzt bestellen. 2016-05-17 15:20 Allgemeine www.haz.de 70 /100 zum Hannoversche Der Mann, der Gorleben ausschließen will Auf den letzten Metern der Endlagerkommission will es Michael Müller noch einmal wissen. Der ehemalige Staatssekretär im Umweltministerium, der für die SPD 26 Jahre lang im Bundestag saß, sagt, er müsse „keine politischen Spielchen mehr spielen“. 2009 schied der 67-Jährige nicht ganz freiwillig aus dem Bundestag aus: Die Stimmen reichten nicht. Seit 2014 leitet Michael Müller gemeinsam mit seiner Nachfolgerin als Umweltstaatssekretärin, Ursula Heinen-Esser (CDU), die Endlagerkommission. Ihr Mandat endet Ende Juni, zurzeit arbeitet das Gremium am Abschlussbericht. Die Arbeitsgrundlage war der politische Konsens in Bundestag und Bundesrat: Eine neue Suche nach einem Endlagerstandort sollte beginnen, aber der umstrittene Standort Gorleben nicht von vornherein ausgeschlossen werden. Müller wollte nun in seinem Entwurf für das Geschichtskapitel des Abschlussberichts den Satz verabschiedet haben, dass Gorleben „politisch nicht durchsetzbar“ sei. Damit zog er sich den Zorn all derer zu, die entweder Gorleben für einen geeigneten Endlagerstandort halten oder die sich an den politischen Kompromiss halten wollen, der zur Gründung der Kommission geführt hatte. Drei in der Kommission vertretene Umweltminister, der Grüne Franz Untersteller (Baden-Württemberg), die CSU-Politikerin Ulrike Scharf (Bayern) und der Sozialdemokrat Christian Pegel aus Schwerin baten gemeinsam darum, „diesen Konsens nicht einseitig aufzukündigen“. Müller musste in der jüngsten Sitzung der Kommission denn auch etwas zurückrudern. Nun solle es nur noch darum gehen, „aus Gorleben zu lernen“. Was auch immer das heißen mag. Jedenfalls wiederholte Müller seine bei einer öffentlichen Veranstaltung vorgebrachte Forderung, dass die Klärung der Gorleben-Frage der „zentrale Auftrag der Kommission“ sei, nicht mehr. Er habe aber „viele Fragen“, sagte er dem Tagesspiegel. Michael Müller sieht sich seit Jahren zu gering geschätzt. Nach seinem Ausscheiden aus dem Bundestag leistete er sich ein Scharmützel mit seinem SPD-Kreisverband in Düsseldorf über 2500 Euro, die er der Partei noch schuldete. Er wollte erst dann zahlen, wenn er „anständig verabschiedet“ worden wäre. Nach 26 Jahren im Bundestag sei das doch eine Frage des Stils. Müller hat nach eigener Aussage „in mehr Enquete-Kommissionen und Untersuchungsausschüssen gesessen als jeder andere“. Damit hat er vermutlich sogar Recht. Und tatsächlich waren die Enquete-Kommissionen oft ihrer Zeit voraus. Das beste Beispiel ist die Klimaenquete, der Müller auch angehört hatte, deren Abschlussbericht aus dem Jahr 1992 noch heute Elemente enthält, die sich modern und zeitgemäß lesen. Auch in der SPD fühlt sich Müller nicht genügend anerkannt. In einem bitteren Brief aus dem April an seinen Parteivorsitzenden und früheren Chef im Umweltministerium Sigmar Gabriel schrieb er bitter: „Ich bin in diesem Jahr 50 Jahre in der SPD. Warum habe ich immer wieder den Eindruck, dass die Meinung, die ich - manchmal sicher auch unbequem - vertrete, auch dann nicht akzeptiert wird, wenn sie sogar durch die Entwicklung zur Meinung der Partei geworden ist?“ Müller war Stahlbetonbauer und machte nebenberuflich Abitur. Dann studierte er Ingenieurwesen, Betriebswirtschat und Sozialwissenschaften. Wenn er redet, dann immer in den großen Zusammenhängen. Ein Intellektueller, der Politiker sein wollte, dort aber als Intellektueller immer irgendwie unterging. Am Ende seiner politischen Karriere will es Michael Müller nun noch einmal wissen. 2016-05-17 11:53 Dagmar Dehmer www.tagesspiegel.de 71 /100 Theater an der Wien bei International Opera Awards geehrt Für die Neuinszenierung von von Benjamin Brittens "Peter Grimes" wurde das Wiener Opernhaus ausgezeichnet. 17.05.2016 | 11:53 | ( DiePresse.com ) Bei den International Opera Awards hat das Theater an der Wien den Preis für die beste Neuinszenierung einheimsen können. Geehrt wurde die österreichische Bühne für ihre Produktion des Stückes "Peter Grimes" von Benjamin Britten unter der Regie von Christoph Loy. Der Preis wurde am Sonntagabend im Londoner Savoy Theatre in Anwesenheit von OpernStars und -Liebhabern verliehen. Leer aus ging das Theater in der Wien hingegen bei dem Preis für das beste Opernhaus, als dieses wurde die Dutch National Opera geehrt. Ein Preis für ihr Lebenswerk ging an die Mezzosopranistin Brigitte Fassbaender, die einstige Intendantin des Tiroler Landestheaters. Als bester Regisseur wurde der Franzose Laurent Pelly gewürdigt, der 2007 die Donizetti-Oper "La Fille du Regiment" an der Wiener Staatsoper inszeniert hatte. (APA) 2016-05-17 11:53 diepresse.com 72 /100 Krumme Lanke: Spaziergängerin Hund verursacht Unfall mit Es ist der Tag vor Himmelfahrt, viele Spaziergänger sind bei den frühlingshaften Temperaturen unterwegs. Seit drei Wochen gilt das saisonale Hundeverbot an Schlachtensee und Krummer Lanke, und doch: Drei der eigentlich verbannten Vierbeiner tollen im Wasser der Krummen Lanke. Ihr Herrchen pfeift sie vom oberen Uferweg aus zurück, die Hunde gehorchen; das Rudel rennt die Böschung hinauf, stößt dabei eine ältere Spaziergängerin um. "Ich war mit vier Freunden aus den USA spazieren", sagt Helgard Reddemann dem Tagesspiegel Steglitz-Zehlendorf. "Es ging so schnell, die Hunde rannten wie verrückt los - und dann lag ich da schon. Ich konnte erstmal gar nicht aufstehen, meine linke Schulter und meine Hüfte waren geprellt. " Reddemann ist selbst Ärztin und kann daher genau beurteilen, was eine Prellung ist; sie spürt, dass mit ihrem Bein etwas Schlimmeres passiert sein könnte. "Der Herr entschuldigte sich mehrfach und half mir auf, er gab mir gleich seine Visitenkarte und wollte auch einen Krankenwagen holen. Aber meine Freunde stützten mich ja, es ging erstmal auch ohne Rettungsdienst. " Zuhause angekommen schwillt der Fuß von Frau Reddemann an, sie kühlt ihn mithilfe einer befreundeten Kollegin und nimmt Schmerzmittel. Die Schmerzen und die Schwellung lassen nicht nach, und so geht sie zum Orthopäden. Der macht einen Ultraschall und schickt sie zur Magnetresonanzaufnahme. Dort zeigt sich: Ein Stück vom linken Sprunggelenk ist abgesplittert, ein Band gerissen und weiteres Band angerissen. "Mein Orthopäde sagte mir, das könne schon drei Monate dauern, bis ich wieder meine Runde um die Krumme Lanke laufen kann. " Inzwischen ist das Bein mit einem Stützverband ruhig gestellt. Sie könne damit nur eingeschränkt laufen und viele Pläne, auch mit ihren amerikanischen Besuchern, nun nicht umsetzen, bedauert Frau Reddemann. In der Zwischenzeit hat sie die Handynummer des Hundehalters gewählt und eine Nachricht mit der Bitte um Rückruf hinterlassen, aber seither noch nichts von dem Herrn gehört. Sie setzt sich an den Computer und sucht seinen Namen im Internet - und findet dort viele Einträge, viele davon von ihm selbst verfasst. "Ich sah einen alten Bekannten wieder", lacht Reddemann, "mit seinen Labradoren. " Sie habe den Tagesspiegel informieren wollen, weil sie finde "wenn jemand so aktiv die Medien für seine Interessen nutzt, dann muss auch etwas von der anderen Seite kommen. " Der Hundebesitzer ist Ulrich Hansbuer, der auch vielen Lesern des Tagesspiegel SteglitzZehlendorf als Autor bekannt ist. Er hat nichts dagegen, dass sein Name nun in diesem Zusammenhang genannt wird. "Das war ein dummer Zufall, dass der Hund die Dame umgerannt hat", sagt er dem Tagesspiegel Steglitz-Zehlendorf. "Ich war an dem Tag mit einem Bekannten und insgesamt drei Hunden auf dem oberen Uferweg spazieren. Aber wenn die Wasser riechen und sehen, dass andere Hunde im Wasser sind, dann gibt es kein Halten mehr. Schon waren die unten am Wasser. Als ich nach den Hunden gerufen habe, sind sie aber aus dem Wasser raus. " Dabei habe einer der Hunde Helgard Reddemann umgeworfen. "Ich habe mich 1000 Mal bei der Dame entschuldigt und wollte ja auch den Krankenwagen holen, aber sie ist aufgestanden und mit ihren Begleitern weiter gelaufen. " Er habe auch kein Humpeln feststellen können. "Sie habe einen Schrecken gehabt, aber den hatte ich natürlich auch. " Er wundere sich, dass sie sich an den Tagesspiegel wende, ohne sich bei ihm direkt zu melden. "Ich habe nichts gehört von ihr, bis heute kam kein Anruf, von einer Anzeige weiß ich nichts. " Frau Reddemann solle sich auf jeden Fall bei ihm melden. Allerdings sei ihm klar: "Das wäre nicht passiert, wenn ich, wie der Kompromiss das vorgesehen hatte, mit den Hunden angeleint am Ufer spazieren gehen könnte. Das Hundeverbot ist ganz klar ein Problem für das Auslaufgebiet. Sonst könnte ich die Hunde mit der Leine direkt ans Wasser führen, ohne dass sie sich oben auf dem Weg losreißen und die ganze Böschung runter ans Ufer rennen. " Er trete deshalb auch als Kläger gegen das derzeit geltende saisonale Hundeverbot ein. Grünen-Stadträtin Christa Markl-Vieto, die gemeinsam mit dem Umweltamt des Senats das Hundeverbot durchgesetzt hatte, sagt dazu: "Wenn man einen Hund hat, muss man auch an die Mitmenschen denken. Niemand kann sich entspannt am Ufer aufhalten, und gerade Kinder können dort nicht locker spielen, wenn da so ein Vieh angelaufen kommt. Das ist eine Frage der Fairness. Hundebesitzer müssen auf dem oberen Weg ihre Hunde immer in ihrem Einflussbereich halten. Wenn sie das nicht können, müssen sie eben eine Leine nehmen. " Helgard Rennemann jedenfalls sagt, sie sei auch nach dem Unfall kein Hundefeind. "Aber es störte mich schon, wenn ich im See schwamm und jemand sein Stöckchen in meine Richtung warf. Und genau wegen solcher Vorfälle gibt es das Theater um die Hunde an der Krummen Lanke und am Schlachtensee. " Noch am selben Tag habe sie Anzeige erstattet und werde ihren Anwalt einschalten. "Meine Besucher aus San Francisco", sagt Frau Reddemann noch zum Abschluss des Gesprächs, "gehen gern im Golden Gate Park joggen, denn dort sind Hunde verboten. " Und dann sagt sie lachend: "Sie meinten zu mir, wenn das in den USA passiert wäre, könnte ich auf fünf Millionen Dollar Schmerzensgeld klagen. " Der Text erscheint auf Tagesspiegel Steglitz-Zehlendorf, dem digitalen Stadtteil- und Debattenportal aus dem Südwesten. Folgen Sie der Redaktion Steglitz-Zehlendorf gerne auch auf Twitter. 2016-05-17 11:47 Maike Edda www.tagesspiegel.de 73 /100 Schauspieler Wendell Pierce festgenommen Eine Frau gab gegenüber der Polizei an, der 52-Jährige sei ihr bis zu ihrem Hotelzimmer gefolgt und habe gewaltsam versucht, hineinzugelangen. 17.05.2016 | 11:44 | ( DiePresse.com ) Gegen US-Schauspieler Wendell Pierce (52, "The Wire") ermittelt die Polizei in Atlanta (US-Bundesstaat Georgia) wegen Körperverletzung, weil er am Samstag (Ortszeit) eine Frau geschlagen haben soll. Die Polizei nahm ihn kurzzeitig fest, wie Gerichtsunterlagen der Justiz in Fulton County belegen. Hintergrund war nach US-Medienangaben ein Streitgespräch über Politik. Der Schauspieler äußerte sich in der Nacht zu Dienstag auf Twitter: "Ich bedauere, dass das, was als zivilisierte politische Diskussion begann, bis zu diesem Niveau eskalierte. " Er habe volles Vertrauen in die gerichtliche Aufarbeitung, "auch wenn das, was berichtet wurde, sehr stark von dem abweicht, was wirklich passierte". Eine Frau gab gegenüber der Polizei an, der 52-Jährige sei ihr und Freunden bis zu ihrem Hotelzimmer gefolgt und habe gewaltsam versucht, hineinzugelangen. Dabei habe Pierce sie geschlagen und die Kapuze ihrer Jacke abgerissen. Der Schauspieler sagte der Polizei, er sei der Gruppe zu ihrem Zimmer gefolgt, wo allerdings die Frau und zwei ihrer Freunde versucht hätten, ihn in das Zimmer zu ziehen - dagegen habe er sich gewehrt. (APA/dpa) 2016-05-17 11:44 diepresse.com 74 /100 Unbekannte rissen in Deutschland 40 Hennen die Köpfe ab Mit bloßen Händen hätten die Täter die Tiere massakriert, sagt der Bauer. Die Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung. 17.05.2016 | 11:42 | ( DiePresse.com ) Unbekannte haben auf einem hessischen Hühnerhof rund 40 Hennen die Köpfe abgerissen nun hofft die Polizei auf Hinweise aus der Bevölkerung. "Zeugen müssten etwas mitbekommen haben", sagte ein Sprecher der Polizei in Offenbach in Deutschland am Dienstag. Die Täter waren in der Nacht zu Pfingstsonntag in den Stall in Seligenstadt eingebrochen und hatten die Hühner brutal getötet. "Das muss die Tiere entsprechend aufgeschreckt und Lärm verursacht haben", meinte der Sprecher. Aufgrund der großen Zahl der getöteten Tiere vermuten die Ermittler, dass es mehrere Täter waren. Sie hätten auch Eier gegen Wände geworfen und mehrere Fässer mit Futter und Wasser umgekippt. Der betroffene Bauer Michael Lüft ist fassungslos: "Mit bloßen Händen" hätten die Unbekannten den Hennen die Köpfe abgerissen, teilweise zogen sie ihnen Haut und Sehnen über die Köpfe. "Dafür ist ein gewisser Kraftaufwand notwendig. " (APA/dpa) 2016-05-17 11:42 diepresse.com 75 /100 "Captain America" bleibt an Spitze der US-Kinocharts Die Comicverfilmung "The First Avenger: Civil War" hat weltweit bereits 941 Millionen Dollar eingenommen. 17.05.2016 | 11:38 | ( DiePresse.com ) Die Comic-Helden des Marvel-Verlags sind vorerst nicht zu schlagen: Der dritte Captain-America-Film, "The First Avenger: Civil War" , hielt sich ersten Hochrechnungen zufolge auch am zweiten Wochenende in den USA und Kanada an der Spitze der Kinocharts. Wie der Branchendienst Box Office Mojo berichtet, erzielte der Film Einnahmen von 72,6 Millionen Dollar (64 Millionen Euro). Damit summieren sich die Einspielergebnisse in Nordamerika auf mittlerweile 296 Millionen Dollar. Global liegt der dritte Teil der "Captain America"-Comicreihe mit 941 Millionen knapp unter der Ein-Milliarden-Dollar-Grenze. Der zweite Rang an den Kinokassen gehört indes Mogli und seine Freunde aus dem "Dschungelbuch". In Nordamerika verdiente Disney mit der neuesten Version des liebenswerten Trickfilmklassikers bisher 311,8 Millionen, weltweit 828,1 Millionen Dollar. "Money Monster", ein Thriller von Jodie Foster, der gerade auch in Cannes Beachtung fand, eroberte Platz drei. Als Hauptdarsteller gewann Foster George Clooney und Julia Roberts. Der Film läuft am 26. Mai in Österreich an. "The Darkness", ein Horrorstreifen, für den es hierzulande bisher weder einen deutschen Titel noch Starttermin gibt, landete mit Ersteinnahmen von 5,2 Millionen Dollar auf Platz vier. In ihm geht es um eine Familie, die ein außerirdisches Wesen im Urlaubsgepäck mit nach Hause bringt. Die Romantikkomödie "Mother's Day - Liebe ist kein Kinderspiel" (3,1 Millionen) über drei alleinerziehende Mütter fiel zwar zwei Plätze zurück, hielt sich aber noch einmal unter den Top Five. (APA/dpa) 2016-05-17 11:38 diepresse.com 76 /100 Lemmy bekommt posthum eine eigene Briefmarke Ab heute sind die auf 7777 Stück limitierten Briefmarken bestellbar. Rock-Legende Lemmy Kilmister, Sänger der Band Motörhead, war am 28. Dezember an Krebs gestorben. 17.05.2016 | 11:28 | ( DiePresse.com ) Zwischen Weihnachten und Silvester starb Rock-Ikone Ian "Lemmy" Kilmister an Prostatakrebs. Nun erscheint posthum erstmals eine Briefmarke mit dem Motörhead-Sänger , besser gesagt fünf Briefmarken. Ein Bogen umfasst zehn Briefmarken und fünf verschiedene Motive. Ganz günstig sind die 0,70 Cent-Briefmarken nicht: Ein Zehner-Satz kostet 18 Euro. In Anspielung auf die "Lucky 7" gehen 7777 Stück in den Verkauf. Die Briefmarken sind ab dem 17. Mai online auf www.aktion.bildplus.de bestellbar. (Red.) 2016-05-17 11:28 diepresse.com 77 /100 Zwei Drittel der Flugreisen in der EU online gebucht Zwei Drittel aller Flugreisen in der EU wurden 2014 online gebucht. Österreich liegt beim TicketKauf mit 67 Prozent im Durchschnitt der Europäischen Union (67,4 Prozent). Spitzenreiter ist Finnland mit 90,2 Prozent Online-Buchungen, Schlusslicht ist Rumänien mit nur 23,0 Prozent, geht aus den am Dienstag veröffentlichten Daten von Eurostat hervor. Die Unterkünfte wurden im EUDurchschnitt zu 54,8 Prozent online gebucht. Hier kommt Österreich auf 51,6 Prozent. Die meisten OnlineBuchungen in diesem Bereich gab es in den Niederlanden mit 68,7 Prozent. Am wenigsten online gebucht wurde in Rumänien mit 7,1 Prozent. (APA) 2016-05-17 11:19 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 78 /100 Grödig zieht sich aus Profi-Fußball zurück Nach dem Abstieg aus der Bundsliga verzichten die Salzburger aus wirtschaftlichen Gründen auf ein Antreten in der Erste Liga. 17.05.2016 | 11:19 | ( DiePresse.com ) Sechs Tage nach dem Abstieg aus der Bundesliga zieht sich der SV Grödig aus wirtschaftlichen Gründen aus dem Profifußball zurück. Wie Manager Christian Haas am Dienstagvormittag bei einer Pressekonferenz bekanntgab, verzichtet man auf ein Antreten in der Erste Liga 2016/17. Der Klub sei "nie richtig angenommen" worden, beklagte Haas, die treibende Kraft hinter dem Grödiger "Wunder". "Es ist ein schmerzvoller Tag für den SV Grödig", sagte Haas und erläuterte eine seiner Ansicht nach schwierige, aber gut überlegte Entscheidung. "Wir haben in den vergangenen Jahren alles probiert, um in der Bundesliga Fußball zu spielen. Wir haben eine Zufahrt und Parkplätze gebaut, aber der Verein ist nie richtig von der Salzburger Wirtschaft und den Salzburger Zusehern angenommen worden", gab der 38-Jährige im VIP-Zelt des Stadions zu Protokoll. Bei den letzten Heimspielen gegen Red Bull Salzburg und Rapid habe man gerade einmal 2000 Zuseher gezählt. "Das sagt alles. Und in der Ersten Liga wären dann vielleicht 400 bis 600 Zuseher gekommen. " Haas rechnete am Dienstag mit einem notwendigen Budget von rund zwei Millionen Euro, um in der Ersten Liga "halbwegs" mitspielen zu können. Er halte es darum für klüger, einen Schritt zurück zu machen. Zunächst wolle man in der Regionalliga weiterspielen und hoffe auf Zustimmung der zuständigen Gremien. Eine zweite Mannschaft werde es dann keine mehr geben. "In welcher Spielklasse der SV Grödig in der kommenden Saison spielberechtigt sein wird, liegt in der Entscheidung des bzw. (hinsichtlich der Regionalliga West) der zuständigen Landesverbände", teilte die Bundesliga dazu mit. Haas wollte eine Rückkehr in den Profifußball aber nicht ausschließen: "Was in den nächsten Jahren sein wird, ist unklar. Wir schauen einmal, was die Reform der Bundesliga bringt. Vielleicht wollen wir wieder einmal angreifen. " Den Zukunftsausblick verband er mit Kritik am aktuell heftig diskutierten und vor einer Änderung stehenden Format des heimischen Profifußballs mit seinen beiden Profi-Zehnerligen. "Wir sind überzeugt, dass es in Österreich nur eine Profiliga geben kann, egal, ob das jetzt zwölf oder 14 Vereine sind. Aber zwei Profiligen sind eindeutig zu viel. Man sollte etwa nicht vorschreiben, dass man in der Zweiten Liga 20 Profis braucht", führte Haas an. Die Spieler und Mitarbeiter des Vereins seien am Dienstag im Vorfeld der Pressekonferenz über den Schritt informiert worden. Laut Haas seien insgesamt rund 40 Personen aus Büro und Kader betroffen. Trainer Peter Schöttel hatte bereits am Sonntag das Ende seiner Tätigkeit in Grödig bekanntgegeben, das Gros der Kicker verfügte ohnehin nur über für das Oberhaus gültige Verträge. Die Infrastruktur bleibt, einzig das VIP-Zelt könnte abgetragen werden. "Das Stadion bleibt fix bestehen. Es gibt einen gültigen Vertrag mit dem FC Liefering", betonte Haas im Hinblick auf den Red-Bull-Ableger, der seine Heimspiele in der Ersten Liga seit 2015 im Grödiger Stadion austrägt. Der Klub aus der 7000-Einwohnergemeinde war von 2002/03 innerhalb einer Dekade von der 1. Klasse in die Bundesliga marschiert und sorgte mit Platz drei bei der Oberhaus-Premiere 2013/14 für Furore und eine Europacupteilnahme: In der Europa-League-Qualifikation setzte man sich erst gegen Cukaricki Belgrad durch, scheiterte in die dritte Runde aber am Zimbru Chisinau aus Moldawien. Im Jahr darauf musste man sich in der Bundesliga mit Rang acht zufriedengeben, ehe heuer in der vorletzten Runde der Abstieg zur bitteren Gewissheit wurde. Den Erfolg hatte Haas mit einer One-Man-Show möglich gemacht. Vom Ausstieg des Hauptsponsors Scholz 2015 ließ er sich dabei ebenso wenig beirren wie dem Wettskandal um Ex-Grödig-Spieler Dominique Taboga oder den enttäuschenden Zuschauerzahlen, die trotz Stadionausbaus auch in der laufenden Saison bei durchschnittlich nur 1500 Besuchern lagen. Nun hat Haas aber genug. (APA) 2016-05-17 11:19 diepresse.com 79 /100 Kant-Mensa noch immer dicht Ungeachtet der unter Auflagen erfolgten Freigabe der Wasserversorgung der neuen Mensa des Kant-Gymnasiums durch das Gesundheitsamt hat diese noch immer nicht ihren Betrieb aufgenommen. Das bestätigte Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) auf eine Anfrage der CDU-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung. Nachdem immer noch leicht erhöhte Bleiwerte festgestellt worden waren hieß es Ende März, die Küche könne genutzt werden, wenn das in den Rohren stehende Wasser vor einer Entnahme ablaufen kann und weiter nach der Ursache der Kontamination gesucht wird. Kleebank und Schulstadtrat Gerhard Hanke (CDU) waren daraufhin davon ausgegangen, dass die Mensa ihren Betrieb nach den Osterferien aufnehmen würde. Tatsächlich hatte der Betreiber, der aufgrund der wiederholten Verzögerungen mit einem Rücktritt vom CateringVertrag für das Gymnasium gedroht hatte, aber das Mobiliar bereits wieder aus der Mensa geräumt, teilte Kleebank jetzt mit. Mit einer Eröffnung wird nunmehr am kommenden Montag, dem 23. Mai, gerechnet. Der Bezirksverordnete Thorsten Schatz (CDU) kritisierte, dass Kleebank zuvor eine Pressemitteilung von 1. April nicht korrigiert hatte. Darin hieß es, dass der Caterer binnen einer Woche seinen Betrieb aufnehmen könne. Wie aus den Antworten Kleebanks auf einen umfangreichen Fragenkatalog von Schatz hervorgeht, haben sich die Kosten für den Bau der Mensa von ursprünglich einer Million Euro auf letztendlich 1,58 Millionen Euro erhöht, wobei sich gegenüber der geprüften und vom Haushalt abgedeckten Bauplanungsunterlage Mehrkosten von rund 73 000 Euro ergaben. Sie entstanden weitestgehend durch die notwendige Bergung eines während der Arbeiten gefundenen, „bombenähnlichen“ Gegenstandes. Sie werden aus den bereits im Haushalt eingestellten Mitteln für den Umbau und die Sanierung des Carl-Friedrich-von-SiemensGymnasiums finanziert, der mangels Vorliegens des vom Schulamt unter Mitwirkung der Baudienststelle zu erstellenden Bedarfsprogramms noch nicht begonnen werden kann. Der ursprünglich für 2012 geplante Baubeginn verzögerte sich bis zum April 2014, die vorgesehene Fertigstellung des Rohbaus von 2013 bis zum 30. März 2015. Bereits im November 2014 wurden bei einer Beprobung am Anschlusspunkt der Wasserleitung zwischen Schulaltbau und Mensaneubau erhöhte Bleiwerte festgestellt, die zu einer mehrfachen Spülung führten. Im August 2015, dem ursprünglichen Zeitpunkt der geplanten Eröffnung, wurde dann festgestellt, dass ein Unbekannter die bis dahin nicht gefüllten Leitungen der Mensa mit Trinkwasser gefüllt hatte. Damit sei eine fachgerechte Inbetriebnahme nicht mehr möglich gewesen, so der Bürgermeister in seinen Antworten. Im Wasser wurden dann einer erneuten Untersuchung Pseudonomaden gefunden. Nach der Trennung der Leitungen zwischen Alt- und Neubau sowie dem Austausch der Armaturen in der Mensa gab es weiterhin erhöhte Bleiwerte. Mehr Spandau im Tagesspiegel? Aber gerne doch! Sie finden uns bei Facebook unter www.facebook.com/tagesspiegelspandau , bei Twitter unter @Tsp_Spandau und natürlich unter www.tagesspiegel.de/spandau 2016-05-17 11:16 Rainer W www.tagesspiegel.de 80 /100 "Persönlich war das ein bisschen viel Druck" Berlin. Jan Böhmermann hat in der ersten Folge seines Podcasts "Fest & Flauschig" Einblicke in seine Gefühlswelt der trubeligen letzten Wochen gewährt. Als Künstler steht der 35-Jährige weiter hinter seinem Schmähgedicht und bezeichnet sich als "der kalte Fisch", dem es egal sei, verklagt zu werden. "Künstlerisch war das eine geile Nummer", sagte Böhmermann in der rund einstündigen Folge "Aufbau West", "schade, dass sie von mir war". Als Privatperson nämlich habe ihn der Wirbel um sein Gedicht verunsichert. "Persönlich war das doch ein bisschen viel Druck auf einmal. " Dass seine Satire so auf seine Existenz zurückwirken könne, habe er nicht gedacht. "Die Luft wird dann doch ein kleines bisschen dünn, wenn abends die Polizei bei dir an der Tür klingelt und dann sagt: "Wir müssen Sie mal kurz hier rausholen, weil wir um Ihre Sicherheit besorgt sind. ", so Böhmermann. Das habe ihn zu einer mehrwöchigen Auszeit bewogen – auch mit Blick auf seine Familie. Dem von manchen Kritikern geäußerten Vorwurf, er könne austeilen, aber nicht einstecken, entgegnete Böhmermann: "Ich bin doch nicht auf Augenhöhe mit der mächtigsten Frau Europas oder Welt und auch nicht mit einem Staatspräsidenten". Er sei "der kleine Junge auf der Straße, der oben die Leute mit Steinen beschmeißt". Böhmermann hatte in seiner TV-Show «Neo Magazin Royale» Ende März ein Schmähgedicht über den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vorgetragen. Erdogan hatte einen Strafantrag gegen Böhmermann gestellt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte das Gedicht als «bewusst verletzend" bezeichnet. Gemeinsam mit Musiker Olli Schulz hatte Böhmermann beim RBB-Sender Radioeins die Show "Sanft & Sorgfältig" moderiert und war im Zuge des Wirbels um sein Gedicht zum StreamingDienst Spotify gewechselt. Dort soll ab sofort jeden Sonntag eine Folge des neuen Podcasts "Fest & Flauschig" erscheinen. dpa 2016-05-17 15:20 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 81 /100 Niederländer Wijnaldum verlässt VfL Bochum Bochum. "Beide Seiten haben sich mehr von der Saison versprochen, Spieler wie Verein", sagte VfL-Sportvorstand Christian Hochstätter. Wijnaldum kam in der abgelaufenen Spielzeit nur auf insgesamt neun Einsätze - zwei davon im DFB-Pokal. © 2016 SID 2016-05-17 15:21 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 82 /100 Von Carpool bis Colbert: Was tut sich in der US-Late-Night? Von Martin Bialecki, dpa Los Angeles – Hätte ein solches Format im deutschen Fernsehen eine Chance bekommen? Der Moderator am Steuer, Stars als Beifahrer, Gesangsduette in einem Auto? Aus den USA geht James Corden, Moderator der „Late Late Show“, mit seinem Carpool Karaoke gerade schlicht durch die Decke. Hunderte Millionen Klicks bei Youtube. In der Late-NightSzene Amerikas tut sich einiges. Wer seine TVShows nicht mit Schmackes ins Internet verlängert, hat es angesichts veränderter Sehgewohnheiten immer schwerer - das merken auch Altmeister wie Stephen Colbert. In der Rangliste der Late-Night-TV-Quoten liegt Jimmy Fallon („Tonight Show“, NBC) seit vielen Wochen unangefochten vorne. Um Platz zwei rangeln Jimmy Kimmel („Jimmy Kimmel live, ABC) und Colbert („Late Show with Stephen Colbert, CBS). Fallons Führung hat auch inhaltliche Gründe, vor allem aber verknüpft er sein Format aufs Engste mit dem Internet. Show-Elemente fürs Netz Viele Elemente seiner Show sind auf die schnelle Netz-Nutzung und virale Verbreitung zugeschnitten - Klamauk, Varieté, Einspieler. Fallons Youtube-Kanal kommt auf annähernd 11 Millionen Zuschauer. Besonders beliebt sind auch seine Donald-Trump-Imitationen, korrekt in süßlichem Orange geschminkt, die Lippen entschlossen geschürzt. „Ein jüngeres, digitales Publikum schaut kein klassisches Fernsehen mehr“, sagt James Corden (37). Der Brite, von Haus aus Film-, Theater- und Musicaldarsteller, hatte Jennifer Lopez zum Carpool Karaoke im Auto, dazu Justin Bieber und George Clooney. Vor allem aber Adele: Allein die 15 Minuten Plaudern und Singen mit dem Superstar kommen auf unfassbare 103 Millionen Klicks. Das Format ist authentisch, lässig, ungewöhnlich und schlicht gut gemacht. Das liebt das Netz. „Corden zündet regelmäßig das ganze Youtube an“, schreibt „Entertainment Weekly“. Der Anfang aber war ziemlich rau, sagt Corden, niemand glaubte an das Format. „Ein Albtraum.“ Bis Mariah Carey neben ihm Platz nahm, und bis Stevie Wonder den endgültigen Durchbruch bedeutete. Corden: „Kein Künstler konnte mehr sagen, dass für ihn nicht gut genug sei, was für Stevie Wonder gepasst hat.“ Politische Bildung häufig aus Shows Die „Late Late Show“ ist eher frei von allem pädagogischen Anspruch, den haben andere. Viele US-Late-Night-Talker senden im Bewusstsein, dass ein wachsender Teil vor allem jüngerer Amerikaner seine politische Bildung vorwiegend aus ihren Shows bezieht. Strategischer Zielkonflikt: entweder Millionen Youtube-Klicks oder politischer Anspruch. Gleichzeitig ist schwer. Das gilt auch für Trevor Noah, Nachfolger des herausragenden Jon Stewart („The Daily Show“), oder für Seth Meyers („Late Night“, NBC). Noch ist Fernsehen in der Late Night ganz überwiegend männlich, Samantha Bee („Full Frontal“, TBS) zum Trotz. Mit Chelsea Handler ist eine zweite Frau am Start, zumindest drei Mal pro Woche, interessanterweise beim Streamingdienst Netflix. „Chelsea“ soll den Late-NightMarkt endgültig global machen. Internet übt Druck aus Stephen Colbert spürt den Druck aus dem Internet ebenfalls. Sein Online-Publikum ist massiv kleiner als das Jimmy Fallons, rund 900 000 Fernsehzuschauer liegt er Nacht für Nacht hinter ihm. Vor rund neun Monaten folgte er David Letterman nach, und alle dachten: Das Wahljahr 2016, das wird Colberts Jahr. Wurde es aber nicht. Colbert ist oft brillant und von hinreißender Schärfe, sucht aber noch immer seine Rolle, oft ist er vorsichtig und vage. Der ausgleichende Blick auf ein möglichst breites Publikum steht pointierter Satire entgegen. Dieses Problem ist John Oliver wesens- und programmfremd: Er arbeitet für den Bezahlsender HBO. Seine „Last Week Tonight“, in Teilen bald nach Ausstrahlung Sonntagnacht auch im Netz, ist scharfkantige, böse, hochverdichtete Präzision. Der Brite („Ich bin kein Journalist“) verfügt über ein offenkundig herausragendes Team an Rechercheuren und leistet sich den Luxus, nur einmal pro Woche 30 Minuten zu senden, dann aber richtig in die Tiefe zu gehen. Colbert muss fünf Mal die Woche doppelt so lange ran. Auch Bill Maher, der Gottlose (Selbstzuschreibung), nimmt sein Publikum nur einmal pro Woche mit in seine „Real Time“, seit 13 Jahren schon, nach neun Jahren ABC. Rücksichtnahme: null. Außerhalb von HBO würden seine Einlassungen reihenweise überpiept werden. Wer glaubte, solches Fernsehen könne eine Gesellschaft verändern oder zumindest ernsthaften Einfluss auf politische Debatten nehmen, dem hält der „Atlantic“ entgegen: nicht wirklich. Man solle bitte aufhören, die politische Bedeutung von Late-Shows zu überhöhen. Außerhalb eh schon liberaler Zielgruppen nehme solche Zuspitzung niemand wahr. Und wenn doch, aus Versehen, schalte man ab. 2016-05-17 11:10 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 83 /100 Woods lässt Comeback-Termin weiter offen Tiger Woods will sich kein genaues Datum für die Rückkehr auf die Tour setzen. Es könnte auch eine kurzfristige Entscheidung werden. 17.05.2016 | 11:10 | ( DiePresse.com ) Golf-Star Tiger Woods hat am Montag bei einem Medientag für das Wyndham Championship in Greensboro/North Carolina mitgeteilt, keine Ahnung zu haben, wann er auf die PGATour zurückkehren werde. Er sei nach Rückenoperationen auf dem Weg der Besserung, aber noch auf der Suche nach Konstanz in seinem Spiel. Sein Comeback könne letztlich auf einer kurzfristigen "Last minute"-Entscheidung basieren. Der 40-Jährige hatte sich Ende April fristgerecht für die für Juni angesetzten US Open eingeschrieben. Woods hält bei 14 Major-Titeln. (APA/dpa) 2016-05-17 11:10 diepresse.com 84 /100 Die Hafenbar zieht zum Alexanderplatz Die legendäre Hafenbar hat eine neue Heimat gefunden. Noch am vergangenen Pfingstwochenende hatten Fans den Abschied aus der Location in der Chausseestraße 20 bis in den frühen Morgen gefeiert, jetzt ist der Umzug bereits im vollem Gang. Schon am 3. Juni soll in der Karl-Liebknecht-Straße 11 in Mitte direkt unter einer McDonald's-Filiale die Eröffnungsparty steigen. Der Standort dürfte Nachteulen noch als KinzoClub, What-Club oder als Wernersgrüner-Bierstube bekannt sein. "Das Parkett ist bereits verlegt", sagt Fabian Böckhoff, der seit 1996 zusammen mit Radio-EinsModerator Stefan Rupp wöchentlich bei der Schlagerparty "Stimmen in Aspik" auflegt. "Wir haben den Umzug von langer Hand geplant und einige Menschen haben seit ein paar Tagen nicht geschlafen", sagt er. Seit Anfang April wissen die Betreiber, dass sie nach 49 Jahren nun endgültig aus der alten Hafenbar in der Chausseestraße ausziehen müssen. Der neue Standort am Alexanderplatz habe zwar einen zweifelhaften Ruf, gibt Böckhoff zu, aber man sei trotzdem zufrieden. "Die Anbindung ist viel besser und wir werden natürlich versuchen jede alte Planke mitzunehmen. " Überhaupt: Konzept und Innenausstattung sollen nicht angetastet werden. "Die Hafenbar lebt ja von seiner Historie", sagt Böckhoff. Ob es sich auch in der neuen Hafenbar direkt am Fernsehturm gut feiern lässt, kann bereits in gut zwei Wochen getestet werden. Einen Grund zur Freude gibt es für die Fans bereits. Mit Platz für 400 Gäste hat sich die Hafenbar etwas vergrößert. Und noch etwas stellt Fabian Böckhoff klar. "Wenn am 3. Juni die Tore der neuen Hafenbar öffnen, werden wir wieder das machen, was wir am besten können: Party. " 2016-05-17 11:09 Felix Hackenbruch www.tagesspiegel.de 85 /100 Hertha BSC streicht Trainingslager in Schladming Wegen der verpassten Direkt-Qualifikation für die Europa League muss Hertha BSC sein Vorbereitungsprogramm ändern und verzichtet auf das geplante Trainingslager im österreichischen Schladming. Pressesprecher Peter Bohmbach bestätigte am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur einen entsprechenden Bericht der „Berliner Morgenpost“. Dafür wird das Lauftrainingslager in Bad Saarow nun etwas verlängert und vom 3. bis 10. Juli stattfinden. Bereits nach dem letzten Saisonspiel in Mainz (0:0) hatte Trainer Pal Dardai verkündet, dass die Mannschaft wegen der Qualifikation für die Europa League schon Ende Juni statt wie geplant am 3. Juli ins Training für die neue Saison einsteigen wird. Das erste Spiel in der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League findet bereits am 28. Juli, das Rückspiel am 4. August statt. Sollte Hertha diese Runde überstehen, wird der August von englischen Wochen geprägt. In den Playoffs für die Gruppenphase stünden dann die Spiele am 18. und 25. August auf dem Programm. Am Wochenende 26. bis 28. August erfolgt der Anpfiff zur Bundesliga-Saison, eine Woche davor wird die erste Runde im DFB-Pokal gespielt. „Der Fokus muss auf der Liga liegen. Es gilt nun, die Qualifikation zur Europa League in die Vorbereitung einzubinden“, sagte Manager Michael Preetz. (dpa) 2016-05-17 11:09 www.tagesspiegel.de 86 /100 "Guten Morgen Österreich": ORF zufrieden mit Quote Der Marktanteil des ORF-Frühstücksformats ist seit seinem Start von elf auf 27 Prozent gestiegen. Damit liegt der ORF deutlich vor der privaten Konkurrenz. 17.05.2016 | 11:05 | ( DiePresse.com ) Der ORF ist zufrieden mit der Entwicklung seiner Frühstücksschiene "Guten Morgen Österreich". Nach sieben Wochen und 34 Sendungen (inklusive Dienstag) hat Generaldirektor Alexander Wrabetz eine erste positive Bilanz gezogen: Der Marktanteil in der Morgenzone sei von durchschnittlich elf auf 27 Prozent gestiegen, ein "sehr schöner Wert für eine Startphase". Nach der APA vorliegenden Teletest-Daten wurde auch das erklärte Ziel, "in der Morgenzone wieder Nummer eins zu werden" (Wrabetz) erreicht. Demnach liegt "Guten Morgen Österreich" seit dem 29. März 2016 - als die Sendung startete - mit den 27 Prozent um 12 Punkte vor "Cafe Puls", dem schon lange etablierten Puls 4-Format (alle Werte Zielgruppe 12plus). Wrabetz hob zudem hervor, dass es mit der Sendung gelinge, "das Land in seiner unglaublichen Vielfalt" zu zeigen. "Guten Morgen Österreich" macht jede Woche in einem anderen Bundesland Station. Diese Woche ist Wien dran, weshalb der ORF am Dienstag zu einem Meet & Greet für Team und Presse im Wiener Museumsquartier lud. Auch Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer nutzte dies für eine Visite bei der Sendungsmannschaft. Er dankte Wrabetz und allen Beteiligten dafür, dass der ORF mit "GMÖ" in die Regionen gehe. "Die Leute sind begeistert", wusste er aus den Gemeindestuben zu berichten. Puls 4 zeigt sich wenig beeindruckt von der Jubelmeldung des ORF. In der jungen Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen sei man nämlich weiterhin Marktführer, wurde am Dienstag betont: Mit durchschnittlich 20,08 Prozent Marktanteil. Dieser sei in diesem Zeitraum auch angestiegen, so habe man im April 23,67 Marktanteil bei den Jungen verzeichnet. "Café Puls" habe "die neue Herausforderung gut genutzt", hielt denn auch Senderchef Johannes Kampel fest. "Der Trend verläuft klar positiv in der für uns maßgeblich relevanten Zielgruppe 12-49. Wir liegen nach abklingender Neugierde bereits wieder voran. " (APA) 2016-05-17 11:05 diepresse.com 87 /100 "Wahlkämpfe gewonnen" werden nicht durch schrille Töne Welcher Slogan macht am meisten Eindruck? Wie offensiv darf der Wahlkampf sein? Und stimmen eigentlich die Forderungen noch? In allen Parteien bereiten sich Funktionäre und Mitglieder in diesen Tagen auf den Wahlkampf vor – schließlich stimmt Berlin in vier Monaten über ein neues Abgeordnetenhaus ab und damit auch über eine mögliche neue Regierungskoalition. Noch ziemlich tief in der Debatte scheint dabei die Linke zu sein : Wie sehr darf sie die seit einem Vierteljahrhundert in Berlin regierende SPD provozieren – mit der sie nach der Wahl vielleicht selbst koalieren wird? Angesichts der für die Linke desaströsen Wahlergebnisse in Sachsen-Anhalt vor einigen Wochen sollte die Partei ihr Profil stärken. Das hatten die Bundesvorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger kürzlich in einem Aufruf erklärt. Man sollte die gesellschaftliche „Empörung von links besetzen und die soziale Gerechtigkeitsfrage“ zuspitzen. Das Duo warnte die eigene Partei davor, allzu „staatstragend aufzutreten“ – vielmehr müsste die Linke in sozialen Bewegungen und Gewerkschaften aktiver werden, sie solle also raus auf die Straße und rein in die Betriebe gehen. Kein staatstragender Auftritt also. Das könnte allerdings gerade der Hauptstadt-Linken schwerfallen. Bislang hatte sie sich in Berlin als bessere Regierungspartei empfohlen. Und nun soll die Linke auf Oppositionskurs setzen – statt sich der SPD wieder als solider Koalitionspartner anzubieten? Vielleicht sagt Klaus Lederer, Linken-Landeschef und Spitzenkandidat, dem Tagesspiegel deshalb so klar: „Ich kann mit dem Begriff staatstragend wenig anfangen.“ Man möchte den Berlinern in ihrem Alltag helfen, sagt Lederer, doch dazu müsse eine Partei eben auch „vom hohen Ross“ absteigen und sich auf die Probleme der Bürger einlassen: „Wir wollen die Berliner viel mehr an den Entscheidungen in der Stadt beteiligen.“ Eine Koalition mit SPD und Grünen bleibt mit dieser eher weichen Strategie weiterhin gut möglich. Die Mehrheit der Berliner Linken-Mitglieder hatte das ohnehin abgesegnet. Die beiden Bundesvorsitzenden Kipping und Riexinger betonen dagegen in ihrem vor zwei Wochen veröffentlichten Papier: „SPD und Grüne sind von sozialer Gerechtigkeit derzeit weiter entfernt als je zuvor, es gibt kein linkes Lager der Parteien mehr.“ Alarmierend sei zudem, dass die AfD in Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg stärkste Partei bei Arbeitern und Erwerbslosen geworden sei; auch in Berlin reicht sie in Umfragen mittlerweile an die Werte der Linken heran. Nun müsse die Linke mit einer „offensiven Strategie“ als linke Alternative von sich überzeugen. Lederer sagt derweil mit Blick auf die Berlin-Wahl im September , neben einer rechnerischen Mehrheit hänge eine Regierungsbeteiligung davon ab, ob SPD und Grüne bereit seien, für bezahlbaren Wohnraum, für mehr Personal in den Ämtern und für Investitionen in Schulen, Bäder und Nahverkehr zu sorgen. „Wahlkämpfe gewinnt“, erklärt der Landeschef außerdem, „wer in der Lage ist, den Menschen Hoffnung auf Veränderung zu geben und nicht, wer die schrillsten Töne anschlägt.“ Mit Blick auf die Debatte um das Mitregieren ist Lederer aber versöhnlich: Richtig sei nämlich, sagt er, dass die Linke in erster Linie in der Gesellschaft um Unterstützung werben müsse – und nicht bei anderen Parteien. Die Diskussion in der Linken wird sich bis zur Wahl jedoch nicht legen. Kipping und Riexinger möchten Ende Mai auf dem Linken-Bundesparteitag in Magdeburg wiedergewählt werden. Ohnehin ist seit Monaten unklar, wohin es die Partei zieht. Gregor Gysi, Ex-Chef der Bundestagsfraktion, hatte nach den AfD-Erfolgen seine Partei sogar ermuntert, auf die CDU zuzugehen. Es gelte, sagte er sinngemäß, gegen die Rechtspopulisten der AfD zusammenzurücken. Kipping und Riexinger zitieren in ihrem Papier lieber den Linken-Chef in Sachsen, Rico Gebhardt: „Der größte Beitrag, den wir als Linke gegenwärtig gegen den Rechtstrend leisten können, ist, wenn wir die Arbeiterschaft und die Arbeitslosen zurückgewinnen. Das ist eine soziale Herausforderung mit hohem antifaschistischen Effekt.“ 2016-05-17 11:04 Hannes Heine www.tagesspiegel.de 88 /100 Sturm verpflichtet Tiroler Koch, Austria-Coach Fink zu Augsburg? Graz – Fußball-Bundesligist Sturm Graz hat sich auf der rechten Abwehrseite mit Fabian Koch verstärkt. Der 26-Jährige unterschrieb bei den Steirern einen Vertrag über drei Jahre. Der Natterer war seit Jänner 2011 bei der Wiener Austria engagiert, mit der er Meister wurde und in der Champions League spielte. Die Wiener verlängerten den auslaufenden Vertrag nicht, Koch wechselte also ablösefrei. Fink zu Augsburg? Der deutsche Fußball-Bundesligist Augsburg ist laut „kicker“ an der Verpflichtung von Thorsten Fink als Trainer für die neue Saison interessiert, sollte der kolportierte Wechsel des derzeitigen Betreuers Markus Weinzierl zu Konkurrent Schalke 04 über die Bühne gehen. Fink trainierte in der abgelaufenen Saison Austria Wien, gab jedoch nach Saisonende kein klares Bekenntnis zu einem Verbleib ab. Vom Tisch soll laut „kicker“ unterdessen ein Wechsel von Sturm-Graz-Trainer Franco Foda zu Zweitligist 1860 München sein. (APA) 2016-05-17 11:04 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 89 /100 Zweijähriger in Wien aus Fenster gestürzt: Kind außer Lebensgefahr Wien – Der Zweijährige, der vor knapp einer Woche, in Wien-Floridsdorf aus dem Fenster gefallen und schwer verletzt worden ist, hat sich am Dienstag außer Lebensgefahr befunden, wie der Sprecher des Wiener Krankenanstaltenverbundes, Christoph Mierau, der APA berichtete. Der Bub war aus der elterlichen Wohnung im dritten Stock eines Gemeindebaus in der Jedleseer Straße gestürzt. Weitere Angaben zum Gesundheitszustand des Kindes wollte Mierau aus Rücksicht auf den Persönlichkeitsschutz nicht machen. Die Eltern wollten offenbar Mittwochabend mit ihren Kindern die Wohnung verlassen, beim Fertigmachen verloren der 28-jährige Vater und die 21jährige Mutter den Kleinen offenbar für kurze Zeit aus den Augen. Der Bub lief ins Wohnzimmer und kletterte über eine Couch auf die Fensterbank. Nachdem die Fenster geöffnet waren, stürzte der Zweijährige in die Tiefe. (APA) 2016-05-17 11:02 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 90 /100 Auftaktniederlage für Golden State im NBA-Halbfinale Oakland (Kalifornien) – Die Golden State Warriors sind mit einer Niederlage in das Halbfinale der National Basketball Association (NBA) gestartet. Der Titelverteidiger unterlag den Oklahoma City Thunder am Montag zuhause 102:108. Das zweite Spiel der „Best-of-seven“Serie findet am Mittwoch erneut in Oakland statt. Im ersten Duell hatte das Heimteam bis zur Pause noch mit 60:47 geführt. Doch angeführt von einem überragenden Russell Westbrook kämpfte sich Oklahoma zurück. Der Spielmacher erzielte im dritten Viertel 19 Zähler und war mit 27 Punkten bester Werfer des Spiels. Für den Grunddurchgangssieger Warriors waren 26 Punkte von Superstar Stephen Curry zu wenig, um die Niederlage abzuwenden. Die in der ersten Play-off-Runde ausgeschiedenen Indiana Pacers präsentierten indes Nate McMillan als neuen Trainer. Er folgt Frank Vogel nach, dessen Vertrag nach fünf Jahren nicht verlängert worden war. (APA/sda/AFP) Ergebnis National Basketball Association (NBA) vom Montag - Finale Western Concerence (best of seven): Golden State Warriors - Oklahoma City Thunder 102:108 - Stand in der Serie 0:1. 2. Spiel am Mittwoch wieder in Oakland. 2016-05-17 10:57 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 91 /100 Umweltministerin Hendricks kritisiert EU-Pläne In der Debatte über eine Stärkung der Atomkraft in Europa wendet sich Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) scharf gegen entsprechende Pläne der EU-Kommission. „Das ist eine verrückte und unverantwortliche Idee“, sagte Hendricks der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“. Es sei ein Irrtum, „zu glauben, man könne mit noch mehr Atomkraft das Klima retten“. Klimaschutz brauche die Wende zu erneuerbaren Energien, sagte Hendricks weiter. Nicht gebraucht werde „ein Festhalten an einer veralteten und zudem kostspieligen Technologie, mit deren Nutzung wir viele Generationen nach uns unumkehrbar belasten“. Die Ministerin hält sich nach Angaben der Zeitung zurzeit in Japan auf, um sich dort über die Situation nach der Atomkatastrophe von Fukushima zu informieren. Die EU-Kommission will nach Medienberichten die Nutzung von Atomkraft stärken. Laut einem Strategiepapier sollen dazu die Mitgliedstaaten bei der Erforschung, Entwicklung, Finanzierung und dem Bau innovativer Reaktoren stärker kooperieren. Mit der Initiative sollen nach Ansicht von Experten die Ziele zur Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes in der EU erreicht und zugleich die Abhängigkeit von russischem Gas verringert werden. Die EU-Kommission setzt einem Medienbericht zufolge auf Atomkraft. Die Europäische Union wolle ihre technologische Vorherrschaft im Nuklearsektor verteidigen, heißt in einem Bericht von "Spiegel Online" am Dienstag unter Berufung auf ein Strategiepapier der EU. Demzufolge sollen die Mitgliedsstaaten bei der Erforschung, Entwicklung, Finanzierung und beim Bau neuer innovativer Reaktoren stärker kooperieren. Das Papier solle die Grundlage für die künftige Atompolitik der EU-Kommission sein und am Mittwoch von den für die Energieunion zuständigen Kommissaren verabschiedet werden. Anschließend solle es dem EU-Parlament vorgelegt werden. Vorantreiben will die EU dem Bericht zufolge den Bau von Mini-Reaktoren. Spätestens 2030 solle eine solcher Meiler in Europa im Einsatz sein. Deutschland will dagegen aus der Atomenergie aussteigen. 2022 soll das letzte Atomkraftwerk vom Netz gehen. ( epd/rtr ) 2016-05-17 10:55 www.tagesspiegel.de 92 /100 Weltweiter Song Contest im Gespräch Die USA und China haben Interesse an einem weltweiten Song Contest mit dem möglichen Titel "Worldvision" angemeldet. 17.05.2016 | 10:41 | ( DiePresse.com ) Bereits seit Jahren wird immer wieder darüber spekuliert, nun gibt es offenbar konkretere Gespräche: Laut einem Bericht des schwedischen Senders SVT diskutieren Rundfunkverantwortliche aus Europa, den USA und China bereits über einen weltweiten Song Contest mit dem möglichen Titel "Worldvision". Der schwedische ESC-Produzent Martin Österdahl sagte in dem am Pfingstmontag ausgestrahlten Programm "Gomorron Sverige", China und die USA hätten diesbezüglich mit der Europäischen Rundfunkunion EBU bereits Kontakt aufgenommen. Derzeit diskutierten die Verantwortlichen mehrere mögliche Modi, darunter die Variante kontinentaler Teilbewerbe unter den Titeln Eurovision, Americavision und Asiavision mit einem gemeinsamen Finale. Ab wann das ganze aktuell werden könnte, ist derzeit jedoch noch nicht absehbar. Österdahl zufolge wäre der erste Schritt, dem ESC entsprechende Bewerbe in Amerika und Asien auf die Beine zu stellen. Rund 200 Millionen Menschen sehen alljährlich die Übertragungen des ESC. Das Finale wurde heuer erstmals auch in den USA live übertragen. China baute die Berichterstattung heuer aus. (APA) 2016-05-17 10:41 diepresse.com 93 /100 Mit Probeführerschein um 100 km/h zu schnell Mit bis zu 174 Kilometer pro Stunde raste ein 18-Jähriger in Oberösterreich auf der B1 in einer 70er-Zone. Eine Zivilstreife verfolgte ihn dabei. 17.05.2016 | 10:41 | ( DiePresse.com ) Die oberösterreichische Polizei hat einen Probeführerscheinbesitzer erwischt, der am Wochenende in Timelkam im Bezirk Vöcklabruck um 100 km/h zu schnell unterwegs war. Das gab sie in einer Presseaussendung am Dienstag bekannt. Einer Zivilstreife fiel in der Nacht auf Sonntag auf der B1 ein schwarzer Pkw auf, der deutlich zu schnell unterwegs war. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf. Doch das Fahrzeug beschleunigte immer weiter. Bei der Ortstafel von Vöcklabruck, wo Tempo 70 vorgeschrieben ist, registrierten die Polizisten am digitalen Tachometer des Dienstwagen eine Geschwindigkeit von 174 km/h. Das verfolgte Auto vergrößerte den Abstand zu den Beamten immer weiter. Erst als der Lenker seinen Pkw an einer Ampel in Vöcklabruck bei Rotlicht anhielt, konnten die Polizisten eine Lenker- und Fahrzeugkontrolle durchführen. Der 18-Jährige aus dem Bezirk Vöcklabruck begründete seine Raserei damit, dass er sich verfolgt gefühlt habe und deshalb aufs Gas gestiegen sei. Die Polizei nahm ihm den Führerschein an Ort und Stelle ab, eine Anzeige folgt. (APA) 2016-05-17 10:41 diepresse.com 94 /100 Nationalspielerin Magull bleibt bis 2017 in Freiburg Freiburg. "Eigentlich hatten wir für die kommende Saison fest mit Lina geplant. Doch Lina hat in mehreren Gesprächen den Wunsch geäußert, ein weiteres Jahr in Freiburg spielen zu wollen", sagte VfLTrainer Ralf Kellermann. SC-Managerin Birgit Bauer erklärte: "Lina Magull ist ein wichtiger Bestandteil in unseren Planungen für die kommende Saison und wir sind froh, dass wir den mit ihr eingeschlagenen Weg weiter gehen können. " In der am Pfingstmontag beendeten Saison erzielte die U20-Weltmeisterin in 23 Pflichtspielen acht Tore für die Breisgauerinnen. © 2016 SID 2016-05-17 15:21 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 95 /100 8,4 Prozent mehr Einbürgerungen im ersten Quartal In vier Bundesländern gibt es im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2015 einen Zuwachs bei den Einbürgerungen, in fünf Bundesländern ein Minus. 17.05.2016 | 10:29 | ( DiePresse.com ) Die Zahl der Einbürgerungen ist im ersten Quartal des heurigen Jahres wieder gestiegen: 2.086 Personen erhielten die österreichische Staatsbürgerschaft, das ist ein Plus von 8,4 Prozent im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2015, gab die Statistik Austria am Dienstag in einer Aussendung bekannt. Mehr als ein Drittel der eingebürgerten Personen (rund 36 Prozent) ist bereits in Österreich geboren. Mehr als die Hälfte der Eingebürgerten waren Frauen (54 Prozent), der Anteil der minderjährigen Kinder betrug 38 Prozent. Nach dem Einbürgerungsgrund betrachtet, erhielten im ersten Quartal insgesamt 329 Personen (16 Prozent) die Staatsbürgerschaft im Ermessen, darunter 308 Personen nach mindestens zehnjährigem Wohnsitz in Österreich. Mehr als die Hälfte der Einbürgerungen (1.138 oder 55 Prozent) erfolgte aufgrund eines Rechtsanspruchs, 710 davon nach mindestens sechsjährigem Wohnsitz in Österreich und aus besonders berücksichtigungswürdigen Gründen. 196 Personen wurde die Staatsangehörigkeit aufgrund der Ehe mit Österreichern verliehen. 30 Prozent machten Einbürgerungen unter dem Titel "Erstreckung der Verleihung" aus. (APA) 2016-05-17 10:29 diepresse.com 96 /100 Lazio dementiert Klose - Gerüchte über Wechsel nach Frankfurt Rom. Sein Wunsch war aber schon seit dem vergangenen Jahr, nach Deutschland zurückzukehren. Wir haben diesen Beschluss respektiert", wurde Lazios Sportdirektor Igli Tare von der römischen Tageszeitung Il Messaggero am Dienstag zitiert. Klose hatte nach dem 2:4 in seinem letzten Spiel für Lazio gegen den AC Florenz über ein Stadion-Mikrofon erklärt: "Ich habe nicht beschlossen wegzugehen. " Medienberichten zufolge soll aus der Bundesliga vor allem Eintracht Frankfurt an dem 37-Jährigen interessiert sein. Wahrscheinlich erscheint jedoch ein Wechsel in die USA, vor allem die New York Red Bulls sollen Interesse am Rekordtorschützen der deutschen Nationalmannschaft haben. © 2016 SID 2016-05-17 15:21 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 97 /100 EU-Kommission will Atomkraft stärken Brüssel will offenbar verstärkt auf Atomkraft setzen. Einem Bericht zufolge soll der Bau von Mini-Reaktoren vorangetrieben werden. 17.05.2016 | 09:37 | ( DiePresse.com ) Die EU-Kommission setzt laut einem Medienbericht auf Atomkraft. Die Europäische Union wolle ihre technologische Vorherrschaft im Nuklearsektor verteidigen, heißt in einem Bericht von "Spiegel Online" am Dienstag unter Berufung auf ein Strategiepapier der EU. Demzufolge sollen die Mitgliedsstaaten bei der Erforschung, Entwicklung, Finanzierung und beim Bau neuer innovativer Reaktoren stärker kooperieren. Das Papier solle die Grundlage für die künftige Atompolitik der EU-Kommission sein und am Mittwoch von den für die Energieunion zuständigen Kommissaren verabschiedet werden. Anschließend solle es dem EU-Parlament vorgelegt werden. Vorantreiben will die EU dem Bericht zufolge den Bau von Mini-Reaktoren. Spätestens 2030 solle eine solcher Meiler in Europa im Einsatz sein. Hinter den EU-Plänen werden laut "Spiegel Online" zwei Motive vermutet. So hat es sich die Kommission einerseits zum Ziel gesetzt, Europas Abhängigkeit von Russlands Gas zu verringern. Zugleich muss der CO2-Ausstoß gesenkt werden. Derzeit gibt es 131 Atomkraftwerke in 14 EU-Mitgliedstaaten, Österreich zählt nicht dazu. Deutschland hat einen Atomausstieg bis 2022 beschlossen. >>> Bericht auf "Spiegel.de" (APA/Reuters/Red.) 2016-05-17 09:37 diepresse.com 98 /100 Heizölpreis steigt wieder über 50 Euro Hamburg. Die Preisangabe bezieht sich auf eine Abnahme von 3000 Litern inklusive Mehrwertsteuer. Das geht aus den Datenwerten verschiedener Heizölseiten im Internet hervor. Die Ölpreise waren bereits am Montag stark angezogen, nachdem die Investmentbank Goldman Sachs eine Studie veröffentlicht hatte, die ein Ende des Überangebots am Ölmarkt vorhersagte. Auch ein Monatsbericht des USEnergieministeriums und eine Prognose der Internationalen Energie Agentur (IEA), Förderausfälle in Nigeria und Venezuela sowie die Waldbrände in Kanada trieben den Ölpreis nach oben. Für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent waren am Montag mehr als 49 Dollar zu bezahlen, das entspricht dem Stand vom November vergangenen Jahres. Im Januar dagegen war der Brent-Preis für kurze Zeit auf weniger als 29 Dollar gefallen. dpa 2016-05-17 15:20 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 99 /100 Ruf nach Abwrackprämie für Autos, die älter als 10 Jahre sind Derzeit verfügt der Autopark über vier Niederlassungen in Tirol. Wie wichtig ist die Größe eines Autohauses für den heimischen Markt? Michael Mayr: Eine entsprechende Größe ist essenziell, denn es gibt zwei Entwicklungen in der Branche: Erstens steigen die Anforderungen der Hersteller an die Autohäuser und die Produktvielfalt hat enorm zugenommen. Früher gab es die klassischen Fahrzeugsegmente, heute deckt jeder Hersteller zudem auch fast alle Nischen ab. Ich denke hier beispielsweise an Karosserie varianten, Allrad, SUV und so weiter. Zweitens will der Kunde zudem eine große Auswahl haben. Dazu braucht ein Autohändler eine kritische Größe, damit er überleben kann. Wo liegt diese kritische Größe für Tirol? Mayr: Für den Autopark bedeutet das einerseits die flächendeckende Abdeckung des Verkaufsgebietes, in unserem Falle Tirol. Andererseits wollen wir bei jeder Marke, die wir vertreiben, zu den drei größten Händlern in Österreich zählen. Das gelingt uns sehr gut bei Ford, Suzuki und Volvo. Kia führen wir nur am Standort Kirchdorf, doch auch hier wollen wir diese Marke weiterentwickeln. Sie planen für 2017 eine fünfte Niederlassung in Telfs, welche Strategie verfolgen Sie damit? Mayr: Mit der geplanten Niederlassung in Telfs erfülle ich mir zwei Wünsche: Der eine ist, in den Bezirken Imst, Landeck und Reutte Fuß zu fassen beziehungsweise unseren Kunden mit dem neuen Standort näherzukommen – gerade im Werkstättenbereich. Telfs als Drehscheibe im Oberland ist der ideale Standort für uns, zudem wohne ich dort und erfülle mir gleichzeitig auch damit einen persönlichen Wunsch. Deutschland will mit einer Prämie den Verkauf von Elektrofahrzeugen ankurbeln. Was halten Sie von so einer Förderung? Mayr: Da bin ich im Zwiespalt. Ich bin ein Verfechter des freien Marktes, er basiert auf Angebot und Nachfrage, diese regeln grundsätzlich alles. Wenn man einer neuen Technologie Geburtshilfe gewähren möchte, ist ein Förderpaket prinzipiell sinnvoll. Doch es sollte etwas breiter ausgelegt werden, denn die Elektrifizierung von Fahrzeugen steckt noch in den Kinderschuhen. Wenn schon umweltfreundlichere Fahrzeuge auf den Straßen fahren sollen, dann könnte man eine Art Abwrackprämie für Fahrzeuge, die älter als 10 Jahre sind, zahlen. Das ergibt ein schönes Potenzial von Autos, die auf eine moderne Technologie umgestellt werden könnten, es braucht ja nicht gleich ein Elektromotor sein, es kann auch ein umweltfreundlicher, zeitgemäßer Verbrennungsmotor oder ein Hybridantrieb sein. Wie hoch soll die Abwrackprämie aus Ihrer Sicht sein? Mayr: Zwischen 1500 und 2000 Euro. Der Autopark verfügt über eine neue Multifunktionshalle namens Nordlicht. Wozu soll sie dienen? Mayr: In Nordlicht werden wir Fahrzeuge in einer angenehmen Atmosphäre an Kunden übergeben. In dieser soll sich dieser besondere Moment des Fahrzeugkaufs mit der Fahrzeugübergabe widerspiegeln. Auch Kundenevents sollen dort veranstaltet werden. Wir wollen Kunden mit anderen Themen, wie Buchpräsentationen, Live-Talks oder Grillkursen im Nordlicht unterhalten und diesen Raum auch vermieten. Es geht dabei um Gruppen von bis zu 130 Personen. So fand diese Woche der erste Talk im Nordlicht mit der Tiroler Presse statt und noch im Mai haben wir ein Treffen aller Tiroler Rotkreuz-Verantwortlichen fixiert. Da werden wir unsere neuen Rettungsfahrzeuge präsentieren, da wir mit dem Ford Transit, das Rote Kreuz in Tirol beliefern. Dafür bietet sich dieser Raum optimal an. Das Gespräch führte Frank Tschoner 2016-05-17 09:13 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 100 /100 18-jähriger Australier wegen Anschlagsplänen verhaftet Sydney – In Australien ist ein Jugendlicher wegen Anschlagsplänen in Sydney festgenommen worden. Gegen den 18-Jährigen werde wegen der Vorbereitung eines Terrorakts ermittelt, teilte die Polizei am Dienstag mit. Der Jugendliche hatte demnach in seiner Heimatstadt Sydney mögliche Anschlagsziele ausgekundschaftet und versucht, sich eine Schusswaffe zu besorgen. Er muss nun wegen der Planung eines Ihm droht Haftstrafe. mit einer Anklage Vorbereitung oder Terrorakts rechnen. eine lebenslange Der 18-Jährige stand nach Angaben von Generalstaatsanwalt George Brandis schon seit Februar unter Beobachtung, als er versucht hatte, nach Syrien zu reisen. Er wurde jedoch am Flughafen von Sydney gestoppt, weil sein Reisepass ungültig war. Die Sicherheitskräfte, die ihn seitdem beobachteten, hätten sich am Dienstag zum „Handeln entschlossen, um einen unmittelbar bevorstehenden Terrorakt zu verhindern“, sagte Brandis. Zu möglichen Anschlagszielen äußerte er sich nicht. Australien befürchtet zunehmend mögliche Anschläge durch Einzeltäter, die sich von Gruppen wie der Jihadistenmiliz „IS“ (Daesh) inspiriert fühlen. Die australischen Behörden warnen zudem vor immer jüngeren potenziellen Attentätern. Erst im April war ein 16-Jähriger festgenommen worden, der an der Planung eines Anschlags auf die Feiern zum Anzac-Tag beteiligt gewesen sein soll, an dem Australien seiner Kriegstoten gedenkt. (APA/AFP) 2016-05-17 09:04 Tiroler Tageszeitung www.tt.com Total 100 articles. Created at 2016-05-17 20:10
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