Kontaktmanagement bei einem Masernausbruch in einer Unterkunft

Kontaktmanagement bei einem Masernausbruch
in einer Unterkunft für Asylsuchende
U. Götsch1, D. Dunsch2, A. Walczok1, N. Kleinkauf1, U. Heudorf1
Gesundheitsamt Frankfurt am Main
1Abteilung
Infektiologie und Hygiene
2Universitätsklinikum Frankfurt am Main
Masern unter Asylsuchenden in Frankfurt am
Main: Ausbruchsbeschreibung
UMA in Frankfurt am Main, 2010-2015 nach
Herkunft (n=3297)
60
49
50
40
Anzahl
Hotel A
Hotel B
30
20
29
18
12
10
5
4
4
0
1
3
3
1
0
abgesondert
immun
Impfung
verweigert bei
anamn.
Immunität
Kontraindikation
abwesend
Impfung
Kontaktmanagement bei einem Masernausbruch
unter Asylsuchenden in Frankfurt am Main
Quintessenz
 Die Ausbruchskontrolle wird erschwert durch Sprachund Kulturbarrieren sowie durch räumliche Enge
 Quarantänemaßnahmen können dazu beitragen, einen
Ausbruch zu begrenzen
 Impfangebote außerhalb der Erstaufnahmeeinrichtung
werden sehr verhalten angenommen.
 Die Impfung von Asylsuchenden sollte möglichst früh
nach Einreise erfolgen.