Pressemitteilung

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20. Mai 2016
Merck und GIZ kooperieren in Afrika
•
Erklärung über Zusammenarbeit bei Innovation und Digitalisierung
in Afrika unterzeichnet
Darmstadt,
20.
Mai
2016
–
Merck,
ein
führendes
Wissenschafts-
und
Technologieunternehmen, hat gestern Abend mit der GIZ (Deutsche Gesellschaft für
Internationale
Zusammenarbeit)
eine
Absichtserklärung
unterzeichnet.
Die
gemeinsame Erklärung adressiert Innovation und Digitalisierung in Afrika und
erfolgt zum Abschluss eines dreitägigen Workshops namens „Lab of Tomorrow“ bei
Merck in Darmstadt. Dabei arbeiten Unternehmen zusammen mit Experten aus
einem Entwicklungsland an Lösungen für ein Problem des Landes. Diese Lösungen
sind profitable Geschäftsideen für die Unternehmer, die sich für die Entwicklung des
Landes einsetzen wollen.
„Wir wollen gemeinsam die Innovationskraft in Afrika stärken“, sagte Christoph
Beier, Vorstandsmitglied der GIZ, am Donnerstag Abend in Darmstadt. „Dazu zählen
auch die Durchführung weiterer ‚Labs of Tomorrow‘ im Bereich Pharmazie. Mit
deutschen Unternehmen wie Merck lassen sich Entwicklungsziele weltweit noch
besser erreichen. Partnerschaften wie diese sind für uns enorm wichtig.“
Kai Beckmann, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und Chief Administration
Officer, sagte anlässlich der Unterzeichnung: „Unser gemeinsames Ziel ist es, mit
deutschen und lokalen Partnern an der Entwicklung und Implementierung digitaler
Modelle in Afrika zu arbeiten. Wir wollen damit unter anderem erreichen, dass
Patienten, Ärzte, medizinische Fachkräfte und Wissenschaftler besser verknüpft und
besser mit relevanten Inhalten versorgt werden.“
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Der Workshop „Lab of tomorrow“ fand im Innovation Center von Merck in Darmstadt
statt. Rund 100 Teilnehmer von 40 Unternehmen und Institutionen trafen sich unter
dem Motto „Lab of Tomorrow – smart logistics for medication“, um an verbesserten
Logistik-Lösungen für Kenia zu arbeiten. Vertreter u.a. aus der Pharmaindustrie und
der Logistik, der Politik, der Entwicklungshilfe und Repräsentanten aus Afrika
nahmen teil.
Günter Nooke, Afrikabeauftragter des Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und persönlicher Afrikabeauftragter der
Bundeskanzlerin,
sagte
zum
Abschluss
der
drei
Tage
in
Darmstadt
bei
Unterzeichnung des Abkommens: „Mit unserer strategischen Partnerschaft für ein
digitales Afrika wollen wir deutsche und europäische Unternehmen mit der
deutschen Entwicklungspolitik zusammenbringen. Es gibt große Schnittmengen bei
den Interessen von uns, den der Unternehmen und der unserer Partnerländer.
Gemeinsam kommen wir zu besseren und nachhaltigeren Ergebnissen.“
Das Thema Zugang zu Gesundheit, Gegenstand des unterzeichneten Abkommens
mit der GIZ, spielt eine wichtige Rolle für das Unternehmen und ist neben Umwelt
und Kultur strategisches Handlungsfeld der unternehmerischen Verantwortung von
Merck. Rund einem Drittel aller Menschen ist derzeit ein Zugang zu wirksamer und
bezahlbarer Gesundheitsversorgung verwehrt. Laut Weltgesundheitsorganisation
(WHO)
entfallen
zwar
rund
93%
der
weltweiten
Krankheitslast
auf
Entwicklungsländer, aber nur 18% des Welteinkommens und 11% der globalen
Ausgaben im Gesundheitssektor auf diese Länder. Merck engagiert sich für
Bevölkerungsgruppen, die keinen Zugang zu Diagnose- und Behandlungsmethoden
oder Präventionsmaßnahmen haben. Unsere Strategie beinhaltet die vier Pfeiler
Verfügbarkeit, Bezahlbarkeit, Bewusstsein und Erreichbarkeit (mehr zu dem Thema
befindet sich hier). In dem letzten Ranking des internationalen Access to Medicines
Index steht Merck auf Platz 6.
Der afrikanische Kontinent ist für Merck von strategischer Bedeutung. Erst im
November
2015
besuchte
die
gesamte
Geschäftsleitung
in
verschiedenen
Reiserouten unabhängig voneinander 10 verschiedene Länder des Kontinentes. Am
Ende traf die Geschäftsleitung in Johannesburg, Südafrika, zusammen, tauschte
Erfahrungen aus und gab die Richtung nach vorne vor: Merck setzt auf das
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Wachstumspotenzial Afrikas und plant, den Umsatz in diesem Kontinent bis zum
Jahr 2020 auf 500 Mio € zu erhöhen (weitere Informationen dazu sind hier
hinterlegt).
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Über Merck
Merck ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen in den Bereichen Healthcare, Life
Science und Performance Materials. Rund 50.000 Mitarbeiter arbeiten daran, Technologien
weiterzuentwickeln, die das Leben bereichern – von biopharmazeutischen Therapien zur Behandlung von
Krebs oder Multipler Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung und
Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder LCD-Fernseher. 2015 erwirtschaftete Merck
in 66 Ländern einen Umsatz von 12,85 Milliarden Euro.
Gegründet 1668 ist Merck das älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt. Die
Gründerfamilie ist bis heute Mehrheitseigentümerin des börsennotierten Konzerns. Merck mit Sitz in
Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck. Einzige Ausnahmen sind die USA
und Kanada, wo das Unternehmen als EMD Serono, MilliporeSigma und EMD Performance Materials
auftritt.
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