3/2016 37. Jahrgang Mai 2016 www.gyne.de Gynäkologische Onkologie Chancen der onkoplastischen Brustrekonstruktion Therapie des metastasierten Mammakarzinoms in der Postmenopause Strahlentherapie bei Mammakarzinom Weitere Themen im Heft: Die Jahresstatistik für die Zervix-Zytologie · Primär hormonelle Osteoporose-Prävention · Schwangerschaftsbedingte Herzschwäche · Haarerhalt trotz Chemotherapie – Kopfhautkühlung als erfolgreiche Begleittherapie · Wirksamkeit von Ulipristalacetat 5 mg zur Langzeit-Intervall-Therapie bei symptomatischen Uterusmyomen INHALT 3 Editorial 5 Chancen der onkoplastischen Brustrekonstruktion 7 Max Dieterich Mammakarzinom Aktuelles zur endokrinen Therapie des metastasierten Mammakarzinoms in der Postmenopause Eva-Maria Grischke, Florin-Andrei Taran, Stefan Kommoss, Andreas Hartkopf, Sara Brucker 13 Innovative Verfahren in der Strahlentherapie bei Mammakarzinom – Bestrahlung in tiefer Inspiration Stefanie Corradini 18 Die Jahresstatistik für die Zervix-Zytologie 26 Katrin Marquardt 30 Psychosomatik Fatigue bei Krebspatienten – Erscheinungsformen, Ursachen, Behandlung Susanne Ditz 36 Osteoporose Chefredaktion Daniela Mackert Wissenschaftlicher Beirat Prof. Dr. med. André-Michael Beer, Hattingen Prof. em. Dr. med. Dr. rer. nat. Henning M. Beier, Aachen Dr. med. Dr. phil. Hans-Jürgen Bickmann, Siegen Prof. Dr. Monika Frommel, Kiel PD Dr. med. Annett Gauruder-Burmester, Berlin Prof. Dr. Eva-Maria Grischke, Tübingen Prof. Dr. med. Peyman Hadji, Marburg Prof. Dr. Andreas Hahn, Hannover Prof. Dr. med. Nadia Harbeck, München Prof. Dr. med. Peter Hillemanns, Hannover Prof. Dr. med. Franz Kainer, Nürnberg Dr. med. Franz Edler von Koch, München Prof. Dr. med. Dr. h. c. Thomas Rabe, Heidelberg Prof. Dr. med. Christl Reisenauer, Tübingen Priv.-Doz. Dr. Stefan P. Renner, MBA, Erlangen Dr. med. Katrin Schaudig, Hamburg Dr. med. Sarah Schott, Heidelberg Dr. med. Claudia Schumann, Northeim Prof. Dr. med. Alexander Strauss, Kiel Dr. med. Nikolaus Weissenrieder, München Prof. Dr. med. Ludwig Wildt, Innsbruck Prof. Dr. med. Michael von Wolff, Bern Primär hormonelle Osteoporose-Prävention – Nachteile der medikamentösen Alternativen J. Matthias Wenderlein 42 Aktuelles Schwangerschaftsbedingte Herzschwäche Pharmanachrichten Wirksamkeit von Ulipristalacetat 5 mg zur Langzeit-Intervall-Therapie bei symptomatischen Uterusmyomen 43 Oncotype DX® Testergebnis kann vorbeugende Chemotherapie ersparen 43 Haarerhalt trotz Chemotherapie – Kopfhautkühlung als erfolgreiche Begleittherapie 44 Aristelle® jetzt auch zur Therapie mittelschwerer Akne zugelassen 45 Risiko Anti-Baby-Pille – Gibt es denn keine Alternativen? Doch! 46 Neue Präparate zur Behandlung häufiger Vaginalinfektionen 47 Neue Phase-III-Studie zum LNG-IUS Jaydess 48 Veranstaltungen 49 Vorschau/Impressum 50 03/2016 CME EDITORIAL Mamma-Ca und Therapie Liebe Leserin, lieber Leser, Jährlich werden allein in Deutschland rund 70.000 Mammakarzinom-Neuerkrankungen diagnostiziert – gehäuft zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr. Doch bereits ab dem 30. Lebensjahr steigt das Risiko, ein Mamma-Ca zu entwickeln. Dabei haben sowohl der Eintritt der Menarche und der Menopause sowie das Alter der ersten Konzeption Einfluss. Weitere, die Entstehung begünstigende, Faktoren sind Adipositas, übermäßiger Alkoholkonsum, fettreiche Ernährung und Nikotinabusus. Nur 5–10 % der Mammakarzinome sind erblich bedingt und bei der Hälfte lassen sich Mutationen im BRCA1-Gen nachweisen, bei ca. einem Drittel Mutation im BRCA2Gen. Frauen, die Mutationen in diesen Genen tragen, entwickeln bis zum 70. Lebensjahr fast zwangsläufig ein Mamma-Ca. Zur Behandlung des hormonrezeptor-positiven metastasierten Mam- makarzinoms, stellt die endokrine Therapie in der Regel die erste Therapieoption zur Behandlung dar. Nur bei lebensbedrohlichen Veränderungen wird eine Chemotherapie in Erwägung gezogen. Ein weiterer großer Bestandteil in der Behandlung stellt die Operation dar. Bei Notwendigkeit einer Chemotherapie, wird diese meist neoadjuvant vor der Operation durchgeführt. Sofern die Möglichkeit der Brusterhaltung besteht, spielt die postoperative Strahlentherapie eine zentrale Rolle, denn zahlreiche randomisierte Studien konnten zeigen, dass sich hierdurch nicht nur das Risiko für ein Lokalrezidiv verringert, sondern auch das Überleben signifikant verlängert werden kann. Fatigue ist ein häufiges, vielfach stark unterschätztes Syndrom bei Tumorpatienten. Die Ursachen und die Entstehung sind komplex und bislang fehlt ein umfassendes Angebot zur Behandlung der multifaktoriell ausgeprägten Fatigue einschließlich der psychischen, emotionalen und kognitiven Facetten bisher im klinischen Alltag. Diese und zahlreiche weitere spannende Themen erwarten Sie in der vor Ihnen liegenden Ausgabe der gyne. Viele spannende Erkenntnisse wünscht Ihnen, Ihre Daniela Mackert Chefredakteurin gyne 03/2016 5
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