Seite 1 - Cronenberger Woche

C
Kulturschmiede:
Neuenhof:
Polizei:
Gewinnen:
Tatort-Kommissar
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war dabei
Neuer Pächter und
Seite 6
Top-Saal
Auto-Vandalen am
Seite 12
Werk
Freikarten für die
„Equitana“ Seite 12
RONENBERGER
Ausgabe Nr. 18
Woche
6./7. Mai 2016
Fon: 02 02 / 47 81 100 • Fax: 02 02 / 47 81 112 • E-Mail: [email protected] • Internet www.cronenberger-woche.de
Liebe Leser Neuenhof: OB-Vertreter kam mit Badehose
D
SCHREINEREI
Rainer Mucha
Das Glück war am 1. Mai mit den Tüchtigen: Rechtzeitig zum Saisonstart des Schwimmvereins Neuenhof (SVN)
meldete sich der Frühling zurück. Wer am frühen Morgen aus dem Fenster schaute, konnte das noch nicht
recht glauben: Der Himmel zum Start in den Wonnemonat präsentierte sich wolkenverhangen. Ab 10.30 Uhr
riss das Grau aber auf und als um 11 Uhr die traditionelle Saisoneröffnung begann, lachte die Sonne über der
„Sonnen-Terrasse“ des Freibad-Restaurants – sowas nennt man Punktlandung. Nach einer kurzen Begrüßung
schritt SVN-Vorsitzender Burkhard Orf schnell zur Tat. Gemeinsam mit der anwesenden Prominenz wurde am
Beckenrand die Saison angepfiffen. Während Ex-Oberbürgermeister Peter Jung dazu stets selbst ins Neuenhof
gekommen war, ließ sich sein Nachfolger Andreas Mucke vertreten. Kultur- und Sportdezernent Matthias Nokke legte sich jedoch voll ins Zeug: Nocke schlüpfte in die Badehose und absolvierte mit der SVN-Jugend die ersten Bahnen der Saison 2016 und ließ sich für die CW sogar zu einer Rutschpartie (Foto) überreden – Chapeau,
Herr Dezernent! Sein Freibad sei eher das Bad am Eckbusch, in dessen Förderverein er auch Mitglied sei, berichtete Matthias Nocke: „Aber was hier geleistet wird, ist enorm“, zollte der Sportdezernent den Verantwortlichen des SV Neuenhof seine Anerkennung dafür, wie gut die Vereinsanlage in Schuss ist.
AIDAprima Infoabend
Museumsbahn-Trams rollen am Sonntag
Diesmal soll es aber klappen! In dieser Woche konnte endlich die durch
Metall-Diebe beschädigte Museumsbahn-Strecke repariert werden. Die Kohlfurther Straßenbahner können daher am kommenden
Sonntag wieder auf ihrer gesamten
Strecke durchs Kaltenbachtal fahren – endlich!
Nachdem der schienentaugliche
Reparatur-Lkw Anfang April aufgrund der besonderen Topografie
der BMB-Strecke passen musste,
können die Ehrenamtler am dritten
Fahrtag 2016 zur Normalität
zurückkehren: Zwischen 10.40 Uhr
und 17.20 Uhr werden die Straßenbahn-Oldtimer alle halbe Stunde
vom Betriebshof an der Kohlfurther
Brücke durchs Kaltenbachtal pendeln. Wie schon zum eigentlichen Saisonstart Mitte
April angekündigt, laden die Museumsbahnen auch
diesmal alle Unterstützer ein, den „Neustart“ mitzuer-
Mittwoch
11.05.’16,
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er Mai hat sich mit wonniger Wucht eingestellt,
die Blüten platzen auf
und die „Hummels“ fliegen –
des Bayern-Fans Freud’ ist da des
BVB-Anhängers Frust. Aber seit
Dienstagabend sind Rot-Weiße
und Schwarz-Gelbe mal vereint – in der Trauer übers Rausfliegen aus dem europäischen
Geschäft. Da ist die Gemütslage
beim WSV-Fan ungleich besser:
Die würden zwar gerne mal
wieder aus dem Europacup rausfliegen, aber Regionalliga-Aufstieg ist ja auch schon ein Grund
zum Feiern.
Womit wir beim Thema wären:
Letzte Woche wurde die Einweihung der Kulturschmiede gefeiert (mehr dazu auf Seite 5).
Vieles soll in dem Kultur-Kleinod möglich sein, Fußball eher
weniger. Wuppertal-InstitutChef Uwe Schneidewind zollte
dem Träger-Verein dennoch Anerkennung: Derartige Projekte
seien zunehmend wichtig fürs
urbane Leben. Denn nicht nur
die Städte wüchsen, sondern
auch die Monotonie in den Metropolen. Ob in München oder
Mailand, ob in Cronenberg oder
Kopenhagen, überall kaufe man
in Filialen derselben Ketten ein,
Eigenart sei auf dem Rückzug.
Insofern, so würdigte der Institutsleiter, sei die Kulturschmiede-Initiative ein Baustein, um
das Stadtleben lebenswerter zu
machen. Schneidewind nannte
als weitere Wuppertal-Beispiele
die Utopiastadt, die Wuppertalbewegung oder die ArrenbergInitiative, hätte aber ebenso gut
auf der Höhe bleiben können.
Musik auf dem CronenBerg
und dem Küllenhahn, Literatur
auf dem CronenBerg, die fünf
Bürgervereine im CW-Land, die
freiwilligen Feuerwehren, die
vielen Förder- und Sportvereine,
das TiC-, das Repair-Café, Willkommen in Cronenberg, die
Museumsbahn – lieber Herr
Schneidewind, das kleine Dorp
ist ganz groß in Initiative. Und
nicht erst seit gestern, sondern
zum Teil seit Jahrzehnten, hier
werden „Utopien“ gelebt…
Machen Sie doch mit, damit
Monotonie hierzulande weiter
keine Chance hat – Gelegenheiten gibt’s genug! Wie wär’s am
Muttertag zum Beispiel mit einem Ausflug zur Museumsbahn,
dem Manuelskotten und dem
NaturFreunde-Haus – dort freut
man sich auf Sie! Schönes Wochenende und Grüße an alle
Muttis, Ihre
Cronenberger Woche
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