Weitere Termine und Informationen im Mai `Licht-Blitz` - Licht

1. Editorial
2. Termine & Fortbildungen
3. Wettbewerbe & Förderungen
4. Partnerschaften für Demokratie
5. Willkommen in Lichtenberg - Informationen zum Thema Flucht & Asyl
6. Schwerpunktthema
7. Rechtsextremismus / Lichtenberger Register
8. Materialien & Links
S.1
S.1
S.5
S.6
S.7
S.9
S.9
S.13
1. Editorial
Liebe Leser*innen,
am 17. Mai - dem internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie – wird die Fach- und Netzwerkstelle
Licht-Blicke gemeinsam mit den Jugendfreizeiteinrichtungen gegen Diskriminierungen ein Zeichen in
Hohenschönhausen für sexuelle Vielfalt und gegen die Abwertung unterschiedlicher Identitäten und
Lebensentwürfe setzen. Damit positionieren wir uns auch gegen Forderungen, wie sie die AfD vertritt, die
sich gegen Vielfalt und dabei auch gegen sexuelle Vielfalt wendet - ebenso wie gegen Menschen
muslimischen Glaubens, wie Yasemin Shooman im Interview unseres Schwerpunkts beschreibt. Einige
Beispiele zur inhaltlichen Auseinandersetzung und Stärkung der Argumentations- und Handlungssicherheit
gegenüber rechtspopulistischen Inhalten finden sich in dieser Ausgabe. Am 10. Mai findet dazu an der
Katholischen Hochschule (KHSB) ein Werkstattgespräch mit der Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke statt
– zu rassistischen Mobilisierungen gegen Geflüchtete und möglichen Reaktionsstrategien.
das Licht-Blicke-Team
2. Termine & Fortbildungen
9. Mai 2016 - Sündenböcke gesucht! Flüchtlingszuwanderung und Rechtspopulismus
Auf dieser gemeinsamen Veranstaltung vom gewerkschaftsnahen Verein „Mach meinen Kumpel nicht an! –
für Gleichbehandlung, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus“ und der Friedrich-Ebert-Stiftung wollen
wir analysieren, wie sich der Rechtspopulismus in Deutschland entwickelt hat.
Zeit: 17.00 Uhr
Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Haus 1, Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin-Tiergarten
Weitere Informationen >>>
10. Mai - WERKSTATTGESPRÄCHE – FLUCHT UND MIGRATION
Rassistische Mobilisierungen im Kontext von Flucht
Zeitgleich zur steigenden Zahl geflüchteter Menschen ist eine Zunahme rassistischer Einstellungen und
Mobilisierungen in breiten Teilen der Bevölkerung zu beobachten. Diese Entwicklungen stellen eine
Herausforderung für die Soziale Arbeit und verwandte Arbeitsfelder dar, die Strategien im Umgang mit
solchen Äußerungen finden müssen. Wie begegne ich rassistischen Einstellungen? Darf ich politisch argumentieren und wenn ja, wie? Neben einer theoretischen Auseinandersetzung mit diesen Fragen steht das
Ausprobieren möglicher Gesprächsstrategien im Vordergrund.
Zeit: 16.00 - 18.00 Uhr
Ort: Raum S 108, Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin, Köpenicker Allee 39-57, 10318 Berlin
11. Mai 2016 - 20 Jahre Stolpersteine
Gespräch über '20 Jahre Stolpersteine' zwischen Gunter Demnig und Leonie Baumann (Rektorin der
Weißensee Kunsthochschule Berlin und ehemalige Geschäftsführerin der nGbK). Die Moderation übernimmt
Dr. Christine Fischer-Defoy, Vorsitzende des Aktiven Museums Faschismus und Widerstand in Berlin e.V.
Da die Sitzplatze begrenzt sind, bitten wir bis zum Montag, den 9. Mai um eine Anmeldung unter
030/2639890-14 oder [email protected].
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: nGbK, Oranienstraße 25, 10999 Berlin-Kreuzberg
Weitere Informationen >>>
11. Mai 2016 - Infoabend für Teilnehmer_innen am Jugendaustausch Pankow - Tel Aviv 2016
Für den Austausch werden noch Teilnehmer_innen aus Berlin gesucht. Am 11. Mai findet ein
unverbindlicher Infoabend (Ort per Email) statt. Feste Termine: Berlin-Pankow (16.08.16 und 28.08.16) und
Tel Aviv in den Herbstferien. Verbindliche Vorbereitungstreffen: mindestens zwei Tagestreffen (Samstag oder
Sonntag); mehrere Abendtermine sowie ein Wochenende vom 24.-26.06.16 vor der ersten Begegnung;
weitere Treffen vor der Fahrt nach Israel. Jeweils ein Treffen mit Jugendlichen und Erziehungsberechtigten.
Weitere Informationen zu den Treffen, den Kosten und zur Teilnahme bei:
Tanja Berg, Tel: 030/22396185, [email protected] / Bettina Pinzl, Tel. 0173/2608349 oder [email protected]
12. Mai 2016 - Verlegung von Stolpersteinen in Karlshorst für Josefine und Georg Nelhans
Josefine und Georg Nelhans lebten mit ihren beiden Kindern in Karlshorst in der Prinz-Heinrich-Str. 21
(heute Wandlitzstr. 49). Das Ehepaar wurde am 30. Juni 1942 nach Theresienstadt deportiert. Georg Nelhans
starb dort am 26. Oktober 1942 an einem Gehirnschlag. Im darauf folgenden Jahr wurde Josefine Nelhans
weiter nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Der Sohn von Josefine und Georg Nelhans flüchtete
bereits 1934 nach Schweden, die Tochter Anfang 1939 nach England.
Zeit: ab 11.40 Uhr
Ort: Wandlitzstraße 49, 10318 Berlin-Karlshorst
13. Mai 2016 - Konferenz: Geflüchtete an deutschen Hochschulen
Ziel der Konferenz sind sowohl die Vernetzung und der Austausch zwischen bestehen-den Initiativen als
auch das gemeinsame Nachdenken über weitere Möglichkeiten, Geflüchtete beim Ankommen in
Deutschland und an den Universitäten zu unterstützen. Anmeldungen sind (nur) noch für die
Abendveranstaltung /Podiumsdiskussion möglich.
Ort: Langenbeck-Virchow-Haus, Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin
Weitere Informationen >>>
17. Mai 2016 - Tag gegen Homo- und Transphobie
Noch immer werden in über 70 Staaten der Erde Menschen aufgrund ihrer sexuellen Identität diskriminiert,
verfolgt, kriminalisiert und in sieben Regionen sogar mit dem Tod bedroht. Auch in Berlin sind Menschen
nach wie vor von Diskriminierung und Gewalt betroffen, weil sie nicht einer vermeintlichen heterosexuellen
Norm entsprechen. Die Fach- und Netzwerkstelle für Demokratie Licht-Blicke und die Jugendfreizeiteinrichtungen gegen Diskriminierung setzen am Dienstag den 17. Mai zwischen 16.00 und 18.00 Uhr
vor dem LindenCenter am Prerower Platz in Hohenschönhausen ein Zeichen gegen Homo- und Transphobie
und für ein vielfältiges Lichtenberg. Kommen Sie vorbei und informieren Sie sich, wie auch Sie aktiv
werden können gegen Homo-und Transphobie.
Zeit: 16.00 bis 18.00 Uhr
Ort: LindenCenter am Prerower Platz, 13051 Lichtenberg
Weitere Information >>>
19. Mai 2016 - Raus aus der Armut!?
Unterschichten, Illegale, Ausgegrenzte – Wer vertritt sie, wer kümmert sich? Das Wort »sozial« führen viele
Organisationen in ihren Namen und Programmen. Viele Menschen können ihre Interessen nicht selbst
vertreten, werden von Tarifverträgen nicht erfasst, sind gar »illegal« im Land und können gar nicht »legal«
arbeiten. Wie ist die Situation dieser Menschen? Was tun die »traditionellen« Organisationen von
Gewerkschaften und Wohlfahrtsverbänden? Mit: Anne Allex (Dozentin für Sozialrecht, »extramural e.V.«),
Ute Kumpf (Landesvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Berlin), Philipp Schwert-mann (Arbeit und Leben e.V.
Berlin), Ulla Pingel (Verdi-Berlin Erwerbslosenausschuss).
Anmeldung: [email protected]
Zeit: 19.00 - 21.00 Uhr
Ort: August Bebel Institut, Müllerstr. 163, 13353 Berlin
Weitere Informationen >>>
20. bis 24. Mai 2016 - BfDT - Jugendkongress 2016
[…] Bis zu 450 Jugendliche aus ganz Deutschland und über die Grenzen hinaus werden zusammenfinden,
um in Workshops und Außenforen über verschiedenste politische, gesellschaftliche und kulturelle Themen
miteinander ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen und zu vernetzen. Eine Anmeldung kann nur als
Gruppe mit bis zu maximal 7 Teilnehmer_innen erfolgen.
Weitere Informationen >>>
Ab 21. Mai 2016 - Rassismus und Rassismuskritik im Bildungssystem
Rassistische Zuschreibungen und Verhaltensweisen gegenüber Schwarzen Kindern und Erwachsenen sind im
deutschen Bildungskontext allgegenwärtig. Um sich dem viel-schichtigen Phänomen des Rassismus im
deutschen Bildungssystem anzunähern, werden im Rahmen des Seminars verschiedene Themenfelder
behandelt.
Wann 21./22./29./30.5.2016 jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr
Ort: Grimm Zentrum der Humboldt-Universitat
Weitere Informationen >>>
23. Mai 2016 – Ringvorlesung: Von wegen: Lügenpresse
Petry und Pegida, Putin und Le Pen - alle Macht den Populisten. Wie sollen Politik und Medien mit denen
umgehen, die die Demokratie verachten?
Referent: Robin Lauterbach (Politologe)
Zeit: 18.00 - 21.00 Uhr
Ort: Otto-Suhr-Institut, Ihnestraße 21, 14195 Berlin, Hörsaal A / Stadtplan
Weitere Informationen >>>
27. Mai 2016 - Beginn einer Fortbildungsreihe Kolonialismus und Kolonialrassismus im Unterricht
Fortbildung I – Freitag, 27.05.2016. Die Fortbildung bietet einen Einstieg in die rassismuskritische
Unterrichtsgestaltung anhand des Themas deutsche Kolonialgeschichte: Welche Bedeutung kommt dem
Thema Kolonialismus im Schulunterricht zu und was hat Kolonialrassismus damit zu tun? Was ist
Kolonialrassismus überhaupt und wie funktioniert er? Welche Rolle spielen diese Themen für eine
rassismussensible Unterrichtsgestaltung? (...)
Fortbildung II – Freitag, 10.06.2016. Die aufbauende Fortbildung widmet sich der Bedeutung von
Kolonialrassismus für die eigene Lebensrealität. Wir wagen den Blick auf uns selbst: Was hat Kolonialrassismus mit mir zu tun? Wo begegne ich kolonial-rassistischen Deutungsmustern und Handlungsweisen in
der eigenen Bildungsarbeit und wie kann diesen entgegengewirkt werden? (...)
Fortbildung III – Freitag, 24.06.2016. (...) Wir üben ein, kolonialrassistische Deutungsmuster in
Unterrichtsmaterialien aus einer postkolonialen und rassismuskritischen Perspektive zu erkennen sowie mit
diesen produktiv-kritisch umzugehen. Formen der rassismussensiblen Gestaltung von Schulunterricht
werden vorgestellt und gemeinsam erprobt.
Zeiten: jeweils von 14.00 - 18.00 Uhr
Ort: Entwicklungspolitisches Bildungs- und Informationszentrum e. V., Schillerstraße 59, 10627 Berlin
Weitere Informationen >>>
28. Mai 2016 - Workshop: How to say NO
Reclaiming the public space is a challenge for women* on a daily basis, especially for migrant women*. We
face sexism and also sexual harassment or even violence. In a general sense we face people invading our
personal space and also people making assumptions about us based on how well we speak a language and on
how we look. Can we say no? How loud can we say it? In this workshop we will create a safe space for
ourselves, where every woman* can test, explore and determine her own boundaries and explore some
aspects of herself.
Zeit: 11.00 - 15.00 Uhr
Ort: Frauenkreise, Choriner Straße 10, 10119 Berlin
Weitere Informationen >>>
1. bis 3. Juni 2016 - IT´S MIGRATION, STUPID!
Migration als Herausforderung für die politische Bildung. In die politische Bildung kommt langsam Unruhe
und viele politische Bildner*innen sind derzeit irritiert: Zwischen Terroranschlägen, Willkommenskultur,
Pegida-Aufmärschen, brennenden Asylunterkünften, Medienschelte, Integrationskursen und Europakrise
versuchen wir, uns zurechtzufinden und politische Bildung zu gestalten.
Anmeldung: [email protected]
Weitere Informationen >>>
1. bis 3. Juni 2016 - Bundesfachtagung - Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
Thema: Umbrüche, Entwicklungen, Perspektiven. Das Courage-Netzwerk in Zeiten beschleunigtenWandels.
Weitere Informationen >>>
3. bis 4. Juni 2016 - Konferenz - Interventionen 2016
Die INTERVENTIONEN 2016 laden alle Interessierten zu einem gemeinsamen, praxisorientierten
Austausch mit Migrant*innen- und Geflüchteten-Selbstorganisationen ein. Wichtige Fragen der
Veranstaltung sind: Wie kann Diskriminierung abgebaut werden, damit gesellschaftliche und politische
Zugänge für alle verfügbar sind und kulturelle Mitgestaltung und Selbstrepräsentation ermöglicht werden?
Wie gelingen Solidarität und Vernetzung?
Zeit: 10.00 - 18.00 Uhr
Ort: Podewil, Klosterstraße 68, 10179 Berlin-Mitte
Weitere Informationen >>>
22. Juni 2016 - Fachtag - ahlan wa salan
Jugendarbeiter_innen als demokratische Akteure im Sozialraum . Jugendliche mit Fluchterfahrungen werden
Besucher_innen von Jugendeinrichtungen oder Nutzer_innen von Angeboten der Jugendarbeit. Jugendclubs
werden Anlaufstellen für Netzwerke der Solidarität mit Geflüchteten, koordinieren diese oder animieren zu
demokratischen Aktionen im Gemeinwesen.
Weitere Informationen >>>
Im Juli beginnt im SFBB die dreiteilige Fortbildungsreihe:
Die vielen Seiten der Männlichkeiten: Basisqualifizierung Jungenarbeit, in Kooperation mit Dissens - Institut
für Bildung und Forschung.
Die 3 Seminarblöcke finden an folgenden Terminen statt:
7.7.-8.7. / 22.9.-23.9. / 10.11.-11.11.2016
Weitere Informationen >>>
3. Wettbewerbe & Förderungen
Förderprogramme im Bereich Integration Senat Berlin
Eine Übersicht der Förderprogramme im Themenbereich Integration und Partizipation.
Übersicht >>>
Akquisos - Übersicht über Förderprogramme
Eine Vielzahl von öffentlichen und privaten Institutionen stellt Gelder zur Unterstützung von Flüchtlingsund Integrationsprojekten zur Verfügung. Akquisos, ein Service der Bundeszentrale für politische Bildung,
stellt einige Geldgeber und Programme auf EU-, Bundes- Landes- und kommunaler Ebene sowie OnlinePlattformen für Geld-, Sach- und Zeitspenden vor. Eine Übersicht enthält Informationen und Links zu
europäischen Fördermitteln, Bundesmitteln, Landesmitteln, Stiftungen, Finanzinstituten, Lotterien, OnlineSpendenplattformen, Vermittlungsportalen sowie Unternehmen und Arbeitgeberverbänden.
Übersicht >>>
Wettbewerb für Betriebe: Integration von Geflüchteten durch berufliche Bildung
[…] Das Thema des Wettbewerbs lautet „Integration von Geflüchteten durch berufliche Bildung“.
Antragsberechtigt sind Betriebe oder Verbünde von Betrieben, die die Integration von Geflüchteten durch
berufliche Bildung – auch in Kooperation mit Berufsschulen und anderen Bildungseinrichtungen – innovativ
fördern. Der Hermann-Schmidt-Preis 2016 ist mit einem Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro dotiert. […]
Ausschreibung >>>
MIXED UP - Wettbewerb für Kooperationen zwischen kultureller Kinder- und Jugendbildung und
Schule zugunsten geflüchteter Kinder und Jugendlicher
[…] Insgesamt werden acht Kooperationsteams aus Trägern der kulturellen Kinder- und Jugendbildung und
Schulen gekürt und mit sieben Preisen in Höhe von 2.500 Euro und dem Preis Elternbeteiligung in Höhe von
1.500 Euro ausgezeichnet. Anmeldeschluss ist am 15. Mai 2016.
Ausschreibung >>>
4. Partnerschaften für Demokratie
PARTNERSCHAFTEN FÜR DEMOKRATIE Lichtenberg und Hohenschönhausen
Die erste Demokratiekonferenz hat in diesem Jahr gemeinsam mit dem Vorbereitungskreis der U-18-Wahlen
erfolgreich stattgefunden. Neben der Vorbereitung auf die U18-Wahlen gab es einen fachlichen Austausch
über den Umgang mit rechtspopulistischen Strategien im Hinblick auf den kommenden Wahlkampf - mehr
dazu auch auf der Website der Partnerschaften. In der Zwischenzeit sind auch die ersten Projekte im Rahmen
des Aktionsfonds angelaufen. Weitere Antragstellungen sind möglich!
Die nächsten Fristen vor der Sommerpause sind:
Hohenschönhausen: 22. Juli 2016
Lichtenberg: 01. Juli 2016
Auch die Förderung größerer Projektideen ist möglich.
Bei Interesse oder Fragen bitte bei der Koordinierungsstelle melden.
Telefon: 030 - 50 56 65 18; Mobil: 01522 - 714 58 16;
E-Mail: [email protected]
Alle Antragsinformationen sowie das Antragsformular finden sich unter >>>
5. Willkommen in Lichtenberg – Informationen zum Thema Flucht und Asyl
MSA, Fachabitur und Abitur nachholen
Ab September 2016 können Flüchtlinge, die über 18 sind am Victor-Klemperer-Kolleg, Martha-ArendseeStr. 15 in 12681 Berlin kostenlos ihr MSA, Fachabitur oder Abitur absolvieren. Voraussetzung sind
Deutschkenntnisse der Niveaustufe B1. Es werden 3 Klassen eröffnet.
Informationen bei: [email protected] oder auch telefonisch: 030/ 542 6086
11. Mai 2016 - „Willkommen, ankommen und leben in Deutschland“
Kurs für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit. Kurstermine: 11.05., 25.05., 08.06. und 22.06.2016.
Zeit/en: jeweils von 9.00 bis 16.00 Uhr
Ort: Akademie für zugewandte Bildung und Erziehung , KiFaZ „Leuchtturm“, Am Berl 8/10, 13051 Berlin
Weitere Informationen >>>
12. Mai 2016 - Interkulturelle Sensibilität als Haltung in der ehrenamtlichen Arbeit mit Geflüchteten
Referentin: Sosan Azad, Trainerin für interkulturelle Kompetenz.
Anmeldung unter [email protected].
Zeit: 18:00 - 21:00 Uhr
Ort: Flüchtlingskirche, Ev. St. Simeon-Kirche, Wassertorstr. 21, 10969 Berlin
Weitere Informationen >>>
18. Mai 2016 - Fortbildung - Flüchtlingskinder und jugendliche Flüchtlinge in Schulen, Kindergärten
und Jugendfreizeiteinrichtungen
Die Fachtagung beschäftigt sich vertiefend mit den Themen der gleichnamigen Broschüre […] Wir freuen
uns daher, die Autorin der Broschüre, Frau Hanne Shah vom Zentrum für Trauma- und Konfliktmanagement
in Köln, als Hauptvortragende begrüßen zu dürfen. […] Die verschiedenen „DenkRäume“ am Nachmittag
bieten Ihnen die Möglichkeit, folgende Themen gemeinsam zu vertiefen: Wie können trauernde und
traumatisierte Kinder unterstützt werden? Wie können Kinder, die mit ihren Familien geflohen sind als
Mitglieder der Einwanderungsgesellschaft gestärkt werden? Wie kann die Kommunikation mit allen Eltern
in der Kita lebendig gestaltet werden? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Fluchterfahrung und
eventuellem Bindungsverlust der Kinder? Wie können künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten als nonverbale
Kommu-nikation mit und zwischen den Kindern gestärkt werden? Welches Praxiswissen über die
Lebenssituation geflohener Kinder/Familien wird benötigt und warum ist die Reflexion des pädagogischen
Handelns hilfreich für die Praxis?
Zeit: 9.30 bis 16.00 Uhr
Ort: Jugendkulturzentrum Pumpe, Lützwostraße 42, 10785 Berlin
Weitere Informationen >>>
21. Mai 29016 - Flucht und Asyl als Aufgabe der Bezirkspolitik
Die Berliner Bezirke organisieren konkret die Aufnahme, Unterkunft und Integration Geflüchteter. Vor Ort
begegnen sich Geflüchtete, freiwillige und hauptamtliche Helfer*innen, Mitarbeiter*innen der Verwaltung
und bezirkliche Politiker*innen. Wie sind der Bezirkshaushalt und die verschiedenen Bezirksämter
strukturiert? Wer ist für was zuständig? Wie funktioniert das in der Praxis? Welche Erfahrungen machen
Geflüchteteninitiativen mit Verwaltungsstruktur und ihrer Praxis?
Leitung: Reinhard Wenzel (Bildungsreferent). Anmeldung unter [email protected]
Zeit: 10 .00 - 17.00 Uhr
Ort: August Bebel Institut, Müllerstr. 163, 13353 Berlin
Weitere Informationen >>>
27. Mai 2015 - Wie beeinflussen das neue Asylrecht und die Asylpakete die Arbeit von
Ehrenamtlichen?
Das neue Asylrecht und die Asylpakete I und II bedeuten für Geflüchtete substantielle Verschlechterungen,
insbesondere die Einschränkungen beim Familiennachzug und die Ausweitung von so genannten sicheren
Herkunftsstaaten. Die neuen „Aufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge“ in Verbindung mit den
Aufenthaltsbestimmungen führen zu schwer belastenden Situationen für Geflüchtete, z.B. durch das Risiko
von Belästigungen, Diskriminierungen und sexualisierter Gewalt. Fehlende Mindeststandards in
Erstaufnahmeeinrichtungen und Notunterkünften verstoßen gegen die UN-Kinderrechtskonvention.
Zeit: 17.00 - 20.00 Uhr
Ort: Rathaus Tiergarten, Saal der Bezirksverordnetenversammlung, Mathilde-Jacob-Platz 1, 10551 Berlin
Weitere Informationen >>>
31. Mai 2016 - Fachtag zur Arbeit mit Geflüchteten
Der Fachtag dient der Zusammenstellung und Diskussion der vielfältigen Initiativen von Jugendverbänden
und -ringen zur Arbeit mit Geflüchteten. Vor allem soll der Fachtag daher Möglichkeiten bieten, um
gemeinsam ins Gespräch darüber zu kommen, welche Chancen und Herausforderungen die Arbeit für
Jugendverbände sowohl kurzfristig als auch langfristig perspektivisch bietet.
Ort: Berliner Stadtmission, Lehrter Str. 68, 10557 Berlin
Weitere Informationen>>>
Flüchtlingskinder und jugendliche Flüchtlinge
Laut UNICEF ist jeder dritte nach Deutschland einreisende Flüchtling ein Kind oder Jugendlicher.
Schätzungsweise 65.000 Flüchtlingskinder leben mit unsicherem Aufenthaltsstatus in Deutschland. Viele
dieser Kinder besuchen deutsche Schulen, Kindergärten oder werden stundenweise in anderen Einrichtungen
teilweise auch von ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen betreut. Der Wunsch, diese Kinder und Jugendlichen
bestmöglich zu unterstützen, ist groß. Ebenso groß ist bei vielen die Unsicherheit wie sie diesen Kindern
begegnen sollen. Dafür gibt es kein Patentrezept. Es gibt nicht „die Flüchtlingskinder“. Jedes Kind, jeder
Jugendliche ist anders, die Hintergründe und Schicksale unterscheiden sich sehr. Aber es gibt Informationen
über die Auswirkungen von Trauma, Trauer und dem Leben in einer fremden Kultur, die helfen können die
Kinder und Jugendlichen besser zu verstehen. […]
Broschüre bestellen >>>
Internetseite der Flüchtlings-Notunterkunft Karlshorst
Lichtenberg-hilft (über das Portal schnell-helfen) online >>>
Internetseite der Willkommensinitiative Lichtenberg
WilLi online >>>
6. Schwerpunktthema
"Islamfeinde tarnen Ressentiments als Religionskritik" - Interview mit Yasemin Shooman
Im Interview mit dem MEDIENDIENST erklärt die Historikerin Yasemin Shooman die rhetorischen Tricks
von Rechtspopulisten und sagt, welche Rolle das Feindbild Islam spielt.
MEDIENDIENST: In ihrem Programmentwurf unterstreicht die AfD, dass die Partei nicht gegen Muslime
ist, sondern gegen den Islam als "Ideologie". Kann man beides wirklich so deutlich trennen?
Yasemin Shooman: Das ist eine geschickte rhetorische Strategie. In der Vorurteilsforschung spricht man
dabei von "Umwegkommunikation": Um den Vorwurf des Rassismus abzuwehren, tarnen Islamfeinde ihre
Ressentiments als Religionskritik und versuchen damit, sie zu legitimieren. Deshalb bezeichnen sie sich auch
gerne als "Islamkritiker". Dabei handelt es sich um eine Wortschöpfung, die zeigt, dass nur der Islam
herausgegriffen wird. Analoge Begriffe wie Christentumskritik oder Hinduismuskritik werden nicht bemüht.
Wird diese Strategie nur in Bezug auf den Islam angewandt?
Nein. Wir kennen diesen Mechanismus auch aus der Geschichte des christlichen Antijudaismus: Den Juden
wurde vorgeworfen, dem grausamen und rachsüchtigen Gott des Alten Testaments zu huldigen. Dadurch
wurden diese Charaktereigenschaften auf Juden übertragen. […]
Weiterlesen >>>
7. Rechtsextremismus / Lichtenberger Register
Berliner AFD-Politiker beschäftigt Neonazi-Aktivisten
Am 22. April 2016 eröffnete Andreas Wild, Vize-Vorsitzender der Partei „Alternative für Deutschland“ in
Steglitz-Zehlendorf und Listenplatz 16 der AfD-Landesliste, eine Filiale seiner Arbeitsvermittlung „Arbeit
und Beratung“ in der Lichtenberger Möllendorffstraße. Bei der Eröffnung stellte sich der Neonazi-Aktivist
Hagen Labahn als Mitarbeiter und enger vertrauter Wilds heraus.
Vgl. https://nationalismusistkeinealternative.net/berliner-afd-politiker-beschaeftigt-neonazi-aktivisten/
Vgl. (Artikel muss bezahlt werden)
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1009553.afd-politiker-ist-aktiv-im-asylgeschaeft.html
Register
In dieser Rubrik werden die aktuellen Falle von Übergriffen, Propaganda, Versammlungen und anderen
Erscheinungsformungen von Neonazis in Lichtenberg dokumentiert:
Register April 2016
1. April 2016
Ein Mitglied des Kreisverbandes der AfD Lichtenberg postete auf Facebook einen so genannten „AntiAntifa“ Steckbrief. Darauf wurden mehrere Pressevertreter_innen diffamiert. Der Steckbrief war bereits
2014 von Berliner Neonazis veröffentlicht wurden und ist als gezielte Gewaltandrohung gegen
Pressevertreter_innen zu verstehen.
Quelle: Antifa Hohenschönhausen
1. April 2016
In der Simon-Bolivar-Straße wurden etwa 20 flüchtlingsfeindliche Aufkleber gefunden und entfernt.
Quelle: Lichtenberger Register
2. April 2016
Eine Gruppe von 25 vermummten Neonazis griff in der S-Bahn Richtung Marzahn Antifaschist_innen an.
Die Neonazis brüsteten sich auf Twitter mit dem Angriff, so postete der Account „NKA Nationales Kollektiv
Anhalt“: „die erste Bahn in Berlin wurde bereinigt & wieder mal zeigt sich: die Antifa ist mehr als feige“.
Quelle: Antifaschistisches Kollektiv Marzahn-Hellersdorf
2. April 2016
Die rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte Partei-Zeitungen in Anwohner_innenBriefkästen in Friedrichsfelde.
Quelle: Antifa Hohenschönhausen
3. April 2016
Die rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte Partei-Zeitungen in Anwohner_innenBriefkästen in Fennpfuhl.
Quelle: Antifa Hohenschönhausen
5. April 2016
Die rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte Partei-Zeitungen in Anwohner_innenBriefkästen in Neu-Hohenschönhausen.
Quelle: Antifa Hohenschönhausen
5. April 2016
Am Nöldnerplatz wurden in der Lückstraße mehrere neonazistische Aufkleber gefunden und entfernt. Die
Aufkleber warben für das nationalsozialistische Gedenken an Rudolf Heß. Außerdem wurden rassistische
Aufkleber mit „Neim zum Heim“ gefunden.
Quelle: Anwohner_in
8. April 2016
Mehrere Parkbänke an der Flaniermeile entlang der Rummelsburger Bucht wurden mit rassistischen Parolen
beschmiert. Dort war unter anderem zu lesen „ISLAM MUSS RAUS BANDITEN“ (sic) und andere
rassistische Aussagen.
Quelle: Anwohner_in
9. April 2016
Fünf Neonazis der NPD vom Kreisverband Lichtenberg sammelten vor einem Einkaufszentrum in der
Ribnitzer Straße Unterschriften für die Berliner Wahlen im September 2016. Darunter befand sich Manuela
Tönhardt, Abgeordnete der BVV Lichtenberg.
Quelle: Antifa Hohenschönhausen
10. April 2016
Die rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte Partei-Zeitungen in Anwohner_innenBriefkästen in Alt-Hohenschönhausen.
Quelle: Antifa Hohenschönhausen
13. April 2016
In der Lückstraße wurden nahe dem Nöldnerplatz mehrere neonazistische Aufkleber gefunden. Auf den
Aufklebern wurde dem Nationalsozialisten Rudolf Hess gedacht.
Quelle: Anwohner_in
16. April 2016
In Lichtenberg wurden rechte und mehrere rassistische Schmierereien entdeckt. Die Schriftzüge wurden
zwischen Stefan-Heym-Platz und Rathauspark, an der Frankfurter Allee und in der Rathausstraße
angebracht, darunter "antifa fuck Off" und Parolen, die sich gegen politisch Andersdenkende wenden. Die
Schriftzüge wurden durch aufmerksame Personen entfernt.
Quelle: Anwohner_in
16. April 2016
Die rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte Flugblätter gegen Asylmissbrauch in
Anwohner_innen-Briefkästen in Falkenberg.
Quelle: Antifa Hohenschönhausen
16. April 2016
An einer Unterkunft für Geflüchtete in der Ruschestraße wurde "refugees are not welcome" geschmiert. Die
rassistische Parole wurde entfernt.
Quelle: Anwohner_in
18. April 2016
An der Köpenicker Chaussee wurden auf Höhe des Kraftwerks Aufkleber der rechten Gruppierung „Die
Identitären“ gefunden und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick
19. April 2016
Die rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte Flugblätter gegen Asylmissbrauch in
Anwohner_innen-Briefkasten in Hohenschönhausen.
Quelle: Antifa Hohenschönhausen
20. April 2016
Die rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte Partei-Zeitungen in Anwohner_innenBriefkästen in Friedrichsfelde.
Quelle: Antifa Hohenschönhausen
21. April 2016
Die rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte Partei-Zeitungen in Anwohner_innenBriefkästen am Lindencenter in der Falkenberger Chaussee.
Quelle: Antifa Hohenschönhausen
23. April 2016
Die rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte Partei-Zeitungen in Anwohner_innenBriefkästen in Fennpfuhl.
Quelle: Antifa Hohenschönhausen
24. April 2016
Neonazis der Lichtenberger NPD steckten in der Gegend um den S-Bahnhof Hohenschönhausen Flugblätter.
Darin wurde für die neonazistische Partei geworben und zu Kundgebungen am 1. Mai 2016 aufgerufen, unter
anderem am Prerower Platz.
Quelle: Antifa Hohenschönhausen
30. April 2016
In der Nacht vom 29. auf den 30. April wurde ein 38-Jähriger Mann im Weißenseer Weg in Fennpfuhl aus
rassistischen Motiven heraus angegriffen und verletzt. Er wurde von hinten unvermittelt angegriffen, mit
einer Flasche auf den Hinterkopf geschlagen und ging zu Boden, woraufhin er noch rassistisch beleidigt
wurde. Passanten kamen ihm zu Hilfe und alarmierten die Polizei. Ein 52-Jähriger steht unter Tatverdacht
und wurde festgenommen.
Quelle: Polizei
30. April 2016
Der Kreisverband der AfD Lichtenberg postete auf der Facebookseite im April Meldungen über die
Aufstellung der Parteikandidaten und die Vorbereitungen auf die anstehenden Wahlen für das
Abgeordnetenhaus und die Bezirksverordnetenversammlung. In anderen Meldungen wurde versucht, sich in
Abgrenzung zur Politik der Bundesregierung zu profilieren.
Quelle: Lichtenberger Register
30. April 2016
Auf der Facebookseite “Kein Asylanten-Containerdorf in Falkenberg” wurde im April vielfach die
Unterbringung von Asylsuchenden im Bezirk Lichtenberg aufgegriffen. Dabei wurden Geflüchtete
rassistisch diffamiert und der angebliche Asylmissbrauch kritisiert. Mehrfach wurden Fotos von
vermeintlichen Notunterkünften veröffentlicht und in Kommentaren zur „Meldung“ von Asylunterkünften
aufgerufen.
Quelle: Lichtenberger Register
30. April 2016
Der Kreisverband Lichtenberg der NPD nahm auf der Facebookseite im April stark Bezug auf die
anstehenden Wahlen für Abgeordnetenhaus und BVV im September. In Postings wurden Parteikandidaten
beworben und andere politische Parteien diffamiert.
Quelle: Register Lichtenberg
30. April 2016
Der Kreisverband der rechtspopulistischen Partei “Pro Deutschland” Lichtenberg postete auf der
Facebookseite im April vor allem Wahlkampfthemen, wie die Verteilung von Propaganda im Bezirk. Die
Propagandatouren der Partei wurden als „gelungener“ Start in den Wahlkampf dargestellt. Weiter wurde auf
der Internetseite des Kreisverbands eine Liste der Kandidaten für die Wahlen der Bezirksverordnetenversammlung veröffentlicht.
Quelle: Lichtenberger Register
8. Materialien & Links
Artikel - Die rechten Fäden in der Hand
Bernd Lucke hatte noch vor ihm gewarnt, doch nun ist Götz Kubitschek der geistige Führer der neuen
Rechten in der AfD. Sein Rittergut in Sachsen-Anhalt sieht er als Zentrum für die Veränderung
Deutschlands. Ein Ortsbesuch. "Kubitschek setzt sich zum Essen und fordert eines der Kinder auf, einen
Tischspruch zu sprechen, dem die Familie mit gesenktem Haupt lauscht. Als Kubitschek seine Frau beim
Essen um die Butter bittet, siezt er sie, so halten es die Eheleute seit Jahren. Man könnte solche Eigenarten
für Marotten halten, wenn Kubitschek seine Pläne für eine Umgestaltung der Gesellschaft nur auf seine
Familie beschränken wollte. Aber das will er nicht. Kubitschek hat Großes im Sinn." FAZ, 16.04.16 (Justus
Bender und Reinhard Bingener)
Artikel >>>
Materialzusammenstellung zum Thema „Flucht“ im Portal „Globales Lernen“
[…] Die unterschiedlichen Materialen bieten die Möglichkeit, dass sich Lehrer_innen, Schüler_innen und
Eltern gemeinsam mit dem Thema Flucht beschäftigen.
Materialien >>>
Lesenswerte Kinder- und Jugendbücher zu Nationalsozialismus und Holocaust
Zum Thema Nationalsozialismus und Holocaust wurden in den letzten Jahrzehnten unzählige Kinder- und
Jugendbücher veröffentlicht. Es ist nicht leicht, sich einen Überblick darüber zu verschaffen bzw. in der
Masse der Bücher solche zu finden, die das Thema angemessen und gut darstellen. [...] Aus diesem Grund
hat eine Gruppe von Mitarbeiter_innen unterschiedlicher Bereiche des Museums über mehrere Jahre hinweg
Bücher gelesen und diskutiert.
Broschüre >>>
Computerspiele zum Thema Flucht und Asyl
[…] Engagierte Spielehersteller_innen und Journalist_innen haben versucht die Erlebnisse und Gefahren auf
der Flucht sowie die menschenunwürdigen Zustände in den Herkunftsländern und auf ihrer Reise in die EU
erfahrbar zu machen. Auf einfach verständliche Weise geben diese Games einen guten Einblick in die
Flüchtlingsthematik und sind daher auch für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hervorragend geeignet,
um ein Bewusstsein für die Hintergründe zu schaffen. Die Spiele bieten darüber hinaus eine gute Basis zur
anschließenden Diskussion, z.B. in der Schule. […]
Informationen >>>
„Leben in Deutschland“ – Ein Begleitheft als Integrationshilfe für Geflüchtete und Neuzuwanderer
Die Initiative „Leben in Deutschland“ möchte ganz unmittelbar vielen Geflüchteten den Einstieg in unsere
Gesellschaft erleichtern. Gemeinsam haben Vereine, Flüchtlingsbeauftragte, ehrenamtliche Helferinnen und
Helfer und Deutsche mit Migrationshintergrund aus den entsprechenden Ländern, das Begleitheft „Leben in
Deutschland“ entworfen. […]
Kontakt und Bestellung >>>
Umfrage zum Medienangebot der Bundeskoordination SOR-SMC
Die Bundeskoordination kommuniziert auf vielen Wegen mit den Courage-Schulen, Koordinierungsstellen
und den Kooperationspartner*innen. Um dies auch in Zukunft erfolgreich tun zu können, sind wir auf eure
Rückmeldungen und Anregungen angewiesen. Wir bitten Sie/Euch deshalb, an der Umfrage der
Bundeskoordination teilzunehmen. Die Anonymität ist sichergestellt, der ausgefüllte Fragebogen geht als
anonymisierte Mail bei uns ein.
Umfrage >>>
Toolbox - Testphase
Das Anne Frank Zentrum setzt in Kooperation mit dem Anne Frank Haus in Amsterdam und weiteren
Partnerorganisationen aus sechs europäischen Ländern das Projekt »Stories that Move. Toolbox against
Discrimination« um. Pädagoginnen und Pädagogen, die an der Testphase des Projekts teilnehmen, erhalten
als Teil unseres internationalen Netzwerkes im weiteren Verlauf des Projekts außerdem die Möglichkeit, an
einem Seminar für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ebenso wie an einer internationalen Konferenz
zum Projektabschluss teilzunehmen.
Teilnahmebedingungen >>>
Ausschreibung >>>
Handreichung
[…] Die Heinrich-Böll-Stiftung hat eine Fachkommission zu „Ideologien der Ungleichwertigkeit und
Neonazismus in Deutschland“ eingerichtet, um Ideen für eine menschenrechtsorientierte demokratische
Kultur zu entwickeln. […]
Handreichung >>>
Publikation - Sozialer Basisschutz: Halten Regierungen ihre Zusagen?
Neuer Index ermöglicht Überprüfung sozialer Basisschutzsysteme weltweit. […] 184 Staaten haben sich
dazu verpflichtet, soziale Basisschutzsysteme auf nationaler Ebene zu implementieren. Um zu überprüfen,
inwieweit die Regierungen dem auch nach-kommen, haben Wissenschaftler_innen der Graduate School of
Governance in Maastricht mit der FES und Mitgliedern der Global Coalition for Social Protection Floors
einen Index entwickelt. Der Social Protection Floor Index (SPFI) berechnet die Lücken (in Prozent des BIP)
nationaler sozialer Sicherungssysteme. Er soll politischen wie auch zivilgesellschaftlichen Akteuren dazu
dienen, diese Lücken vertiefend zu analysieren und Schritte zu entwickeln, um sie zu schließen.
Publikation >>>
Handreichung - „Nachfragen, Klarstellen, Grenzen setzen.“
Die Amadeu-Antonio-Stiftung reagiert auf die Entwicklung der AfD hin zum zentralen rechten Akteur in
Deutschland. Der Erfolg der Partei bei den letzten Landtagswahlen gelang vor allem dank ihres
rechtspopulistischen Auftretens. Mit ihrer Hetze gegen Minderheiten beeinflusst die AfD gesellschaftliche
Debatten und die politische Kultur in Deutschland. Dabei werden bei gleichbleibender Demagogie politische
Inhalte kalkuliert angepasst. So wird aktuell gezielt gegen den Islam Stimmung gemacht, seit mit dem
Rückgang neuankommender Asylsuchender das Feindbild Flüchtlinge an Wirkung verloren hat. Die AfD
macht nicht nur rassistische, nationalistische und andere menschenfeindliche Einstellungen hoffähig, sie
stellt auch die Werte der offenen und liberalen Demokratie in Frage: die Unabhängigkeit von Justiz und
Medien, Religionsfreiheit und der Schutz von Individualrechten.
Handreichung >>>
Mitmachen bei der Umfrage - 'Generation what'
Mach mit - vor allem, wenn du zwischen 18 und 34 bist! Es geht um deine Ansichten, Wünsche,
Hoffnungen, Sorgen - und die deiner Generation!
Umfrage >>>
Release Statement “Hate Crime Victim Support in Europe – A Practical Guide”
Initiative der Beratung für Opfer rechter und rassistischer Gewalt der RAA Sachsen haben 23 Organisationen
aus 18 europäischen Ländern ihre Erfahrungen in der Beratung von Opfern rechter, rassistischer, homo- und
transphober Gewalt ausgewertet. Grundlage waren 2 Symposia, die 2014 und 2015 in Berlin stattfanden und
durch das ehemalige Programm "Stop Hate Crime!" der Stiftung EVZ gefördert wurden. Sichtbares Ergebnis
ist der beiliegende Praxisleitfaden, dessen Druck durch die Amadeu-Antonio Stiftung gefördert wurde.
Download >>>
Rechtspopulistische Gesprächsstrategien - Eine Übersicht
Wer in Sozialen Netzwerken kommentierend unterwegs ist, begegnet ihnen überall: Es gibt eine ganze Reihe
rechtspopulistische Gesprächsstrategien, deren Ziel es ist, einen vernünftigen, sachlichen Austausch zu
Themen wie Geflüchtete, Rechtsextremismus oder Minderheitenschutz unmöglich machen. Gehen Sie diesen
Strategien nicht auf den Leim und stecken Sie Ihre Zeit in sinnvolle Diskussionen - eine Übersicht.
Übersicht >>>
Redaktion LICHT-BLITZE
LICHT-BLICKE Fach- und Netzwerkstelle, Sewanstraße 43, 10319 Berlin
Tel. 030 - 50 56 65 18
E-mail: [email protected] , Internet: http://www.licht-blicke.org
Quellen: Newsletter Landeszentrale für politische Bildung, Newsletter LAG, Newsletter SPI Ostkreuz,
Newsletter Amadeu Antonio Stiftung, Newsletter Anne Frank Zentrum, IDA-Newsletter, Newsletter
Netzwerkstelle [moskito], Berliner Register, Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin
(apabiz e.V.), Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus (MBR), ReachOut
Die Veröffentlichung von Artikeln und Meldungen bitte nur nach vorheriger Absprache mit der Licht-Blitze
Redaktion! Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, senden Sie eine E-Mail mit dem
Betreff „Licht-Blitze abmelden“ an: [email protected]
V.i.S.d.P.: Andreas Wächter
pad gGmbH - präventive, altersübergreifende Dienste im sozialen Bereich, Kastanienallee 55, 12627 Berlin