Deutschland mix in german Created at 2016-05

Announcement
Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-05-10 10:11
1 Brasilien: Chaos um Rousseff-Absetzung
Brasília (dpa) - Die geplante Absetzung von Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff
entwickelt sich zu einem beispiellosen Polit-Krimi. 2016-05-10 10:10 4KB
(6.02/7)
www.sueddeutsche.de
2 Fergusons Polizei hat nun einen Afro-Amerikaner als
Chef
(4.03/7)
Ferguson (dpa) - Die nach dem Tod eines jungen Afro-Amerikaners durch
Polizeikugeln in die Schlagzeilen geratene US-Stadt Ferguson bei St. L 2016-05-10 10:10
1KB www.sueddeutsche.de
3 US-Justizministerium verklagt North Carolina wegen
Transgender-Gesetz
(4.01/7)
Washington (dpa) - Der Streit um das Transgender-Gesetz in North Carolina eskaliert:
Der US-Bundesstaat und die Regierung in Washington künd 2016-05-10 10:10 1KB
www.sueddeutsche.de
4 Von der Leyen vergrößert Bundeswehr
Berlin (dpa) - Deutschland rüstet wieder auf: Die Bundeswehr wird um tausende
Soldaten vergrößert. Verteidigungsministerin Ursula von der Le 2016-05-10 10:10 1KB
(4.01/7)
www.sueddeutsche.de
5 Die Panama Papers kann jetzt jeder einsehen
(3.02/7)
Die Enthüllungen im Zusammenhang mit den sogenannten Panama Papers haben
Anfang April für großes Aufsehen gesorgt. Ministerpräsidenten und Regierungschefs
ka... 2016-05-10 08:50 3KB www.haz.de
6 Regime verlängert Feuerpause in Aleppo um zwei Tage
Damaskus (dpa) - Kurz vor Ablauf der Waffenruhe in der nordsyrischen Stadt Aleppo
hat das Regime die Feuerpause um zwei Tage verlängert. Sta 2016-05-10 10:10 1KB
(2.01/7)
www.sueddeutsche.de
7 Zelthalle auf Gelände einer Flüchtlingsunterkunft
abgebrannt
(2.01/7)
Gelsenkirchen (dpa) - Eine als Flüchtlingsunterkunft genutzte Traglufthalle in
Gelsenkirchen ist am Abend bis auf das Gestänge niedergebrann 2016-05-10 10:10
1004Bytes www.sueddeutsche.de
8 HSV trennt sich von Sportchef Knäbel
(2.01/7)
Der Bundesliga-Dino hat sich nach dem Klassenerhalt von seinem Sportchef Peter
Knäbel getrennt. Grund seien "andere Auffassungen über die Ausrichtung des
sportlichen Bereichs". 2016-05-10 10:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de
9 Nach Kanzler-Rücktritt drohen turbulente Zeiten in
Österreich
Wien (dpa) - Nach dem Rücktritt von Österreichs Bundeskanzler und SPÖ-Chef
Werner Faymann wollen die Sozialdemokraten bald einen Nachfolger 2016-05-10 10:10
(2.00/7)
1KB www.sueddeutsche.de
10 "Islamischer Staat": Pentagon meldet Tod von ISAnführer
(2.00/7)
Ein Militärchef der Terrormiliz IS ist laut US-Regierung bei einem Luftangriff im Irak
getötet worden. Im Osten des Landes zündeten Extremisten einen Sprengsatz.
2016-05-10 07:16 2KB www.zeit.de
11 Umstrittener Kandidat Duterte wird philippinischer
Präsident
(2.00/7)
Der umstrittene Politiker Rodrigo Duterte hat die Präsidentenwahl auf den Philippinen
deutlich gewonnen. Der für derbe Flüche bekannte Sieger kündigte hartes
Durchgreifen gegen Kriminalität an. Menschenrechtler fürchten einen Rückfall in Zeiten
der Marcos-Diktatur. 2016-05-10 07:10 2KB www.tagesschau.de
12 Nach Faymann-Rücktritt: Wer wird Österreichs neuer
Kanzler?
(2.00/7)
Österreichs Sozialdemokraten sind nach dem Rücktritt Faymanns auf der Suche nach
einem Parteichef. Favorit ist Christian Kern, Bahnchef des Landes. Die meisten in der
SPÖ sind sich sicher, dass er den Job machen würde. Aber zustimmen muss auch
der Koalitionspartner ÖVP. Von Ralf Borchard 2016-05-10 06:43 4KB www.tagesschau.de
13 Bergsteiger finden Münzschatz in Felsspalte
Zwei Bergsteiger sind in der Sächsischen Schweiz auf alte Silbermünzen gestoßen.
Der Schatz war in einer Felsspalte versteckt. Es soll sich um einen der größ...
(2.00/7)
2016-05-10 08:52 4KB www.haz.de
14 Metell-Tarifparteien streben Einigung vor Pfingsten an
Neuss (dpa) - Im Ringen um eine Lösung des Tarifkonflikts in der Metall- und
Elektroindustrie gibt es noch keinen Durchbruch. Arbeitgeber un 2016-05-10 10:10 2KB
(2.00/7)
www.sueddeutsche.de
15 Schlüsselspiel gegen Slowaken - «Charakterfrage»
St. Petersburg (dpa) - Für die deutsche Eishockey-Auswahl geht es bei der
Weltmeisterschaft in Russland heute (15.15 Uhr) mit dem Spiel gege 2016-05-10 10:10
(2.00/7)
3KB www.sueddeutsche.de
16 Recherche-Netzwerk veröffentlicht Daten zu
"PanamaPapers"
(1.00/7)
Ein Teil der Datenbank der "PanamaPapers" ist nun veröffentlicht. Dabei geht es um
Namen und Adressen von mehr als 200.000 Briefkastenfirmen. Mails, Kontoauszüge
und Passkopien bleiben allerdings unter Verschluss. tagesschau.de beantwortet die
wichtigsten Fragen. Von Julia Stein. 2016-05-10 07:36 3KB www.tagesschau.de
17 Brasilien versinkt im Politik-Chaos
Der Streit um eine mögliche Amtsenthebung von Präsidentin Dilma Rousseff stürzt
Brasilien immer tiefer ins Chaos. Eigentlich sollte Rousseff Mitte dieser Woc...
2016-05-10 08:51 4KB www.haz.de
(1.00/7)
18 Griechenland nähert sich neuen Hilfs-Milliarden
Brüssel (dpa) - Die Europartner gehen auf das krisengeschüttelte Griechenland zu und
stellen neue Hilfsmilliarden in Aussicht. 2016-05-10 10:10 4KB www.sueddeutsche.de
(1.00/7)
19 Sprücheklopfer gewinnt Präsidentenwahl auf den
Philippinen
(1.00/7)
Manila (dpa) - Der mit Provokationen aus dem Nichts bekannt gewordene
Bürgermeister Rodrigo Duterte hat die Präsidentenwahl auf den Philippi 2016-05-10 10:10
1KB www.sueddeutsche.de
20 Bahn gibt Kundendaten an umstrittenen Anbieter weiter
(1.00/7)
Die Bahn hat nach Informationen des SWR ein Datenschutz-Problem: Der Konzern
ermöglicht einer Firmengruppe, die zugleich eine Auskunftei betreibt, in bestimmten
Fällen den Zugriff auf Kundendaten. Die Firma stand bereits wegen Sicherheitslücken
in der Kritik. Von A. Drechsel. 2016-05-10 07:34 6KB www.tagesschau.de
21 'Ich finde Ihr Gedicht gelungen': Erdogan verklagt
Springer-Chef wegen Unterstützung für Böhmermann
(1.00/7)
Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat eine einstweilige Verfügung
gegen Springer-Chef Mathias Döpfner beantragt. Es gehe dabei um dessen
Unterstützung für das Schmähgedicht von Jan Böhmermann. 2016-05-10 08:51 2KB
www.rp-online.de
22 Verloren in München: Leichenwagen samt Leiche
taucht wieder auf
(1.00/7)
In München wurde ein Leichenwagen mit einer toten Frau gesucht. Der Fahrer einer
Bestattungsfirma hatte das Auto geparkt und nicht mehr gefunden. Jetzt ist es wieder
da. 2016-05-10 10:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de
23 Geldpolitik - Frankreichs Notenbankchef verteidigt
Draghi
(1.00/7)
Viele Deutsche kritisieren EZB-Chef Draghi. Doch das beruht
Missverständnis, sagt François Villeroy de Galhau. 2016-05-10
auf
08:52
einem
2KB
www.sueddeutsche.de
24 Zweite Tochter: Eva Mendes und Ryan Gosling sind
wieder Eltern
(1.00/7)
Für das Promi-Paar ist es bereits das zweite Töchterchen: Schauspieler Eva Mendes
und Ryan Gosling sind erneut Eltern geworden. 2016-05-10 10:10 1KB www.augsburgerallgemeine.de
25 Justin Timberlake kommt zum ESC
Ein Superstar bereichert den Eurovision Song Contest: Während des Finales des ESC
wird der US-Sänger Justin Timberlake live auftreten. Der 35-Jährige wird se...
2016-05-10 08:50 1KB www.haz.de
(1.00/7)
26 Slowakische Polizei schießt auf Flüchtlinge
Mehrere Flüchtlinge haben versucht, mit Autos in die Slowakei zu gelangen. Die Polizei
stoppte sie und schoss auch auf ein Fahrzeug. Eine Frau aus Syrien wur...
(1.00/7)
2016-05-10 08:51 1KB www.haz.de
27 Walther Leisler Kiep ist tot
Der ehemalige niedersächsische Finanzminister Walther Leisler Kiep ist tot. Kiep
(CDU) starb am Montagmorgen im Alter von 90 Jahren nach kurzer schwerer Kran...
(1.00/7)
2016-05-10 08:51 1KB www.haz.de
28 Gentner verlängert in Stuttgart vorzeitig - Gentner
verlängert in Stuttgart
(1.00/7)
Hier finden Sie jeden Tag die wichtigsten News & Gerüchte aus der Welt des Sports!
2016-05-10 00:00 20KB www.bild.de
29 Übergangspräsident stoppt Rousseffs Amtsenthebung
(1.00/7)
Amstenthebungsverfahren oder nicht? Der Parlamentschef ordnet eine neue
Abstimmung an. Aber der Senat lehnt das ab. 2016-05-10 02:49 3KB www.sueddeutsche.de
30 Brasilien: Senat gegen Stopp des
Amtsenthebungsverfahrens
(1.00/7)
Der brasilianische Senat will nun doch über die Suspendierung von Präsidentin
Rousseff entscheiden. Damit will der Senat die Entscheidung des Interims-Präsidenten
der Abgeordnetenkammer ignorieren. Er hatte zuvor die Parlamentszustimmung zum
Amtsenthebungsverfahren annulliert. 2016-05-09 22:34 2KB www.tagesschau.de
31 17,2 Millionen Dollar für betenden Hitler
Ein italienischer Künstler hat Adolf Hitler als betenden Mann auf Knien dargestellt und
mit der Skulptur einen Rekordpreis erzielt: Der Nazi-Diktator aus Har... 2016-05-10 08:49
(1.00/7)
2KB www.haz.de
32 Drogenboss soll in die USA: "El Chapo"-Auslieferung
rückt näher
(1.00/7)
Zweimal entkam er aus Hochsicherheitsgefängnissen. Nun soll Drogenboss "El
Chapo" an die USA ausgeliefert werden. Sicher ist dies trotz Richterspruchs aber noch
nicht. 2016-05-09 21:36 2KB www.n-tv.de
33 Panama-Daten im Netz: Austro-Firmen und auch Tiroler
Adressen
(1.00/7)
Die Berichte über Hunderttausende Briefkastenfirmen haben die globale Finanzwelt
erschüttert. Nun sind die Informationen frei im Internet. Jeder soll sich in den
Datenmengen ein Bild der Geschäfte von Firmen, Stiftungen und Treuhandfonds
machen können. 2016-05-09 20:48 3KB www.tt.com
34 Kleiner Fleck vor der Sonne
(1.00/7)
Seltenes Schauspiel: Der Planet Merkur zog am Montag als kleiner Fleck über die
Sonnenscheibe. Das nächste Mal gibt es das erst wieder 2019. 2016-05-09 19:43 5KB
www.tagesspiegel.de
35 Forever young? | Faltenfrei mit „zweiter Haut“ aus
Silikon
(1.00/7)
In Zukunft ewig glatte Haut ohne Cremes und OPs? US-Forscher verkünden, mit einer
Art zweiten Haut die Zeichen der Zeit mindern zu können. 2016-05-09 19:03 2KB
www.bild.de
36 Österreich pro Kopf größter Motorenproduzent der Welt
Insgesamt sichere die Automobilwirtschaft in Österreich rund 450.000 Jobs und sei
führend bei der E-Mobilität. 2016-05-09 12:32 1KB www.tt.com
(1.00/7)
37 Japanisches Gericht will 3300 Euro: Vagina-Künstlerin
muss Geldstrafe zahlen
(1.00/7)
Japan ist einer der größten Märkte der Erotikindustrie. Die Darstellung von
Geschlechtsteilen ist dennoch untersagt. Einer Künstlerin, die 3D-Modelle ihrer Vagina
fabriziert, bringt das Verbot nun eine Verurteilung ein - und ganz viel Aufmerksamkeit.
2016-05-09 12:27 2KB www.n-tv.de
38 Koalition will Hürden bei Leiharbeit abräumen
Berlin (dpa) - Die Spitzen der Koalition um Kanzlerin Angela Merkel (CDU) wollen bei
einem Treffen am Abend letzte Hürden bei der geplanten 2016-05-10 10:10 2KB
(1.00/7)
www.sueddeutsche.de
39 Ja von FDP und Grünen in Rheinland-Pfalz zum AmpelVertrag
(1.00/7)
Mainz (dpa) – Gelb-grünes Licht für die erste Ampel in Rheinland-Pfalz: Das von SPD,
FDP und Grünen angestrebte Bündnis hat zwei wichtige Hü 2016-05-10 10:10 1KB
www.sueddeutsche.de
40 Leipzig erstklassig | 3 Fragen an Aufstiegs-Trainer
Rangnick
(1.00/7)
Leipzig-Trainer Ralf Rangnick wollte sich vor einer Bierdusche retten – Muskelriss!
Jetzt spricht er im BILD-Interview über die kuriose Verletzung, die Fans der Bullen und
blickt auf die kommende Saison in der Bundesliga. 2016-05-10 02:49 1KB www.bild.de
41 Ebersberg - Neuer Leiter für Suchtprävention
Florian
(1.00/7)
Hoffmann
übernimmt
Posten
bei
der
Caritas 2016-05-10
02:49
1KB
www.sueddeutsche.de
42 Vorbereitung auf MPU: Berater guter aussuchen
Erfurt (dpa/tmn) - Zur Wiedererlangung des Führerscheins gehört in einigen Fällen eine
Medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU). Wer si 2016-05-10 10:10 1KB
www.sueddeutsche.de
43 Sicher in der Spur: Vorteile der Vierradlenkung
Essen (dpa/tmn) - Die Vierradlenkung, auch Allradlenkung genannt, soll für mehr
Fahrdynamik, mehr Sicherheit und mehr Komfort sorgen. Frei n 2016-05-10 10:10 2KB
www.sueddeutsche.de
44 Tipp für den Wohnungskauf: Teilungserklärung prüfen
Bonn (dpa/tmn) - Wohnungskäufer sollten vorab die Teilungserklärung und
Gemeinschaftsordnung genau lesen und auf mögliche Fallstricke prüfen
2016-05-10 10:10 1KB www.sueddeutsche.de
45 Kurjo/Hausding EM-Sechste im Team-Wettbewerb
Berlin (dpa) - Die deutschen Wasserspringer haben zum Auftakt der SchwimmEuropameisterschaften in London die erhoffte Medaille im Team-Wett 2016-05-10 10:10
1KB www.sueddeutsche.de
46 Kalenderblatt 2016: 10. Mai
Berlin (dpa) - Das aktuelle Kalenderblatt für den 10. Mai 2016: 2016-05-10 10:10 2KB
www.sueddeutsche.de
47 Teuer erkaufte Freiheit: Der Weg zum
Motorradführerschein
Bonn (dpa/tmn) - Wer heute mit einem Zweirad mit mehr als 125 ccm und 15 PS
unterwegs sein will, benötigt einen Motorradführerschein der Kla 2016-05-10 10:10 4KB
www.sueddeutsche.de
48 Muttertagsgeschenk pflegen: Rosen im Topf brauchen
Licht
Veitshöchheim (dpa/tmn) - Mini-Rosen im Topf werden gerne als Zimmerpflanzen
verschenkt - etwa zum Muttertag. Nach dem Festtag sollten die P 2016-05-10 10:10 1KB
www.sueddeutsche.de
49 Fallende Ölpreise drücken US-Leitindex
New York (dpa) - Die fallenden Ölpreise haben den Dow Jones etwas belastet.
Insgesamt gerieten an der Wall Street Rohstoffwerte teils deutli 2016-05-10 10:10 909Bytes
www.sueddeutsche.de
50 Kanzler Christian Kern? SPÖ versucht nochmals das
Modell Vranitzky
In einer Woche soll die Nachfolge von Werner Faymann feststehen. Favorit für den
Posten ist kein Politiker, sondern der Generaldirektor der ÖBB. 2016-05-10 07:53 5KB
diepresse.com
51 Wirtschaft: Flaue Märkte treffen Credit Suisse - Rigider
Sparkurs hält Verlust in Grenzen
ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank Credit Suisse ist im ersten Quartal
wegen der flauen Märkte wie erwartet in die 2016-05-10 07:47 1KB www.t-online.de
52 Polizei codiert wieder Fahrräder/ Termin ist der 21. Mai
Wismar (ots) - Die Präventionsberater der Polizeiinspektion Wismar stehen am
Samstag, den 21. Mai von 10:00 bis 14:00 Uhr, auf dem Gelände der Grundschule
2016-05-10 07:43 1KB www.t-online.de
53 US-Wahl: Bloß nicht Trump!
Gegen Hillary Clinton gibt es manche Bedenken. Doch die Vorstellung, Donald Trump
könnte US-Präsident werden, ist so schrecklich, dass man nur auf sie hoffen kann.
2016-05-10 07:41 7KB www.zeit.de
54 Tauchroboter Ocean One als Vorbild für neue MenschMaschine-Kooperationen
Bei seinem ersten Tauchgang hat der Stanford-Roboter Ocean One eine antike Vase
geborgen. Darüber hinaus könnte er zur Inspiration für neue Arten der
Zusammenarbeit zwischen Menschen und Maschinen werden. 2016-05-10 07:39 2KB
www.heise.de
55 Supermarkt-Einbrecher in Treptow auf frischer Tat
ertappt
Zwei Einbrecher hat die Polizei in Berlin-Treptow auf frischer Tat ertappt und
festgenommen. Die beiden 18 und 19 Jahre alten Männer waren in der Nacht zu
2016-05-10 07:39 881Bytes www.t-online.de
56 TV-Zuschauerin erkennt Räuber: Festnahme in Spandau
Eine aufmerksame Fernsehzuschauerin hat in Berlin-Spandau einen gesuchten
Räuber wiedererkannt und die Polizei gerufen. Die Frau hatte ein Fahndungsfoto des
2016-05-10 07:39 1KB www.t-online.de
57 Innenverwaltung fürchtet Akzeptanzprobleme bei EAkte
Elektronische Akten sollen in der Berliner Verwaltung bis 2022 viel Papier ablösen - die
Innenverwaltung fürchtet jedoch Schwierigkeiten bei der Akzeptanz. 2016-05-10 07:39
1KB www.t-online.de
58 Frankfurt fehlt Geld für dringende Rathaus-Sanierung
Frankfurt(Oder) (dpa/bb) – In Frankfurt (Oder) droht das mittelalterliche Rathaus
weiter zu verfallen. Schon seit über einem Jahr ist der Stadtverordnetensaal
2016-05-10 07:39 1KB www.t-online.de
59 Neunjähriger Russe in Kärnten von Auto erfasst und
verletzt
Der Bub rannte nach einem Ausflug auf die Straße und wurde dort von einem
Lieferwagen erfasst. 2016-05-10 07:32 1KB www.tt.com
60 Autokostenvergleich: Auch mit Kaufprämie nur wenige
Elektroautos rentabel
Wer ein Elektroauto kauft, fährt künftig zwar weiterhin steuerfrei und soll von
Sonderparkplätzen und niedrigeren Parkgebühren profitieren. Bei den Autokosten
pro Kilometer sind die E-Modelle trotz der jetzt angekündigten Kaufprämien aber
größtenteils immer noch teurer als vergleichbare Diesel oder Benziner.
2016-05-10 07:31 4KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
61 Legal Project Manager: Juristen-Karriere geht heute
anders
Ein Topjob in einer Großkanzlei ist nur mit Bestnoten möglich? Nein. Immer mehr
Firmen suchen Legal Project Manager, eine Mischung aus Jurist, Ökonom und
Projektmanager. 2016-05-10 07:30 4KB www.zeit.de
62 Elf Verletzte bei Unfall mit Reisebus auf A6 im
Burgenland
Die Unfallursache ist derzeit noch nicht bekannt. Eine Person musste schwer verletzt
nach Wien geflogen werden. 2016-05-10 07:23 1KB www.tt.com
63 Kiwi-Koalition in Baden-Württemberg: Grün-schwarzer
Koalitionsvertrag besiegelt | Baden-Württemberg |
Nachrichten
Es ist vollbracht: Grüne und CDU in Baden-Württemberg haben am Montag den
Koalitionsvertrag für die bundesweit erste grün-schwarze Koalition unterschrieben.
Heute soll auch die Kabinettsbesetzung verkündet werden. 2016-05-10 07:21 1KB
www.swr.de
64 Harald Martenstein über Skandale
Ein Skandal jagt den nächsten: Rassismus! Steuerhinterziehung! Sexismus! Doch sind
all die Ankläger wirklich frei von Sünde? Es ist Zeit, sich ein bisschen abzuregen.
2016-05-10 07:13 1KB www.zeit.de
65 Mädchen stießen mit Mofa gegen Auto: Beide verletzt
Die Lenkerin des Autos hatte keine Chance mehr, dem Mofa auszuweichen.
2016-05-10 07:10 1KB www.tt.com
66 Schwere Vorwürfe von Human Rights Watch | Türkei
schießt auf Flüchtlingskinder
„Human Rights Watch“ dokumentiert in einem neuen Bericht Übergriffe türkischer
Sicherheitskräfte auf syrische Flüchtlinge. 2016-05-10 07:07 4KB www.bild.de
67 Seehofers Modelleisenbahn: Zum Spielen in den Keller
In guten Zeiten darf die Kanzlerin Chefin der Anlage sein, in schlechten muss sie auf
die Fensterbank. In der Welt der Modelleisenbahn im Keller von CSU-Chef Horst
Seehofer herrschen ganz eigene Regeln. Nur selten haben Reporter Zutritt zu diesem
Reich. Von Jan Liebold. 2016-05-10 06:59 1KB www.tagesschau.de
68 Biker übersah Abbiegemanöver und stieß in Innsbruck
gegen Lkw
Schwere Verletzungen waren die Folge dieser Unachtsamkeit. Der 36-Jährige musste
in die Klinik eingliefert werden. 2016-05-10 06:59 1KB www.tt.com
69 Erster Geburtstag steht vor der Tür: Alle Vierlinge haben
ein Lieblingsgericht
70 Zentimeter groß und um die neun Kilogramm schwer: Das Frühchen-Quartett der
66-jährigen Annegret Raunigk hat seinen zerbrechlichen Lebensstart gut weggesteckt.
Dries, Neeta, Bence und Fjonn entwickeln sich prächtig. 2016-05-10 06:42 2KB www.ntv.de
70 Gigantischer Waldbrand in Kanada: Fort McMurray
weniger zerstört als gedacht
Die 80.000-Einwohner-Stadt Fort McMurray im Zentrum Kanadas ist weit weniger vom
Flammenmeer zerstört als befürchtet. Nach der Evakuierung aller Bewohner ist die
Stadt noch einige Zeit unbewohnbar. Die meisten Gebäude aber überstanden das
Feuer. 2016-05-10 06:35 2KB www.n-tv.de
71 Heute vor 135 Jahren: Kronprinz Rudolf heiratet
Kronprinz Rudolf und die belgische Prinzessin Stephanie
Augustinerkirche vermählt. 2016-05-10 06:13 21KB diepresse.com
werden
in
der
72 Liebäugeln in der ÖVP mit Neuwahlen
Der ÖVP-Parteivorstand berät am Dienstag Konsequenzen nach Faymanns Rücktritt.
Neuwahlpläne gehen um. 2016-05-10 06:08 3KB diepresse.com
73 Heß' Flug nach Großbritannien: "Brauner Wellensittich
entflogen"
Vor 75 Jahren sprang Hitlers Stellvertreter Rudolf Heß über Schottland mit dem
Fallschirm ab, um mit den Briten zu verhandeln. 2016-05-10 06:06 5KB diepresse.com
74 Rücktrittsgerüchte um SPD-Vorsitzenden: Gabriel räumt
Fehler ein
Sigmar Gabriel trat bei einer SPD-Vorwahlkampfveranstaltung hartnäckigen
Rücktrittsgerüchten entgegen. Er gab sich mal wieder kämpferisch. Seine Partei nennt
er 'emotional ermüdet'. 2016-05-10 08:51 5KB www.rp-online.de
75 Huh! Hah! Der ESC und seine Skandale
Am Samstag findet wieder Europas wichtigstes Wettsingen statt. Hoffentlich spielen
Diktatoren, Massenmörder und Betrüger dieses Mal keine große Rolle. 2016-05-10 08:50
3KB ze.tt
76 Geklaut oder verloren? | So können auch Sie ​Ihr
Smartphone orten
Handy-Panik! Verloren oder gar geklaut – wo ist das gute Stück? Das können Sie mit
etwas Glück selbst herausfinden, indem Sie das verschwundene Gerät orten! Damit
das Orten klappt, müssen Sie allerdings die nötige Funktion einmal auf dem Gerät
einschalten. Und das natürlich... 2016-05-10 08:50 1KB www.bild.de
77 BILD zieht Zwischenbilanz | Die ganze Wahrheit über
Flüchtlinge!
Es ist die größte Herausforderung für unser Land seit der Wiedervereinigung: Seit
Anfang 2015 kamen mehr als 1,2 Millionen Flüchtlinge nach Deutschland! Woher
stammen sie? Welche Jobs können sie machen? Und was kosten sie den deutschen
Staat? Lesen Sie mit BILDplus die große Bilanz! 2016-05-10 08:50 1KB www.bild.de
78 Ultraleichtflugzeug stürzt bei Test ab - Augsburger
stirbt
Im Kreis Altötting ist am Sonntag ein Ultraleichtflugzeug abgestürzt. Zwei Männer
kamen dabei ums Leben. Eines der Opfer stammte aus Augsburg. 2016-05-10 10:10 1KB
www.augsburger-allgemeine.de
79 Monospinner: Copter mit nur einem Rotor startet wie ein
Frisbee
Ein experimentelles Fluggerät von der ETH Zürich verfügt nur über einen einzigen
Rotor, lässt sich aber dennoch steuern. Ruhig in der Luft stehen wie ein Quadrocopter
kann die asymetrische Drohne allerdings nicht. 2016-05-10 06:00 3KB www.heise.de
80 Wie sich Raser auf den Augsburger Straßen austoben
Mit Tempo 200 am Ortsschild vorbei: Filme im Internet zeigen, wie PS-Fans sich in
Augsburg illegale Rennen liefern. Für die Polizei ist es nicht einfach, die Szene zu
kontrollieren. 2016-05-10 10:10 4KB www.augsburger-allgemeine.de
81 Gauner-Zinken angemalt | Erwischt! Hier arbeitet die
Einbruchs-Mafia
Wir sehen eine Frau im Hausflur, aufgenommen von einem Security-Mann. Sie läuft
durch ein Hochhaus, lauscht an Türen und malt Zeichen an die Wände. Die Mafia bei
der Arbeit – aber diesmal wird die Späherin erwischt! Lesen Sie den ganzen Krimi bei
BILDplus! 2016-05-10 08:50 1KB www.bild.de
82 Tochter Ivanka | Trumps schärfste Waffe
Bei seinem Wahlsieg in Indiana stand Ivanka Trump schräg hinter ihrem Vater:
makellos, statuesk, bezaubernd. Stolz blickte die schöne blonde Frau mit den
knallroten Lippen auf ihren Vater. Mit Donald Trumps Sieg bei den Vorwahlen in Indiana
ist der Weg zu seiner Nominierung als republikanischer... 2016-05-10 08:50 1KB
www.bild.de
83 Warum nicht jeder bauen darf, wie er will
Nicht immer passen die Wünsche der Bauherren und die Vorgaben von Behörden
zusammen. Wer am Ende entscheidet. 2016-05-10 10:10
5KB www.augsburgerallgemeine.de
84 77-Jähriger kracht mit Geländewagen gegen Supermarkt
Ein 77-Jähriger ist in Wemding aus unbekannten Gründen voll auf das Gaspedal
seines Geländewagens getreten. Dramatische Szenen spielten sich ab. 2016-05-10 10:10
2KB www.augsburger-allgemeine.de
85 Wann sind die Eisheiligen?
Die Eisheiligen kommen - wie jedes Jahr im Mai. Und 2016 werden sie auch ziemlich
pünktlich Kälte bringen. Aber wann sind die Eisheiligen genau und was hat es mit ihnen
auf sich? 2016-05-10 10:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de
86 Die Effenberg ganz verändert | Was ist denn mit Claudia
Effenbergs Gesicht passiert?
Das Gesicht voller, die Nase breiter, die Brauen verzogen. Was ist denn bloß mit dem
Gesicht von Claudia Effenberg (50) passiert? Bei einer Lesung von Freundin Kerstin
Strato („Orange und rund“) in Berlin war die Ex-Spielerfrau kaum wiederzuerkennen.
So gut... 2016-05-10 08:50 1KB www.bild.de
87 Polizei ermittelt gegen den Mitbewohner von Prince
Damien | Drogen-Razzia bei DSDS-Sieger
Prince Damien (25) ist der neue König der Superstars! Am Samstag gewann der
Münchner mit 65,54 Prozent gegen Laura van den Elzen (18) im großen „DSDS“Finale. Doch kurz nach dem Siegesrausch vor 3,6 Millionen TV-Zuschauern wird ein
Vorfall bekannt,... 2016-05-10 08:50 1KB www.bild.de
88 BILD trifft „Tokio“-Billy | Meine große Liebe ist weg
Er ging durch den Monsun, verschwand in Los Angeles und zog sich zurück. Jetzt ist
Bill Kaulitz (26) wieder da – mit einem gebrochenen Herzen! BILD traf den „Tokio
Hotel“-Frontmann in einer Berliner Kunst-Galerie. Dort stellte er sein Kunst-Projekt vor
– und... 2016-05-10 08:50 1KB www.bild.de
89 BILD bei der Ritter-WM in Prag | Mit diesen Waffen
kämpfen die Eisen-Männer
Ob mit Schwertern, Äxten, Streitkolben und Messern – Frauen und Männer gehen bei
der Ritter-WM in Prag mit so ziemlich allem aufeinander los, was sich zum Schlagen
eignet! Der deutsche Ritter Jonas Freese (25) erklärte BILD, wie die verschiedenen
Waffen am besten... 2016-05-10 08:50 1KB www.bild.de
90 Cold Cases | Chef der Mord​kommission zeigt seine
ungelösten Fälle
Markus Kraus (42) hat Leichen im Keller. Sie liegen tief unter seinem Büro. Im zweiten
Untergeschoss der Polizei. Dort verwahrt der Chef der Münchner Mordkommission die
Akten von 251 ungeklärten Tötungsdelikten in grauen Stahlschränken. 159 Tote plus
92 Versuche. Sie warten auf Gerechtigkeit... 2016-05-10 08:50 1KB www.bild.de
91 Panne bei Karten-Zahlung: Aldi Süd bucht Kunden zu
viel Geld ab
Wegen einer technischen Panne wurde bei Kunden von Aldi Süd in Deutschland der
doppelte Betrag abgebucht. Wie es zu dem Fehler kam - und was Betroffene jetzt
wissen sollten. 2016-05-10 10:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de
92 Der Rettungseinsatz war dramatischer als gedacht
Die Landung des ADAC-Rettungshubschraubers mitten in Friedberg hat für Aufsehen
und Diskussionen gesorgt. Doch es ist sinnvoll, dass ein Notarzt mitten in der Stadt
gelandet ist. 2016-05-10 10:10 3KB www.augsburger-allgemeine.de
93 Ebay will Suche mit einheitlicher Datenbasis verbessern
Mit einer verbesserten Kennzeichnung sollen die Waren besser identifiziert und so
gefunden werden. 2016-05-10 08:49 6KB www.tt.com
94 Healthineers: "We are, we are, we are Zungenbrecher"
Ohne Not nennt sich die Siemens-Medizinsparte plötzlich "Healthineers". Wer soll das
bitte aussprechen? Und wer soll den dazugehörigen Youtube-Song ernst nehmen?
2016-05-10 08:52 3KB www.sueddeutsche.de
95 Dobrindt will laute Güterzüge verbieten
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) will ein Verbot lauter Güterzüge in
Deutschland bis 2020 durchsetzen – gegen Widerstände der Europäischen Union.
2016-05-10 08:50 1KB www.haz.de
96 Rezept "Strudel vom Reh auf Rote-Bete-Carpaccio" |
NDR.de - Ratgeber - Kochen
Rezepte aus verschiedenen Sendungen, Kategorien und Regionen zum Nachkochen.
2016-05-10 08:52 1KB www.ndr.de
97 Alle Infos zum ersten ESC-Halbfinale 2016
18 Kandidaten kämpfen in Stockholm ab 21 Uhr um den Einzug ins Finale. Nur zehn
von ihnen können sich heute qualifizieren. Alle Infos zur Show und den Kandidaten.
2016-05-10 08:52 1KB www.eurovision.de
98 Wer bis 31. Mai die Steuererklärung abgeben muss
Wenn die Unterlagen für die Steuererklärung zu spät beim Finanzamt eingehen, soll
künftig eine Strafe fällig werden. Welche Steuerzahlrer diese Regelung treffen würde.
2016-05-10 10:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de
99 Dorfen: Rassentrennung im Regionalbus
Der Busfahrer im Landkreis Erding soll einen Asylbewerber aufgefordert haben, sich
nicht im Bereich für Weiße hinzusetzen. Einen Strafbefehl hat er akzeptiert - und fährt
weiter. 2016-05-10 08:52 5KB www.sueddeutsche.de
100 Tricks der Autoindustrie - Abgasskandal weitet sich
aus
Bisher ging es vor allem um Dieselabgase und Stickoxide. Nun weisen Experten nach,
dass die Hersteller auch bei den CO₂-Angaben ihrer Autos systematisch tricksen.
2016-05-10 08:52 3KB www.sueddeutsche.de
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Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-05-10 10:11
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Brasilien: Chaos um Rousseff-Absetzung
(6.02/7)
Brasília (dpa) - Die geplante Absetzung
von Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff
entwickelt sich zu einem beispiellosen
Polit-Krimi.
Nachdem zunächst der Interimspräsident
der
Abgeordnetenkammer,
Waldir
Maranhão, das Votum des Parlaments für
eine Amtsenthebung Rousseffs annulliert
hatte, erklärte der Senat, die Entscheidung
zu ignorieren.
Der Präsident des Senats, Renan
Calheiros, will wie geplant am Mittwoch
über die Suspendierung beraten und
entscheiden lassen. Das teilte er am Montagabend in Brasília mit. Im Senat zeichnet sich eine
klare Mehrheit dafür ab, Rousseff zur juristischen Prüfung der Vorwürfe gegen sie für 180 Tage
zu suspendieren. Unklar ist, wie bindend die Entscheidung wäre, wegen der verfügten
Annullierung des Votums der Abgeordnetenkammer. Im Land kam es zu Demonstrationen von
Gegnern und Unterstützern der Präsidentin, die Lage ist angespannt.
Am 17. April hatte die Abgeordnetenkammer mit Zwei-Drittel-Mehrheit den Weg für das
Verfahren frei gemacht - diese entscheidende Hürde war die Voraussetzung, dass als nächste
Stufe der Senat darüber berät. Maranhão schloss sich Vorwürfen von Regierungs-Anwalt José
Eduardo Cardozo an, wonach die Abstimmung ungültig sei, da die Parteien den Abgeordneten
weder deren Votum hätten vorgeben dürfen, noch hätten die Parlamentarier ihr
Abstimmungsverhalten vor der Wahl ankündigen dürfen. Er setzte fünf neue Sitzungen zur
Beratung des Verfahrens gegen Rousseff an, bevor erneut abgestimmt werden soll.
Die Opposition reichte beim Obersten Gerichtshof Klage ein gegen Maranhãos Entscheidung.
Das Amtsenthebungsverfahren befinde sich bereits in der Kompetenz des Senats und könne
deshalb nicht von der Abgeordnetenkammer rückgängig gemacht werden, sagte der
Abgeordnete Pauderney Avelino. Rousseff sagte, sie wisse nicht, was das nun bedeute. Ihr
werden Haushaltstricks zur Verschleierung des Defizits und Kreditverstöße vorgeworfen - sie
spricht von einem "Putsch" ihrer Gegner. Im Herbst könnte sie dann endgültig abgesetzt
werden.
Vizepräsident Michel Temer will sie direkt nach einer Suspendierung beerben und sofort ein
Kabinett ohne die seit 2003 regierende linke Arbeiterpartei bilden. Seine Partei, die PMDB, hat
mit Rousseff gebrochen. Er will eine Privatisierungswelle und Reformen einleiten.
Maranhão hatte erst vergangene Woche das Amt des Parlamentschefs von dem Erzfeind
Rousseffs,
Eduado
Cunha
von
der
Partei
der
demokratischen
Bewegung (PMDB), übernommen, er hatte schon am 17. April gegen die Amtsenthebung
gestimmt. Seine Partei, die Partido Progressista (PP) droht ihm nun mit dem Rauswurf. Der
Oberste Gerichtshof hatte Cunha suspendiert, da er sein Amt genutzt habe, um
Korruptionsermittlungen gegen ihn zu behindern - er soll bei Auftragsvergaben des
halbstaatlichen Ölkonzerns Petrobras Schmiergelder von bis zu fünf Millionen US-Dollar
kassiert haben, was er bestreitet.
Das fünftgrößte Land der Welt ist mit einer der weitreichendsten Regierungskrisen seit dem
Übergang zur Demokratie 1985 konfrontiert. Und das in einer Phase, wo das Land sich parallel
in der schwersten Rezession seit den 1930er Jahren befindet, über elf Millionen Menschen sind
arbeitslos. "Ich kenne noch nicht die Folgen", sagte Rousseff in Brasília. Eigentlich war schon
sicher, dass sie ihren Posten Mitte der Woche räumen muss, ebenso wie ihre Ministerriege.
Die Börse von São Paulo reagierte auf die Entwicklungen mit einem Sturz von zeitweise 3,5
Prozent des Bovespa-Indexes. Der Wechselkurs des Real zum US-Dollar fiel um 4,75 Prozent
wegen der Verschärfung der Krise knapp drei Monate vor den Olympischen Spielen in Rio.
Chaos um RousseffAbsetzung
sueddeutsche.de
Annullierung für einen Tag:
Brasiliens Wirren um
Rousseffs
Absetzungsverfahren
nzz.ch
Chaos um RousseffAbsetzung in Brasilien:
Votum aufgehoben?
tt.com
Brasilien versinkt völlig im
politischen Chaos
deutsche-wirtschaftsnachrichten.de
Brasilien: Chaos um
geplante Absetzung von
Dilma Rousseff
t-online.de
Streit um Amtsenthebung
von Rousseff stürzt
Brasilien ins Chaos
diepresse.com
2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
2 /100
Fergusons Polizei hat nun einen Afro-Amerikaner als Chef
(4.03/7)
Ferguson (dpa) - Die nach dem Tod eines jungen Afro-Amerikaners durch Polizeikugeln in die
Schlagzeilen geratene US-Stadt Ferguson bei St. Louis (US-Staat Missouri), hat eine
schwarzen Polizeichef. Delrish Moss, bisher in Miami (Florida) tätig, legte am Montag (Ortszeit)
seinen Amtseid ab.
In Ferguson war im Sommer 2014 ein 18 Jahre alter Schwarzer von einem weißen Polizisten
niedergeschossen und getötet worden. Der Polizist hatte aus seiner Dienstwaffe zwölf Kugeln
auf den unbewaffneten Teenager abgefeuert.
Anschließend war es in Ferguson zu teils gewalttätigen Massenprotesten der schwarzen
Bevölkerungsmehrheit gegen das Vorgehen der Polizei gekommen. Die Polizei musste
zeitweise Ausgangssperren verhängen, um die öffentliche Ordnung zu gewährleisten.
Polizeichef
Tom
Jackson
trat
im
vergangenen Jahr zurück, nachdem das
US-Justizministerium
Anzeichen
für
parteiischen Umgang weißer Polizisten mit
schwarzen Verdächtigen festgestellt hatte.
US-Stadt Ferguson hat AfroAmerikaner als Polizeichef
sueddeutsche.de
USA: Ferguson hat nun
einen Afro-Amerikaner als
Polizeichef
t-online.de
US-Stadt Ferguson bekam
Afro-Amerikaner als
Polizeichef
tt.com
Ein Schwarzer wird
Schwarzer als Polizeichef in
Polizeichef in US-Stadt
Ferguson vereidigt
Ferguson
sueddeutsche.de
augsburger-allgemeine.de
2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
3 /100
US-Justizministerium
Transgender-Gesetz
verklagt
North
Carolina
(4.01/7)
Washington (dpa) - Der Streit um das Transgender-Gesetz in North
Carolina eskaliert: Der US-Bundesstaat und die Regierung in Washington
kündigten an, sich gegenseitig zu verklagen. Das umstrittene Gesetz sei
diskriminierend, sagt US-Justizministerin Loretta Lynch. Das Gesetz in
North Carolina zwingt Transgender dazu, in öffentlichen Gebäuden die
Toiletten zu benutzen, die mit dem Geschlechtsvermerk in ihrer
Geburtsurkunde übereinstimmen. Dies hatte einen öffentlichen Aufschrei zur Folge.
wegen
Trans: North Carolina und
US-Regierung verklagen
sich
sueddeutsche.de
Diskriminierung: North
Carolina beharrt auf
umstrittenem TransgenderGesetz
zeit.de
US-Regierung und North
Carolina verklagen sich
wegen "Bathroom Law"
tagesspiegel.de
Transgender-Gesetz: North
Carolina zieht vor USBundesgericht
tt.com
2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
4 /100
Von der Leyen vergrößert Bundeswehr
(4.01/7)
Berlin (dpa) - Deutschland rüstet wieder auf: Die Bundeswehr wird um
tausende Soldaten vergrößert. Verteidigungsministerin Ursula von der
Leyen stellt heute ihre Pläne für eine Truppenverstärkung vor, mit der sie
auf neue Bedrohungen und wachsende Aufgaben für die Truppe reagiert.
Der Bundeswehrverband begrüßte die Personalreform als richtige und
mutige Entscheidung. Die starre Obergrenze für die Truppenstärke von
185 000 Soldaten soll fallen. Von der Leyen hatte im Kabinett bereits eine Aufstockung des
Wehretats durchgesetzt.
Von der Leyen sorgt für 180Grad-Wende
haz.de
Bundeswehrverband: Von
der Leyen vollzieht 180Grad-Wende
sueddeutsche.de
Ursula von der Leyen
vergrößert Bundeswehr um
tausende Soldaten
t-online.de
Vergrößerung der
Bundeswehr: Das MehrWehr-Konzept
tagesschau.de
2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
5 /100
Die Panama Papers kann jetzt jeder einsehen
Washington/Panama-Stadt.
Fünf
Wochen nach den ersten Berichten
über die "Panama Papers" hat das
Internationale
Konsortium
Investigativer Journalisten (ICIJ) die
Rohdaten über Hunderttausende
Briefkastenfirmen veröffentlicht. Die
Gruppe stellte am Montagabend
eine
interaktive Datenbank mit
Informationen
über
Firmen,
Treuhandfonds und Stiftungen in 21
Steueroasen online.
"Es ist wahrscheinlich die größte
(3.02/7)
Datenbank über geheime Offshore-Firmen und die Hintermänner, die je veröffentlicht wurde",
teilte das ICIJ mit. Eine "Müllhalde" für Originaldokumente solle die Plattform allerdings nicht
sein. Persönliche Daten wie Kontoverbindungen, Emailadressen, Telefonnummern und
Ausweispapiere seien nicht enthalten.
Die Suche in der interaktiven Datenbank ist allerdings mit Personen- oder
Unternehmensnamen möglich, die jeweiligen Querverbindungen werden angezeigt. Dies lässt
aber oft nicht auf die Identität der tatsächlich hinter den Briefkastenfirmen Stehenden schließen.
Das ICIJ, die "Süddeutsche Zeitung" und weitere Medien würden in den kommenden Wochen
und Monaten weiter über einzelne Fälle berichten, an denen ein öffentliches Interesse besteht,
kündigte das Konsortium an.
Zahlreiche Medien hatten Anfang April über gut 200.000 von der panamaischen Kanzlei
Mossack Fonseca gegründete Briefkastenfirmen berichtet, in denen Politiker, Prominente und
Sportler ihr Vermögen geparkt haben sollen.
Die Veröffentlichung der "Panama Papers" führte zu Ermittlungen auf der ganzen Welt und einer
internationalen Debatte über Steueroasen und Geldwäsche. In Island brachten die
Informationen den Ministerpräsidenten zu Fall , auch der britische Regierungschef David
Cameron kam in Erklärungsnot , weil er bis zum Amtsantritt offshore investiert hatte.
Auch zahlreiche deutsche Banken tauchen in den "Panama Papers" auf. Die Veröffentlichung
rief die Steuerbehörden in zahlreichen Ländern auf den Plan.
Mossack Fonseca sieht sich als Opfer eines Datendiebstahls und betont, sich bei ihren
Geschäften stets an die Gesetze zu halten. Das Unternehmen gründet Kapitalgesellschaften
und verkauft sie an Zwischenhändler wie Banken, Anwälte und Vermögensberater, die sie
wiederum an ihre Endkunden weitergeben. Bis zuletzt versuchte die Kanzlei, die
Veröffentlichung der Rohdaten zu verhindern.
In der vergangenen Woche forderte sie das ICIJ auf, die Plattform nicht online zu stellen. "Es
handelt sich um gestohlene Informationen. Das stellt eine Verletzung des
Verschwiegenheitsabkommens zwischen Anwalt und Mandant dar, das wir beschützen
müssen", hieß es in einer Stellungnahme.
dpa/afp/RND/zys
Daten der Panama Papers
nun öffentlich im Netz
einsehbar
tagesspiegel.de
Die "Panama Papers" stehen Panama Papers: Datenbank zu
im Internet - zumindest
Offshore-Firmen
teilweise
panamapapers.sueddeutsche.de
stern.de
2016-05-10 08:50 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
6 /100
Regime verlängert Feuerpause in Aleppo um zwei Tage
(2.01/7)
Damaskus (dpa) - Kurz vor Ablauf der Waffenruhe in der nordsyrischen
Stadt Aleppo hat das Regime die Feuerpause um zwei Tage verlängert.
Statt bis zum frühen Dienstagmorgen solle diese nun bis Mittwoch um
Mitternacht gelten, berichtet die Nachrichtenagentur Sana. Die seit Mitte
vergangener Woche geltende Feuerpause für das umkämpfte Aleppo
wurde bereits einmal verlängert. Die USA und der Regime-Verbündete
Russland hatten sich auf die Waffenruhe geeinigt, nachdem eine landesweit geltende
Kampfpause immer brüchiger geworden war.
Feuerpause für Aleppo um
weitere 48 Stunden
verlängert
diepresse.com
Armee: Feuerpause in
Aleppo um 48 Stunden
verlängert
tagesspiegel.de
2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
7 /100
Zelthalle auf
abgebrannt
Gelände
einer
Flüchtlingsunterkunft
(2.01/7)
Gelsenkirchen (dpa) - Eine als Flüchtlingsunterkunft genutzte
Traglufthalle in Gelsenkirchen ist am Abend bis auf das Gestänge
niedergebrannt. Die Bewohner konnten noch rechtzeitig vom
Wachpersonal der Unterkunft aus dem Zelt gebracht werden. Verletzt
wurde niemand. Ob bei dem Brand weitere Zelte auf dem Gelände im
Stadtteil Buer beschädigt wurden, ist nicht klar. Die Ursache für den
Vollbrand der gut fußballfeldgroßen Halle wird nun von der Polizei ermittelt.
Zelthalle für Flüchtlinge in
Gelsenkirchen abgebrannt
diepresse.com
Zelthalle fängt Feuer :
Flüchtlingsunterkunft in
Gelsenkirchen abgebrannt
rp-online.de
2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
8 /100
HSV trennt sich von Sportchef Knäbel
(2.01/7)
Der Hamburger SV hat sich nach dem gesicherten Klassenverbleib von Sportchef Peter Knäbel
getrennt. Man habe sich "einvernehmlich auf eine sofortige Vertragsauflösung des ursprünglich
noch bis zum 30.6.2017 laufenden Kontrakts des Direktors Profifußball geeinigt", teilte der
Fußball-Bundesligist
am
Montagabend mit. Knäbels
Aufgaben übernimmt der
Vorstandsvorsitzende
Dietmar Beiersdorfer.
"Für die Zukunft haben wir
andere Auffassungen über
die
Ausrichtung
des
sportlichen
Bereichs",
begründete
Beiersdorfer
den Schritt. Er hatte Knäbel
im Oktober 2014 zum HSV
geholt.
Die
RucksackAffäre, als ihm vertrauliche HSV-Dokumente gestohlen worden waren, hatte Knäbel viel
Reputation gekostet. Ein klares Bekenntnis ließ Beiersdorfer zuletzt vermissen.
Der HSV schmeißt
Sportchef Knäbel raus
stern.de
HSV trennt sich von
Sportchef Knäbel Beiersdorfer übernimmt
haz.de
2016-05-10 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
9 /100
Nach Kanzler-Rücktritt
(2.00/7)
Österreich
drohen
turbulente
Zeiten
in
Wien (dpa) - Nach dem Rücktritt von Österreichs Bundeskanzler und
SPÖ-Chef Werner Faymann wollen die Sozialdemokraten bald einen
Nachfolger präsentieren. Am 17. Mai werde der Parteivorstand einen
Vorschlag machen, sagte Interims-Parteichef-Michael Häupl. Als
Kandidaten werden der Bahn-Manager Christian Kern, der MedienManager Gerhard Zeiler und Ex-Siemens-Managerin Brigitte Ederer
genannt. Zugleich steht die Möglichkeit von vorgezogenen Neuwahlen im Raum. Allerdings hat
sich bislang nur die rechte FPÖ dafür ausgesprochen.
Manchester United bleibt im
Rennen um die Champions
League
tt.com
Nach Rücktritt von Werner
Faymann - Österreich
drohen turbulente Zeiten
t-online.de
2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
10 /100
"Islamischer Staat": Pentagon meldet Tod von IS(2.00/7)
Anführer
Im Irak ist nach USAngaben ein führender
Kommandeur
der
Extremistenmiliz
"Islamischer Staat" (IS)
getötet worden. Abu Wahib,
der Militärchef des IS in der
Provinz Anbar, sei am 6.
Mai bei einem Luftangriff
der US-geführten Allianz
ums Leben gekommen,
sagte ein Sprecher des
Verteidigungsministeriums.
Drei weitere IS-Kämpfer
seien beim Angriff auf sein Fahrzeug bei Rutba getötet worden.
Wahibs Tod erschwere es den Extremisten, Einsätze im Westen Anbars zu planen, sagte der
Sprecher. Die IS-Führung sei durch die Angriffe bereits schwer getroffen worden. "Das ist ein
weiteres Beispiel dafür. "
Wahib gehörte nach US-Angaben zunächst der Extremistenorganisation Al-Kaida im Irak an
und war auf mehreren Videoaufnahmen von Hinrichtungen zu sehen.
Die sunnitische IS-Miliz hat 2014 große Gebiete der im Westen des Iraks gelegenen Provinz
Anbar erobert. Im vergangenen Jahr konnten Regierungstruppen mehrere Städte
zurückerobern, darunter Ramadi und Hit. Noch immer aber kontrolliert der IS weite Teile des
Iraks und des Nachbarlandes Syrien und wird für zahlreiche Attentate verantwortlich gemacht.
Bei einem Anschlag mit einer Autobombe in Bakuba im Osten des Iraks wurden nach Angaben
von Polizei und Rettungskräften mindestens 16 Menschen getötet. Mehr als 50 Menschen seien
verletzt worden, als der Sprengsatz in der Nähe einer Bäckerei in der Innenstadt detoniert sei.
Viele Opfer seien Kinder. Die Nachrichtenagentur Amak, die dem IS nahesteht, meldete, ein
Selbstmordattentäter habe auf schiitische Milizionäre gezielt. Bakuba ist die Hauptstadt der
Provinz Diyala an der Grenze zum Iran. In der Region leben Schiiten und Sunniten.
Terror: USA melden Tötung
von IS-Führer in irakischer
Provinz Anbar
nzz.ch
Irak: Pentagon meldet Tod
von IS-Anführer Abu Wahib
sueddeutsche.de
2016-05-10 07:16 ZEIT ONLINE www.zeit.de
11 /100
Umstrittener
Präsident
Kandidat
Duterte
wird
philippinischer
(2.00/7)
Der umstrittene Politiker
Rodrigo Duterte hat die
Präsidentenwahl auf den
Philippinen
deutlich
gewonnen. Der für derbe
Flüche bekannte Sieger
kündigte
hartes
Durchgreifen
gegen
Kriminalität
an.
Menschenrechtler fürchten
einen Rückfall in Zeiten der
Marcos-Diktatur.
Der
skandalumwitterte
Bürgermeister Rodgrigo Duterte hat die Präsidentenwahlen auf den Philippinen mit großem
Abstand vor seinen Rivalen gewonnen. "Ich nehme das Mandat der Wähler mit extremer Demut
an", sagte der 71-Jährige. "Ich werde nicht nur in jeder Stunde meines Tages sondern auch im
Schlaf mein Bestes geben. "
Duterte lag am Dienstagmorgen nach Auszählung von mehr als 90 Prozent der Stimmen mit gut
38 Prozent uneinholbar vorn, wie die Behörden mitteilten. Ex-Innenminister Mar Roxas kam als
Zweiter auf rund 23 Prozent.
Während des Wahltags gab es technische Pannen in den Wahllokalen, aber auch Gewalt:
Sieben Männer wurden in der Stadt Rosario aus bisher unbekannten Motiven erschossen.
Duterte kündigte in dem von Korruption und Kriminalität geplagten Land mit mehr als 100
Millionen Einwohnern hartes Durchgreifen an. In seiner Heimatstadt Davao sind Kleinkriminelle
zu Hunderten umgebracht worden. Menschenrechtler sehen angeheuerte Killer dahinter, die
nach ihrer Meinung nur mit Duldung des Bürgermeisters agieren konnten.
Menschenrechtsaktivisten hatten für den Fall seines Sieges vor einer Rückkehr in düstere
Zeiten wie unter der Diktatur von Ferdinand Marcos gewarnt, der 1986 in einem Volksaufstand
gestürzt wurde.
Umstrittener Duterte
gewinnt Wahl auf den
Philippinen
sueddeutsche.de
Rodrigo Duterte: Ein
Scharfmacher wird neuer
Präsident der Philippinen
zeit.de
2016-05-10 07:10 tagesschau.de www.tagesschau.de
12 /100
Nach Faymann-Rücktritt: Wer wird Österreichs neuer
(2.00/7)
Kanzler?
Österreichs
Sozialdemokraten
sind
nach
dem
Rücktritt
Faymanns auf der Suche
nach einem Parteichef.
Favorit ist Christian Kern,
Bahnchef des Landes. Die
meisten in der SPÖ sind
sich sicher, dass er den
Job machen würde. Aber
zustimmen muss auch der
Koalitionspartner ÖVP.
Er
ist
neuer
Regierungschef in Österreich, aber nur für kurze Zeit: Reinhold Mitterlehner, Chef der
konservativen Volkspartei ÖVP. Neuwahlen lehnt der Übergangskanzler ab: "Ich glaube, in der
Koalition ist es wichtig, dass wir jetzt stabil bleiben. Es geht um die Zukunft, es geht um die
Sicherheit, es geht aber auch um die Aufgaben überhaupt des Landes. "
Er ist der neue Parteichef der sozialdemokratischen SPÖ: Michael Häupl, einflussreicher
Wiener Bürgermeister. Auch er sieht sich nur als Übergangslösung: "Ich werde nicht der
künftige Bundesparteivorsitzende und ich werde nicht der künftige Bundeskanzler. Wir haben
uns vorgenommen, bis nächste Woche, also in der Woche nach Pfingsten, unsere
Personalentscheidungen zu treffen. "
Dann soll klar sein, wer voraussichtlich in Personalunion neuer SPÖ-Chef und Bundeskanzler
wird. Favorit ist Christian Kern, derzeit Bahn-Chef in Österreich. Viele in der SPÖ halten den
Manager für denjenigen, der der Partei ein neues, zupackendes Image verpassen könnte. Kern
selbst hat bisher auf die Frage, ob er sich als Favorit für die Faymann-Nachfolge sieht, stets
gesagt: "Das ist sehr ehrenhaft, aber ich kann nur darauf hinweisen, ich bin verantwortlich für
die Bahn in Österreich und diese Aufgabe nehme ich voll ernst. "
Das sagte Kern allerdings vor dem überraschenden Faymann-Rücktritt. Die meisten in der SPÖ
sind sich sicher: Wird Kern gefragt, übernimmt er auch. Im Gespräch ist außerdem der
international erfahrene Medien-Manager Gerhard Zeiler. Beide sind qualifiziert, sagt die
Innenpolitik-Chefin des Nachrichtenmagazins Profil, Eva Linsinger: "Sowohl Gerhard Zeiler als
auch Christian Kern können Kanzler. Ein Kanzler ist letztlich auch ein Management-Job. Es
spricht viel für den Zustand der SPÖ, dass man jemand von außen suchen muss. Ja, beide
könnten es, sie sind in der SPÖ auch noch gut verankert. "
Allerdings muss sich nicht nur die SPÖ auf den Neuen an der Spitze einigen, auch der
Koalitionspartner ÖVP muss zustimmen. Der Politikberater Thomas Hofer meint: "Die ÖVP wird
möglicherweise alles daran setzen, dass es diesen starken Kanzler, der natürlich gestärkt auch
in eine Neuwahl gehen könnte, später möglicherweise nicht gibt. Und genau deshalb gibt es
jetzt diese strategische Unsicherheit. "
Die ÖVP führt gerade selbst Personal- und Strategiedebatten. Würde sie einen Schwenk hin zur
rechtspopulistischen FPÖ vollziehen - der bisher größten Oppositionspartei, die aber in allen
Umfragen führt - wäre die Lage auf einen Schlag völlig anders. Schnelle Neuwahlen würden
doch wahrscheinlich.
Unklar ist auch, welche Auswirkung der Faymann-Rücktritt auf die Stichwahl für das Amt des
Bundespräsidenten hat. In knapp zwei Wochen tritt der Kandidat der Rechtsaußen-Partei FPÖ
Norbert Hofer gegen den offiziell Unabhängigen Alexander van der Bellen an, früher Parteichef
der Grünen. Der Chefredakteur des Österreichischen Fernsehens Fritz Dittlbacher meint, van
der Bellen könnte profitieren: "Die Unsicherheit im Land steigt natürlich durch den Rücktritt
eines Kanzlers. Das könnte schon dem berechenbareren Kandidaten, und das wäre van der
Bellen, durchaus nützen, weil im Endeffekt viele dann doch lieber die Sicherheit als die
Eskalation haben. "
Vieles ist möglich in den kommenden Wochen. Die EU-Partner müssen sich auf unruhige Zeiten
in Österreich einstellen.
Wer wird Österreichs neuer
Österreich: FPÖ feiert
Kanzler? Diese Namen sind Faymann-Rücktritt als ihren
im Gespräch
Erfolg
augsburger-allgemeine.de
zeit.de
2016-05-10 06:43 tagesschau.de www.tagesschau.de
13 /100
Bergsteiger finden Münzschatz in Felsspalte
(2.00/7)
Dresden. Glücklicher Zufall: Zwei
fränkische Bergsteiger sind bei einer
Klettertour in der Sächsischen
Schweiz Ende April auf ein Versteck
mit
historischen
Silbermünzen
gestoßen. Das von Experten des
Landesamtes für Archäologie (LfA)
geborgene
und
sichergestellte
Konvolut umfasst bisher 800 bis
1000
Stücke,
wie
Landesarchäologin Regina Smolnik
am Montag sagte.
Die Angaben zu Umfang und
Datierung sind noch vorläufig. "Wir hatten noch nicht genug Zeit, alles zu sichten. " Laut Smolnik
handelt es sich aber "um einen der größten Münzschätze Sachsens aus dieser Epoche".
Bisher wurde überwiegend Zahlungsmittel aus dem 17. sowie 18. und frühen 19. Jahrhundert
identifiziert – vom sächsischen Doppelgroschen von 1693 bis zum preußischen Taler von 1817.
Das Geld ist vermutlich zwischen 1817 und 1820, kurz nach dem Wiener Kongress, versteckt
worden.
"Die jüngsten Exemplare sind in prägefrischem Zustand und können nicht lange im Umlauf
gewesen sein", sagte Wilhelm Hollstein vom Dresdner Münzkabinett. Die Experten gehen
davon aus, dass der oder die Eigentümer ein "kleines Vermögen" sicher verwahren wollten –
aber nicht im Zusammenhang mit vorangegangenen Kriegswirren.
"Es ist vielleicht kein Staatsschatz, aber beträchtlich", sagte Smolnik. Das meiste sind
kaiserliche Prägungen aus dem Haus Habsburg, aus Sachsen und Preußen aus den letzten
Jahren des Siebenjährigen Krieges und der Zeit der Napoleonischen Kriege.
Aber auch Münzen des Kaiserreichs Österreich, der Herzogtümer Braunschweig-Wolfenbüttel
und Pommern, dem Erzbistum Salzburg und der Freien Reichsstadt Nürnberg gehören zum
Konvolut.
"Wir gehen davon aus, dass die Münzen in der Gegend angesammelt wurden", sagte Smolnik.
Die meisten waren gängige und verbreitete Zahlungsmittel: Taler, Groschen, Pfennige und
Kreuzer. Sie waren wohl in Beuteln verstaut. "Wir haben Reste von Wollfilz und Gewebe mit
Leimbindung gefunden. "
Bargeld aus Edelmetall sei zu allen Zeiten eine Vermögenssicherung, aber oft auch beliebte
Beute gewesen. Smolik vermutet, dass es in diesem Fall aus unvorhergesehenen Gründen
nicht mehr abgeholt werden konnte. "Und das ist ein Versteck, das man innerhalb der Familie
nicht preisgibt. "
Der Finder hat sich nach Angaben der Behörden "musterhaft" verhalten und bekommt eine
Belohnung. Die beiden fränkischen Kletterer wollen anonym bleiben. "Sie fühlten sich durch
den Fund eher gestört und wollten nur weiterklettern", berichtete LfA-Abteilungsleiter Ingo Kraft.
Um einen Run privater Schatzsucher auf den Nationalpark zu vermeiden, bleibt der genaue
Fundort geheim: eine selten begangene Stelle rechtselbisch zwischen Bad Schandau und
Sebnitz. Selbst die Experten mussten klettern, um den drei bis vier Kilogramm schweren und mit
Erdreich versehenen Fund zu bergen.
Dessen heutiger Wert ist wegen sehr abgegriffener Oberflächen und anhaftender Korrosionen
eher gering. Laut Hollstein ergeben die rund 300 schon gesichteten Münzen etwa 40 Taler –
"das wären heute 100 Tagelöhne eines Zimmermanns". Auch museal stellen die Stücke keine
Raritäten dar, das Münzkabinett hat bereits Belegexemplare.
Für die Archäologen aber ist es ein eher seltener Zufallsfund und wissenschaftlich von großem
Interesse. "Gibt er doch Auskunft über eine Zeit, die offenbar nur scheinbar befriedet war", sagte
Smolnik. Wessen Schatz aber nun nach knapp 200 Jahren wieder ans Licht kam und warum,
"darüber kann nur spekuliert werden".
dpa/RND
Bergsteiger aus Bayern
Historischer Münzschatz in
findet Silber-Schatz bei
Felsspalte in Sachsen
Klettertour
entdeckt
augsburger-allgemeine.de
tt.com
2016-05-10 08:52 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
14 /100
Metell-Tarifparteien streben Einigung vor Pfingsten an
(2.00/7)
Neuss (dpa) - Im Ringen um eine Lösung
des Tarifkonflikts in der Metall- und
Elektroindustrie gibt es noch keinen
Durchbruch. Arbeitgeber und IG Metall in
Nordrhein-Westfalen unterbrachen am
Montagabend
nach
sechsstündigen
Verhandlungen die Gespräche.
Über das weitere Vorgehen will der IG
Metall-Vorstand
heute
in
Frankfurt
entscheiden. Die Tarifpartner in NRW
sprachen
von
einer
"konstruktiven"
Atmosphäre. Beide Seiten zeigten sich
zuversichtlich, den Tarifstreit noch vor
Pfingsten beizulegen.
Die IG Metall versuche, bis dahin eine Lösung zu erzielen und wenn sich alle Seiten bewegten,
sei dies auch möglich, sagte NRW-Verhandlungsführer Knut Giesler am Ende der vierten
Tarifrunde. Dennoch werde die Gewerkschaft ihre Warnstreiks fortsetzen, um den nötigen Druck
zu erzeugen. Es sei das Ziel, noch vor Pfingsten zu einem Abschluss zu kommen, meinte auch
NRW-Metallarbeitgeberpräsident Arnd Kirchhoff und warnte vor einer Ausweitung der Streiks
nach Pfingsten.
Mit den kurzfristig angesetzten Verhandlungen in Neuss hatte Nordrhein-Westfalen als
bundesweit erster Tarifbezirk nach drei erfolglosen Runden einen neuen Anlauf zur Lösung des
Streits unternommen. Bereits vor dem Beginn der Gespräche hatten die Verhandlungsführer der
beiden Seiten eine schnelle Einigung jedoch als eher unwahrscheinlich bezeichnet.
Unklar blieb auch am Abend, ob NRW in der diesjährigen Tarifrunde bundesweit die
Vorreiterrolle übernehmen wird. "Wir sind auf einen Pilotabschluss vorbereitet", betonte
Kirchhoff. Bereits seit mehr als einer Woche und auch am Montag war die zunehmend von
verhärteten Fronten gekennzeichnete Auseinandersetzung von massiven Warnstreiks begleitet
worden.
Die IG Metall fordert 5 Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeber haben Entgelterhöhungen in zwei
Stufen angeboten, die sich in 24 Monaten auf 2,1 Prozent summieren - zusätzlich soll es eine
Einmalzahlung von 0,3 Prozent geben.
Metalltarifverhandlungen in IG Metall strebt Einigung bis
NRW vertagt - «konstruktive
Pfingsten an
Gespräche»
haz.de
sueddeutsche.de
2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Schlüsselspiel gegen Slowaken - «Charakterfrage»
(2.00/7)
St. Petersburg (dpa) - Für die deutsche
Eishockey-Auswahl geht es bei der
Weltmeisterschaft in Russland heute
(15.15 Uhr) mit dem Spiel gegen die
Slowakei weiter.
Nach dem 2:3 nach Penaltyschießen
gegen Frankreich und dem 1:5 gegen
Finnland
steht
das
Team
von
Bundestrainer Marco Sturm in St.
Petersburg unter Druck.
DER GEGNER: 2012 erreichten die
Slowaken das WM-Endspiel, die besten
Zeiten gehören jedoch der Vergangenheit
an. Gegen Deutschland tritt der Weltmeister von 2002 gestärkt von zwei Siegen gegen Ungarn
sowie Frankreich und der maximalen Ausbeute von sechs Punkten an. Die klare Ansage: ein
5:1 gegen die Franzosen.
AUSGANGSLAGE: Das erste Viertelfinale seit fünf Jahren ist für die Deutschen in weite Ferne
gerückt, die dritte WM-Partie in vier Tagen ist ein Schlüsselspiel. "Wenn wir nicht gewinnen, wird
es sehr schwer. Es wird jetzt schon schwer", sagte Stürmer Felix Schütz.
STIMMUNG: Die zwei Pleiten haben für ernstere Gesichter gesorgt. Der Bundestrainer wurde im
Training auch mal lauter. Die Spieler selbst sind mit ihren Leistungen unzufrieden. "Das zieht
natürlich ein bisschen runter, aber da muss man jetzt die Seite umblättern", sagte NHL-Profi
Rieder. "Wir müssen vom Kopf her bereit sein, das war in den ersten Spielen nicht so. "
AUFSTELLUNG: Im Training stürmte Toptalent Leon Draisaitl mit Iserlohns Brooks Macek und
Berlins Marcel Noebels. Dafür probierte Sturm den Münchner Dominik Kahun gemeinsam mit
Rieder und Patrick Reimer aus. Hintergrund: Die Paradereihe um die beiden NHLHoffnungsträger Draisaitl und Rieder und dem besten Spieler der DEL-Saison, Reimer,
funktionierte bislang nicht wie gewünscht. "Man muss halt einfach was Neues ausprobieren",
sagte Rieder.
DIE STATISTIK: Von bisher acht WM-Duellen gegen die Slowaken hat die DEB-Auswahl vier
gewonnen und vier verloren. In der bisher letzten WM-Begegnung unterlag sie 2013 in Helsinki
2:3.
DAS SAGT DER PRÄSIDENT: "Das ist Profisport. Du musst die beiden Spiele wegstecken
können. Wir sind bei der Profi-Weltmeisterschaft", sagte Verbandschef Franz Reindl.
DAS SAGT DER TRAINER: "Das ist eine Charakterfrage. Das Wichtigste ist, wie man wieder
zurückkommt", sagte Marco Sturm. "Ich bin guter Dinge, dass die Jungs morgen wieder zurück
zur Arbeit gehen. "
AUSBLICK: Anschließend folgen noch vier weitere Vorrundenpartien. Am Mittwoch sind die
Deutschen spielfrei. Am Donnerstag (15.15 Uhr) stehen sie Titelverteidiger Kanada gegenüber.
Top-Nationen untermauern
Ambitionen bei EishockeyWM
sueddeutsche.de
Schlüsselspiel
gegen Slowaken «Charakterfrage»
augsburger-allgemeine.de
2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Recherche-Netzwerk
"PanamaPapers"
veröffentlicht
Daten
zu
(1.00/7)
Ein Teil der Datenbank der
"PanamaPapers" ist nun
veröffentlicht. Dabei geht
es
um
Namen
und
Adressen von mehr als
200.000 Briefkastenfirmen.
Mails, Kontoauszüge und
Passkopien
bleiben
allerdings
unter
Verschluss. tagesschau.de
beantwortet die wichtigsten
Fragen.
Das
Internationale
Consortium of Investigative Journalists (ICIJ) veröffentlicht die Namen von etwa 214.000
Briefkastenfirmen sowie deren Meldeadressen. Auch werden die Verbindungen zu Vermittlern,
wie Banken, Vermögensverwaltern und Kanzleien, dargestellt. In einigen Fällen sind auch die
Anteilseigner erkennbar. Bei den Daten handelt sich um Briefkastenfirmen, die die
Rechtsanwaltskanzlei Mossack Fonseca zwischen 1977 und Ende 2015 aufgesetzt hat. Der
größte Teil des 2,6 Terabyte großen Leaks, das 11,5 Millionen Dokumente umfasst, wird nicht
veröffentlicht. Dabei geht es beispielsweise um die E-Mails zwischen den Mitarbeitern der Firma
Mossack Fonseca und Dritten, sowie um die Kontodaten und Passkopien der Kunden. So
bleiben die wahren Eigentümer in vielen Fällen weiterhin unsichtbar.
Das ICIJ erweitert mit den Informationen aus den "PanamaPapers" die bereits seit drei Jahren
bestehende Datenbank über die sogenannten Offshore-Leaks. Das ICIJ begründet die
Veröffentlichung damit, Informationen von "öffentlichem Interesse" zur Verfügung zu stellen.
Denn es geht um Angaben über Firmen, wie sie in vielen Ländern bereits frei zugänglich sind in Deutschland beispielsweise im Handelsregister. Weltweit herrscht ein breiter Konsens
darüber, dass solche Informationen in allen Ländern, auch in Steueroasen, grundsätzlich
transparent und verbindlich zugänglich sein sollten.
Die Daten geben Auskunft darüber, wann die Kanzlei Mossack Fonseca eine Firma aufgesetzt
hat und ob diese Firma noch aktiv ist. Sie zeigen auch, wer diese Firma vermittelt hat. Zum
Beispiel treten häufig Banken als Vermittler zwischen Mossack Fonseca und einem Kunden auf.
Sie zeigen, wo diese Firma registriert wurde. Teilweise geben die Daten auch Aufschluss über
den Anteilseigner einer Firma. Häufig bleiben die wahren Eigentümer jedoch unsichtbar, weil
sie beispielsweise Inhaberaktien halten. Auch ist nicht erkennbar, warum und mit welchem
Zweck eine Firma aufgesetzt wurde.
Deutsche Medien haben über die Fälle berichtet, bei denen ein hohes öffentliches Interesse
sowie ein besonderer Verdacht belegbar sind. Denn diese Voraussetzungen müssen erfüllt
sein, um eine Berichterstattung zu rechtfertigen. Der Besitz einer Briefkastenfirma ist nicht
illegal, deshalb ist es nicht generell zulässig über die Vermögensverhältnisse einer
Privatperson zu berichten.
Daten der Panama Papers
nun öffentlich im Netz
einsehbar
tagesspiegel.de
2016-05-10 07:36 tagesschau.de www.tagesschau.de
17 /100
Brasilien versinkt im Politik-Chaos
(1.00/7)
Brasília. Die geplante Absetzung
von Brasiliens Präsidentin Dilma
Rousseff entwickelt sich zu einem
beispiellosen Polit-Krimi. Nachdem
zunächst der Interimspräsident der
Abgeordnetenkammer,
Waldir
Maranhão,
das
Votum
des
Parlaments für eine Amtsenthebung
Rousseffs annulliert hatte, erklärte
der Senat, die Entscheidung zu
ignorieren.
Der Präsident des Senats, Renan
Calheiros, will wie geplant am
Mittwoch über die Suspendierung beraten und entscheiden lassen. Das teilte er am
Montagabend in Brasília mit. Im Senat zeichnet sich eine klare Mehrheit dafür ab, Rousseff zur
juristischen Prüfung der Vorwürfe gegen sie für 180 Tage zu suspendieren. Unklar ist, wie
bindend die Entscheidung wäre, wegen der verfügten Annullierung des Votums der
Abgeordnetenkammer.
Im Land kam es zu Demonstrationen von Gegnern und Unterstützern der Präsidentin, die Lage
ist angespannt. Am 17. April hatte die Abgeordnetenkammer mit Zwei-Drittel-Mehrheit den Weg
für das Verfahren frei gemacht - diese entscheidende Hürde war die Voraussetzung, dass als
nächste Stufe der Senat darüber berät.
Maranhão schloss sich Vorwürfen von Regierungs-Anwalt José Eduardo Cardozo an, wonach
die Abstimmung ungültig sei, da die Parteien den Abgeordneten weder deren Votum hätten
vorgeben dürfen, noch hätten die Parlamentarier ihr Abstimmungsverhalten vor der Wahl
ankündigen dürfen. Er setzte fünf neue Sitzungen zur Beratung des Verfahrens gegen Rousseff
an, bevor erneut abgestimmt werden soll.
Die Opposition reichte beim Obersten Gerichtshof Klage ein gegen Maranhãos Entscheidung.
Das Amtsenthebungsverfahren befinde sich bereits in der Kompetenz des Senats und könne
deshalb nicht von der Abgeordnetenkammer rückgängig gemacht werden, sagte der
Abgeordnete Pauderney Avelino.
Rousseff sagte, sie wisse nicht, was das nun bedeute. Ihr werden Haushaltstricks zur
Verschleierung des Defizits und Kreditverstöße vorgeworfen - sie spricht von einem "Putsch"
ihrer Gegner. Im Herbst könnte sie dann endgültig abgesetzt werden.
Vizepräsident Michel Temer will sie direkt nach einer Suspendierung beerben und sofort ein
Kabinett ohne die seit 2003 regierende linke Arbeiterpartei bilden. Seine Partei, die PMDB, hat
mit Rousseff gebrochen. Er will eine Privatisierungswelle und Reformen einleiten.
Maranhão hatte erst vergangene Woche das Amt des Parlamentschefs von dem Erzfeind
Rousseffs, Eduado Cunha von der Partei der demokratischen Bewegung (PMDB),
übernommen, er hatte schon am 17. April gegen die Amtsenthebung gestimmt. Seine Partei, die
Partido Progressista (PP) droht ihm nun mit dem Rauswurf. Der Oberste Gerichtshof hatte
Cunha suspendiert, da er sein Amt genutzt habe, um Korruptionsermittlungen gegen ihn zu
behindern - er soll bei Auftragsvergaben des halbstaatlichen Ölkonzerns Petrobras
Schmiergelder von bis zu fünf Millionen US-Dollar kassiert haben, was er bestreitet.
Das fünftgrößte Land der Welt ist mit einer der weitreichendsten Regierungskrisen seit dem
Übergang zur Demokratie 1985 konfrontiert. Und das in einer Phase, wo das Land sich parallel
in der schwersten Rezession seit den 1930er Jahren befindet, über elf Millionen Menschen sind
arbeitslos. "Ich kenne noch nicht die Folgen", sagte Rousseff in Brasília.
Eigentlich war schon sicher, dass sie ihren Posten Mitte der Woche räumen muss, ebenso wie
ihre Ministerriege.
Die Börse von São Paulo reagierte auf die Entwicklungen mit einem Sturz von zeitweise 3,5
Prozent des Bovespa-Indexes. Der Wechselkurs des Real zum US-Dollar fiel um 4,75 Prozent
wegen der Verschärfung der Krise knapp drei Monate vor den Olympischen Spielen in Rio.
dpa/RND/zys
Brasilien versinkt völlig im
politischen Chaos
deutsche-wirtschaftsnachrichten.de
2016-05-10 08:51 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
18 /100
Griechenland nähert sich neuen Hilfs-Milliarden
(1.00/7)
Brüssel (dpa) - Die Europartner gehen auf
das krisengeschüttelte Griechenland zu
und stellen neue Hilfsmilliarden in
Aussicht. "Wir haben aber noch Arbeit zu
erledigen",
sagte
der
Chef
des
Eurorettungsschirms ESM, Klaus Regling,
nach
Beratungen
mit
den
EuroFinanzministern.
Der finnische Ressortchef Alexander Stubb
resümierte: "Ich bin vorsichtig optimistisch,
dass wir in zwei Wochen ein Ergebnis
erzielen
werden.
"
Auch
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble
(CDU) rechnet mit einer Lösung im Mai.
Das Parlament in Athen hatte am Sonntag Renten- und Einkommenssteuerreformen auf den
Weg gebracht und damit die Basis für weitere Unterstützung der Geldgeber gelegt. Bis zum
Sommer braucht das hoch verschuldete Land frisches Geld aus dem im vergangenen Jahr
beschlossenen Hilfspaket in Höhe von bis zu 86 Milliarden Euro. Sonst droht erneut die
Staatspleite. "Die Liquiditätslage wird angespannter", warnte der deutsche Finanzfachmann
Regling.
Die Euro-Minister kommen am 24. Mai zu ihrem nächsten regulären Treffen zusammen. Schon
in den nächsten Tagen wollen Geldgeber und griechische Regierung in Athen eine Einigung zu
den Spar- und Reformmaßnahmen fixieren, wie der für den Euro verantwortliche EUVizekommissionschef Valdis Dombrovskis mitteilte.
Darin enthalten ist auch ein kompliziertes Verfahren, um im Notfall "Sparmaßnahmen auf Vorrat"
auf den Weg zu bringen. Diese sollen lediglich dann greifen, falls Athen Budgetziele verfehlt.
Die Eurogruppe griff dabei griechische Vorschläge auf und machte damit ein wichtiges
Zugeständnis. Eine Einrichtung zur Privatisierung vom Staatsvermögen soll spätestens vom
September an arbeiten.
Der griechische Ressortchef Euklid Tsakalotos begrüßte die Ergebnisse des MinisterSondertreffens. "Die griechische Regierung und die drei europäischen (Geldgeber-)
Institutionen glauben daran, dass wir diesen Mechanismus nicht benötigen werden", sagte er
mit Blick auf Vorratsmaßnahmen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) dringt aber darauf,
weil er nicht an griechische Budgetziele glaubt.
Die Gespräche der Minister drehen sich auch um mögliche Schuldenerleichterungen, die vor
allem der IWF fordert. Die Euro-Staaten wollen nun phasenweise vorgehen. Auf kurze Sicht soll
versucht werden, bei den verschiedenen Hilfskrediten Kosten zu sparen. Für die Zeit nach 2018
- dann endet das Hilfsprogramm - soll über Schuldenerleichterungen nachgedacht werden,
beispielsweise längere Rückzahlungsfristen. Weitere - nicht genauer bezeichnete Maßnahmen
- werden auf längere Sicht nicht ausgeschlossen.
Einem Bericht des "Handelsblatt" zufolge wird etwa darüber nachgedacht, dass der ESM die
vergleichsweise hoch verzinsten IWF-Kredite an Griechenland übernimmt, und dem Land dafür
dann niedrigere Zinsen berechnet. Außerdem könnten die durchschnittlichen Laufzeiten von
Krediten aus dem zweiten Hilfspaket, in dessen Rahmen rund 130 Milliarden Euro ausgezahlt
worden waren, um fünf Jahre verlängert werden, schrieb die Zeitung unter Berufung auf ein
ESM-Papier. Regling nahm nach dem Treffen nicht ausdrücklich zu dem Papier Stellung.
Einen Schuldenschnitt, bei dem Gläubiger auf Forderungen verzichten, soll es laut EuroMinistern nicht geben. Das sei eine "rote Linie", bilanzierte Eurogruppenchef Jeroen
Dijsselbloem. Der Niederländer zeigte sich zuversichtlich, dass der IWF beim Hilfspaket
mitziehen wird.
Der hohe Schuldenstand Griechenlands war zuletzt wieder in den Fokus gerückt. Für 2016 wird
ein Schuldenberg von 183 Prozent der Wirtschaftsleistung erwartet, erlaubt sind höchstens 60
Prozent.
Im vergangenen Sommer hatten die Geldgeber erst in letzter Minute eine Pleite Griechenlands
abgewendet. Ein solches Szenario soll sich nicht wiederholen. "Was wir alle vermeiden wollen,
ist so etwas wie im letzten Sommer", sagte der österreichische Ressortchef Hans Jörg Schelling.
Das griechische Parlament hatte Rentenkürzungen gebilligt, mit denen 1,8 Milliarden Euro
gespart werden sollen. Zudem sollen weitere 1,8 Milliarden Euro durch Steuererhöhungen in
die Staatskassen fließen.
Vor dem Treffen kamen Schäuble und Tsakalotos zu einem bilateralen Gespräch zusammen,
wie Diplomaten berichteten. Einzelheiten wurden nicht bekannt.
Eurogruppe: Griechenland
kann auf neue Hilfsmilliarden
hoffen
zeit.de
2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
19 /100
Sprücheklopfer
Philippinen
gewinnt
Präsidentenwahl
auf
den
(1.00/7)
Manila (dpa) - Der mit Provokationen aus dem Nichts bekannt gewordene Bürgermeister
Rodrigo Duterte hat die Präsidentenwahl auf den Philippinen gewonnen. Der 71-Jährige lag
nach Auszählung von mehr als 90 Prozent mit gut 38 Prozent der
Stimmen weit vor Ex-Innenminister Mar Roxas. Duterte hat den mehr als
100 Millionen korruptions- und kriminalitätsgeplagten Philippinern
versprochen, innerhalb von sechs Monaten "aufzuräumen". Einige
Analysten haben gewarnt, dass die Philippinen unter Duterte wieder in
die Diktatur abrutschen könnten.
Umstrittener Duterte
gewinnt Wahl auf den
Philippinen
sueddeutsche.de
2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
20 /100
Bahn gibt Kundendaten an umstrittenen Anbieter weiter
(1.00/7)
Die
Bahn
hat
nach
Informationen des SWR ein
Datenschutz-Problem: Der
Konzern ermöglicht einer
Firmengruppe, die zugleich
eine Auskunftei betreibt, in
bestimmten Fällen den
Zugriff auf Kundendaten.
Die Firma stand bereits
wegen Sicherheitslücken in
der Kritik.
Markus Taglieber führt ein
solides Leben. Er ist seit
Jahren bei einem renommierten Weltunternehmen in Baden-Württemberg angestellt, verheiratet
und engagiert sich ehrenamtlich bei einer Hilfsorganisation. Aber für den Bertelsmann-Konzern
ist Taglieber ein Kunde, vor dem Unternehmen gewarnt werden müssen.
Die Geschichte beginnt Ende Mai 2015 mit einer Fahrt mit der Deutschen Bahn. Taglieber steigt
mehrfach um, wobei sein Zugticket immer kontrolliert wird. Als er auf dem letzten
Streckenabschnitt sein Handy mit dem elektronischen Fahrschein vorzeigt, überrascht ihn die
Schaffnerin: "Nein, ein PDF ist ungültig, alleine ein ausgedruckter Fahrschein ist gültig. "
Die Schaffnerin irrt, kennt offensichtlich die Beförderungsbedingungen der Bahn nicht.
Taglieber nutzt das wenig, trotz eines gekauften Tickets und sofortigen Widerspruchs gilt er
nun als Schwarzfahrer. Er bekommt Post aus Baden-Baden - von der DB
Fahrpreisnacherhebungsstelle und er soll 40 Euro Strafe zahlen. Was Taglieber nicht ahnen
kann: Der Brief wurde nicht von der Deutschen Bahn abgeschickt.
SWR-Recherchen zufolge stammt die Post von Avarto Infoscore, einem Tochter-Unternehmen
des Bertelsmann-Konzerns. Doch es findet sich nirgendwo ein Hinweis auf den tatsächlichen
Absender. Und wer die Internetseite www.db-fahrpreisnacherhebung.de aufruft, wähnt sich auf
einer Seite der Deutschen Bahn.
Gegenüber dem SWR musste die Bahn nun einräumen, dass die Daten im Zuge der
Fahrpreisnacherhebung, E-Mails, Telefonanrufe und Briefe bei Avarto Infoscore in BadenBaden auflaufen. Nach Ansicht des Kölner Jura-Professors, Karl-Nikolaus Peifer, ist das ein
Verstoß gegen Datenschutz und Wettbewerbsrecht sowie eine Irreführung von Bahnkunden:
"Zum einen über den Kommunikationspartner und zum anderen was mit den Daten geschieht
und an wen sie übermittelt werden. " Laut Peifer, der Medienrecht lehrt und beim
Oberlandesgericht als Richter im Wettbewerbsrecht urteilt, kann die Bahn deswegen von
Verbraucherverbänden abgemahnt und von Datenschutzbeauftragten mit einem Bußgeld
belegt werden.
Ein Sprecher der Bahn sieht im Einbeziehen eines externen Dienstleisters bei der
Fahrpreisnacherhebung dagegen einen Vorteil: "Um das zu zentralisieren, auch aus Sicht des
Kunden, läuft der gesamte Kontakt über diese Adresse in Baden-Baden.“ Arvato Infoscore
wickle lediglich den Zahlungsverkehr ab. Entscheidungen, ob beispielsweise ein Fahrschein
gültig gewesen sei, würden Bahn-Mitarbeiter in Frankfurt fällen. Was der Sprecher nicht sagt: Es
gibt für den Kunden keinen Hinweis auf diese Arbeitsteilung. Er wird in dem Glauben gelassen,
mit einer Außenstelle der Bahn in Baden-Baden zu kommunizieren. Bei der Bahn fallen jährlich
etwa 1,35 Millionen Fälle von Fahrpreisnacherhebungen an.
Brisant ist, dass über www.db-fahrpreisnacherhebung.de Adressdaten aktualisiert oder eine
Ratenzahlung vereinbart werden können. Diese und andere Informationen, die im Laufe eines
Zahlungsstreits anfallen, sind für eine Auskunftei wertvoll. Denn diese Firmen verdienen ihr
Geld damit, dass sie Daten speichern, um dann mittels eines geheimen Verfahrens, Scoring
genannt, die Kreditwürdigkeit von Verbrauchern zu errechnen. Wer dabei zu schlecht
abschneidet, bekommt beispielsweise keinen Handyvertrag oder keine Mietwohnung. Arvato
Infoscore betreibt eine solche Auskunftei in Baden-Baden.
Die Auskunftei von Infoscore stand bereits wegen fehlerhafter Datensätze und
Sicherheitslücken in der Kritik. Etwa die Hälfte aller Beschwerden, die Verbraucher gegen
Infoscore einreichten, seien berechtigt, sagt Walter Krämer von der Stelle des
Landesdatenschutzbeauftragten Baden-Württemberg. "Bei Infoscore hat man den Verdacht,
dass alles gespeichert wird, was von Dritten reinkommt, oftmals völlig undifferenziert. "
Auch im Fall des vermeintlichen Schwarzfahrers Markus Taglieber gibt es Fragezeichen:
Monatelang stritt er mit der Bahn, bis schließlich alle Forderungen gegen ihn zurückgezogen
wurden. Danach fragte Taglieber bei drei Auskunfteien zeitgleich seine Kreditwürdigkeit ab.
Schufa und Creditreform bescheinigten ihm eine überdurchschnittlich hohe Bonität. Bei
Infoscore lag dieser Wert unter dem Durchschnitt.
"Ich vermute mal, dass es bei dieser Wirtschaftsauskunftei zu einer "Einmeldung" gekommen ist,
die wohl nicht ganz richtig gewesen ist", sagt Professor Jürgen Taeger von der Universität in
Oldenburg angesichts des Ergebnisses. Der Jurist hat im Auftrag des Interessenverbands
Wirtschaftauskunfteien eine Studie herausgegeben und auch den Bundestag beraten. Das
Gesetz nenne klare Grenzen, wann es eine solche "Einmeldung" geben dürfe, sagt Taeger
weiter. Doch bei Markus Taglieber wurde keine dieser Grenzen überschritten. Er hatte sofort der
ursprünglichen Fahrpreis-Nachforderung der Bahn widersprochen. In so einem Fall dürfen laut
Gesetz keine Informationen an eine Auskunftei weitergereicht werden.
Es wäre nicht der erste Fehler bei Infoscore. Vor einem Jahr war die Auskunftei in den
Negativschlagzeilen, weil sie sensible Verbraucherdaten öffentlich zugänglich ins Netz gestellt
hatte.
Aber selbst nach diesem Vorfall wurde die Bahn nicht misstrauisch. Und auch jetzt sieht der
Konzern keinen Anlass, an der "vertragsgemäßen und datenschutzkonformen Arbeit von Arvato
Infoscore zu zweifeln". Infoscore selber teilte in einer Stellungnahme mit, sich an das
Bundesdatenschutzgesetz zu halten und seine Datenbanken täglich zu aktualisieren.
Sachsen gibt Stellungnahme
zur umstrittenen Staustufe
ab
t-online.de
2016-05-10 07:34 tagesschau.de www.tagesschau.de
21 /100
'Ich finde Ihr Gedicht gelungen': Erdogan verklagt
Springer-Chef wegen Unterstützung für Böhmermann
(1.00/7)
Das
Landgericht
Köln
habe
allerdings schon angedeutet, dass
es der einstweiligen Verfügung
eher nicht stattgeben werde. Wenn
die Verfügung nicht erlassen
werden sollte, werde er Erdogan
empfehlen, in die zweite Instanz zu
gehen, sagte Höcker.
"Ich habe laut gelacht"
Döpfner hatte in der Debatte um
das
Erdogan-Gedicht
von
Böhmermann in einem offenen
Brief Partei für den Satiriker
ergriffen. "Ich finde Ihr Gedicht gelungen. Ich habe laut gelacht", schrieb
Vorstandsvorsitzende des Medienhauses ("Bild", "WeltN24") in der "Welt am Sonntag".
der
In einem Postskriptum fügte er hinzu: "Ich möchte mich, Herr Böhmermann, vorsichtshalber
allen Ihren Formulierungen und Schmähungen inhaltlich voll und ganz anschließen und sie mir
in jeder juristischen Form zu eigen machen. " Eine Sprecherin des Axel-Springer-Konzerns
sagte dazu: "Für uns ist die Situation unverändert, uns liegen keinerlei Informationen oder
Schriftstücke dazu vor. "
Erdogan-Anwalt Höcker sagte, einer einstweiligen Verfügung gegen den Filmregisseur Uwe
Boll ("Alone in the Dark") habe das Gericht schon vollumfänglich stattgegeben. Die Ausfertigung
des Gerichtsbeschlusses liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Boll darf demnach
beispielsweise nicht mehr sagen, dass Erdogan ein "grenzdebiler kleiner Schwachmat" sei. Die
Gerichts- und Anwaltskosten muss Boll tragen.
"Wenn einer anfängt, kriechen alle aus den Löchern"
Zur Rechtfertigung der Unterlassungsklagen sagte Höcker: "Es ist wie bei einer
Massenvergewaltigung: Wenn einer anfängt, kriechen alle aus den Löchern und machen mit.
Vor allem, wenn es das Opfer angeblich nicht besser verdient hat.
Wir müssen als Gesellschaft aufpassen, wenn der dünne Lack der Zivilisation blättert und
kollektive Enthemmung losbricht. Herr Erdogan ist ein Mensch, und die Menschenwürde ist
unantastbar. " Sie stehe nach Artikel 79, Absatz 3 des Grundgesetzes auch über der Presse-,
Kunst- und Meinungsfreiheit.
Wegen Böhmermann:
Erdoğan verklagt SpringerChef
diepresse.com
2016-05-10 08:51 RP ONLINE www.rp-online.de
22 /100
Verloren in München: Leichenwagen samt Leiche taucht
(1.00/7)
wieder auf
Fast 24 Stunden lang hatte
die Polizei in München den
Leichenwagen
eines
polnischen
Bestattungsunternehmens
gesucht. Darin lag eine
weibliche Leiche. Der 24Jährige
Fahrer
des
schwarzen Transporters mit
weißen Gardinen sollte die
Leiche von Italien nach
Polen
überführen.
Am
Sonntag wollte er in
München
eine
Rast
einlegen und stellte das Auto ab. Er konnte diesen Parkplatz später aber nicht mehr finden.
Stattdessen suchte er in einer völlig anderen Gegend rund um den Hauptbahnhof.
Ratlos wandte sich der Mann an die polnische Bestattungsfirma, für die er arbeitet. Die
wiederum alarmierte die Polizei in München. Die Beamten baten die Münchner Bürger, bei der
Suche nach dem Leichenwagen "samt Inhalt" zu helfen. Montagnachmittag wurde das Gefährt
dann unbeschädigt aufgefunden. Passanten hatten den schwarzen Mercedes in einer Straße in
der Nähe der Isar entdeckt. "Der Fahrer hat wohl tatsächlich einfach vergessen, wo er den
Wagen abgestellt hatte", berichtete die Polizei.
Der Fahrer selbst zeigte sich laut Polizei "eher unkooperativ". Hinweise auf Alkoholkonsum
gebe es aber nicht. Wohin der Leichenwagen unterwegs war, konnte die Polizei nicht sagen.
Der letzten Ruhe der Frau steht nun - voraussichtlich - nichts mehr entgegen.
Leichenwagen in München
"samt Inhalt" 24 Stunden
vermisst
diepresse.com
2016-05-10 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
23 /100
Geldpolitik - Frankreichs Notenbankchef verteidigt Draghi
(1.00/7)
Viele Deutsche kritisieren
EZB-Chef Draghi. Doch
das beruht auf einem
Missverständnis,
sagt
François
Villeroy
de
Galhau.
Der französische Präsident
der Banque de France,
Francois
Villeroy
de
Galhau, verteidigt EZBPräsident Mario Draghi
gegen die scharfe Kritik
aus Deutschland. "Ich finde
das sehr gefährlich. Ich teile die Stabilitätskultur der Deutschen. Aber es gibt ein
Missverständnis darüber, was Stabilität heute wirklich bedeutet`, sagte Villeroy de Galhau im
Interview mit der Süddeutschen Zeitung.
Der französische Notenbankchef ist eines der 25 Mitglieder im EZB-Rat. "Wenn die Inflation zu
niedrig ist - und das ist sie heute - dann müssen wir handeln. Wenn wir das nicht täten, dann
würden wir unser Mandat verletzen. Zur deutschen Kultur gehört völlig zu Recht, dass man
Gesetze und Verträge achtet. Genau das machen wir", sagte Villeroy, der aus dem Saarland
stammt. Er bezeichnete die zunehmende Personalisierung der Geldpolitik als "exzessiv".
Auch die Kritik vieler Deutscher an der Entscheidung der EZB, den 500 Euro-Schein
abzuschaffen, wies er zurück: "Niemand von uns, auch ich nicht, möchte das Bargeld
verdrängen. Aber wenn wir den Kampf gegen den Terrorismus ernst nehmen, dann sollten wir
alles tun, um es den Terroristen schwer zu machen, auch ihre Geldgeschäfte. "
Genauso wenig kann er sich mit der Idee anfreunden, dass die EZB Geld an die Bürger
verschenken könne, um so die Konjunktur in der Euro-Zone anzukurbeln: "Verlieren wir keine
Zeit mit einer Frage, die gar nicht auf dem Tisch liegt. Wir haben das Thema im EZB-Rat nicht
diskutiert. Helikoptergeld ist nicht nötig, und ich wäre auch dagegen. "
Frankreich: Notenbank
attackiert Deutschland,
unterstützt Draghi
deutsche-wirtschaftsnachrichten.de
2016-05-10 08:52 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
24 /100
Zweite Tochter: Eva Mendes und Ryan Gosling sind
(1.00/7)
wieder Eltern
Die beiden Schauspieler
Eva Mendes und Ryan
Gosling
sind
einem
Medienbericht
zufolge
bereits zum zweiten Mal
nahezu unbemerkt von der
Öffentlichkeit
Eltern
geworden. Wie die PromiWebsite TMZ am Montag
berichtete, brachte die 42jährige US-Schauspielerin
am
29.
April
im
kalifornischen
Santa
Monica
erneut
ein
Mädchen zur Welt. Die Kleine heißt demnach Amada und ist die jüngere Schwester der Ende
2014 geborenen Esmeralda.
Die Sprecher des Schauspielerpaars waren zunächst für eine Stellungnahme nicht zu
erreichen. Mendes hatte sich wie schon während ihrer ersten Schwangerschaft in der
Öffentlichkeit nicht mit dickem Babybauch gezeigt. Mendes und der 35-jährige kanadische
Schauspieler Gosling hatten sich 2013 bei den Dreharbeiten zu dem Film »The Place beyond
the Pines» kennengelernt. AZ/AFP
Nachwuchs bei Hollywoods
Traumpaar | Ryan Gosling
und Eva Mendes zum
zweiten Mal Eltern
bild.de
2016-05-10 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
25 /100
Justin Timberlake kommt zum ESC
(1.00/7)
Stockholm.
Der
amerikanische
Superstar Justin Timberlake (35) tritt
nach
Veranstalterangaben
am
Samstag während des Finales vom
Eurovision Song Contest (ESC) in
Stockholm auf. Der Sänger ("Cry Me
A River") werde sein neues Lied
"Can't
Stop
The
Feeling"
präsentieren,
während
die
Fernsehzuschauer
über
den
diesjährigen Sieger abstimmen.
"Es ist eine fantastische Gelegenheit
und wir sind froh und sehr aufgeregt,
dass Justin Timberlake den neuen Song zusammen mit seiner Band in unserer Show
präsentiert", zitierte die ARD-Seite "eurovision.de" den Showproduzenten Sven Stojanovic am
Montag.
Das Engagement eines Weltstars für die Pausenshow erinnert ein bisschen an das US-TopSportereignis Super Bowl, bei dem jedes Jahr große Popmusiker auftreten. In diesem Jahr wird
der ESC erstmals auch in den USA ausgestrahlt - beim Sender Logo aus dem Viacom-Konzern.
Im Finale des ESC 2016 treten 26 Länder und Lieder an.
In den Halbfinals an diesem Dienstag (10.5.) und Donnerstag (12.5.) fallen jeweils acht Lieder
raus. Insgesamt machen in diesem Jahr 42 Länder beim ESC mit.
Neben vier anderen großen Geldgebern ist Deutschland - ebenso wie Gastgeber und
Vorjahressiegerland Schweden - automatisch fürs Finale (14.5.) gesetzt: Die 18 Jahre alte "The
Voice of Germany"-Siegerin Jamie-Lee Kriewitz singt das Lied "Ghost".
dpa/RND/zys
Darum tritt Justin
Timberlake beim ESC-Finale
auf
stern.de
2016-05-10 08:50 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
26 /100
Slowakische Polizei schießt auf Flüchtlinge
(1.00/7)
Bratislava.
Wie
die
Nachrichtenagentur
TASR
berichtete, hätten die Polizisten in
der Nacht auf Montag vier mit
Migranten besetzte Autos bei Velky
Meder, an der ungarischen Grenze
südöstlich
von
Bratislava,
aufgehalten. Eines der Fahrzeuge
sei aber erst durch Schüsse zu
stoppen gewesen.
Ein Sprecher des Krankenhauses
der nahegelegenen Bezirksstadt
Dunajska Streda bestätigte, dass
eine 26-jährige Frau aus Syrien wegen einer Schusswunde operiert worden sei. Man habe ihr
ein Projektil aus dem Rücken entfernt.
Die Polizei wollte sich zu dem Vorfall zunächst nicht äußern. Das Innenministerium hatte zuvor
aber bereits gewarnt, wegen der stärkeren Kontrollen der österreichischen Grenze zu Ungarn
würden Schlepper und Migranten wohl eine Ausweichroute über die Slowakei und Tschechien
nach Deutschland suchen. Die Slowakei selbst nimmt fast keine Flüchtlinge auf.
dpa/RND
Syrerin verletzt:
Slowakische Polizei schießt
auf Flüchtlinge
diepresse.com
2016-05-10 08:51 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
27 /100
Walther Leisler Kiep ist tot
(1.00/7)
Kronberg. Der gebürtige Hamburger amtierte von 1971 bis 1992 als Bundesschatzmeister der
CDU. Von 1976 bis 1980 war Kiep
außerdem
Finanzminister
in
Niedersachsen.
Im
Bundestag
machte er sich einen Namen als
Außenpolitiker und war 1984 bis
2000
Vorsitzender
der
Atlantikbrücke. Umstritten war Kiep
wegen seiner Rolle in der CDUSpendenaffäre. Als Schatzmeister
hatte er 1991 gemeinsam mit dem
CDU-Finanzberater Horst Weyrauch
vom
Waffenhändler
Karl-Heinz
Schreiber in der Schweiz eine
Spende über eine Million Mark entgegen genommen. Diese wurde von der CDU nie
ordnungsgemäß verbucht, 1999 wurde Kiep wegen der Angelegenheit festgenommen.
Verurteilt wurde er 2001 aber lediglich wegen einer privaten Steuerhinterziehung von 1991 zu
einer Geldstrafe, außerdem 2004 wegen einer Falschaussage vor dem ParteispendenUntersuchungsausschuss. Dabei wiederum ging es um eine 100.000-Mark-Spende Schreibers
an die CDU, die einst den heutigen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) in
Bedrängnis gebracht hatte. Die Ermittlungen gegen Schäuble wurden aber eingestellt.
afp
Walther Leisler Kiep: Ein
Brückenbauer
zeit.de
2016-05-10 08:51 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
28 /100
Gentner verlängert in Stuttgart vorzeitig - Gentner
(1.00/7)
verlängert in Stuttgart
Starkes Zeichen im Abstiegskampf!
Kapitän Christian Gentner hat seinen Vertrag beim VfB Stuttgart vorzeitig um zwei Jahre bis
2019 verlängert. Nach dpa-Informationen gilt die Vereinbarung auch für die 2. Liga und
beinhaltet keine Ausstiegsklausel. Gentner spielt mit einer Unterbrechung von zwei Jahren seit
2000 für den VfB Stuttgart.
Das Champions-League-Finale, Atletico Madrid gegen Real Madrid – und für wen drückt
Weltfußballer Lionel Messi (FC Barcelona) die Daumen?
Messi bei ESPN: „Für die Leute in Barcelona wäre es ein Genuss, wenn Atletico die Champions
League gewinnen würde. Hier ziehen sie es vor, wenn Real Madrid nichts gewinnt.“
Messi gab gegenüber dem
US-Fernsehsender
zu,
dass das Viertelfinal-Aus in
der Königsklasse gegen
Atletico ein harter Schlag
für den FC Barcelona war.
„Atletico
ist
ein
unbequemer Gegner und
sehr schwer zu spielen“,
sagte
Messi.
„Diego
Simeone
ist
bewundernswert.“
Simeone, Trainer Atleticos
und Messis Landsmann,
führte die Rot-Weißen ins zweite Champions-League-Endspiel binnen zwei Jahren.
Westermann hat einen neuen Chef. Der Uruguayer Gustavo Poyet wird neuer Trainer von Betis
Sevilla mit Ex-Bundesliga-Profi Heiko Westermann. Der 48-Jährige erhält einen Vertrag bis
2018. Poyet übernimmt das Amt von Juan Merino, der mit dem Aufsteiger den Klassenerhalt
geschafft hatte und am Sonntag das letzte Mal auf der Bank Platz nimmt.
Zuletzt war Poyet beim AEK Athen Cheftrainer. Nachdem der Copa-America-Gewinner von
1995 aber verkündet hatte, den Verein zum Ende der Saison verlassen zu wollen, wurde er im
April noch vor dem anstehenden Pokal-Halbfinale entlassen.
Die deutsche Tennis-Hoffnung Alexander Zverev hat beim ATP-Turnier in Rom die zweite
Runde erreicht. Der 19-Jährige besiegte den Bulgaren Grigor Dimitrow in 69 Minuten mit 6:1,
6:4. In der zweiten Runde trifft Zverev auf den an Nummer 3 gesetzten Schweizer Roger
Federer. Der 17-malige Grand-Slam-Sieger hatte in der ersten Runde ein Freilos.
Mario Gomez kann bei Besiktas Istanbul den Sekt für die Meisterfeier kalt stellen: Stadtrivale
Fenerbahce verlor überraschend bei Basaksehir AS mit 1:2 und kann Besiktas nur noch
theoretisch abfangen. Zwei Spieltage vor Ende der türkischen Süper Lig beträgt der Rückstand
sechs Punkte.
Besiktas hatte am Sonntag das Derby bei Poldi-Klub Galatasaray mit 1:0 (0: 0) gewonnen.
Gomez erzielte in der 76. Minute das Tor des Tages und seinen 25. Saisontreffer. Besiktas
wartet seit 2009 auf seine 14. Meisterschaft.
Der ehemalige Hertha-Profi Wolfgang Patzke ist tot. Das teilte der Berliner Bundesligist am
Montag mit. Patzke, der seine Karriere bei Rot-Weiß Essen gestartet und dann auch für
Wattenscheid 09, Bayer Leverkusen, den VfL Bochum, Schalke 04 und das deutsche OlympiaTeam gespielt hatte, absolvierte von 1988 bis 1991 insgesamt 68 Partien für Hertha BSC,
musste danach verletzungsbedingt seine Karriere beenden. Nach Angaben seines Bruders
Norbert starb der Ex-Mittelfeldspieler nach langer Krankheit am vergangenen Wochenende im
Alter von 57 Jahren in Berlin.
Lars Lagerbäck wird nach der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich als Nationaltrainer
Islands zurücktreten. Das gab der Coach am Montag auf einer Pressekonferenz bekannt.
Lagerbäck hatte 2011 das Amt, das er sich mit Heimir Hallgrimsson teilt, angetreten.
Zweitligist Fortuna Düsseldorf muss auf Axel Bellinghausen verzichten. Der 32 Jahre alte
Fußballprofi hat sich beim 1:0 gegen den FSV Frankfurt einen Muskelfaserriss im rechten
Oberschenkel zugezogen. Das teilte die Fortuna am Montag mit, einen Tag nach dem Erfolg
über die Hessen. Nach diesem dreifachen Punktgewinn ist der Klassenverbleib der
Rheinländer vor dem 34. Spieltag am Sonntag bei Eintracht Braunschweig fast gesichert.
Frankfurt ist Tabellen-Vorletzter.
Der Olympia-Zweite Marcel Nguyen aus Unterhaching und der Hannoveraner Andreas Toba
sind vorzeitig für die Europameisterschaften der Kunstturner vom 25. bis 28. in Bern nominiert
worden. Diese
Entscheidung
traf Bundestrainer Andreas Hirsch
vor einem
Vorbereitungslehrgang in Kienbaum.
Mit einer kuriosen Drei-Generationen-Wette lockt ein englischer Buchmacher die Fußballfans.
Wer heute darauf setzt, dass ein gewisser Max Schmeichel eines Tages englischer
Fußballmeister wird, der kassiert im Erfolgsfall das 251-fache seines Einsatzes.
Der fünfjährige dänische Junge ist kein Geringerer als der Sohn von Leicester Citys frisch
gebackenem Meister-Torwart Kasper Schmeichel (29) und der Enkel von Peter Schmeichel
(52), der mit Manchester United insgesamt fünf Mal Meister in England wurde.
Der 1. FC Köln startet am 4. Juli in die Vorbereitung auf die Fußball-Bundesligasaison 2016/17.
Die Kölner trainieren zunächst am heimischen Geißbockheim und beziehen vom 10. bis zum
15. Juli ein Trainingslager im österreichischen Bad Tatzmannsdorf. Dort waren die Rheinländer
bereits in den vergangenen beiden Jahren zu Gast. Vom 29. Juli bis zum 5. August plant der FC
ein weiteres Trainingslager in Kitzbühel.
Schiedsrichter Marco Fritz (38) wird das DFB-Pokal-Finale zwischen Rekordmeister Bayern
München und Borussia Dortmund am 21. Mai (20.00 Uhr/ARD und Sky) im Berliner
Olympiastadion leiten. Dies teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Montag mit. Fritz'
Assistenten sind Dominik Schaal und Marcel Pelgrim, Vierter Offizieller wird Bastian Dankert
sein.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den Rücktritt von Michel Platini als UEFA-Präsident
ausdrücklich begrüßt und sieht darin die Chance für eine bessere Zukunft der Europäischen
Fußball-Union (UEFA). „Auch wenn der CAS die Sperre auf vier Jahre reduziert hat, so ist sein
Rücktritt nur die logische Konsequenz aus diesem Urteil“, sagte DFB-Präsident Reinhard
Grindel am Montag: „Michel Platini macht somit den Weg für einen notwendigen Neuanfang bei
der UEFA frei.“
RB Leipzig will auch nach dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga seinem Jugend-Trend treu
bleiben. „Wir werden eine ältere U23-Mannschaft stellen. Es wird mit Sicherheit die jüngste
Mannschaft der Bundesliga sein“, sagte Sportdirektor und Noch-Trainer Ralf Rangnick am
Montag bei einem Pressegespräch. Er werde sich so schnell wie möglich mit seinem
Nachfolger Ralph Hasenhüttl zusammensetzen und den Kader für die nächste Saison
zusammenstellen. „Jeder Transfer, den wir jetzt tätigen, wird eng mit Ralph Hasenhüttl
abgestimmt“, sagte Rangnick. In spätestens vier Wochen soll der neue Kader stehen. Aus dem
Zweitliga-Team rechnet er lediglich mit Abgängen von Spielern, die nicht so oft zum Einsatz
kamen.
Der Weltranglistendritte Andy Murray und Trainerin Amelie Mauresmo haben am Montag ihre
einvernehmliche Trennung bekannt gegeben. „Ich habe in den letzten beiden Jahren viel von
Amelie gelernt, auf und neben dem Platz“, teilte Murray auf seiner offiziellen Facebook-Seite
mit: „Ich danke ihr für alles, wir werden sie im Team sehr vermissen.“ Die Nachfolge ist noch
nicht geregelt: „Dafür werde ich eine Weile brauchen.“
Anna-Lena Friedsam hat beim WTA-Tennisturnier in Rom einen Auftaktsieg gefeiert. Die 22Jährige aus Andernach gewann am Montag gegen Anna Schmiedlova aus der Slowakei mit
6:4, 7:5 und trifft damit in der zweiten Runde auf die topgesetzte Amerikanerin Serena Williams.
Die Weltranglistenerste hatte bei dem mit 2,4 Millionen Euro dotierten Sandplatzevent zunächst
ein Freilos.
Die Aufsteiger SG Dynamo Dresden und FC Erzgebirge Aue räumen auch in der Fan-Gunst der
3. Fußball-Liga groß ab. Dresdens Trainer Uwe Neuhaus wurde zum „Trainer der Saison“
gewählt. Auf den 56-Jährigen entfielen bei der am Montagmittag beendeten Umfrage im Internet
64 Prozent aller Stimmen. Zweiter wurde Aues Pavel Dotchev (30 Prozent) vor Rüdiger Rehm (6
Prozent) von der SG Sonnenhof Großaspach.
Zweitliga-Meister SC Freiburg soll laut türkischen Medienberichten mit Fußball-Nationalspieler
Çaglar Söyüncü in die kommende Bundesliga-Saison gehen. Der 19 Jahre alte
Innenverteidiger wechselt demnach vom Zweitligisten Altinordu Izmir in den Breisgau. Ein
Sprecher des SC Freiburg wollte das Thema am Montag unter Verweis auf die generelle
Kommunikationspolitik des Clubs auf Anfrage nicht kommentieren. Söyüncü gab im März sein
Debüt in der Nationalmannschaft und wird in zwei Wochen 20 Jahre alt.
Werder Bremen hat die Woche der Wahrheit mit einem trainingsfreien Montag begonnen.
Coach Viktor Skripnik erwartet die Profis des Fußball-Bundesligisten, der am Samstag im
Abstiegsendspiel auf Eintracht Frankfurt trifft, am Dienstag zum ersten Training. Wahrscheinlich
stehen dann sogar zwei Einheiten auf dem Programm.
Holt der VfL Wolfsburg sich offensive Verstärkung aus dem Nachbarland? Laut „Kicker“ ist
Manager Klaus Allofs an Vincent Janssen (21) vom AZ Alkmaar dran. Der Niederlänger wurde
mit 27 Toren Torschützenkönig in der Eredivisie. In Alkmaar hat Janssen (Marktwert 6 Mio) noch
einen Vertrag bis 2019.
Uefa-Präsident Michel Platini ist im Kampf um die Aufhebung seiner Sperre gescheitert und wird
daher von seinem Amt zurücktreten. Der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne
reduzierte zwar die von der Ethikkommission des Fußball-Weltverbandes Fifa verhängte
Sanktion gegen den Franzosen am Montag von sechs auf vier Jahre.
Der Saisonauftakt der DTM hat der ARD ordentliche Quoten beschert. Fast eine Million TVZuschauer verfolgten am Sonntag den zweiten Lauf in Hockenheim. Der übertragende Sender
verzeichnete 990.000 Fans, die beim Sieg des britischen Mercedes-Piloten Paul di Resta
einschalteten. Dies entsprach einem Marktanteil von 10,7 Prozent. Vor Ort in Hockenheim
verzeichnete die DTM im Laufe des Wochenendes 78.500 Zuschauer.
Australian-Open-Siegerin Angelique Kerber hat sich wieder auf Platz zwei der TennisWeltrangliste verbessert. Die 28-Jährige aus Kiel tauschte mit der Polin Agnieszka Radwanska
die Plätze. Das geht aus der am Montag veröffentlichten Rangliste hervor. Andrea Petkovic liegt
auf Rang 30, drittbeste deutsche Spielerin ist Laura Siegemund auf Platz 38. Nummer eins
bleibt die Amerikanerin Serena Williams. Bei den Herren ist Philipp Kohlschreiber als 26. bester
Deutscher, der Hamburger Alexander Zverev wird an Position 44 geführt. Hinter dem
Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic aus Serbien verdrängte Roger Federer den Schotten
Andy Murray von Platz zwei.
Anhänger des niederländischen Fußballrekordmeisters Ajax Amsterdam haben nach dem
verpassten Meistertitel (durch ein 1:1 bei De Graafschap) im Zentrum von Doetinchem
randaliert. Die Polizei nahm zwölf Ajax-Fans fest.
Bei einem eigenen Sieg oder einer Niederlage des Titelverteidigers PSV Eindhoven wären die
Hauptstädter zum 34. Mal Landesmeister geworden. Durch ein 3:1 bei PEC Zwolle holten die
Eindhovener jedoch die Meisterschale. Am späten Abend hätten alle Ajax-Fans Doetinchem
verlassen und die Ruhe sei zurückgekehrt, teilte die Polizei mit.
Der frühere Schalke-Trainer Fred Rutten (53) wird neuer Coach bei Al-Shabab in Dubai. Nach
einem Bericht der niederländischen Tageszeitung „Tubantia“ erhält der Fußball-Lehrer beim
fünften der Arabia-Gulf-League einen Einjahresvertrag.
Al-Shabab gab die Verpflichtung bei Twitter bekannt. Seit seinem Trainer-Aus bei Feyenoord
Rotterdam im Sommer des vergangenen Jahres hat Rutten keinen Klub mehr betreut.
Die Ottawa Senators aus der NHL haben Guy Boucher (44) als neuen Trainer engagiert. Der
Kanadier wird Nachfolger seines im vergangenen Monat entlassenen Landsmanns Dave
Cameron (57).
Ottawa hatte in dieser Saison wie alle anderen kanadischen Teams die Play-offs verpasst.
Boucher, ehemaliger Headcoach beim NHL-Klub Tampa Bay Lightning und bis November beim
SC Bern in der Schweiz unter Vertrag, soll die Senators zurück in die Meisterrunde führen.
Die Golfprofis Martin Kaymer (31/Mettmann) und Alex Cejka (45/München) sind auf der US-Tour
beim Turnier in Charlotte/North Carolina im Mittelfeld gelandet. Der zweimalige Major-Sieger
Kaymer schloss das Event mit 290 Schlägen auf dem 41. Platz ab, Cejka benötigte einen
Schlag mehr und wurde 51.
Kaymer gelang auf der Schlussrunde am siebten Loch ein Eagle, dazu kamen am letzten Tag
der mit 7,3 Millionen Dollar dotierten Veranstaltung drei Birdies und zwei Bogeys.
James Hahn holte den Turniersieg, nachdem er zuvor bei acht Turnieren in Serie den Cut
verpasst hatte. Der US-Amerikaner gewann im Stechen am ersten Extra-Loch gegen seinen
Landsmann Roberto Castro, beide hatten an den vier Tagen insgesamt 279 Schläge gebraucht.
Superstar Kevin Durant hat Oklahoma City Thunder in den Play-offs der NBA zum Sieg geführt
und die best-of-seven-Serie gegen die San Antonio Spurs wieder spannend gemacht. Beim
111:97-Erfolg im vierten Viertelfinale kam der 27-Jährige auf 41 Punkte, im Duell steht es nun
2:2.
Im fünften Spiel am Dienstag in San Antonio geht es für beide Teams um den ersten Matchball.
Kevin Durant, der in der ersten Runde mit OKC die Dallas Mavericks um Dirk Nowitzki
ausgeschaltet hatte (4:1), stellte seine persönliche Play-off-Bestmarke ein. Bester Werfer der
Spurs war der Franzose Tony Parker (22).
Nationalspieler Dennis Schröder (22) und die Atlanta Hawks sind in der NBA im Play-offViertelfinale an den Cleveland Cavaliers gescheitert. Die Hawks verloren auch das vierte Spiel
gegen den Vizemeister 99:100 und sind durch das 0:4 in der best-of-seven-Serie
ausgeschieden. Schröder spielte stark und war mit 21 Punkten bester Werfer seines Teams.
Atlanta hatte im zweiten Spiel in eigener Halle mehrfach geführt, ehe Cleveland im
dramatischen Finale einmal mehr seine individuelle Klasse ausspielte. Diesmal war es vor
allem Kevin Love, der aus dem Team um Superstar LeBron James mit 27 Zählern und 13
Rebounds herausragte. Die Hawks hatten schon 2015 im Halbfinale mit 0:4 gegen Cleveland
verloren.
Torhüter Thomas Greiss (30) ist mit den New York Islanders in den Playoffs der NHL
ausgeschieden. Die Mannschaft von Trainer Jack Capuano verlor die fünfte Partie bei
Vizemeister Tampa Bay Lightning und unterlag in der Viertelfinal-Serie mit 1:4.
Noch ist unklar, ob Greiss, der alle elf K.o.-Runden-Spiele der Islanders bestritten hat, nun zur
Nationalmannschaft fliegt, um das Team von Bundestrainer Marco Sturm bei der
Weltmeisterschaft in Russland zu unterstützen. Sturm könnte noch einen Schlussmann
nachmelden, hatte allerdings bislang betont, keine NHL-Profi mehr holen zu wollen, um keine
Unruhe in die Mannschaft zu bringen.
Tampa Bay steht wie im Vorjahr in der Vorschlussrunde und trifft auf die Pittsburgh Penguins mit
Tom Kühnhackl oder die Washington Capitals. Pittsburgh führt die Serie mit 3:2-Siegen an.
Rivaldo (44) hat nach einem brutalen Mord an einer 17-Jährigen eindringlich von einer Reise
zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro abgeraten. „Es wird immer schlimmer in
Brasilien“, schrieb Brasiliens Fußball-Weltmeister zu einem Bild des Opfers auf seiner
Instagram-Seite. „Ich rate allen, die die Absicht haben, Brasilien zu besuchen oder zu den
Olympischen Spielen in Rio zu kommen, dass sie in ihrem Heimatland bleiben. Hier könntet Ihr
in Lebensgefahr geraten.“
Hoje pela amanhã no Rio de Janeiro os bandidos mataram esta menina de 17 anos. A coisa
está cada vez mais feia no Brasil. Aconselho a todos que tem intenção de visitar o Brasil ou vir
para as Olimpíadas no Rio, é para que fiquem no seu país de origem. Aqui você estará
correndo risco de vida. Isto sem falar nos hospitais públicos que estão sem condições e toda
esta bagunça na política brasileira. Só Deus para mudar a situação do nosso Brasil.
Ein von Rivaldo Ferreira (@rivaldooficial) gepostetes Foto am 7. Mai 2016 um 15:53 Uhr
Meister Brose Baskets Bamberg hat einen perfekten Start in die Playoffs der BasketballBundesliga hingelegt. Der Hauptrundensieger feierte im fränkischen Duell gegen Außenseiter
s. Oliver Baskets Würzburg einen 95:54-Kantersieg und bleibt in dieser Saison zu Hause
ungeschlagen. Bamberg führt damit in der best-of-five-Serie 1:0. Bester Werfer bei den in allen
Belangen überlegenen Bambergern war Brad Wannamaker mit 19 Punkten, Darius Miller kam
auf 16 Zähler. Bei den Gästen punktete kein Spieler zweistellig.
Der FC Liverpool mit Trainer Klopp hat in der Premier League die Chance auf die
internationalen Plätze gewahrt. Der Europa-League-Finalist gewann gegen Aufsteiger FC
Watford mit 2:0 und hat als Achter zwei Punkte Rückstand auf Platz sechs. Joe Allen (35.) und
der Ex-Hoffenheimer Roberto Firmino (76.) trafen. Bei noch zwei ausstehenden Spielen könnte
Liverpool – vorausgesetzt die Konkurrenz patzt – noch den Sprung über die Liga nach Europa
schaffen. Bei einem Triumph in der Europa League qualifizieren sich die Reds direkt für die
Champions League.
Die Füchse Berlin haben den Titelkampf in der Handball-Bundesliga der Männer noch einmal
spannend gemacht. Die Gastgeber bezwangen überraschend Spitzenreiter Rhein-Neckar
Löwen mit 24:20. Die Mannheimer liegen im Kampf um ihre erste deutsche Meisterschaft damit
nur noch zwei Punkte vor Titelverteidiger THW Kiel, der zudem ein Spiel weniger bestritten hat.
Überragender Mann bei den Berlinern war Torwart Silvio Heinevetter. Erfolgreichste Werfer für
die Füchse: Petar Nenadic und Fabian Wiede (je 6). Für die Löwen: Uwe Gensheimer (6).
Der FC Arsenal hat auch ohne die angeschlagenen Mertesacker und Özil im Kampf um die
direkten Champions-League-Plätze ein wichtiges Unentschieden errungen. Das Team von
Trainer Wenger erkämpfte bei Manchester City ein 2:2 und bleibt mit drei Punkten Vorsprung
Dritter vor dem Champions-League-Halbfinalisten. Sergio Agüero (8.) brachte City in Führung,
Olivier Giroud (10.) glich für die Gunners aus. In der zweiten Halbzeit traf der Ex-Wolfsburger
Kevin de Bruyne (51.) für ManCity, Alexis Sanchez (68.) sorgte für den Endstand.
Der FC Barcelona steht nach dem 5:0 im Derby gegen Espanyol vor dem erneuten Titelgewinn
in der Primera Division. Lionel Messi (8.), Luis Suarez (52./61.), Rafinha (74.) und Neymar (83.)
trafen für Barca, das nun 88 Punkte auf dem Konto hat. Neuer Zweiter ist Real Madrid (87
Punkte) nach einem 3:2 gegen den FC Valencia. Champions-League-Finalist Atletico Madrid
(85) patzte dagegen überraschend bei Schlusslicht Levante, verlor mit 1:2.
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat auch ihr zweites Gruppenspiel bei der WM in
Russland verloren. Beim 1:5 (0:2, 1:2, 0:1) gegen Turnier-Mitfavorit Finnland war die DEBAuswahl chancenlos. Das 18 Jahre alte Ausnahmetalent Patrik Laine (7./60.), Leo Komarov
(10.), Sebastian Aho (30.) und Jarno Koskiranta (40.) schossen die Treffer für die Finnen. Der
Iserlohner Brooks Macek traf für Deutschland. Das kommende Duell am Dienstag (15.15
Uhr/Sport1) gegen die Slowakei ist fast schon ein Endspiel für den erhofften Viertelfinal-Einzug.
Marcel Kittel (27) hat beim Giro d'Italia auch den zweiten Massensprint gewonnen und als erster
deutscher Radprofi seit zehn Jahren das Rosa Trikot erobert. Der Etixx-QuickStep-Fahrer
verwies auf der 190 km langen 3. Etappe von Nimwegen nach Arnheim in den Niederlanden
Elia Viviani (Italien/Sky) auf Platz 2, Andre Greipel (Lotto-Soudal) wurde Vierter.
Den Tottenham Hotspur geht im Endspurt der Premier League die Luft aus. Der Tabellen-Zweite
unterlag dem FC Southampton mit 1:2. Nach dem Führungstreffer der Spurs durch Heung-Min
Son (16.) drehte Steven Davis mit einem Doppelpack (31./72.) die Partie für die GästeMannschaft von Trainer Ronald Koeman.
Die PSV Eindhoven hat in einem Herzschlag-Finale die Fußball-Meisterschaft in den
Niederlanden perfekt gemacht. Der Titelverteidiger fing durch ein 3:1 beim PEC Zwolle am
letzten Spieltag noch Erzrivale Ajax Amsterdam ab, feiert den 23. Titel der Vereinsgeschichte.
Rekordmeister Ajax kam bei De Graafschap nicht über ein 1:1 hinaus. Jürgen Locadia (34.) und
der Ex-Gladbacher Luuk de Jong (43./67.) trafen für das PSV-Team.
Welt: Gentner verlängert
trotz Abstiegsangst in
Stuttgart
haz.de
2016-05-10 00:00 www.bild.de
29 /100
Übergangspräsident stoppt Rousseffs Amtsenthebung
(1.00/7)
Der
Übergangspräsident
des
brasilianischen
Abgeordnetenhauses hat
das
Votum
der
Parlamentskammer für ein
Amtsenthebungsverfahren
gegen Staatschefin Dilma
Rousseff annulliert. Waldir
Maranhao erklärte das
Abstimmungsergebnis von
Mitte April für ungültig und
ordnete eine Wiederholung
der Sitzung an, wie in
Brasília offiziell mitgeteilt
wurde. Maranhao führte als Begründung an, dass die Beratungen des Abgeordnetenhauses
vom 15. bis 17. April durch eine "Vorverurteilung" der Präsidentin gekennzeichnet gewesen
seien. Rousseffs Recht auf "umfassende Verteidigung" sei verletzt worden. Daher müsse eine
neue Debatte angesetzt werden.
Allerdings lehnt der Senat einen Stopp des Verfahrens ab. Das Amtsenthebungsverfahren solle
wie geplant fortgesetzt werden, erklärte Senatspräsident Renan Calheiros - und stellte sich
damit gegen Übergangspräsidenten Maranhao. Damit ist unklar, ob der Senat überhaupt
entscheiden kann, da das Votum der Abgeordneten dafür Voraussetzung ist. Im Senat zeichnet
sich eine klare Mehrheit dafür ab, Rousseff zur Prüfung der Vorwürfe für 180 Tage
zu suspendieren.
Rousseff wird Korruption vorgeworfen - das Verfahren gegen sie gilt als umstritten. Offiziell
werden ihr Tricksereien beim Haushaltsentwurf für 2015 vorgeworfen. Andererseits gilt der
Prozess als politisch motiviert. Gegen zahlreiche Parlamentarier, die die Amtsenthebung
Rousseffs vorantrieben, sind selbst Verfahren wegen Korruption anhängig, etwa im Zuge des
Skandals um den staatlichen Ölkonzern Petrobras, der das Land seit mehr als zwei
Jahren erschüttert.
Rousseff selbst konnten bisher keine korrupten Handlungen in dessen Umfeld nachgewiesen
werden. Ihren Gegnern wirft sie vor, sie aus dem Amt putschen zu wollen. Rousseff empfindet
den Vorstoß ihrer Gegner als illegal. " Brasilien ist eine präsidiale Demokratie", sagte sie. "Um
den Staatschef entfernen zu können, reicht nicht ein politischer Wille, nein, der Staatschef muss
eine Straftat begangen haben. Mich aber beschuldigt niemand eines Verbrechens, weder der
Korruption, noch der Geldwäsche, noch habe ich ein Konto im Ausland. "
Das Verfahren gegen Rousseff war bereits weiter forangeschritten. Vergangenen Freitag sprach
sich auch ein Sonderausschuss des Senats für die Eröffnung eines Amtsenthebungsverfahrens
aus. Noch in dieser Woche wollte die gesamte Kammer darüber abstimmen.
Es wäre das zweite Mal in der Geschichte Brasiliens, dass ein Staatschef suspendiert wird.
1992 stimmten Parlament und Senat für die vorläufige Amtsenthebung von Fernando Collor de
Mello, auch damals wegen Korruptionsvorwürfen. Danach trat er zurück.
Wirrwarr um Amtsenthebung
von Präsidentin Rousseff
tagesspiegel.de
2016-05-10 02:49 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
30 /100
Brasilien:
Senat
gegen
(1.00/7)
Amtsenthebungsverfahrens
Stopp
des
Der brasilianische Senat
will nun doch über die
Suspendierung
von
Präsidentin
Rousseff
entscheiden. Damit will der
Senat die Entscheidung
des Interims-Präsidenten
der Abgeordnetenkammer
ignorieren. Er hatte zuvor
die Parlamentszustimmung
zum
Amtsenthebungsverfahren
annulliert.
Im Streit um eine mögliche Amtsenthebung von Präsidentin Dilma Rousseff in Brasilien hat der
Senat einen Stopp des dafür nötigen Verfahrens abgelehnt. Das Amtsenthebungsverfahren
solle wie geplant fortgesetzt werden, erklärte Senatspräsident Renan Calheiros.
Er stellte sich damit gegen den Übergangspräsidenten des Abgeordnetenhauses, der das
bereits erfolgte Votum der Parlamentskammer für ein Amtsenthebungsverfahren zuvor
überraschend annulliert hatte. Calheiros kündigte in einer Sondersitzung des Senats an, dass
er
die
"absolut
unangebrachte"
Anweisung
des
Übergangspräsidenten
des
Abgeordnetenhauses, Waldir Maranhao, ignorieren werde.
Dieser hatte zuvor die Mitte April im Abgeordnetenhaus erfolgte Zustimmung für ein
Amtsenthebungsverfahren gegen Rousseff für ungültig erklärt. Er ordnete zugleich eine
Wiederholung der Beratungen und damit einen Neustart des gesamten Prozesses an.
Das Amtsenthebungsverfahren gegen Rousseff sollte in dieser Woche eigentlich in seine
entscheidende Phase gehen. Für Mittwoch ist eine Beratung der 81 Senatoren angesetzt, die
Calheiros nun offenbar auch stattfinden lassen will. Am Freitag hatte sich bereits ein
Sonderausschuss des Senats für die Amtsenthebung ausgesprochen.
Brasiliens Senat will weiter
über RousseffSuspendierung entscheiden
tt.com
2016-05-09 22:34 tagesschau.de www.tagesschau.de
31 /100
17,2 Millionen Dollar für betenden Hitler
(1.00/7)
New York. Von hinten erinnert die
Skulptur an einen betenden Jungen
auf Knien – von vorne jedoch ist der
markante Schnauzbart und der böse
Blick unverkennbar: Eine umstrittene
Hitler-Skulptur des italienischen
Bildhauers Maurizio Cattelan ist am
Sonntagabend vom Auktionshaus
Christie's für knapp 17,2 Millionen
Dollar
(15
Millionen
Euro)
versteigert worden. Es ist die
höchste Summe, die ein Werk des
55-jährigen
Künstlers
jemals
erzielte. Wer sie ersteigert hat,
wurde nicht bekannt.
Cattelan ist für seine Provokationen bekannt. Doch mit seiner im Jahr 2001 aus Harz, Wachs
und Menschenhaar geschaffenen Hitler-Skulptur habe er selbst lange Zeit gehadert, gestand er
einmal: Er habe sie "zerstören wollen und seine Meinung tausend Mal" geändert. Der
Schätzwert von "Er" – wie Cattelan sein Werk nennt – lag bei 10 bis 15 Millionen Dollar. Der
bisherige Rekordpreis für ein Werk des Italieners belief sich auf 7,9 Millionen Dollar.
2012 hatte das New Yorker Guggenheim-Museum die Hitler-Plastik im Rahmen einer CattelanRetrospektive ausgestellt. Bei der Christie's-Auktion gehörte sie zu den Hauptattraktionen.
Insgesamt wurden unter dem Titel "Bound to fail" (Zum Scheitern verurteilt) 39 Werke moderner
und zeitgenössischer Kunst versteigert. Die Auktion setzte sich mit dem Thema des
kommerziellen Misserfolgs und bewussten Grenzverstoßes von Kunstwerken auseinander.
Die Versteigerung sei eine "Herausforderung" gewesen, sagte der für die Zusammenstellung
verantwortliche Christie's-Vertreter Loic Gouzer. Doch sei sie sehr gut gelaufen. Er fügt hinzu,
noch vor ein paar Jahren wäre die Skulptur eines betenden Hitlers unverkäuflich gewesen.
Das Werk "One Ball Total Equilibrium Tank" des US-Künstlers Jeff Koons erzielte 15 Millionen
Dollar. Es zeigt einen in einem Tank mit einer Kochsalzlösung schwimmenden Basketball. Bis
auf eines fanden alle Kunstwerke der Auktion ihre Käufer – für eine Gesamtsumme von 78,1
Millionen Dollar und damit deutlich über den geschätzten 59,4 Millionen Dollar.
afp/dpa/RND/wer
Rekordpreis für betenden
Hitler
tt.com
2016-05-10 08:49 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
32 /100
Drogenboss soll in die USA: "El Chapo"-Auslieferung
(1.00/7)
rückt näher
Zweimal entkam er aus
Hochsicherheitsgefängnissen. Nun soll Drogenboss "El Chapo" an die USA ausgeliefert
werden. Sicher ist dies trotz Richterspruchs aber noch nicht.
Eine Auslieferung des berüchtigten mexikanischen Drogenbosses Joaquín "El Chapo" Guzmán
an die USA rückt näher. Ein Richter in Mexiko-Stadt stimmte dem Auslieferungsverfahren zu. Als
nächstes muss das mexikanische Außenministerium über den Schritt entscheiden - allerdings
kann die Verteidigung des Drogenbosses Berufung gegen den Richterentscheid einlegen. Der
gesamte Vorgang könnte sich deswegen über mehrere Monate ziehen.
Bereits am Wochenende hatte es Anzeichen für eine neue Entwicklung in Sachen "El Chapo"
gegeben. Der langjährige Chef des mächtigen Sinaloa-Kartells war am Samstag in einer
Geheimoperation in ein neues Hochsicherheitsgefängnis in Ciudad Juárez an der Grenze zu
den USA verlegt worden. Der Transport erfolgte zuerst per Flugzeug und dann per
Hubschrauber, wie örtliche Medien berichteten.
Offiziell war die Verlegung Teil einer Strategie der Regierung, die die Inhaftierung besonders
gefährlicher Häftlinge sicherer gestalten soll. "El Chapo" ist bereits zweimal die Flucht aus
vermeintlich hochsicheren Gefängnissen in Mexiko gelungen, zuletzt war er spektakulär durch
einen heimlich gegrabenen Tunnel getürmt.
Guzmáns Anwalt klagte in einem Gespräch mit dem Sender "Radio Fórmula", sein Mandant
habe bei der Operation nicht gewusst, was mit ihm geschehe. Guzmán habe geglaubt, er werde
schon in die USA ausgeflogen, sagte der Anwalt Andrés Granados. Bei seinem ersten Treffen in
der Anstalt von Ciudad Juárez im Bundesstaat Chihuahua habe "El Chapo" (Der Kurze) zu ihm
gesagt: "Ich dachte, ich würde schon Hamburger essen können. "
Die USA haben mehrfach Guzmáns Auslieferung beantragt. Die US-Behörden werfen ihm unter
anderem Mord, Drogenhandel, Bildung einer kriminellen Vereinigung sowie Geldwäsche vor.
Der einst mächtigste Drogenhändler der Welt könnte in den USA aber auch über Kontakte zu
mexikanischen Beamten und Politikern auspacken.
Quelle: n-tv.de
Richter billigt Auslieferung
von "El Chapo" an die USA
diepresse.com
2016-05-09 21:36 n-tv www.n-tv.de
33 /100
Panama-Daten im Netz: Austro-Firmen und auch Tiroler
(1.00/7)
Adressen
Washington, Panama-Stadt – Fünf
Wochen nach den ersten Berichten
über die „Panama Papers“ hat das
Internationale
Konsortium
Investigativer Journalisten (ICIJ)
gestern Abend (20 Uhr MEZ) die
Rohdaten über Hunderttausende
Briefkastenfirmen veröffentlicht. Die
Gruppe stellte auf ihrer Homepage
(www.icij.org) eine Datenbank mit
Informationen
über
Firmen,
Treuhandfonds und Stiftungen in 21
Steueroasen
online.
„Es
ist
wahrscheinlich
die
größte
Datenbank über geheime Offshore-Firmen und die Hintermänner, die je veröffentlicht wurde“,
teilte das ICIJ mit.
Ein erster Überblick hat dabei gezeigt: In der Datenbank scheinen auch insgesamt 76
Briefkastenfirmen mit einem Österreich-Bezug auf. Offenbar 24 aus den Panama-Papieren und
der Rest aus den vor einigen Jahren im Rahmen von „Offshore-Leaks“ an die Öffentlichkeit
gelangten Dokumenten. In den Daten tauchen darüber hinaus weitere 140 Namen oder
Mittelsfirmen mit Austro-Bezug auf sowie 115 österreichische Adressen, vier davon in Tirol: in
Innsbruck, Wattens, Kundl und Natters – Letztere aus früheren „Offshore-Papieren“. Das ICIJ
betonte allerdings, dass es mit den veröffentlichten Daten nicht suggerieren wolle, dass die
Unternehmen, Personen oder andere Beteiligte etwas Unrechtes getan hätten.
Eine „Müllhalde“ für Originaldokumente solle die Plattform allerdings nicht sein. Persönliche
Daten wie Kontoverbindungen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Ausweispapiere seien
nicht enthalten. Das ICIJ und andere Medien würden in den kommenden Monaten weiter über
einzelne Fälle berichten, an denen ein öffentliches Interesse bestehe, kündigte das Konsortium
an.
Zahlreiche Medien des Recherche-Konsortiums hatten Anfang April über gut 200.000 von der
panamaischen Kanzlei Mossack Fonseca gegründete Briefkastenfirmen berichtet, in denen
Politiker, Prominente und Sportler ihr Vermögen geparkt haben sollen. Die Veröffentlichung der
„Panama Papers“ führte zu Ermittlungen auf der ganzen Welt und einer internationalen Debatte
über Steueroasen und Geldwäsche. Mossack Fonseca sieht sich als Opfer eines
Datendiebstahls und betont, sich bei ihren Geschäften stets an die Gesetze zu halten. (TT, dpa)
Daten der Panama Papers
nun öffentlich im Netz
einsehbar
tagesspiegel.de
2016-05-09 20:48 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
34 /100
Kleiner Fleck vor der Sonne
(1.00/7)
Für Astronomen ist es der
Höhepunkt des Jahres: der
Merkurtransit am heutigen
Montag. Dabei schiebt sich
der
Planet
Merkur
zwischen Sonne und Erde.
Es begann um 13 Uhr 12
(MESZ), gegen 20 Uhr 40
wird der kleine schwarze
Punkt die Sonnenscheibe
wieder verlassen. Nur alle
dreieinhalb bis 13 Jahre
ereignet sich ein solches
Schauspiel. Das letzte Mal,
dass ein Merkurtransit von Mitteleuropa aus zu sehen war, war im Jahr 2003.
Für die Beobachtung benötigt man jedoch ein spezielles Teleskop - oder geht gleich in eine
Sternwarte, die für diesen Tag besondere Programme anbieten (s. unten). Denn vor der Sonne
wirkt der kleinste Planet des Sonnensystems noch einmal winziger. Während des Durchgangs
überdeckt er lediglich 0,00012 Prozent der Sonnenoberfläche. Wer mit einer "Sofi"-Brille
hinschauen will, wird nichts erkennen (mit bloßem Auge sollte man ohnehin niemals zu
unserem Zentralstern schauen).
Der Merkurtransit ist nicht nur ein nettes Schauspiel, auch Forscher nutzen die seltene
Gelegenheit für ihre Arbeit. So zum Beispiel Matthias Mallonn vom Astrophysikalischen Institut
Potsdam (AIP). Mit einem Durchmesser von von 4878 Kilometern ist Merkur zu klein, um eine
ausreichend große Gravitationskraft auszuüben, die eine Atmosphäre dauerhaft hält.
Stattdessen hat er eine "Exosphäre" - und die will Mallonn untersuchen. "Die Elementarteilchen
des Sonnenwinds treffen ungehindert auf die Oberfläche und führen dort zu chemischen
Reaktionen", erläutert er. Dadurch werden ständig verschiedenste chemische Elemente
herausgelöst, die sich bald in Richtung Weltraum verflüchtigen. "Solange sie noch in der Nähe
des Merkur sind, bilden sie die Exosphäre", sagt der Forscher. "Sie ist aber sehr dünn, die
Konzentration der Atome und Moleküle entspricht etwa dem, was wir hier auf der Erde als
Hochvakuum bezeichnen. "
Die meisten Elemente lassen sich von der Erde aus kaum detektieren - außer Natrium. Es
absorbiert einen Teil des Sonnenlichts. Diese vorübergehende Abschwächung will Mallonn
vermessen. Dazu wird er mit Hilfe des am AIP gebauten Spektrographen "Pepsi" (Potsdam
echelle polarimetric and spectroscopic instrument) auf dem Mt. Graham in Arizona den
Merkurtransit verfolgen und die Natriumabsorption bestimmen. "Aus diesen Daten kann dann
die Ausdehnung und Form der Exosphäre berechnet werden. "
Darüber hinaus ist die Methode die vielversprechendste, wenn es darum geht, zukünftig die
Atmosphäre von Exoplaneten in fernen Sternsystemen zu untersuchen. Forscher hoffen, dabei
bestimmte Moleküle in der Lufthülle ferner Planeten aufzuspüren, die Hinweise auf Leben sein
könnten. Doch zunächst geht es darum, die Genauigkeit der Methode zu verbessern. "Wir
vermessen die gesamte Sonnenscheibe", erläutert Mallonn. "Das Signal der Merkur-Exosphäre
wird winzig sein und nur eine Veränderung um rund ein Hunderttausendstel bringen. " Während
des Transits am Montag will er herausfinden, welche Genauigkeit das Verfahren überhaupt
erzielen kann und wie diese erhöht werden kann, um die Methode für die Analyse von
Exoplaneten anzuwenden.
Vorausgesetzt natürlich, dass sich keine Wolken vor das Teleskop schieben. Die Chancen dafür
sind in Arizona gering. Und auch in Berlin und Brandenburg ist das Wetter derzeit perfekt für
eine Beobachtung. Sowohl das AIP auf dem Forschungscampus in Babelsberg als auch die
Berliner Sternwarten bieten Vorträge und Beobachtungen an. Wer das Ereignis heute verpasst,
muss - zumindest in Mitteleuropa - bis zum 11. November 2019 warten.
Die Archenhold-Sternwarte öffnet von 11:30 Uhr bis 20:00 Uhr. Weitere Informationen hier.
Die Wilhelm-Foerster-Sternwarte bietet Beobachtungen ab 12:45 Uhr, das Planetarium am
Insulaner Vorträge ab 18 Uhr. Weitere Informationen hier.
Das AIP macht von 13 bis 15 Uhr Programm. Weitere Informationen finden Sie hier.
Die TU Berlin bietet ab 13 Uhr Vorträge zum Merkurtransit in Deutsch, Englisch und Spanisch
(jeweils zur vollen Stunde) im Hörsaal EW 203 (Hardenbergstraße 36, Eugene-Wigner
Gebäude, Details hier ). Zudem werden Beobachtungen des Teleskops direkt in den Hörsaal
und ins Internet übertragen - zum Beispiel hier.
Einen weiteren Livestream von der Sternwarte Peterberg im Saarland finden Sie hier:
Pünktlich zum Merkurtransit hat die Nasa vor wenigen Tagen ein digitales Geländemodell des
Himmelskörpers veröffentlicht. Es zeigt Berge, die bis zu 4,5 Kilometer über der
durchschnittlichen Geländehöhe liegen (einen Meeresspiegel hat er schließlich nicht) und
Täler, die bis zu 5,4 Kilometer in die Tiefe reichen. Erstellt wurde die digitale Karte aus mehr als
100.000 Aufnahmen, die die Forschungssonde "Messenger" gemacht hat. Sie hat den Planeten
seit 2012 erkundet und ist am 30. April 2015 planmäßig auf ihn herabgestürzt. Hier die
Animation seiner Oberflächengestalt:
Merkur ist an der Sonne
vorbei
ndr.de
2016-05-09 19:43 Ralf Nestler www.tagesspiegel.de
35 /100
Forever young? | Faltenfrei mit „zweiter Haut“ aus Silikon
(1.00/7)
Auch Sonnenschutz oder
medizinische
Anwendungen etwa bei
Ekzemen
oder
zur
Wundheilung seien mit der
Methode künftig denkbar,
schreiben die Autoren in
„Nature Materials“.
Die
Studie
beinhaltet
allerdings
nur
erste
sogenannte
Proof-ofConcept-Tests an wenigen
Probanden,
die
kaum
etwas über mögliche Nebenwirkungen und die langfristige Verwendbarkeit aussagen. Lediglich
die grundsätzliche Wirksamkeit wird geprüft: in dem Fall etwa das Schwinden von Fältchen.
Bilder von Vorher-Nachher-Vergleichen zeigen deutlich weniger Fältchen in den Gesichtern der
mit dem Präparat behandelten Frauen. Bis zu einem Tag lang könne das Produkt, das flüssig
aufgetragen werde und einen elastischen, luftdurchlässigen Film bilde, auf der Haut bleiben,
erklärt einer der Autoren, Robert Langer vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) in
Cambridge.
Das Team um die MIT-Wissenschaftlerin Betty Yu hatte demnach zehn Jahre lang an der
„zweiten Haut“ für medizinische und kosmetische Zwecke gearbeitet. Getestet wurden
insgesamt mehr als 100 verschiedene Polymere aus Sauerstoff- und Silikon-Atomen (Siloxane),
jeweils in dehnbaren Netzen, sogenannten XPL, angeordnet.
BILD zeigt Ihnen hier 13 Besserwisser-Begriffe, mit denen Sie locker mit Sheldon Cooper
fachsimpeln könnten.
Seltener als Sonnen- oder Mondfinsternis – der Merkurtransit: Am 9. Mai wird der Planet als
kleiner schwarzer Punkt vor der Sonne sichtbar sein.
Bei den Tests hätte solche XPL in Sachen Elastizität besser abgeschnitten als ähnliche Ansätze
zur Wundbehandlung etwa mit Polyurethan-Filmen oder Silikon-Gel, heißt es in einer
begleitenden Mitteilung. Zudem habe sich gezeigt, dass das Material kaum spürbar zu tragen
sei und die Haut nicht irritiere, schreiben die Forscher. Es wird demnach in einem zweistufigen
Verfahren aufgetragen.
Faltenfrei dank zweiter Haut
aus Silikon?
haz.de
2016-05-09 19:03 www.bild.de
36 /100
Österreich pro Kopf größter Motorenproduzent der Welt
(1.00/7)
Wien – Österreichs Automobilindustrie ist bei Innovationen weltweit unter
den Top-Ländern und auch die Produktion ist beachtlich: Pro Kopf ist das
kleine Land der größte Motorenproduzent der Welt, rechnete heute der
Chef des Zulieferers AVL List, Uwe Dieter Grebe, vor. Die Zukunft werde
das autonome, vernetzte Fahren sein, Verbrennungsmotor und
Elektroantrieb werden gleichen Stellenwert haben, so Grebe.
AVL List ist in Österreich der Patentkaiser, gefolgt vom austrokanadischen Motorenproduzenten
Magna. Rund zehn Prozent des Umsatzes (inklusive staatlicher Förderungen) gibt das Grazer
Unternehmen für Forschung und Entwicklung aus, weltweit werden 8.000 Mitarbeiter
beschäftigt.
Insgesamt sichere die Automobilwirtschaft in Österreich nach Eigenangaben rund 450.000 Jobs
und führt pro Jahr 15 Mrd. Euro an Steuern ab. Der Jahresumsatz liege bei 43 Mrd. Euro. Pro
Werktag würde die Branche 1,4 Patente anmelden, davon nahezu wöchentlich eines im Bereich
Elektromobilität. Hier sei Österreich spät gestartet, aber habe gewaltig aufgeholt. Nach
Deutschland ist Österreich das europäische Land mit den meisten Anmeldungen in diesem
Bereich, so Christian Helmenstein, Chefökonom der Industriellenvereinigung (IV), am Montag
vor Journalisten. (APA)
Österreich stellt weltweit die
meisten Motoren her
diepresse.com
2016-05-09 12:32 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
37 /100
Japanisches Gericht will 3300 Euro: Vagina-Künstlerin
(1.00/7)
muss Geldstrafe zahlen
Japan ist einer der größten
Märkte der Erotikindustrie.
Die
Darstellung
von
Geschlechtsteilen
ist
dennoch untersagt. Einer
Künstlerin, die 3D-Modelle
ihrer
Vagina
fabriziert,
bringt das Verbot nun eine
Verurteilung ein - und ganz
viel Aufmerksamkeit.
Nach
einem
aufsehenerregenden
Gerichtsprozess ist die
japanische "Vagina-Künstlerin" Megumi Igarashi zu einer Geldstrafe von 400.000 Yen (knapp
3300 Euro) verurteilt worden, weil sie unter anderem Plastiken in Form ihrer Genitalien
ausgestellt hatte. Das Tokioter Bezirksgericht sprach die Künstlerin wegen der Verbreitung von
"obszönem Material" schuldig. Die Staatsanwaltschaft hatte 800.000 Yen gefordert. Der Fall
hatte eine scharfe Zensur-Debatte ausgelöst.
Igarashi war vor zwei Jahren festgenommen worden, weil sie einen Bauplan für ein Kajak in
Form ihrer Vagina als Datensatz für 3-D-Drucker verbreitet hatte. Nach heftigen Protesten und
Widerspruch ihrer Anwälte kam sie wenige Tage später wieder frei, wurde dann aber nach
wenigen Monaten erneut festgenommen, weil sie im Schaufenster ihres Tokioter Geschäfts
kleine Vaginen präsentiert hatte.
Trotz einer florierenden Porno-Industrie ist die Zurschaustellung von Genitalien in Japan
verboten. Diese werden normalerweise nur verpixelt oder mit schwarzem Balken gezeigt. Dass
ihre Genitalien zum Gegenstand eines juristischen Verfahrens wurden, stößt bei der Künstlerin,
die sich auch Rokude Nashiko (Böses Mädchen) nennt, auf Spott.
"Ich bin unschuldig, denn weder die Daten für weibliche Genitalien noch meine Kunstwerke in
Form von Vaginas sind obszön", sagte sie dem Gericht im vergangenen Jahr. Zu dem Termin an
diesem Montag erschien sie mit einem Spruchband, auf dem stand: "Ein Körperteil ist nicht
schuldig".
Quelle: n-tv.de
Japan: "Vagina-Künstlerin"
verurteilt
diepresse.com
2016-05-09 12:27 n-tv www.n-tv.de
38 /100
Koalition will Hürden bei Leiharbeit abräumen
(1.00/7)
Berlin (dpa) - Die Spitzen der Koalition um
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) wollen bei
einem Treffen am Abend letzte Hürden bei
der geplanten Reform von Leiharbeit und
Werkverträgen abräumen.
Ob es dabei im Kanzleramt auch um
weitere
Streitthemen
wie
die
Erbschaftsteuer, die Finanzierung der
Kosten der Asylbewerber oder die BundLänder-Finanzen
geht,
war
in
Koalitionskreisen offen.
Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD)
hatte einen ersten Gesetzentwurf gegen
unlautere Praktiken von Unternehmen bei Leiharbeit und Werkverträgen auf Druck der
CSU bereits nachgebessert. Die CSU hatte darauf gepocht, die Flexibilität von Leiharbeit und
Werkverträgen am Arbeitsmarkt zu erhalten.
Im Anschluss an das Spitzentreffen will die Runde mit dem Präsidenten der Bundesvereinigung
der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Ingo Kramer, und dem BDA-Hauptgeschäftsführer
Reinhard Göhner über die Zukunft der Rente beraten. Die Spitzen von CDU, SPD und
CSU hatten Mitte April vereinbart, den Kampf gegen Altersarmut zu einem gemeinsamen
Reformvorhaben der verbleibenden Regierungszeit zu machen. Außer mit den Arbeitgebern
soll auch noch mit den Gewerkschaften gesprochen werden.
An dem Gespräch nehmen SPD-Chef Sigmar Gabriel und der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer
teil. Außerdem sind nach Angaben aus Koalitionskreisen Unionsfraktionschef Volker Kauder
(CDU) und die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, sowie
SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann und Nahles dabei.
Koalition will Hürden bei
Leiharbeit und
Werkverträgen abräumen
sueddeutsche.de
2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
39 /100
Ja von FDP und Grünen in Rheinland-Pfalz zum Ampel(1.00/7)
Vertrag
Mainz (dpa) – Gelb-grünes Licht für die erste Ampel in Rheinland-Pfalz: Das von SPD, FDP und
Grünen angestrebte Bündnis hat zwei wichtige Hürden genommen. Ein Sonderparteitag der
FDP stimmte dem Koalitionsvertrag mit großer Mehrheit zu. Auch die grüne Parteibasis votierte
in einer Urabstimmung dafür. Am Mittwoch will die SPD ihre Vorschläge
für das Personal der Ampel-Regierung präsentieren und über den
Koalitionsvertrag abstimmen. Bei FDP und Grünen müssen Parteitage
das Personal dann noch absegnen.
Grüne und FDP machen
Weg für Ampel frei
sueddeutsche.de
2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
40 /100
Leipzig erstklassig | 3 Fragen an Aufstiegs-Trainer
(1.00/7)
Rangnick
Leipzig-Trainer
Ralf
Rangnick wollte sich vor
einer Bierdusche retten –
Muskelriss!
Jetzt spricht er im BILDInterview über die kuriose
Verletzung, die Fans der
Bullen und blickt auf die
kommende Saison in der
Bundesliga.
RB Leipzig aufgestiegen |
Herr Rangnick, werden Sie
der neue Bayern-Jäger?
bild.de
2016-05-10 02:49 www.bild.de
41 /100
Ebersberg - Neuer Leiter für Suchtprävention
(1.00/7)
Florian Hoffmann übernimmt Posten bei der Caritas
Die Caritas-Fachambulanz für Suchterkrankungen im Landkreis Ebersberg hat einen neuen
Beauftragten für Suchtprävention. Wie die Caritas mitteilt, verantwortet Florian Hoffmann seit 1.
April den gesamten Bereich der Suchprävention im Landkreis - vom Durchführen von
Programmen mit Schulen, Vereinen und anderen Kooperationspartnern bis hin zur
konzeptionellen
Weiterentwicklung
der
verschiedenen Angebote.
Hoffmann ist ausgebildeter
Fachinformatiker
und
studierte Soziale Arbeit an
der
Katholischen
Stiftungsfachhochschule in
Benediktbeuern. Vor seiner
Tätigkeit
beim
Caritas
Zentrum Ebersberg war der
31-Jährige fast vier Jahre
als
Jugendpfleger
der
Gemeinde Zorneding tätig.
Darüber hinaus hat er in verschiedensten Branchen Berufserfahrung gesammelt und für die
"Stiftung Sehnsucht" überregional Präventionsprogramme durchgeführt. Interessenten an einer
suchtpräventiven Veranstaltung für Schulen, Jugendgruppen oder Elternabende können sich
sowohl schriftlich als auch telefonisch an die Fachambulanz für Suchterkrankungen wenden unter der Telefonnummer (08092)2324150 oder unter der Emailadresse [email protected]
Ebersberg - Auf der Suche
nach Heimat
sueddeutsche.de
2016-05-10 02:49 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
42 /100
Vorbereitung auf MPU: Berater guter aussuchen
Erfurt (dpa/tmn) - Zur Wiedererlangung des Führerscheins gehört in
einigen Fällen eine Medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU).
Wer sich darauf mit Hilfe eines Beraters vorbereiten will, sollte nach
Angaben des Tüv Thüringen gut auf dessen Qualifikation achten.
Wichtig ist laut der Prüforganisation mindestens ein Diplom oder ein
vergleichbarer Master-Abschluss in Psychologie. Außerdem sollte der
Berater eine verkehrspsychologische Ausbildung absolviert haben.
Berater sollten sich in der Diagnostik zu Alkohol- und Drogenkonsum sowie im
Straßenverkehrsrecht auskennen und chemisch-toxikologische Gutachten lesen können. Auch
mit den Leitlinien der Begutachtung und den Richtlinien der Beurteilung der MPU sollten sie
vertraut sein. Nach solchem Wissen sollten Kunden vor Vertragsabschluss gezielt fragen. 100prozentige Erfolgsgarantien oder "Geld-zurück-Angebote" bei Misserfolg seien Zeichen für
unseriöse Anbieter, warnt der Tüv. Auf der sicheren Seite sei, wer sich an einen von der
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) anerkannten Träger solcher Kurse wendet.
2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
43 /100
Sicher in der Spur: Vorteile der Vierradlenkung
Essen (dpa/tmn) - Die Vierradlenkung, auch Allradlenkung genannt, soll
für mehr Fahrdynamik, mehr Sicherheit und mehr Komfort sorgen. Frei
nach dem Motto: Die vorderen Räder lenkt der Mensch, die hinteren
Räder die Elektronik. Doch was bringt eine Vierradlenkung genau?
Vor allem bei plötzlichen Ausweichmanövern oder wenn ein Auto
besonders stark gebremst wird, kann die Elektronik eingreifen und die Hinterräder abhängig
vom Lenkwinkel der Vorderräder einschlagen, erklärt der Tüv Nord.
Die gezielten Lenkbewegungen der Hinterräder halten das Fahrzeug besser in der Spur.
Außerdem reduziert sich der Wendekreis, wenn alle vier Räder lenkbar sind und die Hinterräder
bei geringem Tempo entgegen dem Lenkwinkel der Vorderräder etwas eingeschlagen werden.
Ein weiterer Vorteil soll sich für die Passagiere im Fond ergeben, die durch die zusätzliche
Lenkung der hinteren Räder bei Kurvenfahrten weniger Drehbewegungen verspüren.
Die Technik, Autos mit vier lenkfähigen Rädern auszurüsten, ist nicht neu. Sie reicht zurück in
die 30er Jahre, als Mercedes Geländefahrzeuge damit ausgestattet hatte, um eine bessere
Rangierfähigkeit auf engstem Raum zu ermöglichen. Bei Pkw in der Serienproduktion spielte
die Vierradlenkung erstmals Ende der 80er Jahre eine Rolle. Honda, BMW und Renault
gehörten zu den ersten Herstellern, welche die Vorteile der Vierradlenkung erkannten und in
Modellen der gehobenen Klassen entweder als Sonderausstattung oder sogar ab Werk in Serie
lieferten.
2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
44 /100
Tipp für den Wohnungskauf: Teilungserklärung prüfen
Bonn (dpa/tmn) - Wohnungskäufer sollten vorab die Teilungserklärung
und Gemeinschaftsordnung genau lesen und auf mögliche Fallstricke
prüfen. Denn unwirksame und unausgewogene Regeln führen oft zu
teurem Streit, warnt der Verein Wohnen im Eigentum. Welchen Einfluss
die Dokumente haben, sei allerdings den wenigsten Käufern bewusst.
In der Teilungserklärung steht, welche Räume und Bestandteile des Grundstücks und
Gebäudes wem gehören oder zugeordnet werden. Die Gemeinschaftsordnung kann
Bestandteil der Teilungserklärung sein oder auch ein eigenständiges Dokument. Beide Papiere
seien für Eigentümer von Wohnungen bindend, erklärt der Verein in seiner Broschüre "Das
Miteinander gebacken bekommen", die es kostenlos im
Internet gibt. Die Dokumente unterschreiben Wohnungskäufer bei der Unterzeichnung des
notariellen Kaufvertrags mit - der Notar prüft die Teilungserklärung jedoch nicht auf Fallstricke.
2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
45 /100
Kurjo/Hausding EM-Sechste im Team-Wettbewerb
Berlin (dpa) - Die deutschen Wasserspringer haben zum Auftakt
Europameisterschaften in London die erhoffte Medaille im TeamWettbewerb klar verpasst.
der
Schwimm-
Maria Kurjo und Patrick Hausding kamen nicht über Platz sechs hinaus.
Das Berliner Duo erhielt für je drei Sprünge vom Turm und vom DreiMeter-Brett 328,70 Punkte. Der Sieg im Aquatics Centre, dem Schauplatz der Olympischen
Wasserwettbewerbe 2012, ging an die Russen Nadeschda Baschina und Viktor Minibajew. Die
Titelverteidiger lagen mit 411,50 Punkten klar vor den Ukrainern Julija Prokoptschuk/Olexander
Gorschkowozow. Bronze ging an die britischen Lokalmatadoren Georgia Ward/Matthew Lee.
Im Vorjahr waren Kurjo/Hausding bei der Heim-EM in Rostock noch auf Platz zwei gesprungen.
Rekord-Europameister Hausding steigerte seine Schwierigkeiten. Der 27-Jährige zeigte neben
dem gehechteten dreieinhalbfachen Auerbach erstmals in einem internationalem Wettkampf
einen viereinhalbfachen Salto vorwärts. Doch ein nicht optimaler Anlauf vom Drei-Meter-Brett
kostete Höhe, das Resultat war ein Eintauchen mit zu vielen Spritzern. Kurjo zeigte bei jedem
ihrer Sprünge Mängel.
"Das war eine sehr schwache Leistung von Maria. Ein Team ist so stark wie das schwächste
Glied. Bei einer normalen Leistung wäre eine Medaille drin gewesen", sagte Bundestrainer Lutz
Buschkow. Kurjo tritt an diesem Dienstag gemeisam mit My Phan im Synchronspringen vom
Turm an.
2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
46 /100
Kalenderblatt 2016: 10. Mai
Berlin (dpa) - Das aktuelle Kalenderblatt für den 10. Mai 2016:
19. Kalenderwoche
131. Tag des Jahres
Noch 235 Tage bis zum Jahresende
Sternzeichen: Stier
Namenstag: Gordian, Hiob, Juan
HISTORISCHE DATEN
2015 - Der bis dahin längste Streik bei der Deutschen Bahn geht zu Ende. Es war der achte
Ausstand in dem Tarifkonflikt zwischen der Gewerkschaft GDL und der Deutschen Bahn.
2014 - Mit der Ballade "Rise Like A Phoenix" gewinnt Conchita Wurst für Österreich den 59.
Eurovision Song Contest.
2011 - Schwule und Lesben in einer eingetragenen Partnerschaft haben nach einem Urteil der
obersten EU-Richter die gleichen Rentenansprüche wie Mann und Frau in einer Ehe.
2006 - Giorgio Napolitano (80) wird zum neuen italienischen Staatspräsidenten gewählt.
1999 - Thomas Schaaf übernimmt das Traineramt bei Werder Bremen als Nachfolger von Felix
Magath.
1996 - In Berlin eröffnet die SPD ihre neue Parteizentrale, das Willy-Brandt-Haus.
1991 - Bei einem Besuch in Halle/Saale wird Bundeskanzler Helmut Kohl mit Tomaten, Eiern
und Farbbeuteln beworfen.
1941 - Der Stellvertreter Adolf Hitlers in der NSDAP, Rudolf Heß, springt mit dem Fallschirm
über Schottland ab, um mit der britischen Regierung über einen Friedensschluss zu
verhandeln.
1869 - In Promontory (im heutigen US-Bundesstaat Utah) treffen die Schienenstränge der
ersten transkontinentalen Eisenbahnstrecke zusammen. Diese führt von New York über
Chicago nach San Francisco in Kalifornien.
AUCH DAS NOCH
2001 - dpa meldet: In der Grundschule von Polle (Niedersachsen) sind vier der nur sieben
Lehrerinnen nahezu gleichzeitig schwanger geworden und in den Mutterschaftsurlaub
gegangen. Etwas Vergleichbares habe er in 30 Jahren noch nicht erlebt, sagt der Dezernent
der Bezirksregierung Hannover.
GEBURTSTAGE
1952 - Roland Kaiser (64), deutscher Schlagersänger ("Santa Maria")
1946 - Donovan (70), britischer Folk-Sänger und Songwriter ("Catch The Wind")
1943 - Wolfgang Porsche (73), deutscher Unternehmer
1916 - Alfred Weidenmann, deutscher Filmregisseur und Autor, (Regie "Canaris"), gest. 2000
1816 - Friedrich Gerstäcker, deutscher Reise- und Romanschriftsteller ("Die Flusspiraten des
Mississippi"), gest. 1872
TODESTAGE
2006 - Alexander Sinowjew, russischer Schriftsteller und Philosoph ("Gähnende Höhen"), geb.
1922
1985 - Carl Hanser, deutscher Verleger, geb. 1901
2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
47 /100
Teuer
erkaufte
Freiheit:
Motorradführerschein
Der
Weg
zum
Bonn (dpa/tmn) - Wer heute mit einem Zweirad mit mehr als 125 ccm und 15 PS unterwegs sein
will, benötigt einen Motorradführerschein der Klasse A2 oder A. Grundsätzlich müssen
Fahranfänger die gleichen gesundheitlichen Voraussetzungen erfüllen wie beim Erwerb eines
Pkw-Führerscheins.
Das heißt: einen Sehtest bestehen und körperlich einigermaßen fit sein.
"Wenn man ab einem gewissen Alter nicht mehr das Bein über die
Sitzbank gehoben bekommt, ist Motorradfahren vielleicht nicht mehr das
richtige
Hobby",
sagt
Jürgen
Bente
vom
Deutschen
Verkehrssicherheitsrat (DVR).
Der Preis für den Führerschein hängt maßgeblich von der Vorbildung des Fahrschülers ab. "Bei
der Erstausbildung müssen Schüler je nach Talent mit zwischen 1300 und 1800 Euro rechnen",
sagt Kurt Bartels vom Fahrlehrerverband Nordrhein-Westfalen. Auch die Dauer für die
Motorradführerscheine Klasse A und A2 unterscheiden sich. Während die Aufstiegsprüfung auf
die großen Maschinen in drei bis Wochen geschafft werden kann, benötigen Fahrschüler für die
Komplettausbildung zwischen sechs Wochen und drei Monaten.
Nach dem theoretischen Unterricht legen die Schüler zwischen 10 und 20 Grundfahrstunden à
45 Minuten ab. "Motorradfahren unterscheidet sich vom Autofahren maßgeblich. Nicht nur das
Reinlegen in Kurven muss geübt werden, sondern auch das Bremsen mit der Hand. Die
Fahrphysik ist eine ganz andere", sagt Bartels. Danach folgen zwölf sogenannte besondere
Ausbildungsfahrten, darunter fünf auf Landstraßen, vier auf Autobahnen und drei bei
Dunkelheit.
Besonders das Fahren auf kurvigen Landstraßen werde in Fahrschulen geübt - denn dort seien
hinterher auch die meisten Motorradfahrer unterwegs. Die Fahrschule sollte einige Kriterien
erfüllen: eine gute Beratung, passende Sicherheitsrüstung und ein Motorrad, das man Probe
sitzen darf. "Der Schüler sollte kontrollieren, ob die Maschine ergonomisch zu ihm passt", sagt
Bartels. Außerdem sollte der Fahrlehrer für die Gefahren sensibilisieren, ohne ihn zu
verschrecken. "Motorradfahrer setzen sich per se im Straßenverkehr einer höheren Gefahr aus,
daran sollten sie immer denken. "
Laut ADAC passieren immer wieder schwere Unfällen im Rahmen der Ausbildung. Der
begleitende Fahrlehrer kann, anders als beim Auto, nicht oder nur schwer in das Geschehen
eingreifen. "Deshalb sollte die Schutzausstattung für Motorradfahrschüler möglichst optimal
sein", sagt Andreas Hölzel vom ADAC.
Einsteiger sollten entsprechend des vorhandenen Etats eine geschickte Aufteilung zwischen
Motorradkosten und Ausstattungskosten anstreben. "Für eine einigermaßen gute Ausstattung
müssen mindestens 1000 Euro kalkuliert werden", sagt Hölzel. In der Praxis hat sich die
Kombination aus Lederhose und Textiljacke als komfortabelste und sicherheitstechnisch
intelligenteste Lösung gezeigt. Leder kann hier die Haut besser schützen als viele, vor allem
günstige Textilhosen.
"Beim Motorradfahren sollten junge Fahranfänger im realen Straßenverkehr insbesondere
Umsicht walten lassen. Angesichts der fehlenden Knautschzone haben Kollisionen mit anderen
Verkehrsteilnehmern schnell schwerwiegende Verletzungen zur Folge", sagt Hölzel. Ältere
Wiedereinsteiger sollten ihre körperliche Fitness kritisch hinterfragen und im Zweifelsfall
ärztlichen Rat einholen. "Neben Herz-Kreislauferkrankungen und Sehverschlechterung sind
insbesondere auch Einschränkungen im Bewegungsapparat zu bedenken", sagt Hölzel. Sonst
wird die erste Ausfahrt nach der bestandenen Prüfung nicht nur Freude, sondern zur Qual.
2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
48 /100
Muttertagsgeschenk pflegen: Rosen im Topf brauchen
Licht
Veitshöchheim (dpa/tmn) - Mini-Rosen im Topf werden gerne als
Zimmerpflanzen verschenkt - etwa zum Muttertag. Nach dem Festtag
sollten die Pflanzen bei milden Temperaturen aber besser auf Balkon,
Terrasse oder in den Garten kommen.
Denn die Pflanzen haben einen hohen Lichtbedarf, und die trockene
Zimmerluft schwäche sie, erklären die Experten der
Bayerischen Gartenakademie.
Allerdings sollte der Standort draußen nicht zu windig und auch nicht zu warm sein. Denn unter
diesen Bedingungen droht eher die Gefahr eines Befalls mit der Krankheit Echter Mehltau oder
die Ansiedlung von Spinnmilben.
Lange halten die Pflanzen, wenn ihr Wurzelballen nie ganz austrocknet und es alle 14 Tage
eine Gabe Flüssigdünger gibt. Ist die Topfrose verblüht, schneidet man die Triebe besten auf
rund fünf Zentimeter zurück. Außerdem kommt die Staude dann in einen größeren Topf.
2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
49 /100
Fallende Ölpreise drücken US-Leitindex
New York (dpa) - Die fallenden Ölpreise haben den Dow Jones etwas
belastet. Insgesamt gerieten an der Wall Street Rohstoffwerte teils
deutlich
unter
Druck,
während
Pharmaaktien
dank
guter
Unternehmensnachrichten zu den Favoriten gehörten. Zu Wochenbeginn
gab der Dow um 0,20 Prozent auf 17 705,91 Punkte nach. Der Kurs des
Euro bewegte sich kaum und notierte zuletzt bei 1,1384 US-Dollar.
2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
50 /100
Kanzler Christian Kern? SPÖ versucht nochmals das
Modell Vranitzky
In einer Woche soll die Nachfolge von Werner Faymann feststehen. Favorit für den Posten ist
kein Politiker, sondern der Generaldirektor der ÖBB.
10.05.2016 | 07:53 | von Martin Fritzl
( Die Presse )
Wien. Auf Michael Häupl als Interimsparteichef hat sich die SPÖ relativ rasch festgelegt. Aber
wer wird Bundeskanzler und in der Folge Parteichef? Da wollte sich die SPÖ am Montag nach
dem überraschenden Rücktritt von Werner Faymann noch etwas Zeit lassen. In rund einer
Woche soll diese zentrale Personalfrage geklärt sein, dann müssten die Parteigremien
nochmals zusammenkommen.
Die Tendenz geht aber schon
in eine klare Richtung: ÖBBGeneraldirektor Christian Kern
gilt als der Topfavorit für das
Amt des Regierungschefs. Die
Landesparteichefs
von
Salzburg
und
Vorarlberg,
Walter Steidl und Michael
Ritsch, sprechen sich dezidiert
für Kern aus. Und auch der
steirische Parteichef, Michael
Schickhofer, und Kärntens
Landeshauptmann,
Peter
Kaiser machen klar, dass sie ihn für eine gute Wahl halten. Von den Spitzengewerkschaftern
hat sich Josef Muchitsch schon im Vorfeld für Kern ausgesprochen.
Christian Kern als SPÖ-Chef – das wäre die Wiederholung eines Erfolgskonzepts: Schon
einmal haben die Sozialdemokraten mit Franz Vranitzky einen Manager an die Spitze geholt
und sind damit gut gefahren. Vranitzky hatte allerdings vorher bereits in der Regierung
Erfahrungen gesammelt. Der Lebenslauf von Kern liest sich sonst ähnlich wie jener des
Altbundeskanzlers: Er stammt aus einer Arbeiterfamilie, der Vater war Elektroinstallateur in
Simmering. In jungen Jahren dockte er bei der Partei an und wurde Sekretär und
Pressesprecher von SPÖ-Klubchef Peter Kostelka. 1997 wechselte er in die staatsnahe
Wirtschaft in den Verbundkonzern, wo er zehn Jahre später in den Vorstand aufstieg. Seit 2010
ist er ÖBB-Generaldirektor.
Schicke Anzüge, gepflegte Sprache, souveränes Auftreten: Das sind die Attribute, mit denen
sich Kern schon sehr früh geschmückt hat. Er ist nicht der hemdsärmelige Politikertyp, keiner,
dem man die Verbrüderung mit der Basis abnehmen würde. Und er ist auch keiner, der die
Sprache der Parteilinken spricht. Aber: Christian Kern ist einer, dem zugetraut wird, die SPÖ mit
seinen Managementfähigkeiten wieder auf die Überholspur zu bringen. Und er gilt als
Pragmatiker, der mit allen Parteiflügeln eine brauchbare Basis herstellen kann.
Dass er intensiv auf den Job des Bundeskanzlers hingearbeitet hätte, kann man nicht
behaupten. Sicher: Kern hat sein politisches Netzwerk gepflegt. Aber das muss ein ÖBBGeneraldirektor, der andauernd mit der Politik in Verhandlungen steht, ohnedies tun. Hilfreich
ist beispielsweise die Mitgliedschaft im Kuratorium des Fußballklubs Austria Wien: Dort sitzen
auch der Wiener Bürgermeister, Michael Häupl, und dessen burgenländischer Amtskollege,
Hans Niessl – somit also die beiden aktuellen Königsmacher in der SPÖ.
Schon in den vergangenen Jahren ist Kern immer wieder als Personalreserve genannt worden,
obwohl er einer breiten Öffentlichkeit noch weitgehend unbekannt ist. Ausschlaggebend dafür
war wohl, dass er es geschafft hat, als Quereinsteiger in der Bahnbranche den ÖBB wieder ein
positives Image zu geben. Nationalratspräsidentin und Faymann-Vertraute Doris Bures
unternahm Ende 2014 den etwas ungeschickten Versuch, Kerns Einstieg in die Politik zu
verhindern. Kern sei ein hervorragender Bahnmanager, Politik sei aber nicht seine Stärke,
sagte die ehemalige Verkehrsministerin und heizte damit erst recht die FaymannNachfolgedebatten an.
Abermals ins Blickfeld brachte sich Kern im Vorjahr, als die Bahn die einzige staatliche
Institution war, die es schaffte, den Flüchtlingsstrom professionell abzuwickeln. Dass Kern
damals humanitäres Engagement zeigte und Flüchtlinge zeitweise auch ohne Fahrkarten durch
Österreich kutschierte, brachte ihm auch bei der Parteilinken etliche Pluspunkte.
Christian Kern ist nicht der einzige Kandidat für die Nachfolge von Werner Faymann als
Bundeskanzler. Ebenfalls eine realistische Option ist der Medienmanager Gerhard Zeiler. Der
frühere ORF-Generaldirektor und RTL-Chef hat mehrmals anklingen lassen, dass er an dem
Job des österreichischen Regierungschefs interessiert wäre. Auch Zeiler kennt die politische
Szene und die Partei bestens: Er war einst Pressesprecher der Bundeskanzler Fred Sinowatz
und Franz Vranitzky, ehe er in den ORF wechselte. Was für Zeiler spricht: Ihm werden beste
Kontakte zum Königsmacher in der SPÖ, zum Wiener Bürgermeister, Michael Häupl,
nachgesagt. Was gegen ihn spricht: In der Partei ist er weit weniger verankert als sein
Konkurrent Kern.
Geht es nach den Parteilinken, sollen aber weder Kern noch Zeiler zum Zug kommen. Vertreter
der Sozialistischen Jugend forderten am Montag, dass kein „Manager“ die Partei übernehmen
dürfe. Damit wäre auch die oft genannte ehemalige Siemens-Managerin Brigitte Ederer kein
Thema. Als Kandidaten blieben dann allerdings nur noch Klubchef Andreas Schieder und der
Kärntner Landeshauptmann, Peter Kaiser, übrig – wobei Kaiser lieber in Kärnten bleiben will.
Dass ein Vertreter der beiden konkurrierenden Parteiflügel – etwa Sonja Wehsely von den
Parteilinken oder Hans Peter Doskozil von den Rechten – zum Parteichef gekürt wird, kann
ausgeschlossen werden. Denn das würde wohl die Partei endgültig spalten.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.05.2016)
2016-05-10 07:53 Von Martin diepresse.com
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Wirtschaft: Flaue Märkte treffen Credit Suisse - Rigider
Sparkurs hält Verlust in Grenzen
ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank Credit Suisse ist im ersten
Quartal wegen der flauen Märkte wie erwartet in die roten Zahlen
gerutscht. Dank schneller Fortschritte beim Sparprogramm fiel der Verlust
allerdings nicht so hoch aus wie Experten erwartet hatten. Unter dem
Strich stand ein Minus von 302 Millionen Schweizer Franken (273 Mio
Euro), wie der Deutsche-Bank-Konkurrent am Dienstag in Zürich mitteilte.
Im Vorjahresquartal hatte die Bank noch rund eine Milliarde Franken verdient.
Bankchef Tidjane Thiam hatte die Investoren allerdings bereits im März bei der Ankündigung
des verschärften Sparkurses auf einen Verlust in den ersten drei Monaten eingestimmt. Der seit
Sommer amtierende Vorstandschef machte beim Blick auf die Märkte ein wenig Hoffnung. Es
gebe erste zaghafte Anzeichen einer leichten Belebung der Aktivitäten. Allerdings sei auch im
zweiten Quartal weiter mit einer Zurückhaltung der Kunden zu rechnen. Diese könne auch noch
länger anhalten.
2016-05-10 07:47 www.t-online.de
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Polizei codiert wieder Fahrräder/ Termin ist der 21. Mai
Wismar (ots) - Die Präventionsberater der Polizeiinspektion Wismar stehen am Samstag, den
21. Mai von 10:00 bis 14:00 Uhr, auf dem Gelände der Grundschule
"Rudolf
Tarnow"
Wismar
(Kagenmarkt)
für
kostenlose
Fahrradcodierungen zur Verfügung. Interessenten, die dieses Angebot
nutzen wollen, werden gebeten, ihren Personalausweis und vorhandene
Fahrradunterlagen mitzubringen. Kinder und Jugendliche unter 16
Jahren benötigen zudem eine schriftliche Vollmacht der Erziehungsberechtigten. Besitzer von
E-Bikes müssen vor Ort ihr Akku entfernen - Schlüssel nicht vergessen.
2016-05-10 07:43 www.t-online.de
53 /100
US-Wahl: Bloß nicht Trump!
Karikaturisten und Satiriker
dürfen
anfangen,
den
Griffel
beziehungsweise
die
Lippen zu spitzen. Die
Präsidentschaftskandidatur
der
Republikanischen
Partei ist Donald Trump
nach
seinem Vorwahlsieg in
Indiana und nach dem
Rückzug der letzten beiden anderen Bewerber
wohl nicht mehr zu nehmen.
Doch wer da jetzt denkt, Hillary
Clintons Sieg über Trump im November sei damit eine ausgemachte Sache, der sollte sich
daran erinnern, dass noch vor einem halben Jahr kaum jemand glaubte, dass der
New Yorker Immobilienmilliardär den Auswahlkampf der ursprünglich 16
republikanischen Bewerber überleben würde. Inzwischen schließen auch
ernsthafte amerikanische Kommentatoren nicht mehr aus, dass Trump, wenn der
Teufel oder das verunsicherte, angstgeplagte, aufgehetzte Wahlvolk es so will, am
20. Januar nächsten Jahres ins Weiße Haus einzieht.
Karikaturisten und Satiriker
dürften sich freuen. An Stoff würde es ihnen nicht mangeln. Das Aussehen Trumps,
die gefärbte, in die Stirn gestriegelte Tolle lädt allein schon zur zeichnerischen
Verkackeierung ein. Sein Stil aber, die drittklassige Theatralik, die
Großspurigkeit, Selbstverliebtheit, Rüpelhaftigkeit, Unbeherrschtheit,
Wechselhaftigkeit und faktische Dünnschieterei des Mannes, bieten massenhaft
Aufhänger für Hohn und Spott.
Verleumdungsklagen sind dabei kaum zu befürchten, denn Trump ist öffentlich schon alles
Mögliche und
Unmögliche genannt worden: pathologischer Lügner, Hetzer, Demagoge, Rabulist,
Radikalpopulist, dümmlicher Provokateur, wandelndes Pulverfass. Ein
Schürzenjäger auch ("Womanizer "), der
zugleich ein Frauenverächter ist; ein gefährlicher Brabbler, der wüste
Beleidigungen und wirre Anekdoten von sich gibt; ein intellektueller
Tiefflieger. Die Spötter brauchen sich nur bei Trumps eigenen Aussagen zu bedienen,
um diese Bezeichnungen zu rechtfertigen.
Außer den Karikaturisten und
Satirikern kann sich freilich niemand auf eine Präsidentschaft Trumps freuen.
Im Gegenteil: Es muss einem angesichts der bloßen Möglichkeit angst und bange
werden. Und nicht nur wegen seiner befremdlichen Wahlkampf-Aussagen. Er
will an der Grenze zu Mexiko eine Mauer bauen lassen, die das südliche Nachbarland
obendrein
noch bezahlen soll. Er plant, ein Einreiseverbot für Muslime zu verhängen;
Dschihadisten will er mit Kugeln erledigen lassen, die in Schweineblut getaucht
sind. Durchsetzen will er ferner die Deportation von elf Millionen illegalen
Einwanderern. Waterboarding und Folter hält er für notwendig, vom Ku-Klux-Klan
mag er sich nicht distanzieren. Alle Handelsverträge sollen gekündigt und neu
verhandelt werden.
Genauso schlimm wie die Einzeiler
zur Weltpolitik, die er sich in der Hitze des Wahlkampfs leistet, sind die
außenpolitischen Vorstellungen, die Trump vor zwei Wochen vorgetragen hat –
akribisch vorbereitet und vorsichtshalber vom Teleprompter abgelesen. America first ist seine
Kernbotschaft.
Alles andere bleibt vage, widersprüchlich, unausgegoren.
Einerseits sagt er, Amerika sei
total überdehnt, es baue andere Nationen auf und schwäche die eigene. "Wir
steigen aus dem Nation-building-Geschäft aus und konzentrieren uns stattdessen
darauf, in der Welt Stabilität zu schaffen. (...) Wir wollen der Welt Frieden
bringen. (...) Wir ziehen nicht auf der Suche nach Feinden in die Welt hinaus. "
Andererseits erklärt er die Eindämmung des radikalen Islams zu einem zentralen
Ziel seiner Außenpolitik und fügt hinzu: "Die Ereignisse mögen den Einsatz
militärischer Gewalt erfordern. Wenn ich zum Präsidenten gewählt werde, wird es
mit dem IS rasch vorbei sein. " Zugleich kündigt er eine massive Aufrüstung und
eine kräftige Erhöhung des Verteidigungsbudgets an.
Einerseits verkündet Trump:
"Amerika wird wieder ein
starker und verlässlicher Alliierter. Endlich werden wir eine konsequente
Außenpolitik haben, die auf unseren Interessen und auf jenen Interessen
gründet, die wir mit unseren Verbündeten teilen. " Andererseits aber postuliert
er: "Wir müssen als Nation unberechenbarer werden. (...) Und wir müssen ab sofort
unberechenbar sein. "
Einerseits will er, wenn gewählt,
die europäischen und die asiatischen Bündnispartner zu Gipfeltreffen
einberufen. Beim Nato-Gipfel soll die "veraltete Mission und Struktur" der
Atlantischen Allianz beredet und das Bündnis auf die heutigen Herausforderungen
eingerichtet werden. Andererseits droht er damit, das Nato-Engagement der USA
zu beenden. Die europäischen Bündnispartner hält er für Trittbrettfahrer, die
den Amerikanern eine gewaltige Sicherheitsbürde auferlegen, aber selber kaum
etwas beitragen – wobei er weder die Beschlüsse des Wales-Gipfels kennt noch
eingesteht, dass das Nato-Bündnis seit 1949 das Bollwerk darstellt, an dem
Amerika seine eigene Sicherheit verteidigt und nicht nur die der Europäer.
Der Rede merkte man an: Trump würde
das Präsidentenamt mit erbärmlich geringen Kenntnissen antreten, mit wenig
Erfahrung und mangelhafter Vorbereitung. In den Worten des konservativen New York TimesKolumnisten David Brooks:
"mit weniger Vorbereitung, als die meisten von uns für den Kauf eines Sofas
treffen würden".
Die Frage ist: Kann Donald Trump
sich ändern? Kann er hinzulernen?
Gelegentlich ist schon zu lesen und
zu hören, ganz so schlimm werde es schon nicht werden. Der "eigentliche" Trump
sei ein schlauer Geschäftsmann , der ganz pragmatisch regieren werde, wenn er
erst einmal im Oval Office säße. Die Tradition, die Bürokratie und die
Verfassung würden seiner Spontaneität Grenzen setzen. Bisher habe er bloß eine
Rolle gespielt – die des grobschlächtigen, Streit und Händel provozierenden Aufwieglers.
Von nun an werde er sich präsidiabel geben .
Darauf
ankommen lassen möchte ich das lieber nicht. Und so korrigiere ich mich
notgedrungen. Vor genau einem Jahr äußerte ich in Fünf vor 8:00 meine starken
Zweifel an einer Präsidentin Hillary Clinton. Ich hielt und halte sie für eine
eingefleischte Interventionistin; ihre Nähe zur Wall Street fand und finde ich
befremdlich; und mit Sorge sah und sehe ich die Dynastisierung der
amerikanischen Demokratie. Aber angesichts der Alternative Trump bleibt mir
wohl keine andere Wahl: Zähneknirschend Hillary!
FRANKFUTER ALLGEMEINE ZEITUNG Trump – die autoritäre Versuchung
FINANCIAL TIMES Trump would tear up Pax America
NEWSWEEK MAGAZIN What the world will look like under President Donald Trump
2016-05-10 07:41 ZEIT ONLINE www.zeit.de
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Tauchroboter Ocean One als Vorbild für neue MenschMaschine-Kooperationen
Bei
seinem
ersten
Tauchgang
hat
der
Stanford-Roboter
Ocean
One eine antike Vase
geborgen. Darüber hinaus
könnte er zur Inspiration für
neue
Arten
der
Zusammenarbeit zwischen
Menschen und Maschinen
werden.
Ende
April
hat
der
humanoide Tauchroboter
Ocean One eine antike
Vase aus einem vor mehr als 350 Jahren vor der französischen Küste gesunkenen Schiff
geborgen. Mit dieser Leistung könnte er zum Vorbild für neue Arten der Zusammenarbeit
zwischen Mensch und Maschine in schwierigen Umgebungen werden, berichtet Technology
Review online in „ Roboter für die Schatzsuche (und viel mehr) “.
Ocean One, von seinen Entwicklern von der Stanford University als „Roboter-Meerjungfrau“
bezeichnet, verfügt über Kameras und zwei Arme einschließlich voll beweglicher Handgelenke,
die dem Bediener optische und haptische Rückmeldungen geben können. Gesteuert wurde er
bei seinem Jungfern-Tauchgang von dem Stanford-Professor Oussame Khatib , in dessen
Labor er entwickelt wurde. „Die Absicht ist, einen Taucher nur noch virtuell tauchen zu lassen“,
erklärt Khatib in einem Video . „Es ist fast so, als wäre man da – man bekommt eine neue
Dimension der Wahrnehmung.“
Bei einem Wettbewerb der DARPA im vergangenen Jahr hatte sich gezeigt, wie schwierig es
sein kann, komplexe Maschinen in einem unstrukturierten Umfeld auf Entfernung zu steuern,
insbesondere bei wackeligen Kommunikationsverbindungen. Arbeiten unter Wasser bieten
ähnlich schwierige Bedingungen. Weil OceanOne deutlich höheren Druck verträgt als
Menschen, könnte er bei der Reparatur von Ölbohrtechnik oder bei der Wartung von
Kommunikationsleitungen eingesetzt werden. Und er könnte zur Inspiration für eine neue
Generation von ferngesteuerten Maschinen werden, die auf intelligentere Weise mit ihren
Bedienern kooperieren.
Mehr dazu bei Technology Review online:
2016-05-10 07:39 Sascha Mattke www.heise.de
55 /100
Supermarkt-Einbrecher
ertappt
in Treptow auf
frischer
Tat
Zwei Einbrecher hat die Polizei in Berlin-Treptow auf frischer Tat ertappt
und festgenommen. Die beiden 18 und 19 Jahre alten Männer waren in
der Nacht zu Dienstag in der Siriusstraße über ein Dach in einen
Supermarkt eingedrungen, wie die Polizei mitteilte. Dabei lösten sie die
Alarmanlage aus und wurden noch am Tatort von Beamten
festgenommen.
2016-05-10 07:39 www.t-online.de
56 /100
TV-Zuschauerin erkennt Räuber: Festnahme in Spandau
Eine aufmerksame Fernsehzuschauerin hat in Berlin-Spandau einen
gesuchten Räuber wiedererkannt und die Polizei gerufen. Die Frau hatte
ein Fahndungsfoto des 25-Jährigen in der Sendung "Täter-Opfer-Polizei"
gesehen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Sie erkannte den Mann
am Montagabend in der Zeppelinstraße wieder und rief die Polizei. Die
Beamten nahmen den 25-Jährigen fest. Bei einer anschließenden
Wohnungsdurchsuchung wurde Beweismaterial sichergestellt. Der 25-Jährige soll im
vergangenen Herbst eine Apotheke und zwei Getränkemärkte in Berlin überfallen haben.
2016-05-10 07:39 www.t-online.de
57 /100
Innenverwaltung fürchtet Akzeptanzprobleme bei E-Akte
Elektronische Akten sollen in der Berliner Verwaltung bis 2022 viel Papier
ablösen - die Innenverwaltung fürchtet jedoch Schwierigkeiten bei der
Akzeptanz. "Das ist generell ein Problem bei dem Thema", sagte InnenStaatssekretär Andreas Statzkowski (CDU) der Deutschen PresseAgentur. Entscheidend für den Erfolg sei es, einfache Systeme
anzubieten. "Das ist eine Revolution - seit mehreren hundert Jahren
arbeiten Verwaltungen nur mit Papier", betonte Statzkowski.
Nach Einschätzung der Verwaltung werden mit E-Akten fünf bis zehn Prozent der Arbeitszeit in
Verwaltungen und Bürgerämtern eingespart. In diesem Jahr soll die Software allerdings nur in
vier Behörden eingeführt werden. "Natürlich kann man sich immer mehr vorstellen", sagte
Innensenator Frank Henkel (CDU). "Aber wir regieren nicht alleine. "
2016-05-10 07:39 www.t-online.de
58 /100
Frankfurt fehlt Geld für dringende Rathaus-Sanierung
Frankfurt(Oder) (dpa/bb) – In Frankfurt (Oder) droht das mittelalterliche Rathaus weiter zu
verfallen. Schon seit über einem Jahr ist der Stadtverordnetensaal in dem denkmalgeschützten
Bauwerk im Stil der norddeutschen Backsteingotik wegen Einsturzgefahr gesperrt, beklagen
Denkmalschützer. Das Dach des Rathauses ist undicht, Fassaden bröckeln, Mauern sind
feucht, Sanitär- und Technikanlagen marode. 20 Millionen Euro sind für die Rettung des
markanten Gebäudes im Stadtzentrum veranschlagt.
Ursprünglich sollte mit der Realisierung des ersten von zwei geplanten
Bauabschnitten bereits im kommenden Juni begonnen werden. Neun
Millionen Euro waren dafür eingeplant, doch die Finanzierung aus
Bundesmitteln und Finanzzuschüssen des Landes ist nicht abschließend
geklärt. Deswegen hat die Brandenburger Kommunalaufsicht auch eine Kreditaufnahme der
Stadt Frankfurt(Oder) über elf Millionen Euro für den zweiten Bauabschnitt vorerst untersagt. Die
Stadt hofft, spätestens im nächsten Jahr mit den dringend notwendigen Sanierungsarbeiten
beginnen zu können.
2016-05-10 07:39 www.t-online.de
59 /100
Neunjähriger Russe in Kärnten von Auto erfasst und
verletzt
Klagenfurt – Ein Neunjähriger aus
Russland ist am Montag auf der
Loiblpass-Bundesstraße
in
Kärnten von einem Kastenwagen
erfasst und schwer verletzt worden.
Der Bub rannte gegen 17:30 Uhr
am Ende einer Route der
Tschappaschlucht auf die Straße
und wurde laut Polizei vom
Firmenwagen eines 55-jährigen
Bosniers niedergestoßen.
Ein zufällig anwesender Arzt
leistete bis zum Eintreffen der
Rettung Erste Hilfe. Nach der Erstversorgung wurde der Patient mit einem Hubschrauber ins
Klinikum Klagenfurt geflogen. (APA)
2016-05-10 07:32 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
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Autokostenvergleich: Auch mit Kaufprämie nur wenige
Elektroautos rentabel
Unter die Lupe genommen hat der ADAC in seinem Autokostenvergleich
die E-Modelle von insgesamt elf Herstellern. Mit einem geplanten
Zuschuss von 4.000 Euro fahren künftig nur zwei von zwölf E-Autos
des ADAC-Kostenvergleichs günstiger pro Kilometer als die in
Ausstattung und Leistung vergleichbare Diesel- oder Benzinvariante: der
Mercedes B 250 e (minus 3,6 Cent/km gegenüber Benziner) und der
Kia Soul EV (minus 0,9 Cent/km gegenüber Diesel, minus 0,6 Cent/km
gegenüber Benziner).
Bei allen übrigen E-Autos zahlt der Verbraucher im ADAC-Kostenduell dagegen immer noch
zwischen vier und zehn Cent pro Kilometer drauf. Grund für die vergleichsweise
bescheidenen Ergebnisse der Elektroautos ist laut ADAC der auch trotz Kaufprämie höhere
Anschaffungspreis. Da Elektromobile wegen ihrer begrenzten Reichweite eher auf kürzeren
Strecken unterwegs sind, wirken sich die Stromkostenvorteile noch nicht entscheidend aus.
Selbst die günstigsten E-Modelle, der Citroen C-Zero Tendance (Grundpreis 19.390 Euro)
und der Peugeot iOn Active (19.390 Euro), kosten den Verbraucher 4,3 Cent bzw. 6,2 Cent
mehr pro Kilometer als ein konventioneller Antrieb. Die E-Autos deutscher Hersteller verlieren
den ADAC-Kostencheck noch klarer: So fährt zum Beispiel der BMW i3 7,4 Cent teurer.
Am größten ist die Differenz beim Tesla Model S 70D (93.800 Euro), für den es wegen des
zu hohen Kaufpreises keine Förderung gibt. Gegenüber einem vergleichbaren Diesel oder
Benziner von Audi, BMW oder Mercedes ist er 7,5 bis 32,8 Cent pro Kilometer teurer. Da es von
Tesla kein Benzin- oder Dieselfahrzeug gibt, wurden für diese Berechnung vergleichbare
Modelle anderer Hersteller herangezogen.
Grundlage des ADAC-Autokostenvergleichs sind Anschaffungspreis, Wertverlust, Kraftstoffbzw. Stromkosten, Werkstatt- und Reifenkosten sowie Steuern und Versicherung – bei einer
Haltedauer von vier Jahren und einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern. Zum
Kostenduell herangezogen wurden in Ausstattung und Leistung vergleichbare Versionen –
nicht in allen Fällen stand dabei ein klassengleiches Modell zur Verfügung.
Die schwarz-rote Koalition will den Einsatz von Elektroautos auch über eine zehnjährige
Kfz-Steuerbefreiung fördern. Bundesregierung und Autoindustrie wollen die Deutschen
außerdem mit einer Prämie von 4000 Euro zum Kauf von Elektro-Fahrzeugen bewegen.
Darauf hatten sich beide Seiten in einem Spitzengespräch bei Bundeskanzlerin Angela
Merkel vor wenigen Tagen verständigt. Gelten soll der Kaufanreiz ab Mai. Damit sollen die
vergleichweise teuren Elektro-Autos billiger und attraktiver werden. Ob das Ziel von einer
Million E-Autos bis 2020 damit erreicht werden kann, wird allerdings bezweifelt.
Ein Gegenbeispiel für eine schnellere Förderung von E-Autos könnte China liefern: In dem
von hoher Luftverschmutzung in Ballungsräumen geplagten Staat fördert die Regierung den
Umstieg auf die umweltschonendere Mobilität massiv. Während sich in Deutschland die
Entscheidung über Kaufanreize für Elektroautos lange hinzog, subventioniert die
Volksrepublik längst nicht nur deren Kauf. Sie investiert auch kräftig in Forschung und
Infrastruktur. Der Erfolg lässt sich auf den Straßen sehen: 330.000 rein batteriegetriebene
Fahrzeuge und Plug-in Hybride, die man an der Steckdose aufladen kann, kamen nach Daten
des CAR-Instituts an der Uni Duisburg-Essen vergangenes Jahr auf Chinas Straßen. Das war
etwa die Hälfte aller weltweit 2015 neu zugelassenen E-Mobile.
2016-05-10 07:31 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
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Legal Project Manager: Juristen-Karriere geht heute
anders
Globalisierung und Digitalisierung verändern auch den Job von
Juristen. Zunehmend mausern sich Mandate zu großen Projekten –
Anwälte brauchen künftig Know-how über ihre eigentliche
Fachkompetenz hinaus. Der Jurist, der sich nur in einem Fachgebiet
auskennt, ist ein veraltetes
Berufsbild.
Schon
heute arbeiten in den USA
Juristen zunehmend als
sogenannte Legal
Project Manager – eine
Mischung
aus
Jurist,
Ökonom und
Projektmanager. Sie sind
etwa in großen Kanzleien tätig oder
arbeiten gleich in großen Unternehmen und achten darauf, dass
rechtliche Standards und Vorschriften eingehalten werden, aber auch
dass große Projekte weder zeitlich noch finanziell aus dem Ruder
laufen. Außerdem haben sie die Effizienz und das Qualitätsmanagement
im Blick. Legal Project Manager sind damit deutlich breiter
aufgestellt als es Juristen heute sind.
In
Deutschland steckt das neue Berufsbild zwar noch in den
Kinderschuhen, sagt der Jurist Olaf Schmitt, aber er geht fest davon
aus, dass sich das bald ändern wird. "In fünf Jahren wird sich
dieses Berufsbild in Deutschland deutlich verändert haben", ist
sich Schmitt sicher. Woher er das weiß? Er hat sich mit der Firma
Perconex auf Personalberatung für den juristischen Markt
spezialisiert und kennt die Branche genau.
Schon
heute hätten zahlreiche Großkanzleien aber auch viele Unternehmen
zunehmenden Bedarf an Juristen, die eher wie Projektmanager arbeiten.
Allerdings könnten genau das viele Juristen nicht bieten. Laut
Schmitt ist ein Grund dafür, dass die Branche recht konservativ sei
und sich mit Veränderungen schwer tue.
Die
zunehmende Nachfrage nach Legal Project Managern sei daher vor allem
für Jura-Absolventen ein interessantes Feld mit guten Jobchancen.
Bisher hängen die Karrierechancen vor allem von der Examensnote ab.
In eine Topkanzlei schafft man es nur, wenn das Staatsexamen mit
vollbefriedigend oder besser bestanden wurde. Legal Project Manager
dagegen werden auch mit mittelmäßigen Noten angeheuert – denn sie
glänzen durch ihre entsprechenden Zusatzausbildungen vor allem in
den Bereichen IT oder Wirtschaft.
Legal
Projekt Manager steuern in der Regel große Projekte mit komplexen
Daten und Dokumenten. Daher brauchen sie neben fundierten
juristischen Kenntnissen vor allem betriebswirtschaftliches und
IT-Fachwissen. In der Regel bringen Legal Project Manager einen
Abschluss als Diplomjurist oder Wirtschaftsjurist mit. Aber auch
immer mehr Betriebswirte und Informatiker steigen ein – mit einem
gezielten Studium oder Aufbaustudium zum Projektmanager sowie
entsprechenden IT-Kenntnissen.
Schon mal einen Kampfmittelräumer oder einen Bird Controller bei der Arbeit erlebt? Jede
Woche stellen wir einen ungewöhnlichen Job in unserer Serie "Beruf der Woche " vor.
Sie üben eine ungewöhnliche Tätigkeit aus oder kennen jemanden, der der Letzte seines
Standes ist, einen neuen Beruf erfunden hat oder einen unbekannten Job ausübt? Dann
schreiben Sie uns und wir stellen Sie und Ihren Job bald in der Serie vor!
www.zeit.de/serie/beruf-der-woche Alle Folgen zum Nachlesen gibt es hier!
Die besten Folgen können Sie auch als E-Book kaufen: www.zeit.de/ebooks .
Was
man in diesem Job auf jeden Fall braucht ist große Flexibilität und
Kommunikationsstärke.
Eine
Schattenseite kann die doch sehr hierarchisch denkende Kanzleiwelt
darstellen, in der bereits Wirtschaftsjuristen als Juristen zweiter
Klasse angesehen werden und häufig nur Tätigkeiten ausüben, in
denen sie den Anwälten zuarbeiten. Wer daher heute als IT-Experte
oder Betriebswirt mit einer juristischen Weiterbildung als Legal
Project Manager einsteigt, muss damit rechnen, dass der Standesdünkel
der Juristen ein Problem sein kann. Ein gutes Selbstbewusstsein und
Fachkenntnisse in Gebieten, mit denen sich die meisten Juristen
allein nicht auskennen, helfen hier aber oft weiter, sich ein gutes
Standing zu erarbeiten. Und wer über solchen Dingen steht, steigt in
ein Berufsfeld mit hervorragenden Zukunftsaussichten ein.
2016-05-10 07:30 ZEIT ONLINE www.zeit.de
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Elf Verletzte bei
Burgenland
Unfall
mit
Reisebus auf
A6 im
Neusiedl – Ein Verkehrsunfall mit
einem Reisebus hat am Dienstag
gegen
4.30
Uhr
auf
der
Nordostautobahn (A6) zwischen
Potzneusiedl und Bruckneudorf
(Bezirk Neusiedl am See) elf
Verletzte
gefordert.
Laut
Landessicherheitszentrale
Burgenland wurde eine Person
schwer verletzt. Die übrigen zehn
Personen kamen mit leichten
Blessuren
davon,
teilte
ein
Sprecher mit.
Die schwer verletzte Person wurde ins Unfallkrankenhaus Wien Lorenz Böhler eingeliefert. Vier
Leichtverletzte wurden ins Spital nach Kittsee, sechs weitere Personen ins Krankenhaus
Hainburg gebracht. Insgesamt waren ein Notarzteinsatzfahrzeug und drei Rettungsteams im
Einsatz. Details zum Unfallhergang waren zunächst nicht bekannt. (APA)
2016-05-10 07:23 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
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Kiwi-Koalition in Baden-Württemberg: Grün-schwarzer
Koalitionsvertrag besiegelt | Baden-Württemberg |
Nachrichten
Grün-schwarze
Landesregierung
Der
grün-schwarze
Koalitionsvertrag
Kommentar
Schwarz
zu
Grün-
Landtagswahl 2016
Folgen Sie uns!
Grün-schwarze
Landesregierung
Kiwi-Koalition in Baden-Württemberg
Der grün-schwarze Koalitionsvertrag
Mitten in Stuttgart
Landtag von Baden-Württemberg frisch saniert
Mo, 9.5.2016 | 19:30 Uhr
| SWR Fernsehen in Baden-Württemberg
EnBW-Hauptversammlung
Warnstreiks in Baden-Württemberg
Mo, 9.5.2016 | 18:00 Uhr
| SWR Fernsehen in Baden-Württemberg
Bundesliga | VfB Stuttgart
2016-05-10 07:21 www.swr.de
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Harald Martenstein über Skandale
Danke für diesen wunderbaren Artikel!
Ich sehe die Tendenzen zu Skandalisierung, Übertreibung und unsachlicher (oder gar
unwahren) Berichterstattung jedoch etwas kritischer. Sicher - die Konkurrenz im Medienumfeld
ist groß und jeder will noch
schneller noch größere
Skandale aufdecken, um
sich zu profilieren. Das
Problem dabei ist aber,
dass der Blick für die
wirklichen
Probleme
verloren geht. Es gibt viele
wichtige Themen, die kaum
in den Medien stattfinden,
die aber deutlich mehr
Relevanz haben, als die
Gewichtsprobleme
von
Claudia Effenberg.
2016-05-10 07:13 Harald Martenstein www.zeit.de
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Mädchen stießen mit Mofa gegen Auto: Beide verletzt
Stans – Ein schwerer Unfall ereignete sich Montagabend auf der
Unterinntalstraße in Stans. Dort war eine 16-jährige Mofafahrerin
gemeinsam mit ihrer 15-jährigen Freundin unterwegs.
Aus bisher unbekannter Ursache geriet das Mädchen auf die andere
Straßenseite und stieß dort gegen das Auto einer 54-Jährigen. Das Mofa
mit den beiden Jugendlichen stürzte um. Während die Lenkerin unbestimmten Grades verletzt
wurde, musste ihre Freundin mit Verletzungen in die Klinik Innsbruck geflogen werden.
Die 54-Jährige blieb unverletzt. (TT.com)
2016-05-10 07:10 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
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Schwere Vorwürfe von Human Rights Watch | Türkei
schießt auf Flüchtlingskinder
An der türkisch-syrischen
Grenze kommt es demnach
immer
wieder
zu
gewalttätigen
Zwischenfällen,
Grenzer
schießen auf Flüchtende,
darunter auch Frauen und
Kinder.
Die Türkei macht ihre
Grenze
dicht,
ohne
Rücksicht
auf
internationales
Flüchtlingsrecht.
Ein
Kommentar von Bill Frelick.
Acht Menschen wurden weiterhin durch Schüsse verletzt, darunter drei Kinder im Alter von drei,
fünf und neun Jahren.
Die Befragten sind in den letzten Monaten vor den Angriffen auf die Stadt Aleppo an die
türkische Grenze geflohen. Aleppo wird seit Jahren massiv bombardiert, seit Beginn der
russischen Luftoffensive im September 2015 setzte eine regelrechte Fluchtwelle ein,
Zehntausende flohen an die türkische Grenze und harren seitdem unter katastrophalen
Bedingungen in Lagern aus.
Ein Mann aus Aleppo, der fliehen musste, weil sein Haus durch Luftschläge zerstört wurde,
berichtet von seinem Versuch, in der Türkei mit seiner Familie Schutz zu suchen. Gemeinsam
mit 19 Verwandten, darunter mehrere Kinder, war er aus Aleppo an die Grenze geflohen, das
Lager dort war voll, also suchten sie sich einen Schleuser. Am 17. April, nachmittags fünf Uhr,
sollte dieser sie über die Grenze in die Türkei bringen.
Der Mann wurde an der rechten Hand getroffen, seiner neun Jahre alten Nichte wurde in beide
Beine geschossen, seinem fünf Jahre alten Neffen ins rechte Bein. Als die Schüsse stoppten,
versuchten sie, zurück zu kriechen, eine Kugel schlug direkt neben dem Kopf seiner Mutter ein,
sie wurde ohnmächtig und die Familie musste sie zurücklassen. Acht Uhr abends kamen sie in
einem Dorf an, mit vier Bewohnern machte sich der Mann zurück auf den Weg, um die
Überlebenden und die Toten zu holen.
Über Lautsprecher sagte ein Polizist, dass sie 15 Minuten haben, danach würden sie wieder
schießen. Die Männer trugen die Körper zurück ins Dorf und beerdigten sie dort. Danach zogen
die Überlebenden der Familie zu Angehörigen bei Aleppo. Sie werden nicht mehr versuchen, in
die Türkei zu kommen, es sei zu gefährlich.
Ein junger Mann berichtete Human Rights Watch am Telefon, wie er mit einer Gruppe von 20
Personen die Grenze überqueren wollte, darunter auch Frauen und ein kleines Mädchen. Der
Mann wollte am 29. März um 6 Uhr früh in die türkische Stadt Antakya, weil er medizinische
Versorgung benötigte, Schrauben mussten nach einer Operation aus seiner Hand entfernt
werden.
Durch ein Loch im Grenzzaun gelangten sie auf türkisches Gebiet. Der Schleuser hatte ihnen
versichert, dass er Genehmigungen für sie dabei hat. Als sie nach ein paar hundert Metern
einen Grenzer trafen, wollte der Schleuser ihm die Genehmigungen zeigen, doch der Grenzer
hob nur die Waffe und begann zu schießen.
„Das kleine Mädchen wurde am Bein getroffen. Alle, die nicht verletzt wurden außer der Frau,
rannten davon. Der Soldat nahm mir mein Telefon weg und sagte, wir sollen zurück nach Syrien
gehen. Mein Cousin konnte noch laufen, die Frau stützte mich und das kleine Mädchen beim
Gehen.“
Sie krochen zurück durch den Zaun, liefen zurück in Richtung des Dorfes. „Plötzlich hörten wir
wieder Schüsse hinter uns und versteckten uns, regungslos, für eine halbe Stunde“, berichtet er.
Als die Schüsse stoppten, liefen sie weiter, wurden in ein Krankenhaus gebracht. Die Klinik
wollte die Verwundeten in die Türkei zur Behandlung transportieren, aber die Soldaten an der
Grenze lehnten ab. Niemand dürfe die Grenze überqueren, auch keine Schwerverletzten.
„Die Bundesregierung darf nicht tatenlos zusehen, sondern muss diese eklatanten Verbrechen
offen und klar anprangern. Es gibt rote Linien, die nicht überschritten werden dürfen“, sagt
Michalski zu BILD.
Die Türkei habe natürlich das Recht, ihre Grenze vor ISIS-Terroristen zu schützen oder eine
Mauer zu bauen, aber ihre Grenze darf nicht undurchdringlich für jene sein, die schutzbedürftig
sind, erklärt der Menschenrechts-Experte.
„Die Syrer sitzen in der Mausefalle: Sie werden von allen Seiten attackiert, ISIS-Terroristen
greifen die Dörfer und Lager am Boden an, syrische Bomber aus der Luft. Und die Türkei
verriegelt ihre Grenze.“
Das kann verheerende Folgen haben, wie man 1995 in Srebrenica gesehen hat, wo mehr als
8000 Menschen in einer Schutzzone massakriert wurden, sagt Michalski.
2016-05-10 07:07 Antje Schippmann www.bild.de
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Seehofers Modelleisenbahn: Zum Spielen in den Keller
Wir bieten dieses Video in
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2016-05-10
06:59
tagesschau.de www.tagesschau.de
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Biker übersah Abbiegemanöver und stieß in Innsbruck
gegen Lkw
Innsbruck – Ein Überholmanöver wurde am Montagabend einem Motorradfahrer in Innsbruck
zum Verhängnis.
Der 36-Jährige wollte einen Lkw-Lenker im Stadtgebiet, in der Ing.-Etzel-Straße, überholen.
Dabei bemerkte er wohl zu spät, dass dieser Lkw gerade abbiegen wollte. Der 36-Jährige
prallte gegen den Lkw und stürzte in Folge auf die Straße. Er wurde schwer verletzt. (TT.com)
2016-05-10 06:59 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
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Erster Geburtstag
steht vor der Tür:
Alle Vierlinge haben
ein Lieblingsgericht
70 Zentimeter groß und um die neun
Kilogramm schwer: Das FrühchenQuartett der 66-jährigen Annegret
Raunigk hat seinen zerbrechlichen
Lebensstart gut weggesteckt. Dries,
Neeta, Bence und Fjonn entwickeln sich
prächtig.
Als Annegret Raunigk im
Alter von 65 Jahren nach
einer
künstlichen
Befruchtung Vierlinge zur
Welt brachte, da fragten
sich viele: Wie will sie das
bloß
schaffen?
Die
ehemalige Lehrerin gilt als
älteste Vierlingsmutter der
Welt. In wenigen Tagen,
am 19. Mai, feiern ihre
jüngsten
Kinder
ihren
ersten Geburtstag.
Die vier Babys, die mit ihrer Mutter mittlerweile aus Berlin weggezogen sind und jetzt in Höxter
leben, wiegen RTL-Informationen zufolge mittlerweile um die neun Kilogramm und sind
ungefähr 70 Zentimeter groß. Größe und Gewicht also wie bei jedem normalen Baby.
Neeta, Bence und Fjonn hätten bereits angefangen zu krabbeln, nur Dries sei noch ein
bisschen krabbelfaul, liege dafür aber mit vier Zähnen vorne. Und alle vier Kinder hätten wie
ihre große Schwester Lelia ein Lieblingsgericht: Spaghetti Bolognese – allerdings aus dem
Gläschen.
Die heute 66-Jährige, die Mutter von insgesamt 17 Kindern und achtfache Oma ist, meistert
ihren Alltag mit dem Familienzuwachs gewohnt professionell. Ein paar Stunden pro Woche
erhält Frau Raunigk Unterstützung bei der Betreuung ihrer Vierlinge. Auch Tochter Lelia
kümmert sich regelmäßig um ihre jungen Geschwister. Annegret Raunigk sagte RTL: "Es ist
schon stressig, aber eine Frage der Organisation. Ich möchte keins von meinen Kindern missen!
"
Unmittelbar nach ihrer Geburt in der Berliner Charité stuften Ärzte die Vierlinge als
Risikopatienten ein. Sie wurden als Frühchen nach 26 Schwangerschaftswochen per
Kaiserschnitt auf die Welt geholt. Die Winzlinge wogen zwischen 655 bis 960 Gramm und
waren nur 30 bis 35 Zentimeter groß.
Die Schwangerschaft sorgte international für Schlagzeilen und viele moralische und
medizinische Diskussionen. Raunigk hatte sich in den letzten Jahren mehrfach durch eine
Eizellen- und Samenspenden im Ausland künstlich befruchten lassen.
Quelle: n-tv.de
2016-05-10 06:42 n-tv www.n-tv.de
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Gigantischer Waldbrand in Kanada: Fort McMurray
weniger zerstört als gedacht
Die
80.000-EinwohnerStadt Fort McMurray im
Zentrum Kanadas ist weit
weniger
vom
Flammenmeer zerstört als
befürchtet.
Nach
der
Evakuierung
aller
Bewohner ist die Stadt
noch
einige
Zeit
unbewohnbar. Die meisten
Gebäude
aber
überstanden das Feuer.
Nach den verheerenden
Waldbränden im kanadischen Fort McMurray ist das Ausmaß der Zerstörung dort offenbar
deutlich geringer als gedacht. 90 Prozent der Stadt von rund 80.000 Einwohnern hätten gerettet
werden können, teilte Rachel Notley, Regierungschefin der Provinz Alberta, mit. Die in der
Region seit gut einer Woche wütenden Brände hätten 2400 Gebäude zerstört, doch fast 25.000
seien intakt, darunter das Krankenhaus, Gemeindegebäude und Schulen.
Damit sei die Zerstörung auch geringer als beim Brand um Slave Lake, der in Alberta im Jahr
2011 wütete. "Diese Stadt war vor nur ein paar Tagen von einem Flammenmeer umgeben, aber
Fort McMurray und die umliegenden Gemeinden wurden gerettet. Und sie werden wieder
aufgebaut", teilte Notley auf Facebook mit.
An eine Rückkehr sei für die Betroffenen momentan aber noch nicht zu denken. Das Feuer
glimme noch an vielen Stellen und die Brandbekämpfung gehe weiter. Außerdem seien
Stromleitungen kaputt und Dienstleistungen wie Gas, Wasser, Abfallentsorgung und
Gesundheitsversorgung müssten wiederhergestellt werden. Retter und Reparaturarbeiter
hätten wochenlange Arbeiten vor sich.
Mittlerweile haben die Brände sich auf eine Fläche von 204.000 Hektar ausgebreitet, was mehr
als der doppelten Größe Berlins entspricht. Sie sind noch etwa 30 Kilometer von der
benachbarten Provinz Saskatchewan entfernt. Nach offiziellen Angaben waren zuletzt 700
Feuerwehrleute im Einsatz und weitere 300 auf dem Weg.
Quelle: n-tv.de
2016-05-10 06:35 n-tv www.n-tv.de
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Heute vor 135 Jahren: Kronprinz Rudolf heiratet
Kronprinz Rudolf und die
belgische
Prinzessin
Stephanie werden in der
Augustinerkirche vermählt.
10.05.2016 | 06:13 |
( DiePresse.com )
Neue Freue Presse am 10.
Mai 1881 (Abendblatt)
Um 9 Uhr wurden die Pforten
der Augustinerkirche geöffnet,
wo sich die geladenen Gäste
sehr rasch versammelten. Die Kirche war dem feierlichen Anlasse entsprechend decoriert
worden; längs der beiden Seiten des Mittelschiffes standen Holzwände mit kostbaren, alten
Gobelins bedeckt; die Säulen waren bis ungefähr zur Mitte ihrer Höhe mit rothem
Damastdrapiert. Der Hochaltar, mit allen Kostbarkeiten der Schatzkammer der Kirche
geschmückt, war außerdem noch mit Blumen reich geziert. (...)
Sodann kamen der Kaiser in Marschalls-Uniform mit dem Großkreuze des Maria-TheresienOrdens und dem Vließ; neben ihm der König der Belgier in belgischer Generals-Uniform und
mit dem Großkreuze des belgischen Leopolds-Ordens. Unmittelbar darauf folgten Kaiserin
elisabeth in taubengrauer Robe, ein Daidem und reichen Brillantenschmuck im Haare, und die
Königin der Belgier in blauer Seide und mit reichem Schmuck. Zwischen den Beiden schritt die
Braut des Kronprinzen, Prinzessin Stephanie. Ihr Brautkleid aus weißem schweren Silberbrocat
hatte den herkömmlichen Schnitt; es war mit reicher Stickerei, Rosen, Myrthen, Lorbeer und
Orangenblüten darstellend, bedeckt. (...)
Nach der Traurede folgte die Benediciton, welche das Brautpaar knieend empfing, dann die
Zeremonie des Ringwechselns. Es wurde nunmehr das Tedeum celebriert. Vom Chore herab
brausten Hayden’s Weisen, und mit der letzten Note war auch der Trauungsakt vollzogen. (...)
Der Kaiser war nach der Zeremonie ungewöhnlich heiter und aufgeräumt. Er scherzte mit dem
neuvermählten Paare wie mit seinen Brüdern. Als die Majestäten ungefähr um 1/1 1 Uhr wieder
den Augustinergang betraten, wurden die Pforten geöffnet und die Feierlichkeit war zu Ende.
Man wird vergebens versuchen, die Tat als Folge einer Konspiration darzustellen, ist die
Zeitung sicher.
Neue Freie Presse am 9. Mai 1866
Wir werden den Angriff, welcher gestern zu Berlin, Unter den Linden, erfolglos gegen das
Leben des Grafen Bismarck gerichtet wurde, mit keinem anderen Maßstabe messen, als jenem,
den die sittlichen und politischen Anschauungen unserer Zeit an solches Beginnen legen.
Gleich dem Duell und dem Selbstmorde hat auch der politische Mord Anwälte gefunden.
Römische Geschichtsschreiber verherrlichen und verfluchen die Mörder Julius Cäsar’s, und
sicher ist, daß sein gewaltsam herbeigeführter Tod das Kaiserreich nur befestigt hat. Der
Liberalismus, welcher den Dolchstoß Ravaillac’s und den Pistolenschuß John Wilkes Booth’s
verflucht, kann selbst dort, wo die sittlichen Bedenken in den Hintergrund treten würden, den
Mord als Mittel zur Erreichung politischer Zwecke nicht billigen. Es gibt kein Scheusal in
Menschengestalt auf Erden, zu dessen Richter über Leben und Tod der Einzelne sich
aufzuwerfen berechtigt wäre, ganz abgesehen davon, daß die Kugel, welche Bismarck
durchbohrte, das Großpreußenthum so wenig aus der Welt schaffen würde, als ein Gelingen
des Attentates Orsini’s Frankreich die Freiheit wiedergegeben hätte. (...)
Bismarck kann, was er will, weil das preußische Volk leider mehr hinter ihm steht, als es vor
Kurzem für möglich gehalten wurde, und deshalb sprechen wir es aus, daß, wenn es gestern
auch gelungen wäre, den preußischen Premier todt hinzustrecken, damit wol der
hervorragendste Vertreter der preußischen Vergewaltigungs- und Eroberungs-Tendenzen, nicht
aber diese verderbenbringenden Tendenzen selbst aus der Welt geschafft worden wären. (...)
Man wird von dem zweiundzwanzigjährigen Junglinge, der gestern in Berlin dem Grafen
Bismarck nach dem Leben trachtete, nicht behaupten können, daß er ein abgefeimter
Verschwörer oder ein von fremder Hand gedungender Mörder sei. Der Unglückliche, der seine
That mit dem Entschlusse ausgeführt, sie im Falle des Gelingens oder Mißlingens nicht zu
überleben, war offenbar nur sein eigenster Auftraggeber. Wir hegen die Meinung, daß es einen
Mitwisser seines Beginnens nicht gibt. Man wird es daher auch ganz vergebens versuchen,
diese That als die Folge eines weitangelegten Planes, einer regelrechten Conspiration
darzustellen. Sie ist gewiß nur die Konsequenz einer stark überreizten politischen
Ueberzeugung, eines hochgesteigerten Hasses gegen die Richtung, welche in der Politik des
Grafen Bismarck verkörpert ist.
Anmerkung: Wie bei fast allen politischen Attentaten der Weltgeschichte gibt es, auch unter
Historikern, unterschiedliche Versionen der Geschehnisse. Der britische Historiker Andres
Sinclair etwa war überzeugt, dass es sich um "einen von Bismarck geschickt gegen seine
eigene Person inszenierten Mordanschlag gehandelt habe, mit dem Ziel, politische Gegner
mundtot zu machen und die Bevölkerung Preußen-Deutschlands auf den unmittelbar mit
Österreich bevorstehenden Krieg einzustimmen". Vermutlich handelte es sich aber tatsächlich
um die Tat eines Einzelnen, der hoffte, durch sein Attentat einen Bruder-Krieg zwischen
Preußen und Österreich verhindern zu können.
Der 22-jährige Attentäter Ferdinand Cohen-Blind feuerte ingesamt fünf Schüsse auf Bismarck
ab, dieser kam aber glimpflich davon. Er trug lediglich eine schmerzhafte Rippenprellung
davon. "Mein Kind, heute haben sie auf mich geschossen, aber es ist nichts", erklärte Bismarck
seiner Frau am Abend vor versammelter Runde. Täter Cohn-Blind wurde nach dem Attentat
zum Verhör ins Polizeipräsidium gebracht. Dort durchtrennte er sich einem unbeachteten
Moment die Halsschlagader, kurz darauf war er tot.
“Ein fremder Herrscher wird in Paris begrüßt wie einst Napoleon.”
Neue Freie Presse am 8. Mai 1896
Das sehnsüchtig erwartete Wort ist bisher in Paris nicht gesprochen worden. Die Trinksprüche
des Zars und des Präsidenten der Republik enthalten kein offenes Bekenntnis der
vertragsmäßigen Allianz. Es wäre jedoch eine müßige Selbsttäuschung, das Wesen eines
großen, denkwürdigen Ereignisses nach einer Förmlichkeit zu beurteilen und sich an die Wahl
eines Ausdruckes zu klammern, wenn die Höhenzüge der Geschichte sichtbar werden. Das
hieße mit stumpfem Sinn an einem Erlebnisse vorüberziehen, das in seinem Zusammenhange
mit den politischen Wandlungen bestimmend sein wird für das Schicksal der Völker. Nein, so
schwer es ist, auf die müde und schlaffe Generation unserer Zeit einen starken Eindruck
hervorzubringen, niemand wird bei dem Schauspiele in Paris gleichgültig bleiben. Ein fremder
Herrscher, kaum dem Jünglingalter entwachsen, wird in Paris begrüßt wie einst Napoleon,
wenn er heimkehrte und das siegestrunkene Frankreich ihm entgegenjauchzte. Ein stolzes Volk
legt sich ihm zu Füßen und er vollbringt, was Napoleon und die ganze Schaar der Heroen diese
gottgesegneten Nation nie zu erreichen vermochten. Frankreich ist einmütig. (...)
Der Kaiser von Rußland hat den Pulsschlag des französischen Volkes gespürt und er weiß, daß
nur die Allianz die Quelle der Begeisterung ist. Er kann nicht die Absicht haben, eine
Gastfreundschaft zu erschleichen. Frankreich und Rußland stehen zusammen.
Verbrechen oder Selbstmord?
Neue Freie Presse am 7. Mai 1926
Wie im Abendblatte gemeldet wurde, beschäftigt sich das Sicherheitsbureau mit der Aufklärung
des geheimnisvollen Leichenfundes, der gestern früh nächst der Brigittenauer Schleuse am
Donaukanal gemacht wurde. Nächst dem Nußdorfer Spitz hatte der Schleusenwärter gestern
morgen die Leiche eines Mannes gefunden, die nur einen Schritt weit vom Wasserrande
entfernt war. Der Tote wies eine Schußverletzung in der rechten Schläfe auf, und der Revolver,
aus dem der Schuß abgegeben worden war, befand sich noch in der Hand des Mannes.
Merkwürdig erschien der Leichenfund durch den Umstand, daß die beiden Füße des Toten mit
einem Stricke zusammengebunden waren, und dieser Umstand ließ den Verdacht aufkommen,
daß der Mann das Opfer eines Verbrechens geworden sein könnte. Andererseits ergab sich
aber die Möglichkeit daß er sich selbst die Beine zusammengeschnürt und dann den Schuß
gegen sich abgegeben hat, um sich, falls er ins Wasser stürzen sollte, selbst die Möglichkeit
einer Rettung zu nehmen. (...)
In der Tasche seines Rockes fand man einen Zettel mit der Adresse des Hotels Stefanie in der
Tabostraße. Durch eine Anfrage in dem Hotel konnte dann festgestellt werden, daß der
Erschossene der 29jährige Fabriksdirektor Karl Josef Höllriegel aus Pforzheim gewesen ist, der
in dem Hotel mit seiner Braut Klara Schwert seit etwa einer Woche gewohnt hatte, und von dort
seit Mittwoch abend vermißt wurde. Nach Ansicht des Polizeibezirksarztes lag die
Wahrscheinlichkeit eines Selbstmordes vor, denn die Schußverletzung ergab sich als
Nachschuß mit schwarzgebrannten Rändern und die Einschußöffnung stimmte mit dem Projektil
des vernickelten Trommelrevolvers überein, den der Tote noch in der Hand hielt. Andererseits
ergaben sich aber verschiedene verdächtige Umstände, welche die Möglichkeit eines an
Höllriegel verübten Verbrechen nicht ausgeschlossen erscheinen lassen. (...)
Der Revolver, der in der Hand des Toten gefunden wurde, ist ein alter vernickelter
Trommelrevolver, den Höllriegel vielleicht im Dorotheum erstanden hat, wo er in den letzten
Tagen gewesen ist. Aus dem Revolver waren zwei Schüsse abgegeben worden, von denen
einer möglicherweise ein Probeschuß gewesen ist. Daß die Detonation der Schüsse in der
menschenleeren Gegend nicht gehört wurden, erklärt sich daraus, daß die über die Schleuse
abstürzenden Wassermengen jedes andere Geräusch übertönen.
Der Sturz der französischen und belgischen Francs und des rumänischen Leu.
Neue Freie Presse am 6. Mai 1926
Drei Krankenberichte an einem Tag! Die französische Währung hat wieder einen neuen Stoß
bekommen, der belgische Franc ist von schwerem Fieber geschüttelt, und am anderen Ende
Europas, in Rumänien, ist gleichfalls plötzlich eine Attacke auf den Geldwert erfolgt. Der Leu ist
gestern in vierundzwanzwig Stunden um fünfzehn Prozent im Preis zurückgegangen, nachdem
schon tags vorher ein erhebliches Niedergleiten festzustellen gewesen war. Noch vor nicht viel
mehr als einer Woche notierte Bukarest in Zürich mit zwei und nun ist ein Sturz auf eineinhalb
erfolgt, so daß vom 21. April bis zum 5. Mai der Kursverlust bereits fünfundzwanzig Prozent
ausmacht.
Auf den fremden Märkten hat diese Bewegung überall die stärksten Spuren zurückgelassen. In
Wien kam überhaupt keine Notierung zustande, weil gegenüber einem massenhaften Angebot
jede Nachfrage fehlte, und in Paris erregte es Aufsehen, daß der Verlust der rumänischen
Valuta den gleichzeitigen katastrophalen Eigenverlust des Francs sogar noch übertraf.
Ein Großteil der Stadt liegt in Trümmern.
Neue Freie Presse am 5. Mai 1936
Die Plünderung ist im allgemeinen zu Ende. Eine Bande die hauptsächlich aus Gallas besteht,
ist in die Stadt (Addis Abeba, Anm.) gedrungen und bedroht das Lebend er Einheimischen und
der Ausländer. Die meisten unter britischem Schutz Stehenden befinden sich gegenwärtig in
der Gesandtschaft in Sicherheit. Nur einige Araber haben es vorgezogen, sich im eigenen Haus
zu verschanzen. Zweitausend Flüchtlinge, die dreiundzwanzig Nationalitäten angehören,
haben sich in die britische Gesandtschaft geflüchtet. Die türkische Gesandtschaft wurde von
einem mit Gewehren und Maschinengewehren bewaffneten Haufen angegriffen. (…)
Mindestens zehn Europäer, meist Griechen und Armenier sind in den letzten Tagen in Addis
Abeba getötet worden. Die britische Ambulanz hat gestern mehr als dreihundert verwundete
Abessinier in den Straßen aufgelesen und in Pflege genommen. Der britische Arzt Melly, Chef
des britischen roten Kreuzes, wurde in Ausübung seiner Samaritertätigkeit durch eine
Revolverkugel verwundet, die die Lunge durchbohrte. Sein Zustand ist ernst. (…) Die neuesten
Nachrichten aus der Stadt besagten, daß neue Brände gelegt worden seien. Ein großer Teil des
Zentrums der Stadt ist vernichtet.
Anmerkung: Der Abessinienkrieg begann am 3. Oktober 1935 – ohne Kriegserklärung – mit
dem Einmarsch italienischer Truppen in das Kaiserreich Abessinien. Während der Kämpfe
wurde massiv Giftgas eingesetzt, auch wurden gezielt Einrichtungen des Roten Kreuzes
angegriffen. Am 5. Mai 1936 zog der italienische Feldmarschall Pietro Badoglio in der
Hauptstadt Addis Abeba ein, vier Tage später endete der Krieg offiziell mit der Annexion des
Landes durch das faschistische Italien. Insgesamt dauerte das Besatzungsregime bis 1941,
zwischen 350.000 und 760.000 Abessinier sollen ums Leben gekommen sein.
Generalstreik in Großbritannien: "Das ist der Selbstmord eines Landes. "
Neue Freie Presse am 4. Mai 1926
Spezialkabeldienst der "Neuen Freien Presse", London, 3. Mai. Der Generalstreik hat um
Mitternacht eingesetzt. Die in letzter Stunde begonnenen Verhandlungen zur Schaffung einer
neue Verhandlungsbasis wurden nach kurzer Diskussion ergebnislos abgebrochen. Die
Zeitungen werden morgen früh nicht mehr erscheinen.
Ein Generalstreik dieser Art ist noch niemals erlebt worden. Im Jahre 1921streikten die
Kohlenarbeiter aus demselben Grunde wie heute: wegen der Forderung eines Lohnabstriches,
den die Besitzer verlangten, weil sie den Ruin ihrer Industrie, das Niedergehen des Exports,
den Verlust der Märkte vor Augen hatten. Der Streik umfasste damals drei Millionen. Die
Eisenbahner und Transportarbeiter hatten sich angeschlossen. Sogar die Pumpen wurden
eingestellt und manche Gruben sind ersoffen, weil nicht einmal der äußerste Notstand
berücksichtigt worden ist. Jetzt ist der Machtkampf noch viel entsetzlicher, denn auch Elektrizität
und Gas werden versagen, saämtliche Werke werden still stehen, die Zeitungen können nicht
erscheinen und ein nicht faßbares Erlebnis, die größte soziale Schlacht der Weltgeschichte tritt
in die Erscheinung. (…) England, das ist unsere felsenfeste Überzeugung, wird weiterleben
trotz dieser furchtbaren Not. Generalstreik, das ist der Selbstmord eines Landes, Generalstreik,
das ist Revolution, in diesem Falle geführt von Millionen im Innersten ihres Herzens friedlicher
Menschen, die tatsächlich keinen Umsturz der Gesellschaftsordnung wünschen, nicht die Macht
an sich reißen, nicht ihr Heimatland verraten und um den letzten Rest seines Wohlstandes
betrügen wollen. Ein solcher Vorgang ist so grenzenlos unnatürlich, eine solche Perversität des
Organisationsgedankens ist darin ausgedrückt, daß er sich gleichsam selber widerlegen muß;
daß nach der ersten Erbitterung der nüchterne Alltag anzeigen wird, wie sehr die Arbeiterschaft
sich täuscht, wie sehr sie die Symathien der gesamten Bevölkerung durch solche
Übertreibungen verscherzt und wie gewaltig der Widerstand eines Bürgertums sich gestaltet,
dem noch nicht das Rückgrat gebrochen und die Moral aus der Seele herausgepeitscht worden
ist. Die erste Konsequenz der Drohung mit dem Generalstreik war ein ungeheueres Zuströmen
von Arbeitslosen für die technische Nothilfe. Die zweite Konsequenz war das Wiederaufleben
des Kriegsabsolutismus, die Stilllegung der öffentlichen Meinung, die Vernichtung der
Verfassungsmäßigkeit, des heiligen Gutes der britischen Freiheit. Dieser Streik ist ein
Stundenschlag der sozialen Geschichte der Welt, eine Hauptschlacht im Klassenkampf hat
begonnen, für alle Länder wird der Ausgang von historischer, von unauslöschlicher Bedeutung
sein.
Anm: Der erste Generalstreik der britischen Geschichte wurde ausgerufen, nachdem
Kohlarbeiter für weniger Lohn länger arbeiten sollten. Am 12. Mai erklärte ihn die
Gewerkschaftsführung für beendet, obwohl es keine Zugeständnisse gab. Die Bergarbeiter
streikten noch sieben Monate allein weiter, mussten den Kampf aber am 30. November
abbrechen und die Arbeit zu den von den Mieneneigentümern diktierten schlechteren
Arbeitsbedingungen wieder aufnehmen.
Der Anführer der Rebellen hat sich ergeben, Gebäude gleichen Trümmerhaufen.
Neue Freie Presse am 3. Mai 1916
Wie ein hiesiges Blatt meldet, erhielt die „Times“ von einem Augenzeugen eine Schilderung der
Ereignisse in Dublin. Danach verließen Sonntag früh gegen 9 Uhr 500 Sinn Feiner als
Gefangene die Hauptstadt. Die Leute sollen ganz demoralisiert gewesen sein, nur einige haben
Uniformen getragen, die anderen haben sich in einem elenden Zustand befunden. Samstag
abend war der Führer der Aufständischen, Pearce, nach dem Hauptquartier gegangen: er ergab
sich bedingungslos. Sodann waren die Rebellen aus den zerstörten Stadtteilen zum Vorschein
gekommen und aufgelöst worden. Sonntag früh wurde die weiße Fahne gehißt. Im
medizinischen Kolleggebäude fand man, nachdem es erobert worden war, 200 Verwundete. In
den letzten drei Tagen war die Lebensmittelversorgung schwierig; die Geschäfte waren
entweder ausverkauft oder verbarrikadiert. Am Freitag konnte man kein frisches Fleisch
erlangen. Die Rebellen wurden offensichtlich von Seiten der irischen Bevölkerung unterstützt.
Die Haltung der Nationalisten war für die Rebellen eine bittere Enttäuschung. Nach der „Times“
sind verschiedene Fälle von entsetzlicher Wildheit bekannt geworden. Unschuldige Bürger
wurden kalten Blutes niedergemacht, unbewaffnete Polizisten niedergeschossen, eines der
schönsten Gebäude Irlands und das wichtigste Handelszentrum Dublins sind in Trümmer
geschossen.
Anmerkung: Die ersten Anführer des „Osteraufstandes“ in Irland – militante Republikaner
versuchten, die Unabhängigkeit von Großbritannien gewaltsam zu erzwingen – wurden von 3.
bis 12 Mai 1916 im Kilmainham Gaol in Dublin erschossen. Unter ihnen ist auch Patrick Pearse
– zu dessen Gedenken 1966 eine 10-shilling-Münze mit seinem Porträt geprägt wurde. Obwohl
der Aufstand aus militärischer Sicht nicht erfolgreich war, gilt er als Wendepunkt in der irischen
Geschichte, der letztlich zur Unabhängigkeit des Landes führte. Zur Erklärung des im Artikel
verwendeten Begriffs Sinn Feiner: Sinn Féin ist eine irisch-republikanische Partei – und zwar
die einzige, die sowohl im Norden als auch im Süden Irlands aktiv ist.
Bei dem Massenzug im Wiener Prater wurden rund 50 Personen verhaftet, etwa 20 wurden
verletzt.
Neue Freie Presse am 2. Mai 1896
Zum erstenmale, seit in Wien die socialdemokratische Mai-Feier durch einen Massenzug nach
dem Prater begangen wird, kam es gestern zu blutigen Zusammenstößen mit der Polizei, die
schließlich auch das Einschreiten von Infanterie und Cavallerie nothwendig machten. Der
Zusammenstoß erfolgte zuerst bei Swoboda's Gasthaus im Volksprater, welches von den
Arbeitern kürzlich boycottiert worden war. Mehr als zwanzig Verwundungen, darunter solche
sehr schweren Grades, konnten bis jetzt constatirt werden. Unter den Verletzten befinden sich
auch die Polizei-Commissäre Leopold Schmidt und Victor Pichler. An fünfzig Personen wurden
verhaftet. Hätten, wir ursprünglich beabsichtigt worden war, die Schulkinder in größerer Zahl an
dem Marsche theilgenommen, dann wären die traurigen Folgen dieses Conflictes unabsehbar
gewesen. Das trübe kühle Wetter und vielleicht noch die im letzten Augenblicke eingetretene
Erkenntnis der Gefahren, welche Kindern bei einer solchen Gelegenheit drohen, brachten es
mit sich, daß in dem Massenzuge Kinder nur ganz vereinzelt wahrgenommen werden konnten.
Anmerkung: Im Jahr 1890 wurde der 1. Mai von den Sozialdemokraten in Wien erstmals festlich
begangen. Vormittags gab es in der Bundeshauptstadt etwa sechzig Versammlungen,
nachmittags zogen mehr als 100.000 Arbeiter in den Prater. Es war die größte Kundgebung, die
die Stadt bis dahin je erlebt hatte.
Zum zweiten Mal jährt sich der Tag, an dem Österreich seine neue Verfassung erhielt.
Neue Freie Presse am 1. Mai 1936
Sie (die Verfassung, Anm.) löste sich bewußt von allen Schablonen los, sie suchte mit eiserner
Konsequenz die Grundlagen einer ständischen Organisation unter autoritärer Führung zu
schaffen. Als das Werk vollendet war und im Bundesgesetzblatt erschien, da hielt Dr. Engelbert
Dollfuß am 1. Mai 1934 eine Rede, die nachzulesen gerade jetzt von größtem Interesse ist. Der
heutige Festtag, so erklärte der Kanzler, wird für alle Zeiten ein Gedenktag der österreichischen
Geschichte bleiben. Er wird der Welt aufzeigen, wie eine Generation des österreichischen
Volkes unter den schwierigsten Verhältnissen, in unsagbarer seelischer, politischer und
wirtschaftlicher Not daranging, die Fehler nicht nur von fünfzehn, sondern von hundertfünfzig
Jahren gut zu machen und der kleinen, aber freien und unabhängigen Heimat ein neues Haus
zu errichten.
Was damals, als Dr. Dollfuß diese Worte sprach, bloß im Rohbau fertig war, ist mittlerweile weit
gediehen; allerdings hat die berufsständische Organisation noch nicht ihre Vollendung
erfahren, denn die schwere Arbeit mußte Schritt für Schritt vorgenommen werden. Doch
Bundeskanzler Dr. v. Schuschnigg gab vor einigen Wochen in Klagenfurt die Versicherung, daß
in diesem Jahre die Verwirklichung der tragenden Idee der österreichischen Konstitution um ein
gewaltiges Stück nach vorwärts gebracht werden solle.
Anmerkung: Ab 13. März 1938 endete mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten die
Eigenstaatlichkeit Österreichs. Bis 1945 galt die Verfassung des Deutschen Reiches.
2016-05-10 06:13 diepresse.com
72 /100
Liebäugeln in der ÖVP mit Neuwahlen
Der ÖVP-Parteivorstand berät
am Dienstag Konsequenzen
nach
Faymanns
Rücktritt.
Neuwahlpläne gehen um.
10.05.2016 | 06:08 | Von Karl
Ettinger
( Die Presse )
Wien/Salzburg. Die
ÖVPFührung wurde noch mehr als
die SPÖ vom Rückzug von
Werner
Faymann
als
Bundeskanzler und SPÖ-Chef
überrascht. ÖVP-Obmann Reinhold Mitterlehner hat vorerst für Dienstag den ÖVPBundesparteivorstand einberufen, wo beraten wird, wie es nach dem Paukenschlag beim
Regierungspartner SPÖ weitergeht. Die ÖVP hat sich damit selbst Zeit gegeben, um
abzuwarten, wer nun nach oder neben SPÖ-Interimschef Michael Häupl zum FaymannNachfolger in Regierung und Partei gekürt wird. Davon hängt dann das weitere Vorgehen der
ÖVP entscheidend ab. Dabei ist trotz mieser Umfragedaten für Rot wie Schwarz der Gang in
Neuwahlen schon im September auch eine mögliche Alternative.
In seiner ersten Reaktion hat Mitterlehner allerdings am Montagnachmittag vor Journalisten
keinen Grund für Neuwahlen gesehen. Zugleich schränkte der ÖVP-Chef ein, er wolle über
Neuwahlen im September nicht spekulieren. Während Mitterlehner die Kür eines neuen SPÖVorsitzenden als reine Angelegenheit der Sozialdemokraten sieht, machte er deutlich, dass die
ÖVP zumindest beim neuen Bundeskanzler mitreden wolle.
In den Reihen der SPÖ tauchten sofort Vermutungen auf, der von vielen roten Funktionären
misstrauisch beobachtete ÖVP-Klubobmann, Reinhold Lopatka, hätte schon Kontakt mit FPÖObmann Heinz-Christian Strache für einen fliegenden Koalitionswechsel ohne Neuwahlen zu
Schwarz-Blau aufgenommen. Das wurde freilich ebenso prompt von ÖVP-Seite
zurückgewiesen.
Im Zuge der „Presse“-Recherchen kristallisierte sich jedoch bei ÖVP-Gesprächspartnern
heraus, dass in der Volkspartei die Meinungen über etwaige Neuwahlen auseinandergehen.
Manche Ländervertreter wollen wegen der massiven Unzufriedenheit mit der rot-schwarzen
Regierung und dem gleichzeitigen Steigflug der FPÖ in allen Umfragen auf keinen Fall
Neuwahlen. Für die Kritiker und Gegner dieser Variante ist es hingegen keine ausgemachte
Sache, dass Rot und Schwarz mit neuen Köpfen im SPÖ-Regierungsteam einfach
weitermachen. Es hänge aber vorerst alles vom neuen Kopf an der Spitze der SPÖ ab.
Möglicherweise, so war zu erfahren, nützt Mitterlehner die Rochade in der SPÖ, um jetzt auch
sein eigenes Ministerteam neu aufzustellen – mit EU-Parlamentarierin und ÖVP-Vizechefin
Elisabeth Köstinger im schwarzen Team und einer Nachfolgerin für Familienministerin Sophie
Karmasin.
Das Aviso an die schwarzen Granden war zunächst ohne Bekanntgabe des Tagungsortes für
das ÖVP-Treffen hinausgegangen. Wien, wie sonst üblich, war nicht fix. Der Grund wurde der
„Presse“ genannt: Sechs ÖVP-Landeshauptleute kommen am Dienstagabend in Salzburg
zusammen. Dort ist Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) zuerst bei einem
Rahmenprogramm und am Mittwochvormittag bei der Sitzung der Konferenz der
Landeshauptleute Gastgeber. Deswegen war es aus terminlich-organisatorischen Gründen
einfacher, den ÖVP-Vorstand auch in Salzburg, aber schon früher am Nachmittag abzuhalten.
Mitterlehner nahm Faymanns Abschied kühl „mit Respekt zur Kenntnis“. Der ÖVP-Chef gab zu,
dass er vor allem vom Zeitpunkt überrascht worden sei. Offen für die Fortsetzung der
Regierungsarbeit sprach sich Finanzminister Hans Jörg Schelling in Brüssel aus. Rein formal
könnte im Nationalrat die Weichen für eine Neuwahl im September schon kommende Woche
gestellt werden.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.05.2016)
2016-05-10 06:08 Von Karl diepresse.com
73 /100
Heß' Flug nach Großbritannien: "Brauner Wellensittich
entflogen"
Vor 75 Jahren sprang Hitlers
Stellvertreter Rudolf Heß über
Schottland mit dem Fallschirm
ab, um mit den Briten zu
verhandeln.
10.05.2016 | 06:06 |
Kronbichler
Maria
( DiePresse.com )
Der Tag sei günstig für eine
„Auslandsreise“, hatten gleich
mehrere
Horoskope
versichert. Also wählte Rudolf
Heß den 10. Mai 1941 für seine nach Eigendefinition „Mission im Dienste der Menschheit“. Vor
75 Jahren flog Adolf Hitlers enger Vertrauter nach Großbritannien, um Friedensverhandlungen
aufzunehmen. Was genau ihn dazu bewog, ist bis heute nicht zweifelsfrei geklärt.
Heß lernt Hitler 1920 kennen und tritt als Mitglied Nummer 16 der NSDAP bei. Gemeinsam mit
ihm kommt er nach dem Münchner Putsch 1923 in Haft, assistiert dort beim Schreiben von
„Mein Kampf“. Nach Hitlers Machtergreifung verliert Heß jedoch an Bedeutung. Zwar ist er
offiziell „Stellvertreter des Führers“, de facto dient er aber nur noch als Repräsentationsfigur.
Heß gilt innerhalb des NS-Führungszirkels als Sonderling, zunehmend verschreibt er sich
Okkultismus und Esoterik. Von der Realität immer weiter entfernt, reift in ihm der Plan, seinem
„Führer“ durch eine Beendigung des Krieges mit Großbritannien zu helfen, damit die Kräfte
ganz auf den geplanten Feldzug gegen die Sowjetunion konzentriert werden können.
Die meisten Historiker gehen heute davon aus, dass Hitler davon nichts wusste, geschweige
denn Heß selbst nach Großbritannien schickte. Umstrittener ist die Rolle des britischen
Geheimdienstes in dieser Geschichte. Der Historiker Rainer F. Schmidt vermutet, dass er Heß
mit gefälschten Briefen des schottischen Adeligen Douglas Douglas-Hamilton (den Heß bei den
Olympischen Spielen in Berlin 1936 kennenlernte) ins Land lockte. Heß-Biograf Manfred
Görtemaker glaubt hingegen nicht an eine gezielte Aktion. Allerdings habe der Geheimdienst
sehr wohl versucht, „Informationen über eine mögliche Friedenspartei in Großbritannien“ zu
streuen.
Jedenfalls besteigt Heß am späten Nachmittag des 10. Mai 1941 in Augsburg eine
Messerschmidt Bf 110, das Fliegen hat er im Ersten Weltkrieg gelernt. Er passiert die britische
Küstenlinie in Bodennähe, um nicht geortet zu werden. Gegen 23 Uhr springt er südlich von
Glasgow mit einem Fallschirm ab. Ein Landwirt findet ihn mit verstauchtem Knöchel noch in
seinem Fallschirmgeschirr. Heß gibt sich als Hauptmann Alfred Horn aus und verlangt, Hamilton
zu sprechen.
Am Tag darauf steht die wahre Identität des „Besuchers“ fest und er sitzt in seinem Gewahrsam
in einer Glasgower Kaserne tatsächlich Hamilton gegenüber, um ihm seinen „Friedensplan“ zu
unterbreiten: „Wie der Führer“, sagt Heß, sähe auch er „den Krieg zwischen unseren Ländern
als ein Unglück für alle Beteiligten“ an. Deutschland solle den europäischen Kontinent
beherrschen, Großbritannien sein Empire in anderen Teilen der Welt behalten. Ehemalige
deutsche Kolonien wolle das „Reich“ allerdings zurück. Das alles hat Hitler selbst bereits im Juli
1940 öffentlich vorgeschlagen.
Der soll zur selben Zeit toben. „Um Gottes Willen! Der ist rübergeflogen“, ruft er laut dem
Augenzeugen General Karl Bodenschatz, als er am Tag nach Heß' Abflug dessen
Erklärungsbrief erhält. „So ein Narr war der nächste Mann nach dem Führer“, notiert
Propagandaminister Joseph Goebbels in sein Tagebuch. Das Regime lässt via Radio
verbreiten, Heß sei wohl „Opfer von Wahnvorstellungen“ geworden. „Brauner Wellensittich
entflogen. Abzugeben Reichskanzlei“, witzelt man in der Bevölkerung hinter vorgehaltener
Hand. Aber nicht nur das Image der NS-Führung ist gefährdet, Hitler befürchtet auch, Heß
könnte die Angriffspläne gegen die Sowjetunion preisgeben, auch wenn er im Detail nicht
eingeweiht ist.
Bild vergrößern / Bild: (c) imago stock&people (imago stock&people)
Heß bestreitet gegenüber den Briten jegliche Angriffsabsichten gegen die Sowjetunion. Der
britische Geheimdienst ist sich ab Anfang Juni aber ohnehin sicher, dass es dazu kommen wird.
Den Plan, Heß eine „Wahrheitsdroge“ zu verabreichen, lässt man fallen, da man an seinem
Geisteszustand und damit an der Verwertbarkeit möglicher Aussagen zweifelt. Churchill will den
Flug des Deutschen ausnutzen, um in der Öffentlichkeit ein Bild der Schwäche Deutschlands zu
zeichnen. Das Außenministerium verspricht sich hingegen einen größeren außenpolitischen
Nutzen: Man solle die Sowjetunion aufrütteln und in das westliche Lager ziehen, indem man sie
befürchten lasse, dass es ernsthafte Friedensverhandlungen gebe. Lordkanzler John Simon
nimmt Scheinverhandlungen mit Heß auf und die britischen Botschaften werden angewiesen,
durchsickern zu lassen, dass Hitler bald gegen die Sowjetunion losschlagen werde und
Großbritannien einem Friedensschluss zugeneigt sei.
Als Heß merkt, dass seine „Mission“ erfolglos bleiben wird, unternimmt er einen
Selbstmordversuch, bei dem er sich aber nur ein Bein bricht. Bei den Nürnberger
Kriegsverbrecherprozessen 1946 will ihn die Sowjetunion an den Galgen bringen, der USAnkläger plädiert auf 20 Jahre Haft. Das Kompromiss-Urteil lautet lebenslänglich. „Ich bereue
nichts“, sagt Heß in seinem Schlusswort. Am 17. August 1987 stranguliert sich der dann 93Jährige in seiner Zelle in Berlin-Spandau.
2016-05-10 06:06 Maria Kronbichler diepresse.com
74 /100
Rücktrittsgerüchte um SPD-Vorsitzenden: Gabriel räumt
Fehler ein
Susanne Neumann ist derzeit wohl Deutschlands
bekannteste Putzfrau. Nachdem sie sich vor zwei
Wochen mit Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin
Hannelore Kraft bei Anne Will einen Schlagabtausch
um die Sozialpolitik geliefert hatte, kam sie als SPDNeumitglied ins Willy-Brandt-Haus und erklärte
Parteichef Sigmar Gabriel, warum die SPD so schlechte
Umfragewerte hat: "Es ist nicht mehr so, dass
Arbeitnehmer mit Niedriglohn einfach SPD wählen. "
Das saß. Gabriel guckte betroffen.
Die Sozialdemokraten haben sich gerade auf
Sinnsuche begeben. Bei einer Reihe von Konferenzen
wollen sie die Frage beantworten, warum es die SPD
überhaupt noch braucht, und mit den Antworten den kommenden Wahlkampf bestreiten. Für
den "Wertekongress" unter der Überschrift "Gerechtigkeit" hätte die SPD nicht mehr
Aufmerksamkeit erzielen können.
Denn am Wochenende hatten Rücktrittsgerüchte um Gabriel mächtig Wirbel ausgelöst. Der
frühere "Focus"-Chefredakteur Helmut Markwort, der bislang nicht als SPD-Kenner aufgefallen
war, hatte beim "Sonntags-Stammtisch" des Bayerischen Rundfunks vor laufenden Kameras
verbreitet, er habe aus "zuverlässiger Quelle" gehört, dass Gabriel zurücktreten wolle.
Kanzlerkandidat solle EU-Parlamentspräsident Martin Schulz und Parteivorsitzender Hamburgs
Erster Bürgermeister Olaf Scholz werden.
Die Aussage hätte in Berlin wohl kaum für ein solches Beben gesorgt, wenn nicht auch im
Regierungsviertel schon länger solche Gerüchte mit verschiedenen Nachfolgeszenarien
kursierten. Gabriel, der vergangene Woche wegen einer Krankheit pausieren musste, sah sich
genötigt, den Gerüchten klar entgegenzutreten: "Dass man in Deutschland nicht mal mehr krank
werden darf als Politiker, ohne dass einer dummes Zeug erzählt, hat mich überrascht", sagte er
am Sonntagabend am Rande eines Besuchs in Stockholm. Kurios wurde die Geschichte dann
mit Markworts nachgeschobener Erklärung, er sei von seiner Quelle möglicherweise
missbraucht worden, um den Rücktrittsplan zu zerstören.
Bei der Konferenz im Willy-Brandt-Haus bewies Gabriel erneut, dass er immer dann zur
Hochform aufläuft, wenn er unter Druck steht. In einer dreiviertelstündigen Rede skizzierte er
schon einmal die Wahlkampfthemen der SPD. Er nannte es ein "Alarmsignal", dass nur noch 32
Prozent der Bürger der SPD Lösungen in Fragen der sozialen Gerechtigkeit zutrauten. Er
räumte auch Fehler der Sozialdemokraten ein und zeigte sich selbstkritisch: "Wir sind ein
bisschen zu viel Staat und zu wenig soziale Bewegung", sagte Gabriel. Seiner SPD attestierte
er, eine "emotional ermüdete Partei im Hamsterrad der Sozialreparatur" zu sein.
So nannte Gabriel auch die vom früheren Bundesfinanzminister Peer Steinbrück eingeführte
pauschale Abgeltungsteuer auf Kapitalerträge einen Fehler: "Wie konnte das passieren, dass
wir Kapitalerträge geringer besteuern als Erträge aus Arbeit? " Gabriel kündigte an, in einer
nächsten Regierung werde die SPD dies korrigieren. Das Geld solle am besten ins
Bildungssystem fließen. So skizzierte er ein Wahlkampfthema nach dem anderen, wozu auch
der Schutz vor Altersarmut und die Bürgerversicherung für die Gesundheit gehören sollen.
Ob und wann Gabriel erklärt, dass er bei der Bundestagswahl im Herbst 2017 für die SPD als
Kanzlerkandidat antritt, bleibt offen. Klar ist, dass es erst im Juni 2017 einen
Nominierungsparteitag geben soll. Der Kanzlerkandidat der SPD werde aber deutlich früher
feststehen, hieß es in Parteikreisen. Wahrscheinlich soll er Ende des Jahres oder spätestens
Anfang kommenden Jahres öffentlich gemacht werden. Einen genauen Fahrplan dazu gibt es
im Willy-Brandt-Haus offensichtlich noch nicht.
Gabriel hat in den vergangenen Monaten mehrfach deutlich gemacht, dass er nicht an seinem
Amt als Parteichef klebt. Er vermittelt auch nicht den Eindruck, dass ihn die Kanzlerkandidatur
lockt. Zudem gilt er seit seinem schlechten Wahlergebnis zum Parteichef beim Parteitag im
vergangenen Herbst als angeschlagen. Die Kritik aus den eigenen Reihen an ihm reißt nicht
ab.
Während der Vorsitzende beim Parteitag noch versuchte, der SPD einen Mitte-Kurs und
Wirtschaftsfreundlichkeit zu verordnen, womit einst Gerhard Schröder ins Kanzleramt einzog,
hörte er sich eher nach Linksschwenk an.
Mit diesem Tonfall schien er auch die Reinigungskraft Susanne Neumann zu überzeugen.
"Wenn die SPD weg ist, haben wir überhaupt nichts mehr", sagte sie mit Blick auf die
Interessenvertretung von Geringverdienern. Gabriel versprach, sich ins Zeug zu legen und noch
in diesem Monat die Reform der Leiharbeit und Werkverträge in der Koalition unter Dach und
Fach zu bringen. Dazu treffen sich die drei Parteivorsitzenden am Mittwochabend im
Kanzleramt.
2016-05-10 08:51 Eva Quadbeck www.rp-online.de
75 /100
Huh! Hah! Der ESC und seine Skandale
Die Ukrainerin Jamala hat sich dieses Jahr was Drolliges einfallen lassen: Sie singt über die
Besetzung ihres Landes, ihr Refrain ist sogar auf Krimtatarisch. Damit aber niemand auf die
Idee kommt, dass es sich um einen aktuellen Kommentar handelt, nannte ihr Team ihren Song
„1944“ und erklärte, dass es um die Deportation der Krimtataren damals unter Stalin gehe.
Raffiniert, doch bei weitem nicht der erste ESC-Beitrag mit politischer Note. Einmal hat ein
Titel sogar eine Revolution ausgelöst: 1974 war Portugal noch eine Diktatur unter Marcelo
Caetano. Im Untergrund hatten sich Widerständler organisiert und einen Umsturz geplant. Auf
ein geheimes Zeichen hin wollten die Revolutionäre die Rathäuser stürmen. Und dieses
Zeichen war: „E Depois do Adeus“, der damalige ESC-Beitrag Portugals. So wurde der Song
zwar zum portugiesischen „Wind of Change“, aber beim Wettbewerb hat’s nichts genützt.
Sänger Paulo de Carvalho wurde nur 14. von 17 Teilnehmern.
Wenn es um Deutschland
geht, ist natürlich der
Skandal aus dem letzten
Jahr
unvergessen.
Im
Moment seines Sieges
entschied
Andreas
Kümmert, dass ihm der
Stress während der zwei
Wochen langen Proben,
Interviewmarathons,
Empfänge und Konzerte in
der Eurovisions-Blase zu
viel werden würde.
Die Zweitplatzierte Ann-Sophie rückte nach. Sie bekam zwar letztendlich keine Punkte in Wien,
aber ihre Reaktion war ein souveräner Ruhepol im „Skandal!“-Gezeter um Kümmert. In der
Pressekonferenz direkt nach der turbulenten Vorentscheidung wünschte sie sich Respekt für
ihn. Sie glaube, es sei sehr schwer, einen Traum zu haben und dann zu merken, dass dieser
Traum Schattenseiten hat, die man nicht zu zahlen bereit ist.
Statt freiwilligem Verzicht gab es auch immer wieder Streit weil Kandidaten gegen ihren Willen
ausgeschlossen werden sollten. 1979 hat es zum Beispiel eine heftige Debatte gegeben wegen
der Band, die damals von Deutschland nach Jerusalem geschickt werden sollte. Ausgerechnet
im jüdischen Israel sollte für Deutschland eine Gruppe auftreten, die über die Massenmorde
eines wilden Despoten fröhliche Lieder singt? Doch der Streit hatte ein Happy End: Die Fans
setzten sich durch, die Band wurde Vierte – und bis heute ist „Dschinghis Khan“ ein beliebter
Oldie in Israel.
Ah! Die Abstimmungen! Tolle Verschwörungstheorien sind da möglich: Den ersten Skandal gab
es gleich beim allerersten ESC. Luxemburg hatte damals nur knapp genug Geld, um 1956
überhaupt einen Teilnehmer nach Lugano in der Schweiz zu schicken. Das Problem: Damals
gab es noch keine Abfrage der Punkte per Telefon oder Video, die Juroren mussten also auch
vor Ort sein. Die Luxemburger baten die Schweiz, in ihrem Namen abzustimmen. Und
schwuppdiwupp gewann am Ende die Schweizer Kandidatin Lys Assia. Unterlagen darüber,
wie damals konkret abgestimmt wurde, gab es praktischerweise keine.
Noch uriger war’s 1978: Damals übertrugen die arabischen Länder bereits den ESC, doch beim
Auftritt Israels wurde gerne mal Werbung eingespielt. Blöd dann, dass sich während der
Punktevergabe Israel nach und nach als Sieger herauskristallisierte. Pfiffig aber wiederum, dass
Jordanien einfach eine Sendestörung vortäuschte. Die Übertragung wurde abgebrochen und
kurz darauf behaupteten die jordanischen Moderatoren einfach, dass Belgien gewonnen hatte.
Wir widmen die komplette Woche mehrere Beiträge in den kommenden Tagen dem ESC. Zum
ersten Halbfinale morgen schauen wir auf Trash-Perlen und Top-Favoriten dieses Jahres.
2016-05-10 08:50 Christian Fahrenbach ze.tt
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Geklaut oder verloren? | So können auch Sie Ihr
Smartphone orten
Handy-Panik!
Verloren
oder gar geklaut – wo ist
das gute Stück?
Das können Sie mit etwas
Glück selbst herausfinden,
indem
Sie
das
verschwundene
Gerät
orten! Damit das Orten
klappt,
müssen
Sie
allerdings
die
nötige
Funktion einmal auf dem
Gerät einschalten. Und das
natürlich schon, bevor es
verschwunden ist!
BILD erklärt, wie das geht, wie Sie dann den Standort des Smartphones nachvollziehen und wie
Sie sogar den Weg Ihres Geräts in fremden Händen verfolgen können.
2016-05-10 08:50 www.bild.de
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BILD zieht Zwischenbilanz | Die ganze Wahrheit über
Flüchtlinge!
Es
ist
die
größte
Herausforderung für unser
Land
seit
der
Wiedervereinigung:
Seit
Anfang 2015 kamen mehr
als
1,2
Millionen
Flüchtlinge
nach
Deutschland!
Woher
stammen sie? Welche Jobs
können sie machen? Und
was
kosten
sie
den
deutschen Staat?
Lesen Sie mit BILDplus die
große Bilanz!
2016-05-10 08:50 www.bild.de
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Ultraleichtflugzeug stürzt bei Test ab - Augsburger stirbt
Es sollte ein Testflug mit einem Ultraleichtflugzeug werden – und er endete tödlich. Zwei
Männer sind beim Absturz eines Flugzeugs am Sonntagnachmittag im Landkreis Altötting
gestorben. Wie die Polizei
berichtet, handelt es sich
bei den Opfern um einen
30 Jahre alten Mann aus
Augsburg und um einen
51-Jährigen
aus
dem
Landkreis Bautzen in der
Oberlausitz.
Nach
nur
wenigen Minuten Flug
stürzte
das
Ultraleichtflugzeug
auf
einer Wiese ab.
Der 30-jährige Augsburger
sollte die Maschine für einen am Kauf interessierten Fliegerclub testen, berichtet ein
Polizeisprecher. Der Ältere sei wahrscheinlich für die Herstellerfirma im Cockpit gesessen. Wer
die Maschine steuerte, sei noch Gegenstand der Ermittlungen. Nach den bislang vorliegenden
Erkenntnissen war das Ultraleichtflugzeug am Sonntag gegen 16 Uhr auf einem Flugplatz in
Mühldorf am Inn gestartet. Offenbar geriet es nach nur wenigen Minuten in Schwierigkeiten. Ein
Anwohner informierte gegen 16.10 Uhr die Rettungskräfte, weil er Motoraussetzer an dem
Flugzeug wahrgenommen hatte. Dann sah er, wie das Leichtflugzeug trudelnd zu Boden ging.
Sofort wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Beamte der Polizeiinspektion Altötting zum
Unfallort beordert.
2016-05-10 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
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Monospinner: Copter mit nur einem Rotor startet wie ein
Frisbee
Ein experimentelles Fluggerät von
der ETH Zürich verfügt nur über
einen einzigen Rotor, lässt sich aber
dennoch steuern. Ruhig in der Luft
stehen wie ein Quadrocopter kann
die asymetrische Drohne allerdings
nicht.
Aus der Flying Machine Arena der
Eidgenössischen
Technischen
Hochschule (ETH) Zürich kommt
häufiger was zum Staunen – etwa
die Quadrocopter, die zusammen
eine von Menschen benutzbare
Seilbrücke über einen Abgrund knoteten (zumindest über das, was man unter
Laborbedingungen als "Abgrund' bezeichnen mag). Jetzt haben die drei Forscher Weixuan
Zhang, Mark W. Müller und Raffaello D'Andrea vom Institute for Dynamic Systems and Control
(IDSC) an der ETH ihre Fluggeräte-Studie namens Monospinner vorgestellt: Das Objekt verfügt
nur über ein einziges bewegliches Teil, einen von einem Motor betriebenen Rotor, während der
Rest der Konstruktion in Gegenrichtung rotiert. Dieser normalerweise instabile Zustand wird
dabei per Software so austariert, dass ein Gleichgewicht entsteht – der Monospinner schwebt.
In diesem Schwebezustand kreiseln allerdings die beiden Ausleger mit der Batterie und der
Elektronik mit rund vier Umdrehungen pro Sekunde – einem scheinbaren Stillstand in der Luft
wie bei einem stabilisierten Quadrocopter entspricht das schon rein visuell nicht. Kontrollierte
Flugbewegungen wie steigen, geradeaus oder in Kurven fliegen sind Folge wohldosierter
Abweichungen vom Gleichgewichtszustand. Allzu rasant zu manövrieren ist damit aber offenbar
nicht drin – zu starkes Ungleichgewicht bringt den Monospinner zum Absturz.
Der Monospinner auf seinem Startmast
Bild: ETH Zürich / robohub.org
Besonders kitzelig ist der Start: Einfach Gas geben führt zuverlässig zum Kopfstand, wie das
Video der Forscher aus Zürich zeigt. Damit der Monospinner erstmal die richtige Drehzahl für
die Eigenrotation bekommen kann, benutzen seine Entwickler einen eigens gebauten
Startmast, auf dem der Copter frei drehbar befestigt ist und in dessen Lager er durch das
Drehmoment seines Rotors in Ruhe auf die gewünschten Touren kommen kann. Alternativ ist
es auch möglich, das Gerät per Hand zu starten: Es muss dazu nur mit dem richtigen Effet in die
Luft geworfen werden wie ein Frisbee. Was im Video so locker aussieht, wird freilich eine
Menge Übung erfordert haben.
Die Forscher haben sich allerdings ein noch ambitionierteres Ziel vorgenommen: Sie arbeiten
laut Schlussatz im Video an einer Flugmaschine, die gar kein bewegliches Teil mehr hat. Ein
Scherz scheint das nicht zu sein – wir sind gespannt. ( pek )
2016-05-10 06:00 Peter König www.heise.de
80 /100
Wie sich Raser auf den Augsburger Straßen austoben
Eine
Stimme
im
Hintergrund sagt: „Gib ihm.“
Dann drückt der Fahrer
aufs Gas, die Tachonadel
schießt
auf
200
Stundenkilometer.
Der
Wagen rast auf einer
einspurigen Landstraße auf
das
Ortsschild
von
Augsburg zu und bremst
erst dahinter wieder ab. Die
Videosequenz aus dem
Internet dokumentiert, wie
sich PS-Fans auf den
Straßen austoben. Es gibt viele Filme dieser Art – auch aus der Innenstadt. Ein Video zeigt, wie
mehrere tiefergelegte BMW nachts am Theater vorbeidonnern. Die Autos belegen alle
Fahrspuren.
Bei der Augsburger Polizei weiß man, dass sich die Besitzer schneller Wagen immer wieder zu
illegalen Rennen hinreißen lassen. Vor allem Straßen mit mehreren Fahrspuren werden dafür
missbraucht – etwa die Grottenau, der Klinkerberg oder die Haunstetter Straße. Erst vor einigen
Tagen erwischte eine mit einem Zivilfahrzeug getarnte Polizeistreife die Fahrer eines Porsche
und eines McLaren bei einem Ampelrennen. „Wer so etwas im Stadtgebiet macht, der
missbraucht sein Auto als Waffe“, sagt der Polizeisprecher Siegfried Hartmann.
Mehrere Anwohner aus der Innenstadt berichten gegenüber unserer Zeitung, dass derzeit vor
allem nachts viele Raser unterwegs seien. Ein Bewohner der Frauentorstraße erzählt, dass
auch auf der engen, unübersichtlichen Straße immer wieder getunte Autos in Richtung Dom
brettern. Ein Anwohner vom Leonhardsberg schätzt, dass Möchtegern-Rennfahrer dort nicht
selten mit Tempo 100 unterwegs seien. Die Stelle ist auch deshalb gefährlich, weil immer
wieder Fußgänger die Straße queren, um zur dort gelegenen Tankstelle zu gelangen.
Einen besonderen Brennpunkt, was die Raserei angeht, sieht man bei der Polizei allerdings
nicht. Die Haunstetter Straße sei zeitweise für viele illegale Tempo-Duelle bekannt gewesen,
sagt Polizeisprecher Siegfried Hartmann. Doch nachdem hier verstärkt kontrolliert wurde, hat
sich die Situation aus Sicht der Polizei wieder entspannt. Trotzdem habe die Verkehrspolizei
einen Blick auf die Szene – denn immer wieder komme es zu Treffen, bei denen die Teilnehmer
mit ihren Autos Vollgas geben.
Im Internet kursieren Einladungen zu Veranstaltungen mit Namen wie „Fast Night“ – auf
Deutsch: schnelle Nacht. Veranstalter sind auch Auto-Fans aus Augsburg und Umgebung.
Genaue Termine werden dort aber nicht genannt. Wer Ort, Datum und Uhrzeit erfahren will,
muss Teilnehmer einer geschlossenen Chatgruppe sein. Das macht es für die Polizei nicht
einfach, die Szene zu kontrollieren. „Die Kollegen sind aber immer wieder an bekannten
Treffpunkten präsent“, sagt Hartmann.
Auch im Umfeld eines Tuning-Treffens, das an diesem Samstag auf dem Parkplatz eines
Möbelhauses in Haunstetten stattfinden soll, will die Polizei darauf achten, dass es keine
Rennen gibt. Man stelle die Autotuner nicht unter einen Generalverdacht, so Hartmann. Nicht
jeder, der an seinem Auto schraube, der sei auch ein Raser. „Aber natürlich gibt es da
Überschneidungen.“
Welche Gefahr von den Rasern ausgeht, zeigt die Unfallstatistik der Polizei. Bei jedem dritten
tödlichen Unfall im Bereich des Polizeipräsidiums war die Ursache im vorigen Jahr zu hohe
Geschwindigkeit. Wobei es ein Stadt-Land-Gefälle gibt. Im Kreis Augsburg ist der Anteil der
Unfälle, die durch zu hohes Tempo verursacht werden, doppelt so hoch wie in der Stadt
Augsburg. Besonders brisant ist die Situation im Kreis Aichach-Friedberg: Dort ist der Anteil der
Geschwindigkeitsunfälle sogar drei Mal so hoch wie in Augsburg. »Kommentar
2016-05-10 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
81 /100
Gauner-Zinken angemalt | Erwischt! Hier arbeitet die
Einbruchs-Mafia
Wir sehen eine Frau im Hausflur, aufgenommen von einem Security-Mann. Sie läuft durch ein
Hochhaus, lauscht an Türen und malt Zeichen an die Wände.
Die Mafia bei der Arbeit – aber diesmal wird die Späherin erwischt! Lesen Sie den ganzen Krimi
bei BILDplus!
2016-05-10 08:50 www.bild.de
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Tochter
Ivanka
|
Trumps
schärfste
Waffe
Bei seinem Wahlsieg in
Indiana
stand
Ivanka
Trump schräg hinter ihrem
Vater: makellos, statuesk,
bezaubernd. Stolz blickte
die schöne blonde Frau mit
den knallroten Lippen auf
ihren Vater.
Mit Donald Trumps Sieg
bei den Vorwahlen in
Indiana ist der Weg zu
seiner Nominierung als
republikanischer
Präsidentschaftskandidat
praktisch frei.
Stets an seiner Seite ist
seine
schärfste
Waffe:
Ivanka Trump, 34 Jahre alt, Mutter von drei Kindern.
2016-05-10 08:50 www.bild.de
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Warum nicht jeder bauen darf, wie er will
In welchen Ort man auch
kommt: Kräne. Im Frühjahr
beginnt traditionell die
Bausaison – die niedrigen
Zinsen tun ihr Übriges:
Zahlreiche Unterallgäuer
verwirklichen sich ihren
Traum vom Eigenheim.
Doch nicht alle können sich
genau das Haus bauen,
das sie sich wünschen.
Das liegt nicht nur am Geld,
sondern
beispielsweise
auch daran, dass ein
Bebauungsplan genaue Vorgaben macht. Doch warum braucht es diese überhaupt? Wir
sprachen mit drei Männern aus dem Landratsamt, deren tagtägliches Geschäft das Thema
Bauen ist: Kreisbaumeister Claus Irsigler, Bau-Abteilungsleiter Christian Baumann und
Christian Karrer, stellvertretender Sachgebietsleiter.
„Erstmal dient ein Bebauungsplan dazu, überhaupt Bauland und Baurecht zu schaffen“, erklärt
Christian Baumann. Zudem könne eine Gemeinde so eine Agenda für die Ortsentwicklung
schaffen, ergänzt Claus Irsigler. „Die Gemeinde kann sich ein Gesicht geben.“ Früher sei die
Bautätigkeit durch mehrere Faktoren beschränkt gewesen: das vorhandene Material, die vor Ort
üblichen Bauweisen sowie das Können der hiesigen Handwerker. Heute sei viel mehr möglich.
„Ich denke, dass das Orts- und Landschaftbild ein öffentlicher Belang ist und das sollte man trotz
zunehmender Individualisierung beibehalten“, hält Kreisbaumeister Irsigler Kritikern entgegen.
„Eine gute Frage“, sagt Christian Baumann und lacht. Seiner Meinung nach machen sich viele
Gemeinderäte zu wenig Gedanken über die Regelungen eines Bebauungsplans und wollen
dann relativ schnell Ausnahmen genehmigen. Baumanns Meinung ist deshalb: „Ein guter
Bebauungsplan ist es dann, wenn man auch nach Jahren noch dahinterstehen kann.“ Oft seien
Gemeinderäte in diesem Thema nicht so bewandert, Fortbildungen sind keine Pflicht und die
Pläne selbst würden in der Regel von Fachbüros erstellt. „Manche Gemeinden möchten auch
keine starken Einschränkungen aufgrund der Konkurrenz zu anderen Kommunen“, erklärt
Irsigler.
Grundsätzlich ja, findet Baumann. Denn wenn Ausnahmen genehmigt werden oder eben nicht,
komme es immer wieder zum Problem der fehlenden Gleichbehandlung von Bauherren. Hält
sich ein Bauherr an den Bebauungsplan, läuft sein Antrag im sogenannten
Freistellungsverfahren. Beantragt ein Bauherr eine Ausnahme vom Bebauungsplan,
entscheidet die Gemeinde über ihre Zustimmung und das Landratsamt über die Genehmigung.
Im Zweifel gilt, was das Landratsamt sagt. Die Gemeinde wird aber angehört und hat ein
Klagerecht.
„Die Fälle kann man an zwei Händen abzählen“, sagt der stellvertretende Sachgebietsleiter
Christian Karrer. Der Grund: Vieles werde im Vorfeld geklärt, Bauanträge mit wenig Aussicht auf
Erfolg würden deshalb gar nicht erst gestellt – auch, um Kosten zu sparen.
„Im tiefsten Außenbereich Türme zur Energieversorgung“, sagt Kreisbaumeister Irsigler. „Das
hat überhaupt nicht zum Orts- und Landschaftsbild gepasst.“
In dieser Frage sind sich alle drei einig: „Individualisierung“ ist der große Trend beim Bauen.
Das habe jedoch auch Nachteile, denn nicht jeder mache sich große Gedanken um das
Ortsbild: „Man will nur einmal bauen und das so, wie man will“, sagt Baumann. „Da will man sich
selbst verwirklichen, so gut es geht.“ Im Landratsamt versuche man, jedem weiterzuhelfen. Es
gebe aber auch durchdachte Konzepte von Bauherren, findet Irsigler. Insgesamt vermisse er in
Neubaugebieten ein wenig die Einheitlichkeit. „Und an mancher Stelle hätte Zurückhaltung
nicht geschadet.“
„Gute Architektur ist eine Architektur, die zuerst an das Dorf und die Siedlung denkt und nicht an
sich“, sagt Kreisbaumeister Irsigler, „die sich einfügt, maßstäblich ist, Ruhe hat, Gelassenheit in
Farbgebung und Material“. Irsigler spricht das derzeit laufende Projekt „Dorfkerne – Dorfränder“
an. Dabei soll ein Handwerkskasten mit Planungsinstrumenten für nachhaltige
Siedlungsentwicklung erstellt werden.
Laut Irsigler ist das Unterallgäu ein offener Landschaftsraum mit zwei Gebäudetypologien: Da
gibt es zum einen den schwäbischen Baustil mit einem steilen Dach und keinem
Dachüberstand und zum anderen, eher im südlichen Landkreis, ein mit 20 bis 25 Grad flach
geneigtes Dach mit Dachüberstand. Gute Beispiele fänden sich zum Beispiel in den
Auszeichnungen des Forums Baukultur. Auch die Ergänzung einer bestehenden
Doppelhaushälfte in der Mindelheimer Rechbergstraße findet Irsigler gelungen.
„Alle Gebäudeformen, die unruhig daherkommen“, findet Irsigler. „Ich sage bewusst nicht
Toskanahaus.“ Das sei zu abgedroschen. Was er als störend empfindet, sind „fremde
Gebäudekörper mit flach geneigten Dächern am Ortsrand“. Es gehe ihm um Häuser, die keinen
Beitrag zum Ortsbild lieferten. Ohne den Kirchturm erkenne man manche Orte gar nicht mehr
wieder.
„Ein guter Architekt macht sich bemerkbar“, sagt Christian Karrer. Doch, so ergänzt Irsigler,
müsse derjenige mit Studienabschluss nicht automatisch einem gute Handwerksmeister
überlegen sein, „der sauber ein schwäbisches Haus zeichnen kann“.
2016-05-10 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
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77-Jähriger kracht mit Geländewagen gegen Supermarkt
Es ist Montagmittag, im
Netto-Markt in Wemding
herrscht reger Betrieb, der
Parkplatz ist gut gefüllt.
Plötzlich heult ein Motor
auf, ein Geländewagen
rauscht unkontrolliert über
den Asphalt und kracht mit
einem großen Knall gegen
das Gebäude – wenige
Meter
vom
Backwarenverkauf entfernt
und direkt an einem
Nebeneingang.
Diese
dramatischen Szenen spielten sich gestern in Wemding ab. Durch großes Glück gab es bei dem
Unfall „nur“ einen Verletzten und es entstand hoher, noch nicht genau bezifferbarer
Sachschaden.
Verursacher war ein 77-Jähriger. Der stieg kurz vor 13 Uhr in sein Auto, rangierte rückwärts aus
einer Parklücke und wollte vorwärts wegfahren. Dabei ging etwas schief, so die Polizei. Der
Mann, der eine Beinprothese trug, sei an dem Wagen mit Automatikschaltung entweder aus
Versehen vom Brems- auf das Gaspedal gerutscht oder habe die beiden Pedale miteinander
verwechselt.
Aus noch nicht genau bekannten Gründen trat der Rentner dabei so stark auf das Gaspedal,
dass das Auto rund 30 Meter weit auf das Gebäude zuraste und mit großer Wucht gegen die
Fassade prallte. Glücklicherweise sei dem Geländewagen in diesem Moment kein Passant in
die Quere gekommen, so ein Vertreter der Polizeiinspektion Donauwörth. Das Auto streifte
lediglich ein anderes geparktes Fahrzeug.
Die Front des Geländewagens wurde komplett zerstört. An dem hochwertigen Pkw, der nach
vorsichtigen Schätzungen noch gut 20.000 Euro wert gewesen sein dürfte, entstand wohl ein
Totalschaden. Auch an dem anderen Auto dürfte der Sachschaden bei einigen tausend Euro
liegen.
Der 77-Jährige erlitt nach ersten Erkenntnissen Schnittwunden und Prellungen. Da es in einem
Notruf hieß, eine Person wäre eingeklemmt, rückte auch die Freiwillige Feuerwehr Wemding an.
Die konnte den Mann aus dem Auto holen, ohne technisches Gerät einsetzen zu müssen. Das
Rote Kreuz brachte den Senior ins Krankenhaus. In die Fassade wurde regelrecht ein Loch
gerissen. Bemerkenswert: Das Geschäft wurde erst vor zwei Wochen wieder in Betrieb
genommen, nachdem es vor genau zwei Jahren komplett niedergebrannt war.
2016-05-10 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
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Wann sind die Eisheiligen?
Wann sind die Eisheiligen?
Nicht nur Hobbygärtner
werden sich regelmäßig
diese Frage stellen. Denn
sie wissen genau, oder
ahnen es zumindest: An
jenen Tagen im Mai
besteht noch einmal Gefahr
für empfindliche Pflanzen
im Garten oder auf dem
Balkon.
Denn
die
Eisheiligen sind berüchtigt
dafür, das kalte Wetter
zurückzubringen.
Die Eisheiligen fallen im Mai immer auf die gleichen fünf Tage. Und zwar auf den Zeitraum 11.
bis zum 15. Mai. Die fünf Tage sind fünf verschiedenen Heiligen gewidmet. Ihre Gedenktage
verteilen sich wie folgt:
Mammertus (11. Mai) war im fünften Jahrhundert Bischof im französischen Vienne. Pankratius
(12. Mai) wurde ein Jahrhundert früher in Rom als Märtyrer hingerichtet, und Servatius (13. Mai)
war im vierten Jahrhundert Bischof im belgischen Tongern.
Mit dem am 14. Mai gefeierten heiligen Bonifatius ist nicht der als «Apostel der Deutschen»
bekannte angelsächsische Benediktinermönch, sondern ein gleichnamiger sizilianischer
Märtyrer aus dem vierten Jahrhundert gemeint. Die einzige Frau unter den Eisheiligen, die
Mailänderin Sophia (15. Mai), im Volksmund als «kalte Sophie» bekannt, starb im zweiten
Jahrhundert in Rom als Märtyrerin, nachdem sie von Kaiser Hadrian verurteilt worden war.
Weil es in dieser Zeit häufig zu Kälteeinbrüchen kommt, hat sich im Laufe der Jahre der Name
Eisheilige für diese Periode im Jahr eingebürgert. Der Deutsche Wetterdienst erklärt das
Phänomen damit, dass es Mitte Mai häufig zu sogenannten Nord- oder Nordwestwetterlagen
kommt. So gelangt arktische Polarluft auf direktem Weg direkt nach Mitteleuropa.
Und 2016 halten es die Eisheiligen recht genau an den Kalender. Ab Freitag rechnen die
Meteorologen mit deutlich fallenden Temperaturen. «Sogar Nachtfrost ist wieder möglich», sagt
Andreas Friedrich, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes. Er prognostiziert einen
«brutalen Wetterwechsel» zu Pfingsten.
Nach dem sommerlichen Himmelfahrtswochenende, das Hoch Peter bescherte, sorgt nach
derzeitigem Stand zum Pfingstwochenende ein kräftiges Tief für kalte Polarluft. Die
Temperaturen gehen auf Talfahrt und erreichen den Prognosen zufolge meist nur noch Werte
um 15 Grad. Erst anschließend wird es langsam wieder wärmer - wenn die Eisheiligen 2016
Geschichte sind. (AZ, KNA)
2016-05-10 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
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Die Effenberg ganz verändert | Was ist denn mit Claudia
Effenbergs Gesicht passiert?
Das Gesicht voller, die
Nase breiter, die Brauen
verzogen. Was ist denn
bloß mit dem Gesicht von
Claudia Effenberg (50)
passiert?
Bei einer Lesung von
Freundin Kerstin Strato
(„Orange und rund“) in
Berlin
war
die
ExSpielerfrau
kaum
wiederzuerkennen. So gut
gepolstert kennen wir die
Dirndl-Designerin eigentlich nicht!
BILD hat nachgehakt: ist das wirklich alles Natur?
Was Claudia Effenberg und Schönheitschirurg Dr. Mark Wolter zu dem veränderten Gesicht zu
sagen haben, lesen Sie mit BILDplus.
2016-05-10 08:50 www.bild.de
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Polizei ermittelt gegen den Mitbewohner von Prince
Damien | Drogen-Razzia bei DSDS-Sieger
Prince Damien (25) ist der neue König der Superstars!
Am Samstag gewann der Münchner mit 65,54 Prozent gegen Laura van den Elzen (18) im
großen „DSDS“-Finale.
Doch kurz nach dem Siegesrausch vor 3,6 Millionen TV-Zuschauern wird ein Vorfall bekannt,
der ihn bis heute beschäftigt.
BEIM „DSDS“-SIEGER GAB‘S EINE DROGEN-RAZZIA!
Ob die Polizei jetzt gegen Prince ermittelt und was der neue Superstar zum Vorfall sagt, lesen
Sie mit BILDplus.
2016-05-10 08:50 www.bild.de
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BILD trifft
„Tokio“Billy
|
Meine
große
Liebe
ist
weg
Er ging durch den Monsun,
verschwand in Los Angeles
und zog sich zurück.
Jetzt ist Bill Kaulitz (26)
wieder da – mit einem
gebrochenen Herzen!
BILD traf den „Tokio Hotel“Frontmann in einer Berliner
Kunst-Galerie.
Dort stellte er sein KunstProjekt vor – und sprach
mit uns über seine Liebe.
2016-05-10 08:50 www.bild.de
89 /100
BILD bei der Ritter-WM in Prag | Mit diesen Waffen
kämpfen die Eisen-Männer
Ob mit Schwertern, Äxten,
Streitkolben und Messern –
Frauen und Männer gehen
bei der Ritter-WM in Prag
mit so ziemlich allem
aufeinander los, was sich
zum Schlagen eignet!
Der deutsche Ritter Jonas
Freese (25) erklärte BILD,
wie die verschiedenen
Waffen
am
besten
eingesetzt werden – und
wie sichergestellt wird,
dass bei dem fröhlichen Hau-drauf-Treffen in der Kampfarena niemand ernsthaft verletzt wird.
2016-05-10 08:50 www.bild.de
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Cold Cases | Chef der Mordkommission zeigt seine
ungelösten Fälle
Markus Kraus (42) hat
Leichen im Keller. Sie
liegen tief unter seinem
Büro.
Im
zweiten
Untergeschoss der Polizei.
Dort verwahrt der Chef der
Münchner
Mordkommission die Akten
von
251
ungeklärten
Tötungsdelikten in grauen
Stahlschränken. 159 Tote
plus 92 Versuche. Sie
warten auf Gerechtigkeit.
Teils seit den 50er Jahren.
Wie hartnäckig Kraus und seine Kollegen an uralten Fällen arbeiten und was die größtee
Probleme bei den Ermittlungen sindt, lesen Sie hier mit BILDplus.
2016-05-10 08:50 www.bild.de
91 /100
Panne bei Karten-Zahlung: Aldi Süd bucht Kunden zu viel
Geld ab
Wegen einer technischen
Panne sind Kunden von
Aldi Süd Beträge nach
Zahlung
mit
EC-Karte
doppelt abgebucht worden.
Betroffen
seien
alle
Verbraucher,
die
ihre
Einkäufe am vergangenen
Freitag (6. Mai) in Filialen
des Discounters mit einer
Girocard bezahlt haben.
Das teilte der Betreiber der
Karten-Terminals, Ingenico
Payment Services, am
Montag mit. Zuvor hatten sich mehrere Kunden auf der Facebook-Seite von Aldi Süd über die
doppelten Abbuchungen beschwert.
Aldi Süd bestätigte am Montag die Panne, teilte aber mit, der Fehler der Abbuchungen liege
nicht in seinem Verantwortlichkeit und sei vermutlich während des externen
Verarbeitungsprozesses mit der jeweiligen Bank oder Sparkasse aufgetreten. "Uns wurde der
Betrag nicht doppelt gutgeschrieben", schrieb das Unternehmen bei Facebook.
2016-05-10 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
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Der Rettungseinsatz war dramatischer als gedacht
Für Aufsehen hat die
Landung des Augsburger
ADACRettungshubschraubers
„Christoph
40“
am
Samstagmittag mitten in
Friedberg gesorgt und im
Nachhinein
für
Diskussionen.
Gerufen
wurden die Retter aus der
Luft nach einem häuslichen
Unfall mit einer Markise.
Dabei wurde eine Seniorin
am Arm schwerer verletzt,
als bisher angenommen. „Es war sehr wohl dramatisch“, sagt die Geschäftsleiterin des
Rettungszweckverbandes Augsburg, Ursula Christ, ohne Details preiszugeben. Sie betont aber:
„Der Notarzteinsatz aus der Luft war zu hundertprozentig berechtigt.“
Der nach Friedberg eingeflogenen Notarzt entschied, die schwerverletzte Seniorin in einem
Rettungstransportwagen zur vordringlichen Behandlung ins Klinikum zu begleiten. Es lässt sich
nicht auf die Schwere einer Verletzung schließen, ob ein Patient ausgeflogen wird oder nicht,
erklärt die Zweckverbands-Geschäftsleiterin. Vielmehr würden manchmal gerade
Schwerverletzte bodengebunden transportiert. Zwischen Friedberg und Augsburg hält sich der
Zeitgewinn des Hubschraubers auch in Grenzen.
Notwendig war laut Ursula Christ der Anflug nach Friedberg. Nach einem Notruf über die
Nummer 112, entschied die Rettungsleitstelle bei der Berufsfeuerwehr Augsburg, wer
losgeschickt wurde. Am Samstag waren laut Christ bei schönem Wetter viele Unfälle passiert.
Nach dem Notruf war klar, dass in Friedberg schnelle Hilfe nötig ist. Die Rettungsleitstelle fragte
die vier Notarztfahrzeuge in der Region ab. Doch diese waren alle schon im Einsatz. Daraufhin
startete der gelbe Rettungshubschrauber.
Entscheidend war insbesondere, dass ein Notarzt bald an Ort und Stelle war. So sieht das auch
der stellvertretende Leiter der Friedberger Polizei, Wolfgang Hamann: „Egal ob aus der Luft
oder am Boden. Hauptsache der Notarzt ist schnell da.“
Denn er ist derjenige, der die nötigen Entscheidungen über Behandlung und Abtransport treffen
muss. Dies erklärt Rettungsdienstleiter Thomas Winter vom Rotkreuz-Kreisverband AichachFriedberg. Froh ist Hauptkommissar Hamann, dass ein weiterer Notarzt im Großraum Augsburg
greifbar ist, seit „Christoph 40“ Anfang 2014 auf dem Dach des Klinikums stationiert worden ist.
Rege wurde auf Facebook über die Landung an der Friedberger Bahnhofstraße diskutiert. Es
gab auch Lob für den Hubschrauberpiloten. „Fliegerische Meisterleistung“, postete Norbert
Mayr.
2016-05-10 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
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Ebay will Suche mit einheitlicher Datenbasis verbessern
Nach dem Rückzug von Werner
Faymann ist am Tag danach in
der SPÖ Nachdenken angesagt.
Zwei Kandid...
Beamte
der
Spezialeinheit
Cobra verhafteten in Volders
mehrere Mitglieder der Bande
bei einer Kurierfahrt.
Weil offensiv ein äußerst laues
Lüfterl wehte, musste sich der FC
Wacker Innsbruck bei Austria
Lustenau mit 0:3 beugen. Das
war eher ein düsterer Blick in d...
Der nächste Bundespräsident heißt Norbert Hofer oder Alexander Van der Bellen. Der FPÖKandidat feierte in der ersten Wahlrunde einen überraschend klaren Sie...
Ab Februar steigen in den USA die traditionellen Vorwahlen, bei denen Demokraten und
Republikaner jeweils einen Kandidaten für die Präsidentschaft küren. Ern...
Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die
wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel...
Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig
auf TT Online.
Weil offensiv ein äußerst laues Lüfterl wehte, musste sich der FC Wacker Innsbruck bei Austria
L...
Seit 3. April wurde ein junger Deutscher in Innsbruck vermisst. Nun ist es traurige Gewissheit:
Der 22-Jährige stürzte beim Wandern in den Tod.
Neubauwohnungen in Innsbruck wurden 2015 um 6,7%, seit 2005 um fast 75% teurer. Ruf nach
höheren Bauten, Kritik an angedachtem Mietdeckel.
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angesagt. Zwei Kandid...
Von Michael Sprenger
Wien Alfred Gusenbauer wurde vor acht Jahren von seinen Parteifreunden abmontiert.
Trotzdem sorgte er für einen geordneten Übergang...
Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer warfen sich im Duell auf Puls 4 am Sonntagabend
gegenseitig Unehrlichkeit vor. Insbesondere der Ex-Grünensprecher...
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Nun sind die Informationen frei im Internet. Jeder soll sich in...
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In Brasilien bekommt Fußballer Rivaldo für eine Olympia-Reisewarnung von seinen Fans Beifall
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Erstmals qualifizierte sich Österreichs Fußball-Team aus eigener Kraft für eine EM. Wir
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Zwischen dem 5. und 21. August finden in Rio de Janeiro die Olympischen Spiele 2016 statt.
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Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel macht sich im Ferrari auf die Jagd nach Champion Lewis
Hamilton und Mercedes. Eine erneute Solofahrt der Silberpfeile i...
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Der TT.com-Live-Ticker schaute den Kickern immer ganz genau auf...
Am 10. Mai singt Zoë Straub für Österreich um den Einzug ins Finale beim 61. Eurovision Song
Cont...
Spott, Respektbekundungen und die Frage, wie es weitergeht Bundeskanzler Werner Faymann
hat mit seiner Rücktrittsankündigung für eine Flut an Postings in d...
Neueste Daten zeigen: Weniger Österreicher haben einen problematischen Alkohol- oder
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wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel...
Sie sind spaßig, berührend, aufregend und begeistern Millionen von Menschen im Netz: TT.com
zeigt Ihnen Video-Highlights, die Sie nicht verpassen dürfen.
Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig
auf TT Online.
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2016-05-10 08:49 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
94 /100
Healthineers: "We are, we are, we are Zungenbrecher"
Wer mitansehen möchte,
wie man in nicht einmal
vier Minuten eine Marke
ramponiert, sollte sich ein
Video
bei
Youtube
ansehen:
"
The
Healthineers Song " heißt
es, gut eine halbe Million
Mal wurde es schon
geklickt. Zu sehen sind
Menschen in blauen und
orangen Anzügen, die auf
einer
Bühne
wie
Teletubbies
hampeln,
während aus den Boxen "We are, we are, we are Healthineers" dröhnt. Aufgenommen wurde
das Video vorige Woche in Erlangen, als die Siemens-Medizinsparte ihren neuen Namen
vorstellte: Healthineers, ein Kunstwort aus Health (Gesundheit) und Pioneers (Pioniere).
Überall, wo man sich dieser Tage nach dem neuen Namen erkundigt, ist die Fassungslosigkeit
groß. Bei der Konkurrenz, genauso wie bei Ingenieuren in Erlangen, den neuen Healthineers.
Abgesehen davon, dass Healthineers selbst für viele Muttersprachler ein Zungenbrecher ist,
fragen sich viele, warum der Weltmarktführer in der Medizintechnik plötzlich einen neuen
Namen braucht, der mehr nach Kindergartengruppe als nach seriösem Geschäft klingt? Die
Reaktionen im Internet fallen entsprechend verheerend aus: "Dieses Video verursacht Krebs",
hießt es in einem Kommentar. Ein anderer ätzt: "Ich fühle mit den Tänzern, Gott sei Dank, sind
ihre Gesichter verhüllt. "
Vor einem Jahr wurde die Gesundheitssparte bei Siemens in ein eigenes Unternehmen
ausgegliedert. Der Grund: Ein Paradigmenwechsel steht an. Statt eine Krankheit lediglich zu
diagnostizieren, werden Maschinen künftig vor dem Ausbruch erkennen können, ob jemand
gefährdet ist zu erkranken. Noch steckt diese Technik allerdings in der Entwicklungsphase. Ein
Zukauf dürfte Milliarden kosten, darauf möchte Siemens vorbereitet sein und diesen notfalls
über einen Börsengang der Sparte finanzieren. Aber braucht man dazu einen neuen Namen?
"Unsere neue Marke ist ein mutiges Signal für unseren Anspruch und drückt unser
Selbstverständnis als menschennahes Unternehmen aus", sagt Healthineers-Chef Bernd
Montag. Und sein Sprecher sekundiert: "Unser Name ist mehr als ein ärgerliches Video auf
Youtube. " Wirklich?
Kaum ein Unternehmen tut sich so schwer mit Marketing wie Siemens. Im vergangenen
Dezember präsentierte Siemens-Chef Joe Kaeser den neuen Firmenclaim: "Ingenuity for life".
Das Wörterbuch schlägt als Übersetzung Worte wie Einfallsreichtum oder Erfindungsgabe vor.
Doch wer in Deutschland kann das ohne Hilfe entschlüsseln? In einigen romanischen
Sprachen stiftet der Begriff gar Verwirrung. Den meisten Franzosen dürfte das Wort "Ingénuité"
in den Sinn kommen. Das heißt aber nicht etwa Ingenieurskunst, sondern Treuherzigkeit.
Naivität statt Geistesblitz. Das Gleiche gilt fürs Portugiesische: Das Adjektiv "ingênuo" heißt
übersetzt ahnungslos.
Früher brauchte man bei Siemens all diesen Schnickschnack nicht. Der Name des Gründers
stand für sich. Und wenn ausnahmsweise doch einmal etwas Neues hermusste, fand man eine
überzeugende Lösung. In China zum Beispiel heißt Siemens "Ximensi". Ausgesprochen klingt
das fast nach dem Original und die Übersetzung ist beinahe genial: das Tor zum Westen.
2016-05-10 08:52 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
95 /100
Dobrindt will laute Güterzüge verbieten
Berlin. Das Gesetz für Waggons mit
sogenannten Flüsterbremsen werde
er noch in diesem Jahr vorstellen,
sagte Dobrindt am Montag im
bayerischen Flintsbach am Inn. Dort
wurde eine Machbarkeitsstudie für
mehr
Lärmschutz
zwischen
München und Kiefersfelden an der
österreichischen Grenze vorgestellt.
An der sogenannten Zulaufstrecke
zum geplanten Brennerbasistunnel
wurden nach Dobrindts Worten
schon 25 Millionen Euro in
Lärmschutz investiert. Weitere elf Millionen Euro würden in den kommenden Jahren vor allem
für Lärmschutzwände ausgegeben. Der Minister rechnet mit einer Zunahme des
Schienengüterverkehrs von 40 Prozent in den kommenden 15 Jahren.
Deutsche-Bahn-Vorstand Volker Kefer ergänzte, dass der Lärmschutz im Inntal nur um die
bestehende Bahnstrecke betreffe. Erst Ende des Jahrzehnts soll die Planung für eine
zusätzliche Trasse abgeschlossen sein. Der 60 Kilometer lange Brennerbasistunnel soll 2026
in Betrieb gehen.
Die EU hatte im vergangenen Jahr Dobrindt aufgefordert, das Thema Bahnlärm nicht allein für
Deutschland zu regeln, sondern an einer gesamteuropäischen Lösung bis 2021 mitzuarbeiten.
Im Bundesverkehrsministerium werde aber nicht an eine EU-weite Einigung bis dahin geglaubt,
hatte damals die Berliner Morgenpost berichtet.
dpa/RND/wer
2016-05-10 08:50 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
96 /100
Rezept "Strudel vom Reh auf Rote-Bete-Carpaccio" |
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Lachs mit Meerrettich-Kruste und Sellerie
Rote Bete mit Frischkäse und Meerrettich
2016-05-10 08:52 NDR www.ndr.de
97 /100
Alle Infos zum ersten ESC-Halbfinale 2016
Beim Eurovision Song
Contest
in
Schweden
gehen
insgesamt
42
Länder an den Start. Heute
kämpfen
im
ersten
Halbfinale 18 Kandidaten
um einen Platz im Finale 10 von ihnen können sich
qualifizieren. Die Show aus
Stockholm beginnt um 21
Uhr. Es moderieren Petra
Mede und Vorjahressieger
Måns Zelmerlöw.
Wir übertragen das erste Halbfinale im Livestream und Social TV zum Mitdiskutieren. Im
Fernsehen übertragen Einsfestival (mit Twitterkommentaren) und Phoenix live, es gibt zudem
ein barrierefreies Angebot. Die deutschen Zuschauer sind heute Abend nicht stimmberechtigt,
sie können beim zweiten Halbfinale am 12. Mai abstimmen. Beim Voting gibt es in diesem Jahr
eine radikale Änderung: Das System für die Punktevergabe wurde komplett geändert.
2016-05-10 08:52 NDR www.eurovision.de
98 /100
Wer bis 31. Mai die Steuererklärung abgeben muss
Bis 31. Mai haben die
meisten Steuerpflichtigen
jedes Jahr Zeit, um ihre
Steuererklärung
beim
Finanzamt
einzureichen.
Wer diese Frist verpasst,
soll künftig automatisch 25
Euro Verspätungszuschlag
pro
Verzugsmonat
bezahlen. Am Mittwoch will
der Bundestag über ein
entsprechendes
Gesetz
entscheiden. Aber wer ist
überhaupt
dazu
verpflichtet, bis Ende Mai seine Unterlagen für das vorangegangene Jahr abzugeben? Die
Zeitschrift Finanztest hat das zusammengetragen:
2016-05-10 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
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Dorfen: Rassentrennung im Regionalbus
Ein Busfahrer aus dem
östlichen Landkreis soll
einen Asylbewerber aus
Gambia
rassistisch
beleidigt haben. Zuerst soll
er ihm am Busbahnhof in
Erding den Zutritt zum Bus
verweigert haben. Nach
Protesten eines weiblichen
Fahrgasts aus Dorfen soll
er zwar eingelenkt haben.
Beim Aussteigen habe er
der Dorfenerin jedoch noch
gesagt, sie könne "ihren Affen auch gleich mitnehmen".
Der Vorfall hat sich bereits im Februar dieses Jahres ereignet, er wurde von der Polizei jedoch
nicht veröffentlicht. Mittlerweile ist auch schon ein Strafbefehl ergangen: Der Mann wurde
wegen Beleidigung zu 30 Tagessätzen verurteilt. Die Strafe hat er bereits bezahlt und fährt nun
weiter auf dieser Linie.
Die Szene klingt, als habe sie sich in den 1950er Jahren in den Südstaaten der USA abgespielt,
als die Rassentrennung dort noch galt: Ein Busfahrer lehnt es ab, einen Schwarzen
mitzunehmen, weil der Bus "für Weiße" sei. Als eine Frau, die ebenfalls mit diesem Bus fahren
will, gegen diese Äußerung protestiert, lenkt der Busfahrer zwar ein, fordert den Asylbewerber
jedoch auf, sich auf einen der hinteren Plätze zu setzen, denn die vorderen seien "für
Weiße" reserviert.
Als der Bus in Dorfen an der Haltestelle "Am Krankenhaus" hält und die Dorfenerin, die sich für
den Asylbewerber eingesetzt hat, aussteigen will, folgt die nächste Beleidigung des Busfahrers:
Die Frau möge ihren "Affen auch gleich mitnehmen". Der Asylbewerber muss dann an dieser
Haltestelle aussteigen, nachdem der Busfahrer fälschlicherweise behauptet, der Rufbus fahre
gar nicht bis zum Dorfener Bahnhof, wo der Asylbewerber hinwollte.
Der Mann aus Gambia geht daraufhin zu Fuß zum Bahnhof und trifft dort wieder auf den Fahrer
des Kleinbusses, der seine Tour bis zum Bahnhof fortgesetzt hat. Als sich der Mann aus Gambia
erkundigte, warum er ihn nicht bis zum Bahnhof mitgenommen habe, sei er erneut sehr
unhöflich behandelt worden.
Gerhard Karl, Leiter des Kommissariats Staatsschutz, das mit dem Fall betraut war, bestätigte
der SZ, dass sich dieser Fall so zugetragen habe und auch die genannten rassistischen Zitate.
Der Busfahrer selbst bestritt die Darstellung des Vorfalls jedoch, obwohl er den Strafbefehl
akzeptiert hat: Er sagte der SZ, er habe den Asylbewerber am Busbahnhof in Erding
zurückgewiesen, weil man sich bei einem Rufbus vorab telefonisch anmelden müsse. Das habe
der Mann nicht getan.
Der Fahrer bestreitet ferner, den Gambier auf die hinteren Plätze verwiesen zu haben, weil die
vorderen "für Weiße" reserviert seien. Als ihm die SZ den Satz vorhält, die Zeugin könne "ihren
Affen auch gleich mitnehmen", bricht er das Gespräch mit den Worten ab: "Ich habe meine
Strafe bezahlt. Für mich ist die Sache erledigt. "
Das trifft insofern zu, als dass er den Strafbefehl wegen Beleidigung, den das Amtsgericht
Erding am 22. März ausgestellt hat, auch bezahlt hat. Nicht schlüssig an seinem Dementi ist
jedoch, warum er einen Strafbefehl akzeptiert hat, wenn er den Gambier gar nicht beleidigt
habe. Zumindest gegenüber dem Chef des Busunternehmens hat er eingeräumt, dass da
"etwas vorgefallen ist", wie der Firmeninhaber der SZ bestätigte.
Der Fall ist bis dato vom Kommissariat Staatsschutz in Erding zurückgehalten worden, weil "die
Person dadurch identifizierbar geworden wäre", erläuterte Gerhard Karl. Auch in der
Flüchtlingshilfe Dorfen ist der Vorfall per E-Mail kommuniziert worden, bestätigte Adalbert Wirtz,
Vorsitzender des Vereins Flüchtlingshilfe. Wirtz geht jedoch davon aus, dass diese rassistische
Beleidigung ein Einzelfall sei. Er geht davon aus, dass die Asylbewerber solche Vorfälle den
Flüchtlingshelfern mitteilen würden. Und es seien ihm derzeit keine vergleichbaren
Fälle bekannt.
Auch Maria Brand, Sprecherin der Aktionsgruppe Asyl, sind ähnliche massive verbale Angriffe
gegenüber Asylbewerbern nicht bekannt: "Die würden sich melden, wenn sie beschimpft
werden. " Die Klagen, die sie manchmal höre, seien anderer Natur: Manche Asylbewerber
hätten den Eindruck, man ignoriere sie und rede nicht mit ihnen.
Andererseits, sagte Brand, hätten auch die Asylbewerber durch ihr Verhalten zu dieser Situation
beigetragen: "Nach den Vorfällen von Köln haben sich viele geschämt und hatten Angst, dumm
angeredet zu werden. " Sie seien dann grußlos und mit gesenkten Köpfen an den
Einheimischen vorbeigegangen, weil sie sich unsicher gefühlt hätten. Brand will sich nun
erkundigen, ob weitere rassistische Beleidigungen bekannt seien.
2016-05-10 08:52 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Tricks der Autoindustrie - Abgasskandal weitet sich aus
Wie viel CO₂ das Land
ausstößt?
Deutschlands
Klimaexperten
des
Umweltbundesamts sitzen
in einem bunten Bürobau
am Rande der Dessauer
Innenstadt und rechnen.
Erst im März sorgten neue
Daten der Behörde für
Ernüchterung. Nach einem
Rückgang
der
Treibhausgas-Emissionen
2014 stiegen sie 2015
schon wieder an. Damit
wurde klar: Ausgerechnet der Energiewende-Vorreiter Deutschland kommt beim Klimaschutz
einfach nicht voran. Für die Bundesregierung ist das ein herber Rückschlag. Denn bis zum Jahr
2020 sollen die Treibhausemissionen gegenüber 1990 eigentlich um 40 Prozent sinken.
Vor allem ein Sektor hinkt beim Klimaschutz gewaltig hinterher: Der Verkehr verursacht in
Deutschland jedes Jahr 162 Millionen Tonnen CO₂ - das sind fast 20 Prozent der
Gesamtemissionen. Gesunken sind sie seit zweieinhalb Jahrzehnten trotz politischen
Drucks kaum.
Wie das sein kann, obwohl die Grenzwerte etwa für Autos doch seit Jahren immer strenger
werden? Die bei Autoherstellern gefürchtete internationale Umweltorganisation ICCT macht in
einer neuen Studie klar, warum in Deutschland in der Verkehrs- und Klimapolitik Wunsch und
Wirklichkeit immer weiter auseinanderklaffen.
Denn laut ICCT tricksen Autokonzerne nicht nur bei Stickoxiden. Dem Papier zufolge, das am
Dienstag veröffentlicht wird, schönen sie auch den CO₂-Ausstoß - und damit den
Kraftstoffverbrauch. "Die Diskrepanz zwischen offiziellen und realen CO₂-Emissionen für
Neufahrzeuge in Europa ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen und beträgt inzwischen
rund 40 Prozent", sagt Direktor Peter Mock.
Laut Studie findet ein Großteil der von den Herstellern versprochenen CO₂-Einsparungen im
Verkehr bisher nur auf dem Papier statt. Der Grund laut ICCT: Die Fahrzeughersteller haben in
den vergangenen Jahren damit begonnen, systematisch Schlupflöcher in den Testprozeduren
auszunutzen. Die Fahrzeuge werden immer weiter auf den Test im Labor optimiert. Die in der
Praxis erreichten CO₂-Einsparungen sind weitaus geringer.
Die Umweltorganisation ICCT gilt als Schrecken der Autoindustrie. Ihre Nachforschungen
hatten schon den Fall VW rund um die manipulierte Testsoftware ins Rollen gebracht. Der
Abgas-Skandal weitet sich damit erneut aus. Das ICCT untersuchte 19 Modelle und verglich
eigene Tests mit offiziellen Daten. Ergebnis: Kein einziges erreichte bei Nachmessungen die
CO₂- und Verbrauchswerte der Hersteller. Die Werte der getesteten Modelle von Audi, BMW,
Dacia, Fiat, Mercedes, Mitsubishi, Opel, Peugeot und VW lagen um 0,7 bis 14,5 Prozent über
den offiziellen Angaben. Im Durchschnitt wichen sie gut sieben Prozent ab.
Die Studie bringt damit bei einem Drittel der CO₂-Abweichung Licht ins Dunkel.
2016-05-10 08:52 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Created at 2016-05-10 10:11