Announcement Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-05-10 10:11 1 Brasilien: Chaos um Rousseff-Absetzung Brasília (dpa) - Die geplante Absetzung von Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff entwickelt sich zu einem beispiellosen Polit-Krimi. 2016-05-10 10:10 4KB (6.02/7) www.sueddeutsche.de 2 Fergusons Polizei hat nun einen Afro-Amerikaner als Chef (4.03/7) Ferguson (dpa) - Die nach dem Tod eines jungen Afro-Amerikaners durch Polizeikugeln in die Schlagzeilen geratene US-Stadt Ferguson bei St. L 2016-05-10 10:10 1KB www.sueddeutsche.de 3 US-Justizministerium verklagt North Carolina wegen Transgender-Gesetz (4.01/7) Washington (dpa) - Der Streit um das Transgender-Gesetz in North Carolina eskaliert: Der US-Bundesstaat und die Regierung in Washington künd 2016-05-10 10:10 1KB www.sueddeutsche.de 4 Von der Leyen vergrößert Bundeswehr Berlin (dpa) - Deutschland rüstet wieder auf: Die Bundeswehr wird um tausende Soldaten vergrößert. Verteidigungsministerin Ursula von der Le 2016-05-10 10:10 1KB (4.01/7) www.sueddeutsche.de 5 Die Panama Papers kann jetzt jeder einsehen (3.02/7) Die Enthüllungen im Zusammenhang mit den sogenannten Panama Papers haben Anfang April für großes Aufsehen gesorgt. Ministerpräsidenten und Regierungschefs ka... 2016-05-10 08:50 3KB www.haz.de 6 Regime verlängert Feuerpause in Aleppo um zwei Tage Damaskus (dpa) - Kurz vor Ablauf der Waffenruhe in der nordsyrischen Stadt Aleppo hat das Regime die Feuerpause um zwei Tage verlängert. Sta 2016-05-10 10:10 1KB (2.01/7) www.sueddeutsche.de 7 Zelthalle auf Gelände einer Flüchtlingsunterkunft abgebrannt (2.01/7) Gelsenkirchen (dpa) - Eine als Flüchtlingsunterkunft genutzte Traglufthalle in Gelsenkirchen ist am Abend bis auf das Gestänge niedergebrann 2016-05-10 10:10 1004Bytes www.sueddeutsche.de 8 HSV trennt sich von Sportchef Knäbel (2.01/7) Der Bundesliga-Dino hat sich nach dem Klassenerhalt von seinem Sportchef Peter Knäbel getrennt. Grund seien "andere Auffassungen über die Ausrichtung des sportlichen Bereichs". 2016-05-10 10:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 9 Nach Kanzler-Rücktritt drohen turbulente Zeiten in Österreich Wien (dpa) - Nach dem Rücktritt von Österreichs Bundeskanzler und SPÖ-Chef Werner Faymann wollen die Sozialdemokraten bald einen Nachfolger 2016-05-10 10:10 (2.00/7) 1KB www.sueddeutsche.de 10 "Islamischer Staat": Pentagon meldet Tod von ISAnführer (2.00/7) Ein Militärchef der Terrormiliz IS ist laut US-Regierung bei einem Luftangriff im Irak getötet worden. Im Osten des Landes zündeten Extremisten einen Sprengsatz. 2016-05-10 07:16 2KB www.zeit.de 11 Umstrittener Kandidat Duterte wird philippinischer Präsident (2.00/7) Der umstrittene Politiker Rodrigo Duterte hat die Präsidentenwahl auf den Philippinen deutlich gewonnen. Der für derbe Flüche bekannte Sieger kündigte hartes Durchgreifen gegen Kriminalität an. Menschenrechtler fürchten einen Rückfall in Zeiten der Marcos-Diktatur. 2016-05-10 07:10 2KB www.tagesschau.de 12 Nach Faymann-Rücktritt: Wer wird Österreichs neuer Kanzler? (2.00/7) Österreichs Sozialdemokraten sind nach dem Rücktritt Faymanns auf der Suche nach einem Parteichef. Favorit ist Christian Kern, Bahnchef des Landes. Die meisten in der SPÖ sind sich sicher, dass er den Job machen würde. Aber zustimmen muss auch der Koalitionspartner ÖVP. Von Ralf Borchard 2016-05-10 06:43 4KB www.tagesschau.de 13 Bergsteiger finden Münzschatz in Felsspalte Zwei Bergsteiger sind in der Sächsischen Schweiz auf alte Silbermünzen gestoßen. Der Schatz war in einer Felsspalte versteckt. Es soll sich um einen der größ... (2.00/7) 2016-05-10 08:52 4KB www.haz.de 14 Metell-Tarifparteien streben Einigung vor Pfingsten an Neuss (dpa) - Im Ringen um eine Lösung des Tarifkonflikts in der Metall- und Elektroindustrie gibt es noch keinen Durchbruch. Arbeitgeber un 2016-05-10 10:10 2KB (2.00/7) www.sueddeutsche.de 15 Schlüsselspiel gegen Slowaken - «Charakterfrage» St. Petersburg (dpa) - Für die deutsche Eishockey-Auswahl geht es bei der Weltmeisterschaft in Russland heute (15.15 Uhr) mit dem Spiel gege 2016-05-10 10:10 (2.00/7) 3KB www.sueddeutsche.de 16 Recherche-Netzwerk veröffentlicht Daten zu "PanamaPapers" (1.00/7) Ein Teil der Datenbank der "PanamaPapers" ist nun veröffentlicht. Dabei geht es um Namen und Adressen von mehr als 200.000 Briefkastenfirmen. Mails, Kontoauszüge und Passkopien bleiben allerdings unter Verschluss. tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. Von Julia Stein. 2016-05-10 07:36 3KB www.tagesschau.de 17 Brasilien versinkt im Politik-Chaos Der Streit um eine mögliche Amtsenthebung von Präsidentin Dilma Rousseff stürzt Brasilien immer tiefer ins Chaos. Eigentlich sollte Rousseff Mitte dieser Woc... 2016-05-10 08:51 4KB www.haz.de (1.00/7) 18 Griechenland nähert sich neuen Hilfs-Milliarden Brüssel (dpa) - Die Europartner gehen auf das krisengeschüttelte Griechenland zu und stellen neue Hilfsmilliarden in Aussicht. 2016-05-10 10:10 4KB www.sueddeutsche.de (1.00/7) 19 Sprücheklopfer gewinnt Präsidentenwahl auf den Philippinen (1.00/7) Manila (dpa) - Der mit Provokationen aus dem Nichts bekannt gewordene Bürgermeister Rodrigo Duterte hat die Präsidentenwahl auf den Philippi 2016-05-10 10:10 1KB www.sueddeutsche.de 20 Bahn gibt Kundendaten an umstrittenen Anbieter weiter (1.00/7) Die Bahn hat nach Informationen des SWR ein Datenschutz-Problem: Der Konzern ermöglicht einer Firmengruppe, die zugleich eine Auskunftei betreibt, in bestimmten Fällen den Zugriff auf Kundendaten. Die Firma stand bereits wegen Sicherheitslücken in der Kritik. Von A. Drechsel. 2016-05-10 07:34 6KB www.tagesschau.de 21 'Ich finde Ihr Gedicht gelungen': Erdogan verklagt Springer-Chef wegen Unterstützung für Böhmermann (1.00/7) Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat eine einstweilige Verfügung gegen Springer-Chef Mathias Döpfner beantragt. Es gehe dabei um dessen Unterstützung für das Schmähgedicht von Jan Böhmermann. 2016-05-10 08:51 2KB www.rp-online.de 22 Verloren in München: Leichenwagen samt Leiche taucht wieder auf (1.00/7) In München wurde ein Leichenwagen mit einer toten Frau gesucht. Der Fahrer einer Bestattungsfirma hatte das Auto geparkt und nicht mehr gefunden. Jetzt ist es wieder da. 2016-05-10 10:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 23 Geldpolitik - Frankreichs Notenbankchef verteidigt Draghi (1.00/7) Viele Deutsche kritisieren EZB-Chef Draghi. Doch das beruht Missverständnis, sagt François Villeroy de Galhau. 2016-05-10 auf 08:52 einem 2KB www.sueddeutsche.de 24 Zweite Tochter: Eva Mendes und Ryan Gosling sind wieder Eltern (1.00/7) Für das Promi-Paar ist es bereits das zweite Töchterchen: Schauspieler Eva Mendes und Ryan Gosling sind erneut Eltern geworden. 2016-05-10 10:10 1KB www.augsburgerallgemeine.de 25 Justin Timberlake kommt zum ESC Ein Superstar bereichert den Eurovision Song Contest: Während des Finales des ESC wird der US-Sänger Justin Timberlake live auftreten. Der 35-Jährige wird se... 2016-05-10 08:50 1KB www.haz.de (1.00/7) 26 Slowakische Polizei schießt auf Flüchtlinge Mehrere Flüchtlinge haben versucht, mit Autos in die Slowakei zu gelangen. Die Polizei stoppte sie und schoss auch auf ein Fahrzeug. Eine Frau aus Syrien wur... (1.00/7) 2016-05-10 08:51 1KB www.haz.de 27 Walther Leisler Kiep ist tot Der ehemalige niedersächsische Finanzminister Walther Leisler Kiep ist tot. Kiep (CDU) starb am Montagmorgen im Alter von 90 Jahren nach kurzer schwerer Kran... (1.00/7) 2016-05-10 08:51 1KB www.haz.de 28 Gentner verlängert in Stuttgart vorzeitig - Gentner verlängert in Stuttgart (1.00/7) Hier finden Sie jeden Tag die wichtigsten News & Gerüchte aus der Welt des Sports! 2016-05-10 00:00 20KB www.bild.de 29 Übergangspräsident stoppt Rousseffs Amtsenthebung (1.00/7) Amstenthebungsverfahren oder nicht? Der Parlamentschef ordnet eine neue Abstimmung an. Aber der Senat lehnt das ab. 2016-05-10 02:49 3KB www.sueddeutsche.de 30 Brasilien: Senat gegen Stopp des Amtsenthebungsverfahrens (1.00/7) Der brasilianische Senat will nun doch über die Suspendierung von Präsidentin Rousseff entscheiden. Damit will der Senat die Entscheidung des Interims-Präsidenten der Abgeordnetenkammer ignorieren. Er hatte zuvor die Parlamentszustimmung zum Amtsenthebungsverfahren annulliert. 2016-05-09 22:34 2KB www.tagesschau.de 31 17,2 Millionen Dollar für betenden Hitler Ein italienischer Künstler hat Adolf Hitler als betenden Mann auf Knien dargestellt und mit der Skulptur einen Rekordpreis erzielt: Der Nazi-Diktator aus Har... 2016-05-10 08:49 (1.00/7) 2KB www.haz.de 32 Drogenboss soll in die USA: "El Chapo"-Auslieferung rückt näher (1.00/7) Zweimal entkam er aus Hochsicherheitsgefängnissen. Nun soll Drogenboss "El Chapo" an die USA ausgeliefert werden. Sicher ist dies trotz Richterspruchs aber noch nicht. 2016-05-09 21:36 2KB www.n-tv.de 33 Panama-Daten im Netz: Austro-Firmen und auch Tiroler Adressen (1.00/7) Die Berichte über Hunderttausende Briefkastenfirmen haben die globale Finanzwelt erschüttert. Nun sind die Informationen frei im Internet. Jeder soll sich in den Datenmengen ein Bild der Geschäfte von Firmen, Stiftungen und Treuhandfonds machen können. 2016-05-09 20:48 3KB www.tt.com 34 Kleiner Fleck vor der Sonne (1.00/7) Seltenes Schauspiel: Der Planet Merkur zog am Montag als kleiner Fleck über die Sonnenscheibe. Das nächste Mal gibt es das erst wieder 2019. 2016-05-09 19:43 5KB www.tagesspiegel.de 35 Forever young? | Faltenfrei mit „zweiter Haut“ aus Silikon (1.00/7) In Zukunft ewig glatte Haut ohne Cremes und OPs? US-Forscher verkünden, mit einer Art zweiten Haut die Zeichen der Zeit mindern zu können. 2016-05-09 19:03 2KB www.bild.de 36 Österreich pro Kopf größter Motorenproduzent der Welt Insgesamt sichere die Automobilwirtschaft in Österreich rund 450.000 Jobs und sei führend bei der E-Mobilität. 2016-05-09 12:32 1KB www.tt.com (1.00/7) 37 Japanisches Gericht will 3300 Euro: Vagina-Künstlerin muss Geldstrafe zahlen (1.00/7) Japan ist einer der größten Märkte der Erotikindustrie. Die Darstellung von Geschlechtsteilen ist dennoch untersagt. Einer Künstlerin, die 3D-Modelle ihrer Vagina fabriziert, bringt das Verbot nun eine Verurteilung ein - und ganz viel Aufmerksamkeit. 2016-05-09 12:27 2KB www.n-tv.de 38 Koalition will Hürden bei Leiharbeit abräumen Berlin (dpa) - Die Spitzen der Koalition um Kanzlerin Angela Merkel (CDU) wollen bei einem Treffen am Abend letzte Hürden bei der geplanten 2016-05-10 10:10 2KB (1.00/7) www.sueddeutsche.de 39 Ja von FDP und Grünen in Rheinland-Pfalz zum AmpelVertrag (1.00/7) Mainz (dpa) – Gelb-grünes Licht für die erste Ampel in Rheinland-Pfalz: Das von SPD, FDP und Grünen angestrebte Bündnis hat zwei wichtige Hü 2016-05-10 10:10 1KB www.sueddeutsche.de 40 Leipzig erstklassig | 3 Fragen an Aufstiegs-Trainer Rangnick (1.00/7) Leipzig-Trainer Ralf Rangnick wollte sich vor einer Bierdusche retten – Muskelriss! Jetzt spricht er im BILD-Interview über die kuriose Verletzung, die Fans der Bullen und blickt auf die kommende Saison in der Bundesliga. 2016-05-10 02:49 1KB www.bild.de 41 Ebersberg - Neuer Leiter für Suchtprävention Florian (1.00/7) Hoffmann übernimmt Posten bei der Caritas 2016-05-10 02:49 1KB www.sueddeutsche.de 42 Vorbereitung auf MPU: Berater guter aussuchen Erfurt (dpa/tmn) - Zur Wiedererlangung des Führerscheins gehört in einigen Fällen eine Medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU). Wer si 2016-05-10 10:10 1KB www.sueddeutsche.de 43 Sicher in der Spur: Vorteile der Vierradlenkung Essen (dpa/tmn) - Die Vierradlenkung, auch Allradlenkung genannt, soll für mehr Fahrdynamik, mehr Sicherheit und mehr Komfort sorgen. Frei n 2016-05-10 10:10 2KB www.sueddeutsche.de 44 Tipp für den Wohnungskauf: Teilungserklärung prüfen Bonn (dpa/tmn) - Wohnungskäufer sollten vorab die Teilungserklärung und Gemeinschaftsordnung genau lesen und auf mögliche Fallstricke prüfen 2016-05-10 10:10 1KB www.sueddeutsche.de 45 Kurjo/Hausding EM-Sechste im Team-Wettbewerb Berlin (dpa) - Die deutschen Wasserspringer haben zum Auftakt der SchwimmEuropameisterschaften in London die erhoffte Medaille im Team-Wett 2016-05-10 10:10 1KB www.sueddeutsche.de 46 Kalenderblatt 2016: 10. Mai Berlin (dpa) - Das aktuelle Kalenderblatt für den 10. Mai 2016: 2016-05-10 10:10 2KB www.sueddeutsche.de 47 Teuer erkaufte Freiheit: Der Weg zum Motorradführerschein Bonn (dpa/tmn) - Wer heute mit einem Zweirad mit mehr als 125 ccm und 15 PS unterwegs sein will, benötigt einen Motorradführerschein der Kla 2016-05-10 10:10 4KB www.sueddeutsche.de 48 Muttertagsgeschenk pflegen: Rosen im Topf brauchen Licht Veitshöchheim (dpa/tmn) - Mini-Rosen im Topf werden gerne als Zimmerpflanzen verschenkt - etwa zum Muttertag. Nach dem Festtag sollten die P 2016-05-10 10:10 1KB www.sueddeutsche.de 49 Fallende Ölpreise drücken US-Leitindex New York (dpa) - Die fallenden Ölpreise haben den Dow Jones etwas belastet. Insgesamt gerieten an der Wall Street Rohstoffwerte teils deutli 2016-05-10 10:10 909Bytes www.sueddeutsche.de 50 Kanzler Christian Kern? SPÖ versucht nochmals das Modell Vranitzky In einer Woche soll die Nachfolge von Werner Faymann feststehen. Favorit für den Posten ist kein Politiker, sondern der Generaldirektor der ÖBB. 2016-05-10 07:53 5KB diepresse.com 51 Wirtschaft: Flaue Märkte treffen Credit Suisse - Rigider Sparkurs hält Verlust in Grenzen ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank Credit Suisse ist im ersten Quartal wegen der flauen Märkte wie erwartet in die 2016-05-10 07:47 1KB www.t-online.de 52 Polizei codiert wieder Fahrräder/ Termin ist der 21. Mai Wismar (ots) - Die Präventionsberater der Polizeiinspektion Wismar stehen am Samstag, den 21. Mai von 10:00 bis 14:00 Uhr, auf dem Gelände der Grundschule 2016-05-10 07:43 1KB www.t-online.de 53 US-Wahl: Bloß nicht Trump! Gegen Hillary Clinton gibt es manche Bedenken. Doch die Vorstellung, Donald Trump könnte US-Präsident werden, ist so schrecklich, dass man nur auf sie hoffen kann. 2016-05-10 07:41 7KB www.zeit.de 54 Tauchroboter Ocean One als Vorbild für neue MenschMaschine-Kooperationen Bei seinem ersten Tauchgang hat der Stanford-Roboter Ocean One eine antike Vase geborgen. Darüber hinaus könnte er zur Inspiration für neue Arten der Zusammenarbeit zwischen Menschen und Maschinen werden. 2016-05-10 07:39 2KB www.heise.de 55 Supermarkt-Einbrecher in Treptow auf frischer Tat ertappt Zwei Einbrecher hat die Polizei in Berlin-Treptow auf frischer Tat ertappt und festgenommen. Die beiden 18 und 19 Jahre alten Männer waren in der Nacht zu 2016-05-10 07:39 881Bytes www.t-online.de 56 TV-Zuschauerin erkennt Räuber: Festnahme in Spandau Eine aufmerksame Fernsehzuschauerin hat in Berlin-Spandau einen gesuchten Räuber wiedererkannt und die Polizei gerufen. Die Frau hatte ein Fahndungsfoto des 2016-05-10 07:39 1KB www.t-online.de 57 Innenverwaltung fürchtet Akzeptanzprobleme bei EAkte Elektronische Akten sollen in der Berliner Verwaltung bis 2022 viel Papier ablösen - die Innenverwaltung fürchtet jedoch Schwierigkeiten bei der Akzeptanz. 2016-05-10 07:39 1KB www.t-online.de 58 Frankfurt fehlt Geld für dringende Rathaus-Sanierung Frankfurt(Oder) (dpa/bb) – In Frankfurt (Oder) droht das mittelalterliche Rathaus weiter zu verfallen. Schon seit über einem Jahr ist der Stadtverordnetensaal 2016-05-10 07:39 1KB www.t-online.de 59 Neunjähriger Russe in Kärnten von Auto erfasst und verletzt Der Bub rannte nach einem Ausflug auf die Straße und wurde dort von einem Lieferwagen erfasst. 2016-05-10 07:32 1KB www.tt.com 60 Autokostenvergleich: Auch mit Kaufprämie nur wenige Elektroautos rentabel Wer ein Elektroauto kauft, fährt künftig zwar weiterhin steuerfrei und soll von Sonderparkplätzen und niedrigeren Parkgebühren profitieren. Bei den Autokosten pro Kilometer sind die E-Modelle trotz der jetzt angekündigten Kaufprämien aber größtenteils immer noch teurer als vergleichbare Diesel oder Benziner. 2016-05-10 07:31 4KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 61 Legal Project Manager: Juristen-Karriere geht heute anders Ein Topjob in einer Großkanzlei ist nur mit Bestnoten möglich? Nein. Immer mehr Firmen suchen Legal Project Manager, eine Mischung aus Jurist, Ökonom und Projektmanager. 2016-05-10 07:30 4KB www.zeit.de 62 Elf Verletzte bei Unfall mit Reisebus auf A6 im Burgenland Die Unfallursache ist derzeit noch nicht bekannt. Eine Person musste schwer verletzt nach Wien geflogen werden. 2016-05-10 07:23 1KB www.tt.com 63 Kiwi-Koalition in Baden-Württemberg: Grün-schwarzer Koalitionsvertrag besiegelt | Baden-Württemberg | Nachrichten Es ist vollbracht: Grüne und CDU in Baden-Württemberg haben am Montag den Koalitionsvertrag für die bundesweit erste grün-schwarze Koalition unterschrieben. Heute soll auch die Kabinettsbesetzung verkündet werden. 2016-05-10 07:21 1KB www.swr.de 64 Harald Martenstein über Skandale Ein Skandal jagt den nächsten: Rassismus! Steuerhinterziehung! Sexismus! Doch sind all die Ankläger wirklich frei von Sünde? Es ist Zeit, sich ein bisschen abzuregen. 2016-05-10 07:13 1KB www.zeit.de 65 Mädchen stießen mit Mofa gegen Auto: Beide verletzt Die Lenkerin des Autos hatte keine Chance mehr, dem Mofa auszuweichen. 2016-05-10 07:10 1KB www.tt.com 66 Schwere Vorwürfe von Human Rights Watch | Türkei schießt auf Flüchtlingskinder „Human Rights Watch“ dokumentiert in einem neuen Bericht Übergriffe türkischer Sicherheitskräfte auf syrische Flüchtlinge. 2016-05-10 07:07 4KB www.bild.de 67 Seehofers Modelleisenbahn: Zum Spielen in den Keller In guten Zeiten darf die Kanzlerin Chefin der Anlage sein, in schlechten muss sie auf die Fensterbank. In der Welt der Modelleisenbahn im Keller von CSU-Chef Horst Seehofer herrschen ganz eigene Regeln. Nur selten haben Reporter Zutritt zu diesem Reich. Von Jan Liebold. 2016-05-10 06:59 1KB www.tagesschau.de 68 Biker übersah Abbiegemanöver und stieß in Innsbruck gegen Lkw Schwere Verletzungen waren die Folge dieser Unachtsamkeit. Der 36-Jährige musste in die Klinik eingliefert werden. 2016-05-10 06:59 1KB www.tt.com 69 Erster Geburtstag steht vor der Tür: Alle Vierlinge haben ein Lieblingsgericht 70 Zentimeter groß und um die neun Kilogramm schwer: Das Frühchen-Quartett der 66-jährigen Annegret Raunigk hat seinen zerbrechlichen Lebensstart gut weggesteckt. Dries, Neeta, Bence und Fjonn entwickeln sich prächtig. 2016-05-10 06:42 2KB www.ntv.de 70 Gigantischer Waldbrand in Kanada: Fort McMurray weniger zerstört als gedacht Die 80.000-Einwohner-Stadt Fort McMurray im Zentrum Kanadas ist weit weniger vom Flammenmeer zerstört als befürchtet. Nach der Evakuierung aller Bewohner ist die Stadt noch einige Zeit unbewohnbar. Die meisten Gebäude aber überstanden das Feuer. 2016-05-10 06:35 2KB www.n-tv.de 71 Heute vor 135 Jahren: Kronprinz Rudolf heiratet Kronprinz Rudolf und die belgische Prinzessin Stephanie Augustinerkirche vermählt. 2016-05-10 06:13 21KB diepresse.com werden in der 72 Liebäugeln in der ÖVP mit Neuwahlen Der ÖVP-Parteivorstand berät am Dienstag Konsequenzen nach Faymanns Rücktritt. Neuwahlpläne gehen um. 2016-05-10 06:08 3KB diepresse.com 73 Heß' Flug nach Großbritannien: "Brauner Wellensittich entflogen" Vor 75 Jahren sprang Hitlers Stellvertreter Rudolf Heß über Schottland mit dem Fallschirm ab, um mit den Briten zu verhandeln. 2016-05-10 06:06 5KB diepresse.com 74 Rücktrittsgerüchte um SPD-Vorsitzenden: Gabriel räumt Fehler ein Sigmar Gabriel trat bei einer SPD-Vorwahlkampfveranstaltung hartnäckigen Rücktrittsgerüchten entgegen. Er gab sich mal wieder kämpferisch. Seine Partei nennt er 'emotional ermüdet'. 2016-05-10 08:51 5KB www.rp-online.de 75 Huh! Hah! Der ESC und seine Skandale Am Samstag findet wieder Europas wichtigstes Wettsingen statt. Hoffentlich spielen Diktatoren, Massenmörder und Betrüger dieses Mal keine große Rolle. 2016-05-10 08:50 3KB ze.tt 76 Geklaut oder verloren? | So können auch Sie Ihr Smartphone orten Handy-Panik! Verloren oder gar geklaut – wo ist das gute Stück? Das können Sie mit etwas Glück selbst herausfinden, indem Sie das verschwundene Gerät orten! Damit das Orten klappt, müssen Sie allerdings die nötige Funktion einmal auf dem Gerät einschalten. Und das natürlich... 2016-05-10 08:50 1KB www.bild.de 77 BILD zieht Zwischenbilanz | Die ganze Wahrheit über Flüchtlinge! Es ist die größte Herausforderung für unser Land seit der Wiedervereinigung: Seit Anfang 2015 kamen mehr als 1,2 Millionen Flüchtlinge nach Deutschland! Woher stammen sie? Welche Jobs können sie machen? Und was kosten sie den deutschen Staat? Lesen Sie mit BILDplus die große Bilanz! 2016-05-10 08:50 1KB www.bild.de 78 Ultraleichtflugzeug stürzt bei Test ab - Augsburger stirbt Im Kreis Altötting ist am Sonntag ein Ultraleichtflugzeug abgestürzt. Zwei Männer kamen dabei ums Leben. Eines der Opfer stammte aus Augsburg. 2016-05-10 10:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 79 Monospinner: Copter mit nur einem Rotor startet wie ein Frisbee Ein experimentelles Fluggerät von der ETH Zürich verfügt nur über einen einzigen Rotor, lässt sich aber dennoch steuern. Ruhig in der Luft stehen wie ein Quadrocopter kann die asymetrische Drohne allerdings nicht. 2016-05-10 06:00 3KB www.heise.de 80 Wie sich Raser auf den Augsburger Straßen austoben Mit Tempo 200 am Ortsschild vorbei: Filme im Internet zeigen, wie PS-Fans sich in Augsburg illegale Rennen liefern. Für die Polizei ist es nicht einfach, die Szene zu kontrollieren. 2016-05-10 10:10 4KB www.augsburger-allgemeine.de 81 Gauner-Zinken angemalt | Erwischt! Hier arbeitet die Einbruchs-Mafia Wir sehen eine Frau im Hausflur, aufgenommen von einem Security-Mann. Sie läuft durch ein Hochhaus, lauscht an Türen und malt Zeichen an die Wände. Die Mafia bei der Arbeit – aber diesmal wird die Späherin erwischt! Lesen Sie den ganzen Krimi bei BILDplus! 2016-05-10 08:50 1KB www.bild.de 82 Tochter Ivanka | Trumps schärfste Waffe Bei seinem Wahlsieg in Indiana stand Ivanka Trump schräg hinter ihrem Vater: makellos, statuesk, bezaubernd. Stolz blickte die schöne blonde Frau mit den knallroten Lippen auf ihren Vater. Mit Donald Trumps Sieg bei den Vorwahlen in Indiana ist der Weg zu seiner Nominierung als republikanischer... 2016-05-10 08:50 1KB www.bild.de 83 Warum nicht jeder bauen darf, wie er will Nicht immer passen die Wünsche der Bauherren und die Vorgaben von Behörden zusammen. Wer am Ende entscheidet. 2016-05-10 10:10 5KB www.augsburgerallgemeine.de 84 77-Jähriger kracht mit Geländewagen gegen Supermarkt Ein 77-Jähriger ist in Wemding aus unbekannten Gründen voll auf das Gaspedal seines Geländewagens getreten. Dramatische Szenen spielten sich ab. 2016-05-10 10:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de 85 Wann sind die Eisheiligen? Die Eisheiligen kommen - wie jedes Jahr im Mai. Und 2016 werden sie auch ziemlich pünktlich Kälte bringen. Aber wann sind die Eisheiligen genau und was hat es mit ihnen auf sich? 2016-05-10 10:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de 86 Die Effenberg ganz verändert | Was ist denn mit Claudia Effenbergs Gesicht passiert? Das Gesicht voller, die Nase breiter, die Brauen verzogen. Was ist denn bloß mit dem Gesicht von Claudia Effenberg (50) passiert? Bei einer Lesung von Freundin Kerstin Strato („Orange und rund“) in Berlin war die Ex-Spielerfrau kaum wiederzuerkennen. So gut... 2016-05-10 08:50 1KB www.bild.de 87 Polizei ermittelt gegen den Mitbewohner von Prince Damien | Drogen-Razzia bei DSDS-Sieger Prince Damien (25) ist der neue König der Superstars! Am Samstag gewann der Münchner mit 65,54 Prozent gegen Laura van den Elzen (18) im großen „DSDS“Finale. Doch kurz nach dem Siegesrausch vor 3,6 Millionen TV-Zuschauern wird ein Vorfall bekannt,... 2016-05-10 08:50 1KB www.bild.de 88 BILD trifft „Tokio“-Billy | Meine große Liebe ist weg Er ging durch den Monsun, verschwand in Los Angeles und zog sich zurück. Jetzt ist Bill Kaulitz (26) wieder da – mit einem gebrochenen Herzen! BILD traf den „Tokio Hotel“-Frontmann in einer Berliner Kunst-Galerie. Dort stellte er sein Kunst-Projekt vor – und... 2016-05-10 08:50 1KB www.bild.de 89 BILD bei der Ritter-WM in Prag | Mit diesen Waffen kämpfen die Eisen-Männer Ob mit Schwertern, Äxten, Streitkolben und Messern – Frauen und Männer gehen bei der Ritter-WM in Prag mit so ziemlich allem aufeinander los, was sich zum Schlagen eignet! Der deutsche Ritter Jonas Freese (25) erklärte BILD, wie die verschiedenen Waffen am besten... 2016-05-10 08:50 1KB www.bild.de 90 Cold Cases | Chef der Mordkommission zeigt seine ungelösten Fälle Markus Kraus (42) hat Leichen im Keller. Sie liegen tief unter seinem Büro. Im zweiten Untergeschoss der Polizei. Dort verwahrt der Chef der Münchner Mordkommission die Akten von 251 ungeklärten Tötungsdelikten in grauen Stahlschränken. 159 Tote plus 92 Versuche. Sie warten auf Gerechtigkeit... 2016-05-10 08:50 1KB www.bild.de 91 Panne bei Karten-Zahlung: Aldi Süd bucht Kunden zu viel Geld ab Wegen einer technischen Panne wurde bei Kunden von Aldi Süd in Deutschland der doppelte Betrag abgebucht. Wie es zu dem Fehler kam - und was Betroffene jetzt wissen sollten. 2016-05-10 10:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 92 Der Rettungseinsatz war dramatischer als gedacht Die Landung des ADAC-Rettungshubschraubers mitten in Friedberg hat für Aufsehen und Diskussionen gesorgt. Doch es ist sinnvoll, dass ein Notarzt mitten in der Stadt gelandet ist. 2016-05-10 10:10 3KB www.augsburger-allgemeine.de 93 Ebay will Suche mit einheitlicher Datenbasis verbessern Mit einer verbesserten Kennzeichnung sollen die Waren besser identifiziert und so gefunden werden. 2016-05-10 08:49 6KB www.tt.com 94 Healthineers: "We are, we are, we are Zungenbrecher" Ohne Not nennt sich die Siemens-Medizinsparte plötzlich "Healthineers". Wer soll das bitte aussprechen? Und wer soll den dazugehörigen Youtube-Song ernst nehmen? 2016-05-10 08:52 3KB www.sueddeutsche.de 95 Dobrindt will laute Güterzüge verbieten Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) will ein Verbot lauter Güterzüge in Deutschland bis 2020 durchsetzen – gegen Widerstände der Europäischen Union. 2016-05-10 08:50 1KB www.haz.de 96 Rezept "Strudel vom Reh auf Rote-Bete-Carpaccio" | NDR.de - Ratgeber - Kochen Rezepte aus verschiedenen Sendungen, Kategorien und Regionen zum Nachkochen. 2016-05-10 08:52 1KB www.ndr.de 97 Alle Infos zum ersten ESC-Halbfinale 2016 18 Kandidaten kämpfen in Stockholm ab 21 Uhr um den Einzug ins Finale. Nur zehn von ihnen können sich heute qualifizieren. Alle Infos zur Show und den Kandidaten. 2016-05-10 08:52 1KB www.eurovision.de 98 Wer bis 31. Mai die Steuererklärung abgeben muss Wenn die Unterlagen für die Steuererklärung zu spät beim Finanzamt eingehen, soll künftig eine Strafe fällig werden. Welche Steuerzahlrer diese Regelung treffen würde. 2016-05-10 10:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 99 Dorfen: Rassentrennung im Regionalbus Der Busfahrer im Landkreis Erding soll einen Asylbewerber aufgefordert haben, sich nicht im Bereich für Weiße hinzusetzen. Einen Strafbefehl hat er akzeptiert - und fährt weiter. 2016-05-10 08:52 5KB www.sueddeutsche.de 100 Tricks der Autoindustrie - Abgasskandal weitet sich aus Bisher ging es vor allem um Dieselabgase und Stickoxide. Nun weisen Experten nach, dass die Hersteller auch bei den CO₂-Angaben ihrer Autos systematisch tricksen. 2016-05-10 08:52 3KB www.sueddeutsche.de Articles Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-05-10 10:11 1 /100 Brasilien: Chaos um Rousseff-Absetzung (6.02/7) Brasília (dpa) - Die geplante Absetzung von Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff entwickelt sich zu einem beispiellosen Polit-Krimi. Nachdem zunächst der Interimspräsident der Abgeordnetenkammer, Waldir Maranhão, das Votum des Parlaments für eine Amtsenthebung Rousseffs annulliert hatte, erklärte der Senat, die Entscheidung zu ignorieren. Der Präsident des Senats, Renan Calheiros, will wie geplant am Mittwoch über die Suspendierung beraten und entscheiden lassen. Das teilte er am Montagabend in Brasília mit. Im Senat zeichnet sich eine klare Mehrheit dafür ab, Rousseff zur juristischen Prüfung der Vorwürfe gegen sie für 180 Tage zu suspendieren. Unklar ist, wie bindend die Entscheidung wäre, wegen der verfügten Annullierung des Votums der Abgeordnetenkammer. Im Land kam es zu Demonstrationen von Gegnern und Unterstützern der Präsidentin, die Lage ist angespannt. Am 17. April hatte die Abgeordnetenkammer mit Zwei-Drittel-Mehrheit den Weg für das Verfahren frei gemacht - diese entscheidende Hürde war die Voraussetzung, dass als nächste Stufe der Senat darüber berät. Maranhão schloss sich Vorwürfen von Regierungs-Anwalt José Eduardo Cardozo an, wonach die Abstimmung ungültig sei, da die Parteien den Abgeordneten weder deren Votum hätten vorgeben dürfen, noch hätten die Parlamentarier ihr Abstimmungsverhalten vor der Wahl ankündigen dürfen. Er setzte fünf neue Sitzungen zur Beratung des Verfahrens gegen Rousseff an, bevor erneut abgestimmt werden soll. Die Opposition reichte beim Obersten Gerichtshof Klage ein gegen Maranhãos Entscheidung. Das Amtsenthebungsverfahren befinde sich bereits in der Kompetenz des Senats und könne deshalb nicht von der Abgeordnetenkammer rückgängig gemacht werden, sagte der Abgeordnete Pauderney Avelino. Rousseff sagte, sie wisse nicht, was das nun bedeute. Ihr werden Haushaltstricks zur Verschleierung des Defizits und Kreditverstöße vorgeworfen - sie spricht von einem "Putsch" ihrer Gegner. Im Herbst könnte sie dann endgültig abgesetzt werden. Vizepräsident Michel Temer will sie direkt nach einer Suspendierung beerben und sofort ein Kabinett ohne die seit 2003 regierende linke Arbeiterpartei bilden. Seine Partei, die PMDB, hat mit Rousseff gebrochen. Er will eine Privatisierungswelle und Reformen einleiten. Maranhão hatte erst vergangene Woche das Amt des Parlamentschefs von dem Erzfeind Rousseffs, Eduado Cunha von der Partei der demokratischen Bewegung (PMDB), übernommen, er hatte schon am 17. April gegen die Amtsenthebung gestimmt. Seine Partei, die Partido Progressista (PP) droht ihm nun mit dem Rauswurf. Der Oberste Gerichtshof hatte Cunha suspendiert, da er sein Amt genutzt habe, um Korruptionsermittlungen gegen ihn zu behindern - er soll bei Auftragsvergaben des halbstaatlichen Ölkonzerns Petrobras Schmiergelder von bis zu fünf Millionen US-Dollar kassiert haben, was er bestreitet. Das fünftgrößte Land der Welt ist mit einer der weitreichendsten Regierungskrisen seit dem Übergang zur Demokratie 1985 konfrontiert. Und das in einer Phase, wo das Land sich parallel in der schwersten Rezession seit den 1930er Jahren befindet, über elf Millionen Menschen sind arbeitslos. "Ich kenne noch nicht die Folgen", sagte Rousseff in Brasília. Eigentlich war schon sicher, dass sie ihren Posten Mitte der Woche räumen muss, ebenso wie ihre Ministerriege. Die Börse von São Paulo reagierte auf die Entwicklungen mit einem Sturz von zeitweise 3,5 Prozent des Bovespa-Indexes. Der Wechselkurs des Real zum US-Dollar fiel um 4,75 Prozent wegen der Verschärfung der Krise knapp drei Monate vor den Olympischen Spielen in Rio. Chaos um RousseffAbsetzung sueddeutsche.de Annullierung für einen Tag: Brasiliens Wirren um Rousseffs Absetzungsverfahren nzz.ch Chaos um RousseffAbsetzung in Brasilien: Votum aufgehoben? tt.com Brasilien versinkt völlig im politischen Chaos deutsche-wirtschaftsnachrichten.de Brasilien: Chaos um geplante Absetzung von Dilma Rousseff t-online.de Streit um Amtsenthebung von Rousseff stürzt Brasilien ins Chaos diepresse.com 2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 2 /100 Fergusons Polizei hat nun einen Afro-Amerikaner als Chef (4.03/7) Ferguson (dpa) - Die nach dem Tod eines jungen Afro-Amerikaners durch Polizeikugeln in die Schlagzeilen geratene US-Stadt Ferguson bei St. Louis (US-Staat Missouri), hat eine schwarzen Polizeichef. Delrish Moss, bisher in Miami (Florida) tätig, legte am Montag (Ortszeit) seinen Amtseid ab. In Ferguson war im Sommer 2014 ein 18 Jahre alter Schwarzer von einem weißen Polizisten niedergeschossen und getötet worden. Der Polizist hatte aus seiner Dienstwaffe zwölf Kugeln auf den unbewaffneten Teenager abgefeuert. Anschließend war es in Ferguson zu teils gewalttätigen Massenprotesten der schwarzen Bevölkerungsmehrheit gegen das Vorgehen der Polizei gekommen. Die Polizei musste zeitweise Ausgangssperren verhängen, um die öffentliche Ordnung zu gewährleisten. Polizeichef Tom Jackson trat im vergangenen Jahr zurück, nachdem das US-Justizministerium Anzeichen für parteiischen Umgang weißer Polizisten mit schwarzen Verdächtigen festgestellt hatte. US-Stadt Ferguson hat AfroAmerikaner als Polizeichef sueddeutsche.de USA: Ferguson hat nun einen Afro-Amerikaner als Polizeichef t-online.de US-Stadt Ferguson bekam Afro-Amerikaner als Polizeichef tt.com Ein Schwarzer wird Schwarzer als Polizeichef in Polizeichef in US-Stadt Ferguson vereidigt Ferguson sueddeutsche.de augsburger-allgemeine.de 2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 3 /100 US-Justizministerium Transgender-Gesetz verklagt North Carolina (4.01/7) Washington (dpa) - Der Streit um das Transgender-Gesetz in North Carolina eskaliert: Der US-Bundesstaat und die Regierung in Washington kündigten an, sich gegenseitig zu verklagen. Das umstrittene Gesetz sei diskriminierend, sagt US-Justizministerin Loretta Lynch. Das Gesetz in North Carolina zwingt Transgender dazu, in öffentlichen Gebäuden die Toiletten zu benutzen, die mit dem Geschlechtsvermerk in ihrer Geburtsurkunde übereinstimmen. Dies hatte einen öffentlichen Aufschrei zur Folge. wegen Trans: North Carolina und US-Regierung verklagen sich sueddeutsche.de Diskriminierung: North Carolina beharrt auf umstrittenem TransgenderGesetz zeit.de US-Regierung und North Carolina verklagen sich wegen "Bathroom Law" tagesspiegel.de Transgender-Gesetz: North Carolina zieht vor USBundesgericht tt.com 2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 4 /100 Von der Leyen vergrößert Bundeswehr (4.01/7) Berlin (dpa) - Deutschland rüstet wieder auf: Die Bundeswehr wird um tausende Soldaten vergrößert. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen stellt heute ihre Pläne für eine Truppenverstärkung vor, mit der sie auf neue Bedrohungen und wachsende Aufgaben für die Truppe reagiert. Der Bundeswehrverband begrüßte die Personalreform als richtige und mutige Entscheidung. Die starre Obergrenze für die Truppenstärke von 185 000 Soldaten soll fallen. Von der Leyen hatte im Kabinett bereits eine Aufstockung des Wehretats durchgesetzt. Von der Leyen sorgt für 180Grad-Wende haz.de Bundeswehrverband: Von der Leyen vollzieht 180Grad-Wende sueddeutsche.de Ursula von der Leyen vergrößert Bundeswehr um tausende Soldaten t-online.de Vergrößerung der Bundeswehr: Das MehrWehr-Konzept tagesschau.de 2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 5 /100 Die Panama Papers kann jetzt jeder einsehen Washington/Panama-Stadt. Fünf Wochen nach den ersten Berichten über die "Panama Papers" hat das Internationale Konsortium Investigativer Journalisten (ICIJ) die Rohdaten über Hunderttausende Briefkastenfirmen veröffentlicht. Die Gruppe stellte am Montagabend eine interaktive Datenbank mit Informationen über Firmen, Treuhandfonds und Stiftungen in 21 Steueroasen online. "Es ist wahrscheinlich die größte (3.02/7) Datenbank über geheime Offshore-Firmen und die Hintermänner, die je veröffentlicht wurde", teilte das ICIJ mit. Eine "Müllhalde" für Originaldokumente solle die Plattform allerdings nicht sein. Persönliche Daten wie Kontoverbindungen, Emailadressen, Telefonnummern und Ausweispapiere seien nicht enthalten. Die Suche in der interaktiven Datenbank ist allerdings mit Personen- oder Unternehmensnamen möglich, die jeweiligen Querverbindungen werden angezeigt. Dies lässt aber oft nicht auf die Identität der tatsächlich hinter den Briefkastenfirmen Stehenden schließen. Das ICIJ, die "Süddeutsche Zeitung" und weitere Medien würden in den kommenden Wochen und Monaten weiter über einzelne Fälle berichten, an denen ein öffentliches Interesse besteht, kündigte das Konsortium an. Zahlreiche Medien hatten Anfang April über gut 200.000 von der panamaischen Kanzlei Mossack Fonseca gegründete Briefkastenfirmen berichtet, in denen Politiker, Prominente und Sportler ihr Vermögen geparkt haben sollen. Die Veröffentlichung der "Panama Papers" führte zu Ermittlungen auf der ganzen Welt und einer internationalen Debatte über Steueroasen und Geldwäsche. In Island brachten die Informationen den Ministerpräsidenten zu Fall , auch der britische Regierungschef David Cameron kam in Erklärungsnot , weil er bis zum Amtsantritt offshore investiert hatte. Auch zahlreiche deutsche Banken tauchen in den "Panama Papers" auf. Die Veröffentlichung rief die Steuerbehörden in zahlreichen Ländern auf den Plan. Mossack Fonseca sieht sich als Opfer eines Datendiebstahls und betont, sich bei ihren Geschäften stets an die Gesetze zu halten. Das Unternehmen gründet Kapitalgesellschaften und verkauft sie an Zwischenhändler wie Banken, Anwälte und Vermögensberater, die sie wiederum an ihre Endkunden weitergeben. Bis zuletzt versuchte die Kanzlei, die Veröffentlichung der Rohdaten zu verhindern. In der vergangenen Woche forderte sie das ICIJ auf, die Plattform nicht online zu stellen. "Es handelt sich um gestohlene Informationen. Das stellt eine Verletzung des Verschwiegenheitsabkommens zwischen Anwalt und Mandant dar, das wir beschützen müssen", hieß es in einer Stellungnahme. dpa/afp/RND/zys Daten der Panama Papers nun öffentlich im Netz einsehbar tagesspiegel.de Die "Panama Papers" stehen Panama Papers: Datenbank zu im Internet - zumindest Offshore-Firmen teilweise panamapapers.sueddeutsche.de stern.de 2016-05-10 08:50 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 6 /100 Regime verlängert Feuerpause in Aleppo um zwei Tage (2.01/7) Damaskus (dpa) - Kurz vor Ablauf der Waffenruhe in der nordsyrischen Stadt Aleppo hat das Regime die Feuerpause um zwei Tage verlängert. Statt bis zum frühen Dienstagmorgen solle diese nun bis Mittwoch um Mitternacht gelten, berichtet die Nachrichtenagentur Sana. Die seit Mitte vergangener Woche geltende Feuerpause für das umkämpfte Aleppo wurde bereits einmal verlängert. Die USA und der Regime-Verbündete Russland hatten sich auf die Waffenruhe geeinigt, nachdem eine landesweit geltende Kampfpause immer brüchiger geworden war. Feuerpause für Aleppo um weitere 48 Stunden verlängert diepresse.com Armee: Feuerpause in Aleppo um 48 Stunden verlängert tagesspiegel.de 2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 7 /100 Zelthalle auf abgebrannt Gelände einer Flüchtlingsunterkunft (2.01/7) Gelsenkirchen (dpa) - Eine als Flüchtlingsunterkunft genutzte Traglufthalle in Gelsenkirchen ist am Abend bis auf das Gestänge niedergebrannt. Die Bewohner konnten noch rechtzeitig vom Wachpersonal der Unterkunft aus dem Zelt gebracht werden. Verletzt wurde niemand. Ob bei dem Brand weitere Zelte auf dem Gelände im Stadtteil Buer beschädigt wurden, ist nicht klar. Die Ursache für den Vollbrand der gut fußballfeldgroßen Halle wird nun von der Polizei ermittelt. Zelthalle für Flüchtlinge in Gelsenkirchen abgebrannt diepresse.com Zelthalle fängt Feuer : Flüchtlingsunterkunft in Gelsenkirchen abgebrannt rp-online.de 2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 8 /100 HSV trennt sich von Sportchef Knäbel (2.01/7) Der Hamburger SV hat sich nach dem gesicherten Klassenverbleib von Sportchef Peter Knäbel getrennt. Man habe sich "einvernehmlich auf eine sofortige Vertragsauflösung des ursprünglich noch bis zum 30.6.2017 laufenden Kontrakts des Direktors Profifußball geeinigt", teilte der Fußball-Bundesligist am Montagabend mit. Knäbels Aufgaben übernimmt der Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer. "Für die Zukunft haben wir andere Auffassungen über die Ausrichtung des sportlichen Bereichs", begründete Beiersdorfer den Schritt. Er hatte Knäbel im Oktober 2014 zum HSV geholt. Die RucksackAffäre, als ihm vertrauliche HSV-Dokumente gestohlen worden waren, hatte Knäbel viel Reputation gekostet. Ein klares Bekenntnis ließ Beiersdorfer zuletzt vermissen. Der HSV schmeißt Sportchef Knäbel raus stern.de HSV trennt sich von Sportchef Knäbel Beiersdorfer übernimmt haz.de 2016-05-10 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 9 /100 Nach Kanzler-Rücktritt (2.00/7) Österreich drohen turbulente Zeiten in Wien (dpa) - Nach dem Rücktritt von Österreichs Bundeskanzler und SPÖ-Chef Werner Faymann wollen die Sozialdemokraten bald einen Nachfolger präsentieren. Am 17. Mai werde der Parteivorstand einen Vorschlag machen, sagte Interims-Parteichef-Michael Häupl. Als Kandidaten werden der Bahn-Manager Christian Kern, der MedienManager Gerhard Zeiler und Ex-Siemens-Managerin Brigitte Ederer genannt. Zugleich steht die Möglichkeit von vorgezogenen Neuwahlen im Raum. Allerdings hat sich bislang nur die rechte FPÖ dafür ausgesprochen. Manchester United bleibt im Rennen um die Champions League tt.com Nach Rücktritt von Werner Faymann - Österreich drohen turbulente Zeiten t-online.de 2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 10 /100 "Islamischer Staat": Pentagon meldet Tod von IS(2.00/7) Anführer Im Irak ist nach USAngaben ein führender Kommandeur der Extremistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) getötet worden. Abu Wahib, der Militärchef des IS in der Provinz Anbar, sei am 6. Mai bei einem Luftangriff der US-geführten Allianz ums Leben gekommen, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Drei weitere IS-Kämpfer seien beim Angriff auf sein Fahrzeug bei Rutba getötet worden. Wahibs Tod erschwere es den Extremisten, Einsätze im Westen Anbars zu planen, sagte der Sprecher. Die IS-Führung sei durch die Angriffe bereits schwer getroffen worden. "Das ist ein weiteres Beispiel dafür. " Wahib gehörte nach US-Angaben zunächst der Extremistenorganisation Al-Kaida im Irak an und war auf mehreren Videoaufnahmen von Hinrichtungen zu sehen. Die sunnitische IS-Miliz hat 2014 große Gebiete der im Westen des Iraks gelegenen Provinz Anbar erobert. Im vergangenen Jahr konnten Regierungstruppen mehrere Städte zurückerobern, darunter Ramadi und Hit. Noch immer aber kontrolliert der IS weite Teile des Iraks und des Nachbarlandes Syrien und wird für zahlreiche Attentate verantwortlich gemacht. Bei einem Anschlag mit einer Autobombe in Bakuba im Osten des Iraks wurden nach Angaben von Polizei und Rettungskräften mindestens 16 Menschen getötet. Mehr als 50 Menschen seien verletzt worden, als der Sprengsatz in der Nähe einer Bäckerei in der Innenstadt detoniert sei. Viele Opfer seien Kinder. Die Nachrichtenagentur Amak, die dem IS nahesteht, meldete, ein Selbstmordattentäter habe auf schiitische Milizionäre gezielt. Bakuba ist die Hauptstadt der Provinz Diyala an der Grenze zum Iran. In der Region leben Schiiten und Sunniten. Terror: USA melden Tötung von IS-Führer in irakischer Provinz Anbar nzz.ch Irak: Pentagon meldet Tod von IS-Anführer Abu Wahib sueddeutsche.de 2016-05-10 07:16 ZEIT ONLINE www.zeit.de 11 /100 Umstrittener Präsident Kandidat Duterte wird philippinischer (2.00/7) Der umstrittene Politiker Rodrigo Duterte hat die Präsidentenwahl auf den Philippinen deutlich gewonnen. Der für derbe Flüche bekannte Sieger kündigte hartes Durchgreifen gegen Kriminalität an. Menschenrechtler fürchten einen Rückfall in Zeiten der Marcos-Diktatur. Der skandalumwitterte Bürgermeister Rodgrigo Duterte hat die Präsidentenwahlen auf den Philippinen mit großem Abstand vor seinen Rivalen gewonnen. "Ich nehme das Mandat der Wähler mit extremer Demut an", sagte der 71-Jährige. "Ich werde nicht nur in jeder Stunde meines Tages sondern auch im Schlaf mein Bestes geben. " Duterte lag am Dienstagmorgen nach Auszählung von mehr als 90 Prozent der Stimmen mit gut 38 Prozent uneinholbar vorn, wie die Behörden mitteilten. Ex-Innenminister Mar Roxas kam als Zweiter auf rund 23 Prozent. Während des Wahltags gab es technische Pannen in den Wahllokalen, aber auch Gewalt: Sieben Männer wurden in der Stadt Rosario aus bisher unbekannten Motiven erschossen. Duterte kündigte in dem von Korruption und Kriminalität geplagten Land mit mehr als 100 Millionen Einwohnern hartes Durchgreifen an. In seiner Heimatstadt Davao sind Kleinkriminelle zu Hunderten umgebracht worden. Menschenrechtler sehen angeheuerte Killer dahinter, die nach ihrer Meinung nur mit Duldung des Bürgermeisters agieren konnten. Menschenrechtsaktivisten hatten für den Fall seines Sieges vor einer Rückkehr in düstere Zeiten wie unter der Diktatur von Ferdinand Marcos gewarnt, der 1986 in einem Volksaufstand gestürzt wurde. Umstrittener Duterte gewinnt Wahl auf den Philippinen sueddeutsche.de Rodrigo Duterte: Ein Scharfmacher wird neuer Präsident der Philippinen zeit.de 2016-05-10 07:10 tagesschau.de www.tagesschau.de 12 /100 Nach Faymann-Rücktritt: Wer wird Österreichs neuer (2.00/7) Kanzler? Österreichs Sozialdemokraten sind nach dem Rücktritt Faymanns auf der Suche nach einem Parteichef. Favorit ist Christian Kern, Bahnchef des Landes. Die meisten in der SPÖ sind sich sicher, dass er den Job machen würde. Aber zustimmen muss auch der Koalitionspartner ÖVP. Er ist neuer Regierungschef in Österreich, aber nur für kurze Zeit: Reinhold Mitterlehner, Chef der konservativen Volkspartei ÖVP. Neuwahlen lehnt der Übergangskanzler ab: "Ich glaube, in der Koalition ist es wichtig, dass wir jetzt stabil bleiben. Es geht um die Zukunft, es geht um die Sicherheit, es geht aber auch um die Aufgaben überhaupt des Landes. " Er ist der neue Parteichef der sozialdemokratischen SPÖ: Michael Häupl, einflussreicher Wiener Bürgermeister. Auch er sieht sich nur als Übergangslösung: "Ich werde nicht der künftige Bundesparteivorsitzende und ich werde nicht der künftige Bundeskanzler. Wir haben uns vorgenommen, bis nächste Woche, also in der Woche nach Pfingsten, unsere Personalentscheidungen zu treffen. " Dann soll klar sein, wer voraussichtlich in Personalunion neuer SPÖ-Chef und Bundeskanzler wird. Favorit ist Christian Kern, derzeit Bahn-Chef in Österreich. Viele in der SPÖ halten den Manager für denjenigen, der der Partei ein neues, zupackendes Image verpassen könnte. Kern selbst hat bisher auf die Frage, ob er sich als Favorit für die Faymann-Nachfolge sieht, stets gesagt: "Das ist sehr ehrenhaft, aber ich kann nur darauf hinweisen, ich bin verantwortlich für die Bahn in Österreich und diese Aufgabe nehme ich voll ernst. " Das sagte Kern allerdings vor dem überraschenden Faymann-Rücktritt. Die meisten in der SPÖ sind sich sicher: Wird Kern gefragt, übernimmt er auch. Im Gespräch ist außerdem der international erfahrene Medien-Manager Gerhard Zeiler. Beide sind qualifiziert, sagt die Innenpolitik-Chefin des Nachrichtenmagazins Profil, Eva Linsinger: "Sowohl Gerhard Zeiler als auch Christian Kern können Kanzler. Ein Kanzler ist letztlich auch ein Management-Job. Es spricht viel für den Zustand der SPÖ, dass man jemand von außen suchen muss. Ja, beide könnten es, sie sind in der SPÖ auch noch gut verankert. " Allerdings muss sich nicht nur die SPÖ auf den Neuen an der Spitze einigen, auch der Koalitionspartner ÖVP muss zustimmen. Der Politikberater Thomas Hofer meint: "Die ÖVP wird möglicherweise alles daran setzen, dass es diesen starken Kanzler, der natürlich gestärkt auch in eine Neuwahl gehen könnte, später möglicherweise nicht gibt. Und genau deshalb gibt es jetzt diese strategische Unsicherheit. " Die ÖVP führt gerade selbst Personal- und Strategiedebatten. Würde sie einen Schwenk hin zur rechtspopulistischen FPÖ vollziehen - der bisher größten Oppositionspartei, die aber in allen Umfragen führt - wäre die Lage auf einen Schlag völlig anders. Schnelle Neuwahlen würden doch wahrscheinlich. Unklar ist auch, welche Auswirkung der Faymann-Rücktritt auf die Stichwahl für das Amt des Bundespräsidenten hat. In knapp zwei Wochen tritt der Kandidat der Rechtsaußen-Partei FPÖ Norbert Hofer gegen den offiziell Unabhängigen Alexander van der Bellen an, früher Parteichef der Grünen. Der Chefredakteur des Österreichischen Fernsehens Fritz Dittlbacher meint, van der Bellen könnte profitieren: "Die Unsicherheit im Land steigt natürlich durch den Rücktritt eines Kanzlers. Das könnte schon dem berechenbareren Kandidaten, und das wäre van der Bellen, durchaus nützen, weil im Endeffekt viele dann doch lieber die Sicherheit als die Eskalation haben. " Vieles ist möglich in den kommenden Wochen. Die EU-Partner müssen sich auf unruhige Zeiten in Österreich einstellen. Wer wird Österreichs neuer Österreich: FPÖ feiert Kanzler? Diese Namen sind Faymann-Rücktritt als ihren im Gespräch Erfolg augsburger-allgemeine.de zeit.de 2016-05-10 06:43 tagesschau.de www.tagesschau.de 13 /100 Bergsteiger finden Münzschatz in Felsspalte (2.00/7) Dresden. Glücklicher Zufall: Zwei fränkische Bergsteiger sind bei einer Klettertour in der Sächsischen Schweiz Ende April auf ein Versteck mit historischen Silbermünzen gestoßen. Das von Experten des Landesamtes für Archäologie (LfA) geborgene und sichergestellte Konvolut umfasst bisher 800 bis 1000 Stücke, wie Landesarchäologin Regina Smolnik am Montag sagte. Die Angaben zu Umfang und Datierung sind noch vorläufig. "Wir hatten noch nicht genug Zeit, alles zu sichten. " Laut Smolnik handelt es sich aber "um einen der größten Münzschätze Sachsens aus dieser Epoche". Bisher wurde überwiegend Zahlungsmittel aus dem 17. sowie 18. und frühen 19. Jahrhundert identifiziert – vom sächsischen Doppelgroschen von 1693 bis zum preußischen Taler von 1817. Das Geld ist vermutlich zwischen 1817 und 1820, kurz nach dem Wiener Kongress, versteckt worden. "Die jüngsten Exemplare sind in prägefrischem Zustand und können nicht lange im Umlauf gewesen sein", sagte Wilhelm Hollstein vom Dresdner Münzkabinett. Die Experten gehen davon aus, dass der oder die Eigentümer ein "kleines Vermögen" sicher verwahren wollten – aber nicht im Zusammenhang mit vorangegangenen Kriegswirren. "Es ist vielleicht kein Staatsschatz, aber beträchtlich", sagte Smolnik. Das meiste sind kaiserliche Prägungen aus dem Haus Habsburg, aus Sachsen und Preußen aus den letzten Jahren des Siebenjährigen Krieges und der Zeit der Napoleonischen Kriege. Aber auch Münzen des Kaiserreichs Österreich, der Herzogtümer Braunschweig-Wolfenbüttel und Pommern, dem Erzbistum Salzburg und der Freien Reichsstadt Nürnberg gehören zum Konvolut. "Wir gehen davon aus, dass die Münzen in der Gegend angesammelt wurden", sagte Smolnik. Die meisten waren gängige und verbreitete Zahlungsmittel: Taler, Groschen, Pfennige und Kreuzer. Sie waren wohl in Beuteln verstaut. "Wir haben Reste von Wollfilz und Gewebe mit Leimbindung gefunden. " Bargeld aus Edelmetall sei zu allen Zeiten eine Vermögenssicherung, aber oft auch beliebte Beute gewesen. Smolik vermutet, dass es in diesem Fall aus unvorhergesehenen Gründen nicht mehr abgeholt werden konnte. "Und das ist ein Versteck, das man innerhalb der Familie nicht preisgibt. " Der Finder hat sich nach Angaben der Behörden "musterhaft" verhalten und bekommt eine Belohnung. Die beiden fränkischen Kletterer wollen anonym bleiben. "Sie fühlten sich durch den Fund eher gestört und wollten nur weiterklettern", berichtete LfA-Abteilungsleiter Ingo Kraft. Um einen Run privater Schatzsucher auf den Nationalpark zu vermeiden, bleibt der genaue Fundort geheim: eine selten begangene Stelle rechtselbisch zwischen Bad Schandau und Sebnitz. Selbst die Experten mussten klettern, um den drei bis vier Kilogramm schweren und mit Erdreich versehenen Fund zu bergen. Dessen heutiger Wert ist wegen sehr abgegriffener Oberflächen und anhaftender Korrosionen eher gering. Laut Hollstein ergeben die rund 300 schon gesichteten Münzen etwa 40 Taler – "das wären heute 100 Tagelöhne eines Zimmermanns". Auch museal stellen die Stücke keine Raritäten dar, das Münzkabinett hat bereits Belegexemplare. Für die Archäologen aber ist es ein eher seltener Zufallsfund und wissenschaftlich von großem Interesse. "Gibt er doch Auskunft über eine Zeit, die offenbar nur scheinbar befriedet war", sagte Smolnik. Wessen Schatz aber nun nach knapp 200 Jahren wieder ans Licht kam und warum, "darüber kann nur spekuliert werden". dpa/RND Bergsteiger aus Bayern Historischer Münzschatz in findet Silber-Schatz bei Felsspalte in Sachsen Klettertour entdeckt augsburger-allgemeine.de tt.com 2016-05-10 08:52 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 14 /100 Metell-Tarifparteien streben Einigung vor Pfingsten an (2.00/7) Neuss (dpa) - Im Ringen um eine Lösung des Tarifkonflikts in der Metall- und Elektroindustrie gibt es noch keinen Durchbruch. Arbeitgeber und IG Metall in Nordrhein-Westfalen unterbrachen am Montagabend nach sechsstündigen Verhandlungen die Gespräche. Über das weitere Vorgehen will der IG Metall-Vorstand heute in Frankfurt entscheiden. Die Tarifpartner in NRW sprachen von einer "konstruktiven" Atmosphäre. Beide Seiten zeigten sich zuversichtlich, den Tarifstreit noch vor Pfingsten beizulegen. Die IG Metall versuche, bis dahin eine Lösung zu erzielen und wenn sich alle Seiten bewegten, sei dies auch möglich, sagte NRW-Verhandlungsführer Knut Giesler am Ende der vierten Tarifrunde. Dennoch werde die Gewerkschaft ihre Warnstreiks fortsetzen, um den nötigen Druck zu erzeugen. Es sei das Ziel, noch vor Pfingsten zu einem Abschluss zu kommen, meinte auch NRW-Metallarbeitgeberpräsident Arnd Kirchhoff und warnte vor einer Ausweitung der Streiks nach Pfingsten. Mit den kurzfristig angesetzten Verhandlungen in Neuss hatte Nordrhein-Westfalen als bundesweit erster Tarifbezirk nach drei erfolglosen Runden einen neuen Anlauf zur Lösung des Streits unternommen. Bereits vor dem Beginn der Gespräche hatten die Verhandlungsführer der beiden Seiten eine schnelle Einigung jedoch als eher unwahrscheinlich bezeichnet. Unklar blieb auch am Abend, ob NRW in der diesjährigen Tarifrunde bundesweit die Vorreiterrolle übernehmen wird. "Wir sind auf einen Pilotabschluss vorbereitet", betonte Kirchhoff. Bereits seit mehr als einer Woche und auch am Montag war die zunehmend von verhärteten Fronten gekennzeichnete Auseinandersetzung von massiven Warnstreiks begleitet worden. Die IG Metall fordert 5 Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeber haben Entgelterhöhungen in zwei Stufen angeboten, die sich in 24 Monaten auf 2,1 Prozent summieren - zusätzlich soll es eine Einmalzahlung von 0,3 Prozent geben. Metalltarifverhandlungen in IG Metall strebt Einigung bis NRW vertagt - «konstruktive Pfingsten an Gespräche» haz.de sueddeutsche.de 2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 15 /100 Schlüsselspiel gegen Slowaken - «Charakterfrage» (2.00/7) St. Petersburg (dpa) - Für die deutsche Eishockey-Auswahl geht es bei der Weltmeisterschaft in Russland heute (15.15 Uhr) mit dem Spiel gegen die Slowakei weiter. Nach dem 2:3 nach Penaltyschießen gegen Frankreich und dem 1:5 gegen Finnland steht das Team von Bundestrainer Marco Sturm in St. Petersburg unter Druck. DER GEGNER: 2012 erreichten die Slowaken das WM-Endspiel, die besten Zeiten gehören jedoch der Vergangenheit an. Gegen Deutschland tritt der Weltmeister von 2002 gestärkt von zwei Siegen gegen Ungarn sowie Frankreich und der maximalen Ausbeute von sechs Punkten an. Die klare Ansage: ein 5:1 gegen die Franzosen. AUSGANGSLAGE: Das erste Viertelfinale seit fünf Jahren ist für die Deutschen in weite Ferne gerückt, die dritte WM-Partie in vier Tagen ist ein Schlüsselspiel. "Wenn wir nicht gewinnen, wird es sehr schwer. Es wird jetzt schon schwer", sagte Stürmer Felix Schütz. STIMMUNG: Die zwei Pleiten haben für ernstere Gesichter gesorgt. Der Bundestrainer wurde im Training auch mal lauter. Die Spieler selbst sind mit ihren Leistungen unzufrieden. "Das zieht natürlich ein bisschen runter, aber da muss man jetzt die Seite umblättern", sagte NHL-Profi Rieder. "Wir müssen vom Kopf her bereit sein, das war in den ersten Spielen nicht so. " AUFSTELLUNG: Im Training stürmte Toptalent Leon Draisaitl mit Iserlohns Brooks Macek und Berlins Marcel Noebels. Dafür probierte Sturm den Münchner Dominik Kahun gemeinsam mit Rieder und Patrick Reimer aus. Hintergrund: Die Paradereihe um die beiden NHLHoffnungsträger Draisaitl und Rieder und dem besten Spieler der DEL-Saison, Reimer, funktionierte bislang nicht wie gewünscht. "Man muss halt einfach was Neues ausprobieren", sagte Rieder. DIE STATISTIK: Von bisher acht WM-Duellen gegen die Slowaken hat die DEB-Auswahl vier gewonnen und vier verloren. In der bisher letzten WM-Begegnung unterlag sie 2013 in Helsinki 2:3. DAS SAGT DER PRÄSIDENT: "Das ist Profisport. Du musst die beiden Spiele wegstecken können. Wir sind bei der Profi-Weltmeisterschaft", sagte Verbandschef Franz Reindl. DAS SAGT DER TRAINER: "Das ist eine Charakterfrage. Das Wichtigste ist, wie man wieder zurückkommt", sagte Marco Sturm. "Ich bin guter Dinge, dass die Jungs morgen wieder zurück zur Arbeit gehen. " AUSBLICK: Anschließend folgen noch vier weitere Vorrundenpartien. Am Mittwoch sind die Deutschen spielfrei. Am Donnerstag (15.15 Uhr) stehen sie Titelverteidiger Kanada gegenüber. Top-Nationen untermauern Ambitionen bei EishockeyWM sueddeutsche.de Schlüsselspiel gegen Slowaken «Charakterfrage» augsburger-allgemeine.de 2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 16 /100 Recherche-Netzwerk "PanamaPapers" veröffentlicht Daten zu (1.00/7) Ein Teil der Datenbank der "PanamaPapers" ist nun veröffentlicht. Dabei geht es um Namen und Adressen von mehr als 200.000 Briefkastenfirmen. Mails, Kontoauszüge und Passkopien bleiben allerdings unter Verschluss. tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. Das Internationale Consortium of Investigative Journalists (ICIJ) veröffentlicht die Namen von etwa 214.000 Briefkastenfirmen sowie deren Meldeadressen. Auch werden die Verbindungen zu Vermittlern, wie Banken, Vermögensverwaltern und Kanzleien, dargestellt. In einigen Fällen sind auch die Anteilseigner erkennbar. Bei den Daten handelt sich um Briefkastenfirmen, die die Rechtsanwaltskanzlei Mossack Fonseca zwischen 1977 und Ende 2015 aufgesetzt hat. Der größte Teil des 2,6 Terabyte großen Leaks, das 11,5 Millionen Dokumente umfasst, wird nicht veröffentlicht. Dabei geht es beispielsweise um die E-Mails zwischen den Mitarbeitern der Firma Mossack Fonseca und Dritten, sowie um die Kontodaten und Passkopien der Kunden. So bleiben die wahren Eigentümer in vielen Fällen weiterhin unsichtbar. Das ICIJ erweitert mit den Informationen aus den "PanamaPapers" die bereits seit drei Jahren bestehende Datenbank über die sogenannten Offshore-Leaks. Das ICIJ begründet die Veröffentlichung damit, Informationen von "öffentlichem Interesse" zur Verfügung zu stellen. Denn es geht um Angaben über Firmen, wie sie in vielen Ländern bereits frei zugänglich sind in Deutschland beispielsweise im Handelsregister. Weltweit herrscht ein breiter Konsens darüber, dass solche Informationen in allen Ländern, auch in Steueroasen, grundsätzlich transparent und verbindlich zugänglich sein sollten. Die Daten geben Auskunft darüber, wann die Kanzlei Mossack Fonseca eine Firma aufgesetzt hat und ob diese Firma noch aktiv ist. Sie zeigen auch, wer diese Firma vermittelt hat. Zum Beispiel treten häufig Banken als Vermittler zwischen Mossack Fonseca und einem Kunden auf. Sie zeigen, wo diese Firma registriert wurde. Teilweise geben die Daten auch Aufschluss über den Anteilseigner einer Firma. Häufig bleiben die wahren Eigentümer jedoch unsichtbar, weil sie beispielsweise Inhaberaktien halten. Auch ist nicht erkennbar, warum und mit welchem Zweck eine Firma aufgesetzt wurde. Deutsche Medien haben über die Fälle berichtet, bei denen ein hohes öffentliches Interesse sowie ein besonderer Verdacht belegbar sind. Denn diese Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um eine Berichterstattung zu rechtfertigen. Der Besitz einer Briefkastenfirma ist nicht illegal, deshalb ist es nicht generell zulässig über die Vermögensverhältnisse einer Privatperson zu berichten. Daten der Panama Papers nun öffentlich im Netz einsehbar tagesspiegel.de 2016-05-10 07:36 tagesschau.de www.tagesschau.de 17 /100 Brasilien versinkt im Politik-Chaos (1.00/7) Brasília. Die geplante Absetzung von Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff entwickelt sich zu einem beispiellosen Polit-Krimi. Nachdem zunächst der Interimspräsident der Abgeordnetenkammer, Waldir Maranhão, das Votum des Parlaments für eine Amtsenthebung Rousseffs annulliert hatte, erklärte der Senat, die Entscheidung zu ignorieren. Der Präsident des Senats, Renan Calheiros, will wie geplant am Mittwoch über die Suspendierung beraten und entscheiden lassen. Das teilte er am Montagabend in Brasília mit. Im Senat zeichnet sich eine klare Mehrheit dafür ab, Rousseff zur juristischen Prüfung der Vorwürfe gegen sie für 180 Tage zu suspendieren. Unklar ist, wie bindend die Entscheidung wäre, wegen der verfügten Annullierung des Votums der Abgeordnetenkammer. Im Land kam es zu Demonstrationen von Gegnern und Unterstützern der Präsidentin, die Lage ist angespannt. Am 17. April hatte die Abgeordnetenkammer mit Zwei-Drittel-Mehrheit den Weg für das Verfahren frei gemacht - diese entscheidende Hürde war die Voraussetzung, dass als nächste Stufe der Senat darüber berät. Maranhão schloss sich Vorwürfen von Regierungs-Anwalt José Eduardo Cardozo an, wonach die Abstimmung ungültig sei, da die Parteien den Abgeordneten weder deren Votum hätten vorgeben dürfen, noch hätten die Parlamentarier ihr Abstimmungsverhalten vor der Wahl ankündigen dürfen. Er setzte fünf neue Sitzungen zur Beratung des Verfahrens gegen Rousseff an, bevor erneut abgestimmt werden soll. Die Opposition reichte beim Obersten Gerichtshof Klage ein gegen Maranhãos Entscheidung. Das Amtsenthebungsverfahren befinde sich bereits in der Kompetenz des Senats und könne deshalb nicht von der Abgeordnetenkammer rückgängig gemacht werden, sagte der Abgeordnete Pauderney Avelino. Rousseff sagte, sie wisse nicht, was das nun bedeute. Ihr werden Haushaltstricks zur Verschleierung des Defizits und Kreditverstöße vorgeworfen - sie spricht von einem "Putsch" ihrer Gegner. Im Herbst könnte sie dann endgültig abgesetzt werden. Vizepräsident Michel Temer will sie direkt nach einer Suspendierung beerben und sofort ein Kabinett ohne die seit 2003 regierende linke Arbeiterpartei bilden. Seine Partei, die PMDB, hat mit Rousseff gebrochen. Er will eine Privatisierungswelle und Reformen einleiten. Maranhão hatte erst vergangene Woche das Amt des Parlamentschefs von dem Erzfeind Rousseffs, Eduado Cunha von der Partei der demokratischen Bewegung (PMDB), übernommen, er hatte schon am 17. April gegen die Amtsenthebung gestimmt. Seine Partei, die Partido Progressista (PP) droht ihm nun mit dem Rauswurf. Der Oberste Gerichtshof hatte Cunha suspendiert, da er sein Amt genutzt habe, um Korruptionsermittlungen gegen ihn zu behindern - er soll bei Auftragsvergaben des halbstaatlichen Ölkonzerns Petrobras Schmiergelder von bis zu fünf Millionen US-Dollar kassiert haben, was er bestreitet. Das fünftgrößte Land der Welt ist mit einer der weitreichendsten Regierungskrisen seit dem Übergang zur Demokratie 1985 konfrontiert. Und das in einer Phase, wo das Land sich parallel in der schwersten Rezession seit den 1930er Jahren befindet, über elf Millionen Menschen sind arbeitslos. "Ich kenne noch nicht die Folgen", sagte Rousseff in Brasília. Eigentlich war schon sicher, dass sie ihren Posten Mitte der Woche räumen muss, ebenso wie ihre Ministerriege. Die Börse von São Paulo reagierte auf die Entwicklungen mit einem Sturz von zeitweise 3,5 Prozent des Bovespa-Indexes. Der Wechselkurs des Real zum US-Dollar fiel um 4,75 Prozent wegen der Verschärfung der Krise knapp drei Monate vor den Olympischen Spielen in Rio. dpa/RND/zys Brasilien versinkt völlig im politischen Chaos deutsche-wirtschaftsnachrichten.de 2016-05-10 08:51 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 18 /100 Griechenland nähert sich neuen Hilfs-Milliarden (1.00/7) Brüssel (dpa) - Die Europartner gehen auf das krisengeschüttelte Griechenland zu und stellen neue Hilfsmilliarden in Aussicht. "Wir haben aber noch Arbeit zu erledigen", sagte der Chef des Eurorettungsschirms ESM, Klaus Regling, nach Beratungen mit den EuroFinanzministern. Der finnische Ressortchef Alexander Stubb resümierte: "Ich bin vorsichtig optimistisch, dass wir in zwei Wochen ein Ergebnis erzielen werden. " Auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) rechnet mit einer Lösung im Mai. Das Parlament in Athen hatte am Sonntag Renten- und Einkommenssteuerreformen auf den Weg gebracht und damit die Basis für weitere Unterstützung der Geldgeber gelegt. Bis zum Sommer braucht das hoch verschuldete Land frisches Geld aus dem im vergangenen Jahr beschlossenen Hilfspaket in Höhe von bis zu 86 Milliarden Euro. Sonst droht erneut die Staatspleite. "Die Liquiditätslage wird angespannter", warnte der deutsche Finanzfachmann Regling. Die Euro-Minister kommen am 24. Mai zu ihrem nächsten regulären Treffen zusammen. Schon in den nächsten Tagen wollen Geldgeber und griechische Regierung in Athen eine Einigung zu den Spar- und Reformmaßnahmen fixieren, wie der für den Euro verantwortliche EUVizekommissionschef Valdis Dombrovskis mitteilte. Darin enthalten ist auch ein kompliziertes Verfahren, um im Notfall "Sparmaßnahmen auf Vorrat" auf den Weg zu bringen. Diese sollen lediglich dann greifen, falls Athen Budgetziele verfehlt. Die Eurogruppe griff dabei griechische Vorschläge auf und machte damit ein wichtiges Zugeständnis. Eine Einrichtung zur Privatisierung vom Staatsvermögen soll spätestens vom September an arbeiten. Der griechische Ressortchef Euklid Tsakalotos begrüßte die Ergebnisse des MinisterSondertreffens. "Die griechische Regierung und die drei europäischen (Geldgeber-) Institutionen glauben daran, dass wir diesen Mechanismus nicht benötigen werden", sagte er mit Blick auf Vorratsmaßnahmen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) dringt aber darauf, weil er nicht an griechische Budgetziele glaubt. Die Gespräche der Minister drehen sich auch um mögliche Schuldenerleichterungen, die vor allem der IWF fordert. Die Euro-Staaten wollen nun phasenweise vorgehen. Auf kurze Sicht soll versucht werden, bei den verschiedenen Hilfskrediten Kosten zu sparen. Für die Zeit nach 2018 - dann endet das Hilfsprogramm - soll über Schuldenerleichterungen nachgedacht werden, beispielsweise längere Rückzahlungsfristen. Weitere - nicht genauer bezeichnete Maßnahmen - werden auf längere Sicht nicht ausgeschlossen. Einem Bericht des "Handelsblatt" zufolge wird etwa darüber nachgedacht, dass der ESM die vergleichsweise hoch verzinsten IWF-Kredite an Griechenland übernimmt, und dem Land dafür dann niedrigere Zinsen berechnet. Außerdem könnten die durchschnittlichen Laufzeiten von Krediten aus dem zweiten Hilfspaket, in dessen Rahmen rund 130 Milliarden Euro ausgezahlt worden waren, um fünf Jahre verlängert werden, schrieb die Zeitung unter Berufung auf ein ESM-Papier. Regling nahm nach dem Treffen nicht ausdrücklich zu dem Papier Stellung. Einen Schuldenschnitt, bei dem Gläubiger auf Forderungen verzichten, soll es laut EuroMinistern nicht geben. Das sei eine "rote Linie", bilanzierte Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem. Der Niederländer zeigte sich zuversichtlich, dass der IWF beim Hilfspaket mitziehen wird. Der hohe Schuldenstand Griechenlands war zuletzt wieder in den Fokus gerückt. Für 2016 wird ein Schuldenberg von 183 Prozent der Wirtschaftsleistung erwartet, erlaubt sind höchstens 60 Prozent. Im vergangenen Sommer hatten die Geldgeber erst in letzter Minute eine Pleite Griechenlands abgewendet. Ein solches Szenario soll sich nicht wiederholen. "Was wir alle vermeiden wollen, ist so etwas wie im letzten Sommer", sagte der österreichische Ressortchef Hans Jörg Schelling. Das griechische Parlament hatte Rentenkürzungen gebilligt, mit denen 1,8 Milliarden Euro gespart werden sollen. Zudem sollen weitere 1,8 Milliarden Euro durch Steuererhöhungen in die Staatskassen fließen. Vor dem Treffen kamen Schäuble und Tsakalotos zu einem bilateralen Gespräch zusammen, wie Diplomaten berichteten. Einzelheiten wurden nicht bekannt. Eurogruppe: Griechenland kann auf neue Hilfsmilliarden hoffen zeit.de 2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 19 /100 Sprücheklopfer Philippinen gewinnt Präsidentenwahl auf den (1.00/7) Manila (dpa) - Der mit Provokationen aus dem Nichts bekannt gewordene Bürgermeister Rodrigo Duterte hat die Präsidentenwahl auf den Philippinen gewonnen. Der 71-Jährige lag nach Auszählung von mehr als 90 Prozent mit gut 38 Prozent der Stimmen weit vor Ex-Innenminister Mar Roxas. Duterte hat den mehr als 100 Millionen korruptions- und kriminalitätsgeplagten Philippinern versprochen, innerhalb von sechs Monaten "aufzuräumen". Einige Analysten haben gewarnt, dass die Philippinen unter Duterte wieder in die Diktatur abrutschen könnten. Umstrittener Duterte gewinnt Wahl auf den Philippinen sueddeutsche.de 2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 20 /100 Bahn gibt Kundendaten an umstrittenen Anbieter weiter (1.00/7) Die Bahn hat nach Informationen des SWR ein Datenschutz-Problem: Der Konzern ermöglicht einer Firmengruppe, die zugleich eine Auskunftei betreibt, in bestimmten Fällen den Zugriff auf Kundendaten. Die Firma stand bereits wegen Sicherheitslücken in der Kritik. Markus Taglieber führt ein solides Leben. Er ist seit Jahren bei einem renommierten Weltunternehmen in Baden-Württemberg angestellt, verheiratet und engagiert sich ehrenamtlich bei einer Hilfsorganisation. Aber für den Bertelsmann-Konzern ist Taglieber ein Kunde, vor dem Unternehmen gewarnt werden müssen. Die Geschichte beginnt Ende Mai 2015 mit einer Fahrt mit der Deutschen Bahn. Taglieber steigt mehrfach um, wobei sein Zugticket immer kontrolliert wird. Als er auf dem letzten Streckenabschnitt sein Handy mit dem elektronischen Fahrschein vorzeigt, überrascht ihn die Schaffnerin: "Nein, ein PDF ist ungültig, alleine ein ausgedruckter Fahrschein ist gültig. " Die Schaffnerin irrt, kennt offensichtlich die Beförderungsbedingungen der Bahn nicht. Taglieber nutzt das wenig, trotz eines gekauften Tickets und sofortigen Widerspruchs gilt er nun als Schwarzfahrer. Er bekommt Post aus Baden-Baden - von der DB Fahrpreisnacherhebungsstelle und er soll 40 Euro Strafe zahlen. Was Taglieber nicht ahnen kann: Der Brief wurde nicht von der Deutschen Bahn abgeschickt. SWR-Recherchen zufolge stammt die Post von Avarto Infoscore, einem Tochter-Unternehmen des Bertelsmann-Konzerns. Doch es findet sich nirgendwo ein Hinweis auf den tatsächlichen Absender. Und wer die Internetseite www.db-fahrpreisnacherhebung.de aufruft, wähnt sich auf einer Seite der Deutschen Bahn. Gegenüber dem SWR musste die Bahn nun einräumen, dass die Daten im Zuge der Fahrpreisnacherhebung, E-Mails, Telefonanrufe und Briefe bei Avarto Infoscore in BadenBaden auflaufen. Nach Ansicht des Kölner Jura-Professors, Karl-Nikolaus Peifer, ist das ein Verstoß gegen Datenschutz und Wettbewerbsrecht sowie eine Irreführung von Bahnkunden: "Zum einen über den Kommunikationspartner und zum anderen was mit den Daten geschieht und an wen sie übermittelt werden. " Laut Peifer, der Medienrecht lehrt und beim Oberlandesgericht als Richter im Wettbewerbsrecht urteilt, kann die Bahn deswegen von Verbraucherverbänden abgemahnt und von Datenschutzbeauftragten mit einem Bußgeld belegt werden. Ein Sprecher der Bahn sieht im Einbeziehen eines externen Dienstleisters bei der Fahrpreisnacherhebung dagegen einen Vorteil: "Um das zu zentralisieren, auch aus Sicht des Kunden, läuft der gesamte Kontakt über diese Adresse in Baden-Baden.“ Arvato Infoscore wickle lediglich den Zahlungsverkehr ab. Entscheidungen, ob beispielsweise ein Fahrschein gültig gewesen sei, würden Bahn-Mitarbeiter in Frankfurt fällen. Was der Sprecher nicht sagt: Es gibt für den Kunden keinen Hinweis auf diese Arbeitsteilung. Er wird in dem Glauben gelassen, mit einer Außenstelle der Bahn in Baden-Baden zu kommunizieren. Bei der Bahn fallen jährlich etwa 1,35 Millionen Fälle von Fahrpreisnacherhebungen an. Brisant ist, dass über www.db-fahrpreisnacherhebung.de Adressdaten aktualisiert oder eine Ratenzahlung vereinbart werden können. Diese und andere Informationen, die im Laufe eines Zahlungsstreits anfallen, sind für eine Auskunftei wertvoll. Denn diese Firmen verdienen ihr Geld damit, dass sie Daten speichern, um dann mittels eines geheimen Verfahrens, Scoring genannt, die Kreditwürdigkeit von Verbrauchern zu errechnen. Wer dabei zu schlecht abschneidet, bekommt beispielsweise keinen Handyvertrag oder keine Mietwohnung. Arvato Infoscore betreibt eine solche Auskunftei in Baden-Baden. Die Auskunftei von Infoscore stand bereits wegen fehlerhafter Datensätze und Sicherheitslücken in der Kritik. Etwa die Hälfte aller Beschwerden, die Verbraucher gegen Infoscore einreichten, seien berechtigt, sagt Walter Krämer von der Stelle des Landesdatenschutzbeauftragten Baden-Württemberg. "Bei Infoscore hat man den Verdacht, dass alles gespeichert wird, was von Dritten reinkommt, oftmals völlig undifferenziert. " Auch im Fall des vermeintlichen Schwarzfahrers Markus Taglieber gibt es Fragezeichen: Monatelang stritt er mit der Bahn, bis schließlich alle Forderungen gegen ihn zurückgezogen wurden. Danach fragte Taglieber bei drei Auskunfteien zeitgleich seine Kreditwürdigkeit ab. Schufa und Creditreform bescheinigten ihm eine überdurchschnittlich hohe Bonität. Bei Infoscore lag dieser Wert unter dem Durchschnitt. "Ich vermute mal, dass es bei dieser Wirtschaftsauskunftei zu einer "Einmeldung" gekommen ist, die wohl nicht ganz richtig gewesen ist", sagt Professor Jürgen Taeger von der Universität in Oldenburg angesichts des Ergebnisses. Der Jurist hat im Auftrag des Interessenverbands Wirtschaftauskunfteien eine Studie herausgegeben und auch den Bundestag beraten. Das Gesetz nenne klare Grenzen, wann es eine solche "Einmeldung" geben dürfe, sagt Taeger weiter. Doch bei Markus Taglieber wurde keine dieser Grenzen überschritten. Er hatte sofort der ursprünglichen Fahrpreis-Nachforderung der Bahn widersprochen. In so einem Fall dürfen laut Gesetz keine Informationen an eine Auskunftei weitergereicht werden. Es wäre nicht der erste Fehler bei Infoscore. Vor einem Jahr war die Auskunftei in den Negativschlagzeilen, weil sie sensible Verbraucherdaten öffentlich zugänglich ins Netz gestellt hatte. Aber selbst nach diesem Vorfall wurde die Bahn nicht misstrauisch. Und auch jetzt sieht der Konzern keinen Anlass, an der "vertragsgemäßen und datenschutzkonformen Arbeit von Arvato Infoscore zu zweifeln". Infoscore selber teilte in einer Stellungnahme mit, sich an das Bundesdatenschutzgesetz zu halten und seine Datenbanken täglich zu aktualisieren. Sachsen gibt Stellungnahme zur umstrittenen Staustufe ab t-online.de 2016-05-10 07:34 tagesschau.de www.tagesschau.de 21 /100 'Ich finde Ihr Gedicht gelungen': Erdogan verklagt Springer-Chef wegen Unterstützung für Böhmermann (1.00/7) Das Landgericht Köln habe allerdings schon angedeutet, dass es der einstweiligen Verfügung eher nicht stattgeben werde. Wenn die Verfügung nicht erlassen werden sollte, werde er Erdogan empfehlen, in die zweite Instanz zu gehen, sagte Höcker. "Ich habe laut gelacht" Döpfner hatte in der Debatte um das Erdogan-Gedicht von Böhmermann in einem offenen Brief Partei für den Satiriker ergriffen. "Ich finde Ihr Gedicht gelungen. Ich habe laut gelacht", schrieb Vorstandsvorsitzende des Medienhauses ("Bild", "WeltN24") in der "Welt am Sonntag". der In einem Postskriptum fügte er hinzu: "Ich möchte mich, Herr Böhmermann, vorsichtshalber allen Ihren Formulierungen und Schmähungen inhaltlich voll und ganz anschließen und sie mir in jeder juristischen Form zu eigen machen. " Eine Sprecherin des Axel-Springer-Konzerns sagte dazu: "Für uns ist die Situation unverändert, uns liegen keinerlei Informationen oder Schriftstücke dazu vor. " Erdogan-Anwalt Höcker sagte, einer einstweiligen Verfügung gegen den Filmregisseur Uwe Boll ("Alone in the Dark") habe das Gericht schon vollumfänglich stattgegeben. Die Ausfertigung des Gerichtsbeschlusses liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Boll darf demnach beispielsweise nicht mehr sagen, dass Erdogan ein "grenzdebiler kleiner Schwachmat" sei. Die Gerichts- und Anwaltskosten muss Boll tragen. "Wenn einer anfängt, kriechen alle aus den Löchern" Zur Rechtfertigung der Unterlassungsklagen sagte Höcker: "Es ist wie bei einer Massenvergewaltigung: Wenn einer anfängt, kriechen alle aus den Löchern und machen mit. Vor allem, wenn es das Opfer angeblich nicht besser verdient hat. Wir müssen als Gesellschaft aufpassen, wenn der dünne Lack der Zivilisation blättert und kollektive Enthemmung losbricht. Herr Erdogan ist ein Mensch, und die Menschenwürde ist unantastbar. " Sie stehe nach Artikel 79, Absatz 3 des Grundgesetzes auch über der Presse-, Kunst- und Meinungsfreiheit. Wegen Böhmermann: Erdoğan verklagt SpringerChef diepresse.com 2016-05-10 08:51 RP ONLINE www.rp-online.de 22 /100 Verloren in München: Leichenwagen samt Leiche taucht (1.00/7) wieder auf Fast 24 Stunden lang hatte die Polizei in München den Leichenwagen eines polnischen Bestattungsunternehmens gesucht. Darin lag eine weibliche Leiche. Der 24Jährige Fahrer des schwarzen Transporters mit weißen Gardinen sollte die Leiche von Italien nach Polen überführen. Am Sonntag wollte er in München eine Rast einlegen und stellte das Auto ab. Er konnte diesen Parkplatz später aber nicht mehr finden. Stattdessen suchte er in einer völlig anderen Gegend rund um den Hauptbahnhof. Ratlos wandte sich der Mann an die polnische Bestattungsfirma, für die er arbeitet. Die wiederum alarmierte die Polizei in München. Die Beamten baten die Münchner Bürger, bei der Suche nach dem Leichenwagen "samt Inhalt" zu helfen. Montagnachmittag wurde das Gefährt dann unbeschädigt aufgefunden. Passanten hatten den schwarzen Mercedes in einer Straße in der Nähe der Isar entdeckt. "Der Fahrer hat wohl tatsächlich einfach vergessen, wo er den Wagen abgestellt hatte", berichtete die Polizei. Der Fahrer selbst zeigte sich laut Polizei "eher unkooperativ". Hinweise auf Alkoholkonsum gebe es aber nicht. Wohin der Leichenwagen unterwegs war, konnte die Polizei nicht sagen. Der letzten Ruhe der Frau steht nun - voraussichtlich - nichts mehr entgegen. Leichenwagen in München "samt Inhalt" 24 Stunden vermisst diepresse.com 2016-05-10 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 23 /100 Geldpolitik - Frankreichs Notenbankchef verteidigt Draghi (1.00/7) Viele Deutsche kritisieren EZB-Chef Draghi. Doch das beruht auf einem Missverständnis, sagt François Villeroy de Galhau. Der französische Präsident der Banque de France, Francois Villeroy de Galhau, verteidigt EZBPräsident Mario Draghi gegen die scharfe Kritik aus Deutschland. "Ich finde das sehr gefährlich. Ich teile die Stabilitätskultur der Deutschen. Aber es gibt ein Missverständnis darüber, was Stabilität heute wirklich bedeutet`, sagte Villeroy de Galhau im Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Der französische Notenbankchef ist eines der 25 Mitglieder im EZB-Rat. "Wenn die Inflation zu niedrig ist - und das ist sie heute - dann müssen wir handeln. Wenn wir das nicht täten, dann würden wir unser Mandat verletzen. Zur deutschen Kultur gehört völlig zu Recht, dass man Gesetze und Verträge achtet. Genau das machen wir", sagte Villeroy, der aus dem Saarland stammt. Er bezeichnete die zunehmende Personalisierung der Geldpolitik als "exzessiv". Auch die Kritik vieler Deutscher an der Entscheidung der EZB, den 500 Euro-Schein abzuschaffen, wies er zurück: "Niemand von uns, auch ich nicht, möchte das Bargeld verdrängen. Aber wenn wir den Kampf gegen den Terrorismus ernst nehmen, dann sollten wir alles tun, um es den Terroristen schwer zu machen, auch ihre Geldgeschäfte. " Genauso wenig kann er sich mit der Idee anfreunden, dass die EZB Geld an die Bürger verschenken könne, um so die Konjunktur in der Euro-Zone anzukurbeln: "Verlieren wir keine Zeit mit einer Frage, die gar nicht auf dem Tisch liegt. Wir haben das Thema im EZB-Rat nicht diskutiert. Helikoptergeld ist nicht nötig, und ich wäre auch dagegen. " Frankreich: Notenbank attackiert Deutschland, unterstützt Draghi deutsche-wirtschaftsnachrichten.de 2016-05-10 08:52 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 24 /100 Zweite Tochter: Eva Mendes und Ryan Gosling sind (1.00/7) wieder Eltern Die beiden Schauspieler Eva Mendes und Ryan Gosling sind einem Medienbericht zufolge bereits zum zweiten Mal nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit Eltern geworden. Wie die PromiWebsite TMZ am Montag berichtete, brachte die 42jährige US-Schauspielerin am 29. April im kalifornischen Santa Monica erneut ein Mädchen zur Welt. Die Kleine heißt demnach Amada und ist die jüngere Schwester der Ende 2014 geborenen Esmeralda. Die Sprecher des Schauspielerpaars waren zunächst für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Mendes hatte sich wie schon während ihrer ersten Schwangerschaft in der Öffentlichkeit nicht mit dickem Babybauch gezeigt. Mendes und der 35-jährige kanadische Schauspieler Gosling hatten sich 2013 bei den Dreharbeiten zu dem Film »The Place beyond the Pines» kennengelernt. AZ/AFP Nachwuchs bei Hollywoods Traumpaar | Ryan Gosling und Eva Mendes zum zweiten Mal Eltern bild.de 2016-05-10 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 25 /100 Justin Timberlake kommt zum ESC (1.00/7) Stockholm. Der amerikanische Superstar Justin Timberlake (35) tritt nach Veranstalterangaben am Samstag während des Finales vom Eurovision Song Contest (ESC) in Stockholm auf. Der Sänger ("Cry Me A River") werde sein neues Lied "Can't Stop The Feeling" präsentieren, während die Fernsehzuschauer über den diesjährigen Sieger abstimmen. "Es ist eine fantastische Gelegenheit und wir sind froh und sehr aufgeregt, dass Justin Timberlake den neuen Song zusammen mit seiner Band in unserer Show präsentiert", zitierte die ARD-Seite "eurovision.de" den Showproduzenten Sven Stojanovic am Montag. Das Engagement eines Weltstars für die Pausenshow erinnert ein bisschen an das US-TopSportereignis Super Bowl, bei dem jedes Jahr große Popmusiker auftreten. In diesem Jahr wird der ESC erstmals auch in den USA ausgestrahlt - beim Sender Logo aus dem Viacom-Konzern. Im Finale des ESC 2016 treten 26 Länder und Lieder an. In den Halbfinals an diesem Dienstag (10.5.) und Donnerstag (12.5.) fallen jeweils acht Lieder raus. Insgesamt machen in diesem Jahr 42 Länder beim ESC mit. Neben vier anderen großen Geldgebern ist Deutschland - ebenso wie Gastgeber und Vorjahressiegerland Schweden - automatisch fürs Finale (14.5.) gesetzt: Die 18 Jahre alte "The Voice of Germany"-Siegerin Jamie-Lee Kriewitz singt das Lied "Ghost". dpa/RND/zys Darum tritt Justin Timberlake beim ESC-Finale auf stern.de 2016-05-10 08:50 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 26 /100 Slowakische Polizei schießt auf Flüchtlinge (1.00/7) Bratislava. Wie die Nachrichtenagentur TASR berichtete, hätten die Polizisten in der Nacht auf Montag vier mit Migranten besetzte Autos bei Velky Meder, an der ungarischen Grenze südöstlich von Bratislava, aufgehalten. Eines der Fahrzeuge sei aber erst durch Schüsse zu stoppen gewesen. Ein Sprecher des Krankenhauses der nahegelegenen Bezirksstadt Dunajska Streda bestätigte, dass eine 26-jährige Frau aus Syrien wegen einer Schusswunde operiert worden sei. Man habe ihr ein Projektil aus dem Rücken entfernt. Die Polizei wollte sich zu dem Vorfall zunächst nicht äußern. Das Innenministerium hatte zuvor aber bereits gewarnt, wegen der stärkeren Kontrollen der österreichischen Grenze zu Ungarn würden Schlepper und Migranten wohl eine Ausweichroute über die Slowakei und Tschechien nach Deutschland suchen. Die Slowakei selbst nimmt fast keine Flüchtlinge auf. dpa/RND Syrerin verletzt: Slowakische Polizei schießt auf Flüchtlinge diepresse.com 2016-05-10 08:51 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 27 /100 Walther Leisler Kiep ist tot (1.00/7) Kronberg. Der gebürtige Hamburger amtierte von 1971 bis 1992 als Bundesschatzmeister der CDU. Von 1976 bis 1980 war Kiep außerdem Finanzminister in Niedersachsen. Im Bundestag machte er sich einen Namen als Außenpolitiker und war 1984 bis 2000 Vorsitzender der Atlantikbrücke. Umstritten war Kiep wegen seiner Rolle in der CDUSpendenaffäre. Als Schatzmeister hatte er 1991 gemeinsam mit dem CDU-Finanzberater Horst Weyrauch vom Waffenhändler Karl-Heinz Schreiber in der Schweiz eine Spende über eine Million Mark entgegen genommen. Diese wurde von der CDU nie ordnungsgemäß verbucht, 1999 wurde Kiep wegen der Angelegenheit festgenommen. Verurteilt wurde er 2001 aber lediglich wegen einer privaten Steuerhinterziehung von 1991 zu einer Geldstrafe, außerdem 2004 wegen einer Falschaussage vor dem ParteispendenUntersuchungsausschuss. Dabei wiederum ging es um eine 100.000-Mark-Spende Schreibers an die CDU, die einst den heutigen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) in Bedrängnis gebracht hatte. Die Ermittlungen gegen Schäuble wurden aber eingestellt. afp Walther Leisler Kiep: Ein Brückenbauer zeit.de 2016-05-10 08:51 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 28 /100 Gentner verlängert in Stuttgart vorzeitig - Gentner (1.00/7) verlängert in Stuttgart Starkes Zeichen im Abstiegskampf! Kapitän Christian Gentner hat seinen Vertrag beim VfB Stuttgart vorzeitig um zwei Jahre bis 2019 verlängert. Nach dpa-Informationen gilt die Vereinbarung auch für die 2. Liga und beinhaltet keine Ausstiegsklausel. Gentner spielt mit einer Unterbrechung von zwei Jahren seit 2000 für den VfB Stuttgart. Das Champions-League-Finale, Atletico Madrid gegen Real Madrid – und für wen drückt Weltfußballer Lionel Messi (FC Barcelona) die Daumen? Messi bei ESPN: „Für die Leute in Barcelona wäre es ein Genuss, wenn Atletico die Champions League gewinnen würde. Hier ziehen sie es vor, wenn Real Madrid nichts gewinnt.“ Messi gab gegenüber dem US-Fernsehsender zu, dass das Viertelfinal-Aus in der Königsklasse gegen Atletico ein harter Schlag für den FC Barcelona war. „Atletico ist ein unbequemer Gegner und sehr schwer zu spielen“, sagte Messi. „Diego Simeone ist bewundernswert.“ Simeone, Trainer Atleticos und Messis Landsmann, führte die Rot-Weißen ins zweite Champions-League-Endspiel binnen zwei Jahren. Westermann hat einen neuen Chef. Der Uruguayer Gustavo Poyet wird neuer Trainer von Betis Sevilla mit Ex-Bundesliga-Profi Heiko Westermann. Der 48-Jährige erhält einen Vertrag bis 2018. Poyet übernimmt das Amt von Juan Merino, der mit dem Aufsteiger den Klassenerhalt geschafft hatte und am Sonntag das letzte Mal auf der Bank Platz nimmt. Zuletzt war Poyet beim AEK Athen Cheftrainer. Nachdem der Copa-America-Gewinner von 1995 aber verkündet hatte, den Verein zum Ende der Saison verlassen zu wollen, wurde er im April noch vor dem anstehenden Pokal-Halbfinale entlassen. Die deutsche Tennis-Hoffnung Alexander Zverev hat beim ATP-Turnier in Rom die zweite Runde erreicht. Der 19-Jährige besiegte den Bulgaren Grigor Dimitrow in 69 Minuten mit 6:1, 6:4. In der zweiten Runde trifft Zverev auf den an Nummer 3 gesetzten Schweizer Roger Federer. Der 17-malige Grand-Slam-Sieger hatte in der ersten Runde ein Freilos. Mario Gomez kann bei Besiktas Istanbul den Sekt für die Meisterfeier kalt stellen: Stadtrivale Fenerbahce verlor überraschend bei Basaksehir AS mit 1:2 und kann Besiktas nur noch theoretisch abfangen. Zwei Spieltage vor Ende der türkischen Süper Lig beträgt der Rückstand sechs Punkte. Besiktas hatte am Sonntag das Derby bei Poldi-Klub Galatasaray mit 1:0 (0: 0) gewonnen. Gomez erzielte in der 76. Minute das Tor des Tages und seinen 25. Saisontreffer. Besiktas wartet seit 2009 auf seine 14. Meisterschaft. Der ehemalige Hertha-Profi Wolfgang Patzke ist tot. Das teilte der Berliner Bundesligist am Montag mit. Patzke, der seine Karriere bei Rot-Weiß Essen gestartet und dann auch für Wattenscheid 09, Bayer Leverkusen, den VfL Bochum, Schalke 04 und das deutsche OlympiaTeam gespielt hatte, absolvierte von 1988 bis 1991 insgesamt 68 Partien für Hertha BSC, musste danach verletzungsbedingt seine Karriere beenden. Nach Angaben seines Bruders Norbert starb der Ex-Mittelfeldspieler nach langer Krankheit am vergangenen Wochenende im Alter von 57 Jahren in Berlin. Lars Lagerbäck wird nach der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich als Nationaltrainer Islands zurücktreten. Das gab der Coach am Montag auf einer Pressekonferenz bekannt. Lagerbäck hatte 2011 das Amt, das er sich mit Heimir Hallgrimsson teilt, angetreten. Zweitligist Fortuna Düsseldorf muss auf Axel Bellinghausen verzichten. Der 32 Jahre alte Fußballprofi hat sich beim 1:0 gegen den FSV Frankfurt einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen. Das teilte die Fortuna am Montag mit, einen Tag nach dem Erfolg über die Hessen. Nach diesem dreifachen Punktgewinn ist der Klassenverbleib der Rheinländer vor dem 34. Spieltag am Sonntag bei Eintracht Braunschweig fast gesichert. Frankfurt ist Tabellen-Vorletzter. Der Olympia-Zweite Marcel Nguyen aus Unterhaching und der Hannoveraner Andreas Toba sind vorzeitig für die Europameisterschaften der Kunstturner vom 25. bis 28. in Bern nominiert worden. Diese Entscheidung traf Bundestrainer Andreas Hirsch vor einem Vorbereitungslehrgang in Kienbaum. Mit einer kuriosen Drei-Generationen-Wette lockt ein englischer Buchmacher die Fußballfans. Wer heute darauf setzt, dass ein gewisser Max Schmeichel eines Tages englischer Fußballmeister wird, der kassiert im Erfolgsfall das 251-fache seines Einsatzes. Der fünfjährige dänische Junge ist kein Geringerer als der Sohn von Leicester Citys frisch gebackenem Meister-Torwart Kasper Schmeichel (29) und der Enkel von Peter Schmeichel (52), der mit Manchester United insgesamt fünf Mal Meister in England wurde. Der 1. FC Köln startet am 4. Juli in die Vorbereitung auf die Fußball-Bundesligasaison 2016/17. Die Kölner trainieren zunächst am heimischen Geißbockheim und beziehen vom 10. bis zum 15. Juli ein Trainingslager im österreichischen Bad Tatzmannsdorf. Dort waren die Rheinländer bereits in den vergangenen beiden Jahren zu Gast. Vom 29. Juli bis zum 5. August plant der FC ein weiteres Trainingslager in Kitzbühel. Schiedsrichter Marco Fritz (38) wird das DFB-Pokal-Finale zwischen Rekordmeister Bayern München und Borussia Dortmund am 21. Mai (20.00 Uhr/ARD und Sky) im Berliner Olympiastadion leiten. Dies teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Montag mit. Fritz' Assistenten sind Dominik Schaal und Marcel Pelgrim, Vierter Offizieller wird Bastian Dankert sein. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den Rücktritt von Michel Platini als UEFA-Präsident ausdrücklich begrüßt und sieht darin die Chance für eine bessere Zukunft der Europäischen Fußball-Union (UEFA). „Auch wenn der CAS die Sperre auf vier Jahre reduziert hat, so ist sein Rücktritt nur die logische Konsequenz aus diesem Urteil“, sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel am Montag: „Michel Platini macht somit den Weg für einen notwendigen Neuanfang bei der UEFA frei.“ RB Leipzig will auch nach dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga seinem Jugend-Trend treu bleiben. „Wir werden eine ältere U23-Mannschaft stellen. Es wird mit Sicherheit die jüngste Mannschaft der Bundesliga sein“, sagte Sportdirektor und Noch-Trainer Ralf Rangnick am Montag bei einem Pressegespräch. Er werde sich so schnell wie möglich mit seinem Nachfolger Ralph Hasenhüttl zusammensetzen und den Kader für die nächste Saison zusammenstellen. „Jeder Transfer, den wir jetzt tätigen, wird eng mit Ralph Hasenhüttl abgestimmt“, sagte Rangnick. In spätestens vier Wochen soll der neue Kader stehen. Aus dem Zweitliga-Team rechnet er lediglich mit Abgängen von Spielern, die nicht so oft zum Einsatz kamen. Der Weltranglistendritte Andy Murray und Trainerin Amelie Mauresmo haben am Montag ihre einvernehmliche Trennung bekannt gegeben. „Ich habe in den letzten beiden Jahren viel von Amelie gelernt, auf und neben dem Platz“, teilte Murray auf seiner offiziellen Facebook-Seite mit: „Ich danke ihr für alles, wir werden sie im Team sehr vermissen.“ Die Nachfolge ist noch nicht geregelt: „Dafür werde ich eine Weile brauchen.“ Anna-Lena Friedsam hat beim WTA-Tennisturnier in Rom einen Auftaktsieg gefeiert. Die 22Jährige aus Andernach gewann am Montag gegen Anna Schmiedlova aus der Slowakei mit 6:4, 7:5 und trifft damit in der zweiten Runde auf die topgesetzte Amerikanerin Serena Williams. Die Weltranglistenerste hatte bei dem mit 2,4 Millionen Euro dotierten Sandplatzevent zunächst ein Freilos. Die Aufsteiger SG Dynamo Dresden und FC Erzgebirge Aue räumen auch in der Fan-Gunst der 3. Fußball-Liga groß ab. Dresdens Trainer Uwe Neuhaus wurde zum „Trainer der Saison“ gewählt. Auf den 56-Jährigen entfielen bei der am Montagmittag beendeten Umfrage im Internet 64 Prozent aller Stimmen. Zweiter wurde Aues Pavel Dotchev (30 Prozent) vor Rüdiger Rehm (6 Prozent) von der SG Sonnenhof Großaspach. Zweitliga-Meister SC Freiburg soll laut türkischen Medienberichten mit Fußball-Nationalspieler Çaglar Söyüncü in die kommende Bundesliga-Saison gehen. Der 19 Jahre alte Innenverteidiger wechselt demnach vom Zweitligisten Altinordu Izmir in den Breisgau. Ein Sprecher des SC Freiburg wollte das Thema am Montag unter Verweis auf die generelle Kommunikationspolitik des Clubs auf Anfrage nicht kommentieren. Söyüncü gab im März sein Debüt in der Nationalmannschaft und wird in zwei Wochen 20 Jahre alt. Werder Bremen hat die Woche der Wahrheit mit einem trainingsfreien Montag begonnen. Coach Viktor Skripnik erwartet die Profis des Fußball-Bundesligisten, der am Samstag im Abstiegsendspiel auf Eintracht Frankfurt trifft, am Dienstag zum ersten Training. Wahrscheinlich stehen dann sogar zwei Einheiten auf dem Programm. Holt der VfL Wolfsburg sich offensive Verstärkung aus dem Nachbarland? Laut „Kicker“ ist Manager Klaus Allofs an Vincent Janssen (21) vom AZ Alkmaar dran. Der Niederlänger wurde mit 27 Toren Torschützenkönig in der Eredivisie. In Alkmaar hat Janssen (Marktwert 6 Mio) noch einen Vertrag bis 2019. Uefa-Präsident Michel Platini ist im Kampf um die Aufhebung seiner Sperre gescheitert und wird daher von seinem Amt zurücktreten. Der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne reduzierte zwar die von der Ethikkommission des Fußball-Weltverbandes Fifa verhängte Sanktion gegen den Franzosen am Montag von sechs auf vier Jahre. Der Saisonauftakt der DTM hat der ARD ordentliche Quoten beschert. Fast eine Million TVZuschauer verfolgten am Sonntag den zweiten Lauf in Hockenheim. Der übertragende Sender verzeichnete 990.000 Fans, die beim Sieg des britischen Mercedes-Piloten Paul di Resta einschalteten. Dies entsprach einem Marktanteil von 10,7 Prozent. Vor Ort in Hockenheim verzeichnete die DTM im Laufe des Wochenendes 78.500 Zuschauer. Australian-Open-Siegerin Angelique Kerber hat sich wieder auf Platz zwei der TennisWeltrangliste verbessert. Die 28-Jährige aus Kiel tauschte mit der Polin Agnieszka Radwanska die Plätze. Das geht aus der am Montag veröffentlichten Rangliste hervor. Andrea Petkovic liegt auf Rang 30, drittbeste deutsche Spielerin ist Laura Siegemund auf Platz 38. Nummer eins bleibt die Amerikanerin Serena Williams. Bei den Herren ist Philipp Kohlschreiber als 26. bester Deutscher, der Hamburger Alexander Zverev wird an Position 44 geführt. Hinter dem Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic aus Serbien verdrängte Roger Federer den Schotten Andy Murray von Platz zwei. Anhänger des niederländischen Fußballrekordmeisters Ajax Amsterdam haben nach dem verpassten Meistertitel (durch ein 1:1 bei De Graafschap) im Zentrum von Doetinchem randaliert. Die Polizei nahm zwölf Ajax-Fans fest. Bei einem eigenen Sieg oder einer Niederlage des Titelverteidigers PSV Eindhoven wären die Hauptstädter zum 34. Mal Landesmeister geworden. Durch ein 3:1 bei PEC Zwolle holten die Eindhovener jedoch die Meisterschale. Am späten Abend hätten alle Ajax-Fans Doetinchem verlassen und die Ruhe sei zurückgekehrt, teilte die Polizei mit. Der frühere Schalke-Trainer Fred Rutten (53) wird neuer Coach bei Al-Shabab in Dubai. Nach einem Bericht der niederländischen Tageszeitung „Tubantia“ erhält der Fußball-Lehrer beim fünften der Arabia-Gulf-League einen Einjahresvertrag. Al-Shabab gab die Verpflichtung bei Twitter bekannt. Seit seinem Trainer-Aus bei Feyenoord Rotterdam im Sommer des vergangenen Jahres hat Rutten keinen Klub mehr betreut. Die Ottawa Senators aus der NHL haben Guy Boucher (44) als neuen Trainer engagiert. Der Kanadier wird Nachfolger seines im vergangenen Monat entlassenen Landsmanns Dave Cameron (57). Ottawa hatte in dieser Saison wie alle anderen kanadischen Teams die Play-offs verpasst. Boucher, ehemaliger Headcoach beim NHL-Klub Tampa Bay Lightning und bis November beim SC Bern in der Schweiz unter Vertrag, soll die Senators zurück in die Meisterrunde führen. Die Golfprofis Martin Kaymer (31/Mettmann) und Alex Cejka (45/München) sind auf der US-Tour beim Turnier in Charlotte/North Carolina im Mittelfeld gelandet. Der zweimalige Major-Sieger Kaymer schloss das Event mit 290 Schlägen auf dem 41. Platz ab, Cejka benötigte einen Schlag mehr und wurde 51. Kaymer gelang auf der Schlussrunde am siebten Loch ein Eagle, dazu kamen am letzten Tag der mit 7,3 Millionen Dollar dotierten Veranstaltung drei Birdies und zwei Bogeys. James Hahn holte den Turniersieg, nachdem er zuvor bei acht Turnieren in Serie den Cut verpasst hatte. Der US-Amerikaner gewann im Stechen am ersten Extra-Loch gegen seinen Landsmann Roberto Castro, beide hatten an den vier Tagen insgesamt 279 Schläge gebraucht. Superstar Kevin Durant hat Oklahoma City Thunder in den Play-offs der NBA zum Sieg geführt und die best-of-seven-Serie gegen die San Antonio Spurs wieder spannend gemacht. Beim 111:97-Erfolg im vierten Viertelfinale kam der 27-Jährige auf 41 Punkte, im Duell steht es nun 2:2. Im fünften Spiel am Dienstag in San Antonio geht es für beide Teams um den ersten Matchball. Kevin Durant, der in der ersten Runde mit OKC die Dallas Mavericks um Dirk Nowitzki ausgeschaltet hatte (4:1), stellte seine persönliche Play-off-Bestmarke ein. Bester Werfer der Spurs war der Franzose Tony Parker (22). Nationalspieler Dennis Schröder (22) und die Atlanta Hawks sind in der NBA im Play-offViertelfinale an den Cleveland Cavaliers gescheitert. Die Hawks verloren auch das vierte Spiel gegen den Vizemeister 99:100 und sind durch das 0:4 in der best-of-seven-Serie ausgeschieden. Schröder spielte stark und war mit 21 Punkten bester Werfer seines Teams. Atlanta hatte im zweiten Spiel in eigener Halle mehrfach geführt, ehe Cleveland im dramatischen Finale einmal mehr seine individuelle Klasse ausspielte. Diesmal war es vor allem Kevin Love, der aus dem Team um Superstar LeBron James mit 27 Zählern und 13 Rebounds herausragte. Die Hawks hatten schon 2015 im Halbfinale mit 0:4 gegen Cleveland verloren. Torhüter Thomas Greiss (30) ist mit den New York Islanders in den Playoffs der NHL ausgeschieden. Die Mannschaft von Trainer Jack Capuano verlor die fünfte Partie bei Vizemeister Tampa Bay Lightning und unterlag in der Viertelfinal-Serie mit 1:4. Noch ist unklar, ob Greiss, der alle elf K.o.-Runden-Spiele der Islanders bestritten hat, nun zur Nationalmannschaft fliegt, um das Team von Bundestrainer Marco Sturm bei der Weltmeisterschaft in Russland zu unterstützen. Sturm könnte noch einen Schlussmann nachmelden, hatte allerdings bislang betont, keine NHL-Profi mehr holen zu wollen, um keine Unruhe in die Mannschaft zu bringen. Tampa Bay steht wie im Vorjahr in der Vorschlussrunde und trifft auf die Pittsburgh Penguins mit Tom Kühnhackl oder die Washington Capitals. Pittsburgh führt die Serie mit 3:2-Siegen an. Rivaldo (44) hat nach einem brutalen Mord an einer 17-Jährigen eindringlich von einer Reise zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro abgeraten. „Es wird immer schlimmer in Brasilien“, schrieb Brasiliens Fußball-Weltmeister zu einem Bild des Opfers auf seiner Instagram-Seite. „Ich rate allen, die die Absicht haben, Brasilien zu besuchen oder zu den Olympischen Spielen in Rio zu kommen, dass sie in ihrem Heimatland bleiben. Hier könntet Ihr in Lebensgefahr geraten.“ Hoje pela amanhã no Rio de Janeiro os bandidos mataram esta menina de 17 anos. A coisa está cada vez mais feia no Brasil. Aconselho a todos que tem intenção de visitar o Brasil ou vir para as Olimpíadas no Rio, é para que fiquem no seu país de origem. Aqui você estará correndo risco de vida. Isto sem falar nos hospitais públicos que estão sem condições e toda esta bagunça na política brasileira. Só Deus para mudar a situação do nosso Brasil. Ein von Rivaldo Ferreira (@rivaldooficial) gepostetes Foto am 7. Mai 2016 um 15:53 Uhr Meister Brose Baskets Bamberg hat einen perfekten Start in die Playoffs der BasketballBundesliga hingelegt. Der Hauptrundensieger feierte im fränkischen Duell gegen Außenseiter s. Oliver Baskets Würzburg einen 95:54-Kantersieg und bleibt in dieser Saison zu Hause ungeschlagen. Bamberg führt damit in der best-of-five-Serie 1:0. Bester Werfer bei den in allen Belangen überlegenen Bambergern war Brad Wannamaker mit 19 Punkten, Darius Miller kam auf 16 Zähler. Bei den Gästen punktete kein Spieler zweistellig. Der FC Liverpool mit Trainer Klopp hat in der Premier League die Chance auf die internationalen Plätze gewahrt. Der Europa-League-Finalist gewann gegen Aufsteiger FC Watford mit 2:0 und hat als Achter zwei Punkte Rückstand auf Platz sechs. Joe Allen (35.) und der Ex-Hoffenheimer Roberto Firmino (76.) trafen. Bei noch zwei ausstehenden Spielen könnte Liverpool – vorausgesetzt die Konkurrenz patzt – noch den Sprung über die Liga nach Europa schaffen. Bei einem Triumph in der Europa League qualifizieren sich die Reds direkt für die Champions League. Die Füchse Berlin haben den Titelkampf in der Handball-Bundesliga der Männer noch einmal spannend gemacht. Die Gastgeber bezwangen überraschend Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen mit 24:20. Die Mannheimer liegen im Kampf um ihre erste deutsche Meisterschaft damit nur noch zwei Punkte vor Titelverteidiger THW Kiel, der zudem ein Spiel weniger bestritten hat. Überragender Mann bei den Berlinern war Torwart Silvio Heinevetter. Erfolgreichste Werfer für die Füchse: Petar Nenadic und Fabian Wiede (je 6). Für die Löwen: Uwe Gensheimer (6). Der FC Arsenal hat auch ohne die angeschlagenen Mertesacker und Özil im Kampf um die direkten Champions-League-Plätze ein wichtiges Unentschieden errungen. Das Team von Trainer Wenger erkämpfte bei Manchester City ein 2:2 und bleibt mit drei Punkten Vorsprung Dritter vor dem Champions-League-Halbfinalisten. Sergio Agüero (8.) brachte City in Führung, Olivier Giroud (10.) glich für die Gunners aus. In der zweiten Halbzeit traf der Ex-Wolfsburger Kevin de Bruyne (51.) für ManCity, Alexis Sanchez (68.) sorgte für den Endstand. Der FC Barcelona steht nach dem 5:0 im Derby gegen Espanyol vor dem erneuten Titelgewinn in der Primera Division. Lionel Messi (8.), Luis Suarez (52./61.), Rafinha (74.) und Neymar (83.) trafen für Barca, das nun 88 Punkte auf dem Konto hat. Neuer Zweiter ist Real Madrid (87 Punkte) nach einem 3:2 gegen den FC Valencia. Champions-League-Finalist Atletico Madrid (85) patzte dagegen überraschend bei Schlusslicht Levante, verlor mit 1:2. Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat auch ihr zweites Gruppenspiel bei der WM in Russland verloren. Beim 1:5 (0:2, 1:2, 0:1) gegen Turnier-Mitfavorit Finnland war die DEBAuswahl chancenlos. Das 18 Jahre alte Ausnahmetalent Patrik Laine (7./60.), Leo Komarov (10.), Sebastian Aho (30.) und Jarno Koskiranta (40.) schossen die Treffer für die Finnen. Der Iserlohner Brooks Macek traf für Deutschland. Das kommende Duell am Dienstag (15.15 Uhr/Sport1) gegen die Slowakei ist fast schon ein Endspiel für den erhofften Viertelfinal-Einzug. Marcel Kittel (27) hat beim Giro d'Italia auch den zweiten Massensprint gewonnen und als erster deutscher Radprofi seit zehn Jahren das Rosa Trikot erobert. Der Etixx-QuickStep-Fahrer verwies auf der 190 km langen 3. Etappe von Nimwegen nach Arnheim in den Niederlanden Elia Viviani (Italien/Sky) auf Platz 2, Andre Greipel (Lotto-Soudal) wurde Vierter. Den Tottenham Hotspur geht im Endspurt der Premier League die Luft aus. Der Tabellen-Zweite unterlag dem FC Southampton mit 1:2. Nach dem Führungstreffer der Spurs durch Heung-Min Son (16.) drehte Steven Davis mit einem Doppelpack (31./72.) die Partie für die GästeMannschaft von Trainer Ronald Koeman. Die PSV Eindhoven hat in einem Herzschlag-Finale die Fußball-Meisterschaft in den Niederlanden perfekt gemacht. Der Titelverteidiger fing durch ein 3:1 beim PEC Zwolle am letzten Spieltag noch Erzrivale Ajax Amsterdam ab, feiert den 23. Titel der Vereinsgeschichte. Rekordmeister Ajax kam bei De Graafschap nicht über ein 1:1 hinaus. Jürgen Locadia (34.) und der Ex-Gladbacher Luuk de Jong (43./67.) trafen für das PSV-Team. Welt: Gentner verlängert trotz Abstiegsangst in Stuttgart haz.de 2016-05-10 00:00 www.bild.de 29 /100 Übergangspräsident stoppt Rousseffs Amtsenthebung (1.00/7) Der Übergangspräsident des brasilianischen Abgeordnetenhauses hat das Votum der Parlamentskammer für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Staatschefin Dilma Rousseff annulliert. Waldir Maranhao erklärte das Abstimmungsergebnis von Mitte April für ungültig und ordnete eine Wiederholung der Sitzung an, wie in Brasília offiziell mitgeteilt wurde. Maranhao führte als Begründung an, dass die Beratungen des Abgeordnetenhauses vom 15. bis 17. April durch eine "Vorverurteilung" der Präsidentin gekennzeichnet gewesen seien. Rousseffs Recht auf "umfassende Verteidigung" sei verletzt worden. Daher müsse eine neue Debatte angesetzt werden. Allerdings lehnt der Senat einen Stopp des Verfahrens ab. Das Amtsenthebungsverfahren solle wie geplant fortgesetzt werden, erklärte Senatspräsident Renan Calheiros - und stellte sich damit gegen Übergangspräsidenten Maranhao. Damit ist unklar, ob der Senat überhaupt entscheiden kann, da das Votum der Abgeordneten dafür Voraussetzung ist. Im Senat zeichnet sich eine klare Mehrheit dafür ab, Rousseff zur Prüfung der Vorwürfe für 180 Tage zu suspendieren. Rousseff wird Korruption vorgeworfen - das Verfahren gegen sie gilt als umstritten. Offiziell werden ihr Tricksereien beim Haushaltsentwurf für 2015 vorgeworfen. Andererseits gilt der Prozess als politisch motiviert. Gegen zahlreiche Parlamentarier, die die Amtsenthebung Rousseffs vorantrieben, sind selbst Verfahren wegen Korruption anhängig, etwa im Zuge des Skandals um den staatlichen Ölkonzern Petrobras, der das Land seit mehr als zwei Jahren erschüttert. Rousseff selbst konnten bisher keine korrupten Handlungen in dessen Umfeld nachgewiesen werden. Ihren Gegnern wirft sie vor, sie aus dem Amt putschen zu wollen. Rousseff empfindet den Vorstoß ihrer Gegner als illegal. " Brasilien ist eine präsidiale Demokratie", sagte sie. "Um den Staatschef entfernen zu können, reicht nicht ein politischer Wille, nein, der Staatschef muss eine Straftat begangen haben. Mich aber beschuldigt niemand eines Verbrechens, weder der Korruption, noch der Geldwäsche, noch habe ich ein Konto im Ausland. " Das Verfahren gegen Rousseff war bereits weiter forangeschritten. Vergangenen Freitag sprach sich auch ein Sonderausschuss des Senats für die Eröffnung eines Amtsenthebungsverfahrens aus. Noch in dieser Woche wollte die gesamte Kammer darüber abstimmen. Es wäre das zweite Mal in der Geschichte Brasiliens, dass ein Staatschef suspendiert wird. 1992 stimmten Parlament und Senat für die vorläufige Amtsenthebung von Fernando Collor de Mello, auch damals wegen Korruptionsvorwürfen. Danach trat er zurück. Wirrwarr um Amtsenthebung von Präsidentin Rousseff tagesspiegel.de 2016-05-10 02:49 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 30 /100 Brasilien: Senat gegen (1.00/7) Amtsenthebungsverfahrens Stopp des Der brasilianische Senat will nun doch über die Suspendierung von Präsidentin Rousseff entscheiden. Damit will der Senat die Entscheidung des Interims-Präsidenten der Abgeordnetenkammer ignorieren. Er hatte zuvor die Parlamentszustimmung zum Amtsenthebungsverfahren annulliert. Im Streit um eine mögliche Amtsenthebung von Präsidentin Dilma Rousseff in Brasilien hat der Senat einen Stopp des dafür nötigen Verfahrens abgelehnt. Das Amtsenthebungsverfahren solle wie geplant fortgesetzt werden, erklärte Senatspräsident Renan Calheiros. Er stellte sich damit gegen den Übergangspräsidenten des Abgeordnetenhauses, der das bereits erfolgte Votum der Parlamentskammer für ein Amtsenthebungsverfahren zuvor überraschend annulliert hatte. Calheiros kündigte in einer Sondersitzung des Senats an, dass er die "absolut unangebrachte" Anweisung des Übergangspräsidenten des Abgeordnetenhauses, Waldir Maranhao, ignorieren werde. Dieser hatte zuvor die Mitte April im Abgeordnetenhaus erfolgte Zustimmung für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Rousseff für ungültig erklärt. Er ordnete zugleich eine Wiederholung der Beratungen und damit einen Neustart des gesamten Prozesses an. Das Amtsenthebungsverfahren gegen Rousseff sollte in dieser Woche eigentlich in seine entscheidende Phase gehen. Für Mittwoch ist eine Beratung der 81 Senatoren angesetzt, die Calheiros nun offenbar auch stattfinden lassen will. Am Freitag hatte sich bereits ein Sonderausschuss des Senats für die Amtsenthebung ausgesprochen. Brasiliens Senat will weiter über RousseffSuspendierung entscheiden tt.com 2016-05-09 22:34 tagesschau.de www.tagesschau.de 31 /100 17,2 Millionen Dollar für betenden Hitler (1.00/7) New York. Von hinten erinnert die Skulptur an einen betenden Jungen auf Knien – von vorne jedoch ist der markante Schnauzbart und der böse Blick unverkennbar: Eine umstrittene Hitler-Skulptur des italienischen Bildhauers Maurizio Cattelan ist am Sonntagabend vom Auktionshaus Christie's für knapp 17,2 Millionen Dollar (15 Millionen Euro) versteigert worden. Es ist die höchste Summe, die ein Werk des 55-jährigen Künstlers jemals erzielte. Wer sie ersteigert hat, wurde nicht bekannt. Cattelan ist für seine Provokationen bekannt. Doch mit seiner im Jahr 2001 aus Harz, Wachs und Menschenhaar geschaffenen Hitler-Skulptur habe er selbst lange Zeit gehadert, gestand er einmal: Er habe sie "zerstören wollen und seine Meinung tausend Mal" geändert. Der Schätzwert von "Er" – wie Cattelan sein Werk nennt – lag bei 10 bis 15 Millionen Dollar. Der bisherige Rekordpreis für ein Werk des Italieners belief sich auf 7,9 Millionen Dollar. 2012 hatte das New Yorker Guggenheim-Museum die Hitler-Plastik im Rahmen einer CattelanRetrospektive ausgestellt. Bei der Christie's-Auktion gehörte sie zu den Hauptattraktionen. Insgesamt wurden unter dem Titel "Bound to fail" (Zum Scheitern verurteilt) 39 Werke moderner und zeitgenössischer Kunst versteigert. Die Auktion setzte sich mit dem Thema des kommerziellen Misserfolgs und bewussten Grenzverstoßes von Kunstwerken auseinander. Die Versteigerung sei eine "Herausforderung" gewesen, sagte der für die Zusammenstellung verantwortliche Christie's-Vertreter Loic Gouzer. Doch sei sie sehr gut gelaufen. Er fügt hinzu, noch vor ein paar Jahren wäre die Skulptur eines betenden Hitlers unverkäuflich gewesen. Das Werk "One Ball Total Equilibrium Tank" des US-Künstlers Jeff Koons erzielte 15 Millionen Dollar. Es zeigt einen in einem Tank mit einer Kochsalzlösung schwimmenden Basketball. Bis auf eines fanden alle Kunstwerke der Auktion ihre Käufer – für eine Gesamtsumme von 78,1 Millionen Dollar und damit deutlich über den geschätzten 59,4 Millionen Dollar. afp/dpa/RND/wer Rekordpreis für betenden Hitler tt.com 2016-05-10 08:49 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 32 /100 Drogenboss soll in die USA: "El Chapo"-Auslieferung (1.00/7) rückt näher Zweimal entkam er aus Hochsicherheitsgefängnissen. Nun soll Drogenboss "El Chapo" an die USA ausgeliefert werden. Sicher ist dies trotz Richterspruchs aber noch nicht. Eine Auslieferung des berüchtigten mexikanischen Drogenbosses Joaquín "El Chapo" Guzmán an die USA rückt näher. Ein Richter in Mexiko-Stadt stimmte dem Auslieferungsverfahren zu. Als nächstes muss das mexikanische Außenministerium über den Schritt entscheiden - allerdings kann die Verteidigung des Drogenbosses Berufung gegen den Richterentscheid einlegen. Der gesamte Vorgang könnte sich deswegen über mehrere Monate ziehen. Bereits am Wochenende hatte es Anzeichen für eine neue Entwicklung in Sachen "El Chapo" gegeben. Der langjährige Chef des mächtigen Sinaloa-Kartells war am Samstag in einer Geheimoperation in ein neues Hochsicherheitsgefängnis in Ciudad Juárez an der Grenze zu den USA verlegt worden. Der Transport erfolgte zuerst per Flugzeug und dann per Hubschrauber, wie örtliche Medien berichteten. Offiziell war die Verlegung Teil einer Strategie der Regierung, die die Inhaftierung besonders gefährlicher Häftlinge sicherer gestalten soll. "El Chapo" ist bereits zweimal die Flucht aus vermeintlich hochsicheren Gefängnissen in Mexiko gelungen, zuletzt war er spektakulär durch einen heimlich gegrabenen Tunnel getürmt. Guzmáns Anwalt klagte in einem Gespräch mit dem Sender "Radio Fórmula", sein Mandant habe bei der Operation nicht gewusst, was mit ihm geschehe. Guzmán habe geglaubt, er werde schon in die USA ausgeflogen, sagte der Anwalt Andrés Granados. Bei seinem ersten Treffen in der Anstalt von Ciudad Juárez im Bundesstaat Chihuahua habe "El Chapo" (Der Kurze) zu ihm gesagt: "Ich dachte, ich würde schon Hamburger essen können. " Die USA haben mehrfach Guzmáns Auslieferung beantragt. Die US-Behörden werfen ihm unter anderem Mord, Drogenhandel, Bildung einer kriminellen Vereinigung sowie Geldwäsche vor. Der einst mächtigste Drogenhändler der Welt könnte in den USA aber auch über Kontakte zu mexikanischen Beamten und Politikern auspacken. Quelle: n-tv.de Richter billigt Auslieferung von "El Chapo" an die USA diepresse.com 2016-05-09 21:36 n-tv www.n-tv.de 33 /100 Panama-Daten im Netz: Austro-Firmen und auch Tiroler (1.00/7) Adressen Washington, Panama-Stadt – Fünf Wochen nach den ersten Berichten über die „Panama Papers“ hat das Internationale Konsortium Investigativer Journalisten (ICIJ) gestern Abend (20 Uhr MEZ) die Rohdaten über Hunderttausende Briefkastenfirmen veröffentlicht. Die Gruppe stellte auf ihrer Homepage (www.icij.org) eine Datenbank mit Informationen über Firmen, Treuhandfonds und Stiftungen in 21 Steueroasen online. „Es ist wahrscheinlich die größte Datenbank über geheime Offshore-Firmen und die Hintermänner, die je veröffentlicht wurde“, teilte das ICIJ mit. Ein erster Überblick hat dabei gezeigt: In der Datenbank scheinen auch insgesamt 76 Briefkastenfirmen mit einem Österreich-Bezug auf. Offenbar 24 aus den Panama-Papieren und der Rest aus den vor einigen Jahren im Rahmen von „Offshore-Leaks“ an die Öffentlichkeit gelangten Dokumenten. In den Daten tauchen darüber hinaus weitere 140 Namen oder Mittelsfirmen mit Austro-Bezug auf sowie 115 österreichische Adressen, vier davon in Tirol: in Innsbruck, Wattens, Kundl und Natters – Letztere aus früheren „Offshore-Papieren“. Das ICIJ betonte allerdings, dass es mit den veröffentlichten Daten nicht suggerieren wolle, dass die Unternehmen, Personen oder andere Beteiligte etwas Unrechtes getan hätten. Eine „Müllhalde“ für Originaldokumente solle die Plattform allerdings nicht sein. Persönliche Daten wie Kontoverbindungen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Ausweispapiere seien nicht enthalten. Das ICIJ und andere Medien würden in den kommenden Monaten weiter über einzelne Fälle berichten, an denen ein öffentliches Interesse bestehe, kündigte das Konsortium an. Zahlreiche Medien des Recherche-Konsortiums hatten Anfang April über gut 200.000 von der panamaischen Kanzlei Mossack Fonseca gegründete Briefkastenfirmen berichtet, in denen Politiker, Prominente und Sportler ihr Vermögen geparkt haben sollen. Die Veröffentlichung der „Panama Papers“ führte zu Ermittlungen auf der ganzen Welt und einer internationalen Debatte über Steueroasen und Geldwäsche. Mossack Fonseca sieht sich als Opfer eines Datendiebstahls und betont, sich bei ihren Geschäften stets an die Gesetze zu halten. (TT, dpa) Daten der Panama Papers nun öffentlich im Netz einsehbar tagesspiegel.de 2016-05-09 20:48 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 34 /100 Kleiner Fleck vor der Sonne (1.00/7) Für Astronomen ist es der Höhepunkt des Jahres: der Merkurtransit am heutigen Montag. Dabei schiebt sich der Planet Merkur zwischen Sonne und Erde. Es begann um 13 Uhr 12 (MESZ), gegen 20 Uhr 40 wird der kleine schwarze Punkt die Sonnenscheibe wieder verlassen. Nur alle dreieinhalb bis 13 Jahre ereignet sich ein solches Schauspiel. Das letzte Mal, dass ein Merkurtransit von Mitteleuropa aus zu sehen war, war im Jahr 2003. Für die Beobachtung benötigt man jedoch ein spezielles Teleskop - oder geht gleich in eine Sternwarte, die für diesen Tag besondere Programme anbieten (s. unten). Denn vor der Sonne wirkt der kleinste Planet des Sonnensystems noch einmal winziger. Während des Durchgangs überdeckt er lediglich 0,00012 Prozent der Sonnenoberfläche. Wer mit einer "Sofi"-Brille hinschauen will, wird nichts erkennen (mit bloßem Auge sollte man ohnehin niemals zu unserem Zentralstern schauen). Der Merkurtransit ist nicht nur ein nettes Schauspiel, auch Forscher nutzen die seltene Gelegenheit für ihre Arbeit. So zum Beispiel Matthias Mallonn vom Astrophysikalischen Institut Potsdam (AIP). Mit einem Durchmesser von von 4878 Kilometern ist Merkur zu klein, um eine ausreichend große Gravitationskraft auszuüben, die eine Atmosphäre dauerhaft hält. Stattdessen hat er eine "Exosphäre" - und die will Mallonn untersuchen. "Die Elementarteilchen des Sonnenwinds treffen ungehindert auf die Oberfläche und führen dort zu chemischen Reaktionen", erläutert er. Dadurch werden ständig verschiedenste chemische Elemente herausgelöst, die sich bald in Richtung Weltraum verflüchtigen. "Solange sie noch in der Nähe des Merkur sind, bilden sie die Exosphäre", sagt der Forscher. "Sie ist aber sehr dünn, die Konzentration der Atome und Moleküle entspricht etwa dem, was wir hier auf der Erde als Hochvakuum bezeichnen. " Die meisten Elemente lassen sich von der Erde aus kaum detektieren - außer Natrium. Es absorbiert einen Teil des Sonnenlichts. Diese vorübergehende Abschwächung will Mallonn vermessen. Dazu wird er mit Hilfe des am AIP gebauten Spektrographen "Pepsi" (Potsdam echelle polarimetric and spectroscopic instrument) auf dem Mt. Graham in Arizona den Merkurtransit verfolgen und die Natriumabsorption bestimmen. "Aus diesen Daten kann dann die Ausdehnung und Form der Exosphäre berechnet werden. " Darüber hinaus ist die Methode die vielversprechendste, wenn es darum geht, zukünftig die Atmosphäre von Exoplaneten in fernen Sternsystemen zu untersuchen. Forscher hoffen, dabei bestimmte Moleküle in der Lufthülle ferner Planeten aufzuspüren, die Hinweise auf Leben sein könnten. Doch zunächst geht es darum, die Genauigkeit der Methode zu verbessern. "Wir vermessen die gesamte Sonnenscheibe", erläutert Mallonn. "Das Signal der Merkur-Exosphäre wird winzig sein und nur eine Veränderung um rund ein Hunderttausendstel bringen. " Während des Transits am Montag will er herausfinden, welche Genauigkeit das Verfahren überhaupt erzielen kann und wie diese erhöht werden kann, um die Methode für die Analyse von Exoplaneten anzuwenden. Vorausgesetzt natürlich, dass sich keine Wolken vor das Teleskop schieben. Die Chancen dafür sind in Arizona gering. Und auch in Berlin und Brandenburg ist das Wetter derzeit perfekt für eine Beobachtung. Sowohl das AIP auf dem Forschungscampus in Babelsberg als auch die Berliner Sternwarten bieten Vorträge und Beobachtungen an. Wer das Ereignis heute verpasst, muss - zumindest in Mitteleuropa - bis zum 11. November 2019 warten. Die Archenhold-Sternwarte öffnet von 11:30 Uhr bis 20:00 Uhr. Weitere Informationen hier. Die Wilhelm-Foerster-Sternwarte bietet Beobachtungen ab 12:45 Uhr, das Planetarium am Insulaner Vorträge ab 18 Uhr. Weitere Informationen hier. Das AIP macht von 13 bis 15 Uhr Programm. Weitere Informationen finden Sie hier. Die TU Berlin bietet ab 13 Uhr Vorträge zum Merkurtransit in Deutsch, Englisch und Spanisch (jeweils zur vollen Stunde) im Hörsaal EW 203 (Hardenbergstraße 36, Eugene-Wigner Gebäude, Details hier ). Zudem werden Beobachtungen des Teleskops direkt in den Hörsaal und ins Internet übertragen - zum Beispiel hier. Einen weiteren Livestream von der Sternwarte Peterberg im Saarland finden Sie hier: Pünktlich zum Merkurtransit hat die Nasa vor wenigen Tagen ein digitales Geländemodell des Himmelskörpers veröffentlicht. Es zeigt Berge, die bis zu 4,5 Kilometer über der durchschnittlichen Geländehöhe liegen (einen Meeresspiegel hat er schließlich nicht) und Täler, die bis zu 5,4 Kilometer in die Tiefe reichen. Erstellt wurde die digitale Karte aus mehr als 100.000 Aufnahmen, die die Forschungssonde "Messenger" gemacht hat. Sie hat den Planeten seit 2012 erkundet und ist am 30. April 2015 planmäßig auf ihn herabgestürzt. Hier die Animation seiner Oberflächengestalt: Merkur ist an der Sonne vorbei ndr.de 2016-05-09 19:43 Ralf Nestler www.tagesspiegel.de 35 /100 Forever young? | Faltenfrei mit „zweiter Haut“ aus Silikon (1.00/7) Auch Sonnenschutz oder medizinische Anwendungen etwa bei Ekzemen oder zur Wundheilung seien mit der Methode künftig denkbar, schreiben die Autoren in „Nature Materials“. Die Studie beinhaltet allerdings nur erste sogenannte Proof-ofConcept-Tests an wenigen Probanden, die kaum etwas über mögliche Nebenwirkungen und die langfristige Verwendbarkeit aussagen. Lediglich die grundsätzliche Wirksamkeit wird geprüft: in dem Fall etwa das Schwinden von Fältchen. Bilder von Vorher-Nachher-Vergleichen zeigen deutlich weniger Fältchen in den Gesichtern der mit dem Präparat behandelten Frauen. Bis zu einem Tag lang könne das Produkt, das flüssig aufgetragen werde und einen elastischen, luftdurchlässigen Film bilde, auf der Haut bleiben, erklärt einer der Autoren, Robert Langer vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge. Das Team um die MIT-Wissenschaftlerin Betty Yu hatte demnach zehn Jahre lang an der „zweiten Haut“ für medizinische und kosmetische Zwecke gearbeitet. Getestet wurden insgesamt mehr als 100 verschiedene Polymere aus Sauerstoff- und Silikon-Atomen (Siloxane), jeweils in dehnbaren Netzen, sogenannten XPL, angeordnet. BILD zeigt Ihnen hier 13 Besserwisser-Begriffe, mit denen Sie locker mit Sheldon Cooper fachsimpeln könnten. Seltener als Sonnen- oder Mondfinsternis – der Merkurtransit: Am 9. Mai wird der Planet als kleiner schwarzer Punkt vor der Sonne sichtbar sein. Bei den Tests hätte solche XPL in Sachen Elastizität besser abgeschnitten als ähnliche Ansätze zur Wundbehandlung etwa mit Polyurethan-Filmen oder Silikon-Gel, heißt es in einer begleitenden Mitteilung. Zudem habe sich gezeigt, dass das Material kaum spürbar zu tragen sei und die Haut nicht irritiere, schreiben die Forscher. Es wird demnach in einem zweistufigen Verfahren aufgetragen. Faltenfrei dank zweiter Haut aus Silikon? haz.de 2016-05-09 19:03 www.bild.de 36 /100 Österreich pro Kopf größter Motorenproduzent der Welt (1.00/7) Wien – Österreichs Automobilindustrie ist bei Innovationen weltweit unter den Top-Ländern und auch die Produktion ist beachtlich: Pro Kopf ist das kleine Land der größte Motorenproduzent der Welt, rechnete heute der Chef des Zulieferers AVL List, Uwe Dieter Grebe, vor. Die Zukunft werde das autonome, vernetzte Fahren sein, Verbrennungsmotor und Elektroantrieb werden gleichen Stellenwert haben, so Grebe. AVL List ist in Österreich der Patentkaiser, gefolgt vom austrokanadischen Motorenproduzenten Magna. Rund zehn Prozent des Umsatzes (inklusive staatlicher Förderungen) gibt das Grazer Unternehmen für Forschung und Entwicklung aus, weltweit werden 8.000 Mitarbeiter beschäftigt. Insgesamt sichere die Automobilwirtschaft in Österreich nach Eigenangaben rund 450.000 Jobs und führt pro Jahr 15 Mrd. Euro an Steuern ab. Der Jahresumsatz liege bei 43 Mrd. Euro. Pro Werktag würde die Branche 1,4 Patente anmelden, davon nahezu wöchentlich eines im Bereich Elektromobilität. Hier sei Österreich spät gestartet, aber habe gewaltig aufgeholt. Nach Deutschland ist Österreich das europäische Land mit den meisten Anmeldungen in diesem Bereich, so Christian Helmenstein, Chefökonom der Industriellenvereinigung (IV), am Montag vor Journalisten. (APA) Österreich stellt weltweit die meisten Motoren her diepresse.com 2016-05-09 12:32 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 37 /100 Japanisches Gericht will 3300 Euro: Vagina-Künstlerin (1.00/7) muss Geldstrafe zahlen Japan ist einer der größten Märkte der Erotikindustrie. Die Darstellung von Geschlechtsteilen ist dennoch untersagt. Einer Künstlerin, die 3D-Modelle ihrer Vagina fabriziert, bringt das Verbot nun eine Verurteilung ein - und ganz viel Aufmerksamkeit. Nach einem aufsehenerregenden Gerichtsprozess ist die japanische "Vagina-Künstlerin" Megumi Igarashi zu einer Geldstrafe von 400.000 Yen (knapp 3300 Euro) verurteilt worden, weil sie unter anderem Plastiken in Form ihrer Genitalien ausgestellt hatte. Das Tokioter Bezirksgericht sprach die Künstlerin wegen der Verbreitung von "obszönem Material" schuldig. Die Staatsanwaltschaft hatte 800.000 Yen gefordert. Der Fall hatte eine scharfe Zensur-Debatte ausgelöst. Igarashi war vor zwei Jahren festgenommen worden, weil sie einen Bauplan für ein Kajak in Form ihrer Vagina als Datensatz für 3-D-Drucker verbreitet hatte. Nach heftigen Protesten und Widerspruch ihrer Anwälte kam sie wenige Tage später wieder frei, wurde dann aber nach wenigen Monaten erneut festgenommen, weil sie im Schaufenster ihres Tokioter Geschäfts kleine Vaginen präsentiert hatte. Trotz einer florierenden Porno-Industrie ist die Zurschaustellung von Genitalien in Japan verboten. Diese werden normalerweise nur verpixelt oder mit schwarzem Balken gezeigt. Dass ihre Genitalien zum Gegenstand eines juristischen Verfahrens wurden, stößt bei der Künstlerin, die sich auch Rokude Nashiko (Böses Mädchen) nennt, auf Spott. "Ich bin unschuldig, denn weder die Daten für weibliche Genitalien noch meine Kunstwerke in Form von Vaginas sind obszön", sagte sie dem Gericht im vergangenen Jahr. Zu dem Termin an diesem Montag erschien sie mit einem Spruchband, auf dem stand: "Ein Körperteil ist nicht schuldig". Quelle: n-tv.de Japan: "Vagina-Künstlerin" verurteilt diepresse.com 2016-05-09 12:27 n-tv www.n-tv.de 38 /100 Koalition will Hürden bei Leiharbeit abräumen (1.00/7) Berlin (dpa) - Die Spitzen der Koalition um Kanzlerin Angela Merkel (CDU) wollen bei einem Treffen am Abend letzte Hürden bei der geplanten Reform von Leiharbeit und Werkverträgen abräumen. Ob es dabei im Kanzleramt auch um weitere Streitthemen wie die Erbschaftsteuer, die Finanzierung der Kosten der Asylbewerber oder die BundLänder-Finanzen geht, war in Koalitionskreisen offen. Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) hatte einen ersten Gesetzentwurf gegen unlautere Praktiken von Unternehmen bei Leiharbeit und Werkverträgen auf Druck der CSU bereits nachgebessert. Die CSU hatte darauf gepocht, die Flexibilität von Leiharbeit und Werkverträgen am Arbeitsmarkt zu erhalten. Im Anschluss an das Spitzentreffen will die Runde mit dem Präsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Ingo Kramer, und dem BDA-Hauptgeschäftsführer Reinhard Göhner über die Zukunft der Rente beraten. Die Spitzen von CDU, SPD und CSU hatten Mitte April vereinbart, den Kampf gegen Altersarmut zu einem gemeinsamen Reformvorhaben der verbleibenden Regierungszeit zu machen. Außer mit den Arbeitgebern soll auch noch mit den Gewerkschaften gesprochen werden. An dem Gespräch nehmen SPD-Chef Sigmar Gabriel und der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer teil. Außerdem sind nach Angaben aus Koalitionskreisen Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) und die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, sowie SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann und Nahles dabei. Koalition will Hürden bei Leiharbeit und Werkverträgen abräumen sueddeutsche.de 2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 39 /100 Ja von FDP und Grünen in Rheinland-Pfalz zum Ampel(1.00/7) Vertrag Mainz (dpa) – Gelb-grünes Licht für die erste Ampel in Rheinland-Pfalz: Das von SPD, FDP und Grünen angestrebte Bündnis hat zwei wichtige Hürden genommen. Ein Sonderparteitag der FDP stimmte dem Koalitionsvertrag mit großer Mehrheit zu. Auch die grüne Parteibasis votierte in einer Urabstimmung dafür. Am Mittwoch will die SPD ihre Vorschläge für das Personal der Ampel-Regierung präsentieren und über den Koalitionsvertrag abstimmen. Bei FDP und Grünen müssen Parteitage das Personal dann noch absegnen. Grüne und FDP machen Weg für Ampel frei sueddeutsche.de 2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 40 /100 Leipzig erstklassig | 3 Fragen an Aufstiegs-Trainer (1.00/7) Rangnick Leipzig-Trainer Ralf Rangnick wollte sich vor einer Bierdusche retten – Muskelriss! Jetzt spricht er im BILDInterview über die kuriose Verletzung, die Fans der Bullen und blickt auf die kommende Saison in der Bundesliga. RB Leipzig aufgestiegen | Herr Rangnick, werden Sie der neue Bayern-Jäger? bild.de 2016-05-10 02:49 www.bild.de 41 /100 Ebersberg - Neuer Leiter für Suchtprävention (1.00/7) Florian Hoffmann übernimmt Posten bei der Caritas Die Caritas-Fachambulanz für Suchterkrankungen im Landkreis Ebersberg hat einen neuen Beauftragten für Suchtprävention. Wie die Caritas mitteilt, verantwortet Florian Hoffmann seit 1. April den gesamten Bereich der Suchprävention im Landkreis - vom Durchführen von Programmen mit Schulen, Vereinen und anderen Kooperationspartnern bis hin zur konzeptionellen Weiterentwicklung der verschiedenen Angebote. Hoffmann ist ausgebildeter Fachinformatiker und studierte Soziale Arbeit an der Katholischen Stiftungsfachhochschule in Benediktbeuern. Vor seiner Tätigkeit beim Caritas Zentrum Ebersberg war der 31-Jährige fast vier Jahre als Jugendpfleger der Gemeinde Zorneding tätig. Darüber hinaus hat er in verschiedensten Branchen Berufserfahrung gesammelt und für die "Stiftung Sehnsucht" überregional Präventionsprogramme durchgeführt. Interessenten an einer suchtpräventiven Veranstaltung für Schulen, Jugendgruppen oder Elternabende können sich sowohl schriftlich als auch telefonisch an die Fachambulanz für Suchterkrankungen wenden unter der Telefonnummer (08092)2324150 oder unter der Emailadresse [email protected] Ebersberg - Auf der Suche nach Heimat sueddeutsche.de 2016-05-10 02:49 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 42 /100 Vorbereitung auf MPU: Berater guter aussuchen Erfurt (dpa/tmn) - Zur Wiedererlangung des Führerscheins gehört in einigen Fällen eine Medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU). Wer sich darauf mit Hilfe eines Beraters vorbereiten will, sollte nach Angaben des Tüv Thüringen gut auf dessen Qualifikation achten. Wichtig ist laut der Prüforganisation mindestens ein Diplom oder ein vergleichbarer Master-Abschluss in Psychologie. Außerdem sollte der Berater eine verkehrspsychologische Ausbildung absolviert haben. Berater sollten sich in der Diagnostik zu Alkohol- und Drogenkonsum sowie im Straßenverkehrsrecht auskennen und chemisch-toxikologische Gutachten lesen können. Auch mit den Leitlinien der Begutachtung und den Richtlinien der Beurteilung der MPU sollten sie vertraut sein. Nach solchem Wissen sollten Kunden vor Vertragsabschluss gezielt fragen. 100prozentige Erfolgsgarantien oder "Geld-zurück-Angebote" bei Misserfolg seien Zeichen für unseriöse Anbieter, warnt der Tüv. Auf der sicheren Seite sei, wer sich an einen von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) anerkannten Träger solcher Kurse wendet. 2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 43 /100 Sicher in der Spur: Vorteile der Vierradlenkung Essen (dpa/tmn) - Die Vierradlenkung, auch Allradlenkung genannt, soll für mehr Fahrdynamik, mehr Sicherheit und mehr Komfort sorgen. Frei nach dem Motto: Die vorderen Räder lenkt der Mensch, die hinteren Räder die Elektronik. Doch was bringt eine Vierradlenkung genau? Vor allem bei plötzlichen Ausweichmanövern oder wenn ein Auto besonders stark gebremst wird, kann die Elektronik eingreifen und die Hinterräder abhängig vom Lenkwinkel der Vorderräder einschlagen, erklärt der Tüv Nord. Die gezielten Lenkbewegungen der Hinterräder halten das Fahrzeug besser in der Spur. Außerdem reduziert sich der Wendekreis, wenn alle vier Räder lenkbar sind und die Hinterräder bei geringem Tempo entgegen dem Lenkwinkel der Vorderräder etwas eingeschlagen werden. Ein weiterer Vorteil soll sich für die Passagiere im Fond ergeben, die durch die zusätzliche Lenkung der hinteren Räder bei Kurvenfahrten weniger Drehbewegungen verspüren. Die Technik, Autos mit vier lenkfähigen Rädern auszurüsten, ist nicht neu. Sie reicht zurück in die 30er Jahre, als Mercedes Geländefahrzeuge damit ausgestattet hatte, um eine bessere Rangierfähigkeit auf engstem Raum zu ermöglichen. Bei Pkw in der Serienproduktion spielte die Vierradlenkung erstmals Ende der 80er Jahre eine Rolle. Honda, BMW und Renault gehörten zu den ersten Herstellern, welche die Vorteile der Vierradlenkung erkannten und in Modellen der gehobenen Klassen entweder als Sonderausstattung oder sogar ab Werk in Serie lieferten. 2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 44 /100 Tipp für den Wohnungskauf: Teilungserklärung prüfen Bonn (dpa/tmn) - Wohnungskäufer sollten vorab die Teilungserklärung und Gemeinschaftsordnung genau lesen und auf mögliche Fallstricke prüfen. Denn unwirksame und unausgewogene Regeln führen oft zu teurem Streit, warnt der Verein Wohnen im Eigentum. Welchen Einfluss die Dokumente haben, sei allerdings den wenigsten Käufern bewusst. In der Teilungserklärung steht, welche Räume und Bestandteile des Grundstücks und Gebäudes wem gehören oder zugeordnet werden. Die Gemeinschaftsordnung kann Bestandteil der Teilungserklärung sein oder auch ein eigenständiges Dokument. Beide Papiere seien für Eigentümer von Wohnungen bindend, erklärt der Verein in seiner Broschüre "Das Miteinander gebacken bekommen", die es kostenlos im Internet gibt. Die Dokumente unterschreiben Wohnungskäufer bei der Unterzeichnung des notariellen Kaufvertrags mit - der Notar prüft die Teilungserklärung jedoch nicht auf Fallstricke. 2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 45 /100 Kurjo/Hausding EM-Sechste im Team-Wettbewerb Berlin (dpa) - Die deutschen Wasserspringer haben zum Auftakt Europameisterschaften in London die erhoffte Medaille im TeamWettbewerb klar verpasst. der Schwimm- Maria Kurjo und Patrick Hausding kamen nicht über Platz sechs hinaus. Das Berliner Duo erhielt für je drei Sprünge vom Turm und vom DreiMeter-Brett 328,70 Punkte. Der Sieg im Aquatics Centre, dem Schauplatz der Olympischen Wasserwettbewerbe 2012, ging an die Russen Nadeschda Baschina und Viktor Minibajew. Die Titelverteidiger lagen mit 411,50 Punkten klar vor den Ukrainern Julija Prokoptschuk/Olexander Gorschkowozow. Bronze ging an die britischen Lokalmatadoren Georgia Ward/Matthew Lee. Im Vorjahr waren Kurjo/Hausding bei der Heim-EM in Rostock noch auf Platz zwei gesprungen. Rekord-Europameister Hausding steigerte seine Schwierigkeiten. Der 27-Jährige zeigte neben dem gehechteten dreieinhalbfachen Auerbach erstmals in einem internationalem Wettkampf einen viereinhalbfachen Salto vorwärts. Doch ein nicht optimaler Anlauf vom Drei-Meter-Brett kostete Höhe, das Resultat war ein Eintauchen mit zu vielen Spritzern. Kurjo zeigte bei jedem ihrer Sprünge Mängel. "Das war eine sehr schwache Leistung von Maria. Ein Team ist so stark wie das schwächste Glied. Bei einer normalen Leistung wäre eine Medaille drin gewesen", sagte Bundestrainer Lutz Buschkow. Kurjo tritt an diesem Dienstag gemeisam mit My Phan im Synchronspringen vom Turm an. 2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 46 /100 Kalenderblatt 2016: 10. Mai Berlin (dpa) - Das aktuelle Kalenderblatt für den 10. Mai 2016: 19. Kalenderwoche 131. Tag des Jahres Noch 235 Tage bis zum Jahresende Sternzeichen: Stier Namenstag: Gordian, Hiob, Juan HISTORISCHE DATEN 2015 - Der bis dahin längste Streik bei der Deutschen Bahn geht zu Ende. Es war der achte Ausstand in dem Tarifkonflikt zwischen der Gewerkschaft GDL und der Deutschen Bahn. 2014 - Mit der Ballade "Rise Like A Phoenix" gewinnt Conchita Wurst für Österreich den 59. Eurovision Song Contest. 2011 - Schwule und Lesben in einer eingetragenen Partnerschaft haben nach einem Urteil der obersten EU-Richter die gleichen Rentenansprüche wie Mann und Frau in einer Ehe. 2006 - Giorgio Napolitano (80) wird zum neuen italienischen Staatspräsidenten gewählt. 1999 - Thomas Schaaf übernimmt das Traineramt bei Werder Bremen als Nachfolger von Felix Magath. 1996 - In Berlin eröffnet die SPD ihre neue Parteizentrale, das Willy-Brandt-Haus. 1991 - Bei einem Besuch in Halle/Saale wird Bundeskanzler Helmut Kohl mit Tomaten, Eiern und Farbbeuteln beworfen. 1941 - Der Stellvertreter Adolf Hitlers in der NSDAP, Rudolf Heß, springt mit dem Fallschirm über Schottland ab, um mit der britischen Regierung über einen Friedensschluss zu verhandeln. 1869 - In Promontory (im heutigen US-Bundesstaat Utah) treffen die Schienenstränge der ersten transkontinentalen Eisenbahnstrecke zusammen. Diese führt von New York über Chicago nach San Francisco in Kalifornien. AUCH DAS NOCH 2001 - dpa meldet: In der Grundschule von Polle (Niedersachsen) sind vier der nur sieben Lehrerinnen nahezu gleichzeitig schwanger geworden und in den Mutterschaftsurlaub gegangen. Etwas Vergleichbares habe er in 30 Jahren noch nicht erlebt, sagt der Dezernent der Bezirksregierung Hannover. GEBURTSTAGE 1952 - Roland Kaiser (64), deutscher Schlagersänger ("Santa Maria") 1946 - Donovan (70), britischer Folk-Sänger und Songwriter ("Catch The Wind") 1943 - Wolfgang Porsche (73), deutscher Unternehmer 1916 - Alfred Weidenmann, deutscher Filmregisseur und Autor, (Regie "Canaris"), gest. 2000 1816 - Friedrich Gerstäcker, deutscher Reise- und Romanschriftsteller ("Die Flusspiraten des Mississippi"), gest. 1872 TODESTAGE 2006 - Alexander Sinowjew, russischer Schriftsteller und Philosoph ("Gähnende Höhen"), geb. 1922 1985 - Carl Hanser, deutscher Verleger, geb. 1901 2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 47 /100 Teuer erkaufte Freiheit: Motorradführerschein Der Weg zum Bonn (dpa/tmn) - Wer heute mit einem Zweirad mit mehr als 125 ccm und 15 PS unterwegs sein will, benötigt einen Motorradführerschein der Klasse A2 oder A. Grundsätzlich müssen Fahranfänger die gleichen gesundheitlichen Voraussetzungen erfüllen wie beim Erwerb eines Pkw-Führerscheins. Das heißt: einen Sehtest bestehen und körperlich einigermaßen fit sein. "Wenn man ab einem gewissen Alter nicht mehr das Bein über die Sitzbank gehoben bekommt, ist Motorradfahren vielleicht nicht mehr das richtige Hobby", sagt Jürgen Bente vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR). Der Preis für den Führerschein hängt maßgeblich von der Vorbildung des Fahrschülers ab. "Bei der Erstausbildung müssen Schüler je nach Talent mit zwischen 1300 und 1800 Euro rechnen", sagt Kurt Bartels vom Fahrlehrerverband Nordrhein-Westfalen. Auch die Dauer für die Motorradführerscheine Klasse A und A2 unterscheiden sich. Während die Aufstiegsprüfung auf die großen Maschinen in drei bis Wochen geschafft werden kann, benötigen Fahrschüler für die Komplettausbildung zwischen sechs Wochen und drei Monaten. Nach dem theoretischen Unterricht legen die Schüler zwischen 10 und 20 Grundfahrstunden à 45 Minuten ab. "Motorradfahren unterscheidet sich vom Autofahren maßgeblich. Nicht nur das Reinlegen in Kurven muss geübt werden, sondern auch das Bremsen mit der Hand. Die Fahrphysik ist eine ganz andere", sagt Bartels. Danach folgen zwölf sogenannte besondere Ausbildungsfahrten, darunter fünf auf Landstraßen, vier auf Autobahnen und drei bei Dunkelheit. Besonders das Fahren auf kurvigen Landstraßen werde in Fahrschulen geübt - denn dort seien hinterher auch die meisten Motorradfahrer unterwegs. Die Fahrschule sollte einige Kriterien erfüllen: eine gute Beratung, passende Sicherheitsrüstung und ein Motorrad, das man Probe sitzen darf. "Der Schüler sollte kontrollieren, ob die Maschine ergonomisch zu ihm passt", sagt Bartels. Außerdem sollte der Fahrlehrer für die Gefahren sensibilisieren, ohne ihn zu verschrecken. "Motorradfahrer setzen sich per se im Straßenverkehr einer höheren Gefahr aus, daran sollten sie immer denken. " Laut ADAC passieren immer wieder schwere Unfällen im Rahmen der Ausbildung. Der begleitende Fahrlehrer kann, anders als beim Auto, nicht oder nur schwer in das Geschehen eingreifen. "Deshalb sollte die Schutzausstattung für Motorradfahrschüler möglichst optimal sein", sagt Andreas Hölzel vom ADAC. Einsteiger sollten entsprechend des vorhandenen Etats eine geschickte Aufteilung zwischen Motorradkosten und Ausstattungskosten anstreben. "Für eine einigermaßen gute Ausstattung müssen mindestens 1000 Euro kalkuliert werden", sagt Hölzel. In der Praxis hat sich die Kombination aus Lederhose und Textiljacke als komfortabelste und sicherheitstechnisch intelligenteste Lösung gezeigt. Leder kann hier die Haut besser schützen als viele, vor allem günstige Textilhosen. "Beim Motorradfahren sollten junge Fahranfänger im realen Straßenverkehr insbesondere Umsicht walten lassen. Angesichts der fehlenden Knautschzone haben Kollisionen mit anderen Verkehrsteilnehmern schnell schwerwiegende Verletzungen zur Folge", sagt Hölzel. Ältere Wiedereinsteiger sollten ihre körperliche Fitness kritisch hinterfragen und im Zweifelsfall ärztlichen Rat einholen. "Neben Herz-Kreislauferkrankungen und Sehverschlechterung sind insbesondere auch Einschränkungen im Bewegungsapparat zu bedenken", sagt Hölzel. Sonst wird die erste Ausfahrt nach der bestandenen Prüfung nicht nur Freude, sondern zur Qual. 2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 48 /100 Muttertagsgeschenk pflegen: Rosen im Topf brauchen Licht Veitshöchheim (dpa/tmn) - Mini-Rosen im Topf werden gerne als Zimmerpflanzen verschenkt - etwa zum Muttertag. Nach dem Festtag sollten die Pflanzen bei milden Temperaturen aber besser auf Balkon, Terrasse oder in den Garten kommen. Denn die Pflanzen haben einen hohen Lichtbedarf, und die trockene Zimmerluft schwäche sie, erklären die Experten der Bayerischen Gartenakademie. Allerdings sollte der Standort draußen nicht zu windig und auch nicht zu warm sein. Denn unter diesen Bedingungen droht eher die Gefahr eines Befalls mit der Krankheit Echter Mehltau oder die Ansiedlung von Spinnmilben. Lange halten die Pflanzen, wenn ihr Wurzelballen nie ganz austrocknet und es alle 14 Tage eine Gabe Flüssigdünger gibt. Ist die Topfrose verblüht, schneidet man die Triebe besten auf rund fünf Zentimeter zurück. Außerdem kommt die Staude dann in einen größeren Topf. 2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 49 /100 Fallende Ölpreise drücken US-Leitindex New York (dpa) - Die fallenden Ölpreise haben den Dow Jones etwas belastet. Insgesamt gerieten an der Wall Street Rohstoffwerte teils deutlich unter Druck, während Pharmaaktien dank guter Unternehmensnachrichten zu den Favoriten gehörten. Zu Wochenbeginn gab der Dow um 0,20 Prozent auf 17 705,91 Punkte nach. Der Kurs des Euro bewegte sich kaum und notierte zuletzt bei 1,1384 US-Dollar. 2016-05-10 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 50 /100 Kanzler Christian Kern? SPÖ versucht nochmals das Modell Vranitzky In einer Woche soll die Nachfolge von Werner Faymann feststehen. Favorit für den Posten ist kein Politiker, sondern der Generaldirektor der ÖBB. 10.05.2016 | 07:53 | von Martin Fritzl ( Die Presse ) Wien. Auf Michael Häupl als Interimsparteichef hat sich die SPÖ relativ rasch festgelegt. Aber wer wird Bundeskanzler und in der Folge Parteichef? Da wollte sich die SPÖ am Montag nach dem überraschenden Rücktritt von Werner Faymann noch etwas Zeit lassen. In rund einer Woche soll diese zentrale Personalfrage geklärt sein, dann müssten die Parteigremien nochmals zusammenkommen. Die Tendenz geht aber schon in eine klare Richtung: ÖBBGeneraldirektor Christian Kern gilt als der Topfavorit für das Amt des Regierungschefs. Die Landesparteichefs von Salzburg und Vorarlberg, Walter Steidl und Michael Ritsch, sprechen sich dezidiert für Kern aus. Und auch der steirische Parteichef, Michael Schickhofer, und Kärntens Landeshauptmann, Peter Kaiser machen klar, dass sie ihn für eine gute Wahl halten. Von den Spitzengewerkschaftern hat sich Josef Muchitsch schon im Vorfeld für Kern ausgesprochen. Christian Kern als SPÖ-Chef – das wäre die Wiederholung eines Erfolgskonzepts: Schon einmal haben die Sozialdemokraten mit Franz Vranitzky einen Manager an die Spitze geholt und sind damit gut gefahren. Vranitzky hatte allerdings vorher bereits in der Regierung Erfahrungen gesammelt. Der Lebenslauf von Kern liest sich sonst ähnlich wie jener des Altbundeskanzlers: Er stammt aus einer Arbeiterfamilie, der Vater war Elektroinstallateur in Simmering. In jungen Jahren dockte er bei der Partei an und wurde Sekretär und Pressesprecher von SPÖ-Klubchef Peter Kostelka. 1997 wechselte er in die staatsnahe Wirtschaft in den Verbundkonzern, wo er zehn Jahre später in den Vorstand aufstieg. Seit 2010 ist er ÖBB-Generaldirektor. Schicke Anzüge, gepflegte Sprache, souveränes Auftreten: Das sind die Attribute, mit denen sich Kern schon sehr früh geschmückt hat. Er ist nicht der hemdsärmelige Politikertyp, keiner, dem man die Verbrüderung mit der Basis abnehmen würde. Und er ist auch keiner, der die Sprache der Parteilinken spricht. Aber: Christian Kern ist einer, dem zugetraut wird, die SPÖ mit seinen Managementfähigkeiten wieder auf die Überholspur zu bringen. Und er gilt als Pragmatiker, der mit allen Parteiflügeln eine brauchbare Basis herstellen kann. Dass er intensiv auf den Job des Bundeskanzlers hingearbeitet hätte, kann man nicht behaupten. Sicher: Kern hat sein politisches Netzwerk gepflegt. Aber das muss ein ÖBBGeneraldirektor, der andauernd mit der Politik in Verhandlungen steht, ohnedies tun. Hilfreich ist beispielsweise die Mitgliedschaft im Kuratorium des Fußballklubs Austria Wien: Dort sitzen auch der Wiener Bürgermeister, Michael Häupl, und dessen burgenländischer Amtskollege, Hans Niessl – somit also die beiden aktuellen Königsmacher in der SPÖ. Schon in den vergangenen Jahren ist Kern immer wieder als Personalreserve genannt worden, obwohl er einer breiten Öffentlichkeit noch weitgehend unbekannt ist. Ausschlaggebend dafür war wohl, dass er es geschafft hat, als Quereinsteiger in der Bahnbranche den ÖBB wieder ein positives Image zu geben. Nationalratspräsidentin und Faymann-Vertraute Doris Bures unternahm Ende 2014 den etwas ungeschickten Versuch, Kerns Einstieg in die Politik zu verhindern. Kern sei ein hervorragender Bahnmanager, Politik sei aber nicht seine Stärke, sagte die ehemalige Verkehrsministerin und heizte damit erst recht die FaymannNachfolgedebatten an. Abermals ins Blickfeld brachte sich Kern im Vorjahr, als die Bahn die einzige staatliche Institution war, die es schaffte, den Flüchtlingsstrom professionell abzuwickeln. Dass Kern damals humanitäres Engagement zeigte und Flüchtlinge zeitweise auch ohne Fahrkarten durch Österreich kutschierte, brachte ihm auch bei der Parteilinken etliche Pluspunkte. Christian Kern ist nicht der einzige Kandidat für die Nachfolge von Werner Faymann als Bundeskanzler. Ebenfalls eine realistische Option ist der Medienmanager Gerhard Zeiler. Der frühere ORF-Generaldirektor und RTL-Chef hat mehrmals anklingen lassen, dass er an dem Job des österreichischen Regierungschefs interessiert wäre. Auch Zeiler kennt die politische Szene und die Partei bestens: Er war einst Pressesprecher der Bundeskanzler Fred Sinowatz und Franz Vranitzky, ehe er in den ORF wechselte. Was für Zeiler spricht: Ihm werden beste Kontakte zum Königsmacher in der SPÖ, zum Wiener Bürgermeister, Michael Häupl, nachgesagt. Was gegen ihn spricht: In der Partei ist er weit weniger verankert als sein Konkurrent Kern. Geht es nach den Parteilinken, sollen aber weder Kern noch Zeiler zum Zug kommen. Vertreter der Sozialistischen Jugend forderten am Montag, dass kein „Manager“ die Partei übernehmen dürfe. Damit wäre auch die oft genannte ehemalige Siemens-Managerin Brigitte Ederer kein Thema. Als Kandidaten blieben dann allerdings nur noch Klubchef Andreas Schieder und der Kärntner Landeshauptmann, Peter Kaiser, übrig – wobei Kaiser lieber in Kärnten bleiben will. Dass ein Vertreter der beiden konkurrierenden Parteiflügel – etwa Sonja Wehsely von den Parteilinken oder Hans Peter Doskozil von den Rechten – zum Parteichef gekürt wird, kann ausgeschlossen werden. Denn das würde wohl die Partei endgültig spalten. ("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.05.2016) 2016-05-10 07:53 Von Martin diepresse.com 51 /100 Wirtschaft: Flaue Märkte treffen Credit Suisse - Rigider Sparkurs hält Verlust in Grenzen ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank Credit Suisse ist im ersten Quartal wegen der flauen Märkte wie erwartet in die roten Zahlen gerutscht. Dank schneller Fortschritte beim Sparprogramm fiel der Verlust allerdings nicht so hoch aus wie Experten erwartet hatten. Unter dem Strich stand ein Minus von 302 Millionen Schweizer Franken (273 Mio Euro), wie der Deutsche-Bank-Konkurrent am Dienstag in Zürich mitteilte. Im Vorjahresquartal hatte die Bank noch rund eine Milliarde Franken verdient. Bankchef Tidjane Thiam hatte die Investoren allerdings bereits im März bei der Ankündigung des verschärften Sparkurses auf einen Verlust in den ersten drei Monaten eingestimmt. Der seit Sommer amtierende Vorstandschef machte beim Blick auf die Märkte ein wenig Hoffnung. Es gebe erste zaghafte Anzeichen einer leichten Belebung der Aktivitäten. Allerdings sei auch im zweiten Quartal weiter mit einer Zurückhaltung der Kunden zu rechnen. Diese könne auch noch länger anhalten. 2016-05-10 07:47 www.t-online.de 52 /100 Polizei codiert wieder Fahrräder/ Termin ist der 21. Mai Wismar (ots) - Die Präventionsberater der Polizeiinspektion Wismar stehen am Samstag, den 21. Mai von 10:00 bis 14:00 Uhr, auf dem Gelände der Grundschule "Rudolf Tarnow" Wismar (Kagenmarkt) für kostenlose Fahrradcodierungen zur Verfügung. Interessenten, die dieses Angebot nutzen wollen, werden gebeten, ihren Personalausweis und vorhandene Fahrradunterlagen mitzubringen. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren benötigen zudem eine schriftliche Vollmacht der Erziehungsberechtigten. Besitzer von E-Bikes müssen vor Ort ihr Akku entfernen - Schlüssel nicht vergessen. 2016-05-10 07:43 www.t-online.de 53 /100 US-Wahl: Bloß nicht Trump! Karikaturisten und Satiriker dürfen anfangen, den Griffel beziehungsweise die Lippen zu spitzen. Die Präsidentschaftskandidatur der Republikanischen Partei ist Donald Trump nach seinem Vorwahlsieg in Indiana und nach dem Rückzug der letzten beiden anderen Bewerber wohl nicht mehr zu nehmen. Doch wer da jetzt denkt, Hillary Clintons Sieg über Trump im November sei damit eine ausgemachte Sache, der sollte sich daran erinnern, dass noch vor einem halben Jahr kaum jemand glaubte, dass der New Yorker Immobilienmilliardär den Auswahlkampf der ursprünglich 16 republikanischen Bewerber überleben würde. Inzwischen schließen auch ernsthafte amerikanische Kommentatoren nicht mehr aus, dass Trump, wenn der Teufel oder das verunsicherte, angstgeplagte, aufgehetzte Wahlvolk es so will, am 20. Januar nächsten Jahres ins Weiße Haus einzieht. Karikaturisten und Satiriker dürften sich freuen. An Stoff würde es ihnen nicht mangeln. Das Aussehen Trumps, die gefärbte, in die Stirn gestriegelte Tolle lädt allein schon zur zeichnerischen Verkackeierung ein. Sein Stil aber, die drittklassige Theatralik, die Großspurigkeit, Selbstverliebtheit, Rüpelhaftigkeit, Unbeherrschtheit, Wechselhaftigkeit und faktische Dünnschieterei des Mannes, bieten massenhaft Aufhänger für Hohn und Spott. Verleumdungsklagen sind dabei kaum zu befürchten, denn Trump ist öffentlich schon alles Mögliche und Unmögliche genannt worden: pathologischer Lügner, Hetzer, Demagoge, Rabulist, Radikalpopulist, dümmlicher Provokateur, wandelndes Pulverfass. Ein Schürzenjäger auch ("Womanizer "), der zugleich ein Frauenverächter ist; ein gefährlicher Brabbler, der wüste Beleidigungen und wirre Anekdoten von sich gibt; ein intellektueller Tiefflieger. Die Spötter brauchen sich nur bei Trumps eigenen Aussagen zu bedienen, um diese Bezeichnungen zu rechtfertigen. Außer den Karikaturisten und Satirikern kann sich freilich niemand auf eine Präsidentschaft Trumps freuen. Im Gegenteil: Es muss einem angesichts der bloßen Möglichkeit angst und bange werden. Und nicht nur wegen seiner befremdlichen Wahlkampf-Aussagen. Er will an der Grenze zu Mexiko eine Mauer bauen lassen, die das südliche Nachbarland obendrein noch bezahlen soll. Er plant, ein Einreiseverbot für Muslime zu verhängen; Dschihadisten will er mit Kugeln erledigen lassen, die in Schweineblut getaucht sind. Durchsetzen will er ferner die Deportation von elf Millionen illegalen Einwanderern. Waterboarding und Folter hält er für notwendig, vom Ku-Klux-Klan mag er sich nicht distanzieren. Alle Handelsverträge sollen gekündigt und neu verhandelt werden. Genauso schlimm wie die Einzeiler zur Weltpolitik, die er sich in der Hitze des Wahlkampfs leistet, sind die außenpolitischen Vorstellungen, die Trump vor zwei Wochen vorgetragen hat – akribisch vorbereitet und vorsichtshalber vom Teleprompter abgelesen. America first ist seine Kernbotschaft. Alles andere bleibt vage, widersprüchlich, unausgegoren. Einerseits sagt er, Amerika sei total überdehnt, es baue andere Nationen auf und schwäche die eigene. "Wir steigen aus dem Nation-building-Geschäft aus und konzentrieren uns stattdessen darauf, in der Welt Stabilität zu schaffen. (...) Wir wollen der Welt Frieden bringen. (...) Wir ziehen nicht auf der Suche nach Feinden in die Welt hinaus. " Andererseits erklärt er die Eindämmung des radikalen Islams zu einem zentralen Ziel seiner Außenpolitik und fügt hinzu: "Die Ereignisse mögen den Einsatz militärischer Gewalt erfordern. Wenn ich zum Präsidenten gewählt werde, wird es mit dem IS rasch vorbei sein. " Zugleich kündigt er eine massive Aufrüstung und eine kräftige Erhöhung des Verteidigungsbudgets an. Einerseits verkündet Trump: "Amerika wird wieder ein starker und verlässlicher Alliierter. Endlich werden wir eine konsequente Außenpolitik haben, die auf unseren Interessen und auf jenen Interessen gründet, die wir mit unseren Verbündeten teilen. " Andererseits aber postuliert er: "Wir müssen als Nation unberechenbarer werden. (...) Und wir müssen ab sofort unberechenbar sein. " Einerseits will er, wenn gewählt, die europäischen und die asiatischen Bündnispartner zu Gipfeltreffen einberufen. Beim Nato-Gipfel soll die "veraltete Mission und Struktur" der Atlantischen Allianz beredet und das Bündnis auf die heutigen Herausforderungen eingerichtet werden. Andererseits droht er damit, das Nato-Engagement der USA zu beenden. Die europäischen Bündnispartner hält er für Trittbrettfahrer, die den Amerikanern eine gewaltige Sicherheitsbürde auferlegen, aber selber kaum etwas beitragen – wobei er weder die Beschlüsse des Wales-Gipfels kennt noch eingesteht, dass das Nato-Bündnis seit 1949 das Bollwerk darstellt, an dem Amerika seine eigene Sicherheit verteidigt und nicht nur die der Europäer. Der Rede merkte man an: Trump würde das Präsidentenamt mit erbärmlich geringen Kenntnissen antreten, mit wenig Erfahrung und mangelhafter Vorbereitung. In den Worten des konservativen New York TimesKolumnisten David Brooks: "mit weniger Vorbereitung, als die meisten von uns für den Kauf eines Sofas treffen würden". Die Frage ist: Kann Donald Trump sich ändern? Kann er hinzulernen? Gelegentlich ist schon zu lesen und zu hören, ganz so schlimm werde es schon nicht werden. Der "eigentliche" Trump sei ein schlauer Geschäftsmann , der ganz pragmatisch regieren werde, wenn er erst einmal im Oval Office säße. Die Tradition, die Bürokratie und die Verfassung würden seiner Spontaneität Grenzen setzen. Bisher habe er bloß eine Rolle gespielt – die des grobschlächtigen, Streit und Händel provozierenden Aufwieglers. Von nun an werde er sich präsidiabel geben . Darauf ankommen lassen möchte ich das lieber nicht. Und so korrigiere ich mich notgedrungen. Vor genau einem Jahr äußerte ich in Fünf vor 8:00 meine starken Zweifel an einer Präsidentin Hillary Clinton. Ich hielt und halte sie für eine eingefleischte Interventionistin; ihre Nähe zur Wall Street fand und finde ich befremdlich; und mit Sorge sah und sehe ich die Dynastisierung der amerikanischen Demokratie. Aber angesichts der Alternative Trump bleibt mir wohl keine andere Wahl: Zähneknirschend Hillary! FRANKFUTER ALLGEMEINE ZEITUNG Trump – die autoritäre Versuchung FINANCIAL TIMES Trump would tear up Pax America NEWSWEEK MAGAZIN What the world will look like under President Donald Trump 2016-05-10 07:41 ZEIT ONLINE www.zeit.de 54 /100 Tauchroboter Ocean One als Vorbild für neue MenschMaschine-Kooperationen Bei seinem ersten Tauchgang hat der Stanford-Roboter Ocean One eine antike Vase geborgen. Darüber hinaus könnte er zur Inspiration für neue Arten der Zusammenarbeit zwischen Menschen und Maschinen werden. Ende April hat der humanoide Tauchroboter Ocean One eine antike Vase aus einem vor mehr als 350 Jahren vor der französischen Küste gesunkenen Schiff geborgen. Mit dieser Leistung könnte er zum Vorbild für neue Arten der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine in schwierigen Umgebungen werden, berichtet Technology Review online in „ Roboter für die Schatzsuche (und viel mehr) “. Ocean One, von seinen Entwicklern von der Stanford University als „Roboter-Meerjungfrau“ bezeichnet, verfügt über Kameras und zwei Arme einschließlich voll beweglicher Handgelenke, die dem Bediener optische und haptische Rückmeldungen geben können. Gesteuert wurde er bei seinem Jungfern-Tauchgang von dem Stanford-Professor Oussame Khatib , in dessen Labor er entwickelt wurde. „Die Absicht ist, einen Taucher nur noch virtuell tauchen zu lassen“, erklärt Khatib in einem Video . „Es ist fast so, als wäre man da – man bekommt eine neue Dimension der Wahrnehmung.“ Bei einem Wettbewerb der DARPA im vergangenen Jahr hatte sich gezeigt, wie schwierig es sein kann, komplexe Maschinen in einem unstrukturierten Umfeld auf Entfernung zu steuern, insbesondere bei wackeligen Kommunikationsverbindungen. Arbeiten unter Wasser bieten ähnlich schwierige Bedingungen. Weil OceanOne deutlich höheren Druck verträgt als Menschen, könnte er bei der Reparatur von Ölbohrtechnik oder bei der Wartung von Kommunikationsleitungen eingesetzt werden. Und er könnte zur Inspiration für eine neue Generation von ferngesteuerten Maschinen werden, die auf intelligentere Weise mit ihren Bedienern kooperieren. Mehr dazu bei Technology Review online: 2016-05-10 07:39 Sascha Mattke www.heise.de 55 /100 Supermarkt-Einbrecher ertappt in Treptow auf frischer Tat Zwei Einbrecher hat die Polizei in Berlin-Treptow auf frischer Tat ertappt und festgenommen. Die beiden 18 und 19 Jahre alten Männer waren in der Nacht zu Dienstag in der Siriusstraße über ein Dach in einen Supermarkt eingedrungen, wie die Polizei mitteilte. Dabei lösten sie die Alarmanlage aus und wurden noch am Tatort von Beamten festgenommen. 2016-05-10 07:39 www.t-online.de 56 /100 TV-Zuschauerin erkennt Räuber: Festnahme in Spandau Eine aufmerksame Fernsehzuschauerin hat in Berlin-Spandau einen gesuchten Räuber wiedererkannt und die Polizei gerufen. Die Frau hatte ein Fahndungsfoto des 25-Jährigen in der Sendung "Täter-Opfer-Polizei" gesehen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Sie erkannte den Mann am Montagabend in der Zeppelinstraße wieder und rief die Polizei. Die Beamten nahmen den 25-Jährigen fest. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung wurde Beweismaterial sichergestellt. Der 25-Jährige soll im vergangenen Herbst eine Apotheke und zwei Getränkemärkte in Berlin überfallen haben. 2016-05-10 07:39 www.t-online.de 57 /100 Innenverwaltung fürchtet Akzeptanzprobleme bei E-Akte Elektronische Akten sollen in der Berliner Verwaltung bis 2022 viel Papier ablösen - die Innenverwaltung fürchtet jedoch Schwierigkeiten bei der Akzeptanz. "Das ist generell ein Problem bei dem Thema", sagte InnenStaatssekretär Andreas Statzkowski (CDU) der Deutschen PresseAgentur. Entscheidend für den Erfolg sei es, einfache Systeme anzubieten. "Das ist eine Revolution - seit mehreren hundert Jahren arbeiten Verwaltungen nur mit Papier", betonte Statzkowski. Nach Einschätzung der Verwaltung werden mit E-Akten fünf bis zehn Prozent der Arbeitszeit in Verwaltungen und Bürgerämtern eingespart. In diesem Jahr soll die Software allerdings nur in vier Behörden eingeführt werden. "Natürlich kann man sich immer mehr vorstellen", sagte Innensenator Frank Henkel (CDU). "Aber wir regieren nicht alleine. " 2016-05-10 07:39 www.t-online.de 58 /100 Frankfurt fehlt Geld für dringende Rathaus-Sanierung Frankfurt(Oder) (dpa/bb) – In Frankfurt (Oder) droht das mittelalterliche Rathaus weiter zu verfallen. Schon seit über einem Jahr ist der Stadtverordnetensaal in dem denkmalgeschützten Bauwerk im Stil der norddeutschen Backsteingotik wegen Einsturzgefahr gesperrt, beklagen Denkmalschützer. Das Dach des Rathauses ist undicht, Fassaden bröckeln, Mauern sind feucht, Sanitär- und Technikanlagen marode. 20 Millionen Euro sind für die Rettung des markanten Gebäudes im Stadtzentrum veranschlagt. Ursprünglich sollte mit der Realisierung des ersten von zwei geplanten Bauabschnitten bereits im kommenden Juni begonnen werden. Neun Millionen Euro waren dafür eingeplant, doch die Finanzierung aus Bundesmitteln und Finanzzuschüssen des Landes ist nicht abschließend geklärt. Deswegen hat die Brandenburger Kommunalaufsicht auch eine Kreditaufnahme der Stadt Frankfurt(Oder) über elf Millionen Euro für den zweiten Bauabschnitt vorerst untersagt. Die Stadt hofft, spätestens im nächsten Jahr mit den dringend notwendigen Sanierungsarbeiten beginnen zu können. 2016-05-10 07:39 www.t-online.de 59 /100 Neunjähriger Russe in Kärnten von Auto erfasst und verletzt Klagenfurt – Ein Neunjähriger aus Russland ist am Montag auf der Loiblpass-Bundesstraße in Kärnten von einem Kastenwagen erfasst und schwer verletzt worden. Der Bub rannte gegen 17:30 Uhr am Ende einer Route der Tschappaschlucht auf die Straße und wurde laut Polizei vom Firmenwagen eines 55-jährigen Bosniers niedergestoßen. Ein zufällig anwesender Arzt leistete bis zum Eintreffen der Rettung Erste Hilfe. Nach der Erstversorgung wurde der Patient mit einem Hubschrauber ins Klinikum Klagenfurt geflogen. (APA) 2016-05-10 07:32 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 60 /100 Autokostenvergleich: Auch mit Kaufprämie nur wenige Elektroautos rentabel Unter die Lupe genommen hat der ADAC in seinem Autokostenvergleich die E-Modelle von insgesamt elf Herstellern. Mit einem geplanten Zuschuss von 4.000 Euro fahren künftig nur zwei von zwölf E-Autos des ADAC-Kostenvergleichs günstiger pro Kilometer als die in Ausstattung und Leistung vergleichbare Diesel- oder Benzinvariante: der Mercedes B 250 e (minus 3,6 Cent/km gegenüber Benziner) und der Kia Soul EV (minus 0,9 Cent/km gegenüber Diesel, minus 0,6 Cent/km gegenüber Benziner). Bei allen übrigen E-Autos zahlt der Verbraucher im ADAC-Kostenduell dagegen immer noch zwischen vier und zehn Cent pro Kilometer drauf. Grund für die vergleichsweise bescheidenen Ergebnisse der Elektroautos ist laut ADAC der auch trotz Kaufprämie höhere Anschaffungspreis. Da Elektromobile wegen ihrer begrenzten Reichweite eher auf kürzeren Strecken unterwegs sind, wirken sich die Stromkostenvorteile noch nicht entscheidend aus. Selbst die günstigsten E-Modelle, der Citroen C-Zero Tendance (Grundpreis 19.390 Euro) und der Peugeot iOn Active (19.390 Euro), kosten den Verbraucher 4,3 Cent bzw. 6,2 Cent mehr pro Kilometer als ein konventioneller Antrieb. Die E-Autos deutscher Hersteller verlieren den ADAC-Kostencheck noch klarer: So fährt zum Beispiel der BMW i3 7,4 Cent teurer. Am größten ist die Differenz beim Tesla Model S 70D (93.800 Euro), für den es wegen des zu hohen Kaufpreises keine Förderung gibt. Gegenüber einem vergleichbaren Diesel oder Benziner von Audi, BMW oder Mercedes ist er 7,5 bis 32,8 Cent pro Kilometer teurer. Da es von Tesla kein Benzin- oder Dieselfahrzeug gibt, wurden für diese Berechnung vergleichbare Modelle anderer Hersteller herangezogen. Grundlage des ADAC-Autokostenvergleichs sind Anschaffungspreis, Wertverlust, Kraftstoffbzw. Stromkosten, Werkstatt- und Reifenkosten sowie Steuern und Versicherung – bei einer Haltedauer von vier Jahren und einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern. Zum Kostenduell herangezogen wurden in Ausstattung und Leistung vergleichbare Versionen – nicht in allen Fällen stand dabei ein klassengleiches Modell zur Verfügung. Die schwarz-rote Koalition will den Einsatz von Elektroautos auch über eine zehnjährige Kfz-Steuerbefreiung fördern. Bundesregierung und Autoindustrie wollen die Deutschen außerdem mit einer Prämie von 4000 Euro zum Kauf von Elektro-Fahrzeugen bewegen. Darauf hatten sich beide Seiten in einem Spitzengespräch bei Bundeskanzlerin Angela Merkel vor wenigen Tagen verständigt. Gelten soll der Kaufanreiz ab Mai. Damit sollen die vergleichweise teuren Elektro-Autos billiger und attraktiver werden. Ob das Ziel von einer Million E-Autos bis 2020 damit erreicht werden kann, wird allerdings bezweifelt. Ein Gegenbeispiel für eine schnellere Förderung von E-Autos könnte China liefern: In dem von hoher Luftverschmutzung in Ballungsräumen geplagten Staat fördert die Regierung den Umstieg auf die umweltschonendere Mobilität massiv. Während sich in Deutschland die Entscheidung über Kaufanreize für Elektroautos lange hinzog, subventioniert die Volksrepublik längst nicht nur deren Kauf. Sie investiert auch kräftig in Forschung und Infrastruktur. Der Erfolg lässt sich auf den Straßen sehen: 330.000 rein batteriegetriebene Fahrzeuge und Plug-in Hybride, die man an der Steckdose aufladen kann, kamen nach Daten des CAR-Instituts an der Uni Duisburg-Essen vergangenes Jahr auf Chinas Straßen. Das war etwa die Hälfte aller weltweit 2015 neu zugelassenen E-Mobile. 2016-05-10 07:31 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 61 /100 Legal Project Manager: Juristen-Karriere geht heute anders Globalisierung und Digitalisierung verändern auch den Job von Juristen. Zunehmend mausern sich Mandate zu großen Projekten – Anwälte brauchen künftig Know-how über ihre eigentliche Fachkompetenz hinaus. Der Jurist, der sich nur in einem Fachgebiet auskennt, ist ein veraltetes Berufsbild. Schon heute arbeiten in den USA Juristen zunehmend als sogenannte Legal Project Manager – eine Mischung aus Jurist, Ökonom und Projektmanager. Sie sind etwa in großen Kanzleien tätig oder arbeiten gleich in großen Unternehmen und achten darauf, dass rechtliche Standards und Vorschriften eingehalten werden, aber auch dass große Projekte weder zeitlich noch finanziell aus dem Ruder laufen. Außerdem haben sie die Effizienz und das Qualitätsmanagement im Blick. Legal Project Manager sind damit deutlich breiter aufgestellt als es Juristen heute sind. In Deutschland steckt das neue Berufsbild zwar noch in den Kinderschuhen, sagt der Jurist Olaf Schmitt, aber er geht fest davon aus, dass sich das bald ändern wird. "In fünf Jahren wird sich dieses Berufsbild in Deutschland deutlich verändert haben", ist sich Schmitt sicher. Woher er das weiß? Er hat sich mit der Firma Perconex auf Personalberatung für den juristischen Markt spezialisiert und kennt die Branche genau. Schon heute hätten zahlreiche Großkanzleien aber auch viele Unternehmen zunehmenden Bedarf an Juristen, die eher wie Projektmanager arbeiten. Allerdings könnten genau das viele Juristen nicht bieten. Laut Schmitt ist ein Grund dafür, dass die Branche recht konservativ sei und sich mit Veränderungen schwer tue. Die zunehmende Nachfrage nach Legal Project Managern sei daher vor allem für Jura-Absolventen ein interessantes Feld mit guten Jobchancen. Bisher hängen die Karrierechancen vor allem von der Examensnote ab. In eine Topkanzlei schafft man es nur, wenn das Staatsexamen mit vollbefriedigend oder besser bestanden wurde. Legal Project Manager dagegen werden auch mit mittelmäßigen Noten angeheuert – denn sie glänzen durch ihre entsprechenden Zusatzausbildungen vor allem in den Bereichen IT oder Wirtschaft. Legal Projekt Manager steuern in der Regel große Projekte mit komplexen Daten und Dokumenten. Daher brauchen sie neben fundierten juristischen Kenntnissen vor allem betriebswirtschaftliches und IT-Fachwissen. In der Regel bringen Legal Project Manager einen Abschluss als Diplomjurist oder Wirtschaftsjurist mit. Aber auch immer mehr Betriebswirte und Informatiker steigen ein – mit einem gezielten Studium oder Aufbaustudium zum Projektmanager sowie entsprechenden IT-Kenntnissen. Schon mal einen Kampfmittelräumer oder einen Bird Controller bei der Arbeit erlebt? Jede Woche stellen wir einen ungewöhnlichen Job in unserer Serie "Beruf der Woche " vor. Sie üben eine ungewöhnliche Tätigkeit aus oder kennen jemanden, der der Letzte seines Standes ist, einen neuen Beruf erfunden hat oder einen unbekannten Job ausübt? Dann schreiben Sie uns und wir stellen Sie und Ihren Job bald in der Serie vor! www.zeit.de/serie/beruf-der-woche Alle Folgen zum Nachlesen gibt es hier! Die besten Folgen können Sie auch als E-Book kaufen: www.zeit.de/ebooks . Was man in diesem Job auf jeden Fall braucht ist große Flexibilität und Kommunikationsstärke. Eine Schattenseite kann die doch sehr hierarchisch denkende Kanzleiwelt darstellen, in der bereits Wirtschaftsjuristen als Juristen zweiter Klasse angesehen werden und häufig nur Tätigkeiten ausüben, in denen sie den Anwälten zuarbeiten. Wer daher heute als IT-Experte oder Betriebswirt mit einer juristischen Weiterbildung als Legal Project Manager einsteigt, muss damit rechnen, dass der Standesdünkel der Juristen ein Problem sein kann. Ein gutes Selbstbewusstsein und Fachkenntnisse in Gebieten, mit denen sich die meisten Juristen allein nicht auskennen, helfen hier aber oft weiter, sich ein gutes Standing zu erarbeiten. Und wer über solchen Dingen steht, steigt in ein Berufsfeld mit hervorragenden Zukunftsaussichten ein. 2016-05-10 07:30 ZEIT ONLINE www.zeit.de 62 /100 Elf Verletzte bei Burgenland Unfall mit Reisebus auf A6 im Neusiedl – Ein Verkehrsunfall mit einem Reisebus hat am Dienstag gegen 4.30 Uhr auf der Nordostautobahn (A6) zwischen Potzneusiedl und Bruckneudorf (Bezirk Neusiedl am See) elf Verletzte gefordert. Laut Landessicherheitszentrale Burgenland wurde eine Person schwer verletzt. Die übrigen zehn Personen kamen mit leichten Blessuren davon, teilte ein Sprecher mit. Die schwer verletzte Person wurde ins Unfallkrankenhaus Wien Lorenz Böhler eingeliefert. Vier Leichtverletzte wurden ins Spital nach Kittsee, sechs weitere Personen ins Krankenhaus Hainburg gebracht. Insgesamt waren ein Notarzteinsatzfahrzeug und drei Rettungsteams im Einsatz. Details zum Unfallhergang waren zunächst nicht bekannt. (APA) 2016-05-10 07:23 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 63 /100 Kiwi-Koalition in Baden-Württemberg: Grün-schwarzer Koalitionsvertrag besiegelt | Baden-Württemberg | Nachrichten Grün-schwarze Landesregierung Der grün-schwarze Koalitionsvertrag Kommentar Schwarz zu Grün- Landtagswahl 2016 Folgen Sie uns! Grün-schwarze Landesregierung Kiwi-Koalition in Baden-Württemberg Der grün-schwarze Koalitionsvertrag Mitten in Stuttgart Landtag von Baden-Württemberg frisch saniert Mo, 9.5.2016 | 19:30 Uhr | SWR Fernsehen in Baden-Württemberg EnBW-Hauptversammlung Warnstreiks in Baden-Württemberg Mo, 9.5.2016 | 18:00 Uhr | SWR Fernsehen in Baden-Württemberg Bundesliga | VfB Stuttgart 2016-05-10 07:21 www.swr.de 64 /100 Harald Martenstein über Skandale Danke für diesen wunderbaren Artikel! Ich sehe die Tendenzen zu Skandalisierung, Übertreibung und unsachlicher (oder gar unwahren) Berichterstattung jedoch etwas kritischer. Sicher - die Konkurrenz im Medienumfeld ist groß und jeder will noch schneller noch größere Skandale aufdecken, um sich zu profilieren. Das Problem dabei ist aber, dass der Blick für die wirklichen Probleme verloren geht. Es gibt viele wichtige Themen, die kaum in den Medien stattfinden, die aber deutlich mehr Relevanz haben, als die Gewichtsprobleme von Claudia Effenberg. 2016-05-10 07:13 Harald Martenstein www.zeit.de 65 /100 Mädchen stießen mit Mofa gegen Auto: Beide verletzt Stans – Ein schwerer Unfall ereignete sich Montagabend auf der Unterinntalstraße in Stans. Dort war eine 16-jährige Mofafahrerin gemeinsam mit ihrer 15-jährigen Freundin unterwegs. Aus bisher unbekannter Ursache geriet das Mädchen auf die andere Straßenseite und stieß dort gegen das Auto einer 54-Jährigen. Das Mofa mit den beiden Jugendlichen stürzte um. Während die Lenkerin unbestimmten Grades verletzt wurde, musste ihre Freundin mit Verletzungen in die Klinik Innsbruck geflogen werden. Die 54-Jährige blieb unverletzt. (TT.com) 2016-05-10 07:10 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 66 /100 Schwere Vorwürfe von Human Rights Watch | Türkei schießt auf Flüchtlingskinder An der türkisch-syrischen Grenze kommt es demnach immer wieder zu gewalttätigen Zwischenfällen, Grenzer schießen auf Flüchtende, darunter auch Frauen und Kinder. Die Türkei macht ihre Grenze dicht, ohne Rücksicht auf internationales Flüchtlingsrecht. Ein Kommentar von Bill Frelick. Acht Menschen wurden weiterhin durch Schüsse verletzt, darunter drei Kinder im Alter von drei, fünf und neun Jahren. Die Befragten sind in den letzten Monaten vor den Angriffen auf die Stadt Aleppo an die türkische Grenze geflohen. Aleppo wird seit Jahren massiv bombardiert, seit Beginn der russischen Luftoffensive im September 2015 setzte eine regelrechte Fluchtwelle ein, Zehntausende flohen an die türkische Grenze und harren seitdem unter katastrophalen Bedingungen in Lagern aus. Ein Mann aus Aleppo, der fliehen musste, weil sein Haus durch Luftschläge zerstört wurde, berichtet von seinem Versuch, in der Türkei mit seiner Familie Schutz zu suchen. Gemeinsam mit 19 Verwandten, darunter mehrere Kinder, war er aus Aleppo an die Grenze geflohen, das Lager dort war voll, also suchten sie sich einen Schleuser. Am 17. April, nachmittags fünf Uhr, sollte dieser sie über die Grenze in die Türkei bringen. Der Mann wurde an der rechten Hand getroffen, seiner neun Jahre alten Nichte wurde in beide Beine geschossen, seinem fünf Jahre alten Neffen ins rechte Bein. Als die Schüsse stoppten, versuchten sie, zurück zu kriechen, eine Kugel schlug direkt neben dem Kopf seiner Mutter ein, sie wurde ohnmächtig und die Familie musste sie zurücklassen. Acht Uhr abends kamen sie in einem Dorf an, mit vier Bewohnern machte sich der Mann zurück auf den Weg, um die Überlebenden und die Toten zu holen. Über Lautsprecher sagte ein Polizist, dass sie 15 Minuten haben, danach würden sie wieder schießen. Die Männer trugen die Körper zurück ins Dorf und beerdigten sie dort. Danach zogen die Überlebenden der Familie zu Angehörigen bei Aleppo. Sie werden nicht mehr versuchen, in die Türkei zu kommen, es sei zu gefährlich. Ein junger Mann berichtete Human Rights Watch am Telefon, wie er mit einer Gruppe von 20 Personen die Grenze überqueren wollte, darunter auch Frauen und ein kleines Mädchen. Der Mann wollte am 29. März um 6 Uhr früh in die türkische Stadt Antakya, weil er medizinische Versorgung benötigte, Schrauben mussten nach einer Operation aus seiner Hand entfernt werden. Durch ein Loch im Grenzzaun gelangten sie auf türkisches Gebiet. Der Schleuser hatte ihnen versichert, dass er Genehmigungen für sie dabei hat. Als sie nach ein paar hundert Metern einen Grenzer trafen, wollte der Schleuser ihm die Genehmigungen zeigen, doch der Grenzer hob nur die Waffe und begann zu schießen. „Das kleine Mädchen wurde am Bein getroffen. Alle, die nicht verletzt wurden außer der Frau, rannten davon. Der Soldat nahm mir mein Telefon weg und sagte, wir sollen zurück nach Syrien gehen. Mein Cousin konnte noch laufen, die Frau stützte mich und das kleine Mädchen beim Gehen.“ Sie krochen zurück durch den Zaun, liefen zurück in Richtung des Dorfes. „Plötzlich hörten wir wieder Schüsse hinter uns und versteckten uns, regungslos, für eine halbe Stunde“, berichtet er. Als die Schüsse stoppten, liefen sie weiter, wurden in ein Krankenhaus gebracht. Die Klinik wollte die Verwundeten in die Türkei zur Behandlung transportieren, aber die Soldaten an der Grenze lehnten ab. Niemand dürfe die Grenze überqueren, auch keine Schwerverletzten. „Die Bundesregierung darf nicht tatenlos zusehen, sondern muss diese eklatanten Verbrechen offen und klar anprangern. Es gibt rote Linien, die nicht überschritten werden dürfen“, sagt Michalski zu BILD. Die Türkei habe natürlich das Recht, ihre Grenze vor ISIS-Terroristen zu schützen oder eine Mauer zu bauen, aber ihre Grenze darf nicht undurchdringlich für jene sein, die schutzbedürftig sind, erklärt der Menschenrechts-Experte. „Die Syrer sitzen in der Mausefalle: Sie werden von allen Seiten attackiert, ISIS-Terroristen greifen die Dörfer und Lager am Boden an, syrische Bomber aus der Luft. Und die Türkei verriegelt ihre Grenze.“ Das kann verheerende Folgen haben, wie man 1995 in Srebrenica gesehen hat, wo mehr als 8000 Menschen in einer Schutzzone massakriert wurden, sagt Michalski. 2016-05-10 07:07 Antje Schippmann www.bild.de 67 /100 Seehofers Modelleisenbahn: Zum Spielen in den Keller Wir bieten dieses Video in folgenden Formaten zum Download an: Hinweis: Falls die Videodatei beim Klicken nicht automatisch gespeichert wird, können Sie mit der rechten Maustaste klicken und "Ziel speichern unter... " auswählen. 2016-05-10 06:59 tagesschau.de www.tagesschau.de 68 /100 Biker übersah Abbiegemanöver und stieß in Innsbruck gegen Lkw Innsbruck – Ein Überholmanöver wurde am Montagabend einem Motorradfahrer in Innsbruck zum Verhängnis. Der 36-Jährige wollte einen Lkw-Lenker im Stadtgebiet, in der Ing.-Etzel-Straße, überholen. Dabei bemerkte er wohl zu spät, dass dieser Lkw gerade abbiegen wollte. Der 36-Jährige prallte gegen den Lkw und stürzte in Folge auf die Straße. Er wurde schwer verletzt. (TT.com) 2016-05-10 06:59 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 69 /100 Erster Geburtstag steht vor der Tür: Alle Vierlinge haben ein Lieblingsgericht 70 Zentimeter groß und um die neun Kilogramm schwer: Das FrühchenQuartett der 66-jährigen Annegret Raunigk hat seinen zerbrechlichen Lebensstart gut weggesteckt. Dries, Neeta, Bence und Fjonn entwickeln sich prächtig. Als Annegret Raunigk im Alter von 65 Jahren nach einer künstlichen Befruchtung Vierlinge zur Welt brachte, da fragten sich viele: Wie will sie das bloß schaffen? Die ehemalige Lehrerin gilt als älteste Vierlingsmutter der Welt. In wenigen Tagen, am 19. Mai, feiern ihre jüngsten Kinder ihren ersten Geburtstag. Die vier Babys, die mit ihrer Mutter mittlerweile aus Berlin weggezogen sind und jetzt in Höxter leben, wiegen RTL-Informationen zufolge mittlerweile um die neun Kilogramm und sind ungefähr 70 Zentimeter groß. Größe und Gewicht also wie bei jedem normalen Baby. Neeta, Bence und Fjonn hätten bereits angefangen zu krabbeln, nur Dries sei noch ein bisschen krabbelfaul, liege dafür aber mit vier Zähnen vorne. Und alle vier Kinder hätten wie ihre große Schwester Lelia ein Lieblingsgericht: Spaghetti Bolognese – allerdings aus dem Gläschen. Die heute 66-Jährige, die Mutter von insgesamt 17 Kindern und achtfache Oma ist, meistert ihren Alltag mit dem Familienzuwachs gewohnt professionell. Ein paar Stunden pro Woche erhält Frau Raunigk Unterstützung bei der Betreuung ihrer Vierlinge. Auch Tochter Lelia kümmert sich regelmäßig um ihre jungen Geschwister. Annegret Raunigk sagte RTL: "Es ist schon stressig, aber eine Frage der Organisation. Ich möchte keins von meinen Kindern missen! " Unmittelbar nach ihrer Geburt in der Berliner Charité stuften Ärzte die Vierlinge als Risikopatienten ein. Sie wurden als Frühchen nach 26 Schwangerschaftswochen per Kaiserschnitt auf die Welt geholt. Die Winzlinge wogen zwischen 655 bis 960 Gramm und waren nur 30 bis 35 Zentimeter groß. Die Schwangerschaft sorgte international für Schlagzeilen und viele moralische und medizinische Diskussionen. Raunigk hatte sich in den letzten Jahren mehrfach durch eine Eizellen- und Samenspenden im Ausland künstlich befruchten lassen. Quelle: n-tv.de 2016-05-10 06:42 n-tv www.n-tv.de 70 /100 Gigantischer Waldbrand in Kanada: Fort McMurray weniger zerstört als gedacht Die 80.000-EinwohnerStadt Fort McMurray im Zentrum Kanadas ist weit weniger vom Flammenmeer zerstört als befürchtet. Nach der Evakuierung aller Bewohner ist die Stadt noch einige Zeit unbewohnbar. Die meisten Gebäude aber überstanden das Feuer. Nach den verheerenden Waldbränden im kanadischen Fort McMurray ist das Ausmaß der Zerstörung dort offenbar deutlich geringer als gedacht. 90 Prozent der Stadt von rund 80.000 Einwohnern hätten gerettet werden können, teilte Rachel Notley, Regierungschefin der Provinz Alberta, mit. Die in der Region seit gut einer Woche wütenden Brände hätten 2400 Gebäude zerstört, doch fast 25.000 seien intakt, darunter das Krankenhaus, Gemeindegebäude und Schulen. Damit sei die Zerstörung auch geringer als beim Brand um Slave Lake, der in Alberta im Jahr 2011 wütete. "Diese Stadt war vor nur ein paar Tagen von einem Flammenmeer umgeben, aber Fort McMurray und die umliegenden Gemeinden wurden gerettet. Und sie werden wieder aufgebaut", teilte Notley auf Facebook mit. An eine Rückkehr sei für die Betroffenen momentan aber noch nicht zu denken. Das Feuer glimme noch an vielen Stellen und die Brandbekämpfung gehe weiter. Außerdem seien Stromleitungen kaputt und Dienstleistungen wie Gas, Wasser, Abfallentsorgung und Gesundheitsversorgung müssten wiederhergestellt werden. Retter und Reparaturarbeiter hätten wochenlange Arbeiten vor sich. Mittlerweile haben die Brände sich auf eine Fläche von 204.000 Hektar ausgebreitet, was mehr als der doppelten Größe Berlins entspricht. Sie sind noch etwa 30 Kilometer von der benachbarten Provinz Saskatchewan entfernt. Nach offiziellen Angaben waren zuletzt 700 Feuerwehrleute im Einsatz und weitere 300 auf dem Weg. Quelle: n-tv.de 2016-05-10 06:35 n-tv www.n-tv.de 71 /100 Heute vor 135 Jahren: Kronprinz Rudolf heiratet Kronprinz Rudolf und die belgische Prinzessin Stephanie werden in der Augustinerkirche vermählt. 10.05.2016 | 06:13 | ( DiePresse.com ) Neue Freue Presse am 10. Mai 1881 (Abendblatt) Um 9 Uhr wurden die Pforten der Augustinerkirche geöffnet, wo sich die geladenen Gäste sehr rasch versammelten. Die Kirche war dem feierlichen Anlasse entsprechend decoriert worden; längs der beiden Seiten des Mittelschiffes standen Holzwände mit kostbaren, alten Gobelins bedeckt; die Säulen waren bis ungefähr zur Mitte ihrer Höhe mit rothem Damastdrapiert. Der Hochaltar, mit allen Kostbarkeiten der Schatzkammer der Kirche geschmückt, war außerdem noch mit Blumen reich geziert. (...) Sodann kamen der Kaiser in Marschalls-Uniform mit dem Großkreuze des Maria-TheresienOrdens und dem Vließ; neben ihm der König der Belgier in belgischer Generals-Uniform und mit dem Großkreuze des belgischen Leopolds-Ordens. Unmittelbar darauf folgten Kaiserin elisabeth in taubengrauer Robe, ein Daidem und reichen Brillantenschmuck im Haare, und die Königin der Belgier in blauer Seide und mit reichem Schmuck. Zwischen den Beiden schritt die Braut des Kronprinzen, Prinzessin Stephanie. Ihr Brautkleid aus weißem schweren Silberbrocat hatte den herkömmlichen Schnitt; es war mit reicher Stickerei, Rosen, Myrthen, Lorbeer und Orangenblüten darstellend, bedeckt. (...) Nach der Traurede folgte die Benediciton, welche das Brautpaar knieend empfing, dann die Zeremonie des Ringwechselns. Es wurde nunmehr das Tedeum celebriert. Vom Chore herab brausten Hayden’s Weisen, und mit der letzten Note war auch der Trauungsakt vollzogen. (...) Der Kaiser war nach der Zeremonie ungewöhnlich heiter und aufgeräumt. Er scherzte mit dem neuvermählten Paare wie mit seinen Brüdern. Als die Majestäten ungefähr um 1/1 1 Uhr wieder den Augustinergang betraten, wurden die Pforten geöffnet und die Feierlichkeit war zu Ende. Man wird vergebens versuchen, die Tat als Folge einer Konspiration darzustellen, ist die Zeitung sicher. Neue Freie Presse am 9. Mai 1866 Wir werden den Angriff, welcher gestern zu Berlin, Unter den Linden, erfolglos gegen das Leben des Grafen Bismarck gerichtet wurde, mit keinem anderen Maßstabe messen, als jenem, den die sittlichen und politischen Anschauungen unserer Zeit an solches Beginnen legen. Gleich dem Duell und dem Selbstmorde hat auch der politische Mord Anwälte gefunden. Römische Geschichtsschreiber verherrlichen und verfluchen die Mörder Julius Cäsar’s, und sicher ist, daß sein gewaltsam herbeigeführter Tod das Kaiserreich nur befestigt hat. Der Liberalismus, welcher den Dolchstoß Ravaillac’s und den Pistolenschuß John Wilkes Booth’s verflucht, kann selbst dort, wo die sittlichen Bedenken in den Hintergrund treten würden, den Mord als Mittel zur Erreichung politischer Zwecke nicht billigen. Es gibt kein Scheusal in Menschengestalt auf Erden, zu dessen Richter über Leben und Tod der Einzelne sich aufzuwerfen berechtigt wäre, ganz abgesehen davon, daß die Kugel, welche Bismarck durchbohrte, das Großpreußenthum so wenig aus der Welt schaffen würde, als ein Gelingen des Attentates Orsini’s Frankreich die Freiheit wiedergegeben hätte. (...) Bismarck kann, was er will, weil das preußische Volk leider mehr hinter ihm steht, als es vor Kurzem für möglich gehalten wurde, und deshalb sprechen wir es aus, daß, wenn es gestern auch gelungen wäre, den preußischen Premier todt hinzustrecken, damit wol der hervorragendste Vertreter der preußischen Vergewaltigungs- und Eroberungs-Tendenzen, nicht aber diese verderbenbringenden Tendenzen selbst aus der Welt geschafft worden wären. (...) Man wird von dem zweiundzwanzigjährigen Junglinge, der gestern in Berlin dem Grafen Bismarck nach dem Leben trachtete, nicht behaupten können, daß er ein abgefeimter Verschwörer oder ein von fremder Hand gedungender Mörder sei. Der Unglückliche, der seine That mit dem Entschlusse ausgeführt, sie im Falle des Gelingens oder Mißlingens nicht zu überleben, war offenbar nur sein eigenster Auftraggeber. Wir hegen die Meinung, daß es einen Mitwisser seines Beginnens nicht gibt. Man wird es daher auch ganz vergebens versuchen, diese That als die Folge eines weitangelegten Planes, einer regelrechten Conspiration darzustellen. Sie ist gewiß nur die Konsequenz einer stark überreizten politischen Ueberzeugung, eines hochgesteigerten Hasses gegen die Richtung, welche in der Politik des Grafen Bismarck verkörpert ist. Anmerkung: Wie bei fast allen politischen Attentaten der Weltgeschichte gibt es, auch unter Historikern, unterschiedliche Versionen der Geschehnisse. Der britische Historiker Andres Sinclair etwa war überzeugt, dass es sich um "einen von Bismarck geschickt gegen seine eigene Person inszenierten Mordanschlag gehandelt habe, mit dem Ziel, politische Gegner mundtot zu machen und die Bevölkerung Preußen-Deutschlands auf den unmittelbar mit Österreich bevorstehenden Krieg einzustimmen". Vermutlich handelte es sich aber tatsächlich um die Tat eines Einzelnen, der hoffte, durch sein Attentat einen Bruder-Krieg zwischen Preußen und Österreich verhindern zu können. Der 22-jährige Attentäter Ferdinand Cohen-Blind feuerte ingesamt fünf Schüsse auf Bismarck ab, dieser kam aber glimpflich davon. Er trug lediglich eine schmerzhafte Rippenprellung davon. "Mein Kind, heute haben sie auf mich geschossen, aber es ist nichts", erklärte Bismarck seiner Frau am Abend vor versammelter Runde. Täter Cohn-Blind wurde nach dem Attentat zum Verhör ins Polizeipräsidium gebracht. Dort durchtrennte er sich einem unbeachteten Moment die Halsschlagader, kurz darauf war er tot. “Ein fremder Herrscher wird in Paris begrüßt wie einst Napoleon.” Neue Freie Presse am 8. Mai 1896 Das sehnsüchtig erwartete Wort ist bisher in Paris nicht gesprochen worden. Die Trinksprüche des Zars und des Präsidenten der Republik enthalten kein offenes Bekenntnis der vertragsmäßigen Allianz. Es wäre jedoch eine müßige Selbsttäuschung, das Wesen eines großen, denkwürdigen Ereignisses nach einer Förmlichkeit zu beurteilen und sich an die Wahl eines Ausdruckes zu klammern, wenn die Höhenzüge der Geschichte sichtbar werden. Das hieße mit stumpfem Sinn an einem Erlebnisse vorüberziehen, das in seinem Zusammenhange mit den politischen Wandlungen bestimmend sein wird für das Schicksal der Völker. Nein, so schwer es ist, auf die müde und schlaffe Generation unserer Zeit einen starken Eindruck hervorzubringen, niemand wird bei dem Schauspiele in Paris gleichgültig bleiben. Ein fremder Herrscher, kaum dem Jünglingalter entwachsen, wird in Paris begrüßt wie einst Napoleon, wenn er heimkehrte und das siegestrunkene Frankreich ihm entgegenjauchzte. Ein stolzes Volk legt sich ihm zu Füßen und er vollbringt, was Napoleon und die ganze Schaar der Heroen diese gottgesegneten Nation nie zu erreichen vermochten. Frankreich ist einmütig. (...) Der Kaiser von Rußland hat den Pulsschlag des französischen Volkes gespürt und er weiß, daß nur die Allianz die Quelle der Begeisterung ist. Er kann nicht die Absicht haben, eine Gastfreundschaft zu erschleichen. Frankreich und Rußland stehen zusammen. Verbrechen oder Selbstmord? Neue Freie Presse am 7. Mai 1926 Wie im Abendblatte gemeldet wurde, beschäftigt sich das Sicherheitsbureau mit der Aufklärung des geheimnisvollen Leichenfundes, der gestern früh nächst der Brigittenauer Schleuse am Donaukanal gemacht wurde. Nächst dem Nußdorfer Spitz hatte der Schleusenwärter gestern morgen die Leiche eines Mannes gefunden, die nur einen Schritt weit vom Wasserrande entfernt war. Der Tote wies eine Schußverletzung in der rechten Schläfe auf, und der Revolver, aus dem der Schuß abgegeben worden war, befand sich noch in der Hand des Mannes. Merkwürdig erschien der Leichenfund durch den Umstand, daß die beiden Füße des Toten mit einem Stricke zusammengebunden waren, und dieser Umstand ließ den Verdacht aufkommen, daß der Mann das Opfer eines Verbrechens geworden sein könnte. Andererseits ergab sich aber die Möglichkeit daß er sich selbst die Beine zusammengeschnürt und dann den Schuß gegen sich abgegeben hat, um sich, falls er ins Wasser stürzen sollte, selbst die Möglichkeit einer Rettung zu nehmen. (...) In der Tasche seines Rockes fand man einen Zettel mit der Adresse des Hotels Stefanie in der Tabostraße. Durch eine Anfrage in dem Hotel konnte dann festgestellt werden, daß der Erschossene der 29jährige Fabriksdirektor Karl Josef Höllriegel aus Pforzheim gewesen ist, der in dem Hotel mit seiner Braut Klara Schwert seit etwa einer Woche gewohnt hatte, und von dort seit Mittwoch abend vermißt wurde. Nach Ansicht des Polizeibezirksarztes lag die Wahrscheinlichkeit eines Selbstmordes vor, denn die Schußverletzung ergab sich als Nachschuß mit schwarzgebrannten Rändern und die Einschußöffnung stimmte mit dem Projektil des vernickelten Trommelrevolvers überein, den der Tote noch in der Hand hielt. Andererseits ergaben sich aber verschiedene verdächtige Umstände, welche die Möglichkeit eines an Höllriegel verübten Verbrechen nicht ausgeschlossen erscheinen lassen. (...) Der Revolver, der in der Hand des Toten gefunden wurde, ist ein alter vernickelter Trommelrevolver, den Höllriegel vielleicht im Dorotheum erstanden hat, wo er in den letzten Tagen gewesen ist. Aus dem Revolver waren zwei Schüsse abgegeben worden, von denen einer möglicherweise ein Probeschuß gewesen ist. Daß die Detonation der Schüsse in der menschenleeren Gegend nicht gehört wurden, erklärt sich daraus, daß die über die Schleuse abstürzenden Wassermengen jedes andere Geräusch übertönen. Der Sturz der französischen und belgischen Francs und des rumänischen Leu. Neue Freie Presse am 6. Mai 1926 Drei Krankenberichte an einem Tag! Die französische Währung hat wieder einen neuen Stoß bekommen, der belgische Franc ist von schwerem Fieber geschüttelt, und am anderen Ende Europas, in Rumänien, ist gleichfalls plötzlich eine Attacke auf den Geldwert erfolgt. Der Leu ist gestern in vierundzwanzwig Stunden um fünfzehn Prozent im Preis zurückgegangen, nachdem schon tags vorher ein erhebliches Niedergleiten festzustellen gewesen war. Noch vor nicht viel mehr als einer Woche notierte Bukarest in Zürich mit zwei und nun ist ein Sturz auf eineinhalb erfolgt, so daß vom 21. April bis zum 5. Mai der Kursverlust bereits fünfundzwanzig Prozent ausmacht. Auf den fremden Märkten hat diese Bewegung überall die stärksten Spuren zurückgelassen. In Wien kam überhaupt keine Notierung zustande, weil gegenüber einem massenhaften Angebot jede Nachfrage fehlte, und in Paris erregte es Aufsehen, daß der Verlust der rumänischen Valuta den gleichzeitigen katastrophalen Eigenverlust des Francs sogar noch übertraf. Ein Großteil der Stadt liegt in Trümmern. Neue Freie Presse am 5. Mai 1936 Die Plünderung ist im allgemeinen zu Ende. Eine Bande die hauptsächlich aus Gallas besteht, ist in die Stadt (Addis Abeba, Anm.) gedrungen und bedroht das Lebend er Einheimischen und der Ausländer. Die meisten unter britischem Schutz Stehenden befinden sich gegenwärtig in der Gesandtschaft in Sicherheit. Nur einige Araber haben es vorgezogen, sich im eigenen Haus zu verschanzen. Zweitausend Flüchtlinge, die dreiundzwanzig Nationalitäten angehören, haben sich in die britische Gesandtschaft geflüchtet. Die türkische Gesandtschaft wurde von einem mit Gewehren und Maschinengewehren bewaffneten Haufen angegriffen. (…) Mindestens zehn Europäer, meist Griechen und Armenier sind in den letzten Tagen in Addis Abeba getötet worden. Die britische Ambulanz hat gestern mehr als dreihundert verwundete Abessinier in den Straßen aufgelesen und in Pflege genommen. Der britische Arzt Melly, Chef des britischen roten Kreuzes, wurde in Ausübung seiner Samaritertätigkeit durch eine Revolverkugel verwundet, die die Lunge durchbohrte. Sein Zustand ist ernst. (…) Die neuesten Nachrichten aus der Stadt besagten, daß neue Brände gelegt worden seien. Ein großer Teil des Zentrums der Stadt ist vernichtet. Anmerkung: Der Abessinienkrieg begann am 3. Oktober 1935 – ohne Kriegserklärung – mit dem Einmarsch italienischer Truppen in das Kaiserreich Abessinien. Während der Kämpfe wurde massiv Giftgas eingesetzt, auch wurden gezielt Einrichtungen des Roten Kreuzes angegriffen. Am 5. Mai 1936 zog der italienische Feldmarschall Pietro Badoglio in der Hauptstadt Addis Abeba ein, vier Tage später endete der Krieg offiziell mit der Annexion des Landes durch das faschistische Italien. Insgesamt dauerte das Besatzungsregime bis 1941, zwischen 350.000 und 760.000 Abessinier sollen ums Leben gekommen sein. Generalstreik in Großbritannien: "Das ist der Selbstmord eines Landes. " Neue Freie Presse am 4. Mai 1926 Spezialkabeldienst der "Neuen Freien Presse", London, 3. Mai. Der Generalstreik hat um Mitternacht eingesetzt. Die in letzter Stunde begonnenen Verhandlungen zur Schaffung einer neue Verhandlungsbasis wurden nach kurzer Diskussion ergebnislos abgebrochen. Die Zeitungen werden morgen früh nicht mehr erscheinen. Ein Generalstreik dieser Art ist noch niemals erlebt worden. Im Jahre 1921streikten die Kohlenarbeiter aus demselben Grunde wie heute: wegen der Forderung eines Lohnabstriches, den die Besitzer verlangten, weil sie den Ruin ihrer Industrie, das Niedergehen des Exports, den Verlust der Märkte vor Augen hatten. Der Streik umfasste damals drei Millionen. Die Eisenbahner und Transportarbeiter hatten sich angeschlossen. Sogar die Pumpen wurden eingestellt und manche Gruben sind ersoffen, weil nicht einmal der äußerste Notstand berücksichtigt worden ist. Jetzt ist der Machtkampf noch viel entsetzlicher, denn auch Elektrizität und Gas werden versagen, saämtliche Werke werden still stehen, die Zeitungen können nicht erscheinen und ein nicht faßbares Erlebnis, die größte soziale Schlacht der Weltgeschichte tritt in die Erscheinung. (…) England, das ist unsere felsenfeste Überzeugung, wird weiterleben trotz dieser furchtbaren Not. Generalstreik, das ist der Selbstmord eines Landes, Generalstreik, das ist Revolution, in diesem Falle geführt von Millionen im Innersten ihres Herzens friedlicher Menschen, die tatsächlich keinen Umsturz der Gesellschaftsordnung wünschen, nicht die Macht an sich reißen, nicht ihr Heimatland verraten und um den letzten Rest seines Wohlstandes betrügen wollen. Ein solcher Vorgang ist so grenzenlos unnatürlich, eine solche Perversität des Organisationsgedankens ist darin ausgedrückt, daß er sich gleichsam selber widerlegen muß; daß nach der ersten Erbitterung der nüchterne Alltag anzeigen wird, wie sehr die Arbeiterschaft sich täuscht, wie sehr sie die Symathien der gesamten Bevölkerung durch solche Übertreibungen verscherzt und wie gewaltig der Widerstand eines Bürgertums sich gestaltet, dem noch nicht das Rückgrat gebrochen und die Moral aus der Seele herausgepeitscht worden ist. Die erste Konsequenz der Drohung mit dem Generalstreik war ein ungeheueres Zuströmen von Arbeitslosen für die technische Nothilfe. Die zweite Konsequenz war das Wiederaufleben des Kriegsabsolutismus, die Stilllegung der öffentlichen Meinung, die Vernichtung der Verfassungsmäßigkeit, des heiligen Gutes der britischen Freiheit. Dieser Streik ist ein Stundenschlag der sozialen Geschichte der Welt, eine Hauptschlacht im Klassenkampf hat begonnen, für alle Länder wird der Ausgang von historischer, von unauslöschlicher Bedeutung sein. Anm: Der erste Generalstreik der britischen Geschichte wurde ausgerufen, nachdem Kohlarbeiter für weniger Lohn länger arbeiten sollten. Am 12. Mai erklärte ihn die Gewerkschaftsführung für beendet, obwohl es keine Zugeständnisse gab. Die Bergarbeiter streikten noch sieben Monate allein weiter, mussten den Kampf aber am 30. November abbrechen und die Arbeit zu den von den Mieneneigentümern diktierten schlechteren Arbeitsbedingungen wieder aufnehmen. Der Anführer der Rebellen hat sich ergeben, Gebäude gleichen Trümmerhaufen. Neue Freie Presse am 3. Mai 1916 Wie ein hiesiges Blatt meldet, erhielt die „Times“ von einem Augenzeugen eine Schilderung der Ereignisse in Dublin. Danach verließen Sonntag früh gegen 9 Uhr 500 Sinn Feiner als Gefangene die Hauptstadt. Die Leute sollen ganz demoralisiert gewesen sein, nur einige haben Uniformen getragen, die anderen haben sich in einem elenden Zustand befunden. Samstag abend war der Führer der Aufständischen, Pearce, nach dem Hauptquartier gegangen: er ergab sich bedingungslos. Sodann waren die Rebellen aus den zerstörten Stadtteilen zum Vorschein gekommen und aufgelöst worden. Sonntag früh wurde die weiße Fahne gehißt. Im medizinischen Kolleggebäude fand man, nachdem es erobert worden war, 200 Verwundete. In den letzten drei Tagen war die Lebensmittelversorgung schwierig; die Geschäfte waren entweder ausverkauft oder verbarrikadiert. Am Freitag konnte man kein frisches Fleisch erlangen. Die Rebellen wurden offensichtlich von Seiten der irischen Bevölkerung unterstützt. Die Haltung der Nationalisten war für die Rebellen eine bittere Enttäuschung. Nach der „Times“ sind verschiedene Fälle von entsetzlicher Wildheit bekannt geworden. Unschuldige Bürger wurden kalten Blutes niedergemacht, unbewaffnete Polizisten niedergeschossen, eines der schönsten Gebäude Irlands und das wichtigste Handelszentrum Dublins sind in Trümmer geschossen. Anmerkung: Die ersten Anführer des „Osteraufstandes“ in Irland – militante Republikaner versuchten, die Unabhängigkeit von Großbritannien gewaltsam zu erzwingen – wurden von 3. bis 12 Mai 1916 im Kilmainham Gaol in Dublin erschossen. Unter ihnen ist auch Patrick Pearse – zu dessen Gedenken 1966 eine 10-shilling-Münze mit seinem Porträt geprägt wurde. Obwohl der Aufstand aus militärischer Sicht nicht erfolgreich war, gilt er als Wendepunkt in der irischen Geschichte, der letztlich zur Unabhängigkeit des Landes führte. Zur Erklärung des im Artikel verwendeten Begriffs Sinn Feiner: Sinn Féin ist eine irisch-republikanische Partei – und zwar die einzige, die sowohl im Norden als auch im Süden Irlands aktiv ist. Bei dem Massenzug im Wiener Prater wurden rund 50 Personen verhaftet, etwa 20 wurden verletzt. Neue Freie Presse am 2. Mai 1896 Zum erstenmale, seit in Wien die socialdemokratische Mai-Feier durch einen Massenzug nach dem Prater begangen wird, kam es gestern zu blutigen Zusammenstößen mit der Polizei, die schließlich auch das Einschreiten von Infanterie und Cavallerie nothwendig machten. Der Zusammenstoß erfolgte zuerst bei Swoboda's Gasthaus im Volksprater, welches von den Arbeitern kürzlich boycottiert worden war. Mehr als zwanzig Verwundungen, darunter solche sehr schweren Grades, konnten bis jetzt constatirt werden. Unter den Verletzten befinden sich auch die Polizei-Commissäre Leopold Schmidt und Victor Pichler. An fünfzig Personen wurden verhaftet. Hätten, wir ursprünglich beabsichtigt worden war, die Schulkinder in größerer Zahl an dem Marsche theilgenommen, dann wären die traurigen Folgen dieses Conflictes unabsehbar gewesen. Das trübe kühle Wetter und vielleicht noch die im letzten Augenblicke eingetretene Erkenntnis der Gefahren, welche Kindern bei einer solchen Gelegenheit drohen, brachten es mit sich, daß in dem Massenzuge Kinder nur ganz vereinzelt wahrgenommen werden konnten. Anmerkung: Im Jahr 1890 wurde der 1. Mai von den Sozialdemokraten in Wien erstmals festlich begangen. Vormittags gab es in der Bundeshauptstadt etwa sechzig Versammlungen, nachmittags zogen mehr als 100.000 Arbeiter in den Prater. Es war die größte Kundgebung, die die Stadt bis dahin je erlebt hatte. Zum zweiten Mal jährt sich der Tag, an dem Österreich seine neue Verfassung erhielt. Neue Freie Presse am 1. Mai 1936 Sie (die Verfassung, Anm.) löste sich bewußt von allen Schablonen los, sie suchte mit eiserner Konsequenz die Grundlagen einer ständischen Organisation unter autoritärer Führung zu schaffen. Als das Werk vollendet war und im Bundesgesetzblatt erschien, da hielt Dr. Engelbert Dollfuß am 1. Mai 1934 eine Rede, die nachzulesen gerade jetzt von größtem Interesse ist. Der heutige Festtag, so erklärte der Kanzler, wird für alle Zeiten ein Gedenktag der österreichischen Geschichte bleiben. Er wird der Welt aufzeigen, wie eine Generation des österreichischen Volkes unter den schwierigsten Verhältnissen, in unsagbarer seelischer, politischer und wirtschaftlicher Not daranging, die Fehler nicht nur von fünfzehn, sondern von hundertfünfzig Jahren gut zu machen und der kleinen, aber freien und unabhängigen Heimat ein neues Haus zu errichten. Was damals, als Dr. Dollfuß diese Worte sprach, bloß im Rohbau fertig war, ist mittlerweile weit gediehen; allerdings hat die berufsständische Organisation noch nicht ihre Vollendung erfahren, denn die schwere Arbeit mußte Schritt für Schritt vorgenommen werden. Doch Bundeskanzler Dr. v. Schuschnigg gab vor einigen Wochen in Klagenfurt die Versicherung, daß in diesem Jahre die Verwirklichung der tragenden Idee der österreichischen Konstitution um ein gewaltiges Stück nach vorwärts gebracht werden solle. Anmerkung: Ab 13. März 1938 endete mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten die Eigenstaatlichkeit Österreichs. Bis 1945 galt die Verfassung des Deutschen Reiches. 2016-05-10 06:13 diepresse.com 72 /100 Liebäugeln in der ÖVP mit Neuwahlen Der ÖVP-Parteivorstand berät am Dienstag Konsequenzen nach Faymanns Rücktritt. Neuwahlpläne gehen um. 10.05.2016 | 06:08 | Von Karl Ettinger ( Die Presse ) Wien/Salzburg. Die ÖVPFührung wurde noch mehr als die SPÖ vom Rückzug von Werner Faymann als Bundeskanzler und SPÖ-Chef überrascht. ÖVP-Obmann Reinhold Mitterlehner hat vorerst für Dienstag den ÖVPBundesparteivorstand einberufen, wo beraten wird, wie es nach dem Paukenschlag beim Regierungspartner SPÖ weitergeht. Die ÖVP hat sich damit selbst Zeit gegeben, um abzuwarten, wer nun nach oder neben SPÖ-Interimschef Michael Häupl zum FaymannNachfolger in Regierung und Partei gekürt wird. Davon hängt dann das weitere Vorgehen der ÖVP entscheidend ab. Dabei ist trotz mieser Umfragedaten für Rot wie Schwarz der Gang in Neuwahlen schon im September auch eine mögliche Alternative. In seiner ersten Reaktion hat Mitterlehner allerdings am Montagnachmittag vor Journalisten keinen Grund für Neuwahlen gesehen. Zugleich schränkte der ÖVP-Chef ein, er wolle über Neuwahlen im September nicht spekulieren. Während Mitterlehner die Kür eines neuen SPÖVorsitzenden als reine Angelegenheit der Sozialdemokraten sieht, machte er deutlich, dass die ÖVP zumindest beim neuen Bundeskanzler mitreden wolle. In den Reihen der SPÖ tauchten sofort Vermutungen auf, der von vielen roten Funktionären misstrauisch beobachtete ÖVP-Klubobmann, Reinhold Lopatka, hätte schon Kontakt mit FPÖObmann Heinz-Christian Strache für einen fliegenden Koalitionswechsel ohne Neuwahlen zu Schwarz-Blau aufgenommen. Das wurde freilich ebenso prompt von ÖVP-Seite zurückgewiesen. Im Zuge der „Presse“-Recherchen kristallisierte sich jedoch bei ÖVP-Gesprächspartnern heraus, dass in der Volkspartei die Meinungen über etwaige Neuwahlen auseinandergehen. Manche Ländervertreter wollen wegen der massiven Unzufriedenheit mit der rot-schwarzen Regierung und dem gleichzeitigen Steigflug der FPÖ in allen Umfragen auf keinen Fall Neuwahlen. Für die Kritiker und Gegner dieser Variante ist es hingegen keine ausgemachte Sache, dass Rot und Schwarz mit neuen Köpfen im SPÖ-Regierungsteam einfach weitermachen. Es hänge aber vorerst alles vom neuen Kopf an der Spitze der SPÖ ab. Möglicherweise, so war zu erfahren, nützt Mitterlehner die Rochade in der SPÖ, um jetzt auch sein eigenes Ministerteam neu aufzustellen – mit EU-Parlamentarierin und ÖVP-Vizechefin Elisabeth Köstinger im schwarzen Team und einer Nachfolgerin für Familienministerin Sophie Karmasin. Das Aviso an die schwarzen Granden war zunächst ohne Bekanntgabe des Tagungsortes für das ÖVP-Treffen hinausgegangen. Wien, wie sonst üblich, war nicht fix. Der Grund wurde der „Presse“ genannt: Sechs ÖVP-Landeshauptleute kommen am Dienstagabend in Salzburg zusammen. Dort ist Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) zuerst bei einem Rahmenprogramm und am Mittwochvormittag bei der Sitzung der Konferenz der Landeshauptleute Gastgeber. Deswegen war es aus terminlich-organisatorischen Gründen einfacher, den ÖVP-Vorstand auch in Salzburg, aber schon früher am Nachmittag abzuhalten. Mitterlehner nahm Faymanns Abschied kühl „mit Respekt zur Kenntnis“. Der ÖVP-Chef gab zu, dass er vor allem vom Zeitpunkt überrascht worden sei. Offen für die Fortsetzung der Regierungsarbeit sprach sich Finanzminister Hans Jörg Schelling in Brüssel aus. Rein formal könnte im Nationalrat die Weichen für eine Neuwahl im September schon kommende Woche gestellt werden. ("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.05.2016) 2016-05-10 06:08 Von Karl diepresse.com 73 /100 Heß' Flug nach Großbritannien: "Brauner Wellensittich entflogen" Vor 75 Jahren sprang Hitlers Stellvertreter Rudolf Heß über Schottland mit dem Fallschirm ab, um mit den Briten zu verhandeln. 10.05.2016 | 06:06 | Kronbichler Maria ( DiePresse.com ) Der Tag sei günstig für eine „Auslandsreise“, hatten gleich mehrere Horoskope versichert. Also wählte Rudolf Heß den 10. Mai 1941 für seine nach Eigendefinition „Mission im Dienste der Menschheit“. Vor 75 Jahren flog Adolf Hitlers enger Vertrauter nach Großbritannien, um Friedensverhandlungen aufzunehmen. Was genau ihn dazu bewog, ist bis heute nicht zweifelsfrei geklärt. Heß lernt Hitler 1920 kennen und tritt als Mitglied Nummer 16 der NSDAP bei. Gemeinsam mit ihm kommt er nach dem Münchner Putsch 1923 in Haft, assistiert dort beim Schreiben von „Mein Kampf“. Nach Hitlers Machtergreifung verliert Heß jedoch an Bedeutung. Zwar ist er offiziell „Stellvertreter des Führers“, de facto dient er aber nur noch als Repräsentationsfigur. Heß gilt innerhalb des NS-Führungszirkels als Sonderling, zunehmend verschreibt er sich Okkultismus und Esoterik. Von der Realität immer weiter entfernt, reift in ihm der Plan, seinem „Führer“ durch eine Beendigung des Krieges mit Großbritannien zu helfen, damit die Kräfte ganz auf den geplanten Feldzug gegen die Sowjetunion konzentriert werden können. Die meisten Historiker gehen heute davon aus, dass Hitler davon nichts wusste, geschweige denn Heß selbst nach Großbritannien schickte. Umstrittener ist die Rolle des britischen Geheimdienstes in dieser Geschichte. Der Historiker Rainer F. Schmidt vermutet, dass er Heß mit gefälschten Briefen des schottischen Adeligen Douglas Douglas-Hamilton (den Heß bei den Olympischen Spielen in Berlin 1936 kennenlernte) ins Land lockte. Heß-Biograf Manfred Görtemaker glaubt hingegen nicht an eine gezielte Aktion. Allerdings habe der Geheimdienst sehr wohl versucht, „Informationen über eine mögliche Friedenspartei in Großbritannien“ zu streuen. Jedenfalls besteigt Heß am späten Nachmittag des 10. Mai 1941 in Augsburg eine Messerschmidt Bf 110, das Fliegen hat er im Ersten Weltkrieg gelernt. Er passiert die britische Küstenlinie in Bodennähe, um nicht geortet zu werden. Gegen 23 Uhr springt er südlich von Glasgow mit einem Fallschirm ab. Ein Landwirt findet ihn mit verstauchtem Knöchel noch in seinem Fallschirmgeschirr. Heß gibt sich als Hauptmann Alfred Horn aus und verlangt, Hamilton zu sprechen. Am Tag darauf steht die wahre Identität des „Besuchers“ fest und er sitzt in seinem Gewahrsam in einer Glasgower Kaserne tatsächlich Hamilton gegenüber, um ihm seinen „Friedensplan“ zu unterbreiten: „Wie der Führer“, sagt Heß, sähe auch er „den Krieg zwischen unseren Ländern als ein Unglück für alle Beteiligten“ an. Deutschland solle den europäischen Kontinent beherrschen, Großbritannien sein Empire in anderen Teilen der Welt behalten. Ehemalige deutsche Kolonien wolle das „Reich“ allerdings zurück. Das alles hat Hitler selbst bereits im Juli 1940 öffentlich vorgeschlagen. Der soll zur selben Zeit toben. „Um Gottes Willen! Der ist rübergeflogen“, ruft er laut dem Augenzeugen General Karl Bodenschatz, als er am Tag nach Heß' Abflug dessen Erklärungsbrief erhält. „So ein Narr war der nächste Mann nach dem Führer“, notiert Propagandaminister Joseph Goebbels in sein Tagebuch. Das Regime lässt via Radio verbreiten, Heß sei wohl „Opfer von Wahnvorstellungen“ geworden. „Brauner Wellensittich entflogen. Abzugeben Reichskanzlei“, witzelt man in der Bevölkerung hinter vorgehaltener Hand. Aber nicht nur das Image der NS-Führung ist gefährdet, Hitler befürchtet auch, Heß könnte die Angriffspläne gegen die Sowjetunion preisgeben, auch wenn er im Detail nicht eingeweiht ist. Bild vergrößern / Bild: (c) imago stock&people (imago stock&people) Heß bestreitet gegenüber den Briten jegliche Angriffsabsichten gegen die Sowjetunion. Der britische Geheimdienst ist sich ab Anfang Juni aber ohnehin sicher, dass es dazu kommen wird. Den Plan, Heß eine „Wahrheitsdroge“ zu verabreichen, lässt man fallen, da man an seinem Geisteszustand und damit an der Verwertbarkeit möglicher Aussagen zweifelt. Churchill will den Flug des Deutschen ausnutzen, um in der Öffentlichkeit ein Bild der Schwäche Deutschlands zu zeichnen. Das Außenministerium verspricht sich hingegen einen größeren außenpolitischen Nutzen: Man solle die Sowjetunion aufrütteln und in das westliche Lager ziehen, indem man sie befürchten lasse, dass es ernsthafte Friedensverhandlungen gebe. Lordkanzler John Simon nimmt Scheinverhandlungen mit Heß auf und die britischen Botschaften werden angewiesen, durchsickern zu lassen, dass Hitler bald gegen die Sowjetunion losschlagen werde und Großbritannien einem Friedensschluss zugeneigt sei. Als Heß merkt, dass seine „Mission“ erfolglos bleiben wird, unternimmt er einen Selbstmordversuch, bei dem er sich aber nur ein Bein bricht. Bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen 1946 will ihn die Sowjetunion an den Galgen bringen, der USAnkläger plädiert auf 20 Jahre Haft. Das Kompromiss-Urteil lautet lebenslänglich. „Ich bereue nichts“, sagt Heß in seinem Schlusswort. Am 17. August 1987 stranguliert sich der dann 93Jährige in seiner Zelle in Berlin-Spandau. 2016-05-10 06:06 Maria Kronbichler diepresse.com 74 /100 Rücktrittsgerüchte um SPD-Vorsitzenden: Gabriel räumt Fehler ein Susanne Neumann ist derzeit wohl Deutschlands bekannteste Putzfrau. Nachdem sie sich vor zwei Wochen mit Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft bei Anne Will einen Schlagabtausch um die Sozialpolitik geliefert hatte, kam sie als SPDNeumitglied ins Willy-Brandt-Haus und erklärte Parteichef Sigmar Gabriel, warum die SPD so schlechte Umfragewerte hat: "Es ist nicht mehr so, dass Arbeitnehmer mit Niedriglohn einfach SPD wählen. " Das saß. Gabriel guckte betroffen. Die Sozialdemokraten haben sich gerade auf Sinnsuche begeben. Bei einer Reihe von Konferenzen wollen sie die Frage beantworten, warum es die SPD überhaupt noch braucht, und mit den Antworten den kommenden Wahlkampf bestreiten. Für den "Wertekongress" unter der Überschrift "Gerechtigkeit" hätte die SPD nicht mehr Aufmerksamkeit erzielen können. Denn am Wochenende hatten Rücktrittsgerüchte um Gabriel mächtig Wirbel ausgelöst. Der frühere "Focus"-Chefredakteur Helmut Markwort, der bislang nicht als SPD-Kenner aufgefallen war, hatte beim "Sonntags-Stammtisch" des Bayerischen Rundfunks vor laufenden Kameras verbreitet, er habe aus "zuverlässiger Quelle" gehört, dass Gabriel zurücktreten wolle. Kanzlerkandidat solle EU-Parlamentspräsident Martin Schulz und Parteivorsitzender Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz werden. Die Aussage hätte in Berlin wohl kaum für ein solches Beben gesorgt, wenn nicht auch im Regierungsviertel schon länger solche Gerüchte mit verschiedenen Nachfolgeszenarien kursierten. Gabriel, der vergangene Woche wegen einer Krankheit pausieren musste, sah sich genötigt, den Gerüchten klar entgegenzutreten: "Dass man in Deutschland nicht mal mehr krank werden darf als Politiker, ohne dass einer dummes Zeug erzählt, hat mich überrascht", sagte er am Sonntagabend am Rande eines Besuchs in Stockholm. Kurios wurde die Geschichte dann mit Markworts nachgeschobener Erklärung, er sei von seiner Quelle möglicherweise missbraucht worden, um den Rücktrittsplan zu zerstören. Bei der Konferenz im Willy-Brandt-Haus bewies Gabriel erneut, dass er immer dann zur Hochform aufläuft, wenn er unter Druck steht. In einer dreiviertelstündigen Rede skizzierte er schon einmal die Wahlkampfthemen der SPD. Er nannte es ein "Alarmsignal", dass nur noch 32 Prozent der Bürger der SPD Lösungen in Fragen der sozialen Gerechtigkeit zutrauten. Er räumte auch Fehler der Sozialdemokraten ein und zeigte sich selbstkritisch: "Wir sind ein bisschen zu viel Staat und zu wenig soziale Bewegung", sagte Gabriel. Seiner SPD attestierte er, eine "emotional ermüdete Partei im Hamsterrad der Sozialreparatur" zu sein. So nannte Gabriel auch die vom früheren Bundesfinanzminister Peer Steinbrück eingeführte pauschale Abgeltungsteuer auf Kapitalerträge einen Fehler: "Wie konnte das passieren, dass wir Kapitalerträge geringer besteuern als Erträge aus Arbeit? " Gabriel kündigte an, in einer nächsten Regierung werde die SPD dies korrigieren. Das Geld solle am besten ins Bildungssystem fließen. So skizzierte er ein Wahlkampfthema nach dem anderen, wozu auch der Schutz vor Altersarmut und die Bürgerversicherung für die Gesundheit gehören sollen. Ob und wann Gabriel erklärt, dass er bei der Bundestagswahl im Herbst 2017 für die SPD als Kanzlerkandidat antritt, bleibt offen. Klar ist, dass es erst im Juni 2017 einen Nominierungsparteitag geben soll. Der Kanzlerkandidat der SPD werde aber deutlich früher feststehen, hieß es in Parteikreisen. Wahrscheinlich soll er Ende des Jahres oder spätestens Anfang kommenden Jahres öffentlich gemacht werden. Einen genauen Fahrplan dazu gibt es im Willy-Brandt-Haus offensichtlich noch nicht. Gabriel hat in den vergangenen Monaten mehrfach deutlich gemacht, dass er nicht an seinem Amt als Parteichef klebt. Er vermittelt auch nicht den Eindruck, dass ihn die Kanzlerkandidatur lockt. Zudem gilt er seit seinem schlechten Wahlergebnis zum Parteichef beim Parteitag im vergangenen Herbst als angeschlagen. Die Kritik aus den eigenen Reihen an ihm reißt nicht ab. Während der Vorsitzende beim Parteitag noch versuchte, der SPD einen Mitte-Kurs und Wirtschaftsfreundlichkeit zu verordnen, womit einst Gerhard Schröder ins Kanzleramt einzog, hörte er sich eher nach Linksschwenk an. Mit diesem Tonfall schien er auch die Reinigungskraft Susanne Neumann zu überzeugen. "Wenn die SPD weg ist, haben wir überhaupt nichts mehr", sagte sie mit Blick auf die Interessenvertretung von Geringverdienern. Gabriel versprach, sich ins Zeug zu legen und noch in diesem Monat die Reform der Leiharbeit und Werkverträge in der Koalition unter Dach und Fach zu bringen. Dazu treffen sich die drei Parteivorsitzenden am Mittwochabend im Kanzleramt. 2016-05-10 08:51 Eva Quadbeck www.rp-online.de 75 /100 Huh! Hah! Der ESC und seine Skandale Die Ukrainerin Jamala hat sich dieses Jahr was Drolliges einfallen lassen: Sie singt über die Besetzung ihres Landes, ihr Refrain ist sogar auf Krimtatarisch. Damit aber niemand auf die Idee kommt, dass es sich um einen aktuellen Kommentar handelt, nannte ihr Team ihren Song „1944“ und erklärte, dass es um die Deportation der Krimtataren damals unter Stalin gehe. Raffiniert, doch bei weitem nicht der erste ESC-Beitrag mit politischer Note. Einmal hat ein Titel sogar eine Revolution ausgelöst: 1974 war Portugal noch eine Diktatur unter Marcelo Caetano. Im Untergrund hatten sich Widerständler organisiert und einen Umsturz geplant. Auf ein geheimes Zeichen hin wollten die Revolutionäre die Rathäuser stürmen. Und dieses Zeichen war: „E Depois do Adeus“, der damalige ESC-Beitrag Portugals. So wurde der Song zwar zum portugiesischen „Wind of Change“, aber beim Wettbewerb hat’s nichts genützt. Sänger Paulo de Carvalho wurde nur 14. von 17 Teilnehmern. Wenn es um Deutschland geht, ist natürlich der Skandal aus dem letzten Jahr unvergessen. Im Moment seines Sieges entschied Andreas Kümmert, dass ihm der Stress während der zwei Wochen langen Proben, Interviewmarathons, Empfänge und Konzerte in der Eurovisions-Blase zu viel werden würde. Die Zweitplatzierte Ann-Sophie rückte nach. Sie bekam zwar letztendlich keine Punkte in Wien, aber ihre Reaktion war ein souveräner Ruhepol im „Skandal!“-Gezeter um Kümmert. In der Pressekonferenz direkt nach der turbulenten Vorentscheidung wünschte sie sich Respekt für ihn. Sie glaube, es sei sehr schwer, einen Traum zu haben und dann zu merken, dass dieser Traum Schattenseiten hat, die man nicht zu zahlen bereit ist. Statt freiwilligem Verzicht gab es auch immer wieder Streit weil Kandidaten gegen ihren Willen ausgeschlossen werden sollten. 1979 hat es zum Beispiel eine heftige Debatte gegeben wegen der Band, die damals von Deutschland nach Jerusalem geschickt werden sollte. Ausgerechnet im jüdischen Israel sollte für Deutschland eine Gruppe auftreten, die über die Massenmorde eines wilden Despoten fröhliche Lieder singt? Doch der Streit hatte ein Happy End: Die Fans setzten sich durch, die Band wurde Vierte – und bis heute ist „Dschinghis Khan“ ein beliebter Oldie in Israel. Ah! Die Abstimmungen! Tolle Verschwörungstheorien sind da möglich: Den ersten Skandal gab es gleich beim allerersten ESC. Luxemburg hatte damals nur knapp genug Geld, um 1956 überhaupt einen Teilnehmer nach Lugano in der Schweiz zu schicken. Das Problem: Damals gab es noch keine Abfrage der Punkte per Telefon oder Video, die Juroren mussten also auch vor Ort sein. Die Luxemburger baten die Schweiz, in ihrem Namen abzustimmen. Und schwuppdiwupp gewann am Ende die Schweizer Kandidatin Lys Assia. Unterlagen darüber, wie damals konkret abgestimmt wurde, gab es praktischerweise keine. Noch uriger war’s 1978: Damals übertrugen die arabischen Länder bereits den ESC, doch beim Auftritt Israels wurde gerne mal Werbung eingespielt. Blöd dann, dass sich während der Punktevergabe Israel nach und nach als Sieger herauskristallisierte. Pfiffig aber wiederum, dass Jordanien einfach eine Sendestörung vortäuschte. Die Übertragung wurde abgebrochen und kurz darauf behaupteten die jordanischen Moderatoren einfach, dass Belgien gewonnen hatte. Wir widmen die komplette Woche mehrere Beiträge in den kommenden Tagen dem ESC. Zum ersten Halbfinale morgen schauen wir auf Trash-Perlen und Top-Favoriten dieses Jahres. 2016-05-10 08:50 Christian Fahrenbach ze.tt 76 /100 Geklaut oder verloren? | So können auch Sie Ihr Smartphone orten Handy-Panik! Verloren oder gar geklaut – wo ist das gute Stück? Das können Sie mit etwas Glück selbst herausfinden, indem Sie das verschwundene Gerät orten! Damit das Orten klappt, müssen Sie allerdings die nötige Funktion einmal auf dem Gerät einschalten. Und das natürlich schon, bevor es verschwunden ist! BILD erklärt, wie das geht, wie Sie dann den Standort des Smartphones nachvollziehen und wie Sie sogar den Weg Ihres Geräts in fremden Händen verfolgen können. 2016-05-10 08:50 www.bild.de 77 /100 BILD zieht Zwischenbilanz | Die ganze Wahrheit über Flüchtlinge! Es ist die größte Herausforderung für unser Land seit der Wiedervereinigung: Seit Anfang 2015 kamen mehr als 1,2 Millionen Flüchtlinge nach Deutschland! Woher stammen sie? Welche Jobs können sie machen? Und was kosten sie den deutschen Staat? Lesen Sie mit BILDplus die große Bilanz! 2016-05-10 08:50 www.bild.de 78 /100 Ultraleichtflugzeug stürzt bei Test ab - Augsburger stirbt Es sollte ein Testflug mit einem Ultraleichtflugzeug werden – und er endete tödlich. Zwei Männer sind beim Absturz eines Flugzeugs am Sonntagnachmittag im Landkreis Altötting gestorben. Wie die Polizei berichtet, handelt es sich bei den Opfern um einen 30 Jahre alten Mann aus Augsburg und um einen 51-Jährigen aus dem Landkreis Bautzen in der Oberlausitz. Nach nur wenigen Minuten Flug stürzte das Ultraleichtflugzeug auf einer Wiese ab. Der 30-jährige Augsburger sollte die Maschine für einen am Kauf interessierten Fliegerclub testen, berichtet ein Polizeisprecher. Der Ältere sei wahrscheinlich für die Herstellerfirma im Cockpit gesessen. Wer die Maschine steuerte, sei noch Gegenstand der Ermittlungen. Nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen war das Ultraleichtflugzeug am Sonntag gegen 16 Uhr auf einem Flugplatz in Mühldorf am Inn gestartet. Offenbar geriet es nach nur wenigen Minuten in Schwierigkeiten. Ein Anwohner informierte gegen 16.10 Uhr die Rettungskräfte, weil er Motoraussetzer an dem Flugzeug wahrgenommen hatte. Dann sah er, wie das Leichtflugzeug trudelnd zu Boden ging. Sofort wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Beamte der Polizeiinspektion Altötting zum Unfallort beordert. 2016-05-10 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 79 /100 Monospinner: Copter mit nur einem Rotor startet wie ein Frisbee Ein experimentelles Fluggerät von der ETH Zürich verfügt nur über einen einzigen Rotor, lässt sich aber dennoch steuern. Ruhig in der Luft stehen wie ein Quadrocopter kann die asymetrische Drohne allerdings nicht. Aus der Flying Machine Arena der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich kommt häufiger was zum Staunen – etwa die Quadrocopter, die zusammen eine von Menschen benutzbare Seilbrücke über einen Abgrund knoteten (zumindest über das, was man unter Laborbedingungen als "Abgrund' bezeichnen mag). Jetzt haben die drei Forscher Weixuan Zhang, Mark W. Müller und Raffaello D'Andrea vom Institute for Dynamic Systems and Control (IDSC) an der ETH ihre Fluggeräte-Studie namens Monospinner vorgestellt: Das Objekt verfügt nur über ein einziges bewegliches Teil, einen von einem Motor betriebenen Rotor, während der Rest der Konstruktion in Gegenrichtung rotiert. Dieser normalerweise instabile Zustand wird dabei per Software so austariert, dass ein Gleichgewicht entsteht – der Monospinner schwebt. In diesem Schwebezustand kreiseln allerdings die beiden Ausleger mit der Batterie und der Elektronik mit rund vier Umdrehungen pro Sekunde – einem scheinbaren Stillstand in der Luft wie bei einem stabilisierten Quadrocopter entspricht das schon rein visuell nicht. Kontrollierte Flugbewegungen wie steigen, geradeaus oder in Kurven fliegen sind Folge wohldosierter Abweichungen vom Gleichgewichtszustand. Allzu rasant zu manövrieren ist damit aber offenbar nicht drin – zu starkes Ungleichgewicht bringt den Monospinner zum Absturz. Der Monospinner auf seinem Startmast Bild: ETH Zürich / robohub.org Besonders kitzelig ist der Start: Einfach Gas geben führt zuverlässig zum Kopfstand, wie das Video der Forscher aus Zürich zeigt. Damit der Monospinner erstmal die richtige Drehzahl für die Eigenrotation bekommen kann, benutzen seine Entwickler einen eigens gebauten Startmast, auf dem der Copter frei drehbar befestigt ist und in dessen Lager er durch das Drehmoment seines Rotors in Ruhe auf die gewünschten Touren kommen kann. Alternativ ist es auch möglich, das Gerät per Hand zu starten: Es muss dazu nur mit dem richtigen Effet in die Luft geworfen werden wie ein Frisbee. Was im Video so locker aussieht, wird freilich eine Menge Übung erfordert haben. Die Forscher haben sich allerdings ein noch ambitionierteres Ziel vorgenommen: Sie arbeiten laut Schlussatz im Video an einer Flugmaschine, die gar kein bewegliches Teil mehr hat. Ein Scherz scheint das nicht zu sein – wir sind gespannt. ( pek ) 2016-05-10 06:00 Peter König www.heise.de 80 /100 Wie sich Raser auf den Augsburger Straßen austoben Eine Stimme im Hintergrund sagt: „Gib ihm.“ Dann drückt der Fahrer aufs Gas, die Tachonadel schießt auf 200 Stundenkilometer. Der Wagen rast auf einer einspurigen Landstraße auf das Ortsschild von Augsburg zu und bremst erst dahinter wieder ab. Die Videosequenz aus dem Internet dokumentiert, wie sich PS-Fans auf den Straßen austoben. Es gibt viele Filme dieser Art – auch aus der Innenstadt. Ein Video zeigt, wie mehrere tiefergelegte BMW nachts am Theater vorbeidonnern. Die Autos belegen alle Fahrspuren. Bei der Augsburger Polizei weiß man, dass sich die Besitzer schneller Wagen immer wieder zu illegalen Rennen hinreißen lassen. Vor allem Straßen mit mehreren Fahrspuren werden dafür missbraucht – etwa die Grottenau, der Klinkerberg oder die Haunstetter Straße. Erst vor einigen Tagen erwischte eine mit einem Zivilfahrzeug getarnte Polizeistreife die Fahrer eines Porsche und eines McLaren bei einem Ampelrennen. „Wer so etwas im Stadtgebiet macht, der missbraucht sein Auto als Waffe“, sagt der Polizeisprecher Siegfried Hartmann. Mehrere Anwohner aus der Innenstadt berichten gegenüber unserer Zeitung, dass derzeit vor allem nachts viele Raser unterwegs seien. Ein Bewohner der Frauentorstraße erzählt, dass auch auf der engen, unübersichtlichen Straße immer wieder getunte Autos in Richtung Dom brettern. Ein Anwohner vom Leonhardsberg schätzt, dass Möchtegern-Rennfahrer dort nicht selten mit Tempo 100 unterwegs seien. Die Stelle ist auch deshalb gefährlich, weil immer wieder Fußgänger die Straße queren, um zur dort gelegenen Tankstelle zu gelangen. Einen besonderen Brennpunkt, was die Raserei angeht, sieht man bei der Polizei allerdings nicht. Die Haunstetter Straße sei zeitweise für viele illegale Tempo-Duelle bekannt gewesen, sagt Polizeisprecher Siegfried Hartmann. Doch nachdem hier verstärkt kontrolliert wurde, hat sich die Situation aus Sicht der Polizei wieder entspannt. Trotzdem habe die Verkehrspolizei einen Blick auf die Szene – denn immer wieder komme es zu Treffen, bei denen die Teilnehmer mit ihren Autos Vollgas geben. Im Internet kursieren Einladungen zu Veranstaltungen mit Namen wie „Fast Night“ – auf Deutsch: schnelle Nacht. Veranstalter sind auch Auto-Fans aus Augsburg und Umgebung. Genaue Termine werden dort aber nicht genannt. Wer Ort, Datum und Uhrzeit erfahren will, muss Teilnehmer einer geschlossenen Chatgruppe sein. Das macht es für die Polizei nicht einfach, die Szene zu kontrollieren. „Die Kollegen sind aber immer wieder an bekannten Treffpunkten präsent“, sagt Hartmann. Auch im Umfeld eines Tuning-Treffens, das an diesem Samstag auf dem Parkplatz eines Möbelhauses in Haunstetten stattfinden soll, will die Polizei darauf achten, dass es keine Rennen gibt. Man stelle die Autotuner nicht unter einen Generalverdacht, so Hartmann. Nicht jeder, der an seinem Auto schraube, der sei auch ein Raser. „Aber natürlich gibt es da Überschneidungen.“ Welche Gefahr von den Rasern ausgeht, zeigt die Unfallstatistik der Polizei. Bei jedem dritten tödlichen Unfall im Bereich des Polizeipräsidiums war die Ursache im vorigen Jahr zu hohe Geschwindigkeit. Wobei es ein Stadt-Land-Gefälle gibt. Im Kreis Augsburg ist der Anteil der Unfälle, die durch zu hohes Tempo verursacht werden, doppelt so hoch wie in der Stadt Augsburg. Besonders brisant ist die Situation im Kreis Aichach-Friedberg: Dort ist der Anteil der Geschwindigkeitsunfälle sogar drei Mal so hoch wie in Augsburg. »Kommentar 2016-05-10 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 81 /100 Gauner-Zinken angemalt | Erwischt! Hier arbeitet die Einbruchs-Mafia Wir sehen eine Frau im Hausflur, aufgenommen von einem Security-Mann. Sie läuft durch ein Hochhaus, lauscht an Türen und malt Zeichen an die Wände. Die Mafia bei der Arbeit – aber diesmal wird die Späherin erwischt! Lesen Sie den ganzen Krimi bei BILDplus! 2016-05-10 08:50 www.bild.de 82 /100 Tochter Ivanka | Trumps schärfste Waffe Bei seinem Wahlsieg in Indiana stand Ivanka Trump schräg hinter ihrem Vater: makellos, statuesk, bezaubernd. Stolz blickte die schöne blonde Frau mit den knallroten Lippen auf ihren Vater. Mit Donald Trumps Sieg bei den Vorwahlen in Indiana ist der Weg zu seiner Nominierung als republikanischer Präsidentschaftskandidat praktisch frei. Stets an seiner Seite ist seine schärfste Waffe: Ivanka Trump, 34 Jahre alt, Mutter von drei Kindern. 2016-05-10 08:50 www.bild.de 83 /100 Warum nicht jeder bauen darf, wie er will In welchen Ort man auch kommt: Kräne. Im Frühjahr beginnt traditionell die Bausaison – die niedrigen Zinsen tun ihr Übriges: Zahlreiche Unterallgäuer verwirklichen sich ihren Traum vom Eigenheim. Doch nicht alle können sich genau das Haus bauen, das sie sich wünschen. Das liegt nicht nur am Geld, sondern beispielsweise auch daran, dass ein Bebauungsplan genaue Vorgaben macht. Doch warum braucht es diese überhaupt? Wir sprachen mit drei Männern aus dem Landratsamt, deren tagtägliches Geschäft das Thema Bauen ist: Kreisbaumeister Claus Irsigler, Bau-Abteilungsleiter Christian Baumann und Christian Karrer, stellvertretender Sachgebietsleiter. „Erstmal dient ein Bebauungsplan dazu, überhaupt Bauland und Baurecht zu schaffen“, erklärt Christian Baumann. Zudem könne eine Gemeinde so eine Agenda für die Ortsentwicklung schaffen, ergänzt Claus Irsigler. „Die Gemeinde kann sich ein Gesicht geben.“ Früher sei die Bautätigkeit durch mehrere Faktoren beschränkt gewesen: das vorhandene Material, die vor Ort üblichen Bauweisen sowie das Können der hiesigen Handwerker. Heute sei viel mehr möglich. „Ich denke, dass das Orts- und Landschaftbild ein öffentlicher Belang ist und das sollte man trotz zunehmender Individualisierung beibehalten“, hält Kreisbaumeister Irsigler Kritikern entgegen. „Eine gute Frage“, sagt Christian Baumann und lacht. Seiner Meinung nach machen sich viele Gemeinderäte zu wenig Gedanken über die Regelungen eines Bebauungsplans und wollen dann relativ schnell Ausnahmen genehmigen. Baumanns Meinung ist deshalb: „Ein guter Bebauungsplan ist es dann, wenn man auch nach Jahren noch dahinterstehen kann.“ Oft seien Gemeinderäte in diesem Thema nicht so bewandert, Fortbildungen sind keine Pflicht und die Pläne selbst würden in der Regel von Fachbüros erstellt. „Manche Gemeinden möchten auch keine starken Einschränkungen aufgrund der Konkurrenz zu anderen Kommunen“, erklärt Irsigler. Grundsätzlich ja, findet Baumann. Denn wenn Ausnahmen genehmigt werden oder eben nicht, komme es immer wieder zum Problem der fehlenden Gleichbehandlung von Bauherren. Hält sich ein Bauherr an den Bebauungsplan, läuft sein Antrag im sogenannten Freistellungsverfahren. Beantragt ein Bauherr eine Ausnahme vom Bebauungsplan, entscheidet die Gemeinde über ihre Zustimmung und das Landratsamt über die Genehmigung. Im Zweifel gilt, was das Landratsamt sagt. Die Gemeinde wird aber angehört und hat ein Klagerecht. „Die Fälle kann man an zwei Händen abzählen“, sagt der stellvertretende Sachgebietsleiter Christian Karrer. Der Grund: Vieles werde im Vorfeld geklärt, Bauanträge mit wenig Aussicht auf Erfolg würden deshalb gar nicht erst gestellt – auch, um Kosten zu sparen. „Im tiefsten Außenbereich Türme zur Energieversorgung“, sagt Kreisbaumeister Irsigler. „Das hat überhaupt nicht zum Orts- und Landschaftsbild gepasst.“ In dieser Frage sind sich alle drei einig: „Individualisierung“ ist der große Trend beim Bauen. Das habe jedoch auch Nachteile, denn nicht jeder mache sich große Gedanken um das Ortsbild: „Man will nur einmal bauen und das so, wie man will“, sagt Baumann. „Da will man sich selbst verwirklichen, so gut es geht.“ Im Landratsamt versuche man, jedem weiterzuhelfen. Es gebe aber auch durchdachte Konzepte von Bauherren, findet Irsigler. Insgesamt vermisse er in Neubaugebieten ein wenig die Einheitlichkeit. „Und an mancher Stelle hätte Zurückhaltung nicht geschadet.“ „Gute Architektur ist eine Architektur, die zuerst an das Dorf und die Siedlung denkt und nicht an sich“, sagt Kreisbaumeister Irsigler, „die sich einfügt, maßstäblich ist, Ruhe hat, Gelassenheit in Farbgebung und Material“. Irsigler spricht das derzeit laufende Projekt „Dorfkerne – Dorfränder“ an. Dabei soll ein Handwerkskasten mit Planungsinstrumenten für nachhaltige Siedlungsentwicklung erstellt werden. Laut Irsigler ist das Unterallgäu ein offener Landschaftsraum mit zwei Gebäudetypologien: Da gibt es zum einen den schwäbischen Baustil mit einem steilen Dach und keinem Dachüberstand und zum anderen, eher im südlichen Landkreis, ein mit 20 bis 25 Grad flach geneigtes Dach mit Dachüberstand. Gute Beispiele fänden sich zum Beispiel in den Auszeichnungen des Forums Baukultur. Auch die Ergänzung einer bestehenden Doppelhaushälfte in der Mindelheimer Rechbergstraße findet Irsigler gelungen. „Alle Gebäudeformen, die unruhig daherkommen“, findet Irsigler. „Ich sage bewusst nicht Toskanahaus.“ Das sei zu abgedroschen. Was er als störend empfindet, sind „fremde Gebäudekörper mit flach geneigten Dächern am Ortsrand“. Es gehe ihm um Häuser, die keinen Beitrag zum Ortsbild lieferten. Ohne den Kirchturm erkenne man manche Orte gar nicht mehr wieder. „Ein guter Architekt macht sich bemerkbar“, sagt Christian Karrer. Doch, so ergänzt Irsigler, müsse derjenige mit Studienabschluss nicht automatisch einem gute Handwerksmeister überlegen sein, „der sauber ein schwäbisches Haus zeichnen kann“. 2016-05-10 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 84 /100 77-Jähriger kracht mit Geländewagen gegen Supermarkt Es ist Montagmittag, im Netto-Markt in Wemding herrscht reger Betrieb, der Parkplatz ist gut gefüllt. Plötzlich heult ein Motor auf, ein Geländewagen rauscht unkontrolliert über den Asphalt und kracht mit einem großen Knall gegen das Gebäude – wenige Meter vom Backwarenverkauf entfernt und direkt an einem Nebeneingang. Diese dramatischen Szenen spielten sich gestern in Wemding ab. Durch großes Glück gab es bei dem Unfall „nur“ einen Verletzten und es entstand hoher, noch nicht genau bezifferbarer Sachschaden. Verursacher war ein 77-Jähriger. Der stieg kurz vor 13 Uhr in sein Auto, rangierte rückwärts aus einer Parklücke und wollte vorwärts wegfahren. Dabei ging etwas schief, so die Polizei. Der Mann, der eine Beinprothese trug, sei an dem Wagen mit Automatikschaltung entweder aus Versehen vom Brems- auf das Gaspedal gerutscht oder habe die beiden Pedale miteinander verwechselt. Aus noch nicht genau bekannten Gründen trat der Rentner dabei so stark auf das Gaspedal, dass das Auto rund 30 Meter weit auf das Gebäude zuraste und mit großer Wucht gegen die Fassade prallte. Glücklicherweise sei dem Geländewagen in diesem Moment kein Passant in die Quere gekommen, so ein Vertreter der Polizeiinspektion Donauwörth. Das Auto streifte lediglich ein anderes geparktes Fahrzeug. Die Front des Geländewagens wurde komplett zerstört. An dem hochwertigen Pkw, der nach vorsichtigen Schätzungen noch gut 20.000 Euro wert gewesen sein dürfte, entstand wohl ein Totalschaden. Auch an dem anderen Auto dürfte der Sachschaden bei einigen tausend Euro liegen. Der 77-Jährige erlitt nach ersten Erkenntnissen Schnittwunden und Prellungen. Da es in einem Notruf hieß, eine Person wäre eingeklemmt, rückte auch die Freiwillige Feuerwehr Wemding an. Die konnte den Mann aus dem Auto holen, ohne technisches Gerät einsetzen zu müssen. Das Rote Kreuz brachte den Senior ins Krankenhaus. In die Fassade wurde regelrecht ein Loch gerissen. Bemerkenswert: Das Geschäft wurde erst vor zwei Wochen wieder in Betrieb genommen, nachdem es vor genau zwei Jahren komplett niedergebrannt war. 2016-05-10 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 85 /100 Wann sind die Eisheiligen? Wann sind die Eisheiligen? Nicht nur Hobbygärtner werden sich regelmäßig diese Frage stellen. Denn sie wissen genau, oder ahnen es zumindest: An jenen Tagen im Mai besteht noch einmal Gefahr für empfindliche Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon. Denn die Eisheiligen sind berüchtigt dafür, das kalte Wetter zurückzubringen. Die Eisheiligen fallen im Mai immer auf die gleichen fünf Tage. Und zwar auf den Zeitraum 11. bis zum 15. Mai. Die fünf Tage sind fünf verschiedenen Heiligen gewidmet. Ihre Gedenktage verteilen sich wie folgt: Mammertus (11. Mai) war im fünften Jahrhundert Bischof im französischen Vienne. Pankratius (12. Mai) wurde ein Jahrhundert früher in Rom als Märtyrer hingerichtet, und Servatius (13. Mai) war im vierten Jahrhundert Bischof im belgischen Tongern. Mit dem am 14. Mai gefeierten heiligen Bonifatius ist nicht der als «Apostel der Deutschen» bekannte angelsächsische Benediktinermönch, sondern ein gleichnamiger sizilianischer Märtyrer aus dem vierten Jahrhundert gemeint. Die einzige Frau unter den Eisheiligen, die Mailänderin Sophia (15. Mai), im Volksmund als «kalte Sophie» bekannt, starb im zweiten Jahrhundert in Rom als Märtyrerin, nachdem sie von Kaiser Hadrian verurteilt worden war. Weil es in dieser Zeit häufig zu Kälteeinbrüchen kommt, hat sich im Laufe der Jahre der Name Eisheilige für diese Periode im Jahr eingebürgert. Der Deutsche Wetterdienst erklärt das Phänomen damit, dass es Mitte Mai häufig zu sogenannten Nord- oder Nordwestwetterlagen kommt. So gelangt arktische Polarluft auf direktem Weg direkt nach Mitteleuropa. Und 2016 halten es die Eisheiligen recht genau an den Kalender. Ab Freitag rechnen die Meteorologen mit deutlich fallenden Temperaturen. «Sogar Nachtfrost ist wieder möglich», sagt Andreas Friedrich, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes. Er prognostiziert einen «brutalen Wetterwechsel» zu Pfingsten. Nach dem sommerlichen Himmelfahrtswochenende, das Hoch Peter bescherte, sorgt nach derzeitigem Stand zum Pfingstwochenende ein kräftiges Tief für kalte Polarluft. Die Temperaturen gehen auf Talfahrt und erreichen den Prognosen zufolge meist nur noch Werte um 15 Grad. Erst anschließend wird es langsam wieder wärmer - wenn die Eisheiligen 2016 Geschichte sind. (AZ, KNA) 2016-05-10 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 86 /100 Die Effenberg ganz verändert | Was ist denn mit Claudia Effenbergs Gesicht passiert? Das Gesicht voller, die Nase breiter, die Brauen verzogen. Was ist denn bloß mit dem Gesicht von Claudia Effenberg (50) passiert? Bei einer Lesung von Freundin Kerstin Strato („Orange und rund“) in Berlin war die ExSpielerfrau kaum wiederzuerkennen. So gut gepolstert kennen wir die Dirndl-Designerin eigentlich nicht! BILD hat nachgehakt: ist das wirklich alles Natur? Was Claudia Effenberg und Schönheitschirurg Dr. Mark Wolter zu dem veränderten Gesicht zu sagen haben, lesen Sie mit BILDplus. 2016-05-10 08:50 www.bild.de 87 /100 Polizei ermittelt gegen den Mitbewohner von Prince Damien | Drogen-Razzia bei DSDS-Sieger Prince Damien (25) ist der neue König der Superstars! Am Samstag gewann der Münchner mit 65,54 Prozent gegen Laura van den Elzen (18) im großen „DSDS“-Finale. Doch kurz nach dem Siegesrausch vor 3,6 Millionen TV-Zuschauern wird ein Vorfall bekannt, der ihn bis heute beschäftigt. BEIM „DSDS“-SIEGER GAB‘S EINE DROGEN-RAZZIA! Ob die Polizei jetzt gegen Prince ermittelt und was der neue Superstar zum Vorfall sagt, lesen Sie mit BILDplus. 2016-05-10 08:50 www.bild.de 88 /100 BILD trifft „Tokio“Billy | Meine große Liebe ist weg Er ging durch den Monsun, verschwand in Los Angeles und zog sich zurück. Jetzt ist Bill Kaulitz (26) wieder da – mit einem gebrochenen Herzen! BILD traf den „Tokio Hotel“Frontmann in einer Berliner Kunst-Galerie. Dort stellte er sein KunstProjekt vor – und sprach mit uns über seine Liebe. 2016-05-10 08:50 www.bild.de 89 /100 BILD bei der Ritter-WM in Prag | Mit diesen Waffen kämpfen die Eisen-Männer Ob mit Schwertern, Äxten, Streitkolben und Messern – Frauen und Männer gehen bei der Ritter-WM in Prag mit so ziemlich allem aufeinander los, was sich zum Schlagen eignet! Der deutsche Ritter Jonas Freese (25) erklärte BILD, wie die verschiedenen Waffen am besten eingesetzt werden – und wie sichergestellt wird, dass bei dem fröhlichen Hau-drauf-Treffen in der Kampfarena niemand ernsthaft verletzt wird. 2016-05-10 08:50 www.bild.de 90 /100 Cold Cases | Chef der Mordkommission zeigt seine ungelösten Fälle Markus Kraus (42) hat Leichen im Keller. Sie liegen tief unter seinem Büro. Im zweiten Untergeschoss der Polizei. Dort verwahrt der Chef der Münchner Mordkommission die Akten von 251 ungeklärten Tötungsdelikten in grauen Stahlschränken. 159 Tote plus 92 Versuche. Sie warten auf Gerechtigkeit. Teils seit den 50er Jahren. Wie hartnäckig Kraus und seine Kollegen an uralten Fällen arbeiten und was die größtee Probleme bei den Ermittlungen sindt, lesen Sie hier mit BILDplus. 2016-05-10 08:50 www.bild.de 91 /100 Panne bei Karten-Zahlung: Aldi Süd bucht Kunden zu viel Geld ab Wegen einer technischen Panne sind Kunden von Aldi Süd Beträge nach Zahlung mit EC-Karte doppelt abgebucht worden. Betroffen seien alle Verbraucher, die ihre Einkäufe am vergangenen Freitag (6. Mai) in Filialen des Discounters mit einer Girocard bezahlt haben. Das teilte der Betreiber der Karten-Terminals, Ingenico Payment Services, am Montag mit. Zuvor hatten sich mehrere Kunden auf der Facebook-Seite von Aldi Süd über die doppelten Abbuchungen beschwert. Aldi Süd bestätigte am Montag die Panne, teilte aber mit, der Fehler der Abbuchungen liege nicht in seinem Verantwortlichkeit und sei vermutlich während des externen Verarbeitungsprozesses mit der jeweiligen Bank oder Sparkasse aufgetreten. "Uns wurde der Betrag nicht doppelt gutgeschrieben", schrieb das Unternehmen bei Facebook. 2016-05-10 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 92 /100 Der Rettungseinsatz war dramatischer als gedacht Für Aufsehen hat die Landung des Augsburger ADACRettungshubschraubers „Christoph 40“ am Samstagmittag mitten in Friedberg gesorgt und im Nachhinein für Diskussionen. Gerufen wurden die Retter aus der Luft nach einem häuslichen Unfall mit einer Markise. Dabei wurde eine Seniorin am Arm schwerer verletzt, als bisher angenommen. „Es war sehr wohl dramatisch“, sagt die Geschäftsleiterin des Rettungszweckverbandes Augsburg, Ursula Christ, ohne Details preiszugeben. Sie betont aber: „Der Notarzteinsatz aus der Luft war zu hundertprozentig berechtigt.“ Der nach Friedberg eingeflogenen Notarzt entschied, die schwerverletzte Seniorin in einem Rettungstransportwagen zur vordringlichen Behandlung ins Klinikum zu begleiten. Es lässt sich nicht auf die Schwere einer Verletzung schließen, ob ein Patient ausgeflogen wird oder nicht, erklärt die Zweckverbands-Geschäftsleiterin. Vielmehr würden manchmal gerade Schwerverletzte bodengebunden transportiert. Zwischen Friedberg und Augsburg hält sich der Zeitgewinn des Hubschraubers auch in Grenzen. Notwendig war laut Ursula Christ der Anflug nach Friedberg. Nach einem Notruf über die Nummer 112, entschied die Rettungsleitstelle bei der Berufsfeuerwehr Augsburg, wer losgeschickt wurde. Am Samstag waren laut Christ bei schönem Wetter viele Unfälle passiert. Nach dem Notruf war klar, dass in Friedberg schnelle Hilfe nötig ist. Die Rettungsleitstelle fragte die vier Notarztfahrzeuge in der Region ab. Doch diese waren alle schon im Einsatz. Daraufhin startete der gelbe Rettungshubschrauber. Entscheidend war insbesondere, dass ein Notarzt bald an Ort und Stelle war. So sieht das auch der stellvertretende Leiter der Friedberger Polizei, Wolfgang Hamann: „Egal ob aus der Luft oder am Boden. Hauptsache der Notarzt ist schnell da.“ Denn er ist derjenige, der die nötigen Entscheidungen über Behandlung und Abtransport treffen muss. Dies erklärt Rettungsdienstleiter Thomas Winter vom Rotkreuz-Kreisverband AichachFriedberg. Froh ist Hauptkommissar Hamann, dass ein weiterer Notarzt im Großraum Augsburg greifbar ist, seit „Christoph 40“ Anfang 2014 auf dem Dach des Klinikums stationiert worden ist. Rege wurde auf Facebook über die Landung an der Friedberger Bahnhofstraße diskutiert. Es gab auch Lob für den Hubschrauberpiloten. „Fliegerische Meisterleistung“, postete Norbert Mayr. 2016-05-10 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 93 /100 Ebay will Suche mit einheitlicher Datenbasis verbessern Nach dem Rückzug von Werner Faymann ist am Tag danach in der SPÖ Nachdenken angesagt. Zwei Kandid... Beamte der Spezialeinheit Cobra verhafteten in Volders mehrere Mitglieder der Bande bei einer Kurierfahrt. Weil offensiv ein äußerst laues Lüfterl wehte, musste sich der FC Wacker Innsbruck bei Austria Lustenau mit 0:3 beugen. Das war eher ein düsterer Blick in d... Der nächste Bundespräsident heißt Norbert Hofer oder Alexander Van der Bellen. Der FPÖKandidat feierte in der ersten Wahlrunde einen überraschend klaren Sie... Ab Februar steigen in den USA die traditionellen Vorwahlen, bei denen Demokraten und Republikaner jeweils einen Kandidaten für die Präsidentschaft küren. Ern... Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel... Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig auf TT Online. Weil offensiv ein äußerst laues Lüfterl wehte, musste sich der FC Wacker Innsbruck bei Austria L... Seit 3. April wurde ein junger Deutscher in Innsbruck vermisst. Nun ist es traurige Gewissheit: Der 22-Jährige stürzte beim Wandern in den Tod. Neubauwohnungen in Innsbruck wurden 2015 um 6,7%, seit 2005 um fast 75% teurer. Ruf nach höheren Bauten, Kritik an angedachtem Mietdeckel. Nach dem Rückzug von Werner Faymann ist am Tag danach in der SPÖ Nachdenken angesagt. Zwei Kandid... Von Michael Sprenger Wien Alfred Gusenbauer wurde vor acht Jahren von seinen Parteifreunden abmontiert. Trotzdem sorgte er für einen geordneten Übergang... Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer warfen sich im Duell auf Puls 4 am Sonntagabend gegenseitig Unehrlichkeit vor. Insbesondere der Ex-Grünensprecher... Der nächste Bundespräsident heißt Norbert Hofer oder Alexander Van der Bellen. Der FPÖKandidat feierte in der ersten Wahlrunde einen überraschend klaren Sie... Ab Februar steigen in den USA die traditionellen Vorwahlen, bei denen Demokraten und Republikaner jeweils einen Kandidaten für die Präsidentschaft küren. Ern... Oberösterreich, Vorarlberg und Tirol lagen 2015 beim Wachstum als Konjunkturlokomotiven über dem ... Die Berichte über Hunderttausende Briefkastenfirmen haben die globale Finanzwelt erschüttert. Nun sind die Informationen frei im Internet. Jeder soll sich in... Neubauwohnungen in Innsbruck wurden 2015 um 6,7%, seit 2005 um fast 75% teurer. Ruf nach höheren Bauten, Kritik an angedachtem Mietdeckel. Beamte der Spezialeinheit Cobra verhafteten in Volders mehrere Mitglieder der Bande bei einer Kur... Seit 3. April wurde ein junger Deutscher in Innsbruck vermisst. Nun ist es traurige Gewissheit: Der 22-Jährige stürzte beim Wandern in den Tod. Mit der Festnahme von zwölf Verdächtigen zwischen November und Februar verbuchte die Polizei einen Erfolg im Kampf gegen Dämmerungseinbrüche. Der Gesamtwert... Weil offensiv ein äußerst laues Lüfterl wehte, musste sich der FC Wacker Innsbruck bei Austria L... In Brasilien bekommt Fußballer Rivaldo für eine Olympia-Reisewarnung von seinen Fans Beifall - aber die offiziellen Zahlen zur Gewalt in Rio de Janeiro beleg... Die alpine Skirennläuferin Michaela Kirchgasser hat am Samstag ihrem Lebensgefährten Sebastian Kirchgasser da Ja-Wort gegeben. Dies teilte die Salzburgerin a... Erstmals qualifizierte sich Österreichs Fußball-Team aus eigener Kraft für eine EM. Wir begleiten Alaba, Arnautovic und Co. nach Frankreich. Mit uns sind Sie... Zwischen dem 5. und 21. August finden in Rio de Janeiro die Olympischen Spiele 2016 statt. Österreichs Athleten wollen nach der Nullnummer 2012 wieder für Ed... Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel macht sich im Ferrari auf die Jagd nach Champion Lewis Hamilton und Mercedes. Eine erneute Solofahrt der Silberpfeile i... Bei allen wichtigen Fußball-Spielen dieser Welt darf ein subjektiver Beobachter nicht fehlen. Der TT.com-Live-Ticker schaute den Kickern immer ganz genau auf... Am 10. Mai singt Zoë Straub für Österreich um den Einzug ins Finale beim 61. Eurovision Song Cont... Spott, Respektbekundungen und die Frage, wie es weitergeht Bundeskanzler Werner Faymann hat mit seiner Rücktrittsankündigung für eine Flut an Postings in d... Neueste Daten zeigen: Weniger Österreicher haben einen problematischen Alkohol- oder Drogenkonsum. Es werden auch weniger Zigaretten geraucht. Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel... Sie sind spaßig, berührend, aufregend und begeistern Millionen von Menschen im Netz: TT.com zeigt Ihnen Video-Highlights, die Sie nicht verpassen dürfen. Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig auf TT Online. Interviews, Porträts, Album-Kritiken: In der Rubrik Soundstube Tirol stellen wir lokale Künstler und Bands vor. Aber auch Neuigkeiten aus der Tiroler Musiksz... Termin: 10.11. - 13.11.2016 Der Mai lockt wieder mit einem WohnTTräume-Gutschein im Wert von 500 Euro von AVANTI. Gewinnen Sie eines von drei Samsung TV-Geräten oder eine von zehn Popcorn-Maschinen 2016-05-10 08:49 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 94 /100 Healthineers: "We are, we are, we are Zungenbrecher" Wer mitansehen möchte, wie man in nicht einmal vier Minuten eine Marke ramponiert, sollte sich ein Video bei Youtube ansehen: " The Healthineers Song " heißt es, gut eine halbe Million Mal wurde es schon geklickt. Zu sehen sind Menschen in blauen und orangen Anzügen, die auf einer Bühne wie Teletubbies hampeln, während aus den Boxen "We are, we are, we are Healthineers" dröhnt. Aufgenommen wurde das Video vorige Woche in Erlangen, als die Siemens-Medizinsparte ihren neuen Namen vorstellte: Healthineers, ein Kunstwort aus Health (Gesundheit) und Pioneers (Pioniere). Überall, wo man sich dieser Tage nach dem neuen Namen erkundigt, ist die Fassungslosigkeit groß. Bei der Konkurrenz, genauso wie bei Ingenieuren in Erlangen, den neuen Healthineers. Abgesehen davon, dass Healthineers selbst für viele Muttersprachler ein Zungenbrecher ist, fragen sich viele, warum der Weltmarktführer in der Medizintechnik plötzlich einen neuen Namen braucht, der mehr nach Kindergartengruppe als nach seriösem Geschäft klingt? Die Reaktionen im Internet fallen entsprechend verheerend aus: "Dieses Video verursacht Krebs", hießt es in einem Kommentar. Ein anderer ätzt: "Ich fühle mit den Tänzern, Gott sei Dank, sind ihre Gesichter verhüllt. " Vor einem Jahr wurde die Gesundheitssparte bei Siemens in ein eigenes Unternehmen ausgegliedert. Der Grund: Ein Paradigmenwechsel steht an. Statt eine Krankheit lediglich zu diagnostizieren, werden Maschinen künftig vor dem Ausbruch erkennen können, ob jemand gefährdet ist zu erkranken. Noch steckt diese Technik allerdings in der Entwicklungsphase. Ein Zukauf dürfte Milliarden kosten, darauf möchte Siemens vorbereitet sein und diesen notfalls über einen Börsengang der Sparte finanzieren. Aber braucht man dazu einen neuen Namen? "Unsere neue Marke ist ein mutiges Signal für unseren Anspruch und drückt unser Selbstverständnis als menschennahes Unternehmen aus", sagt Healthineers-Chef Bernd Montag. Und sein Sprecher sekundiert: "Unser Name ist mehr als ein ärgerliches Video auf Youtube. " Wirklich? Kaum ein Unternehmen tut sich so schwer mit Marketing wie Siemens. Im vergangenen Dezember präsentierte Siemens-Chef Joe Kaeser den neuen Firmenclaim: "Ingenuity for life". Das Wörterbuch schlägt als Übersetzung Worte wie Einfallsreichtum oder Erfindungsgabe vor. Doch wer in Deutschland kann das ohne Hilfe entschlüsseln? In einigen romanischen Sprachen stiftet der Begriff gar Verwirrung. Den meisten Franzosen dürfte das Wort "Ingénuité" in den Sinn kommen. Das heißt aber nicht etwa Ingenieurskunst, sondern Treuherzigkeit. Naivität statt Geistesblitz. Das Gleiche gilt fürs Portugiesische: Das Adjektiv "ingênuo" heißt übersetzt ahnungslos. Früher brauchte man bei Siemens all diesen Schnickschnack nicht. Der Name des Gründers stand für sich. Und wenn ausnahmsweise doch einmal etwas Neues hermusste, fand man eine überzeugende Lösung. In China zum Beispiel heißt Siemens "Ximensi". Ausgesprochen klingt das fast nach dem Original und die Übersetzung ist beinahe genial: das Tor zum Westen. 2016-05-10 08:52 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 95 /100 Dobrindt will laute Güterzüge verbieten Berlin. Das Gesetz für Waggons mit sogenannten Flüsterbremsen werde er noch in diesem Jahr vorstellen, sagte Dobrindt am Montag im bayerischen Flintsbach am Inn. Dort wurde eine Machbarkeitsstudie für mehr Lärmschutz zwischen München und Kiefersfelden an der österreichischen Grenze vorgestellt. An der sogenannten Zulaufstrecke zum geplanten Brennerbasistunnel wurden nach Dobrindts Worten schon 25 Millionen Euro in Lärmschutz investiert. Weitere elf Millionen Euro würden in den kommenden Jahren vor allem für Lärmschutzwände ausgegeben. Der Minister rechnet mit einer Zunahme des Schienengüterverkehrs von 40 Prozent in den kommenden 15 Jahren. Deutsche-Bahn-Vorstand Volker Kefer ergänzte, dass der Lärmschutz im Inntal nur um die bestehende Bahnstrecke betreffe. Erst Ende des Jahrzehnts soll die Planung für eine zusätzliche Trasse abgeschlossen sein. Der 60 Kilometer lange Brennerbasistunnel soll 2026 in Betrieb gehen. Die EU hatte im vergangenen Jahr Dobrindt aufgefordert, das Thema Bahnlärm nicht allein für Deutschland zu regeln, sondern an einer gesamteuropäischen Lösung bis 2021 mitzuarbeiten. Im Bundesverkehrsministerium werde aber nicht an eine EU-weite Einigung bis dahin geglaubt, hatte damals die Berliner Morgenpost berichtet. dpa/RND/wer 2016-05-10 08:50 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 96 /100 Rezept "Strudel vom Reh auf Rote-Bete-Carpaccio" | NDR.de - Ratgeber - Kochen Mehr Rezepte der Kategorie "Fleisch - Wild" Strudel vom Reh auf RoteBete-Carpaccio Geschmortes Kaninchen Hirschrücken Topinambur-Püree Gnocchi mit und Medaillons vom Reh mit Möhren-SteckrübenGemüse Couscous mit Rehfleisch Geschmorte Rehschulter mit Süßkartoffelstampf und Spitzkohl Hirschgulasch mit Gremolata Rehkeule mit Quittenrotkohl Carpaccio vom Reh Heidschnuckenbraten mit Rotkohl und Klößen Mehr Rezepte aus "Mein Nachmittag" Strudel vom Reh auf Rote-Bete-Carpaccio Dorsch an Erdnuss-Brokkoli mit Senfschaumsoße Heidschnucke mit Kapernsoße und Schneidebohnen Omas Rote Grütze Ostfriesentorte Gebratenes Doradenfilet an Zitronengras-Soße Gebratene Jakobsmuscheln mit Avocado und Salat Gebackene Eier im Kartoffelnest Walnuss-Baiser vom Blech Heidschnuckenrücken auf Zwiebel-Preiselbeergelee Mehr Rezepte von Tarik Rose Spargel-Tempura auf Spinat mit Tomaten-Sojasoße Makrelenfilets mit Schwarzwurzeln und Grünkohlsalat Gebackene Garnelen mit orientalischem Gewürzreis Fischeintopf mit geröstetem Brot und Paprikasoße Linsen-Currysuppe mit Süßkartoffeln und Kokosmilch Buletten mit Pastinaken-Salat Snack im Glas mit Avocado, Lachs und Granatapfel Lachs mit Meerrettich-Kruste und Sellerie Rote Bete mit Frischkäse und Meerrettich 2016-05-10 08:52 NDR www.ndr.de 97 /100 Alle Infos zum ersten ESC-Halbfinale 2016 Beim Eurovision Song Contest in Schweden gehen insgesamt 42 Länder an den Start. Heute kämpfen im ersten Halbfinale 18 Kandidaten um einen Platz im Finale 10 von ihnen können sich qualifizieren. Die Show aus Stockholm beginnt um 21 Uhr. Es moderieren Petra Mede und Vorjahressieger Måns Zelmerlöw. Wir übertragen das erste Halbfinale im Livestream und Social TV zum Mitdiskutieren. Im Fernsehen übertragen Einsfestival (mit Twitterkommentaren) und Phoenix live, es gibt zudem ein barrierefreies Angebot. Die deutschen Zuschauer sind heute Abend nicht stimmberechtigt, sie können beim zweiten Halbfinale am 12. Mai abstimmen. Beim Voting gibt es in diesem Jahr eine radikale Änderung: Das System für die Punktevergabe wurde komplett geändert. 2016-05-10 08:52 NDR www.eurovision.de 98 /100 Wer bis 31. Mai die Steuererklärung abgeben muss Bis 31. Mai haben die meisten Steuerpflichtigen jedes Jahr Zeit, um ihre Steuererklärung beim Finanzamt einzureichen. Wer diese Frist verpasst, soll künftig automatisch 25 Euro Verspätungszuschlag pro Verzugsmonat bezahlen. Am Mittwoch will der Bundestag über ein entsprechendes Gesetz entscheiden. Aber wer ist überhaupt dazu verpflichtet, bis Ende Mai seine Unterlagen für das vorangegangene Jahr abzugeben? Die Zeitschrift Finanztest hat das zusammengetragen: 2016-05-10 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 99 /100 Dorfen: Rassentrennung im Regionalbus Ein Busfahrer aus dem östlichen Landkreis soll einen Asylbewerber aus Gambia rassistisch beleidigt haben. Zuerst soll er ihm am Busbahnhof in Erding den Zutritt zum Bus verweigert haben. Nach Protesten eines weiblichen Fahrgasts aus Dorfen soll er zwar eingelenkt haben. Beim Aussteigen habe er der Dorfenerin jedoch noch gesagt, sie könne "ihren Affen auch gleich mitnehmen". Der Vorfall hat sich bereits im Februar dieses Jahres ereignet, er wurde von der Polizei jedoch nicht veröffentlicht. Mittlerweile ist auch schon ein Strafbefehl ergangen: Der Mann wurde wegen Beleidigung zu 30 Tagessätzen verurteilt. Die Strafe hat er bereits bezahlt und fährt nun weiter auf dieser Linie. Die Szene klingt, als habe sie sich in den 1950er Jahren in den Südstaaten der USA abgespielt, als die Rassentrennung dort noch galt: Ein Busfahrer lehnt es ab, einen Schwarzen mitzunehmen, weil der Bus "für Weiße" sei. Als eine Frau, die ebenfalls mit diesem Bus fahren will, gegen diese Äußerung protestiert, lenkt der Busfahrer zwar ein, fordert den Asylbewerber jedoch auf, sich auf einen der hinteren Plätze zu setzen, denn die vorderen seien "für Weiße" reserviert. Als der Bus in Dorfen an der Haltestelle "Am Krankenhaus" hält und die Dorfenerin, die sich für den Asylbewerber eingesetzt hat, aussteigen will, folgt die nächste Beleidigung des Busfahrers: Die Frau möge ihren "Affen auch gleich mitnehmen". Der Asylbewerber muss dann an dieser Haltestelle aussteigen, nachdem der Busfahrer fälschlicherweise behauptet, der Rufbus fahre gar nicht bis zum Dorfener Bahnhof, wo der Asylbewerber hinwollte. Der Mann aus Gambia geht daraufhin zu Fuß zum Bahnhof und trifft dort wieder auf den Fahrer des Kleinbusses, der seine Tour bis zum Bahnhof fortgesetzt hat. Als sich der Mann aus Gambia erkundigte, warum er ihn nicht bis zum Bahnhof mitgenommen habe, sei er erneut sehr unhöflich behandelt worden. Gerhard Karl, Leiter des Kommissariats Staatsschutz, das mit dem Fall betraut war, bestätigte der SZ, dass sich dieser Fall so zugetragen habe und auch die genannten rassistischen Zitate. Der Busfahrer selbst bestritt die Darstellung des Vorfalls jedoch, obwohl er den Strafbefehl akzeptiert hat: Er sagte der SZ, er habe den Asylbewerber am Busbahnhof in Erding zurückgewiesen, weil man sich bei einem Rufbus vorab telefonisch anmelden müsse. Das habe der Mann nicht getan. Der Fahrer bestreitet ferner, den Gambier auf die hinteren Plätze verwiesen zu haben, weil die vorderen "für Weiße" reserviert seien. Als ihm die SZ den Satz vorhält, die Zeugin könne "ihren Affen auch gleich mitnehmen", bricht er das Gespräch mit den Worten ab: "Ich habe meine Strafe bezahlt. Für mich ist die Sache erledigt. " Das trifft insofern zu, als dass er den Strafbefehl wegen Beleidigung, den das Amtsgericht Erding am 22. März ausgestellt hat, auch bezahlt hat. Nicht schlüssig an seinem Dementi ist jedoch, warum er einen Strafbefehl akzeptiert hat, wenn er den Gambier gar nicht beleidigt habe. Zumindest gegenüber dem Chef des Busunternehmens hat er eingeräumt, dass da "etwas vorgefallen ist", wie der Firmeninhaber der SZ bestätigte. Der Fall ist bis dato vom Kommissariat Staatsschutz in Erding zurückgehalten worden, weil "die Person dadurch identifizierbar geworden wäre", erläuterte Gerhard Karl. Auch in der Flüchtlingshilfe Dorfen ist der Vorfall per E-Mail kommuniziert worden, bestätigte Adalbert Wirtz, Vorsitzender des Vereins Flüchtlingshilfe. Wirtz geht jedoch davon aus, dass diese rassistische Beleidigung ein Einzelfall sei. Er geht davon aus, dass die Asylbewerber solche Vorfälle den Flüchtlingshelfern mitteilen würden. Und es seien ihm derzeit keine vergleichbaren Fälle bekannt. Auch Maria Brand, Sprecherin der Aktionsgruppe Asyl, sind ähnliche massive verbale Angriffe gegenüber Asylbewerbern nicht bekannt: "Die würden sich melden, wenn sie beschimpft werden. " Die Klagen, die sie manchmal höre, seien anderer Natur: Manche Asylbewerber hätten den Eindruck, man ignoriere sie und rede nicht mit ihnen. Andererseits, sagte Brand, hätten auch die Asylbewerber durch ihr Verhalten zu dieser Situation beigetragen: "Nach den Vorfällen von Köln haben sich viele geschämt und hatten Angst, dumm angeredet zu werden. " Sie seien dann grußlos und mit gesenkten Köpfen an den Einheimischen vorbeigegangen, weil sie sich unsicher gefühlt hätten. Brand will sich nun erkundigen, ob weitere rassistische Beleidigungen bekannt seien. 2016-05-10 08:52 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 100 /100 Tricks der Autoindustrie - Abgasskandal weitet sich aus Wie viel CO₂ das Land ausstößt? Deutschlands Klimaexperten des Umweltbundesamts sitzen in einem bunten Bürobau am Rande der Dessauer Innenstadt und rechnen. Erst im März sorgten neue Daten der Behörde für Ernüchterung. Nach einem Rückgang der Treibhausgas-Emissionen 2014 stiegen sie 2015 schon wieder an. Damit wurde klar: Ausgerechnet der Energiewende-Vorreiter Deutschland kommt beim Klimaschutz einfach nicht voran. Für die Bundesregierung ist das ein herber Rückschlag. Denn bis zum Jahr 2020 sollen die Treibhausemissionen gegenüber 1990 eigentlich um 40 Prozent sinken. Vor allem ein Sektor hinkt beim Klimaschutz gewaltig hinterher: Der Verkehr verursacht in Deutschland jedes Jahr 162 Millionen Tonnen CO₂ - das sind fast 20 Prozent der Gesamtemissionen. Gesunken sind sie seit zweieinhalb Jahrzehnten trotz politischen Drucks kaum. Wie das sein kann, obwohl die Grenzwerte etwa für Autos doch seit Jahren immer strenger werden? Die bei Autoherstellern gefürchtete internationale Umweltorganisation ICCT macht in einer neuen Studie klar, warum in Deutschland in der Verkehrs- und Klimapolitik Wunsch und Wirklichkeit immer weiter auseinanderklaffen. Denn laut ICCT tricksen Autokonzerne nicht nur bei Stickoxiden. Dem Papier zufolge, das am Dienstag veröffentlicht wird, schönen sie auch den CO₂-Ausstoß - und damit den Kraftstoffverbrauch. "Die Diskrepanz zwischen offiziellen und realen CO₂-Emissionen für Neufahrzeuge in Europa ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen und beträgt inzwischen rund 40 Prozent", sagt Direktor Peter Mock. Laut Studie findet ein Großteil der von den Herstellern versprochenen CO₂-Einsparungen im Verkehr bisher nur auf dem Papier statt. Der Grund laut ICCT: Die Fahrzeughersteller haben in den vergangenen Jahren damit begonnen, systematisch Schlupflöcher in den Testprozeduren auszunutzen. Die Fahrzeuge werden immer weiter auf den Test im Labor optimiert. Die in der Praxis erreichten CO₂-Einsparungen sind weitaus geringer. Die Umweltorganisation ICCT gilt als Schrecken der Autoindustrie. Ihre Nachforschungen hatten schon den Fall VW rund um die manipulierte Testsoftware ins Rollen gebracht. Der Abgas-Skandal weitet sich damit erneut aus. Das ICCT untersuchte 19 Modelle und verglich eigene Tests mit offiziellen Daten. Ergebnis: Kein einziges erreichte bei Nachmessungen die CO₂- und Verbrauchswerte der Hersteller. Die Werte der getesteten Modelle von Audi, BMW, Dacia, Fiat, Mercedes, Mitsubishi, Opel, Peugeot und VW lagen um 0,7 bis 14,5 Prozent über den offiziellen Angaben. Im Durchschnitt wichen sie gut sieben Prozent ab. Die Studie bringt damit bei einem Drittel der CO₂-Abweichung Licht ins Dunkel. 2016-05-10 08:52 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de Total 100 articles. Created at 2016-05-10 10:11
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