Announcement Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-05-12 10:12 1 Peter Behrens: Schlagzeuger von Trio ist tot (5.03/6) Mit "Da, da, da" hatte die Band Trio in den 80er Jahren einen Welthit gelandet. Nun ist Schlagzeuger Peter Behrens tot. Der Musiker war schon seit längerem gezeichnet. 2016-05-12 10:10 3KB www.augsburger-allgemeine.de 2 Premier League: Dämpfer für Klopp und den FC Liverpool Liverpool (dpa) - Trainer Jürgen Klopp hat mit dem FC Liverpool nur noch eine Minimalchance, über die Premier League in einen europäischen F 2016-05-12 10:10 1KB (3.01/6) www.sueddeutsche.de 3 Dreierkoalition in Rheinland-Pfalz - Auch die SPD macht den Weg frei (3.01/6) Mainz (dpa) - Die Ampel-Koalition in Rheinland-Pfalz ist unter Dach und Fach. Die SPD sprach sich am Abend einstimmig für das Bündnis mit FD 2016-05-12 10:10 1KB www.sueddeutsche.de 4 Brasilien: Mehrheit für Rousseff-Absetzung zeichnet sich ab (3.01/6) Kurz vor Olympia steht das 200-Millionen-Land vor einem Machtwechsel. 2016-05-12 06:28 4KB diepresse.com 5 Mario Götze: Carlo Ancelotti rät offenbar Bayern-Profi zu Wechsel (3.01/6) Der Abschied des Weltmeisters Mario Götze vom FC Bayern München rückt offenbar näher. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" hat Carlo Ancelotti, ab Sommer Nachfolger von Pep Guardiola auf der Bayern-Bank, Götze zum Wechsel geraten. Bei dem... 2016-05-12 07:52 3KB www.t-online.de 6 Brasilien - Präsidentin Rousseff vor dem Sturz Der Senat schreitet nach langer Debatte zur Abstimmung. Eine Mehrheit für die Amtsenthebung galt bereits zuvor als sicher. 2016-05-12 02:59 1KB www.sueddeutsche.de (2.01/6) 7 Rollstuhlfahrer ketten sich vor Bundestag fest Berlin (dpa) - Rund 20 Rollstuhlfahrer haben sich in der Nacht in Berlin am Reichtagsufer festgekettet, um gegen das geplante Bundesteilhabe 2016-05-12 10:10 1KB (2.01/6) www.sueddeutsche.de 8 US-Wahl: Trump holt Clinton in Umfrage ein (2.01/6) Der Milliardär hat einen großen Sprung nach vorn gemacht: Laut einer neuen Umfrage hätte Donald Trump in der US-Präsidentenwahl gute Chancen gegen Hillary Clinton. 2016-05-11 20:29 2KB www.zeit.de 9 69. Filmfestspiele in Cannes eröffnet | Wetter mies, Stimmung ausbaufähig! Der Oscarpreisträger Woody Allen eröffnet die 69. Filmfestspiele mit seinem neuen Werk „Café Society“. 2016-05-11 23:17 1KB www.bild.de (2.00/6) 10 Das ist das erste Playmate nach dem Nackt-Stopp (1.02/6) Eugena Washington ziert das Cover der Juni-Ausgabe des Playboy. Sie ist das erste Playmate des Jahres nach dem Nacktfoto-Stopp. Was das bedeutet? 2016-05-12 10:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de 11 ALBA in Playoffs vor Aus - Auch Oldenburg liegt hinten Berlin (dpa) - Pokalsieger ALBA Berlin steht in den Playoffs der Basketball-Bundesliga vor dem frühen Aus. Die Berliner verloren daheim gege 2016-05-12 10:10 2KB (1.01/6) www.sueddeutsche.de 12 Alba Berlin nach 65:71 gegen Frankfurt vor dem Aus (1.01/6) Auch im zweiten Duell mit den Frankfurt Skyliners läuft bei Alba wenig zusammen. Nach der 65:71-Heimniederlage brauchen die Berliner jetzt ein kleines Wunder, um noch das Halbfinale zu erreichen. 2016-05-11 20:18 4KB www.tagesspiegel.de 13 Streit über Visumpflicht gefährdet Flüchtlingspakt mit Türkei (1.00/6) Straßburg (dpa) - Die Europäische Union will sich von der Türkei nicht unter Druck setzen lassen und schiebt die von Ankara angestrebte Visu 2016-05-12 10:10 1KB www.sueddeutsche.de 14 Ekdal und Forsberg im schwedischen EM-Kader Stockholm (dpa) - Albin Ekdal vom Hamburger SV und Emil Forsberg von RB Leipzig stehen im vorläufigen schwedischen Kader für die Fußball-EM 2016-05-12 10:10 1KB (1.00/6) www.sueddeutsche.de 15 Rückschlag für Kiel: Niederlage in Magdeburg Leipzig (dpa) - DHB-Pokalsieger SC Magdeburg hat dem THW Kiel die vierte Saisonniederlage in der Handball-Bundesliga beigebracht und damit w 2016-05-12 10:10 (1.00/6) 2KB www.sueddeutsche.de 16 Cameron rudert zurück: Vorwürfe gegen Khan «Missverständnis» (1.00/6) London (dpa) - Der britische Premierminister David Cameron hat sich bei einem ehemaligen Imam entschuldigt, den er als IS-Sympathisanten bez 2016-05-12 10:10 1KB www.sueddeutsche.de 17 14. US-Giftspritze in diesem Jahr: Missouri richtet dreifachen Mörder hin (1.00/6) Im Streit um Drogen und einen Rasenmäher erschießt Earl Forrest im Jahr 2002 drei Menschen, darunter eine Polizistin. Zwei Jahre später wird er für die Taten zum Tode verurteilt. Nun wird der 66-Jährige im US-Bundesstaat Missouri mit der Giftspritze hingerichtet. 2016-05-12 07:13 2KB www.n-tv.de 18 Theo Waigel warnt vor einer bundesweiten CSU Der Streit in der Union ist zuletzt schärfer geworden. Warum Theo Waigel, Ehrenvorsitzender der CSU, einen eigenständigen Wahlkampf für dumm hält und warum er die Türkei nicht in der EU sieht. 2016-05-12 10:10 8KB www.augsburger(1.00/6) allgemeine.de 19 Neuer Landtag in Stuttgart: Kein Handschlag und die Folgen (1.00/6) SPD und AfD sitzen im Stuttgarter Landtag gemeinsam auf der Oppositionsbank. Doch schon die Tatsache, dass ein SPD-Mann einer AfD-Frau nicht die Hand geben will, sorgt für Wirbel. Es geht um eine AfD-Frau, die ein Problem damit hat, dass die Landtagspräsidentin Muslima ist. Von Jenni Rieger. 2016-05-12 01:20 1KB www.tagesschau.de 20 Bundesliga: Grödig steht als Absteiger fest (1.00/6) Die Grödiger verloren ihr Heimspiel gegen Meister Red Bull Salzburg verdientermaßen 1:2. Austria spielt kommende Saison europäisch. 2016-05-11 22:28 4KB diepresse.com 21 Emma Watson gründete Briefkastenfirma (1.00/6) „Harry Potter“-Star Emma Watson taucht in den Panama Papers auf. Sie hat über die dubiose Anwaltskanzlei Mossack Fonseca eine Briefkastenfirma gegründet – laut ihrem Sprecher nur, um ihre Anonymität zu wahren. 2016-05-11 20:54 1KB www.tt.com 22 Füchse Berlin verlieren 22:25 bei Hannover-Burgdorf (1.00/6) Nach dem starken Heimauftritt gegen die Rhein-Neckar Löwen enttäuschen die Füchse Berlin auswärts beim TSV Hannover-Burgdorf. An der Spitze der HandballBundesliga könnte hingegen eine Vorentscheidung gefallen sein. 2016-05-11 20:32 1KB www.tagesspiegel.de 23 86 Tote bei Bombenanschlägen in Bagdad (1.00/6) Mehr als 100 Menschen wurden bei der schweren Anschlagsserie in der irakischen Hauptstadt verletzt. Auch Sunniten sind unter den Opfern. IS bekennt sich in Videobotschaft. 2016-05-11 19:51 3KB www.tagesspiegel.de 24 Van der Bellen: „Sorge vor einer blauen Republik“ (1.00/6) Alexander Van der Bellen sieht seinen Widersacher in der Bundespräsidentwahl täglich Kreide essen. Von Strache kann sich Norbert Hofer trotzdem nicht distanzieren, kritisiert der frühere Grünen-Chef. 2016-05-11 18:50 4KB www.tt.com 25 Wiener Börse am Abend: Raiffeisen-Aktie verliert über 10 Prozent (1.00/6) Die RBI hatte am Vorabend angekündigt, eine Fusion mit der Raiffeisen Zentralbank (RZB) zu prüfen. 2016-05-11 18:28 3KB diepresse.com 26 Bundesheer: Fünf bedrohte Kasernen bleiben erhalten (1.00/6) Verteidigungsminister Doskozil will auch zwei von der Schließung bedrohte Hubschrauberstützpunkte erhalten - und die Militärmusik. 2016-05-11 14:06 4KB diepresse.com 27 Deutschland weitet Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen aus (1.00/6) Um ein paar Euro zu sparen, umfahren viele Lastwagen Autobahnen und vierspurige Bundesstraßen. Damit soll ab 2018 Schluss sein, denn die Lkw-Maut soll nicht nur dort gelten. Etliche Städte werden aufatmen. 2016-05-11 11:46 2KB www.tt.com 28 Mann zog maskiert und mit Gaspistole durch Villach (1.00/6) Der 25-Jährige gab dabei mehrere Schüsse ab. Der offensichtlich psychisch kranke Mann wurde anschließend von der Polizei ins Krankenhaus eingeliefert. 2016-05-11 10:32 2KB diepresse.com 29 Ölbeutel gegen Gebäude geworfen: Vandale im Zillertal ausgeforscht (1.00/6) Wer die Schäden am Aschauer Fußballplatz verursacht hat, ist unklar. Nun gabs wieder Diskussione... 2016-05-12 08:59 5KB www.tt.com 30 Mutter entschuldigt sich: Messerstecher kommt in Psychiatrie (1.00/6) Nach der Messerattacke am Bahnhof von Grafing muss der mutmaßliche Täter in die Psychiatrie. Seine Mutter entschuldigte sich nun bei den Opfern - sie sei fassungslos. 2016-05-12 10:10 4KB www.augsburger-allgemeine.de 31 Heute wird gestreikt: Lehrer legen City lahm (1.00/6) Heute streiken und demonstrieren Berlins Lehrer wieder. Der Protest fällt in die Prüfungszeit. Zehntklässler sollen ihre MSA-Klausuren aber schreiben können. 2016-05-12 05:21 4KB www.tagesspiegel.de 32 Heute starten Sperrungen für Karneval der Kulturen (1.00/6) Am Freitag beginnt der Karneval der Kulturen in Berlin. Bereits am Donnerstag kommt es zu Straßensperrungen. 2016-05-12 05:02 1KB www.tagesspiegel.de 33 Feuerwehr löscht noch immer Glutnester (1.00/6) Eine Halle am Dong Xuan Center in Berlin-Lichtenberg brennt weiterhin. Heute entscheidet sich, ob der Bau abgerissen wird. 2016-05-12 05:01 5KB www.tagesspiegel.de 34 Grafing - Auferstehung am Waldrand Abgebrannte Dobelkapelle in Grafing soll wieder aufgebaut werden - möglichst originalgetreu 2016-05-12 02:59 3KB www.sueddeutsche.de (1.00/6) 35 Ebersberg - Kunst und Musik (1.00/6) Feedback Anzeige An diesem Donnerstag, 12. Mai, ist Jeremiah's Tiny Pop Duo zu Gast bei Kunst & Musik in der Galerie des Kunstvereins im Klosterbauhof Ebersberg. Mit dabei haben sie Kinder-Schlagzeug, Mini-Orgel, Kontrabass, Banjo, Dobro und EGitarre... 2016-05-12 02:59 1KB www.sueddeutsche.de 36 Teil 4 der großen BIld-Sportserie: Yoga macht nicht nur gesund, sondern auch stark (1.00/6) Atmung, Entspannung, Stimulation der Nerven – Yoga gilt als sehr gesund. In diesem großen Special erklären BILD und die Deutsche Sporthochschule Köln, wie Yoga zudem auch den Körper und die Muskeln verändert. Dafür haben BILD und die Deutsche Sporthochschule zehn Menschen drei Monte lang bei... 2016-05-12 02:59 1KB www.bild.de 37 Was heute wichtig ist Rousseff vor Amtsenthebung / Nissan will bei Mitsubishi Motors einsteigen / Lugano demütigt den FC Zürich 2016-05-12 00:00 658Bytes www.nzz.ch (1.00/6) 38 Starfotograf Nick Knight: Haute Couture festhalten (1.00/6) Der 1958 in London geborene Nick Knight hält die kühnsten Kreationen der Haute Couture fotografisch fest. 2016-05-12 00:00 825Bytes www.nzz.ch 39 Springerin Stawczynski bei Schwimm-EM Sechste - 18. Sieg für Cagnotto London (dpa) - Louisa Stawczynski hat bei der Schwimm-EM in London mit einem guten sechsten Platz im Kunstspringen vom Ein-Meter-Brett überz 2016-05-12 10:10 2KB www.sueddeutsche.de 40 Bundestag beschließt Gesetz zu längerer Frist für Steuererklärungen Berlin (dpa) - Steuerzahler sollen mehr Zeit für die Abgabe ihrer Steuererklärung erhalten. Wer die Formulare selbst ausfüllt, muss sie künf 2016-05-12 10:10 1KB www.sueddeutsche.de 41 Türkei-Deal und Brexit: Juncker und Schulz treffen Merkel in Berlin Berlin (dpa) - Kanzlerin Angela Merkel trifft heute in Berlin mit EUKommissionspräsident Jean-Claude Juncker und EU-Parlamentspräsident Mar 2016-05-12 10:10 1KB www.sueddeutsche.de 42 Kalenderblatt 2016: 12. Mai Berlin (dpa) - Das aktuelle Kalenderblatt für den 12. Mai 2016: 2016-05-12 10:10 3KB www.sueddeutsche.de 43 US-Aktien mit deutlichen Verlusten - Walt Disney enttäuscht New York (dpa) - An der Wall Street ist die Stimmung der Anleger wieder deutlich ins Negative gekippt. Nach den Vortagessprüngen der großen 2016-05-12 10:10 1KB www.sueddeutsche.de 44 Kohlschreiber und Zverev in Rom ausgeschieden Rom (dpa) - Philipp Kohlschreiber ist als letzter deutscher Tennisspieler beim MastersSeries-Turnier in Rom ausgeschieden. 2016-05-12 10:10 1KB www.sueddeutsche.de 45 Russlands Synchronschwimmerinnen dominieren EM in London London (dpa) - Die mehrmaligen Olympiasiegerinnen Natalia Ischtschenko und Swetlana Romaschina haben ihre Ausnahmestellung im Synchronschwim 2016-05-12 10:10 1KB www.sueddeutsche.de 46 NSU-Skandal: Handy von V-Mann «Corelli» aufgetaucht Berlin (dpa) - Bei den Ermittlungen im Zusammenhang mit dem NSU-Terrortrio ist überraschend ein weiteres Mobiltelefon des 2014 gestorbenen V 2016-05-12 10:10 1KB www.sueddeutsche.de 47 Russischer Soldat in Syrien getötet Moskau (dpa) - Ein russischer Soldat ist im Bürgerkriegsland Syrien ums Leben gekommen. Das teilte ein Sprecher der russischen Luftwaffenbas 2016-05-12 10:10 984Bytes www.sueddeutsche.de 48 Wirtschaft: Euro wenig verändert über 1,14 US-Dollar FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Donnerstag wenig verändert über 1,14 US-Dollar gehalten. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung 2016-05-12 07:56 1KB www.t-online.de 49 Schwere Kollision im Nizzatal - Velbert - 1605077 Mettmann (ots) - Am späten Mittwochabend des 11.05.2016, gegen 22.55 Uhr, befuhr eine 24-jährige Frau aus Velbert, mit einem silbernen PKW Ford Fiesta, die 2016-05-12 07:48 2KB www.t-online.de 50 Wirtschaft: Credit Agricole trotzt schwachen Finanzmärkten - Stabiles Privatkundengeschäft MONTROUGE (dpa-AFX) - Die französische Großbank Credit Agricole ist dank eines stabilen Geschäfts mit Privatkunden solide ins 2016-05-12 07:47 2KB www.t-online.de 51 Brite als Chef der Europäischen Entwicklungsbank wiedergewählt Suma Chakrabarti wurde für vier weitere Jahre im Amt bestätigt. 2016-05-12 07:24 2KB www.tt.com 52 Erdbeben erschütterte Nordosten Taiwans Ein schweres Erdbeben hat am Donnerstag den Nordosten Taiwans erschüttert. Das Beben hatte nach Erkenntnissen des US-Instituts USGS die Stärke 5,6... 2016-05-12 07:04 972Bytes www.tt.com 53 Bundestrojaner: Justiz widerspricht Ministerium - und will mehr OGH und Staatsanwaltschaften sind für die Zulassung von Ferninstallationen von Überwachungssoftware. 2016-05-12 06:55 3KB diepresse.com 54 Brand in Waldstück zwischen Ladis und Fiss Kurz vor 20 Uhr ging am Mittwoch ein Notruf bei der Polizei ein: In einem Wald zwischen Ladis und Fiss sei ein großes Feuer... 2016-05-12 06:47 1KB www.tt.com 55 Unbekannter löste Brandalarm in Imster Einkaufszentrum aus Vermeintliches Feuer im Imster Einkaufszentrum: Nachdem der Brandalarm ausgelöst worden war, rückte die Freiwillige Feuerwehr Montagabend aus. Vor Ort stellte sich dann... 2016-05-12 06:29 1KB www.tt.com 56 Vierjähriger stürzte in Mühlbachl aus dem Fenster Kurz nachdem er ins Bett gebracht wurde, stürzte am Mittwochabend ein Bub aus einem Fenster in Mühlbachl. Das Kind wurde schwer verletzt. 2016-05-12 06:11 1KB www.tt.com 57 Bäume fallen in Ladis Vandalenakt zum Opfer Sechs Bäume wurden angesägt und müssen gefällt werden. Die Polizei ermittelt gegen unbekannt. Verdächtigter Nachbar wehrt sich. 2016-05-12 08:59 3KB www.tt.com 58 Erdogan droht: Scheitert EU-Deal, schicken wir Flüchtlinge los Erdogan droht damit, alle Flüchtlinge in Richtung Europa durchzulassen, falls die EU die Visafreiheit nicht einführt. Eine neue Flüchtlingswelle droht. 2016-05-12 08:59 3KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 59 Ölpreis, Rohstoffe: Weltgrößte Reederei befürchtet Crash Die dänische Reederei Maersk bereitet sich auf einen neuen Ölpreis-Crash vor. Sie rechnet mit einer weiteren Verschlechterung ihrer Auftragslage. 2016-05-12 08:59 2KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 60 Geheimnisverrat in der Petry-Partei? | AfD fahndet nach Maulwurf in Parteizentrale Spionage-Krimi in der AfD-Parteizentrale! IT-Spezialisten fahnden nach einem Maulwurf in der Bundesgeschäftsstelle der Partei. Auch das LKA Berlin und externe Experten helfen bei der fieberhaften Suche. Der Verdacht: Einer der 16 Mitarbeiter in der AfDParteizentrale muss ein Verräter sein! 2016-05-12 08:59 1KB www.bild.de 61 Rasertote in Köln | Alarmstufe Bleifuß! Innerhalb von 12 Monaten starben in Köln DREI Menschen durch rücksichtslose Autofahrer. Die Raser schreckt das offensichtlich nicht... Seit Mitte 2015 geht die Polizei verstärkt gegen Sie vor. Was das gebracht hat und warum Rasertote in Köln kein Zufall sind, lesen und sehen Sie hier mit BILDplus. 2016-05-12 08:59 1KB www.bild.de 62 Geklaut oder verloren? | So können auch Sie Ihr Smartphone orten Handy-Panik! Verloren oder gar geklaut – wo ist das gute Stück? Das können Sie mit etwas Glück selbst herausfinden, indem Sie das verschwundene Gerät orten! Damit das Orten klappt, müssen Sie allerdings die nötige Funktion einmal auf dem Gerät einschalten. Und das natürlich... 2016-05-12 08:59 1KB www.bild.de 63 Bayerns Party-Fahrplan: So wird am Wochenende in München gefeiert Der FC Bayern feiert am Wochenende seine vierte Meisterschaft in Folge. Am Samstag bekommt der Rekordmeister die Schale überreicht. Die große Party steigt dann am Sonntag. 2016-05-12 10:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de 64 BILD-Reporter auf Tinder-Tour durch Deutschland Gibt es sie wirklich, die wahre Liebe im Netz oder geht es bei Dating-Apps nur um die schnelle Nummer? BILD hat den großen Flirt- Test gemacht und einen Reporter quer durch die Republik geschickt. Sein Auftrag: jeden Tag ein Date! Lesen Sie ab... 2016-05-12 08:59 1013Bytes www.bild.de 65 Renato Sanches - die Zukunft des FC Bayern trägt Rastas Mit der Verpflichtung des 18-jährigen Renato Sanches treiben die Münchner die Verjüngung ihres Kaders weiter voran. Den Portugiesen hätten auch andere Klubs gerne gehabt. 2016-05-12 10:10 4KB www.augsburger-allgemeine.de 66 Heute vor 110 Jahren: Ein Schatz im Lehmboden Beim Bau der Phyrnbahn ist ein Klumpen antiker Münzen entdeckt worden. 2016-05-12 06:03 24KB diepresse.com 67 Filmfestival von Cannes startet mit filmreifem Kuss Die 69. Filmfestspiele von Cannes starten mit schlechtem Wetter und im Zeichen des Terrors. Die Stars kommen trotzdem - und so mancher Künstler sorgt für besonders gute Laune. 2016-05-12 10:10 4KB www.augsburger-allgemeine.de 68 Friedhofsaffäre: Dubiose Geschäfte unter Parteifreunden? Friedhofsarbeiter auf dem Augsburger Nordfriedhof sollen in ihre eigene Tasche gewirtschaftet haben. Auffällig ist: Die Beschuldigten sind in der Augsburger CSU bestens vernetzt. 2016-05-12 10:10 6KB www.augsburger-allgemeine.de 69 Sieben neue Outlets mit Flaniermeile eröffnen im Herbst Im Scheppacher Gewerbegebiet sollen sieben neue Outlet-Shops und ein Café entstehen. Es ist ein ehrgeiziges Projekt und ein ambitionierter Zeitplan. 2016-05-12 10:10 4KB www.augsburger-allgemeine.de 70 Hartz IV reicht nicht: Monatlich 16.000 Kredite für Langzeitarbeitslose Braucht man als Langzeitarbeitsloser eine Waschmaschine, einen Kühlschrank oder Kleidung, kann man dafür einen Kredit beim Jobcenter bekommen. Mehr als 16.000 dieser Darlehen werden gewährt - pro Monat. Ist der Hartz-IV-Regelsatz zu niedrig? 2016-05-12 08:59 2KB www.rp-online.de 71 Auf diesen Autobahnen erwartet Sie an Pfingsten Stau An Pfingsten 2016 müssen Autofahrer sich voraussichtlich auf vielen Strecken in Geduld üben. Es droht Stau auf vielen Autobahnen. Wo es höchstwahrscheinlich eng wird. 2016-05-12 10:10 3KB www.augsburger-allgemeine.de 72 Änderungen im Sommer: Das sind die 11 spannendsten neuen Fußballregeln Es ist die wahrscheinlich größte Regelrevolution in der 130-jährigen Geschichte des International Football Association Board. Ab dem 1. Juni werden pünktlich zur EM in Frankreich 95 Regeländerungen in Kraft treten. Darüber hinaus steht zur Debatte, ein Handspiel auf der Torlinie, wie es der Uruguayer... 2016-05-12 08:59 1KB www.rponline.de 73 Check24 und Co.: So funktioniert das Geschäft der Vergleichsportale Auf Check24 können Nutzer die besten Preise und Tarife suchen. Nicht jedem ist klar, dass der Konzern dafür Provisionen kassiert. Heute beschäftigt sich ein Gericht mit dem Fall. 2016-05-12 10:10 5KB www.augsburger-allgemeine.de 74 Angry Birds im Kino: Als die Vögel zornig wurden Auf dem Smartphone spielen Millionen Nutzer, wie das knallbunte Federvieh sich gegen fiese grüne Schweine wehrt. Funktioniert Angry Birds auch auf der großen Kinoleinwand? 2016-05-12 10:10 4KB www.augsburger-allgemeine.de 75 Das Modular-Festival hat viele Facetten Die Jugendveranstaltung in Augsburg startet in zwei Wochen. Noch gibt es ein großes Geheimnis. 2016-05-12 10:10 5KB www.augsburger-allgemeine.de 76 Messerstecher auf dem jüdischen Friedhof Ein 66-Jähriger attackierte einen Gärtner. Auch im Gefängnis wurde er gewalttätig. Muss er jetzt in die Psychiatrie? 2016-05-12 10:10 2KB www.augsburger-allgemeine.de 77 Der Spargel ist so teuer wie lange nicht mehr Spargelliebhaber müssen dieses Jahr tief in die Tasche greifen. Der Preis erreicht neues Zehnjahreshoch. Wie der Spargelpreis in den vergangenen Jahren anstieg. 2016-05-12 10:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 78 Polizei nimmt Tierschützer ins Visier Militante Tierschützer haben sich zu einem Brandanschlag auf eine Schießanlage in der Nähe von Banteln (Landkreis Hildesheim) bekannt. In einer E-Mail, die a... 2016-05-12 08:59 972Bytes www.haz.de 79 Stars, Sternchen – und Angst vor dem Terror Kristen Stewart, Justin Timberlake oder auch Julianne Moore sind schon da, heute werden Julia Roberts und George Clooney erwartet. Beim Filmfestival in Canne... 2016-05-12 08:59 2KB www.haz.de 80 Die Tui will ihre Resterampe losschlagen Der Touristikkonzern Tui treibt seinen Ausverkauf voran. Nach der weltgrößten Betten-Datenbank Hotelbeds wollen die Hannoveraner nun ein Paket mit mehr als 5... 2016-05-12 08:59 921Bytes www.haz.de 81 Wie viel „FKK-Villa“ verträgt Hannover 96? Nachdem das Bordell "FKK-Villa" in Oberricklingen mit dem Motto "Wie geil ist das denn, Nach dem Abstieg kommt der Aufstieg" zu einer Sex... 2016-05-12 08:59 917Bytes www.haz.de 82 Schwestern und Pfleger protestieren am Donnerstag Am "Tag der Pflege" gibt es auch in Berlin Proteste vor Kliniken und Heimen. Der Senat verabschiedet den Landespflegeplan 2016 wohl noch im Mai. 2016-05-12 05:25 4KB www.tagesspiegel.de 83 Russlands Chefplaner Sorokin: "Keine Verzögerungen" auf den WM-Baustellen Russlands WM-Organisationschef Alexej Sorokin hat Schwierigkeiten beim Bau der Stadien für die Fußball-WM 2018 eingeräumt, Probleme mit dem Zeitplan aber aus... 2016-05-12 08:59 2KB www.haz.de 84 CDU verspricht Geschlossenheit bei Wahl Kretschmanns Heute will der baden-württembergische Landtag Winfried Kretschmann zum Regierungschef wählen. CDU-Fraktionschef Reinhart glaubt trotz Streits in seiner Partei an einen Erfolg. 2016-05-12 05:15 1KB www.tagesspiegel.de 85 Fortuna Düsseldorf: Friedhelm Funkel bleibt Fortunas Trainer Am Sonntag in Braunschweig sitzt der 62-Jährige zum 762. Mal auf der Trainerbank. Doch es wird nicht sein letztes Spiel sein. Am Mittwoch wurden die personellen Planungen vorangetrieben. 2016-05-12 08:59 3KB www.rp-online.de 86 "Müssen Wähler der AfD differenziert sehen" Der baden-württembergische Ministerpräsident will die AfD nicht per se dämonisieren. "Ein Teil ist rechtsradikal, aber alle anderen nicht", sagt Winfried Kretschmann. 2016-05-12 04:57 2KB www.tagesspiegel.de 87 Verschollene Boeing 777: Gefundene Trümmerteile gehören 'fast sicher' zu MH370 Auch wenn die genaue Absturzstelle immer noch im Dunkeln liegt: Zwei weitere in Südafrika und vor Mauritius gefundene Trümmerteile gehören nach Angaben der Regierung Malaysias 'fast sicher' zum Unglücksflug MH370. 2016-05-12 08:59 4KB www.rp-online.de 88 Neues Dienstauto der NRW-Polizei: 3er BMW 'völlig ungeeignet für Streifendienst' Die Mängel am 3er BMW der Polizei in Nordrhein-Westfalen sind noch viel schwerwiegender als bisher bekannt. Ein interner Erfahrungsbericht, der unserer Redaktion vorliegt, offenbart 25 Schwachstellen. 2016-05-12 08:59 4KB www.rp-online.de 89 „ZDFzoom“-Reportage | So wird an Flüchtlingen verdient Viele Vermieter zocken Flüchtlinge brutral ab, machen 4000 Euro Plus bei einer Wohnung. Die ZDF-Reporter decken auf. 2016-05-12 02:31 3KB www.bild.de 90 Trotz Verlusten für die Sparer: Merkel stärkt Draghi den Rücken Bundeskanzlerin Merkel steht in der Politik der niedrigen Zinsen hinter EZB-Chef Mario Draghi. Diese Politik könne erst beendet werden, wenn die Inflation wieder steigt. Dazu müssten die Euro-Staaten „Wachstumspotenziale freisetzen“. Auch Bundesbank-Chef Weidmann folgt im Kern der Argumentation Merkels. 2016-05-12 02:17 3KB deutschewirtschafts-nachrichten.de 91 Türkei: Opposition sieht die Gefahr eines Bürgerkriegs Für den Fall, dass in der Türkei das Präsidialsystem eingeführt wird, sieht der türkische Oppositions-Chef Kilicdaroglu die Gefahr eines Bürgerkriegs. Die Regierung in Ankara stuft Kilicdaroglus Warnung als Drohung ein. 2016-05-12 02:16 2KB deutschewirtschafts-nachrichten.de 92 Studie: USA sind ein Paradies für Steuerflüchtlinge aus aller Welt Eine Studie der Grünen zeigt, dass die USA ein Paradies für Steuerflüchtlinge sind. Die USA befinden sich im globalen Wettbewerb mit anderen Steuer-Oasen. Zuletzt ist Panama durch den Leak der Panama Papers als Konkurrent in schwere Bedrängnis geraten. 2016-05-12 02:14 3KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 93 Vorwurf: Facebook manipuliert Beiträge nach politischen Kriterien Mark Zuckerberg soll sich wegen der angeblichen Manipulation von NachrichtenTrends auf Facebook vor dem US-Senat erklären. Ex-Mitarbeiter hätten bei der Auswahl der Themen für den Nachrichtenkanal politisch rechts orientierte Medien und Berichte ausgeblendet. In Deutschland löscht Facebook User-Inhalte im Auftrag der Bundesregierung. 2016-05-12 02:13 4KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 94 Trotz Sanktionen: Metro sieht Erholung in Russlands Wirtschaft Der Handelskonzern Metro erwartet eine Verbesserung seiner Geschäfte in Russland. Insgesamt zeige die Entwicklung der vergangenen Monate nach oben. Belastet werden die Ergebnisse vor allem durch den schwachen Rubel. Die EU-Sanktionen zeigen dagegen nicht die erhoffte Wirkung. 2016-05-12 02:11 1KB deutsche-wirtschaftsnachrichten.de 95 Deutsche Autobauer suchen Grundstücke für Fabrikhallen in Silicon Valley Apple und Google kaufen riesige Grundstücke in Silicon Valley, um dort Hallen für ihre selbstfahrenden Autos zu bauen. Nun suchen offenbar auch die deutschen Autobauer BMW und Mercedes dort nach großen Immobilien schauen. Die Auto-Industrie versucht, den Vorsprung der Tech-Firmen wenigstens geographisch zu minimieren. 2016-05-12 02:10 4KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 96 Urteil im Rebecca-Prozess Im Prozess um den gewaltsamen Tod der schwangeren Rebecca aus Aschaffenburg verkündet das Landgericht heute das Urteil. Der 32-jährige Hauptangeklagte soll 2016-05-12 01:48 1KB www.t-online.de 97 Untreue-Urteil gegen früheren Mannheimer Banker erwartet Gegen einen früheren Investmentbanker aus Mannheim soll heute ein Urteil wegen Untreue gesprochen werden. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, 13 Millionen 2016-05-12 01:48 1KB www.t-online.de 98 Umbau des Deutschen Schifffahrtsmuseums beginnt Ein 600 Jahre altes Wrack einer Kogge wird für das nächste halbe Jahr im Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven nicht zu sehen sein. Wegen der beginnenden 2016-05-12 01:48 1KB www.t-online.de 99 RWE legt Zahlen vor: Kraftwerksgeschäft geht weiter zurück Einen Tag nach dem Konkurrenten Eon stellt heute der Energiekonzern RWE seine Zahlen für das erste Quartal vor. Angesichts weiter deutlich gefallener 2016-05-12 01:48 1012Bytes www.t-online.de 100 Streit um Versuchstierhaltung: Universität verklagt Stadt Würzburg (dpa/lby) - Die Universität Würzburg wehrt sich gegen städtische Auflagen zum Züchten und Halten von Versuchstieren. Heute verhandelt das 2016-05-12 01:38 1KB www.t-online.de Articles Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-05-12 10:12 1 /100 Peter Behrens: Schlagzeuger von Trio ist tot (5.03/6) Peter Behrens, Schlagzeuger der NDWBand Trio, ist tot. Er wurde 68 Jahre alt. Peter Behrens starb am Mittwoch in einem Krankenhaus in Wilhelmshaven an multiplem Organversagen. Das berichtet die »Bild»Zeitung unter Berufung auf seine Tochter. Auch der letzte musikalische Kompagnon von Behrens, Ecki Schrader, bestätigte auf der Facebook-Seite des Duos Peter Behrens feat. Ecki S. den Tod des Musikers. Seit ein paar Tagen schon lag der Trio-Schlagzeuger Behrens im künstlichen Koma. Medienberichten zufolge hatte er eine Lungenentzüdung und ein Nierenversagen erlitten. Bereits seit längerem hatte der durch jahrelangen Alkohol- und Drogenmissbrauch gezeichnete Behrens gesundheitliche Probleme, so erlitt er nach eigenen Worten im vergangenen Jahr drei Schlaganfälle. Behrens hatte nach dem Ende von Trio 1986 mehrere erfolglose Versuche einer Solo-Karriere gestartet. Als Folge seiner Alkohol- und Drogenabhängigkeit verlor er sein mit Trio verdientes Millionenvermögen. Er machte wiederholt durch seine Eskapaden Schlagzeilen und galt zuletzt vor allem als ein Beispiel für einen gescheiterten Star, der von Sozialhilfe leben musste. Mit Ecki Schrader tourte er in letzter Zeit immer mal wieder durch Clubs in Norddeutschland und spielte dabei Trio-Lieder. Auch der noch Jahre nach der Auflösung von Trio existierenden Fangemeinde der ursprünglich aus Großenkneten stammenden Band hielt Behrens die Treue. So kam er als einziges Trio-Mitglied wiederholt zu den Fantreffen in Großenkneten, den sogenannten Triologentreffen, und spielte dort immer wieder am Schlagzeug. Während der Neuen Deutschen Welle sorgte Behrens vor allem durch die Trio-Auftritte in der ZDF-»Hitparade» von Dieter Thomas Heck für Aufsehen. Der ausgebildete Clown trat stets im weißen T-Shirt mit roten Hosenträgern auf und verzog während der Auftritte keine Miene. Trio hatte 1982 mit »Da, da, da» einen Welthit. Das Lied schaffte es in Deutschland zwar hinter Nicoles »Ein bisschen Frieden» nur bis auf Platz zwei der Charts, weltweit verkaufte es sich aber etwa 13 Millionen Mal und stand in Ländern wie Brasilien oder Kanada lange vorne in den Charts. Trio bekamen mit dem Hit auch als erste deutsche Band einen Auftritt in der britischen BBC-Sendung »Top of the Pops». Bis heute wird das Lied in Coverversionen immer wieder zu Werbezwecken eingesetzt, etwa von Pepsi während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in einer außer in Deutschland weltweit laufenden Kampagne oder auch wiederholt von Autoherstellern. So warb Volkswagen zweimal mit dem Lied in den USA. Weitere Hits von Trio waren »Anna - Lassmichrein Lassmichraus» oder »Bum Bum». Nach einem Streit um die weitere musikalische Ausrichtung löste sich die durch ihren Minimalismus bekannt gewordene Band 1986 auf. Trio ohne zwei: Peter Behrens ist gestorben ndr.de Trio-Trommler Peter Behrens ist tot haz.de Trio: Peter Behrens ist tot zeit.de Trio-Schlagzeuger Peter Behrens gestorben diepresse.com Schlagzeuger Peter Behrens ist gestorben tagesspiegel.de 2016-05-12 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 2 /100 Premier League: Dämpfer für Klopp und den FC Liverpool (3.01/6) Liverpool (dpa) - Trainer Jürgen Klopp hat mit dem FC Liverpool nur noch eine Minimalchance, über die Premier League in einen europäischen Fußball-Wettbewerb zu gelangen. Im Nachholspiel des 30. Spieltages mussten sich die Reds am Abend mit einem 1:1 gegen den FC Chelsea begnügen. Eine Woche vor dem Europa-League-Finale der Liverpooler gegen den FC Sevilla rettete Christian Benteke mit seinem Tor in der zweiten Minute der Nachspielzeit den Gastgebern zumindest einen Punkt. Chelsea war in der 32. Minute durch Eden Hazard in Führung gegangen. FC Liverpool gelingt LastMinute-Remis gegen FC Chelsea t-online.de Liverpool wahrt Minimalchance auf Europapokalplätze in der Premier League, Newcastle und Norwich abgestiegen haz.de Premier League: Dämpfer für FC Liverpool - Remis gegen FC Chelsea t-online.de 2016-05-12 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de Newcastle und Norwich aus Premier League abgestiegen tt.com 3 /100 Dreierkoalition in Rheinland-Pfalz - Auch die SPD macht (3.01/6) den Weg frei Mainz (dpa) - Die Ampel-Koalition in Rheinland-Pfalz ist unter Dach und Fach. Die SPD sprach sich am Abend einstimmig für das Bündnis mit FDP und Grünen aus. Alle 55 Delegierten votierten bei einem kleinen Parteitag in Mainz für den Koalitionsvertrag. Die beiden kleineren Partner hatten bereits vorher grünes Licht für die Koalition gegeben. Es ist die erste Ampel-Koalition auf Länderebene seit Bremen vor 21 Jahren. Ministerpräsidentin Malu Dreyer warb für Rot-Gelb-Grün. "Wir sind fest davon überzeugt, dass wir in diesem Dreier-Bündnis aufeinander vertrauen können", sagte sie. Auch SPD stimmt Ampelkoalition zu tagesspiegel.de Auch die SPD stimmt zu tagesspiegel.de Rheinland-Pfalz: SPD stimmt für Koalition mit FDP und Grünen zeit.de Kleiner Parteitag in Mainz: Auch SPD sagt "Ja" zur Ampel | Rheinland-Pfalz | Nachrichten swr.de 2016-05-12 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 4 /100 Brasilien: Mehrheit für Rousseff-Absetzung zeichnet sich (3.01/6) ab Kurz vor Olympia steht das 200-Millionen-Land vor einem Machtwechsel. 12.05.2016 | 06:28 | ( DiePresse.com ) Im brasilianischen Senat zeichnet sich eine klare Mehrheit für eine Absetzung von Staatspräsidentin Dilma Rousseff ab. Von den ersten 24 Senatoren, die jeweils 15 Minuten lang ihre Beweggründe erläutern konnten, waren 20 für eine Suspendierung Rousseffs von zunächst 180 Tagen, vier dagegen. Notwendig ist eine einfache Mehrheit der an der Marathonsitzung teilnehmenden Senatoren. Insgesamt hat der brasilianische Senat 81 Mitglieder. Die Regierung fürchtete sogar, dass am Ende eine Zweidrittelmehrheit stehen könnte. Am Donnerstag will Vizepräsident Michel Temer das Amt übernehmen. Der Präsidentin werden eigenmächtige Kreditvergaben und Bilanztricks zur Verschleierung der wahren Haushaltslage vorgeworfen. Rousseff weist die Vorwürfe zurück und spricht von einem "Putsch". Sie sei bis zum 31. Dezember 2018 gewählt, einen Rücktritt schließt sie aus. In den 180 Tagen würden die Vorwürfe unter Beteiligung des Obersten Gerichtshofs geprüft. Dann müsste der Senat - dieses Mal mit einer Zweidrittelmehrheit - über eine endgültige Amtsenthebung entscheiden. Wird das Quorum verfehlt, würde Rousseff wieder das Amt übernehmen. Der 75-jährige Temer von der Partei der demokratischen Bewegung (PMDB), die die Koalition mit der linken Arbeiterpartei Rousseffs im März aufgekündigt hatte, traf sich während der Sitzung mit Vertrauten in seinem Amtssitz in Brasilia, dem Palacio do Jaburu, um den Wechsel vorzubereiten. Auch die mögliche neue "First Lady", seine Ehefrau Marcela (32), traf mit dem kleinen Sohn Michelzinho im Palast ein. Kommt es zu der erwarteten Entscheidung, muss Rousseff (68) den von Architekt Oscar Niemeyer gebauten, lichtdurchfluteten Palacio do Planalto räumen und Temer überlassen. Sie bezeichnet ihn als "Verräter", weil er ihren Sturz mit seiner Partei forciert hat. Erstmals seit 2003 würde dann zumindest für das nächste halbe Jahr eine Regierung ohne Beteiligung der Arbeiterpartei das Land führen. Einen letzten Einspruch der Regierung gegen das Absetzungsverfahren wies der Oberste Gerichtshof des Landes am Mittwoch zurück. Temer würde auch die Olympischen Spiele am 5. August in Rio eröffnen. Der bisherige, erst vor wenigen Wochen ernannte Sportminister Ricardo Leyser soll zur Wahrung von Kontinuität nicht abgelöst werden, ebenso wie Zentralbankchef Alexandre Tombini. Bisher gibt es 31 Ministerien, Temer will die Zahl verringern. Bisher gab es solch ein Amtsenthebungsverfahren in Brasilien erst einmal. 1992 wurde Fernando Collor de Mello nach Korruptionsvorwürfen für 180 Tage suspendiert - und trat Ende des Jahres schließlich selbst zurück. Rousseff, seit 2011 an der Macht, war zuletzt eine Präsidentin ohne Fortune, mitunter aufbrausend, mit weniger Volksnähe und Charisma als ihr Vorgänger Luiz Inacio Lula da Silva. In dessen Amtszeit wuchs die Wirtschaft kräftig, auch dank der sprudelnden Öleinnahmen. Rund 40 Millionen Menschen seien dank Sozialprogrammen und Mindestlöhnen aus der Armut befreit worden, betont Rousseff. Nun ist das Land in einer tiefen Rezession, ein Korruptionsskandal aus Lulas Amtszeit hat Rousseff eingeholt, sie war damals Aufsichtratschefin des im Fokus stehenden Petrobras-Konzerns. Über elf Millionen sind arbeitslos. Seit Wochen ist das Land wegen des Ringens um ihre Amtsenthebung politisch handlungsunfähig. Als sich die klare Zustimmung zu der Suspendierung Rousseffs abzeichnete, stieg der Kurs an der Börse in Sao Paulo und der Real gewann gegenüber dem Dollar, der Wechselkurs lag bei 1 zu 3,44 US-Dollar. Temer will mit Privatisierungen und Entlassungen im Staatsdienst das hohe Defizit in den Griff bekommen. Mit umfassenden Reformen will er die kriselnde Wirtschaft ankurbeln, das Bruttoinlandsprodukt der bisher siebentgrößten Volkswirtschaft der Welt war 2015 um 3,8 Prozent eingebrochen, für dieses Jahr sieht es nicht besser aus. Der frühere Zentralbank-Chef Henrique Meirelles soll Finanzminister werden, zuletzt waren die Staatsanleihen von den Ratingagenturen auf Ramschniveau gesenkt worden. Umweltschützer befürchten mehr Regenwaldabholzungen. Temer will zum Beispiel den umstrittenen "Sojabaron" Blairo Maggi zum Agrarminister machen. (APA/dpa) Brasiliens Präsidentin Rousseff vor dem Aus stern.de Entmachtung von Rousseff zeichnet sich ab haz.de Absetzungsverfahren in Brasilien: Rousseff muss gehen nzz.ch 2016-05-12 06:28 diepresse.com 5 /100 Mario Götze: Carlo Ancelotti rät offenbar Bayern-Profi zu (3.01/6) Wechsel Der Abschied des Weltmeisters Mario Götze vom FC Bayern München rückt offenbar näher. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" hat Carlo Ancelotti , ab Sommer Nachfolger von Pep Guardiola auf der Bayern-Bank, Götze zum Wechsel geraten. Mehr zum Thema Bei dem Überangebot an offensiven Mittelfeldspielern könne er dem 23-Jährigen regelmäßige Startelfeinsätze nicht garantieren, hieß es. Daher habe Ancelotti Götze jüngst "eröffnet, dass er ihm beim FC Bayern keine andere Rolle versprechen könne als jene, die er im Moment einnimmt". Die Bayern äußerten sich zunächst nicht zum angeblichen Gespräch zwischen Ancelotti und Götze, dementiert wurde es aber auch nicht. Fakt ist, dass eine Trennung wahrlich nicht überraschend käme. Vor allem die Wechsel einiger Akteure nach England spülten ordentlich Geld in die Kassen der Klubs. Video Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatte im April der "Schwäbischen" Zeitung gesagt: "Wenn alle Spiele gespielt sind, kann Mario gerne zu mir auf einen Kaffee ins Büro kommen, um mit dem FC Bayern über seine Zukunft zu sprechen. " Mittlerweile hat der Rekordmeister in Top-Talent Renato Sanches einen weiteren Konkurrenten für Götze verpflichtet. Zentral hinter den Spitzen Robert Lewandowski und Thomas Müller hat bereits Guardiola eher auf Thiago oder Arturo Vidal gesetzt. Auf den offensiven Flügeln bekamen vor allem Douglas Costa , Franck Ribéry , Arjen Robben und Kingsley Coman den Vorzug vor Götze, der zudem immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wurde. Der Torschütze des entscheidenden Treffers im WM-Finale 2014 besitzt in München noch einen Vertrag bis Sommer 2017. Über Bemühungen, den Kontrakt zu verlängern, ist nichts bekannt. 2013 war Götze für 37 Millionen Euro von Borussia Dortmund nach München gewechselt, kam allerdings nie über die Rolle eines Ergänzungsspielers hinaus. An Götze sollen angeblich der FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp , der BVB, der FC Arsenal und Juventus Turin interessiert sein. Carlo Ancelotti legt Mario Götze offenbar einen Wechsel nahe t-online.de Ancelotti plant offenbar ohne Zukünftiger Bayern-Trainer: Götze Ancelotti rät Götze per augsburger-allgemeine.de Telefon zu Wechsel rp-online.de 2016-05-12 07:52 Ancelotti rät www.t-online.de 6 /100 Brasilien - Präsidentin Rousseff vor dem Sturz (2.01/6) Der Senat schreitet nach langer Debatte zur Abstimmung. Eine Mehrheit für die Amtsenthebung galt bereits zuvor als sicher. Die Entmachtung der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff stand am späten Mittwochabend unmittelbar bevor: Der Senat beriet über eine vorläufige Amtsenthebung Rousseffs, die nötige einfache Mehrheit galt als sicher. Den Versuch der Präsidentin, das Verfahren in letzter Minute annullieren zu lassen, wies am selben Tag das Oberste Gericht zurück. Der 68-jährigen Staatschefin wird zur Last gelegt, Haushaltszahlen geschönt zu haben, um vor der Präsidentenwahl 2014 ihre Chancen zu verbessern. Sie nannte den Vorwurf einen Vorwand ihrer Gegner, um sie aus dem Amt zu jagen; ihre Vorgänger hätten mit ähnlichen Haushaltstricks gearbeitet, ohne belangt zu werden. Noch am Dienstagabend versuchten Rousseffs Anwälte, das Verfahren vom Obersten Gericht stoppen zu lassen. Sie argumentierten, es sei von dem im Mai abgesetzten Parlamentspräsidenten Eduardo Cunha als politische Waffe angestrengt worden. Laut Gerichtssprecher hielt Richter Teori Zavascki die Argumentation jedoch für "wenig überzeugend". Es hätten fast 370 Parlamentarier im Abgeordnetenhaus zugestimmt. Am Mittwoch begann der Senat mit der Abstimmung, die sich bis in diesen Donnerstag hinzieht. Brasiliens Präsidentin Rousseff vor dem Aus stern.de Absetzungsverfahren in Brasilien: Rousseff muss gehen nzz.ch 2016-05-12 02:59 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 7 /100 Rollstuhlfahrer ketten sich vor Bundestag fest (2.01/6) Berlin (dpa) - Rund 20 Rollstuhlfahrer haben sich in der Nacht in Berlin am Reichtagsufer festgekettet, um gegen das geplante Bundesteilhabegesetz zu protestieren. Die Aktivisten wollen dort bis heute Mittag ausharren, wenn im Bundestag darüber entschieden wird. Unter anderem Gaststätten, Restaurants oder Kinos müssten auch nach Verabschiedung des Gesetzes keinen Zugang für Menschen im Rollstuhl ermöglichen, heißt es von den Demonstranten. Die Reform sehe Barrierefreiheit nur für Ämter und Bundesbehörden vor. Protestaktion: Rollstuhlfahrer ketten sich vor Bundestag an rp-online.de Rollstuhlfahrer ketten sich am Reichstagsufer an tagesspiegel.de 2016-05-12 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 8 /100 US-Wahl: Trump holt Clinton in Umfrage ein (2.01/6) Der republikanische Bewerber für das Amt des USPräsidenten , Donald Trump, liegt in einer Umfrage fast gleichauf mit der Demokratin Hillary Clinton. In der am veröffentlichten von Reuters/Ipsos sprachen sich 40 Prozent für Trump und 41 Prozent für Clinton aus. In der vergangenen Woche hatte die ehemalige US-Außenministerin noch mit etwa 13 Prozentpunkten geführt. Für die Internet-Umfrage wurden zwischen Freitag und Dienstag 1.289 Personen befragt. Von diesen gaben 19 Prozent an, sie seien noch unentschieden. Die Werte können bis zu drei Prozentpunkte abweichen. Trump ist seit der vergangenen Woche der einzige Bewerber für die Nominierung seiner Partei, nachdem seine abgeschlagenen Mittwoch Erhebung Konkurrenten Ted Cruz und John Kasich das Rennen aufgegeben hatten. In der Demokratischen Partei liegt Clinton bei den Delegiertenstimmen so weit vor ihrem Rivalen Bernie Sanders, dass sie faktisch als Kandidatin der Demokraten feststeht. Die neue Umfrage könnte auf ein enges Rennen zwischen den beiden Kandidaten hindeuten. Beobachter gingen bislang davon aus, dass Trump mit seinem radikalen Auftreten Wähler in der Mitte nicht erreichen kann und daher im Präsidentenwahlkampf kaum eine Chance hat. Die eigentliche Wahl findet allerdings erst am 8. November statt. Ausschlaggebend für Umfragen in den kommenden Wochen wird auch sein, wen Trump und Clinton als ihren jeweiligen Vizekandidaten präsentieren. In Umfragen sagten Wähler, sie seien eher bereit, Clinton zu wählen, falls sie sich für einen liberalen Mitstreiter entscheide; neben dem Milliardär Trump erwarten dessen Unterstützer einen Kandidaten mit politischer Erfahrung. Umfrage-Hammer im USWahlkampf | Trump ist fast gleichauf mit Clinton! bild.de Trump legt in Umfrage sprunghaft zu: Fast gleichauf mit Clinton deutsche-wirtschaftsnachrichten.de 2016-05-11 20:29 ZEIT ONLINE www.zeit.de 9 /100 69. Filmfestspiele in Cannes eröffnet | Wetter mies, (2.00/6) Stimmung ausbaufähig! Weiß der Wettergott etwa nicht, wer sich derzeit alles in Cannes tummelt? Diese Stars kennen doch nur eitel Sonnenschein! Schon am Flughafen in Nizza stehe ich neben Topmodel Barbara Meier (29) am Gepäckband. „Ich gehe zur Premiere von Woody Allen “, erzählt sie mir. Julia Roberts, Woody Allen und Jodie Foster gehören zu den großen Namen beim diesjährigen Festival in Cannes. Nach langer Pause ist aber auch wieder… Pedro Almodóvar hat noch nie die Goldene Palme gewonnen. In diesem Jahr tritt der spanische Regisseur in Cannes mit einen Film an, der in Spanien bei… Für die optischen Highlights sorgten vor allem die (heißen) Outfits der weiblichen Prominenz! Cannes: Jongleur der Sehnsüchte zeit.de Filmfestspiele in Cannes eröffnen mit Woody-AllenFilm tagesschau.de 2016-05-11 23:17 LENA OBSCHINSKY www.bild.de 10 /100 Das ist das erste Playmate nach dem Nackt-Stopp (1.02/6) Der Playboy hat am Mittwoch das erste Playmate des Jahres nach dem Nacktfoto-Stopp bei dem legendären Herrenmagazin vorgestellt. Eugena Washington, Model und Schauspielerin aus Kalifornien, zeigte sich den Fotografen vor der Playboy Mansion von Gründer Hugh Hefner in Los Angeles. Dort posierte die 31-Jährige vor ihrem Gewinn - einem Fiat 124 Spider. Zudem erhält sie 100.000 Dollar (88.000 Euro). Washington ist erst das dritte schwarze Playmate des Jahres von insgesamt 57 in der Geschichte des Magazins. Im Dezember war sie als Playmate des Monats erstmals auf dem Cover des Magazins zu sehen. Als Playmate des Jahres wird sie die Juni-Ausgabe des Magazins zieren - es ist das vierte Mal, dass das Cover ohne ein vollkommen nackt zu sehendes Model erscheint. Das Magazin hatte im Oktober die Abschaffung seiner expliziten Nacktfotos mit der Aussage begründet, derartige Bilder seien im Zeitalter des Internets »völlig überholt». Seither posieren die Damen immer noch in provokanten Posen - aber so, dass nicht mehr alles zu sehen ist. Mit den Abbildungen von vollkommen nackten Frauen hatte der »Playboy» ein Tabu gebrochen, seine erste Ausgabe 1953 mit einer komplett unverhüllten Marilyn Monroe war dabei gleich ein doppelter Coup. Es folgten weitere Fotos von Stars wie Kim Basinger, Madonna oder Sharon Stone - oder Bilder der Fotografen Helmut Newton und Annie Leibovitz, die für immer mit dem »Playboy» verbunden bleiben werden. Playboy kürt erstes Playmate des Jahres nach Nackt-Stopp stern.de 2016-05-12 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 11 /100 ALBA in Playoffs vor Aus - Auch Oldenburg liegt hinten (1.01/6) Berlin (dpa) - Pokalsieger ALBA Berlin steht in den Playoffs der Basketball-Bundesliga vor dem frühen Aus. Die Berliner verloren daheim gegen die Fraport Skyliners Frankfurt mit 65:71 (23:32) und liegen damit in der Best-of-Five-Serie des Viertelfinals mit 0:2 hinten. Die Frankfurter können nun schon am Samstag zu Hause das Weiterkommen perfekt machen. Bester Werfer bei den Skyliners war Philip Scrubb mit 17 Punkten. Bei den Berlinern war Ismet Akpinar mit elf Zählern erfolgreich. Nur noch einen Sieg vom Halbfinale entfernt ist auch ratiopharm Ulm. Der Siebte der Bundesliga-Hauptrunde gewann in eigener Halle gegen die favorisierten EWE Baskets Oldenburg mit 85:80 (42:38) und liegt damit wie Frankfurt 2:0 in Führung. Überragender Akteur bei den Ulmern war Nationalspieler Per Günther mit 35 Punkten und neun Assists. Die Ulmer steckten dabei auch einige Verletzungen weg. Für Center Philipp Neumann ist die Saison wegen einer Knieverletzung sogar zu Ende. Bei den Oldenburgern, immerhin Zweiter nach der regulären Saison, kam Rickey Paulding auf 26 Zähler. Spiel drei findet am Samstag wieder in Oldenburg statt. In der Berliner Max-Schmeling-Halle, wohin ALBA wegen des am Wochenende in der Mercedes-Benz Arena stattfindenden Final Four der Euroleague ausweichen musste, schenkten sich beide Teams von Beginn an nichts. Kämpferisch konnte man den Berlinern nichts vorwerfen, doch spielerisch wirkten die Frankfurter wie schon im ersten Spiel deutlich reifer. Bereits zur Pause führte der Gewinner des FIBA Europe Cups deshalb mit neun Punkten. Auch nach dem Seitenwechsel kam das Team von Trainer Gordon Herbert, am Mittwoch von der Liga als Coach des Jahres gewürdigt, nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Zwar verkürzte ALBA vor dem Schlussabschnitt noch einmal auf drei Punkte (48:51), die Gäste behielten aber die Ruhe und zogen im vierten Viertel schnell wieder zweistellig davon. BBL-Playoffs 2016: ALBA Berlin vor dem frühen Aus t-online.de ALBA Berlin steht vor dem Aus in BBL-Playoffs 2016 t-online.de BBL-Playoffs 2016: ALBA Berlin vor dem Aus Oldenburg auch hinten t-online.de 2016-05-12 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 12 /100 Alba Berlin nach 65:71 gegen Frankfurt vor dem Aus (1.01/6) Auf und zu, auf und zu. Vor dem Schlussviertel bewegte Robert Lowery seine Finger wie hektisch redende Münder. Seinen Mitspielern wollte Alba Berlins Spielmacher damit sagen: Reden, Jungs! Wir müssen reden! Leider sind die Play-offs die Zeit zum Handeln, für Absprachen, Planungen und Unterhaltungen sind die mehr als sieben SaisonMonate zuvor da. Und was man bis Mitte Mai verpasst hat, kann man nicht aufholen. Diese Erkenntnis mussten die Berliner Basketballer am Mittwochabend einmal mehr hinnehmen. Im zweiten Viertelfinalspiel unterlagen sie den Frankfurt Skyliners mit 65:71 (23:32) und sind damit so gut wie ausgeschieden. Nach der 64:83- Niederlage im ersten Spiel am vergangenen Samstag steht es 0:2 aus Sicht der Berliner, Frankfurt kann die „Best of five“-Serie am kommenden Samstag mit einem Heimsieg für sich entscheiden. Alba-Coach Sasa Obradovic sagte nach dem Spiel, sein Team sei zu „hektisch und nervös“ gewesen. Dann leistete sich der Serbe in der Pressekonferenz einen vielsagenden Versprecher. „Wir fahren nach Frankfurt, um im letzten Spiel alles zu geben“, sagte Obradovic. „Äh… ich meine natürlich: Wir werden in Frankfurt alles geben, damit es nicht das letzte Spiel wird.“ Die Berliner hatten für ihr Heimspiel in die Max-Schmeling-Halle ausweichen müssen, die Arena am Ostbahnhof ist durch das Finalturnier der Basketball-Euroleague belegt. Die allermeisten Alba-Profis hatten noch nie in der alten Heimstätte des Klubs gespielt – und fremdelten sichtlich. Wurf um Wurf verfehlte sein Ziel, zum Teil fast meterweit. Die ersten elf Versuche der Berliner aus dem Feld gingen daneben, erst nach knapp sechs Minuten erlöste Will Cherry sein Team und die 7312 immer wieder aufstöhnenden Zuschauer mit einem Dreier. Der Knoten in den Köpfen der Alba-Spieler hat in dieser Saison aber mittlerweile derartige Ausmaße erreicht, dass auch dieses erste Erfolgserlebnis ihn nicht zum Platzen bringen konnte. Im Angriff überboten sich die Berliner an Verunsicherung und Verkrampfung. Alba blieb allein durch Einsatz und Kampf im Spiel, viele Offensivrebounds ermöglichten etliche zweite Wurfchancen, die allerdings fast ausnahmslos genauso kläglich vergeben wurden. Es fehlte eine gemeinsame Idee, wie die Defensive der Frankfurter zu knacken sein könnte, am Ende lag Albas Wurfquote bei grausamen 28 Prozent. Dabei waren die Vorzeichen günstig: Bei den Frankfurt Skyliners fehlte Konstantin Klein verletzt, Jordan Theodore musste das Spiel der Gäste quasi im Alleingang organisieren. Doch das dezimierte Gästeteam hielt Albas Druck stand und ging mit einer 32:23-Führung in die Pause. Frankfurts Trainer Gordon Herbert, erst am Vormittag zum „Coach des Jahres“ der Bundesliga gekürt, gab sich am Spielfeldrand betont gelassen, sein Gegenüber Obradovic wütete noch mehr als gewohnt. Dem Serben, seit 2012 Nachfolger von Herbert als Alba-Coach, war die Verzweiflung ob der kollektiven Inkompetenz seiner Spieler anzusehen. Nach dem Seitenwechsel traf Alba etwas besser, am Gesamtbild änderte sich aber wenig: Die Berliner mussten für jedes Pünktchen unendlich hart arbeiten. Frankfurt reichten hingegen oft zwei kluge Pässe in zwei Angriffen, um zwei Dreier zu verwandeln und jede kleine Aufholjagd wieder im Keim zu ersticken. So schwankte die Stimmung in der Schmeling-Halle zwischen wild entschlossener Unterstützung, Fassungslosigkeit und Wut. Euphorisch laut wurde es nur durch Ismet Akpinar: Der vor Energie fast platzende Alba-Spielmacher brachte die Gastgeber Ende des dritten Viertels mit einem Dreier auf 45:49 heran. Akpinar war noch der beste Berliner, die elf Punkte des 20-Jährigen brachten seinem Team aber auch nicht die Wende. Frankfurt blieb cool, sogar als Alba kurz vor Schluss ein weiteres Mal auf vier Punkte herankam. Nach der Schlusssirene wurde es sehr still in der Halle. ALBA Berlin steht vor dem Aus in BBL-Playoffs 2016 t-online.de BBL-Playoffs 2016: ALBA Berlin vor dem frühen Aus t-online.de 2016-05-11 20:18 Lars Spannagel www.tagesspiegel.de 13 /100 Streit über Visumpflicht gefährdet Flüchtlingspakt mit (1.00/6) Türkei Straßburg (dpa) - Die Europäische Union will sich von der Türkei nicht unter Druck setzen lassen und schiebt die von Ankara angestrebte Visumfreiheit auf die lange Bank. Führende EU-Politiker bekräftigen, die Türkei müsse erst alle Vorbedingungen erfüllen und auch ihre AntiTerror-Gesetzgebung ändern, bevor die Visumpflicht für Türken fallen könne. Deren angestrebte Aufhebung bis Ende Juni scheint inzwischen mehr als fraglich. Da die Regierung in Ankara ebenfalls auf Konfrontationskurs steuert, wird auch die Zukunft des Flüchtlingspakts mit der EU immer ungewisser. Flüchtlingspakt mit Türkei gefährdet haz.de 2016-05-12 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 14 /100 Ekdal und Forsberg im schwedischen EM-Kader (1.00/6) Stockholm (dpa) - Albin Ekdal vom Hamburger SV und Emil Forsberg von RB Leipzig stehen im vorläufigen schwedischen Kader für die Fußball-EM in Frankreich. Insgesamt benannte Nationaltrainer Erik Hamrén 23 Spieler. Angeführt wird das Team von Superstar Zlatan Ibrahimovic von Paris St. Germain. In der Auswahl sind auch sechs Spieler, die mit der U21-Auswahl im vergangenen Jahr Europameister geworden war. Ob der 26-jährige Ekdal am 23. Mai mit in die Vorbereitung starten kann, ist offen. Er ist derzeit verletzt. Ekdal hatte sich bei einem Sturz in einem Hamburger Club eine Schnittwunde zugezogen und muss noch einige Zeit pausieren. Forsberg schaffte am vergangenen Sonntag mit den Leipzigern den Aufstieg in die Bundesliga. Schweden bestreitet sein erstes EM-Spiel in der Gruppe E am 13. Juni im Stade de France in Paris gegen Irland. Weitere Vorrundengegner sind Italien und Belgien. Nach der EM gibt Trainer Hamrén seinen Posten ab. Hamburgs Ekdal und Leipzigs Forsberg im schwedischen EM-Aufgebot haz.de 2016-05-12 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 15 /100 Rückschlag für Kiel: Niederlage in Magdeburg (1.00/6) Leipzig (dpa) - DHB-Pokalsieger SC Magdeburg hat dem THW Kiel die vierte Saisonniederlage in der Handball-Bundesliga beigebracht und damit wohl für eine Vorentscheidung im Kampf um die deutsche Meisterschaft gesorgt. Der Tabellenzehnte gewann dank eines parierten Siebenmeters von Torhüter Dario Quenstedt in der letzten Aktion des Spiels mit 29:28 (12:15) gegen den Titelverteidiger und deutschen Rekordmeister. Vier Tage vor dem Nordgipfel gegen die SG Flensburg-Handewitt verloren die Kieler auch den zweiten Platz an den Erzrivalen. Das Team von Trainer Ljubomir Vranjes siegte unerwartet deutlich beim Tabellenvierten MT Melsungen mit 32:25 (19:14). Die Flensburger sind mit einem Minuspunkt mehr erster Verfolger von Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen. Kiel konnte die jüngste Niederlage des Tabellenersten bei den Füchsen Berlin nicht nutzen und liegt zwei Minuspunkte hinter den Mannheimern. Flensburg und Kiel haben ein Spiel weniger absolviert als die Rhein-Neckar Löwen. Die Mannheimer verteidigten ihre Tabellenführung durch einen 30:21 (13:10)-Erfolg beim SC DHfK Leipzig. "Es ist nicht einfach, in Magdeburg zu spielen. Magdeburg ist eine gute Mannschaft, das haben wir selber erfahren", sagte Vranjes im Fernsehsender Sport1. Sein Team hatte das Pokalfinale gegen die Magdeburger verloren und auch in der Bundesliga einen Punkt abgegeben. "Wir haben ein paar Fehler zu viel gemacht", meinte Kiels Trainer Alfred Gislason zur Niederlage bei seinem früheren Club. Beim ersten Sieg gegen Kiel seit 945 Tagen warf Michael Damgaard vor 7148 Zuschauern neun Tore für Magdeburg. Für die Kieler traf der starke Domagoj Duvnjak siebenmal. Frisch Auf Göppingen gewann die Generalprobe für das Endrundenturnier um den EHF-Pokal am Wochenende mit 35:26 (17:16) gegen den TVB Stuttgart. Die Füchse Berlin unterlagen bei der TSV Hannover-Burgdorf mit 22:25 (11:11). Im Kampf gegen Abstieg kam der Bergische HC bei einem direkten Mitkonkurrenten um den Klassenverbleib zu einem 27:26 (16:14) gegen TuS N-Lübbecke und hat nun fünf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Die HSG Wetzlar feierte einen deutlichen 29:22 (16:12)-Erfolg gegen den TBV Lemgo. THW patzt - Flensburg zieht vorbei ndr.de 2016-05-12 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 16 /100 Cameron rudert «Missverständnis» zurück: Vorwürfe gegen Khan (1.00/6) London (dpa) - Der britische Premierminister David Cameron hat sich bei einem ehemaligen Imam entschuldigt, den er als IS-Sympathisanten bezeichnet hatte. Cameron hatte dem Londoner Bürgermeisterkandidaten Sadiq Khan im Wahlkampf vorgeworfen, gemeinsam mit dem angeblichen IS-Unterstützer aufgetreten zu sein. Der Ex-Imam bestreitet, ein IS-Sympathisant zu sein. Ein Sprecher der Downing Street sagte jetzt: Cameron habe nicht von der Terrororganisation IS gesprochen, sondern allgemein von dem Konzept eines Islamischen Staats. Er entschuldige sich für das Missverständnis. Cameron rudert zurück: Vorwürfe gegen Khan „Missverständnis“ tt.com 2016-05-12 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 17 /100 14. US-Giftspritze in diesem Jahr: Missouri richtet (1.00/6) dreifachen Mörder hin Im Streit um Drogen und einen Rasenmäher erschießt Earl Forrest im Jahr 2002 drei Menschen, darunter eine Polizistin. Zwei Jahre später wird er für die Taten zum Tode verurteilt. Nun wird der 66Jährige im US-Bundesstaat Missouri mit der Giftspritze hingerichtet. Im US-Bundesstaat Missouri ist ein verurteilter Mörder hingerichtet worden. Earl Forrest wurde nach örtlichen Medienberichten im Gefängnis in Bonne Terre per Giftspritze getötet. Kurz zuvor hatte das Oberste Gericht in Washington seinen Antrag auf Aussetzung der Exekution abgelehnt. Der Gouverneur von Missouri, Jay Nixon, lehnte zudem ein Gnadengesuch des 66-Jährigen ab. Den Gerichtsakten zufolge hatte Forrest im Dezember 2002 zunächst eine Frau und einen Mann erschossen. Demnach bot er der Frau an, ihr einen Crystal-Meth-Dealer vorzustellen, wenn sie ihm im Gegenzug einen Rasenmäher und ein Wohnmobil kaufe. Im darauffolgenden Streit tötete Forrest die beiden mit mehreren Schüssen. Als eine Polizistin an dem Haus eintraf, erschoss er auch sie. Im Jahr 2004 wurde Forrest für die Taten zum Tode verurteilt. In diesem Jahr war Forrest der erste Häftling, der in Missouri hingerichtet wurde. Nach Angaben der Organisation "Death Penalty Information Center" wurde die Todesstrafe im vergangenen Jahr sechs Mal in dem Bundesstaat des Mittleren Westens vollstreckt. In diesem Jahr sind demnach bereits 14 Personen in den gesamten USA hingerichtet worden. Quelle: n-tv.de Dreifachmörder im US-Staat Missouri hingerichtet tt.com 2016-05-12 07:13 n-tv www.n-tv.de 18 /100 Theo Waigel warnt vor einer bundesweiten CSU (1.00/6) Sind die Drohungen aus der CSU , etwa von Generalsekretär Andreas Scheuer und Finanzminister Markus Söder, mehr als nur Theaterdonner? Theo Waigel : Solche Töne sind nicht neu. Das hat es in den letzten Jahrzehnten immer wieder gegeben. Und auch gemeinsame Programme für Wahlkämpfe in den 70er und 80er Jahren waren von vorhergegangenen Auseinandersetzungen geprägt. Ich gehe davon aus, dass es zu einem gemeinsamen Wahlprogramm für die nächste Bundestagswahl kommt. Können Sie die Unzufriedenheit in der CSU mit der großen Schwesterpartei etwa in der Flüchtlingspolitik verstehen? Waigel: Es gibt ein Problem bei Anhängern und bei vielen Bürgern. Es geht um die Frage, wieso es im letzten Jahr zu einem zeitweiligen Kontrollverlust gekommen ist. Warum konnte die Zuwanderung nicht mehr gesteuert werden, warum konnten nicht alle Ankommenden registriert werden, damit man nachher auch wusste, wie viele ins Land gekommen waren? Das führte zu einem Gefühl der Verunsicherung. Ein solcher Vorgang darf sich nicht wiederholen. Die jetzigen Zahlen sprechen ja auch dafür, dass die gegenwärtige Zuwanderung weit unter dem liegt, was Seehofer als Obergrenze genannt hat und sich auch kontrolliert vollzieht. Wie sieht denn – hauptsächlich bezogen auf 2015 – Ihre Fehleranalyse aus? Waigel: Die CDU will nicht eingestehen, dass es zu dem Plan A auch einen Alternativplan B gibt. Ich halte eine europäische Lösung grundsätzlich für richtig, der Schutz der Außengrenzen ist notwendig und eine rationale Zusammenarbeit mit der Türkei unabdingbar. Aber wenn dies alles nicht möglich wäre und stattfindet, darf man die Schließung von Grenzen auch innerhalb der Europäischen Union nicht ausschließen. Was halten Sie von der Aussage des bayerischen Finanzministers, die CDU sei von der CSU weiter entfernt als beim – schließlich wieder zurückgenommenen – Trennungsbeschluss 1976? Waigel: Damals war Söder um die zehn Jahre alt. Insofern dürfte seine Erinnerung an das Datum nicht so detailliert sein wie die meine. Die Zeiten sind überhaupt nicht vergleichbar, zumal damals CDU und CSU nach der Bundestagswahl 48,6 Prozent der Stimmen erreicht hatten. Das ist so viel, wie die CSU im Moment in Bayern erzielen würde. Außerdem ist die CSU seinerzeit mit ihrer Strategie gegenüber der CDU unterlegen. Deswegen halte ich die Parallele für unglücklich. Es gab damals eine völlig andere Parteienkonstellation, nämlich ein Dreiparteiensystem. Die Sorge von Strauß war, dass wir keine Chance hatten, noch einmal an die Macht zu kommen, weil hinter der SPD die Gewerkschaften standen und die FDP von der Wirtschaft unterstützt wurde. Heute haben wir sechs Parteien auf dem Bildschirm. Nun geht es darum, wie man in einer solchen Unübersichtlichkeit die eigene Position darstellt. Um möglichst viele Menschen an sich zu binden, braucht man eine liberale, eine soziale und auch eine konservative Komponente. Franz Josef Strauß hat schon in den 60er Jahren davon gesprochen, dass wir auch konservativ sind, aber nicht ausschließlich. Das Ganze muss überwölbt sein – auch wenn immer mehr aus den Kirchen austreten – vom christlichen Menschenbild. Das ist das Grundrezept. Man sollte sich nicht auf einen Begriff wie „konservativ“ verengen, der in sich selber wenig aussagt. Ich will es dennoch mal an diesem Begriff festmachen. Ist die Union noch in der Lage, die konservativen Wähler ausreichend bei sich zu halten? Waigel: Was ist konservativ? Heißt das: Festhalten an der Kernenergie? Nein. Wehrpflicht? Die hat ein CSU-Minister abgeschafft. Rechtsstaat: Ein starker Rechtsstaat ist die Voraussetzung für eine liberale Gesellschaftsordnung. Europa? Ist der europäische Gedanke konservativ, liberal oder christlich motiviert? Nicht zuletzt Papst Franziskus hat die Notwendigkeit und den Segen eines vereinigten Europa beschworen. Die Haltung, die die Kirchen in der Flüchtlingsfrage einnehmen, mag manchem Realpolitiker zu weit gehen. Die Bibel verlangt allerdings von den Christen eine besondere Haltung gegenüber Flüchtlingen. Das müssen wir ernst nehmen, damit die Unionsparteien nicht in einen Gegensatz zu den Kirchen geraten. Wäre ein eigenständig geführter Wahlkampf nicht letztlich von Vorteil? Waigel: Die CSU kann durchaus einen akzentuierten Wahlkampf führen, in dem sie die bayerischen Probleme und die bayerische Sicht zum Tragen bringt. Ich würde ihr aber keinen Wahlkampf gegen die CDU empfehlen. Es wäre auch nicht gut, wenn es nicht zu einem gemeinsamen Spitzenkandidaten oder einer Spitzenkandidatin käme. Also weder gegen- noch nebeneinander? Waigel: Die Trennungsverluste wären doch viel stärker als die Wettbewerbsgewinne. Dass man getrennt mehr Stimmen holen würde, ist eine Milchmädchenrechnung. CDU und CSU würden sich in einem solchen Wahlkampf viel stärker streiten als sich mit SPD, Grünen, Linken und der AfD auseinanderzusetzen. Warum kommt das alles nun hoch? Wird die CSU als Juniorpartner in der Großen Koalition nicht einmal von der CDU richtig gewürdigt? Waigel: Die CSU wird von der CDU und von der Öffentlichkeit im Augenblick sehr stark wahrgenommen. Es wäre interessant gewesen, wie ein CSU-Innenminister, den wir ja in der letzten Legislaturperiode gestellt haben, die Flüchtlingsproblematik gestaltet hätte. Das zeigt, wie wichtig ein klassisches Ministerium für jeden Koalitionspartner ist. Geht die EU richtig mit dem Partner Türkei um, auf den sie in der Flüchtlingsfrage angewiesen ist? Waigel: Meines Erachtens sollte man rechtzeitig erklären, dass die Türkei nicht Mitglied der Europäischen Union wird. Man muss doch mal die Realität sehen. Weder in Deutschland noch in den anderen Ländern gäbe es eine Mehrheit im Parlament oder bei Volksabstimmungen. Also ist es doch vernünftiger, rechtzeitig andere Modalitäten der Zusammenarbeit zu vereinbaren. Das muss nicht „privilegierte Partnerschaft“ heißen, doch es muss berücksichtigt werden, dass es sich um einen Nato-Partner handelt, der gerade für Europa eine große strategische Bedeutung besitzt. Ohne die Türkei kann man die Probleme im Nahen Osten nicht vernünftig lösen. Geostrategische Partner kann man sich nicht aussuchen. Aber man muss kalkulierbar mit ihnen umgehen. Eines ist aber gewiss: Die gegenwärtige Staatsform in der Türkei ist nicht kompatibel mit der Demokratieforderung der Europäischen Union. Zum Schluss möchte ich noch einmal auf die CDU und CSU zurückkommen. Was muss auf deren Strategietreffen im Juni dringend besprochen werden? Waigel: Wir spielen in Europa und in der Welt eine wichtige, verlässliche Rolle. CDU und CSU sind dem Gemeinwohl und nicht Partikularinteressen verpflichtet. Wir müssen auch Antwort geben: Wie sieht eine realistische Europapolitik aus? Dabei dürfen nicht nur Fehler und Defizite, sondern müssen die überragenden Erfolge Europas in den letzten Jahrzehnten herausgestellt werden. In der Finanzpolitik zum Beispiel sollte den Bürgern auch etwas von dem zurückgegeben werden, was durch die Niedrigzinspolitik in die Kassen der Finanzminister fließt. Eine Forderung übrigens, die Söder zu Recht aufstellt. Das sind Programmpunkte, mit denen man neben einer klaren Rechts- und Innenpolitik ein überzeugendes Profil der Union darstellen kann. Und wie oft sollte Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer dann noch das Wort „Verfassungsklage“ in den Mund nehmen? Waigel: (lacht) Das muss er entscheiden. Nach meinem Wissen ruht das gegenwärtig im Kühlfach. Es gibt einen Briefwechsel zwischen Horst Seehofer und Bundeskanzlerin Angela Merkel, den ich nicht kenne und den ich nicht kommentiere. Waigel nennt bundesweite CSU "Katastrophe für die Union" tagesspiegel.de 2016-05-12 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 19 /100 Neuer Landtag in Stuttgart: Kein Handschlag und die (1.00/6) Folgen Wir bieten dieses Video in folgenden Formaten zum Download an: Hinweis: Falls die Videodatei beim Klicken nicht automatisch gespeichert wird, können Sie mit der rechten Maustaste klicken und "Ziel speichern unter... " auswählen. Erste Sitzung des neuen Landtags in Stuttgart: ArasWahl stößt AfDAbgeordneter sauer auf | Baden-Württemberg | Nachrichten swr.de 2016-05-12 01:20 tagesschau.de www.tagesschau.de 20 /100 Bundesliga: Grödig steht als Absteiger fest (1.00/6) Die Grödiger verloren ihr Heimspiel gegen Meister Red Bull Salzburg verdientermaßen 1:2. Austria spielt kommende Saison europäisch. 11.05.2016 | 22:28 | ( DiePresse.com ) Der SV Grödig muss nach drei Jahren aus der FußballBundesliga absteigen. Die Mannschaft von Trainer Peter Schöttel verlor am Mittwochabend ihr Heimspiel gegen Meister Red Bull Salzburg verdientermaßen 1:2 (1:1) und wird damit die Saison als Tabellenletzter beenden. Nur falls die Admira keine Lizenz für die Saison 2016/17 bekommen sollte, würde Grödig weiterhin erstklassig bleiben. Doch dieser letzte Hoffnungsschimmer könnte schon am Freitag schwinden, falls das Protestkomitee den Niederösterreichern die Spielgenehmigung für das heimische Oberhaus in zweiter Instanz erteilen sollte. Gegen Salzburg ging das Schlusslicht zwar entgegen dem Spielverlauf durch Daniel Schütz in der 15. Minute in Führung, doch Takumi Minamino (31.) und Dimitri Oberlin (72.) sorgten mit ihren Treffern noch für den hochverdienten Erfolg der Gäste. Doch selbst bei einem Erfolg wäre Grödig sportlich nicht mehr zu retten gewesen, da sowohl Mattersburg (1:1 bei Sturm) als auch Altach (1:1 bei Rapid) punkteten. Salzburgs Meistertrainer Oscar schickte nach dem am Samstag fixierten Titel eine extrem junge Starfelf - sieben Spieler unter 21 Jahren - in die Partie, die diese über weite Strecken klar dominierte. Doch das erste Tor schossen die Grödiger quasi aus dem Nichts: Nach einem Schmitz-Schnitzer wurde Schütz von Roman Wallner per Lochpass ideal bedient und traf zwischen die Beine von Salzburg-Ersatz-Tormann Cican Stankovic, der erstmals seit 13. Dezember des Vorjahres wieder spielte, zum 1:0. Nur eine Minute später hatten die Hausherren Riesenglück, als Itter fast ein Eigentor schoss und nur die Stange das 1:1 verhinderte (16.). Auch ein Oberlin-Schuss zischte knapp am langen Eck vorbei (20.). Und so kam Grödig fast zum 2:0. Nach einem Miranda-Fehler erkämpfte sich Schütz den Ball und spielte weiter zu Rasner, der jedoch an Stankovic scheiterte (25.). Nach exakt 30 Minuten gelang dann aber den "Bullen" der hochverdiente Ausgleich. Nach einem Abschlag von Rene Swete befand sich die gesamte Grödig-Mannschaft in der Vorwärtsbewegung und verlor den Ball, der von Oberlin ideal zu Minamino weitergeleitet wurde. Der Japaner startete von der Mittellinie unwiderstehlich durch und besorgte eiskalt das 1:1. Kurz vor der Pause hatte Oberlin die Führung für den Meister auf dem Fuß, scheiterte aber an Schlussmann Swete. In dieser Tonart ging es auch nach dem Wechsel weiter, als sich der Grödig-Torhüter bei einem Schuss von Hany Mukhtar erneut auszeichnete (53.). Auch auf der Gegenseite blieb Stankovic im Duell mit Wallner Sieger (56.), aber von einem wirklichen Aufbäumen des Schlusslichts war nichts zu merken. Dadurch hatten die Gäste leichtes Spielen und gingen nach einer Balleroberung von Mukhtar gegen Dominik Baumgartner durch Oberlin, der aus extrem spitzem Winkel ins lange Eck traf, in Führung. In Folge hätte Mukhtar nach Stanglpass des eben erst eingewechselten David Atanga auf 3:1 stellen müssen (80./vorbei). Auch Atanga selbst ließ eine weitere Topchance aus (84.). Die beste Ausgleichsmöglichkeit der Grödiger resultierte aus einem Freistoß von Roman Kerschbaum, bei dem sich Stankovic mit einer Parade auszeichnete (90.). Die Wiener Austria sicherte sich mit einem 5:0 in Ried Rang drei und damit einen Platz in der Europa-League-Qualifikation. Die Admira feierte einen 2:1-Erfolg beim WAC und hat damit vor der für Pfingstsonntag angesetzten letzten Runde im Kampf um Platz vier zwei Punkte Vorsprung auf Sturm. Über das Cup-Finale haben die noch lizenzlosen Südstädter eine zweite Chance auf das internationale Geschäft. Ergebnisse der 35. Runde: Grödig - Salzburg 1:2 Rapid - Altach 1:1 Ried - Austria 0:5 Sturm - Mattersburg 1:1 WAC - Admira 1:2. (APA) Grödig muss nach drei Jahren aus der Bundesliga abgestiegen tt.com 2016-05-11 22:28 diepresse.com 21 /100 Emma Watson gründete Briefkastenfirma (1.00/6) London – Die britische Schauspielerin Emma Watson (26, „Harry Potter“) hat mit Hilfe einer Firma, die in den „Panama Papers“ erwähnt wird, eine Überseefirma gegründet. Das bestätigte ihr Sprecher Luke Windsor am Mittwoch der Deutschen PresseAgentur. Einziger Zweck der Firma sei es gewesen, „ihre Anonymität und ihre Sicherheit“ zu gewährleisten. „Emma hat absolut keinerlei steuerliche oder finanzielle Vorteile aus dieser Überseefirma“, sagte der Sprecher der 26-Jährigen. Es gehe einzig um die Privatsphäre. Britische Firmen müssten die Namen ihrer Teilhaber und Anteilseigner veröffentlichen, dies garantiere nicht die Anonymität von Prominenten. In bestimmten Überseegebieten sei dies nicht der Fall. Die G-7 und die OECD fordern alle Länder und Überseegebiete auf, am internationalen Informationsaustausch über ihre Klienten teilzunehmen. Die Forderung wird in einigen Ländern bisher nicht erfüllt, darunter sind auch die USA. (dpa) Schauspielerin Emma Watson gründete Überseefirma tagesspiegel.de 2016-05-11 20:54 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 22 /100 Füchse Berlin verlieren 22:25 bei Hannover-Burgdorf (1.00/6) Die Füchse haben am Mittwoch in der HandballBundesliga eine Niederlage hinnehmen müssen. Beim TSV Hannover-Burgdorf verloren die Berliner mit 22:25 (11:11). Noch nach 52 Minuten führte das Team von Trainer Erlingur Richardsson mit 21:20, danach gelang den Gästen aber nicht mehr viel. Hannover drehte die Partie vor 4150 Zuschauern mit einem starken Schlussspurt. Bester Werfer bei den Berlinern war Fabian Wiede mit sieben Treffern. In der Tabelle bleiben die Füchse trotz der Niederlage Fünfter. Anders als am Sonntag beim 24:20 über Tabellenführer Rhein-Neckar Löwen fehlte diesmal der bedingungslose Siegeswillen bei den Berlinern. Den zeigten dafür am Mittwoch die Spieler des SC Magdeburg. Der frisch gekürte DHB-Pokalsieger bezwang den THW Kiel in eigener Halle in einem dramatischen Spiel 29:28. SCM-Torhüter Dario Quenstedt verhinderte mit einem parierten Siebenmeter in der letzten Spielaktion einen Kieler Punktgewinn. Nach der Niederlage der Kieler könnte nun eine Vorentscheidung im Titelkampf gefallen sein. Nach Minuspunkten liegt der THW in der Tabelle wieder zwei Zähler hinter den Rhein-Neckar Löwen zurück, die am Abend 30:21 (13:10) bei DHfK Leipzig gewannen. Dazwischen liegt die SG Flensburg-Handewitt mit einem Zähler Rückstand als Zweiter in Lauerstellung. (Tsp/dpa) Den "Recken" ist in Hannover niemand gewachsen haz.de 2016-05-11 20:32 www.tagesspiegel.de 23 /100 86 Tote bei Bombenanschlägen in Bagdad (1.00/6) Bei einer der schwersten Anschlagserien der vergangenen Jahre sind in der irakischen Hauptstadt Bagdad mindestens 86 Menschen getötet und weit über 100 verletzt worden. Zunächst riss eine Autobombe auf einem belebten Markt im überwiegend von Schiiten bewohnten Stadtteil Sadr City am Mittwochmorgen mindestens 64 Menschen in den Tod, berichteten Mitarbeiter von Krankenhäusern. Mehr als 80 weitere wurden verletzt. Umliegende Geschäfte gerieten in Brand, überall lagen Trümmer verstreut, auch das ausgebrannte Auto des Attentäters stand auf der Straße. Später gingen noch in zwei weiteren überwiegend von Schiiten bewohnten Stadtvierteln Autobomben hoch. Zu allen drei Anschlägen bekannte sich die sunnitische Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) in einer zunächst nicht verifizierbaren Botschaft. Am Nachmittag explodierte eine weitere Autobombe im schiitischen Stadtteil Kadhimija im Nordwesten der Hauptstadt, der wie Sadr City schon mehrfach Ziel von Anschlägen war. Mindestens 14 Menschen wurden getötet, darunter nach Krankenhausangaben auch mehrere Sicherheitskräfte. Die dritte Autobombe explodierte im Viertel Dschamea im Westen Bagdads, wo neben vielen Schiiten auch Sunniten leben. Dort wurden nach Angaben von Rettungskräften mindestens acht Menschen getötet und 21 weitere verletzt. Die IS-Miliz erklärte, einer ihrer Kämpfer namens Abu Sulaiman al-Ansari habe den Selbstmordanschlag in Sadr City verübt. Auch die beiden anderen Bomben seien von ISKämpfern gezündet worden. Die sunnitische Miliz, die im Jahr 2014 weite Teile des Iraks überrannt hatte, betrachtet Schiiten und damit die Mehrheit der irakischen Bevölkerung als Abtrünnige. Sie verübt regelmäßig Anschläge auf schiitische Viertel und Märkte und nimmt auch immer wieder Moscheen und Pilger ins Visier. Die irakischen Streitkräfte hatten zuletzt mehrere Gebiete vom IS zurückerobert. Die Dschihadisten kontrollieren aber noch immer weite Regionen im Westen des Landes. Auch gelingt es ihnen immer wieder, Attentate in Gebieten zu verüben, die von der Regierung kontrolliert werden. Dutzende wütende Anwohner versammelten sich am Anschlagsort in Sadr City und gaben der irakischen Regierung, die derzeit in einer tiefen politischen Krise steckt, die Schuld. "Der Staat wird von einem Konflikt beherrscht, und die Menschen sind die Opfer", rief ein Mann namens Abu Ali. "Die Politiker stecken hinter der Explosion. " Auch Abu Muntadhar machte die Staatsführung für die "Bombenangriffe auf Zivilisten" verantwortlich und forderte die Regierung zum Rücktritt auf. Der Irak ist seit Monaten politisch nahezu blockiert. Angesichts von Massenprotesten und immer lauteren Reformforderungen versucht Ministerpräsident Haider al-Abadi seit Wochen, sein Regierungsteam durch ein neues Kabinett aus Fachleuten zu ersetzen, die nicht nach konfessionellen oder parteilichen Kriterien ausgewählt werden. Dem widersetzen sich diverse Oppositionsparteien. Tausende Anhänger des einflussreichen Schiitenführers Moktada al-Sadr organisierten wiederholt Protestkundgebungen und stürmten sogar das Parlament. (AFP/dpa) Bagdad: IS bekennt sich zu Anschlag mit 65 Toten diepresse.com 2016-05-11 19:51 www.tagesspiegel.de 24 /100 Van der Bellen: „Sorge vor einer blauen Republik“ (1.00/6) Haben die jüngsten Ereignisse in der SPÖ Auswirkungen auf die Bundespräsidentenwahl? Alexander Van der Bellen: Nein, das glaube ich nicht. Die Wähler müssen bis zum 22. Mai für sich geklärt haben, wer Österreich künftig nach außen besser repräsentieren kann, wer in Krisen besser ausgleichend wirken kann. Norbert Hofer ist der verlängerte Arm von Heinz-Christian Strache. Er bringt es bis heute nicht zusammen, sich von einer einzigen Äußerung Straches zu distanzieren. Strache wollte die deutsche Bundeskanzlerin „(Angela) Merkel davonjagen“, er nannte (Werner) Faymann einen „Staatsfeind“, den italienischen Ministerpräsidenten (Matteo) Renzi einen „Schlepper“. Aber Hofer schafft es nicht, die Aussagen zurückzuweisen. Wenn man die Beziehungen zu Deutschland und Italien dermaßen gefährdet, ist das schon ein starkes Stück. Brächte die Wahl Hofers Ihrer Meinung nach wirtschaftliche Nachteile für Österreich? Van der Bellen: Es muss jeder Wähler für sich beantworten, wer besser in der Lage ist, Türen für die heimische Wirtschaft im Ausland zu öffnen. Hofer oder ich. Mit solchen Strache-Äußerungen schadet man der Außen- und Wirtschaftspolitik ungemein. Doch obwohl Hofer täglich Kreide isst, schafft er es nicht, auf Distanz zu Strache zu gehen. Zuletzt zeigt sich auch eine Verschlechterung der Beziehungen Österreichs zu Südtirol. Van der Bellen: Landeshauptmann Arno Kompatscher und SVP-Obmann Philipp Achammer haben sich eindeutig gegen Hofer und Strache positioniert. Beide haben die Interessen Südtirols zu vertreten, und das tun sie. Ich denke, dass ich als Bundespräsident sehr rasch nach Südtirol fahren werde. Auf diese Reise würde ich mich übrigens auch persönlich sehr freuen. Auf was freuen Sie sich am meisten und wovor haben Sie Angst, wenn Sie Bundespräsident werden? Van der Bellen: Angst habe ich gar keine. Ich freue mich auf die Salzburger und die Bregenzer Festspiele, ebenso auf Diplomatenkontakte, aber auch darauf, auf dem Wiener Heldenplatz spazieren zu gehen und mit den Menschen zu reden. Ich möchte ein Bundespräsident für alle Österreicherinnen und Österreicher sein. Werden Sie Heinz Fischer in der Hofburg zu Ihrem Berater machen? Van der Bellen: Wenn er dazu bereit ist, werde ich gerne seinen Rat einholen. Ich kenne aber seine Zukunftspläne nicht. Wollen Sie an der Tradition der Neujahrsansprache festhalten? Van der Bellen: Ja, die hat sich schon eingebürgert. Am Abend des ersten Wahlgangs wurde von vielen das Ende der Zweiten Republik ausgerufen. Steht das Ende an? Van der Bellen: Mit mir gibt es kein Ende der Zweiten Republik. Wenn man aber weiß, wie weit die verfassungsmäßigen Befugnisse eines Bundespräsidenten gehen, dann kann man in der Tat ein Chaos erzeugen, wenn man gewillt ist, diese Befugnisse auch zu beanspruchen. Ich will das Amt des Bundespräsidenten im Sinne Heinz Fischers weiterführen. Seine Arbeit für die heimische Wirtschaft war vorbildlich. Ich beharre auch darauf, dass Österreichs Platz in der EU bleiben muss und wir innerhalb der Europäischen Union eine konstruktive Rolle einnehmen. Wenn die Politik der FPÖ in den vergangenen 30 Jahren umgesetzt worden wäre, also die Abschottung und Provinzialisierung, wie würde heute unsere Fußballnationalmannschaft aussehen? Es gäbe keinen Alaba, keinen Dragovic oder Arnautovic und all die anderen mit Migrationshintergrund. Sie hätten also Angst vor einem FPÖ-dominierten Österreich? Van der Bellen: Die Sorge vor einer blauen Republik treibt mich schon um. Was ist, wenn der Bundespräsident, der Kanzler und der Innenminister von der FPÖ sind. Der formale Wiener Vizebürgermeister Johann Gudenus hat einmal bei einer Parteiveranstaltung gesagt: Wenn die FPÖ den Kanzler und den Innenminister stelle, sei es aus mit „Tischlein deck dich“. Dann heiße es, „Knüppel aus dem Sack“. Was sollen wir uns bei solchen Sagern bitte noch denken? Das Gespräch führten Birgit Entner und Michael Sprenger Christoph Waltz: Ein OscarPreisträger für Van der Bellen diepresse.com 2016-05-11 18:50 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 25 /100 Wiener Börse am Abend: Raiffeisen-Aktie verliert über 10 (1.00/6) Prozent Die RBI hatte am Vorabend angekündigt, eine Fusion mit der Raiffeisen Zentralbank (RZB) zu prüfen. 11.05.2016 | 18:28 | ( DiePresse.com ) Die Wiener Börse hat am Mittwoch schwächer geschlossen. Der ATX fiel 13,84 Punkte oder 0,62 Prozent auf 2.215,22 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 32 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.247,00 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,65 Prozent, DAX/Frankfurt -0,62 Prozent, FTSE/London +0,15 Prozent und CAC-40/Paris -0,47 Prozent. Belastet wurde der heimische Leitindex zur Wochenmitte vor allem vom Absturz der Aktie der Raiffeisen Bank International (RBI), die um satte 10,14 Prozent auf 12,19 Euro nachgab. Die RBI hatte am Vorabend angekündigt, eine Fusion mit der Raiffeisen Zentralbank (RZB) zu prüfen. Der Zusammenschluss könne noch heuer beschlossen werden. Außerdem wurden überraschend Quartalszahlen vorgelegt: Diesen zufolge ist der Gewinn bei der RBI im ersten Quartal um mehr als ein Drittel gestiegen. Die Analysten der UBS sprechen dennoch von "schwachen Ergebnissen", sowohl Zins- als auch Provisionsüberschuss hätten die Erwartungen verfehlt. Die Anteilsscheine der OMV beendeten den Handelstag nach einer Zahlenvorlage hingegen mit einem leichten Plus von 0,22 Prozent bei 25,21 Euro. Der Öl- und Gaskonzern hat wie erwartet einen starken Umsatz- und Gewinneinbruch gemeldet. Der unmittelbare Reaktion der Anleger war negativ, die Aktie lag zwischenzeitlich über zwei Prozent im Minus. Nachdem die Ölpreise am späten Nachmittag jedoch kräftig anzogen, drehten die OMV-Anteilsscheine aber ins Plus. Unter dem Strich hat die OMV im ersten Quartal einen Gewinn von 95 Mio. Euro gemacht, das sind 42 Prozent weniger als im ersten Jahresviertel des Vorjahres. Zahlen wurden außerdem von Valneva vorgelegt. Der Impfstoffhersteller hat im ersten Quartal mehr Umsatz erzielt und den Betriebsverlust verringert. Der Ausblick wurde bekräftigt. Umsätze und Fördererlöse stiegen auf 24,7 Mio. Euro, nach 19,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum, der Betriebsverlust verringerte sich von 3,7 auf 2,7 Mio. Euro. Die Valneva-Aktie gehörte mit einem Abschlag von 4,55 Prozent auf 3,15 Euro zu den schwächsten Werten im prime market. Abseits der Berichtssaison dürften die Titel der Raiffeisen-Branchenkollegin Erste Group von der Schwäche der RBI-Aktie in Mitleidenschaft gezogen, sie verloren 0,74 Prozent auf 23,45 Euro. Außerdem haben die Analysten der Credit Suisse ihr Kursziel für die Papiere der Erste von 32 auf 30 Euro gesenkt. Die Anlageempfehlung lautet weiterhin auf "Outperform". Die schwache Performance der Aktie seit Jahresbeginn reflektiere zu viel Pessimismus, das aktuelle Kursniveau sei eine Kaufgelegenheit, hieß es zur Begründung. (APA) Fusion bei Raiffeisen geplant: RBI und RZB prüfen Zusammenschluss tt.com 2016-05-11 18:28 diepresse.com 26 /100 Bundesheer: Fünf bedrohte Kasernen bleiben erhalten (1.00/6) Verteidigungsminister Doskozil will auch zwei von der Schließung bedrohte Hubschrauberstützpunkte erhalten - und die Militärmusik. 11.05.2016 | 14:06 | ( DiePresse.com ) Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) hat im Zuge der Landeshauptleutekonferenz in Salzburg am Mittwoch erste Punkte seiner Strukturreform für das Bundesheer präsentiert. Alle Details sollen im Juni offiziell bekannt gegeben werden soll. Fix ist nun, dass fünf von der Schließung bedrohte Kasernen und zwei Hubschrauberstützpunkte auf unbefristete Zeit erhalten bleiben. Zugleich will Doskozil den militärischen Kader, also die Zahl der rasch verfügbaren Soldaten für Assistenz-, Katastrophenund Auslandseinsätze von 2500 auf 6000 erhöhen. "Die Flüchtlingskrise hat gezeigt, dass wir sonst die Durchhaltefähigkeit verlieren. " Änderungen wird es auch bei der Heeresstruktur geben: Die Zahl der Kommanden soll von derzeit 16 auf etwa 8 bis 10 reduziert werden. Mit dem Finanzministerium habe man sich überdies geeinigt, die Zahl der Beschäftigen bei 21.705 Mitarbeitern (Vollzeitäquivalente) einzufrieren - das ist minimal mehr, als bisher. Allerdings will der Verteidigungsminister die zentrale Verwaltung verschlanken und die regionalen Strukturen stärken. "Wir wollen in die Breite. Darum ist es wichtig, die Infrastruktur in den Ländern zu erhalten", betonte Doskozil und sagte die von den Landeshauptleuten zuletzt scharf kritisierte angedachte Schließung von gleich sieben Standorten ab. Dabei handelt es sich um die Kasernen in Horn (Niederösterreich), Freistadt (Oberösterreich), Lienz (Tirol), Bleiburg (Kärnten) und Tamsweg (Salzburg). Außerdem bleiben die beiden Hubschrauberstützpunkte in Vomp (Tirol) und Klagenfurt (Kärnten) erhalten. Der Verkauf von Teilflächen der Salzburger Schwarzenbergkasern sei indes nur vorübergehend gestoppt worden. "Das hatte auch nichts mit der Flüchtlingssituation zu tun, sondern weil die Gespräche mit den Gemeinden nicht ideal verlaufen sind und wir die erneuten Gespräche noch zu Ende führen müssen. " Bei der Kaserne in Fehring und der Kirchner Kaserne in Graz ist, wie die "Presse" erfahren hat, der Verkaufsprozess indes schon zu weit fortgeschritten, um diesen zu stoppen. Die regionalen Militärkommanden sollen in den nächsten Wochen erfasst und neu beurteilt werden. Sie sollen dann für drei Kernaufgaben zuständig sein: Den Katastrophenschutz, die Ausbildung von Grundwehrdienern und als Verantwortliche für die Miliz. "Dazu ist es notwendig, Planstellen von der Zentrale auf die Fläche umzuschichten. " Die abschließende Struktur soll nach dem 10. Juni öffentlich bekannt gegeben werden. Umgesetzt werden sollen die Reformen mit 1. Jänner 2017. Angedacht ist dabei auch ein neues Gehaltsschema: "Im Vergleich zur Exekutive sind Heeresbedienstete schlechter gestellt. " Doskozil will auch die Einstiegshürden für Frauen nach unten setzen. "Der Frauenanteil im Österreichischen Heer liegt derzeit bei 2,6 Prozent, in umliegenden Ländern ist der Anteil zweistellig. " Doskozil kam kam Mittwoch auch dem Wunsch der Länder nach, die Militärmusik weder aufzulösen noch zu schwächen, sondern sie aufzuwerten. "Der Erhalt der Militärmusik ist zwar kein primäres militärisches Ziel, aber sie hat für den internen Betrieb und das Korps an sich eine hohe traditionelle Bedeutung", betonte der Minister. Außerdem spiele die Militärmusik als Ausbildungsstätte für regionale Musikverbände eine wichtige Rolle. Ab sofort können Militärmusiker darum nach dem sechsmonatigen Grundwehrdienst wieder eine siebenmonatige Verpflichtung als Zeitsoldat anhängen. Zugleich soll eine Expertengruppe unter der Leitung von Clemens Hellsberg - Ex-Vorstand der Wiener Philharmoniker, Violinist, Absolvent des Jagdkommando-Grundkurses und Offizier des Reservestandes - ein inhaltliches Konzept zur Militärmusik erarbeiten. Das neue Modell soll dabei nicht teurer als das alte System sein, wo die Militärmusik aus rund 400 Musikern bestand. "Angedacht ist, dass jede Militärmusik neu 43 bis 47 Mitarbeiter umfasst. Ende Mai soll alles fertig verhandelt sein. Es wird in jedem einzelnen Bundesland eine Militärmusik geben", sagte Doskozil. Aktuell spielen in den Militärmusiken rund 220 Musiker. (APA) Heli-Stützpunkt Vomp und Lienzer Kaserne bleiben erhalten tt.com 2016-05-11 14:06 diepresse.com 27 /100 Deutschland weitet Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen aus (1.00/6) Berlin – Die Lkw-Maut wird Mitte 2018 auf alle deutschen Bundesstraßen ausgeweitet. Mit dem am Mittwoch von der deutschen Bundesregierung beschlossenen Gesetzentwurf sollen Verkehrsströme besser gelenkt und die Staatskassen mit zusätzlichen Einnahmen von bis zu zwei Milliarden Euro im Jahr aufgefüllt werden. Nach dem Regierungsentwurf sollen ab 1. Juli 2018 für Lkws alle Bundesstraßen mautpflichtig werden. Das sind rund 40.000 zusätzliche Kilometer. Die Zahl der mautpflichtigen Fahrzeuge von zuletzt 1,6 Millionen dürfte damit um etwa 130.000 zunehmen. „Mit der Ausweitung der Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen vollziehen wir den Systemwechsel von einer Steuer- hin zu einer Nutzerfinanzierung unserer Verkehrsinfrastruktur“, sagte Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU). „Die Mauteinnahmen fließen direkt und dauerhaft in deren Erhalt und Ausbau.“ Auch Maut für kleinere Lkw wird geprüft Bisher wird die Nutzungsgebühr für Lastwagen ab 7,5 Tonnen auf den auf rund 13.000 Kilometern Autobahnen und auf 2300 Kilometern autobahnähnlichen Bundesstraßen kassiert. Die Mautpflicht für Lkw zwischen 7,5 und 12 Tonnen gilt bereits seit Oktober 2015. Spätestens bis Ende 2017 soll geprüft werden, ob die Maut auch auf kleinere Lkw ab 3,5 Tonnen sowie auf Fernbusse ausgedehnt werden sollte. Eine „Handwerkermaut“ für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen ist allerdings schon jetzt umstritten. Die Einnahmen von zuletzt rund 4,5 Milliarden Euro fließen bisher allein an den Bund. Profitieren sollen nun aber auch die Länder: Da etwa acht Prozent des Netzes nicht in Bundeszuständigkeit liegen – vor allem Ortsdurchfahrten –, sollen dortige Einnahmen nach Abzug von Systemkosten den jeweiligen Ländern ausgezahlt werden. Die Ausdehnung der Lkw-Maut war lange umstritten. Die SPD war dafür, um mehr Geld in den Straßenbau stecken zu können. Teile der Union warnten vor zusätzlichen Belastungen von Unternehmen. ( dpa ) Regierung weitet Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen aus deutsche-wirtschaftsnachrichten.de 2016-05-11 11:46 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 28 /100 Mann zog maskiert und mit Gaspistole durch Villach (1.00/6) Der 25-Jährige gab dabei mehrere Schüsse ab. Der offensichtlich psychisch kranke Mann wurde anschließend von der Polizei ins Krankenhaus eingeliefert. 11.05.2016 | 10:32 | ( DiePresse.com ) Villach. Ein geistig verwirrter Mann ist am Dienstag maskiert und mit einer Schreckschusspistole bewaffnet durch die Villacher Innenstadt gezogen und hat mehrere Schüsse abgegeben. Verletzt wurde niemand. Der 25-jährige Kärntner wurde nach dem Unterbringungsgesetz in ein Spital gebracht. Das berichtete die "Kronen Zeitung" am Mittwoch. "Es sind mehrere Notrufe bei uns eingegangen, dass sich ein Mann mit einer Waffe in der Hand und einer Sturmmaske über dem Gesicht durch die Stadt bewegt", sagte Viola Trettenbrein vom Stadtpolizeikommando Villach. Der Mann habe auf keine Menschen gezielt. Wie viele Schüsse aus der sichergestellten Schreckschusspistole abgegeben worden waren, sei noch Gegenstand von Ermittlungen, ebenso die Frage, ob Fremdgefährdung vorlag. Gestoppt wurde der Mann übrigens von zwei Beamtne des Finanzministeriums. Die beiden wollten eigentlich Schwerpunktkontrollen am Bau durchführen, als sie einen Schuss vernahmen. Sie fanden den Maskierten in der Nähe einiger Passanten und schritten ein. Die Finanzpolizisten forderten ihn auf, die Waffe niederzulegen. Der Mann leistete den Anweisungen Folge. Die Polizei nahm ihn fest. Woher der Mann die Waffe hatte, war zunächst nicht bekannt. Trettenbrein betonte: "Er hat ein Waffenverbot. " Insgesamt dürfte sich der maskierte und bewaffnete Mann eine halbe Stunde durch die Stadt bewegt haben, bevor er gestoppt wurde. Dass er psychische Probleme hatte, wurde bei der Festnahme schnell klar, sagte Trettenbrein. Er wurde dem Amtsarzt vorgeführt und schließlich ins Klinikum Klagenfurt gebracht. Geistig Verwirrter zog maskiert und bewaffnet durch Villach tt.com 2016-05-11 10:32 diepresse.com 29 /100 Ölbeutel gegen Gebäude geworfen: Vandale im Zillertal (1.00/6) ausgeforscht Wer die Schäden am Aschauer Fußballplatz verursacht hat, ist unklar. Nun gabs wieder Diskussione... Die Salzburgerin will nach ihrer schweren Knieverletzug im Juli auf die Ski zurückkehren. Nach dem Aus für den VVT-Chef rumort es auch im Landhaus. Umweltlandesrätin Felipe erteile „ihren Beamten“ viele Weisungen. Sie steht dazu. Der nächste Bundespräsident heißt Norbert Hofer oder Alexander Van der Bellen. Der FPÖKandidat feierte in der ersten Wahlrunde einen überraschend klaren Sie... Ab Februar steigen in den USA die traditionellen Vorwahlen, bei denen Demokraten und Republikaner jeweils einen Kandidaten für die Präsidentschaft küren. Ern... Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel... Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig auf TT Online. Nach dem Aus für den VVT-Chef rumort es auch im Landhaus. Umwelt-landesrätin Felipe erteile ̶... Kurz nachdem er ins Bett gebracht wurde, stürzte am Mittwochabend ein Bub aus einem Fenster in Mühlbachl. Das Kind wurde schwer verletzt. Wer die Schäden am Aschauer Fußballplatz verursacht hat, ist unklar. Nun gabs wieder Diskussionen im Gemeinderat. Nach dem Rücktritt von Werner Faymann als Bundeskanzler und SPÖ-Chef läuft die Suche nach einem N... Nach dem Aus für den VVT-Chef rumort es auch im Landhaus. Umwelt-landesrätin Felipe erteile „ihren Beamten“ viele Weisungen. Sie steht dazu. Verteidigungsminister Doskozil kündigte an, dass die Kaserne Lienz und Hubschrauberstützpunkte Vomp doch nicht geschlossen werden. Auch die Militärmusik... der Der nächste Bundespräsident heißt Norbert Hofer oder Alexander Van der Bellen. Der FPÖKandidat feierte in der ersten Wahlrunde einen überraschend klaren Sie... Ab Februar steigen in den USA die traditionellen Vorwahlen, bei denen Demokraten und Republikaner jeweils einen Kandidaten für die Präsidentschaft küren. Ern... Der Preisverfall ließ im Vorjahr den Umsatz der Tiwag sinken, der Gewinn legte aber zu. In Südtir... Die Sonnwendjochbahn in Kramsach soll 2016 wieder starten. Der Termin ist nur schwer einzuhalten, heißt es seitens der Alpbacher Bergbahnen. Davor ist eine 8... In den USA eine anonyme Briefkastenfirma zu eröffnen ist einfacher als irgendwo sonst auf der Welt. In 14 der 50 US-Staaten ist dies möglich, ohne Inhaber od... Wer die Schäden am Aschauer Fußballplatz verursacht hat, ist unklar. Nun gabs wieder Diskussione... Kurz nachdem er ins Bett gebracht wurde, stürzte am Mittwochabend ein Bub aus einem Fenster in Mühlbachl. Das Kind wurde schwer verletzt. Der Detektiv hatte den Österreicher auf frischer Tat ertappt und wollte ihn bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Vier Jahre nach seinem Vorstieg-WM-Titel in Paris-Bercy peilt Jakob Schubert an gleicher Stelle d... Die Salzburgerin will nach ihrer schweren Knieverletzug im Juli auf die Ski zurückkehren. Nach einer 1:2-Heimniederlage gegen Meister Salzburg ist der SV Grödig sportlich nicht mehr zu retten. Letzter Hoffnungsschimmer: Eine mögliche Lizenzverweig... Erstmals qualifizierte sich Österreichs Fußball-Team aus eigener Kraft für eine EM. Wir begleiten Alaba, Arnautovic und Co. nach Frankreich. Mit uns sind Sie... Zwischen dem 5. und 21. August finden in Rio de Janeiro die Olympischen Spiele 2016 statt. Österreichs Athleten wollen nach der Nullnummer 2012 wieder für Ed... Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel macht sich im Ferrari auf die Jagd nach Champion Lewis Hamilton und Mercedes. Eine erneute Solofahrt der Silberpfeile i... Bei allen wichtigen Fußball-Spielen dieser Welt darf ein subjektiver Beobachter nicht fehlen. Der TT.com-Live-Ticker schaute den Kickern immer ganz genau auf... Am 10. Mai singt Zoë Straub für Österreich um den Einzug ins Finale beim 61. Eurovision Song Cont... Snus ist in kleine Beutel gefüllter Lutschtabak aus Skandinavien. Die Medizin warnt vor diesem Produkt, denn es macht süchtig und setzt dem Kauapparat zu. Der „Wahlberliner“ René Gamper hat das Kasermandl abgerissen und neu aufgebaut. Und alles, was auf den Tisch kommt, ist aus der Region. Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel... Sie sind spaßig, berührend, aufregend und begeistern Millionen von Menschen im Netz: TT.com zeigt Ihnen Video-Highlights, die Sie nicht verpassen dürfen. Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig auf TT Online. Interviews, Porträts, Album-Kritiken: In der Rubrik Soundstube Tirol stellen wir lokale Künstler und Bands vor. Aber auch Neuigkeiten aus der Tiroler Musiksz... Termin: 10.11. - 13.11.2016 Der Mai lockt wieder mit einem WohnTTräume-Gutschein im Wert von 500 Euro von AVANTI. Gewinnen Sie eines von drei Samsung TV-Geräten oder eine von zehn Popcorn-Maschinen Nach Traumhochzeit: Fußballer greifen zur Schaufel tt.com 2016-05-12 08:59 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 30 /100 Mutter entschuldigt (1.00/6) Psychiatrie sich: Messerstecher kommt in Nach der tödlichen Messerattacke von Grafing bei München wird der Täter in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen. Der Ermittlungsrichter ordnete am Mittwoch keine Untersuchungshaft an, sondern die einstweilige Unterbringung in der geschlossenen Abteilung einer Nervenklinik. Zur Begründung teilte das Landeskriminalamt (LKA) mit, dass der 27-Jährige nach Begutachtung eines medizinischen Sachverständigen an einer psychischen Erkrankung leide. Es lägen „dringende Gründe für die Annahme vor, dass er im Zustand der Schuldunfähigkeit oder zumindest verminderten Schuldfähigkeit die Taten begangen hat“. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 27-Jährigen aus dem hessischen Grünberg bei Gießen Mord und dreifachen Mordversuch vor. Der Mann hatte am Dienstagmorgen am Bahnhof des Städtchens Grafing einen 56 Jahre alten Fahrgast aus Wasserburg vor Zeugen erstochen und anschließend drei weitere Männer durch Messerstiche teils lebensgefährlich verletzt. Die drei Überlebenden sind nach LKA-Angaben mittlerweile gesundheitlich in einem stabilen Zustand. Das Motiv für die Bluttat blieb auch am Tag nach dem Verbrechen rätselhaft. Erkenntnisse über die möglichen Absichten des 27-jährigen Täters, sagte das Landeskriminalamt gestern auf Nachfrage unserer Zeitung, gebe es bisher nicht. Oberstaatsanwalt Ken Heidenreich bekräftigte, dass der mutmaßliche Täter bei seiner Vernehmung wirre Angaben gemacht habe. Nach seiner Festnahme habe er zunächst gar nichts gesagt. Dann habe er doch geredet, habe seine Identität bestätigt und auch ein Geständnis abgelegt. Doch aus dem, was er sonst so erzählt, wurden die Beamten nicht schlau. So etwa die Geschichte, dass er deshalb barfuß gewesen sei, weil er eine starke Hitze an seinen Füßen verspürt habe. Zu den Ermittlungen der Sonderkommission beim LKA wurde mitgeteilt, dass ein im Gleisbereich gefundener Rucksack des jungen Mannes auf Spuren untersucht wird. Zudem würden zwei Mobiltelefone ausgewertet. Es sei aber nicht sicher, ob eines der Handys dem 27Jährigen gehöre. Bei der Wohnungsdurchsuchung des Mannes in Grünberg wurden ein weiteres Mobiltelefon und laut LKA „mehrere Speichermedien“ sichergestellt, die nun ebenfalls ausgewertet werden. „Beweismittel, die auf einen religiös motivierten Hintergrund der Tat oder andere Straftaten hindeuten, wurden nicht gefunden“, hieß es weiter. Unterdessen wurden weitere Details zum Gesundheitszustand des Täters bekannt. Demnach ließ er sich nur zwei Tage vor der Bluttat in einer Klinik stationär behandeln. Das LKA bestätigte Medienberichte, wonach der junge Mann auf Anraten seiner Großeltern wegen seelischer Probleme einen Tag in einem Krankenhaus in Gießen verbrachte. Zuvor hatten Angehörige die Polizei alarmiert, weil der Mann verwirrt gewirkt und von Drogenkonsum gesprochen habe. Er habe insgesamt „aber einen ruhigen Eindruck gemacht“, ohne Hinweise, dass er sich oder andere gefährden könnte, so die Polizei. Am Montagmorgen verließ der 27-Jährige die Klinik wieder. Zahlreiche Menschen gedachten in Grafing der Opfer. Vor dem Bahnhof lagen dutzende Blumensträuße, es brannten Kerzen. Auf einem laminierten Zettel stand: „Herzliche Anteilnahme für die Angehörigen + Freunde des Verstorbenen und der Verletzten. Wir fühlen und trauern mit Euch.“ Ansonsten erinnerte nichts mehr an das Verbrechen. Sämtliche Blutspuren waren beseitigt. Der Zugverkehr lief normal. Mehr als 150 Menschen gedachten am Mittwochabend bei einer Trauerfeier in der Pfarrkirche St. Ägidius der Opfer der Messerattacke. „Die Tat wird in das kollektive Gedächtnis von uns Grafingern einsickern“, sagte die Bürgermeisterin Angelika Obermayr (Grüne). Es handle sich um eine „zufällige Tat, die durch nichts zu verhindern war“. 27-Jähriger kommt nach tödlicher Messerattacke in die Psychiatrie augsburger-allgemeine.de 2016-05-12 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 31 /100 Heute wird gestreikt: Lehrer legen City lahm (1.00/6) Da werden auch die Streikmüden munter: In fast allen Bezirken gibt es an diesem Donnerstag ab acht Uhr ein gemeinsames Frühstück für die Streikenden. Vom Restaurant „Eiskönigin“ in Schöneweide bis zum Schlosscafé in Steglitz reicht die Palette der Versammlungsorte. In Reinickendorf spendiert die GEW-Bezirksleitung frische Croissants vor den Schulen. Prosaischer machen es die Lichtenberger: Sie treffen sich schlicht und einfach um 10 Uhr an der Weltzeituhr; für Pankow und Spandau war auf der GEWHomepage am Mittwoch noch gar kein Treffpunkt ausgewiesen. Für alle Streikenden gilt: Um 10.15 Uhr geht es von der Bildungsverwaltung am Alexanderplatz zu Fuß zum Roten Rathaus, wo es für den Senat ein spezielles Spektakel geben soll. Von dort aus geht es über die Linden zur Westseite des Brandenburger Tores: Dort ist dann für etwa 11.30 Uhr eine Kundgebung geplant. Unterwegs wird die Polizei je nach Anzahl der Demonstranten Straßen kurzzeitig absperren müssen. Falls sich die Streikbereitschaft ähnlich wie im März entwickelt, werden rund 3000 Streikende auf der Straße sein. Worunter allerdings die meisten aus den Westbezirken kommen dürften: Sie machen meist etwa zwei Drittel der Streikenden aus. Besonders deutlich ist der Unterschied zwischen Marzahn-Hellersdorf und TempelhofSchöneberg: Der West-Bezirk hatte im März rund achtmal mehr Streikende, obwohl er nicht so viel mehr Lehrer hat: 366 Streikenden standen nur 47 aus Marzahn-Hellersdorf gegenüber. Insgesamt beteiligten sich Lehrer aus 440 der rund 700 allgemeinbildenden Schulen. Die Streikbereitschaft war im Vorfeld schwer einzuschätzen. Einige Schulleiter vermuteten eine gewisse Streikmüdigkeit, da seit 2013 schon so oft gestreikt wurde. An anderen Schulen wie an der Kreuzberger Reinhardtswald-Grundschule gab es schon am Tag zuvor kämpferische Parolen am Schuleingang. In Berlin hat etwa jeder zweite Lehrer einen Angestelltenstatus, mithin sind knapp 15.000 streikberechtigt. Von ihnen streikte im März etwa jeder Fünfte: Sie wollen eine tarifliche Eingruppierung, die ihnen nach einigen Berufsjahren ein vergleichbares Gehalt wie den Angestellten garantiert. Dazu müssten die Angestellten grob gerechnet 600 Euro brutto mehr im Monat haben. In den ersten Berufsjahren hingegen könnten die Lehrer etwas abgeben. Dennoch würde die Gehaltsanhebung sich deutlich im Landeshaushalt bemerkbar machen, was im Doppelhaushalt 2016/17noch nicht berüchsichtigt ist. Dem Vernehmen nach will der Senat das Thema wegen der Wahlen möglichst geräuschlos abräumen. Der GEW ging das aber nicht schnell genug. Wie berichtet, will die GEW durch den neuerlichen – seit 2013 genau 24. Streiktag – nochmals Druck aufbauen und hat daher auch in Kauf genommen, dass heute die zentralen Englisch- und Französischarbeiten zum Mittleren Schulabschluss geschrieben werden. Diese schriftlichen Prüfungen können aber nach Angaben der Schulen problemlos von nicht streikenden Lehrern beaufsichtigt werden. Laut GEW ist es bereits der 24. Streiktag. Weit mehr als 100.000 Unterrichtsstunden dürften somit dem Tarifkonflikt bisher zum Opfer gefallen sein. Besonders schwierig wird es für die Eltern von Grundschulkindern: In manchen Schulen gibt es nur eine Notbetreuung. Insbesondere trifft es auch die Oberschulen, wo 28.500 Zehntklässler am Vormittag ihre zentralen Englisch- oder Französischklausuren zum Mittleren Schulabschluss oder zur Berufsbildungsreife schreiben. Die Schüler sollen allerdings möglichst wenig beeinträchtigt werden. „Das kriegen wir hin“, lautete die Einschätzung etlicher Schulleiter. Es seien genügend nicht streikende Lehrer da, um die Prüfung zu beaufsichtigen. „Ich glaube nicht, dass eine Schule in Probleme gerät“, meinte auch Robert Giese von der Britzer Fritz-Karsen-Schule. Die GEW hatte bei der Polizei 3000 Demonstranten angemeldet. Dies entspricht knapp der Teilnahme beim letzten Streik am 17. März. Die Streikgefahr schien zunächst gebannt , nachdem der Finanzsenator das Gesprächsangebot gemacht hatte. Nun hat sich die GEW aber für die härtere Gangart entschieden, um Druck aufzubauen. Der GEW-Vorsitzende Tom Erdmann erinnerte am Dienstag daran, dass ein Warnstreik am Tag einer schriftlichen Prüfung keine "unzumutbare Härte" darstelle. Das habe das Arbeitsgericht entschieden, als der Senat im April 2013 versucht habe, einen Streik verbieten zu lassen. Lehrer legen Innenstadt lahm, Schüler schreiben Prüfungen tagesspiegel.de 2016-05-12 05:21 Susanne Vieth www.tagesspiegel.de 32 /100 Heute starten Sperrungen für Karneval der Kulturen (1.00/6) Ab 10 Uhr geht’s los und dann geht bald nichts mehr: Umfangreiche Sperrungen rund um den Blücherplatz in Kreuzberg erschweren ab Donnerstag bis zum Morgen des Pfingstmontag Anwohnern und Autofahrern das Durchkommen. Die Einschränkungen betreffen nach Angaben der Veranstalter zunächst den Blücherplatz, die Zossener Straße zwischen Waterloo-Ufer und Baruther Straße, die Baruther Straße bis Solmsstraße, die Blücherstraße zwischen Mehringdamm und Mittenwalder Straße und Brachvogelstraße, das Tempelhofer Ufer und Waterloo-Ufer, die Gitschiner Straße zwischen Mehringdamm und Alexandrinenstraße sowie die Johanniterstraße zwischen Zossener und Brachvogelstraße. Der Straßenumzug wird am Pfingstsonntag von 12.30 bis 21.30 Uhr dauern. Er führt zu weiteren Sperrungen, die von 6 Uhr bis zum nächsten Tag 7 Uhr angekündigt sind. Sie betreffen dann die Urbanstraße zwischen Geibelstraße und Hermannplatz sowie Hasenheide, Gneisenaustraße, Yorckstraße bis Katzbachstraße. Der Mehringdamm ist zwischen Bergmannstraße und Tempelhofer Ufer betroffen, die Möckernstraße zwischen Kreuzbergstraße und Wartenburgstraße. Weitere Infos zu den Sperrungen und zum Festumzug unter http://www.karneval-berlin.de Tsp Straßensperrungen zum Karneval der Kulturen tagesspiegel.de 2016-05-12 05:02 www.tagesspiegel.de 33 /100 Feuerwehr löscht noch immer Glutnester (1.00/6) Noch immer ist die Berliner Feuerwehr mit vielen Kräften in Lichtenberg im Einsatz. "Wir haben noch Glutnester", hieß es am Donnerstagmorgen in der Feuerwehrzentrale. Bürger könnten ihre Fenster könnten geöffnet werden, der Rauch sei nicht giftig, "aber es riecht halt nicht nach Parfum - es stinkt noch immer in einem großen Umkreis. " Am Donnerstag werden Spezialisten die Halle begutachten; sie wird wohl abgerissen - mehr als eine verkohlte Ruine steht ja nicht mehr. Die Rauchwolke war am Mittwoch kilometerweit zu sehen und auch zu riechen. Eine Rauchsäule bildete sich über dem östlichen Berlin. Ein Großbrand im Asia-Markt Dong Xuan Center in Lichtenberg – diese Meldung verbreitete sich in Windeseile in der ganzen Stadt. Auf der Straße, vom Bürofenster aus, auf Dachterrassen wurden Rauchsäulen-Fotos gemacht und in den sozialen Netzwerken verschickt. Die Polizei bat Anwohner, Fenster und Türen innerhalb eines Umkreises von fünf Kilometern zu schließen. Auch am späten Abend empfahl die Feuerwehr, die Fenster über Nacht geschlossen zu halten. Am Nachmittag meldete sich Jörg Kachelmanns Wetterdienst auf Twitter und erklärte, die Rauchsäule verlagere sich „nach West-Nordwest“. Hunderttausende Bürger zwischen Prenzlauer Berg und Hohenschönhausen, zwischen Lichtenberg und Weißensee wurden über das Feuerwehr-Infosystem „Katwarn“ gewarnt. Der Markt selbst war nicht in Brand geraten, sondern eine Lagerhalle unmittelbar östlich des Geländes an der Herzbergstraße, einem großen Industrie- und Gewerbegebiet. Das bestätigte ein Sprecher des Bezirks Lichtenberg. Man kenne allerdings noch nicht den Eigentümer. Die Feuerwehr wurde gegen 11 Uhr von Anwohnern alarmiert. 200 Einsatzkräfte rückten mit mehr als 40 Lösch- und Spezialfahrzeugen an, die Polizei sperrte die Umgebung ab und schickte einen Hubschrauber zur Beobachtung. Die in der Halle Beschäftigten hatten ihren Arbeitsplatz beim Eintreffen der Rettungskräfte verlassen. Die 7000 Quadratmeter große Halle war nicht zu retten. Die Feuerwehr ließ sie kontrolliert abbrennen und kühlte die Nebengebäude, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. „Mehr können wir nicht machen“, sagte der Feuerwehrsprecher vor Ort, Bernd Bruckmoser. Laut der Feuerwehr werden die Löscharbeiten wohl bis in die frühen Morgenstunden andauern. Etwa 100 Einsatzkräfte sollen über Nacht vor Ort bleiben. In der Halle lagerten Stoffe zur Herstellung von Nagellack, deshalb entwickelte sich laut Feuerwehr eine „enorme Hitze". Nach Messungen in der Abgaswolke gaben die Behörden bald Entwarnung. Es habe sich „keine gesundheitsgefährdende Konzentration von Schadstoffen“ ergeben, erklärte die Feuerwehr. Gifte in geringer Konzentration seien möglich, sie würden aber mit dem Rauch abziehen. Vor Ort roch es stark nach verbranntem Gummi und Plastik. Bis weit nach Pankow war der üble Geruch zu spüren und das bis in die späten Abendstunden. Die Löscharbeiten verzögerten sich, weil die Feuerwehr nicht genügend Wasser heranschaffen konnte. Mindestens drei Hydranten auf dem Geländer des Einkaufszentrums funktionierten nach Angaben der Feuerwehr nicht, weshalb Wasserschläuche hunderte Meter bis zur Herzberg- und Vulkanstraße gelegt werden mussten. Probleme machten zeitweise aber auch Schaulustige, die im Weg standen. Ein Augenzeuge berichtete: „Die Feuerwehr war schnell vor Ort, allerdings herrschte wegen der defekten Hydranten ein ziemliches Chaos.“ Feuerwehrsprecher Bruckmoser sprach von einem schleppenden Löschprozess. Die Einsatzkräfte waren auch fünf Stunden nach Ausbruch des Feuers noch immer mit dem Löschen beschäftigt. Dabei wurde auch die höchste Drehleiter eingesetzt, die der Feuerwehr zur Verfügung steht. Mit Löschschaum sollte von oben die Sauerstoffzufuhr gesenkt werden. Trotzdem stürzten erste Fassadenteile ein, weil sich die Eisenstreben durch die Hitze ausdehnten. Brandermittler des Landeskriminalamtes nahmen die Ermittlungen auf und erhielten den Hinweis, dass es vor Ausbruchs des Feuers Schweißarbeiten gegeben haben – eine mögliche Brandursache. In der Halle befanden sich Druckgasbehälter, deshalb gab es gegen Mittag kleinere Explosionen. Am Nachmittag macht sich auch die Abgeordnete der Linken, Evrim Sommer, einen Eindruck vor Ort. „Ich bin erleichtert, dass es nicht im Dong Xuan Center brennt“, sagte die Direktkandidatin aus Lichtenberg. Sie will am Donnerstag im Parlament eine Anfrage stellen, weshalb einige Hydranten nicht funktionierten. Der Brand wirkte sich auch auf den umliegenden Verkehr aus. Die Polizei sperrte die Straßen im Umkreis ab, zwei Tramlinien mussten umgeleitet werden. Der Betrieb auf dem Marktgelände ging trotz des Großeinsatzes nebenan weiter. Das Dong Xuan Center eröffnete 2005. Er wird von vietnamesischen Geschäftsleuten geführt und befindet sich auf dem Gelände des früheren VEB Elektrokohle. In vier Hallen bieten 150 Einzel- und Großhändler ihre Waren an. In Berlin sind etwa 20 000 Vietnamesen zu Hause. Das Einkaufszentrum gilt vielen als Zentrum dieser stillen Community. Im Jahre 2005 wurde das Dong Xuan Center eröffnet. Er wird betrieben von vietnamesischen Geschäftsleuten und befindet sich auf dem Gelände des früheren VEB Elektrokohle. In vier Hallen bieten 150 Einzel- und Großhändler ihre Waren an. In Berlin sind etwa 20.000 Vietnamesen zu Hause. Das Einkaufszentrum gilt vielen als Zentrum dieser stillen Community. Lesen Sie alle Informationen ständig aktualisiert auf www.tagesspiegel.de. Hinweis auf Schweißarbeiten als Brandursache tagesspiegel.de 2016-05-12 05:01 Robert Ide www.tagesspiegel.de 34 /100 Grafing - Auferstehung am Waldrand (1.00/6) Abgebrannte Dobelkapelle in Grafing soll wieder aufgebaut werden möglichst originalgetreu Einem Häufchen Elend gleicht sie derzeit, die Dobelkapelle in Grafing , doch dieser erbärmliche Zustand wird nicht mehr allzu lange andauern: Der kleine hölzerne Sakralbau am südlichen Ortsrand soll wieder aufgebaut werden, das haben Bürgermeisterin Angelika Obermayr, Archivar Bernhard Schäfer und Johann Hupfer von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde Grafing (Arge) am Mittwoch beschlossen. Wie, durch wen und wann der Wiederaufbau geschehen soll, ist allerdings noch unklar. "Wir müssen jetzt erst einmal die Versicherungsfrage klären, dann sehen wir weiter", sagte die Rathauschefin bei dem Treffen an der Kapelle, beziehungsweise deren verkohlten Resten. "Aber es ist schön, dass wir uns einig sind. " Neben Arge und Schäfer habe der Grafinger Burschenverein bereits seine tatkräftige Mithilfe zugesagt. Mitte April ist die Dobelkapelle, die sich westlich des Waldfriedhofs befindet, abgebrannt. Das abendliche Feuer wurde von den Anwohnern zwar schnell bemerkt, doch da das Kirchlein aus trockenem Fichtenholz bestand, konnten die herbeigeeilten Feuerwehrleute nichts mehr retten. Die Brandursache ist bis heute unbekannt: Marinus Greithanner, Chef des Bauhofs, geht von einem unglücklichen Zufall aus. "Da ist bestimmt eine Kerze ausgelaufen", sagt er. "Deswegen sollte man in Zukunft einen Behälter mit Sand dafür aufstellen. " Hupfer hingegen, dessen Verein die Betreuung der Kapelle viele Jahre übernommen hatte, tippt eher auf Brandstiftung. Doch ein Ergebnis der kriminaltechnischen Untersuchung liege eben noch nicht vor, beendet Schäfer die Debatte. "Wahrscheinlich wird man weder das eine, noch das andere je beweisen können. " Die neue Dobelkapelle soll genau an dem idyllischen Platz am Waldrand entstehen, wo sie bisher stand, und dem Vorgänger aus dem Jahr 1984 optisch gleichen. "Wir haben die Originalpläne wiedergefunden", freut sich Greithanner. Diese wurden ursprünglich nach Skizzen des Grafinger Heimatkundlers Hans Kießling angefertigt. "Die Kapelle war sehr schön gearbeitet", lobt Schäfer, während die Runde die verkohlten Überreste betrachtet. Etwa einen Meter hoch sind die Wände unversehrt. "Im Grunde können wir froh sein, dass die Kapelle nicht unter Denkmalschutz stand", so der Archivar, "sonst müssten wir das jetzt stehen lassen und darauf aufbauen. " Das aber würde die Sache um einiges komplizierter machen. Wer sich berufen fühlt, den Wiederaufbau zu unterstützen, sei es finanziell, durch eine Sachspende oder Muskelkraft, kann sich an Schäfer wenden. Er ist erreichbar entweder im Grafinger Stadtarchiv unter (08092) 703 59 oder im Heimatmuseum unter (08092) 321 05. Kommentar - Ein Wunsch geht in Erfüllung sueddeutsche.de 2016-05-12 02:59 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 35 /100 Ebersberg - Kunst und Musik (1.00/6) An diesem Donnerstag, 12. Mai, ist Jeremiah's Tiny Pop Duo zu Gast bei Kunst & Musik in der Galerie des Kunstvereins im Klosterbauhof Ebersberg. Mit dabei haben sie Kinder-Schlagzeug, Mini-Orgel, Kontrabass, Banjo, Dobro und E-Gitarre. Auch eine Lesung gehört zum Programm. Brigitte Ostertag liest ein paar Seiten aus ihrem Buch über ihre Zeit als Schülerin des Fluxus-Künstlers und Kunsthochschulprofessors Robin Page, dessen Leben und Werk in der am Pfingstsonntag zu Ende gehenden Ausstellung gedacht wurde. Einlass mit Bar ist um 20 Uhr, Beginn um 21 Uhr. Der Eintritt ist frei, es geht ein Hut herum. Ebersberg - Kunst im Einklang mit der Natur sueddeutsche.de 2016-05-12 02:59 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 36 /100 Teil 4 der großen BIld-Sportserie: Yoga macht nicht nur (1.00/6) gesund, sondern auch stark Atmung, Entspannung, Stimulation der Nerven – Yoga gilt als sehr gesund. In diesem großen Special erklären BILD und die Deutsche Sporthochschule Köln, wie Yoga zudem auch den Körper und die Muskeln verändert. Dafür haben BILD und die Deutsche Sporthochschule zehn Menschen drei Monte lang bei verschiedenen Sportarten begleitet und ihre Körper vorher und nachher genau analysiert. Test 4: Yoga macht nicht nur gesund, sondern auch stark. ► Wie Yoga den Stoffwechsel, das Immunsystem und das Herz beeinflusst. ► Wie man mit Yoga nicht nur entspannen, sondern auch kräftige Muskeln aufbauen kann. ► Wie Yoga unsere Knorpel und Gelenke rettet. ► Was Yoga-Arten wie Hatha, Iyengar und Co.konkret im Körper auslösen. Lesen Sie hier das große Fitness-Special. Teil 3 der großen BIldSportserie: Warum Fatburner-Kurse kaum Fett verbrennen bild.de 2016-05-12 02:59 www.bild.de 37 /100 Was heute wichtig ist (1.00/6) Der zweite Halbfinal des Eurovision Song Contest geht am Donnerstag über die Bühne. Dabei versucht die schweizerisch-kanadische Sängerin Rykka ihr Glück. Am Dienstagabend hatten sich im ersten Halbfinale bereits zehn Länder fürs Finale am Samstag qualifiziert. Zusammenrücken in Japans Autobranche: Nissan will bei Mitsubishi einsteigen nzz.ch 2016-05-12 00:00 Tobias Ochsenbein www.nzz.ch 38 /100 Starfotograf Nick Knight: Haute Couture festhalten (1.00/6) Der 1958 in London geborene Nick Knight hält die kühnsten Kreationen der Haute Couture fotografisch fest. Die Galerie Christophe Guye zeigt in der ersten Schweizer Einzelausstellung des Briten, weshalb sich die Sammler um seine Arbeiten reissen. Bis 4. Juni 2016. Starfotograf Nick Knight in Zürich: Wunderschön jenseits von Eden nzz.ch 2016-05-12 00:00 rus. www.nzz.ch 39 /100 Springerin Stawczynski bei Schwimm-EM Sechste - 18. Sieg für Cagnotto London (dpa) - Louisa Stawczynski hat bei der Schwimm-EM in London mit einem guten sechsten Platz im Kunstspringen vom Ein-Meter-Brett überzeugt. Die 19-Jährige steigerte sich im Finale der besten Zwölf im Vergleich zum Vorkampf um 18,75 Zähler auf 263,90 Punkte. Bei der EM vor einem Jahr hatte die Medaillengewinnerin der Europaspiele von Baku noch den 16. Platz belegt. Der Titel ging an die italienische Rekordeuropameisterin Tania Cagnotto, die ihr 18. EM-Gold feierte. Bei der WM vor einem Jahr in Kasan musste Stawczynski noch Lehrgeld bezahlen. Am Olympia-Ort von 2012 machte sie nun weiter Hoffnung für die Zukunft. "Mit Rang sechs bin ich sehr zufrieden in diesem Klassefeld von Teilnehmerinnen", sagte die Dresdnerin. Hinter Cagnotto belegten deren Teamkollegin Elena Bertocchi (281,30 Punkte) und die Russin Nadeschda Baschina (280,75) die Plätze zwei und drei. Auch die deutschen Springer durften in London schon jubeln: Maria Kurjo und My Phan hatten am Dienstag überraschend die Goldmedaille im Synchron-Wettbewerb vom Turm gewonnen. Rekordeuropameister Patrick Hausding hat in London einen harten Donnerstag vor sich. Hausding muss wegen eines merkwürdigen Zeitplans drei Wettkämpfe in elf Stunden bestreiten. Zunächst tritt der Berliner mittags im Vorkampf vom Drei-Meter-Brett an. Abends steht das Finale an, gefolgt vom Finale im Synchronspringen vom Turm. Gemeinsam mit Sascha Klein kann Hausding den neunten EM-Titel in Serie in der Synchron-Disziplin gewinnen. "Das wird dieses Jahr extrem schwierig, weil wir nicht viel zusammen trainiert haben", sagt Hausding. Der 27-Jährige hat bislang insgesamt 26 EM-Medaillen gewonnen. Mit Klein feierte er 2013 in Barcelona auch WM-Gold. Das Duo hat auch in diesem Jahr mit Verletzungen und Trainingsrückstand zu kämpfen. 2016-05-12 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 40 /100 Bundestag beschließt Gesetz zu längerer Frist für Steuererklärungen Berlin (dpa) - Steuerzahler sollen mehr Zeit für die Abgabe ihrer Steuererklärung erhalten. Wer die Formulare selbst ausfüllt, muss sie künftig erst Ende Juli des Folgejahres einreichen und nicht mehr wie bisher Ende Mai. Das will der Bundestag heute beschließen. Wird die Steuererklärung zu spät abgegeben, werden in bestimmten Fällen automatisch Verspätungszuschläge fällig. Erstmals soll die verlängerte Frist im Steuerjahr 2018 gelten. Der Bundestag berät heute auch über die Flüchtlingsvereinbarung der EU mit der Türkei. 2016-05-12 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 41 /100 Türkei-Deal und Brexit: Juncker und Schulz treffen Merkel in Berlin Berlin (dpa) - Kanzlerin Angela Merkel trifft heute in Berlin mit EUKommissionspräsident Jean-Claude Juncker und EUParlamentspräsident Martin Schulz zusammen. Die Gespräche dürften sich vor allem um die Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Flüchtlingsabkommens mit der Türkei drehen. Präsident Erdogan hat die EU-Forderung nach einer Änderung der Anti-Terrorgesetze zurückgewiesen. Dies ist eine Bedingung für die visumfreie Einreise von Türken in die EU. Auch das Brexit-Referendum über einen EU-Austritt Großbritanniens am 23. Juni könnte zur Sprache kommen. 2016-05-12 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 42 /100 Kalenderblatt 2016: 12. Mai Berlin (dpa) - Das aktuelle Kalenderblatt für den 12. Mai 2016: 19. Kalenderwoche 133. Tag des Jahres Noch 233 Tage bis zum Jahresende Sternzeichen: Stier Namenstag: Bogdan, Imelda, Modoald, Pankratius HISTORISCHE DATEN 2015 - Die Enthüllungsplattform Wikileaks hat geheime Sitzungsprotokolle des NSAUntersuchungsausschusses des Bundestages öffentlich gemacht. Der Ausschuss arbeitet die Spähaktionen des US-Geheimdienstes in Deutschland auf. 2014 - Bei der Parlamentswahl in Indien erhält die hindu- nationalistische Partei BJP die absolute Mehrheit. 2011 - Der baden-württembergische Landtag wählt Winfried Kretschmann zum Ministerpräsidenten. Erstmals steht ein Grünen-Politiker an der Spitze einer Landesregierung. 2006 - Der Film "Das Leben der Anderen" des Regisseurs Florian Henckel von Donnersmarck wird in Berlin mit dem Deutschen Filmpreis in Gold (500 000 Euro) ausgezeichnet. 2000 - Der in München lebende iranische Lyriker Said wird zum neuen Präsidenten des deutschen PEN-Zentrums gewählt. 1996 - Mit der Ermordung von sechs Vietnamesen im Berliner Stadtteil Marzahn erreicht der Machtkampf vietnamesischer Banden um den illegalen Handel mit Zigaretten einen neuen Höhepunkt. 1971 - Im bundesdeutschen Fernsehen gibt die erste Nachrichtensprecherin ihr Debüt. Wibke Bruhns spricht im ZDF die Spätnachrichten. 1941 - Der deutsche Ingenieur Konrad Zuse stellt in Berlin den ersten Computer der Welt vor. Das mit Lochstreifen gesteuerte Gerät "Z 3" hat die Größe dreier Kühlschränke. 1926 - Der Norweger Roald Amundsen und der Italiener Umberto Nobile erreichen mit dem Luftschiff "Norge" den Nordpol. AUCH DAS NOCH 2006 - dpa meldet: In japanischen Supermärkten gibt es künftig auch Sauerstoff aus der Dose. Erschöpfte und gestresste Kunden können den Sauerstoff mit Hilfe einer Plastikmaske inhalieren und sich so zum Beispiel im Auto oder am Arbeitsplatz erfrischen. GEBURTSTAGE 1949 - Hans Leyendecker (67), deutscher Journalist, seit 1997 leitender politischer Redakteur der "Süddeutschen Zeitung" 1946 - Daniel Libeskind (70), amerikanischer Architekt (Jüdisches Museum in Berlin) 1936 - Klaus Doldinger (80), deutscher Jazzsaxofonist und Komponist 1936 - Frank Stella (80), amerikanischer Maler, Repräsentant der Farbfeldmalerei 1928 - Peter Tamm (88), deutscher Journalist und Medienmanager, langjähriger Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender des Axel Springer-Verlags bis 1991 TODESTAGE 2006 - Gustav Trampe, deutscher Fernsehjournalist und Moderator, geb. 1932 1986 - Elisabeth Bergner, österreichisch-britische Schauspielerin, geb. 1897 2016-05-12 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 43 /100 US-Aktien mit enttäuscht deutlichen Verlusten - Walt Disney New York (dpa) - An der Wall Street ist die Stimmung der Anleger wieder deutlich ins Negative gekippt. Nach den Vortagessprüngen der großen Aktienindizes gerieten die Kurse unter Druck, weil Unternehmen wie Walt Disney oder die Kaufhauskette Macy's mit Quartalszahlen enttäuscht hatten. Dies weckte Sorgen, dass der private Verbrauch als Wachstumstreiber der US-Wirtschaft schwächeln könnte. Der Dow Jones fiel um 1,21 Prozent auf 17 711,12 Punkte. Der Kurs des Euro stand zuletzt bei 1,1424 USDollar. 2016-05-12 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 44 /100 Kohlschreiber und Zverev in Rom ausgeschieden Rom (dpa) - Philipp Kohlschreiber ist als letzter deutscher Tennisspieler beim Masters-Series-Turnier in Rom ausgeschieden. Der Augsburger unterlag in der zweiten Runde dem Spanier Rafael Nadal mit 3:6, 3:6. Nach 83 Minuten war die Partie beendet. Der ehemalige Weltranglistenerste Nadal trifft im Viertelfinale nun auf den Australier Nick Kyrgios. Vor Kohlschreiber war auch Alexander Zverev bei der mit 4,3 Millionen Euro dotierten Sandplatz-Veranstaltung an einem früheren Weltranglisten-Führenden gescheitert. Der 19 Jahre alte Hamburger musste sich dem Schweizer Roger Federer nach 1:27 Stunden Spielzeit mit 3:6, 5:7 geschlagen geben. Federers Gegner in der Runde der letzten Acht ist Dominic Thiem aus Österreich. Dem deutschen Talent Zverev traut der 34-Jährige den Sprung unter die besten Zehn zu. "Ich habe mit Sascha bereits trainiert. Er hat alle Möglichkeiten, ein Top-Spieler zu werden", sagte er dem Magazin "Sport Bild". "Sein Ziel sollte sein, in den nächsten zwei Jahren die Top Ten zu erreichen. Das traue ich ihm zu. Er hat ein tolles Umfeld und einen klaren Kopf. Auch das ist sehr wichtig für den Erfolg. " 2016-05-12 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 45 /100 Russlands Synchronschwimmerinnen dominieren EM in London London (dpa) - Die mehrmaligen Olympiasiegerinnen Natalia Ischtschenko und Swetlana Romaschina haben ihre Ausnahmestellung im Synchronschwimmen auch bei der EM in London untermauert. Einen Tag nach ihrem Sieg im Solo gewann Ischtschenko zusammen mit Romaschina mit 96,9000 Punkten auch bei den Duetten die Freie Kür. Die Weltmeisterinnen sind auch Topfavoritinnen auf olympisches Gold in drei Monaten in Rio. Das deutsche Duett Inke und Wiebke Jeske belegte den zwölften und letzten Rang im Finale. Die Flensburgerinnen bekamen von den Wertungsrichtern 74,9333 Punkten und waren zufrieden. "Es ist eine tolle Atmosphäre hier, es hat Riesenspaß gemacht, da wir auch Fans aus Deutschland auf der Tribüne hatten", sagte Wiebke Jeske. "Ins Finale zu kommen war unser Ziel, das war nicht einfach. Aber wir haben es geschafft und sind sehr zufrieden damit. " Bei den Olympischen Spielen in Rio werden die deutschen Synchronschwimmerinnen nicht vertreten sein. Bei der EM-Premiere des Mixed-Wettbewerb, eine Frau und ein Mann zusammen, setzte sich das russische Duo Michaela Kalantscha/Alexander Malzew in der Freien Kür gegen nur vier weitere Paare durch. Bei der WM vor einem Jahr in Kasan hatte das MixedSynchronschwimmen eine viel beachtete Premiere gefeiert. 2016-05-12 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 46 /100 NSU-Skandal: Handy von V-Mann «Corelli» aufgetaucht Berlin (dpa) - Bei den Ermittlungen im Zusammenhang mit dem NSU-Terrortrio ist überraschend ein weiteres Mobiltelefon des 2014 gestorbenen V-Manns "Corelli" aufgetaucht. Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) informierte heute darüber den NSUUntersuchungsausschuss des Bundestages. Dessen Vorsitzender Clemens Binninger nannte die Umstände des Fundes "sicher kritikwürdig". Welche Daten auf dem Handy gespeichert sind, prüft derzeit das Bundeskriminalamt. Das Telefon, das jahrelang verschwunden war, war im Sommer 2015 in einem Panzerschrank des BfV aufgetaucht. Dort soll es vier Jahre lang gelegen haben. Erst jetzt konnte es angeblich dem V-Mann zugeordnet werden. "Corelli" gilt als eine Schlüsselfigur im NSU-Skandal und bei den Ermittlungen um mögliche Verwicklungen des Verfassungsschutzes in die Aktivitäten der rechtsterroristischen Gruppe. "Corelli" war bis 2012 V-Mann für das Bundesamt für Verfassungsschutz. Im April 2014 wurde der damals 39-Jährige in seiner Wohnung in Paderborn tot aufgefunden. Gutachter stellten als Todesursache einen Zuckerschock infolge unerkannter Diabetes-Krankheit fest. 2016-05-12 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 47 /100 Russischer Soldat in Syrien getötet Moskau (dpa) - Ein russischer Soldat ist im Bürgerkriegsland Syrien ums Leben gekommen. Das teilte ein Sprecher der russischen Luftwaffenbasis Hamaimim mit. Der Soldat sei in der Provinz Homs schwer verwundet worden, als er ein Fahrzeug mit russischen Militärberatern begleitet habe, hieß es. Nach unbestätigten Angaben soll ein Scharfschütze dem 31Jährigen bei Palmyra in den Kopf geschossen haben. Ärzte kämpften laut der Agentur Interfax zwei Tage vergeblich um das Leben von Anton Jerygin. 2016-05-12 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 48 /100 Wirtschaft: Euro wenig verändert über 1,14 US-Dollar FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Donnerstag wenig verändert über 1,14 US-Dollar gehalten. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1420 Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wir am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwochmittag auf 1,1409 Dollar festgesetzt. Im weiteren Handelsverlauf dürften Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone in den Fokus rücken. Nachdem mit Deutschland, Frankreich und Italien bereits die drei größten Euro-Volkswirtschaften mit ihren jeweiligen Daten zur Industrieproduktion enttäuscht hatten, muss auch bei der Industrieproduktion im gemeinsamen Währungsraum mit einem Dämpfer gerechnet werden. Im Mittelpunkt des Interesses stehen gegen Mittag geldpolitische Entscheidungen der britischen Notenbank. Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) erwartet keine Überraschungen und auch keine Signale, die auf eine baldige Zinserhöhung der Bank of England hindeuten. "Notenbankchef Mark Carney dürfte vielmehr die bis auf weiteres abwartende Haltung bekräftigen, unter anderem mit dem Verweis auf die Verunsicherung durch das Referendum der Briten zum Austritt aus der Europäischen Union ("Brexit") am 23. Juni. Die wichtigsten Altersvorsorge-Themen monatlich in Ihr Postfach! mehr 2016-05-12 07:56 www.t-online.de 49 /100 Schwere Kollision im Nizzatal - Velbert - 1605077 Mettmann (ots) - Am späten Mittwochabend des 11.05.2016, gegen 22.55 Uhr, befuhr eine 24-jährige Frau aus Velbert, mit einem silbernen PKW Ford Fiesta, die Straße Nizzatal im Velberter Ortsteil Langenberg. Als sie von dort die bevorrechtigte Donnerstraße überqueren wollte, um ihre Fahrt geradeaus in Richtung Wewersbusch fortzusetzen, übersah sie den silbernen PKW Opel Corsa einer 28-jährigen Frau aus Hattingen. Die Hattingerin befuhr die vorfahrtberechtigte Donnerstraße in Fahrtrichtung Altstadt Langenberg und konnte eine Kollision mit dem querenden Ford der 24-Jährigen nicht mehr verhindern. Es kam zur schweren Kollision der beiden Fahrzeuge, bei welcher der Opel den Ford seitlich erfasste, bis zum linken Fahrbahnrand drückte, auflud und auf die rechte Fahrzeugseite schleuderte. Geschützt durch Sicherheitsgurte und Airbags wurden die zwei Fahrzeugführerinnen, genauso wie zwei 17- und 50-jährige Männer aus Langenberg, die jeweils Beifahrer in den beiden Fahrzeugen waren, nur leicht verletzt. Die 24-jährige FordFahrerin und ihr 17-jähriger Beifahrer wurden mit einem Rettungswagen ins Klinikum Niederberg gebracht, welches sie aber nach nur ambulanter ärztlicher Behandlung schnell wieder verlassen konnten. Die zwei anderen Verletzten wollten erst zu einem späteren Zeitpunkt eigenständig ärztliche Behandlung in Anspruch nehmen. An den zwei nicht mehr fahrbereiten Unfallfahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden in einer geschätzten Gesamthöhe von 10.000,- Euro. Sie wurden von einem örtlichen Unternehmen geborgen und abgeschleppt. 2016-05-12 07:48 www.t-online.de 50 /100 Wirtschaft: Credit Agricole trotzt schwachen Finanzmärkten - Stabiles Privatkundengeschäft MONTROUGE (dpa-AFX) - Die französische Großbank Credit Agricole ist dank eines stabilen Geschäfts mit Privatkunden solide ins laufende Jahr gestartet. Der Gewinnrückgang konnte trotz der schwachen Finanzmärkte in Grenzen gehalten werden. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn ist um 9 Prozent auf 394 Millionen Euro gesunken, wie das Institut am Donnerstag in Montrouge bei Paris mitteilte. Experten hatten mit einem Einbruch in dieser Größenordnung gerechnet. Die Erträge gingen auf vergleichbarer Basis um gut vier Prozent auf 4,2 Milliarden Euro zurück. Der Überschuss ging unter anderem wegen der Kosten für den Umbau des Konzerns um 71 Prozent auf 227 Millionen Euro zurück. Die vom seit rund einem Jahr amtierenden Vorstandschef Philippe Brassac eingeleitete Neuausrichtung der Bank habe das Ergebnis mit knapp 400 Millionen Euro belastet. Die Bank hatte im Februar angekündigt die Verbindung zu den genossenschaftlichen Regionalbanken in Frankreich neu zu ordnen. Der Konzern ist zu einem Viertel an den gut drei Dutzend Genossenschaftsbanken beteiligt. Diesen Anteil will Brassac nun an ein Investmentvehikel der Regionalinstitute zurückgeben. Der Deal hat einen Umfang von 18 Milliarden Euro und soll im dritten Quartal abgeschlossen werden. Die Beteiligungsgesellschaft bekommt dafür einen Milliarden-Kredit des Konzerns. Die kleinen Genossenschaftsbanken sollen weiter Mehrheitsaktionär bei ihrem börsennotierten Zentralinstitut bleiben. In Deutschland ist die Credit Agricole mit der DZ Bank vergleichbar, die hierzulande als Zentralinstitut für den Genossenschaftssektor dient. Die DZ Bank ist allerdings nicht börsennotiert. 2016-05-12 07:47 www.t-online.de 51 /100 Brite als Chef wiedergewählt der Europäischen Entwicklungsbank London – Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) wird auch künftig von dem Briten Suma Chakrabarti geführt. Der 57-Jährige wurde am Mittwoch für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. Die EBRD wurde 1991 in London gegründet, um den Aufbau der Marktwirtschaft in Mittelund Osteuropa zu unterstützen. Inzwischen ist sie auch in anderen Ländern wie Ägypten und der Türkei tätig. Eigner sind 65 Staaten sowie die Europäische Union und die Europäische Investitionsbank (EIB). Eignervertreter votierten bei der Jahreshauptversammlung mit 90 Prozent für Chakrabarti. Er setzte sich damit gegen Polens Zentralbankchef und ehemaligen Ministerpräsidenten Marek Belka durch. Nach seiner Wiederwahl erklärte Chakrabarti, die EBRD müsse trotz der aktuellen Sanktionen in Russland präsent bleiben. Auch wenn wegen der Strafmaßnahmen keine neuen Kredite vergeben würden, müssten die Verbindungen in die russische Privatwirtschaft und Regierung aufrechterhalten werden. Die EBRD verwaltet in Russland noch Kredite von mehr als fünf Milliarden Euro, das Volumen schrumpft aber. Chakrabarti, gebürtiger Inder und ehemaliger britischer Regierungsbeamter, hatte 2012 den deutschen SPD-Politiker Thomas Mirow nach einer Amtszeit an der EBRD-Spitze abgelöst. ( APA/Reuters ) 2016-05-12 07:24 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 52 /100 Erdbeben erschütterte Nordosten Taiwans Ein schweres Erdbeben hat am Donnerstag den Nordosten Taiwans erschüttert. Das Beben hatte nach Erkenntnissen des US-Instituts USGS die Stärke 5,6. Auch in der Hauptstadt Taipeh waren die Erschütterungen zu spüren. Das Epizentrum lag laut USGS 14 Kilometer nordöstlich der Küstenstadt Su-ao. Berichte über Schäden und Opfer gab es zunächst nicht. ( APA/Reuters ) 2016-05-12 07:04 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 53 /100 Bundestrojaner: Justiz widerspricht Ministerium - und will mehr OGH und Staatsanwaltschaften sind für die Zulassung von Ferninstallationen von Überwachungssoftware. 12.05.2016 | 06:55 | ( APA ) Während Datenschützer vor den Plänen der Regierung zur "Online-Überwachung" (Stichwort: "Bundestrojaner") warnen, plädiert die Justiz für deren Ausweitung. Weitgehend einig sind sich die Stellungnahmen im Begutachtungsverfahren aber in einem Punkt: Die Behauptung des Justizministeriums, wonach keine Ferninstallation der Überwachungssoftware zulässig sein soll, sei durch das Gesetz nicht gedeckt. Mittels Online-Überwachung will das Justizministerium sicherstellen, dass auch verschlüsselte Kommunikation überwacht werden kann. Die Begutachtungsfrist endet am Donnerstag. Als "Bundestrojaner" will Minister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) das Projekt u.a. deshalb nicht bezeichnet wissen, weil keine Ferninstallation der Überwachungssoftware zulässig sein soll. Dies ist im Gesetzesentwurf nach Ansicht von Kritikern aber nicht klar geregelt - was auch der Präsident des Obersten Gerichtshofes (OGH), Eckart Ratz, in seiner Stellungnahme feststellt: "Sollte der Gesetzgeber eine sog. 'Remote-Installation' tatsächlich ausschließen wollen, wäre der Gesetzestext zu präzisieren. " Allerdings stellt sich für Ratz, wie auch für die Oberstaatsanwaltschaften Graz und Linz, die Frage, "ob durch eine solche Einschränkung die praktische Durchführbarkeit der kriminalpolitisch als notwendig empfundenen Maßnahme - insbesondere was den Zugriff auf Smartphones betrifft - zu weitgehend reduziert würde". Auch die Oberstaatsanwaltschaft Graz gibt zu bedenken, dass die Zielpersonen der Überwachung ihr Smartphone wohl permanent bei sich tragen würde, "sodass eine 'Ferninstallation' der Überwachungssoftware für die praktische Anwendung unumgänglich ist". Dass das Verbot der Ferninstallation nicht klar geregelt ist, kritisieren auch Datenschutzbehörde und Datenschutzrat in ihren Stellungnahmen. Ihnen gehen die Regierungspläne aber auch in einem anderen Punkt zu weit. Denn während das Justizministerium versichert, dass nur OnlineKommunikation überwacht werden soll, befürchten sie, dass damit auch die "OnlineDurchsuchung" der Computersysteme ermöglicht wird. Dies deshalb, weil auch auf Adressbücher und Kontaktlisten zugegriffen und die Kommunikation mit Cloudsystemen überwacht werden soll. Der Datenschutzrat befürchtet daher, "dass sämtlicher Datenverkehr, der über das überwachte Computersystem abgewickelt wird" gescreent wird. Um den Schutz des Reaktionsgeheimnisses sorgen sich der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) und der Österreichische Journalisten Club (ÖJC). Der VÖZ schlägt daher vor, eine zentrale Medienmitarbeiterdatenbank (auf freiwilliger Basis) zu schaffen, deren Mitglieder dann vor Überwachung geschützt werden sollen. Der überwachungskritische "Arbeitskreis Vorratsdaten" (AK-Vorrat) hat seine Stellungnahme bereits im April veröffentlicht (siehe APA0036 vom 10. April) und warnt darin vor einem unverhältnismäßigen Grundrechtseingriff. Denn um verschlüsselte Kommunikation tatsächlich überwachen zu können, "müsste es zu einer echten Online-Durchsuchung des Computersystems kommen". Dabei müsste letztlich jede Datei überwacht werden: "Kein Gedankeninhalt, auch nicht der Inhalt von Mitteilungen, die gar nicht absendet werden, würde vor den Ermittlungsbehörden verborgen bleiben. " (APA) 2016-05-12 06:55 diepresse.com 54 /100 Brand in Waldstück zwischen Ladis und Fiss Kurz vor 20 Uhr ging am Mittwoch ein Notruf bei der Polizei ein: In einem Wald zwischen Ladis und Fiss sei ein großes Feuer zu sehen. Sofort rückte die Freiwillige Feuerwehr Ladis aus. Etwa 110 Quadratmeter Waldboden und einige Bäume brannte. Die 25 Mann konnten die Flammen rasch löschen. Nach Angaben der Polizei könnte Funkenflug das Feuer ausgelöst haben. Untertags waren in dem Waldstück nämlich Aufforstarbeiten durchgeführt worden. Möglicherweise flogen von einer Motorsäge Funken, die unbemerkt trockenes Gras und schließlich die Nadelhölzer in Brand setzten. ( TT.com ) 2016-05-12 06:47 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 55 /100 Unbekannter löste Brandalarm in Imster Einkaufszentrum aus Vermeintliches Feuer im Imster Einkaufszentrum: Nachdem der Brandalarm ausgelöst worden war, rückte die Freiwillige Feuerwehr Montagabend aus. Vor Ort stellte sich dann heraus, dass ein Unbekannter mutwillig im Stiegenhaus das Glas des Brandmeldealarms eingeschlagen hatte. Nun sucht die Polizei nach dem Übeltäter – denn es handelt sich um eine Straftat. Wie hoch der Schaden ist, steht noch nicht fest. Dazu gehören auch die Kosten für den Feuerwehreinsatz. ( TT.com ) 2016-05-12 06:29 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 56 /100 Vierjähriger stürzte in Mühlbachl aus dem Fenster Mühlbachl – Tragischer Unfall in Mühlbachl: Am Mittwochabend stürzte ein Vierjähriger aus dem Fenster seines Kinderzimmers. Der Onkel hatte den Bub und dessen Zwillingsbruder zuvor ins Bett gebracht. Die Geschwister dürften nach Angaben der Polizei dann aber selbst die Jalousien und das Fenster geöffnet haben und auf die Fensterbank geklettert sein. Der Vierjährige stürzte gegen 19.30 Uhr drei Meter tief und prallte auf den Asphalt. Das Kind zog sich dabei schwere Verletzungen am Kopf und Unterschenkel zu. Der Bub wurde nach der Erstversorgung in die Innsbrucker Klinik eingeliefert. ( TT.com ) 2016-05-12 06:11 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 57 /100 Bäume fallen in Ladis Vandalenakt zum Opfer Von Toni Zangerl Ladis, Zams – Mit einem besonders heimtückischen Anschlag auf eine Baumgruppe – und wie Betroffene glauben, auch mit einer unglaublichen Geschichte, bei der Neid das Motiv sein könnte – hat es derzeit die Polizei in Ladis zu tun. Sechs Lärchenbäume auf einem Hügel neben der Skiabfahrt und in unmittelbarer Nähe des seit 2003 bestehenden Gastbetriebs „Weiberkessel“ wurden in einer Höhe von rund sechs Metern halb angesägt. Wohl mit dem Hintergrund, dass sie der Wind endgültig zu Fall bringen soll. Zwei Baumstämme sind so bereits umgestürzt, die restlichen müssen, weil Gefahr im Verzug ist, ebenfalls gefällt werden. Wer hinter dieser wohl einzigartigen Tat steckt, ist für die Besitzerinnen Hildegard Fritz und Brigitte Lechthaler aus Zams und den Nachbarn René Hann vom „Weiberkessel“ ein Rätsel. Für die beiden Schwestern, die das Grundstück von ihrer Mutter geerbt haben, war im ersten Moment Nachbar Hann verdächtig. So steht es auch im Polizei-Protokoll. „Weil der Herr Hann schon öfters nachgefragt hatte, ob er diese Bäume nicht entfernen könnte, weil sie im Winter Schatten auf die Terrasse seines Gastbetriebes werfen, liegt für uns die Vermutung sehr nahe, dass er hinter dieser Aktion stecken könnte“, sagt Hildegard Fritz. Dieser Logik kann der verdächtigte Nachbar und Unternehmer auch etwas abgewinnen, sagte er im TT-Gespräch. „Ich verstehe, dass ich verdächtigt werde. Aber so blöd bin ich doch nicht. Ich hab’ immer ein einwandfreies Verhältnis gehabt und will das auch in Zukunft haben. Vielmehr muss ich mich seit geraumer Zeit mit anonymen Anzeigen und Neidgeschichten beschäftigen. Und seit ich mit neuer Liste auch im Gemeinderat vertreten bin, ist es noch ärger. Stimmt, ich hatte schon einige Male angefragt, ob man die Bäume entfernen könnte. Aber nein – ganz klar nein –, ich hab’ damit nichts zu tun. Vielmehr biete ich den nunmehrigen Besitzern meine Hilfe bei der Fällung der angeschnittenen Bäume an und bin auch bereit, diese abzukaufen. Ich schneide keine Bäume an, ich bin Koch und kein Holzfäller“, sagte er mit einer Portion Humor im TT-Gespräch. Wer nun tatsächlich hinter dieser hinterträchtigen Tat steckt, ist Gegenstand der laufenden polizeilichen Ermittlungen. 2016-05-12 08:59 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 58 /100 Erdogan droht: Flüchtlinge los Scheitert EU-Deal, schicken wir Der Streit über eine Visafreiheit für türkische Bürger bringt den Flüchtlingspakt zwischen Ankara und der EU ins Wanken: Sollte das EU-Parlament weiter blockieren, „schicken wir die Flüchtlinge los“, drohte der Chef-Berater des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, Burhan Kuzu. EUParlamentspräsident Martin Schulz (SPD) stellte seinerseits am Mittwoch klar, ohne Einlenken Ankaras rücke der für Ende Juni vereinbarte Fall der Visumspflicht in weite Ferne. Knackpunkt ist die EU-Forderung nach einer Reform des türkischen Anti-Terror-Gesetzes. Derzeit erlaubt es ein Vorgehen etwa gegen Journalisten und Akademiker, auch wenn keine konkreten Verdachtsmomente vorliegen, was für Brüssel nicht hinnehmbar ist. Dass sich das EU-Parlament überhaupt mit der Aufhebung der Visumspflicht befasse, so lange die Gesetzesänderung in Ankara noch nicht einmal „angepackt“ werde, stehe für ihn „außerhalb jeder Diskussion“, machte Parlamentspräsident Schulz im „Deutschlandradio“ ummissverständlich klar. Sei Erdogan nicht bereit, die Kriterien zu erfüllen, „dann wird es keine Visafreiheit geben“, sagte auch Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung bei einer Sitzung der Unionsfraktion. Aber statt Einlenken stehen die Zeichen auf Konfrontation: Die Reform des Anti-Terror-Gesetzes sei „kein Bestandteil der Visa-Aufhebung“, sagte der türkische Europa-Minister Volkan Bozkir am Mittwoch bei einem Besuch beim EU-Parlament. Er sei nach Straßburg gekommen, „um vielleicht ein letztes Mal über diese Dinge zu reden und eine Fehlentwicklung zu verhindern“, sagte er dem türkischen Nachrichtensender NTV. Für den Nachmittag war ein Treffen mit Schulz geplant. Ein Kompromiss ist nicht in Sicht. Erdogans Berater Burhan Kuzu schrieb am Dienstagabend im Kurznachrichtendienst Twitter , das Parlament in Straßburg stehe an der Schwelle einer wichtigen Entscheidung. „Wenn es die falsche Entscheidung trifft, schicken wir die Flüchtlinge los.“ Seit die Türkei im April begonnen hat, die Flüchtlinge von den griechischen Inseln zurückzunehmen – und die irreguläre Einwanderung durch die Ägäis damit praktisch zum Erliegen gekommen ist – stand diese Drohung immer wieder im Raum. Seit der Rücktrittsankündigung des türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu, der in Brüssel als verlässlicher Partner gesehen wurde, scheint sie aber ernst gemeinter denn je. Erdogan setze mit der Drohung „schutzbedürftige Menschen als Erpressungsmasse gegen Brüssel und Berlin ein, statt die von der EU geforderten Bedingungen für die VisaLiberalisierung umzusetzen“, warf ihm Sevim Dagdelen, Sprecherin für Internationale Beziehungen der Links-Fraktion im Bundestag, vor. Parlamentspräsident Schulz warnte Ankara eindringlich, den Flüchtlingsdeal wegen des Streits über das Anti-Terror-Gesetz platzen zu lassen: „So kann man ja in der internationalen Politik nicht verfahren“, sagte er – schließlich sei es die türkische Seite, die die schon lange zuvor festgelegten Kriterien nicht erfülle. Er glaube, dass Erdogan letztlich „die Annäherung an die Europäische Union, die mit diesem Verfahren verbunden war, nicht so fahrlässig aufs Spiel“ setze. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-05-12 08:59 deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 59 /100 Ölpreis, Rohstoffe: Weltgrößte Reederei befürchtet Crash Die weltgrößte Schiffs-Reederei Maersk berichtete vor drei Monaten, dass die Nachfrage nach dem Transport von Gütern wesentlich geringer gewesen ist als erwartet – insbesondere in den Schwellenländern, berichtet oilprice.org. Eine Erholung ist nicht in Sicht. Stattdessen geht Maersk-Chef Nils Andersen in Erwartung eines neuen Ölpreis-Crashs von einer weiteren Verschlechterung der Auftragslage aus. „Es ist schlimmer als im Jahr 2008. Der Ölpreis ist genauso niedrig wie in den Jahren 2008 bis 2009. Und es sieht nicht danach aus, dass er sich erholen wird. Die Frachtraten sind niedriger. Die äußeren Bedingungen sind viel schlimmer als zuvor, aber wir sind besser vorbereitet“, zitiert die Financial Times Andersen. Die Aussichten für die Reederei sind schlecht, der Welthandel hat inzwischen merklich an Schwung verloren. Der internationale Containerhandel befindet sich ohnehin schon seit längerem in einer Krise. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres erwirtschaftete Maersk einen Nettoverlust von 2,5 Milliarden Dollar. Hintergrund seien Abschreibungen im Ölgeschäft in ungefähr derselben Höhe. Im Gesamtjahr 2015 ließen der Ölpreisverfall und die Abkühlung des Welthandels den Nettogewinn um etwa 80 Prozent auf 925 Millionen Dollar einbrechen. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-05-12 08:59 deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 60 /100 Geheimnisverrat in der Petry-Partei? | AfD fahndet nach Maulwurf in Parteizentrale Spionage-Krimi in der AfDParteizentrale! IT-Spezialisten fahnden nach einem Maulwurf in der Bundesgeschäftsstelle der Partei. Auch das LKA Berlin und externe Experten helfen bei der fieberhaften Suche. Der Verdacht: Einer der 16 Mitarbeiter in der AfDParteizentrale muss ein Verräter sein! 2016-05-12 08:59 www.bild.de 61 /100 Rasertote in Köln | Alarmstufe Bleifuß! Innerhalb von 12 Monaten starben in Köln DREI Menschen durch rücksichtslose Autofahrer. Die Raser schreckt das offensichtlich nicht... Seit Mitte 2015 geht die Polizei verstärkt gegen Sie vor. Was das gebracht hat und warum Rasertote in Köln kein Zufall sind, lesen und sehen Sie hier mit BILDplus. 2016-05-12 08:59 www.bild.de 62 /100 Geklaut oder verloren? | So können auch Sie Ihr Smartphone orten Handy-Panik! Verloren oder gar geklaut – wo ist das gute Stück? Das können Sie mit etwas Glück selbst herausfinden, indem Sie das verschwundene Gerät orten! Damit das Orten klappt, müssen Sie allerdings die nötige Funktion einmal auf dem Gerät einschalten. Und das natürlich schon, bevor es verschwunden ist! BILD erklärt, wie das geht, wie Sie dann den Standort des Smartphones nachvollziehen und wie Sie sogar den Weg Ihres Geräts in fremden Händen verfolgen können. 2016-05-12 08:59 www.bild.de 63 /100 Bayerns Party-Fahrplan: So wird am Wochenende in München gefeiert Meisterschale, Weißbierduschen, Balkonbesuch: Der FC Bayern will seine historische vierte FußballMeisterschaft nacheinander am Wochenende gebührend feiern. Im Stadion zelebrieren die Münchner am Samstag ihre 26. nationale Meisterschaft wie üblich angeheizt von Trachten- und Blaskapellen sowie Böllerschützen. Zudem präsentieren Bayern-Altstars wie Franz Beckenbauer, Lothar Matthäus, Luca Toni und Michael Ballack die vorangegangenen Trophäen. Auch die Frauen, die das erste zweite gemischte Double im deutschen Fußball komplettieren, werden im Stadion bejubelt. Ligapräsident Reinhard Rauball und DFL-Geschäftsführer Christian Seifert ehren den neuen und alten deutschen Meister. Nach dem letzten Bundesliga-Spiel dieser Saison gegen Hannover 96 bekommen die Münchner die Meisterschale für ihren 26. Titelgewinn in der heimischen Arena überreicht. Danach feiert der Club im internen Kreis. Am Sonntag ist die traditionelle Feier auf dem Münchner Rathausbalkon geplant - zum zweiten Mal zusammen mit den Fußball-Frauen. Wie die Deutsche Fußball Liga am Mittwoch mitteilte, ist der Name des erfolgreichen Titelverteidigers am Wochenende in die elf Kilogramm schwere und mit 50.000 Euro versicherte Trophäe eingraviert. Die Schale wurde 1949 von Elisabeth Treskow in den Kölner Werkschulen als Ersatz für die nach den Kriegswirren verloren gegangene Trophäe Viktoria geschaffen. 2016-05-12 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 64 /100 BILD-Reporter auf Tinder-Tour durch Deutschland Gibt es sie wirklich, die wahre Liebe im Netz oder geht es bei Dating-Apps nur um die schnelle Nummer? BILD hat den großen Flirt- Test gemacht und einen Reporter quer durch die Republik geschickt. Sein Auftrag: jeden Tag ein Date! Lesen Sie ab heute seine unglaublichen Erlebnisse in 6 Teilen. 2016-05-12 08:59 www.bild.de 65 /100 Renato Sanches - die Zukunft des FC Bayern trägt Rastas Hätte man zu den Champions-LeagueViertelfinals des FC Bayern gegen Benfica Lissabon den Unwissenden im Publikum die Preisfrage gestellt, wer unter den Portugiesen jener 18jährige Jüngling sei, den die Fußball-Welt für das größte Talent des Landes seit Cristiano Ronaldo hält – keiner wäre auf diesen dunkelhäutigen Rastafarian gekommen. Zu athletisch der Körper, zu entschlossen die Aktionen, zu abgeklärt das Spiel. Was Arturo Vidal auf Bayern-Seite, war Renato Sanches für Lissabon. Ein aggressiver Mittelfeld-Dompteur, der trotz seiner nur 1,76 m, auf die sich 75 Kilo freilich bestens proportioniert verteilen, kaum einen Zweikampf verliert. Während beim Chilenen die Dominanz reinem Körperspiel entspringt, schmückt der junge Portugiese seine Wucht mit staunenswerter Eleganz. Die Münchner jedenfalls waren von dem 18-Jährigen, der als Kind kapverdischer Einwanderer im ärmlichen Lissabonner Außenbezirk Musgueira aufgewachsen ist, derart beeindruckt, dass sie ihn nun für 35 Millionen Euro Ablöse nach München geholt haben. Sollte Sanches durchstarten und irgendwann einmal sogar Weltfußballer werden, könnte sich die Summe auf 80 Millionen Euro erhöhen. Noch nie zuvor hat ein Bundesliga-Klub eine derartige Summe für einen so jungen Spieler bezahlt. Die Bayern reiben sich dennoch die Hände. Die bisherige Entwicklung ihres Juwels verspricht nach einigen Jahre Reife einen weiteren Münchner Weltklassespieler. Schon Benfica hatte 750 Euro investiert um sich den neunjährigen Renato für seine Schülermannschaften zu sichern. Anschließend durchlief das Talent alle Jugend-Nationalmannschaften Portugals. Vergangenen Herbst debütierte Sanches in der ersten Liga, im März in Portugals Nationalelf. Nur Cristiano Ronaldo war bei seiner Premiere 22 Tage jünger. Kein Wunder, dass auch Manchester United und dessen mutmaßlich neuer Trainer José Mourinho die Fühler nach Sanches ausgestreckt haben. Jorge Mendes, Sanches-Berater und pikanterweise auch Mourinho-Agent, hat seinen Schützling aber nicht nach Manchester, sondern nach München gelenkt. „Renato Sanches ist einer der besten jungen Spieler in Europa. Er hat viel Persönlichkeit und eine große Zukunft vor sich“, hat Pep Guardiola dem 18Jährigen prophezeit. Nun neigt der Spanier in seinen Urteilen häufig zu Superlativen, was beispielsweise Holger Badstuber das Guardiola-Prädikat „bester Spieler, den ich je trainiert habe“ eingetragen hat. Im Fall Sanches hat sich Guardiola mit seiner Begeisterung möglicherweise selbst geschadet. Der scheidende Bayern-Coach hätte das Talent wohl gerne an seinem neuen Arbeitsplatz Manchester City gehabt. Nun muss er ihn seinem Nachfolger Carlo Ancelotti in München überlassen. Der Transfer ist ein weiterer Schritt, mit dem sich der Rekordmeister die Weichen für die Zukunft stellt. Vor dem 18-Jährigen, der einen Fünfjahresvertrag unterschrieben hat, haben die Münchner bereits Joshua Kimmich, 21, geholt und Kingsley Coman, 19, mit einem Vorkaufsrecht von Juventus Turin ausgeliehen. Sanches aber ist die edelste Preziose. Die einen sehen in ihm den aggressiven Brillenmann Edgar Davids, andere dessen holländischen Landsmann Clarence Seedorf, und wieder andere Frankreichs Weltmeister Christian Karembeu. Die Münchner halten ihn für eine Mischung aus Vidal und Thiago, einen, der die Bälle erobern und sie kunstvoll verwerten kann. Sicher ist: Renato Junior Luz Sanchez, wie der Portugiese mit vollem Namen heißt, hat von allen etwas, und das nicht zu knapp. 2016-05-12 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 66 /100 Heute vor 110 Jahren: Ein Schatz im Lehmboden Beim Bau der Phyrnbahn ist ein Klumpen antiker Münzen entdeckt worden. 12.05.2016 | 06:03 | ( DiePresse.com ) Neue Freie Presse am 12. Mai 1906 In der Gegend von Spital am Phyrn wurde ein Klumpen zusammengepreßter antiker Münzen im Lehmboden gefunden. Es war noch möglich, 146 Stück zusammenzuschaffen, ein Teil davon war bereits in anderen Ländern. Der Konservator hat diesen Fund untersucht und gibt folgende Erklärung hierüber ab: Im großen Teile sind es römische Denare aus der Zeit der Kaiser: Nero, Galba, Otho, Vitellius, Vespasian, Titus, Domitian, Nerva, Trajan, Hadrian. Aber auch aus der Zeit der römischen Republik stammt ein Denar. Es wird als wahrscheinlich angenommen, daß dieser Schwatz während des Makromannenkrieges unter Marc Aurel auf der Flucht vor den Barbaren versteckt worden ist. Es ist ferner nachgewiesen, daß von Wels über Klaus durch das Steyrtal nach Windischgarsten und weiter nach Spital eine römische Straße geführt hat, welche bis nach Virunum am Zollfelde sich hinzog. Es ist kein zweifel, daß die heutige Fahrstraße über der altrömischen liegt. Es sind in dieser Gegend bereits wertvolle Funde gemacht worden. (...) Auf Weisung des Eisenbahnministeriums ist der neueste Fund dem Museum in Windischgarsten überlassen worden. In dem kleinen Ort wird unter großem Aufsehen ein Soldatendenkmal enthüllt. Neue Freie Presse am 11. Mai 1896 Der kleine Ort Guntramsdorf an der Südbahn war gestern der Schauplatz einer erhebenden Feier. Seit dem Jahre 1866 ruhen auf dem dortigen Friedhofe siebenundzwanzig sächsische Soldaten, die im Feldzuge von 1866 schwer verwundet, in einem Lazareth nächst Guntramsdorf ihren Verletzungen erlegen waren. Nur ein einfaches Holzkreuz zierte bisher ihre Grabstätte. Auf Anregung des Vorstandes des Guntramsdorfer Veteranen-Vereins Erzherzog Ferdinand Carl, Herrn Joseph Nürnberger, bildete sich nun vor einiger Zeit ein Comitée zu dem Zwecke, den sächsischen Waffenbrüdern ein würdiges Grabdenkmal zu errichten. Bald war der erforderliche Betrag beschafft, und gestern wurde das Denkmal feierlich enthüllt und eingeweiht. Das Arrangement der Feier hatte der Wiener Marine-Veteranen-Verein „Tegetthoff“ übernommen. Der Ort Guntramsdorf war feierlich geschmückt, jedes Haus trug Fahnen-, Bilderund Blumenschmuck, eine Ehrenpforte grüßte die Festgäste, und die Bevölkerung aller umliegenden Orte war zusammengeströmt, um der Feier anzuwohnen. Vom frühesten Morgen an brachte Zug um Zug die Festgäste, die auf dem Bahnhofe von der Gemeindevertretung Guntramsdorf mit dem Bürgermeister, Herrn Eggendorfer, an der Spitze, dem Guntramsdorfer Veteranen-Vereine (…) empfangen würden. (…) Sechs hünenhafte Neustädter Gardisten mit ihren prächtigen Grenadiermützen postierten sich zu beiden Seiten des Grabes. (…) Das Denkmal ist ein auf einem Sandsteinsockel ruhendes, hochragendes Kreuz von einem zierlichen Eisengitter und sechs Candelabern umgeben. Den Sockeldes vom Wiener Architekten Adolph Goldenberg entworfenen Denkmals, dessen Ausführung allgemeine Anerkennung fand, zieren kriegerische Embleme und eine Votivtafel mit der Inschrift: „Den im Feldzuge 1866 hierselbst verstorbenen sächsischen Kampfgenossen von ihren österreichischen Kameraden gewidmet im Jahre 1896.“ Eine zweite Tafel trägt die Namen der Verstorbenen. Anmerkung: Mit dem im Artikel angeführten Feldzug sind Kämpfe im Zuge des „PreußischDeutschen Krieg“ von 1866 gemeint. Kronprinz Rudolf und die belgische Prinzessin Stephanie werden in der Augustinerkirche vermählt. Neue Freue Presse am 10. Mai 1881 (Abendblatt) Um 9 Uhr wurden die Pforten der Augustinerkirche geöffnet, wo sich die geladenen Gäste sehr rasch versammelten. Die Kirche war dem feierlichen Anlasse entsprechend decoriert worden; längs der beiden Seiten des Mittelschiffes standen Holzwände mit kostbaren, alten Gobelins bedeckt; die Säulen waren bis ungefähr zur Mitte ihrer Höhe mit rothem Damastdrapiert. Der Hochaltar, mit allen Kostbarkeiten der Schatzkammer der Kirche geschmückt, war außerdem noch mit Blumen reich geziert. (...) Sodann kamen der Kaiser in Marschalls-Uniform mit dem Großkreuze des Maria-TheresienOrdens und dem Vließ; neben ihm der König der Belgier in belgischer Generals-Uniform und mit dem Großkreuze des belgischen Leopolds-Ordens. Unmittelbar darauf folgten Kaiserin elisabeth in taubengrauer Robe, ein Daidem und reichen Brillantenschmuck im Haare, und die Königin der Belgier in blauer Seide und mit reichem Schmuck. Zwischen den Beiden schritt die Braut des Kronprinzen, Prinzessin Stephanie. Ihr Brautkleid aus weißem schweren Silberbrocat hatte den herkömmlichen Schnitt; es war mit reicher Stickerei, Rosen, Myrthen, Lorbeer und Orangenblüten darstellend, bedeckt. (...) Nach der Traurede folgte die Benediciton, welche das Brautpaar knieend empfing, dann die Zeremonie des Ringwechselns. Es wurde nunmehr das Tedeum celebriert. Vom Chore herab brausten Hayden’s Weisen, und mit der letzten Note war auch der Trauungsakt vollzogen. (...) Der Kaiser war nach der Zeremonie ungewöhnlich heiter und aufgeräumt. Er scherzte mit dem neuvermählten Paare wie mit seinen Brüdern. Als die Majestäten ungefähr um 1/1 1 Uhr wieder den Augustinergang betraten, wurden die Pforten geöffnet und die Feierlichkeit war zu Ende. Man wird vergebens versuchen, die Tat als Folge einer Konspiration darzustellen, ist die Zeitung sicher. Neue Freie Presse am 9. Mai 1866 Wir werden den Angriff, welcher gestern zu Berlin, Unter den Linden, erfolglos gegen das Leben des Grafen Bismarck gerichtet wurde, mit keinem anderen Maßstabe messen, als jenem, den die sittlichen und politischen Anschauungen unserer Zeit an solches Beginnen legen. Gleich dem Duell und dem Selbstmorde hat auch der politische Mord Anwälte gefunden. Römische Geschichtsschreiber verherrlichen und verfluchen die Mörder Julius Cäsar’s, und sicher ist, daß sein gewaltsam herbeigeführter Tod das Kaiserreich nur befestigt hat. Der Liberalismus, welcher den Dolchstoß Ravaillac’s und den Pistolenschuß John Wilkes Booth’s verflucht, kann selbst dort, wo die sittlichen Bedenken in den Hintergrund treten würden, den Mord als Mittel zur Erreichung politischer Zwecke nicht billigen. Es gibt kein Scheusal in Menschengestalt auf Erden, zu dessen Richter über Leben und Tod der Einzelne sich aufzuwerfen berechtigt wäre, ganz abgesehen davon, daß die Kugel, welche Bismarck durchbohrte, das Großpreußenthum so wenig aus der Welt schaffen würde, als ein Gelingen des Attentates Orsini’s Frankreich die Freiheit wiedergegeben hätte. (...) Bismarck kann, was er will, weil das preußische Volk leider mehr hinter ihm steht, als es vor Kurzem für möglich gehalten wurde, und deshalb sprechen wir es aus, daß, wenn es gestern auch gelungen wäre, den preußischen Premier todt hinzustrecken, damit wol der hervorragendste Vertreter der preußischen Vergewaltigungs- und Eroberungs-Tendenzen, nicht aber diese verderbenbringenden Tendenzen selbst aus der Welt geschafft worden wären. (...) Man wird von dem zweiundzwanzigjährigen Junglinge, der gestern in Berlin dem Grafen Bismarck nach dem Leben trachtete, nicht behaupten können, daß er ein abgefeimter Verschwörer oder ein von fremder Hand gedungender Mörder sei. Der Unglückliche, der seine That mit dem Entschlusse ausgeführt, sie im Falle des Gelingens oder Mißlingens nicht zu überleben, war offenbar nur sein eigenster Auftraggeber. Wir hegen die Meinung, daß es einen Mitwisser seines Beginnens nicht gibt. Man wird es daher auch ganz vergebens versuchen, diese That als die Folge eines weitangelegten Planes, einer regelrechten Conspiration darzustellen. Sie ist gewiß nur die Konsequenz einer stark überreizten politischen Ueberzeugung, eines hochgesteigerten Hasses gegen die Richtung, welche in der Politik des Grafen Bismarck verkörpert ist. Anmerkung: Wie bei fast allen politischen Attentaten der Weltgeschichte gibt es, auch unter Historikern, unterschiedliche Versionen der Geschehnisse. Der britische Historiker Andres Sinclair etwa war überzeugt, dass es sich um "einen von Bismarck geschickt gegen seine eigene Person inszenierten Mordanschlag gehandelt habe, mit dem Ziel, politische Gegner mundtot zu machen und die Bevölkerung Preußen-Deutschlands auf den unmittelbar mit Österreich bevorstehenden Krieg einzustimmen". Vermutlich handelte es sich aber tatsächlich um die Tat eines Einzelnen, der hoffte, durch sein Attentat einen Bruder-Krieg zwischen Preußen und Österreich verhindern zu können. Der 22-jährige Attentäter Ferdinand Cohen-Blind feuerte ingesamt fünf Schüsse auf Bismarck ab, dieser kam aber glimpflich davon. Er trug lediglich eine schmerzhafte Rippenprellung davon. "Mein Kind, heute haben sie auf mich geschossen, aber es ist nichts", erklärte Bismarck seiner Frau am Abend vor versammelter Runde. Täter Cohn-Blind wurde nach dem Attentat zum Verhör ins Polizeipräsidium gebracht. Dort durchtrennte er sich einem unbeachteten Moment die Halsschlagader, kurz darauf war er tot. “Ein fremder Herrscher wird in Paris begrüßt wie einst Napoleon.” Neue Freie Presse am 8. Mai 1896 Das sehnsüchtig erwartete Wort ist bisher in Paris nicht gesprochen worden. Die Trinksprüche des Zars und des Präsidenten der Republik enthalten kein offenes Bekenntnis der vertragsmäßigen Allianz. Es wäre jedoch eine müßige Selbsttäuschung, das Wesen eines großen, denkwürdigen Ereignisses nach einer Förmlichkeit zu beurteilen und sich an die Wahl eines Ausdruckes zu klammern, wenn die Höhenzüge der Geschichte sichtbar werden. Das hieße mit stumpfem Sinn an einem Erlebnisse vorüberziehen, das in seinem Zusammenhange mit den politischen Wandlungen bestimmend sein wird für das Schicksal der Völker. Nein, so schwer es ist, auf die müde und schlaffe Generation unserer Zeit einen starken Eindruck hervorzubringen, niemand wird bei dem Schauspiele in Paris gleichgültig bleiben. Ein fremder Herrscher, kaum dem Jünglingalter entwachsen, wird in Paris begrüßt wie einst Napoleon, wenn er heimkehrte und das siegestrunkene Frankreich ihm entgegenjauchzte. Ein stolzes Volk legt sich ihm zu Füßen und er vollbringt, was Napoleon und die ganze Schaar der Heroen diese gottgesegneten Nation nie zu erreichen vermochten. Frankreich ist einmütig. (...) Der Kaiser von Rußland hat den Pulsschlag des französischen Volkes gespürt und er weiß, daß nur die Allianz die Quelle der Begeisterung ist. Er kann nicht die Absicht haben, eine Gastfreundschaft zu erschleichen. Frankreich und Rußland stehen zusammen. Verbrechen oder Selbstmord? Neue Freie Presse am 7. Mai 1926 Wie im Abendblatte gemeldet wurde, beschäftigt sich das Sicherheitsbureau mit der Aufklärung des geheimnisvollen Leichenfundes, der gestern früh nächst der Brigittenauer Schleuse am Donaukanal gemacht wurde. Nächst dem Nußdorfer Spitz hatte der Schleusenwärter gestern morgen die Leiche eines Mannes gefunden, die nur einen Schritt weit vom Wasserrande entfernt war. Der Tote wies eine Schußverletzung in der rechten Schläfe auf, und der Revolver, aus dem der Schuß abgegeben worden war, befand sich noch in der Hand des Mannes. Merkwürdig erschien der Leichenfund durch den Umstand, daß die beiden Füße des Toten mit einem Stricke zusammengebunden waren, und dieser Umstand ließ den Verdacht aufkommen, daß der Mann das Opfer eines Verbrechens geworden sein könnte. Andererseits ergab sich aber die Möglichkeit daß er sich selbst die Beine zusammengeschnürt und dann den Schuß gegen sich abgegeben hat, um sich, falls er ins Wasser stürzen sollte, selbst die Möglichkeit einer Rettung zu nehmen. (...) In der Tasche seines Rockes fand man einen Zettel mit der Adresse des Hotels Stefanie in der Tabostraße. Durch eine Anfrage in dem Hotel konnte dann festgestellt werden, daß der Erschossene der 29jährige Fabriksdirektor Karl Josef Höllriegel aus Pforzheim gewesen ist, der in dem Hotel mit seiner Braut Klara Schwert seit etwa einer Woche gewohnt hatte, und von dort seit Mittwoch abend vermißt wurde. Nach Ansicht des Polizeibezirksarztes lag die Wahrscheinlichkeit eines Selbstmordes vor, denn die Schußverletzung ergab sich als Nachschuß mit schwarzgebrannten Rändern und die Einschußöffnung stimmte mit dem Projektil des vernickelten Trommelrevolvers überein, den der Tote noch in der Hand hielt. Andererseits ergaben sich aber verschiedene verdächtige Umstände, welche die Möglichkeit eines an Höllriegel verübten Verbrechen nicht ausgeschlossen erscheinen lassen. (...) Der Revolver, der in der Hand des Toten gefunden wurde, ist ein alter vernickelter Trommelrevolver, den Höllriegel vielleicht im Dorotheum erstanden hat, wo er in den letzten Tagen gewesen ist. Aus dem Revolver waren zwei Schüsse abgegeben worden, von denen einer möglicherweise ein Probeschuß gewesen ist. Daß die Detonation der Schüsse in der menschenleeren Gegend nicht gehört wurden, erklärt sich daraus, daß die über die Schleuse abstürzenden Wassermengen jedes andere Geräusch übertönen. Der Sturz der französischen und belgischen Francs und des rumänischen Leu. Neue Freie Presse am 6. Mai 1926 Drei Krankenberichte an einem Tag! Die französische Währung hat wieder einen neuen Stoß bekommen, der belgische Franc ist von schwerem Fieber geschüttelt, und am anderen Ende Europas, in Rumänien, ist gleichfalls plötzlich eine Attacke auf den Geldwert erfolgt. Der Leu ist gestern in vierundzwanzwig Stunden um fünfzehn Prozent im Preis zurückgegangen, nachdem schon tags vorher ein erhebliches Niedergleiten festzustellen gewesen war. Noch vor nicht viel mehr als einer Woche notierte Bukarest in Zürich mit zwei und nun ist ein Sturz auf eineinhalb erfolgt, so daß vom 21. April bis zum 5. Mai der Kursverlust bereits fünfundzwanzig Prozent ausmacht. Auf den fremden Märkten hat diese Bewegung überall die stärksten Spuren zurückgelassen. In Wien kam überhaupt keine Notierung zustande, weil gegenüber einem massenhaften Angebot jede Nachfrage fehlte, und in Paris erregte es Aufsehen, daß der Verlust der rumänischen Valuta den gleichzeitigen katastrophalen Eigenverlust des Francs sogar noch übertraf. Ein Großteil der Stadt liegt in Trümmern. Neue Freie Presse am 5. Mai 1936 Die Plünderung ist im allgemeinen zu Ende. Eine Bande die hauptsächlich aus Gallas besteht, ist in die Stadt (Addis Abeba, Anm.) gedrungen und bedroht das Lebend er Einheimischen und der Ausländer. Die meisten unter britischem Schutz Stehenden befinden sich gegenwärtig in der Gesandtschaft in Sicherheit. Nur einige Araber haben es vorgezogen, sich im eigenen Haus zu verschanzen. Zweitausend Flüchtlinge, die dreiundzwanzig Nationalitäten angehören, haben sich in die britische Gesandtschaft geflüchtet. Die türkische Gesandtschaft wurde von einem mit Gewehren und Maschinengewehren bewaffneten Haufen angegriffen. (…) Mindestens zehn Europäer, meist Griechen und Armenier sind in den letzten Tagen in Addis Abeba getötet worden. Die britische Ambulanz hat gestern mehr als dreihundert verwundete Abessinier in den Straßen aufgelesen und in Pflege genommen. Der britische Arzt Melly, Chef des britischen roten Kreuzes, wurde in Ausübung seiner Samaritertätigkeit durch eine Revolverkugel verwundet, die die Lunge durchbohrte. Sein Zustand ist ernst. (…) Die neuesten Nachrichten aus der Stadt besagten, daß neue Brände gelegt worden seien. Ein großer Teil des Zentrums der Stadt ist vernichtet. Anmerkung: Der Abessinienkrieg begann am 3. Oktober 1935 – ohne Kriegserklärung – mit dem Einmarsch italienischer Truppen in das Kaiserreich Abessinien. Während der Kämpfe wurde massiv Giftgas eingesetzt, auch wurden gezielt Einrichtungen des Roten Kreuzes angegriffen. Am 5. Mai 1936 zog der italienische Feldmarschall Pietro Badoglio in der Hauptstadt Addis Abeba ein, vier Tage später endete der Krieg offiziell mit der Annexion des Landes durch das faschistische Italien. Insgesamt dauerte das Besatzungsregime bis 1941, zwischen 350.000 und 760.000 Abessinier sollen ums Leben gekommen sein. Generalstreik in Großbritannien: "Das ist der Selbstmord eines Landes. " Neue Freie Presse am 4. Mai 1926 Spezialkabeldienst der "Neuen Freien Presse", London, 3. Mai. Der Generalstreik hat um Mitternacht eingesetzt. Die in letzter Stunde begonnenen Verhandlungen zur Schaffung einer neue Verhandlungsbasis wurden nach kurzer Diskussion ergebnislos abgebrochen. Die Zeitungen werden morgen früh nicht mehr erscheinen. Ein Generalstreik dieser Art ist noch niemals erlebt worden. Im Jahre 1921streikten die Kohlenarbeiter aus demselben Grunde wie heute: wegen der Forderung eines Lohnabstriches, den die Besitzer verlangten, weil sie den Ruin ihrer Industrie, das Niedergehen des Exports, den Verlust der Märkte vor Augen hatten. Der Streik umfasste damals drei Millionen. Die Eisenbahner und Transportarbeiter hatten sich angeschlossen. Sogar die Pumpen wurden eingestellt und manche Gruben sind ersoffen, weil nicht einmal der äußerste Notstand berücksichtigt worden ist. Jetzt ist der Machtkampf noch viel entsetzlicher, denn auch Elektrizität und Gas werden versagen, saämtliche Werke werden still stehen, die Zeitungen können nicht erscheinen und ein nicht faßbares Erlebnis, die größte soziale Schlacht der Weltgeschichte tritt in die Erscheinung. (…) England, das ist unsere felsenfeste Überzeugung, wird weiterleben trotz dieser furchtbaren Not. Generalstreik, das ist der Selbstmord eines Landes, Generalstreik, das ist Revolution, in diesem Falle geführt von Millionen im Innersten ihres Herzens friedlicher Menschen, die tatsächlich keinen Umsturz der Gesellschaftsordnung wünschen, nicht die Macht an sich reißen, nicht ihr Heimatland verraten und um den letzten Rest seines Wohlstandes betrügen wollen. Ein solcher Vorgang ist so grenzenlos unnatürlich, eine solche Perversität des Organisationsgedankens ist darin ausgedrückt, daß er sich gleichsam selber widerlegen muß; daß nach der ersten Erbitterung der nüchterne Alltag anzeigen wird, wie sehr die Arbeiterschaft sich täuscht, wie sehr sie die Symathien der gesamten Bevölkerung durch solche Übertreibungen verscherzt und wie gewaltig der Widerstand eines Bürgertums sich gestaltet, dem noch nicht das Rückgrat gebrochen und die Moral aus der Seele herausgepeitscht worden ist. Die erste Konsequenz der Drohung mit dem Generalstreik war ein ungeheueres Zuströmen von Arbeitslosen für die technische Nothilfe. Die zweite Konsequenz war das Wiederaufleben des Kriegsabsolutismus, die Stilllegung der öffentlichen Meinung, die Vernichtung der Verfassungsmäßigkeit, des heiligen Gutes der britischen Freiheit. Dieser Streik ist ein Stundenschlag der sozialen Geschichte der Welt, eine Hauptschlacht im Klassenkampf hat begonnen, für alle Länder wird der Ausgang von historischer, von unauslöschlicher Bedeutung sein. Anm: Der erste Generalstreik der britischen Geschichte wurde ausgerufen, nachdem Kohlarbeiter für weniger Lohn länger arbeiten sollten. Am 12. Mai erklärte ihn die Gewerkschaftsführung für beendet, obwohl es keine Zugeständnisse gab. Die Bergarbeiter streikten noch sieben Monate allein weiter, mussten den Kampf aber am 30. November abbrechen und die Arbeit zu den von den Mieneneigentümern diktierten schlechteren Arbeitsbedingungen wieder aufnehmen. Der Anführer der Rebellen hat sich ergeben, Gebäude gleichen Trümmerhaufen. Neue Freie Presse am 3. Mai 1916 Wie ein hiesiges Blatt meldet, erhielt die „Times“ von einem Augenzeugen eine Schilderung der Ereignisse in Dublin. Danach verließen Sonntag früh gegen 9 Uhr 500 Sinn Feiner als Gefangene die Hauptstadt. Die Leute sollen ganz demoralisiert gewesen sein, nur einige haben Uniformen getragen, die anderen haben sich in einem elenden Zustand befunden. Samstag abend war der Führer der Aufständischen, Pearce, nach dem Hauptquartier gegangen: er ergab sich bedingungslos. Sodann waren die Rebellen aus den zerstörten Stadtteilen zum Vorschein gekommen und aufgelöst worden. Sonntag früh wurde die weiße Fahne gehißt. Im medizinischen Kolleggebäude fand man, nachdem es erobert worden war, 200 Verwundete. In den letzten drei Tagen war die Lebensmittelversorgung schwierig; die Geschäfte waren entweder ausverkauft oder verbarrikadiert. Am Freitag konnte man kein frisches Fleisch erlangen. Die Rebellen wurden offensichtlich von Seiten der irischen Bevölkerung unterstützt. Die Haltung der Nationalisten war für die Rebellen eine bittere Enttäuschung. Nach der „Times“ sind verschiedene Fälle von entsetzlicher Wildheit bekannt geworden. Unschuldige Bürger wurden kalten Blutes niedergemacht, unbewaffnete Polizisten niedergeschossen, eines der schönsten Gebäude Irlands und das wichtigste Handelszentrum Dublins sind in Trümmer geschossen. Anmerkung: Die ersten Anführer des „Osteraufstandes“ in Irland – militante Republikaner versuchten, die Unabhängigkeit von Großbritannien gewaltsam zu erzwingen – wurden von 3. bis 12 Mai 1916 im Kilmainham Gaol in Dublin erschossen. Unter ihnen ist auch Patrick Pearse – zu dessen Gedenken 1966 eine 10-shilling-Münze mit seinem Porträt geprägt wurde. Obwohl der Aufstand aus militärischer Sicht nicht erfolgreich war, gilt er als Wendepunkt in der irischen Geschichte, der letztlich zur Unabhängigkeit des Landes führte. Zur Erklärung des im Artikel verwendeten Begriffs Sinn Feiner: Sinn Féin ist eine irisch-republikanische Partei – und zwar die einzige, die sowohl im Norden als auch im Süden Irlands aktiv ist. Bei dem Massenzug im Wiener Prater wurden rund 50 Personen verhaftet, etwa 20 wurden verletzt. Neue Freie Presse am 2. Mai 1896 Zum erstenmale, seit in Wien die socialdemokratische Mai-Feier durch einen Massenzug nach dem Prater begangen wird, kam es gestern zu blutigen Zusammenstößen mit der Polizei, die schließlich auch das Einschreiten von Infanterie und Cavallerie nothwendig machten. Der Zusammenstoß erfolgte zuerst bei Swoboda's Gasthaus im Volksprater, welches von den Arbeitern kürzlich boycottiert worden war. Mehr als zwanzig Verwundungen, darunter solche sehr schweren Grades, konnten bis jetzt constatirt werden. Unter den Verletzten befinden sich auch die Polizei-Commissäre Leopold Schmidt und Victor Pichler. An fünfzig Personen wurden verhaftet. Hätten, wir ursprünglich beabsichtigt worden war, die Schulkinder in größerer Zahl an dem Marsche theilgenommen, dann wären die traurigen Folgen dieses Conflictes unabsehbar gewesen. Das trübe kühle Wetter und vielleicht noch die im letzten Augenblicke eingetretene Erkenntnis der Gefahren, welche Kindern bei einer solchen Gelegenheit drohen, brachten es mit sich, daß in dem Massenzuge Kinder nur ganz vereinzelt wahrgenommen werden konnten. Anmerkung: Im Jahr 1890 wurde der 1. Mai von den Sozialdemokraten in Wien erstmals festlich begangen. Vormittags gab es in der Bundeshauptstadt etwa sechzig Versammlungen, nachmittags zogen mehr als 100.000 Arbeiter in den Prater. Es war die größte Kundgebung, die die Stadt bis dahin je erlebt hatte. Zum zweiten Mal jährt sich der Tag, an dem Österreich seine neue Verfassung erhielt. Neue Freie Presse am 1. Mai 1936 Sie (die Verfassung, Anm.) löste sich bewußt von allen Schablonen los, sie suchte mit eiserner Konsequenz die Grundlagen einer ständischen Organisation unter autoritärer Führung zu schaffen. Als das Werk vollendet war und im Bundesgesetzblatt erschien, da hielt Dr. Engelbert Dollfuß am 1. Mai 1934 eine Rede, die nachzulesen gerade jetzt von größtem Interesse ist. Der heutige Festtag, so erklärte der Kanzler, wird für alle Zeiten ein Gedenktag der österreichischen Geschichte bleiben. Er wird der Welt aufzeigen, wie eine Generation des österreichischen Volkes unter den schwierigsten Verhältnissen, in unsagbarer seelischer, politischer und wirtschaftlicher Not daranging, die Fehler nicht nur von fünfzehn, sondern von hundertfünfzig Jahren gut zu machen und der kleinen, aber freien und unabhängigen Heimat ein neues Haus zu errichten. Was damals, als Dr. Dollfuß diese Worte sprach, bloß im Rohbau fertig war, ist mittlerweile weit gediehen; allerdings hat die berufsständische Organisation noch nicht ihre Vollendung erfahren, denn die schwere Arbeit mußte Schritt für Schritt vorgenommen werden. Doch Bundeskanzler Dr. v. Schuschnigg gab vor einigen Wochen in Klagenfurt die Versicherung, daß in diesem Jahre die Verwirklichung der tragenden Idee der österreichischen Konstitution um ein gewaltiges Stück nach vorwärts gebracht werden solle. Anmerkung: Ab 13. März 1938 endete mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten die Eigenstaatlichkeit Österreichs. Bis 1945 galt die Verfassung des Deutschen Reiches. 2016-05-12 06:03 diepresse.com 67 /100 Filmfestival von Cannes startet mit filmreifem Kuss Bei schlechtem Wetter, dafür mit vielen Stars in bester Laune, haben die 69. Filmfestspiele von Cannes begonnen. Unter dem Motto »Es lebe das Kino, Cannes und die Frauen» erklärten der französische Schauspielstar Vincent Lindon und seine US-Kollegin Jessica Chastain das wichtigste Stelldichein der Filmwelt für eröffnet. Um die Goldene Palme konkurrieren in den kommenden zwölf Tagen 21 Filme, darunter erstmals seit acht Jahren wieder ein deutscher Beitrag. Mit einem wahren Filmkuss starteten der Moderator der Eröffnungsfeier, Laurent Lafitte, und die französische Schauspielikone Catherine Deneuve den Abend. Er endete mit einer Hommage an Prince: Mit seiner Version von »Purple Rain» erinnerte der Sänger Matthieu Chedid an den am 21. April im Alter von nur 57 Jahren plötzlich verstorbenen Popstar. Moderator Lafitte wiederum erinnerte gleich zu Beginn der Eröffnungsfeier an die blutigen Anschläge der vergangenen Monate in Paris und Brüssel. Er kündigte an, eines Tages werde es einem genialen Filmemacher wie Gus Van Sant oder Roberto Benigni gelingen, »seine Vision dieser Ereignisse» zu präsentieren. Vorerst allerdings zeugten nur die ungewöhnlich scharfen Sicherheitsvorkehrungen von den Konsequenzen der Anschläge. Dessen ungeachtet glänzt Cannes auch in diesem Jahr wieder durch ein riesiges Staraufgebot. Allein am ersten Tag nahmen Stars wie Susan Sarandon, Julianne Moore oder Eva Longoria schwungvoll die berühmten steilen Treppen zum Festspiel-Palais, Justin Timberlake ließ sich in unzähligen Selfies mit seinen Fans auf der Croisette, der berühmten Uferpromenade von Cannes, ablichten. Weitere Stars wie Juliette Binoche, Russell Crowe, George Clooney oder Julia Roberts werden in den nächsten Tagen erwartet. Die neunköpfige Jury unter ihrem australischen Vorsitzenden George Miller präsentierte sich derweil in - fast - schönster Einigkeit. »Zur Zeit lieben wir uns», sagte die italienische Schauspielerin und Regisseurin Valeria Golino, als sie sich an der Seite von unter anderem Kirsten Dunst, Vanessa Paradis und Mads Mikkelsen für das Familienfoto aufstellte. Als einziger gab Jury-Mitglied Donald Sutherland den alten Griesgram und stahl damit seinen Kollegen ein wenig die Show. Auf fast alle Fragen während der gemeinsamen Pressekonferenz reagierte der 80-jährige kanadische Schauspielveteran mit einer lauten Klage über das miese Wetter. »Ich friere», lautete meist Sutherlands Antwort - in unterschiedlicher Version. Als er einmal um eine ernsthafte Antwort gebeten wurde, reagierte er mit einem schlichten »Nein», dann wiederum erzählte er einen Witz, als er um eine Stellungnahme zum kanadischen Film gebeten wurde. Unter dem Gelächter der Journalisten beendete er seinen Teil der Pressekonferenz mit einem: »Mir ist immer noch kalt. Ernsthaft». Neben den Stammgästen der Croisette wie etwa der spanische Filmemacher Pedro Almodóvar oder sein US-Kollege Jim Jarmusch ist in diesem Jahr erstmals seit acht Jahren auch wieder eine deutsche Regisseurin mit von der Partie: Die Tragikomödie »Toni Erdmann» der 39jährigen Regisseurin Maren Ade wurde ebenfalls für den Hauptwettbewerb nominiert. 2016-05-12 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 68 /100 Friedhofsaffäre: Dubiose Geschäfte unter Parteifreunden? Es ist ein Tag im Juni vorigen Jahres, als die Ermittler auf dem Nordfriedhof zuschlagen. Die Friedhofsarbeiter machen gerade Brotzeitpause. Kurz zuvor hat eine Frau einem der Männer 150 Euro gegeben, vermeintliches Schwarzgeld für eine Grabauflösung. Die Polizisten rechnen damit, dass die Arbeiter das Geld unter sich aufteilen. Tatsächlich haben die Männer Geld in ihren Taschen. Es sind enorme Summen für städtische Friedhofsangestellte. Einer trägt Scheine im Wert von rund 1200 Euro bei sich, ein anderer gut 600 Euro. Ein Lottogewinn, sagen die Arbeiter. Doch die Polizei hat einen anderen Verdacht. Als die Razzia auf dem Nordfriedhof in Oberhausen stattfindet, ermittelt die Kripo schon seit einiger Zeit. Der Verdacht der Ermittler: Mehrere Friedhofsangestellte sollen auf eigene Rechnung arbeiten. Es ist der Detektiv Hans Schiesser, der die Polizei auf die heiße Spur geführt hat. Der Privatermittler hat einen Auftraggeber aus der Branche, der glaubt, dass auf dem Friedhof nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Er schaut sich deshalb dort um. Und er plaudert auch mit einem Friedhofsarbeiter, der als eine Schlüsselfigur der mutmaßlichen Schwarzgeschäfte gilt. Der Arbeiter bietet ihm an, dass man Grabarbeiten auch „hobbymäßig“ ausführen könne. Die Auflösung eines Grabes koste dann nur 150 Euro. Deutlich günstiger, als wenn man das regulär über die Stadt oder einen Steinmetzbetrieb machen lässt. Detektiv Hans Schiesser platziert Kameras auf dem Friedhofsgelände. Mitarbeiter seiner Detektei tarnen sich als Besucher. Und er kümmert sich im Auftrag von Grabbesitzern um die Auflösung einiger Gräber. So gelingt es ihm, die Schwarzgeschäfte aufzudecken. Videos, die er unbemerkt aufgenommen hat, zeigen, wie einige Friedhofsarbeiter tagsüber, während ihrer Arbeitszeit, mit städtischen Geräten ein Grab ausheben – und hinterher von Angehörigen Bargeld kassieren. Als Hans Schiesser mit einem Arbeiter spricht, sagt der ihm auch, er könne einen Grabstein günstig besorgen – rund 1000 Euro könne man so sparen. Der Arbeiter führt den Detektiv über den Friedhof und zeigt ihm zahlreiche Grabsteine, die er „besorgt“ haben will. Der Friedhofsarbeiter gibt ihm die Visitenkarte eines Bestattungsdienstes aus der Region, darauf notiert der Mann noch seinen Namen und seine Handynummer. Selbst das wäre schon nicht zulässig. Städtische Angestellte dürfen keine Werbung für bestimmte Firmen betreiben. Hans Schiesser vermutet, dass es sich bei den angebotenen Steinen um wiederverwertete Grabsteine handeln könnte. Als er eine Grabauflösung in Auftrag gibt, sagt der Arbeiter zu ihm, der Stein werde später geschreddert und entsorgt. Tatsächlich taucht der Stein aber im Hof der Friedhofsverwaltung auf. Und später bei einem Steinmetz. Der Detektiv weiß das, weil er den Stein zuvor markiert hat. Inzwischen liegt die Razzia rund ein Jahr zurück. Die Ermittlungen laufen noch immer. Derzeit sind acht Personen im Blick der Staatsanwaltschaft. Darunter sind nach Informationen unserer Zeitung mindestens drei städtische Arbeiter vom Nordfriedhof und auch deren Chef, der Friedhofsverwalter. Einiges spricht dafür, dass die dunklen Geschäfte schon seit einiger Zeit liefen. In einem Bericht der Kripo soll von rund 70 Einzeltaten die Rede sein. Geschädigte wären die Stadt, das Finanzamt und Firmen, denen durch die Schwarzarbeit Aufträge entgangen sind. Doch die Frage ist, wie viel man den Beschuldigten nachweisen kann. Offen ist auch, ob es Belege gibt, dass der Friedhofsverwalter von den Geschäften seiner Arbeiter gewusst und sie geduldet haben könnte. Bekam der Chef wirklich nichts mit von dem, was in seinem Umfeld gelaufen sein soll? Das Verhältnis zwischen dem Verwalter und den beschuldigten Arbeitern war jedenfalls eng. Wohl deutlicher enger als in vielen Fällen üblich. Und es ist eine Belastung für die Augsburger CSU. Denn es gibt nicht nur Fotos, die den Verwalter mit den Arbeitern bei einem fröhlichen Betriebsausflug in den Dolomiten zeigen. Der Friedhofs-Chef und die beschuldigten Arbeiter sind nach Recherchen unserer Zeitung auch in der CSU aktiv. Der Verwalter sitzt im Vorstand des CSU-Ortsverbandes I, der unter anderem für das Stadtjägerviertel, das Bahnhofsviertel und das Hochfeld zuständig ist. Parteiintern wird er zum Lager des einflussreichen Strippenziehers und CSU-Stadtrats Rolf von Hohenhau gezählt. Auch die Friedhofsarbeiter waren nicht nur einfache Parteimitglieder. Sie sollen bei der Kommunalwahl 2014 fleißig Plakate für die CSU und den Oberbürgermeister aufgehängt haben. Und sie waren alle Delegierte, als im vorigen Jahr im CSU-Kreisverband West über den Posten des Vorsitzenden entschieden wurde. Rolf von Hohenhau hörte damals auf. Sein Wunschnachfolger war der Anwalt und Steuerberater Thorsten Große, der den Ortsverband I leitet. In der Partei geht man davon aus, dass die Friedhofsarbeiter bei der Abstimmung für Große votierten. Er verlor aber. Gastronom Leo Dietz setzte sich in einer Kampfabstimmung durch. Interessant: Derzeit setzt sich Thorsten Große als Anwalt für die Beschuldigten in der Friedhofsaffäre ein. Er ist einer der Verteidiger in dem Fall. Mehrere Insider berichten derweil, dass das Klima auf dem Nordfriedhof nur für jene Mitarbeiter positiv war, die mit den Vorgesetzten gut zurechtkamen. Es ist die Rede von Mobbing und davon, dass Mitarbeitern auch jetzt signalisiert werde, es sei besser, gegenüber den Ermittlern nichts zu sagen. Dass aufgrund der CSU-Nähe etwas vertuscht werden könnte, bestreiten aber alle Beteiligten. Der zuständige Umweltreferent Reiner Erben jedenfalls habe ein grünes Parteibuch, wird als Argument aufgeführt. Erben teilte zuletzt mit, dass mehrere Friedhofsarbeiter versetzt worden seien. Alles Weitere könne erst entschieden werden, wenn die Justiz die Verfahren abgeschlossen habe. Auch bei der Staatsanwaltschaft heißt es: „Wir schauen bei Ermittlungen nicht auf die Parteizugehörigkeit.“ Die Ermittlungen seien komplex, deshalb dauerten sie lange. In einigen Wochen, so ist zu hören, könnte sich aber entscheiden, wie es weitergeht. Ob es in der Sache Anklagen gibt, und wenn ja, gegen wen. In der CSU wird man das jedenfalls genau beobachten. 2016-05-12 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 69 /100 Sieben neue Outlets mit Flaniermeile eröffnen im Herbst Es ist ein ehrgeiziges Projekt und ein ambitionierter Zeitplan: Noch sind nur eine platte Erdfläche und mehrere Bagger zu sehen, doch schon in fünf Monaten sollen an der Siemensstraße im Scheppacher Gewerbegebiet sieben neue Outlet-Shops sowie ein Café stehen – genau gegenüber den bereits bestehenden acht Outlets. Oliver Maronna, Geschäftsführer der 1A Outlet GmbH, nannte gestern ein ganz konkretes Datum für die Eröffnung: Am 27. Oktober soll der offizielle Startschuss sein. Welche Namen und Marken vertreten sein werden, bleibt ein Geheimnis. Erst im Februar 2014 waren unter der Regie Maronnas acht OutletLäden – unter anderem Nike und Schießer – in den alten Obi-Gebäuden eröffnet worden. Da diese Shops so gut laufen, entschloss sich der Träger, die 1A Outlet GmbH, die ihren Sitz in der Nähe von Nürnberg hat, zu einer Erweiterung. Seit einem Jahr laufen bereits die Planungen, zuletzt haben sich immer wieder die Mietverträge mit den künftigen Geschäftsinhabern hingezogen. Oliver Maronna wollte jetzt Nägel mit Köpfen machen und setzte den 27. Oktober als Deadline fest. „Einen Puffer haben wir nicht mehr“, gestand der Geschäftsführer gestern im Gespräch mit unserer Zeitung. Es sei ein großer Kraftakt, „ich schlafe gerade nicht nur wegen meiner zwei kleinen Kinder nicht so gut“, verriet der 37-Jährige. Zum Glück habe er mit dem Burgauer Johannes Pudenz einen Generalunternehmer gefunden, der ihm alle Handwerker aus der Region rechtzeitig zusammentrommelt und ihm das Eröffnungsdatum garantiere. Und so soll das Projekt aussehen: Auf einer Verkaufsfläche von 1400 Quadratmetern entstehen sieben Läden sowie ein Restaurant/Café. Eine Flaniermeile mit Sitzgelegenheiten führt an den Geschäften vorbei zu einem zentralen Platz, auf dem neben der Außenbestuhlung für das Café noch bis zu 100 weitere Sitzplätze möglich seien, so Maronna. Der Verkehr wird über eine Einbahnstraße zu den Parkplätzen geführt, die zum überwiegenden Teil hinter den Outlets im Norden gebaut werden. Es wird noch weitere Neuheiten geben Die entscheidende Frage, welche Marken einmal in den Läden zu finden sein werden, wollte Maronna nicht beantworten. Nur so viel verriet er: Es handelt sich um namhafte Marken aus den Bereichen Lebensmittel, Schuhe, Jeans sowie der Gesundheit und des Wohlfühlens. Die Shops haben eine Größe zwischen 120 und 560 Quadratmetern. Laut Maronna entstehen weitere 40 bis 50 Arbeitsplätze. Viel Geld hat der Geschäftsführer für die schon bestehenden und noch werdenden Outlets in die Hand genommen, am Ende werden es acht Millionen Euro sein, schätzt Maronna. Gestern wurde damit begonnen, die erste von 90 sechs bis sieben Meter langen Betonsäulen in den Boden zu gießen. Auf diesen Pfählen wird dem Bauleiter Johannes Pudenz zufolge die Bodenplatte liegen, da das Gelände an dieser Stelle sehr weich ist. In der zweiten Juniwoche soll dann schon die erste Hallenkonstruktion aufgestellt werden, für den 24. Juni ist das Richtfest geplant, im Oktober öffnen die Läden. Doch das wird nicht die einzige Neuheit sein. Maronna arbeitet zeitgleich an einem anderen Projekt: Über den Shops von Gerry Weber, Street One und Co. liegt noch eine Fläche von knapp 1200 Quadratmetern brach. Weil Maronna sie nicht für Lager oder Büros allein nutzen will, soll alles umgebaut werden zu einer Event-Halle. Nachdem hier bereits im August 2015 die „Tussi-Messe“ erfolgreich über die Bühne gegangen sei, sollen weitere Veranstaltungen folgen. Eine Werbeagentur entwickelt bereits ein Freizeitkonzept. Maronna ist sich sicher: „Der reine Verkauf zieht nicht mehr. Neben dem Einkauf geht es den Leuten um Freizeit und Lifestyle.“ Für den 29. Oktober ist die erste große Party angesetzt, ein prominenter Schauspieler oder Musiker soll das Zugpferd sein. Maronna peilt zwischen 500 und 1000 Gäste an. „Wir probieren es aus, wenn es ankommt , können wir uns vorstellen, so etwas regelmäßig zu veranstalten.“ 2016-05-12 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 70 /100 Hartz IV reicht nicht: Monatlich 16.000 Kredite für Langzeitarbeitslose Mehr als 16.000 Hartz-IV-Empfänger bekommen monatlich Kredite vom Jobcenter das geht nach Informationen der "Passauer Neuen Presse" aus der Antwort der Bundesagentur für Arbeit auf eine Anfrage der stellvertretenden Vorsitzenden der LinkenBundestagsfraktion Sabine Zimmermann hervor. Demnach wurden im vergangenen Jahr im Schnitt für 16.761 Personen pro Monat Darlehen "in Fällen eines unabweisbaren Bedarfs zur Sicherung des Lebensunterhalts" gewährt, im Jahr zuvor waren es 18.746. Zimmermann wertete die Zahlen als Beweis dafür, "dass die Regelleistung prinzipiell viel zu niedrig angesetzt ist". Bei den Anschaffungen, für die die Darlehen gewährt würden, gehe es nicht um Luxusgüter, sondern um die wichtigsten Dinge zum Überleben wie einen Kühlschrank oder Kleidung. Die Leistung müsse so ausgestaltet sein, "dass unabdingbare Anschaffungen auch getätigt werden können, ohne sich dafür verschulden zu müssen". Dies sei "auch eine Frage der Würde und des Anstands gegenüber den Betroffenen". Entsprechende Darlehen sind den Angaben zufolge nach dem Sozialgesetzbuch II möglich, wenn es um absolut notwendige Anschaffungen geht und die Betroffenen keine Möglichkeiten haben, diese aus eigener Kraft zu finanzieren. Die Verbindlichkeiten müssen von den Betroffenen getilgt werden. Dazu werden monatlich zehn Prozent von der Hartz-IVRegelleistung abgezogen. Laut Bundesagentur betrug der Darlehensbetrag 2015 im Schnitt 430 Euro, im Jahr zuvor 365 Euro. Das Gesamtvolumen aller Jobcenter-Darlehen belief sich 2015 auf 7,2 Millionen Euro. 2016-05-12 08:59 RP ONLINE www.rp-online.de 71 /100 Auf diesen Autobahnen erwartet Sie an Pfingsten Stau Am Pfingstwochenende müssen sich Autofahrer voraussichtlich auf vielen Strecken in Geduld üben. Ob durch das verlängerte Wochenende oder den Start der Pfingstferien in Bundesländern wie BadenWürttemberg, Bayern und Hamburg verursacht: Ab Freitagnachmittag wird es voll auf den Autobahnen, teilen der ADAC und der Auto Club Europa (ACE) mit. Auch die Fernstraßen in der Nähe zu Nord- und Ostsee dürften sich sehr füllen. Mit Staus, vor allem im Bereich von Baustellen, sei laut ACE aber auch am Samstag mit hoher Wahrscheinlichkeit zu rechnen. Für Sonntag prognostiziert der ADAC dagegen einen in weiten Teilen ungestörten Verkehrsfluss. Ab Pfingstmontag beginne dann der Rückreiseverkehr. Auf folgenden Strecken sind nach den Angaben der Clubs zufolge die stärksten Behinderungen durch Staus und Baustellen möglich: A1 Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg - Lübeck A2 Dortmund - Hannover - Berlin, beide Richtungen A3 Passau - Nürnberg - Würzburg - Frankfurt/Main - Köln - Oberhausen, beide Richtungen A4 Dresden - Erfurt und Chemnitz - Bad Hersfeld, Köln - Heerlen/Aachen, beide Richtungen A5 Hattenbacher Dreieck - Darmstadt - Karlsruhe - Basel A6 Kaiserslautern - Mannheim - Heilbronn - Nürnberg, beide Richtungen A7 Füssen - Ulm - Würzburg - Kassel - Hannover - Hamburg - Flensburg, beide Richtungen A8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg, beide Richtungen A9 Berlin - Nürnberg - München, beide Richtungen A10 Berliner Ring A 93 Rosenheim - Kiefersfelden A95/B2 München - Garmisch-Partenkirchen A96 Lindau - München, beide Richtungen A99 Umfahrung München Auch für Österreich und die Schweiz wird zu Pfingsten sehr viel Verkehr fließen. Mit Behinderungen und Wartezeiten sei laut ACE und ADAC daher zu rechnen. Der ACE weist darauf hin, in Europa unbedingt gültige Ausweise dabeizuhaben. Das gelte vor allem für Kinder. An den Grenzen zu Deutschland ist bei der Rückreise mit Wartezeiten zu rechnen. Schwerpunkte seien die Übergänge Suben (A3 Linz - Passau), Walserberg (A8 Salzburg - Rosenheim) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein - Rosenheim) In der Schweiz müssen sich Fahrer laut ACE vor dem Gotthardtunnel auf Staus und Blockabfertigungen einstellen. Längere Vollsperrungen gibt es auf der A6 (Kaiserslautern - Metz/Saarbrücken) zwischen Sankt Ingbert-West und Saarbrücken-Fechingen sowie auf der A542 (Langenfeld - Monheim) zwischen dem Dreieck Langenfeld und dem Autobahnkreuz Monheim-Süd. (dpa, AZ) 2016-05-12 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 72 /100 Änderungen im Sommer: Das sind die 11 spannendsten neuen Fußballregeln Darüber hinaus steht zur Debatte, ein Handspiel auf der Torlinie, wie es der Uruguayer Luis Suarez bei der WM 2010 zeigte, in Zukunft mit einem Straftor statt mit einem Elfmeter zu ahnden. Eine Entscheidung soll nach der EM getroffen werden. Die elf spannendsten und bereits feststehenden Regeländerungen: 2016-05-12 online.de 73 /100 08:59 Lukas Kober www.rp- Check24 und Co.: So funktioniert das Geschäft der Vergleichsportale Es gibt eine Frage, die sich Henrich Blase regelmäßig anhören muss, von Branchenkollegen, von Verbraucherschützern und von Journalisten: Wie neutral ist sein Konzern eigentlich? Denn Check24, das Unternehmen, das Blase vor 17 Jahren in München mitgegründet hat, ist ein InternetVergleichsportal. Verbraucher vertrauen darauf, dort die günstigste Versicherung, den besten Stromtarif oder den schnellsten DSLAnbieter zu finden. In der Konzernzentrale in München und an drei anderen Standorten in Deutschland arbeiten rund 700 Mitarbeiter daran, den Kunden die passenden Angebote auszusuchen. Der Knackpunkt: Jedes Mal, wenn ein Nutzer eine der vorgeschlagenen Leistungen annimmt, kassiert Check24 eine Provision vom Anbieter. Wer nicht zahlt, wird im Ranking des Vergleichsportals gar nicht erst aufgelistet. Die Zahlungen hätten aber keinerlei Einfluss auf das Bewertungsergebnis, beteuert Blase. Wie hoch die Provisionen sind, will er allerdings nicht sagen. Die Summen offenzulegen, wäre „völlig untypisch in der Branche“. Unstrittig ist jedenfalls, dass dieses Modell Check24 zu einem der erfolgreichsten deutschen Internetunternehmen gemacht hat. Im Geschäftsjahr 2014/2015 hat der Konzern 330 Millionen Euro durch Provisionen eingenommen, im abgelaufenen Geschäftsjahr ist dieses Ergebnis nach eigenen Angaben noch mal zweistellig gestiegen. Noch höher ist allerdings der Wert, den die über das Portal vermittelten Leistungen haben. Check24 zufolge liegt der bei etwa fünf Milliarden Euro im Jahr, Tendenz steigend. Während Check24 und andere Vergleichsportale ihren Marktanteil deutlich ausbauen, sieht es in vielen klassischen Branchen ganz anders aus. So geht zum Beispiel die Zahl der traditionellen Versicherungsvermittler in Deutschland deutlich zurück. Nach Angaben des Deutschen Industrie- und Handelskammertags waren zum 1. April rund 231000 eingetragene Versicherungsvermittler registriert, 2010 waren es noch 256000. Die Branche wird seit einigen Jahren stark reguliert, das bekommen viele der oft selbstständigen Makler zu spüren. In diesem Verdrängungswettbewerb ist der Ärger auf die erfolgreiche Online-Konkurrenz groß. Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute, kurz BVK, wirft dem InternetKonkurrenten vor, unlauteren Wettbewerb zu betreiben. Er trete als Makler auf, suggeriere dem Verbraucher aber, uneigennützig und verbraucherfreundlich zu bewerten. Der BVK hat Check24 deshalb im vergangenen Jahr abgemahnt. Als das Vergleichsportal nicht reagierte, reichte der Verband Klage ein. Heute wird der Fall wieder vor dem Münchner Landgericht verhandelt. Möglicherweise fällt bereits ein Urteil. Richterin Barbara Clementi hatte schon zum Auftakt angekündigt, dass sie Handlungsbedarf bei Check24 sehe. Der Ausgang des Prozesses könnte auch Auswirkungen auf andere Vergleichsportale haben. Blase hält die Vorwürfe für überzogen. „Natürlich agieren wir im Bereich Versicherungen als Makler“, sagt er. Das habe das Unternehmen immer offen kommuniziert. „Ich bin überzeugt“, betont er, „dass die meisten Verbraucher das auch wissen.“ Richterin Clementi hatte im Februar bereits angedeutet, dass das Portal den Maklerstatus aber noch deutlicher machen müsse – zum Beispiel durch ein Fenster, das aufblinkt, sobald ein Nutzer sich für die Versicherungen interessiert. Blase und sein Geschäftsführer Christoph Röttele fordern aber, dass solche Regeln dann für alle BVK-Mitglieder gelten müssen. „Wir fühlen uns im Moment unfair behandelt“, sagt Röttele. Und das nicht nur vom BVK. Auch eine Studie der Verbraucherzentralen hat Anfang des Jahres die Branche aufgeschreckt. In der Studie „Marktwächter Digitale Welt“ wurden die Vergleichsportale heftig attackiert: Die Internetseiten könnten zwar „eine Orientierung über die Angebote auf dem Markt geben“, schreiben die Wissenschaftler. Die Anbieter seien aber zum Teil miteinander verbandelt, es gebe also nur scheinbar eine Vielfalt von Portalen. Außerdem seien die Preise sehr unterschiedlich. Besonders bei Flugreisen und Mobilfunkangeboten würden die Portale zum Teil teurere Angebote als die Anbieter selbst listen. Sowohl Check24 als auch der Konkurrent Verivox haben den Machern der Studie methodische Fehler vorgeworfen. Der Passauer Professor Thomas Knieper hat für Verivox ein Gutachten über die Studie erstellt. Knieper spricht von „zahlreichen unreflektierten Pauschalaussagen, aber keiner klaren Differenzierung nach einzelnen Anbietern“. Der Wissenschaftler führt für Verivox nun eine eigene Studie über den „digitalen Verbraucher“ durch. So weit geht Check24 nicht, auch wenn Firmenchef Blase einräumt, dass die Studie das Unternehmen getroffen hat. „Diese Kritik schadet uns natürlich massiv.“ Denn das Vergleichsportal wirbt damit, stets die günstigsten Tarife zu liefern. Verlieren die Verbraucher das Vertrauen in diese Aussage, könnte das das Geschäftsmodell empfindlich beschädigen. Geschäftsführer Röttele gibt sich aber zuversichtlich, auch im Hinblick auf das Gerichtsverfahren. „Wir sind optimistisch“, sagt er, „dass unser Geschäftsmodell in den Grundzügen bestätigt wird.“ 2016-05-12 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 74 /100 Angry Birds im Kino: Als die Vögel zornig wurden Es soll ja tatsächlich Menschen geben, die ihr Smartphone nur zum Telefonieren, Mailen, Surfen und Fotografieren benutzen. Alle anderen werden wahrscheinlich mit dem Computerspiel „Angry Birds“ vertraut sein, womit es die finnische Entwicklerfirma „Rovio Entertainment“ seit 2009 weltweit auf mehr als drei Milliarden Downloads gebracht hat. Glaubt man dem Whistleblower Edward Snowden, haben sogar NSA und GCHQ sich die ungeheure Popularität des Spiels zunutze gemacht und sind über die „Angry Birds“App der eigenen Datensammelwut nachgegangen. Zentralcharaktere sind hier verschiedenfarbige Vögel, die stinksauer sind, weil fiese, grüne Schweine ihre Eier geklaut haben. Die Piepmätze können zwar nicht fliegen, verfügen aber über diverse andere Fertigkeiten, mit denen sie die Schweineinsel und deren Bewohner unter Beschuss nehmen. Vögel, die auf Schweine Steine schleudern – das mag ja auf dem Smartphone-Display oder der Spielkonsole ganz lustig sein, aber muss man daraus gleich einen Kinofilm machen? Natürlich muss man, denn selbst wenn nur ein Bruchteil des Milliardennutzerheeres den Weg ins Kino findet, hat sich die Angelegenheit schon gerechnet. Offensichtlich hat man die Ressourcen sinnvoll genutzt und die kreative Energie in eine Story fließen lassen, die den Videospielfiguren einen erzählerischen Rahmen und charakterliche Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Die Vogelinsel ist bei Angry Birds so zunächst einmal ein Ort ausgelassener Friedfertigkeit. Flugunfähiges Federvieh jeglicher Couleur lebt hier ohne Streit und Argwohn miteinander. Einzig Red scheint nicht ins harmoniesüchtige Gesellschaftskonzept hinein zu passen. Das knallrote Federkleid und die buschigen Augenbraue signalisieren schon von Weitem, dass mit diesem Vogel nicht gut Kirschen essen ist. Red hat keine Ahnung, woher diese innere Wut kommt, die immer wieder aus ihm herausbricht. Die kleinen Nervereien des Alltags, die andere großmütig wegstecken, bringen ihn einfach auf die Palme – und machen ihn zum Außenseiter im Vogelparadies. Aber dann landet in Angry Birds eines Tages im Vogelparadies ein Schiff mit Schweinen. Die Federtiere, die sich nie auch nur einen Gedanken über die Welt jenseits ihrer Insel gemacht haben, heißen die Fremden willkommen. Schweinekapitän Leonard bringt interessante Hochtechnologie-Geschenke für die naiven Einwohner mit: Ein Trampolin, mit dem die Vögel für Sekunden hoch in die Luft fliegen können, Motorräder, Steinschleudern und jede Menge TNT. Aber all das dient nur der Ablenkung für die arglosen Vögel, denn in Wirklichkeit sind im Schiffsrumpf hunderte Schweine versteckt, die nur eins wollen: Eier. Red ist der Einzige, der in der gutgläubigen Vogelschar Lunte riecht – und kann seine Wut in den Dienst der Gemeinschaft stellen. Die Debütregisseure Fergal Reilly und Clay Kaytis sowie der „Simpsons“-Autor Jon Vitti haben in Angry Birds eine durchaus tragfähige Geschichte aus der Spielvorlage entwickelt. Dass Wut, Misstrauen oder einfach mal mies drauf zu sein eine eigene Existenzberechtigung im Kosmos der Emotionen haben. Metaphorisch sehr schön aufgelöst ist auch die subtile Invasion der Schweine, die mit ihren perfiden Methoden offensichtlich bei den Kolonisatoren vergangener Jahrhunderte und amerikanischen Pionieren in die Lehre gegangen sind. Leider verliert der Film im letzten Drittel an erzählerischer Kraft und konzentriert sich auf ausufernde Steinschleuder-Orgien auf die mit viel Liebe zum skurrilen Detail eingerichtete Stadt der Schweine, die im interaktiven Modus doch mehr Spaß macht. **** 2016-05-12 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 75 /100 Das Modular-Festival hat viele Facetten In zwei Wochen geht es los: Dann startet das Jugendfestival Modular. Nach der Neuregelung mit der Stadt Augsburg im vergangenen Jahr kann der Stadtjugendring, der das Festival veranstaltet, es nun jährlich organisieren – das allerdings bei einem gleichbleibenden städtischen Zuschuss. Gab es zuvor nach dem Biennale-Konzept alle zwei Jahre einen Betrag in Höhe von 150000 Euro, sind es jetzt jährlich 75000 Euro. „Das sind aber gerade einmal 13 Prozent des Gesamtbudgets“, sagt Festivalleiter Christoph Elwert. Rund 550000 Euro kostet das dreitägige Festival. Konzept weiterentwickelt Um diesen Betrag jährlich stemmen zu können, haben die Veranstalter das Konzept weiterentwickelt, Sponsoren ins Boot geholt, die sich auf dem Gelände bemerkbar machen werden. „Wir wollten keinen Logo-Friedhof mit den Namen der Sponsoren, sondern haben sie mit in unser Festival eingebunden“, sagt Helmut Jesske, Geschäftsführer des Stadtjugendrings (SJR). So verteilt etwa der Hauptsponsor, die Stadtwerke, auf dem Gelände kostenlos Leitungswasser. Damit dürfte er sich der Sympathie der Gäste sicher sein. Auf der anderen Seite dürfen die Elektriker-Azubis des Unternehmens hinter den Kulissen schnuppern, wie solch ein großes Festival funktioniert. Größer statt kleiner Der Stadtjugendring hat sich dafür entschieden, das Festival größer zu machen, trotz eines geringeren Zuschusses. „Wir hätten auch sagen können, wir machen jetzt nur noch eineinhalb Tage und kommen so viel besser mit dem Geld aus. Dann wäre Modular aber in zwei Jahren nicht mehr interessant gewesen“, sagt Elwert. Die Organisatoren haben sich für das Gegenteil entschieden, das Festival von zwei auf drei Tage verlängert und das Areal vergrößert. 52 Bands werden von Donnerstag, 26. Mai, bis Samstag, 28. Mai, auf dem Festival-Gelände im Wittelsbacher Park auftreten. Attraktive Bands Trotz des im Vergleich zu anderen Festivals geringen Budgets hat das Team wieder ein attraktives Musik-Paket geschnürt: Neben Get Well Soon, Dillon, Jesper Munk, Neonschwarz, Me and my Drummer und Errdeka gibt es da am Samstag noch den „Secret Act“, ein bereits gebuchtes Geheimnis, das aufgrund von Vertragsbestimmungen anderer Festivals nicht vorab genannt werden darf. Viele Augsburger hoffen, dass es sich bei dem Geheimnis um AnnenMayKantereit handeln könnte, die im vergangenen Jahr ihr Konzert aufgrund einer Gewitterwarnung nach wenigen Songs abbrechen mussten. „Wir kommen wieder“, versprachen sie damals auf der Bühne. Wer ist der Secret Act? Elwert: „Dazu kann ich nichts sagen.“ Auch ohne Secret Act können die Veranstalter mit ihrem musikalischen Programm zufrieden sein. „Einfach war es nicht. Die Konkurrenz mit anderen Festivals ist groß“, sagt der Festivalleiter. Über 5000 Tickets wurden bereits verkauft. Pro Tag werden maximal 10000 Gäste auf das Gelände gelassen. „Was das Modular-Festival von kommerziellen Festivals unterscheidet, ist der Erlebnischarakter. Es gibt sonst kein Festival, wo man bei so vielen Aktivitäten mitmachen, sich einbringen kann“, sagt Manuel Schill vom Organisationsteam. Während des Festivals können sich Besucher in der „Electronic Area“ als DJ üben, die Graffitivereinigung „Die Bunten“ zeigt, wie das Sprühen funktioniert, Werkraum, Bikekitchen und OpenLab sind mit offenen Werkstätten vertreten und auch die kleinen Gäste können sich bei den „Modular Kids“ wieder selber verwirklichen. Doch auch im Vorfeld haben sich bereits viele Augsburger mit dem anstehenden Festival beschäftigt. „Wir haben diesmal so viele Kooperationen, wie noch nie“, sagt Anna Mießl vom Stadtjugendring. Deko ist in Vorbereitung Seit Monaten wird im Textilmuseum für die Dekoration des Geländes gewerkelt, Studierende der Hochschule des Studiengangs Energieeffizientes Planen und Bauen haben in ihrem Seminar „Modular wandelbar“ Module aus Euro-Paletten gefertigt. Schill: „Dafür wurden ausschließlich alte Materialien verwendet. Die coolen Paletten können als Bühne aber auch als Sitzmöglichkeiten verwendet werden und wurden bereits für spätere Veranstaltungen angefordert.“ Das Modular will nachhaltig sein, über die drei Tage hinausstrahlen und auch von Jahr für Jahr besser werden. Schritt für Schritt sollen beispielsweise das Müllaufkommen reduziert, der CO2Ausstoß verringert werden. Das Modular will auch keine Abendveranstaltung sein, sondern untertags ein anspruchsvolles Programm bieten. BMX und Skateboard Schill meint: „Sport ist da ein attraktives Thema. Wir werden in den drei Tagen zum Zentrum der BMX-, Skateboard- und Mountainbike-Szene. Ein Teil der Deutschen Freestyle Mountainbike Tour wird beispielsweise nach Augsburg geholt.“ 2016-05-12 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 76 /100 Messerstecher auf dem jüdischen Friedhof Der Anruf vormittags in der Notrufzentrale der Polizei löste hektische Aktivitäten aus. „Messerstecherei auf dem Jüdischen Friedhof. Der Täter ist noch auf dem Friedhofsgelände“, meldete der Anrufer. Mehrere Polizisten, einer mit Maschinenpistole bewaffnet, rasten im Streifenwagen zu dem Friedhof an der Haunstetter Straße. Ein Gärtner erwartete sie am Eingang und lotste sie zu einem Grab. Die Beamten sahen einen älteren Mann, der in aller Ruhe einen Grabstein wusch. „Er hat uns, als wir ihn ansprachen, in gebrochenem Deutsch etwas von seiner Mutter erzählt“, berichtete der Einsatzleiter. Messer vor die Füße geworfen Dieser ältere Mann steht nun vor Gericht. Als die Polizisten ihn nach einem Messer fragten, griff er wortlos in seine Hosentasche und warf ihnen ein Klappmesser vor die Füße. Der Prozess gegen den in der Ukraine geborenen Rentner läuft vor dem Landgericht. Der 66Jährige ist des versuchten Mordes angeklagt. Er hatte am 16. Juli einen der beiden Friedhofsgärtner mit einem Messer attackiert und verletzt. Die Männer, Landsleute des Rentners und mit ihm bekannt, hatten den Rentner angesprochen. Opfer flüchtete Als Antwort kam die an einen der beiden Männer gerichtete Vorwurf: „Du bist ein Päderast und deine Frau auch.“ Er habe den Vorwurf nicht ernst genommen, als Spinnerei zurückgewiesen, doch der Angeklagte sei da schon über das Grab gesprungen und habe zugestochen. Der 61Jährige konnte seitwärts ausweichen, das Messer traf dennoch seine Brust und fügt ihm einen 20 Zentimeter langen Schnitt zu. Der verletzte Gärtner und sein Kollege flüchteten zum Ausgang, wo sie Passanten baten, Krankenwagen und Polizei zu alarmieren. Vor dem Friedhofseingang trafen sie auf Schüler einer nahe Berufsschule. Weil diese sahen, dass der Mann stark blutete, boten Schülerinnen dem Verletzten an, ihm mit ihren Blusen die Wunde zu verbinden. „Ich habe das jedoch abgelehnt“, berichtete der Zeuge. Auf Mithäftling eingestochen Für den Angeklagten steht in dem Prozess viel auf dem Spiel. Ihm droht die dauerhafte Unterbringung in der Psychiatrie. Denn nach seiner Festnahme kam es zu weiteren Vorfällen. Im Gefängnis stach er unerwartet auf einen russischen Mitgefangenen ein. Später, inzwischen untergebracht in einer Psychiatrischen Abteilung in Straubing, wiederholte sich der Vorfall. 2016-05-12 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 77 /100 Der Spargel ist so teuer wie lange nicht mehr Spargelliebhaber haben dieses Jahr für das begehrte Gemüse bisher tiefer in die Tasche greifen müssen. Die Preise für das Saisongut könnten 2016 sogar ein neues Zehnjahreshoch erreichen. Es spreche vieles dafür, dass die laufende Saison am Ende für neue Höchstpreise stehe, sagt der Marktexperte bei der Bonner Agrarmarkt Informations-Gesellschaft, Michael Koch. Nach einer Preisspitze im Jahr 2013 - mit im Schnitt 6,24 Euro pro Kilogramm weißem deutschen Spargel - brachte Koch zufolge schon 2015 neue Höchstpreise: «Die Verbraucher mussten 2015 durchschnittlich 6,70 Euro pro Kilo bezahlen.» 2016-05-12 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 78 /100 Polizei nimmt Tierschützer ins Visier Land prüft Konsequenzen War das Mathe-Abitur viel zu schwer? Bannmeilen Osnabrück will Elterntaxis vor Schulen verbieten Diskussion um Mathe-Abitur Kultusministerin will Schülern helfen Geständnis vor Gericht Koch tötet Erpresser und versteckt die Leiche 2016-05-12 08:59 Allgemeine www.haz.de 79 /100 Hannoversche Stars, Sternchen – und Angst vor dem Terror Cannes. Eigentlich ist das Festival in Cannes eine große Feier der Filmbranche. Immerhin treffen sich Stars und Sternchen jeden Mai im mondänen Küstenort in Südfrankreich und lassen sich bejubeln. Daran hat sich auf den ersten Blick nichts geändert: Gleich zur Eröffnung der 69. Ausgabe am Mittwoch war der Star-Trubel mit Kristen Stewart, Blake Lively, Jesse Eisenberg und Woody Allen groß. Vor der Gala-Premiere am Abend schritten außerdem die Jurymitglieder Kirsten Dunst, Vanessa Paradis, Donald Sutherland und George Miller über den roten Teppich. Zu sehen waren außerdem Justin Timberlake und Victoria Beckham sowie Julianne Moore und Eva Longoria. Und in Sachen Stardichte geht es auch so weiter. Am Donnerstag werden etwa George Clooney und Julia Roberts in Cannes erwartet. Sie stellen den Film "Money Monster" vor. Der Film, bei dem Jodie Foster Regie führte, läuft in Cannes außer Konkurrenz. Doch in diesem Jahr liegt zum Start ein Schatten auf dem Glanz. Die Terroranschläge in Frankreich und Belgien haben auch in Cannes zu erhöhten Sicherheitsmaßnahmen geführt. Wie angespannt die Lage ist, zeigte ein Probealarm im Festivalpalast am Tag vor dem Auftakt, der viele Besucher aufschreckte. Die Sicherheit ist deswegen häufig Thema bei den Festivalgängern. Immerhin wurden an einigen Eingängen die Securitymaßnahmen und Taschenkontrollen verschärft. Auch die Anzahl der Sicherheitskräfte soll erhöht worden sein. Das Festival bemüht sich derweil um Normalität. Um die Goldene Palme konkurrieren in den kommenden zwölf Tagen 21 Filme, darunter erstmals seit acht Jahren wieder ein deutscher Beitrag. Die Tragikomödie "Toni Erdmann" der 39-jährigen Regisseurin Maren Ade wurde ebenfalls für den Hauptwettbewerb nominiert. dpa/afp/RND/zys 2016-05-12 08:59 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 80 /100 Die Tui will ihre Resterampe losschlagen Stiftung Warentest Diese sieben Männer-Deos helfen gegen Schweiß Gehalts-Check der Bundesagentur für Arbeit Verdiene ich zu wenig? 25 Euro pro Monat Strafe für verspätete Steuererklärung geplant Sparkassen-Chef Interview Herr im Jagau, warum kostet das Girokonto 7 Euro? 2016-05-12 08:59 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 81 /100 Wie viel „FKK-Villa“ verträgt Hannover 96? Autobahn voll gesperrt Unfall mit vier Lkw legt Verkehr auf A2 lahm Schon 25 Anzeigen Polizei warnt vor Automasche von Trickdieben Verdacht auf Drogenhandel SEK erschießt Rottweiler bei Einsatz Autobahn in der Region Hannover Problemfall A 2: Das muss jetzt getan werden 2016-05-12 08:59 Allgemeine www.haz.de 82 /100 Hannoversche Schwestern und Pfleger protestieren am Donnerstag Bundesweit wollen Schwestern und Pfleger an diesem Donnerstag vor Altenheimen und Kliniken protestieren. Zudem wird ab 13 Uhr vor dem Amtssitz von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) in Berlin-Mitte auf massenhaft angehäufte Überstunden aufmerksam gemacht. Anlass ist der internationale „Tag der Pflege“, der jedes Jahr am 12. Mai begangen wird. Die Gewerkschaft Verdi protestiert seit Jahren gegen den weithin anerkannten Fachkräftemangel der Branche. Zehntausende Schwestern und Pfleger dürften bundesweit akut fehlen. An der Berliner Charité hat Verdi deshalb kürzlich einen Tarifvertrag für mehr Personal unterzeichnet. Bundesweit arbeiten fast eine Million Frauen und Männer in 12 000 ambulanten Diensten und 12 500 Heimen. Der Personalbedarf könnte sich bis 2050 nahezu verdoppeln, denn Deutschland wird im Schnitt älter. Bis 2050 wird sich die Zahl der Plus-80-Jährigen auf zehn Millionen verdoppeln, ab Mitte 80 braucht fast ein Drittel der Senioren dauerhaft Hilfe. Der Berliner Senat sollte sich vom Ärger der Demonstranten nicht ausgenommen fühlen. Während der Personalmangel in Heimen und Kliniken im ganzen Land als dramatisch gilt, wartet die Branche in Berlin außerdem noch auf den Landespflegeplan 2016 , den der Senat am Dienstag beschließen wollte – und was offenbar wegen Formalien verschoben wurde. Der Landespflegeplan soll regeln, was die Politik in den nächsten Jahren zu erledigen hätte. Vor allem: mehr Nachwuchs in die Branche locken. Der Personalmangel in Heimen und Kliniken führt seit Jahren zu Streit – die Löhne sind vergleichsweise niedrig, weshalb viele Fachkräfte die Branche verlassen. Zudem hätten Pflegekräfte nach wie vor keine wirksame Lobby, obwohl der Senat das angekündigt habe – Jasenka Villbrandt, Pflegeexpertin der Grünen im Abgeordnetenhaus, kritisierte am Mittwoch wiederholt Sozialsenator Mario Czaja (CDU). Auch in seiner Legislatur sei die Pflege nicht gestärkt worden. Die Bezirke, die ärmere Haushalte beim Einsatz von ambulanten Pflegediensten bezuschussen, würden vom Senat allein gelassen. Die einzig gute Nachricht käme von Pflegenden selbst, sagte Villbrandt, die an der Charité einen festen Personalschlüssel durchsetzen konnten. Auch Czaja hatte den bundesweit einmaligen Tarifabschluss für mehr Personal an der Universitätsklinik gelobt. Bis 2030 wird die Zahl der pflegebedürftigen Berliner auf 170 000 ansteigen – was mehr Arbeit für Heime und Kliniken bedeutet. In Berlin arbeiten Zehntausende in der Pflege. In der Hauptstadt gibt es bald 620 ambulante Dienste und fast 400 Heime – fast überall besteht Personalbedarf. Mehr Nachwuchs für die Pflegeberufe und bessere Arbeitszufriedenheit in Heimen und Kliniken seien die derzeit wichtigsten Ziele, erklärte Czajas Büro auf Nachfrage. Der Landespflegeplan 2016 solle deshalb einen Schwerpunkt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen enthalten. In der nächsten Sitzung der Landesregierung am 24. Mai wird der Plan besprochen, bis dahin prüft ihn die Senatsfinanzverwaltung. Am Tag der Pflege, dem 12. Mai, wurde 1820 übrigens die Britin Florence Nightingale geboren. Sie gilt als Begründerin der systematischen Krankenpflege. Nightingale informierte sich in Kliniken diverser Länder und erstellte aus ihren Beobachtungen eine Ausbildung für das englische Gesundheitswesen. Die neue Ausgabe des Tagesspiegel-Magazin „Gesund“ beschäftigt sich mit dem Altern. Es ist für 6,50 Euro im Zeitschriftenhandel und im Tagesspiegel-Shop (030/29021-520) erhältlich. Infos auch unter: www.gesundheitsberater-berlin.de 2016-05-12 05:25 Hannes Heine www.tagesspiegel.de 83 /100 Russlands Chefplaner Sorokin: "Keine Verzögerungen" auf den WM-Baustellen Mexiko-Stadt. "Nein, es gibt keine Verzögerungen", sagte Sorokin am Donnerstag in Mexiko-Stadt: "Es gibt technische Schwierigkeiten, aber auf Baustellen in dieser Größenordnung ist das nicht auszuschließen. " Konkret seien in Samara zwei Kräne gebrochen, zudem gebe es "Diskussionen" über den Preis des Stadions. In Kaliningrad gebe es "Schwierigkeiten mit dem Boden", sagte Sorokin: "Aber alles wird rechtzeitig fertig sein. " In drei Stadien kann bereits gespielt werden, die Bauarbeiten an den beiden größten Arenen (in Moskau und St. Petersburg) seien zu "85 Prozent" abgeschlossen. Die restlichen sieben Stadien "werden spätestens im September 2017" fertigstellt sein, sagte Sorokin. Im kommenden Jahr wird in Russland der Confed-Cup gespielt. Neben Moskau und St. Petersburg sind Sotschi und Kasan Austragungsorte. Am Stadion in Sotschi werden nur noch leichte Veränderungen vorgenommen, in Kasan rollt bereits der Ball. Ein Doping-Problem schließt der WM-Chefplaner für den Fußball quasi aus. "Wir nehmen das zur Kenntnis, dass dieses Problem existiert", sagte Sorokin mit Blick auf Russlands Leichtathletik: "Wir werden uns dieser Herausforderung stellen. " Die Doping-Labore würden "alle Unterstützung" bekommen, die sie brauchen. "Wir tun alles in unserer Macht stehende, um dieses Problem zu lösen", sagte Sorokin: "Die Regierung hat enormen Aufwand betrieben, um Doping zu bekämpfen. Doping ist kein Teil einer nationalen Politik. " © 2016 SID 2016-05-12 08:59 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 84 /100 CDU verspricht Geschlossenheit bei Wahl Kretschmanns Der CDU-Fraktionschef von Baden-Württemberg, Wolfgang Reinhart, sieht der heutigen Wahl von Winfried Kretschmann (Grüne) als Regierungschef einer grün-schwarzen Koalition ungeachtet ungünstiger Probeabstimmungen und Streit in seiner Partei gelassen entgegen. "Wir werden heute geschlossen die neue Landesregierung wählen und den Ministerpräsidenten bestätigen", sagte Reinhart im ZDF-"Morgenmagazin". Die 42 CDU-Abgeordneten würden um neun Uhr noch einmal zu einem Zählappell zusammenkommen, sagte Reinhart. Nach Gesprächen mit den "selbstbewussten Abgeordneten" seiner Partei sei er zuversichtlich, Geschlossenheit bei der Wahl Kretschmanns zum Ministerpräsidenten der bundesweit ersten grün-schwarzen Landesregierung zu erreichen. Zusammen hat die Koalition 89 Stimmen im Landtag. In der baden-württembergischen CDU rumort es, weil Landesparteichef Thomas Strobl und die Fraktion im Südwesten zerstritten sind. Die Mehrheit der Fraktion hatte vor der Landtagswahl eine Spitzenkandidatur von Guido Wolf befürwortet, der dann die Wahl verlor und nun Justizminister werden soll. Die Gegenstimmen und Enthaltungen bei der Probeabstimmung der CDU-Fraktion wurden als Denkzettel für Strobl gewertet, der mit Kretschmann das Regierungsbündnis vereinbart hatte. Bekommt Kretschmann heute im ersten Wahlgang keine Mehrheit, könnten weitere Wahlgänge folgen. (Tsp) 2016-05-12 05:15 www.tagesspiegel.de 85 /100 Fortuna Düsseldorf: Friedhelm Funkel bleibt Fortunas Trainer Am Mittwochmorgen stand Friedhelm Funkel auf Fortunas Trainingsplatz. Es wurde zwar konzentriert gearbeitet, doch war den Spielern deutlich anzumerken, dass der ganz große Druck, der vor dem Heimspiel gegen den FSV Frankfurt (1:0) herrschte, nicht mehr da war. Mit einem erfolgreichen Abschneiden soll am Sonntag in Braunschweig der Klassenerhalt perfekt gemacht werden. "Dann sind wir froh und ziehen einen Schlussstrich unter die Saison", sagt Julian Koch. Und Joel Pohjanpalo zieht ihn gar unter das Kapitel Fortuna, das für ihn dann beendet ist. "Ich hoffe, dass wir das letzte Spiel gewinnen. Dann ist Schluss. Ich verlasse den Verein auf jeden Fall", sagte der von Bayer Leverkusen ausgeliehene Stürmer. Funkel hat noch Spaß an der Arbeit Für Friedhelm Funkel hingegen ist noch lange nicht Schluss. Mit 62 Jahren hat er immer noch Spaß an der Arbeit, vor allem in Düsseldorf. "Die Fortuna ist ein toller Verein", sagt der Krefelder, der von zu Hause in 20 Minuten am Stadion ist. "Das ist natürlich optimal. " Friedhelm Funkel wurde in dieser Saison erst im zweiten Anlauf die Verantwortung übertragen. Zunächst hatte Manager Rachid Azzouzi Marco Kurz als Trainer auserkoren, hatten Vorstand und Aufsichtsrat zugestimmt. Nach zweieinhalb Monaten wurde die Reißleine gezogen. In Absprache mit dem damals noch designierten Vorstandsvorsitzenden Robert Schäfer wurde Funkel geholt. Die beiden haben sich vor zweieinhalb Jahren beim TSV 1860 München kennen und schätzen gelernt. Die beiden Neuen arbeiten bei Fortuna vertrauensvoll zusammen. Nicht nur, dass Funkel Fortuna im März nicht hängen ließ, sondern souverän über die Fehlentscheidung des Klubs wenige Wochen zuvor hinwegging und die Aufgabe anpackte, spricht für ihn, sondern ebenso sein Fachwissen und Auftreten. Natürlich ließ er sich per Option zusichern, im Fall des Klassenerhalts Trainer bleiben zu können - falls er das will. Funkel in alle Planungen eingebunden Natürlich haben die vergangenen Wochen viel Kraft und Nerven gekostet, doch Funkel macht keinen Hehl daraus, dass ihm die Arbeit trotzdem Spaß macht. Er ist in alle Planungen für die kommende Saison eingebunden. Am Mittwochnachmittag gab es weitere Gespräche. Zunächst setzte sich der Vorstandsvorsitzende Schäfer mit Funkel, Co-Trainer Peter Hermann und Azzouzi zusammen, um die personelle Planungen für die kommende Saison voranzutreiben. Anschließend gab es noch ein Vier-Augen-Gespräch zwischen Schäfer und Funkel. Dabei dürfte es in einem ersten Schritt um die Spieler gegangen sein, deren Verträge am Saisonende auslaufen: Christopher Avevor, Mathis Bolly, Kerem Demirbay, Tugrul Erat, Oliver Fink, Christian Gartner, Joel Pohjanpalo, Sergio Pinto und Lukas Schmitz. In einem zweiten Schritt wird es jedoch auch darum gehen müssen, Lösungen zu finden, um Verträge mit weiteren Spielern aufzulösen. Auf Friedhelm Funkel wartet jede Menge Arbeit. 2016-05-12 08:59 Thomas Schulze www.rp-online.de 86 /100 "Müssen Wähler der AfD differenziert sehen" Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat dafür plädiert, die rechtspopulistische AfD in der politischen Auseinandersetzung nicht nur zu dämonisieren. "Wir müssen damit aufhören, uns dauernd über die AfD zu empören", sagte Kretschmann der " Frankfurter Allgemeinen Zeitung ". "Wir müssen die Wählerschaft dieser Partei differenziert sehen", sagte Kretschmann weiter. "Ein Teil der AfD ist rechtsradikal, den muss man in der Tat dämonisieren, aber alle anderen nicht. " Kretschmann sprach sich für einen Erweiterung des Begriffs Intergration aus. Alle, die das Gefühl hätten, nicht mehr richtig dabei zu sein, müssten integriert werden, sagte Kretschmann. Der "verkürzte Integrationsbegriff" meine nur Einwanderer. "Aber jemand, der ,Ausländer raus‘ ruft, ist auch nicht integriert", sagte er. Kretschmann kritisierte zudem die Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). "Man muss in längeren Linien denken", sagte der Grüne. Das sei seinem Eindruck nach "nicht so sehr der Beritt der Kanzlerin". Es fehle der Bundesregierung "manchmal schon das Proaktive", sagte Kretschmann weiter. "Nur Stückwerktechnologie reicht nicht. So groß mein Respekt vor der Bundeskanzlerin ist. " Der baden-württembergische Landtag will Kretschmann heute zum Ministerpräsidenten der bundesweit ersten grün-schwarzen Landesregierung wählen. Zuletzt hatte ein CDU-interner Streit Kretschmanns Wahl überschattet. In zwei Probeabstimmungen am Dienstag hatten einige CDU-Abgeordnete mit Nein gestimmt oder sich enthalten. Sollte Kretschmann im ersten Wahlgang keine Mehrheit bekommen, können weitere Wahlgänge folgen. Unter der Führung Kretschmanns hatten die Grünen in Baden-Württemberg erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik eine Landtagswahl gewonnen. (Tsp) 2016-05-12 04:57 www.tagesspiegel.de 87 /100 Verschollene Boeing 777: Gefundene gehören 'fast sicher' zu MH370 Trümmerteile Bestätigt sich die Bekanntgabe vom Donnerstag, wären insgesamt fünf Wrackstücke der Maschine an mehreren Stellen rund um den Indischen Ozean entdeckt worden. Das Passagierflugzeug der Malaysia Airlines war am 8. März 2014 mit 239 Menschen an Bord während einer Reise von Kuala Lumpur nach Peking verschwunden. Erst im März hatten Inspekteure bestätigt, dass zwei entlang der Küste von Mosambik gefundene Trümmerteile fast sicher zur der Maschine gehörten. 2015 war auf der nahe Mauritius gelegenen Insel Réunion eine Flügelklappe des verschollenen Flugzeugs entdeckt worden. Es wird angenommen, dass Flug MH370 über einem abgelegenen Abschnitt des südlichen Indischen Ozeans abstürzte. Eine intensive Suche hat bislang keine Spur ergeben. Forscher vermuten Absturzstelle im Norden des Indischen Ozeans Nach Einschätzung von Meeresforschern ist die Maschine nördlich des derzeitigen Suchgebiets in den Indischen Ozean gestürzt. Das wahrscheinlichste Herkunftsgebiet der bisher gefundenen Wrackteile liege im Vergleich zu ersten Berechnungen vom vergangenen September aber weiter südwärts, teilte das Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel mit. Unter dessen Leitung hatte ein europäisches Wissenschaftlerkonsortium eine neue Analyse erarbeitet. Gemeinsam mit Kollegen aus Frankreich und Großbritannien präzisierten Kieler Forscher Computersimulationen der möglichen Drift der Flügelklappe, die im Juli vergangenen Jahres auf der Insel La Réunion gefunden worden war. Die kürzlich an anderen Küsten des südwestlichen Indischen Ozeans gefundenen Wrackteile passen nach Angaben der Kieler Forscher in ihre Interpretation. "Die Meeresströmungen durch den sogenannten Mosambikkanal und an die afrikanische Küste stellen quasi eine Fortsetzung der Route dar, die auch an La Réunion vorbeiführt", erklärte Prof. Arne Biastoch. Der australischen Koordinierungsstelle für die Suche (JACC) sei der neue Report bekannt, gab Geomar an. Ob die Ergebnisse noch für die derzeitige Suchaktion genutzt werden, sei noch offen. Wenn das MH370-Wrack bis Ende Juni nicht gefunden wird, wollen Minister aus Malaysia, China und Australien über die nächsten Schritte entscheiden. Dies hatte der VizeVerkehrsminister Malaysias, Abdul Aziz Kaprawi, Ende April angekündigt. Das Wrack wird im Indischen Ozean westlich von Australien vermutet. Bergungsspezialisten suchen in einem 120. 000 Quadratkilometer großen Gebiet bisher vergeblich. "Wir haben mehr als fünf Millionen Partikel über einen Zeitraum von 16 Monaten zurückverfolgt", erläuterte der Geomar-Wissenschaftler Jonathan Durgadoo zu den jüngsten Untersuchungen. "Aus dieser großen Anzahl haben wir die wahrscheinlichsten Startorte der Partikel am 8. und 9. März 2014 berechnet. " Bei den neuen Rechnungen seien zusätzliche physikalische Prozesse berücksichtigt worden, um die Drift realistischer nachzubilden, sagte Biastoch. "Dazu zählt insbesondere die Drift durch die vom Wind erzeugten Ozeanwellen. " Die genutzten Computermodelle bildeten die Strömungen im Indischen Ozean sehr gut ab. "Dennoch haben Simulationen immer ihre Grenzen. Die neue Studie kann aber ein wichtiges Puzzleteil für die Suche nach MH370 sein. " 2016-05-12 08:59 RP ONLINE www.rp-online.de 88 /100 Neues Dienstauto der NRW-Polizei: 3er BMW 'völlig ungeeignet für Streifendienst' Stephan Meier* hat regelmäßig aufgescheuerte und blaue Knie, wenn er nach einer AchtStunden-Schicht aus dem Streifenwagen steigt. "Auf dem Beifahrersitz bekommt man an den Beinen Hämatome", klagt der 29-jährige Polizeibeamte, "weil man links ständig an die Halterung des Funkgeräts und rechts an das Hartplastik des Türgriffs stößt. " So wie Meier geht es vielen Polizisten in NRW. Sie sind sehr unzufrieden mit ihrem neuen Dienstfahrzeug, dem BMW 318d (150 PS, Zwei-Liter-Dieselmotor), mit dem sie seit gut einem halben Jahr Streife fahren müssen. In ausgewählten Dienststellen hat deshalb eine Umfrage zu dem Wagen stattgefunden, bei der die Polizisten alles nennen sollten, was sie an dem Auto stört - und was ihnen gefällt. Das Ergebnis, das dem Innenministerium bald zukommen wird, liegt unserer Redaktion bereits vor. Das Fazit der Befragung lautet: "Der BMW ist für den Streifendienst völlig ungeeignet. " Die Polizisten, die ihn benutzen müssen, haben 25 Mängel an dem Wagen festgestellt, die man kaum für möglich halten sollte. Bisher bekannt war lediglich, dass die Beamten den Wagen als zu klein und zu eng empfinden. Nur Platz für einen Schutzhelm Besonders bedenklich ist, dass der BMW in Zeiten der Terrorgefahr nicht mit einem Mindestmaß für solche Großeinsätze ausgelegt zu sein scheint. So ist für die schweren Überziehwesten gar kein Platz im Auto vorgesehen. "Wir können auch nur einen Schutzhelm transportieren, obwohl wir zu zweit im Auto sind", erklärt ein Dienstgruppenführer. "Wenn wir also plötzlich einen Einsatz haben, bei dem wir die Helme benötigen, hat halt einer von uns keinen auf. " Bei nächtlichen Einsätzen gebe es Schwierigkeiten mit der Außenbeleuchtung. "Wenn wir etwa auf der Autobahn bei einem Unfall schnell aus dem Wagen steigen müssen und die Türen zufallen, sind sämtliche Lichter sofort aus und man sieht den Wagen nicht mehr", sagt der Polizist. "Das ist sehr gefährlich. " Problematisch seien mit dem Wagen auch Fahrten mit Festgenommen. Weil der Kofferraum zu klein ist, wird vieles auf der Rückbank verstaut. Das Material muss bei einer Festnahme dann auf den Beifahrersitz umgeräumt werden, damit hinten der Festgenommene und ein Polizist sitzen können. Schon bald wird selbst das nicht mehr möglich sein mit dem BMW. Denn in wenigen Wochen werden bei 90 Prozent aller Streifenfahrten Auszubildende auf der Rückbank sitzen. "Das heißt, wir sind immer zu dritt im Auto. Nehmen wir dann jemanden fest, müssen wir einen Bulli anfordern. Und den muss man auch erst einmal bekommen, weil es nicht viele von denen gibt", sagt Meier. Pistole bleibt am Gurt hängen Große Probleme bereiten auch die Anschnallgurte. So seien diese nicht höhenverstellbar, was dazu führe, dass man falsch und schlecht sitzen würde und nicht richtig angeschnallt sei. "Beim Aussteigen bleibt man auf der Beifahrerseite regelmäßig mit der Pistole am Gurt hängen", erklärt der Insider. Manchmal kommt es vor, dass der Funk ausfällt, weil der Funkverteilerkasten ungünstig im Fußraum des Beifahrers angebracht ist - und man deshalb häufig mit den Beinen dagegen stößt. "Kabel lösen sich, und der Wagen muss deshalb in die Werkstatt", sagt der Polizist. Im Spätherbst 2015 hatte Innenminister Ralf Jäger (SPD) bei der Vorstellung der neuen Dienstfahrzeuge erklärt, das Fahrzeug entspreche den technischen Anforderungen und biete für den täglichen Dienst ein Höchstmaß an Sicherheit. Das seinem Ministerium unterstellte Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) hatte 1845 Dienst-BMW bestellt. Die Leasingkosten betragen für das Land rund 21 Millionen Euro. Der Vertrag mit dem BMW sei die wirtschaftlichste Lösung gewesen, sagte Jäger. Aber es gibt auch wenige Dinge am BMW, die die Polizisten loben. So finden sie neben dem Navigationssystem vor allem die Sitzheizung und die trennbaren Klimazonen gut. "Das war es aber schon mit den Vorteilen", sagt Stephan Meier. 2016-05-12 08:59 Christian Schwerdtfeger www.rp-online.de 89 /100 „ZDFzoom“-Reportage | So wird an Flüchtlingen verdient Am Mittwochabend thematisierte die DokuReihe „ZDFzoom“ diese Problematik. Thema der Sendung: „Unübersichtliche Kosten – Das Geschäft mit den Flüchtlingen“. Die Ergebnisse: Erschreckend. Unser Land weiß nicht, was die Flüchtlinge tatsächlich kosten! In der Hauptstadt herrscht teilweise Goldgräberstimmung. Das ZDF-Team begleitet eine syrische Familie. Sie leben in einer Ferienwohnung in Berlin. Drei Zimmer, 70 Quadratmeter. Dafür zahlt das Amt dem Vermieter 175 Euro pro Tag. Das sind im Monat satte 5200 Euro. Damit könnte man in Berlin eine vergleichbare Wohnung in bester Lage am Brandenburger Tor anmieten. Eine „normale“ Wohnung würde höchstens 1000 Euro kosten. Eigentlich ist es ganz einfach: Die Unterbringung der Flüchtlinge ist bei uns Ländersache. Jedes der 16 Bundesländer kämpft für sich. Es gibt keine zentrale Steuerung oder Planung. Viele Länder reichen die Aufgabe daher weiter – an die Landkreise oder sogar direkt an einzelne Städte. Dafür zahlen sie dann Pauschalen, die je nach Bundesland vollkommen unterschiedlich ausfallen. Ein föderaler Wahnsinn - mit Folgen: Niemand hat den Überblick darüber, wie hoch die tatsächlichen Ausgaben je Flüchtling sind. Das belegen Untersuchungen des ZDF-Teams mit dem Recherchebüro „correctiv“. Über sechs Monate wollten sie zusammen herausfinden: Was zahlen die deutschen Kommunen pro Flüchtling und Tag? Die Antworten: Erschreckend. Denn nur ganz wenige Kommunen kennen tatsächlich die Zahlen. Nur ein Drittel der angefragten Verwaltungen antwortet. Mal können „keine Aussagen“ getroffen werden, dann soll „den Mitarbeiter nicht so ein umfangreicher Fragenkatalog“ zugemutet werden. ► Fakt ist: Es gibt keine klare Linie, was Flüchtlinge den Kommunen kosten (dürfen). Beispiel: Saarlouis zahlt 87 Euro pro Monat und Flüchtling, Leipzig 287 Euro, Düsseldorf 1200 Euro. Und weil es diese Unterschiede gibt, haben Betreiber und Vermieter leichtes Spiel – und können abzocken. Sandra Maischberger diskutierte mit ihren Gästen zum Thema „Gier ohne Grenzen: Sind unsere Banken nur für Reiche da?“ „Überlebt Volkswagen?“, fragte ZDFzoom in einer Doku, die auch zeigte: Auf die Wolfsburger kommen unangenehme Zeiten zu. Ein Beispiel: Die Firma „European Homecare“. Seit Jahren betreibt das Unternehmen Flüchtlingsheime. Laut internen Unterlagen, die dem ZDF vorliegen, wurden in den vergangenen Monaten aber massiv die Preise angezogen. In den letzten zwei Jahren sind die Zahlen pro Flüchtling und Tag um 50 Prozent gestiegen. Und das schlägt sich nieder. Der Umsatz von European Homecare hat sich vervielfacht – von 17 auf 100 Millionen Euro. Ein Sprecher betont jedoch: „Wir machen kein Geschäft mit den Flüchtlingen, sondern mit den Kommunen.“ ►Alles gut also? Bernd Mesovic von der Menschenrechtsorganisation „Pro Asyl“: „Es gibt einen Wildwuchs auf dem Markt. Irgendwann haben es Kommunen versäumt, frühzeitig Unterbringungen zu suchen. Also waren sie auf die Angebote von Hotelbesitzern, Privatunternehmern, usw. angewiesen. Es gibt aber kaum klar ausgehandelte Verträge. Das sind dann Genehmigungen zum Gelddrucken.“ Ein gelungenes Jubiläum für die Doku-Reihe „ZDFzoom“. Fünf Jahre ist die Sendung nun im deutschen Fernsehen, sorgte immer wieder mit sehenswerten Dokumentationen für Aufsehen. Folgen Sie BILD_LA auf Twitter 2016-05-12 02:31 Christoph Küppers www.bild.de 90 /100 Trotz Verlusten für die Sparer: Merkel stärkt Draghi den Rücken Bundeskanzlerin Angela Merkel hat, so Reuters, Verständnis für den Kurs der niedrigen Zinsen bei der Europäischen Zentralbank (EZB) geäußert. „Die Europäische Zentralbank hat als Aufgabe eben auch die Geldwertstabilität und dazu gehört eine bestimme Mindest-Inflationsrate“, sagte Merkel am Mittwoch bei einer Rede vor dem Bundesverband Deutscher Stiftungen in Leipzig. Um von dem niedrigen Niveau wegzukommen, seien auch die Euro-Länder in der Pflicht. „Wir müssen – das gilt für Deutschland und das gilt für alle Mitgliedssaaten gerade auch im Euro-Raum – darauf achten, dass wir wieder Wachstumspotenziale freisetzen, damit die Inflationsrate ansteigen kann und dann auch die Möglichkeit besteht, wieder zu einem höheren Zinsniveau zurückzukehren.“ Merkel sagte, die sehr niedrigen Zinsen seien eine Belastung für die Stiftungen. „Sie sind noch mehr von Spenden abhängig als das ohnehin schon der Fall ist.“ Mehrere Politiker von CDU und CSU hatten zuletzt offen gefordert, die EZB-Politik stärker auf deutsche Interessen abzustellen. Ihren Befürchtungen zufolge drohen den Bundesbürgern schrumpfende Alterseinkommen und explodierende Immobilienpreise durch die EZB-Politik des billigen Geldes. EZB-Präsident Mario Draghi hatte zuletzt erklärt, auch er sehe Gefahren durch die niedrigen Zinsen. Angesichts der wirtschaftlichen Situation und der unerwünscht niedrigen Inflation sei diese ultralockere Geldpolitik derzeit aber ohne Alternative. Auch Bundesbank-Präsident Jens Weidmann unterstützt den Kurs Draghis – und folgt der Argumentation Merkels: So sei angesichts der niedrigen Inflationsrate im Währungsraum eine expansive Geldpolitik gerechtfertigt, sagte Weidmann am Mittwochabend auf einer Veranstaltung in Frankfurt. Über das Ende der niedrigen Zinsen äußerte sich Weidmann kryptisch: „Wir sollten die Periode ultralockerer Geldpolitik nicht überdehnen, denn verschiedene Risiken und Nebenwirkungen sind ein fester Bestandteil der gegenwärtigen Politikausrichtung. Es ist entscheidend, dass die Null-Zins-Politik nicht länger in kraft bleibt als es wirklich nötig ist, um Preisstabilität wieder herzustellen.“ Ihre Vorteile und Kosten sollten vor dem Hintergrund des Stabilitätsziels der Notenbank sorgfältig abgewogen werden. Die EZB hält ihre Geldschleusen seit längerem weit offen. Die Leitzinsen liegen inzwischen bei null Prozent, überdies müssen Banken Strafzinsen zahlen, wenn sie bei der Notenbank über Nacht überschüssiges Geld horten. Seit März 2015 pumpen die Euro-Wächter außerdem über ein massives Anleihe-Kaufprogramm Monat für Monat Milliarden in das Finanzsystem der Währungsunion, um die Kreditvergabe anzukurbeln. Das langanhaltende Niedrigzinsumfeld setzt deutschen Banken und Lebensversicherern aber immer stärker zu. 2016-05-12 02:17 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 91 /100 Türkei: Opposition sieht die Gefahr eines Bürgerkriegs Der türkische Oppositions-Führer der sozialdemokratischen CHP, Kemal Kilicdaroglu, hat am Mittwoch die Bestrebungen des türkischen Staatschefs Erdogan, die Türkei in ein Präsidialsystem umzufunktionieren, scharf kritisiert. Der CHP-Chef zeigte sich besorgt über die Zukunft des Landes und drohte mit der Gefahr eines Bürgerkriegs. „Was für ein Präsidialsystem soll das sein, in dem einer redet und die Türkei zum Schweigen verdammt wird. Der Richter soll dann gemäß seinen Vorstellungen Abgeordnetenlisten erstellen, aus denen dann die Legislative hervorgeht. Ein derartiges Präsidialsystem kann nicht umgesetzt werden, ohne dass Blut fließt“, zitiert die Hürriyet Kilicdaroglu. Die regierungsnahen türkischen Medien werteten die Worte des Oppositions-Chefs als Drohung. „Was ist denn das für eine Gesinnung? Seit wann werden Verfassungsänderungen mit dem Blut von Menschen durchgeführt? Passt das zu einer Opposition? Bist du ein Putschist oder rufst du hier zum Putsch auf?“, sagte der türkische Wirtschaftsminister Mustafa Elitas als Reaktion auf die Aussagen von Kilicdaroglu. Der Regierungssprecher Bülent Turan nutzte wesentlich harschere Worte gegen den türkischen Oppositions-Führer. „Was will Kilicdaroglu machen? Will er die Abgeordneten und Bürger, die sich für das Präsidialsystem einsetzen, umbringen lassen? Will er sie wie die Nazis in Gaskammern stecken?“, zitiert die Zeitung Takvim Turan. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-05-12 02:16 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 92 /100 Studie: USA sind ein Paradies für Steuerflüchtlinge aus aller Welt Bei internationalen Standards für Steuertransparenz und Austausch von Daten zwischen globalen Finanzämtern liegen US-Ämter noch weit zurück. Während die EU nach der Aufdeckung der Panama Papers Fortschritte gegen Korruption, Geldwäsche und Steuerhinterziehung mit Hilfe zweier internationaler Initiativen vorzeigen kann, stagnieren die USA offenbar in ihren Bemühungen. Daher ist das Land nicht nur besonders attraktiv für Steuerflüchtige, sondern gehöre auch auf die neue EU-Liste der Steueroasen, so die Studie. Das US-Recht zur Registrierung neuer Firmen kommt Steuerflüchtlingen dabei zugute : Allein in 14 der 50 Bundesstaaten ist es nicht nötig, die Geschäftsführer oder auch Eigentümer bei der Gründung mitanzugeben. Für diese Briefkastenfirmen sind die Staaten Nevada, Wyoming und Delaware bei ausländischem Klientel besonders beliebt, so die Studie, die im Auftrag der Grünen/EFA-Fraktion im Europäischen Parlament in Auftrag gegeben wurde. Die Haltung der US-Behörden wird kritisiert, da sich diese offen gegen den automatischen Austausch steuerrelevanter Informationen auf internationaler Ebene stellen. Laut der Studie hätte das 2010 eingeführte FATCA-Gesetz (Foreign Account Tax Complience Act) der Amerikaner aber der Grundstein für ein solches gleichgestelltes Verhältnis der Staaten weltweit sein sollen. Die Wahrheit gestaltet sich jedoch anders: Die USA erhielten seitdem deutlich mehr Informationen über ihre Steuersünder von anderen Ländern als umgekehrt. Sven Giegold, wirtschaftskommentiert dazu: und finanzpolitischer Sprecher der Grünen/EFA-Fraktion, „Während sich die öffentliche Aufregung um Steueroasen wie Panama dreht, liefen die USA bisher unter dem Radar. Die Studie zeigt, dass auch die weltweit größte Wirtschaftsmacht in die Kategorie Steueroase fällt. Die USA profitieren zwar von Steuerinformationen ihrer Partner, geben aber selbst viel weniger Informationen heraus. Steuerflüchtlinge finden in den USA einen sicheren Hafen. Reiche Eliten haben die steuerliche Attraktivität der USA längst erkannt und transferieren ihr Vermögen dorthin. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass die USA zu einer der größten Steueroasen weltweit heranwächst und die EU darf dem nicht tatenlos zusehen. Auch die USA verdienen keine Extrawurst und müssen die globalen Standards für Transparenz einhalten. Die deutsche Bundesregierung und die EU-Kommission sollten hier für volle Gleichbehandlung und fairen Wettbewerb sorgen. Außerdem sollte die EU die USA auf die geplante schwarze Liste der Steueroasen setzen. US-Banken, die Informationen über Steuersünder nicht herausgeben, sollten mit einer Strafsteuer belegt werden. Genauso, wie die USA europäische Banken mit einer Strafsteuer sanktionieren.“ Die Beliebtheit der USA als Steuerparadies zeigt sich besonders in ausländischen Investitionen : Mit knapp 17 Billionen US-Dollar entspricht das ausländische Vermögen etwa 20 Prozent derjenigen Gelder, die weltweit von Anlegern außerhalb der eigenen Grenzen deponiert werden. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-05-12 02:14 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 93 /100 Vorwurf: Facebook manipuliert Beiträge nach politischen Kriterien Facebook-Chef Mark Zuckerberg soll sich wegen der angeblichen Manipulation von Nachrichten-Trends vor dem US-Senat erklären. Der republikanische Vorsitzende des Handelsausschusses Thune verlangt in einem offiziellen Schreiben an Zuckerberg eine ausführliche Stellungsnahme darüber, wie genau Facebook seine Nachrichten für die „Trending Topics“ auswählt. Dabei bezieht er sich auf jüngste Manipulations-Vorwürfe gegen das soziale Netzwerk. Der Technologie-Blog Gizmodo hatte mit Bezug auf Ex-Facebook-Mitarbeiter berichtet, dass politisch „konservative“ Inhalte in dem Nachrichtenkanal routinemäßig unterdrückt wurden. Eigentlich sollen in dem englischsprachigen Facebook-Kanal „Trending Topics“ nur die meistbeachteten aktuellen Themen erscheinen, die Auswahl werde Facebook zufolge objektiv mittels eines Algorithmus berechnet. Die Ex-Mitarbeiter geben jedoch an, sie hätten regelmäßig manuell einzelne Themen herausgefiltert, etwa über republikanische Präsidentschaftskandidaten. Die Kuratoren sollen auch bei der Auswahl der Quellen für politisch eher rechts orientierte Medien ausgeblendet haben. Auf der anderen Seite wurden demnach auch gezielt Themen platziert, die von den Zahlen her gar keine Trends waren, so etwa die Anti-Rassismus-Bewegung „Black Lives Matter“. Facebook hatte den Bericht zwar umgehend dementiert , Thune will den Vorwürfen aber dennoch nachgehen und wissen, wer die Trending Topics betreut und nach welchen Richtlinien sie vorgehen. Er argumentiert, das Facebook durch die große Nutzerbasis in einer Art öffentlichen Verantwortung stehe, objektiv zu berichten und die Nutzer nicht zu „täuschen“. Jede Einflussnahme auf einer an sich neutralen Social-Media-Plattform sei demnach ein Vertrauensbruch und verletze die Werte eines offenen Internets. Offenbar sieht der Senator das Netzwerk wegen seiner weltweiten Macht zur Steuerung des Informationsflusses nicht mehr als rein privates Unternehmen, das frei wäre, auf seiner Plattform beliebige Kriterien für die Verbreitung von Nachrichten anzulegen. Die Haltung des Senators ist auch im Zusammenhang mit Facebooks Nachrichtenpolitik in Deutschland interessant: Der Handelsausschuss ist zuständig für gesetzgeberische und juristische Belange rund um Internet, Verbraucherschutz und Medien. Thune ist zwar selbst Republikaner und hat daher auch ein parteipolitisches Interesse, dennoch ist sein Schreiben als offizielle Haltung des Handelsausschusses formuliert und könnte als solches Auswirkungen darauf haben, wie Opposition und Politik in den USA und anderswo in Zukunft die Zusammenarbeit von Facebook mit der eigenen Regierung bewerten. Facebook hat ein kooperatives Verhältnis mit der Obama-Regierung und hat in der Vergangenheit etwa bereits US-kritische Websites zum Syrien-Konflikt blockiert. In Deutschland etwa löscht Facebook nicht nur User-Inhalte im Auftrag der Bundesregierung , sondern kommt auch der verstärkten Anforderung der deutschen Behörden nach, Nutzerdaten an staatliche Stellen preiszugeben. Auch in anderen Ländern wie etwa der Türkei werden Inhalte blockiert, die sich mit der PKK befassen, wie ein internes Dokument von Facebook belegt: Es gibt politische Vorgaben, nach denen Inhalte gelöscht werden müssen. Die Türkei begründet ihr Löschungsverlangen mit dem Vorwurf des Terrorismus. Gerade die weitreichende Definition dieses Begriffes ist der Kern einer Auseinandersetzung mit der EU, die von der Türkei eine Veränderung der Terror-Gesetze verlangt – um die Grundrechte zu gewährleisten. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-05-12 02:13 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 94 /100 Trotz Sanktionen: Metro sieht Erholung in Russlands Wirtschaft Der Handelskonzern Metro erwartet im derzeit schwierigen RusslandGeschäft Anzeichen für eine Erholung. Der Konsum ziehe an, die Lage werde von Monat zu Monat besser, sagte Metro-Chef Olaf Koch am Mittwoch in einer Telefonkonferenz. Die Umsätze seien im zweiten Quartal leicht zurückgegangen, doch zeige die Entwicklung zu den Vorquartalen nach oben. Die operative Rendite sei stabil. Metro hatte das Russland-Geschäft seiner Großmärkte in der Vergangenheit stark ausgebaut, dort stehen 84 seiner weltweit rund 750 Großmärkte, so Reuters. Zum Vergleich: Im deutschen Heimatmarkt sind es 107 Märkte. Metro arbeitete in Russland in der Vergangenheit besonders profitabel, Koch hatte sogar geplant, einen Anteil an dem Großmarkt-Geschäft an die Börse zu bringen. Die Ukraine-Krise machte ihm einen Strich durch die Rechnung, nun lasten auch sinkende Preise für Öl – dem wichtigsten Exportgut Russlands – auf dem Rubel. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. 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In seiner Aufzählung der Interessenten erwähnt der Immobilienmakler neben den amerikanischen IT-Firmen auch deutsche Autobauer: „Wir sehen die Toyotas dieser Welt, die Teslas, BMWs, Mercedes.“ Auch Ford sei jetzt auf dem Markt und schaue sich nach Räumen um, so Coleman. Zudem sei Google derzeit an einem 40.000 Quadratmeter großen Grundstück interessiert, bei Apple gehe es um 75.000 Quadratmeter, die ebenfalls für autonomen Autos genutzt werden sollen. Die Nachfrage illustriere demnach die wachsende Bedeutung des Silicon Valley für die AutoIndustrie. Allein mit den IT-Riesen sowie zusätzlich Ford, Faraday und Tesla könnte die TechRegion künftig das neue weltweite Auto-Zentrum werden. Dass die deutschen Autobauer dabei frühzeitig am richtigen Ort mit einsteigen wollen, passt in ihre Haltung, bei der Entwicklung selbstfahrender Autos eigene IT-Forschung und Entwicklung zu betreiben, statt auf Kooperationen mit den IT-Größen zu setzen. So könnten sich Daimler und BMW als Konkurrenten in der Nachbarschaft von Silicon Valleys IT-Großen ansiedeln, nachdem sie sich auf eine Zusammenarbeit mit Apple und Google beim Autobau nicht einigen konnten. BMW und andere Autobauer haben bereits Büros in der Region und hat jüngst auch angekündigt, seine Ingenieure in IT-kenntnissen zu schulen. BMW-Vorstandschef Harald Krüger bereitet den Autokonzern auf die Folgen des technologischen Wandels vor. „Es werden Arbeitsplätze verschwinden, aber durch den Wandel werden auch neue Jobs hinzukommen, die mehr mit Software zu tun haben als mit Hardware“, sagte Krüger. Seinen Maschinenbauingenieuren ermögliche BMW deshalb Aufbaustudiengänge, um ITKompetenzen zu erwerben. Allerdings suchen die Autobauer in Silicon Valley offenbar zunächst nicht nach Produktionsfabriken für die Massenfertigung, sondern der Größe nach zu urteilen eher nach Entwicklungshallen etwa für Prototypen. Autofabriken sind in der Regel viel größer: Teslas Autoherstellungsanlage in der Nähe von Fremon etwa ist 500.000 Quadratmeter groß. Apple will das betreffen Stück Land jedoch angeblich zusammen mit einer noch größeren Fläche in der Nähe der Stadt San José kaufen. Damit könnte das Unternehmen dann sowohl eine Entwicklungsfabrik als auch eine Fabrik für die Massenproduktion des Apple Cars betreiben, das voraussichtlich in drei Jahren erscheinen soll. Ein geheimes Entwicklungslabor für die Autos betreibt Apple seit einiger Zeit angeblich auch in Berlin. Apples neue im Bau befindlichen Hauptsitz ist etwa 2,8 Millionen Quadratmetern, während die Google-Zentrale sind etwa 4,8 Millionen Quadratmetern. Beide Unternehmen leasen Millionen von zusätzlichen Quadratmetern in der Nähe. Hudson Pacific ist einer der größten Vermieter in der Region, mit Niederlassungen in Silicon Valley und San Francisco, wo unter anderem Uber seinen Hauptsitz in einem ihrer Gebäude hat. Coleman verriet seine Informationen zu fahrerlosen Autos laut WSJ eher zufällig als er versuchte zu erklären, dass die Nachfrage in Silicon Valley trotz Sorgen um den Zustand des Tech-Sektors immer noch stark sei. 2016-05-12 02:10 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 96 /100 Urteil im Rebecca-Prozess Im Prozess um den gewaltsamen Tod der schwangeren Rebecca aus Aschaffenburg verkündet das Landgericht heute das Urteil. Der 32jährige Hauptangeklagte soll seine Ex-Geliebte im Mai 2015 erdrosselt und damit auch sein ungeborenes Kind getötet haben. Laut Anklage wollte er damit seine Ehe retten und Unterhaltszahlungen aus dem Weg geben. Die Staatsanwaltschaft hat wegen Mordes lebenslange Haft gefordert und zudem beantragt, dass die besondere Schwere der Schuld festgestellt wird. Das würde bedeuten, dass der Angeklagte nicht bereits nach 15 Jahren einen Antrag auf Haftentlassung stellen kann. Die Verteidigung forderte 14 Jahre Haft wegen Totschlags. 2016-05-12 01:48 www.t-online.de 97 /100 Untreue-Urteil erwartet gegen früheren Mannheimer Banker Gegen einen früheren Investmentbanker aus Mannheim soll heute ein Urteil wegen Untreue gesprochen werden. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, 13 Millionen Euro veruntreut zu haben und hat vor dem Mannheimer Landgericht eine siebenjährige Haftstrafe gefordert. Der Angeklagte soll mehrere Privatkunden zwischen 2007 und 2009 nicht über hohe Risiken von Spekulationsgeschäften informiert haben. Er soll zudem ohne Wissen der Kunden Investments mit deren Geld getätigt haben. Der Mann hatte die Tat gestanden und als Grund beruflichen Druck angegeben. 2016-05-12 01:48 www.t-online.de 98 /100 Umbau des Deutschen Schifffahrtsmuseums beginnt Ein 600 Jahre altes Wrack einer Kogge wird für das nächste halbe Jahr im Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven nicht zu sehen sein. Wegen der beginnenden Modernisierungsarbeiten muss nach Museumsangaben ein Teil der Dauerausstellung geschlossen werden. Dazu gehöre auch das zentrale Objekt in der Kogge-Halle. Das Museum soll bis 2020 in mehreren Bauabschnitten für 42 Millionen Euro fit für die Zukunft gemacht werden. Heute informieren das Museum und Vertreter von Stadt und Land über die Umbauarbeiten. Die Veränderungen betreffen nicht nur die Bauten, sondern auch die Ausrichtung des Museums. Die Werkstätten und die Forschungsarbeiten sollen für die Besucher künftig sichtbar gemacht werden. Zudem sollen die Exponate in der neu konzipierten Ausstellung "Mensch und Meer" anhand von Forschungsfragen verständlicher werden. 2016-05-12 01:48 www.t-online.de 99 /100 RWE legt Zahlen vor: Kraftwerksgeschäft geht weiter zurück Einen Tag nach dem Konkurrenten Eon stellt heute der Energiekonzern RWE seine Zahlen für das erste Quartal vor. Angesichts weiter deutlich gefallener Börsenstrompreise zum Jahresbeginn rechnen Analysten mit Gewinnrückgängen zumindest im Kraftwerksgeschäft. Eon hatte am Vortag bei den Kraftwerken einen Gewinnrückgang von 30 Prozent gemeldet. Die finanzielle Situation von RWE ist angespannt, wie Firmenchef Peter Terium Ende April bei der Hauptversammlung gesagt hatte. 2016-05-12 01:48 www.t-online.de 100 /100 Streit um Versuchstierhaltung: Universität verklagt Stadt Würzburg (dpa/lby) - Die Universität Würzburg wehrt sich gegen städtische Auflagen zum Züchten und Halten von Versuchstieren. Heute verhandelt das Verwaltungsgericht Würzburg den Fall. Die JuliusMaximilians-Universität will nicht so viel Personal für die Betreuung von Mäusen, Kaninchen, Schweinen und anderen Tierarten bereitstellen, wie von der Stadt gefordert. Beim Zentrum für Experimentelle Molekulare Medizin organisiert bisher eine Mitarbeiterin die Haltung der etwa 17 000 Tiere. Die Stadt will, dass der Frau ein Stellvertreter zur Seite gestellt wird. Die bisherige Erlaubnis des Zentrums zum Halten von Tieren bestand seit 2008. Wegen einer Änderung des Tierschutzgesetzes musste die Universität diese im Dezember 2013 allerdings neu beantragen - seitdem laufen die Verhandlungen. 2016-05-12 01:38 www.t-online.de Total 100 articles. Created at 2016-05-12 10:12
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