„Wohnen im Wandel“ – 2. Immobilientag Vorpommern in Greifswald

Ministerium für Wirtschaft,
Bau und Tourismus
„Wohnen im Wandel“ – 2. Immobilientag
Vorpommern in Greifswald
Glawe: Förderprogramme unterstützen Umbauten und Sanierungen - viele Orte mit hoher Lebens- und Wohnqualität
Schwerin, 11.05.2016
Nummer: 157/16
Unter dem Motto „Wohnen im Wandel – gewohnt gut“ findet noch
bis zum 12. Mai (Donnerstag) der 2. Immobilientag Vorpommern in
Greifswald (Landkreis Vorpommern-Greifswald) statt. Themenschwerpunkte sind die Auswirkungen der demografischen Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern auf die Wohnungswirtschaft.
„Unsere Städte und Gemeinden sind Orte mit einer hohen Lebensund Wohnqualität. Ein wichtiger Bestandteil der Wohnqualität sind
attraktive, energetisch sanierte und den Bedürfnissen der Bewohner
angepasste Wohnungen. Wir setzen mit richtungsweisenden Förderprogrammen Schwerpunkte, um Impulse für nachhaltige Entwicklungen zu geben. Dabei haben wir insbesondere Familien mit
Kindern und die wachsende Zahl älterer Menschen im Fokus. Der
Immobilientag Vorpommern ist eine hervorragende Plattform, um
Chancen und Perspektiven speziell für den ländlichen Raum zu
diskutieren“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus
Harry Glawe in Schwerin. Der Minister hat die Schirmherrschaft
über den Immobilientag Vorpommern übernommen. Veranstalter ist
die Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern mbH.
30 Millionen Euro für zukunftsfähige Sanierung und Entwicklung des Wohnungsbestandes
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es nach Angaben des Statistischen Amtes insgesamt rund 891.000 Wohnungen (Stand
31.12.2014). Davon im Landkreis Vorpommern-Greifswald rund
135.000, im Landkreis Vorpommern-Rügen rund 128.000. Von Januar bis November 2015 sind insgesamt 5.417 Baugenehmigungen
für Wohn- und Nichtwohngebäude erteilt worden; in 2.509 neu zu
errichtenden Wohngebäuden sollen insgesamt 4.287 Wohnungen
entstehen. Das entspricht einem Plus von 38,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In den Landkreises VorpommernRügen und Vorpommern-Greifwald sollen 698 bzw. 745 Wohnungen entstehen. Das Wirtschaftsministerium unterstützt mit dem
Landesprogramm Wohnraumförderung die zukunftsfähige Sanierung des Bestandes, aber auch den Neubau, um angespannte
Wohnungsmärkte gar nicht erst entstehen zu lassen. Im Jahr 2016
stehen dafür rund 30 Millionen Euro zur Verfügung. „Wir setzen in
der Wohnraumförderung die Schwerpunkte in der altersgerechten,
Ministerium für Wirtschaft, Bau
und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern
Johannes-Stelling-Straße 14
19053 Schwerin
Telefon: 0385 / 588-5065
Telefax: 0385 / 588-5067
E-Mail: [email protected]
Internet: www.wm.mv-regierung.de
V. i. S. d. P.: Gunnar Bauer
2
barrierefreien und barrierearmen Anpassung sowie in der nachfragegerechten Sanierung von selbst genutztem Wohneigentum und
Mietwohnungen“, sagte Glawe.
Städtebauförderung in 27 Gemeinden in Vorpommern seit 2011
mit rund 100 Millionen Euro unterstützt
Mit Unterstützung der Städtebauförderprogramme des Wirtschaftsministeriums werden beispielsweise öffentliche Straßen, Wege und
Plätze sowie öffentliche Spiel- und Parkplätze, Brücken und Grünanlagen saniert und umgebaut. Im Landkreis VorpommernGreifswald und Vorpommern-Rügen sind 38 Vorhaben in 27 Gemeinden mit rund 94 Millionen Euro Finanzhilfen unterstützt worden
(z. B. in Greifswald der Neubau und die Sanierung der Grundschule
„Käthe-Kollwitz“ mit Hort, in Bergen auf Rügen die Sanierung und
der Umbau der Regionalen Schule „Am Grünen Berg“, in Anklam
das Marktquartier und in Stralsund das soziale Zentrum „Haus Wiesenblume“). Dazu kamen unterstützende Mittel aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE). Die Landkreise
Vorpommern-Greifswald und Vorpommern-Rügen erhielten daraus
rund 16 Millionen Euro beispielsweise für die „Hafenstraße“ in
Sassnitz, die „Wallanlagen“ in Greifswald und die „Ringstraße“ in
Pasewalk. „Die Ergebnisse Städtebauförderung sind vielerorts
sichtbar – etwa bei der Sanierung denkmalgeschützter Häuser, der
Modernisierung von Schulen und Kitas sowie der Schaffung von
barrierefreien Zugängen in öffentlichen Gebäuden“, betonte Glawe.
Zwei Terminhinweise:
•
Am 21. Mai 2016 findet bundesweit der „Tag der Städtebauförderung“ statt. In Mecklenburg-Vorpommern nehmen
23 Städte und Kommunen teil. Wirtschaftsminister Glawe
wird sich in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald und
Stralsund über aktuelle Projekte der Städtebauförderung informieren. Das komplette Programm des Aktionstages steht
unter
https://www.tag-derstaedtebaufoerderung.de/programm/programmuebersicht/.
•
Am 26. Mai 2016 findet anlässlich des Jubiläums „25 Jahre
Stadterneuerung in Mecklenburg-Vorpommern“ ein Erfahrungsaustausch statt. Ziel ist, sich mit den Kommunen, den
Akteuren vor Ort und Interessierten über die Erfahrungen
und Leistungen auszutauschen. Wirtschaftsminister Glawe
zieht zur Stadtentwicklung Bilanz und gibt einen Ausblick auf
künftige Projekte. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten auf der Internetseite des Wirtschaftsministeriums
unter www.wm.mv-regierung.de - Titelseite.