Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Saniertes Studentenwohnheim offiziell eröffnet Glawe: Bedingungen vor Ort werden deutlich verbessert – 36 moderne, attraktive Appartements entstanden – Universitätsstandort weiter aufgewertet Schwerin, 01.09.2016 Nummer: 404/16 In Greifswald ist das Studentenwohnheim in der Johann-Sebastian-Bach-Straße 27 offiziell eröffnet worden. Das Denkmalobjekt wurde vollständig saniert und die dort befindlichen ehemaligen Gästezimmer der Universität wurden zu modernen Studentenwohnungen umgebaut. „Zum Semesterstart im Oktober erstrahlt das Wohnheim im neuen Glanz. Es steht mit seiner Modernität für die nachfolgenden Generationen in vielfacher Hinsicht als Aushängeschild für die Universitätsstadt und trägt zur Standortaufwertung bei. Die Bedingungen vor Ort wurden deutlich verbessert“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Donnerstag vor Ort. Die Gesamtausgaben beliefen sich auf etwa 2,7 Millionen Euro. Das Wirtschafts- und Bauministerium Mecklenburg-Vorpommern hat das Vorhaben mit 500.000 Euro aus der Städtebauförderung unterstützt. 36 moderne, attraktive Einraumappartements und Doppelappartements Insgesamt entstanden 36 moderne, attraktive Einraumappartements und Doppelappartements auf 800 Quadratmetern Wohnfläche. „Das passt zu der bisherigen Nutzungsgeschichte des Gebäudes, das ja schon seit Beginn an für die Beherbergung von Gästen ausgelegt war“, so Glawe weiter. Das Gebäude wurde um 1800 vom Universitätsbaumeister Johann Gottfried Quistorp, der erste Lehrer des Malers Caspar David Friedrich, als zweigeschossiger Hotelbau errichtet; um 1860 wurde das Haus um ein Geschoss erweitert. Zuletzt wurde das Gebäude als Gästehaus der Universität Greifswald genutzt. In der rund 12-monatigen Umbauphase ist das Gebäude umfänglich saniert worden. Hierzu zählen unter anderem die Erneuerung der Dachdeckung, die Instandsetzung der Dachkonstruktion und der Holzbalkendecken sowie die Schwammsanierung. Weiterhin wurden Fenster und Türen erneuert, der Keller trockengelegt, die Hoffassade und der Giebel wärmegedämmt, die Straßenfassade instandgesetzt sowie Elektro-, Sanitär- und Heizungsinstallation erneuert. Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern Johannes-Stelling-Straße 14 19053 Schwerin Telefon: 0385 / 588-5065 Telefax: 0385 / 588-5067 E-Mail: [email protected] Internet: www.wm.mv-regierung.de V. i. S. d. P.: Gunnar Bauer 2 Förderung des sozialen Wohnungsbaus In Gemeinden, wo praktisch keine Wohnung mehr leer steht, fördert das Wirtschaftsministerium erstmalig in 2016 und 2017 den sozialen Wohnungsbau. Mit rund 27 Millionen Euro wird die Schaffung von belegungsgebundenen Mietwohnungen, die zu einer sozial verträglichen Nettokaltmiete von maximal 5,50 Euro je Quadratmeter vermietet werden, unterstützt. Auch Greifswald ist eine der Städte, deren Wohnungsmarkt wir so entlasten wollen“, betonte Wirtschaftsminister Glawe. Seit 1991 flossen rund 172,8 Millionen Euro Städtebaufördermittel in die Hansestadt Zusätzlich profitiert Greifswald seit 1991 von den Programmen der Städtebauförderung: Bis heute wurden durch Bund, Land und Hansestadt etwa 172,8 Millionen Euro an Städtebaufördermitteln bereitgestellt. „Beispielsweise in der Innenstadt hat sich das Gesicht der Stadt grundlegend positiv gewandelt. Die Straßenzüge sind saniert, die Plätze bieten eine hohe Aufenthaltsqualität und die Häuser zeigen farbenfrohe Fassaden“, sagte Glawe. Beispiele der Städtebauförderung in Greifswalds Innenstadt Beispiele für Projekte der Städtebauförderung in Greifswald sind die Umgestaltung des Marktplatzes als touristischer Anziehungspunkt im Zentrum der Stadt, die Umgestaltung des Rubenowplatzes, welche 2006 rechtzeitig zur 550-Jahrfeier der Universität Greifswald umgesetzt wurde sowie die Umgestaltung der Wallanlagen, als DER Grüngürtel rund um die Innenstadt. Weiterhin zählen zu den umgesetzten Maßnahmen die Fußgängerzone „Schuhhagen“, welche den Eingangsbereich der Stadt und der Einkaufszone bildet und der umfassende Umbau der Käthe-KollwitzGrundschule, mit welchem die Voraussetzungen geschaffen wurden, Lernen und Lehren in einer angenehmen Atmosphäre zu ermöglichen. Weitere Sanierung von studentischen Wohnheimplätzen Die Landesregierung hat sich darauf verständigt, dass das Wirtschaftsministerium in den Jahren 2016 bis 2020 die Sanierung von studentischen Wohnheimplätzen fördert. „Diese Zusage lösen wir ein: So kann sich Greifswald bald auf ein weiteres, frisch saniertes Wohnheim freuen. Nach längeren Verhandlungen konnten wird die Finanzierung der Sanierung des Wohnheims Makarenkostraße in Greifswald sicherstellen. Das Großprojekt kann mit seinen 186 Wohnheimplätzen ebenfalls dazu beitragen, den Wohnungsmarkt in Greifswald zu entspannen“, sagte Wirtschaftsminister Glawe abschließend. Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Sanierung und den Umbau der Makarenkostraße 47 mit Finanzhilfen aus der Wohnraumförderung mit einem Zuschuss in Höhe von rund 3,9 Millionen Euro. Die Gesamtkosten der Maßnahme liegen bei über sechs Millionen Euro.
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