Jahrgang 49 03Z034853 der photograph 05-06 Österreichisches Fachmagazin für angewandte Fotografie und audiovisuelle Medien 2016 Rita Newman Von der Rebellin zur grünen Funktionärin Editorial Was bringt uns die Zukunft? Liebe Kolleginnen und Kollegen! Zugegeben, ich weiß es nicht und jeder der sich dieses Thema annimmt wird kläglich daran scheitern, wie so viele Zukunftsforscher und Wahrsager auch! In den 100 Jahren von 1800 bis 1900 hat sich das Wissen der Menschheit verdoppelt. Heute verdoppelt sich dieses Wissen – Facebook und Co. eingeschlossen – jeden Tag auf diesem Planeten. Wir werden Lösungen und Herausforderungen finden müssen, obwohl wir nicht einmal das Problem kennen. Die einzige Bestandssicherung unserer Berufsgruppe lautet Vielseitigkeit. Nur so können wir gewährleisten, die zukünftigen Anforderungen meistern zu können. Das gilt natürlich auch für jeden einzelnen Betrieb. Weg aus dem Einheitsbrei – hin zur Individualität! Nicht nur aus diesem Grund heiße ich alle – vom alten Hasen bis zum Neuling – in unserer Innung willkommen. Vorbei sind die Zeiten Mitte der 70er-Jahre, wo in allen Portraitstudios ein blauer Hintergrund und Anfang der 80er-Jahre überall braune zu sehen waren. Wichtig ist, selbst die eigenen Talente zu finden und dann sind 3 Dinge wichtig: Hart an sich arbeiten, hart an sich arbeiten, hart an sich arbeiten !!! Lebenslanges Lernen wird zur Voraussetzung. (Mein Vater hat bis zum 80. Lebensjahr Seminare für Kollegen organisiert). Die Bandbreite an Seminaren und Kursen ist groß, auch freue ich mich, viele Kollegen beim QAP (Qualified Austrian Photographer) wieder zu sehen. Ein schönes Beispiel ist die diesjährige Menschenbilderausstellung der steirischen Berufsfotografen in Graz, die anschließend quer durch die Steiermark tourt. 55 Kollegen zeigen komplett unterschiedliche Bilder zu diesem Thema. Für alle Interessierten nachzuschauen unter: www.menschenbilder-graz.at An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Christian Jungwirth und Birgit Enge für die Abwicklung und Horst Stasny für die Kuratierung sowie allen Mitwirkenden, die zum Gelingen dieser Ausstellung beigetragen haben. Hier wird die Bevölkerung auf uns Fotografen, unsere Werke, unsere Ideen durch ein kräftiges Lebenszeichen unseres Berufsstandes aufmerksam gemacht. Wir sind Gesprächsthema und zeigen eine deutliche Grenze zum Amateurmarkt. Viele interessante Bilder, gute Ideen und gut Licht wünscht Thomas Fischer Landesinnungsmeister-Stellvertreter der steirischen Berufsfotografen 1 der photograph 5-6 2016 Titelbild Inhalt Titelstory: Fotografin Rita NEWMAN Von der Rebellin zur grünen Funktionärin 03 12 Rita Newman Wien – Hofstetten Ihr breites Repertoire macht es schwierig, ihre Arbeit zu beschreiben. Als Magister der Kunstgeschichte hat sich Rita Newman mit dem Thema Fotografie auf experimenteller Ebene genähert. Sie schlitterte quasi in den Fotografenberuf hinein, fasste Fuß in der Kunstszene und fotografierte unzählige Plakate für Theaterproduktionen und Künstlerreportagen für Hochglanzzeitschriften. Essen und Natur entwickelten sich als weitere wiederkehrende Themen ihres fotografischen Alltags. Wissbegierig und autark, lernte sie sich vieles selbst an. Mit ihrer prosperierenden Auftragslage und ihrer Gewerbeberechtigung für Pressefotografie bewegte sie sich in einer Grauzone. Doch ihre Vorstellung des Fotografenberufs war der damaligen Zeit weit voraus. Ein Foto ist das Ergebnis einer fokussierten Entwicklung. Konzepte sind wesentlich für ihre Qualität und ihren Wert. Weit vor der digitalen Welle wusste sie, dass routiniertes Abdrücken alleine keine Garantie mehr für Erfolg sein könne. Ihr Können überzeugte nicht nur die Kunden, sondern auch die FotografenLobby: Heute lehrt Rita Newman an der FH St. Pölten und entwickelt Ausbildungskonzepte für die Branche. Titelbild: Iréna Flury in der Rolle der Estella in Charles Dickens’ Grosse Erwartungen im Theater der Jugend (Renaissancetheater) 10 Erfolgsstory: Helle S. Andersen Master QEP 14 Erfolgsstory: Werner Elmer Unter den Besten gereiht ... Au 16 FEP – WPC – EP-Photographer of the Year 2016 Erfolge Österreichs Berufsfotografen ... 18 Blickpunkt I Events, Bücher & mehr ... 20 Gastbeitrag: Günther Böck Frühlingsgefühle bei Eizohändlern 22 Gastbeitrag: Eric Berger Olympus PEN F im Praxiseinsatz 24 Zum Thema I Lightroom Martin Dörsch: PUX 26 vom Fach I Kurzmeldungen 28 Branchenspiegel I Reprografie 29 Branchenspiegel I QAP und Qualified Austrian Photographer 30 Branchenspiegel I Bericht über Bundesnachwuchswettbewerb 36 Branchenspiegel I Fotograf und Bildredakteur – gemeinsam erfolgreich, Best of Talent 37 Branchenspiegel I Innungen 40 News / Kleinanzeiger / Impressum 2 2016 5-6 der photograph Rita Newman I Titelstory Rita NEWMAN Wien/Niederösterreich Foto: Klaus Engelmayer Von der Rebellin zur grünen Funktionärin Rita Newman ist eine faszinierende Person. In einfachen Verhältnissen in Oberösterreich aufgewachsen, verstanden es ihre Eltern, ihr kritisches Bewusstsein, Selbstbestimmtheit, Entscheidungsfreude, Willenskraft, Wissensdurst und Entschlossenheit zu fördern. Getrieben durch die Faszination am optischen Zauber, ließ sich Rita sehr bald von der Fotografie verführen. Fotografie ist für sie die zweidimensionale Interpretation der aus Sicht des Fotografen oder der Fotografin dreidimensionalen Welt. Auf der Suche nach den Spuren der Fotografie studierte Rita Kunstgeschichte und recherchierte – damals in Amerika ohne google oder Internet – minutiös für ihre Diplomarbeit zum Thema „Die fotografische Reproduktion der Skulptur“. Ganz bestimmt lernte ihr Professor viel von ihr... Der Zeiger steht auf 19.00, nach der Verlagsbesprechung wartet der für diesen Tag letzte Termin auf sie. Wir sitzen im Café Sperl, neben dem weniger fotogenen französischen Toast vor ihr die neueste Kreation aus eigener Food-Production. Sie redet fast ohne Luft zu holen. Gut 90 Minuten lang. Ich erfahre viel, auch, dass sie ebenso arbeitet, nämlich quasi pausenlos. Fotojournalist, Sachbuchautor und Kolumnist Manfred Klimek gefiel ihre rebellische Ader und stellte sie als seine Assistentin ein. In dieser Zeit lernte sie nicht nur Grundsätzliches über die Gesetze der Optik und des Lichtes, sie erarbeitete sich auch Kenntnisse in der Postproduction und tauchte ebenfalls in die Kunst-Szene in Wien ein. Rita Newman, die Fotografie bis dato aus purer Leidenschaft betrieb, erfuhr durch Klimek auch deren wirtschaftlich interessante Aspekte. Es erfasste sie der Virus, doch Newman war klar, dass ihre Visionen nicht mit einer klassischen Ausbildung zu erreichen waren. Wichtig waren ihr neue, impulsgebende Denkansätze. Sie bildete sich wie schon zu Unizeiten durch Lesen inter- nationaler Lektüre, später durch Tutorials und ausgesuchte OnlineAngebote weiter. Um den Beruf ganz nach ihren Vorstellungen ausüben zu können, löste sie den Gewerbeschein für Pressefotografie. Rita Newman ist in der Wende von analog zu digital in die Fotografie eingestiegen. So war sie zwar noch analog geprägt, die Tragweite der bevorstehenden Veränderungen war ihr aber durchaus bewusst. Ihr war klar, dass es, wenn man Erfolg haben wollte, in Zukunft nicht mehr ausreichen würde, bloß ein gutes Foto machen zu können. Ihr Spezialgebiet sollten Theater, Künstlerportraits, künstlerische Projekte, Food und Reportage werden. Mit viel Fleiß, Einsatz und Top-Qualität Mit Mr. Newman – dem sie diese klangvolle Namenskombination verdankt – an der Hand, ging es wieder zurück in die Heimat. Alles erarbeitete sie sich selbst, nichts wurde ihr geschenkt, das hätte sie wohl auch zu sehr eingeschränkt und daher gar nicht gewollt. Mit der durch Studentenjobs selbst verdienten Minolta gönnte sie sich genau ein Bild pro Tag – mehr erlaubte ihr Budget nicht. Diese Tagesfotos wurden wie ein Event geplant. Sie inszenierte Verbrennungen, legte Dias übereinander und experimentierte ... 3 der photograph 5-6 2016 Titelstory I Rita Newman ,, „Jede/r sagt immer, wir gehen unter in der Bilderflut. Wenn ihr wüßtet, wie viel tolle Bilderflut ihr gar nicht zu Gesicht bekommt ...” Rita Newman gewann Rita Newman so gut wie alle tragenden Medien des deutschsprachigen Raumes. Im weitesten Sinne der Pressefotografie, wohlgemerkt. Nicht immer lief alles klaglos. Als blutjunge Unternehmerin griff Rita 4 2016 5-6 der photograph Newman das Angebot zur Errichtung eines Fotostandes beim Tourismusprojekt „History World“ auf. Ein Ansturm von mittelfristig 400.000 Besuchern pro Jahr wurde prognostiziert. Um rechtzeitig zur Eröffnung des neuen Tourismus-Tempels gerüstet zu sein, investierte sie viel Zeit und Geld. Allein dieses Wachsfigurenkabinett eröffnete niemals und stürzte Rita Newman gleich zu Beginn ihrer Karriere in eine finanzielle Krise. Wer eine solche Situation je miterlebt hat, weiß, was das bedeutet: Nach dem ersten Schock Rita Newman I Titelstory war eine 85-Stunden–Woche keine Ausnahme. Sie entwickelte sich zum Workaholic, lieferte allein in einem Jahr 6 Forbes-Covers, zahlreiche Sujets für Theaterplakate, allesamt mit stringentem Bildkonzept. Für ProminentenPortraits gab man ihr kaum mehr als 10 Minuten, ihre Bild-Reportagen – viele davon über Theater und Bühne – wurden in Magazinen wie Profil, Servus, Universum etc. veröffentlicht. Drei Jahre lang besuchte sie jedes Monat eine AUA-Destination zur exklusiven Reiseberichterstattung für das Bordmagazin der Businessclass. Dank der guten Kooperation mit den großen Verlagshäusern konnte sie zahlreiche Buchprojekte für sich gewinnen – in einem guten Jahr gleich 5 Bücher. Wie besessen arbeitete sie 20 Jahre rastlos an ihrer Karriere und hat sich 5 der photograph 5-6 2016 Titelstory I Rita Newman 6 2016 5-6 der photograph Rita Newman I Titelstory damit eine sehr solide Basis geschaffen. Heute kann sie es sich leisten – nein, keineswegs leiser zu treten, sondern sich zu engagieren. Auf Einladung der FH St. Pölten übernahm Frau Mag. Newman das Lektorat für den Medienzweig Digital Images & Medien. Ihr kunstgeschichtlicher Background prägt ihr Verständnis von Fotografie. Titelbild: Das Theater-Plakat lebt von der Leichtigkeit des transparenten Schals. Es zeigt Iréna Fury in der Rolle der Estella in Charles Dickens’ Grosse Erwartungen im Theater der Jugend. Seite 3: Bücher sind ein wunderschönes Medium, um Bilder längerfristig sichtbar zu machen. Um aktuell zu bleiben, müssen diese Fotos besonders gut komponiert und homogen inszeniert sein. Seiten 4+5: Ein wichtiger Bereich von Newman & Co Den Studenten ist sie manchmal unbequem, rüttelt sie aus ihren oft naiven Träumen von erfolgreichen Lifestyle-Fotografen. Fordert von ihnen Konzepte mit Mehrwert, Mobilität und Schaffung von Synergien. Konstante Bildqualität entsteht nicht einfach durch talentiertes Betätigen der Kamera, sondern durch im Vorfeld erarbeitete Bildaussagen und präzise Arbeitsplanung. Zum Drüberstreuen: Derart erfrischende Denkweise weiß seit neuestem auch die Bundesinnung der Berufsfotografen zu schätzen. Als Grüne Bundesinnungsmeister Stellvertreterin wurde sie zur Entwicklung neuer Ausbildungskonzepte und Ideen im Rahmen der Kreativwirtschaft bestellt. „Wer Veränderung will, muss etwas dafür tun“, ist sie überzeugt. Fotografie & Bildkonzept KG ist die Foodfotografie. Mit großer Routine schafft sie, Schmackhaftem eine Zufälligkeit anzuheften. Seite 8: Theater: Bühnenfotografie eignet sich besonders gut zum Lernen. Es gibt nur die Kamera und das vorhandene Licht. Man lernt die Situation einzuschätzen und im richtigen Moment abzudrücken. Hier ist Silvia Meisterle als Miranda auf der Bühne des Renaissancetheaters - etwas „verfremdet" mit Naturstrukturen. Seite 6: Rauchende Köpfe: Plakat für den Rabenhof. Ihr kunstgeschichtliches Fachwissen ist sehr hilfreich bei der Planung von nachhaltigen Sujets für Theater und Bühne. Seite 7: Collage: Photoshop-Collagen sind eine besondere Vorliebe der Fotografin. Hier: Eigenprojekt. VP Bilder Seite 9: André Heller, Michael Heltau – Künstler lieben Rita Newmans schnelle Arbeit und wie sie die Macht der Fixbrennweite so treffend einsetzt. 7 der photograph 5-6 2016 Titelstory I Rita Newman 8 2016 5-6 der photograph Rita Newman I Titelstory Rita Newman, Wien • Niederösterreich www.newman.at 9 der photograph 5-6 2016 Erfolgsstory I Helle S. Andersen Mit Leidenschaft ... Die Anforderung: Modern. Sinnlich. Kreativ. Professionell. Originell. Einzigartig. ”... Eigentlich kam ich ganz zufällig zur Fotografie. Ich war ohne Job und Orientierung, als mir eine Stelle in einem Fotostudio angeboten wurde. Da fanden meine ersten Berührungspunkte mit der Fotografie statt. Ich startete also mit Berufsantritt meine Ausbildung. Anfangs machte ich Portraits, dann einige Jahre kommerzielle Fotos, eröffnete irgendwann mein eigenes Studio und habe mich schließlich besonders auf Portraits fokusiert. Von Anfang an war es mein Ziel, Vorreiter auf diesem Gebiet zu sein. Natürlich mache ich nach wie vor auch Werbe- und andere Aufnahmen, aber 10 2016 5-6 der photograph ich liebe Menschen und sehe sie gerne als Zentrum meiner Arbeit. Getreu meinem Prinzip: Ich will hinter die Fassade sehen, die Seele eines Menschen sichtbar machen, sozusagen. Wobei diese Philosophie auf alles umzusetzen ist. Perfektion setzte ich voraus. Mit Cuba zum MQEP ... ... Ich wollte schon immer nach Cuba, hörte mein ganzes Leben davon und wollte es noch vor seiner Öffnung erleben. Die dreiwöchige Reise – genauest von zu Hause geplant – war ohne Spanisch-Kenntnisse eine Herausforderung. Aber ich hatte eine Vision und Helle S. Andersen Dänemark, MQEP trat den Cuba-Trip ganz alleine an. Mit den Bildern der "Cuba-Serie" wollte ich zeigen, dass man durch die Dinge hindurchsehen muss um zu erkennen, was ist, was war. Die Auszeichnung MQEP Master Qualified European Photographer für diese Fotos zu bekommen bestätigt mich in meiner Arbeit. Helle S. Andersen I Erfolgsstory 11 der photograph 5-6 2016 Erfolgsstory I Helle S. Andersen Technik: Bevorzugte Kameras sind PhaseOne, Canon und auch die letzte EOS 5. Im Studio arbeite ich mit Broncolor und mit einem Blitz bei Außenaufnahmen, den ich jedoch zunehmend wegzulassen versuche. Ich habe immer das Gefühl, es steht etwas zwischen mir und der zu porträtierenden Person. Ein weiteres Problem ist, dass die Fotografen einfach ihre Files bereitstellen. Kunden stellen zu Hause schlechte Prints her – somit ist kein Unterschied mehr erkennbar, ob die Aufnahmen nun von einem professionellen Fotografen gemacht wurde, oder ob sie selbst "geknipst" wurden. Ich kann nur wirklich hoffen, dass die Fotografen – weltweit, aufhören – Ihre Files herzugeben ...” Über die Zukunft der Fotografie: In Dänemark sieht es in dieser Branche nicht sehr gut aus. Nie zuvor wurden so viele Bilder von so vielen Menschen gemacht und die Tendenz geht natürlich dahin zu sagen ‘Jeder kann Bilder machen!’ Die meisten Menschen können auch nicht den Unterschied zwischen einem professionellen Bild und jenen, welche sie mit Ihren Smartphones schießen, unterscheiden. Das macht es vorallem auch für Nachwuchskräfte schwer, sie müssten von Start weg überdurchschnittliche, außergewöhnliche Aufnahmen machen, um sich von der Masse abzuheben. CW-B 12 2016 5-6 der photograph Helle S. Andersen I Erfolgsstory Helle S. Andersen, Dänemark I www.hellesandersen.dk 13 der photograph 5-6 2016 Erfolgsstory I Werner Elmer Unter den weltbesten Fotografen gereiht: Werner Elmer, Tirol 3 Bilder aus der ausgezeichneten Serie „Forms assembled in the light – Vienna” Vernissage der Fotoausstellung: am 27.5.2016 19.00 Uhr, Zentrum Fotografie, Kuenburggewölbe Werfen Dr. Karl Lueger-Gedächtniskirche, Wien Eine Nominierung bei „Sony World Photography Awards” bedeutet in der oberen Liga dabei zu sein. Werner Elmer schaffte es unter über 230.000 eingereichten Fotos aus 186 Nationen als einziger Österreicher auf die Shortliste dieses hochrangigen Wettbewerbs in der Kategorie „Professionelle Architekturfotografie”. Werner Elmer sagt über seine Fotografie: “Meine Bilder sollen Architektur und andere Motive nicht einfach abbilden und dokumentieren. Vielmehr versuche ich, die abgelichteten Motive aus einem anderen Blickwinkel zu veranschaulichen und damit den Betrachter emotional zu berühren!” Zu seinen Erfolgsbildern meint er: „Österreich ist meine Heimat, deshalb habe ich auch hier meine fotografische Reise begonnen. Ich möchte, dass sich in meinen Bilder bekannte historische Gebäude in einer neuen Art der Betrachtung wiederspiegeln!” Erst ab 2010 hat Werner Elmer beschlossen, aus einem Hobby professionelle Fotografie werden zu lassen. Er besuchte die Prager Fotoschule, zahlreiche Workshops, fand und perfektionierte seinen eigenen Stil und setzte als Schwerpunkt seines Schaffens Schwarzweiß-Langzeitbelichtungen. Mit gekonnter Technik gibt der Fotograf seinen Bildern eine Dreidimensionalität, die sie einzigartig werden lassen. Parlament, Wien CW-B z.B. links: Messeturm Frankfurt in normaler SW Umwandlung (RAW Bild nur entsättigt) und rechts: mit Werner Elmers Technik bearbeitetes Bild 14 2016 5-6 der photograph Gloriette Schönbrunn, Wien FEP I Federation of European Professional Photographers THE BEST OF THE BEST – COMPETITION Photographer of the Year & World Photographic Cup 2016 Liebe Kolleginnen und Kollegen! Heuer wurden die Preise für die Wettbewerbe WPC - World Photographic Cup und European Professional Photographer of the Year Awards in Portugal in Porto vergeben – und Österreich holte einen Preis nach dem anderen nach Hause ... Diese Veranstaltung war eine Reise wert – traumhafte Landschaft, wunderbares Wetter ..., aber vorallem wegen des sensationellen Erfolgs für die österreichische Berufsfotografie. Allein beim Wettbewerb „Photographer of the Year“ räumte Österreich 15 Preise ab. Fünf Nennunen beim World Cup komplettierten den rot-weiß-roten Erfolg. Leider schaffte es nur ein Kollege aus Österreich bei der Verleihung zugegen zu sein. Für alle anderen hatte ich die Ehre, die Preise und Urkunden entgegen nehmen zu dürfen. Unsere Fotografen ganz vorne dabei ... Noch nie in meinem Leben wurde ich so oft auf die Bühne gerufen. Noch nie musste ich so schwer tragen (2 „Golden Cameras“ und zwei „Bronze Cameras“), noch nie war unser Land so umjubelt! 5 ÖSTERREICHER UNTER DEN TOP 10 GEREIHT >> Hannes Kutzler 1: WPC Silber / Commercial Die vier Teilwertungen für die Gesamtwertung: 1 – Eindruck, 2 – Kreativität, 3 – technische Qualität und 4 – Komposition. 1 2 3 Hermann Fuchsluger / WPC Pl. 5 / Wedding 16 2016 5-6 der photograph Bree Corn / WPC Pl. 6 / Commercial Bild 1 Bild 2 Bild 3 Bild 4 Bild 5 Beim World Cup teilte sich Österreich mit Australien mit gleicher Punktezahl den 6. Platz, ein Ansporn, vielleicht nächstes Mal wieder in die Medaillenränge zu kommen. Dies schafften diesmal Portugal als Gewinner der Goldmedaille sowie Russland mit Silber und die Slowakei mit Bronze. Sushi Esser aufgepasst: Die nächste Verleihung 2017 des World Cup findet in Japan statt. Portugal war nicht nur für Österreich, sondern für die gesamte Berufsfotografie ein hervorragendes Aushängeschild. Gehen sie auf die entsprechenden Websites und genießen Sie einen visuellen Augenschmaus. Andreas Barylli-Fayer, Chefredakteur WPC - World Photographic Cup 2016 Gold Diamantino Jesus Portugal Commercial Silber Platz 5 Platz 6 Platz 8 Platz 10 Hannes Kutzler Hermann Fuchsluger Bree Corn Helge Kirchberger Helge Kirchberger Austria Austria Austria Austria Austria Commercial Wedding Commercial Portrait Illustration 4 Helge Kirchberger / WPC Pl. 8 / Portrait 5 Helge Kirchberger / WPC Pl. 10 / Illustration Federation of European Professional Photographers I FEP ÖSTERREICH’S PROFIS – THE BEST OF 2016 ... FEP European Professional Photographer of the Year Awards 2016 Ehre wem Ehre gebührt ... Österreichische Berufsfotografen erhalten internationale Auszeichnungen – ein Hoch für die Professionisten und für die gesamte Berufsfotografie. Mathias Kniepeiss / Commercial / Bronze Camera Stephan Huger / Commercial / Finalist Sehen und genießen Sie Sieger & Siegerbilder ... Simon Hausberger / Landscape / Finalist Thomas Schauer / Commercial / Finalist Simon Hausberger / Sports / Golden Camera Michael Schnabl / Illustration / Finalist Garfield Trummer / Portrait / Finalist Simon Hausberger / Wildlife / Finalist Mathias Kniepeiss / Sports / Bronze Camera Stefan Brenner / Landscape / Golden Camera Harald Voglhuber / Sports / Finalist Linda Leitner / Students / Finalist Michael Schnabl / Fashion / Finalist Franz Messenbäck / Landscape / Finalist Herbert Kratky / Sports / Finalist 17 der photograph 5-6 2016 Blickpunkt I Events, Bücher & mehr ... Ausstellung „SHANGHAI - THE INVISIBLE CITY“ – Panorama-Fotografien von Thomas J. Weuthen noch bis 4.6.2016, Klagenfurt, www.galerie59.com Nach Ausstellungen in Shanghai, Beijing, Miami, Chicago und Rom stellt Thomas J. Weuthen seine faszinierenden Panorama-Fotografien nun auch in Österreich zur Schau. Details, Facetten, Gegensätze ... aus Shanghai sammeln sich auf einer Vielzahl von Bildern. Weuthen fasst diese Messe photokina „imaging unlimited” Ausstellung I „FORMS ASSEMBLED IN THE LIGHT” – 20. bis 25.9.2016, Köln Fotoausstellung Werfen Die photokina – internationale Leitmesse für die gesamte Foto-, Video- und Imagingbranche – steht dieses Jahr ganz im Zeichen des im Vorjahr gestarteten neuen Konzeptes. Unter dem Claim “Imaging unlimited” will sich die photokina weiter zu einem Content- und lösungsorienteren Event entwickeln und damit auch die neuen, bildbegeisterten Zielgruppen, die sich durch Smartphones und Tablets ergeben, erreichen. Das sich wandelnde Imaging-Umfeld schafft neue Potentiale – photokina schafft dafür Chancen für ein nachhaltiges Wachstum. Durch das Online-Portal, über Social-MediaAktionen, durch Unterstützungen div. Wettbewerbe, durch Events, vorallem der Messe. So dynamisch der neue Key Visual der photokina ist, so dynamisch sind die Aktiviätiten und Pläne ... 18 2016 5-6 große Anzahl einzelner Fotos zusammen und schafft mit kunstvoller Technik atemberaubende, einzigartige Panorama-Projektionen, die auf den Betrachter wie fantastische Visionen, einem überdimensionalen Auge, wirken, und gleichermaßen in den Bann einer faszinierenden Weltstadt ziehen. der photograph Eröffnung: 27.5.16, Zentrum Fotografie – Galerie Kuenburggewölbe, Werfen / Salzburg Werner Elmer stellt bei Franz G. Messenbaeck neben Fotografien der Bilderserie „Forms assembled in the light – Vienna” u.a. auch seine neusten Werke - Aufnahmen von Huangshan/China – aus. Buch I „Silent Space München” Fotograf Jens Riecke Stachus, Hirschgarten, Theresienwiese, Allianz-Arena, Maximilanstraße – in der Regel turbulente Orte mit pulsierendem Leben. Der Fotograf zeigt München und seine bekanntesten Gebäude, Plätze, Straßen und Sehenswürdigkeiten wie man sie nicht kennt: Still, ruhig, leise, leer. In beeindruckenden Fotografien haucht Jens Riecke den unbeseelten Bildern Seelen ein und berührt damit seine Betrachter. Stimmungsvolle Texte namhafter Autoren wie Karin Fellner, Katja Huber, Fridolin Schley, SAID runden den Geschenksband perfekt ab. Umfang 160 Seiten, durchgehend farbig bebildert, Hardcover mit Schutzumschlag, Buch-Bindung, Format 29,7 x 24 cm, Preis € 34,- Saga News I Fachhandel Der thinkTANK®photo Airport Navigator™ Der weltweit erste Fototrolley im Pilotenkofferstil – nicht nur mit klassischem Zugriff von oben, sondern auch über die komplett zu öffnende Vorderseite. Der international handgepäcktaugliche Airport Navigator™ bietet ausreichend Platz für zwei Profi DSLR Kameras nebeneinander mit angesetzter Optik bis zu einem 2,8/70-200 mm und drei bis sechs weiteren Objektiven oder Zubehör. Dazu kommen zwei separate Fächer für gängige Notebooks bis 15,4" und ein iPad oder größentechnisch vergleichbare Geräte und Dokumente. Die flexiblen Seitentaschen fassen je ein Profiblitzgerät oder eine Trinkflasche. Innenliegend parallel zum Hauptfach angeordnet befindet sich ein großzügiger Bereich mit Organizerfunktion in dem übersichtlich z.B. Ersatz-Akkus, Stifte, Notizblock und Speicherkartenetuis verstaut werden können. Bei Bedarf lassen sich an den Stirnseiten der Retrospective zusätzliche Objektivköcher oder z. B. die RU Thirsty Trinkflaschentasche aus den Modular Komponenten oder Modular Skin Programmen anbringen. Auf der Innenseite des Deckels befindet sich ein Visitenkartenfach. Der angenehme Tragegurt verfügt über eine flexible, rutschfeste Schulterauflage mit Polsterung. Der Tragegriff kann abgenommen werden. Ein nahtversiegelter Regenschutz gehört zum Lieferumfang. Die thinkTANK® Retrospective Alles Notwendige an Bord und trotzdem in jeder Situation unauffällig. Zeitloses Taschendesign voll individuellem Charakter und kompromissloser Qualität, beeinflusst durch die Vergangenheit und wie geschaffen für professionelle Fotografen der Gegenwart. Das Material der Retrospective® Kollektion ist wahlweise Black Poly Canvas, Pinestone und Sandstone (NEU) Cotton Canvas. Die thinkTANK® Retrospective 5, 6, 7, 10, 20 und 30 in der neuen Materialvariante Sandstone Cotton Canvas. Allen Retrospective gemein ist ein zwanglos lässiges Design mit weichen und geschmeidigen Materialien die sich dem Körper anpassen. Die gesamte Modellreihe verfügt über das bewährte Soundsilencer System mit dem der Taschendeckel wahlweise mittels Klettverschluss gesichert oder bei Bedarf geräuschlos bedient werden kann. Weitere Informationen beim Importeur: sagafoto – Kurt Gründl 2351 Wr. Neudorf • Brown-Boveri-Straße 8 • T: +43 2236 865 271 • F: +43 2236 893 985 M: +43 650 88 858 88 • E: [email protected] • www.sagafoto.at + 19 der photograph 5-6 2016 Gastbeitrag I Guenther Böck Frühlingsgefühle bei den Eizohändlern ... Wenn ich so geh und an nix denk, dann fallen mir mitunter Dinge auf, an denen ich sonst achtlos vorbeigegangen wäre. Es hat also durchaus etwas für sich, von Zeit zu Zeit das Hirn auszuleeren und Platz für Neues zu schaffen. Wenn es auch so Stilblüten wie folgende sind: Da titelt doch die NÖN in der Ausgabe Woche 13/2016, ein Postwurf an alle Haushalte: „Frühlingsgefühle bei den Autohändlern“. Ein Schelm der da denkt – bei denen auch? Hätt’ ich nicht für möglich gehalten. eigener Erfahrung ergänzen, dass es emotionale Gefühle bei diesen das ganze Jahr über gibt. Denn der Monitorkauf ist etwas Emotionales, mindestens genauso wie der des Autos, mag auch bei manchem solch rationale Überlegung wie beste Farbdarstellung über die ganzen Monitorfläche, 5 Jahre Garantie, Hardwarekalibrierbarkeit, etc. eine Rolle spielen. Wenn es dann auch noch das im Folgenden näher beschriebene Modell betrifft, dann wird es gar ganz emotional. Gleich vorab bekenne ich, dieser Artikel enthält Produktplazierungen. Es ist Samstag, der 9. April 2016 und im 3sat Wetterpanorama sehe ich Regen, Schnee und Nebel. Gestern „beim Wetter“ in ServusTV war die Rede von einer Scheefallgrenze bei tausend Meter und sinkend. Vor drei Tagen gab es noch 27 Grad. Ich konzentriere mich, höre tief in mich rein, schau zu dem blühenden Zwetschkenbaum im Vorgarten, und da spüre ich sie schon, die Frühlingsgefühle. Der Bericht zum Thema der Gefühle auf Seite 2 und 3 klärt mich auf, dass nicht wie fälschlich angenommen die Gefühle der Autohändler gemeint sind, einmal ehrlich, haben Sie das so verstanden, sondern die der Kunden bzw. der Autokäufer. Im O-Ton eines Händlers erfahre ich: „Die Hauptverkaufszeit ist März und April, dann wenn die Frühlingsgefühle kommen - denn auch der Autokauf ist etwas Emotionales.“ Jetzt bin ich baff. Was für die Autohändler und deren Kunden gilt, das muss doch bitte auch bei den Eizohändlern erlaubt sein. Ich klau mir also die Headline für meinen Artikel siehe oben - kann jetzt aber aus 20 2016 5-6 der photograph Im Sortiment eines jeden Herstellers gibt es ein Mauerblümchen. Bei Eizo fristet dieses Dasein der Monitor EV2730Q-BK Flexscan. Zum Zeitpunkt seiner Ankündigung war ich euphorisch, voller Erwartung des da Kommenden, endlich einmal was anderes, bei der Markteinführung im Frühjahr 2015 ernüchtert. Der viel zu hohe Preis degradierte das Gerät zu einem Ladenhüter, kaum präsentiert hatte man den Monitor schon wieder abgeschossen. Zum Glück hat man bei Eizo ein Einsehen und Sie können diesen Monitor mittlerweile zu einem attraktiven Preis kaufen, der bei dem Gebotenen mehr als fair ist. Rufen Sie eizo.at auf, alle Monitore, dann auf Format und was sehen Sie? 1:1 Monitore! Man lernt nie aus. Eigentlich müsste es ja 1:1 Monitor heissen, aber vielleicht kommen ja noch mehrere in der Zukunft. Aktuell findet sich dort aber nur der EV2730Q. Q wie Quadrat. Eizo sagt: „Als ,Rundum-WidescreenMonitor’ besitzt der EV2730Q die einzigartige Auflösung von 1.920 x 1.920 Bildpunkten. 78 % mehr Pixel als ein Standard-Widescreen-Monitor mit 1.080 Zeilen. Ideal für die Anzeige großer Informationsmengen in langen Fenstern: Benutzer müssen weniger scrollen und bekommen Daten effizienter angezeigt.“ Quadrat heisst Rundum-Widescreen, klingt auch gleich viel cooler und geiler, ist aber trotzdem ein Quadrat, aber was für eines. Dann übermannen offenbar den Marketingschreiber seine Frühlingsgefühle (wie drückt man das eigentlich gendergerecht aus?) und es geht ein bisschen mit ihm durch - auch Marketingsprech kann Poesie beinhalten: „Der Monitor beherrscht den Dreiklang für herausragende Bildqualität: exzellente Auflösung von 1.920 x 1.920 Bildpunkten, höchster Kontrast von 1.000:1 und eine stabile Helligkeit mit bis zu 300 cd/qm. Das heißt: Sie erleben gestochen scharfe Textkonturen, brillante Grafiken sowie klare Bilder.“ Guenther Böck I Gastbeitrag Quadratisch, praktisch, gut! (...auch geklaut...) Eizo EV2730Q Ich möchte Sie nun bitten, innezuhalten, einmal tief Luft zu holen und es sich bequem zu machen. Seien Sie sich Ihrer Frühlingsgefühle gewahr und lassen Sie sie durch Ihren Körper strömen. Nun sind Sie bereit für die einzige und wirkliche Wahrheit die uns der Textautor der Eizoproduktinformation offenbaren will: Null-Watt-Verbrauch durch Netzschalter „Die Monitore verfügen über einen integrierten, mechanischen Netzschalter. Das ist äußerst praktisch und stromsparend: Schalten Sie den Monitor per Netzschalter aus, verbraucht das Gerät gar keinen Strom. Im Stand-by-Modus liegt der Verbrauch bei weniger als 0.5 Watt.“ Kurz vor dem Jahreswechsel 2015 hatte ich den Eizo EV2730Q das erste Mal zum Test. Abseits vom gewohnten Sortiment der CG Monitore, seit Jahren bewährt und immer wieder gut, ich habe noch einen CG21 in Verwendung, hinten am Produktkleber steht August 2003, ist der 2730Q schon alleine durch sein Format eine Ausnahmeerscheinung am Schreibtisch. 1920 x 1920 Pixel bei einer Grösse von 497 x 501,5 x 56 mm ohne Standfuss, eine Diagonale von 26,5 Zoll vermitteln eine ganz neue Sicht auf die tägliche Bildschirmarbeitswelt. Plötzlich wird vieles einfacher, eine lange Website zum Scrollen, Preislisten in Excel, lange Texte. Man fragt sich, warum eigentlich kein Hersteller früher auf die Idee gekommen ist, solch ein Monitorformat anzubieten. Der Monitor ist kein CG Typ, d.h. er ist nicht hardwarekalibrierbar. Das ist verschmerzbar. Niemand wird ihn für kritische Farbkorrekturen verwenden, zum Aussuchen von Bildern z. B. mit Adobe Bridge ist er aber ein geniales Arbeitsgerät. Überall wo viel gescrollt werden muss ist dieser Monitor zu Hause. Haben Sie schon einmal in einem Editor HTML korrigiert? Da weiss man solch ein Format sofort zu schätzen. Die ganze Fläche ist sehr gleichmässig ausgeleuchtet, bei meinem Gerät sogar erstaunlich exakt. Die Bildwinkelneutralität ist exzellent. Bedenken Sie, was da vor Ihnen steht ist richtig viel Monitor am Schreibtisch. Egal ob von rechts, links oder von oben, das Bild ist klar und ohne Veränderung zu sehen. Texte und Bilder verändern nicht ihr Aussehen, Farbe und Helligkeit sind stabil. Eizo EV2730Q Das macht den EV2730Q neben seinen Qualitäten als Universialmonitor mit der besonderen Note zum idealen Hilfsmittel für Ihre Shoppingtouren im Internet. Wenn Sie wollen, können Sie auch vor Glück schreien, aber Sie werden ganz sicher noch nie so ein tolles Internetshoppingerlebnis gehabt haben, wie mit dem Eizo EV2730Q. So schön haben Sie die Objekte Ihrer Begierde noch nie gesehen. Nach dem zweiten Testdurchlauf heuer im Februar war ich restlos hin und weg. Selbst die neue Computerbrille, vom Schliff ähnlich einer Gleitsichtbrille, harmoniert bestens mit dem Gerät. Bei mir waren es bereits die Vorfrühlingsgefühle. Ich habe den Eizo EV2730Q gekauft. Günther Böck, MSM MSM Günther Böck Sinar Vertretung für Österreich MSM St. Pölten t: +43 (0) 664 40 23 078 MSM Salzburg t: +43 (0) 662 621 065 f: +43 (0) 662 621 065 15 www.msm-computer.com www.iccolorworks.at 21 der photograph 5-6 2016 Gastbeitrag I Eric Berger Praxistest Eric’s World OLYMPUS PEN F ... der jüngste Spross der kultigen Kamera verbinden. Allen voran das Uhrmacherhandwerk. Miki Eletas Uhren sind zeitgenössische Meisterwerke in der Tradition der Schweizer Haute Horlogerie. Jedes seiner Kunstwerke ist ein handgefertigtes Unikat. Eine tiefe Faszination für kinetische Kunst und Zeitmessung treibt Miki Eletas kompromisslose Suche nach technischer und gestalterischer Innovation an. So verbindet er komplexe Mechanik mit emotional ansprechenden Displays in faszinierendem zeitgenössischem Design. Am 27. Jänner fand die Europapremiere des jüngsten Spross der OLYMPUS Pen Familie in Zürich statt. Profifotografin Nadja Gusenbauer und ich waren vor Ort um die Kamera einem ersten kurzen, aber intensiven Praxistest zu unterziehen. Die PEN F ist eine völlig neu überarbeitet spiegellose Kamera im OLYMPUS FourThirds Format. Sie ist im Retrolook angelehnt an die analoge Pen F die im Jahr 1963 auf den Markt kam. Tradition ... Jaguar E-Type und Ford Mustang. Steve McQueen und Brigitte Bardot. Beatles und Rolling Stones. Die 60er waren ein Jahrzehnt der Ikonen. Kaum eine andere Epoche hat die (Kultur)-Geschichte so stark geprägt. Auch die OLYMPUS PEN-F kam seinerzeit zum ersten Mal auf den Markt. Mit der Neuinterpretation der PEN-F lässt OLYMPUS die 60er wieder aufleben – in verbesserter Version. Die neue PEN-F ... ist die erste PEN mit einem integrierten elektronischen Sucher im Messsucherkamera-Stil. Also ein echter Klassiker inklusive FokusPeaking und einer 0,62-fachen Bildvergrößerung. Der EVF verfügt über ein großes, hochauflösendes OLED22 2016 5-6 der photograph Display mit einer Auflösung von 2.360.000 Pixeln, das die Auswirkungen vorgenommener Einstellungen in Echtzeit anzeigt. Für maximale Stabilität sorgt der leistungsstarke 5-Achsen-Bildstabilisator. Ich war wirklich mehr als angetan von diesem klaren Sucherbild. Es lässt einen völlig vergessen, das es sich um einen elektronischen Sucher handelt. Das Creative Dial ... auf der Vorderseite der PEN-F ist das Tor zu neuen kreativen Funktionen. Es bietet direkten Zugriff auf vier Einstellungen, von denen zwei erstmals in einer PEN zu finden sind: Monochrome und FarbProfilsteuerung mit Gradationskurve. Erstere ermöglicht außerdem Filmkörnung, Schatten-Justierung sowie Schwarz-Weiß-Filter-Effekte mit drei Voreinstellungen. Die Farb-Profilsteuerung beinhaltet ebenfalls drei Vorein-stellungen. Damit lässt sich die Sättigung von 12 Farben in 11 Stufen einstellen. Ein auf der Rückseite angebrachter Schalter ermöglicht den einfachen Wechsel zwischen den verschiedenen Modi. Craftsmanship meets imaging ... Der Praxistest fand in Zürich statt und nichts war naheliegender als diesen mit Schweizer Handwerkstradition zu Multi Exposure Feature ... Wie schon bei der OM-D E-M5 Mark II sind auch mit der PEN-F extrem hochaufgelöste Fotos möglich. Damit ein 50-Megapixel-High-Resolution-Shot entsteht, wird der Sensor zwischen den einzelnen Aufnahmen in 0,5-Pixelschritten bewegt, anschließend werden die Aufnahmen in der Kamera verrechnet. Mit dem Multishoot Modus (natürlich nur vom Stativ bei unbewegten Motiven) spukt die kleine Kamera 142 MB große Dateien aus, welche durchaus am Mittelformat Sektor mithalten können. Der Screenshot zeigt eine unbearbeitete jpg Datei. (Bild rechts) Tiefpassfilter-frei für eine höhere Auflösung ... Umwerfendes Design, überzeugende Ausstattung und erstklassige Bildqualität! Dafür ist die neue PEN-F mit dem besten 5-Achsen-Bildstabilisator ausgestattet. Er ermöglicht in Verbindung mit dem neuen 20-Megapixel-Live-MOS-Sensor, der ohne Tiefpassfilter auskommt, längere Belichtungszeiten bei niedrigen ISO-Einstellungen. Der neue Sensor bietet 25 % mehr Auflösung bei gleichbleibend geringem Rauschen und hohem Dynamikumfang. Somit eignet sich die PEN-F perfekt für spontane, aus der Hand geschossene Aufnahmen – immer und überall. Eric Berger I Gastbeitrag Eric Berger, Fotograf, Trainer, Wien [email protected] www.ericberger.biz, www.fotocultmagazin.com Es ist ein Trugschluss, dass D-SLRKameras schneller reagieren als ihre Micro Four Thirds Pendants. Denn die PEN-F hat die kürzeste Auslöseverzögerung dieser Kamera-Kategorie. Hinzu kommt ein extrem schneller Autofokus mit Augen-Detektions-AFFunktion und Touch-Panel-Zugriff für punktgenaues Fokussieren. gibt es speziell für die PEN-F design-tes Zubehör. Darüber hinaus ist sie mit mehr als 40 MFT Objektiven – einschließlich der professionellen M.ZUIKO PRO Serie – kompatibel. Testbericht: Eric Berger High-Speed-Serienaufnahmen ... mit bis zu 10 Bildern pro Sekunde ermöglichen es, sich schnell bewegende Motive zu verfolgen und ein hochauflösendes, dreh- und schwenkbares LCD unterstützt bei der Aufnahme von Fotos und Videos aus schwierigen Blickwinkeln. Auf Wunsch vieler Fotografen hat OLYMUS die Spotmessung mit dem AF-Target verknüpft. So wird eine korrekte Belichtung in jeder Aufnahmesituation sichergestellt. Alle Fotos entstanden mit OLYMPUS PEN F - Copyright by Eric Berger, Austria Besitzer eines OLYMPUS Objektivs oder einer Kamera erhalten eine kostenlose sechsmonatige Gewährleistungsverlängerung bei Registrierung der Kamera oder des Objektivs auf MyOlympus. Die Verlängerung gilt ab dem Ende der gesetzlichen Gewährleistungsfrist des jeweiligen Erwerbslandes. Die Registrierung erfolgt auf https:// myolympus.olympus-consumer.com/2016 Dank integriertem WLAN und der OLYMPUS OI.Share App ... lassen sich die mit der PEN-F aufgenommenen Bilder und Videos immer und überall teilen. Und der Supersonic Wave Filter sorgt dafür, dass der Sensor immer staubfrei bleibt. Denn er schüttelt Partikel, die beim Objektivwechsel auf den Sensor gelangen können, einfach ab. Für besonders stilbewusste Anwender 23 der photograph 5-6 2016 Zum Thema ... I Lightroom PUX ... schnelles Aussortieren: #Lightroom #Markierung #Übersicht Mein Ansatz beim Arbeiten ist immer die Suche nach dem besseren/flexibleren/schnelleren Workflow. Dies ist auch oft die Grundlage meiner Trainings und Workshops. MD I MD Medien Design Martin Dörsch www.martindoersch.at In dieser Serie werde ich einige Tipps und Tricks für die tägliche Arbeit vorstellen. Dabei wird es einerseits die geschriebene Anleitung geben und andererseits ein Video indem ich die Technik live zeige. Lightroom bietet viele Möglichkeiten wie man zu einem gewünschten Ergebnis in kürzerer Zeit gelangen kann. Dieses Mal darf ich einen meiner Lieblings-Zeitverkürzer vorstellen: PUX! PUX steht dabei für nichts anderes als die Shortcuts p, u und x bei der Markierung von Fotos. Mit p werden Bilder mit einer Flagge markiert (pick), mit u wird die Markierung entfernt (unpick) und mit x ein Bild abgelehnt (durchgestrichen). Soweit so gut. Doch wirklich schnell wird es erst dann, wenn man zu diesen Shortcuts noch ein wenig Wissen hinzufügt. Und zwar brauchen wir noch die Rasteransicht g (grid), die Übersicht n (n-view) und Automatisch synchronisieren. Zusätzlich noch die Shift und Cmd-/Strg-Taste. Alles klar soweit? Dann los ... 1. automatisch synchronisieren Zu Beginn ist es wichtig, dass in der Übersicht der Modus Automatisch synchronisieren aktiviert ist. Dafür ein oder mehrere Bilder auswählen und auf n drücken. Nun unten rechts den Modus Synchronisieren auf Automatisch synchronisieren stellen. Dafür den kleinen Schiebeschalter betätigen. 2. auswählen 3. Übersicht Danach einfach auf n um in die Übersicht zu gelangen. Nun sieht man alle ausgewählten Bilder nebeneinander. Wenn man mehr Platz benötigt kann man mittels Tabulator-Taste die Bedienfelder links und rechts ausblenden. Im Filmstreifen sieht man nach wie vor welche Bilder ausgewählt sind. 24 2016 5-6 der photograph Nachdem sichergestellt ist, dass wir auf Autom. synchr. sind, können wir beginnen. Zuerst wählt man ähnliche Bilder aus; also Bilder, aus denen man gleichzeitig Bilder zum Löschen markieren, Bilder aufheben und Bilder als gut markieren will. Dies mache ich meist in der Rasteransicht g oder im Filmstreifen. (Eine Empfehlung ist, dass man auf zwei Monitoren arbeitet, dann kann man dies auch dort mittels Shift + g sehr übersichtlich machen). Lightroom I ... Zum Thema Bis jetzt ist es wahrscheinlich noch sehr überschaubar und für die wenigsten etwas neues dabei. Doch ab jetzt wird es spannend! Nachdem die Bilder in der Übersicht miteinander verglichen werden können, kann es los gehen. 4. reject Der erste Schritt ist es, sich vor Augen zu führen, welche Bilder man nicht braucht und löschen möchte. Daher auf die Taste x drücken. Nun sind alle Bilder als abgelehnt markiert. Die Bilder die wirklich gelöscht werden sollen, werden aus der Auswahl entfernt. Am einfachsten geht das mit gedrückter Cmd-/Strg-Taste und direkt ins Bild klicken. Nun sind die schlechten Bilder mit x markiert und können im Anschluss gelöscht werden. 5. unpick Zusammenfassung Der nächste Schritt ist es, sich darauf zu konzentrieren, welche Bilder man behalten möchte. Darum einmal auf u drücken, damit die ausgewählten Bilder keine Markierung mehr haben. 6. pick 1. Automatisch Synchronisieren für die Übersicht aktivieren 2. Bilder auswählen 3. In die Übersicht mit n wechseln 4. Alle Bilder mit x ablehnen 5. Die Bilder mit gedrückter Cmd-/Strg-Taste anklicken, die abgelehnt bleiben sollen 6. Die Markierung der verbleibenden Fotos mit u entfernen 7. Nun auf die besten Bilder der Serie konzentrieren und die schlechteren Aufnahmen dieser Auswahl entfernen 8. Danach die übrig gebliebenen besten Bilder mittels p als pick markieren 9. In die Rasteransicht wechseln, neue Bildserie auswählen und mit Schritt 3 fortfahren Kommentare, Fragen & Video Wenn jemand einen noch schnelleren Weg kennt wie man Bilder aussortieren kann, würde ich mich über Anregungen freuen! Das Video, in dem ich pux Schritt für Schritt erkläre, sowie mehr Tipps und Trainings gibt es unter: http://www.martindoersch.at/2016/03/puxschnelles-aussortieren/ Fragen einfach in den Kommentaren posten. So und jetzt ins Finale - nun werden die guten Bilder ausgesucht! Also welches der aktuellen Bilder verdient kein Pick? Diese werden mittels Cmd-/Strg-Klick von der Auswahl entfernt. Solange bis nur noch die besten Bilder überbleiben. Danach einmal auf p und wir haben die besten Bilder dieser Serie. ,, M.D. Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein ... Philip Rosenthal 25 der photograph 5-6 2016 vom Fach I Kurzmeldungen Innovation Sinar p MF-L High-end Fachfotografie für Leica S Mittelformat In der Kombination mit dem Sinar p System erhalten die Besitzer einer Leica S Zutritt zur professionellen Highend Fotografie. Das breite Zubehörsortiment von Sinar kann verwendet werden und ermöglicht ein professionelles Arbeiten im Studio oder im mobilen Einsatz. Die Sinar p-MF-L ist ein neues Modul im Sinar System, das den aktuellsten Trends des Marktes entspricht. Exakte Kontrolle der Perspektive und der selektiven Schärfe als die wichtigsten Gestaltungselemente in der Fotografie werden präzise an der Fachkamera eingestellt und beurteilt – alle diese Vorzüge eröffnen sich nun auch den Anwendern der Leica S. Diese durchdachte Lösung erfährt zudem eine deutliche Qualitätssteigerung, indem die speziell für die Digitalfotografie entwickelten hochauflösenden Sinaron Objektive zur Anwendung kommen. + Die OM-D zählt mit ihrem kompakten Retro-Design weltweit zu den beliebtesten Systemkameras. Und die limitierten Sondereditionen sind echte Sammlerstücke. Das neueste Modell – die OM-D E-M10 Mark II Limited Edition – besticht durch ein markantes Design mit fuchsbraunfarbiger Lederoptik und der besonderen Oberflächentextur. Zum Lieferumfang dieses Modells gehören außerdem ein hochwertiger Ledertrageriemen und ein zu dem kompakten Gehäuse passender, silberfarbener Objektivdeckel. Seit Ende Februar ist die OM-D E-M10 Mark II Limited Edition nur 3.500 Stück weltweit - inklusive M.ZUIKO DIGITAL ED 14-42 mm 1:3.5-5.6 EZ Pancake Zoomobjektiv um € 899,zu erwerben. Sammler dürfen nicht lange zuwarten. + News Neue Bildagentur: Austrianimages.com Heimische Alternative zu Branchengiganten ... News Technologiepartnerschaft HUAWEI & Leica Camera im Bereich der Smartphone-Fotografie ... Martin Benik, der Gründer von Austrianimages.com, setzt neben Eigenproduktionen auf Zusammenarbeit mit österreichischen und europäischen Fotografen. „Oberste Prämisse bei jedem Foto: Bildinhalte – also Models, Locations, Bildsprache und Themen – müssen österreichisch sein oder zumindest sein können“, erklärt Benik, der lange Jahre bei den Bildagenturen Corbis und F1online tätig war. In den Start gehen 70.000 Fotos aus den Themenbereichen Menschen, Lifestyle, Landschaften, Sehenswürdigkeiten und Food – allesamt mit österreichischem Lokalkolorit. Um das Portfolio auszubauen, sichtet Benik tagtäglich entsprechendes Fotomaterial und verkündet: „Ich lade alle Fotografen dazu ein, mit uns Kontakt aufzunehmen: Neben Lifestyleshots aus Österreich suchen wir vor allem Fotos aus den Regionen abseits der touristischen Trampelpfade, die fotografisch hochwertig umgesetzt und released, also kommerziell einsetzbar, sind ...“ Martin Benik, Austrianimages.com, Tel: 0676 4111076 + Im Februar gaben die Konzerne ihre Alianz bekannt undbekundeten die enge Zusammenarbeit im Bereich Optical Engineering und innovativer Lösungen, um das bestmögliche Bildergebnis im Segment Smartphone-Fotografie zu erzielen und diese auf die nächste Qualitätsstufe zu heben. HUAWEI - weltweit der drittgrößte Smartphone-Hersteller verkaufte 2015 über 100 Millionen Mobiltelefone. Leica steht seit über 100 Jahren für anspruchsvolle Fotografie und beste Bildqualität, unterstützt etablierte Fotografen wie auch Newcomer und fertigt Kamereas sowie Objektive der absoluten Spitzenklasse. „Die Verbindung der zwei Giganten ist als Harmonische Einheit von Innovationskraft und Premiumanspruch zu sehen, aber auch als Verpflichtung zu kompromissloser Qualität ...” so die übereinstimmenden Meinungen der CEOs von HUAWEI und Leica. Für Leica eröffnet sich ein wichtiger Zugang zu neuen Zielgruppen und Anwenderszenarien. Die Welt der Fotografie - auch via Smartphones - darf sich darauf freuen, was da kommen mag ... + Marktneuheit LEICA: Das neue Tele-Vario-Objektiv im Leica SL-System Die Systemkamera Leica SL wurde im März um ein ObjektivAngebot erweiert: Leica APO-Vario-Elmarit-SL 1:2,8-4/90280 mm. Der Brennweitenbereich des lichtstarken TeleVario-Objektivs ist optimal auf das bereits verfügbare Leica Vario-Elmarit–SL 1:2,8–4/24–90 mm ASPH. abgestimmt. Gemeinsam ist der Brennweitenbereich von 24 bis 280 mm 26 2016 5-6 Top Tipp OLYMPUS Top-Technik im Retro-Design OM-D E-M10 Mark II Limited Edition Weltweit nur 3.500 Stück! der photograph für vielseitige Anwendungsbereiche abgedeckt. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig – von Nahaufnahmen über Reisereportagen bis hin zur Sportfotografie. Erhältlich ab einer unverb. Preisempfehlung von € 5.800,-. + Hahnemühle News Art Canvas Smooth 370 g/m2 , Poly Cotton naturweiß Art Canvas Smooth ist eine matt gestrichene Inkjet-Leinwand, die sich durch ihre gleichmäßige und glatte Oberflächentextur auszeichnet. Die naturweiße Canvas besticht durch ihren cremigen Weißton, der sich bestens für Kunstproduktionen eignet. Tiefe Schwarztöne und leuchtende Farben verleihen Kunstwerken eine beeindruckende Ausstrahlung. Das angenehme weiche Material ist flexibel und lässt sich ideal auf Keilrahmen aufziehen. Verfügbar in den Größen: 24“,44“,60“, mit 12 lfm. Inkjet Photo Cards jetzt auch in A5 Ab sofort gibt es die Fine Art Fotokarten auch im A5-Format (14.8 x 21 cm). Die neuen MidiKarten beeindrucken bei ‚mobilen‘ Portfoliopräsentation, sind garantiert einmalige Einladungen für Ausstellungen, MiniKollektionen für Hochzeiten oder besondere Give-Aways. Zur Wahl stehen die A5 Photo Cards in zwei luxuriösen Baumwollpapier-Qualitäten: das matte Photo Rag 308 für ausdrucksstarke intensive Drucke oder das Photo Rag® Baryta mit Oberflächenglanz für magisch anziehende Prints. FineArt Pearl ist ein hochweißes Papier mit seidigem Glanz und kraftvoller Farbwiedergabe. Je 30 Karten mit abgerundete Ecken sind in einer eleganten Metallbox erhältlich. Die Photo Card-Boxen sind hochwertige Produkte für individualisierte Prints und bieten außergewöhnliche und kreative Gestaltungsmöglichkeiten und Ideen zur Vermarktung edler und langlebiger Bilder. Photo Rag® Papiere im Panorama-Format Panoramen zu drucken war noch nie so einfach: Es ist kein Drucker mit Rollenhalterung nötig, das Papier liegt plan, Zuschneiden aus größeren Formaten entfällt. Die Blattgröße von 21 x 59,4 cm kann mit A4-Drucker bedruckt werden. Die zwei Bestseller-Papiere für das beeindruckende PanoramaFormat sind aus der Photo Rag Familie von Hahnemühle: Photo Rag 308 (matt) oder: Photo Rag® Baryta (glänzend). Sie sind aus 100 Prozent Baumwolle – mit höchsten konservatorischen Eigenschaften für langlebige, präsentable Bilder. Photo Rag 308 ist das beliebteste FineArt Inkjet-Papier und setzt als Signaturpapier Maßstäbe in der Branche. Fein strukturierte Oberfläche, weiche Haptik, mattes Finish macht es zum idealen Papier für exklusive SW- oder Farbfotografien und Kunstreproduktionen mit beeindruckender Bildtiefe. Photo Rag Baryta kombiniert die einmalige Haptik eines reinen Baumwollpapiers mit der traditionellen Anmutung eines klassischen Baryt-Papiers aus der Dunkelkammer-Ära. Ideal für kraftvolle, ausdrucksstarke Panorama-Drucke. Nähere Informationen: www.pro-digital.at + 27 der photograph 5-6 2016 Branchenspiegel I Reprografie ... 28 2016 5-6 der photograph Qualified Austrian Photographer ... I Branchenspiegel Berufsfotografen werden „Qualified“: Iso-Zertifizierung als neuer Standard QAP Seit Juli 2015 läuft die erfolgreiche Zertifizierung für Österreichs Berufsfotografen über die Zertifizierungsstelle des WIFI. Eine sehr gut belichtete Erfolgsgeschichte. Die Einstufung der Berufsfotografen als „Handwerker“ – und damit auch die Meisterprüfung wurde 2013 vom Verfassungsgerichtshof gekippt, die Berufsfotografie war somit ab 28.12. 2013 freies Gewerbe. Darauf hat die Bundesinnung der Berufsfotografen unverzüglich neue Berufsstandards entwickelt und mit dem Gütesiegel „Qualified Austrian Photographer“ (QAP) eine Marke geschaffen, die den Fotografenmeister der Zukunft bezeichnet. Aktuell sind es in Österreich 39 Fotografen, denen das Gütesiegel „QAP“ von der Bundesinnung verliehen wurde, darunter 18 Fotografenmeister. Christian Schörg, stellvertretender Landesinnungsmeister in Niederösterreich und QAP-Verantwortlicher ist selbst zertifizierter QAP und schätzt die Qualität der Ausbildung hoch ein. „So bekommen die jungen Kollegen das kaufmännische Rüstzeug, um im Kampf um Aufträge aufs Kalkulieren nicht zu vergessen.“ Dazu kommt das technische Finish, das vielen abgeht – von der Lichttechnik bis zur professionellen Bearbeitung durch Photoshop sowie Einführungen in diverse Genres (Mode, Architektur, Werbung, Video et cetera). Die Zertifizierung Damit alle fotografischen Quereinsteiger sehr bald für die Praxis erforderliche Standards erreichen, gibt es die Möglichkeit, Kompetenznachweise zu erlangen. Schlüssel dafür ist die Zertifizierung zum „Zertifizierten Berufsfotografen“ durch die WIFIZertifizierungsstelle, geleitet von Mag. Dietmar Schönfuss. Wer via WIFI-Zertifikat den „QAP“ erlangen will, bringt Praxisjahre ein oder eine einschlägige Ausbildung – etwa FotografieAusbildungen mit der Meisterklasse. Auf dieser Basis baut die Zertifizierung auf. Zu bestimmten Ausbildungsmodulen wird schließlich ein Multiple-Choice-Test absolviert, diesem folgt eine umfangreiche Projektarbeit, finalisiert wird in einem Fachgespräch über Projektarbeit und Lehrgangsthemen. Bei positivem Abschluss erfolgt die Ernennung zum „Qualified Austrian Photographer“ und die Vergabe des Gütesiegels durch die Bundesinnung. Erleichterter Zugang für die Fotografenmeister Für Fotografenmeister sind die Qualifizierungszugänge bis 2017 erleichtert, indem sie eine eingeschränkte Erstzertifizierungsprüfung mit einer Projektarbeit ablegen, da fachliche und kaufmännische Ausbildung bereits abgeschlossen sind. Kosten für die Zertifizierung Für die Erstzertifizierung von Praktikern sind 1.450 Euro zu erlegen, Meister bezahlen (bis 2017) 290 Euro. Weiters sind alle vier Jahre für die Rezertifizierung 175 Euro an die WIFI-Zertifizierungsstelle zu bezahlen. Die Gebühren beinhalten die Prüfungskosten und ein Personenzertifikat. Aufbaulehrgänge zum Zertifikat Die nächsten Aufbaulehrgänge zum „QAP“ starten im Herbst 2016. Alle Informationen dazu gibt es im World Wide Web unter: http://www.aap.photo/aufbaulehrgangqap-qualified-austrian-photographer/. Die aktuellen Bezeichnungen für Berufsfotografen: Qualified Austrian Photographer (QAP) – das Top-Siegel: Die anerkannte Personen-ISO-Zertifizierung zum „Zertifizierten Berufsfotografen, also zum „QAP“, ist die einzige Prüfung, die der ehemaligen Meisterprüfung gleichgestellt ist. Fotografen ohne Meisterprüfung durchlaufen die Ausbildung zum „QAP“, erreichen so einen zertifizierten Qualitätsstandard und erhalten den Titel nach erfolgreich abgelegter Prüfung. Berufsfotografen mit klassischer Meisterprüfung erlangen den „QAP“ nach erfolgter, bis 2017 eingeschränkter Erstzertifizierung. European Photographer (EP): Professionelle Fotografen europaweit zeichnen sich mit dieser Qualifikation als Spezialisten ihres Fachs aus. Österreichischer Meisterfotografen sind automatisch dieser Qualitätsstufe gleichgesetzt und erhalten diese Qualifikation gegen Nachweis des Meisterprüfungszeugnisses und Entrichtung einer Verwaltungsgebühr von 50 Euro. Qualified European Photographer (QEP): Diese Benennung belohnt europäische Spitzenleistungen in der Berufsfotografie. Weitere Informationen unter: www.europeanphotographers.eu Master Qualified European Photographer (MQEP): Dieses Zertifikat bezeichnet die Besten der QEP’s mit einem Masterabschluss. Infos unter: www.europeanphotographers.eu Informationen: Bundesinnung der Berufsfotografen: 43 5 90 900 3270, [email protected] Zertifizierungsstelle - WIFI Österreich: Mag. Dietmar Schönfuss, +43 5 90 900 5066, http://zertifizierung.wifi.at/DE/Zertifizierungen/Berufsfotografin%20(ZBF)/ zertifizierung_berufsfotograf.aspx. 29 der photograph 5-6 2016 Branchenspiegel I Bundesnachwuchswettbewerb Bundesnachwuchs Bild. Schön. Junge Meister, große Bilder. Der Bundesnachwuchswettbewerb 2016 kennt seine sechs Bestplatzierten. Bei der Preisverleihung am 1. Mai in Wien jubelte das Land Niederösterreich – Anna Schober (Lehrling) und Manuela Fibi (Jungfotografin) holten sich die ersten Ränge. Die Rookies werden professionell, sind auf der Überholspur. Österreichs angehende Berufsfotografen haben ihre Vorstellungen von erstklassiger Fotografie zu Bild gebracht und abgegeben. Und die Ergebnisse öffnen tatsächlich die Augen der Beschauer. Feinfühlig und kreativ geht der fotografische Nachwuchs ans Werk, öffnet die Blende stilistisch klar, pfeift dabei durchaus auf Tabus. Etwa werden rauchende Künstler abgelichtet oder setzt man eine vermeintliche Herz-SchmerzRomantik golden-gitarrespielend in Szene oder lässt Instrumente, gegenständlich eine Klarinette, Noten vom Blatt aufsaugen oder lässt eine in ihre Gitarre Verliebte nackt hinter dieser fast verschwinden, (zu allem Überfluss auch noch) in bunte Grafik getränkt. Anna Schober Marina Auer 30 2016 5-6 der photograph Eva Sutter Manuela Fibi Bundesnachwuchswettbewerb I Branchenspiegel swettbewerb 2016 „So sehen Siegerinnen aus“, freut sich Bundesinnungsmeister Heinz Mitteregger über die technisch brillanten Ausführungen und die überaus individualistischen Bearbeitungen. Apropos Siegerinnen: Die junge Fotografie in Österreich ist weiblich – unter den sechs Top-Platzierten findet sich lediglich ein Mann. Auffallend im Wettbewerb ist die breite Umsetzungskraft. Das vorgegebene Thema „Musik“ ermutigte zu wunderbaren Kompositionen in dolce, staccato, andante, moderato, groove … Und nicht nur das, die Ergebnisse scheinen auch ein gewollter Sehschlitz zu sein in das Seelenleben der Schöpfer. Das geht aus kurzen Befragungen der „Big 6“ hervor. Sie alle stellen die Emotion in der Vordergrund, deren Basis: ... Empathie Text: Ernst Wachernig Fotos Wettbewerb & Portrait: wurden von den zitierten Fotografen zur Verfügung gestellt. Kategorie Lehrlinge 1. Anna Schober Foto Wieland, Neunkirchen (NÖ) 18 Jahre, Puchberg am Schneeberg (NÖ), [email protected] 2. Eva Sutter Foto Weissengruber, Bregenz (V) 24 Jahre, Hard(V), [email protected] Blog: evasutter.tumblr.com 3. Marina Auer Foto Rußkäfer, Steyr (OÖ) 21 Jahre, Steyr (OÖ), [email protected] www.facebook.com/lichtgefluester Kategorie Jungfotografen 1. Manuela Fibi, Gänserndorf (NÖ) 26 Jahre, [email protected] 2. Lukas Reschreiter, Straßwalchen (S) 19 Jahre, Facebook: Lukas Reschreiter Photography Instagram: lukasreschreiter 3. Nicole Falkner, Foto Kirschner, Rohrbach (OÖ) 19 Jahre, Putzleinsdorf (NÖ), [email protected] Lukas Reschreiter Nicole Falkner 31 der photograph 5-6 2016 Branchenspiegel I Bundesnachwuchswettbewerb Lehrlinge 1. Platz Kategorie Lehrlinge ,, „Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen. Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst!” Anna Schober 32 2016 5-6 der photograph 2. Platz Serie Kategorie Lehrlinge ,, „Fotografie ist für mich eine Kunstform und die Möglichkeit, in vielfältiger Weise Ideen kreativ umzusetzen.” Eva Sutter 3. ,, Platz Kategorie Lehrlinge „In zehn Jahren bin ich 31? Da hätte ich gerne eine Familie mit Mann, Kind und Hund … ” Marina Auer Branchenspiegel I Bundesnachwuchswettbewerb ,, 1. Jungfotogra Platz Kategorie Jungfotografen „Fotografie macht es möglich, die Schnelllebigkeit von heute etwas einzufrieren und damit Geschehenes wieder zu erleben.” Manuela Fibi 34 2016 5-6 der photograph afen 2. Platz Kategorie Jungfotografen ,, „Das Auge macht das Bild, nicht die Kamera! Und die Zukunft ? Lasse ich auf mich zukommen.” Lukas Reschreiter 3. ,, Platz Kategorie Jungfotografen „Weiterbildung ist mein großes Thema. Derzeit Grafikdesign – eine gute Verbindung zu Fotografie.” Nicole Falkner 35 der photograph 5-6 2016 Branchenspiegel I Ausbildung Bundesinnung der Berufsfotografen Immer schnellere Arbeitsabläufe, eine oft kaum zu bewältigende Bilderflut sowie ein ständiges Hin und Her zwischen erfolgreicher Beziehung und Kommunikationsdefiziten. Bildredakteure und Pressefotografen sind oftmals Freunde und Feinde in einem. Wie sehr sich der Tagesablauf und die Arbeitsweise eines Bildredakteures bzw. Bildeinkäufers in den letzten Jahren gewandelt hat und wo aktuell die Schwerpunkte liegen, wird nun in einem eintägigen Workshop der Bundesinnung der Berufsfotografen und PAGE SEVEN in Kooperation mit dem Kuratorium für Journalistenausbildung behandelt. Eva Bauer, Gesellschafterin bei PAGE SEVEN und Fotochefin der „Bild am Fotograf und Bildredakteur – gemeinsam erfolgreich Sonntag“ wird bei diesem Workshop nicht nur einen breiten Einblick in den Arbeitsalltag in einer Fotoredaktion geben, sondern interessierten Fotografen und Fotoredakteuren wertvolle Tipps für die Zusammenarbeit mit Redaktionen aufzeigen. Schwerpunkt des Workshops sind u.a. die wechselseitige Erwartungshaltung Bildredaktion/Fotograf, aktuelle Anforderungen an Fotografen in der Presse - als auch PR-Fotografie sowie Honorarverhandlungen und Verträge. An Hand von Praxisbeispielen sollen auch die häufigsten Kommunikationsdefizite und Missverständnisse aufgezeigt werden. Workshops am 6. und 7. Juni 2016 Die Workshops finden am 6. Juni 2016 in der Wirtschaftskammer Tirol und am 7. Juni 2016 im Seminarraum des Kuratoriums für Journalistenausbildung in Wien statt. Kosten pro Teilnehmer € 200,(zzgl. 20% MwSt.). Einzelne Landesinnungen der Berufsfotografen fördern die Teilnahme ihrer Mitglieder mit € 70,-. Anmeldungen bis 17. Mai 2016 direkt bei der Bundesinnung der Fotografen ([email protected]) bzw. beim Kuratorium für Journalistenausbildung unter www.kfj.at. Best of Talent - Österreichs beste Lehrlinge aus dem Jahr 2015 werden ausgezeichnet Wirtschaftskammer Österreich Für Österreichs Wirtschaft sind gut ausgebildete Fachkräfte ein entscheidendes Kriterium. Gut und recht, wenn die besten Lehrlinge 2015 sowie die besten Lehrbetriebe Anerkennung für ihre Leistungen erhalten. Die Bundessparte Gewerbe und Handwerk zeichnete im März im Beisein von Staatssektretär Harald Mahrer, Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl sowie der Obfrau der Bundessparte, Renate Scheichelbauer-Schuster die Gewinner 36 2016 5-6 der photograph der Lehrlingswettbewerbe des vergangenen Jahres aus und erklärte sie zu den “Best of Talents”. Geehrt wurden insbesondere auch die Ausbildungsbetriebe, die Meister, deren Einsatz den Grundstein für zukünftige Fachkräfte legt. Die Förderung und Entfaltung von jungen Talenten sieht WKÖ-Präsident Leitl als eine Kernaufgabe. Siegerlehrling Gregory Culbengan mit seinem Lehrherrn, KommR Andreas Barylli-Fayer, links WKÖ Präsident Christoph Leitl, Gewerbeund Handwerksobfrau Renate Scheichelbauer-Schuster, rechts StS. Harald Mahrer. Bild unten: Gruppenaufnahme. Fotos: Florian Wieser Innung I Branchenspiegel Landesinnung Wien Hohe Auszeichnung: Prof. Leopold Vodicka wird „versilbert“ Die Große Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien ist die jüngste Auszeichnung für den oftmals gelobten Prof. KommR Leopold Vodicka, dem damit für mehr als 40-jähriges fotografisches Wirken gedankt wurde. Überreicht ist ihm die Medaille von Komm DDr. Gerald Ofner worden, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Wien. 2005 bis 2010 Innungsmeister der Berufsfotografen Wiens. Seit über 25 Jahren wirkt er als InnungsmeisterStellvertreter, nicht nur in Wien, sondern auch in Niederösterreich und im Burgenland. Als Experte ist er seit 1994 Teil der Wirtschaftskuriere und ebenso fachkundiger Laienrichter beim Arbeitsund Sozialgericht Wien. Als Vortragender und oftmaliger Meisterprüfer unterstützte und unterstützt Vodicka aktiv den Wissenstransfer, in Sprechstunden gibt er sein Wissen an Mitgliedsbetriebe und Neugründer weiter. Professor Leopold Vodicka ist seit 1980 als engagierter Funktionär in der Kammerorganisation tätig und war von Seine künstlerischen Fotos waren in mehr als 100 Ausstellungen zu sehen, auch in China, Japan und den USA. In Wien rief er den ersten Wiener Fotomarathon im Jahr 2004 ins Leben. Sein soziales Engagement kommt zum Ausdruck, wenn er als offizieller Fotograf des SOS Kinderdorfes Wien tätig ist. Prof. KommR Leopold Vodicka ist Träger zahlreicher Staatspreise, des Großen Verdienstzeichens der Republik Österreich und des Großen Verdienstzeichens der Stadt Wien. Große Ehrung: BIM Heinz Mitteregger, Prof. KommR Leopold Vodicka, Vizepräsident KommR DDr. Anton Gerald Ofner, LIM Mag. Ulrich Schnarr. Foto: www.fotospeed.at Vortrag – rechtliche Aspekte Jahresempfang im Justiz-Café der Personenfotografie Wiens beste junge Talente zeigten rockige Fotos Das Thema „Personenfotografie“, mit besonderem Augenmerk auf die möglichen Problemstellungen beim Fotografieren von Kindern und Jugendlichen wurde durch Rechtsanwalt Mag. Michael Aurednik anhand von Fallbeispielen aus seiner jahrelangen Praxis transparent erläutert. Schon nach kurzer Zeit entstand ein reger Austausch zwischen Publikum und dem Vortragenden, knifflige Fragen wurden intensiv diskutiert. Gemeinsam mit LIM Mag. Ulrich Schnarr nutzten rund 60 Teilnehmer den Abend zu intensivem Netzwerken. Bei exzellenter Stimmung freute sich der LIM Mag. Ulrich Schnarr gemeinsam mit seinen Stellvertretern KommR Michael Weinwurm und Prof. KommR Leopold Vodicka über 150 Berufskollegen beim Empfang. Dem informativ-kulinarischen Abend mit Blick über Wien wohnten auch Spartenobfrau-Stellvertreter KommR Gerhard Flenreiss, Spartengeschäftsführerin Mag. Michaela Schuster, Hofrat DI Gustav Linnert, Direktor der „Grafischen“, Berufsschul-Direktor Ing. Dipl.-Päd. Willy Schubert und Gerhard Sokol, Präsident des Syndikats Foto-Film, bei. Der diesjährige Landesnachwuchswettbewerb der Berufsfotografen war dem Thema „Musik“ gewidmet. Die strahlenden Sieger freuten sich in Anerkennung ihrer hervorragenden Leistungen über Geldpreise der Landesinnung Wien der Berufsfotografen, sowie Aus- und Weiterbildungs-Gutscheine des WIFI Wien. Den ersten Platz belegte Daniel Trippolt, gefolgt von Barbara Glaser und Ines Rauscher. Rechtsanwalt Mag. Michael Aurednik Foto: Landesinnung Wien der Berufsfotografen 150 Fotografen fanden sich beim „Empfang 2016“ im Justiz-Café, Foto: Richard Schuster Die preisgekrönten Drei: Daniel Trippolt, Barbara Glaser und Ines Rauscher. Foto: Landesinnung der Berufsfotografen Wiens 37 der photograph 5-6 2016 Branchenspiegel I Innung Landesinnung Steiermark Musik liegt in der Luft – junge Fotografen geben sich musisch Der Landesnachwuchswettbewerb der steirischen Berufsfotografen widmete sich dem Thema Musik. Teilgenommen haben Lehrlinge aber auch Jungfotografen – zu diesen zählen SchülerInnen oder AbsolventInnen der „Graphischen“ oder der Ortweinschule (Höhere Abteilung für Fotografie und audiovisuelle Medien oder Kolleg für Fotografie) und Personen mit abgeschlossener Gesellenprüfung. Es gab insgesamt 19 Einreichungen, aus der Gruppe der Lehrlinge, 13 aus jener der Jungfotografen. Die Gewinner: Kategorie Fotografen-Lehrlinge: 1. Platz: Jennifer Spary (Wettmannstätten) 2. Platz: Magdalena Hofer (Sissi Furgler, Graz) 3. Platz: Christoph Fritz (Ringfoto Puntigam, Kindberg) Kategorie Jungfotografen: 1. Platz: Karoline Karner (Kapellen) 2. Platz: Elisa Wüntscher (Graz) 3. Platz: Lena Baloch (Graz) Die Jury am Werk: Viktor Sator, Lizz Krobath, Thomas Fischer, Michael Schnabl, Michael Klamminger. Menschenbilder von Graz via Gleisdorf in die Provinzen Bereits zum fünften Mal schickt Mastermind Christian Jungwirth die von ihm initiierte Ausstellung „Menschenbilder“ durch die grüne Mark. Nach Graz und Gleisdorf gas- Landesinnung Oberösterreich tiert die Ausstellung bis Dezember in elf weiteren steirischen Gemeinden. Die 55 Portraits wurden von Kurator Horst Stasny ausgewählt und auf die Werbereise für Top-Fotografie geschickt. „Menschenbilder“ in Oberösterreichs öffentlichem Raum Eine Idee aus der Steiermark mit sympathischer Philosophie: Menschenbilder werden im öffentlichen Raum gezeigt. Ein Ansatz, der einen neuen Weg abseits von Hemmschwellen weist – raus aus Galerien, hinein in den öffentlichen Raum, der damit zum MeetingPoint für (nahezu) alle Menschen wird. Oberösterreichs Berufsfotografen gaben im Vorjahr den fulminanten Startschuss für diese einzigartige Ausstellungsform und feierten diesen mit über 400 Gästen. 2016 gehen die „Menschenbilder“ auf Landesinnung Salzburg 38 der photograph Tour durch Oberösterreich. Eingeläutet im ORF-Treffpunkt Kultur und einer Diskussionsrunde mit den fotografierenden Talkgästen Nik Fleischmann (Innungsmeister), Sabine Kneidinger, Eric Krügl, Dr. Tom Mesic, Sabine Starmayr (Organisatorin der „Menschenbilder“) und Volker Weihbold. Menschenbilder-Tourtermine 2016: • 1. - 18. 4. in Steyr • 18. – 4. 5. in Ried; • 4. – 23. 5. in Schärding Foto: Sabine Starmayr – Frau, Volker Weihbold – Gerhard Hader, Dr. Tom Mesic – Tanzende Luigi Caputo gewinnt Salzburger Landeswerbepreis Mit dem Foto-Projekt „Programm der Salzburger Festspiele“ gewinnt Luigi Caputo in der Kategorie Werbefotografie beim Landespreis für Marketing, Kommunikation und Design. Platz zwei errang Helge Kirchberger mit der Umsetzung des Projektes „Bergwelten Servus TV“, mit Rang drei brillierte Helge Kirchberger ein weiteres Mal – diesmal mit dem ImageShooting „Warrior“ für die Eishockeycracks von Red Bull Salzburg. 2016 5-6 Gruppenbild mit Siegerin in der Kategorie Lehrlinge: Jennifer Spary mit BIM Heinz Mitteregger, erfolgreichen Kolleginnen und der Jury. Beide Fotos: Fischer Helge Kirchberger mit seinen Mitarbeitern Patrick Kirchberger, Eva Bellahouili und Gerald Rihar. Foto: Neumayr LI-Gf. Dr. Martin Niklas, Luigi Caputo, Innungsmeister Gerhard Sulzer. Foto: Neumayr Innung I Branchenspiegel Landesinnung Vorarlberg Fotografieren nach Noten – Vorarlberger küren ihre jungen Talente Der Landesnachwuchswettbewerb der Fotografen ist entschieden – das Thema war „Musik“, die Jury (Christian Grass, Karin Nussbaumer und Darko Todorovic) fanden die jazzigsten Aufnahmen. Es gewann Nina Bröll, eine außerordentliche Schülerin der Fotografen-Berufsschule in Hall in Tirol. Insgesamt haben 6 Talente teilgenommen. Besonders hervorzuheben ist, dass die in Vorarlberg zweitplatzierte Eva Sutter auch beim Bundeswettbewerb den 2. Rang erreichte. Die Gewinner: 1. Platz: Nina Bröll (Fotografen-Berufsschule) 2. Platz: Eva Sutter (Weissengruber & Partner) 3. Platz: David Trucker (Fotowerk Lampelmayer GmbH) Weitere TeilnehmerInnen, in alphabetischer Reihenfolge: Isabel Bechter, Lehrbetrieb: Gerold Wehinger Julian Meusburger, Lehrbetrieb: Norbert Fürst Raphael Sturm, Lehrbetrieb: Weissengruber & Partner Fotografie OG David Trucker, Nina Bröll, Eva Sutter. Foto: kk Herbst 2016: „POTENTIALe“ und Art Design in Feldkirch Den Stadtraum auf kreative, innovative und nachhaltige Weise gestalten – darum geht es bei der POTENTIALe im Herbst 2016. Bereits zum zweiten Mal wird Feldkirch zum Hotspot für kulturelle Akteure, deren gemeinsames Ziel die Verknüpfung unterschiedlicher Formate und das Aufzeigen neuer Möglichkeiten ist. Ungenutzte Räume, vergessene Orte und versteckte Potentiale werden offen gelegt und wiederentdeckt. Als elementarer Bestandteil der POTENTIALe öffnet von 11. - 13. Novem- ber auch die ArtDesign Feldkirch. Bereits in zehnter Auflage präsentieren rund 110 Aussteller aus den Bereichen Design, Kunst, Mode und Fotografie ihre Arbeiten, laden zum Ideenaustausch ein und bieten als Jungdesigner, Künstler oder Gestal-tungsprofis ihre Produkte zum Verkauf an. Der Fotografie wird auf der ArtDesign ein eigener Schauplatz gewidmet, in dem alle ausgestellten Werke käuflich zu erwerben sind. Information: www.potentiale.at und www.artdesignfeldkirch.at QEP & MQEP: Fotografischer Salon bringt Licht ins Dunkel Landesinnung Niederösterreich Angreifen Ein sinnvoller Ort für Aufklärung und Vision – im „Raum für Begeisterung“ in Feldkirch zeigten die Qualified European Photographers (QEP) Stephan Kothner, Manuel Riesterer und Matthias Weissengruber ihre prämierten Arbeiten und informierten dabei über die Qualifizierungsmöglichkeiten zu EP, QEP und MQEP. Hintergrund dieser Veranstaltung: Vorarlberger Fotografen sollen weiterhin die Spitzenreiter bei der Qualifizierung Foto: Manuel Riesterer bleiben! Groß war der Andrang bei der Messe „Berufe zum Angreifen“ in der Vösendorfer Eventpyramide. Die Veranstaltung der AK Niederösterreich in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Niederösterreich und dem AMS Niederösterreich machte Kinder ab dem Volksschulalter neugierig auf die unterschiedlichen Berufe. Niederösterreichs Berufsfotografen konnten die jungen Besucher und deren Eltern mit den Ausbildungsmöglichkeiten zum Berufsfotografen begeistern. Gerald Macher, Alois Spandl, Gustav Morgenbesser und Viktor Kabelka vermittelten dabei einmal mehr ein praxisnahes Bild vom Berufsalltag. Die Potentiale – besucht von alt und jung. Foto: kk Berufsfotografie zum Auf die Berufsfotografie machte der Messestand der Landesinnung neugierig. Vorne sitzend: Alois Spandl, hinten stehend: Gerald Macher, Messebesucher. Fotos: Viktor Kabelka Links Alois Spandl, rechts Gerald Macher. 39 der photograph 5-6 2016 News I Termine / Kleinanzeiger Wen(n)’s interessiert ... AUKTIONEN • AUSSTELLUNGEN • WORKSHOPS • FOTOEVENTS AUKTIONEN 10.6., 14. WestLicht Auktion und 11.6., 29. WestLicht Kamera-Auktion, www.westlicht.com FOTOAUSSTELLUNGEN bis 22.5., Shirana Shahbazi – Group Show, Camera Austria Graz I bis 22.5., Peter Piller: Belegkontrolle, Kunst Haus Wien Museum Hundertwasser I bis 25.6., Franzi Kreis: Rampenlicht-Fotografien, Kosmos-Theater, Wien I bis 10.7., Elger Esser: zeitigen, Kunsthalle Karlsruhe, Deutschland I bis 17.7., Die Mur – eine Kulturgeschichte, Graz, Museum im Palais I bis 22.5., Hiroji Kubota: Photographer, Wien, Westlicht - Schauplatz für Fotografie, www.westlicht.com, u.v.m. WORKSHOP 12.–15.5.16, Werner Elmer, Fineart Workshop Wien, , [email protected], 27.–28.5., Foto: Christian Walgram, Sportbild-Agentur Gepa; Bild: Sturz des Tschechen Ondrej Bank Workshop mit Szymon Brodziak, Steiermark, www.atelierjungwirth.com I in der Herren Kombi-Abfahrt bei der alpinen Ski-WM in Beaver Creek. 02/2015.) 5.6.– 9.6., Photoworkshops 2016 mit Starfotograf Greg Gorman, Südsteiermark, www.atelierjungwirth.com I 25. bis 31.10.16, Workshop „Künstlerischer Akt”, LIK FOTOEVENT Santorin, www.sommer-fotoakademie.info/santorin/ u.v.m. MESSEN/FOTOEVENTS im Mai startet der FETA Award, www.europeanphotographers.eu/students I 28.5. bis 5.6., Umweltfotofestival horizonte zingst, www.erlebniswelt-fotografiezingst.de I 15.–19.6., LUMIX festival für jungen fotojournalismus, Hannover, www.fotofestival-hannover.de I 11.-12.6., PHOTO+ADVENTURE Messefestival, Landschaftspark Duisburg-Nord I 20.–25.9., photokina – imaging unlimited, Treffpunkt der internat. Foto-, Videound Imagingbranche, Messe Köln, www.photokina.de I 1.–13.11., ARTDESIGN Feldkirch, 3 Tage Schnittstelle von Design.Kunst.Mode. Fotografie, www.artdesignfeldkirch.at, u.v.m. Kleinanzeiger I Suche • Biete • Miete • (Ver-)Kaufe Verkaufe wegen Studioauflösung in Linz am 1. Juni 16: “Bron-color” Blitzanlage: 1 Compulser, 3 Minipuls, 1 Blitzgenerator (alles mit Funk), Passbildstation (Mitsubishi CK D746U, 8 Varianten) und div. Zubehör (Stative, Fobastangensystem etc.). Tel 1: +43 (0)732/30 05 66 E-mail: [email protected] Übernahme: Zum Hinsetzen und Weitermachen! Pension naht. Übernahmemöglichkeit für gut ausgestattetes 150m2 Fotostudio in 3133 Traismauer. Mit 2 mobilen Gruppenfoto Tribühnen (bis 100 und 300 Personen), BRIESE Blitzanlage, PHASE ONE P45+, Aufkaschiermaschine, viele Hintergründe + Utensilien. E-mail: [email protected] Miete: Ablöse-Fotostudio-1130 Fotostudio/Miete im 13. Bezirk weiterzugeben. 68m2, 3 Auslagen, Atelier, Verkaufs- / Kaffee- und Lagerraum, WC, kompl. 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Tel: 0699/11 18 13 91 E-mail: [email protected] IMPRESSUM Offizielles Organ der Bundesinnung der Berufsfotografen Österreichs, des Rechtsschutzverbandes der Fotografen Österreichs, der Gesellschaft der Freunde der Photographie und ihrer Geschichte, des FEP (Federation of European Photographers) und der Photographischen Gesellschaft gegründet in Wien. Eigentümer, Medieninhaber und Herausgeber: Bundesinnung der Berufsfotografen, 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Tel. 05 90 900-DW 3270, Offenlegung nach § 25 Mediengesetz unter: http://portal.wko.at/wk/offenlegung_dst.wk?dstid=180&back=0 Blattlinie: Förderung der Ziele des Tätigkeitsbereiches Mit dem Verlag und der Herstellung betraut: Verlag für photographische Literatur, A-1010 Wien, Opernring 6, Tel: (1) 512 87 12, F: (1) 513 78 33, [email protected], www.derphotograph.org Layout: pART Werbe GmbH, Chr. Waldbott-Bassenheim Copyright: Verlag für photographische Literatur Chefredakteur: KommR Andreas Barylli Redakteure: Christine Waldbott-Bassenheim, Verena Podiwinsky, Ursula Kralupper, Eric Berger, Günther Böck. Weitere Mitwirkende – Namen bei jeweiligen Artikeln. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge stellen jeweils die Meinung des Verfassers dar und geben nicht in jedem Fall den Standpunkt des Herausgebers wieder. Artikel mit + gekennzeichnet sind von der Industrie beigestellt. Verlags- und Herstellungsort: Wien Druck: Druckwerkstatt Handels GmbH, 1220 Wien, Hosnedlgasse 16b Erscheinungsweise: 6 mal im Jahr; jeweils zu Monatsbeginn: Januar, März, Mai, Juli, September, November Bezugspreis: € 4,00 Einzel-Jahresabonnement: € 22,00 Auslands-Abo: € 30,00 Redaktionsschluss: jeweils am 10. des Vormonats Anzeigenannahme: Ursula Kralupper Verlag für photographische Literatur, Opernring 6, 1010 Wien, Tel.: (1) 512 87 12, [email protected]. Adressen der österr. Berufsfotografen finden Sie unter: www.berufsfotograf.at und unter: www.photographer.at Sämtliche von der Redaktion verfasste Artikel beziehen sich gleichwertig auf Mann und Frau, lediglich zugunsten der Lesefreundlichkeit der Texte verzichten wir auf spezielle geschlechter-gerechte Sprachformulierungen. Vorschau ... Da in dieser Ausgabe leider kein Platz mehr frei war, berichten wir im nächsten Magazin über : Buch über die 60-jährige Geschichte der Flugpolizei in Österreich mit schönen & spektakulären Fotografien. Fotografin: Stefanie Grüssl
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