12.05.2016 Pressedienst der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) Ausgabe 10/2016 Sehr geehrte Damen und Herren, Anfang Mai feierte der FN-Verbandsrat in Berlin ein Jubiläum. 25 Jahre ist es her, seit der Pferdesportverband der DDR aufgelöst wurde und sich die fünf neuen ostdeutschen Pferdesportverbände unter dem Dach der FN zusammenschlossen. Geschichte schrieb jetzt auch Vielseitigkeitsreiter Michael Jung, der als erster Deutscher das CCI4* Badminton und gleichzeitig den Grand Slam gewinnen konnte. Was sonst noch geschah, finden Sie in dieser Ausgabe von FN-aktuell oder darüber hinaus im Newsticker unserer Internetseite www.pferd-aktuell.de. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen. Ihr FN-aktuell-Team Inhaltsverzeichnis FEI - FN - DOKR - FN-Jahrestagungen: Vertreter aus Pferdesport und -zucht trafen sich in Berlin - FN-Haushalt: Planungen erneut übertroffen Personalia - FN-Tagungen: Ehrungen und Auszeichnungen - Hermann Kombächer wird 90 - Festzug und Empfang zum 90. Geburtstag von Hans Günter Winkler Zucht - FN-Beirat Zucht: Aufruf zu mehr Entschlossenheit - GWP-Preise 2016 verliehen - HLP: Weitere Hengste geprüft in Marbach und Schlieckau Sport - FN-Beirat Sport tagte in Berlin Rio 2016 - #RoadtoRio: Frauen im Sattel bei Olympischen Spiele Dressur - Erstes Children-Nationenpreisteam Dressur aufgestellt Para-Equestrian - Mannheim: Deutsche Para-Dressurreiter gewinnen Nationenpreis Springen - Kendra Claricia Brinkop in B-Kader Springen berufen - La Baule: Deutsche Springreiter starten in FEI-Nationenpreisserie Vielseitigkeit - Badminton: Michael Jung gewinnt Grand Slam - Grand Slam-Sieger Michael Jung: "Normal bleiben und weitermachen" - Marbach: Dirk Schrade gewinnt Berufsreiterchampionat Vielseitigkeit - Hochkarätiges Starterfeld im CIC3* Wiesbaden Breitensport, Vereine und Betriebe - 5. Tag der offenen Stalltür Jugend - Nachwuchstalente aus vier Disziplinen messen sich beim Preis der Besten Persönliche Mitglieder - PM-Förderprojekt gut angenommen: "Reitvereine helfen Flüchtlingen" - Seminarveranstaltungen der Persönlichen Mitglieder Termine und Presseakkreditierungen - Veranstaltungsübersicht FEI - FN - DOKR FN-Jahrestagungen: Vertreter aus Pferdesport und -zucht trafen sich in Berlin Mitgliedsverbände aus West und Ost blickten auf 25 Jahre Berlin (fn-press). An historischem Ort fanden jetzt in Berlin die Jahrestagungen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) statt. Vor 25 Jahren trafen sich in Brandenburgs Landeshauptstadt Potsdam erstmals Vertreter von Pferdesport und -zucht aus West- und Ostdeutschland zu ihrer ersten gemeinsamen Mitgliederversammlung. Ein Anlass, den Blick nicht nur in die Zukunft, sondern auch auf die Geburtsstunde der ostdeutschen Landes- und Pferdezuchtverbände und die Entwicklung von Pferdesport und Pferdezucht im letzten Vierteljahrhundert zu werfen. „Wir kommen nicht als Bittsteller, sondern wir haben auch etwas einzubringen“, zitierte Hans-Joachim Begall, Geschäftsführer des Pferdesportverbands Mecklenburg-Vorpommern, die Worte des InterflugKapitäns und Springreiters Reinhard Knäblein aus Berlin, Vizepräsident des letzten Übergangskabinetts des Deutschen Pferdesportverbands der DDR (DPV), aus dem Jahr 1990. Seit die fünf neuen ostdeutschen Landesverbände am 5. Dezember desselben Jahres in die Deutsche Reiterliche Vereinigung aufgenommen wurden, zählen sie - nach einem Einbruch in den ersten Jahren - heute wieder 53.541 Mitglieder. „Und das bei sinkender Einwohnerzahl und entgegen dem FNTrend“, betonte Begall in seinem Rückblick und verbuchte dies u.a. als Erfolg der FN-Initiative „Vorreiter Deutschland“. Auch sportlich haben die ostdeutschen Pferdesportler im vergangenen Vierteljahrhundert einiges aufzuweisen: „45 Deutsche Meistertitel und insgesamt 123 Medaillen haben sie bei den nationalen Titelkämpfen errungen. Bei Europa- und Weltmeisterschaften holten sie als Einzelne oder waren als Teamsportler beteiligt an 19 (11/8) Gold-, 16 (9/7) Silber- und 14 (6/8) Bronzemedaillen“, rechnete Begall vor. Gemeinsam gegen die Pferdesteuer „Wir haben gemeinsam manch große Hindernisse genommen, auch wenn es mal die falsche Wortwahl gab“, schloss Hans-Joachim Begall seinen Rückblick und forderte die Anwesenden auf, in die Zukunft zu blicken und die Kräfte angesichts von Herausforderungen wie Pferdesteuer oder Angriffen von Tierrechtsorganisationen weiter zu bündeln. Mit einem klaren „Nein zur Pferdesteuer“ sorgte daher auch Jörg Vogelsänger für Beifall unter den Delegierten aus Pferdesport und -zucht. Der Brandenburgische Minister für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft gehörte neben dem Berliner Staatssekretär für Sport und Inneres, Andreas Statzkowski, sowie Prof. Dr. Gudrun DollTepper und Schatzmeister Stephan Abel vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zu den zahlreichen Ehrengästen, die Peter J. P. Krause, Präsident der regionalen Pferdesportorganisation Berlin-Brandenburg, und Brandenburg-Anhalts Zuchtverbandspräsident Wolfgang Jung beim gemeinsamen Festabend begrüßen konnten. DOSB-Präsident Hörmann: Lob für die FN „Am Beispiel der FN sieht man, dass es gelingen kann, über Jahre hinweg Erfolge zu erzielen.“ DOSBPräsident Alfons Hörmann, der als Ehrengast dem Verbandsrat seine Aufwartung machte, lobte den Verband nicht nur für seine sportlichen Leistungen, sondern auch als vorbildlich hinsichtlich Organisation, Aufbau und personelle Besetzung in Haupt- und Ehrenamt. „Kompliment! Die Deutsche Reiterliche Vereinigung zählt diesbezüglich zu den Top drei unter den deutschen Spitzenverbänden“, sagte Hörmann, mahnte aber dennoch, sich immer wieder selbstkritisch zu hinterfragen. Hörmann riet auch dazu, den Kontakt zu den politisch Verantwortlichen zu halten, um eine Verschlechterung der gesetzlichen Rahmenbedingungen zu vermeiden. Den Status Quo zu erhalten, sei oft schon ein Erfolg, so der DOSB-Präsident. Klare FN-Positionierung zur Pferdehaltung gefordert Damit schloss Alfons Hörmann an die Rede von Breido Graf zu Rantzau an, der eingangs gesagt hatte, dass man sich angesichts der gesellschaftlichen Herausforderungen nicht nur mit sich selbst beschäftigen könne. Dabei ging der FN-Präsident u.a. auf ein kürzlich gefälltes Urteil des Oberverwaltungsgerichts Niedersachsen ein, wonach eine bestimmte Pferdehalterin ihren Pferden sechs Stunden freien Auslauf pro Tag gewähren muss. „Ich stehe voll hinter der Forderung, dass unsere Pferde Raum zur freien Bewegung brauchen. Aber sechs Stunden jeden Tag?“, sagte Graf zu Rantzau. „Die Experten betonen immer wieder, dass jeder Fall unterschiedlich ist, also auch separat zu beurteilen ist. Aber nimmt sich auch der verantwortliche Richter die Zeit, dies so zu bewerten? Vor allem, wenn er nicht die nötigen Fachkenntnisse hat? Wohl kaum. Ich wünsche mir daher, dass wir es schaffen, hier zu einer klaren Positionierung zu kommen, die die Leitlinien Pferdehaltung des BMEL untermalt.“ Mit seiner Aussage vertrat der FN-Präsident die Meinung des größten Teils der FNMitglieder. Eine erste Auswertung der großen Online-Umfrage der FN zur pferdegerechten Ausbildung und Haltung von Pferden ergab, dass drei Viertel der Reitvereinsmitglieder der Meinung sind, dass Training, Führanlage oder Wettkampf die freie Bewegung von Pferden kaum bis gar nicht ersetzen können. „Unseren Mitgliedern ist die Haltung ihrer Vierbeiner sehr wichtig, sagte FN-Generalsekretär, der erste Zahlen im FN-Verbandsrat präsentierte. Spitzensport nach wie vor imageprägend Zahlen aus der Umfrage griff auch Dr. Dennis Peiler, Geschäftsführer des FN-Bereichs Sport, auf. So orientieren sich knapp 70 Prozent der organisierten Mitgliedschaft an positiven Beispielen aus dem Spitzensport, gleichzeitig distanzieren sich rund 90 Prozent von den Topstars, wenn diese nicht nach unseren Grundsätzen reiten. „Spitzensport ist nach wie vor imageprägend. Spitzensportler bieten Orientierung und können Vorbilder sein. Vereinzeltes Fehlverhalten kann jedoch das Bild einer ganzen Sportart schädigen“, sagte er. In seinem Jahresbericht ging Dr. Peiler aber nicht nur auf vergangene Erfolge und die Erwartungen an Rio 2016 ein, er betonte auch die Bedeutung der Nachwuchsförderung. In diesem Zusammenhang galt sein Dank stellvertretend für alle Förderer der Horst Gebers Stiftung, die den Jugendspringsport im zweiten Jahr bundesweit unterstützt, sowie der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport. Diese fördert neben anderen Maßnahmen des DOKR auch ein neues Projekt, mit dem interessierte jugendliche Kaderreiter in den regionalen Medien positioniert und für den Auftritt in den Medien fit gemacht werden. PM-Ponyspaß und Pferde für unsere Kinder Bei der Nachwuchsgewinnung setzt die FN aber nicht erst im Leistungssport an. „Die Arbeitsgruppe PM-Ponyspaß wird nicht müde, die Sensibilität für das Thema ‚Kleine Kinder und Kleine Ponys‘ auf allen Ebenen weiter auszubauen“, berichtete Dr. Peiler von den Aktivitäten der FN, bereits die Jüngsten für das Pferd und den Pferdesport zu gewinnen. Ähnliche Intention hat die Initiative „Pferde für unsere Kinder“, ein gemeinnütziger Verein, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Kinder und Jugendliche mit dem Pferd in Berührung zu bringen. Georg Ettwig, Leiter der FN-Abteilung Marketing und Kommunikation und FN-Repräsentant der Initiative sowie Hengsthalter Thomas Caspar vom Gestüt Birkhof warben mit Nachdruck für ein aktives Zugehen auf die Zielgruppe. Es sei nur ein erster Schritt, möglichst viele Kindergärten mit einem Holzpferd auszustatten. Wichtiger noch sei, dem auch einen auch Kontakt mit echten Pferden folgen zu lassen. „Wenn wir den Zaun um unsere Ställe bauen, müssen wir in zehn Jahren vielleicht feststellen, dass es einen Zaun um unseren Zaun gibt und wir dann nicht mehr herauskommen“, warnte Caspar davor, den Blick auf die Gesellschaft zu verlieren. Neuer Pferdepass und German Horse Quality Die Initiative stieß auch bei den Vertretern der Zuchtverbände auf offene Ohren. Schließlich geht es für sie nicht nur um die Züchter, sondern auch die Absatzmärke von morgen. Für den Moment konnte Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer des Bereichs Zucht, allerdings Erfreuliches berichten, sowohl was die momentan weitestgehend stabilen Bestands- und Bedeckungszahlen speziell in der Reitpferdezucht als auch das Abschneiden der Deutschen Pferdezucht innerhalb des internationalen Sports betrifft, den Auftritt der deutschen Pferdezucht bei den EM in Aachen 2015 sowie die erste Resonanz auf die das neue Hengstleistungsprüfungskonzept. „Die ersten Erfahrungen mit der neuen HLP-Konzeption zeigen, dass das Ziel voll erreicht wurde und es zunächst nur kleiner Nachbesserungen bedarf“, freute sich Dr. Miesner. Weniger erfreulich sieht er die zu erwartenden Konsequenzen und Umsetzungen aufgrund neuer Vorschriften aus Brüssel. „ Es ist erkennbar, dass das novellierte Europäische Tierzuchtrecht nicht die notwendigen Vereinfachungen und Klarstellungen bringen wird“, erklärte er und ging weiter auf strittige Fragen ein, wie der künftige Equidenpass genau aussehen wird. Einigen konnten sich die deutschen Zuchtverbände allerdings auf ein Gütesiegel „German Horse Quality“, das künftig national und internal auf die qualitative Wertigkeit deutscher Zuchtstandards hinweisen und sich zusätzlich neben den individuellen Zuchtverbandslogos entwickeln soll. FN-Haushalt: Planungen erneut übertroffen Verband will Rücklagen für Weltreiterspiele 2018 bilden Berlin (fn-press). Die Deutsche Reiterliche Vereinigung hat das Jahr 2015 mit einem positiven Jahresergebnis von 269.000 Euro abgeschlossen. Bei den FN-Tagungen in Berlin berichtete FNVorstandsmitglied Rainer Reisloh, zuständig für den Bereich Personal und Finanzen, von höheren Erträgen als ursprünglich geplant. „Die Planung war etwas zu vorsichtig“, sagte Reisloh. Vor allem Mehreinnahmen aus den Bereichen Dienstleistungen, Vermarktung und Persönliche Mitglieder sowie höhere Bundesmittel trugen zu diesem Ergebnis bei. Für das Jahr 2016 hatte Reisloh eigentlich einen Rückgang der Erträge, unter anderem durch weniger Neueintragungen von Pferden, aber auch infolge der beschlossenen Veranstalterentlastung erwartet. Tatsächlich erhöhten sich die Aufwendungen im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozent. Grund dafür seien unter anderem Mehrkosten für den Einkauf von FEI-Pässen aufgrund der Aufwertung des Schweizer Franken. Insgesamt standen Erträge in Höhe von 20,5 Millionen Euro Aufwendungen im allgemeinen Haushalt in Höhe von 10 Millionen Euro und im Förderhaushalt mit 10,2 Millionen Euro gegenüber. Der Förderhaushalt der FN machte damit die Hälfte des Gesamthaushaltes aus. Allerdings wurden hier die Aufwendungen im Vergleich zur Planung um 250.000 Euro überschritten. Höhere Kosten im Zusammenhang mit den PM-Reisen, höhere Zahlungen an die Landesverbände im Zusammenhang mit Nennung-Online, aber auch leicht erhöhte Kosten bei den sonstigen Förderprojekten sind hierfür die Ursache. Mit dem Jahresergebnis von 269.000 Euro sollen zum einen die weiteren Maßnahmen gegen die Pferdesteuer um 50.000 Euro aufgestockt werden. Zum anderen soll für die zu erwartenden, immensen Kosten der Beschickung der Weltreiterspiele 2018 im kanadischen Bromont, insbesondere für die fünf nichtolympischen Disziplinen, eine zweckgebundene Rücklage gebildet werden. „Es ist dem Präsidium besonders wichtig, dass die weltweit führende Reitsportnation auch mit allen Disziplinen die Weltreiterspiele beschickt“, so Reisloh. jbc Personalia FN-Tagungen: Ehrungen und Auszeichnungen Theodor Leuchten, Thomas Casper und Beverly Haertrich ausgezeichnet Berlin (fn-press). Die Jahrestagungen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) waren auch in diesem Jahr Anlass, verdiente Persönlichkeiten aus Pferdesport und -zucht besonders herauszustellen. Im feierlichen Rahmen wurden Theodor Leuchten, Thomas Casper und Beverly Haertrich von FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau ausgezeichnet. „Mit der Gustav-Rau-Medaille in Silber gilt es einen Mann zu ehren, der sich über viele Jahrzehnte in den verschiedensten Bereichen von Pferdesport und Pferdezucht verdient gemacht hat.“ Mit diesen Worten überreichte der FN-Präsident seinem Stellvertreter Theodor Leuchten (60) das Deutsche Reiterkreuz in Silber. Der Diplom Agrar-Ingenieur und Betreiber der Reitsportanlage Gut Volkardey im rheinischen Ratingen kann nicht nur auf eine erfolgreiche Karriere im Vielseitigkeitssattel zurückblicken, sondern auch auf Erfolge als Züchter verweisen. So kam bereits vor knapp 30 Jahren mit dem Frühlingsball-Sohn Festivo ein rheinischer Siegerhengst aus seiner Zucht. 2008 übernahm Theodor Leuchten, das Amt des Vorstandsvorsitzenden im Rheinischen Pferdestammbuch von dem kürzlich verstorbenen Horst Ense. 2009 wurde er auch dessen Nachfolger als Vorstandsvorsitzender des FNBereiches Zucht sowie als FN-Vizepräsident. „Die Zucht braucht einen starken Mann“, sagte Graf zu Rantzau. „Wenn sich die deutsche Pferdezucht heute nach etlichen Jahren der Rezession wieder auf einem deutlich stabileren Niveau befindet, so hat auch Theo Leuchten einen Anteil an dieser positiven Entwicklung.“ Die Fachzeitschrift „Züchterforum“ bezeichnete ihn jüngst als einen der innovativsten Köpfe der deutschen Pferdezucht und des Pferdesports. In Berlin wurde Thomas Casper (55), Betreiber des Gestütes Birkhof im baden-württembergischen Donzdorf, mit der Graf-Landsberg-Medaille in Bronze ausgezeichnet. Seit 2010 Vorsitzender des Deutschen Hengsthalterverbandes, hat er maßgeblich zum Anschluss des Verbandes an die Deutsche Reiterliche Vereinigung beigetragen. Zu den Herzensangelegenheiten Caspers gehört es außerdem, das Verständnis und die Liebe zum Pferd in unserer Gesellschaft zu fördern. Daher gehört er auch zu den Gründern der Initiative „Pferde für unsere Kinder“, deren Ziel es ist, den Jugendlichen das Thema Pferd nahe zu bringen, und für die Casper im Rahmen der Verbandsratssitzung großen Applaus erhielt. „In seinen beiden Funktionen zeigt Thomas Casper ein Engagement und eine Zukunftsorientierung, die vorbildlich ist für den gesamten Pferdesport und die Zucht in Deutschland“, so Breido Graf zu Rantzau. Mit der neu geschaffenen Auszeichnung „Junges Ehrenamt“ wurde Beverly Haertrich aus Hackenheim ausgezeichnet. Die 30-Jährige hat im Pferdesport eine wahre Muster-Karriere gemacht. Schon früh begann sie als Jugendwartin im Verein und wurde schon als 18-Jährige in den Vereinsvorstand gewählt. Mit 20 wurde sie Mitglied des Jugendteams des Pferdesportverbandes Rheinland-Pfalz und wurde zwei Jahre später zur Landesjugendsprecherin gewählt. Vor sechs Jahren beendete sie ihr Studium und wurde im selben Jahr zur Bundesjugendsprecherin gewählt. „Dort machte sie vier Jahre lang einen ganz hervorragenden Job“, sagte Graf zu Rantzau. „Insbesondere verstand sie, ihre Mitstreiter und andere Jugendliche für das Ehrenamt zu begeistern.“ Diese fachlichen, organisatorischen und menschlichen Fähigkeiten erkannte schnell man auch im Pferdesportverband Saarland, für den sie heute als Geschäftsführerin tätig ist. Für ihre Verdienste wurde sie 2014 bereits von der Deutschen Sportjugend mit der dsj-Ehrengabe ausgezeichnet. Hb Hermann Kombächer wird 90 Marburg (fn-press). Am 21. Mai feiert der langjährige Vorsitzende der Landeskommission Hessen, Hermann Kombächer aus Marburg, seinen 90. Geburtstag. Aus einer reitsportbegeisterten Familie stammend, widmete sich der Jubilar nach dem Krieg zunächst der Vielseitigkeitsreiterei, bevor er sich nach Lehrgängen bei General a.D. Niemack dem Dressurreiten zuwendete, die Richterqualifikation bis zur höchsten Klasse erwarb. Seine Passion gab er auch seine Tochter Ute Kombächer weiter, die selbst bis Grand Prix erfolgreich war und heute ebenfalls bis zu dieser Klasse richtet. Bereits seit Beginn der 60er Jahre engagierte sich Druckereibesitzer auch ehrenamtlich im Reitsport. Ab 1977 war er Mitglied im Vorstand der Landeskommission Hessen und stand dieser von 1981 bis 1997 vor. Von 1977 bis 2005 gehörte er dem I. Senat beim Großen Schiedsgericht der FN an, von 2001 bis 2013 war er Mitglied im Schieds- und Ehrengericht der FN. Große Verdienste erwarb sich Kombächer bei der Richterausbildung, der Einführung neuer Technologien zur Veröffentlichung von Turnierausschreibungen sowie bei der Einrichtung einer hauptamtlichen Geschäftsstelle des Landesverbandes Hessen. Im Jahr 2005 wurde Kombächer für seine Verdienste mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold geehrt, der Pferdesportverband Hessen verlieh ihm die Verbandsehrennadel in Gold. Hb Festzug und Empfang zum 90. Geburtstag von Hans Günter Winkler Pressevertreter können sich jetzt akkreditieren Am Sonntag, 24. Juli, begeht Springreiter-Legende Hans Günter Winkler seinen 90. Geburtstag. Der Pferdesport würdigt seine überragenden sportlichen Leistungen als mehrfacher Weltmeister und Olympiasieger im Rahmen des CHIO Aachen. „HGW“ war als Ausnahmepersönlichkeit des deutschen Reitsports auch ein weltweiter Repräsentant Warendorfs. Die Stadt Warendorf ehrt daher anlässlich des Geburtstags ihren Ehrenbürgern am 24. Juli mit einem Empfang im Warendorfer Rathaus. Zuvor wird es einen öffentlichen Festzug mit Beteiligung verschiedener Warendorfer Institutionen geben. Akkreditierungswünsche von Pressevertretern nimmt das Büro des Bürgermeisters, Ulrike Jakisch ( [email protected], Telefon 02581/54-1001) entgegen. Akkreditierungsschluss ist der 3. Juni. Hinweise zum Programmablauf und weitere Informationen sind nach Ablauf der Anmeldefrist erhältlich. Zucht FN-Beirat Zucht: Aufruf zu mehr Entschlossenheit Vertreter der deutschen Pferdezucht tagten in Berlin Berlin (fn-press). Erste Erfahrungen mit der neuen Hengstleistungsprüfung, die Novellierung des europäischen Tierzuchtrechts sowie Änderungen in der deutschen Zuchtverbandsordnung (ZVO) – das waren die Kernthemen der Jahrestagung des Beirats Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Berlin. Bevor es ans Eingemachte ging, konnte Theodor Leuchten (Ratingen) Erfreuliches berichten: „Es sieht so aus, als sei die Talsohle bei den Bestands- und Bedeckungszahlen erreicht“, so der Vorsitzende des FN-Bereichs Zucht. Inzwischen machten sich jedoch die Rückgänge bei der Neueintragung und Fortschreibung von Turnierpferden bemerkbar. „Die Zuchtverbände sind weiter aufgerufen, ihre Züchter zu ermutigen, mit gesunden, leistungsstarken und rittigen Stuten zu züchten. Wir dürfen die Nachfrage des deutschen Marktes nicht den ausländischen Mitbewerbern überlassen“, sagte Leuchten. Das europäische Tierzuchtrecht steht vor der finalen Verabschiedung. Die von der Kommission angekündigten und notwendigen Vereinfachungen und Erleichterungen sind nach Theodor Leuchten allerdings wohl nicht zu erwarten. Auch die Neufassung der Equidenpass-Verordnung bringt wieder einmal Veränderungen und wird sehr wahrscheinlich weitere Kosten für den Züchter hervorrufen. „Ganz aktuell streiten wir uns mit Bund und Ländern über die Ausgestaltung und die Notwendigkeit von Sicherheitsaspekten wie einer Zwangslaminierung einzelner Abschnitte“, erklärte er. Betroffen sind alle Pferde, die noch keinen gültigen Pass besitzen. Umsetzungsbeginn ist der 1. Juli 2016. Bis dahin müssen die ausstellenden Organisationen geklärt haben, wie der künftige Equidenpass auszusehen hat. Erfreulich hingegen ist die Umsetzung der Neukonzeption der Hengstleistungsprüfung gestartet. Bis zu den Jahrestagungen konnten bereits 178 Hengste nach der neuen Regelung geprüft werden. „Hier konnten wir bislang sehr positive Erfahrungen sammeln, sowohl bei den verkürzten und disziplinspezifisch durchgeführten 14-tägigen Veranlagungsprüfungen und den 50-tägigen Hengstleistungsprüfung, als auch in den erstmals durchgeführten dreitägigen disziplinspezifischen Sportprüfungen für gekörte Hengste. Das System ‚atmet und lebt‘ aber, das heißt, die gemachten Erfahrungen werden sorgsam auf den Prüfstein gestellt“, sagte Leuchten. So wurden erste kleine Nachbesserungen und Klarstellungen bereits im Rahmen der Beiratssitzung verabschiedet. Dazu gehören u.a. eine veränderte Dressuraufgabe sowie neue Standardparcours, die den Umbau für die einzelnen Altersklassen deutlich erleichtern, aber auch das generelle Verbot von Schlaufzügeln bei der Sportprüfung. Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer des FN-Bereichs Zucht, versprach darüber hinaus, eine baldmögliche Bekanntgabe der Termine fürs kommende Jahr, so dass sich Hengsthalter und Züchter rechtzeitig darauf einstellen können. Beide, Leuchten und Miesner, forderten die Delegierten aus den Zuchtverbänden aber auch auf, dem System eine Chance auf Bewährung zu geben. „Permanentes Nachbessern oder in Frage stellen wird dem Ziel einer besseren Selektion anhand von Ergebnissen mit höherer Aussagekraft nicht dienlich sein“, betonte Leuchten. „Die konsequente Erfassung von Leistungsmerkmale ist im Übrigen nicht alleine ausschlaggebend für den zukunftsweisenden Erfolg der deutschen Pferdezucht“, ergänzte Leuchten. Er erinnerte die Gemeinschaft der Zuchtverbände daran, dass man sich im vergangenen Jahr klar zum Aufbau einer Gesundheitsdatenbank bekannt habe. Inzwischen wurde gemeinsam mit dem vit in Verden ein eigenes System zur Datenerfassung entwickelt, das künftig zunächst im Rahmen von Körungen und Auktionen getestet werden soll. „Ich möchte alle Zuchtverbände, insbesondere die der Reitpferdezuchten, nochmals auffordern, aktiv beim Start der Gesundheitsdatenbank mitzuwirken“, sagte Leuchten. Bevor es zur Abstimmung über diverse Änderungen in der Zuchtverbandsordnung kam, die insbesondere die Ponys, Kleinpferde und Sonstige Rassen betraf, fand Leuchten noch einmal mahnende Worte. „Zeigen Sie mehr Entschlossenheit“, forderte er die Anwesenden auf. „Die Deutsche Pferdezucht quält sich weiterhin mit ihren föderalen Strukturen und dem nicht immer ausreichenden Entscheidungs- oder Umsetzungswillen der Zuchtverbandsgemeinschaft. Der nachhaltige Erfolg der deutschen Pferdezucht wird nicht mehr mit dem kleinsten zu erzielenden gemeinsamen Nenner zu erreichen sein.“ Leuchten spielte dabei vor allem auf die Entscheidung aus dem Jahr 2013 an, keine ungeprüften Hengste ins Hengstbuch I aufzunehmen, an. Einigen Zuchtverbänden war es erst im letzten Moment gelungen, die eigenen Mitglieder zu überzeugen, ausstehenden ZVO-Bestimmungen in die eigene Satzung und Zuchtbuchordnung zu übernehmen. „Die Deutsche Pferdezucht, meine Damen und Herren, hat kein Polster mehr, auf dem sie sich ausruhen kann. Ehrlichkeit miteinander wird der Erfolgsfaktor der Gemeinschaft der Zuchtverbände sein. Da haben Sie einerseits die Verantwortung gegenüber Ihren Züchtern und deren Zuchtprodukten und andererseits gegenüber den gemeinsam gefassten Beschlüssen!“, schloss Leuchten. Hb Die aktualisierte Zuchtverbandsordnung (ZVO) steht ab Anfang Juni unter www.pferd-aktuell.de/zucht zum Download bereit. GWP-Preise 2016 verliehen Arbeiten zu aktuellen Themen wurden ausgezeichnet Berlin (fn-press). Im Rahmen der Jahrestagungen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Berlin hat die Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft um das Pferd (GWP) auch in diesem Jahr die GWP-Förderpreise für die besten Dissertationen, Masterarbeiten und Bachelorarbeiten verliehen, die zum Thema Pferd von deutschen Studenten oder an deutschen Hochschulen geschrieben wurden. Den GWP-Förderpreis 2016 für die beste Dissertation nahm die aus Wilhelmshaven stammende Diplom-Handelslehrerin Janina Müller entgegen, die bereits 2009 eine Diplomarbeit zum Thema „Kundenabwanderung am Beispiel des Turnierreitsports“ für die FN geschrieben hat. Ihre aktuelle Arbeit, die am Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung der Georg-August-Universität Göttingen unter Prof. Ludwig Dr. Theuvsen erstellt wurde, trug den Titel „Strategisches Management im deutschen Galopprennsport“. Initiiert wurde die Arbeit von der Mehl-Mühlens-Stiftung. Auslöser war die Tatsache, dass sich die Rahmenbedingungen für den Galopprennsport, vor allem durch den Siegeszug des Internets, in den letzten Jahren stark verändert haben. „Von 1995 bis 2012 brachen die Wettumsätze um über siebzig Prozent ein“, so Janina Müller. Diesen Herausforderungen müsse mit strategischem Management begegnet werden, schreibt der Vorstand der Mehl-Mühlens-Stiftung in einem Geleitwort und unterstreicht den hohen Stellenwert, den man dieser Arbeit einräumt, wie folgt: „Diese Arbeit bietet einen hochwertigen Fundus an Daten und zweckgerichteten Informationen, der für die als notwendig erachteten Anpassungsmaßnahmen als Handlungswegweiser bestens geeignet ist“. In englischer Sprache schrieb Julia Brinkmann ihre Arbeit an der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität Kiel bei Prof. Dr. Thaller. Diese Arbeit wurde ebenfalls prämiert und mit dem zweiten Platz in der Kategorie Dissertationen bedacht. Vor dem Hintergrund, dass die Erzeugung und der Konsum von Stutenmilch zunehmen, befasst sich diese Arbeit Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung des Wirkmechanismus der Stutenmilch im menschlichen Körper. Durchaus brisante Themen wurden in den Kategorien Master- und Bachelorarbeiten gewählt. Für die beste Masterarbeit wurde Jana Baldamus ausgezeichnet. Der Titel: ‚Sicherheit im Reitsport – Eine empirische Untersuchung zur Effektivität von Kampagnenbotschaften‘. Erstellt wurde diese Arbeit am Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung der Georg-August-Universität Göttingen und betreut von Prof. Dr. Achim Spiller. Vor dem Hintergrund, dass der Reitsport zu den Sportarten mit besonders hohem Verletzungsrisiko zählt, hat Jana Baldamus eine Kampagne entworfen, um die Reiter zu sensibilisieren, sich durch das Tragen von Sicherheitsausrüstung (z.B. Helme oder Sicherheitswesten) besser zu schützen. Die Wirkung und Akzeptanz einer solchen Kampagne wurde im Rahmen einer Online-Betragung getestet. Auf den zweiten Platz bei den Masterarbeiten landete eine Arbeit von Lisa Hoof aus Siegen, die sie am Institut für Tierzucht und Haustiergenetik der Justus-Liebig-Universität Gießen (Betreuung durch Prof. Dr. Horst Brandt) geschrieben hat. ‚Der Einfluss des Vollblutanteils auf den Zuchtwert von Hengsten‘ war das Thema. Die Autorin berechnete den Vollblutanteil in den deutschen Sportpferdezuchtgebieten und wie sich dieser auf den Zuchtwert der Hengste auswirkt. ‚Analyse der Zufriedenheit von Auszubildenden der Pferdewirtschaft mit ihren Ausbildungsbetrieben‘ – das ist der Titel der Siegerarbeit aus 17 eingereichten Bachelorarbeiten. Geschrieben wurde sie von der aus dem Rheinland stammenden Theresa Grönewald am Fachbereich Pferdewirtschaft der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen unter der Betreuung von Prof. Dr. Dirk Winter. Ausgangspunkt der Arbeit ist die Tatsache, dass sehr viele Ausbildungsverträge bei den Pferdewirten vorzeitig aufgelöst werden (die Vertragslösungsquote 2013 lag bei 41,4 Prozent). Die Autorin ging den Gründen dafür nach und gibt Handlungsempfehlungen, um die Ausbildung attraktiver zu gestalten. Mit einer groß angelegten Erhebung untersuchte Carmen Wichmann, die aus dem Landkreis Starnberg stammt, wie sich die Pensionspferdehaltung in Oberbayern in den letzten zwanzig Jahren entwickelt hat. Der genaue Wortlaut ihrer Arbeit ist ‚Vergleichende Untersuchung von Struktur, Entwicklung und Perspektiven der Pensionspferdehaltung in unterschiedlich geprägten Regionen in Oberbayern‘. Auch diese Arbeit wurde am Fachbereich Pferdewirtschaft in Nürtingen geschrieben und von Prof. Dr. Heinrich Schüle betreut. Auf den dritten Platz kam Madeline Meyer, die aus dem Emsland stammt, mit ihrer ‚Situationsanalyse zum Entwurmungsmanagement bei Pferden in Deutschland‘, ebenfalls geschrieben am Fachbereich Pferdewirtschaft in Nürtingen und betreut von Prof. Dr. Dirk Winter. Mit Hilfe einer Online-Befragung hat die Arbeit das Ziel, die aktuelle Entwurmungssituation bei Pferden in Deutschland zu ermitteln und zu analysieren. Für alle prämierten Arbeiten gab es Geldpreise in einer Gesamthöhe von 2.500 Euro sowie wertvolle Sachpreise. Ermöglicht wurde dies durch die Unterstützung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, des FNverlags sowie der Firmen R+V/VTV, Derby Spezialfutter und HIT-Aktivstall. Zusammenfassungen aller zum GWP-Förderpreis 2016 eingereichten Arbeiten sind unter www.pferdforschung.de einsehbar. GWP/Hb HLP: Weitere Hengste geprüft in Marbach und Schlieckau Alle Ergebnisse unter hengstleistungspruefung.de einsehbar Warendorf (fn-press). Ende April sind zwei weitere 14-tägige Veranlagungsprüfungen nach dem neuen Hengstleistungsprüfungskonzept zu Ende gegangen. Insgesamt wurden 36 Hengste geprüft, davon 23 in Schlieckau und 13 in Marbach. Mit der höchsten gewichteten Gesamtnote von 8,58 (Prüfungsmittel: 7,77) beendete der in Dänemark gezogene Trakehner Rapphengst Helium v. Millenium (Züchter: Alan Nissen, Skals, Anmelder: Trakehner Gestüt Gut Staffelde GmbH, Kremmen) die Veranlagungsprüfung in Schlieckau. Während Helium mit einer 8,5 auch die höchste springbetonte Endnote erzielte, konnte der Hannoveraner Dunkelfuchshengst Destacado v. Desparados (Züchter: Heinrich Gießelmann, Barver, Anmelder: Gestüt Schafhof, Kronberg) mit einer 8,68 die höchste dressurbetonte Endnote für sich verbuchen. Drei Hengste verpassten das vorgeschriebene Mindestergebnis, um gemäß der Zuchtverbandsordnung der FN in das Hengstbuch I eingetragen werden zu können. Im baden-württembergischen Haupt- und Landgestüt Marbach erzielte der DSP-Hengst Ballon d’or v. Balou du Rouet (Züchter: Kai-Uwe Fricke, Krüssau, Anmelder: Michael Eichler, Zorneding) die 8,65 als höchste gewichtete Gesamtnote (Prüfungsmittel 7,94). Mit der höchsten springbetonten Endnote, eine 9,23, konnte allerdings der braune DSP-Hengst Lausitzer v. Lahnstein (Züchter: Ludwig Ebermann, Bernstadt, Anmelder: Ludwig Ebermann, Bernstadt) aufwarten. Die höchste dressurbetonte Endnote von 8,36 teilten sich der braune Hannoveraner Go for Gold (Züchter: Eckhard Kordes, Velpke, Melanie Deckenbach, Rodgau) und der dunkelbraune Hannoveraner Commander v. Captain Morgan (Züchter: Hannes Brüning, Ochtmannien, Anmelder: Melanie Deckenbach, Rodgau). Zwei Hengste verpassten das erforderliche Mindestergebnis. Parallel zur Abschlussprüfung der 14-tägigen Veranlagungsprüfungen stellten sich sieben Kandidaten der neuen Sportprüfung für gekörte Hengste, darunter ein springbetonter Hengst in Marbach, sechs dressurbetonte Hengste in Schlieckau. Sechs der sieben erreichten mit einer gewichteten Gesamtnote von 7,5 und besser das Klassenziel. Das beste Ergebnis ging mit einer gewichteten dressurbetonten Endnote von 8,89 an den westfälischen Fuchshengst Borsalino v. Boston (Züchter: ZG Johann u. Katja Schmid, Hallbergmoos, Anmelder: Burkhard Wahler, Bad Bevensen). Alle Ergebnisse sind ab sofort unter www.hengstleistungspruefung.de einsehbar. Sport FN-Beirat Sport tagte in Berlin ADMR: Keine Anpassung an internationale Listen Berlin (fn-press). Im Rahmen der FN-Tagungen fasste der Beirat Sport einen Beschluss zum Thema Anti-Doping- und Medikamentenkontroll-Regeln (ADMR). Genauer gesagt ging es erneut um eine mögliche Angleichung der nationalen ADMR-Verbotslisten an die international geltenden Listen des Weltreiterverbandes FEI. Konsens war, dass es keine Anpassung der Listen geben wird. Dennoch beschloss der Beirat die Einrichtung einer sogenannten List-Group nach dem Vorbild der FEI, in der sich Experten damit beschäftigen werden, welche Substanzen möglicherweise wettkampfrelevant sind. „Dieser Gruppe werden unabhängige Fachleute angehören, die sich regelmäßig mit der Frage befassen werden, welche Substanzen in die Listen aufgenommen werden und welche nicht“, erklärte FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach. „Die Einführung der List-Group hat auch die Zustimmung unserer international startenden Athleten.“ jbc Rio 2016 #RoadtoRio: Frauen im Sattel bei Olympischen Spiele 1952 gab es die ersten Olympiamedaillen für Reiterinnen Warendorf (fn-press). Der Reitsport hat im Vergleich zu anderen olympischen Disziplinen zwei Besonderheiten: die eine ist – natürlich – das Pferd, die andere die Tatsache, dass beim Reiten Männer und Frauen gegeneinander antreten. Bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit 1896 ist an Frauen bei Olympischen Spielen noch nicht zu denken. Erst seit 1900 sind sie vereinzelt bei den Spielen anzutreffen. Die Reiterinnen müssen aber noch deutlich länger auf ihren ersten Einsatz warten. Erst 1952 gelingt der Durchbruch, auch wenn die grundsätzliche Zulassung in den reitsportlichen Disziplinen schon 1930 erteilt worden war: Die dänische Dressurreiterin Lis Hartel gewinnt mit Jubilee als erste Frau die Silbermedaille bei Olympischen Spielen. Der Erfolg ist umso höher zu bewerten als Hartel mit Anfang 20 an Polio erkrankt ist und später die Muskeln in den Unterschenkeln nicht mehr bewegen kann. Der schwedische Offizier Henri Saint Cyr, der vor ihr Olympiasieger wird, hebt sie bei der Siegerehrung auf das Podest. Ebenfalls 1952 vertritt Ida Freiin von Nagel mit Afrika als erste Frau die deutschen Farben bei den Spielen in Helsinki. Sie wird Zehnte in der Einzelwertung und gewinnt die Bronzemedaille mit dem deutschen Team. Vier Jahre später entsendet das DOKR erstmals ein komplett aus Reiterinnen bestehendes Dressurteam zu den Spielen nach Stockholm. Das Trio gewinnt Silber, darüber hinaus sichert sich Liselott Linsenhoff mit Adular als erste Frau eine Medaille in der Einzelwertung: Bronze. 1972 wird sie vor heimischem Publikum in München zur ersten deutschen Olympiasiegerin gekürt. Sie sitzt dabei im Sattel des Trakehners Piaff, dessen Name bis heute in der Dressurszene, nicht nur wegen der nach ihm benannten Förderpreis-Serie für U25-Dressurreiter, bekannt ist. Nur zwei deutsche Reiterinnen können bislang in ihre Fußstapfen treten: Nicole Uphoff, die mit Rembrandt 1988 und 1992 den Titel in der Einzelwertung gewinnt, sowie Isabell Werth, die 1996 in Atlanta die Goldmedaille in der Einzelwertung holt. Noch länger als in der Dressur dauert es im Springen, bis die erste Frau in den vordersten Rängen auftaucht. Nach dem ersten Olympia-Start der Britin Pat Smythe im Jahr 1956 vergehen zwölf Jahre bis zum Gewinn einer Einzelmedaille durch eine Frau. 1968 sichert sich die Britin Marion Coakes mit dem nur 1,45 Meter großen Pony Stroller Silber. Die deutschen Amazonen, allen voran die Derby-Siegerin Irmgard von Opel, konnten zwar schon seit den 30er Jahren auf Erfolge im Springsattel verweisen, auf einen Einsatz bei Olympischen Spielen mussten sie jedoch bis 2008 warten. Die erste Springreiterin, die Deutschland bei Olympischen Spielen vertritt, ist die gebürtige US-Amerikanerin Meredith MichaelsBeerbaum. Am Ende verpasst sie mit Shutterfly um einen Platz das Treppchen und wird Vierte. Während die deutschen Dressurteams in den vergangenen Jahren vorwiegend weiblich – zuletzt wurde 2004 mit Martin Schaudt und Weltall ein deutscher Reiter für die Spiele nominiert – und die Springequipen vorwiegend männlich geprägt sind, gehört der deutschen Vielseitigkeitsmannschaft seit 1996 mindestens eine Reiterin an. Die ersten Medaillengewinnerinnen im pferdesportlichen Mehrkampf sind Karen Stieves (USA) und Ginny Elliott, damals noch unter ihrem Mädchennamen Virginia Holgate (Großbritannien). Sie gewinnen 1984 in Los Angeles Gold bzw. Silber in der Einzelwertung. Es ist dasselbe Jahr, in dem die damals 21-jährige Bettina Overesch, heute Bettina Hoy, als erste Deutsche an Olympischen Spielen teilnimmt. Sie gewinnt in Los Angeles ihre erste Medaille mit der Mannschaft und schreibt 20 Jahre später Geschichte, als sie Gold in Athen gewinnt, das ihr jedoch wegen eines Formfehlers (zweimaliges Überreiten der Startlinie) wieder aberkannt wird. Auf eine Olympiasiegerin wartet die Vielseitigkeit – wie auch das Springen – daher noch immer. Hb Dressur Erstes Children-Nationenpreisteam Dressur aufgestellt Bei einem Lehrgang am BLZ wurden die Fahrkarten nach Hagen a.T.W. vergeben Warendorf (fn-press). Erstmals trafen sich im Bundesleistungszentrum des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) Nachwuchsdressurreiter der Altersklasse U14 („Children“) zu einem Lehrgang und zur Entscheidung darüber, wer als erste deutsche Mannschaft die deutschen Farben im Nationenpreis bei den Future Champions in Hagen a.T.W. (9. bis 12. Juni) vertreten darf. Im Anschluss an den Lehrgang, an dem 25 Reiter aus zehn Verbandsbereichen teilnahmen, wählte Bundestrainer Hans-Heinrich Meyer zu Strohen in Abstimmung mit der AG Nachwuchs des Dressurausschusses des DOKR Anna Derlien (Pattensen/HAN) mit Apriori, Helena Ernst (Bottrop/WEF) mit Rose Magic und Caroline Locklair (Mohrkirch/SHO) mit Coop Royale für den Start im CDIOCh aus. Als Reservistin für den Nationenpreis wurde Valentina Pistner (Bad Homburg/HES) mit Dorino nominiert. Sie darf aber auf alle Fälle im CDICh an den Start gehen, wofür außerdem Romy Allard (Dormagen/RHL) mit Summer Rose, Paula Franz (Schöneiche/BBG) mit Sir Rubin, Antonia Gress (München/BAY) mit Desperado SV, Joelle Morner (Norderstedt/SHO) mit Proud Rocketti, Joya Catharina Stolpmann (Quickborn/HAM) mit Dajano sowie Aykin Wichnewski (Sittensen/HAN) mit Florion eine Startgenehmigung erhalten haben. Hb Para-Equestrian Mannheim: Deutsche Para-Dressurreiter gewinnen Nationenpreis Dritter Sieg in Folge / Erster internationaler Leistungsvergleich im Paralympics-Jahr Mannheim (fn-press). Die deutsche Mannschaft hat zum dritten Mal in Folge – wenn auch denkbar knapp – den Nationenpreis des internationalen Para-Equestrian-Turniers (CPEDI) in Mannheim gewonnen. Mit einem Endstand von 212,595 Punkten verwiesen Hannelore Brenner, Elke Philipp, Alina Rosenberg und Steffen Zeibig die Mannschaft aus Dänemark (211,951) auf Platz Zwei. Dritter wurde das Team aus Norwegen mit 210,443 Punkten. Für die deutschen Para-Dressurreiter ist das Maimarktturnier schon seit Jahren die erste Gelegenheit, ihren aktuellen Leistungsstand mit dem ihrer deutschen Kollegen, aber auch der internationalen Konkurrenz zu vergleichen. „Für uns war das nicht nur im Hinblick auf Rio spannend, sondern auch, weil wir in diesem Jahr viele neue Kombinationen haben“, sagte Equipechefin Britta Bando. So waren von den vier Paaren aus der Vorjahresmannschaft nur Elke Philipp (Treuchtlingen) und der Hannoveraner Regaliz (v. Rubinero) wieder am Start. Die EM-Bronzemedaillengewinner in Grade Ia hatten in der Mannschaftsaufgabe zunächst etwas Pech (Bando: „Da schlug irgendwo eine Eisentür zu und Regaliz ist weggesprungen“), konnten sich aber in der Einzelwertungsaufgabe mit einem Ergebnis von 72,971 Prozentpunkten und einem Sieg rehabilitieren. In der Kür musste sich Elke Philipp knapp der Siegerin der Mannschaftsprüfung, Sara Morganti (Italien) mit Royal Delight geschlagen geben. Erstmals für eine deutsche Mannschaft ging in Grade Ib Alina Rosenberg (Konstanz) an den Start. Die 24-jährige Studentin, die an spastischer Diplegie leidet, hat mittlerweile mit dem Oldenburger Nea’s Daboun (v. Dressage Royal) ein Pferd für größere Aufgaben unter dem Sattel. „Die beiden passen perfekt zusammen“, bestätigte Britta Bando. In Mannheim musste die Paralympics-Reservistin von London nun beweisen, dass sie auch mit dem Druck, für die Mannschaft zu reiten, umgehen kann. Sie konnte – und trug mit ihren Ergebnissen maßgeblich zum deutschen Erfolg bei. Mit 74,113 Prozentpunkten gewann sie die Mannschaftsaufgabe und wurde in der Einzelwertungsaufgabe Zweite, da ihr Pferd im Trab einmal angaloppiert war. „Ich glaube, da wollte sie einfach etwas zu viel“, vermutete Bando. In der Kür ließ sich Paralympicssieger Pepo Puch aus Österreich dann den Sieg nicht mehr nehmen und auch die Niederländerin Nicole den Dulk mit Wallace N.O.P. konnte sich noch knapp vor Rosenberg platzieren, die Dritte wurde. Mit besonderer Spannung wurden die Prüfungen in Grade II erwartet, dem aus deutscher Sicht am stärksten besetzten Behindertengrad. Gleich drei langjährige Championatsreiter - Dr. Angelika Trabert (Dreieich), Britta Näpel (Wonsheim) und Steffen Zeibig (Arnsdorf) - gingen hier an den Start. Für das Team hatte die Mannschaftsführung Steffen Zeibig ausgewählt, der mit der Oldenburger Fürst HeinrichTochter Feel Good bereits die deutschen Farben bei den WM in Caen vertrat und im vergangenen Jahr EM-Bronze in der Einzelwertung und Kür gewonnen hat. In Mannheim trug das Paar 68,725 (Platz sieben) beziehungsweise 68,095 Prozentpunkten (Platz sechs) zum Teamergebnis bei und belegte mit 73,6 Prozentpunkten in der Kür den dritten Platz. Das beste Ergebnis in Grade II erzielte Britta Näpel im Sattel von Rodrigo de Ronya (v. Rotspon). Sie knackte in allen drei Prüfungen die 70er Marke und wurde in Kür mit 74,85 Prozentpunkten Zweite hinter der niederländerischen Doppelweltmeisterin Rixt van der Horst mit Caraat, die in Mannheim alle drei Prüfungen für sich entscheiden konnte. Während Britta Näpel mit dem von Michaela Brähler zur Verfügung gestellten Hannoveraner seit Kurzem einen erfahrenen Partner an der Seite hat, müssen sich Dr. Angelika Trabert und ihre erst siebenjährige Oldenburger Stute Sally (v. Don Romantic) noch einspielen. Wie ihren Mitstreitern hat die „Dienstälteste“ unter den deutschen Para-Dressurreitern – Trabert war bereits 1996 bei den ersten Paralympics am Start – aber noch genug Zeit, um an den Feinheiten zu arbeiten. Dies gilt auch für die aktuell erfolgreichste deutsche Para-Dressurreiterin Hannelore Brenner (Wachenheim). Die Grade III-Reiterin gehörte schon in den vergangenen Jahren zum deutschen Nationenpreisteam, saß aber jetzt im Sattel ihres neuen Top-Pferdes Kawango, einem Trakehner v. Sixtus. Bereits am ersten Tag blieb das Paar nur knapp unter 70 Prozentpunkten, für einen der vorderen Plätze reichte es aber noch in keiner der drei Prüfungen. "Es hat sich aber gezeigt, dass Hanne und Kiwi auf einem guten Weg sind“, war Britta Bando zuversichtlich. Darüber hinaus hat Hannelore Brenner mit Belissima eine weitere Option, auch wenn es der Stute momentan noch etwas an Erfahrung zählt. Mit zwei Siegen hatte in Mannheim die Niederländerin Sanne Voets, ebenfalls mit einem neuen Pferd, Demantur, in Grade III die Nase vorn, in Kür konnte sich die Dänin Anne Lykke Risum mit Aros a Fenris durchsetzen. Die Auswahl an guten Paaren wird es der deutschen Teamleitung nicht leicht machen, die vier Kandidaten für den Start in Rio auszuwählen. Denn auch in Grade IV ist Deutschland mit der dreifachen EM-Bronzemedaillengewinnerin Carolin Schnarre (Osnabrück) mit Del Rusch gut vertreten. In Mannheim belegte sie die Plätze sechs und fünf und verpasste in der abschließenden Kür knapp den Sprung aufs Treppchen. Dominierendes Paar in den Grade IV-Prüfungen war die drei Siegen die Belgierin Michele George mit FBW Rainman. Alle Ergebnisse unter www.maimarkt-turnier.de. Springen Kendra Claricia Brinkop in B-Kader Springen berufen Bestätigung für gute Leistungen im Parcours Warendorf (fn-press). Die AG Spitzensport des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) hat Kendra Claricia Brinkop in den B-Kader Springen berufen. Die 21-jährige, gebürtige Neumünsteranerin absolviert derzeit bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Warendorf eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement und trainiert nebenher ihre Turnierpferde am Bundesleistungszentrum. „Kendra hat in den vergangenen Monaten mit ihren Erfolgen auch auf internationaler Ebene gezeigt, dass sie in diesen Kader gehört und sie die Perspektive für mehr hat“, sagte Disziplintrainer Heinrich Hermann Engemann, der auch die Perspektivgruppe Springen des DOKR betreut, der Brinkop ebenfalls angehört. „Sie ist ehrgeizig und diszipliniert. Es ist nicht so einfach, halbtags im Büro zu arbeiten und danach bis spät abends noch die Pferde zu reiten.“ 2010 sicherte sich die junge Amazone bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Aachen die Silbermedaille. Bei den DKB-Bundeschampionaten 2015 siegte Brinkop mit dem westfälischen Landbeschäler A la Carte NRW im Youngster-Championat. Zuletzt war sie mit ihrem achtjährigen Wallach Just Cute Fünfte in der Finalqualifikation von Deutschlands U25-Springpokal beim MaimarktTurnier in Mannheim. „Die Berufung in den B-Kader ist für mich die Bestätigung für die Erfolge der letzten Jahre und dafür, dass es die richtige Entscheidung war, nach Warendorf zu gehen“, sagte Brinkop. In dieser Saison steht für sie zum ersten Mal ein Start bei den Deutschen Meisterschaften der Seniorinnen an. Außerdem hofft sie auf einen Einsatz bei einem Nationenpreisturnier. jbc La Baule: Deutsche Springreiter starten in FEI-Nationenpreisserie Nach wetterbedingter Absage in Lummen will Beckers Team erstmals punkten Warendorf (fn-press). Nachdem der Regen dem Auftakt der Furusiyya-Nationenpreisserie des Weltreiterverbandes FEI vor zwei Wochen einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, soll es für die deutschen Springreiter nun im französischen La Baule erstmals in diesem Jahr um Punkte für das Finale in Barcelona gehen. Bundestrainer Otto Becker schickt für dieses Wochenende eine bewährte Truppe nach Frankreich. Christian Ahlmann (Marl), Ludger Beerbaum (Riesenbeck), Daniel Deußer (Mechelen/BEL) und Meredith Michaels-Beerbaum, die im vergangenen Jahr zusammen Team-Silber bei den Europameisterschaften in Aachen gewannen, werden in La Baule im Nationenpreis starten. Als fünften Reiter nimmt Otto Becker den 26-jährigen Christian Kukuk mit. Der gebürtige Warendorfer, der inzwischen als Bereiter im Stall von Ludger Beerbaum in Riesenbeck tätig ist, gewann mit seinem Schimmelwallach Carilot im Dezember den Großen Preis beim CSI3* in Posen (POL) und stellte bei den DKB-Bundeschampionaten 2015 mit Caressini den Sieger der fünfjährigen Springpferde. Mehr Informationen und den Zeitplan für die FEI-Nationenpreisserie finden Sie auf der Seite der FEI unter www.fei.org/fei/events/fei-nations-cup-series oder hier. Vielseitigkeit Badminton: Michael Jung gewinnt Grand Slam Michael Jung und Andreas Ostholt auf Platz zwei Badminton/GBR (fn-press). Vielseitigkeitsreiter Michael Jung ist um einen Titel reicher. Mit seinem Sieg mit La Biosthetique Sam FBW in der Vier-Sterne-Prüfung im britischen Badminton – gerne auch als „Wimbledon“ des Vielseitigkeitssports bezeichnet – gewann der 33-jährige Doppelolympiasieger gleichzeitig den Grand Slam in seiner Disziplin. Er kam, sah und siegte, hieß es im vergangenen Jahr, als Jung seinen ersten Start beim CCI4* Burghley in einen Sieg verwandelte. Damit war die Jagd auf den Grand Slam eröffnet, den derjenige gewinnt, der die drei „Busch-Klassiker“ Burghley/GBR, Lexington/USA und Badminton, in Reihe anführt. Vor einer Woche wiederholte Jung mit seinem WM-Pferd fischerRocana FST seinen Vorjahressieg in den USA und verwandelte jetzt seinen zweiten Auftritt in Badminton in einen Start-ZielSieg. Jung ist erst der zweite Gewinner des Grand Slam nach der Britin Pippa Funnell im Jahr 2003 und darüber hinaus der erste deutsche Sieger des CCI4* Badminton. „Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Michael Jung heute Geschichte geschrieben hat“, sagte Dr. Dennis Peiler, Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR). Komplettiert wurde der deutsche Erfolg durch einen zweiten Platz für Andreas Ostholt (Warendorf). Der Deutsche Meister, der zum dritten Mal in Badminton an den Start ging und die Prüfung zum ersten Mal beenden konnte, überzeugte nicht nur in der Dressur, sondern brachte seine Ausgangsbasis mit wenigen Zeitfehlern im Gelände und einer Nullrunde im Parcours am Ende nach Hause. "So is et hatte kurz vorher noch ein Eisen verloren und ich habe noch gedacht: Kann ich denn nicht auch mal Glück haben", sagte Ostholt, der zuvor mit keinem Geringeren als Altmeister Hans Günter Winkler trainiert hatte, und geriet ins Schwärmen. "Und dann sprang er so gut. Er hat im Parcours wirklich mehr als seine letzte Hose gegeben." Ein Blick auf die Ergebnisliste spiegelt die Leistung wider, die sich hinter den beiden Top-Platzierungen verbirgt, denn von 77 Weltklasse-Teilnehmern sahen nur 47 das Ziel der Geländestrecke und im abschließenden Parcoursspringen wurde die Rangierung durch etliche Abwürfe noch einmal kräftig durcheinandergeschüttelt. Es war deutlich schwerer als letztes Jahr“, hatte Bettina Hoy (Rheine), 2015 mit Designer Fünfte, bereits nach dem Geländeritt gesagt. In diesem Jahr landete das Paar auf Platz 20, fünf Plätze hinter Andreas Dibowski (Döhle) mit FRH Butts Avedon, der im Springen seinen 15. Platz nach Dressur und Geländeritt erhalten konnte. Hb Grand Slam-Sieger Michael Jung: "Normal bleiben und weitermachen" Warendorf (fn-press). Mit seinem Sieg in Badminton hat Vielseitigkeitsreiter Michael Jung einmal mehr Geschichte geschrieben: Er war der erste deutsche Weltmeister, der erste der alle drei Titel – Welt-, Europameister und Olympiasieger gleichzeitig hielt. Er war auch der erste deutsche Sieger des CCI4* Burghley. Nun ist er auch der erste Deutsche, der den berühmten Vier-Sterne-Klassiker für sich entscheiden konnte und damit Gewinner des Grand Slam ist, denn eine Woche zuvor erlebten auch die US-Amerikaner den 33-jährigen Schwaben beim CCI4* Lexington als Sieger. FN-aktuell befragte Jung zu seinen Eindrücken. FN-aktuell: Michael Jung, sind Sie dessen schon bewusst, was Sie da geleistet haben? Michael Jung: Ach, das dauert immer einen Moment. Wir sind ganz locker an die Sache herangegangen und haben deswegen nichts anders gemacht als sonst. Wenn das Wetter und der Boden in Badminton schlecht gewesen wären, wäre ich nicht ins Gelände gestartet. Ich bin zum Glück zu nichts verpflichtet. Ich weiß, was wir schon alles erreicht haben – alles was jetzt noch kommt, ist irgendwie ein Bonus obendrauf. Trotzdem bin ich natürlich glücklich, wie es gelaufen ist. Vor allem, wie toll meine beiden Pferde (fischerRocana FST und La Biosthetique Sam FBW) in Form waren. Wir haben uns da nicht einmal irgendwie durchgemogelt, es hat immer alles gepasst. Das war jedes Mal fantastisch.“ FN-aktuell: Hatten Sie nicht einmal gesagt, dass es schon als kleiner Junge Ihr Traum war, einmal Badminton zu gewinnen? Michael Jung: Das ist so, wie wenn man als Springreiter davon träumt, mal das Hamburger Derby oder den Großen Preis von Aachen zu reiten und zu gewinnen. Halt was ganz Besonderes, was aber eben leider nicht allen ermöglicht wird. Es hängt von ganz vielen Faktoren ab. Daher habe ich auch immer gesagt, dass mein Erfolg jetzt nicht der Erfolg von dreien ist – also von meinen beiden Pferden und mir. Es der Erfolg eines ganzen Teams: meine Sponsoren, meine Eltern, aber auch viele andere. Bis zum kleinsten Fitzelchen trägt jeder seinen Teil dazu bei und dafür bin ich sehr dankbar. FN-aktuell: Für den Sieg gab es 80.000 Pfund und nochmal 240.000 Pfund für den Grand Slam. Wissen Sie schon, was Sie damit machen wollen? Haben Sie einen besonderen Wunsch? Michael Jung: Eigentlich nicht, ich bin sozusagen wunschlos glücklich (lacht). Was vom Siegergeld übrig bleibt, kommt bei uns immer in die Pferdekasse, das fließt alles zurück in den Sport. Ich habe einfach Spaß am Reiten und daran, mit Pferden zu arbeiten. FN-aktuell: Aber gefeiert wird doch? Michael Jung: Ja, mehrfach. Als erstes feiere ich immer mit meinen Freunden. Dann setzen wir uns zusammen, reden und schauen uns nochmal die Videos an. Dann werden wir in Wiesbaden mit ein paar Leuten anstoßen. Und vielleicht gibt es danach ja auch noch eine große Feier. Als Reiter weiß man ja, wie schnell sich das Blatt einmal wenden kann. Daher muss man den Moment genießen, normal bleiben und dann so gut es geht weitermachen. Das Interview führte Uta Helkenberg. Marbach: Dirk Schrade gewinnt Berufsreiterchampionat Vielseitigkeit Belgischer Sieg im CIC3*/ Claas Romeike bester Deutscher Marbach (fn-press). Während das Vier-Sterne-Turnier im britischen Badminton von deutschen Reitern dominiert wurde, war es in Marbach umgekehrt. In der internationalen Drei-SterneKurzprüfung (CIC3) setzte sich die Belgierin Karin Donckers mit Fletcha van’t Verahof an die Spitze. Als bester Deutscher belegte Claas Hermann Romeike (Nübbel) mit Cato Platz sieben und war damit gleichzeitig Sieger der U25-Förderpreis Vielseitigkeit-Sonderwertung. Den Titel des Berufsreiterchampions Vielseitigkeit sicherte sich der aus Gomandingen stammende Mannschafts-Olympiasieger und -weltmeister Dirk Schrade (Sprockhövel) mit Hop and Skip. „Auch wenn es keinen deutschen Sieger gab: Das war ein tolles Turnier mit allerbesten Bedingungen“, sagte Bundestrainer Hans Melzer. Während das gute Wetter und ein entsprechend gutes Geläuf schnelle Ritte durch das Gelände rund um das baden-württembergische Haupt- und Landgestüt ermöglichte, brachte das Springen noch einige Veränderungen im Ranking. So war es am Ende nicht die schwedischen Olympiasilbermedaillengewinnerin Sara Algotsson-Ostholt (Warendorf) mit Reality, die den Sieg davontrug. Mit drei Abwürfen fiel sie auf Platz fünf zurück und machte den Weg frei für Karin Donckers, die die Prüfung mit ihrem Dressurergebnis von 36,5 Minuspunkten beendete. Auf dem zweiten und dritten Platz landete der Franzose Maxime Livio, der erstmals in Marbach am Start war, mit seinen Pferden Qalao de Mers (43,7) und Pica d’Or (46,9). Traditionell wird im CIC3* Marbach auch das Berufsreiterchampionat Vielseitigkeit ausgetragen. Während der Seriensieger Michael Jung mit seinem Sieg in Badminton Geschichte schrieb, konnte sich ein anderer Lokalmatador in diesem Jahr den Titel sichern. Dirk Schrade, der wie sein Teamkollege der Olympischen Spiele von London Peter Thomsen in der Dressur etwas unter sienen Möglichkeiten blieb, landete mit einer sicheren Geländerunde und einem Abwurf im Springen mit 54,1 Minuspunkten auf Platz 15. Die Silbermedaille ging an Anna Siemer, wie Schrade ein ehemaliges Mitglied der Warendorfer Perspektivgruppe Vielseitigkeit, die heute in Luhmühlen lebt. Mit Butts Avondale belegte sie mit 59,7 Minuspunkten Platz 20. Die Bronzemedaille ging an Nicolai Aldinger, der mit Newell, einem Sohn der Aachen-Gewinnerin Serve Well (Reiter: Andreas Dibowski), 60,8 Minuspunkte sammelte und Platz 21 belegte. Den Sieg im CCIP2 und damit auch der ersten EM-Sichtung der deutschen Ponyvielseitigkeitsreiter trug Anna Lena Schaaf aus Voerde mit Pearl davon. In einem Wimpernschlagfinale setzte sie um einen halben Punkt gegen Europameister Calvin Böckmann (Lastrup) mit Askaban B durch. Im Team mit Libussa Lübbeke (Wingst) mit Nadeem und Johanna Schulze Thier (Ascheberg) mit Mondeo sicherten sich die beiden Spitzenreiter darüber hinaus den Alpencup 2016 vor der Mannschaft aus Frankreich. Hb Hochkarätiges Starterfeld im CIC3* Wiesbaden Deutsche Buschreiterelite trifft sich beim Pfingstturnier im Biebricher Schlosspark Wiesbaden (fn-press). Ein Hauch von Olympia weht über dem Schlosspark von Wiesbaden, wenn am Freitag und Samstag die Vielseitigkeitsreiter im Rahmen des Pfingstturniers zur internationalen Vielseitigkeitsprüfung antreten. Hier bietet sich die Chance, einen Großteil der potentiellen Olympiakandidaten live zu erleben. Gerade aus Großbritannien zurückgekehrt ist Michael Jung (Horb), der in Wiesbaden seinen RioWunschkandidaten fischerTakinou sattelt und auch Ingrid Klimke (Münster) tritt mit ihrer aktuellen Nummer eins, Horseware Hale Bob, im Schlosspark an. Mit dabei sein wird auch Sandra Auffarth (Ganderkesee) mit Ispo und Doppel-Weltmeister Opgun Louvo, den sie allerdings laut Auskunft von Bundestrainer Hans Melzer nur in Dressur und Springen vorstellen soll. „Die Kulisse ums Viereck und im Parcours haben Championatsatmosphäre und bieten eine tolle Möglichkeit zur Vorbereitung“, erklärt Hans Melzer. Ebenfalls am Start erwartet wird Andreas Ostholt (Warendorf), der gerade durch seinen zweiten Platz mit So is et beim CCI4* Badminton für Aufmerksamkeit sorgte. In Wiesbaden wird der Hauptfeldwebel und Leiter der Reitabteilung der Bundeswehrsportschule in Warendorf mit Pennsylvania antreten. Ebenfalls mit einer sauberen Leistung in Badminton kann auch Andreas Dibowski (Döhle) aufwarten. Der Mannschaftsolympiasieger von 2008 sattelt beim Pfingstturnier den Vollblüter It’s Me xx. Last but not least findet sich unter den 26 genannten Reitern auch Julia Krajewski (Warendorf), die ebenfalls zum erweiterten Kreis der Olympiakandidaten zählt und neben Vorjahressieger Samourai du Thot auch Ex-Bundeschampion Chipmunk FRH in Biebrich satteln wird. Die Vielseitigkeitsprüfung beginnt am Freitag, 13. Mai, um 8 Uhr und wird am Nachmittag um 16.30 Uhr mit dem Springen fortgesetzt. Die Entscheidung fällt dann am Samstag beim Geländeritt, der um 11 Uhr beginnt. Hb Mehr Informationen unter www.pfingstturnier.org Breitensport, Vereine und Betriebe 5. Tag der offenen Stalltür Ponyreiten, Pas-de-Deux und mehr sorgen für zahlreiche Besucher Warendorf (fn-press). „Komm zum Pferd“ lautete das Motto und mancherorts überwältigend viele Besucher folgten dem Aufruf, mit dem rund 350 Pferdesportvereine und -betriebe deutschlandweit am 1. Mai auf ihre Höfe eingeladen hatten. Bei weitestgehend frühlingshaftem Wetter boten fast alle Gastgeber ihren Gästen die Möglichkeit, Pferde und Ponys hautnah zu erleben. Die ersten Resonanzen auf den „Tag der offenen Stalltür 2016“ können sich sehen lassen. Mit über 600 Besuchern dreimal so viele wie erwartet, begrüßte der Reit- und Fahrverein Karben aus Hessen auf seiner Reitanlage am Ludwigsbrunnen. Das bunte Angebot der Karbener mit Ponyreiten, einem Bastelwettbewerb von Salzteig-Pferden, Stallführungen, Fotoausstellung, Hüpfburg, Kinderschminken und einem reiterlichen Showprogramm kam sehr gut an. Selbstmarketing, das sich für den Verein gelohnt hat: „Wir haben 45 neue Interessenten für Reitunterricht und alleine in der ersten Woche nach dem Tag der offenen Stalltür bereits sechs neue Mitglieder gewinnen können“, zieht die zweite Vorsitzende des Vereins, Stefanie Buske, erfreut Bilanz. Hufeisen bemalen konnten die kleineren Gäste neben dem obligatorischen Ponyreiten auf dem Zucht und Reiterhof Tabak im oberbergischen Hückeswagen. Restlos ausverkauft waren hier Essen und Getränke am Abend, dafür hatte sich die Liste von Ferienkursteilnehmern gefüllt. Zu einem der Publikumslieblinge avancierte in Thüringen auf dem Reiterhof Anhalt das süße Fohlen „Don Bonell“. Das Showprogramm war hier besonders umfangreich: Quadrillen, Pas de deux, Springvorführungen, Präsentation der Verkaufspferde und die feierliche Auszeichnung vom „Schulpferd des Jahres“. Gekommen waren rund 400 Besucher. „Für uns war der 1.Mai wirklich der passende Termin und wir hoffen, dass der nächste bundesweite Tag der offenen Stalltür wieder an diesem Termin stattfindet“, lautet das Fazit von Familie Anhalt. Mit Bezug auf das Datum zu einem gänzlich anderen Fazit kommt hingegen Kerstin Illing, Leiterin des Reitzentrums auf dem Kalbacher Kastanienhof in Frankfurt: „Freiwillig hätten wir uns diesen Termin wohl nicht ausgesucht“, sagt sie mit Blick auf ein zeitgleich in der Gegend stattfindendes traditionelles Radrennen, dessen Streckensperrungen die Anfahrt für Besucher erschwerte. Dennoch fanden Interessierte auch hier den Weg auf den Hof, der vom Verein zur Förderung der Integration Behinderter Taunus betrieben wird. Präsentiert wurde das Sport- und Therapieangebot des Vereins, der seinen Schwerpunkt darauf legt, Kinder mit und ohne Behinderung zusammenzubringen. Um Reittherapie besser nachempfinden zu können, konnten einige Freiwillige die besondere Erfahrung machen, wie es sich anfühlt, mit einem Liftersystem aufs Pferd gehoben zu werden. Wie vielerorts kamen reitbegeisterte Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern auch im Soziokulturellen Zentrum Oberlausitz e.V. auf dem Weichaer Hof voll auf ihre Kosten: Wissensquiz, einen kleinen Hindernisparcours, gemeinsames Putzen und Vorbereiten der Pferde und eine Hufschmiededemonstration standen auf dem Programm. „Das Pferd als einen möglichen Freizeitpartner ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken, erscheint sinnvoll und notwendig. Wieviel tatsächlicher zeitnaher Rücklauf auf so einen Tag erfolgt, ist, glaube ich, erst einmal zweitrangig. Die Präsenz und ein niedrigschwelliger Zugang sind wichtig“, ordnet Sonja Fritsch vom Weichaer Hof ein. Und Präsenz hatte der „Tag der offenen Stalltür“ auch in den Tageszeitungen und Anzeigenblättern der Republik. „Mehr als 500 Meldungen im Printbereich und ebenso viele Online-Artikel, dazu die Stimmen begeisterter Besucher und zufriedener Veranstalter – der bundesweite Aktionstag hat sich gelohnt und den Pferdesport positiv in Szene gesetzt“, zieht Martin Otto, aus der FN-Abteilung Breitensport, Vereine und Betriebe, ein erstes Fazit. Eine Evaluation im Detail werde nun in den kommenden Wochen stattfinden, gibt er einen Ausblick auf die Nachbereitung. Der bundesweite „Tag der offenen Stalltür“ ist eine gemeinsame Initiative der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und der Landespferdesportverbände. Er wird unterstützt von der Deutschen Kreditbank AG, uvex und Großewinkelmann und fand in diesem Jahr zum fünften Mal statt. Von Schleswig-Holstein bis Bayern öffneten Vereine und Betriebe bundesweit ihre Türen und begeisterten neue Menschen für das Pferd und den Pferdesport. hoh Jugend Nachwuchstalente aus vier Disziplinen messen sich beim Preis der Besten Über 300 Nachwuchspferdesportler kämpfen Ende Mai um die Titel der "Besten" Warendorf (fn-press). Im Mai steht der Pferdesport in Warendorf im Zeichen des „Preis der Besten“, der Leistungsvergleich der besten Nachwuchsreiter in Deutschland. Den Beginn machen in diesem Jahr die Nachwuchs-Vielseitigkeitsreiter, die vom 20. bis 22. Mai im Rahmen des internationalen Vielseitigkeitsturniers auf dem Ponyhof Georgenbruch in Everswinkel die Sieger in den Altersklassen Junioren und Junge Reiter ermitteln. Eine Woche später folgt vom 27. bis 29. Mai der „Preis der Besten“ am Bundesleistungszentrum des Deutschen OlympiadeKomitees für Reiterei (DOKR). Hier geht es für die jungen Talente in Dressur, Springen, Voltigieren sowie für die Pony-Vielseitigkeitsreiter „zur Sache“. Insbesondere für die Dressurreiter wird der Auftritt in Warendorf als erste offizielle Europameisterschaftssichtung besonders spannend. Wer eine Startgenehmigung für Warendorf erhält, hat bereits einen wichtigen Karriereschritt gemacht. Nur wer durch vorangegangene Erfolge auf sich aufmerksam gemacht hat, erhält die Chance, sich vor den Augen der Bundestrainer und der Arbeitsgruppe Nachwuchs der verschiedenen DOKRAusschüsse für weitere Aufgaben zu empfehlen. Rund 150 Paare werden im Parcours, rund 60 in der Dressur sowie etwa 30 Ponyvielseitigkeitsreiter am Start erwartet. Im Voltigieren stehen drei JuniorGruppen, 17 Einzelvoltigierer und vier Pas-de-Deux auf der Nennungsliste. Wie kaum eine andere Veranstaltung spiegelt der „Preis der Besten“, der Ende der 70er Jahre für die Dressurreiter „erfunden“ wurde und seit 1978 in Warendorf ausgetragen wird, die rasante Entwicklung des Nachwuchssports wider. Zu ursprünglich nur einer Jugend-Altersklasse kamen 1978 zunächst die Ponyreiter mit einer eigenen Europameisterschaft hinzu, mittlerweile sind es vier Altersklassen im Springen – Junge Reiter (U21), Junioren (U18), Ponyreiter (U16) und Children (U14) sowie drei in der Dressur, wobei die U14-Dressurreiter bereits in den Startlöchern stehen. Im Voltigieren, das zunächst als reiner Jugendsport galt, gibt es seit 2008 gesonderte nationale Meisterschaften für Junioren (U18). Und auch hier geht die Entwicklung weiter. So wird in diesem Jahr erstmals die „Zukunfts-Trophy“ für zwölf- bis 14-jährige Einzelvoltigierer im Rahmen des „Preis der Besten“ ausgetragen. In dieser neuen Prüfung starten elf Teilnehmer. Lediglich die Vielseitigkeit beschränkt sich im Moment auf die bekannten drei Altersklassen. Dennoch hat sich auch Preis der Besten erweitert. Seit 2014 ermitteln die Jungen Reiter und Junioren ihre Besten getrennt voneinander unter internationalen Bedingungen. Die Ponyreiter, die ihre erste Sichtung im Rahmen des CCIP2 in Marbach bereits hinter sich haben, gastieren dagegen wieder einmal am Bundesleistungszentrum. „Die Teilnahme am Preis der Besten ist ein zentraler Meilenstein in der Karriere eines jungen Pferdesportlers", erklärt DOKR-Geschäftsführer Dr. Dennis Peiler. „Dabei müssen aber wir - gerade bei der wachsenden Zahl an Altersklassen und Championaten - das eigentliche Ziel der Nachwuchsförderung im Augen behalten: das Erkennen und Fördern der 'Olympiareiter von morgen'.“ Ein paar „Ehemalige“ des Preis der Besten haben es geschafft, allen voran Doppel-Olympiasieger Michael Jung (Horb), der 2002 und 2003 den ersten Preis der Besten Vielseitigkeit in Warendorf gewinnen konnte. Gleich vier Mal trug sich Olympiateilnehmer und Mannschaftsweltmeisterin Kristina Sprehe (Dinklage) in die Bestenliste ein, ebenso wie ihre Kader- und Championatskollegen Fabienne Lütkemeier (Paderborn), Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) oder auch Sönke Rothenberger (Bad Homburg), der 2009 als Ponyreiter den Titel holte. Aus dem Springlager ist Marcus Ehning und Christian Ahlmann als frühere „Beste“ der Weg an Spitze ihrer Disziplin gelungen. Nun stellt sich die spannende Frage, wer aus dem Jahrgang 2016 einmal in ihre Fußstapfen treten wird? Hb Persönliche Mitglieder PM-Förderprojekt gut angenommen: "Reitvereine helfen Flüchtlingen" Neue Fördergelder gesichert Warendorf (fn-press). Die Integration von Flüchtlingen ist eine der großen aktuellen Herausforderungen unserer Gesellschaft. Das Förderprojekt „Reitvereine helfen Flüchtlingen“ der Persönlichen Mitglieder (PM) der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) will dazu beitragen, Menschen, die aus ihren umkämpften Heimatregionen geflohen sind und hier einer ungewissen Zukunft entgegensehen, mit Hilfe von Pferden positive Erlebnisse zu vermitteln. Die Bilanz der ersten Förderphase kann sich sehen lassen: 24 Reitvereine boten Hunderten Flüchtlingen einen abwechslungsreichen Tag mit Ponys und Pferden. Aufgrund der großen Nachfrage wird das Förderprojekt nun fortgesetzt. Nach dem Start des PM-Projekts im November vergangenen Jahres war die Nachfrage so groß, dass die vorgesehenen Mittel bereits vier Monate später erschöpft waren. Insgesamt 24 Reitvereine wurden bei ihren Aktionen für Flüchtlinge mit bis zu 500 Euro unterstützt. Die Ideen, mit denen die Vereine den Flüchtlingen einen schönen Tag mit Pferden ermöglichten, reichten von Weihnachtsfeiern und Adventsreiten über Tage der offenen Tür und Reitworkshops zum Deutschlernen bis zu einem Pferdemusical. Aufgrund der positiven Bilanz hat sich der Vorstand der Persönlichen Mitglieder nun einstimmig für eine Projektverlängerung ausgesprochen. „Mit unserer zusätzlichen Mittelzusage wollen wir den Reitvereinen auch weiterhin unter die Arme greifen. Zahlreiche, hochengagierte Mitglieder mit viel Herzblut haben sich tolle Ideen einfallen lassen, um Flüchtlingen zumindest wenige Stunden oder einen Tag lang ein wenig Glück mit Pferden zu schenken“, erläutert Dieter Medow, PMVorstandsvorsitzender, die Entscheidung seines Gremiums. „Viele dieser Initiativen und Aktionen könnten sonst nicht stattfinden, denn allein ehrenamtliches Engagement reicht bei weitem nicht aus. Da ist jeder Euro, der zusätzlich eingesetzt werden kann, eine sehr willkommene Hilfe“. Reitvereine, die Aktionen mit und für Flüchtlinge planen, können also auch weiterhin einen einmaligen Zuschuss in Höhe von bis zu 500 Euro bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung beantragen. Bedingung ist, dass das Projekt sach- und fachgerecht durchgeführt und nach Abschluss ein kurzer Bericht mit digitalen Fotos vorgelegt wird. Während der Aktionen sollten nur versicherte Pferde und Ponys eingesetzt und von den Reitern Reithelme getragen werden. Das Antragsformular kann online heruntergeladen werden unter www.fn-pm.de/pm-fluechtlinge, oder wird telefonisch oder per Mail angefordert bei Mareike Budnik, Telefon 02581/6362245, [email protected]. FN/PM Seminarveranstaltungen der Persönlichen Mitglieder Aktuelle Termine in der Übersicht Warendorf (fn-press). Der Bereich Persönliche Mitglieder der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) organisiert jährlich mehr als 150 Informations- und Ausbildungsveranstaltungen zu allen Themen rund ums Pferd. Referenten aus Sport, Zucht und Haltung geben ihr Wissen in Theorie und Praxis an die Teilnehmer weiter. Eingeladen zu diesen Veranstaltungen sind alle Pferdesportinteressierten und Persönliche Mitglieder (PM) der FN. Das sind die nächsten Termine: BADEN-WÜRTTEMBERG: PM-Seminar „Bin ich fit für mein Pferd? – Ausgleichssport für Reiter“ mit Dieter Hoffmann Blendstatthalle in 74523 Schwäbisch-Hall, 11. Juni 2016 Beginn: 10 Uhr Eintritt: PM 15 Euro, Nicht-PM 25 Euro, Kinder bis 12 J. / PM bis 18 J. kostenlos Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder [email protected] BAYERN: PM-Seminar: „Besser Reiten – Basistipps für Jedermann“ mit Georg-Christoph Bödicker Reiterhof Schober in 94362 Neukirchen, 11. Juni 2016 Beginn: 12 Uhr Eintritt: PM 15 Euro, Nicht-PM 25 Euro, Kinder bis 12 J. / PM bis 18 J. kostenlos Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder [email protected] HANNOVER: PM-Seminar „Was der Richter sehen will – mit Geländeführung und VIP-Treffs“ mit Fritz von Blottnitz, Christoph Hess, Claus Erhorn und andere Polizeireiterstaffel Hannover in 30159 Hannover, 16. Juni / 17. Juni 2016 Beginn: 9.30 Uhr Eintritt: Donnerstag: PM 60 Euro, Nicht-PM 75 Euro, Freitag: PM 70 Euro, Nicht-PM 85 Euro Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder [email protected] HESSEN: PM-Seminar „Grundlagen der Ausbildung von Reiter und Pferd als Schlüssel zum Erfolg“ mit Alois Pollmann-Schweckhorst Reit- und Fahrverein St. Georg in 61440 Oberursel-Bommersheim , 15. Juni 2016 Beginn: 18 Uhr Eintritt: PM 15 Euro, Nicht- PM 25 Euro, Kinder bis 12 J. / PM bis 18 J. kostenlos Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder [email protected] MECKLENBURG-VORPOMMERN PM-Seminar „Pferde, soweit das Auge reicht – Führung auf Gestüt Lewitz von Paul Schockemöhle“ Gestüt Lewitz in 19306 Neustadt-Glewe, 25. Juni / 9.Juli 2016 Beginn: 13.45 Uhr Eintritt: PM 15 Euro, Nicht-PM 25 Euro, Kinder bis 12 J. / PM bis 18 J. kostenlos Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder [email protected] RHEINLAND: PM-Exkursion „Die Trakehnerzucht im Rheinland“ Gestüt Lobnitz in 47475 Kamp-Lintfort, Gestüt Heinen in 47661 Issum und Brauerhof in 47608 Geldern, 27. Mai 2016 Beginn: 9.30 Uhr Eintritt: PM 15 Euro, Nicht-PM 25 Euro, Kinder bis 12 J. / PM bis 18 J. kostenlos Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder [email protected] PM-Seminar „Feines Reiten in der Praxis – Der Weg zu mehr Mühelosigkeit im Sattel“ mit Uta Gräf und Christoph Hess Kiefferhof in 53809 Ruppichteroth-Bölkum, 28. Juni 2016 Beginn: 18 Uhr Eintritt: PM 20 Euro, Nicht-PM 30 Euro, Kinder bis 12 J. / PM bis 18 J. kostenlos Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder [email protected] RHEINLAND-PFALZ-SAAR PM-Seminar „Kolik – Zivilisationskrankheit des Pferdes“ mit Dr. Aleksander Vidovi? Pferdeklinik St. Georg in 54290 Trier, 21. Mai 2016 Beginn: 12.30 Uhr Eintritt: PM 15 Euro, Nicht-PM 25 Euro, Kinder bis 12 J. / PM bis 18 J. kostenlos Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder [email protected] PM-Seminar: „Besser Reiten – Basistipps für Jedermann“ mit Georg-Christoph Bödicker Reitverein Kannenbäckerland in 56203 Höhr-Grenzhausen, 4. Juni 2016 Beginn: 12 Uhr Eintritt: PM 15 Euro, Nicht-PM 25 Euro, Kinder bis 12 J. / PM bis 18 J. kostenlos Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder [email protected] SACHSEN: PM-Seminar: „Die Ausbildung des Reitpferdes mit Unterstützung der Doppellonge“ mit Wilfried Gehrmann Landgestüt Moritzburg in 01468 Moritzburg, 21. Juni 2016 Beginn: 18 Uhr Eintritt: PM 15 Euro, Nicht-PM 25 Euro, Kinder bis 12 J. / PM bis 18 J. kostenlos Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder [email protected] THÜRINGEN: PM-Seminar: „Besser Reiten – Basistipps für Jedermann“ mit Isabelle von Neumann-Cosel Reitsportzentrum Jena-Burgau in 07747 Jena, 4. Juni 2016 Beginn: 12 Uhr Eintritt: PM 12 Euro, Nicht-PM 20 Euro, Kinder bis 12 J. / PM bis 18 J. kostenlos Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder pm- [email protected] WESER-EMS PM-Seminar: „Besser Reiten – Basistipps für Jedermann“ mit Georg-Christoph Bödicker Reit- und Fahrverein Wietmarschen in 49835 Wietmarschen, 18. Juni 2016 Beginn: 12 Uhr Eintritt: PM 15 Euro, Nicht-PM 25 Euro, Kinder bis 12 J. / PM bis 18 J. kostenlos Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder [email protected] PM-Seminar: „Bewegungslernen durch Erlebnisreiten“ mit Eckardt Meyners und Dörte AhlersBehrmann Reit- und Fahrverein Hesel in 26835 Hesel, 23. Juni 2016 Beginn: 17 Uhr Eintritt: PM 15 Euro, Nicht-PM 25 Euro, Kinder bis 12 J. / PM bis 18 J. kostenlos Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder [email protected] WESTFALEN PM-Exkursion: „Dülmener Wildpferde im Merfelder Busch“ mit Herzog von Croÿ Wildbahn im Merfelder Bruch in 48249 Dülmen, 8. Juni 2016 Beginn: 14.45 Uhr Eintritt: PM 10 Euro, Nicht-PM 18 Euro, Kinder bis 12 J. / PM bis 18 J. kostenlos Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder [email protected] PM-Seminar: „Dressur transparent – was der Richter sehen will“ mit Martin Plewa im Rahmen der Deutschen Meisterschaften in 58802 Balve, 5. Juni 2016 Beginn: 9.45 Uhr Eintritt: PM 50 Euro, Nicht-PM 60 Euro Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder [email protected] Termine und Presseakkreditierungen Veranstaltungsübersicht Hier finden Sie eine Übersicht wichtiger nationaler und internationaler Veranstaltungen im Jahr 2015 mit den zugehörigen Pressekontakten inklusive Telefonummern, E-Mail- und Internetadressen. Änderungen vorbehalten: WIESBADEN Internationales Wiesbadener Pfingstturnier 13. – 16. Mai Pressekontakt: Comtainment GmbH E-Mail [email protected] Internet www.pfingstturnier.org EVERSWINKEL CIC2*/CIC2* Preis der Besten Vielseitigkeit (Junioren/Junge Reiter) 19. – 22. Mai Internet www.ponyhof-georgenbruch.de NÖRTEN-HARDENBERG Hardenberg Burgturnier 20. – 22. Mai Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH Telefon 04473/9411-141 E-Mail [email protected] Internet www.hardenberg-burgturnier.de oder www.escon-marketing.de WARENDORF Preis der Besten Reiten und Voltigieren 27. – 29. Mai Pressekontakt: FN, Uta Helkenberg Telefon 02581/6362206, Fax 02581/636288 E-Mail [email protected] Internet www.preisderbesten.de BALVE Deutsche Meisterschaft Dressur und Springen 02. – 05. Juni Pressekontakt: Stefanie Knobloch Telefon 0591/80744321 oder 0172/4193659 E-Mail [email protected] Internet www.balve-optimum.de KREUTH Goldene Schärpe Pferde 02. – 05. Juni Internet www.reitverein-kreuth.de HAGEN Future Champions 07. – 12. Juni Pressekontakt: Horses & Dreams Telefon 05401/896238 Internet www.future-champions.de LUHMÜHLEN CCI4*/CIC3* mit Deutscher Meisterschaft 16. – 19. Juni Pressekontakt: Friederike Stüvel-Huck Telefon 0171/5382900 E-Mail [email protected] Internet www.luhmuehlen.de WERDER Deutsche Meisterschaften Para-Equestrian 18. - 21. Juni Internet: www.gestuet-bonhomme.de HÖVEN Goldene Schärpe Ponys 24. bis 26. Juni Internet www.rv-hoeven.de LUHMÜHLEN Deutsche Jugendmeisterschaft Vielseitigkeit (Junioren/Junge Reiter) 30. Juni – 3. Juli http://azl.luhmuehlen.de SCHWAIGANGER Deutsche Meisterschaft Zweispänner Fahrer (Pferde/Ponys) 01. - 03. Juli Internet www.turniergemeinschaft-schwaiganger.de MÜNCHEN-Riem Deutsche Meisterschaft Einspänner Fahrer (Pferde/Ponys) 07. – 10. Juli Internet www.fahrsport-in-riem.de AACHEN CVIO/Internationales Offizielles Voltigierturnier 08. – 10. Juli Pressekontakt: Aachen-Laurensberger Rennverein Telefon 0241/9171182, Fax 0241/9171181 E-Mail: [email protected] Internet www.chioaachen.de AACHEN CHIO 13. – 17. Juli Pressekontakt: Aachen-Laurensberger Rennverein Telefon 0241/9171182, Fax 0241/9171181 E-Mail: [email protected] Internet www.chioaachen.de OLIVA NOVA/ESP Europameisterschaften Dressur Junioren/Junge Reiter/Children 19. – 24. Juli Internet www.topiberian.com MILLSTREET/IRL Europameisterschaften Springen Junioren/Junge Reiter/Children 26. – 31. Juli Internet www.millstreet.horse OKEL Deutsche Jugendmeisterschaften Fahren/Bundesnachwuchschampionat Fahren 27. – 31. Juli Internet www.ruf-okel.de ERMELO/NED Weltmeisterschaften Junger Dressurpferde 28. – 31. Juli Internet www.ermeloyh.com REDEFIN Deutsche Jugendmeisterschaft Voltigieren 28. – 31. Juli Internet www.landgestuet-redefin.de PIBER KÖFLACH/AUT Weltmeisterschaft der Einspänner Fahrer 03. -07. August Internet www.piber2016.com WARENDORF Bundesnachwuchschampionat Vielseitigkeit 05. - 07. August Pressekontakt: FN, Uta Helkenberg Telefon 02581/6362206, Fax 02581/636288 E-Mail [email protected] Internet www.pferd-aktuell.de/bundesnachwuchschampionat RIO DE JANEIRO/BRA Olympische Spiele 06. – 19. August Internet www.rio2016.com/en LÄHDEN Deutsche Meisterschaft Vierspänner Fahrer (Pferde) 11. – 14. August Internet www.psg-laehden.de GIVRINS/SUI Reining WM Senioren und EM Junioren/Junge Reiter 11. – 13. August Internet www.cs-ranch.eu BAD HARZBURG Bundeswettkampf Vielseitigkeit 12. – 14. August Internet www.vfvbadharzburg.de RIESENBECK Deutsche Jugendmeisterschaft Springen/Dressur 19. – 21. August Internet www.DJM2016.de VERDEN Deutsche Meisterschaft Voltigieren Senioren 25. – 28. August Internet http://dm.verden-turnier.de MORITZBURG Bundeschampionat Deutsches Fahrpony/Schweres Warmblut 19. – 21. August oder 27. – 29. August Pressekontakt: Susann Pretzschner Telefon 035207/89639 E-Mail [email protected] Internet www.pzvst.de CONTY/FRA Weltmeisterschaften Junger Fahrpferde 25. – 28. August Internet www.val-de-selle.com WARENDORF DKB-Bundeschampionate 30. August – 04. September Pressekontakt: FN, Adelheid Borchardt Telefon 02581/6362192, Fax 02581/636288 E-Mail [email protected] Internet www.dkb-bundeschampionate.de BREDA/NED Weltmeisterschaften Vierspänner Fahrer 31. August – 04. September Internet www.outdoorbrabant.nl RIO DE JANEIRO/BRA Paralympics 7. - 18. September Internet: www.rio2016.com DONAUESCHINGEN Deutsche Meisterschaft Vierspänner Fahrer (Ponys) 15. – 18. September Internet www.chi-donaueschingen.de LANAKEN/BEL Weltmeisterschaften Junger Springpferde 15. – 18. September Internet www.zangersheide.com LAUTERBACH Deutsche Meisterschaft Vielseitigkeit (Pony) 16. – 18. September Internet http://ruf-lauterbach.net MONTELIBRETTI/ITA Europameisterschaft Vielseitigkeit Junioren/Junge Reiter 22. – 25. September Internet http://robertobonfili.weebly.com KIEL Baltic Horse Show 06. – 09. Oktober Pressekontakt: Comtainment GmbH Telefon 04307/827973, Fax 04307/827979 E-Mail [email protected] Internet www.baltic-horse-show.de LE LION D’ANGER/FRA Weltmeisterschaften Junger Vielseitigkeitspferde 15. – 18. Oktober Internet www.mondialdulion.com NÜRNBERG Faszination Pferd 27. Okt. – 01. Nov. Pressekontakt: Wolfgang Heinrich AFAG Messen und Ausstellungen GmbH Telefon 0911/988330, Fax 0911/98833500 E-Mail [email protected] Internet www.afag.de MÜNCHEN Munich Indoors 10. – 13. November Pressekontakt: Comtainment GmbH Telefon 04307/827973, Fax 04307/827979 E-Mail [email protected] Internet www.engarde.de STUTTGART Stuttgarter German Masters 16. – 20. November Pressekontakt: MPS-Gesellschaft für Marketing- und Presseservice mbH, Hartmut Binder Telefon 0711/9023412, Fax 0711/9023499 E-Mail [email protected] Internet www.stuttgart-german-masters.de Verden Bundesnachwuchschampionat Dressur (Pony) 18. – 20. November Internet www.psvhan.de OLDENBURG Agravis-Cup 24. – 27. November Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH Telefon 04473/94110, Fax 04473/9411119 E-Mail [email protected] Internet www.escon-marketing.de AACHEN Salut-Festival 24. – 27. November Pressekontakt: Aachen-Laurensberger Rennverein e.V. Telefon 0241/9171182, Fax 0241/9171181 E-Mail [email protected] Internet www.salut-festival.de FRANKFURT Internationales Festhallen Reitturnier 15. – 18. Dezember Pressekontakt: Comtainment GmbH Telefon 04307/827973, Fax 04307/827979 E-Mail [email protected] Internet www.pst-marketing.de FN-aktuell – Offizieller Pressedienst der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (Fédération Equestre Nationale, FN). Herausgeber: FN-Abteilung Marketing und Kommunikation Freiherr von Langen-Straße 13 48231 Warendorf Postanschrift 48229 Warendorf Telefon 02581/6362-127 Fax 02581/6362-88 E-Mail: [email protected] Leitung: Georg Ettwig (Ett) Redaktion: Uta Helkenberg/Hb, Julia Basic/jbc, Adelheid Borchardt/Bo, Eva Borg/evb, Maike Hoheisel/hoh, Janet Mlynarski/mly, Laura Schwabbauer/lau Freie Mitarbeiter: Thomas Hartwig/T.H., Susanne Hennig/hen, Tina Pantel/tp, Birgit Springmann/bsp, Daniel Kaiser/dk Erscheinungsweise: 14-tägig Redaktionsschluss: jeweils montags vor dem Erscheinungsdatum, 18 Uhr. FN-aktuell veröffentlicht ausschließlich Texte, die im direkten Zusammenhang mit der FN sowie ihren Mitglieds- und Anschlussverbänden stehen. Die Redaktion behält sich Kürzungen und Änderungen vor. Für unverlangt eingesandte Berichte übernehmen wir keine Gewähr. Alle Texte können mit der Quellenangabe „FN-press“ honorarfrei veröffentlicht werden. 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