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Berlin, 11. Mai 2016
Nr. 04
Erste Zwischenbilanz: Deutlich verbessertes Beratungsangebot der neuen
Unabhängigen Patientenberatung Deutschland
Staatssekretär Karl-Josef Laumann, Patientenbeauftragter der Bundesregierung, hat heute in
Berlin eine erste Zwischenbilanz der Tätigkeit der neuen Unabhängigen Patientenberatung
Deutschland (UPD) gezogen. „Rund vier Monate nach dem Start kann ich sagen: Ich bin sehr
zufrieden mit der bisherigen Arbeit der neuen UPD. Wir haben inzwischen ein deutlich
verbessertes Beratungsangebot. Insbesondere die längeren telefonischen Erreichbarkeitszeiten
und die Aufstockung von 21 auf 30 Beratungsstellen vor Ort helfen den Bürgerinnen und
Bürgern. Dazu kommen die neuen UPD-Mobile, die in ganz Deutschland in unterschiedlichen
Städten und Gemeinden unterwegs sind. Damit erreicht die UPD diejenigen Patientinnen und
Patienten, die nicht in der Nähe einer der Beratungsstellen wohnen“, sagt Laumann.
Die UPD ist in § 65b SGB V gesetzlich verankert. Zudem hatte der Deutsche Bundestag
beschlossen, dass mit Beginn der neuen Förderperiode zum 1. Januar 2016 die für die UPD zur
Verfügung stehenden Mittel auf neun Millionen Euro jährlich erhöht wurden. „Für mich war von
Anfang an klar: Dieses Mehr an Fördermitteln muss den Bürgerinnen und Bürgern ganz
praktisch zugutekommen und zu einem wirksamen Ausbau der Patientenberatung führen – hin
zu einer besseren Erreichbarkeit, mehr Qualität, mehr Regionalität und mehr Bürgernähe. Mit
dem Trägerwechsel zum Anfang des Jahres haben wir hier eine große Chance erhalten. Wir sind
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auf einem wirklich guten Weg, dass diese auch genutzt wird“, erklärt Laumann. Er werde die
Arbeit und die weitere Entwicklung der UPD auch in Zukunft aufmerksam begleiten.
Seit ihrem Start unter neuer Trägerschaft der UPD Patientenberatung Deutschland gGmbH hat
die UPD mit ihrem breit aufgestellten Beraterteam aus u. a. Sozialversicherungsfachangestellten,
Psychologen, Juristen und Medizinern ca. 24.000 ratsuchende Bürgerinnen und Bürger beraten.
Damit liegt sie bereits in ihrer Aufbauphase deutlich über den Anrufzahlen des Vorjahres. Auch
die Erreichbarkeit der UPD konnte bereits signifikant verbessert werden. Während Ratsuchende
in der Vergangenheit im Schnitt bis zu 2,8 Mal bei der UPD anrufen mussten, um mit einem
Berater sprechen zu können, konnte dieser Wert bis zum Mai deutlich auf 1,5 reduziert werden.
Thorben Krumwiede, Geschäftsführer der UPD, freut sich über das Vertrauen der Bürgerinnen
und Bürger in das modernisierte Angebot der UPD: „Das Ziel, mit dem wir Anfang Januar
angetreten sind, war unter anderem, eine gute Idee noch besser zu machen. Für uns heißt das
konkret: mehr Bürgernähe, bessere Erreichbarkeit und mehr Fachkompetenz der Berater. Die
ersten Monate haben gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind, diesem Anspruch und diesem
Selbstverständnis gerecht zu werden. Daher freut es uns sehr, dass die Bürgerinnen und Bürger
unsere Angebote bereits jetzt überdurchschnittlich gut annehmen und unserer guten Arbeit
vertrauen. Wir sind zuversichtlich, die Sichtbarkeit, Erreichbarkeit und Qualität der UPD in den
nächsten Monaten noch weiter zu erhöhen, um in Zukunft noch mehr Ratsuchenden helfen zu
können.“