Reform von Leiharbeit und Werkverträgen kommt voran

Reform von Leiharbeit und
Werkverträgen kommt voran
Arbeitsministerin Birgit Hesse begrüßt die Einigung von
Union und SPD auf Bundesebene über die Reform von
Leiharbeit und Werkverträgen.
Schwerin, 11. Mai 2016
Nummer: 051
Damit werde nicht nur der Missbrauch von Leiharbeit und
Werkverträgen eingedämmt und der Schutz von
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gestärkt. Es sei ein
richtiger Schritt, dass das Prinzip "Gleicher Lohn für gleiche
Arbeit" bei Leiharbeit nun ohne Ausnahme nach spätestens
neun Monaten gelten soll.
"Für Mecklenburg-Vorpommern ist die Reform ein wichtiger
Baustein für mehr Lohngerechtigkeit. Gleichzeitig
ermöglicht der Gesetzgeber den Sozialpartnern mehr
Spielraum beim Einsatz von Leiharbeit. Tarifverträge und
Betriebsvereinbarungen haben nur dort Vorrang, wo es
sinnvoll ist", sagte Hesse.
Die Novellierung ermöglicht den Einsatzbetrieben von
Zeitarbeit größere Flexibilität, wenn dem Arbeitgeber und
Arbeitnehmervertretungen gemeinsam zustimmen.
„Das ist ein Anreiz für beide Seiten, entsprechende
tarifvertragliche Vereinbarungen abzuschließen. Jetzt
kommt es darauf an, dass sich die Betroffenen schnell
verständigen, um nach der Gesetzesänderung weiter
handlungsfähig zu sein“, so die Ministerin.
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und Soziales Mecklenburg-Vorpommern
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