OeNB-Immobilienmarktmonitor Mai 2016: Starke Beschleunigung des Preisauftriebs bei Wohnimmobilien im vierten Quartal 2015 Martin Schneider, Karin Wagner, Walter Waschiczek1 Die Preisentwicklung von österreichischen Wohnimmobilien hat sich in der zweiten Jahreshälfte 2015 deutlich beschleunigt. Im vierten Quartal stiegen die Preise österreichweit um 7,6% gegenüber dem Vorjahresquartal. Besonders stark waren die Zuwächse in den Bundesländern ohne Wien. Mit einem Plus von 9,6% im vierten Quartal wurde eine ähnliche Größenordnung wie zuletzt im Jahr 2012 (+10,8%) erreicht. Im Gesamtjahr 2015 stiegen die Preise österreichweit um 4,1%. Die Anzahl der Transaktionen hat in der zweiten Jahreshälfte stark zugenommen, was teilweise auf Vorzieheffekte der im Jänner 2016 in Kraft getretenen Steuerreform zurückzuführen ist. Mögliche Effekte der Steuerreform auf die Immobilienpreise können derzeit nicht eingeschätzt werden. Der OeNB-Fundamentalpreisindikator für Wohnimmobilien zeigt für Wien für das vierte Quartal eine Überbewertung von 21% an. Für Österreich insgesamt ergibt sich ein Anstieg um 3 Prozentpunkte auf 3,5%. Trotz der vergangenen Anstiege liegt der Fundamentalpreisindikator der OeNB für Wohnimmobilien in einem Bereich, der angesichts der Unschärfe der Methode als in Übereinstimmung mit den Fundamentalfaktoren bezeichnet werden kann. Weitere Anstiege des Indikators könnten jedoch durchaus als Warnsignal für eine Überhitzung des österreichischen Wohnimmobilienmarktes gesehen werden. Das Wachstum der Wohnbaukredite an private Haushalte hat sich seit der zweiten Hälfte des Vorjahres beschleunigt. Die Bedingungen für die Aufnahme von Wohnbaukrediten blieben bis zuletzt günstig. Der Fremdwährungsanteil an den ausstehenden Wohnbaukrediten sank seit Mitte des 2015 zwar weiter, ist aber nach wie vor hoch. Der im internationalen Vergleich sehr hohe Anteil variabel verzinster Kredite hat sich zuletzt vermindert, birgt aber dennoch weiterhin ein erhebliches Zinsänderungsrisiko. Starke Beschleunigung der Immobilienpreise in der zweiten Jahreshälfte 2015 Deutlicher Preisauftrieb in der zweiten Jahreshälfte 1 Die Preisentwicklung von österreichischen Wohnimmobilien hat sich in der zweiten Jahreshälfte 2015 deutlich beschleunigt. Im vierten Quartal stiegen die Preise österreichweit um 7,6% (im Jahresabstand). Damit ist die seit 2013 zu beobachtende Phase eines sich abschwächenden Preisauftriebs vorbei. Oesterreichische Nationalbank, Abteilung für Volkswirtschaftliche Analysen, [email protected], [email protected] und [email protected]. Aus den hier dargestellten aggregierten Ergebnissen lassen sich keine Aussagen über Bewertungen von Einzelimmobilien sowie Kauf- oder Verkaufsempfehlungen ableiten. 1 Besonders stark gestiegen sind die Preise in den Bundesländern ohne Wien. Mit einem Wachstum von 9,6% im vierten Quartal erreichte der Preisanstieg eine ähnliche Größenordnung wie zuletzt im Gesamtjahr 2012 (+10,8%). In Wien war ebenfalls eine Beschleunigung zu verzeichnen. Diese fiel jedoch mit einem Plus von 3,9% wesentlich gedämpfter aus. In der Vergangenheit wurden jedoch in Wien deutlich stärkere Preisanstiege als in den Bundesländern beobachtet. So stiegen die Preise seit dem ersten Quartal 2010 in Wien um 54%, während der Preisanstieg in den Bundesländern ohne Wien bei 30% lag. Entwicklung der Wohnimmobilienpreise in Österreich Q4 15 Q3 15 Q2 15 Q1 15 2015 2014 2013 2012 2011 2013 2012 2011 V er ä nd er ung zum V or ja hr in % Österreich Österreich ohne Wien Wien +7,6 +9,6 +3,9 +4,0 +4,3 +3,4 +1,4 +1,9 +0,6 +3,5 +4,8 +1,1 +4,1 +5,1 +2,2 +3,5 +3,1 +4,2 +4,7 +2,7 +8,7 +12,4 +10,8 +15,7 +4,2 +2,3 +8,5 +4,7 +2,7 +8,7 +12,4 +10,8 +15,7 +4,2 +2,3 +8,5 +2,9 +3,6 +1,5 +1,3 +1,8 +0,2 +0,3 –0,1 +0,9 +3,0 +3,9 +1,2 +4,1 +5,1 +2,2 +3,5 +3,1 +4,2 +4,7 +2,7 +8,7 +12,4 +10,8 +15,7 +4,2 +2,3 +8,5 +4,7 +2,7 +8,7 +12,4 +10,8 +15,7 +4,2 +2,3 +8,5 172,9 158,4 212,3 168,0 152,8 209,0 165,9 150,1 208,7 165,5 150,2 206,8 168,1 152,9 209,2 161,4 145,4 204,6 156,0 141,1 196,3 149,1 137,4 180,7 132,7 124,0 156,1 156,0 141,1 196,3 149,1 137,4 180,7 132,7 124,0 156,1 V er ä nd er ung zum V or q ua r ta l in % Österreich Österreich ohne Wien Wien Ind ex ( 2 0 0 0 =1 0 0 ) Österreich Österreich ohne Wien Wien Quelle: TU Wien, OeNB. Preise für Wohnimmobilien in Österreich Österreich Wien Österreich ohne Wien 25 25 25 20 20 20 15 15 15 10 10 10 5 5 5 0 0 -5 2010 2011 2012 2013 2014 2015 -5 2010 0 2011 2012 Veränderung zum Vorjahr in % 2013 2014 2015 -5 2010 10 10 10 8 8 8 6 6 6 4 4 4 2 2 2 0 0 0 -2 -2 -2 -4 2010 2011 2012 2013 2014 2011 2012 2013 2014 2015 2011 2012 2013 2014 2015 Trend 2015 Veränderung zum Vorquartal in % -4 2010 2011 2012 2013 2014 2015 -4 2010 Trend Quelle: TU Wien; OeNB Unterschiedliche Preisentwicklungen auf Teilmärkten in Wien und in den Bundesländern Wien: Neue Eigentumswohnungen als Preistreiber In Wien wurde die Preisentwicklung in erster Linie von den Preisen für neue Eigentumswohnungen getrieben, die im vierten Quartal 2015 um 11,2% stiegen. Auch im Segment der gebrauchten Eigentumswohnungen hat der Preisanstieg in der zweiten Jahreshälfte etwas zugenommen und lag zuletzt bei 3,2%. Die Preise für Einfamilienhäuser sanken hingegen im vierten Quartal um 0,5%. Allerdings ist die Preisentwicklung im letztgenannten Segment im 2 Vergleich zu Eigentumswohnungen aufgrund der geringen Marktgröße deutlich volatiler. Preise für Wohnimmobilien in Wien nach Marktsegmenten Veränderungen zum Vorjahr in % Gesamtindex Gebrauchte Eigentumswohnungen 30 30 20 20 10 10 0 0 -10 2010 2011 2012 2013 2014 2015 -10 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Neue Eigentumswohnungen 30 30 25 20 20 15 10 10 5 00 -5 -10 -10 Jän.10 2010 Jän.11 2011 Jän.12 2012 Jän.13 2013 Jän.14 2014 Jän.15 2015 Veränderung zum Vorjahr in % Eigentumswohnungen gesamt Einfamilienhäuser 30 30 20 20 10 10 0 0 Baugrundstücke für Eigenheime 40 30 20 10 0 -10 -10 2010 2011 2012 2013 2014 2015 -10 2010 2011 2012 2013 2014 2015 -20 2010 Quelle: TU Wien; OeNB Bundesländer ohne Wien: Starke Beschleunigung des Preisauftriebs 2011 2012 2013 2014 2015 Veränderung zum Vorjahr in % Trend Im Vergleich zu Wien weisen die Teilmärkte in den Bundesländern ohne Wien eine unterschiedliche Entwicklung auf. Der Anstieg des Gesamtindex wurde von den Entwicklungen bei Einfamilienhäusern (+11,4%) und gebrauchten Eigentumswohnungen (+9,9%) getrieben. Die Preise von neuen Eigentumswohnungen – die in Wien den Preisanstieg für Wohnimmobilien dominierten – stagnierten in den Bundesländern ohne Wien. Die Preise für Baugrundstücke für Eigenheime, die jedoch nicht in den Gesamtindex eingehen, sind um 30% gestiegen. Preise für Wohnimmobilien in den Bundesländern ohne Wien nach Marktsegmenten Veränderungen zum Vorjahr in % Gesamtindex Gebrauchte Eigentumswohnungen 30 30 20 20 10 10 0 0 -10 -10 -20 2010 2011 2012 2013 2014 2015 -20 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Neue Eigentumswohnungen 30 30 25 20 20 15 10 10 05 0 -10 -5 -20 -10 Jän.10 2010 Jän.11 2011 Jän.12 2012 Jän.13 2013 Jän.14 2014 Jän.15 2015 Veränderung zum Vorjahr in % Eigentumswohnungen gesamt Einfamilienhäuser Baugrundstücke für Eigenheime 30 30 30 20 20 20 10 10 10 0 0 0 -10 -10 -10 -20 2010 2011 2012 2013 2014 2015 -20 2010 2011 2012 2013 2014 2015 -20 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Veränderung zum Vorjahr in % Quelle: TU Wien; OeNB Trend 3 Wohnbauoffensive soll Wohnbauinvestitionen beleben Wohnbautätigkeit soll durch Wohnbauoffensive belebt werden Die Wohnbauinvestitionen entwickeln sich weiterhin unerklärlich schwach. Die realen Wohnbauinvestitionen sind seit dem dritten Quartal 2014 rückläufig. In den ersten beiden Quartalen 2015 waren Rückgänge um 3,7% (Q1) bzw. 2,3% (Q2) zu verzeichnen (im Jahresabstand). In der zweiten Jahreshälfte 2015 verringerten sich die Rückgänge etwas (-1,0% in Q3 und -0,5% in Q4; jeweils im Vorjahresvergleich). Im ersten Quartal 2016 drehte das Wachstum leicht ins Plus (+0,5% im Jahresabstand). Seit 2010 haben die Wohnbauinvestitionen um 2% abgenommen. Diese Entwicklung steht im Widerspruch zur Entwicklung der Baubewilligungen laut Statistik Austria, die seit dem Jahr 2010 um 19% (Bruttogeschoßflächen) bzw. um 30% (Anzahl der Wohnungen) gestiegen sind. Die österreichische Bundesregierung hat im Jahr 2015 eine Wohnbauoffensive beschlossen, die von 2016 bis 2022 30.000 zusätzliche Wohnungen schaffen soll. Die Finanzierung erfolgt über eine neu gegründete Wohnbauinvestitionsbank (WBIB). Das beschlossene Gesamtfinanzierungsvolumen beträgt 5,75 Mrd. EUR (5 Mrd. EUR für die Wohnraumschaffung und 750 Mio. EUR für Wohninfrastruktur). Es ist vorgesehen, dass durch die WBIB-Finanzierung keine Wohnbaufördermittel der Länder substituiert werden (eine Kofinanzierungsregelung ist im Gesetz verankert2). Aktivität im österreichischen Wohnbau Index (2010=100) Transaktionen am österreichischen Immobilienmarkt Anzahl der Transaktionen 140 Transaktionsvolumen (Mrd. EUR) 70.000 14 130 60.000 12 120 50.000 10 40.000 8 30.000 6 20.000 4 10.000 2 110 100 90 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Baubewilligungen (Bruttogeschoßflächen) Baubewilligungen (Anzahl Wohnungen) Wohnbauinvestitionen Quelle: Statistik Austria, WIFO. Starker Anstieg der Immobilientransaktionen 0 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Anzahl Volumen (Mrd. EUR) Quelle: ReMAX / ImmoUnited. Die Anzahl der Immobilientransaktionen hat sich 2015 deutlich erhöht. Im Gesamtjahr 2015 wurden nach den von IMMOunited aus dem Grundbuch erfassten und von RE/MAX veröffentlichten Daten 112.000 Immobilientransaktionen im Wert von 23,5 Mrd. EUR vorgenommen. Dies entspricht einem Anstieg um 16,6% (Anzahl der Transaktionen) bzw. 20,4% (Wert der Transaktionen). 2 Es gelten auch dann, wenn die auf eine Kofinanzierung mit der WBIB ausgerichteten Programme der Länder umgesetzt werden, die Vorschriften der Wohnbauförderung der jeweiligen Bundesländer. Die WBIB ist in derartigen Fällen sogar verpflichtet, Kofinanzierungen im Rahmen der Wohnbauförderung der Länder durchzuführen. 4 Effekte der Steuerreform derzeit noch nicht abschätzbar Vorzieheffekte infolge der Anfang 2016 in Kraft getretenen Steuerreform könnten teilweise für den Anstieg der Anzahl der Transaktionen verantwortlich sein. Durch Änderungen bei der Grunderwerbsteuer hat sich die unentgeltliche Übertragung von Immobilien im Familienverband verteuert. Die Immobilienpreise sollten dadurch aber nicht betroffen sein. Ob und in welchem Ausmaß die mit Jänner 2016 in Kraft getretene Anhebung der Immobilienertragssteuer (siehe Immobilienmonitor von Oktober 2015, Kasten) gewirkt hat, ist derzeit nicht abschätzbar. Deutlicher Anstieg des OeNB-Fundamentalpreisindikators für Wohnimmobilien im vierten Quartal 2015 Der Fundamentalpreisindikator der OeNB für Wohnimmobilien zeigt für Wien für das vierte Quartal 2015 einen Anstieg der Überbewertung auf 21% an. Damit liegt der Indikator um 1½% über dem Wert des dritten Quartals, womit die Rückgänge der letzten Quartale wieder ausgeglichen wurden. In Österreich fällt der Anstieg der Abweichung mit 3%-Punkten (von ½ auf 3½%) deutlich stärker aus. Getrieben wurden diese Anstiege in erster Linie von der Beschleunigung des Immobilienpreiswachstums, das deutlich über dem Wachstum der Haushaltseinkommen, der Mieten, der Baukosten und der Verbraucherpreise zu liegen kam. Trotz der letzten Anstiege liegt der Fundamentalpreisindikator der OeNB für Wohnimmobilien in einem Bereich, der angesichts der Unschärfe der Methode als in Übereinstimmung mit den Fundamentalfaktoren bezeichnet werden kann. Weitere Anstiege des Indikators könnten jedoch durchaus als Warnsignal für eine Überhitzung des österreichischen Wohnimmobilienmarktes gesehen werden. Ausweitung der Wohnbaukredite an Haushalte gewinnt an Dynamik Anstieg der Wohnbaukredite an private Haushalte von langfristigen Krediten getragen Das Wachstum der Wohnbaukredite an private Haushalte beschleunigte sich im Verlauf der vergangenen Monate. Die Jahreswachstumsrate der von den österreichischen monetären Finanzinstituten (MFIs) vergebenen Ausleihungen für Schaffung/Erhaltung von Wohnraum (bereinigt um Reklassifikationen, Bewertungsänderungen und Wechselkurseffekte) belief sich im März 2016 auf 4,8%, gegenüber 3,6% im August 2015. Trotz dieser Be5 schleunigung wuchsen die Wohnbaukredite weiterhin deutlich langsamer als das Transaktionsvolumen auf dem österreichischen Wohnungsmarkt. Nach wie vor wurde die Kreditausweitung in erster Linie von langfristigen Krediten (Laufzeit über 5 Jahre) getragen, die in den zwölf Monaten bis März 2016 um 5,0% zunahmen. Wohnbaukredite mit mittleren Laufzeiten (1 bis 5 Jahre) wiesen zwar eine noch höhere Steigerungsrate (+8,9%) auf, angesichts ihres geringen Volumens war ihr Wachstumsbeitrag allerdings gering. Wohnbaukredite 10 Zinsen für Hypothekarkredite Veränderung zum Vorjahr in % % 7 6 5 4 3 2 1 0 2007 8 6 4 2 0 2007 2009 2011 2013 2015 2011 2013 2015 Zinssatz bis 1 Jahr Zinsbindungsfrist an inländische Nichtbanken Zinssatz für Zinsbindungsfrist > 10 Jahre Kreditbelastung der Haushalte Risikofaktoren (Anteil an den gesamten Krediten in %) 45 40 35 30 25 20 15 2007 2009 an private Haushalte 100 50 % (in % des verfügbaren Haushaltseinkommens) 6 40 80 60 4 30 20 2 10 40 2009 2011 2013 2015 0 2007 0 2009 2011 2013 Fremdwährungskredite (li. Achse) Wohnbaukredite (li. Achse) Variabel verzinste Neukredite (re. A.) Zinsausgaben (re. Achse) 2015 Quelle: OeNB, WIFO. Die Bedingungen für die Aufnahme von Wohnbaukrediten gestalteten sich bis zuletzt günstig. Gemäß Umfrage zum Kreditgeschäft (Bank Lending Survey) blieben die Kreditrichtlinien der Banken für die Vergabe von Wohnbaukrediten an private Haushalte im ersten Quartal 2016 stabil, nachdem sie im Vorquartal leicht verschärft worden waren. Insgesamt zeigten die Standards für Wohnbaukredite an Haushalte in den letzten drei Jahren wenig Veränderung. Auch die Kreditkonditionen waren weiterhin günstig. Die durchschnittlichen Zinsen für Wohnbaukredite an private Haushalte in Euro waren mit 2,03% im Februar 2016 um 4 Basispunkte niedriger als vor Jahresfrist, in den letzten Monaten war jedoch ein leichter Anstieg zu erkennen. Dieser resultierte aus einer Verlagerung der Neukreditaufnahme zu Krediten mit längeren Zinsbindungsfristen. Für variabel verzinste Kredite (Zinsbindungsfrist bis 1 Jahr) verminderte sich der Zinssatz um 8 Basispunkte auf 1,94%. Der effektive Jahreszinssatz für Wohnbaukredite, der die Gesamtkosten des Kredits – bestehend aus der Zinskomponente und der Komponente für sonstige (mit dem Kredit verbundene) Kosten – abdeckt, sank in diesem Zeitraum um 5 Basispunkte auf 2,45%. Die Nachfrage der privaten Haushalte nach Wohnbaukrediten nahm laut Geringfügig steigende Kreditnachfrage Einschätzung der Banken im Rahmen der Umfrage zum Kreditgeschäft im ersten Quartal 2016 etwas zu. Als Ursachen nannten die befragten Institute vor Finanzierungsbedingungen weiterhin günstig 6 allem das allgemeine Zinsniveau sowie die Aussichten auf dem Wohnimmobilienmarkt und die voraussichtliche Entwicklung der Preise für Wohneigentum. Ergebnisse der Hypothekarkreditumfrage der OeNB3 Die OeNB hat im Jahr 2015 eine Umfrage zu neu vergebenen Hypothekarkrediten zum Zweck der Immobilienfinanzierung bei ausgewählten Banken durchgeführt. Um eine aussagekräftige Abdeckung des österreichischen Marktes in diesem Bereich zu ermöglichen wurden sechs Banken ausgewählt, die eine ausgewogene Sektorabdeckung gewähren und zusammen einen Marktanteil von rund einem Viertel der Neuvergabe von Wohnbaukrediten bilden. Die Erhebung fragte international übliche, aber in Österreich im bankaufsichtlichen Meldewesen nicht zur Verfügung stehende Indikatoren wie Beleihungsquoten (Loanto-Value-, LTV-Ratio), Schuldendienstquoten (Debt-Service-to-Income-, DSTI-Ratio) sowie Verschuldungsquoten (Debt-to-Income-, DTI-Ratio) ab.4 In der privaten Wohnimmobilienfinanzierung zeigen aktuelle LTV- und DTI-Quoten eine steigende Tendenz. Im internationalen Vergleich liegt das Niveau der LTV-Quote im mittleren Bereich und betrug im Median im zweiten Quartal 2015 71%. Zwischen dem vierten Quartal 2011 und dem zweiten Quartal 2015 lag sie bei durchschnittlich 66%. Die DTIQuote stieg im zweiten Quartal 2015 auf 4,3. Im Mittel lag sie zwischen dem vierten Quartal 2011 und dem zweiten Quartal 2015 bei 3,7. Die DSTI-Quote weist hingegen (bei fallenden Effektivzinssätzen) eine Seitwärtsbewegung auf – der mittlere Median lag mit 25% im zweiten Quartal 2015 im langjährigen Durchschnitt. Die LTV-Quote in der gewerblichen Wohnbaufinanzierung weist im Median eine leicht sinkende Tendenz auf (Q2 2015: 53%, Median Q4 2011 bis Q2 2015: 57%) und blieb in der Gewerbeimmobilienfinanzierung in diesem Zeitraum unverändert (Q2 2015: 57%, Median Q4 2011 – Q2 2015: 57%). Ergebnisse der Umfrage im Bereich der privaten Wohnimmobilienfinanzierung: Quelle: OeNB-Hypothekarkreditumfrage. Fremdwährungsanteil an Wohnbaukrediten rückläufig Die Wohnbaufinanzierungen der privaten Haushalte bergen weiterhin ein erhebliches Währungsrisiko. Nach dem markanten Anstieg (von 22,1% auf 23,9%) im Jänner des vergangenen Jahres nach der Aufgabe des EUR/CHFMindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank bildete sich der Fremdwährungsanteil an den Wohnbaukrediten wieder zurück und betrug im März dieses Jahres 19,5%. In Österreich lauten nahezu alle aushaftenden Wohnbaukredite in Fremdwährung (mehr als 97%) auf Schweizer Franken. 3 Autoren: David Liebeg, Katharina Steiner (beide Abteilung für Finanzmarktstabilität und Makroprudenzielle Aufsicht). Diese Analyse wird ebenfalls in Konjunktur Aktuell – April 2016 publiziert. 4 Es wird darauf hingewiesen, dass die OeNB eine Aufnahme dieser Indikatoren in das reguläre Meldewesen im Rahmen des Finanzmarktstabilitätsgremiums angeregt hat. 7 Wachstumstempo der Wohnbaukredite an alle Nichtbanken unverändert Gleichzeitig verminderte sich in den vergangenen Monaten das Zinsänderungsrisiko. Der Anteil variabel verzinster Kredite (Zinsbindungsfrist bis 1 Jahr) am Neukreditgeschäft lag in den zwölf Monaten bis Februar 2016 nur mehr bei 74,9%, gegenüber 84,2% im vorangegangenen Zwölfmonatszeitraum. Die leichte Beschleunigung der Kreditexpansion bei gleichzeitig sehr moderater Einkommensentwicklung hat dazu geführt, dass sich die Relation der Wohnbaukredite zu den verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte im vierten Quartal 2015 im Vorjahresvergleich um 2,3 Prozentpunkte auf 40,5% erhöhte. Die Kredite der österreichischen Banken an alle inländischen Nichtbanken zur Beschaffung und Erhaltung von Wohnraum waren im vierten Quartal 2015 um 6,3% höher als im vierten Quartal 2014. Da in dieser Zahl Bewertungsänderungen, Reklassifikationen und Wechselkurseffekte nicht berücksichtigt werden, kam in dieser relativ starken Ausweitung in erster Linie die starke CHF-Aufwertung zu Beginn des vergangenen Jahres zum Ausdruck. Dennoch lag das Volumen der Fremdwährungskredite um 1,7% unter dem Vergleichswert des Vorjahreszeitraums. Die Eurokredite expandierten weiterhin kräftig (+8,1%). Subventionierte Wohnbaukredite gingen 2015 um 1,2% zurück. 8 Factsheet Wohnimmobilienmarkt Österreich – Mai 2016 Wohnimmobilienpreise und Mieten Preise: Österreich Preise: Wien gesamt 220 (2003Q1=100) 200 180 160 140 120 100 80 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 Preise: Österreich ohne (2003Q1=100) 220 200 180 160 140 120 100 80 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 Österreich Wien Österreich ohne Wien Mieten Wien 220 (2003Q1=100) 200 180 160 140 120 100 80 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 (2003Q1=100) 220 200 180 160 140 120 100 80 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 Wien – gesamt Österreich o. Wien – Wohnungen Österreich o. Wien – Einfamilienhäuser Einfamilienhäuser Eigentumswohnungen neu Eigentumswohnungen gebraucht Einfamilienhäuser Eigentumswohnungen neu Eigentumswohnungen gebraucht OeNB-Fundamentalpreisindikator für Wohnimmobilien (inkl. Teilindikatoren) 180 Reale Wohnimmobilienpreise 180 160 (Durchschnitt 1989-2013=100) 160 OeNB-Fundamentalpreisindikator (Abweichung vom Fundamentalpreis in %) 30 20 140 140 10 120 120 100 100 0 80 80 -10 60 60 -20 1990 40 1990 1995 2000 Österreich 2005 2010 2015 Wien Österreich 2000 2005 Österreich Wohnimmobilienpreise zu 180 Baukosten 160 (Durchschnitt 1989-2013=100) 140 120 100 80 60 40 1990 1995 2000 2005 2010 2015 1995 2010 2015 40 1990 2000 2005 2010 Österreich 2015 180 160 140 120 100 80 60 40 1990 Wien (Durchschnitt 1989-2013=100) 1995 (Durchschnitt 1989-2013=100) 180 160 140 120 100 80 60 40 1990 1995 2000 2005 2010 2015 Österreich Wien 2000 2005 2010 Österreich 2015 Wien Zinsrisiko Wohnbauinvestitionen zu BIP Kredittragfähigkeit Österreich 1995 Wien (Durchschnitt 1989-2013=100) 180 160 140 120 100 80 60 40 1990 1995 2000 2005 2010 2015 Wien Immobilienpreise zu Mieten Leistbarkeit (Durchschnitt 1989-2013=100) 180 160 140 120 100 80 60 40 1990 Wien (Durchschnitt 1989-2013=100) 1995 2000 2005 2010 2015 Österreich (und Wien) Weitere Fundamentalfaktoren Wohnbauinvestitionen real (Veränderung zum Vorjahr in %) 3 2 1 0 -1 -2 -3 -4 -5 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 Baubewilligungen (Veränderung zum Vorjahr in %) 60 Real verfügbares Haushaltseinkommen 15 40 10 20 5 Bevölkerung (Veränderung zum Vorjahr in %) 2,0 (Veränderung zum Vorjahr in %) 1,5 1,0 0 0 -20 -5 -40 2006 2008 2010 2012 0,5 -10 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 2014 0,0 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 Anzahl der Wohnungen Bevölkerung Österreich geglättet nicht geglättet Bruttogeschoßflächen Bevölkerung Wien Finanzierung Wohnbaukredite 30 (Transaktionen in Mill. EUR, SA Trend) 1300 600 500 1100 20 15 400 900 300 10 200 5 700 0 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 500 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 An private Haushalte 100 0 Basispunkte 7 % 6 5 4 3 2 1 0 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 80 70 60 50 40 30 20 10 0 (Kum. Diffusionsindex: Anstieg = Lockerung) 3 2 1 0 -1 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 Kreditnebenkosten (Provisionen, Gebühren u.a., re. Achse) Variabler Zinssatz (li. Achse) Neukreditvergabe (li. Achse) An private Nichtbanken Kreditrichtlinien und Nachfrage (Bank Lending Survey) Zinsen für Wohnbaukredite Wohnbaukredite an priv. Haush. (Veränderung zum Vorjahr in %) 25 Nachfrage nach Wohnbaukrediten Richtlinien für Wohnbaukredite Nettotransaktionen (re. Achse) Risikoindikatoren Verschuldung der privaten Haushalte Kreditbedingungen (Bank Lending Survey) (Kum. Diffusionsindex: Anstieg = Lockerung) 0,0 60 (in % des BIP) -1,0 -1,5 -2,0 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 Sicherheitenerfordernisse Beleihungsquote (Anteil an gesamten Krediten in %) Kreditbelastung 100 40 90 35 80 56 30 70 54 25 60 52 20 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 50 58 -0,5 Kreditstruktur 45 50 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 (in % des verfügbaren Haushaltseinkommens) 45 40 35 30 25 20 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 Fremdwährungskredite (li. Achse) Wohnbaukredite (li. Achse) Variabel verzinste Neukredite (re. A.) Zinsausgaben (re. Achse) 7 6 5 4 3 2 1 0 9 Factsheet Wohnimmobilienmarkt Österreich – Mai 2016 2015 2014 März16 Feb.16 Jän.16 1Q16 4Q15 3Q15 2Q15 2015 2014 2013 2012 2011 2010 A. Wohnimmobilienmarkt 1. Wohnimmobilienpreise 1 .1 Einfam ilienhäus er und Eig ent um s wohnung en Österreich Wien Österreich ohne Wien 1 .2 Eig ent um s wohnung en Wien – gesamt Wien – gebraucht Wien – neu Österreich ohne Wien – gesamt Österreich ohne Wien – gebraucht Österreich ohne Wien – neu 1 .3 Einfam ilienhäus er Wien Österreich ohne Wien 1 .4 Baug r unds t ück e Eig enheim Wien Österreich ohne Wien 1 .5 Häus er p r eis index St at is t ik Aus t r ia Insgesamt Neuer Wohnraum Bestehender Wohnraum Bestehende Häuser Bestehende Wohnungen Quelle Einheit Niveau Veränderung zur Vorjahresperiode in % (e) (e) (e) 2000=100 2000=100 2000=100 168,1 209,2 152,9 161,4 204,6 145,4 . . . . . . . . . . . . 7,6 3,9 9,6 4,0 3,4 4,3 1,4 0,6 1,9 4,1 2,2 5,1 3,5 4,2 3,1 4,7 8,7 2,7 12,4 15,7 10,8 4,2 8,5 2,3 6,2 7,8 5,5 (e) (e) (e) (e) (e) (e) 2000=100 2000=100 2000=100 2000=100 2000=100 2000=100 211,8 218,9 169,6 158,2 164,8 112,8 207,2 214,9 161,9 151,4 157,1 112,4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4,1 3,2 11,2 8,9 9,9 -0,7 3,2 3,5 1,0 4,1 4,7 -1,8 0,4 0,1 3,2 1,5 1,6 0,7 2,2 1,9 4,7 4,5 4,9 0,4 4,7 5,2 1,0 1,9 3,5 -11,2 9,1 9,8 3,7 3,3 3,4 2,2 16,7 18,2 7,0 11,6 12,9 2,2 9,1 9,0 9,8 4,6 5,9 -3,5 7,6 7,8 5,9 4,7 4,9 3,8 (e) (e) 2000=100 2000=100 174,9 140,3 170,5 131,4 . . . . . . . . -0,5 11,4 5,8 4,9 4,1 2,8 2,6 6,8 -3,3 6,4 2,9 1,1 3,5 8,7 1,4 -3,4 10,5 7,5 (e) (e) 2000=100 2000=100 199,7 184,5 207,1 161,0 . . . . . . . . -12,0 30,0 -8,1 18,0 3,5 1,3 -3,5 14,6 4,2 12,8 1,3 8,4 22,5 9,3 14,4 6,2 -4,3 -5,4 (d) (d) (d) (d) (d) 2010=100 2010=100 2010=100 2010=100 2010=100 130,2 129,0 130,5 122,7 134,3 124,1 123,1 124,3 114,4 129,2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6,4 8,7 6,0 5,3 6,3 9,3 5,5 10,2 13,4 8,8 4,2 5,2 4,1 7,3 2,6 4,9 4,8 5,0 7,3 3,9 3,5 4,9 3,2 1,1 4,1 5,2 4,2 5,4 4,0 6,1 7,3 6,3 7,5 4,4 9,0 6,3 6,0 6,3 4,3 7,3 . . . . . (e) (e) (e) (d) 2000=100 2000=100 2000=100 2000=100 140,4 158,3 94,2 161,1 134,9 158,9 97,4 154,3 . . . 2,7 . . . 2,7 . . . 2,4 . . . 2,6 3,4 1,8 -5,7 3,2 0,0 -1,9 -0,6 4,5 6,0 -1,6 -7,6 4,9 4,0 -0,4 -3,2 4,4 4,2 -2,2 2,0 4,0 2,5 12,8 0,9 3,1 4,4 -2,8 -2,5 4,4 2,8 1,6 -4,6 3,3 1,1 0,8 0,3 3,4 (b) (b) Mrd EUR Tsd 23,5 112,1 19,5 96,2 . . . . . . . . . . . . . . 20,4 16,6 21,6 18,1 -8,3 -12,5 6,4 2,4 -4,8 -3,2 5,8 12,7 1,0 -0,9 -0,9 -0,8 0,2 -5,1 -8,4 2,6 -4,2 1,2 0,8 -0,2 0,8 -2,0 2,2 -4,2 0,9 0,4 -0,3 0,6 -0,4 1,7 -4,3 1,2 -0,2 -0,4 0,4 1,8 0,0 -5,0 -0,2 -1,9 -0,2 0,2 2,1 -0,2 -5,3 -0,4 -2,2 -0,6 -0,1 0,4 19,1 18,0 13,6 4,8 -1,3 5,5 -0,6 9,1 5,4 -0,2 1,1 -1,3 5,0 -0,7 9,1 4,7 -0,4 0,7 -0,3 3,8 -1,6 7,4 3,1 -0,4 0,1 1,2 1,7 -2,9 4,8 0,4 -0,2 -0,3 1,4 1,0 -3,9 3,5 -0,8 -0,8 -0,5 0,3 -1,8 5,2 2,3 1,6 1,5 -1,2 2,9 3,5 2,3 1,2 -0,1 15,1 10,1 2,4 1,9 -1,3 -11,9 -12,5 2,6 2,1 2,9 18,5 16,7 2,8 2,3 0,7 1,0 8,7 1,8 3,2 . . 64,1 26,8 49,4 26,1 36,4 17,5 26,3 12,9 18,7 10,9 -1,1 -0,6 0,5 -2,0 2,0 -0,2 -1,2 3,2 18,5 4,5 19,5 3,1 13,7 2,4 1,6 2,8 8,1 3,9 13,8 2,6 11,6 6,8 28,0 12,9 6,3 27,3 13,7 3,9 29,4 12,3 2,2 30,4 11,5 5,8 30,9 10,6 4,6 31,1 9,7 9,4 31,7 9,6 2. Mieten Wien – gesamt Österreich ohne Wien – Wohnungen Österreich ohne Wien – Einfamilienhäuser Wohnungsmieten ohne Betriebskosten lt. VPI 3. Transaktionen auf dem Immobilienmarkt Volumen Anzahl B. Fundamentalfaktoren 4. OeNB-Fundamentalpreisindikator für Wohnimmobilien 4 .1 O eNB- Fundam ent alp r eis indik at or – Ö s t er r eich Beiträge der Teilindikatoren Reale Immobilienpreise Leistbarkeit Immobilienpreise zu Mieten Immobilienpreise zu Baukosten Kredittragfähigkeit Wohnbauinvestitionen zu BIP Zinsrisiko (g) % (g) (g) (g) (g) (g) (g) (g) %-Punkte %-Punkte %-Punkte %-Punkte %-Punkte %-Punkte %-Punkte 3,3 -4,1 1,5 1,3 0,1 0,9 -2,0 2,6 -4,2 1,2 0,8 -0,2 0,8 -2,0 4 .2 O eNB- Fundam ent alp r eis indik at or – W ien Beiträge der Teilindikatoren Reale Immobilienpreise Leistbarkeit Immobilienpreise zu Mieten Immobilienpreise zu Baukosten Kredittragfähigkeit Wohnbauinvestitionen zu BIP Zinsrisiko (g) % 19,2 19,1 (g) (g) (g) (g) (g) (g) (g) %-Punkte %-Punkte %-Punkte %-Punkte %-Punkte %-Punkte %-Punkte 5,8 -0,7 8,6 5,6 0,2 1,0 -1,3 5,5 -0,6 9,1 5,4 -0,2 1,1 -1,3 (f) (d) (d) (d) (d) Mrd EUR Tsd Mio m^2 2000=100 2000=100 12,6 50,2 9,7 144,1 149,0 12,8 47,7 9,5 141,8 146,8 (d) (d) Tsd Pers. Tsd Pers. . . (d) Mrd EUR 172,2 Abweichung der Wohnimmobilienpreise vom Fundamentalpreis . . . . 3,5 0,6 0,2 1,0 Beitrag zur gesamten Abweichung in Prozentpunkten . . . . 3,8 3,3 2,9 3,3 . . . . -3,8 -4,3 -4,1 -4,1 . . . . 1,8 1,5 1,3 1,5 . . . . 1,9 1,2 1,0 1,3 . . . . 0,3 0,0 0,1 0,1 . . . . 1,0 0,9 0,8 0,9 . . . . -1,5 -2,0 -1,9 -2,0 Abweichung der Wohnimmobilienpreise vom Fundamentalpreis . . . . 20,7 19,3 18,8 19,2 Beitrag zur gesamten Abweichung in Prozentpunkten . . . . 6,0 5,8 5,7 5,8 . . . . -0,6 -0,9 -0,5 -0,7 . . . . 8,7 9,2 8,2 8,6 . . . . 6,0 5,5 5,5 5,6 . . . . 0,5 0,0 0,1 0,2 . . . . 1,0 1,0 1,0 1,0 . . . . -0,9 -1,3 -1,2 -1,3 5. Weitere Fundamentalfaktoren 5 .1 Ang ebot s fak t or en Wohnbauinvestitionen Baubewilligungen – Anzahl der Wohnungen Bewilligte Bruttogeschoßflächen neuer Wohngebäude Baupreise – Wohnbau– und Siedlungsbau Baukosten – Wohnungs– und Siedlungsbau 5 .2 Nachfr ag efak t or en Bevölkerung – Österreich Bevölkerung – Wien Real verfügbares Haushaltseinkommen Veränderung zur Vorjahresperiode in % . . . 0,5 -0,5 . . . . 6,3 . . . . 8,0 . . . . 1,4 -0,2 -0,2 0,1 -0,1 0,8 Veränderung zur Vorjahresperiode in 1.000 64,1 . . . . . 26,8 . . . . . Veränderung zur Vorjahresperiode in % 173,3 . . . . 0,9 -1,0 -2,3 8,7 10,3 -4,0 9,3 1,6 1,6 1,6 2,0 Personen . . . . -0,4 C. Finanzierung und Verschuldung der privaten Haushalte 6. Finanzierung 6 .1 W ohnbauk r edit e an p r ivat e Haus halt e Kreditvolumen (c) Neukreditvergabe (c) 6 .2 W ohnbauk r edit e an p r ivat e Nicht bank en Kreditvolumen (c) Anteil subventionierter Kredite (c) Anteil der Wohnbaukredite an der Bilanzsumme der Banken (c) 6 .3 Zins s ät z e für W ohnbauk r edit e an p r ivat e Haus halt e Insgesamt (alle Zinsbindungsfristen) (c) Variabel verzinst (bis 1 Jahr Zinsbindungsfrist) (c) Effektiver Jahreszinssatz (inkl. Gebühren, Spesen, etc.) (c) 6 .4 W ohnbaur elevant e As p ek t e der Bank enr efinanz ier ung Wohnbauanleihen (c) Einlagen bei Bausparkassen (c) 99M01=100 Mrd EUR 338,8 14,7 324,1 12,3 Mrd EUR % % 117,9 27,3 13,7 110,8 29,4 12,3 % % % 2,02 1,97 2,46 2,29 2,27 2,73 Mrd EUR Mrd EUR 10,7 20,5 11,1 20,7 Veränderung zur 4,8 4,7 . 3,8 Veränderung zur . . . . . . in % 1,99 2,03 1,93 1,94 . 2,45 Veränderung zur . . . . % % % % % . 49,5 2,9 74,0 22,1 51,4 46,4 3,0 86,7 23,7 Anteil in % . . . . . . 72,6 73,3 19,5 19,8 7. Risikoindikatoren (private Haushalte) Verschuldung (in % des BIP) Wohnbaukredite (in % des verf. Haushaltseinkommens) Zinsausgaben (in % des verf. Haushaltseinkommens) Anteil variabel verzinster Kredite (Neukredite) Anteil Fremdwährungskredite (d) (c, f) (c, f) (c) (c) Vorjahresperiode 4,5 4,8 -22,2 . Vorjahresperiode . . . . . . in % 4,5 3,9 14,6 24,6 in % bzw. Anteil 6,3 6,1 27,3 27,8 13,7 13,1 1,94 1,99 1,85 1,91 2,35 . Vorjahresperiode -3,1 . . -1,3 2,01 1,93 2,44 in % -3,6 -0,9 2,03 1,97 2,48 2,01 1,97 2,45 2,02 1,97 2,46 2,29 2,27 2,73 2,39 2,36 2,84 2,71 2,70 3,21 2,86 2,92 3,40 2,71 2,69 3,14 -3,6 -0,2 -5,6 1,1 -3,6 -0,9 -2,5 1,5 -11,7 1,9 -3,8 3,6 -0,5 2,9 2,2 3,4 . 43,9 2,5 74,0 20,5 51,9 50,1 2,9 71,3 21,5 52,1 49,7 2,9 70,6 22,9 . 49,5 2,9 74,0 22,1 51,4 46,4 3,0 86,7 23,7 51,2 45,9 3,0 82,6 26,8 52,1 45,2 3,3 80,9 31,7 53,5 45,8 3,5 78,9 35,4 54,8 44,9 3,4 77,9 36,6 . . . 79,5 19,7 . . . 72,6 19,6 10
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