Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Mai 2016 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Seite 2 Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leser unserer Zeitung! Der erste Sonntag im Mai ist „Weltlachtag“. Da wird auf der ganzen Welt für 3 Minuten gelacht und zwar um Punkt 14.00 Uhr deutscher Zeit. Zum ersten Mal wurde 1998 im indischen Bombay gelacht. Dort trafen sich circa 12.000 Mitglieder von internationalen Lachclubs, um gemeinsam Spaß zu haben. Zwei Jahre danach schafften es in Kopenhagen 10.000 lachende Menschen in das Guinness-Buch der Rekorde. Die LachBewegung hat einen guten Zweck: sie dient dem Weltfrieden und der Völkerverständigung. In Deutschland treffen sich an diesem Tag in vielen Großstädten Leute, um gemeinsam zu lachen. Übrigens sollen auch Tiere lachen können. Zwar nahm man früher an, dass die Fähigkeit zum Lachen den Menschen vom Tier unterscheidet, aber inzwischen gibt es neuere Erkenntnisse, die zumindest den Schimpansen und den Ratten bescheinigen sich amüsieren zu können. Über ganz Deutschland verteilt gibt es inzwischen ungefähr 180 Lach-Clubs, bei denen man mitmachen kann. Zusätzlich gibt es Angebote von Lach-Yoga. Hier werden keine Witze erzählt, sondern Atem- und Bewegungsübungen werden begleitet von einem zunächst künstlichen, unbegründeten Lachen, in das dann nach und nach alle Teilnehmer einstimmen und sich schließlich zum herzhaften Lachen anstecken lassen. Schauen Sie doch mal im Internet nach – oder Sie bitten jemanden es für Sie zu tun -, ob es in Ihrer Nähe einen Lach-Club gibt, oder Sie gründen mit ein paar Gleichgesinnten selber einen! Und nicht vergessen: am 1. Sonntag wird gelacht! Wir wünschen Ihnen einen sonnigen und fröhlichen Mai! Ihr Michael Matthes © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Seite 3 INHALT Wir danken unseren Sponsoren: ................................................4 Veranstaltungshinweise ..............................................................4 Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag................................12 Kleine Rückschau in den April 2016 .........................................12 Archibald und Sissi ...................................................................17 Kalenderblatt Mai 2016 ............................................................19 Gesund mit Lachen ..................................................................20 Wildtier des Jahrs 2016: der Feldhamster ................................21 Wissenswert: Die Schildbürger und ihre Streiche ....................23 Bilder aus Sand ........................................................................25 Geschichten für nix ...................................................................26 Gedichte ...................................................................................27 Rezept von der Enkelin: ...........................................................28 Rätsel .......................................................................................29 Wort-Wirrwarr ...........................................................................30 Auflösung..................................................................................32 Lachen ist gesund ....................................................................33 Impressum ................................................................................34 © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Wir danken unseren Sponsoren: Marienstr. 2 76767 Hagenbach Tel.: 07273 1224 © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Seite 4 Hauszeitung Seite ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 5 Veranstaltungshinweise Es gibt zahlreiche Wochenangebote, die unsere Bewohner dem Terminkalender in der Eingangshalle entnehmen können. Besonders dankbar sind wir dabei den Ehrenamtlichen, die dieses Programm mit ermöglichen. An dieser Stelle veröffentlichen wir Veranstaltungen, die nicht alltäglich sind. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Am Dienstag den 03.05.2016 um 14.30 Uhr: Maifeier Am Donnerstag den 19.05.2016 um 10.30 Uhr: Besuch im Kindergarten Regelmäßige Angebote der sozialen Betreuung Montag: 10.45 bis 11.30 Uhr „Bingo im EG rechts“ mit dem FSJler * 14.00 bis 14.45 Uhr „Gymnastik für das 1.OG“ mit Frau Kunz 15.45 bis 16.45 Uhr „Chorprobe der Seniorenspatzen“ mit Frau Trenkle* Dienstag: © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung Seite ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 6 10.45 bis 11.30 Uhr „Singen“ mit Frau Lomp * In den Schulferien findet dienstags von 10.45 bis 11.30 Uhr Basteln statt. 14.00 bis 14.45 Uhr „Leserunde“ mit Frau Kunz 15.45 bis 16.30 Uhr „Gymnastik für das EG und 2.OG“ mit Herr Elias Mittwoch: 10.45 bis 11.30 Uhr „Gedächtnistraining“ mit Frau Kunz 16.15 bis 17.00 Uhr „Gottesdienst“, jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat 15.45 bis 16.45 Uhr „Spielerunde“ mit Frau Kunz Donnerstag: 10.30 bis 11.30 Uhr „Erinnerungsrunde“ mit Frau Kunz 14.00 bis 14.45 Uhr „Gymnastik für das 1.OG“ mit Frau Kunz 15.45 bis 16.30 Uhr „Singen im 1.OG“ mit Frau Trenkle 15.45 bis 16.30 Uhr „Gymnastik für das EG und 2.OG“ mit © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung Seite ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 7 Herr Elias Freitag: 10.30 bis 11.30 Uhr „Gedächtnistraining“ mit Frau Kunz 15.45 bis 16.45 Uhr „Chorprobe mit den Seniorenspatzen“ mit Frau Trenkle* * Externe Seniorinnen und Senioren sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Bitte um vorherige Anmeldung bei Frau Kunz: Tel.: 07273/ 9346150. © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Seite 8 Begleitung im Andersland Schulungsreihe für Angehörige von Demenzkranken Einladung zum Informationsabend Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, hiermit laden wir Sie herzlich ein zu der Schulungsreihe „Begleitung im Andersland“ für Angehörige von Menschen mit Demenz. Diese Schulungsreihe ist ein Konzept von WÖRHEIDE Konzepte und wird von den Pflegekassen finanziert. Da gerade Angehörige von Menschen mit Demenz besonders stark gefordert und eingebunden sind, soll mit diesem Angebot Wissen vermittelt werden - über die Erkrankung den Umgang mit dem Erkrankten zu rechtlichen und finanziellen Fragen und über Entlastungsmöglichkeiten. Neben der Wissensvermittlung spielen aber auch Ihre Erfahrungen, sowie eigene Erlebnisse und Probleme eine wichtige Rolle. Es sind sieben Treffen geplant mit einem/einer Referenten/Referentin, die die Themen behandeln. Die Seminare beginnen mit einer unverbindlichen Informationsveranstaltung am Mittwoch den 18. Mai 2016 um 19:00 Uhr und finden statt im ASB-Seniorenzentrum, Am Stadtrand 3 in 76767 Hagenbach. Wir hoffen, dass dieses Angebot für Sie von Interesse ist, Sie viele Antworten auf Ihre Fragen finden und dass Sie die Erfahrung machen, mit dieser doch schweren Aufgabe nicht alleingelassen zu sein. Mit freundlichen Grüßen Michael Matthes © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung Seite ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 9 Start-Presseartikel zur Schulungsreihe „Begleitung im Andersland“ WÖRHEIDE Konzepte bietet in Kooperation mit dem ASBSeniorenzentrum Hagenbach eine spezielle Schulungsreihe für Angehörige von Menschen mit Demenz an. In Deutschland sind über 1 Million Menschen von einer Demenzerkrankung betroffen. Über 80 Prozent der Kranken werden zu Hause von Angehörigen versorgt, die selbst schon die Lebensmitte überschritten haben. Erfahrungen zeigen, dass bei Angehörigen ein großes Informationsbedürfnis besteht und dass diese sich Austauschmöglichkeiten mit anderen Betroffenen wünschen, da häufig soziale Kontakte durch die intensive und zeitaufwendige Versorgung des(r) Demenzkranken abbrechen. Die Schulungsreihe „Begleitung im Andersland“ berücksichtigt diese Bedürfnisse. Unter der Leitung der erfahrenen DiplomGerontologin Reinhild Wörheide und ihres engagierten Dozententeams werden Informationen zum Verlauf der Demenz insbesondere im Hinblick auf diagnostische und therapeutische Maßnahmen, zum Umgang mit den besonderen Verhaltensweisen des(r) Demenzkranken, zur Pflegeversicherung, zu rechtlichen Aspekten und zu Entlastungsmöglichkeiten vermittelt. Laut Reinhild Wörheide ist das Ziel der Schulungsreihe, den erheblichen Belastungen und der zunehmenden Isolation der Angehörigen entgegen zu wirken. Eingeladen sind Angehörige von Menschen mit Demenz, bspw. Angehörige im Vorfeld der Pflege ebenso wie Angehörige, die langfristig mit hohem Zeitaufwand pflegen. Frau Wörheide und ihr Dozententeam möchten in einer überschaubaren, in sich geschlossenen Gruppe und in entspannter Atmosphäre mit den Teilnehmern einen Rahmen schaffen, in dem Informationsvermittlung und entlastende Gespräche möglich werden. Für die Teilnehmer ist die Schulungsreihe kostenfrei, sie wird finanziert von den Pflegekassen. Bei einem unverbindlichen Informationstermin am 18. Mai 2016, um 19:00 Uhr im ASB-Seniorenzentrum, Am Stadtrand 3 in 76767 Hagenbach, können alle Interessierten das Programm der Schulungsreihe kennen lernen. © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Seite 10 Modenschau für ältere Menschen im ASB- Seniorenzentrum Hagenbach Am 10.Juni 2016 findet von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr ein Kleiderverkauf statt. Ältere Menschen, denen Einkaufen Mühe macht, die nicht mehr mobil sind, erst recht nicht zum Kleidereinkaufen, brauchen trotzdem was zum Anziehen. Bei diesem Kleiderverkauf können sie sich selbst was aussuchen. Das Modegeschäft befindet sich in Karlsruhe und so tourt die schwungvolle Karlsruherin mit ihrem Modegeschäft unter dem Namen „Mode Bequem“ durch die Seniorenheime. Es gibt jegliche Mode - alles was das Herz begehrt. Von Strickjacken bis Unterwäsche und das alles auch noch seniorengerecht. Die Mode trägt sich sehr schön auf der Haut und ist sehr gut anzuziehen. Moderne Frühlingsfarben heben die Stimmung und peppen die Laune auf. Schauen sie einfach vorbei. © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Seite 11 Ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht Sehr geehrte Damen und Herren, je älter Menschen werden, umso häufiger benötigen sie Hilfe und Unterstützung. Mit vielfältigen Beratungs-, Betreuungsund Unterstützungsangeboten für Senioren und ihre Angehörigen trägt der ASB dazu bei, das Alter positiv zu gestalten. Der ASB ist ein non-Profit Unternehmen mit dem Ziel, Menschen in allen Lebenslagen zu helfen. Um den älteren Menschen ihren Aufenthalt in unserem ASB Seniorenzentrum in Hagenbach positiv zu gestalten, suchen wir ehrenamtliche, engagierte Mitarbeiter. Haben Sie Lust mit Senioren und Seniorinnen zu basteln, zu backen, zu spielen oder Spaziergänge zu unternehmen? Wenn Sie Freude daran haben, sich ehrenamtlich zu engagieren, dann melden Sie sich per E-Mail unter [email protected] oder rufen Sie mich einfach an unter der Telefonnummer 07273/9346150. Wir freuen uns über Jeden, der freiwillig aktiv werden möchte. © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Frau Amalie Heike, 08.05.1931 Herr Roland Schmitt, 08.05.1933 Herr Hans-Paul Gemeinder, 27.05.1935 © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Seite 12 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Seite 13 Kleine Rückschau in den April 2016 Mitarbeiter fordern und Fördern Das ASB-Seniorenzentrum Hagenbach fordert und fördert seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im speziellen Umgang mit Menschen mit Demenz und unterstützt sie im anspruchsvollen Umgang mit Menschen mit Demenz Die Alzheimer-Krankheit ist eine fortschreitende, unheilbare Gehirnstörung mit unbekannter Ursache. Zu den Symptomen dieser Erkrankung zählen Gedächtnisverlust, Verwirrtheit und Desorientierung. Dazu kommen Veränderungen des Wesens, ein beeinträchtigtes Urteilsvermögen und der Verlust der Sprachfähigkeit. Alzheimer ist die häufigste Form einer nicht umkehrbaren Demenz. Menschen, die Alzheimer-Patienten pflegen, sind einem enormen Druck ausgesetzt und tragen große Verantwortung. Die Arbeit, die sie leisten, ist körperlich wie seelisch aufreibend und kognitiv anspruchsvoll. Wenn die Krankheit fortschreitet, müssen sich Pflegende dem ständigen Wechsel anpassen, den die Menschen krankheitsbedingt durchlaufen. Im gleichen Maße müssen sie eigene Fähigkeiten angleichen, die für die Pflege notwendig sind. Um den Pflegenden, aber auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung und der Hausreinigung im ASBSeniorenzentrum Hagenbach bei ihrer anspruchsvollen Aufgabe Unterstützung zu geben, haben die Verantwortlichen eine Reihe von Fortbildungen zum Thema Demenz organisiert. Den Auftakt machte am 20. und 27. April nun die Dipl.-Pädagogin und Familientherapeutin Fr. B. Wicke-Schuldt aus Karlsruhe. Sie leitete 25 Jahre ein Wohnstift in Karlsruhe und blickt auf jahrzehntelange Erfahrungen im Bereich der Seniorenbetreuung im ambulanten und stationären Bereich zurück. © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Seite 14 In spielerischer Atmosphäre vermittelte sie neue Kenntnisse zur Demenz und frischte aber auch bereits Bekanntes und Vertrautes wieder auf. Jede der beiden Veranstaltungen begann mit einer Übung, bei der sowohl Denkvermögen und körperliche Koordination der Übenden gefordert sind. Diese Form der Übungen selbst leisten zu müssen war eine gute Erfahrung für die professionell Pflegenden im ASB-Seniorenzentrum Hagenbach. Den Seniorinnen und Senioren des Zentrums wird diese spezielle Kombination der Übungen durch die „Soziale Betreuung“ des ASB-Seniorenzentrum Hagenbach ebenfalls angeboten. Die beiden intensiven Tage stellten den Start einer ganzen Reihe von Fortbildungsangeboten zu diesem wichtigen Thema dar. Ab dem 18. Mai findet im ASB-Seniorenzentrum Hagenbach dann eine 7-teilige Kursreihe zur „Begleitung im Andersland” für pflegende Angehörige statt. Diese Kursreihe wurde speziell zur Unterstützung pflegender Angehöriger von Menschen mit Demenz entwickelt. Die Kursreihe hat die Zielsetzung, dass die Teilnehmer (unabhängig ihrer Kassenzugehörigkeit) durch Informationen und praktische Tipps im Umgang und im Austausch mit anderen Betroffenen, besser mit ihrer Situation zurechtkommen. Das Kursprogramm beinhaltet Themen, die für das Verständnis von Demenz wesentlich sind. Dazu erfolgt aber noch eine separate Ankündigung und Information durch das ASB-Seniorenzentrum Hagenbach in den Medien der Verbandsgemeinde Hagenbach. © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Seite Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 „AG Stationäre Germersheim“ Senioren-Pflegeheime im 15 Landkreis Am 19. April fand das zweite Treffen der „AG Stationäre Senioren-Pflegeheime im Landkreis Germersheim“ mit 10 Vertretern aus den Leitungsebenen der stationären Einrichtungen im Landkreis Germersheim im ASB-Seniorenzentrum Hagenbach statt. Der Arbeitskreis ist eine Arbeitsgruppe der Regionalen Pflegekonferenz die unter der Leitung der Kreisverwaltung Germersheim und dem Vertreter Hr. Harald Nier halbjährlich tagt. Grundlage für die Regionale Pflegekonferenz ist das Pflegestrukturgesetz Rheinland-Pfalz (§ 4 des Landesgesetzes zur Sicherstellung und Weiterentwicklung der pflegerischen Angebotsstruktur, LPflegeASG). Danach wird in jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt eine Regionale Pflegekonferenz gebildet, die bei der Planung, Sicherstellung und Weiterentwicklung der pflegerischen Angebotsstruktur mitwirkt. Dabei sind das bürgerschaftliche Engagement einzubeziehen und kooperative Netzwerke auf örtlicher Ebene zu schaffen. In der Konferenz vertreten sind insbesondere Einrichtungen und Dienste für Pflege und Betreuung älterer Menschen, Beratungs- und Koordinierungsstellen, Pflege- und Krankenkassen, Sozialleistungsträger, Wohlfahrtsverbände und Selbsthilfe-organisationen. Im Landkreis Germersheim sind ca. 100 Organisationen und Einrichtungen in der Konferenz vertreten. Der Vorsitz liegt bei Landrat Dr. Fritz Brechtel, die Geschäftsführung erledigt Harald Nier in der Kreisverwaltung. Die Regionale Pflegekonferenz tagt ca. 2 x pro Jahr. Fachthemen werden bei Bedarf von Arbeitsgruppen der Konferenz behandelt und für die Vollversammlung vorbereitet. Die AG der Stationären Senioren-Pflegeheime im Landkreis Germersheim trifft sich ebenfalls im Halbjahrestakt. Die Treffen dienen zum Einen dem trägerübergreifenden Erfahrungs© ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Seite 16 austausch und zum Anderen der Bearbeitung von Themen für und aus der Regionalen Pflegekonferenz. Die Treffen finden rotierend in den Einrichtungen des Landkreises Germersheim statt. Diesmal lud Herr Michael Matthes, Hausleitung des ASBSeniorenzentrums Hagenbach die Kolleginnen und Kollegen in die einzige Einrichtung der „Vierten Generation“ im Landkreis Germersheim ein. Nach der Vorstellung des ASB-Seniorenzentrums Hagenbach und seines speziellen Konzepts durch Michael Matthes und die PDL, Frau Marion Weidemann wurden Themen wie z.B. das Pflegebündnis der TechnologieRegion Karlsruhe e.V. / Informationen zur Gründung (10/2015) und der Zielrichtung, der Pflegereport 2015 / Sachstand und Perspektiven Stationärer Pflege, verschiedene Gesetzesänderungen für den stationären Bereich, sowie die Stärkung der kommunalen Mitwirkung bei der Pflegestrukturplanung und Investitions-vorhaben bearbeitet. Dies in angenehmer Atmosphäre im sonnigen Veranstaltungsraum des ASB-Seniorenzentrum Hagenbach bei leckerem, im Haus selbst gebackenen Kuchen. Zum Abschluss fand eine Hausführung durch das ASB-Seniorenzentrum Hagenbach für die Teilnehmer statt. © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Seite 17 Archibald und Sissi von Margitta Blinde Archibald: Ein Froschkönig Eine Krone hatte der Frosch übrigens nicht dabei. Den Brüdern Grimm verdanken wir das Märchen vom Froschkönig: Ein König hatte viele Töchter, die jüngste und schönste spielte, wenn es sehr heiß war, mit ihrem goldenen Ball in einem kühlen Wald an einem Brunnen. Einmal, als sie nicht aufgepasst hatte, fiel ihr der Ball aus der Hand und geradewegs in den Brunnen hinein, wo er versank. Sie hockte traurig auf dem Brunnenrand und suchte im Wasser nach ihm, aber die Kugel war und blieb verschwunden. Da bot ihr ein Frosch an, die Kugel für sie zurückzuholen, wenn sie ihm dafür versprach ihn mit in ihr Schloss zu nehmen und ihr Bett und ihr Essen mit ihm zu teilen. Die Königstochter gelobte dies, aber als sie ihre Kugel wieder in den Händen hielt, vergaß sie den Frosch im Brunnen und eilte nach Hause. Doch zu ihrem großen Schreck saß anderntags der Frosch vor ihrer Tür und forderte ihr Versprechen ein. Sie aber ekelte sich so sehr vor dem feuchten, hässlichen Tier, dass sie ihn packte und an die Wand warf. Vor ihren Augen verwandelte sich das Tier in einen schönen, jungen Prinzen, der von einer Hexe verzaubert worden war. Da fand sie Gefallen an dem jungen Mann und sie heiraten mit Einwilligung des Königs und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Das Märchen hat noch einen zweiten Teil. Wissen Sie noch wie der heißt? Jetzt aber zu Archibald und seinem Erlebnis mit einem Frosch. Eines Morgens ging Archibald seine übliche Runde durch Vorgarten und Garten, um zu schauen, ob nach einer langen Nacht alles in Ordnung war. Da riss ihn plötzlich ein ungewohnter Anblick herum. Vollkommen verblüfft sah er ein unbekanntes Tier. Es war grün und feucht und glotzte ihn genauso entsetzt mit großen vorstehenden Augen an. Beide standen einen Moment © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Seite 18 starr voreinander. Archibald schnupperte und kam mit seiner Nase an den Frosch. Brrrr, war der kalt! Erschrocken fuhr der Hund zurück und noch erstaunter beobachtete er wie der Frosch in großen Sprüngen über die Wiese das Weite suchte. Einen Augenblick verharrte der Hund bewegungslos, dann setzte er dem Frosch nach, trotz mehrerer Versuche gelang es ihm nicht das Tier zu schnappen. Der Frosch entwischte unter den dicht belaubten Rhododendron und duckte sich in einer niedrigen Erdpfütze. Das war Archibald zu viel! Er stoppte vor dem Strauch, scharrte hilflos mit den Pfoten und fing an den Frosch laut zu verbellen. Das war wiederum für den Frosch zu beängstigend und er suchte erneut sein Heil in der Flucht auf die Terrasse. Da erwischte ihn Herrchen, der sich die kuriose Jagd von der Tür aus angeschaut hatte. Vorsichtig näherte er sich dem verwirrten Tier und hob es hoch, um nachzusehen, ob es verletzt war. Nein, alles war gut gegangen. Archibald hatte den Vorgang aufmerksam beobachtet und postierte sich schwanzwedelnd zu Herrchens Füßen. Er bettelte, dass man ihm sein feines lebendiges Spielzeug wieder gab. Das kam natürlich nicht in Frage. Der Frosch wurde beim Nachbarn zurück in den Teich gesetzt und Archibald bekam ein Leckerli gegen seine Enttäuschung. © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Seite Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 19 Kalenderblatt Mai 2016 Mo Di Mi Do Fr Sa So Besondere Tage 1 1. Mai 7 8 5. Mai Christi Himmelfahrt 9 10 11 12 13 14 15 8. Mai Muttertag 16 17 18 19 20 21 22 15. Mai Pfingstsonntag 23 24 25 26 27 28 29 16. Mai Pfingstmontag 26. Mai Fronleichnam* 2 3 4 5 6 30 31 Tag der Arbeit *Gesetzlicher Feiertag in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinlandpfalz, Saarland Der Monat Mai Der 5. Monat im Jahr zählt 31 Tage. Der Mai wird auch Blumenund Wonnemonat genannt, denn in diesem Monat zieht der Frühling seine buntesten Kleider an. Felder und Wiesen bedecken sich mit kräftigem Grün und vielen farbigen Klecksen. Die Bäume schmücken sich mit grünen Kleidern und oftmals weißen Blüten. Der Reigen der Jahreszeiten nimmt Fahrt auf. In vielen Gemeinden wird ein Maibaum aufgestellt und man lädt zum Tanz in den Mai. In der katholischen Kirche wird mit den Maiandachten der Gottesmutter Maria gedacht. Genießen Sie die Sonne und die Natur mit Spaziergängen. Maiglöckchen, Pfingstrosen, Margeriten, Flieder und andere Blumen haben sich für Sie ihr schönstes Kleid angezogen. Sternzeichen / Tierkreiszeichen Stier: 21. April – 21. Mai Zwillinge: 21. Mai – 21. Juni © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Seite 20 Gesund mit Lachen „Lachen ist gesund und Lachen ist die beste Medizin“ sagt der Volksmund und in der Tat fühlen wir uns nachdem wir gemeinsam mit Freunden oder der Familie über etwas lachen konnten gleich viel besser. Die Atmosphäre wird locker, die Stimmung steigt eindeutig mit einem Lachen. Schon die Vorstufe, das Lächeln, verändert die Mimik und drückt dem gegenüber Sympathie aus. Die Mundwinkel ziehen sich nach oben, die Augen öffnen sich weit und nehmen das Lächeln auf. Wir lächeln bei der Begrüßung eines anderen, um eine freundliche Atmosphäre des Willkommens auszudrücken. Beim Lachen kommen nicht weniger als 17 Gesichtsmuskeln in Bewegung. Dazu gesellen sich fast 80 weitere Körpermuskeln, die beim Lachen mitmachen. Bei manchen Menschen geht das Lachen wie eine Welle durch den Körper. Sie schütteln sich förmlich aus vor Lachen. Manche müssen nach etlichen Lachsalven keuchend Luft holen, um sich erneut zu biegen und zu krümmen. Lachen und Kichern steckt auch an – ähnlich wie Husten oder Gähnen – einer beginnt und schon macht das Lachen die Runde. Und jeder stimmt nach seiner Fasson mit ein: einer brüllend laut, der Andere gackert beinahe, eine Dritte giggelt wie ein Huhn, ein Vierter schnauft wie ein Lokomotive. Alles zusammen gibt es ein beeindruckendes Konzert der guten Laune und dabei wird das Immunsystem gestärkt, der Blutdruck sinkt, und es werden Hormone ausgeschüttet, die sogar Schmerzen dämpfen können. Auf jeden Fall lenkt ein Lachen ab von Kummer und befreit von Angst. Wenn lachen so gut tut, was können wir also tun um öfter zu lachen? Wir können versuchen unsere Lebenseinstellung positiv zu verändern. Auch wenn wir alt und krank sind, hat das Leben noch schöne und lustige Seiten. Man muss sich aber bemühen sie zu entdecken. Kinder lachen gerne und viel – oft auch grundlos – einfach so, aus Freude am Leben. Kinder lachen © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Seite 21 täglich mehrmals und ausgiebig. Bei ihnen können wir uns einiges abgucken. Was aber, wenn in unserer Nähe keine Kinder sind, oder zum Beispiel die Enkel zu weit weg wohnen und nur selten zu Besuch kommen? Versuchen Sie sich selbst nicht zu ernst zu nehmen. Wie das gehen soll? Auch wenn Sie krank sind, scheint morgens die Sonne und wärmt die Erde, die Blumen stecken ihre farbigen Köpfe in die Höhe, ein Eichhörnchen rennt eiligst über den Weg und den Baum rauf. Die Natur schenkt uns kostenlos viele zauberhafte Momente, wenn wir aufmerksam dafür sind. Auch in der näheren Umgebung lässt sich noch vieles entdecken, oder auch durch eigene Initiative bewegen. Das Frühstück schmeckt heute lecker, der Pfleger ist gut gelaunt und macht einen Scherz, über den Sie zumindest lächeln können. Die Nachbarin ist gut gelaunt und einem Plausch nicht abgeneigt. Die Tochter der Freundin hat ein Baby bekommen, über das sich alle freuen können und vieles mehr. Wir müssen uns allerdings bemühen, das Gebotene auch wahr zu nehmen. Die Krankheit, die uns eventuell beherrscht, können wir nicht leugnen, aber wir können versuchen ihr nicht zu viel Raum zu lassen und unsere Aufmerksamkeit auf andere Dinge lenken. Auf unsere Familie, unsere Freunde, unsere Nachbarn, auf ein gutes Buch, oder einen lustigen Film im Fernsehen. Das alles sind Momente zu mehr Lebensqualität und Chancen uns ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern oder gar ein herzhaftes Lachen. Probieren Sie es mal! Andere warten vielleicht nur darauf, dass eine/r den Anfang macht! Wildtier des Jahrs 2016: der Feldhamster Die Schutzgemeinschaft Deutsches Wild (SDWi) hat den Feldhamster zum Tier des Jahres gekürt. Viele von uns kennen einen Hamster nur noch als Haustier in einem Käfig wie er in einem Rad seinem Bewegungsdrang folgt. Doch es gibt ihn auch in freier Wildbahn und dort ist er so vom Aussterben bedroht, © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Seite 22 dass er zum zweiten Mal innerhalb von 20 Jahren zum Wildtier des Jahres gewählt wurde. Er ist ein possierlicher kleiner Kerl mit seinem weichen hellbraunen Fell, der dunklen Bauchseite und den aufmerksamen schwarzen Knopfaugen. Da er ein nachtaktives Tier ist bekommt man ihn nur selten zu sehen. In einigen Zoos wie zum Beispiel im Heidelberger wird der Feldhamster inzwischen speziell gezüchtet, um ihn vor dem Aussterben zu retten. In Mittel- und Westeuropa, besonders in Belgien und den Niederlanden, ist er noch beheimatet. Seine Verbreitung geht aber noch weit in den Osten bis nach Russland und bis in die Mongolei. Der Feldhamster ist ein Nagetier und gehört zur Unterfamilie der Hamster. Der kleine Kerl wiegt maximal 500 Gramm und erreicht eine Länge von 30 cm. Mit großem Talent buddelt er sich in seinem Gebiet, ein weit verzweigtes System von Gängen und Ausgängen, worin auch Vorratskammern und eine Wohnstube angelegt sind. Für ihren Winterschlaf schleppen sie mehrere Kilos an Vorräten in ihren Bau. Daher kommt auch der Begriff etwas zu hamstern oder Hamsterkäufe zu erledigen. Seine Ernährung ist hauptsächlich vegetarisch, aber er verschmäht auch Insekten, Würmer und Mäuse nicht. Bei Gefahr richtet er sich auf die Hinterpfoten auf, knurrt bedrohlich und zeigt seine Schneidezähne. Trotzdem werden sie oft Opfer von Greifvögeln und freilaufenden Hunden oder geraten unter große Erntemaschinen. Feldhamster werden nur maximal 4 Jahre alt und bekommen circa zweimal im Jahr einen Wurf mit bis zu 10 Jungen. Aber auch das reicht nicht aus, um ihre Gefährdung auszugleichen und den putzigen kleinen Nagern das Überleben zu sichern. © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Seite 23 Wissenswert: Die Schildbürger und ihre Streiche Gleich mehrere deutsche Städte werden als Ursprung der Geschichten über die Schildbürger vermutet. Das sind die Orte: Beckum in Nordrhein-Westfalen, Oberdürrbach in Bayern, Haßloch in Rheinland-Pfalz, Sayda im Erzgebirge, Schildau bei Torgau, Mährisch-Schildberg in Mähren und Schilda in Brandenburg. Da die ersten Erzählungen über die wunderlichen Streiche aus dem 16. Jahrhundert stammen, ist der reale Ort nicht mehr sicher festzustellen. Sehr wahrscheinlich sind es Schildau und Schilda. Es ist eher selten, dass ein Ort für die Dummheit seiner Mitbürger Berühmtheit erlangt, aber die Bürger von Schilda waren schlichte Menschen, die alles um sich herum wortwörtlich nahmen. Bei genauer Betrachtung ihrer Streiche beschleicht einen aber das Gefühl, dass sie sich nur dumm stellten, um anderen eine Lehre zu erteilen. Manche Regeln und Anordnungen ihrer Obrigkeit nahmen sie aufs Korn indem sie versuchten sie buchstabengetreu umzusetzen. Zum Beispiel bauten die Schildbürger ein Rathaus. Als es fertig war, gingen sie hinein und stellten fest, dass sie nichts sehen konnten. Sie hatten die Fenster vergessen! Da machte einer den klugen Vorschlag das Licht in Eimern und Kübeln wie Wasser hinein zu tragen. So geschah es. Sie schleppten sich mit allerlei Gerätschaften ab, aber es blieb dunkel, weil Licht eben nicht wie Wasser ist. Ein anderes Mal erblickten sie auf ihrer Stadtmauer büschelweise Gras. Das sah nicht schön aus. Sie holten eine Kuh herbei, die das Gras abfressen sollte. Damit die Kuh auf die Mauer kam, banden sie ihr einen Strick um den Hals und zogen sie hoch. Mit dem Ergebnis, dass das Tier, als es oben ankam tot war und nichts mehr nützte. Als ein verschlammter Brunnen gereinigt werden musste, traten alle Schildbürger-Männer an, um zu helfen. Sie bildeten eine Kette, die bis in die Tiefe des Brunnens reichte und schufteten los. © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Seite 24 Nach etlichen Stunden wurde es dem Ersten zu viel. Seine Hände schmerzten und er rief: „Haltet Euch alle fest, ich muss mal kurz in die Hände spucken!“ Gesagt – getan und alle hinter ihm fielen in den Brunnen. So oder so ähnlich gibt es noch viele lustige und bisweilen gruselige Erzählungen. Kennen Sie noch weitere Schildbürgerstreiche aus Ihrer Heimat? Welche, die sich früher ereignet haben, oder Streiche von heute? Erzählen Sie doch davon! © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Seite 25 Bilder aus Sand von Karolina Sinn Vor einigen Jahren war ich im Ostasiatischen Museum, wo eine Ausstellung aus Bhutan, nahe Tibet gezeigt wurde. Die Mönche, die am Boden mit unglaublicher Geduld gemeinsam ein Bild aus Sand schufen, haben mich stark beeindruckt. Wortlos verständigten sie sich, nahmen mit winzigen Pinzetten Sandkörnchen in verschiedenen Farben auf und fügten Sie ein. 14 Tage später war ich noch einmal im Museum. Ich bewunderte die Darstellungen von Buddha, Gebetsmühlen, Flaggen, Wandteppichen und anderen Requisiten. An diesem Tag sah ich auch wie das Bild aus Sand gewachsen war. Als einer der Mönche aufblickte, traute ich mich zu fragen: „Wie kann dieses Kunstwerk erhalten werden?“ Er lächelte und erklärte mir: „Aus der Natur entnommen, geben wir den Sand von der Plane - auf der er liegt - in den Nahen Weiher. Wir geben den Sand der Natur zurück. © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Seite 26 Geschichten für nix von Hartmut Glimm (Fortsetzung) 11. Herr Hattnix und Frau Willnix, kunstbeflissen, doch zahlungsunfähig, besuchen aus Neugier das neu eröffnete Atelier des für seine Eigenheiten stadtbekannten Malers Maltnix. Da hängen, als Widerspruch zu dem (Künstler-) Namen, wunderschöne Bilder an allen Wänden. Herr Maltnix zu Frau Willnix: „Welches Bild möchte er denn kaufen?“ Frau Willnix: „Ach, der hat nix.“ Herr Maltnix zu Herrn Hatnix: „Ein schönes Gemälde für die Frau Gemahlin?“ Herr Hatnix: „Ach, die will nix.“ Dann gehen sie weiter. 12. Frau Siehtnix möchte gern, endlich mal wieder das Kunstmuseum besuchen, wo die neuen Bilder von Polke, Richter und Co. hängen. Da nimmt sie ihren Blindenhund Jagtnix mit, der kann ihr sicher einige Bilder beschreiben und erklären. Aber Jagtnix darf nicht mit hinein – was macht Frau Siehtnix nun? Ein Herr namens Machtnix bietet ihr an, sie zu begleiten. Sie dankt und stellt sich vor: „Siehtnix.“ Darauf er: „Machtnix.“ „Was heißt macht nix, und ob es was macht, Sie Flegel hauen Sie ab!“ 13. Zwei Freundinnen, Frau Isstnix und Frau Trinktnix, haben einander geschworen: „Wir bleiben auf ewig, wie, wo und wer wir sind!“ Doch so einfach ging das nicht, denn erstens nahmen sie ganz rapide ab, zweitens wurden sie deswegen ins Krankenhaus gebracht, wo sie weiter verdorrten, bis sie drittens nicht mehr wussten, wer sie sind, das heißt inzwischen: waren. © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Gedichte Wenn ich ein Vöglein wär Volkslied Wenn ich ein Vöglein wär, Und auch zwei Flügel hätt, Flög ich zu Dir. Weil`s aber nicht kann sein, Bleib` ich all hier. Bin ich gleich weit von Dir, Bin ich doch im Schlaf bei Dir, Und red mit Dir. Wenn ich erwachen tu, Bin ich allein. Es vergeht keine Stund in der Nacht, Da nicht mein Herz erwacht Und an dich gedenkt, Dass du tausendmal Dein Herz geschenkt. Frühling von Heinrich Seidel Was rauschet, was rieselt, was rinnet so schnell? Was blitzt in der Sonne? Was schimmert so hell? Und als ich so fragte, da murmelt der Bach: „Der Frühling, der Frühling ist wach!“ Was knospet, was keimet, was duftet so lind? Was grünet so fröhlich? Was flüstert im Wind? Und als ich so fragte, da rauscht es im Hain: „Der Frühling, der Frühling, der Frühling zieht ein!“ Was klinget, was klaget, was flötet so klar? Was jauchzet, was jubelt so wunderbar? Und als ich so fragte, die Nachtigall schlug: „Der Frühling, der Frühling!“ — Da wusst' ich genug! © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Seite 27 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Seite 28 Rezept von der Enkelin: Erdbeereis – ganz einfach! Zutaten: 400 g Erdbeeren 80 g Zucker 2 Esslöffel Zitronensaft 200 g Schlagsahne 200 g Joghurt Die Erdbeeren waschen, in Stücke schneiden, mit dem Zucker und dem Zitronensaft mischen und pürieren. Die Sahne steif schlagen und den Joghurt unterrühren. Alles locker mit dem Erdbeerpüree mischen und in einer Eismaschine ca. eine halbe Stunde gefrieren lassen. Auch andere Beeren wie Himbeeren oder Heidelbeeren eignen sich für dieses Rezept. Im Winter lässt sich auch ein fertiges Vollfrucht-Püree aus dem Reformhaus verwenden. Guten Appetit! © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Rätsel Bilderrätsel Im rechten Bild fehlen 5 Details. Wer findet Sie? Wortrad Das Fragezeichen muss durch einen Buchstaben ersetzt werden, damit ein sinnvoller Begriff (im oder gegen den Uhrzeigersinn) entsteht. Hinweis zur Lösung: Privater Ermittler © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Seite 29 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Seite 30 Wort-Wirrwarr Hier sind die Frühlingsblumen durcheinander gewirbelt worden. Bringen Sie Ordnung in diesen Wirrwarr. Verbinden Sie mit einem Stift die richtigen Wortteile der Blumen. SCHLÜSSEL DUFT BUSCHWIND GÄNSE MÜTTERCHEN MEINNICHT BLUME VEILCHEN PFINGST BLÜMCHEN VERGISS RÖSCHEN STIEF ROSE Brückenwörter Die folgenden Wörter sind einzufügen: BAUM, GROSS, LAGE, LAND, SINN, WASSER, ZAHN, ZUCHT Hinweis zum senkrechten Lösungswort unter dem schwarzen Dreieck: erneut, wiederholt, abermals © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Kreuzworträtsel (mit Hilfsbuchstaben) © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Seite 31 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Auflösung aller Rätsel aus dem April © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Seite 32 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Seite 33 Lachen ist gesund Zwei Kerzen unterhalten sich. „Du, erzähl mal, was hast du denn heute Abend noch vor?“ „Ach, weißt du, ich denke, ich werde mal heute Abend ausgehen!“ Zwei herrenlose Hunde streunen durch das sommerliche Großstadtrevier und bleiben vor einer Parkuhr wie angewurzelt stehen. Da sagt der eine zum anderen: „Es ist doch unglaublich, dass sie hier schon falsche Bäume fürs Pinkeln aufstellen und dafür auch noch Geld verlangen!“ Frau Seebold zu ihrer Schwiegertochter: „Kann es sein, dass meine kleine Enkelin lispelt?“ „Nein, nur wenn sie spricht.“ Freudig zieht Oma Martha ihren neuen Fuchsschwanz über. Da meint der 16jährige Philipp: „Und für so etwas musste der arme Hund leiden!“ Daraufhin bestürzt die Oma: „Wie kannst du nur so böse über deinen Großvater schwätzen.“ In den Flitterwochen in den Alpen streitet sich das junge Ehepaar zum ersten Mal. Er wird ausfallend und zeigt auf die Rindviecher auf der Alm: „Deine Verwandtschaft!“ Sie nickt zustimmend: „Stimmt! Der Bulle da schaut meinem Schwiegervater sehr ähnlich!“ „Herr Ober, sagen Sie einmal, haben Sie Eisbein?“ — „Natürlich, der Herr“ — „Na, dann sollten Sie sich aber schleunigst Socken anziehen!“ © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 Hauszeitung ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Ausgabe Mai 2016 Aus dem Poesiealbum Keine Last sei Dir zu lästig. Keine Arbeit Dir zu viel. Auch das Kleinste wirkt als Ganzes. Auch Missglücktes führt zum Ziel. Seite 34 Impressum: Diese Zeitung ist nur für den internen Gebrauch bestimmt. Für das Impressum ist verantwortlich: Verantwortlich: Einrichtung: Straße: Postleitzahl/Ort: Telefon: E-Mail: Tatjana Kunz (Leitung Soziale Betreuung) ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3 76767 Hagenbach 07273/93460 [email protected] © ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3
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