Hauszeitung - ASB Seniorenzentrum Hagenbach

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ASB-Seniorenzentrum Hagenbach
Mai 2016
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Ausgabe Mai 2016
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Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
liebe Leser unserer Zeitung!
Der erste Sonntag im Mai ist „Weltlachtag“. Da wird auf der
ganzen Welt für 3 Minuten gelacht und zwar um Punkt 14.00
Uhr deutscher Zeit. Zum ersten Mal wurde 1998 im indischen
Bombay gelacht. Dort trafen sich circa 12.000 Mitglieder von internationalen Lachclubs, um gemeinsam Spaß zu haben. Zwei
Jahre danach schafften es in Kopenhagen 10.000 lachende
Menschen in das Guinness-Buch der Rekorde. Die LachBewegung hat einen guten Zweck: sie dient dem Weltfrieden
und der Völkerverständigung. In Deutschland treffen sich an
diesem Tag in vielen Großstädten Leute, um gemeinsam zu lachen. Übrigens sollen auch Tiere lachen können. Zwar nahm
man früher an, dass die Fähigkeit zum Lachen den Menschen
vom Tier unterscheidet, aber inzwischen gibt es neuere Erkenntnisse, die zumindest den Schimpansen und den Ratten
bescheinigen sich amüsieren zu können.
Über ganz Deutschland verteilt gibt es inzwischen ungefähr 180
Lach-Clubs, bei denen man mitmachen kann. Zusätzlich gibt es
Angebote von Lach-Yoga. Hier werden keine Witze erzählt,
sondern Atem- und Bewegungsübungen werden begleitet von
einem zunächst künstlichen, unbegründeten Lachen, in das
dann nach und nach alle Teilnehmer einstimmen und sich
schließlich zum herzhaften Lachen anstecken lassen. Schauen
Sie doch mal im Internet nach – oder Sie bitten jemanden es für
Sie zu tun -, ob es in Ihrer Nähe einen Lach-Club gibt, oder Sie
gründen mit ein paar Gleichgesinnten selber einen!
Und nicht vergessen: am 1. Sonntag wird gelacht! Wir wünschen Ihnen einen sonnigen und fröhlichen Mai!
Ihr Michael Matthes
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INHALT
Wir danken unseren Sponsoren: ................................................4
Veranstaltungshinweise ..............................................................4
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag................................12
Kleine Rückschau in den April 2016 .........................................12
Archibald und Sissi ...................................................................17
Kalenderblatt Mai 2016 ............................................................19
Gesund mit Lachen ..................................................................20
Wildtier des Jahrs 2016: der Feldhamster ................................21
Wissenswert: Die Schildbürger und ihre Streiche ....................23
Bilder aus Sand ........................................................................25
Geschichten für nix ...................................................................26
Gedichte ...................................................................................27
Rezept von der Enkelin: ...........................................................28
Rätsel .......................................................................................29
Wort-Wirrwarr ...........................................................................30
Auflösung..................................................................................32
Lachen ist gesund ....................................................................33
Impressum ................................................................................34
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Wir danken unseren Sponsoren:
Marienstr. 2
76767 Hagenbach
Tel.: 07273 1224
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Veranstaltungshinweise
Es gibt zahlreiche Wochenangebote, die unsere Bewohner dem
Terminkalender in der Eingangshalle entnehmen können. Besonders dankbar sind wir dabei den Ehrenamtlichen, die dieses
Programm mit ermöglichen. An dieser Stelle veröffentlichen wir
Veranstaltungen, die nicht alltäglich sind. Große Ereignisse
werfen ihre Schatten voraus:
Am Dienstag den 03.05.2016 um 14.30 Uhr: Maifeier
Am Donnerstag den 19.05.2016 um 10.30 Uhr: Besuch
im Kindergarten
Regelmäßige Angebote der sozialen Betreuung
Montag:
10.45 bis 11.30 Uhr „Bingo im EG rechts“ mit dem FSJler *
14.00 bis 14.45 Uhr „Gymnastik für das 1.OG“ mit Frau Kunz
15.45 bis 16.45 Uhr „Chorprobe der Seniorenspatzen“ mit
Frau Trenkle*
Dienstag:
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10.45 bis 11.30 Uhr „Singen“ mit Frau Lomp *
In den Schulferien findet dienstags von 10.45 bis 11.30 Uhr
Basteln statt.
14.00 bis 14.45 Uhr „Leserunde“ mit Frau Kunz
15.45 bis 16.30 Uhr „Gymnastik für das EG und 2.OG“ mit
Herr Elias
Mittwoch:
10.45 bis 11.30 Uhr „Gedächtnistraining“ mit Frau Kunz
16.15 bis 17.00 Uhr „Gottesdienst“, jeden 2. und 4. Mittwoch
im Monat
15.45 bis 16.45 Uhr „Spielerunde“ mit Frau Kunz
Donnerstag:
10.30 bis 11.30 Uhr „Erinnerungsrunde“ mit Frau Kunz
14.00 bis 14.45 Uhr „Gymnastik für das 1.OG“ mit Frau Kunz
15.45 bis 16.30 Uhr „Singen im 1.OG“ mit Frau Trenkle
15.45 bis 16.30 Uhr „Gymnastik für das EG und 2.OG“ mit
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Herr Elias
Freitag:
10.30 bis 11.30 Uhr „Gedächtnistraining“ mit Frau Kunz
15.45 bis 16.45 Uhr „Chorprobe mit den Seniorenspatzen“
mit Frau Trenkle*
* Externe Seniorinnen und Senioren sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Bitte um vorherige Anmeldung bei Frau
Kunz:
Tel.: 07273/ 9346150.
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Begleitung im Andersland
Schulungsreihe
für Angehörige von Demenzkranken
Einladung zum Informationsabend
Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,
hiermit laden wir Sie herzlich ein zu der Schulungsreihe „Begleitung im Andersland“ für Angehörige von Menschen mit Demenz.
Diese Schulungsreihe ist ein Konzept von WÖRHEIDE Konzepte und wird von den Pflegekassen
finanziert. Da gerade Angehörige von Menschen mit Demenz besonders stark gefordert und eingebunden sind, soll mit diesem Angebot Wissen vermittelt werden
-
über die Erkrankung
den Umgang mit dem Erkrankten
zu rechtlichen und finanziellen Fragen
und über Entlastungsmöglichkeiten.
Neben der Wissensvermittlung spielen aber auch Ihre Erfahrungen, sowie eigene Erlebnisse und
Probleme eine wichtige Rolle.
Es sind sieben Treffen geplant mit einem/einer Referenten/Referentin, die die Themen behandeln.
Die Seminare beginnen mit einer unverbindlichen Informationsveranstaltung am Mittwoch
den 18. Mai 2016 um 19:00 Uhr und finden statt im ASB-Seniorenzentrum, Am Stadtrand 3 in
76767 Hagenbach.
Wir hoffen, dass dieses Angebot für Sie von Interesse ist, Sie viele Antworten auf Ihre Fragen
finden und dass Sie die Erfahrung machen, mit dieser doch schweren Aufgabe nicht alleingelassen zu sein.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Matthes
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Start-Presseartikel zur Schulungsreihe
„Begleitung im Andersland“
WÖRHEIDE Konzepte bietet in Kooperation mit dem ASBSeniorenzentrum Hagenbach eine spezielle Schulungsreihe für Angehörige von Menschen mit Demenz an.
In Deutschland sind über 1 Million Menschen von einer Demenzerkrankung
betroffen. Über 80 Prozent der Kranken werden zu Hause von Angehörigen
versorgt, die selbst schon die Lebensmitte überschritten haben.
Erfahrungen zeigen, dass bei Angehörigen ein großes Informationsbedürfnis besteht und dass diese sich Austauschmöglichkeiten mit
anderen Betroffenen wünschen, da häufig soziale Kontakte durch die
intensive und zeitaufwendige Versorgung des(r) Demenzkranken abbrechen. Die Schulungsreihe „Begleitung im Andersland“ berücksichtigt diese Bedürfnisse. Unter der Leitung der erfahrenen DiplomGerontologin Reinhild Wörheide und ihres engagierten Dozententeams werden Informationen zum Verlauf der Demenz insbesondere
im Hinblick auf diagnostische und therapeutische Maßnahmen, zum
Umgang mit den besonderen Verhaltensweisen des(r) Demenzkranken, zur Pflegeversicherung, zu rechtlichen Aspekten und zu Entlastungsmöglichkeiten vermittelt. Laut Reinhild Wörheide ist das Ziel der
Schulungsreihe, den erheblichen Belastungen und der zunehmenden
Isolation der Angehörigen entgegen zu wirken.
Eingeladen sind Angehörige von Menschen mit Demenz, bspw. Angehörige im Vorfeld der Pflege ebenso wie Angehörige, die langfristig mit
hohem Zeitaufwand pflegen. Frau Wörheide und ihr Dozententeam
möchten in einer überschaubaren, in sich geschlossenen Gruppe und
in entspannter Atmosphäre mit den Teilnehmern einen Rahmen schaffen, in dem Informationsvermittlung und entlastende Gespräche möglich werden. Für die Teilnehmer ist die Schulungsreihe kostenfrei, sie
wird finanziert von den Pflegekassen.
Bei einem unverbindlichen Informationstermin am 18. Mai 2016, um
19:00 Uhr im ASB-Seniorenzentrum, Am Stadtrand 3 in 76767
Hagenbach, können alle Interessierten das Programm der Schulungsreihe kennen lernen.
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Modenschau für ältere Menschen im ASB- Seniorenzentrum Hagenbach
Am 10.Juni 2016 findet von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr ein Kleiderverkauf statt.
Ältere Menschen, denen Einkaufen Mühe macht, die nicht
mehr mobil sind, erst recht nicht zum Kleidereinkaufen, brauchen trotzdem was zum Anziehen.
Bei diesem Kleiderverkauf können sie sich selbst was aussuchen.
Das Modegeschäft befindet sich in Karlsruhe und so tourt die
schwungvolle Karlsruherin mit ihrem Modegeschäft unter
dem Namen „Mode Bequem“ durch die Seniorenheime.
Es gibt jegliche Mode - alles was das Herz begehrt. Von
Strickjacken bis Unterwäsche und das alles auch noch seniorengerecht.
Die Mode trägt sich sehr schön auf der Haut und ist sehr gut
anzuziehen.
Moderne Frühlingsfarben heben die Stimmung und peppen
die Laune auf.
Schauen sie einfach vorbei.
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Ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht
Sehr geehrte Damen und Herren,
je älter Menschen werden, umso häufiger benötigen sie Hilfe
und Unterstützung. Mit vielfältigen Beratungs-, Betreuungsund Unterstützungsangeboten für Senioren und ihre Angehörigen trägt der ASB dazu bei, das Alter positiv zu gestalten.
Der ASB ist ein non-Profit Unternehmen mit dem Ziel, Menschen in allen Lebenslagen zu helfen.
Um den älteren Menschen ihren Aufenthalt in unserem ASB
Seniorenzentrum in Hagenbach positiv zu gestalten, suchen
wir ehrenamtliche, engagierte Mitarbeiter.
Haben Sie Lust mit Senioren und Seniorinnen zu basteln, zu
backen, zu spielen oder Spaziergänge zu unternehmen?
Wenn Sie Freude daran haben, sich ehrenamtlich zu engagieren, dann melden Sie sich per E-Mail unter [email protected] oder rufen
Sie mich einfach an unter der Telefonnummer
07273/9346150.
Wir freuen uns über Jeden, der freiwillig aktiv werden möchte.
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Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
Frau Amalie Heike, 08.05.1931
Herr Roland Schmitt, 08.05.1933
Herr Hans-Paul Gemeinder, 27.05.1935
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Kleine Rückschau in den April 2016
Mitarbeiter fordern und Fördern
Das ASB-Seniorenzentrum Hagenbach fordert und fördert seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im speziellen Umgang mit
Menschen mit Demenz und unterstützt sie im anspruchsvollen
Umgang mit Menschen mit Demenz
Die Alzheimer-Krankheit ist eine fortschreitende, unheilbare
Gehirnstörung mit unbekannter Ursache. Zu den Symptomen
dieser Erkrankung zählen Gedächtnisverlust, Verwirrtheit und
Desorientierung. Dazu kommen Veränderungen des Wesens,
ein beeinträchtigtes Urteilsvermögen und der Verlust der
Sprachfähigkeit. Alzheimer ist die häufigste Form einer nicht
umkehrbaren Demenz.
Menschen, die Alzheimer-Patienten pflegen, sind einem enormen Druck ausgesetzt und tragen große Verantwortung. Die
Arbeit, die sie leisten, ist körperlich wie seelisch aufreibend und
kognitiv anspruchsvoll. Wenn die Krankheit fortschreitet, müssen sich Pflegende dem ständigen Wechsel anpassen, den die
Menschen krankheitsbedingt durchlaufen. Im gleichen Maße
müssen sie eigene Fähigkeiten angleichen, die für die Pflege
notwendig sind.
Um den Pflegenden, aber auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung und der Hausreinigung im ASBSeniorenzentrum Hagenbach bei ihrer anspruchsvollen Aufgabe Unterstützung zu geben, haben die Verantwortlichen eine
Reihe von Fortbildungen zum Thema Demenz organisiert. Den
Auftakt machte am 20. und 27. April nun die Dipl.-Pädagogin
und Familientherapeutin Fr. B. Wicke-Schuldt aus Karlsruhe.
Sie leitete 25 Jahre ein Wohnstift in Karlsruhe und blickt auf
jahrzehntelange Erfahrungen im Bereich der Seniorenbetreuung im ambulanten und stationären Bereich zurück.
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In spielerischer Atmosphäre vermittelte sie neue Kenntnisse zur
Demenz und frischte aber auch bereits Bekanntes und Vertrautes wieder auf. Jede der beiden Veranstaltungen begann mit
einer Übung, bei der sowohl Denkvermögen und körperliche
Koordination der Übenden gefordert sind. Diese Form der
Übungen selbst leisten zu müssen war eine gute Erfahrung für
die professionell Pflegenden im ASB-Seniorenzentrum Hagenbach. Den Seniorinnen und Senioren des Zentrums wird diese
spezielle Kombination der Übungen durch die „Soziale Betreuung“ des ASB-Seniorenzentrum Hagenbach ebenfalls angeboten.
Die beiden intensiven Tage stellten den Start einer ganzen Reihe von Fortbildungsangeboten zu diesem wichtigen Thema dar.
Ab dem 18. Mai findet im ASB-Seniorenzentrum Hagenbach
dann eine 7-teilige Kursreihe zur „Begleitung im Andersland” für
pflegende Angehörige statt. Diese Kursreihe wurde speziell zur
Unterstützung pflegender Angehöriger von Menschen mit Demenz entwickelt. Die Kursreihe hat die Zielsetzung, dass die
Teilnehmer (unabhängig ihrer Kassenzugehörigkeit) durch Informationen und praktische Tipps im Umgang und im Austausch mit anderen Betroffenen, besser mit ihrer Situation zurechtkommen. Das Kursprogramm beinhaltet Themen, die für
das Verständnis von Demenz wesentlich sind. Dazu erfolgt
aber noch eine separate Ankündigung und Information durch
das ASB-Seniorenzentrum Hagenbach in den Medien der Verbandsgemeinde Hagenbach.
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„AG Stationäre
Germersheim“
Senioren-Pflegeheime
im
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Landkreis
Am 19. April fand das zweite Treffen der „AG Stationäre Senioren-Pflegeheime im Landkreis Germersheim“ mit 10 Vertretern
aus den Leitungsebenen der stationären Einrichtungen im
Landkreis Germersheim im ASB-Seniorenzentrum Hagenbach
statt. Der Arbeitskreis ist eine Arbeitsgruppe der Regionalen
Pflegekonferenz die unter der Leitung der Kreisverwaltung
Germersheim und dem Vertreter Hr. Harald Nier halbjährlich
tagt.
Grundlage für die Regionale Pflegekonferenz ist das Pflegestrukturgesetz Rheinland-Pfalz (§ 4 des Landesgesetzes zur
Sicherstellung und Weiterentwicklung der pflegerischen Angebotsstruktur, LPflegeASG). Danach wird in jedem Landkreis
und jeder kreisfreien Stadt eine Regionale Pflegekonferenz gebildet, die bei der Planung, Sicherstellung und Weiterentwicklung der pflegerischen Angebotsstruktur mitwirkt. Dabei sind
das bürgerschaftliche Engagement einzubeziehen und kooperative Netzwerke auf örtlicher Ebene zu schaffen. In der Konferenz vertreten sind insbesondere Einrichtungen und Dienste für
Pflege und Betreuung älterer Menschen, Beratungs- und Koordinierungsstellen, Pflege- und Krankenkassen, Sozialleistungsträger, Wohlfahrtsverbände und Selbsthilfe-organisationen. Im
Landkreis Germersheim sind ca. 100 Organisationen und Einrichtungen in der Konferenz vertreten. Der Vorsitz liegt bei
Landrat Dr. Fritz Brechtel, die Geschäftsführung erledigt Harald
Nier in der Kreisverwaltung. Die Regionale Pflegekonferenz tagt
ca. 2 x pro Jahr. Fachthemen werden bei Bedarf von Arbeitsgruppen der Konferenz behandelt und für die Vollversammlung
vorbereitet.
Die AG der Stationären Senioren-Pflegeheime im Landkreis
Germersheim trifft sich ebenfalls im Halbjahrestakt. Die Treffen
dienen zum Einen dem trägerübergreifenden Erfahrungs© ASB-Seniorenzentrum Hagenbach Am Stadtrand 3
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austausch und zum Anderen der Bearbeitung von Themen für
und aus der Regionalen Pflegekonferenz. Die Treffen finden rotierend in den Einrichtungen des Landkreises Germersheim
statt. Diesmal lud Herr Michael Matthes, Hausleitung des ASBSeniorenzentrums Hagenbach die Kolleginnen und Kollegen in
die einzige Einrichtung der „Vierten Generation“ im Landkreis
Germersheim ein.
Nach der Vorstellung des ASB-Seniorenzentrums Hagenbach
und seines speziellen Konzepts durch Michael Matthes und die
PDL, Frau Marion Weidemann wurden Themen wie z.B. das
Pflegebündnis der TechnologieRegion Karlsruhe e.V. / Informationen zur Gründung (10/2015) und der Zielrichtung, der Pflegereport 2015 / Sachstand und Perspektiven Stationärer Pflege, verschiedene Gesetzesänderungen für den stationären Bereich, sowie die Stärkung der kommunalen Mitwirkung bei der
Pflegestrukturplanung und Investitions-vorhaben bearbeitet.
Dies in angenehmer Atmosphäre im sonnigen Veranstaltungsraum des ASB-Seniorenzentrum Hagenbach bei leckerem, im
Haus selbst gebackenen Kuchen. Zum Abschluss fand eine
Hausführung durch das ASB-Seniorenzentrum Hagenbach für
die Teilnehmer statt.
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Archibald und Sissi
von Margitta Blinde
Archibald: Ein Froschkönig
Eine Krone hatte der Frosch übrigens nicht dabei. Den Brüdern
Grimm verdanken wir das Märchen vom Froschkönig: Ein König
hatte viele Töchter, die jüngste und schönste spielte, wenn es
sehr heiß war, mit ihrem goldenen Ball in einem kühlen Wald an
einem Brunnen. Einmal, als sie nicht aufgepasst hatte, fiel ihr
der Ball aus der Hand und geradewegs in den Brunnen hinein,
wo er versank. Sie hockte traurig auf dem Brunnenrand und
suchte im Wasser nach ihm, aber die Kugel war und blieb verschwunden. Da bot ihr ein Frosch an, die Kugel für sie zurückzuholen, wenn sie ihm dafür versprach ihn mit in ihr Schloss zu
nehmen und ihr Bett und ihr Essen mit ihm zu teilen. Die Königstochter gelobte dies, aber als sie ihre Kugel wieder in den
Händen hielt, vergaß sie den Frosch im Brunnen und eilte nach
Hause. Doch zu ihrem großen Schreck saß anderntags der
Frosch vor ihrer Tür und forderte ihr Versprechen ein. Sie aber
ekelte sich so sehr vor dem feuchten, hässlichen Tier, dass sie
ihn packte und an die Wand warf. Vor ihren Augen verwandelte
sich das Tier in einen schönen, jungen Prinzen, der von einer
Hexe verzaubert worden war. Da fand sie Gefallen an dem jungen Mann und sie heiraten mit Einwilligung des Königs und
wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Das
Märchen hat noch einen zweiten Teil. Wissen Sie noch wie der
heißt?
Jetzt aber zu Archibald und seinem Erlebnis mit einem Frosch.
Eines Morgens ging Archibald seine übliche Runde durch Vorgarten und Garten, um zu schauen, ob nach einer langen Nacht
alles in Ordnung war. Da riss ihn plötzlich ein ungewohnter Anblick herum. Vollkommen verblüfft sah er ein unbekanntes Tier.
Es war grün und feucht und glotzte ihn genauso entsetzt mit
großen vorstehenden Augen an. Beide standen einen Moment
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starr voreinander. Archibald schnupperte und kam mit seiner
Nase an den Frosch. Brrrr, war der kalt! Erschrocken fuhr der
Hund zurück und noch erstaunter beobachtete er wie der
Frosch in großen Sprüngen über die Wiese das Weite suchte.
Einen Augenblick verharrte der Hund bewegungslos, dann setzte er dem Frosch nach, trotz mehrerer Versuche gelang es ihm
nicht das Tier zu schnappen. Der Frosch entwischte unter den
dicht belaubten Rhododendron und duckte sich in einer niedrigen Erdpfütze. Das war Archibald zu viel! Er stoppte vor dem
Strauch, scharrte hilflos mit den Pfoten und fing an den Frosch
laut zu verbellen. Das war wiederum für den Frosch zu beängstigend und er suchte erneut sein Heil in der Flucht auf die Terrasse. Da erwischte ihn Herrchen, der sich die kuriose Jagd von
der Tür aus angeschaut hatte. Vorsichtig näherte er sich dem
verwirrten Tier und hob es hoch, um nachzusehen, ob es verletzt war. Nein, alles war gut gegangen. Archibald hatte den
Vorgang aufmerksam beobachtet und postierte sich schwanzwedelnd zu Herrchens Füßen. Er bettelte, dass man ihm sein
feines lebendiges Spielzeug wieder gab. Das kam natürlich
nicht in Frage. Der Frosch wurde beim Nachbarn zurück in den
Teich gesetzt und Archibald bekam ein Leckerli gegen seine
Enttäuschung.
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Kalenderblatt Mai 2016
Mo Di Mi Do Fr Sa So
Besondere Tage
1
1. Mai
7
8
5. Mai Christi Himmelfahrt
9 10 11 12 13 14
15
8. Mai
Muttertag
16 17 18 19 20 21
22
15. Mai
Pfingstsonntag
23 24 25 26 27 28
29
16. Mai
Pfingstmontag
26. Mai
Fronleichnam*
2
3
4
5
6
30 31
Tag der Arbeit
*Gesetzlicher Feiertag in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinlandpfalz, Saarland
Der Monat Mai
Der 5. Monat im Jahr zählt 31 Tage. Der Mai wird auch Blumenund Wonnemonat genannt, denn in diesem Monat zieht der
Frühling seine buntesten Kleider an. Felder und Wiesen bedecken sich mit kräftigem Grün und vielen farbigen Klecksen. Die
Bäume schmücken sich mit grünen Kleidern und oftmals weißen Blüten. Der Reigen der Jahreszeiten nimmt Fahrt auf.
In vielen Gemeinden wird ein Maibaum aufgestellt und man lädt
zum Tanz in den Mai. In der katholischen Kirche wird mit den
Maiandachten der Gottesmutter Maria gedacht.
Genießen Sie die Sonne und die Natur mit Spaziergängen.
Maiglöckchen, Pfingstrosen, Margeriten, Flieder und andere
Blumen haben sich für Sie ihr schönstes Kleid angezogen.
Sternzeichen / Tierkreiszeichen
Stier: 21. April – 21. Mai
Zwillinge: 21. Mai – 21. Juni
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Gesund mit Lachen
„Lachen ist gesund und Lachen ist die beste Medizin“ sagt der
Volksmund und in der Tat fühlen wir uns nachdem wir gemeinsam mit Freunden oder der Familie über etwas lachen konnten
gleich viel besser. Die Atmosphäre wird locker, die Stimmung
steigt eindeutig mit einem Lachen. Schon die Vorstufe, das Lächeln, verändert die Mimik und drückt dem gegenüber Sympathie aus. Die Mundwinkel ziehen sich nach oben, die Augen
öffnen sich weit und nehmen das Lächeln auf. Wir lächeln bei
der Begrüßung eines anderen, um eine freundliche Atmosphäre
des Willkommens auszudrücken. Beim Lachen kommen nicht
weniger als 17 Gesichtsmuskeln in Bewegung. Dazu gesellen
sich fast 80 weitere Körpermuskeln, die beim Lachen mitmachen.
Bei manchen Menschen geht das Lachen wie eine Welle durch
den Körper. Sie schütteln sich förmlich aus vor Lachen. Manche
müssen nach etlichen Lachsalven keuchend Luft holen, um sich
erneut zu biegen und zu krümmen. Lachen und Kichern steckt
auch an – ähnlich wie Husten oder Gähnen – einer beginnt und
schon macht das Lachen die Runde. Und jeder stimmt nach
seiner Fasson mit ein: einer brüllend laut, der Andere gackert
beinahe, eine Dritte giggelt wie ein Huhn, ein Vierter schnauft
wie ein Lokomotive. Alles zusammen gibt es ein beeindruckendes Konzert der guten Laune und dabei wird das Immunsystem
gestärkt, der Blutdruck sinkt, und es werden Hormone ausgeschüttet, die sogar Schmerzen dämpfen können. Auf jeden Fall
lenkt ein Lachen ab von Kummer und befreit von Angst.
Wenn lachen so gut tut, was können wir also tun um öfter zu lachen? Wir können versuchen unsere Lebenseinstellung positiv
zu verändern. Auch wenn wir alt und krank sind, hat das Leben
noch schöne und lustige Seiten. Man muss sich aber bemühen
sie zu entdecken. Kinder lachen gerne und viel – oft auch
grundlos – einfach so, aus Freude am Leben. Kinder lachen
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täglich mehrmals und ausgiebig. Bei ihnen können wir uns einiges abgucken. Was aber, wenn in unserer Nähe keine Kinder
sind, oder zum Beispiel die Enkel zu weit weg wohnen und nur
selten zu Besuch kommen?
Versuchen Sie sich selbst nicht zu ernst zu nehmen. Wie das
gehen soll? Auch wenn Sie krank sind, scheint morgens die
Sonne und wärmt die Erde, die Blumen stecken ihre farbigen
Köpfe in die Höhe, ein Eichhörnchen rennt eiligst über den Weg
und den Baum rauf. Die Natur schenkt uns kostenlos viele zauberhafte Momente, wenn wir aufmerksam dafür sind. Auch in
der näheren Umgebung lässt sich noch vieles entdecken, oder
auch durch eigene Initiative bewegen. Das Frühstück schmeckt
heute lecker, der Pfleger ist gut gelaunt und macht einen
Scherz, über den Sie zumindest lächeln können. Die Nachbarin
ist gut gelaunt und einem Plausch nicht abgeneigt. Die Tochter
der Freundin hat ein Baby bekommen, über das sich alle freuen
können und vieles mehr. Wir müssen uns allerdings bemühen,
das Gebotene auch wahr zu nehmen. Die Krankheit, die uns
eventuell beherrscht, können wir nicht leugnen, aber wir können
versuchen ihr nicht zu viel Raum zu lassen und unsere Aufmerksamkeit auf andere Dinge lenken. Auf unsere Familie, unsere Freunde, unsere Nachbarn, auf ein gutes Buch, oder einen
lustigen Film im Fernsehen. Das alles sind Momente zu mehr
Lebensqualität und Chancen uns ein Lächeln aufs Gesicht zu
zaubern oder gar ein herzhaftes Lachen. Probieren Sie es mal!
Andere warten vielleicht nur darauf, dass eine/r den Anfang
macht!
Wildtier des Jahrs 2016: der Feldhamster
Die Schutzgemeinschaft Deutsches Wild (SDWi) hat den Feldhamster zum Tier des Jahres gekürt. Viele von uns kennen einen Hamster nur noch als Haustier in einem Käfig wie er in einem Rad seinem Bewegungsdrang folgt. Doch es gibt ihn auch
in freier Wildbahn und dort ist er so vom Aussterben bedroht,
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dass er zum zweiten Mal innerhalb von 20 Jahren zum Wildtier
des Jahres gewählt wurde. Er ist ein possierlicher kleiner Kerl
mit seinem weichen hellbraunen Fell, der dunklen Bauchseite
und den aufmerksamen schwarzen Knopfaugen. Da er ein
nachtaktives Tier ist bekommt man ihn nur selten zu sehen. In
einigen Zoos wie zum Beispiel im Heidelberger wird der Feldhamster inzwischen speziell gezüchtet, um ihn vor dem Aussterben zu retten.
In Mittel- und Westeuropa, besonders in Belgien und den Niederlanden, ist er noch beheimatet. Seine Verbreitung geht aber
noch weit in den Osten bis nach Russland und bis in die Mongolei. Der Feldhamster ist ein Nagetier und gehört zur Unterfamilie der Hamster. Der kleine Kerl wiegt maximal 500 Gramm
und erreicht eine Länge von 30 cm. Mit großem Talent buddelt
er sich in seinem Gebiet, ein weit verzweigtes System von
Gängen und Ausgängen, worin auch Vorratskammern und eine
Wohnstube angelegt sind. Für ihren Winterschlaf schleppen sie
mehrere Kilos an Vorräten in ihren Bau. Daher kommt auch der
Begriff etwas zu hamstern oder Hamsterkäufe zu erledigen.
Seine Ernährung ist hauptsächlich vegetarisch, aber er verschmäht auch Insekten, Würmer und Mäuse nicht. Bei Gefahr
richtet er sich auf die Hinterpfoten auf, knurrt bedrohlich und
zeigt seine Schneidezähne. Trotzdem werden sie oft Opfer von
Greifvögeln und freilaufenden Hunden oder geraten unter große
Erntemaschinen. Feldhamster werden nur maximal 4 Jahre alt
und bekommen circa zweimal im Jahr einen Wurf mit bis zu 10
Jungen. Aber auch das reicht nicht aus, um ihre Gefährdung
auszugleichen und den putzigen kleinen Nagern das Überleben
zu sichern.
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Wissenswert: Die Schildbürger und ihre Streiche
Gleich mehrere deutsche Städte werden als Ursprung der Geschichten über die Schildbürger vermutet. Das sind die Orte:
Beckum in Nordrhein-Westfalen, Oberdürrbach in Bayern, Haßloch in Rheinland-Pfalz, Sayda im Erzgebirge, Schildau bei
Torgau, Mährisch-Schildberg in Mähren und Schilda in Brandenburg. Da die ersten Erzählungen über die wunderlichen
Streiche aus dem 16. Jahrhundert stammen, ist der reale Ort
nicht mehr sicher festzustellen. Sehr wahrscheinlich sind es
Schildau und Schilda.
Es ist eher selten, dass ein Ort für die Dummheit seiner Mitbürger Berühmtheit erlangt, aber die Bürger von Schilda waren
schlichte Menschen, die alles um sich herum wortwörtlich nahmen. Bei genauer Betrachtung ihrer Streiche beschleicht einen
aber das Gefühl, dass sie sich nur dumm stellten, um anderen
eine Lehre zu erteilen. Manche Regeln und Anordnungen ihrer
Obrigkeit nahmen sie aufs Korn indem sie versuchten sie buchstabengetreu umzusetzen.
Zum Beispiel bauten die Schildbürger ein Rathaus. Als es fertig
war, gingen sie hinein und stellten fest, dass sie nichts sehen
konnten. Sie hatten die Fenster vergessen! Da machte einer
den klugen Vorschlag das Licht in Eimern und Kübeln wie Wasser hinein zu tragen. So geschah es. Sie schleppten sich mit allerlei Gerätschaften ab, aber es blieb dunkel, weil Licht eben
nicht wie Wasser ist. Ein anderes Mal erblickten sie auf ihrer
Stadtmauer büschelweise Gras. Das sah nicht schön aus. Sie
holten eine Kuh herbei, die das Gras abfressen sollte. Damit die
Kuh auf die Mauer kam, banden sie ihr einen Strick um den
Hals und zogen sie hoch. Mit dem Ergebnis, dass das Tier, als
es oben ankam tot war und nichts mehr nützte. Als ein verschlammter Brunnen gereinigt werden musste, traten alle
Schildbürger-Männer an, um zu helfen. Sie bildeten eine Kette,
die bis in die Tiefe des Brunnens reichte und schufteten los.
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Ausgabe Mai 2016
Seite
24
Nach etlichen Stunden wurde es dem Ersten zu viel. Seine
Hände schmerzten und er rief: „Haltet Euch alle fest, ich muss
mal kurz in die Hände spucken!“ Gesagt – getan und alle hinter
ihm fielen in den Brunnen. So oder so ähnlich gibt es noch viele
lustige und bisweilen gruselige Erzählungen. Kennen Sie noch
weitere Schildbürgerstreiche aus Ihrer Heimat? Welche, die
sich früher ereignet haben, oder Streiche von heute? Erzählen
Sie doch davon!
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Ausgabe Mai 2016
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25
Bilder aus Sand
von Karolina Sinn
Vor einigen Jahren war ich im Ostasiatischen Museum, wo eine
Ausstellung aus Bhutan, nahe Tibet gezeigt wurde. Die Mönche, die am Boden mit unglaublicher Geduld gemeinsam ein
Bild aus Sand schufen, haben mich stark beeindruckt.
Wortlos verständigten sie sich, nahmen mit winzigen Pinzetten
Sandkörnchen in verschiedenen Farben auf und fügten Sie ein.
14 Tage später war ich noch einmal im Museum. Ich bewunderte die Darstellungen von Buddha, Gebetsmühlen, Flaggen,
Wandteppichen und anderen Requisiten. An diesem Tag sah
ich auch wie das Bild aus Sand gewachsen war.
Als einer der Mönche aufblickte, traute ich mich zu fragen: „Wie
kann dieses Kunstwerk erhalten werden?“
Er lächelte und erklärte mir: „Aus der Natur entnommen, geben
wir den Sand von der Plane - auf der er liegt - in den Nahen
Weiher. Wir geben den Sand der Natur zurück.
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Geschichten für nix von Hartmut Glimm (Fortsetzung)
11.
Herr Hattnix und Frau Willnix, kunstbeflissen,
doch zahlungsunfähig, besuchen aus Neugier
das neu eröffnete Atelier des für seine Eigenheiten stadtbekannten Malers Maltnix. Da
hängen, als Widerspruch zu dem (Künstler-)
Namen, wunderschöne Bilder an allen Wänden. Herr Maltnix zu Frau Willnix: „Welches
Bild möchte er denn kaufen?“ Frau Willnix: „Ach, der hat nix.“
Herr Maltnix zu Herrn Hatnix: „Ein schönes Gemälde für die
Frau Gemahlin?“ Herr Hatnix: „Ach, die will nix.“ Dann gehen
sie weiter.
12.
Frau Siehtnix möchte gern, endlich mal wieder das Kunstmuseum besuchen, wo die neuen Bilder von Polke, Richter und Co.
hängen. Da nimmt sie ihren Blindenhund Jagtnix mit, der kann
ihr sicher einige Bilder beschreiben und erklären. Aber Jagtnix
darf nicht mit hinein – was macht Frau Siehtnix nun? Ein Herr
namens Machtnix bietet ihr an, sie zu begleiten. Sie dankt und
stellt sich vor: „Siehtnix.“ Darauf er: „Machtnix.“ „Was heißt
macht nix, und ob es was macht, Sie Flegel hauen Sie ab!“
13.
Zwei Freundinnen, Frau Isstnix und Frau Trinktnix, haben einander geschworen: „Wir bleiben auf ewig, wie, wo und wer wir
sind!“ Doch so einfach ging das nicht, denn erstens nahmen sie
ganz rapide ab, zweitens wurden sie deswegen ins Krankenhaus gebracht, wo sie weiter verdorrten, bis sie drittens nicht
mehr wussten, wer sie sind, das heißt inzwischen: waren.
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Gedichte
Wenn ich ein Vöglein wär
Volkslied
Wenn ich ein Vöglein wär,
Und auch zwei Flügel hätt,
Flög ich zu Dir.
Weil`s aber nicht kann sein,
Bleib` ich all hier.
Bin ich gleich weit von Dir,
Bin ich doch im Schlaf bei Dir,
Und red mit Dir.
Wenn ich erwachen tu,
Bin ich allein.
Es vergeht keine Stund in der Nacht,
Da nicht mein Herz erwacht
Und an dich gedenkt,
Dass du tausendmal
Dein Herz geschenkt.
Frühling von Heinrich Seidel
Was rauschet, was rieselt, was rinnet so schnell?
Was blitzt in der Sonne? Was schimmert so hell?
Und als ich so fragte, da murmelt der Bach:
„Der Frühling, der Frühling ist wach!“
Was knospet, was keimet, was duftet so lind?
Was grünet so fröhlich? Was flüstert im Wind?
Und als ich so fragte, da rauscht es im Hain:
„Der Frühling, der Frühling, der Frühling zieht ein!“
Was klinget, was klaget, was flötet so klar?
Was jauchzet, was jubelt so wunderbar?
Und als ich so fragte, die Nachtigall schlug:
„Der Frühling, der Frühling!“ — Da wusst' ich genug!
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Rezept von der Enkelin: Erdbeereis – ganz einfach!
Zutaten: 400 g Erdbeeren
80 g Zucker
2 Esslöffel Zitronensaft
200 g Schlagsahne
200 g Joghurt
Die Erdbeeren waschen, in Stücke schneiden, mit dem Zucker
und dem Zitronensaft mischen und pürieren.
Die Sahne steif schlagen und den Joghurt unterrühren. Alles
locker mit dem Erdbeerpüree mischen und in einer Eismaschine ca. eine halbe Stunde gefrieren lassen.
Auch andere Beeren wie Himbeeren oder Heidelbeeren eignen
sich für dieses Rezept. Im Winter lässt sich auch ein fertiges
Vollfrucht-Püree aus dem Reformhaus verwenden.
Guten Appetit!
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Rätsel
Bilderrätsel
Im rechten Bild fehlen 5 Details. Wer findet Sie?
Wortrad
Das Fragezeichen muss durch
einen Buchstaben ersetzt werden,
damit ein sinnvoller Begriff (im
oder gegen den Uhrzeigersinn)
entsteht.
Hinweis zur Lösung:
Privater Ermittler
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30
Wort-Wirrwarr
Hier sind die Frühlingsblumen durcheinander gewirbelt worden.
Bringen Sie Ordnung in diesen Wirrwarr. Verbinden Sie mit
einem Stift die richtigen Wortteile der Blumen.
SCHLÜSSEL
DUFT
BUSCHWIND
GÄNSE
MÜTTERCHEN
MEINNICHT
BLUME
VEILCHEN
PFINGST
BLÜMCHEN
VERGISS
RÖSCHEN
STIEF
ROSE
Brückenwörter
Die folgenden Wörter sind einzufügen: BAUM, GROSS, LAGE,
LAND, SINN, WASSER, ZAHN, ZUCHT
Hinweis zum senkrechten Lösungswort unter dem schwarzen
Dreieck: erneut, wiederholt, abermals
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Kreuzworträtsel (mit Hilfsbuchstaben)
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Auflösung aller Rätsel aus dem April
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Seite
33
Lachen ist gesund
Zwei Kerzen unterhalten sich. „Du, erzähl mal,
was hast du denn heute Abend noch vor?“ „Ach,
weißt du, ich denke, ich werde mal heute Abend
ausgehen!“
Zwei herrenlose Hunde streunen durch das sommerliche Großstadtrevier und bleiben vor einer Parkuhr wie angewurzelt stehen. Da sagt der eine zum anderen: „Es ist doch unglaublich,
dass sie hier schon falsche Bäume fürs Pinkeln aufstellen und
dafür auch noch Geld verlangen!“
Frau Seebold zu ihrer Schwiegertochter:
„Kann es sein, dass meine kleine Enkelin lispelt?“ „Nein, nur wenn sie spricht.“
Freudig zieht Oma Martha ihren neuen Fuchsschwanz über. Da
meint der 16jährige Philipp: „Und für so etwas musste der arme
Hund leiden!“ Daraufhin bestürzt die Oma: „Wie kannst du nur
so böse über deinen Großvater schwätzen.“
In den Flitterwochen in den Alpen streitet sich
das junge Ehepaar zum ersten Mal. Er wird
ausfallend und zeigt auf die Rindviecher auf der
Alm: „Deine Verwandtschaft!“ Sie nickt zustimmend: „Stimmt! Der Bulle da schaut meinem
Schwiegervater sehr ähnlich!“
„Herr Ober, sagen Sie einmal, haben Sie Eisbein?“ — „Natürlich, der Herr“ — „Na, dann sollten Sie sich aber schleunigst
Socken anziehen!“
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Aus dem Poesiealbum
Keine Last sei Dir zu lästig.
Keine Arbeit Dir zu viel.
Auch das Kleinste wirkt als Ganzes.
Auch Missglücktes führt zum Ziel.
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