Uniper stellt sich erstmals dem Kapitalmarkt vor

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26. April 2016, 08:30 Uhr MESZ
Pressemitteilung
26. April 2016
Uniper stellt sich erstmals dem Kapitalmarkt vor
• Vorstandsvorsitzender Klaus Schäfer: „Unser Geschäft ist verlässliche
Energieversorgung“
• Pro-forma-Zahlen spiegeln schwieriges Umfeld der Energiemärkte wider
• Weitere Maßnahmen zur Optimierung der Kosten und Strukturen
erforderlich
• Aktionäre sollen in Zukunft eine Cashflow-basierte Dividende erhalten
Im Rahmen eines Kapitalmarkttages von E.ON stellte sich die Uniper SE in
London Investoren und Medien vor. Das Vorstandsteam von Uniper
präsentierte die Aktien-„Story“ des Unternehmens mit detaillierten
Informationen zum Markt, zum Portfolio und zur wirtschaftlichen Entwicklung.
Uniper SE
E.ON-Platz 1
40479 Düsseldorf
www.uniper.energy
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georg.oppermann
@uniper.energy
Klaus Schäfer, Vorstandsvorsitzender von Uniper: „Unser Geschäft ist die
verlässliche Versorgung unserer Kunden und Märkte mit Energie. Die Basis
dafür sind die Fähigkeiten unserer Mitarbeiter und ein ausgewogenes Portfolio
an Anlagen, die einen sicheren Energiefluss gewährleisten – seien es
Kraftwerke, Speicher, Pipelines oder auch modernste Handelssysteme. Der
Wandel der Energiesysteme bietet ausreichend Chancen für Uniper, denn
Sicherheit in der Energieversorgung hat in allen Ländern einen hohen Wert.
Wir wollen Partner und Stütze der Energiemarkt-Transformation in Europa und
weltweit sein.“
Erste Pro-forma-Zahlen für Uniper geben die Entwicklung der UniperAktivitäten innerhalb des E.ON-Konzerns in den vergangenen Jahren wieder.
Demnach erwirtschafteten die drei Uniper-Segmente ‚Europäische Erzeugung‘,
‚Globaler Handel‘ und ‚Internationale Stromerzeugung‘ im letzten Jahr ein
Bereinigtes EBITDA von 1,7 Milliarden Euro (2014: 2,0 Milliarden Euro) und ein
Bereinigtes EBIT von 0,8 Milliarden Euro (2014: 0,8 Milliarden Euro). Alle drei
Uniper-Segmente lieferten positive Ergebnisbeiträge. Der Operative Cashflow
vor Zinsen und Steuern betrug im letzten Jahr 2,0 Milliarden Euro (2014: 1,7
Milliarden Euro).
Angesichts der aktuellen Verwerfungen auf den weltweiten Energiemärkten
und des Verfalls der Strom- und Gaspreise stellten Schäfer und
Finanzvorstand Christopher Delbrück die Notwendigkeit dar, weitere
durchgreifende Maßnahmen zu erarbeiten. Ziel sei es, das Unternehmen
organisatorisch weiter zu verschlanken und dabei entsprechend die Kosten
anzupassen. Angesichts der ökonomischen Nettoverschuldung auf Pro-formaBasis in Höhe von 4,7 Milliarden Euro sei zudem eine deutliche Reduktion des
Verschuldungsgrades geboten. Ziel sei es, insbesondere mit Blick auf einen
verbesserten Marktzugang ein komfortables Investment-Grade-Rating für
Uniper zu erreichen. Dafür sei es unter anderem notwendig, das
Investitionsvolumen des Unternehmens deutlich zu verringern und sich von
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Aktivitäten in der Größenordnung von mindestens 2 Milliarden Euro zu trennen.
Schäfer: „Uniper soll so schlank aufgestellt sein, dass unser Unternehmen
auch in einem weiter schwierigen Umfeld handlungsfähig bleibt und seine
führende Rolle in der Industrie beibehalten kann. Alle Maßnahmen sollen
schnell greifen und bis 2018 ergebniswirksam abgeschlossen sein.“
Für das Jahr 2016 sollen 200 Millionen Euro als Dividende ausgeschüttet
werden. Ab 2017 sollen Dividendenzahlungen an die Aktionäre dann aus dem
freien Cash des operativen Geschäfts gezahlt werden. Sie sind damit an den
Erfolg der Geschäftsaktivitäten geknüpft.
Anlass der Veranstaltung in London ist die Einberufung der diesjährigen
ordentlichen E.ON-Hauptversammlung in Essen am 8. Juni. An diesem Tag
soll die Abspaltung einer Mehrheitsbeteiligung an der Uniper-Gruppe
beschlossen werden. Hierfür ist eine Zustimmung von mindestens 75 Prozent
des in der Hauptversammlung vertretenen Kapitals notwendig. Der so
genannte Spaltungs- und Übernahmevertrag ist zusammen mit dem ebenfalls
heute veröffentlichten Spaltungsbericht die formale Grundlage für die
Entscheidung der Aktionäre. Sollten die E.ON-Aktionäre mit der erforderlichen
Mehrheit zustimmen, könnten noch in diesem Jahr rund 53 Prozent der UniperAnteile in Form von neuen Uniper-Aktien an die E.ON-Aktionäre übertragen
werden. Die Uniper-Aktien sollen zum Börsenhandel zugelassen werden. Das
Ausgabeverhältnis wird bei zehn zu eins liegen. E.ON-Aktionäre erhielten also
für jeweils zehn E.ON-Aktien zusätzlich eine Uniper-Aktie in ihr Depot
eingebucht. Mittelfristig will sich E.ON von allen Uniper-Anteilen trennen.
Schon seit Jahresbeginn ist Uniper operativ selbständig, seit dem 14. April in
der Rechtsform einer Europäischen Gesellschaft (SE).
Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Uniper SE und anderen
derzeit für diese verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte
Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen
Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den
hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die Uniper SE beabsichtigt nicht und übernimmt
keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder an zukünftige
Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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