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29.04.2016
„Sachsens Arbeitsmarkt brummt – jetzt dürfen wir nicht
nachlassen!“
Wirtschaftsminister Martin Dulig zum „Tag der Arbeit“
„Sachsens Arbeitsmarkt entwickelt sich sehr positiv. Erneut ist die
Arbeitslosigkeit gesunken, sie beträgt nur noch 7,8 Prozent. Das ist ein
Rückgang um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Einkommen
in Sachsen sind im vergangenen Jahr um 5,2 Prozent gestiegen. Nicht
zuletzt durch Tarifsteigerungen und Dank des Mindestlohnes, für dessen
Einführung ich mich persönlich gegen vielen Widerstände immer stark
gemacht habe. Bis zu 27.000 neue Jobs werden in diesem Jahr im
Freistaat entstehen, prognostiziert das Institut für Arbeitsmarkt- und
Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit. Dies alles ist ein Grund
zum Feiern“, so Sachsens Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr,
Martin Dulig (SPD).
„Doch der Tag der Arbeit ist nicht nur ein Tag zum Feiern. Wir
dürfen nicht nachlassen in unseren Bemühungen, Verbesserungen für
die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu erwirken. Sachsen ist noch
immer das Bundesland mit der niedrigsten Tarifbindung“, so Dulig.
„Mit unserer Kampagne „Gute Arbeit für Sachsen“ wollen wir die
Arbeitsbedingungen verbessern, gute Arbeit stärken und beweisen, dass mit
der Niedriglohnstrategie der vergangenen Jahre in Sachsen endlich Schluss
sein muss. Nur so werden wir qualifizierte Fachkräfte in Sachsen halten
können. Aber auch die Gleichberechtigung von Frauen und Männern auf dem
Arbeitsmarkt, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Fortsetzung
des von uns aufgenommenen Dialoges mit Sozialpartnern sind weitere
wichtige Grundlagen. Denn nur faire Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt
schaffen Zukunftssicherheit für unser Sachsen!“
Minister Martin Dulig wird am Sonntag um 13 Uhr auf der Kundgebung
des Deutschen Gewerkschaftsbundes Sachsen, vor dem Gewerkschaftshaus
(Schützenplatz) in Dresden, die Mai-Rede halten.
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Hintergrund:
Zum 1. Mai 1890 wurden erstmals in vielen Ländern Massenstreiks
und Massendemonstrationen begangen, um auf die Missstände der
Arbeitsbedingungen aufmerksam zu machen. Auch in Deutschland
beteiligten sich mehrere tausend Arbeiterinnen und Arbeiter an Streiks,
Demonstrationen und "Maispaziergängen". Heute dient der Feiertag zur
Erinnerung an diese Geschichte sowie an die Bedeutung der Gewerkschaften
als Vertreter der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
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