Presseaussendung - IG

Wien, 20. April 2016
Presseinformation
Biomasse leistet wertvollen Beitrag zur Energiewende!
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Energie aus fester Biomasse ist unverzichtbar für Klimaziele
Es ist mehr als genug Holz am Markt
Energetische Verwerter leisten erheblichen Beitrag zur Waldhygiene
Die Bundesregierung hat nach dem Klimagipfel in Paris verkündet, dass bis 2030 in
Österreich 100 % des Stroms aus erneuerbarer Energie produziert werden sollen.
Dieses Ziel kann nur unter Einbeziehung der festen Biomasse erreicht werden. Die
Verstromung der festen Biomasse bildet das Rückgrat der Energiewende und zeichnet
sich durch eine kontinuierliche und berechenbare Produktion aus. Dadurch leistet die
Branche auch einen Beitrag zur Stabilität der Leitungsnetze.
Es ist auch unbestritten, dass die Produktion von Strom aus erneuerbarer Energie
dazu beigetragen hat, dass Strom in den letzten Jahren deutlich billiger geworden ist.
Davon profitieren sowohl die Industrie als auch die privaten Haushalte in erheblichen
Ausmaß.
Das
wird
von
den
Interessenvertretungen
wie
Arbeiterkammer,
Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung in der Regel leider verschwiegen.
Darüber hinaus gibt es in Österreich keine Transparenz über die tatsächlichen Kosten
der
einzelnen
Energieträger.
Einzig
der
Ökostromzuschlag
wird
auf
den
Stromrechnungen ausgewiesen und wird daher immer wieder zur Desinformation
verwendet.
Es ist genug Holz für Energie aus Biomasse und Papierindustrie am Markt
Die seit Jahren mit großem Aufwand betriebene Kampagne der Papierindustrie gegen
den Ökostrom aus fester Biomasse malt ein falsches Bild und suggeriert einen Kampf
um den Rohstoff, den es in der Realität nicht gibt.
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Fakt ist, dass im weit überwiegenden Ausmaß nur Holz energetisch genutzt wird, das
bereits zuvor den stofflichen Nutzungspfad durchlaufen hat oder für die stoffliche
Verwertung aus Qualitätsgründen gar nicht geeignet ist. „Experten gehen davon aus,
dass Nutzungskonkurrenz im Prinzip nur bei 5 % der gesamten energetisch zu
verwertenden Menge infrage kommt. Damit geht das Argument der Papierindustrie,
dass der Rohstoff Holz knapp ist, völlig ins Leere. Es ist deutlich mehr Holz am Markt
als aufgenommen werden kann“, so Hans-Christian Kirchmeier, Vorstand der IG
Holzkraft.
Im Gegensatz zur Behauptung der Papierindustrie sind die Produzenten von Energie
aus fester Biomasse derzeit mit einem hohen Angebotsdruck konfrontiert. In den
letzten Jahren kam es durch Stürme oder den Befall durch Borkenkäfer immer wieder
zu einem großen Anfall von Schadholz. Die Industrie kann diese Mengen stofflich nicht
verwerten, daher werden diese zum Großteil energetisch genutzt.
Energetische Verwerter leisten daher einen hohen Beitrag zur Gesundheit und
Sicherung der österreichischen Wälder, damit auch zur langfristigen Rohstoffsicherheit
für die Industrie und zur Erhaltung des Erholungsraums Wald sowie zur Erreichung
der Klimaziele.
Rückfragehinweis:
Mag. Hans-Christian Kirchmeier
IG Holzkraft Ökostrom aus fester Biomasse
Tel: +43 664 60373 221
[email protected]
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