Programm der Tagung „Partizipation – Demokratie – Verantwortung“ 28. – 30. April 2016 Georg-Christoph-Lichtenberg‐Gesamtschule, Göttingen Die Tagung findet vom 28. – 30. April 2016 in der GeorgChristoph-Lichtenberg Gesamtschule in Göttingen statt. Ziel der Tagung ist die gemeinsame Verständigung über das Tagungsthema und der Erfahrungsaustausch über die Schulpraxis sowie über die Weiterentwicklung unserer Arbeit im Schulverbund. Tagungsort Georg-Christoph-Lichtenberg Gesamtschule Schulweg 22 37083 Göttingen Teilnehmer Unsere Demokratie erscheint gefährdet: durch Gruppierungen wie Pegida in Deutschland, fremdenfeindliche Parteien bzw. Regierungen in Europa, durch die Angst vor Terrorgefahr und Islamismus. Gleichzeitig erleben wir eine hohe Bereitschaft zu Solidarität und Verantwortungsübernahme bei der Unterstützung von Flüchtlingen. Die Schule ist mehr denn je gefragt, Kindern und Jugendlichen die Erfahrung zu vermitteln, dass es Sinn macht, Verantwortung zu übernehmen, unterschiedliche Meinungen und Werte als Chance zu sehen und dabei gemeinsame Regeln auszuhandeln und sich an demokratischen Prozessen zu beteiligen. Dies gilt für das eigene Lernen, die Partizipation in Unterricht und Schulleben und für gesellschaftliche Themen und Aktivitäten über die Schule hinaus. aus jeder BÜZ Schule (max.) 2 Personen bei Angebot einer Werkstatt 3 Personen Schüler/innen des Lernenden BÜZ Referent/innen, Gäste, Studierende Verpflegung Die Schule versorgt uns tagsüber und an beiden Abenden mit Essen und Getränken. Die Tagung dient der Reflexion anstehender Herausforderungen, dem Erfahrungsaustausch über gelingende Praxis und der Entwicklung neuer Ideen. Inputs aus Wissenschaft und Praxis, Kurzvorträge und Workshops bieten vielfältige Formate für den Austausch. Wir werden uns an den drei Ebenen der Standards des Schulverbunds ‚Blick über den Zaun’ orientieren: -‐ -‐ -‐ Lernen und Unterricht Schule als Ort demokratischen Handels Schule in der demokratischen Gesellschaft Darüber hinaus sollen die Arbeitskreise Zeit für ihre Treffen und Planungen und die Möglichkeiten der gegenseitigen Unterstützung haben. Wir bedanken uns für die Unterstützung der Tagung bei der Heidehof Stiftung (Stuttgart), der Montag Stiftung (Bonn) und der Deutschen Schulakademie (Berlin). 1 Impulsvorträge Lehren und Unterricht I: Prof. Silvia Iris Beutel (Uni Dortmund): „Lernbegleitung und Leistungsbeurteilung als demokratische Erfahrung“ Schule als Ort demokratischen Handelns I: Dr. Stefan Hahn (Oberstufenkolleg Bielefeld): „Schüler/innen als Akteure der Schulentwicklung“ Donnerstag, 28.4.2016 15.45 – 16.30 16.30 – 17.00 17.15 – 17.30 17.30 – 18.15 Offener Anfang Begrüßung und Grußwort der Kultusministerin Niedersachsens: Frauke Heiligenstadt Impuls „Demokratische Schule: Realität oder Mogelpackung?“ Prof. Peter Fauser (Uni Jena): „Demokratie – jetzt erst recht! Wie Kinder und Jugendliche Demokratie erfahren und lernen“ Diskussion Abendessen und Zeit zum ‚Klönen‘ Schule in der demokratischen Gesellschaft I: Prof. Hermann Veith (Uni Göttingen): „Vermessene Demokratie“ 18.15 – 18.45 ab 18.45 Lehren und Unterricht II: Dr. Falko Peschel (Bildungsschule Harzberg): „Demokratisches Lernen von unten statt verordneter Partizipation von oben: von der Selbstorganisation zum selbstbestimmten Lernen der Schüler” 1 Freitag, 29.4.2016 Schule als Ort demokratischen Handelns II: Barbara Stockmeyer (Evangelische Schule Berlin Zentrum): „Herausfordernde Schulentwicklung – gemeinsam gestaltet von Schülern, Eltern und Beirat – die Neue Oberstufe an der ESBZ“ Schule in der demokratischen Gesellschaft II: Dr. Wolfgang Beutel (Uni Förderprogramm Demokratisch Jena; Handeln): „Schule als demokratischer Erfahrungsraum, Herausforderungen und Gelegenheiten“ 9.30 – 10.00 10.00 – 10.30 10.45 – 12.30 12.30 – 14.00 14.00 – 14.30 14.30 – 16.00 16.00 – 16.15 16.15 – 16.45 17.00 – 18.30 18.30 – 19.30 ab 19.30 Samstag, 30.4.2016 9.00 – 9.30 9.30 – 11.00 11.00 – 11.20 11.20 – 12.00 Interaktive Workshops zum Beispiel zum selbstbestimmten Lernen, zu Individualisierung, zu partizipativer Leistungsrückmeldung, zum Klassenrat, zur Arbeit mit Flüchtlingen, zu Schüler/innen als Akteuren der Schulentwicklung, zu Schulleitung und Teams, zur Rolle von Lernenden im BÜZ ‚Muntermacher‘ Impulsvorträge Interaktive Workshops Mittagspause Impulsvorträge Interaktive Workshops Kaffeepause ‚Workshop-Rundgang‘ Plenum und anschließend Sitzung der Arbeitskreise Abendbüffet Theater und Musik 12.00 – 13.30 ab 13.30 ‚Muntermacher‘ Sitzung der Arbeitskreise Kaffeepause Prof. Lothar Krappmann: „Kinder haben das Recht auf eine andere Schule – Kinderrechtskonvention und Schulentwicklung“ Vollversammlung des BÜZ Ausklang mit Suppe 1 Dieser Vortrag kann nur in Verbindung mit dem sich anschließenden Workshop von Dr. Falko Peschel besucht werden. 2
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