Schluss mit dem "Blitzmarathon", mehr

21. April 2016
Pressemitteilung
Schluss mit dem "Blitzmarathon", mehr Verbrechensbekämpfung
"Wieder hat die rot-grüne Landesregierung mit dem sogenannten "Blitzmarathon" Jagd auf
Autofahrer gemacht. Statt die ohnehin über Gebühr belasteten Polizeibeamten für sinnvollere
Aufgaben einzusetzen - wie wäre es mit Verbrechensbekämpfung? -, wird eine aufwändige PR-Show
inszeniert, bei der es in erster Linie um die Blitzlichter der Pressefotografen bei gestellten Fotos mit
SPD-Innenminister Jäger und als erfreulichen Nebeneffekt um Bußgeldeinnahmen für den klammen
Haushalt geht." So kritisiert ALFA-Ratsherr Dr. Martin Fritz auch die in Mülheim durchgeführte
Verkehrsaktion.
Dr. Fritz weiter: "Die vorgeschobene Verkehrssicherheit spielt hingegen eine höchst untergeordnete
Rolle. Temposünder machen nur 13 Prozent der verhaltensbedingten Unfallursachen aus. Viel
häufiger sind laut Statistischem Bundesamt falsches Abbiegen und Vorfahrtsverletzungen die
eigentlichen Unfallursachen".
Auch die Gewerkschaft der Polizei teilt mit, dass die Aktion keine nachhaltige Wirkung auf die
Verkehrssicherheit hat und dass die Beamten dort fehlen, wo sie dringender gebraucht werden.
Beide ALFA-Ratsherren, Dr. Martin Fritz und Lutz Zimmermann, sind Betroffene von unaufgeklärten
Straftaten. Bei Lutz Zimmermann wurde versucht, die Bürofenster aufzuhebeln; und diesen Montag
musste er feststellen, dass in der Mittagszeit vor seinem Büro ein Mercedes aufgebrochen und
Gegenstände entwendet wurden. In das Einfamilienhaus von Dr. Fritz in Heißen wurde eingebrochen
und seinem Sohn kürzlich erst der neue BMW "auseinander gebaut". Dies war ja wohl, wie der
Presse zu entnehmen war, in Heißen kein Einzelfall. "Hier macht die Polizei zwar auch Bilder, die
wandern aber in die Akten, weil die Aufklärungsquote meist nur zu einer Einstellung des Verfahrens
führt", so Dr. Fritz abschließend.
Dr. Martin Fritz
0176-13757600