FC Oberneuland (2:0) 2:1

SV Lemwerder – FC Oberneuland (2:0) 2:1
Ein fast schon sensationeller Sieg!
Die kürzlich auf der Habenseite verbuchten sechs Punkte
(Surheide, DJK) kamen nicht von ungefähr, sie waren definitiv die fast logische Folge eines deutlichen Aufwärtstrends unserer Mannschaft. Wie diese Erfolge allerdings
Miliszewski
einzuordnen waren, musste sich in der Partie gegen den
FC Oberneuland erweisen. Denn die Gäste kamen als das
momentane Nonplusultra in der Landesliga und deswegen
als Aufstiegsaspirant Nummer eins ins Sport- und Freizeitzentrum. Doch die Schützlinge von SVL-Coach Norman
Kuhlmann
Schmidtke
Radzun
Forstmann
Stamer sorgten am 21. Spieltag für eine Sensation, sie
schickten den vorher klar favorisierten, nach dem
Schlusspfiff freilich sichtbar konsternierten Spitzenreiter
nämlich mit einer 2:1 Niederlage im Gepäck auf die Heimreise. Mit diesem, nur von den allergrößten Optimisten
Pendzich
erwarteten Erfolg sicherte sich die Stamer-Truppe nicht
nur drei Zähler, sie verschaffte sich im Kampf um den
Klassenerhalt zudem eine jetzt vielversprechende Ausgangsposition.
M.Weinmann
Wendorff
Vor dieser Partie war die personelle Situation innerhalb
der SVL-Truppe wieder einmal recht diffizil. Denn mit
Tobias Lange und Tim Weinmann mussten gleich zwei
wichtige Offensivkräfte verletzungsbedingt passen. Dass
unsere Mannschaft allerdings auch auf diese Ausfälle inOhlzen
Iacovozzi
Holstein
zwischen kompensieren kann, unterstrichen die 90 Minueingewechselt
ten gegen den Ligaprimus. Nicht nur kämpferisch, teilweise auch spielerisch bot das SVL-Team erneut eine kollekab 73. Minute
tiv formidable Vorstellung. Hinzu kam, dass Norman Staab 85. Minute
Otten
mer wieder einmal das richtige Rezept gewählt hatte: Den
ab 89. Minute
Semrok
Begkondu
Gegner kommen lassen, um bei Ballbesitz blitzschnelle
Konter zu fahren. Und von dieser Taktik wurde der Gegner
offensichtlich überrascht, der zudem die SVL-Qualitäten
offensichtlich total unterschätzt hatte. Wie anders ist zu
erklären, dass Mirko Ohlzenl, fast unbehindert, von der
rechten Torauslinie. mit seinem satten 12m-Effetschuss
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Liig
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das 1:0 markieren konnte (16.). Nur wenig später hatte
Vorberichte * Ergebnisse * Spielberichte Steven Holstein den Hochkaräter zum nächsten Treffer
Tabelle * Spielplan * Torstatistik
auf dem Fuß. Allein auf das gegnerische Gehäuse zusteuernd scheiterte er jedoch am mit reaktionsschneller
Fußabwehr klärenden FCO-Keeper Gronewold (21.).
Lediglich 120 Sekunden danach kam es erneut zu diesem Duell, doch dieses Mal blieb Steven Holstein
der Sieger. Mit einem technisch perfekten und exakt getimten Heber aus 35 Metern überlistete er den
zu weit vor seinem Kasten postierten FCO-Schlussmann und markierte mit diesem „Tor des Tages“ das
2:0 für den SVL. Der Platzverweis von Sandro Iacovozzi (33.) - angeblich hatte der SVL-Akteur den
Assistenten von Schiri Biewig mit einer obszönen Geste beleidigt - ließ zunächst befürchten, dass
„Sand ins Getriebe“ des bis zu diesem Zeitpunkt rund laufenden SVL-Motors kommen würde. Doch
davon war bis zur Halbzeitpause nichts zu sehen.
Dass der Tabellenführer nach Wiederanpfiff die Schlagzahl deutlich erhöhen würde, war zu erwarten.
Und so kam es dann auch. Mehr und mehr verlagerte sich das Spielgeschehen in die Hälfte des Gastgebers. Allerdings scheiterte die FCO-Offensive immer wieder an der wiederum kompakten SVLDefensiv. Und was dann tatsächlich auf den SVL-Kasten kam wurde eine sichere Beute des ganz sicher agierenden Andrzej Miliszewski. Machtlos war der SVL-Keeper allerdings in der 73. Minute: Völlig
frei stehend köpfte Marco Ordenewitz das Leder aus Nahdistanz zum 2:1 Anschlusstreffer ins Netz. Die
Schlussphase war dann ein fast ständiges FCO-Anrennen Richtung SVL-Gehäuse. Doch mit großem
und kollektivem Engagement verteidigte die Stamer-Elf den knappen Vorsprung.
Taktische
Aufstellung
zu
Spielbeginn
Nominelle Aufstellung: Andrzej Miliszewski, Sven Kuhlmann, Kevin Schmidtke, Florian Radzun, Fabio Forstmann, Patrick Pendzich, Malte Weinmann, Bastian Wendorff (73. Sebastian Otten), Mirko Ohlzen (89. Jascha
Begkondu), Steven Holstein (85. Jonathan Semrok), Sandro Iacovozzi.
Tore: 1:0 Mirko Ohlzen (16.), 2:0 Steven Holstein (23.), 2:1 Marco Ordenewitz (73.).
Schiedsrichter: Carsten Biewig (ATSV Sebaldsbrück)