VILLINGEN-SCHWENNINGEN Donnerstag, 21. April 2016 Beschäftigung mit Gott 80 junge Menschen werden konfirmiert An den beiden kommenden Wochenenden finden in der Evangelischen Kirchengemeinde Schwenningen die Konfirmationen statt. In diesem Jahr sind es in der Stadtkirche, der Johanneskirche und der Pauluskirche, 80 junge Menschen, die eingesegnet werden. Schwenningen. Die letzten Wochen und Monate standen ganz im Zeichen der Vorbereitung der Konfirmationen. Mit den Pfarrern sind die jungen Menschen durch das Konfirmandenjahr gegangen, um sich gemeinsam mit den vielfältigen Fragen beschäftigen zu können, die sie bewegen. Hierbei erfuhren die Jugendlichen auch manches Neues über den christlichen Glauben, über Gott und Jesus. Schöner Brauch sind die Abendmahlfeiern, die stets am Vorabend der Konfirmationen in den Kirchen gefeiert werden. Hier wird die göttliche Idee vom Zusammenleben als Gemeinschaft erlebt. Die Konfirmation in der Stadtkirche findet am Sonntag, 24. April um 10 Uhr statt. Die Konfirmanden heißen: Nico Berndt, Daniel Fischer, Sebastian Förster, Sarah Geyer, Nicklas Günter, Maik Henne, Amon Klemt, Steven Lubic, Katharina Machill, Paulina Messner, Vanessa Meyer, Emilie Müller, Julian Müller, Michelle Neumann, Fabienne Rapp, Nicole Schäfer, Lenz Schell, Tim Schrade, Jonas Sorgatz, Lucia Staack, Ingrid Trubacev, Katharina Welte, Maja Wielings und Tamina Zühlke. Die Konfirmation in der Johanneskirche, findet am Sonntag, 24. April, um 10 Uhr statt. Die Konfirmanden heißen: Lukas Bretthauer, Chiara-Melanie Döschner, Kim-Vanessa Eissing, Marlene Goschkowski, Julius Haller, Kevin Hepting, Sarah Hermann, Carina Hiestand, Susanna Hiestand, Samuel Hofelich, Conny Jäger, Philipp Kaltenmark, Sarah Kirchenmaier, Alina Klöss, Michelle Kromer, Günter Lindemann, Elias Luther, Andrea Maak, Vilay Vanessa Milinovic, Felix Müller, Daniel Neiser, Jan Nikulin, Penelope Elea Poschik, Sophia Roßbach-Emden, Vanessa Rost, Daniel Senn, Skinia Siegel, Daniel Wegner und Tizian Zimmer. Die Konfirmationen in der Pauluskirche finden am Samstag, 30. April und Sonntag, 1. Mai, um 10 Uhr statt. Die Konfirmanden heißen: Maximilian Bartmann, Charlotte Berkenhagen, Moritz Besch, Angelo Bornancin, Laetitia Brotz, Louisa Dufner, Lena Fischer, Lisa Frommer, Rebecca Frommer, Amarin Lawton, Naemi Link, Annika Markus, Sophia Mayer, Colin Meier, Kristine Müller, Lilli Noll, Fabian Schetterer, Levi Schlenker, Benjamin Seng, Jule Steenhorst, Axel Wächter, Johannes Warmer und Sophia Werner. jos Das Plakat ist wieder da Es war ein kurzes Intermezzo für das grüne Plakat, welches mit der Frage „Wie würdest Du Villingen-Schwenningen verändern?“ auf die Auftaktwerkstatt in der alten Feuerwache aufmerksam machte. Für viele war es ein kleiner Lichtblick auf dem ansonsten eher schlichten Marktplatz. Doch jetzt hat sich der Farbklecks wieder verabschiedet, gestern Mittag entfernten Mitarbeiter der Stadt das aufgeklebte grüne vom seit Jahren bekannten grauen Plakat. Jetzt ist also alles wieder beim Alten und erneut prangen in großen roten Buchstaben die Worte „Wir gestalten unsere Stadt!“ auf dem grau in grau gehaltenen Hintergrund. Es bleibt nur zu hoffen, dass die neue Motivation, die das grüne Plakat in der Stadt verbreitet hat, länger anhält als das Schriftwerk selbst – und das die Neugestaltung in Sachen Marktplatz mehr ist, als nur aufgeklebte Versprechen. cth/Foto: Christian Thiel Nach kurzer Debatte blieb die Fraktion der Freien Wähler hart und stimmte gegen die Pläne zur Neuordnung der Schwenninger Schullandschaft. Doch sie unterlagen in allen Abstimmungspunkten mit deutlichen Ergebnissen. Fotos: Ralf Trautwein Schulfusion beschlossen Zusammenlegung der Förderschulen muss noch geprüft werden Die Würfel sind nun endgültig gefallen: Keineswegs überraschend stimmte gestern Abend eine deutliche Mehrheit des Gemeinderats für die Integration der Hirschbergschule in die Friedenschule, die räumlich in spätestens drei Jahren vollzogen wird. Villingen-Schwenningen. Ob die Schwenninger Janus-Korczak-Schule und die Villinger Bertholdsschule, beides Förderschulen, zusammengelegt werden, ist hingegen noch offen. Die Verwaltung hatte beabsichtigt, beide Institutionen zu einem Sonderpädagogischen Bildungszentrum im frei werdenden Gebäude der Hirschbergschule zusammenzufassen. Diese Absicht stieß bei den Kommunalpolitikern allerdings auf Widerstand; ebenso konnte sich die CDU mit einem Antrag, diese Fusion im Gebäude der Villinger Bertholdschule zu realisieren, nicht durchsetzen. Förderschülern, so der mehrheitliche Tenor, seien lange Schulwege von einem Stadtbezirk in den anderen nicht zuzumuten; man müsse sie vielmehr wohnortnah unterrichten. Deshalb soll die Verwaltung nun zunächst prüfen, ob eine Zusammenlegung beider Schulen grundsätzlich in Frage kommt. Derzeit, so klang an, haben beide Institutionen noch zu viele Schüler für eine Zusammenlegung. Hirschberg- und Friedenschule hingegen werden ab dem neuen Schuljahr im Sommer organisatorisch verbunden. Parallel dazu wird die Haupt- und Werkrealschule an der Friedenschule innerhalb der nächsten fünf Jahre an den Schulverbund Deutenberg verlagert. Schon im Herbst werden an der Friedenschule daher keine neuen Fünftklässler mehr angenommen. 2020/2021 machen die letzten Werkrealschüler ihren Abschluss an der Friedenschule, die außerdem zur Ganztagsgrundschule mit Mensa ausgebaut werden wird. Bei all diesen Umwälzungen bleibt die Rinnelengrundschule als Außenstelle der Gartenschule unangetastet. Die Debatte über diese Änderungen, über die zuvor auch in der Elternschaft über Monate heiß diskutiert worden war, fiel sehr hitzig aus. Die Fraktion der Freien Wähler wandte sich massiv gegen diese Pläne, unterlag aber in den Abstimmungen über die einzelnen Punkte jeweils deutlich. Wie schon im Verwaltungsausschuss wurde ihr Ansinnen, vor den Schulreform-Beschlüssen einen Beirat zu gründen, um Elterninteressen Rechnung zu tragen, erneut niedergestimmt. Ein solches Gremium, so die vorherrschende Ansicht, sei zu rat „ineffizient“. Es kommt nicht alle Tage vor, dass sich die SPD-Fraktion (oben) und die der CDU (unten) so einig sind wie bei den Beschlüssen zur Schulentwicklungsplanung. Resultat: Die Hirschbergschule wird der Friedenschule zugeschlagen. Unsere Bilder zeigen die kurze, aber heftige Beratung in einer außerordentlichen Sitzungspause vor den Beschlüssen. KOMMENTAR Nun nach vorne schauen D ass der Gemeinderat gestern Abend mehrheitlich dafür votiert hat, Hirschberg- und Friedenschule zusammenzulegen, ist nach der Vorberatung im Verwaltungsausschuss keine Überraschung mehr. Damit sind die Würfel gefallen. Nun gilt es nach vorne zu schauen – was machen wir sinnvollerweise mit dem Gebäude der Hirschbergschule, das frei wird? Eine Verlegung der Korczak-Schule dorthin – egal nun ob mit oder ohne Bertholdschule – bietet sich idealerweise an. Dies wäre die günstige Möglichkeit, den stark expandierenden VS-Hochschulcampus zu stärken und so die Abwanderung von Instituten zu verhindern, wie er in der Vergangenheit bitter beklagt werden musste. Hochwertige Sonderpädagogik ist auch imn einem sanierten Bau der Hirschbergschule möglich. Geht der Rat diesen Weg mit der Verwaltung, muss er sich später keine Vorwürfe machen lassen, er habe nicht alles dafür getan, die Hochschule in der Stadt zu halRALF TRAUTWEIN ten. Diskutieren Sie mit: www.nq-online.de/kommentare
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