Pressemitteilung Nr. 95 vom 21. April 2016 Schweineschlachtungen verharren in Brandenburg 2015 auf niedrigem Niveau Im Jahr 2015 war bei den gewerblichen Schweineschlachtungen im Land Brandenburg eine leichte Zunahme um 0,8 Prozent auf 1,058 Millionen Tiere zu verzeichnen. Trotzdem ist dies eine der geringsten Schlachtzahlen seit 1994. Nur in den Jahren 2005 und 2014 wurden in Brandenburg noch weniger Schweine gewerblich geschlachtet. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilt, war dagegen bei den Rindern ein Rückgang der gewerblichen Schlachtungen festzustellen. So sank die Zahl der gewerblichen Rinderschlachtungen gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Prozent auf 36 900 Tiere. Die Schlachtzahlen bei den Schafen stiegen dagegen um 4,4 Prozent auf 72 000 Tiere (2014: 69 000 Schafe). Bedingt durch die Entwicklungen bei den Schlachtzahlen veränderten sich auch die Schlachtmengen meist nur geringfügig. So nahm diese bei den Schweinen um 0,8 Prozent auf 98 500 Tonnen zu, während sie bei den Rindern um 2,9 Prozent auf 10 500 Tonnen sank. Bei den Schafen verringerte sich die Schlachtmenge trotz der gestiegenen Schlachtzahl um 1,0 Prozent auf 1 400 Tonnen. Hintergrund dieser Entwicklung ist, dass zwar 2015 mehr Schafe geschlachtet wurden als im Vorjahr, hier jedoch eine deutliche Verlagerung hin zu den Lämmerschlachtungen und damit zu geringeren Schlachtgewichten je Tier zu verzeichnen war. Der Anteil des Rindfleisches an der gewerblichen Fleischproduktion (ohne Geflügelfleisch) sank 2015 auf 9,5 Prozent. Der Schweinefleischanteil stieg 2015 auf 89,2 Prozent und der des Schaffleisches lag unverändert bei 1,3 Prozent. Über das Datenangebot des Bereiches Landwirtschaft informiert: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Telefon: 0331 9021-3050, Fax: 030 9021-3041 E-Mail: [email protected] Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
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