Einladung, PDF

Wo bitte geht's zurück nach Schengen?
Publikumsdiskussion mit
Berndt KÖRNER, stv. Exekutivdirektor der EU-Agentur FRONTEX
Donnerstag, 21. April 2016, 18.00 – 19.30 Uhr
im Haus der Europäischen Union
Wipplingerstraße 35, 1010 Wien
Die hohe Zahl an Flüchtlingen, die sich in den letzten Monaten auf den Weg nach Europa gemacht haben, hat
mehrere Mitgliedstaaten dazu veranlasst, vorübergehend wieder Kontrollen an den Schengen-Binnengrenzen
einzuführen. Der Verlust der politischen und wirtschaftlichen Errungenschaften eines Europas ohne Binnengrenzen
erscheint damit auf einmal als konkretes Szenario. Zugleich hat sich die humanitäre Situation der Flüchtlinge in
Griechenland und anderen Ländern des westlichen Balkans weiter verschlechtert.
Im Rahmen einer europäischen, auf gegenseitigem Vertrauen und Solidarität bauenden Lösung ist die
Wiederherstellung eines geordneten Grenzmanagements an den Außengrenzen eine besonders dringliche Priorität
für die EU. Die Europäische Kommission hat daher einen Fahrplan für die vollständige Rückkehr zum SchengenSystem noch in diesem Jahr vorgelegt. Ein Kernelement ist dabei die geplante Weiterentwicklung der bisherigen EUGrenzschutzagentur FRONTEX hin zu einer effizienten EU-Grenz- und Küstenwache zur Sicherung der Außengrenzen.
Das bisherige Mandat von FRONTEX erlaubte bisher nur eine unterstützende und beratende Funktion.
Was hat FRONTEX bisher in Zusammenarbeit mit nationalen Behörden erreicht – bei deren Einsätzen auf See, bei
Rückführungen, beim Aufbau der Hotspots in Griechenland und Italien? Berndt KÖRNER, stv. Exekutivdirektor von
FRONTEX berichtet über die Rolle der Agentur in der Flüchtlingskrise und erläutert die Aufgaben, die der neuen
Europäischen Grenz – und Küstenwache zukommen sollen.
Begrüßung
Wolfgang Bogensberger, Berater für Justiz und Inneres, Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich
Keynote / Präsentation
Berndt KÖRNER, stv. Exekutivdirektor der EU-Agentur FRONTEX
Moderation
Paul Schmidt, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik
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