Bericht über die Gemeinderatssitzung am 26.02.2016 In der Bürgerfragestunde wurden keine Fragen an die Verwaltung gestellt. Sachstandsbericht Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen, Grundsatzbeschluss zur Einführung des NKHR In der Gemeinderatssitzung am 20. April 2015 wurde der Grundsatzbeschluss zur Umstellung auf das NKHR gefasst. Der Umstellungstermin soll der 1. Januar 2019 sein. Frau Zagst erläuterte den aktuellen Sachstand. Auch verschiedene Nachbarkommunen (unter anderem Erkenbrechtsweiler, Beuren und Neuffen) planen zu diesem Termin umzustellen. Dadurch können Synergieeffekte genutzt und dort wo es möglich ist, interkommunale Kooperationen aufgebaut werden. Diese Zusammenarbeit hat sich bereits bei der Einführung der gesplitteten Abwassergebühr bewährt. Die in der Gemeinde Kohlberg eingesetzte Software KIRP läuft in der Pflege aus. Darum wird es für die Umstellung auf das NKHR notwendig, auch auf eine neue Software umzustellen. Von der Verwaltung wird der Einsatz einer Softwarelösung, deren Pflege und Betrieb beim Rechenzentrum angesiedelt ist, als sinnvoll erachtet. Nach dem erfolgten Grundsatzbeschluss wurde mit den Nachbarkommunen das weitere Vorgehen besprochen. Von den Rechenzentren und einem Softwarehersteller, bei dem ein Hosting-Betrieb über das Rechenzentrum Reutlingen-Ulm angeboten werden kann, sind verschiedene Angebote eingegangen. Nach derzeitigem Stand würden bis auf Beuren die genannten Kommunalverwaltungen eine gemeinsame Umstellung mit der gleichen Software vornehmen. Der Beratungsumfang von Rechenzentrum und externen Beratern muss derzeit noch festgelegt werden. Ein wichtiger Entscheidungsfaktor ist dabei, ein Komplettserviceangebot vom Rechenzentrum zu bekommen, damit keine Schnittstellen anfallen, die den Arbeitsablauf erschweren würden. Derzeit steht noch nicht fest, ob eine Projektberatung extern oder über das Rechenzentrum erfolgt. Die Bindefrist für eine Softwareentscheidung läuft bis Ende April 2016. Bis zur nächsten Gemeinderatssitzung liegen dann auch die exakten Kosten vor. Aus den Reihen des Gemeinderats wurde in der anschließenden Aussprache ein Komplettservice aus einer Hand als wichtiger Entscheidungsfaktor gesehen und befürwortet. Die Ausführungen wurden zur Kenntnis genommen. Termin Kandidatenvorstellung Die Wahl des Bürgermeisters findet am 10. April 2016 statt. Den Bewerbern soll zuvor die Möglichkeit einer persönlichen Vorstellung gegeben werden. Es wird vorgeschlagen, die Kandidatenvorstellung entsprechend dem Eingang der Bewerbungen am Montag, 21. März 2016 ab 19:00 Uhr in der Jusihalle in Kohlberg durchzuführen. Einzelheiten hierzu soll der Gemeindewahlausschuss festlegen. Nach der offiziellen Vorstellung haben die Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit sich mit Fragen an die Kandidaten zu wenden. Hierzu hat die Nürtinger Zeitung die Moderation angeboten. Die Moderation für „Bürger fragen - Kandidaten antworten“ wird durch die Redaktionsleiterin der Nürtinger Zeitung Frau Anneliese Lieb erfolgen. Mittlerweile liegt eine Bewerbung vor. Die Bewerberfrist endet am 14.03.2016 um 18.00 Uhr. Der Gemeinderat stimmte der weiteren Vorgehensweise zu. Die öffentliche Bewerbervorstellung findet am Montag, 21. März 2016 um 19:00 Uhr in der Jusihalle in Kohlberg statt. Einzelheiten hierzu regelt der Gemeindewahlausschuss. Im Anschluss daran, findet eine Fragerunde unter der Moderation der Nürtinger Zeitung für interessierte Bürger und Bürgerinnen statt. Flüchtlingsunterbringung in Kohlberg Der Gemeinderat hat sich in verschiedenen Sitzungen mit dieser Thematik befasst. Auf der Grundlage von den bisherigen Prognosen des Landkreises Esslingen sind bis Ende 2016 insgesamt 10.000 Plätze im Landkreis Esslingen zu schaffen. Auf der Basis der Einwohnerzahl entfallen auf die Gemeinde Kohlberg 44 Plätze zur vorübergehenden Unterbringung. Weiter haben die Gemeinden Plätze für eine sich daran anschließende Anschlussunterbringung bereit zu stellen. Auf der Basis von insgesamt 3.000 Plätzen im Landkreis Esslingen bis Ende 2016 entfallen hier weitere 20 Plätze auf die Gemeinde Kohlberg. Nachdem eine dezentrale Unterbringung von 44 Personen in verschiedenen Gebäuden in der Gemeinde nicht möglich ist, plant der Landkreis nun die Erstellung einer Unterkunft in Holzmodulbauweise auf dem Festplatzgelände. Daneben besteht die Möglichkeit, dass auch Plätze für die Anschlussunterbringung an diesem Objekt realisiert werden. Der Gemeinde liegen derzeit noch keine Baupläne vor. Es ist davon auszugehen, dass die Umsetzung der Planung frühestens Ende dieses Jahres abgeschlossen werden kann und die Unterbringung demzufolge auch gegen Ende des Jahres erfolgt. Mit den 20 Personen für die Anschlussunterbringung muss im Laufe des Jahres gerechnet werden. Der Gemeinderat hält an einer dezentralen Unterbringung fest. Dadurch soll eine bessere Integration der Flüchtlinge ermöglicht werden. Sobald die konkreten Planungen des Landkreises Informationsveranstaltung für die Bürgerschaft statt. vorliegen, findet eine Kanalreparatur Teckstraße/Bekanntgabe einer Eilentscheidung In der Teckstraße gab es Probleme mit der Ableitung von Abwasser. Durch eine Senkung des Kanals erfolgte ein Rückstau, welcher Abwasser aus dem Kanal austreten ließ. Die Sanierungsarbeiten wurden vom Bürgermeister erteilt, da ein Aufschub bis zur nächsten Sitzung nicht möglich war. Die Firma wk-bau GmbH Bauunternehmung wurde Anfang Januar 2016 beauftragt, dringend notwendigen Arbeiten am Kanal auszuführen. Die Kosten betrugen ca. 20.000 €. Bausachen Neuffener Strasse 41/1: Umbau am bestehenden Wohnraumerweiterung und Änderung der Fassade Süd Reihenhaus mit Der Antrag auf Baugenehmigung wurde im vereinfachten Verfahren eingereicht. Das bestehende Der bestehende Balkon im DG wird abgebrochen und die Loggia zur Küche umgebaut. Es gelten die Vorschriften des Bebauungsplans „Pfaffentobel“. Der Gemeinderat erteilte nach kurzer Aussprache einstimmig das Einvernehmen. Bürgermeister Roller gab bekannt, dass für den Abbruch der Gebäude Metzinger Strasse 4 und 6 ein Bauantrag im Kenntnisgabeverfahren eingereicht worden ist. Bekanntgaben und Sonstiges Logo für Grundschule Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 25. Januar 2016 der Namensgebung „Grundschule am Jusi, Kohlberg“ zugestimmt. Auf Wunsch der Schulleitung soll ein entsprechendes Logo gestaltet werden. Bürgermeister Roller begrüßte hierzu die Schulleiterin Frau Karin Schwab-Fiedler. Für den Entwurf des Logos gab es verschiedene Vorschläge eines Graphikers. Eine Vorauswahl sei bereits im Lehrerkollegium und mit den Elternbeiratsvorsitzenden getroffen worden. Aus den Reihen des Gemeinderates wurde die Auswahl des Logos begrüßt. Problematisch wurde jedoch die finanzielle Seite gesehen. Der Beauftragung des Graphikers (Kosten ca. 800 €) wurde zugestimmt. Weitere Kosten kommen dann für die neuen Briefköpfe, eventuell für T-Shirts und für das Aufbringen des Logos auf die Schulwand hinzu. Eine Entscheidung hierzu wurde in der Gemeinderatssitzung nicht getroffen. Möglicherweise kann eine Finanzierung mit Hilfe von Sponsoren erfolgen. Sitzgarnitur am Jusi Das Regierungspräsidium Stuttgart hat mit Bescheid vom 10. Februar 2016 mitgeteilt, dass die marode Sitzgarnitur (ein Tisch und zwei Bänke) auf dem Jusi durch eine neue Sitzgruppe ersetzt werden darf. Es folgte noch eine nichtöffentliche Sitzung.
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