Dr. med. Arndt Möllers Facharzt für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Audiologe und Neurootologe (BV HNO) Naturheilverfahren Nasenscheidewandbegradigung – Septumplastik Eine Nasenatmungsbehinderung, die durch eine verkrümmte Nasenscheidewand bedingt ist, kann durch eine operative Begradigung, meist in Kombination mit einer Nasenmuschelverkleinerung, beseitigt werden. Nasenscheidewandverbiegungen und begleitende Nasenmuschelvergrößerungen können zu Behinderung der Nasenatmung mit Schlafstörungen und Schnarchen sowie Begleiterkrankungen wie Nasennebenhöhlen- und Rachenentzündungen führen. Auch das Entstehen von Mittelohrentzündungen oder Geruchsstörungen wird durch eine gestörte Nasenbelüftung begünstigt. Verbiegungen im Naseneingangsbereich haben manchmal Nasenbluten zur Folge, knöcherne Auswüchse mit Kontakt zur seitlichen Nasenwand können gelegentlich auch Kopfschmerzen hervorrufen. Die Begradigung der Nasenscheidewand, die Septumplastik,wird in Vollnarkose stationär durchgeführt und erfolgt durch die Nasenlöcher. Mit „blauen Flecken“ oder einer Formveränderung der äußeren Nase ist somit nicht zu rechnen, an der äußeren Form der Nase ändert sich nichts. Am Ende der Operation werden Nasenschienen aus Silikon zur Stabilisierung der Nasenscheidewand und kleine Tamponaden zur Blutstillung in die Nase eingelegt. Die Tamponaden werden am Morgen nach der Operation, ggf. am übernächsten Tag, die Nasenschienen nach ca. 7-10 Tagen entfernt. Nasenscheidewandbegradigung (Septumplastik) Vor der Operation: HNO-ärztliche Untersuchung, ggf. Allergietest ggf. Röntgen der Nasennebenhöhlen zum Ausschluss einer Entzündung Blutuntersuchung über den Hausarzt Allgemeine Informationen 3 Tage Klinikaufenthalt OP in Vollnarkose Operationsdauer ca. 45 Minuten innere Schienen (Silikonfolie) für ca. 7 Tage Nasen-Tamponaden (Fingerlingstamponaden) für 1–2 Nächte Arbeitsunfähigkeit für ca. 7 Tage (in Abhängigkeit des Berufes), Sportverbot für ca. 2–3 Wochen Nachsorge / Nasenpflege zuhause und in der Praxis für ca. 14 Tage
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