Befunddokumentation sonografischer Befunde in der Gynäkologie Dr. med. Kerstin Ulbicht Frauenklinik Radebeul Elblandklinikum Radebeul Sonografische Nomenklatur Beschreibung Größe in 3 Ebenen Lage Form äußere Begrenzung Echogenität Homogenität sek. Schallphänomene Lage + Uterus im Sagittalschnitt: antevertiert / anteflektiert gestreckt retrovertiert / retroflektiert + Ovarien rechts / links: normotop seitlich unter A. und V. iliaca ext. dystop: neben/hinter Uterus od. im Douglas Form und Begrenzung Vergleich mit geometrischen Formen: Rund Irregulär Oval Gelappt Längsoval Glatt begrenzt Unscharf begrenzt Echogenität Echoleer … kaum Absorption von Schallwellen … dorsale Schallverstärkung … spricht für klare Flüssigkeit Echoarm … geringe Absorption … z. Bsp. Einblutung, Pus, Vernix im FW Echoreich ... stärkere Absorption …dorsale Schallauslöschung … solide Strukturen Dignitätskriterien Ultraschall liefert keine histologische Diagnose, aber: irregulär geformte unscharf begrenzte inhomogene Befunde, welche reguläre Strukturen zerstören, sind malignitätssuspekt und sollten abgeklärt werden. Ultraschallbefund - Beispiel Name, Geb.-Datum Indikation LR: U.-Datum U.-Bedingungen Medikamente Organbeschreibung mit Maßen Verdachtsdiagnose Empfehlung Uterus Lage: anteflektiert / gestreckt / retroflektiert Göße: im Sagittalschnitt : a-p Maß Sondenlänge doppelte Endometriumdicke im Querschnitt: quer Maß Begrenzung: glatt …. Homogenität: des Endometrium und des Myometrium Ovarien Lage: normotop / orthotop Größe: in 2 Ebenen mit 3 Maßen Begrenzung: glatt / unscharf Form: rund/bizarr Bei echoarmen Strukturen: Binnenstrukturen Homogenität Dicke von Septen Ovarien Follikelbesatz, Anzahl und Größe Freie Flüssigkeit im Douglas? Tuben darstellbar? „Genug der Worte – laßt uns Taten sehen!“
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