PowerPoint-Präsentation

Verhältnisprävention:
Unabdingbar ist die Verknüpfung von rückengerechtem Verhalten und Verhältnissen.
Verhältnisprävention, also die rückengerechte
Gestaltung des persönlichen Umfeldes
mit rückengerechten Alltagshilfen (Produkte)
ist somit ein unverzichtbarer Bestandteil der
Therapie!
Die Wirbelsäule und ihre Krümmungen
Zwei Wirbelkörper mit dem Wirbelbogen, dem Rückenmark und den
austretenden Nervenwurzeln
Die Bandscheiben lassen sich mit einem Stoßdämpfer vergleichen.
Sie halten den Abstand zwischen den Wirbelkörpern und federn
die Belastung ab.
- Bandscheibenvorwölbung Definition:
Bei der Diskusprotrusion kommt es lediglich zu einer Verwölbung von Bandscheibengewebe in den Spinalkanal mit zeitweiser Kompressionswirkung auf nervale Strukturen
- Bandscheibenvorwölbung -
Ursachen:
 Degenerative Veränderungen an den knöchernen Strukturen (Wirbelkörper)
 Degenerative Veränderungen an den Bandscheiben selbst
 Fehlstatik (Flachrücken, Rundrücken, Hohlrücken, Skoliose, Beinlängendifferenz etc.)
 Knöcherne Übergangsstörungen im LWS – Bereich
 Traumatische Einflüsse (Unfallfolgen)
 Fehlhaltungen bzw. Extrembewegungen (Hyperlordosierung, Hyperkyphosierung
Torsionsbeanspruchung
 Starke Achsenbeanspruchung (schwere Gewichte, falsche Technik, Stauchbelastungen,
Sprünge)
 Muskuläre Insuffizienz (schwach angelegte bzw. trainierte paravertebrale Rückenmuskulatur)
- Bandscheibenvorfall -
Definition:
Austritt von Bandscheibengewebe (Gallertkern oder Faserring) aus den Wirbelsegmenten in den Spinalkanal mit Kompressionswirkung auf nervale Strukturen.
In erster Linie sind die Bereiche L4/5 und L5/S1 betroffen.
- Bandscheibenvorfall -
Ursachen:
 Degenerative Veränderungen an den knöchernen Strukturen (Wirbelkörper)
 Degenerative Veränderungen an den Bandscheiben selbst
 Fehlstatik (Flachrücken, Rundrücken, Hohlrücken, Skoliose, Beinlängendifferenz etc.)
 Knöcherne Übergangsstörungen im LWS – Bereich
 Traumatische Einflüsse (Unfallfolgen)
 Fehlhaltungen bzw.einseitige Belastungen (über einen längeren Zeitraum)
 Ruckartige Extrembewegungen (Hyperlordosierung, Hyperkyphosierung
Torsionsbeanspruchung
 Starke Achsenbeanspruchung (schwere Gewichte, falsche Technik, Stauchbelastungen,
Sprünge)
 Muskuläre Insuffizienz (schwach angelegte bzw. trainierte paravertebrale Rückenmuskulatur)
Spondylose, Spondylolisthese und
Morbus Scheuermann
Ursachen und Definition (Morbus Scheuermann):
Bei diesem Krankheitsbild handelt es sich um eine Wachstumsstörung in der Wirbelsäule,
wobei die Veränderungen vorwiegend im Brustwirbelsäulenbereich (Rundrücken) ablaufen.
Betroffen sind vor allem männliche Jugendliche. Meist kommt es zu Veränderungen im
Sinne von Deckplatteneinbrüchen, Keilwirbeln und sog. Schmorlschen Knötchen (BandScheibenvorwölbung in die Wirbelkörper) sowie zur Abtrennung von Wirbelkörperkanten.
Muskuläre Dysbalancen am Beispiel der
Beckenstellung
Zielstellung eines jeden Muskeltraining ist die
Symmetrie der Muskulatur
Alternatives Verfahren zum Ausgleich von muskulären
Dysbalancen
Heben und Tragen von Lasten
Beim Heben von Lasten werden die schlimmsten Fehler begangen. Viele Menschen beugen
sich vornüber und heben Gewichte mit durchgedrückten Knien auf. Dies widerspricht den
Hebelgesetzen. Wenn Sie ein Gewicht von 50 kg auf diese Weise aufheben, muten Sie aufgrund
der Hebelgesetze Ihrem Kreuz ein Gewicht von 600 kg zu! Überbelastung und gewaltiger
Druck auf die Bandscheiben können zu schwerwiegenden Verletzungen führen.
1.
Du sollst Dich bewegen !
Bewegung hält fit und schützt den Körper, besonders die Bandscheiben leben von
der Bewegung.
2.
Halte den Rücken gerade !
Die aufrechte Haltung schont die Wirbelsäule und stärkt die Rumpfmuskulatur.
3.
Gehe beim Bücken in die Hocke !
So vermeiden Sie den Rundrücken. Die Rundrückenhaltung ist besonders bei
Belastung gefährlich.
4.
Hebe keine schweren Gegenstände !
Der Rückenpatient sollte keine schweren Gegenstände heben. Ansonsten gilt:
Körpernah tragen und heben, die Rumpfmuskeln anspannen um die Wirbelsäule
zu entlasten.
5.
Verteile Lasten und halte sie dicht am Körper !
Keine einseitigen Belastungen für die Wirbelsäule, keine Drehbewegungen des
Rumpfes unter Belastung – sonst werden die Bandscheiben gequetscht und die
Wirbelgelenke verkantet.
6.
Halte beim Sitzen den Rücken gerade und stütze den Oberkörper ab !
Wechseln Sie häufig Ihre Sitzposition. Sitzen Sie entspannt mit entlastetem Rücken.
Sitzen Sie „aktiv“. Dabei müssen die Rumpfmuskeln den Rücken gerade halten.
7.
Stehe nicht mit gestreckten Beinen !
Stehen Sie locker – ein Bein leicht gebeugt. Versuchen Sie sich abzustützen. Der beste
Stand ist der Thekenstand (oder der Stand am Stehpult).
8.
Liege nicht mit gestreckten Beinen !
Denken Sie daran, auch im Liegen Ihre Wirbelsäule eine möglichst gerade Lage zu
ermöglichen, dann kann sie sich gut erholen.
9.
Treibe Sport, am besten Kraul – oder Rückenschwimmen, Laufen oder Radfahren !
Wirbelsäulengerechter Sport hält fit und jung !
10.
Trainiere täglich Deine Wirbelsäulenmuskeln !
Nur regelmäßiges Training stärkt Ihren Körper und verhindert den Muskelabbau.
Achten Sie immer auf die korrekte Ausführung ! Training der Muskulatur
sollte unter Entlastung der Wirbelsäule erfolgen.
1. Du sollst Dich bewegen !
Bewegung hält fit und schützt den Körper,
besonders die Bandscheiben leben von der
Bewegung.
Faserring
Bandscheibenkern
Bandscheibenkern
Belastungsdruck der Lendenbandscheiben in den verschiedenen Körperpositionen und
Flüssigkeitsverschiebungen an der Bandscheibengrenze.
Untersuchungen von
Nachemsen und
Krämer
Die Ernährung der Bandscheiben wird durch den Wechsel von Be- und Entlastung gewährleistet. Vereinfacht kann man sie sich wie einen Schwamm vorstellen. Beim Zusammenpressen (Belastungsphase)
werden Flüssigkeit und Schlackenstoffe ausgeschieden, in der Entlastungsphase saugt sich der Schwamm
mit frischer Flüssigkeit und Nährstoffen voll.
2. Halte den Rücken gerade !
Die aufrechte Haltung schont die Wirbelsäule und stärkt die Rumpfmuskulatur.
3. Gehe beim Bücken in die Hocke !
so vermeiden Sie den Rundrücken. Die Rundrückenhaltung
ist besonders bei Belastung gefährlich.
3. Gehe beim Bücken in die Hocke !
so vermeiden Sie den Rundrücken. Die Rundrückenhaltung
ist besonders bei Belastung gefährlich.
Falsch !!!
4. Hebe keine schweren Gegenstände !
Der Rückenpatient sollte keine schweren Gegenstände heben.
Ansonsten gilt: Körpernah tragen und heben, die
Rumpfmuskeln anspannen um die Wirbelsäule zu entlasten.
4. Hebe keine schweren Gegenstände !
Der Rückenpatient sollte keine schweren Gegenstände heben.
Ansonsten gilt: Körpernah tragen und heben, die
Rumpfmuskeln anspannen um die Wirbelsäule zu entlasten.
Richtig !!!
5. Verteile Lasten und halte sie dicht am Körper !
Keine einseitigen Belastungen für die Wirbelsäule, keine
Drehbewegungen des Rumpfes unter Belastung – sonst
werden die Bandscheiben gequetscht und die
Wirbelgelenke verkantet.
Symmetrisches Heben
Asymmetrisches Heben
Die Rückenmuskeln müssen
Dabei mit der Kraft
Fmx5=700Nx10 kontrahiert
werden.
Fm=1400N.
Gesamtbelastung
150N+150N+400N=700N
Gesamtbelastung
700N+1400N=2100N
5. Verteile Lasten und halte sie dicht am Körper !
Keine einseitigen Belastungen für die Wirbelsäule, keine
Drehbewegungen des Rumpfes unter Belastung – sonst
werden die Bandscheiben gequetscht und die
Wirbelgelenke verkantet.
6. Halte beim Sitzen den Rücken gerade und stütze
den Oberkörper ab !
Wechseln Sie häufig Ihre Sitzposition. Sitzen Sie entspannt
mit entlastetem Rücken. Sitzen Sie „aktiv“. Dabei müssen
die Rumpfmuskeln den Rücken gerade halten.
6. Halte beim Sitzen den Rücken gerade und stütze
den Oberkörper ab !
Wechseln Sie häufig Ihre Sitzposition. Sitzen Sie entspannt
mit entlastetem Rücken. Sitzen Sie „aktiv“. Dabei müssen
die Rumpfmuskeln den Rücken gerade halten.
7. Stehe nicht mit gestreckten Beinen !
Stehen Sie locker – ein Bein leicht gebeugt. Versuchen Sie
sich abzustützen. Der beste Stand ist der Thekenstand
(oder der Stand am Stehpult).
7. Stehe nicht mit gestreckten Beinen !
Stehen Sie locker – ein Bein leicht gebeugt. Versuchen Sie
sich abzustützen. Der beste Stand ist der Thekenstand
(oder der Stand am Stehpult).
Richtig !!!
8. Liege nicht mit gestreckten Beinen !
Denken Sie daran, auch im Liegen Ihre Wirbelsäule
eine möglichst gerade Lage zu ermöglichen,
dann kann sie sich gut erholen.
8. Liege nicht mit gestreckten Beinen !
Denken Sie daran, auch im Liegen Ihre Wirbelsäule
eine möglichst gerade Lage zu ermöglichen,
dann kann sie sich gut erholen.
Falsch !!!
9. Treibe Sport, am besten Kraul – oder
Rückenschwimmen, Laufen oder Radfahren !
Wirbelsäulengerechter Sport hält fit und jung !
9. Treibe Sport, am besten Kraul – oder
Rückenschwimmen, Laufen oder Radfahren !
Wirbelsäulengerechter Sport hält fit und jung !
Was sollte man beim Laufen
beachten?
Übergewicht führt unter Laufbedingungen zu einem überproportionalen Belastungsanstieg
für den Bewegungsapparat, der
die Grenzen der Belastungstoleranz überschreiten kann.
Was sollte man beim Radfahren
beachten?
Im gesundheitsorientierten Radtraining, sollte die Sitzposition eher aufrecht sein
(links), um Überlastungsreaktionen der Wirbelsäule infolge ungünstiger Haltung
zu vermeiden (rechts).
10. Trainiere täglich Deine Wirbelsäulenmuskeln !
Nur regelmäßiges Training stärkt Ihren Körper und
verhindert den Muskelabbau. Achten Sie immer auf die
korrekte Ausführung !Training der Muskulatur sollte
unter Entlastung der Wirbelsäule erfolgen.
Der 24 – Stundentag vieler Menschen
in der heutigen Zeit. Bleibt da noch
Zeit zum Training?
Ein Training der Wirbelsäulenmuskulatur
ist zu jeder Zeit und an jedem Ort
möglich!
Ganzkörperspannungsübung
Kräftigung Rücken
Dehnung unterer Rücken
Vorbeugung und Reduzierung
von
Rückenbeschwerden
Dehnung Oberschenkelrückseite
Kräftigung Bauch
Dehnung Hüftbeuger
Kräftigung der Gesäß/Oberschenkelrückseite