Papilio Primärprävention von Verhaltensproblemen und Förderung sozial-emotionaler Kompetenz im Kindergarten Wie funktioniert Papilio? Die Präventionstheorie Grundlegende Annahme des Programms ist, dass eine Abnahme oder Verhinderung von ersten Verhaltensauffälligkeiten und die Zunahme prosozialer Fertigkeiten bei Kindergartenkindern das Risiko reduziert, das sich Verhaltensprobleme verfestigen oder sogar ernstzunehmende Verhaltensstörungen entwickeln Hauptziele 1. Risiken für die Entwicklung von Sucht und Gewalt zu reduzieren 2. Schutzfaktoren fördern 3. Altersgemäße Entwicklung unterstützen Definition von Sucht und Gewalt Sucht Gewalt Substanzmissbrauch, der zu körperlicher und seelischer Abhängigkeit führt Verhaltensweisen, die darauf abzielen, jemand physisch oder psychisch zu schädigen Entwicklungsmodell Abweichende Gleichaltrigengruppe Zurückweisung Erziehungsfaktoren Kindfaktoren Umweltfaktoren Kiga- und Gleichaltrigenfaktoren Früh einsetzende Verhaltensstörungen Ineffektive Erziehung Negative Bindungen Mangelnde Schul-LehrerKind-Bindung Schulversagen Substanzmissbrauch Gewalttätigkeit Soziale u. Kind entwickelt Emotionale Kompetenz = Schutzfaktoren Schutzfaktoren • • • • Sind Freundschaften Positive Gleichaltrigenbeziehungen Positive Kindergartenerfahrungen Fähigkeit, belastende Lebensumstände zu bewältigen • Erkennen von Basisemotionen bei sich und anderen • Soziale Regeln Ziele entwicklungsorientierter Prävention: -Alterspezifische risikoerhöhende Einflüsse vermindern - Altersspezifische risikomildernde Einflüsse fördern -Die Bewältigung alterspezifischer Entwicklungsaufgaben fördern Drei-Ebenen-Modell Ebene 1 Kinder Ebene 2 Erzieherin Ebene 3 Eltern Maßnahmen, die in der Gruppe mit den Kindern durchgeführt werden Erziehungsverhalten in der Gruppe und dem Kind gegenüber im Alltag des Kindergartens Möglichkeiten, die Eltern haben, um das Kind zu unterstützen soziale Kompetenz zu erlangen 1. Maßnahme Spielzeug – macht – Ferien Tag Ziele des Spielzeug-machtFerien-Tags • Vielfältige unterschiedliche Spielkontakte ermöglichen • Integration in die Gleichaltrigengruppe fördern • Aktive Auseinandersetzung mit anderen Kindern unabhängig von Spielmaterial und dadurch vorgegebenen Regeln (z.B. bei Brettspielen) Einführung und Ablauf • Geschichte • Rahmenbedingungen und Regeln (Was ist Spielzeug, welcher Tag, Erkennungsmerkmale für den Tag, Frühstücksbuffet, Spielzeugtag, Rituale • Möglichkeiten, ohne Spielmaterial zu spielen (Wandzeitung) • Reflexion und Geschichte Zeitstruktur Februar März April Mai Juni Juli Spielzeug-macht-Ferien-Tag Paula und die Kistenkobolde Meins-deinsdeins-unser-Spiel Vielen Dank für Euer Interesse und Eure Aufmerksamkeit. Wir freuen uns auf das Projekt und hoffen auf ein gutes Gelingen in Zusammenarbeit mit Euch. Bis zum nächsten Elternabend. Euer Kiga-Team
© Copyright 2024 ExpyDoc