10 15 Wein-Boulevard Weinkulturmagazin für die Region Stuttgart Herrlich frisch: Sommerweine aus der Region Reinen Wein einschenken? Mixen voll im Trend Wilde Welt am Wengertweg: Weinberge sind Biotope Weingeist beflügelt: Württembergs Dichter und der Wein 2015 in seiner schönsten Form. Neu in der 0,75 Liter Teinacher Genussflasche in den Sorten Classic, Medium und Naturell. her c a n i e T m Neu i en! e t s a k t r o f Kom inacher Genussflasch Liter Te 12 x 0,75 Wein-Boulevard 10 15 Wein-Boulevard Weinkulturmagazin für die Region Stuttgart Inhalt IMPRESSUM Herausgeber: Pro Stuttgart Verkehrsverein e. V. Lautenschlagerstraße 3 70173 Stuttgart Telefon: 0711 295010 Telefax: 0711 293024 E-Mail: [email protected] Internet: www.prostuttgart.de Ein Prosit auf den Sommer: Elegante Weine aus der Region mit zum Teil fantasievollen Namen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Das Etikett – die Visitenkarte des Weins: Das Etikett verrät, was in der Flasche ist . . . . 12 Auflage: 20 000 Exemplare Redaktion: Wulf Wager Wilde Welt am Wengertweg: Wo sich Natur und Kultur die Hand geben . . . 16 Schlußredaktion: Monika Bönisch Weingeist beflügelt: Woher württembergische Dichter ihre Inspiration nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Mitarbeit: Claus-Peter Hutter, Manfred Strobach, Karin Wiemer, Deutsches Weininstitut, Karl Krügle Reinen Wein einschenken? Voll im Trend: Mixen mit Wein . . . . . . . . . . . 22 Verlag: WAGER Kommunikation GmbH In der Halde 20 72657 Altenriet Telefon: 07127 9315807 Telefax: 07127 9315808 E-Mail: [email protected] Internet: www.wager.de www.weinregion-stuttgart.de Wissen rund um den Wein: Ein paar Faustregeln für den Weingenuss . . . 26 Dem Stuttgarter Wein eine Gala: Erste Veranstaltung war ein toller Erfolg . . . . 30 Anzeigen: Andrea Baitinger 30 Jahre Wein an der Waterkant: Stuttgarter Weindorf feierte Jubiläum in Hamburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Gestaltung: Claudia Mayerle, Janette Stoll, Alexander Linke Druck: Richard Conzelmann Grafik + Druck e .K., Albstadt-Tailfingen Frisch entkorkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Buchtipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Bilder: Fotolia, Wulf Wager, Remstalkellerei, Haidle, Wager Kommunikation, Schnaitmann, DWI, Claus-Peter Hutter, Silberburg Verlag, Karin Wiemer Veranstaltungstipps 2015 . . . . . . . . . . . . . . . 37 fotolia 3 Frisch: Weißwein für einen sommerlichen Abend auf der Terrasse fotolia Wein-Boulevard Ein Prosit auf den Sommer Elegante Weine aus der Region mit zum Teil fantasievollen Namen „Man trinkt ihn langsam und am besten eisgekühlt – mein Sommerwein ist wie die Liebe süß und wild …“ So schmachtet seit einiger Zeit Claudia Jung im Nachklapp zu einem Hit von Nancy Sinatra und erweist damit einem Getränk Reverenz, das längst auch im Genießergürtel um Stuttgart in unterschiedlichen Versionen ausgeschenkt wird. Allerdings schätzen echte Weinkenner die leichtere Variante ihres Favoriten wohl frisch und spritzig, aber nicht eisgekühlt; und auch „süß und wild“ gehören nicht gerade zu den Hauptvorzügen, die man zum Lob eines heimischen Sommerweins gelten lässt. Diese Differenzierung macht zugleich deutlich, dass der Begriff nicht eindeutig und schon gar nicht weingesetzlich definiert ist, also auch nicht auf das Flaschenetikett gedruckt werden kann. Zudem liegt die Vermutung nahe, dass die Schlagerpoeten weit weniger edlen Rebensaft denn lieblichen Fruchtwein besingen wollten. ommerfrische TerrassenS weine Sei’s drum – für heimische Kenner ist der Begriff gleichwohl positiv besetzt, dank der Sorgfalt und des Geschicks, mit dem unsere fotolia Weingärtner und Kellermeister zu Werke gehen. Und das mit der Zielsetzung, einen Wein zu präsentieren, der schon im Frühsommer des Jahres nach der Lese trinkfertig sein soll und der in seinem Lebenszyklus sehr früh seinen Höhepunkt erreicht. So gesehen könnte man den „Spargelwein“ als den Vertreter einer Untergruppe betrachten. Mancherorts soll auch die Kennzeichnung „Terrassenwein“ darauf verweisen, wo man den frischen Trank besonders gerne serviert und genießt. Sommerliche Frische hat auf jeden Fall direkt wie indirekt Gewicht für die Charakterisierung der Labsal, für die unsere Gefilde bessere Voraussetzungen bieten als die südlichen mediterranen Regionen. Schließlich lassen bei uns Klima und Boden den Trauben mehr Zeit zum Gedeihen und zur Reife; was wiederum für entsprechend mehr Eleganz und Frucht sorgt. Dazu gehört aber auch, dass man den rechten Erntezeitpunkt erwischt. Reif schon, aber nicht zu reif – und schon gar nicht edelfaul. Rote Trauben weiß gekeltert Mögen die Spanier auch einen „tinto de verano“, also einen „Dunklen vom Sommer“ im Angebot haben, so hat dieses – meist auch noch mit Zitronenlimo vermischte – Produkt nichts mit dem zu tun, was Kenner hierzulande von einem Sommerwein erwarten. Und damit diese Erwartungen nicht enttäuscht werden, wählen die Weingärtner in erster Linie nur bestimmte Rebsorten für die sommerliche Spezialität aus: vor allem Müller-Thurgau (Rivaner), Sauvignon blanc, Weißer Burgunder und sehr oft auch Riesling werden für die spritzige Gaumenfreude bevorzugt. Von den roten Sorten stehen speziell Weißherbste bzw. Rosé-Versionen auf der Sommerliste. Eine interessante Variante präsentieren in diesem Zusammenhang die Weingärtner Bad Cannstatt, die seit kurzem Weinfactum Bad Cannstatt heißen. Ihr Cannstatter Zuckerle Weißherbst hat das Zeug dazu, selbst hochnäsige Weinsnobs, die über den Trollinger ihre feinen Riechorgane rümpfen, eines Besseren T rink ihn aus, den Trank der Labe, und vergiss den großen Schmerz! Wundervoll ist Bacchus‘ Gabe, Balsam fürs zerrissne Herz. Johann Christoph Friedrich von Schiller 5 6 Wein-Boulevard 1 Sommerwein: Er sollte schon im Frühsommer des Jahres nach der Lese seinen geschmacklichen Höhepunkt erreichen. fotolia 2 3 1 | Zweigelt Rosé: Remstalkellerei Remstalkellerei 2 | Cuvée Weiß „Fesch“: Weingut Haidle Haidle 3 | „Sommernachtstraum“: Weingut Dobler Wager Kommunikation zu belehren. Schonend maischevergoren und gezielt kühl ausgebaut, mit elf Volumenprozent Alkohol und 7,5 Gramm pro Liter Säure – ein Paradebeispiel für sommerlichen Weingenuss – ebenso wie der „Weiße Rubin“ aus dem Weingut Konrad Zaiß in Obertürkheim: Auch bei dieser Spezies handelt es sich um einen weiß gekelterten Trollinger, dem dank sorgfältiger Auswahl schon bei der Lese und ebenso rücksichtsvoller Kellerbehandlung alles mitgegeben bzw. bewahrt wurde, was man generell als typisch für einen klassischen Sommerwein bezeichnen kann. Kontrolliert kühl vergoren, im Stahltank ausgebaut, präsentiert sich diese Spezialität mit elf Volumenprozent Alkohol, einer Gesamtsäure von 7,6 Gramm pro Liter, einem Restzucker von 16,6 Gramm pro Liter sowie einem zuckerfreien Ex-trakt von 21,2 Gramm pro Liter so frisch und jugendlich. Sodass gerade die Harmonie von Säure und Süße sowie die dezenten Zitrus- und Wildkirscharomen all das bestätigen, was Thaddäus Troll in seiner trefflichen Art zum Verhältnis seiner Landsleute zu ihrem Lieblingstrank beschrieben hat: „Der Wein kommt in seiner Polarität von herber Säure und fruchtiger Süße dem gegensätzlichen Charakter der Schwaben entgegen.“ So gesehen kam es praktisch einer „flüssigen Visitenkarte“ gleich, dass der „Weiße Rubin“ auch schon in Berlin beim Sommerfest im Bundeskanzleramt vertreten war. Und dies mit ebenso großem Erfolg, wie die Hanseaten beim Weindorf in Hamburg die Cuvée aus Riesling und Müller-Thurgau goutierten, die von der Weinmanufaktur aus Untertürkheim unter dem Titel „Simply – Blanc de Blancs“ in den Norden geliefert wurde, nachdem die Sommerköstlichkeit schon zwei Jahre die heimische Klientel begeistert hatte. An den zum Teil eigenwilligen Namen ist zu erkennen, dass bei den Weinmachern inzwischen in zunehmender Form jüngere, unkonventionelle Könner mit am Werke sind. So hat der Juniorchef im Hause Karl Haidle (Kernen im Remstal) entschieden: „Wir brauchen einen Wein, den auch Studenten kaufen und trinken.“ Also hat er eine erfrischende Weißwein-Cuvée mit dem Namen „Fesch“ aus Riesling, Rivaner und Sauvignon blanc ausgebaut, die mit freundlichem Charakter (12 Prozent Alkohol) und filigraner Eleganz (7,3 Gramm pro Liter Säure) Lebensfreude und Lust auf ein zweites Glas weckt. Nicht minder symbolisch die Bezeichnung, Wein-Boulevard mit der eine besondere Spezialität des Hauses Schnaitmann Zeugnis ablegt für das Qualitätsbewusstsein heimischer Weinerzeuger. Und dies unter der Marke „Evoé!“, dem Jubelruf der Bacchantinnen (Bakchen) – also vom weiblichen Fanclub des Weingotts. Freilich ist der Fellbacher Bacchusjünger auch zufrieden, wenn seine lachsfarbene Cuvée aus Spätburgunder, Schwarzriesling und Trollinger seine Kundinnen jubeln lässt. errassenflair aus dem T Remstal Eher klassisch benannt hat ein Nachbar im Remstal, der Chef im Weingut Dobler (Weinstadt) die sommerliche Version aus vier seiner Rotweine (Lemberger, Zweigelt, Schwarzriesling und Trollinger). Aber klugerweise hat er sich die Marke „Sommernachtstraum“ gleich schützen lassen. Besonders den Migranten aus Österreich Zweigelt empfiehlt die Remstalkellerei auf die Nachfrage nach sommerfrischer Weinfreude – und zwar als lebendigen Rosé. Das fruchtige Aroma hat den zartrosigen Rebensaft zu einem Renner im Angebot der großen Genossenschaft werden lassen, der bei der Themenprobe „Terrassenflair“ eine kulinarische Hauptrolle spielen wird. Und der Titel dieser genussvollen Übung ist zugleich Zielvorgabe für die Annäherung an den Trank zur sonnigen Jahreszeit. „Weißer Rubin“: Weingut Zaiß Wulf Wager Gnade der Weinheimat Überhaupt sei allen, die als echte Kenner und Genießer bestehen wollen, ein Blick in das umfängliche Exerzitienangebot der Weingüter und Genossenschaften in der Region empfohlen. Von hier. Von uns. Der Anfang. Die Vollendung. STUTTGARTER WEINDORF | Mittwoch, 26. August bis Sonntag, 6. September 2015 Weine direkt vom Erzeuger in Laube 4 auf dem Schillerplatz Württemberger Weingärtnergenossenschaften wein-heimat-württemberg.de WWG_xxxx_Rebschere_SI_WeinBoulevard_2015.indd 1 06.07.15 11:13 7 8 Wein-Boulevard D er liebe Gott hat nicht gewollt, dass edler Wein verderben sollt, drum hat er auch zum Saft der Reben den nötigen Durst dazugegeben. Zumal es keinen erquickenderen Weg zur labenden Weinerfahrung gibt als eine gut, informativ und nicht allzu streng geführte Präsentation heimischer Kreszenzen. In aller Regel wird die belebende Chance, sein Wissen anzureichern, im direkten Umfeld der Erzeugung angeboten. Nicht minder interessant und empfehlenswert Degustationen im Weinberg selbst, etwa bei Weinwandertagen oder bei anderen Weinerlebnistouren. Ob man bei einer Hofhocketse oder einem Besuch beim Schluckspecht im Kornkeller seine Übungen absolviert, die Begegnung mit den auf den Sommer ausgerichteten Johann Wolfgang von Goethe Evoé! Rosé: Weingut Schnaitmann Schneitmann fotolia Varianten des edlen Rebensaftes bringt schon deshalb Gewinn, weil danach die Entscheidung für den einen oder anderen Favoriten leichter fällt bzw. kenntnisreich begründet werden kann. Und ob man nun zu Gast ist auf einem Weinmarkt, in einer Vinothek bei einem Hoffest, im Sonnenbesen, beim Schlemmen am See, dem Vinissimo in der Kelter, der Party im heimischen Garten oder schließlich auf dem großen Festival des Rebensaftes, dem Stuttgarter Weindorf, – immer wird gerade ein belebender Sommerwein die Erkenntnis von Friedrich Rückert bestätigen. Der Dichter weiß mindestens fünf wichtige Gründe für den Weingenuss anzuführen: „Einmal um eines Festtags willen, sodann vorhandenen Durst zu stillen, ingleichen künftigen abzuwehren, ferner dem guten Wein zu Ehren, und endlich um jeder Ursach willen.“ In diesem Sinne dürfen sich vor allem die Einheimischen in der Rebenregion um Stuttgart an der Gnade der Weinheimat erfreuen. In genüsslicher Dankbarkeit. Manfred Strobach Ausgewählt: Für ihre sommerlichen Spezialitäten bevorzugen die Winzer hierzulanHaidle de Müller-Thurgau, Sauvignon blanc, Weißburgunder und Riesling. 2. Stuttgarter WeinGala im Kursaal Bad Cannstatt Freitag, 23. Oktober 2015 Tickets (VVK bis 15.Okt., keine Abendkasse) und Informationen unter: Tel: 0711 - 29 50 00 [email protected] www.ProStuttgart.de Seit 1885 zum Wohle der Stadt Stuttgart PRO STUTTGART Verkehrsverein e.V. 10 Wein-Boulevard Denn wird einmal der Geist uns trübe, Wir baden ihn in altem Wein, Und ziehen mit Gesang und Liebe, In unsern Freudenhimmel ein. DWI (Wilhelm Hauff) Jetzt wird es weiß-rot auf dem Weindorf! 1893 - DIE VfB LAUBE ANDERS ALS ALLE ANDEREN Jetzt reservieren: 0711 - 80 60 91 15 oder [email protected] www.listundscholz.de tim reckmann / pixelio.de WWW.WAGER.DE RICHARD CONZELMANN GRAFIK + DRUCK E.K. 72461 AlbstADt-tAilfingEn · www.rcDruck.DE · [email protected] Ein Druck, DEr blEibt. 12 Wein-Boulevard Das Etikett – die Visitenkarte des Weins Weinkauf: Es lohnt sich, die Etiketten genau zu studieren. fotolia Wein-Boulevard fotolia Das Etikett verrät, was in der Flasche ist. Manchmal befinden sich Angaben auch auf dem Rückenetikett. In jedem Fall sollen die Angaben Ihrer Information dienen und dürfen daher nicht irreführend sein. Was in welcher Form auf dem Etikett stehen darf und stehen muss, ist deshalb durch das Weinbezeichnungsrecht genau geregelt. Die Pflichtangaben Sie müssen auf jedem Etikett stehen! Zu ihnen gehören die Nennung der Güteklasse (Deutscher Wein, Landwein, Qualitäts- oder Prädikatswein) und gegebenenfalls die Prädikatsstufe (Kabinett, Spätlese etc.), die Angabe des Alkoholgehalts (in Volumenprozent) sowie des Nennvolumens. Bei Qualitätsund Prädikatsweinen muss auch die Amtliche Prüfungsnummer aufgeführt sein. Ebenfalls bei diesen Weinen sowie bei Sekten bestimmter Anbauregionen (b. A.) ist das Anbaugebiet zu nennen – bei Landweinen das entsprechende Landweingebiet. Ferner muss der Abfüller aufgeführt sein. Seit 2005 muss auch ein Hinweis auf enthaltene Sulfite auf dem Etikett stehen. ualitätswein bestimmter Q Anbaugebiete Diese mit Abstand häufigste Güteklasse wird gerne mit QbA abgekürzt. Jeder Qualitätswein muss eine analytische und sensorische Prüfung bestehen, was durch eine Amtliche Prüfungsnummer auf dem Etikett vermerkt wird. Die Trauben eines Qualitätsweins müssen zu 100 Prozent aus dem angegebenen Anbaugebiet stammen. Weitere Voraussetzungen, um als QbA zugelassen zu werden, betreffen das Mindestmostgewicht bzw. den natürlichen Mindestalkoholgehalt. Prädikatswein Erfüllt ein Wein strengere als die für die Güteklasse QbA geltenden Die Qualitätsweinprüfung wird in jedem Anbaugebiet von einer amtlich bestellten, unabhängigen Prüfkommission durchgeführt. Die Weine werden von Experten „blind“ beurteilt. Sie müssen fehlerfrei, sorten- und gebietstypisch sein. Mit bestimmter Punktzahl und dem Bestehen der chemisch- analytischen Untersuchung wird die Amtliche Prüfungsnummer erteilt. Man spricht deshalb davon, dass die „Qualität im Glase“ entscheidet, nicht etwa eine bestimmte Weinbergslage oder gar der Name des Erzeugers. Anforderungen, kann er als Prädikatswein angeboten werden. Das Prädikat ist auf dem Etikett aufgeführt und gibt Aufschluss über den Weintyp. Es wird oft in Verbindung mit einer Rebsorte genannt, zum Beispiel in Form von Riesling Spätlese oder Müller-Thurgau Kabinett. In aufsteigender Folge nach dem jeweils geforderten Mindestmostgewicht unterscheidet man die Prädikate: KABINETT Leichter, eleganter Wein mit niedrigem Alkoholgehalt. SPÄTLESE Eleganter, kräftiger Weintyp mit ausgeprägten Fruchtaromen, wird aus Trauben gewonnen, die später als die anderen des Jahrgangs geerntet wurden. AUSLESE In der Regel süße, besonders feinfruchtige Weine aus vollreifen Trauben. BEERENAUSLESE Wird aus überreifen Trauben gewonnen, die durch die Edelfäule (Botrytis) eine höhere Zuckerkonzentration im Most aufweisen; Süßwein-Typ; sehr lange haltbar. Beerenauslesen können nicht in jedem Jahr geerntet werden. TROCKENBEERENAUSLESE Hocheleganter, extrem lagerfähiger Süßwein aus rosinenartig eingeschrumpften Beeren, sehr hoher natürlicher Zuckergehalt; die Aromen erinnern an Honig und exotische Früchte, die Konsistenz ist oft nektarartig. EISWEIN Wird aus im gefrorenen Zustand geernteten und gekelterten, idealerweise gesunden Trauben gewonnen (Temperatur unter minus sieben Grad Celsius), sehr hoher natürlicher Zuckergehalt. Nur in besonderen Jahren gelingt eine Eisweinlese. Eisweine haben ein außergewöhnlich langes Lagerpotenzial und können viele Jahrzehnte reifen. Classic Diese Bezeichnung wurde mit dem Jahrgang 2000 eingeführt. Bei Classic-Weinen handelt es sich um Qualitätsweine aus gebietstypischen, klassischen Rebsorten, die immer harmonisch trocken schmecken. Es befinden sich daher keine weiteren Geschmacksangaben auf dem Etikett. Erstes und Großes Gewächs Im Anbaugebiet Rheingau findet man im Top-Segment die Bezeichnung Erstes Gewächs auf dem Etikett. Für diese Weine gelten strenge Qualitätsrichtlinien wie geringe Erträge, Handlese und Rebschnitt, zudem sind die Weinberge, aus denen Erste Gewächse kommen dürfen, parzellengenau abgegrenzt. Nur aus den Rebsorten Riesling D er echte Schwabe denkt beim Wort „Glas“ zuerst an’s Viertelesglas und erst in zweiter Linie an den Glaser. Manfred Rommel 13 14 Wein-Boulevard und Spätburgunder dürfen Erste Gewächse erzeugt werden. Mit maximal 13 Gramm pro Liter Restzucker sind sie eher der trockenen Geschmacksrichtung zuzuordnen. Diese Weine müssen auch eine zusätzliche sensorische Prüfung bestehen. Außerhalb des Rheingaus werden diese trockenen Spitzenweine (auch aus anderen, in ihren Anbaugebieten typischen Rebsorten) nach dem Klassifikationsmodell des Verbands Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) als Großes Gewächs bezeichnet. Auf dem Etikett sind sie an dem Kürzel GG zu erkennen Landwein I m Wasser kannst du dein Antlitz sehn, im Wein der anderen Herz erspähn. Sprichwort Deutscher Landwein zählt zu den Weinen mit einer geografischen Angabe. Er ist ein unkomplizierter Wein und typisch für seine Region. Landwein ist stets trocken oder halbtrocken. Seit dem 1. August 2009 sind in Deutschland insgesamt 26 Landwein-Gebiete gesetzlich festgelegt. Dazu zählt seit Neuestem auch ein Schleswig-Hosteiner Landwein, denn im hohen Norden Deutschlands, wie etwa auf der Insel Sylt, wachsen mittlerweile auf rund zehn Hektar Reben. dem Erzeuger der Trauben. Kellereien kaufen Trauben oder Weine, die sie weiterverarbeiten und beispielsweise unter einem Markennamen vermarkten. Die Kellerei ist der Abfüller. Genossenschaften und Weingüter sind in der Regel Erzeuger, da sie Trauben aus eigenem Anbau verarbeiten. Manchmal jedoch kaufen auch Winzer Trauben zu. Lagenbezeichnung Ebenfalls erlaubt, aber nicht verpflichtend: die Angabe der Lage, in der die Trauben gewachsen sind. Heute führen Winzer die Lage meist nur dann auf dem Etikett auf, wenn der Wein ihr in besonderem Maße seine Charakteristik verdankt. Die Lagenangabe besteht aus Orts- und Lagennamen, denn Einzellagen gehören immer zum Gebiet einer Gemeinde, wie zum Beispiel Forster Ungeheuer oder Bernkasteler Doctor. eitere Angaben auf W dem Etikett Wonach sucht der Käufer auf dem Etikett zuerst? Wahrscheinlich nach dem Jahrgang und der Rebsorte. Beides steht fast immer auf dem Etikett, jedoch ist die Angabe des Jahrgangs und der Rebsorte nicht verpflichtend. Klar ist, dass die Trauben (zu mindestens 85 Prozent) im angegebenen Jahrgang geerntet und aus der angegebenen Rebsorte gewonnen sein müssen. Übrigens: Bei Eisweinen kann es vorkommen, dass die Trauben erst im Januar geerntet werden. Es wird dann trotzdem der Jahrgang angegeben, in dem die Trauben gereift sind. Geschmacksstufe Die Geschmacksstufe wird bei trockenen und halbtrockenen Weinen so gut wie immer auf dem Etikett angegeben. Fehlt eine Geschmacksangabe auf dem Etikett, ist der Wein in der Regel lieblich bis edelsüß. Die Erzeuger können durch Steuerung der Gärung Weine in verschie- Deutscher Wein „Deutscher Wein“ ohne nähere Herkunftsbezeichnung darf ausschließlich aus deutschem Lesegut sowie zugelassenen Rebflächen und Rebsorten stammen. In Deutschland werden im Vergleich zu anderen Anbauländern nur kleine Mengen dieser Qualität erzeugt. Zusammen mit dem Landwein machen sie etwa fünf Prozent der deutschen Weinproduktion aus. Abfüller und Erzeuger Auf jeder Weinflasche muss der Abfüller angegeben werden. Nicht immer ist dieser identisch mit Es gibt etwa 2 600 Einzel lagen in den deutschen Anbaugebieten. Jede von ihnen ist in einem amtlichen Kataster, der Weinbergsrolle, erfasst. Ihre Größen schwanken beträchtlich. Die kleinste Einzellage Deutschlands ist die Walporzheimer Gärkammer an der Ahr, die noch nicht einmal einen Hektar umfasst. Mit 85 Hektar ist die renommierte Lage Würzburger Stein die größte deutsche Einzellage. Aus dem Lagennamen kann der Weinkenner bisweilen bereits erste Rückschlüsse auf die zu erwartende Typizität des Weines ziehen, gibt sie doch oft Auskunft über die Bodenart (Vulkanfelsen, Sandgrube, Kalkofen). Übrigens: Der Begriff „Lay“, den man sehr oft in Lagenbezeichnungen an der Mosel findet (Rosenlay, Sonnenlay, Laurentiuslay), kommt aus dem Keltischen und bedeutet Schiefer oder Schieferfelsen. Manchmal gibt der Lagenname auch Hinweise auf die früheren Besitzverhältnisse (Klostergarten, Grafenberg, Kirchenstück). Eine vollständige geographische Übersicht mit Luftbildern von allen Weinlagen bietet der Deutsche Weinatlas – zu beziehen über www.deutscheweine.de fotolia denen Geschmacksstufen anbieten. Wird die Gärung beispielsweise durch Kühlung unterbrochen, bevor der gesamte Zucker in Alkohol umgewandelt wurde, behält der Wein seine natürliche Restsüße. Gut zu wissen Für viele spielt das Weinetikett eine wichtige Rolle. Deshalb möchten wir unsere Etiketten mal etwas genauer unter die Lupe nehmen: Welche Angaben sind verpflichtend, welche Informationen können wahlweise verwendet werden? Das Weinetikett Freiwillige Angaben Auch hier gilt der Grundsatz: Was auf dem Etikett drauf steht, muss auch wahr sein und darf den Verbraucher nicht täuschen. Die Geschmacksstufen sind hierzulande gesetzlich festgelegt: TROCKEN Weine mit einem Restzuckergehalt bis 4 Gramm pro Liter oder maximal 9 Gramm pro Liter, wenn die Säure höchstens 2 Gramm niedriger ist. HALBTROCKEN Weine mit einem Restzuckergehalt bis 12 Gramm pro Liter oder maximal 18 Gramm pro Liter, wenn die Säure nicht mehr als 10 Gramm darunter liegt. Was ist für Sie beim Wein-Boulevard Weinkauf entscheidend? Rebsorte: Mindestens 85 Prozent des Weins wurden aus dieser Sorte gekeltert. Weinort und Lage: Angaben zur genauen geografischen Herkunft des Weins (etwa eine bekannte Weinbergslage. Geschmack: Gesetzlich definierte Geschmacksangaben sind „süß“, „lieblich“, „halbtrocken“ und „trocken“. Sie können etwa durch „feinherb“, „fruchtig“ oder „edelsüß“ ersetzt werden. Jahrgang: Mindestens 85 Prozent der Trauben im Wein sind in diesem Jahr geerntet worden. Angaben zu Trinktemperatur, Speiseempfehlung und auch Weinbeschreibungen sind seit 2007 zulässig. LIEBLICH Weine mit einem Restzuckergehalt über dem der halbtrockenen Weine bis maximal 45 Gramm pro Liter. Pflichtangaben bei deutschen Weinen Das deutsche Weingesetz regelt, was auf dem Rückenetikett stehen muss. Die Vorderseite ist eigentlich nur eine Werbefläche. Wenn der Wein kein Rückenetikett hat, müssen die Informationen vorne mit draufstehen. Die Pflichtangaben auf einem Weinetikett sind die Herkunftsbezeichnung, der Alkoholgehalt, die Mengenangabe in Litern, Qualitätsstufe und der Hersteller/Abfüller. Daneben sind die Losnummer und die Angabe einiger Allergene vorgeschrieben (z. B. Sulfite). SÜSS Weine über 45 Gramm pro Liter Restzuckergehalt. Wie der Wein schmeckt, kommt sehr auf den Fruchtsäuregehalt an, da die Säure die Süße geschmacklich dämpft. Deshalb können dem Restzuckergehalt nach liebliche Weine trotzdem halbtrocken schmecken. Für solche Weine hat sich die Bezeichnung feinherb eingebürgert. Oft wird der Begriff feinherb, für den keine gesetzlichen Grenzwerte definiert sind, auch als Synonym für halbtrocken benutzt. Da Schaumweine Kohlensäure enthalten, die den Süßeeindruck ebenso dämpft wie die Fruchtsäure im Wein, liegen die Grenz werte für die Geschmacksstufen bei ihnen anders. DWI Geografische Herkunft: Alle Weine müssen einen Hinweis auf ihre Herkunft tragen (Mitgliedsstaat oder Drittland); bei Qualitäts- und Prädikatsweinen ist das Weinanbaugebiet eine Pflichtangabe. Loskennzeichnung: Sie dient zur Identifizierung des Tropfens und wird beim Qualitätswein durch die Prüfungsnummer ersetzt. Amtliche Prüfungsnummer: Sie wird jedem Qualitäts- und Prädikatswein zugeteilt, nachdem er analytisch (im Labor) und sensorisch (durch Verkostung) bei der amtlichen Qualitätsweinprüfung kontrolliert wurde. Qualitätsstufe: Landwein, Qualitätswein oder Prädikatswein. Abfüller: Pflicht sind Name des Abfüllers und der Ort, in dem er seinen Sitz hat. Wenn der Erzeuger seine eigenen Trauben verarbeitet, steht dort „Erzeugerabfüllung“. Die Bezeichnung „Abfüller“ auf einem Weinetikett bedeutet, dass der Wein aus gekauftem Traubengut hergestellt ist. Enthält Sulfite: Seit 2006 ist diese Angabe verpflichtend. Dies bedeutet, dass der Wein Schwefel enthält und der Wein dadurch länger gelagert werden kann. Alkoholgehalt: Wird immer durch volle oder halbe Einheiten in Volumenprozent angegeben. Nennvolumen: Das ist die Mengenangabe. Quelle: Webweinschule Historischer Weinberg: Wo das Naturprodukt Wein erzeugt wird, sollen auch und Kräuter – und damit Wildbienen, Schlupfwespen und andere nützliche Wein-Boulevard 16 Blumen Helfer der Wengerter – einen Platz haben. C.-P. Hutter Wein-Boulevard Wilde Welt am Wengertweg Wo sich Natur und Kultur die Hand geben Der junge Wengerter staunte nicht schlecht, als ich ihm an einem sonnig warmen Tag Anfang April ein zartgrünes Pflänzchen in seinem Weinberg zeigte und erklärte, dass es sich um den Wilden Ackersalat handelt. „Was, hier in meinem Weinberg Ackersalat? Das kann doch nicht sein“, meinte der belesene und in Sachen Natur sonst bestens bewanderte Mann. Als ich ihn probieren ließ, war er überzeugt; in der Tat wächst der Ackersalat, auch Rapunzelsalat genannt, noch in manchem Weinberg – insbesondere im Bereich von Trockenmauern, an Böschungen und Wegrändern. Kulturgut Weinberg Valerianella locusta – so der wissenschaftliche Name – wird nicht umsonst auch als Feldsalat bezeichnet, da man ihn früher oft auch auf den Feldern gefunden hat. Das Pflänzchen schmeckt äußerst intensiv, welkt aber sehr schnell und kann deshalb mit dem gezüchteten Freiland-Feldsalat nicht mehr konkurrieren. Noch vor hundert Jahren war es für die ohnehin kärglich lebende bäuerliche Bevölkerung im Württemberger Kernland ganz selbstverständlich, Ackersalat in den Weinbergen oder auf den Äckern zu sammeln. Während die heutigen Vorkommen des insgesamt selten gewordenen Baldriangewächses nicht die benötigten Mengen des schmackhaften Salates liefern können, gibt es andere Weinbergbegleitpflanzen, die in Vergessenheit geraten waren und heute als Zierde der Weinberge und zum Teil auch als Küchenkraut eine Renaissance erfahren. Eines ist die wilde Welt am Wengertweg allemal: blumenbunte Bereicherung für das Kulturgut Weinberg und wichtige Lebensgrundlage für viele Schmetterlings-, Wildbienen- und Schlupfwespenarten. Viele davon sorgen wiederum für ökologisch intakte Verhältnisse im Wengert. Und so kommt wilde Natur am Wengertweg mit uralter Kultur zusammen. ermesbeere und K Färberkamille Könnte man Lebensräume mit Ländern vergleichen, dann wären in Süddeutschland die Weinbaugebiete die Vereinigten Staaten von Amerika. Denn so, wie dort Menschen unterschiedlichster Kulturen eingewandert sind und ein neues Staatswesen gebildet D fotolia haben, so sind auch in die Weinberge Pflanzen aus unterschiedlichsten Lebensräumen eingewandert. Dort gibt es Gewächse, die ansonsten im Bereich von Waldrändern, in Wiesen oder auf Geröllhalden vorkommen. Auch Arten der Felsbänder, etwa im Neckar-, Jagst- und Kochertal, sind stellenweise in die Mauerbereiche der Weinberge eingewandert. Hinzukommen zahlreiche Zuwanderer aus dem europäischen Süden und Südosten sowie Kulturbegleiter aus früheren Zeiten. Seit die Weinbergböden nicht mehr ständig offen gehalten werden, sondern zum Schutz von Boden und Grundwasser begrünt sind, lassen sich wieder andere Arten nieder. Also ein vielgestaltiges Stelldichein, bei dem es jedoch keine starren Regeln gibt. Denn kein Weinberg gleicht dem anderen. er Nebel steigt, es fällt das Laub; schenk ein den Wein, den holden, wir wollen uns den grauen Tag vergolden, ja vergolden. Theodor Storm 17 18 Stelldichein: Aus unterschiedlichen Lebensräumen stammende Claus-Peter Hutter Pflanzen fühlen sich im Weinberg wohl. Wein-Boulevard 2 1 3 5 4 6 8 7 10 9 chauen wir uns die S Blumen- und Kräuterwelt am Wengertweg einmal näher an: KERMESBEERE (1) Der deutsche Name dieser alten Nutzpflanze stammt vom persischen „kermes“ für rot. Und in der Tat färben die brombeerähnlichen Früchte tiefrot. Man hat die Kermesbeeren früher auch zum Färben des Weines benutzt, weshalb sie so etwas wie die Vorläufer des Dornfelders sind. Die Staude wird bis zu 1,50 Meter hoch, blüht mit traubenartig angeordneten weißen Blüten zwischen Mai und August. Die Früchte reifen zwischen Juli und Oktober. Es gibt sowohl die sicherlich früher verwilderte Asiatische Kermesbeere als auch die bei uns ebenfalls eingebürgerte Amerikanische Kermesbeere. WILDE MALVE (2) Eine der ältesten bekannten Nutzpflanzen, die schon in der Antike als Gemüse- und Heilpflanze angebaut wurde. Diese Blume kommt ursprünglich wohl aus Südeuropa und Asien, blüht 11 zwischen Juni und September und wächst mit Vorliebe am Wengertrand, wenn dieser nicht gespritzt wird. BUNTE KRONWICKE (3) Ein Schmetterlingsblütler, der zwischen Mai und September blüht. Die Pflanze hat Pionierpflanzen-Charakter, da die Wurzeln bis fast einen Meter tief in den Boden vordringen können. FÄRBERKAMILLE (4) Die bis zu 60 Zentimeter hohe Pflanze – auch Römische Kamille genannt – stammt wohl ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und blüht zwischen Mai und Juli. Wie der Name schon sagt, diente diese für Schmetterlinge und Wildbienen wichtige Pflanze früher zum Färben von Wolle. fotolia WEINBERGLAUCH (5) Neben verschiedenen Wildlaucharten gedeihen in Weinbergen auch Frühlingszwiebeln und der typische Weinberglauch. Im Schwäbischen, entlang des Neckars und seiner Seitentäler, wird der „Eschlauch“ zur Osterzeit als Zutat für die Maultaschenfüllung verwendet. ACKER-/ FELDSALAT (6) Findet sich noch in so manchem alten Rebhang. Er unterscheidet sich von den Gartenformen durch die helleren und schmaleren Blätter. ECHTER SALBEI (7) Stammt aus dem Mittelmeerraum und ist von alters her eine beliebte Gewürzpflanze. WEINRAUTE (8) Wurde wegen der Gerbstoffe früher dem Wein zugesetzt. Feinschmecker verwenden die Blättchen fein dosiert für schmackhafte Salate. WILDER MAJORAN (9) Findet als Oregano den Weg auf so manche Pizza oder andere Gerichte. Aber auch der angenehm aromatische Geruch verbreitet eine mediterrane Stimmung. Er ist eine wichtige Bienen- und Schmetterlingsweide. GROSSE FETTHENNE (10) Eine mehrjährige Pflanze, die zu den Sukkulenten gehört. Die Blütenfarbe reicht von blassgelb bis rosa und tiefrot. Die Fetthennen sind wichtige Nahrungspflanzen (Nektar, Pollen) für Schmetterlinge und Wildbienen. FELDTHYMIAN (11) Zählt zu den Heil- und Gewürzpflanzen. Er passt gut zu Wild, Lamm, Geflügel, Suppen oder Ragouts und ist oftmals auch Bestandteil der Gewürzmischung „Kräuter der Provence“. Als Kräu tertee mit Honig wird er zum Beispiel auch bei Bronchitis oder Keuchhusten als Heilmittel verwendet. Claus-Peter Hutter www.umweltakademie. baden-wuerttemberg.de www.lebendiger-weinberg.de Veranstaltungen Weintour um den Mönchberg Untertürkheim So. 26.07.15 Sommer-Besen Im Weinhof und Garten 22.07. – 05.08.15 Weindorf Marktplatz „Zum Wein-Zaiß“, Laube 28 26.08. – 06.09.15 4. Stuttgarter Weinsafari – die vielleicht glücklichste Weinparty Stuttgarts, rund um den Württemberg 19. + 20.09.15 Weinhof Törggelen mit neuem Wein 24.09. – 04.10.15 d‘ Besa am Kelterplätzle – Im urigen Gewölbekeller ab 20.10.15 Weinhof am Württemberg 70327 Stuttgart Württembergstr. 48 Telefon 0711 331422 [email protected] www.weinhof-zaiss.de 20 Wein-Boulevard Weingeist beflügelt Woher württembergische Dichter ihre Inspiration nehmen Symbiose: Dichtkunst und Wein T rink’ ich ihn, den Saft der Reben, gleich erwärmet meine Seele und beginnt in hellen Tönen einen Preisgesang der Musen. Eduard Mörike (aus „Wechsellied beim Weine“) „Wir sind das Volk der Dichter“, schrieb ehemals der Stuttgarter Kunsthistoriker Eduard Paulus und entwickelte dabei den schwäbischen Merksatz: „Der Schelling und der Hegel, / der Schiller und der Hauff, / das ist bei uns die Regel, / das fällt hier gar nicht auf.“ Daran lässt sich schwerlich rütteln, die Frage ist aber, was Württemberg zum Land der Dichter und Denker machte. War es etwa der Weingeist, der den dichterischen Genius so oft weckte? „ Wundervoll ist Bacchus’ Gabe!“ Theodor Heuss wurde in Brackenheim geboren, Friedrich Hölderlin in Lauffen und Friedrich Schiller in Marbach, ihre Wiege stand also mitten in den Weinanbaugebieten des Neckartals. Familie Schiller besaß sogar eigene Weinberge, und Vater Schiller verfasste eine Schrift „Vom Weinbau“. Nachdem der 14-jährige Knabe von Herzog Carl Eugen auf die Hohe Karlsschule geschickt worden war, kam er in den täglichen Genuss von leichtem Tafelwein, da auf Anordnung des Landesvaters die Schüler je nach Alter beim Mittagessen bis zu einem halben Schoppen erhalten sollten. Beste Voraussetzungen, um ein vom Weingeist beflügelter Dichter zu werden. Als er erwachsen war, las Schiller seinen Freunden beim Wein aus den „Räubern“ vor, wohnte in Dresden in einem „Zimmerchen im Weinberg“ und füllte sich den Keller in Jena und Weimar mit guten Weinen verschiedenster Herkunft, darunter heimatlicher Neckarwein. Zur Inspiration dienten faulige Äpfel in der Schreibtischschublade und ein Glas Wein neben Feder und Papier. Im Gegensatz zu den Äpfeln überdauerte Letzteres fotolia allerdings die nächsten Stunden nicht. Noch einmal zurück in der Heimat freute sich Schiller 1793, dass er trotz der allgemeinen Teuerung für dasselbe Geld doppelt so viel Wein trinken konnte wie in Thüringen. Kein Wunder, dass vom „Trinkkönig“, wie der Dichter Heinrich Voß ihn nannte, Verse wie „Wundervoll ist Bacchus’ Gabe, / Balsam für’s zerrissne Herz“ und „Ein Wirtemberger ohne Wein / kann der ein Wirtemberger sein?“ stammen. Kerners Weinverordnung Kräftig getrunken wurde auch im Hause Kerner. Kurz vor Justinus Kerners Tod 1862 berechneten er und sein Sohn, wie viel Wein der Dichterarzt aus dem Glaspokal getrunken hat, den Nikolaus Lenau ihm 1834 geschenkt hatte. Sie kamen auf zweieinhalb Liter täglich und 21 000 Liter insgesamt. Es handelte sich dabei Wein-Boulevard um einen leichten Weißwein, den Justinus Kerner laut seinem Sohn jeden Herbst „süß in der Kelter“ kaufte, „fremde Weine kamen nie auf den Tisch“. Kerner setzte Wein auch als Medikament ein, so behandelte er Friederike Hauffe, die „Seherin von Prevorst“, einmal mit Wein, in dem ein goldener Ring gesiedet worden war. Im Anschluss fühlte sich die Kranke, die auf Wein sonst mit heftigem Kopfschmerz reagierte, „ganz leicht und kräftig“. e in Wirtemberger ohne Wein, kann der ein Wirtemberger sein? Weinselig: Württembergische Dichter und Denker waren dem Rebensaft keineswegs abgeneigt. Bei Hauff wird gebechert Auch Wilhelm Hauff war kein Weinverächter. In vielen seiner Werke wird Wein gebechert, und er kreierte als Erster das Wort „Schaumwein“. Nach dem Erscheinen seines Romans „Lichtenstein“, in dem Wein als Sorgenbrecher empfohlen und von den Weinbergen des Landes geschwärmt wird, erhielt Hauff von seinem Verleger 20 Flaschen Wein und 6 Flaschen Champagner, vielleicht hoffte dieser ja, seinen Bestsellerautor zu weiteren geistigen Höhenflügen zu animieren. Sehr erfolgreich waren da die Bremer, sie luden den 1826 bei ihnen weilenden Hauff mehrmals in den Ratskeller ein. Die unterirdischen Gewölbe und darin gelagerten Weine inspirierten den Dichter zu der Novelle „Phantasien im Bremer Ratskeller – ein Herbstgeschenk für Freunde des Weines“. Dieses Denkmal der feucht-fröhlichen Weinseligkeit regte wiederum den Maler Max Slevogt an, den Raum, den Hauff beschreibt und der heute den Namen „Hauffsaal“ trägt, mit Fresken nach den Hauff’schen „Phantasien“ auszustatten. „ … einen Preisgesang der Musen“ Eduard Mörike, der schon während seines Studiums in Tübingen gerne dem Wein zusprach, ließ in reiferem Alter seinem norddeutschen Gast Theodor Storm jungen, selbst gezogenen Wein aus Mergentheim kredenzen. Laut fotolia / Archiv Wager Kommunikation / Silberburg Verlag Storm wurde er „natürlich wie Wasser aus Biergläsern getrunken“. Mörike wusste sehr wohl um die Macht des Weines in Sachen Dichtkunst und schrieb in seinem „Wechsellied vom Weine“: „Trink’ ich ihn, den Saft der Reben, / gleich erwärmet meine Seele / und beginnt in hellen Tönen / einen Preisgesang der Musen.“ Qualität. Als er 1961 DiabetikerWeißwein geschenkt bekam, wies er ihn dankend zurück, denn wenn er, der jahrzehntelange Rotweintrinker, abends seine „Dreiviertelflasche oder Literflasche“ trinke und schreibe, ergebe sich eine „produktive Behaglichkeit“, bei der sehr viel mehr herauskomme, „als bei der pedantischen Überlegung, was gesundheitssichernd ist“. Produktive Behaglichkeit Auf der Liste württembergischer Autoren, die sich vom Wein beflügeln ließen, steht auch Hermann Hesse, der in seinem ersten Roman „Peter Camenzind“ schreibt, dass die Lieblinge des Weins, „schauernd und flutend“ von der „stürmenden See der Geheimnisse, der Erinnerung, der Dichtung, der Ahnungen“ „überrauscht“ würden. In einer autobiografischen Skizze mit dem Titel „Weinstudien“ schildert er augenzwinkernd seine „experimentalwissenschaftlichen Studien“ zum Wein. Theodor Heuss widmete sich in seiner Dissertation dem „Weinbau und Weingärtnerstand in Heilbronn am Neckar“. Vermutlich verfasste er sie unter weingeistigem Einfluss, denn dieser sorgte seiner Meinung nach für schriftstellerische Thaddäus Troll, dessen Künstlername gerne auf den Trollinger zurückgeführt wird und der in dem Gedicht „Kenner trinken Württemberger“ mit echt schwäbischer Wut auf gesüßte Weine reagiert, schreibt in „Deutschland deine Schwaben“, dass „eine ganze Batterie von leeren Flaschen“ eines „delikaten Muskattrollingers“ aus dem Hause Adelmann „als Meilensteine längs der Kapitel dieses Buches“ gestanden hätten. An anderer Stelle erklärt er, dass der Wein dank „all seiner guten, berauschenden und befeuernden Eigenschaften“ der Freund des Dichters sei, denn „wie dieser ist der Wein ein Zauberer, der Wunder wirkt“. Kein Wunder also, dass das Weinland Württemberg so reich an Dichtern ist. Andrea Hahn Johann Christoph Friedrich von Schiller 21 22 Wein-Boulevard Reinen Wein einschenken? Voll im Trend: Mixen mit Wein „Wein muss pur sein“: Was von vielen Weintrinkern verfochten wird, ist durchaus richtig – kommt doch nur dann das ganze Aromenspektrum feiner Weine zum Tragen. Dennoch kann ein Mixgetränk mit Wein fein schmecken und einfach Spaß machen, mit weniger Alkohol. Und ist nicht ein gemischter Wein das klassische Getränk der schlotzenden Schwaben: die Weinschorle? Trinkvergnügen: Junge Leute probieren gerne etwas aus – auch Wein-Cocktails. Karin Wiemer Wein-Boulevard Trollinger-Cocktails: Die gibt es auch auf dem Stuttgarter Weindorf Karin Wiemer Gut gemischt ist halb gewonnen, könnte man sagen, wenn es um Mixgetränke geht. Cocktails mit Sekt haben lange Tradition, Mischungen mit Wein noch länger: „Salopp gesagt: Der erste Cocktail war ein verfeinerter Wein“, sagt Florian Neumann. Der Barchef der angesagten Stuttgarter Clubs „Tonstudio“ und „Muttermilch“ denkt dabei an eine Zeit, in der purer Wein kaum genießbar, aber mit Beigaben wie verschiedene Kräuter oder gesüßt nicht nur wohlschmeckender, sondern auch bekömmlicher wurde. Beim Mixen mit Wein kommt aber oftmals entrüstete Ablehnung auf. Zu Recht, wenn es sich um edle Weine handelt, um besondere Tropfen, um Weine als Essensbegleiter. Um das Erschmecken feiner Aromen, um Wein-Genuss an sich. Geht es um geselliges Trink-Vergnügen, leichte Mixgetränke und fruchtige SommerDrinks, sind Weinmischungen durchaus eine gute Wahl. ein-Cocktails fürs W Feiervolk Mittlerweile haben das nicht nur etliche Wengerter und Weingärtnergenossenschaften erkannt, sondern auch das oftmals jüngere und innovationsfreudige Feiervolk. In seinen Bars an der Theodor-Heuss-Straße, der stark frequentierten Theo-Partymeile, hat Bartender Florian Neumann vor einigen Jahren bereits Drinks mit Württemberger Wein auf die Karte genommen. „Besonders beliebt sind die Wein-Cocktails aber auf Weinfesten – Jüngere probieren das gerne aus“, freut sich Neumann, der auch vor Ort den Shaker schwingt und immer wieder neue Zutaten kombiniert. Und die älteren Semester? „Bei den Viertelestrinkern ist es schwieriger, sie überhaupt von einem Wein-Cocktail zu überzeugen – wenn es gelingt, probieren sie meist weiter“, weiß er aus Erfahrung. Da findet sich Trendiges der Saison mit Rhabarber oder Ingwer wie etwa „Abra Rhababra“ oder „Trolli Mule“ (s. Rezepte auf Seite 24), sommerlich-leichte Kreationen, die auch am Nachmittag Anklang finden – um dann beschwingt in den Abend zu starten. Übrigens: Diese und weitere Trollinger-Cocktails werden auch auf dem diesjährigen Weindorf gemixt: am Stand von „Trollinger2punkt0“, der jungen Initiative der Württemberger Weingärtnergenossenschaften, von der auch die Mix-Ideen stammen. ecco und Saft mit wenig S Alkohol Manche Weinmacher haben neben den „normalen“ Weinen bereits eigene Weinmischungen im Angebot, die zunehmend junge Weinfreunde ansprechen. Besonders auf Festen und für Grillabende ist ein Wein-Mix angesagt: Schnell serviert, fruchtig-unkompliziert getrunken und der mäßige Alkohol ist leicht abgebaut. In der Regel gibt es solche Mixturen in Form eines spritzigen Secco-Fruchtsaft-Getränks – seit einiger Zeit ist aber auch die fertige Bio-Weißweinschorle „8 Grad“ zu haben, laut Angaben der schwäbischen Jungunternehmer und Hersteller die erste ihrer Art. Dabei ist diese „Erfindung“ nicht neu: Bereits im Römischen Reich wurde der – oftmals eher saure – Wein meist mit Wasser gemischt. Was ihn alkoholärmer machte und damit zu einer wesentlichen Flüssigkeitsquelle: Bis zu einem Liter Wein soll der römische Bürger im Durchschnitt damals pro Tag getrunken haben, heute auch bei stark verdünnter Weinschorle keine empfehlenswerte Menge – aber die Menschheit hat es überlebt. Vielleicht auch wegen der keimabtötenden Wirkung, die dem Wein zugeschrieben wird. otwein mit Kaffee – R ein Energie-Drink Einen gewagten, aber für Aufgeschlossene ungewöhnlich-reizvollen Geschmackspfad beschritten die Württemberger Weingärtnergenossenschaften im Frühjahr: Auf der internationalen Mutig: Wein-Kaffee-Drinks als über raschendes Geschmackserlebnis Karin Wiemer Weinmesse ProWein stellten sie zusammen mit „Barista World“, einem Trainings- und Beratungs-Unternehmen in Sachen Kaffee, ausgewählte WeinDrinks mit Kaffee vor. Darunter die Kreation „Fresh Rubin“, bei der Trollinger sechs Stunden über grob gemahlene Kenia-Kaffeebohnen tröpfelt: ein Rotwein mit Koffeingehalt als eine Art „Energie-Drink“. Weniger aufwendig, aber nicht weniger interessant sind der „Sweet Secco“ oder der „Tea-Wine-Time: Sicher nicht jedermanns Sache, aber eine innovative Idee – mit überraschenden Geschmackserlebnissen für zu Hause (s. Rezepte auf Seite 24). Klar ist: Trotz aller Mixkunst geht nichts über ein Glas eines vielschichtigen Weins aus der heimischen Region. Reinen Wein einzuschenken ist für Kenner der pure Genuss – aber reiner Genuss muss nicht bierernst sein! Karin Wiemer T rinkt des Weines dunkle Kraft, die euch durch die Seele fließt und zu heil’ger Rechenschaft sie im Innersten erschließt. Friedrich Hebbel 23 24 Wein-Boulevard bra Rhababra A (der Frauenliebling) · 1 Teil Trollinger · 1 Teil Rhabarbernektar · 1 Teil Holunder-Tonic (alternativ: Tonic mit 1 Tl Holundersirup) ·Eiswürfel Trollinger und Rhabarbernektar in ein Longdrinkglas gießen und mit einem Barlöffel verrühren. Mit Holunder-Tonic aufgießen und mit Eiswürfeln servieren. Deko: Limettenspalte und eine Scheibe Ingwer auf den Cocktail legen. fotolia weet Secco S (mit Espresso, für den Selbstversuch zu Hause) · fruchtiger Espresso, vor allem aus Äthiopien oder Kenia (kleine oder mittelgroße Röster helfen da gern weiter) · Secco Blanc de Blancs Einen Espresso zubereiten, in ein Sekt- oder Champagnerglas geben, langsam mit Secco Blanc de Blancs aufgießen. Der Cocktail hat eher Zimmertemperatur, bei der die fruchtigen Aromen sowohl des Weins als auch des Espressos stärker zur Geltung kommen! Wein-Cocktails für die Sommersaison DIE HIER VORGESTELL TEN WEIN-COCK TAILS GIBT ES AUC H AUF DEM WEINDORF AM STAND VON „TROLL INGER 2PUNKT0“ ZU PROBIEREN! rolli Mule T (der „Scharfmacher“ für Männer) · 10 cl Trollinger · 1 cl Limetten- oder Zitronensaft, je nach Gusto · 8 cl Thomas Henry Spicy Ginger (alternativ Ingwerlimonade, dann allerdings ohne Schärfe) · eventuell mit Zuckersirup nachsüßen ·Eiswürfel Schwäbische Mixologie: Was passt zueinander? „Schmecken muss es“, das ist die erste Maxime des Stuttgarter Bartenders Florian Neumann. Karin Wiemer Trollinger mit Limetten- oder Zitronensaft verrühren, im Cocktail- oder Longdrinkglas mit Spicy Ginger aufgießen. Je nach Geschmack mit Zuckersirup süßen. Mit Eiswürfeln servieren. Deko: Limettenschale spiralförmig abschneiden und zwischen die Eiswürfel stecken. Einige Tipps: Fruchtiger Trollinger eignet sich gut zum Mixen, ebenso ein frischer Riesling. Zitrone oder Limette? Zitrone liefert die spitzere Säure, ist stringenter; Limette ist aromatischer und die Säure milder. Traubig gelagerte Spirituosen wie Port oder Madeira verstärken den Cocktail; deutlich mehr Alkohol liefern Weinbrände wie etwa ein Cognac. Tea-Wine-Time (mit Kaffeekirschentee) · 20 g Cascara Kaffeekirschentee El Limoncillo aus Nicaragua · Honigeiswürfel (Honig in warmem Wasser auflösen, abkühlen, Eiswürfel zubereiten) · 100 ml Riesling Kaffeekirschentee mit 500 ml heißem Wasser (ca. 95 °C) auf brühen, sechs Minuten ziehen, dann abkühlen lassen. Honigeiswürfel in ein Weißweinglas geben. Erst 150 ml des Cascara Kaffeekirschentees zugeben, dann mit Riesling auffüllen. Fruchtliköre können die Wein aromen unterstreichen, etwa Brombeer- oder Himbeerlikör zu Trollinger, auch Vanillelikör ist eine gute Ergänzung. Fruchtsäfte, etwa aus Trauben oder Äpfeln, passen sehr gut und machen die Drinks leichter. Schwierig sind starke Kräuteraromen wie bei Majoran, Thymian oder Liebstöckel. Zwei rote Trauben im Gault&Millau 2015 ie ß en S ie U n se r Wei n e gebenn vo n : in d en L au Weine für Könner und Kenner! Genießen Sie unsere Gewächse in der Laube der Zaißerei auf dem Schillerplatz. (Nr. 15) Krehl‘s Linde 1893 Die VfB-Laube Zur Linde Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Weinfactum eG · Stuttgart-Bad Cannstatt Rommelstr. 20 (direkt beim Römerkastell) · Tel. 0711/54 22 66 W W W. B A D C A N N S T A T T –W E I N E . D E Weingärtner Cleebronn-Güglingen eG • Ranspacher Straße 1 • 74389 Cleebronn 4. Stuttgarter F. Rajtschan Wein ist Kunst. Können. Leidenschaft. Am Sa. 15. + So. 16. August 19.+20. Sept. 2015, ab 11 Uhr Neueröffnung unserer Vinothek: Weinverkaufsraum mit Einsicht, Sensorik- und Probiermeile Barriquekeller mit Durchblick, Trauben-Terrasse mit Weitblick, Sektkeller, Cocktailbar - Dolce Vita am See erleben Die Wein-Genuss-Gastronomie: Bauerle‘s Rinder-Besen BesOndeRs. BeWusst. eRLeBen Weingut Johannes B. | Höhe 1 | 70736 Fellbach 0174 / 248 67 28 | 0711 / 53 41 28 www.weingut-johannesb.de | [email protected] 15_0129_anzeige_weinboulevard_rz_mn.indd 1 30.06.15 11:12 Wissen rund um den Wein „Learning by doing“ ist gut, aber es wäre schade, bei gutem Wein Genuss zu verschenken. Mit ein paar Faustregeln haben Sie beim Weingenuss von Anfang an das Vergnügen auf Ihrer Seite. Sie brauchen nur … … die richtige Temperatur D as soll am Wein belobet sein: Er trinkt am besten sich zu zwein. Emanuel Geibel KRÄFTIGERE, GEHALTVOLLE ROTWEINE 16° bis 18 °C JUNGE, FRUCHTIGE ROTWEINE 14° bis 16 °C REIFERE, KRÄFTIGERE WEISSWEINE 11° bis 13 °C SÜSSWEINE 9° bis 11 °C JUNGE, LEICHTE WEISSWEINE, ROSÉ 9° bis 11 °C SCHAUM- UND PERLWEIN 8° bis 10 °C Da sich aber kaum jemand die Mühe macht, tatsächlich die Temperatur des Weines zu messen, gilt die Faustregel: Sekt, Weißweine und Roséweine mindestens zwei Stunden vor dem Servieren in den Kühlschrank. Lieber etwas zu kühl einschenken, denn im Glas und bei Zimmertemperatur erwärmen sich die Weine sehr schnell. Bei heißen Außentemperaturen auf jeden Fall immer einen Tischkühler benutzen. Praktisch sind Kühlmanschetten, die zuvor im Gefrierfach lagen. Damit können Sie sogar auch einen zu warmen Wein kühlen. Bei Rotwein ist Zimmertemperatur angesagt, allerdings auch hier lieber etwas kühler als zu warm. … das richtige Glas Es sollte einen Stiel und einen tulpenförmigen Kelch haben. Für Rotweine sollte dieser größer und voluminöser sein. Es gilt: je dünnwandiger das Glas, desto eleganter und desto intensiver das Geschmackserlebnis. Schenken Sie das Glas nur bis zur breitesten Stelle ein. So kann sich der Duft im Kelch entfalten, und Sie können durch leicht kreisendes Schwenken die Aromen besser freisetzen. Die Farbe des Weins erkennen Sie am besten, wenn das Glas ganz klar und nicht farbig ist. … den richtigen Korkenzieher Haben Sie schon mal beim Picknick festgestellt, dass Sie den Korkenzieher vergessen haben? Den Korken aus der Flasche zu bekommen, kann eine schweißtreibende Arbeit sein, wenn man nicht das richtige Modell verwendet. Auch das Schweizer Taschenmesser ist nur bedingt tauglich (am besten noch als Behelf in der oben erwähnten Situation!). Einfach, aber wirkungsvoll sind sogenannte Kellnermesser, die mit Hebelwirkung arbeiten, oder Modelle, die auf die Flasche aufgesetzt werden und den Korken einfach herausdrehen. Gut, dass immer mehr Weine mit einem Drehverschluss oder einem Glasstopfen verschlossen sind. Dafür benötigen Sie kein Werkzeug! … die passende Begleitung Hier sind nicht Ihre Freunde gemeint, obwohl die auch wichtige Genussfaktoren sind. Zum Weingenuss gehört ein gutes Wasser, etwa Selters. Auch etwas Brot ist sinnvoll. Und natürlich das passende Essen. Aber dazu gibt es ein eigenes Kapitel. Wein-Boulevard Weingenuss: Das richtige Werkzeug und einige Faustregeln vergrößern das Vergnügen. … etwas Zubehör, je nach Situation Zum Beispiel eine Karaffe zum Dekantieren. Darunter versteht man das Umschütten eines Weines in die Karaffe. Will man einen sehr reifen Rotwein von seinem Depot (Ablagerung in der Flasche) trennen, muss man dies sehr vorsichtig tun, damit das Depot nicht aufgewühlt wird. Wenn ein Wein Luftkontakt bekommen soll, damit sich seine Aromen besser entwickeln, kann man den Wein auch schnell dekantieren. Nicht jeder Wein muss dekantiert werden, aber es schadet fast nie. Übrigens: Bei Weißweinen finden sich manchmal kleine Kristalle in der Flasche, die auch ins Glas gelangen können: Weinstein. Sie bedeuten keinen Qualitätsmangel und beeinflussen den Geschmack nicht. Sie entstehen durch die Verbindung von Weinsäure mit Mineralien, die im Wein enthalten sind. Eher ein Zeichen für gute Qualität! fotolia robieren geht über P Studieren So sagt der Volksmund. Beim Wein ist es fast dasselbe, denn jeder Schluck ist eine Erfahrung mehr und erhöht Ihre Kennerschaft. Bei der Weinprobe geht es zunächst darum, ob und wie Ihnen ein Wein schmeckt oder welche geschmacklichen Unterschiede zwischen zwei Weinen bestehen. In zweiter Linie – bei Profiverkostern ein wichtiger Aspekt – soll ein Wein möglichst objektiv, also von anderen nachvollziehbar beschrieben werden. Dafür gibt es eine Verkoster-Fachsprache („Nase“ für Duft, „Körper“ für ein kräftiges Mundgefühl und so weiter). Auch wenn Sie diese nicht gewohnt sind, können Sie beschreiben, wie ein Wein schmeckt, indem Sie einfach an Ähnlichkeiten denken: „Dieser Wein erinnert mich an frische Äpfel.“ Mit etwas Übung werden Sie daran Spaß haben, denn Wein ist wohl das einzige Genussmittel mit einer derart ausgefeilten „Genusssprache“. Freilich können Sie sich auf die lapidare Feststellung beschränken: „Der Wein schmeckt mir gut!“ Aber Sie werden feststellen: Weinfreunde wollen auch wissen, was an dem Wein wie schmeckt und warum. Ein Tipp: Organisieren Sie für Ihre Freunde eine kleine Weinprobe. Dazu brauchen Sie vier oder fünf verschiedene Weine. Welche? Hilfreich ist ein Thema, zum Beispiel Riesling. Dann vergleichen Sie einige Rieslingweine, vielleicht aus verschiedenen Anbaugebieten. Oder Sie vergleichen mehrere Sorten miteinander: Spätburgunder, Portugieser, Dornfelder – alle aus einem Anbaugebiet. Reizvoll kann es sein, wenn die Teilnehmer zunächst nicht wissen, welchen Wein sie verkosten. Sie können die Flasche mit etwas Alufolie umwickeln oder fertig eingeschenkte Gläser servieren. Dieses Verfahren heißt Blindprobe und ermöglicht die Konzentration auf den Wein, ohne dass das Wissen über die Herkunft, Sorte oder den Erzeuger das Urteil beeinflussen kann. Auch spannend: der Jahrgangsvergleich. Zwei oder drei Jahrgänge des gleichen Weins eines Winzers zeigen sehr anschaulich, was Reifung bedeutet. Oft erweisen sich die gereiften Weine als die vielschichtigeren Tropfen, die den „Jungspunden“ überlegen sind! Und oft stoßen selbst die größten Weinkenner an ihre Grenzen, wenn sie plötzlich einen Wein beurteilen sollen, ohne zu wissen, was auf dem Etikett steht. Muss es Kork sein? Der Naturkork ist der traditionelle Weinverschluss (auch beim Sekt). Aber seit einigen Jahren setzen immer mehr Erzeuger andere Verschlusstypen ein, um die Gefahr eines Korkschmeckers auszuschließen. Beim Kunststoffstopfen bleibt wie beim Naturkorken der „Plopp“-Effekt erhalten. Der Drehverschluss, mit dem mittlerweile jede dritte Weinflasche aus deutschen Kellern verschlossen wird, ist ebenfalls eine praktische Alternative. Auch der Glasstopfen, übrigens eine Erfindung aus Deutschland, macht optisch einen guten Eindruck und kann eine angebrochene Flasche auch wieder verschließen. fotolia 27 28 Wein-Boulevard Wussten Sie schon? Aromen erkennen und benennen ist eine vergnügliche Herausforderung für jeden Weinliebhaber, die jedoch einige Übung verlangt. Ein gutes Hilfsmittel ist das Aromarad. Auf diesem sind – getrennt für Weiß- und Rotweine – die typischen Aromen deutscher Weine nach Gruppen sortiert übersichtlich angeordnet. Erdbeere, Himbeere oder doch eher Litschi in der Nase? Leder, Kaffee oder vielleicht Lakritze am Gaumen? Mit dem Aromarad haben Sie den Dreh schnell heraus! Im Onlineshop unter www.deutscheweine.de Vielfalt der Weinaromen: Ihre Vielfalt ist riesig, das ist das Schöne am Weingenuss. fotolia Crashsurs Wein degustieren Betrachten: Der Rand kann Aufschluss über die Reife geben. Vor das Trinken haben die Götter das Verkosten gesetzt – jedenfalls bei Weinliebhabern ist das oft so. Verkosten heißt, einen Wein zu probieren, aber nicht unbedingt zu trinken. Profi-Verkoster spucken den Probeschluck nämlich wieder aus, nachdem sie ihn ausgiebig im Mund bewegt haben. Nicht nur die Zunge, sondern fast alle Sinne sind beteiligt. Und so geht’s: 1. DAS AUGE Betrachten Sie die Farbe im Glas, möglichst bei Tageslicht und vor einem hellen Hintergrund. Farbe leuchtend und klar? Ein gutes Zeichen. Ein Wein darf nicht trüb sein. An den Rändern (Glas schräg halten) kann man manchmal erkennen, dass ein Wein gereift ist. Reife Rotweine haben bräunliche Ränder, junge eher violette. 2. DIE NASE Riechen Sie am Glas, wobei Sie den Inhalt leicht kreisförmig schwenken können. Die Aromen Riechen: An welche Aromen erinnert der Wein? verbinden sich so besser mit der Luft. Ist der Duft angenehm frisch, klar und reintönig? Erkennen Sie Fruchtaromen oder Blütendüfte? Junge Weißweine erinnern oft an Zitrusfrüchte, Äpfel oder Pfirsiche. Reife Weißweine können nach gelben Früchten oder Honig duften. Rotweine duften eher nach roten Früchten wie etwa Kirsche, Erdbeere, Brombeere und Pflaume. 3. DER MUND Bewegen Sie den Probeschluck im Mund hin und her. Wenn Sie dabei Luft einsaugen – das bekannte „Schlürfen“ der „Kenner“ –, werden die Aromen besser an die Riechorgane transportiert. Das Mundgefühl sollte intensiv, frisch, saftig und lebendig sein. Wie lange spüren Sie den Geschmack nach dem Hinunterschlucken oder Ausspucken des Probeschlucks? Je länger der „Abgang“, desto besser! Wein-Boulevard Ab in den Keller! Weine aus der Region Stuttgart verfügen über eine gute Lagerfähigkeit, die natürlich von der Rebsorte und der Machart des Weins ebenso abhängt wie vom Jahrgang. Beim Rotwein sind es die Gerbstoffe, beim Weißwein die Säure und die Süße, die den Weinen das verleihen, was der Fachmann „Lagerpotenzial“ nennt: die Fähigkeit, sich in der Flasche über einen längeren Zeitraum positiv zu entwickeln. as passiert bei W der Reifung? Reife Weine sind oft harmonischer und zugleich komplexer. Manche Aromen bilden sich erst nach einiger Zeit heraus. Während der Reifung verbinden sich bestimmte Moleküle, auch unter dem Einfluss des Sauerstoffs in der Flasche. Dass sich ein Wein chemisch verändert, erkennt man unter anderem auch an der Farbe. Die wird bei Weißweinen intensiver, bei Rotweinen dagegen oft etwas heller; sie kann von Schwarzrot ins Bräunliche oder Ziegelfarbene wechseln. So lagern Weine richtig Ideal ist die liegende Lagerung in einem vor Licht, Erschütterungen und starken Gerüchen geschützten Raum mit möglichst gleichbleibenden Temperaturen um zwölf Grad Celsius. Wer keinen Keller hat, kann seine Weine auch im Schlafzimmer lagern, wo es selten zu warm ist. Weine mit anderen Verschlüssen als Naturkorken können auch stehen, da die liegende Lagerung lediglich verhindern soll, dass ein Korken austrocknet und luftdurchlässig wird. ie lange kann deutscher W Wein lagern? Die meisten Weine, die im Lebensmittelhandel angeboten werden, schmecken im Jahr nach der Ernte Aufbewahren: Am besten lagert der Wein liegend. fotolia am besten und sind nicht für eine mehrjährige Reifung gedacht. Je hochwertiger der Wein, desto eher ist eine Lagerung zu empfehlen. Spätlesen und Auslesen aus Riesling oder Burgundersorten von guten Lagen können bei guten Jahrgängen ohne Weiteres fünf bis acht Jahre reifen, ebenso gute Rotweine. Edelsüße Weine haben ein sehr großes Potenzial, das mehrere Jahrzehnte erreichen kann. Die Faustregel: Je mehr Alkohol, Säure, Süße oder Tannine ein Wein enthält, desto größer sein Reifepotenzial, denn diese vier Bestandteile wirken konservierend. Ein Tipp: Zum Verschenken eines Weines – beispielsweise des Geburtsjahrgangs zur Volljährigkeit – eignen sich edle Trockenbeerenauslesen und Eisweine am besten. Schaumweine verbessern sich durch Lagerung nicht. Sekte und Perlweine sollten Sie deshalb direkt nach dem Kauf genießen. DWI N 29 ach den Tränen stellt im Leben sich auch das Lachen ein; Tränen haben auch die Reben. Aber trotz der Tränen geben sie den lust’gen, gold’nen Wein. Justinus Kerner 30 Wein-Boulevard Dem Stuttgarter Wein eine Gala Erste Veranstaltung war ein toller Erfolg D er Wein erfreut des Menschen Herz, und die Freudigkeit ist die Mutter aller Tugenden. Johann Wolfgang von Goethe Hocherfreut: Pro-Stuttgart-Vorstand Werner Koch, Comedian Christoph Sonntag, Pro-Stuttgart-Geschäftsführer Axel Pro Stuttgart Grau und Moderator, Monty Bürkle und Weinboulevard-Verleger Wulf Wager (von links). Gelungen: Essen und Weine harmonierten bei der ersten WeinGala Pro Stuttgart bestens. Pro-Stuttgart-Vorstand Werner Koch jubelte: „Das war fantastisch. Alles hat gepasst. Das Menü, das Programm, die Weine, der Ablauf. Eine tolle Veranstaltung!“ In seinen Jubel stimmten auch die zahlreichen Besucher der ersten Stuttgarter WeinGala ein, die im November vergangenen Jahres im Cannstatter Kursaal stattfand. Es war Kochs Idee, und gemeinsam mit dem Geschäftsführer Axel Grau hat er die Konzeption für diese Veranstaltung entwickelt. Mit mehreren Partnern wurde diese erste Veranstaltung durchgeplant und sehr erfolgreich durchgeführt. Die Gäste waren begeistert. List & Scholz Genusswelten sorgten für ein reibungsloses und sehr leckeres Fünf-Gänge-Menü, während Monty Bürkle mit seiner Band kräftig einheizte. Stuttgarts Comedystar Christoph Sonntag hatte die Lacher ebenso auf seiner Seite wie der Moderator des Abends, Wulf Wager, der mit seiner Agentur auch die werbliche Seite der Veranstaltung begleitete. Mit den besten Weinen war das Collegium Wirtemberg im Zentrum des Abends. Kellermeister Martin Kurrle hat im Vorfeld mit den Köchen die harmonierenden Weine aus seinen besten Lagen ausgesucht und den Gästen erklärt. Auch die amtierende Weinkönigin ließ es sich nicht nehmen, der Gala beizuwohnen und ihre Lieblingsrebsorten vorzustellen. Pro-Stuttgart-Partner Teinacher lieferte das Mineralwasser und Hochland nicht nur eine viel frequentierte Kaffeebar, sondern auch noch ein leckeres Betthupferl. Auch in diesem Jahr wird es eine WeinGala geben, und zwar am 23. Oktober wieder im Kursaal Bad Cannstatt. Ebenfalls mit einem Spitzenmenü und einem tollen Unterhaltungsprogramm. So viel sei schon im Vorhinein verraten: Dieses Mal werden außer dem Collegium Wirtemberg auch die Weinmanufaktur Untertürkheim und das Weinfactum Bad Cannstatt mit dabei sein. Nähere Infos gibt es rechtzeitig unter www.pro-stuttgart.de. Karl Krügle AZ_WeinBoulevard_Anzeige_Wein_Boulevard 06.07.15 12:08 Seite 2 C Viel Spaß auf dem Stuttgarter Weindorf und mit unseren Weinen vom W Württemberg ... Schwäbische Lebensart erleben Sie bei uns in der urgemütliche Weinlaube des „Stuttgarter Stäffele“. Laube 37 „Die Stäffelesrutscher“ bieten mit handgemachten Spezialitäten für jeden Geschmack etwas Besonderes. Die Weine der württembergischen Winzerelite sorgen dafür, dass das Weindorfglas nicht leer wird. ... wünscht Ihnen Ihr collegium-wirtemberg.de Weinstuben Stuttgarter Stäffele Buschlestraße 2A/B 70178 Stuttgart (Ecke Augustenstraße) Telefon: 07 11 6 6419-0 · www.staeffele.de Weinproben · Kellerführungen · Verkostung · Seminare · Veranstaltungen Genießen SieSie unsere unserenWeindorfwirten: Weindorfwirten: Genießen unsereWeine Weine bei bei unseren Laube 1 Zum Remstal-Schmid, Schillerplatz � LaubeOx, 3 1893 - Die �VfB Laube 1 Zum Remstal-Schmid, Schillerplatz � Laube 5 Schmücker Schillerplatz LaubeLaube, 16 AlteSchillerplatz Kanzlei, Schillerplatz Laube Schmücker Ox, Schillerplatz � Laube 16 Alte Kanzlei, Schillerplatz � Laube 22 34 Maultaschenbörse, Kirchstraße Becka Wirt, Kirchstraße � Laube 29 Zom Viertelesschlotzer, Marktplatz � Laube Stuttgarter Ratskeller, Marktplatz Laube 23 5Zum Laube 23 Zum Becka Wirt, Kirchstraße � Laube 34 Stuttgarter Ratskeller, Marktplatz Laube 35 Inge´s Rathauslaube, Marktplatz � Laube 45 Rauschenberger´s Weinlaube, Marktplatz Laube 35 Inge’s Rathauslaube, Marktplatz � Laube 45 Rauschenberger’s Weinlaube, Marktplatz Fellbacher Weingärtner eG · Kappelbergstraße 48 · D-70734 Fellbach Montag bis Samstag 9.00 bis 18.30 Uhr geöffnet Telefon 0711 / 57 88 03 - 0· Telefax 0711 / 57 88 03 - 40· info @ fellbacher - weine.de· www.fellbacher - weine.de 32 Wein-Boulevard iStockphoto Pro Stuttgart 30 Jahre Wein an der Waterkant Stuttgarter Weindorf feierte Jubiläum in Hamburg Zum 30. Jubiläum gastierte das beliebte Fest Ende Juni/Anfang Juli bei perfektem Wetter mit seinen Lauben wieder auf dem Hamburger Rathausmarkt. Neben exzellentem Wein und schwäbischen Köstlichkeiten war auch für Live-Musik gesorgt: Die Besucher erwartete ein abwechslungsreiches Musikangebot verschiedener Künstler. eue Lauben luden zum N Verweilen ein Pro Stuttgart N ur garstige Weine können große Weine werden. Die schon schön geborenen sind verdächtig. Mario Scheuermann Mit dem „Platzhirsch“ und „Sommers Weinlaube“ konnten die Besucher in diesem Jahr zwei neue Lauben entdecken. Insgesamt zwölf Wirte bereicherten die einzigartige Atmosphäre auf dem Rathausmarkt – natürlich mit typisch schwäbischen Genüssen aus Küche und Keller. Auf dem Stuttgarter Weindorf zu Gast in Hamburg warteten Spezialitäten wie die beliebten „Mauldascha“, „Bubaspitzla“ und „Ofaschlupfer“ darauf, von den Gästen probiert zu werden. Begeistert nahmen die Hamburger die schwäbischen Spezialitäten an. Zu all den Gerichten servierten die Wirte den Besuchern ihren jeweiligen Wunschtropfen aus über 300 schwäbischen und badischen Weinen. chs vom Spieß und viele O weitere Köstlichkeiten In der Laube „Schmücker’s OX“ verwöhnte das Ehepaar Schmücker die Gäste mit durchschnittlich 300 Kilogramm Ochsenfleisch vom Spieß am Tag. Nach traditioneller Zubereitungsart wird das Fleisch am Drehspieß gebraten. Und während der Happy Hour, den fröhlichen Stunden zwischen 14 und 18 Uhr, konnten die Besucher beim „Schluckspecht“ ihre Kehlen feucht halten. ive-Musik sorgt für L Stimmung Das Weindorf ist nicht nur bekannt für seine deftigen Speisen und exzellenten Weine: Musik unterschiedlicher Stilrichtungen sorgt für die passende, verstärkerlose Unterhaltung beim Genießen. Da macht das Sitzen und Vierteleschlotzen Spaß, denn man kann sich gepflegt unterhalten. tuttgarter Wein an der S Reeperbahn Der 130 Jahre alte Bürgerverein Pro Stuttgart e. V. veranstaltet in Hamburg seit 1986 mit Wengertern und Gastronomen aus Stuttgart und der Region das Weindorf. fotolia Seit dem zehnjährigen Bestehen schenken die Weindorf-Wirte der Hamburgischen Bürgerschaft als Dank für die hanseatische Gastfreundschaft immer wieder neue Weinstöcke. Mittlerweile wachsen am Stintfang oberhalb der St. Pauli Landungsbrücken 100 Rebstöcke, deren Ertrag Familie Currle aus Uhlbach erntet und ausbaut. esonderer Service für die B Gäste: die iPhone-App Der Weindorf-Veranstalter Pro Stuttgart bot auch in Hamburg die kostenlose Weindorf-App an. Neben aktuellen Tagesmenüs, Speiseund Getränkekarten aller zwölf Wirte sowie dem Wirteverzeichnis mit Reservierungstelefonnummern und einem Lageplan gehört zu der App auch ein „Genießer A–Z“ mit den Rebsorten und Erklärungen zu den schwäbischen Speisen. Auch beim originalen Stuttgarter Weindorf ist diese App ein adäquates Hilfsmittel. Karl Krügle bitte ausschneiden NICHT RN. KLECKE . ZEN SCHLOT SONNTAGE: F R O D N I E W S DIE VV E ZAHLEN, VIERTEL BEKOMMEN. 2 VIERTELE r One o F o w T in e h c s t u G Sie bestellen zwei Hauptgerichte. n wir. igen ines gült orlage e 6.9. d n u . Geg e n V .8 ts am 30 e k orf. ic d -T in e S VV er W Stuttgart au f d e m ehme er Günstigere übern Das Wertgleiche od r. 00 – 17. 00 Uh Gilt Mo. – Fr. von 11. bis 6. September Gültig von 26. August Stand Nr. 45 · Telefon: 0711 / 55340 - 174 vvs.de RZ_VVS-15-1093_Weindorf_AZ_Weinboulevard_91x135.indd 1 06.07.15 15:24 www.rauschenbergers-weinlaube.de 2015 34 Wein-Boulevard fotolia Frisch Neuigkeiten, Aktuelles, ie Weindorfwirte geben D einen aus: zwei Viertele Wein bestellen – nur eins bezahlen! W inzerkunst: Eine der Künste des Winzers besteht darin, trockenes Nass in Flaschen zu füllen. Brigitte Berkenkopf Nagelneu: die VfB-Laube von List & Scholz Genusswelten List & Scholz Bei Vorlage eines gültigen VVSTickets erhalten VVS-Kunden an beiden Weindorf-Sonntagen (30. August und 6. September) an der Info-Laube einen „2 für 1“-Wert-Coupon für ein Viertele Qualitätswein bis zu einem Preis von 6 Euro. Der Coupon wird in allen Weinlauben auf dem Stuttgarter Weindorf eingelöst, wenn er mit der ersten Bestellung abgegeben wird. Bei einem bezahlten Viertele gibt es dafür ein weiteres Viertele gratis dazu. Pro Person kann nur ein Gutschein eingelöst werden. entkorkt Informationen und Wissenswertes 1893 – Die VfB-Laube Neu auf dem Weindorf sind die List & Scholz Genusswelten mit ihrer „1893 – Die VfB-Laube“. Nach dem Motto „Jetzt wird’s weiß-rot auf dem Weindorf“ vertreten die Betreiber des VfB-Clubrestaurants ab diesem Jahr den Bundesligisten auf dem Stuttgarter Weindorf. Mit einer liebevoll gestalteten, modernen Laube, Weinen aus Bad Cannstatt und Untertürkheim und einer qualitativ hochwertigen Küche möchten die beiden Wirte Christian List und Alexander Scholz neue Akzente auf dem Weindorf setzen. Und das natürlich auch für Fans der Kickers, von Bayern oder Dortmund. starten zu können“, meint Marc Nagel, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer. „Wir werden jetzt zügig daran arbeiten, die Marke einzuführen. Die Qualität unserer Weine und die Ansprechpartner bleiben für unsere Kunden natürlich weiterhin Mehr dazu unter www.vvs.de Weinfactum Bad Cannstatt VVS-Verbindung: S1–S6/S60 bis Stadtmitte, U5–U7, U12, U15, Bus 42, 44. Im Jahr 1923 schlossen sich die Weingärtner der Gegend um Bad Cannstatt zu einer Genossenschaft zusammen. Unter dem Namen Weingärtner Bad Cannstatt produzierten sie bisher qualitätvolle Weine. Das soll sich ändern – nicht die Produktion qualitätvoller Weine, sondern der Name. Künftig nennen sich die Cannstatter Weingenossen „Weinfactum Bad Cannstatt“. Die Änderung ist eine Folge aus der Unternehmens- und Markenentwicklung. Das neue Konzept, das bereits seit letztem Jahr vorbereitet wird, beinhaltet unter anderem ein Markenhaus. Als eine der vorerst zwei Säulen des neuen Konzepts wird die Kernmarke Weinfactum Bad Cannstatt die bisherige Marke Weingärtner Bad Cannstatt ablösen. „Wir freuen uns darauf, mit der neuen Marke in die Zukunft die gleichen.“ Weinfactum ist ein Kunstwort und enthält das lateineinische Wort „factum“. „Weinfactum bedeutet in dem von uns benutzten Sinne, dass wir die Dinge anpacken, Fakten schaffen, Erlebnisse und Genuss zu einer Tatsache und nicht zu leeren Versprechen machen“, erklärt Marc Nagel. Neben der Säule Weinfactum Bad Cannstatt, die für Tradition und Regionalität steht, wurde bereits Anfang des Jahres mit den Attributweinen FRISCH, FRUCHTIG, SUESS, WEICH und WILD eine zweite Markenlinie ins Leben gerufen. „Sie soll gezielt Einsteiger und junge Weinbegeisterte ansprechen“, so Marc Nagel. UND HAUS- 7.–17.0 T HOFFES 8.2015 H TÄGLIC HR AB 11 U ERLESENE WEINE SPRITZIGE SEKTE EDLE DESTILLATE Wir bieten Qualität mit Herz Auf dem Stuttgarter Weindorf in folgenden Lauben: Hotel Dachswald, Zum Hasenwirt, Alte Lok, Weinstube Löwen, Ratskeller-Laube, Schmücker’s OX und in der Obertürkheimer Weinlaube. Zum gemütlichen Viertele im Sonnen-Besen trifft man sich von Ende Oktober bis 6. Dezember 2015 und von Ende Januar bis Ostern 2016. Die Remstalkellerei lädt ein zu Remstaler Gastlichkeit Termine und Aktuelles: www.zaiss.com Das Remstal ist bekannt für seine ausgezeichneten Weine und gute Küche. Machen Sie sich beim Weindorf selbst ein Bild davon und genießen Sie unsere Remstal-Weine in den gemütlichen Lauben: l „Zum Remstal-Schmid“, Laube 1, Reservierungen unter Tel. 0 71 51 / 6 51 54 wager.de l „Linda‘s Piano-Laube“, Laube 33, Reservierungen unter Tel. 01 71 / 7 74 13 02 l „Inge‘s Rathauslaube“, Laube 35, Reservierungen unter Tel. 01 72 / 9 96 82 04 Gutschein ein Glas Remstalkellerei Sekt für1,-€ Anzeige ausschneiden und in einer unserer drei Lauben für ein 0,1 l- Glas Remstalkellerei Sekt einlösen. zzgl. Glaspfand Mörgelenstraße 24 | 70329 Stuttgart-Obertürkheim Telefon 0711 324282 | Telefax 0711 3280314 | [email protected] 36 Wein-Boulevard Prädikat lesenwert Wissenswertes rund um heimische Rebsorten und Weinregionen im Ländle Traumziele für Weingenießer 101 Highlights entdecken und erleben von Gabriele Kalmbach 240 Seiten mit vielen Bildern und Karten, 12 × 18 cm, Broschur, Verlag Oertel + Spörer, Reutlingen, ISBN 978-3-8862-7379-9, 16,95 Euro Die Weinanbaugebiete in Württemberg und am Bodensee gehören zu den schönsten Kulturlandschaften der Region. Zahllose Rebterrassen, Trockenmauern und Stäffele durchziehen die Steillagen am Neckar, in denen die Ernte in schweißtreibender Handarbeit eingebracht wird. In diesem Buch werden die Weinregionen Stuttgart und Remstal, Unteres und Mittleres Neckartal sowie Bodensee mit Schweiz und Österreich vorgestellt. Wanderwege mit schönen Ausblicken auf das „Schwäbische Meer“, Flüsse und Hügel verlocken zu Touren durch die Weinberge. An der Strecke liegen viele romantische Fachwerkorte, in denen oft kleine, liebevoll eingerichtete Museen auf vielfältige Weise über die Geschichte des Weinbaus informieren. Unterwegs kommt man natürlich auch in den Genuss geselliger Weinfeste, uriger Besenwirtschaften oder leckerer Verköstigungen direkt beim Winzer. Gabriele Kalmbach lädt ein, traumhafte Weinberge und köstliche Weine in Württemberg und am Bodensee zu entdecken. Kalmbach, eine versierte Kennerin dieser Region und Autorin zahlreicher, erfolgreicher und beliebter Freizeitführer, zeigt die wunderschöne Natur, erzählt packende, spannende Geschichten und spürt immer wieder verborgene „Kellerschönheiten“ auf. GABRIELE KALMBACH Jahrgang 1959, studierte Germanistik und Romanistik, promovierte und war wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten in Bielefeld und Köln. Seit 1992 arbeitet sie als Lektorin und freie Autorin. DIE WEINANBAUGEBIETE: Jagst - Kocher - Tauber - Hohenlohe, Weinsberger Tal, Unteres Neckartal, Heuchelberg, Mittleres Neckartal, Stromberg, Enztal, Stuttgart und Remstal, Oberer Neckar, Bodensee Die 33 häufigsten Rebsorten in Deutschland Von Acolon, Bacchus … bis … Trollinger, Weißburgunder von Hartmut Keil 128 Seiten mit vielen Bildern, 17 × 24 cm, Broschur, Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher, ISBN 978-3-8973-5740-2, 12,90 Euro Weltweit gibt es etwa 8 000 verschiedene Rebsorten. Nach dem Ampelographen Andreas Jung (* 1961) aus Lustadt/Pfalz sind in Deutschland über 600 Sorten historisch dokumentiert. In kaum einem anderen Land findet man eine solche Sortenvielfalt. Im vorliegenden Buch werden die 33 häufigsten beschrieben. Die dargestellte Rangfolge und die Diagramme basieren auf offiziellen Statistiken des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden. Vom fotolia Buchautor und Hobbywinzer Hartmut Keil, Jahrgang 1951, der in Worms und damit im Weinland Rheinhessen beheimatet ist, gibt es bereits mehrere Veröffentlichungen zum Thema Rebsorten sowie Wein und Geschichte. Die in der Ampelografie, also der Wissenschaft über Rebsorten, maßgebenden Beschreibungsmerkmale wie Triebspitze, Jungblatt, erwachsenes Blatt, Traubengröße und -form, Beerengröße und -form sowie Beerenfarbe werden in dem Buch eingehend erläutert und durch hervorragende Fotos dargestellt. Darüber hinaus werden auch die Verwandtschaftsbeziehungen von Rebsorten aufgezeigt. Nicht zuletzt wird beschrieben, wie die Weine aus diesen Rebsorten schmecken und was bei diesen Weinen das besonders Typische ist. Das Buch ist für jeden Weinliebhaber eine wahre Fundgrube über die 33 häufigsten Rebsorten in Deutschland. Wein-Boulevard Veranstaltungstipps 2015 22. Juli bis 5. August 12. September Weinhof am Württemberg Remstalkellerei eG Sommerbesen Stuttgart-Untertürkheim Württembergstraße 48 07 11 33 14 22 Herbstverkostung Weinstadt Kaiserstraße 13 0 71 51 690 80 www.weinhof-zaiss.de www.remstalkellerei.de 8. August 12. September Schlossgut Hohenbeilstein Schlossgut Hohenbeilstein Weine im Park Beilstein Schlossstraße 0 70 62 93 71 10 Weine im Park Beilstein Schlossstraße 0 70 62 93 71 10 www.schlossgut-hohenbeilstein.de 14. bis 16. August Weingut W. Häfner Weintage – Wine, Food and Rock’n’Roll Remshalden Unterer Wasen 11 0 71 51 7 31 39 26. August bis 6. September Stuttgarter Weindorf Täglich 11.30 bis 23 Uhr Marktplatz, Schillerplatz und Kirchstraße www.stuttgarterweindorf.de www.weinguthaefner.de www.schlossgut-hohenbeilstein.de 12. und 13. September Fellbacher Weingärtner eG Weinerlebnis am Kappelberg / Tag der offenen Tür Fellbach Kappelbergstraße 48 07 11 57 88 03-0 www.fellbacher-weine.de 15. und 16. August 28. bis 30. August 18. und 19. September Weingut Johannes B. Käsbergkeller Mundelsheim Remstalkellerei eG Neueröffnung Vinothek, „Rinder-Besen“, Sommerbesen mit Terrassenflair Fellbach Höhe 1 07 11 53 41 28 Weindorf Mundelsheim Mundelsheim Hindenburgstraße 07143 81550 Nacht der Keller Weinstadt Kaiserstraße 13 0 71 51 690 80 www.weingut-johannesb.de 17. August bis 29. September Weingut Johannes B. Vinothek und Bauerles Rinder-Besen Fellbach Höhe 1 07 11 53 41 28 www.weingut-johannesb.de 22. und 23. August G. und M. Warth Sommerliche Wein-Zeit Stuttgart-Untertürkheim 0172 727 10 85 www.wein-zeit.info www.mundelsheimerwein.de www.remstalkellerei.de 28. bis 30. August 19. und 20. September Weingut Kuhnle Weingut Currle Kuhnles Weinserenade Weinstadt-Strümpfelbach Hauptstraße 49 0 71 51 6 12 93 Wein-Safari Stuttgart-Uhlbach Tiroler Straße 17 07 11 32 24 51 www.weingut-kuhnle.de www.weingut-currle.de 29. bis 31. August 19. und 20. September Weingut Berthold Zaiß / Currle / Warth / Rajtschan Wein- und Hoffest Neckarsulm beim Aquatoll Reutweg 4 0 71 32 371 17 www.weingut-berthold.de 5. bis 7. September Lauffener Weingärtner eG Wein auf der Insel Lauffen am Neckar Rathausstraße 10 0 71 33 185 43 www.wg-lauffen.de Wein-Safari Stuttgart-Untertürkheim / Rotenberg / Uhlbach 07 11 33 14 22 E in guter Wein erweckt die notwendige Demut der Natur gegenüber, die sich mit dem Menschen vereint hat. Thomas Holtbernd 37 fotolia 38 11. Oktober 20. bis 22. November Käsbergkeller Mundelsheim Schlossgut Hohenbeilstein Neuer Wein & Zwiebelkuchen Mundelsheim Marktplatz 0 71 43 815 50 Weinprobe im Schloss Beilstein Schlossstraße 0 70 62 93 71 10 www.mundelsheimerwein.de 20. September Weingut Idler Herbstbeginn Weinstadt-Strümpfelbach Hauptstraße 75 0 71 51 60 06 31 www.weingut-idler.de 22. bis 27. September Weingut Berthold H ier im ird’schen Jammertal Wär’ doch nichts als Plack und Qual, Trüg der Stock nicht Trauben. Carl Maria von Weber Neckarsulm beim Aquatoll Reutweg 4 0 71 32 371 17 www.weingut-berthold.de 22. September bis 8. November Weingut Currle Zum Dreimädelhaus Stuttgart-Uhlbach Tiroler Straße 17 07 11 32 24 51 www.weingut-currle.de 24. September bis 4. Oktober Weinhof am Württemberg Besenzeit mit „Neuem Wein“ Stuttgart-Untertürkheim Württembergstraße 48 07 11 33 14 22 www.weinhof-zaiss.de 8. Oktober Fellbacher Weingärtner Große Weinprobe Fellbach Schwabenlandhalle 07 11 57 88 03-0 www.fellbacher-weine.de 20. Oktober bis 28. November 21. und 22. November d´Besa am Kelterplätzle Herbstevent Mundelsheim Käsberghalle 0 71 43 815 50 Besenzeit Stuttgart-Untertürkheim Strümpfelbacher Straße 40 07 11 33 11 49 Käsbergkeller Mundelsheim www.mundelsheimerwein.de 27. Oktober bis 20. Dezember 22. November Vinothek und Weingut Johannes B. Wein in den Keltern Lauffen am Neckar Im Brühl 48 07133 18543 Fellbacher Herbst sowie Bauerles-Gänse-Besen Fellbach Höhe 1 07 11 53 41 28 www.weingut-johannesb.de 6. November Fellbacher Weingärtner eG Lemberger – Der markante Württemberger Fellbach Kappelbergstraße 48 07 11 57 88 03-0 www.fellbacher-weine.de Lauffener Weingärtner eG www.wg-lauffen.de 27. November Fellbacher Weingärtner eG Weinprobe „Unsere Besten“ Fellbach Kappelbergstraße 48 07 11 57 88 03-0 www.fellbacher-weine.de 3. bis 20. Dezember Fellbacher Weingärtner eG Remstalkellerei eG Glühweinstand Fellbacher Weihnachtsmarkt Rathaus Innenhof 07 11 57 88 03-0 Remstal-Markthalle Weinstadt Kaiserstraße 13 0 71 51 690 80 27. Dezember bis 10. Januar 2016 7. bis 8. November www.remstalkellerei.de 11. November Fellbacher Weingärtner eG Karz – Geschichte um den Wein Fellbach Kappelbergstraße 48 07 11 57 88 03-0 www.fellbacher-weine.de 9. bis 12. Oktober 20. November Fellbacher Weingärtner Fellbacher Weingärtner eG Fellbacher Herbst Fellbach Rathaus Innenhof 07 11 57 88 03-0 Wein & Süßes mit Hochland Fellbach Kappelbergstraße 48 07 11 57 88 03-0 www.fellbacher-weine.de www.schlossgut-hohenbeilstein.de www.fellbacher-weine.de www.fellbacher-weine.de Weinhof am Württemberg Besenzeit Stuttgart-Untertürkheim Württembergstraße 48 07 11 33 14 22 www.weinhof-zaiss.de 23. und 24. Januar 2016 Tourismusverein Remstal-Route e. V 20. Weintreff Fellbach Alte Kelter 0 71 51 276 50 47 www.remstal.info Der Treffpunkt auf dem Stuttgarter Weindorf Schwäbische Spezialitäten Wild aus eigener Jagd Li n d e Krehl’s tz la Marktp be 41 u la n i e W und natürlich die Handy-Maultasche Seit über 30 Jahren finden Sie uns auf dem Schillerplatz! Laubenzauber in Krehl’s Weinlaube! Auf der Tageskarte finden Sie Klassiker wie Fleischküchle oder lauwarmes Maultaschensalätle. Die Weindorfkarte überzeugt mit saisonalen Produkten aus der Region – pfiffig interpretiert und in einer raffinierten Vielfalt. Dazu die herrlichen Weine der Weinfactum Bad Cannstatt und dem Collegium Wirtemberg. Wir freuen uns darauf, Sie auf das Vortrefflichste zu verwöhnen. Birgit und Volker Krehl und das Weindorf-Team Reservierungen, insbesondere für Gruppen, unter Telefon 0711 520 490 - 0 Familie Josef Stritzelberger Innsbrucker Straße 5 70329 Stuttgart (Uhlbach) Telefon 0711 322070 Weindorf 0172 7139992 Telefax 0711 8497772 [email protected] www.zum-hasenwirt.de Hotel Restaurant Krehl’s Linde Obere Waiblinger Str. 113, 70374 Stuttgart [email protected], www.krehl-gastronomie.de Orange C 0% M 45% Y 90% K 0% Blau C 30% M 6% Y 0% K 0% Schwarz Zelte Bühnen Möbel Heizungen Telefon 0711/5160108 Telefax 0711/5160153 www.mize.de Willkommen Zuhause! www.mein-laendle.de 0% 10 rg 4 15 be tem ürt n-W de Ba 4 / 20 15 Juli Augu st 4,80 EUR 2 / 2014 März April R 4,80 EU ches äbis Schw ein ochrh h ganz na AmScH hweiz Der buchs SchöAlnphörner s e d Echhaord Köhler baut ln Bern re B ze n und he Palme r Karwoc arium Kulin e in de Bräuch Lecker e Straub Einfa en ch du Baden ttem be k auf schich Auf dem Sch luch tens teig üh(l)e müh le – ei Bad Fr ein R osen ländle unten iedric Lohn n Hoh enlohe hsha ll r Kle inod Bollenhuttracht mberg s Osterdeko oses rg ist – tief ten in Der M Die M fte -Wür Glüc Salzge eier Som me rde Die sc chen gserwa Frühlin d im Wal ko s e lbe rm ach en Die sc Rosen pflanzen hönsten Seiten Baden- höns ten Se iten Ba embe Württ rgs den- Württe illen Bris Heilige Ble chle auf der Alb Mohnt inte se lber mache n Im Zeitschriftenhandel oder im Abo Rezepte, Wandern, Kräuter, Wohnen, Basteln, Wein, Museen, Natur, Bräuche, Weintipps – und das alles aus dem Ländle. Sie werden staunen! Lebendiges Land Liebenswerte Leute Lustvolles Leben
© Copyright 2025 ExpyDoc