Perspektiven auf die Ukraine-Krise 20.

Seit 2014 herrscht Krieg in der Ukraine. Was mit
einer gesellschaftlichen Bewegung auf dem Kiewer
Majdan begann und mit der Annexion der Krim
durch Russland eskalierte, mündete in einen bewaffneten Konflikt im Donbas mit zehntausenden
Todesopfern.
Unter Einbeziehung der russischen und ukrainischen
Präsidenten wurde das Minsker Abkommen unterzeichnet, das die wesentlichen Kriterien für einen
Waffenstillstand und eine friedliche Lösung für die
Ost-Ukraine umfasst. Doch der Krieg dauert an.
Darüber hinaus hat die Ukraine-Krise bei der NATO
und der Europäischen Union zu einer Reflexion über
die zukünftige Sicherheitsarchitektur in Europa geführt. Waffenlieferungen an die Ukraine, ein verstärktes militärisches Engagement in Osteuropa und
Pläne für eine gemeinsame europäische Armee
werden als Konsequenzen des Konflikts diskutiert.
Welche Politik verfolgen die USA, die NATO und die
Europäische Union in der Auseinandersetzung?
Das Seminar steht allen Interessierten offen, richtet
sich aber insbesondere an Interessenten außen- und
sicherheitspolitischer Fragestellungen sowie an
Multiplikatoren der politischen Bildung. Gemeinsam
mit hochkarätigen Referierenden wird den Fragen
nach den Ursachen des Konflikts sowie nach der
ukrainischen und russischen Sicht auf die Auseinandersetzung nachgegangen. Insbesondere aber wird
uns die Frage bewegen, wie eine friedliche Lösung
des Konflikts und eine stabile Zukunft der Ukraine
aussehen kann?
Nähere Informationen zur Anmeldung erhalten Sie bei
der Point Alpha Akademie per E-Mail unter
[email protected] oder telefonisch unter
036967 - 5964271
Tagungsgebühr inkl. Vollverpflegung: 80,- € (DZ),
100,- € (EZ), 60,- € (ohne Übernachtung).
„Vom Majdan bis Minsk“ –
Perspektiven auf die Ukraine-Krise
20.-21. November 2015
Verkehrsanbindungen:
Point Alpha Akademie
Schlossplatz 4, 36419 Geisa
Informationen zum Halbjahresprogramm
der Point Alpha Akademie:
Freitag, 20. November 2015
bis
12.30 Uhr
11:00 Uhr
Krieg der ehemaligen „Bruderstaaten“ – der russische Blick auf die
Ukraine-Krise
– Eine wissenschaftliche Analyse
Dr. Falk Bomsdorf, Publizist, ehemaliger Leiter des Büros Moskau der
Friedrich-Naumann Stiftung für die
Freiheit
Samstag, 21. November 2015
12:30 Uhr
Mittagessen
ab
07:30 Uhr
13:30 Uhr
Versuch eines Ausblicks – wie sieht
eine friedliche Lösung in der Ukraine
aus?
Oberst a.D. Wolfgang Richter,
Wissenschaftler, Stiftung Wissenschaft und Politik, Forschungsgruppe
Sicherheitspolitik (angefragt)
Anreise
13:00 Uhr
Begrüßung und Einführung in die
Thematik
13:30 Uhr
Zwischen Berichterstattung und
‚Desinformation‘ – die Medien in der
Ukraine-Krise
Boris Reitschuster,
Journalist und Russland-Experte,
langjähriger Leiter des Moskauer
Büros des Nachrichten-Magazins
FOCUS
15:30 Uhr
Kaffeepause
16:30 Uhr
Die Ukraine im Krieg –
zum aktuellen Stand der militärischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzung
Juri Durkot, Freier Journalist,
Publizist, Übersetzer und Produzent
18:30 Uhr
19:30 Uhr
Abendessen
Zwischen NATO, EU und Russland - Die
Ukraine-Krise als Herausforderung der
internationalen Sicherheitspolitik
Öffentliches Salongespräch mit Dr. Andrew Denison, Oberst a.D. Wolfgang Richter (angefragt), Dr. Falk Bomsdorf, Boris
Reitschuster und Juri Durkot
Frühstück
9:00 Uhr
Die Rolle der NATO und der EU – auf der
Suche nach einer angemessenen Reaktion auf die Ukraine-Krise?
Dr. Andrew Denison, Direktor von
‚Transatlantic Networks‘, Königswinter
10:45 Uhr
Kleine Kaffeepause
15:00 Uhr
Im Anschluss besteht die Möglichkeit
zu einem individuellen Besuch der
Gedenkstätte