Ostergruß - Stiftung Diakonie – ich mache mit

Ein frohes und gesegnetes
Osterfest
wünscht Ihnen die
Stiftung Diakonie – ich mache mit
„Freunde, dass der Mandelzweig wieder blüht und treibt,
ist das nicht ein Fingerzeig, dass die Liebe bleibt?“
So dichtete 1981 der jüdische Schriftsteller Schalom Ben-Chorin.
Sie finden sein Gedicht mit einer Melodie von Fritz Baltruweit auch in
unserem Gesangbuch (Nr. 620).
In Ermangelung eines Mandelzweigs habe ich die Blüten unseres
Apfelbäumchens fotografiert. Ein Sinnbild für Ostern?!
Nicht erst seit Goethes „Osterspaziergang“ wird das Geschehen der
Auferweckung Jesu immer wieder mit dem Frühlingserwachen in der
Natur verglichen. Natürlich ist beides nicht dasselbe. Aber die
aufbrechenden Knospen im Frühling erinnern uns daran, dass sich das
Leben durch Finsternis und Tod Bahn bricht.
Auf diese Botschaft können wir nicht verzichten, gerade in Zeiten, in
denen so viel Hoffnung auf Leben zunichte gemacht wird – durch den
Bombenterror in Syrien; durch meterhohe Stacheldrahtzäune an der
griechisch-mazedonischen Grenze; durch Brandstifter in unserem Land.
Mit Schalom Ben-Chorin möchte ich dagegen ansingen:
„Tausende zerstampft der Krieg, eine Welt vergeht.
Doch des Lebens Blütensieg leicht im Winde weht.“
Singen Sie mit! - Ihr
Hans-Hermann Jantzen
Das Lied ist übrigens auch im Lüneburger Liederquartett enthalten unter der
Rubrik „Frieden und Gerechtigkeit“.
In meinem vorjährigen Ostergruß habe ich an die alte Tradition des Osterlachens
angeknüpft und Ihnen einen Witz erzählt. Das setze ich hier gerne fort:
Einem Mann erscheint ein Geist. „Heute ist dein Glückstag. Du hast einen Wunsch frei.“ Der Mann
ist hoch erfreut. „Ich will so gern mal nach Amerika. Aber ich vertrage das Fliegen nicht, und die lange Seereise
halte ich auch nicht aus. Ich wünsche mir eine Brücke von Europa nach Amerika.“
„Weißt du eigentlich, was du da sagst?“ fragt der Geist verärgert. „Das ist eine Entfernung von gut
6000 km, und der Atlantik ist bis zu 6 km tief! Das geht nicht. Wünsch dir etwas anderes!“
Der Mann überlegt. „Dann wünsche ich mir, dass du meine Frau änderst.
Bisher muss ich immer tun, was sie sagt. Nun mach, dass sie tut, was ich sage.“
„Die Brücke nach Amerika“, fragt der Geist, „soll die zweispurig oder vierspurig sein?“
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Bitte vormerken:
Stifterversammlung, Montag, 30. Mai 2016, 18 Uhr im Gemeindehaus der Kreuzkirche
DIMMer Stunde am Dienstag, 13. September 2016 ab 18 Uhr im Kloster Lüne
Das Thema „Flüchtlinge“ wird uns weiter beschäftigen. Wir fördern den Ausbau von zwei Räumen im Haus der
Kirche zu einem Beratungsplatz und Treffpunkt für Migranten. Außerdem werden wir den Gesprächskreis für
Senioren unterstützen, ein gemeinsames Angebot der Ehe- und Lebensberatungsstelle und der drobs. Auf der
Stifterversammlung werden wir darüber berichten.