Blick Dom Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin · August 2015 2 | An(ge)dacht Monatsspruch August: »Jesus Christus spricht: Seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben.« Matthäus 10, 16 »Leicht ist das nicht ...« Schlange und Taube sind ein merkwürdiges Gespann. Der Ruf der Schlange ist schlecht. »Du falsche Schlange!«, empören wir uns, wenn uns jemand hinterhältig kommt und seine Interessen – haste nicht gesehen – mit perfidem Geschick und lächelndem Gesicht durchzusetzen vermag. Der Ruf der Taube hingegen ist gut. (Sieht man einmal davon ab, dass sie sich in manchen Großstädten mit Vorliebe die frisch restaurierten Stuckfassaden zum Nistplatz aussuchen und diese und jene Hinterlassenschaft zu beklagen ist.) In weißem Federkleid werden sie als Friedensboten geachtet oder als Liebessymbol in den Himmel geschickt. Sie sind ohne Aggressionen, ohne List und ohne Arg. Und gurrt uns jemand: »Mein Täubchen!« ins Ohr, so ist das sicher lieb gemeint. »Meine kleine Schlange!« hingegen hab ich als Kosenamen noch nie gehört. In dem Jesuswort kommt aber gerade dieses Pärchen aus Taube und Schlange vorbildlich zusammen. »Seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben.« Die kluge List darf offenbar angewandt werden, wenn es ums Ganze geht. Und ums Ganze geht es doch, wenn wir es mit dem Evangelium zu tun bekommen. Um Wahrhaftigkeit und um Leben und Tod. Da reicht es nicht, wenn man arglos wie die Taube handelt, immer sanft und geduldig gurrend, denn die Feinde des Evangeliums lauern überall, und manches Täubchen fällt ihm zum Opfer. Allein, nur klug wie die Schlange zu sein, findet auch kein Wohlgefallen. Nur auf listige Art und Weise die Wahrheit zu ertrotzen, vermag für den Moment einigen Erfolg bringen, doch schnell fühlt sich der andere über den Tisch gezogen oder ausgetrickst und reagiert spätestens beim nächsten Mal wie ein Kater, der die Krallen zeigt – um im Bild zu bleiben. Statt List und Tücke sind Klugheit und Aufrichtigkeit geboten. Leicht ist das nicht. Aber schön ist es, wenn die beiden Eigenschaften zusammentreffen. Dann kann sich wirklich etwas zum Besseren wenden. Herzlich grüßt Sie Ihre Dompredigerin Petra Zimmermann An(ge)dacht | 3 Luca Giordano (1632 – 1705): Fresken in der Galerie des Palazzo Medici-Riccardi in Florenz, Szene: Prudenzia (Klugheit) 4 | Gottesdienste und Andachten 1. August · Samstag 18.00 Uhr, Domvesper Pfarrer Dr. Matthias Loerbroks Domorganist Andreas Sieling 2. August 9. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann Domorganist Andreas Sieling · Kindergottesdienst 18.00 Uhr, Abendgottesdienst mit Abendmahl Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann Domorganist Andreas Sieling 3. August · Montag 19.00 Uhr, Liturgische Vesper am Petrusaltar mit Mitgliedern des Johanniter- und Malteserordens 8. August · Samstag 18.00 Uhr, Domvesper Domprediger Thomas C. Müller Domorganist Andreas Sieling 9. August · 10. Sonntag nach Trinitatis · Israelsonntag 10.00 Uhr, Gottesdienst Rabbiner Edward van Voolen Domprediger Michael Kösling Kantor Amnon Seelig Domorganist Andreas Sieling · Kindergottesdienst 18.00 Uhr, Abendgottesdienst Pfarrer Alexander Höner Domorganist Andreas Sieling 13. August · Donnerstag 21.00 Uhr, Taizé-Andacht nach dem Ritus der ökumenischen Communauté de Taizé Einsingen vierstimmig ab 19.45, einstimmig ab 20.40 Uhr 15. August · Samstag 18.00 Uhr, Domvesper Domprediger Michael Kösling Oliver Vogt, Orgel 16. August 11. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl Prälat Dr. Martin Dutzmann Domprediger Michael Kösling Domorganist Andreas Sieling Kindergottesdienst 18.00 Uhr, Abendgottesdienst – Neue Lieder. Neue Texte. Domprediger Thomas C. Müller KMD Peter Michael Seifried, Orgel Einsingen vierstimmig ab 16.45 Uhr, einstimmig ab 17.30 Uhr Gottesdienste und Andachten | 5 22. August · Samstag 18.00 Uhr, Domvesper Pfarrerin Birte Biebuyck Markus Lehnert (Steinfurt), Orgel 23. August 12. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl Domprediger Thomas C. Müller Domorganist Andreas Sieling Kindergottesdienst Kirchenkaffee 18.00 Uhr, Abendgottesdienst Pfarrerin Angelika Obert Domorganist Andreas Sieling 29. August · Samstag Lange Nacht der Religionen und lange Nacht der Museen 18.00 Uhr, Domvesper Domprediger Thomas C. Müller Bläser der Christuskirche Herford Leitung: Ulrich Hirtzbruch 19.00 Uhr, Musik & Lesungen Meditative und spirituelle Texte aus der christlichen Tradition (30 Minuten zu jeder vollen Stunde) 24.00 Uhr, Toccata – Orgelkonzert zu Mitternacht Domkantor Tobias Brommann, Orgel 30. August 13. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl Domprediger Michael Kösling Domkantor Tobias Brommann, Orgel Kindergottesdienst 18.00 Uhr, Abendgottesdienst Pfarrerin Angelika Behnke The English Choir Berlin Leitung: Kathleen Bird Domkantor Tobias Brommann, Orgel Mittagsandachten Montag – Samstag: 12.00 – 12.15 Uhr Abendandachten Montag – Mittwoch und Freitag: 18.00 – 18.20 Uhr Evensong Abendgebet in Deutsch und Englisch Donnerstag: 18.00 – 18.30 Uhr Beichte Zur Beichte und für seelsorgliche Gespräche vereinbaren Sie bitte einen Termin oder sprechen Sie die Domprediger an. Familienseite Kindergottesdienste finden jeden Sonntag während des 10-Uhr-Gottesdienstes statt. Auf die Schätze, fertig, los ! Der August ist in Deutschland meistens ein sehr heißer Monat. Da geht man am besten ins Schwimmbad. Falls ihr aber mal keine Lust auf Schwimmbad habt, möchten wir euch hier einen tollen Tipp für euch und eure Familien geben: In unserem Dom ist es meistens schön kühl. »Boah, neee, Kirche, langweilig«, werdet ihr jetzt vielleicht sagen. Dann kennt ihr aber sicherlich unsere Schatzsuche im Dom noch nicht. Diese Schatzsuche funktioniert ganz einfach mit einem Smartphone. Bevor ihr loslegen könnt, müsst ihr euch allerdings die Global Treasure App herunterladen. Am besten macht ihr das schon Zuhause. Und natürlich gehören zu einer echten Schatzsuche auch eine Menge kniffliger Fragen, die euch durch das ganze Haus führen werden. Falls eure Eltern auch keine Lust mehr aufs Schwimmbad haben, könnt ihr sie mitnehmen. Die Schatzsuche gibt es für Kinder und für Erwachsene, auf Deutsch und auf Englisch. Viel Spaß beim Rätselraten und Dom-Durchstöbern. Svenja Pelzel Schmöker, Schmöker, Schmöker Natürlich haben wir in der Sommerferienzeit auch noch einen Buchtipp für euch, den wir im Chrismon Shop entdeckt haben: »Wie sehe ich aus?« fragte Gott. In dem Buch von Autor Rafik Schami will Gott wissen, wie seine Geschöpfe ihn sehen. Er fragt die Wolke, den Schmetterling, den Fisch und das Atom. Die Wolke weiß sich von guter Hand bewegt, die Maus geschützt, und der Regenbogen ist sicher, dass sich hinter Gott nur ein unvorstellbar humorvoller Zauberer verbergen kann. Am Ende fragt Gott ein kleines Mädchen und einen alten Maler. Bei dem Kind ist Gott vollkommen begeistert, was für tolle Wesen er doch geschaffen hat. Doch beim Erwachsenen verlässt er die Erde mit gewissen Zweifeln … Das Buch hat 64 Seiten und kostet 14,90 Euro. 8 | Gemeindetermine Viele Kreise machen im Juli und August Sommerpause. Freude in der Domgemeinde 6. August Getauft Am 28. Juni: Albin Otto Bunselmeier Am 19. Juli: Hannah Günther Donnerstag 19.00 Uhr · GR II Übungsabend Schriftmeditation und Herzensgebet Domprediger Thomas C. Müller 10. August Montag 20.15 Uhr · GR I Laudate omnes gentes Probeabend für Taizégesänge 20. August Donnerstag 19.00 Uhr · GR I Christentum für Einsteiger Taufunterricht Am 20. August beginnt im Berliner Dom ein neuer Taufkurs. 22. August Samstag 10.00 Uhr · GR I Evangelisches Lehrhaus Biblischen Texten auf den Grund gehen mit Pfarrerin Birte Biebuyck Getraut Am 27. Juni: Udo Mathias Sinn und Claudia Friederike Sinn, geb. Frank Leid in der Domgemeinde Verstorben Am 30. Juni: Friedrich-Wilhelm Lauruschkus im Alter von 99 Jahren Am 7. Juli: Renate Harnack im Alter von 81 Jahren GR I: Gemeinderaum I (Portal 11) GR II: Gemeinderaum II (Portal 12) SCS: Sophie-Charlotte-Saal (Portal 2) LHS: Luise-Henriette-Saal (Portal 2) PK: Predigtkirche TTK: Tauf- und Traukirche kreuz & quer | 9 Heiße Stimmung beim Sommerfest Im Schatten des Domes, direkt am kühlen Wasser der Spree, lässt es sich auch bei einer Hitzewelle gut aushalten. D as dachten sich zumindest die gut 40 Menschen, die am 4. Juli den Weg in die heiße Innenstadt zum schon tradi tionellen Sommerfest der Domgemeinde gewagt haben. Nach der Domvesper in der angenehm temperierten Predigtkirche ging‘s erst mal an den Tresen mit den kalten Getränken, dann zum Grill und zum Buffet mit den mitgebrachten Salaten, Kuchen und Süßspeisen. So bewaffnet, trotzten wir der Hitze und die Stimmung an den Tischen stieg. Die Gespräche gingen von tiefsinnig bis schlüpfrig – das Lachen der Feiernden schien anzustecken. Denn von den Fahrgastschiffen und Booten, die vorüberfuhren, winkten und grüßten fröhliche Berlin-Besucher. Ein Nieselregen und entferntes Gewittergrollen brachte mit Einbruch der Dunkelheit nicht nur etwas Abkühlung, sondern auch das Ende des Festes. Allen, die zum Gelingen beigetragen haben, herzlichen Dank! Sandra Schröder 10 | kreuz & quer »Berlin und Brandenburg von oben« – Dreharbeiten im Berliner Dom In den letzten Wochen fanden im Dom sehr viele Dreharbeiten in- und ausländischer TV-Sender statt. Unsere Praktikantin Stefanie Rohde konnte Regisseur Jan Tenhaven bei einem Dreh für den rbb beobachten. E s ist Montagmorgen, die Sonne scheint, Imker Uwe Marth, ein Kamerateam und Regisseur Jan Tenhaven treffen sich auf dem Parkplatz hinter dem Dom. Heute wird ein wichtiger Teil für Tenhavens Film »Berlin und Brandenburg von oben« gedreht, in dem die Dombienen und Dom imker Marth eine der Hauptrollen spielen. Bevor der Dreh an diesem Morgen losgehen kann, muss erst einmal die unhandliche und sehr schwere Kamera- und Tonausrüstung nach oben. Mit dem Fahrstuhl geht es nur bis zum zweiten Stock, danach heißt es Treppensteigen. Das Team schleppt meterlange Stative, Kameras, Laptops und schwere Batterien über die zahlreichen Stufen und engen Treppenwege zum Kuppelumgang. Oben angekommen, geht Regisseur Tenhaven auf die Suche nach dem besten Blick auf das Kirchendach mit den Bienenstöcken. Kameramann und Assistent bauen anschließend das zwei Meter lange Stativ auf, mit dem die Kamera weit über die Brüstung geschwenkt werden soll. Einige Dombesucher auf dem Weg zum Ausgang kreuz & quer | 11 schlängeln sich vorsichtig an dem Filmteam vorbei oder bleiben neugierig stehen. Denn Assistent und Kameramann bedienen das zwei Meter lange Stativ mit der daran baumelnden Kamera wie bei einem Spielzeugauto via Fernbedienung. Imker Uwe Marth, der unter dem Kuppelumgang bei den Bienenstöcken steht, muss »nur« fünf Mal hin und her gehen, dann ist die erste Szene im Kasten. Anschließend verlagert sich der Drehort auf das Dach, wo sich überraschenderweise in der Nähe der Dombienen ein fremder Bienenschwarm niedergesetzt hat, den Regisseur Tenhaven spontan in den Film einbaut. Obwohl nach einer Weile Nieselregen einsetzt, filmt das Team unerbittlich weiter, bis draußen alles im Kasten ist. Im SophieCharlotte-Saal, der letzten Station des Drehtags, schleudert Imker Marth zu guter Letzt noch Honig, dem nach einem langen Drehtag keiner der Männer widerstehen kann. Der Film »Berlin und Brandenburg von oben« wird am 2. oder 3. Oktober im rbb ausgestrahlt. Stefanie Rohde, Praktikantin / (SP) 12 | kreuz & quer Ehrung für Domorganist Bernhard Irrgang Im August wird auf dem Domfriedhof Liesenstraße ein ehemaliger Domorganist auf besondere Weise geehrt: Bernhard Irrgang. Bernhard Irrgang D er 1869 geborene Kirchenmusiker hatte zunächst am Institut für Kirchenmusik in Berlin bei Carl August Haupt und Martin Blumner studiert. Nach Tätigkeiten an der Heilig-Kreuz-Kirche Berlin sowie der Berliner Marienkirche berief ihn 1910 das Domkirchenkollegium zum Domorganisten; eine Stelle, auf die sich Irrgang bereits 1899 – damals noch erfolglos – beworben hatte. Immerhin war er bereits ab 1897 Organist des Berliner Philharmonischen Orchesters. Bernhard Irrgang, mittlerweile mit dem Titel »Königlicher Musikdirektor« ausgezeichnet und als Professor für Orgelspiel an der Akademischen Hochschule für Musik in Charlottenburg tätig, übte sein Amt am Berliner Dom bis zu seinem Tod am 8. April 1916 aus. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Friedhof der Domgemeinde in der Liesenstraße. Er ist einer der wenigen Musikerpersönlichkeiten, über die in einschlägigen Lexika nichts zu erfahren ist. Sein kompositorisches Oeuvre ist außerordentlich schmal und besteht lediglich aus einigen Liedern. Diese hat Domorganist Andreas Sieling in der Berliner Staatsbibliothek entdeckt und wird sie gemeinsam mit der Sopranistin Christina Elbe am 22. August um 17 Uhr erstmals aufführen. An diesem Tag soll die restaurierte Grabanlage in einer Feierstunde der Öffentlichkeit übergeben werden. Sie sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Yves A. Pillep, Andreas Sieling 22. August, 17 Uhr Feierstunde für Domorganist Bernhard Irrgang Domfriedhof Liesenstraße 6, 10115 Berlin kreuz & quer | 13 Portraitmedaillon auf Flohmarkt entdeckt Noch bevor man den Domfriedhof in der Liesenstraße betritt, fällt unweigerlich der Blick auf das goldfarbene ehemalige Kuppelkreuz des Berliner Doms. D ieses steht seit mehreren Jahren hinter dem Haupteingang auf einem naturbelassenen Grünstreifen, wo jahrzehntelang die Berliner Mauer den Friedhof teilt. Früher alles Brache, hat sich in den 25 Jahren nach der Wiedervereinigung eine Wildwiese mit besonderen Tier- und Pflanzenarten entwickelt. Auch an anderer Stelle lassen sich Zeugnisse der Geschichte Berlins finden: Einschusslöcher an Wandgräbern dokumentieren den Kampf in den Straßen während des Zweiten Weltkrieges. Neben dem Krieg fordert auch der »Todesstreifen« seinen Tribut. Zahlreiche Gräber wurden beim Mauerbau zerstört, nur unter strengen Auflagen durfte man das Gelände betreten und selten wurde jemand bestattet. Letztendlich führt dies zu einer angenehmen Parkatmosphäre, in der es nur so wimmelt vor Bepflanzungen aller Art. Die Grabsteine in den verschiedensten Materialien, Formen und Größen verleihen dem Friedhof einen zusätzlichen Charme. »Die Denksteine sind einfach speziell, kein Standard«, kommentiert dazu Monika Bielaczewski, Leiterin der Friedhofsverwaltung. Hier befindet sich u. a. das Grabmal des Domorganisten Bernhard Heinrich Irrgang (1869 – 1916), dessen Portraitmedaillon aus dem Gedenkstein in den 90er Jahren entwendet wurde. Jahre später entdeckte ein aufmerksamer Bürger das Medaillon auf einem Flohmarkt. Es befindet sich mittlerweile im Dom, doch soll der Platz auf dem Grabstein nicht leer bleiben: Eine Replik des Medaillons wurde eingesetzt und wird am 22. August in der Feierstunde für Domorganist Bernhard Irrgang auf dem Domfriedhof Liesenstraße präsentiert. Stefanie Rohde, Praktikantin 14 | kreuz & quer Lange Nacht der Religionen und Lange Nacht der Museen Die am 29. August berlinweit ausgerichtete Lange Nacht der Religionen wird in diesem Jahr unter dem Motto stehen: Orte des Gebetes und der Besinnung kennenlernen. A uch der Berliner Dom wird diese Gelegenheit nutzen, um seine Tore für alle Interessierten zu öffnen. Beginnend mit der Vesper um 18 Uhr finden zudem zu jeder vollen Stunde jeweils 30 Minuten Lesungen mit meditativen Texten aus unserer christlichen Tradition statt, im Wechsel mit Orgelmusik, gespielt von Domkantor Tobias Brommann. Da in diesem Jahr auch die Lange Nacht der Museen am selben Tag – oder besser: in derselben Nacht – stattfindet, dürfen sich diejenigen, die nach der Langen Nacht der Religionen noch nicht müde sind, um 24 Uhr auf ein Orgelkonzert von Tobias Brommann freuen, das er unter die Überschrift »Toccata« stellen wird. Der Dom bleibt bis 2 Uhr morgens geöffnet. Letzter Einlass ist um 1.15 Uhr. Domprediger Thomas C. Müller Terminerinnerung: Gemeindeausflug I m letzten Heft haben wir es schon angekündigt – der diesjährige Gemeindeausflug geht am Samstag, dem 5. September, nach Brandenburg an die Havel. Abfahrt ist um 8 Uhr am Dom, zurück sind wir gegen 19.30 Uhr. Falls Sie mitfahren möchten, können Sie sich – möglichst per Mail – im Gemeindebüro anmelden: gemeinde@berlinerdom. de oder unter 202 69 – 111. Bitte teilen Sie uns schon bei der Anmeldung Ihren Essenswunsch mit (Menüauswahl siehe Dom Blick Juli). (SP) kreuz & quer | 15 Eine Frau der ersten Stunde Mit der Wiedereröffnung am 16. Juni 1993 tritt Eva-Maria Scheffler ihren ersten Arbeitstag im Berliner Dom an und ist nun mit 90 Jahren die älteste Domführerin. D ie »Vollblutberlinerin« hat ihr gesamtes Leben, abgesehen von einem Jahr während des Zweiten Weltkrieges, in der Hauptstadt verbracht und arbeitet viele Jahre als Sekretärin eines Chefarztes in einem großen Berliner Krankenhaus. Als sich Anfang der 90er Jahre ihre Gemeinde der St.-Matthäus-Kirche auflöst, führt sie der Weg dank Propst Holm direkt zum Berliner Dom. Bald nach der Wiedereröffnung nutzt sie die Chance, als eine Gruppe gebildet wird, die Domführungen anbietet. Aufgrund eines guten Geschichts- und Religionsunterrichts ist ihr besonderes Interesse an Geschichte früh geprägt worden. Im August 1993 findet ihre erste Führung statt und später folgen ebenso Sonder- und Gruftführungen. Ob ihr die Führungen immer noch Spaß machen? »Hätte ich keinen Spaß daran, würde ich es nicht mehr machen«, antwortet sie lächelnd. »Nach 22 Jahren habe ich mir ein festes Gerippe an Informationen über den Dom angeeignet, welches ich in chronologischer Reihenfolge wiedergebe.« Jedoch seien auch Hintergrundinformationen vonnöten, um sicher auf die zahlreichen Nachfragen der Besu- Eva-Maria Scheffler cher antworten zu können. Ob Eva-Maria Scheffler fünf-, sieben- oder zehnmal im Monat eingesetzt wird, ist unterschiedlich, da dies einerseits von der Nachfrage an Führungen, andererseits von der Anzahl an Ehrenamtlichen abhängt. Ganz pragmatisch lautet die Antwort des langjährigen Gemeindemitglieds, wie lange sie die Führungen denn noch machen möchte: »Ach, das lasse ich auf mich zukommen.« Stefanie Rohde, Praktikantin 16 | kreuz & quer Christlich-jüdischer Gottesdienst am Israelsonntag Am 10. Sonntag nach Trinitatis, dem so genannten Israelsonntag, feiern nun schon zum vierten Mal jüdische Gäste mit uns den Gottesdienst. Rabbiner Edward van Voolen W ir freuen uns, dass wir in diesem Jahr Rabbiner Edward van Voolen als Prediger gewinnen konnten. Edward van Voolen wurde 1948 in Utrecht geboren. Er studierte Kunstgeschichte und Geschichte an der Amsterdamer Universität, außerdem wurde er als Rabbiner am Leo Baeck College in London ausgebildet und dort 1978 ordiniert. Von 1978 bis 2013 war er Kurator und Kustos des Jüdisch-Historischen Museums in Amsterdam. Van Voolen ist als Rabbiner viel herumgekommen, hat in Hamburg gearbeitet, Göttingen, München, Köln und Arnheim, Niederlande. Heute ist Edward van Voolen Direktoriumsmitglied des Abraham Geiger Kollegs an der Universität Potsdam und dort tätig als Studienleiter für praktische Ausbildung sowie Dozent für Liturgie und Homiletik. Als Kantor wird Kantorstudent Amnon Seelig den Gottesdienst liturgisch mitgestalten. Amnon Seelig wurde in München geboren und ist in Israel aufgewachsen. Er schloss sein Gesangs- und Musiktheoriestudium an der Jerusalemer Musikakademie jeweils mit einem Bachelor und sein Gesangsstudium bei Prof. Donald Litaker an der Hochschule für Musik Karlsruhe mit dem Master ab. Bereits in Israel sang er in namhaften Ensembles wie The Israeli Vocal Singers, The Philharmonia Singers Israel, Jerusalem Music Academy Chamber Choir und The FourPlay Quartet, das er mitbegründet hat. Er ist zudem Gründungsmitglied des Vokalquintetts Berlin und konzertiert außerdem mit anderen renommierten Klangkörpern wie dem Kammerchor Stuttgart, der Rheinischen Kantorei, dem Vocalconsort Berlin oder dem Vocalensemble Rastatt. Im Gottesdienst am 9. August wird unter anderem Synagogalmusik von Louis Lewandowski erklingen. Domprediger Michael Kösling kreuz & quer | 17 Flotte Beine Die Domläufer waren beim 16. Teamstaffellauf der Berliner Wasserbetriebe Ende Juni wieder voll mit dabei. Auf dem Gruppenbild fehlen Domorganist Andreas Sieling, Altistin Astrid Regelin, Tenor Martin Schmidt und Altistin Henrike Venus. Hintere Reihe v.l.n.r.: Haushandwerker Andreas Lobeda, Altistin Elisabeth Olszewski, Altistin Ulrike Bräuer (im Dom bekannt vom Kigo-Kreis), Dommitarbeiterin Birgit Walter, Altistin Birgit Hottenbacher, Sopran Katharina Rentsch, Bass Clemens Holzweißig, Küster Martin Hildebrandt, vordere Reihe v.l.n.r.: Sopranistin Frederike Schmidt, Bass Stefan Grüttner, Domkantor Tobias Brommann. D as schnellste Team aus Mitgliedern der Domkantorei und Dommitarbeitern flitzte die fünf mal fünf Kilometer in 2:08:34 Stunden und belegte damit Platz 525 von 1495. Birgit Hottenbacher, Mitglied im Chorrat der Domkantorei, hatte bereits vor dem Lauf zu einer Sponsoring-Aktion aufgerufen. Dabei kamen insgesamt fast 300 Euro für die Projekte »Flüchtlingshilfe Mitte« und »Chöre helfen Chören« zusammen. Svenja Pelzel 18 | Musik Gelungenes Fest für Mann und Maus Zum Glück hatte das große Gewitter am Abend vorher die Stadt von 36°C heruntergekühlt. Und so feierten die Mitglieder der Domkantorei ihr Sommerfest auf dem Gelände der Parochialkirche in der Klosterstraße Anfang Juli an einem herrlich lauen Sommerabend. Musik | 19 s wurde natürlich gemeinsam gesungen, auch wenn Domkantor Tobias Brommann auf sein Namensschild »inkognito« geschrieben hatte. Einige SängerInnen bereicherten das Fest mit Blasmusik, Bass Clemens Weißholzig gar mit einem Kantorei-Rätsel. Die elf Fragen waren so kniffelig, dass die Gewinnerin maximal sieben richtige Antworten schaffte. Hätten Sie zum Beispiel diese Fragen gewusst: a) Wie viele Mitglieder hatte die Domkantorei bei ihrer Gründung 1961? b) Wie viele Chorbleistifte verschwinden jedes Jahr auf geheimnisvolle Weise? c) Wie viele Kinder hatte Johann Sebastian Bach? d) Wie viele Mitglieder der Familie Hildebrandt wirkten seit der Gründung in der Domkantorei mit? Na? Ganz schön schwer, oder? Für fünf richtige Antworten gab es ein Domkantorei-Diplom mit richtigem Stempel, wie sich das gehört. Zu Essen und Trinken gab es natürlich auch wieder reichlich und das nicht nur für die SängerInnen. Weiter geht es in der Kantorei nach der Sommerpause am 31. August. Svenja Pelzel Richtige Antworten: a) 24, b) 50, c) 20, d) 12 E 20 | Musik Musikgenuss pur – 10. Internationaler Orgelsommer Unser wunderbares Festival Orgelsommer!, unter künstlerischer Leitung von Domorganist Andreas Sieling, bietet auch im August wieder einige herausragende Konzerte. P assend zur Lutherdekade und dem diesjährigen Motto »Bild und Bibel« präsentiert am 7. August der gerade zum Kathedralorganisten in Dresden gekürte Johannes Trümpler »Romantische Orgelbilder«, Werke von Bach, Karg-Elert, Lubrich. Am 14. August ist Stephen Tharp zu Gast, einer der renommiertesten Organisten aus den USA. Nicht nur »Mit Pathos!« wird er Werke von Rachmaninoff, Liszt, Schumann (Symphonische Etüden cis-Moll, Op. 13) und Tschaikowsky (Scherzo aus der Sinfonie »Pathétique«) zu Gehör bringen. In der »Träumerei« am 21. August stellt der Organist der Kathedrale von Chartres, Patrick Delabre, Werke von Franck und Schumann einander gegenüber. Innerhalb dieses Konzertes wird der komplette Zyklus der »Kinderszenen« erklingen. Als Besonderheit wird zum Abschluss des Jubiläumsfestivals am 28. August mit »wirklich orchestral« die Sauer-Orgel gemeinsam mit Orchester erklingen. Domorganist Andreas Sieling spielt die Orgelkonzerte von Poulenc sowie Rheinberger und Domkantor Tobias Brommann dirigiert. Ergänzt wird das Programm durch das Dritte Brandenburgische Konzert von Bach und das »Adagio for Strings« von Samuel Barber. Domorganist Andreas Sieling Ein guter Chor braucht eine gute Leitung In seiner 550jährigen Geschichte leiten zahlreiche berühmte und auch weniger bekannte Dirigenten den Staats- und Domchor. E inige von ihnen komponieren selbst und beeinflussten mit ihrer Arbeit den Chor nachhaltig, wie zum Beispiel Albert Becker. Becker ist von 1890- 1899 der Leiter des Königlichen Domchores, wie das Ensemble damals noch heißt. Seinen Psalm 95 singt der Chor bei der Einweihung des Berliner Domes am 27. Februar 1905. In der Anfangszeit des Nationalsozialismus ist Alfred Sittard Chorleiter. Er gilt Musik | 21 als der bedeutendste Organist seiner Zeit. Mit gerade mal 34 Jahren folgt 1942 Hugo Distler auf Sittard. Bereits nach wenigen Monaten in dem Amt begeht er Suizid. Das zuständige NS-Ministerium kommentiert wenig pietätvoll: »In den Berliner Musikerkreisen geht ein Gerücht um, daß Distler dem Konflikt zwischen seiner christlichkonfessionellen Einstellung und dem von ihm geforderten Bekenntnis zum Nationalsozialismus nicht gewachsen gewesen sein soll.« Obwohl er nur wenige Jahre Schaffens zeit hat, gilt Hugo Distler heute als der wichtigste Vertreter der Erneuerungsmusik der Evangelischen Kirchenmusik. So komponiert er zum Beispiel 1933 das acappella Stück »Die Weihnachtsgeschichte« für Kammerchor und Solisten und schreibt zahlreiche Orgelstücke. Ab 1973 übernimmt Christian Grube die Chorleitung. Dank seines Wirkens, auch während der deutschen Teilung und Wiedervereinigung, singt der Staats-und Domchor beim Festgottesdienst am Tag der Deutschen Einheit 1990. Auch bringt Grube den Chor nach dem Mauerfall wieder in seine traditionelle Wirkungsstelle, den Berliner Dom, zurück. Abgelöst wird Grube 2002 von dem heutigen Direktor des Chores, Kai-Uwe Jirka. Er ist Professor für Chorleitung an der UdK und bringt frischen Wind in das traditionelle Ensemble, lässt zum Beispiel erstmals alle Chorabteilungen bei einem Konzert gemeinsam singen. Auch erklärt Jirka seinen jungen Sängern alle Texte, denn »wenn sie alles verstehen, singen sie mit ihrer Seele«. Die nächste Gelegenheit, den Chor zu erleben, haben Sie am 1. September im Berliner Dom bei einer Abendandacht mit anschließender Ausstellungseröffnung, auf die wir Sie hiermit schon einmal hinweisen möchten. Svenja Pelzel Dienstag, 1. September Abendandacht mit Ausstellungseröffnung und Buchpräsentation 18.00 Uhr: Abendandacht mit dem Staats- und Domchor 18.30 Uhr: Ausstellungseröffnung »Berliner Jungen singen – seit 550 Jahren« mit Dr. Dietmar Schenk, Archivar der Universität der Künste, auf der Kaiserempore des Berliner Domes Anschließend: Präsentation des Buches »Berliner Jungen singen – seit 550 Jahren« (ortus musikverlag) 22 | Musik Bis die Wände wackeln Im August stehen auf dem Programm des Festivals Sommerklänge! einige Highlights, die den Dom zum Swingen und Klingen bringen werden. Von Claudia Reimann 1. August, 20 Uhr Summer Gospel Night Ingrid Arthur & The 100% Gospelchoir B ereits zum sechsten Mal bietet der Berliner Dom die stimmungsvolle Kulisse für die beliebte Summer Gospel Night. Diesmal ist Gospelgröße Ingrid Arthur mit ihrem 100% Gospelchoir zu Gast. Im Laufe ihrer Karriere arbeitete Ingrid Arthur mit vielen internationalen Stars zusammen. Unter anderem war sie Backgroundsängerin bei Bette Midlers mit dem Grammy prämierten Song »From A Distance«. Ihr musikalischer Triumphzug in Europa begann mit den »Golden Gospel Singers«. Seit 2002 lebt Ingrid Arthur nun in Berlin, ist aber auf der ganzen Welt mit ihrem Talent unterwegs. International bekannt und beliebt wurde Ingrid Arthur als Sängerin von einem der heißesten europäischen Duos, den »Weather Girls« und deren weltweit erfolgreichem Hit »It’s raining Men«. 2006 gründete Ingrid Arthur den 100% Gospel Workshop Berlin. Dieser Workshop gibt 100 Personen die Möglichkeit die Kraft und Freude der Gospelmusik zu erfahren und aufzunehmen. Musik | 23 8. August, 20 Uhr Justus Frantz – Sommersinfonie Philharmonie der Nationen J ustus Frantz, der Ausnahmepianist und Star-Dirigent, präsentiert zum dritten Mal in der Hauptstadt sein Sommerkonzert im Dom. Er dirigiert die Philharmonie der Nationen. Das Orchester gilt als Klangkörper mit Weltniveau, das talentierten Musikern aus aller Welt eine hervorragende Chance eröffnet, jenseits von kulturellen und internationalen Grenzen auf den großen Bühnen weltweit zu konzertieren. Mehr als 1.000 Konzerte haben die Musiker in den letzten Jahren auf der ganzen Welt gegeben. 24 | Musik 15. August, 20 Uhr Bella Italia – Italienische Streicherserenaden S tilistische Vielfalt, hohe Musikalität und eine ausgereifte Programm-Dramaturgie gehören zum künstlerischen Selbstverständnis der 1991 gegründeten Camerata Instrumentale Berlin, um den eigenen Spaß an der Musik auf ihr Publikum zu übertragen. Das Repertoire erstreckt sich dabei von der Musik des 17./18.Jh. bis zur Moderne und schließt auch Crossover-Projekte mit ein. In besonderem Maße werden Werke zur Aufführung gebracht, die wegen ihrer ungewöhnlichen Besetzungen nicht so häufig auf den Konzertpodien erklingen, Werke von Corelli, Vivaldi, Rossini und anderen. 22. August, 20 Uhr Handel’s Trumpeters – Musik der englischen Hoftrompeter D as Barocktrompeten Ensemble Berlin, von Johann Plietzsch 1990 gegründet, ist spezialisiert auf die Trompetenmusik von 1500 bis 1800. Den Kern des Ensembles bilden vier Barocktrompeten und Pauken. Die Zusammenarbeit mit Sängern und weiteren Instrumentalisten erlaubt es, den großen Umfang der musikalischen Möglichkeiten der historischen Instrumente – von intimster Kammermusik bis zum vollklin- genden höfischen Musikgepränge – in allen Facetten zu zeigen und so dem Zuhörer den Klangreichtum der Alten Musik sehr nahe zu bringen. Musik | 25 Von Domkantor zu Domkantor: Herzlichen Glückwunsch zum 80. Geburtstag! Gemeinsam mit zahlreichen SängerInnen der Berliner Domkantorei feierte Domkantor a. D. Herbert Hildebrandt am 14. Juli seinen 80. Geburtstag. Domkantor Tobias Brommann gratuliert aus diesem Anlass herzlich: E ine Pionierleistung! Nach dem Mauerbau war von einem Tag auf den anderen fast alles anders. Die Grenze zwischen Ost und West hat eine tiefe Spur der Trennung hinterlassen, auch im sozialen Bereich. Aus der Not entstand ein neuer Chor, der sich bis heute entwickelt und als leistungsfähige Kantorei der Berliner Domgemeinde einen guten Namen gemacht hat! Der Gründer Herbert Hildebrandt leitete den Chor über 40 Jahre lang, in zum großen Teil schwierigen Zeiten mit viel Kreativität, musikalischem, sozialem und liturgischem Feingespür. Als sein Nachfolger fühle ich mich geehrt, einen so renommierten Chor leiten zu dürfen, und ich bin Herrn Hildebrandt dankbar für seine wertvolle Arbeit. Dabei ist er ein so bescheidener und zurückhaltender Mensch, der sich nie ungefragt in meine Arbeit eingemischt hat, jedoch bei allen Fragen sehr hilfreich zur Seite stand. Auch heute noch kümmert er sich um die umfangreiche Notenbibliothek der Kantorei und sorgt mit seinem immensen Fachwissen dafür, dass alle Noten kategorisiert und einsortiert werden und ich ein Stück, das zum Psalm des X. Sonntages nach Trinitatis passt, zuverlässig finde! Auch auf diesem Wege wünsche ich Herbert Hildebrandt zu seinem Geburtstag alles Gute und Gottes Segen! Domkantor Tobias Brommann 26 | Aktuelles Öffnungszeiten (keine Besichtigung während Gottesdiensten, Andachten und Veranstaltungen) Predigtkirche/Gruft Montag bis Samstag 9 – 20 Uhr, sonn- und feiertags 12 – 20 Uhr Ort der Stille und des Gebets: Montag bis Freitag 11 – 17 Uhr Dom-Shop Montag bis Samstag 11 – 18 Uhr Konzertkasse Montag bis Samstag 9 – 20 Uhr, sonn- und feiertags 12 – 20 Uhr, Tel.: 202 69 – 136 Führungen nach Vereinbarung, Telefon: 202 69 – 164 (Besucherdienst) Domordnung zum Nachlesen Seit Anfang des Jahres gilt für den Berliner Dom eine neue Domordnung. Falls Sie sich für das Dokument interessieren, finden Sie es ab sofort online auf unserer Homepage: www.berlinerdom.de > Gemeinde > Domordnung Domfriedhöfe Auf unserer Homepage steht eine ausführliche Broschüre über die Domfriedhöfe als Download bereit: www.berlinerdom.de > Gemeinde > Friedhöfe Urlaub und Dienstreisen Domprediger Michael Kösling ist bis zum 2. August im Urlaub. Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann ist vom 4. bis zum 30. August im Urlaub. Ansprechpartner & Impressum | 27 Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin Am Lustgarten · 10178 Berlin Domküsterei Sibylle Greisert, Martin Hildebrandt Telefon: 202 69 – 111 · Fax: 202 69 – 130 · [email protected] Sprechzeiten: Montag 9 – 12 Uhr und Donnerstag 14 – 19 Uhr Außerdem telefonische Erreichbarkeit: Montag, Dienstag und Donnerstag 9 – 12 Uhr Ansprechpartnerin für Ehrenamtsarbeit Christina Schröter · [email protected] Pfarrerinnen und Pfarrer Telefon: über die Domküsterei Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann · [email protected] Domprediger Thomas C. Müller · [email protected] Domprediger Michael Kösling · [email protected] Pfarrerin Birte Biebuyck · [email protected] Kontakt in seelsorglichen Notfällen außerhalb der Öffnungszeiten der Domküsterei Pförtnerloge: 202 69 – 110 (Es wird versucht, einen der Domprediger zu erreichen.) Domwarte Detlef Schramm, Christel Schwonke · Telefon: 202 69 – 107 Domkantorei Büro der Berliner Domkantorei: Hanna Töpfer Telefon: 202 69 – 118 · Fax 202 69 – 212 · [email protected] Friedhofsverwaltung Monika Bielaczewski Telefon: 452 22 55/Fax: 451 02 23 · [email protected] Domfriedhof Müllerstraße 72 – 73, 13349 Berlin · Domfriedhof Liesenstraße 6, 10115 Berlin Lebensberatung Dipl. Psych. Karl-Heinz Hilberath Telefon: 32 50 71 04 · [email protected] Öffnungszeiten: Montag – Freitag 14 – 18 Uhr und nach Vereinbarung Impressum Herausgeber Domkirchenkollegium: Dr. h. c. Volker Faigle, Vorsitzender (V. i. S. d. P.) Telefon: 202 69 – 144 · Fax: 202 69 – 143 · [email protected] · www.berlinerdom.de Redaktion Dr. Petra Zimmermann, Svenja Pelzel, Christina Schröter Bildnachweise S.1: Klaus-Dietmar Gabbert, S. 6: Birgit Walter, S. 9: Sandra Schröder, S. 10, 11, 15: Stefanie Rohde, S. 12: E.Biber/Wikipedia, S. 13: Maren Glockner, S. 14: Homepage, S. 17 – 19, 25: Clemens Holzweißig, S. 22 – 24: Fotocredit@agentur BERLINER DOM Am Lustgarten · 10178 Berlin www.berlinerdom.de Bankverbindung für Spenden Oberpfarr- und Domkirche · KD-Bank eG – Die Bank für Kirche und Diakonie Bankleitzahl: 350 601 90, Konto-Nr.: 8001 · Verwendungszweck: Domgemeinde IBAN: DE30 3506 0190 0000 0080 01 · BIC: GENODED1DKD
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