SGM Schweizerische Gruppenmeisterschaft 2015 Aufstiegsspiel 2.5.2015 Elo Simme 1 auswärts Elo Diff. Resultat Elo 1970 SG Basel 2 1931 -39 2.5 : 2.5 -14 1 s Simon Künzli 2064 Pietro Gervasoni 1986 -78 1 : 0 +9 2 w Fridolin Marty 2013 Jürg Gerschwiler 1975 -38 1 : 0 +11 3 s Martin Harsch 2029 Daniel Jost 1980 -49 4 w Franck Yersin 1883 Rudolf Radlingmayr 1781 -102 0 : 1 -23 5 s Rudolf Hauswirth 1863 Timotej Rosebrock 1934 0 : 1 -10 71 0.5 : 0.5 -2 Die Elo-Gewinner Simon Künzli Fridolin Marty --+ +11.7 +9.4 Simme 1 steigt zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die 1.Regionalliga auf! Bericht von Simon: Im Spiel auswärts gegen Basel reichte uns ein 2,5-2,5 Unentschieden, da wir an den beiden ersten Brettern gewinnen konnten. Bei einem Mannschaftsunentschieden zählt ein Sieg an den vorderen Brettern mehr, als ein Sieg an den hinteren Brettern. Zu den einzelnen Resultaten: Fridolin spielte am zweiten Brett mit weiss und hatte von der Elozahl her einen fast gleichstarken Gegner. Fridolin legte los wie die Feuerwehr, wählte eine sehr scharfe Eröffnung und wollte gleich Bauern opfern, um den Anzugsund Angriffsvorteil noch zu erhöhen. Der Gegner schien von diesem Angriffsgewitter überrascht, fand nicht die besten Verteidigungszüge und wurde schliesslich bereits im 25.Zug von Fridolin matt gesetzt! Was für ein Feuerwerk. Dieser unglaubliche Sieg brachte die Mannschaft schon nach ca 1,5 Std. mit 1-0 in Führung. Doch dann kam Sand ins Getriebe und die Punktemaschinerie geriet arg ins Stocken. Franck konnte mit weiss am vierten Brett spielend den Anzugsvorteil nicht ausnutzen. Er nahm im Sizilianer einen rückständigen Bauern und somit eine klare Positionsschwäche in Kauf, um am Königsflügel aktiv zu werden. Doch auch da ging die Taktik nicht auf und der Basler konnte die Partie gewinnen und zum 1-1 ausgleichen. Ruedi war von der Wertung her der einzige Aussenseiter. Seinen starken jugendlichen Gegner habe ich eher an den vorderen Brettern erwartet. Doch Ruedi spielte seinen Drachenaufbau höchst effizient und gewann sogar einen Bauern. Doch als Ruedi einen taktischen Springereinschlag vor seinem König übersah und die Qualität verlor, war es um seine Stellung geschehen. Das 1-2 für Basel war Tatsache. Nun wurde es eng. Martin und ich mussten zwingend diesen Rückstand aufholen, beide standen jedoch ausgeglichen. Martin hatte einen älteren Routinier als Gegner. Die Partie schien von Anfang bis Ende sehr ausgeglichen zu verlaufen. Zum Zeitpunkt, als die Mannschaft in Rücklage geriet, befand sich Martin in einem Doppelturmendspiel. Martin lehnte für die Mannschaft ein Remisangebot des Gegners ab und versuchte ein Minoritätsangriff am Damenflügel zu starten. Nach dem Tausch eines Turmpaares wurde sein Vorteil immer geringer und ein Remis zeichnete sich ab. Simon: Ich selber hatte mit Gervasoni (1986) genau den Gegner, auf den ich mich in den letzten zwei Wochen immer wieder vorbereitet hatte. Und Tatsächlich, es kam genau meine vorbereitete Variante aufs Brett. Wie ich erwartet hatte, wurden die Damen sehr früh getauscht. Als Liebling der Endspiele war mir das ohnehin recht. Doch ausser dem Läuferpaar konnte ich mir im Mittelspiel als Schwarzspieler keine wesentlichen Vorteile herausspielen. Bei diesem kritischen Mannschaftsstand musste mein Endspiel die Entscheidung bringen. Und tatsächlich, ich konnte mir immer wie mehr Vorteile herausspielen und gemäss Fritz die letzten 15 Züge fast in Perfektion zelebrieren. Mit der Aufgabe meines Gegners machte Martin sofort Remis und der Aufstieg in die 1.Regionalliga war erreicht. *** Ganz herzliche Gratulation an das ganze Team! Ein besonderes Bravo geht an Simon, der nicht nur seine CaptainRolle vorbildlich gespielt hat, sondern selber mit 6.5 Punkten in 8 Partien meistens mit schwarz gegen die stärksten Gegner eine sackstarke SGM-Saison hinter sich hat und damit entscheidend zum Gruppensieg und Aufstieg beigetragen hat. Liebe Grüsse von einem fröhlichen und stolzen Klubpräsidenten Beat
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