Mitteilung an die Medien Basel, 12. Oktober 2015 Roche gewinnt die erste Ausschreibung für primäres HPV-Screening in Europa Zuschlag der ersten Ausschreibung für das nationale Gebärmutterhalskrebs-Vorsorgeprogramm in den Niederlanden erteilt Wie Roche (SIX: RO, ROG; OTCQX: RHHBY) heute bekannt gab, hat das Unternehmen einen Fünfjahresvertrag des nationalen Instituts für Gesundheit und Umwelt (RIVM) in den Niederlanden für die Einführung des cobas® HPV Tests als primären Vorsorgetest im Rahmen des nationalen Gebärmutterhalskrebs-Vorsorgeprogramms erhalten. Mit der Entscheidung endet ein öffentliches Ausschreibungsverfahren, in dessen Verlauf geprüft wurde, ob Anbieter von Diagnostika in der Lage sind, die erforderlichen Leistungs-, Qualitäts- und Preiskriterien zu erfüllen. Das neue nationale HPV-basierte Vorsorgeprogramm wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2016 anlaufen. Die Niederlande werden das erste Land der Welt sein, dessen strukturiertes GebärmutterhalskrebsVorsorgeprogramm vollständig vom zytologischen Pap-Test auf primäres HPV-Screening umgestellt wird. Der Einsatz des HPV-Tests als primärer Vorsorgetest beruht auf wissenschaftlichen Nachweisen, die überzeugend belegen, dass der Test eine wesentliche Verbesserung gegenüber dem herkömmlichen zytologischen Pap-Abstrich darstellt, da mit dem Test mehr Krebsvorstufen erkannt werden. „Die Umstellung auf ein nationales HPV-Screeningprogramm wird zu einer effizienteren und effektiveren Verwendung von Ressourcen führen, und vor allem werden weniger Frauen an Gebärmutterhalskrebs erkranken,“ so Dr. R.L.M. Bekkers, Gynäkologie/gynäkologischer Onkologe, Radboud University Medical Centre, Nijmegen. „Die Auswahl des geeigneten HPV-Tests ist ein entscheidender erster Schritt für den Erfolg dieses Programms.“ Das neue niederländische Gebärmutterhalskrebs-Vorsorgeprogramm mit HPV-Tests sieht längere Abstände zwischen den routinemässigen Vorsorgeuntersuchungen sowie die Möglichkeit für Frauen vor, ihre Proben für den HPV-Test selbst zu entnehmen. Um diese Anforderungen des Programms zu erfüllen, wurden nur HPV-Tests, die auf dem DNA-PCR-Verfahren basieren, für die Ausschreibung berücksichtigt. F. Hoffmann-La Roche AG 4070 Basel Schweiz Group Communications Medienstelle Roche-Gruppe Tel. +41 61 688 88 88 Fax +41 61 688 27 75 www.roche.com 1/3 „Der cobas HPV Test wurde vom RIVM ausgewählt, weil der Test von allen erforderlichen wissenschaftlichen Nachweisen und Daten gestützt wird,“ so Roland Diggelmann, Chief Operating Officer von Roche Diagnostics. „Wir gehen davon aus, dass Länder auf der ganzen Welt die Niederlande als potentielles Vorbild ansehen werden, wie das primäre HPV-Screening am besten umgesetzt werden kann, um Gebärmutterhalskrebs zu verhindern. Wir freuen uns, dass wir als Partner dafür auserwählt wurden.“ Über den cobas HPV Test und das cobas 4800 System von Roche Molecular Systems Der durch die wegweisende ATHENA-Studie klinisch validierte cobas HPV Test ist der einzige von der FDA zugelassene HPV-Test, der die spezifische Genotypisierung von HPV 16 und 18, die mit dem höchsten Risiko behaftet sind, ermöglicht und gleichzeitig 12 weitere Hochrisiko-HPV-Genotypen als zusammengefasstes Ergebnis in einem Durchlauf und in einer Patientenprobe misst. Im April 2014 genehmigte die FDA den cobas HPV Test als primären Vorsorgetest für Gebärmutterhalskrebs bei Frauen ab dem Alter von 25 Jahren. Damit ist der cobas HPV Test als einziger Test für die folgenden Indikationen zugelassen: ASC-US-Reflextest, Zusatzdiagnostik und primäres Screening. Der Test wird auf dem cobas 4800 System durchgeführt. Es ermöglicht ein Höchstmass an Laboreffizienz durch vollautomatische Nukleinsäure-Aufreinigung, Vorbereitung der PCR (Polymerasekettenreaktion) und Echtzeit-PCR-Amplifikation und -Detektion. Auf dem System laufen auch die folgenden Tests: cobas 4800 CT/NG Test (Chlamydien/Gonorrhoe), cobas C diff Test, cobas MRSA/SA Test, cobas HSV1 und 2 Test, cobas® BRAF V600 Mutationstest, cobas EGFR Mutationtest und cobas KRAS Mutationtest. Weitere Informationen über den cobas HPV Test finden Sie unter www.hpv16and18.com Über Roche Roche mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, ist eines der führenden Unternehmen im forschungsorientierten Gesundheitswesen. Es vereint die Stärken der beiden Geschäftsbereiche Pharma und Diagnostics und entwickelt als weltweit grösstes Biotech-Unternehmen differenzierte Medikamente für die Onkologie, Immunologie, Infektionskrankheiten, Augenheilkunde und Neurowissenschaften. Roche ist auch der weltweit bedeutendste Anbieter von Produkten der In-vitro-Diagnostik und gewebebasierten Krebstests und ein Pionier im Diabetesmanagement. Medikamente und Diagnostika, welche die Gesundheit, die Lebensqualität und die Überlebenschancen von Patienten entscheidend verbessern, sind Ziel der Personalisierten Medizin, eines zentralen strategischen Ansatzes von Roche. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1896 hat Roche zahlreiche wichtige Beiträge zur Gesundheit in der Welt geleistet. Auf der Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der 2/3 Weltgesundheitsorganisation stehen 29 von Roche entwickelte Medikamente, darunter lebensrettende Antibiotika, Malariamittel und Chemotherapeutika. Die Roche-Gruppe beschäftigte 2014 weltweit über 88 500 Mitarbeitende, investierte 8,9 Milliarden Schweizer Franken in Forschung und Entwicklung und erzielte einen Umsatz von 47,5 Milliarden Schweizer Franken. Genentech in den USA gehört vollständig zur Roche-Gruppe. Roche ist Mehrheitsaktionär von Chugai Pharmaceutical, Japan. Weitere Informationen finden Sie unter www.roche.com. Alle erwähnten Markennamen sind gesetzlich geschützt. Medienstelle Roche-Gruppe Telefon: +41-61-688 8888 / E-Mail: [email protected] - Nicolas Dunant (Leiter) - Ulrike Engels-Lange - Štěpán Kráčala - Nicole Rüppel - Claudia Schmitt 3/3
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