Stau, Streik, Straßenschäden – Verkehrsforscher haben alles im Griff

Frauen Technik Wissen
Frauen führen Frauen im Deutschen Museum
Mittwoch: jeweils 10.00 Uhr (soweit nicht anders angegeben)
Treffpunkt: Eingangshalle des Deutschen Museums
Dauer: 90 - 120 Minuten
Die Teilnahme an den Führungen ist kostenlos, es gelten die üblichen Eintrittspreise.
Information:
Sabine Bärmann, 089 / 2179-569
E-Mail: [email protected]
14.10.2015
Die Kunst des Sehens in der Mathematik
Die Natur und unser Alltag sind Quellen des Mathematischen. Ich lade Sie ein, die Welt der Zahlen
und der Formen auf vielfältige Weise zu be-greifen und entdecken. Lauschen Sie historischen
Anekdoten, begeben Sie sich mit mir auf Spurensuche nach den mathematischen Ideen hinter
verschiedensten historischen Rechen-, Mess- und Zeichengeräten.
Ausprobieren, Beobachten, Nachdenken... führen zu mathematischen Erkenntnissen: ‘Sehen‘ ist
mehr als bloß ‘visualisieren‘. Sehen heißt auch Zusammenhänge erkennen. Lassen Sie sich
überraschen, wie spannend Mathematik sein kann. Eine Führung zum Zuhören, Mitmachen,
Entdecken und 'Sehen'.
Dipl. Phys. Marion Pellowski
11.11.2015
Schmuck – technische Steine aus synthetischen Rubinen und Saphiren
In der Natur bedarf es Jahrtausende um Edelsteine hervorzubringen. Die Fortschritte in der
Technik erlauben es dem Mensch jedoch schon innerhalb eines Tages synthetische Edelsteine
zu erschaffen. Das von dem französischen Chemiker Auguste Verneuil im Jahr 1892 entwickelte
Verfahren zur Herstellung synthetischer Edelsteine (Korunde, Spinelle) wurde in Frankreich seit
1903/04 industriell genutzt, seit 1914 auch in der Schweiz. Um 1906 gelang es dem
Edelsteinhändler Hermann Wild und dem Fotochemiker Adolf Miethe, das Verneuil-Verfahren im
Deutschen Reich nachzuarbeiten. Während der wichtigste Abnehmer der synthetischen Korunde
in der Schweiz die Uhrenindustrie war, die einen riesigen Bedarf an Uhrensteinen aus
synthetischem Rubin hatte, war der Hauptabnehmer im Deutschen Reich die elektrotechnische
und Präzisionsinstrumentenindustrie.
Prof. Dr. Elisabeth Vaupel
16.12.2015
Willkommen im Anthropozän
Unsere Verantwortung für die Zukunft der Erde
Willkommen im Menschenzeitalter! Ob Landwirtschaft, Handel, Verkehr oder Industrie: Seit es die
Menschen gibt, haben sie die Erde geprägt und verändert. Insbesondere seit der Industrialisierung
hinterlassen wir ein unverwechselbaren und oft unwiderruflichen Fingerabdruck auf der Erde.
Die Ausstellung die als gemeinsames Projekt mit dem Rachel Carson Center for Environment und
Society entstanden ist, erklärt den Begriff und das Konzept der Anthropozäns anhand
ausgewählter Themen wie Natur, Urbanität, Evolution oder dem Mensch-Maschine-Verhältnis.
Nicole Heinzel